Können CDU/CSU/FDP, den Schwächeren eher helfen ?
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Können CDU/CSU/FDP, den Schwächeren eher helfen ?
1. Überlegung: Wertschöpfung geht bekanntlich vor Umverteilung. D. h. damit möglichst viel Geld für soziale Zwecke zur Verfügung steht, damit es einen möglichst hohen Lebensstandard gibt, damit die Arbeitslosigkeit möglichst gering ist, muss es der Wirtschaft möglichst gut gehen. Die Wahrscheinlichkeit dieses Ziel zu erreichen, ist umso größer, wenn die Partei regiert, die möglichst viel Kompetenz in der Wirtschaftspolitik hat.
2. Überlegung: Ich habe den Eindruck, dass, wenn es zu Meinungsverschiedenheiten zwischen CDU/CSU/FDP auf der einen, und SPD/Grünen auf der anderen Seite kommt, überparteiliche Institutionen, wie die fünf Weisen, die führenden deutschen Wirtschaftsinstitute, Medien wie das Handelsblatt, financial times etc. ganz überwiegend CDU/CSU/FDP recht geben.
Fazit: Muss man von daher nicht annehmen, dass es letztlich für das Wohl der Schwächeren in der Gesellschaft, besser ist wenn diese Parteien regieren ?
Nebenbei: Ich höre seit nunmehr 30 Jahren, auf SPD Parteitagen immer wieder, "wir müssen unsere wirtschaftspolitische Kompetenz verbessern". D. h. sie gibt selber zu, dass Wirtschaft nicht gerade ihre Stärke ist. Während man umgekehrt, die Wirtschaft immer als Lieblingskind der Union bezeichnet.
2. Überlegung: Ich habe den Eindruck, dass, wenn es zu Meinungsverschiedenheiten zwischen CDU/CSU/FDP auf der einen, und SPD/Grünen auf der anderen Seite kommt, überparteiliche Institutionen, wie die fünf Weisen, die führenden deutschen Wirtschaftsinstitute, Medien wie das Handelsblatt, financial times etc. ganz überwiegend CDU/CSU/FDP recht geben.
Fazit: Muss man von daher nicht annehmen, dass es letztlich für das Wohl der Schwächeren in der Gesellschaft, besser ist wenn diese Parteien regieren ?
Nebenbei: Ich höre seit nunmehr 30 Jahren, auf SPD Parteitagen immer wieder, "wir müssen unsere wirtschaftspolitische Kompetenz verbessern". D. h. sie gibt selber zu, dass Wirtschaft nicht gerade ihre Stärke ist. Während man umgekehrt, die Wirtschaft immer als Lieblingskind der Union bezeichnet.
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Re: Können CDU/CSU/FDP, den Schwächeren eher helfen ?
Denkfehler.Berghoferin » Sa 16. Mai 2015, 11:00 hat geschrieben:1. Überlegung: Wertschöpfung geht bekanntlich vor Umverteilung. D. h. damit möglichst viel Geld für soziale Zwecke zur Verfügung steht, damit es einen möglichst hohen Lebensstandard gibt, damit die Arbeitslosigkeit möglichst gering ist, muss es der Wirtschaft möglichst gut gehen.
Wertschöpfung und Umverteilung gehen Hand in Hand.
Löhne sind ein rießiges Umverteilungsinstrument. Ohne Löhne würde es keinen Anreiz zur Wertschöpfung geben.
Na und ohne Wertschöpfung kann nichts umverteilt werden. "Löhne" lässt sich auch durch "Einkommen" ersetzen.
Schlussfolgerung daraus: Wertschöpfung <---> Umverteilung.
Theorie. In der Wirtschaftstheorie.Berghoferin » Sa 16. Mai 2015, 11:00 hat geschrieben: Die Wahrscheinlichkeit dieses Ziel zu erreichen, ist umso größer, wenn die Partei regiert, die möglichst viel Kompetenz in der Wirtschaftspolitik hat.
Wenn es schon an der Theorie hapert, können auch die besten politischen Absichten zu einem Fiasko führen.
Die von Ihnen aufgezählten überparteilichen Institutionen mögen ja den Eindruck erzeugen, in der Ökonomie herrsche Einigkeit doch seit der Finanzkrise gilt: Die Ökonomie ist in einer schweren Therorienkrise. Dabei wird an Paradigmen, Thesen und auch Dogmen gerüttelt, die die oben genannten Institute verteidigen.
Ob diese nun kompetent sind und eine Wirtschaftstheorie vertreten, welche die Zusammenhänge der wirklichen Welt korrekt erklärt und vorhersagt, ist damit offen.
Meiner Ansicht nach liegen diese falsch und wehren sich gegen eine Reformierung der vorherrschenden neoliberalen Wirtschaftstheorie.
Ich halte diese für falsch, da etliche von ihre abgeleiteten Thesen an der Empirie scheitern.
Bitte keine Wörter in den Mund legen und beim Thema bleiben.
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Re: Können CDU/CSU/FDP, den Schwächeren eher helfen ?
welche Art von "Reformen" schweben dir da denn vor?happySchland » Sa 16. Mai 2015, 11:57 hat geschrieben:
Meiner Ansicht nach liegen diese falsch und wehren sich gegen eine Reformierung der vorherrschenden neoliberalen Wirtschaftstheorie.
I.
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Können CDU/CSU/FDP, den Schwächeren eher helfen ?
Das sind natürlich alles Klischees. Das ist die FDP in der Lage wäre irgendjemanden zu helfen, darf bei ihren eigenen desatrösen Finanzen doch eher bezweifelt werden. Die CSU bringt seit Jahren völlig unsinnige Gesetze ein, weil sie diese ihrer Klientel im Bierzelt versprochen hat und da schütteln auch viele CDU Politiker nur den Kopf, müssen das aber zähneknirschend hinnehmen. Wirtschaftskompetenz auf Bundesebene gleich Null. Ob das Handelsblatt nun etwas meint oder nicht, ist für die öffentliche Meinung völlig irrelevant. Da werden 120.000 Exemplare verkauft und die meisten davon liegen noch in irgendwelchen Besucher-Lobbys herum.
Den "Schwächeren" wie man das auch immer definiert,ist natürlich nicht gerade zu raten eine dieser Parteien zu wählen, weil sie bei der Klientelpolitik auf der Strecke bleiben.
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https://www.youtube.com/watch?v=Ca9jtQhnjek
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Re: Können CDU/CSU/FDP, den Schwächeren eher helfen ?
Das ist hier nicht die Frage und ich habe wirklich keine Lust den Thread zu schreddern.Realist2014 » Sa 16. Mai 2015, 12:20 hat geschrieben: welche Art von "Reformen" schweben dir da denn vor?
Ich habe hier meine Meinung zum Thema geäußert. Auf eine Theoriendebatte lasse ich mich nicht ein. Dafür gibts andere Threads.
Nur so viel. Die Theorie muss zur Empirie passen. Ist das nicht der Fall muss sie überarbeitet werden oder sogar verworfen.
Bitte keine Wörter in den Mund legen und beim Thema bleiben.
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Re: Können CDU/CSU/FDP, den Schwächeren eher helfen ?
...also die des vorherrschenden Interventionismus bzw. "dritten Weges"?happySchland » Sa 16. Mai 2015, 11:57 hat geschrieben:
Meiner Ansicht nach liegen diese falsch und wehren sich gegen eine Reformierung der vorherrschenden neoliberalen Wirtschaftstheorie.
Ja, da wäre es mal an der Zeit, einiges zu überdenken und vor allem sich zu mäßigen.
Mittlerweile ist ja quasi schon reglementiert, wie man seinen Schnürsenkel zu binden hat...
Ansonsten: "Wirtschaft" hat ja auch viel mit Erwartungshaltungen zu tun.
Und "linke" Parteien stehen ja eher für unklare Eigentumsverhältnisse, für Enteignungsfantasien, Steuerorgien...
Das ist natürlich Gift für das Investitionsklima und damit für die Erweiterung der Kapitalstruktur als Basis für jedweden gesellschaftlichen Reichtum. Politisches "Umverteilen" ist unmöglich ohne diese Basis, die eben gehegt und bewahrt werden muss. Und das ist Parteien der "Mitte" wohl ein Stück weit bewusster als den lechtsrinken am Rande.
ensure that citizens are informed that the vaccination is not mandatory and that no one is under political, social or other pressure to be vaccinated if they do not wish to do so;
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Re: Können CDU/CSU/FDP, den Schwächeren eher helfen ?
Berghoferin » Sa 16. Mai 2015, 12:00 hat geschrieben:1. Überlegung: Wertschöpfung geht bekanntlich vor Umverteilung. D. h. damit möglichst viel Geld für soziale Zwecke zur Verfügung steht, damit es einen möglichst hohen Lebensstandard gibt, damit die Arbeitslosigkeit möglichst gering ist, muss es der Wirtschaft möglichst gut gehen..
DER KERNFEHLER !!!
DIE Mutterbrust RUND um die Uhr.... ???
Hilf Dir selbst......
Bist Du froh - wenn Du möglichst viel Sozialhilfe konsumierst ?
Papa - Mama auf der Tasche liegst ?
Das KERNZIEL >> VIEL SOZIALHILFE/Sozialausgaben ? Das ist der ABLASS - Gedanke von den Rot Grünen "Sündern" .....



Wenn JEDERMANN ohne Sozialhilfen auskommt - DANN GEHT ES ALLEN GUUUUUUT !!! (ZIEL!!)
Re: Können CDU/CSU/FDP, den Schwächeren eher helfen ?
Löhne sind keine Umverteilung, sondern Entgelt für Geleistetetes. Umverteilung erfolgt ohne unmittelbare Gegenleistung.happySchland » Sa 16. Mai 2015, 11:57 hat geschrieben: Denkfehler.
Wertschöpfung und Umverteilung gehen Hand in Hand.
Löhne sind ein rießiges Umverteilungsinstrument. Ohne Löhne würde es keinen Anreiz zur Wertschöpfung geben.
Na und ohne Wertschöpfung kann nichts umverteilt werden. "Löhne" lässt sich auch durch "Einkommen" ersetzen.
Schlussfolgerung daraus: Wertschöpfung <---> Umverteilung.
Theorie. In der Wirtschaftstheorie.
Wenn es schon an der Theorie hapert, können auch die besten politischen Absichten zu einem Fiasko führen.
Die von Ihnen aufgezählten überparteilichen Institutionen mögen ja den Eindruck erzeugen, in der Ökonomie herrsche Einigkeit doch seit der Finanzkrise gilt: Die Ökonomie ist in einer schweren Therorienkrise. Dabei wird an Paradigmen, Thesen und auch Dogmen gerüttelt, die die oben genannten Institute verteidigen.
Ob diese nun kompetent sind und eine Wirtschaftstheorie vertreten, welche die Zusammenhänge der wirklichen Welt korrekt erklärt und vorhersagt, ist damit offen.
Meiner Ansicht nach liegen diese falsch und wehren sich gegen eine Reformierung der vorherrschenden neoliberalen Wirtschaftstheorie.
Ich halte diese für falsch, da etliche von ihre abgeleiteten Thesen an der Empirie scheitern.
Wer an Absurditäten glaubt, wird Abscheulichkeiten begehen. (Voltaire)
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Re: Können CDU/CSU/FDP, den Schwächeren eher helfen ?
Ja - .....so ists.... die "Spät-Römische-Dekadenz" lässt hier die Wölfin (Wahrzeichen Roms) das Umland (Steuerzahler) abfressen - um dann die Römer zu säugen..... (Untätig in den Tag zu leben - auf Kosten anderer....)zollagent » Sa 16. Mai 2015, 14:24 hat geschrieben: Löhne sind keine Umverteilung, sondern Entgelt für Geleistetetes. Umverteilung erfolgt ohne unmittelbare Gegenleistung.
Die Gesetze sind so zu formulieren , dass es JEDERMANN selbst schaffen kann - sich SELBST zu versogen !!! - MIT dem LOHN auf die Arbeit - die er schaffen kann!
Wünscht er aber wie Diogenes in der Tonne zu leben - BITTE - das steht jedem FREI !!
Re: Können CDU/CSU/FDP, den Schwächeren eher helfen ?
Theorien werden nicht verworfen noch überarbeitet, sie sterben aus. LeiderhappySchland » Sa 16. Mai 2015, 12:44 hat geschrieben:Ist das nicht der Fall muss sie überarbeitet werden oder sogar verworfen.
“Wohltätigkeit ist das Ersaufen des Rechts im Mistloch der Gnade”. Pestalozzi
Re: Können CDU/CSU/FDP, den Schwächeren eher helfen ?
Welche sollen das denn sein?BlueMonday » Sa 16. Mai 2015, 12:59 hat geschrieben:Und das ist Parteien der "Mitte"

“Wohltätigkeit ist das Ersaufen des Rechts im Mistloch der Gnade”. Pestalozzi
Re: Können CDU/CSU/FDP, den Schwächeren eher helfen ?
Unerreichbar, da ökonomische Logik nicht verstanden wird.Teeernte » Sa 16. Mai 2015, 13:21 hat geschrieben: Wenn JEDERMANN ohne Sozialhilfen auskommt - DANN GEHT ES ALLEN GUUUUUUT !!! (ZIEL!!)
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Re: Können CDU/CSU/FDP, den Schwächeren eher helfen ?
Star-bird » Sa 16. Mai 2015, 14:22 hat geschrieben:
Theorien werden nicht verworfen noch überarbeitet, sie sterben aus. Leider
wie der olle Sozialismus.....
der ist SO was von "ausgestorben".....

Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Können CDU/CSU/FDP, den Schwächeren eher helfen ?
Von wem wird die nicht verstanden ??Star-bird » Sa 16. Mai 2015, 15:25 hat geschrieben:
Unerreichbar, da ökonomische Logik nicht verstanden wird.