Milliarden-Geschenk für griechische Steuersünder ?

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Milliarden-Geschenk für griechische Steuersünder ?

Beitrag von GLÜ2010 »

Milliarden-Geschenk für griechische Steuersünder ?

Eigentlich sollte Athen bis Mittwochabend einen konkreten Plan liefern. Schon wieder waren die Griechen also zu spät dran, obwohl ihnen die Zeit davonläuft.

Bereits 2010 hat die Griechische Regierung von der damaligen französischen Finanzministerin und jetzigen Chefin des Internationalen Währungsfonds Christine Lagarde eine CD mit Daten Griechischer-Konten auf Schweizer-Banken erhalten .

Schon 10.12 berichtete ich darüber im Thread : Griechen verklüngeln Steuerflüchtlings-CD

Siehe : http://www.politik-forum.eu/viewtopic.p ... d#p1691893


Geschehen ist so gut wie nichts um die ausstehenden Steuern der Reichen einzutreiben , waren doch ca. 60 Politiker darunter .
Die Zahl der Politiker, deren Finanzen überprüft würden, belaufe sich auf mindestens 60, berichtete die Zeitung «Kathimerini» in ihrer Sonntagausgabe unter Berufung auf amtliche Quellen. Darunter sollen drei Entscheidungsträger aus der Regierung sein , sowie zahlreiche aktive und ehemalige Parlamentarier des von der Pleite bedrohten Euro-Landes.
Hilfe zur Selbsthilfe ist immer noch die beste Hilfe . Man kann nicht auf Dauer nur dem Kleinen-Mann die Daumenschrauben anlegen und die Großen lässt man laufen .

Kein Wunder, daß die Griechen auf die Straße gehen .

Allerdings sollten Sie als erstes bei Ihren Steuerhinterziehern und Politikern anfangen .


Zum anderen Reeder und andere Milliardäre entsprechend besteuern .

Auf der anderen Seite verstehe ich nicht , daß die EU nicht schon seit Jahren die Forderung stellt :
Kein Geld , wenn Ihr nicht die ausstehenden Steuern und zwar auch die von Auslandskonnten eintreibt , bei letzteren sind wir Euch behilflich (siehe CD Schweiz) .


Milliarden-Geschenk für Steuersünder

Umso verwunderlicher, dass die brutal verschuldete Griechen-Regierung ihren Bürgern ein neues Milliarden-Geschenk verspricht!

Siehe : http://www.bild.de/geld/wirtschaft/g...3520.bild.html
Der griechischen Staatskasse fehlt derzeit die satte Summe von 76 Milliarden Euro an nicht bezahlten Steuern oder Sozialabgaben. Geld, das der neuen Regierung in Athen dringend fehlt.
Die Regierung Tsipras braucht dringend Cash, denn es ist kaum noch Geld da. Also muss die Staatskasse schnell aufgefüllt werden – da zählt jeder Euro. Dazu soll jeder Steuersünder sofort 200 Euro zahlen. Nur dann kann den Sündern die Hälfte der Restschulden erlassen werden!
Den Fehlbetrag von rund 67 Milliarden Euro will die Tsipras-Regierung nicht komplett abschreiben. Ihr Plan deshalb: Rund die Hälfte eintreiben, auf den Rest großzügig verzichten.
Der Schuldenschnitt um knapp 50 Prozent für die Steuersünder ist aber auch eine Art Kampfansage – denn genau das fordern die Griechos Radikalos bereits von den internationalen Geldgebern: einen teilweisen Schuldenerlass.

Griechenlands Millionäre sollen künftig stärker zur Kasse gebeten werden. Auch dazu will die Syriza-Regierung bald einen Gesetzentwurf vorlegen.
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Kibuka
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Re: Milliarden-Geschenk für griechische Steuersünder ?

Beitrag von Kibuka »

Seit Wochen transferieren die Griechen täglich 1 Milliarde Euro in das Ausland. Kleinbürger plündern ihre Konten und die griechische Regierung tut nichts. Zypern und Island haben frühzeitig Kapitalverkehrskontrollen eingeführt.

Jetzt müssen die EU-Staaten zusehen wie ihre Milliarden versteckt werden.
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Re: Milliarden-Geschenk für griechische Steuersünder ?

Beitrag von GLÜ2010 »

Kibuka » Fr 20. Feb 2015, 16:02 hat geschrieben:Seit Wochen transferieren die Griechen täglich 1 Milliarde Euro in das Ausland. Kleinbürger plündern ihre Konten und die griechische Regierung tut nichts. Zypern und Island haben frühzeitig Kapitalverkehrskontrollen eingeführt.

Jetzt müssen die EU-Staaten zusehen wie ihre Milliarden versteckt werden.

Die EU in dieser Hinsicht aber auch nichts .(siehe unten)

[center]Griechisches Perpetuum mobile ?
Hurra wir haben uns geeinigt !
Jetzt müssen wir uns nur noch einigen auf was wir uns geeinigt haben .
Der 2.Schritt wird natürlich etwas länger dauern .
Vermutlich die 4 Monate der Vertragsverlängerung .
Nach dem selben ach so erfolgreichen Verfahren werden wir dann
die dann erneut erforderliche Vertagsverlängerung angehen .[/center]

Sieht irgendjemand etwas auf Seiten der EU von einer Auflage zunächst einmal selbst die 76 Milliarden ausstehender griechischer Steuerschulden einzutreiben ?!

http://www.tagesschau.de/wirtschaft/gri ... d-331.html
http://www.tagesschau.de/wirtschaft/gri ... l-111.html

Schließlich hat bereits 2010 die Griechische Regierung von der damaligen französischen Finanzministerin und jetzigen Chefin des Internationalen Währungsfonds Christine Lagarde eine CD mit Daten Griechischer-Konten auf Schweizer-Banken erhalten .

Naja aus Neoliberaler-Sicht könnte so was ja bekanntlich Arbeitsplätze kosten .
Da zahlt doch besser der kleine griech. Mann und der (kleine) EU-Steuerzahler .

Einzige Hoffnung ist , daß die neue griech. Regierung da endlich selbst aufräumt . Erste verbale Äußerungen existieren ja bereits . Aber bei den kontroversen Regierungsflügeln wäre eine klare EU-Forderung mehr als hilfreich .

Ich würde jedoch den Schuldenerlaß von 50% aber mindestens ab 50ooo € deutlich verringern , ab einer Mille € auf max. 20% .
Um an die Auslandskonnten heranzukommen müßte Sie allerdings erst neue Gesetze erlassen und von der EU bezüglich der Konten Unterstützung erhalten .

Aber wie war (ist) das noch in der EU mit Milliarden-Steuern von Amazon und CO .
Ich laß mich überraschen , wann da endlich was passiert .

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Re: Milliarden-Geschenk für griechische Steuersünder ?

Beitrag von unity in diversity »

Wenn es zum Grexit kommt, müssen €-Banknoten geändert und umbenannt werden.
Damit die Griechen ihre Matratzen nicht zur Bank schleppen können.
Und wenn doch, werden die Matratzen gewogen und nach Materialwert entschädigt.
Der Nord€uro hat andere Scheine und Münzen.
Zuletzt geändert von unity in diversity am Samstag 21. Februar 2015, 14:41, insgesamt 3-mal geändert.
Für jedes Problem gibt es 2 Lösungsansätze:
Den Falschen und den Unsrigen.
Aus den USA.
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Re: Milliarden-Geschenk für griechische Steuersünder ?

Beitrag von Star-bird »

Genau da kommt die gesamte Heuchelei deutscher Politiker und Journalisten zum Vorschein.
Der Bürger fordert immer "die sollen ihre reichen besteuern"
Ja wie denn!!! Gerade Berlin hat sich gegen einen europäischen Untersuchungsausschuss zur Steuerumgehung in der EU gestellt. Das wäre aber dringend nötig, um überhaupt erfolgreich sein zu können bei der reichen Besteuerung. Berlin will also nicht das die Reichen besteuert werden, sondern die Mittelschicht und die armen sollen bluten.
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Re: Milliarden-Geschenk für griechische Steuersünder ?

Beitrag von Mari »

Kibuka » Fr 20. Feb 2015, 17:02 hat geschrieben:Seit Wochen transferieren die Griechen täglich 1 Milliarde Euro in das Ausland. Kleinbürger plündern ihre Konten und die griechische Regierung tut nichts. Zypern und Island haben frühzeitig Kapitalverkehrskontrollen eingeführt.

Jetzt müssen die EU-Staaten zusehen wie ihre Milliarden versteckt werden.
"Müssen" stimmt nicht, Desinteresse und Verantwortungslosigkeit und Unfähigkeit gegenüber krimineller Insolvenzverschleppung passt besser.
LG Mari
Man kann ein ganzes Volk eine Zeit lang belügen, Teile eines Volkes dauernd betrügen, aber nicht das ganze Volk dauernd belügen und betrügen. (Abraham Lincoln)
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Re: Milliarden-Geschenk für griechische Steuersünder ?

Beitrag von Frank_Stein »

GLÜ2010 » Fr 20. Feb 2015, 15:58 hat geschrieben:Milliarden-Geschenk für griechische Steuersünder ?

Eigentlich sollte Athen bis Mittwochabend einen konkreten Plan liefern. Schon wieder waren die Griechen also zu spät dran, obwohl ihnen die Zeit davonläuft.

Bereits 2010 hat die Griechische Regierung von der damaligen französischen Finanzministerin und jetzigen Chefin des Internationalen Währungsfonds Christine Lagarde eine CD mit Daten Griechischer-Konten auf Schweizer-Banken erhalten .

Schon 10.12 berichtete ich darüber im Thread : Griechen verklüngeln Steuerflüchtlings-CD
Ist doch nett - man verweist und auf unsere Nazi-Vergangenheit - verlangt von uns, dass wir Griechenland weiterhin mit unseren Steuergeldern über Wasser halten, damit die Griechen mit ihrer ineffizienten Steuerbehörde nicht das Geld der Griechen eintreiben müssen
aber Hauptsache "Stolze Griechen"
Ceterum censeo Carthaginem esse delendam.
It is not racism, but pattern recognition.
Wenn Linke etwas von Wirtschaft verstehen würden, wären sie nicht links.
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Re: Milliarden-Geschenk für griechische Steuersünder ?

Beitrag von Frank_Stein »

ich verstehe die Griechen, die ihr Geld lieber im Ausland anlegen wollen - wer möchte sein Geld schon in einem Land investeieren, das von Kommunisten und Nationalisten regiert wird?
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Re: Milliarden-Geschenk für griechische Steuersünder ?

Beitrag von Kibuka »

Star-bird » So 22. Feb 2015, 20:38 hat geschrieben:Genau da kommt die gesamte Heuchelei deutscher Politiker und Journalisten zum Vorschein.
Der Bürger fordert immer "die sollen ihre reichen besteuern"
Ja wie denn!!! Gerade Berlin hat sich gegen einen europäischen Untersuchungsausschuss zur Steuerumgehung in der EU gestellt. Das wäre aber dringend nötig, um überhaupt erfolgreich sein zu können bei der reichen Besteuerung. Berlin will also nicht das die Reichen besteuert werden, sondern die Mittelschicht und die armen sollen bluten.

Die linke Syriza in Griechenland erzählt der Bevölkerung Märchen, wenn sie glaubt die Finanzprobleme des Landes durch eine Besteuerung der Reichen lösen zu können. Die Reichen haben ihr Geld schon lange im Ausland, unerreichbar für griechische Politiker. Die Reeder haben ihre Schiffe fast ausschließlich im Ausland registriert. Das Potential für eine Vermögenssteuer ist gering.

Griechenland funktioniert einfach nicht. Es gibt haufenweise Selbstständige im Land, die Steuern hinterziehen. Großunternehmen gehören dort noch zu den ehrlichen Steuerzahlern.

Es werden von Gastronomen, Arztpraxen, Taxifahrern usw. keine Quittungen ausgestellt. Die wenigen Steuerprüfer sind vollkommen überlastet und zudem korrupt.

Das Land würde 10000 deutsche Steuerbeamte benötigen um dort halbwegs Ordnung zu schaffen. Aber die Griechen wollen keine konkrete Hilfe, sie wollen immer nur Geld. Das kann nicht gutgehen.
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Re: Milliarden-Geschenk für griechische Steuersünder ?

Beitrag von freigeist »

Kibuka » Mo 23. Feb 2015, 22:23 hat geschrieben:

Die linke Syriza in Griechenland erzählt der Bevölkerung Märchen, wenn sie glaubt die Finanzprobleme des Landes durch eine Besteuerung der Reichen lösen zu können. Die Reichen haben ihr Geld schon lange im Ausland, unerreichbar für griechische Politiker. Die Reeder haben ihre Schiffe fast ausschließlich im Ausland registriert. Das Potential für eine Vermögenssteuer ist gering.
Ja, zb. auf den Virgin Islands. Griechische Reeder profitierten sogar von verfassungsrechtlich verbürgten Privilegien, mussten nicht mal Tonnagesteuer abführen.
Griechenland funktioniert einfach nicht. Es gibt haufenweise Selbstständige im Land, die Steuern hinterziehen. Großunternehmen gehören dort noch zu den ehrlichen Steuerzahlern.
Das mag wahrscheinlich an den vielen Staatsbetrieben liegen, zb. Supermarktketten.
Es werden von Gastronomen, Arztpraxen, Taxifahrern usw. keine Quittungen ausgestellt. Die wenigen Steuerprüfer sind vollkommen überlastet und zudem korrupt.
Das entspricht auf meinen Erfahrungen. Bilanziert wird größtenteils handschriftlich.
Das Land würde 10000 deutsche Steuerbeamte benötigen um dort halbwegs Ordnung zu schaffen. Aber die Griechen wollen keine konkrete Hilfe, sie wollen immer nur Geld. Das kann nicht gutgehen.
Es ist in gewisser Weise beschämend tragikomisch, dass eine in Philosophie, Naturwissenschaften und Politik(politeia) geschliffene und Europa prägende Hochkultur ein solch schampiges, armseliges und unorganisiertes Staatswesen aufgebaut hat.
Zuletzt geändert von freigeist am Montag 23. Februar 2015, 22:49, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Milliarden-Geschenk für griechische Steuersünder ?

Beitrag von Kibuka »

In der Tat ist es armselig. Aber das Problem ist, dass diese Strukturen über Jahrzehnte gewachsen sind und sich verfestigt haben. Wer Steuern in Griechenland korrekt abführt ist der Dumme. Das Land braucht konkrete Hilfe, ist aber zu eitel und stolz sich das einzugestehen und zuzulassen.
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Re: Milliarden-Geschenk für griechische Steuersünder ?

Beitrag von InDubioProReo »

Kibuka » Mo 23. Feb 2015, 22:23 hat geschrieben:

Die linke Syriza in Griechenland erzählt der Bevölkerung Märchen, wenn sie glaubt die Finanzprobleme des Landes durch eine Besteuerung der Reichen lösen zu können. Die Reichen haben ihr Geld schon lange im Ausland, unerreichbar für griechische Politiker. Die Reeder haben ihre Schiffe fast ausschließlich im Ausland registriert. Das Potential für eine Vermögenssteuer ist gering.

Griechenland funktioniert einfach nicht. Es gibt haufenweise Selbstständige im Land, die Steuern hinterziehen. Großunternehmen gehören dort noch zu den ehrlichen Steuerzahlern.

Es werden von Gastronomen, Arztpraxen, Taxifahrern usw. keine Quittungen ausgestellt. Die wenigen Steuerprüfer sind vollkommen überlastet und zudem korrupt.

Das Land würde 10000 deutsche Steuerbeamte benötigen um dort halbwegs Ordnung zu schaffen. Aber die Griechen wollen keine konkrete Hilfe, sie wollen immer nur Geld. Das kann nicht gutgehen.
Das größte Märchen von allen ist doch wohl aber, dass immer wieder suggeriert wird Griechenland könne sich jemals innerhalb des Euroraums erholen. Denn eines wurde doch längst zugegeben: Die Griechen in den Euroraum aufzunehmen war eine politische Entscheidung gegen mathematische Grundsätze. Nicht das ich es den Griechen nicht gegönnt habe, es hilft doch rein gar nichts permanent galaktische Summen in das bodenlose Fass Griechenland zu pumpen wenn zwei Dinge doch völlig klar sind:

1. Griechenland wird die erhaltenden Gelder niemals zurückerstatten können.
2. Trotz der Milliardensummen geht es in Griechenland immer weiter bergab.

Es müssen doch endlich einmal ernsthaft Alternativen diskutiert werden. Denn ganz egal was Griechenland tut, egal ob es seine Steuereinnahmen verdoppeln kann oder sonst was, wird es innerhalb des Euroraums niemals wirklich wettbewerbsfähig werden können. Man kann weiterhin den derzeitigen Kurs vorantreiben und das ganze Unglück noch ein paar Jahre hinauszögern braucht sich dann aber nicht über das verlorene Geld aufregen, dass weit besser hätte unverziert werden können. Am Ende kommt aber sowieso der Austritt.
Zuletzt geändert von InDubioProReo am Montag 23. Februar 2015, 23:08, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: Milliarden-Geschenk für griechische Steuersünder ?

Beitrag von Kibuka »

Mit dem Euro hat die griechische Wettbewerbsfähigkeit absolut gar nichts zu tun. Griechenland begann sich schon lange vor Euroeintritt hoffnungslos zu verschulden und war bei Euroeintritt mit über 100% des BIP verschuldet. Zu dem Zeitpunkt, 1998, war die griechische Industrieproduktion unten und die Wettbewerbsfähigkeit auf Talfahrt, was insbesondere in den Achtzigern schon zu hohen Abwertungsorgien in Griechenland führte.

Wettbewerbsfähigkeit ist keine Frage der Währung!
Zuletzt geändert von Kibuka am Montag 23. Februar 2015, 23:13, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Milliarden-Geschenk für griechische Steuersünder ?

Beitrag von InDubioProReo »

Kibuka » Mo 23. Feb 2015, 23:12 hat geschrieben:Mit dem Euro hat die griechische Wettbewerbsfähigkeit absolut gar nichts zu tun. Griechenland begann sich schon lange vor Euroeintritt hoffnungslos zu verschulden und war bei Euroeintritt mit über 100% des BIP verschuldet. Zu dem Zeitpunkt, 1998, war die griechische Industrieproduktion unten und die Wettbewerbsfähigkeit auf Talfahrt, was insbesondere in den Achtzigern schon zu hohen Abwertungsorgien in Griechenland führte.

Wettbewerbsfähigkeit ist keine Frage der Währung!
Im Falle der Griechenlands schon. Die ohnehin schwächliche Wirtschaft des Landes ist im Zuge des Euro noch weiter geschrumpft, weil das ganze Sammelsurium an Waren importiert wurde, die eigentlich die heimische Wirtschaft fördern musste. Griechenland ist mittlerweile ein Nettoimporteur von Agrarprodukten und warum ist dem so? Ohne die starke Eurowährung wäre und ist das finanzielle infach nicht tragbar und Griechenland hätte sich auf die Stärkung der einheimischen Betriebe konzentrieren und verlassen müssen. Griechenland ist verglichen mit der unmittelbaren Nachbarschaft, bspw. der Türkei außerdem viel zu teuer was natürlich auch ein großes Problem ist. Tourismuseinbruch etc. ppp
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Re: Milliarden-Geschenk für griechische Steuersünder ?

Beitrag von freigeist »

InDubioProReo » Mo 23. Feb 2015, 23:03 hat geschrieben:

Es müssen doch endlich einmal ernsthaft Alternativen diskutiert werden. Denn ganz egal was Griechenland tut, egal ob es seine Steuereinnahmen verdoppeln kann oder sonst was, wird es innerhalb des Euroraums niemals wirklich wettbewerbsfähig werden können. Man kann weiterhin den derzeitigen Kurs vorantreiben und das ganze Unglück noch ein paar Jahre hinauszögern braucht sich dann aber nicht über das verlorene Geld aufregen, dass weit besser hätte unverziert werden können. Am Ende kommt aber sowieso der Austritt.
Es gäbe Alternativen, zb. China als privaten Investor ins Boot zu holen. Reedereien in Piräus aufbauen und den Hafen hochziehen, damit dort reihenweise Frachtschiffe aus- und einfahren können. In Schifffahrt sind die Griechen weltklasse. Man denke nur an Aristotle Onassis. In den Felder Tourismus und Schifffahrt hätten die Griechen enorme Kapazitäten, die sich mithilfe ausländischer Investoren nutzen könnten.
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Re: Milliarden-Geschenk für griechische Steuersünder ?

Beitrag von frems »

freigeist » Di 24. Feb 2015, 00:29 hat geschrieben:
Es gäbe Alternativen, zb. China als privaten Investor ins Boot zu holen. Reedereien in Piräus aufbauen und den Hafen hochziehen, damit dort reihenweise Frachtschiffe aus- und einfahren können. In Schifffahrt sind die Griechen weltklasse. Man denke nur an Aristotle Onassis. In den Felder Tourismus und Schifffahrt hätten die Griechen enorme Kapazitäten, die sich mithilfe ausländischer Investoren nutzen könnten.
Alles nicht so einfach. Der Chinese ist bzw. war ja schon aktiv. Tsipras hat das nun gestoppt, weil es in Griechenland recht unpopulär war. Da glaube ich nicht, daß sich was in den nächsten Jahren ändert, sofern nicht eine neue Regierung an den Hebel kommt.

2013: Chinesen auf Schnäppchenjagd in Griechenland
2014: China will in Griechenland weiter investieren
2015: Privatisierung des Hafens von Piräus gestoppt
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Re: Milliarden-Geschenk für griechische Steuersünder ?

Beitrag von freigeist »

frems » Di 24. Feb 2015, 00:33 hat geschrieben: Alles nicht so einfach. Der Chinese ist bzw. war ja schon aktiv. Tsipras hat das nun gestoppt, weil es in Griechenland recht unpopulär war. Da glaube ich nicht, daß sich was in den nächsten Jahren ändert, sofern nicht eine neue Regierung an den Hebel kommt.

2013: Chinesen auf Schnäppchenjagd in Griechenland
2014: China will in Griechenland weiter investieren
2015: Privatisierung des Hafens von Piräus gestoppt
Ist mir alles bekannt, aber das sind eher Tröpfchen. In Thessaloniki gibt es noch die Skouries-Mine, die zum Abbau bereitgestellt werden sollte, wogegen sich leider Protest richtet. Am besten wäre, das wirtschaftliche Wohl des Tourismus mit all den Privatbesitzern gegen das Wohl einer florierenden Mine sauber abzuwägen.
Beim Thema Hafen sollte Tzipras seine Ideologie über Bord werfen und den wirtschaftlichen Perspektiven ernsthaft ins Gesicht schauen. Was anderes bleibt ihm zwangsläufig nicht übrig, wenn er den Hafen zum laufen bringen soll. Gerade das florierende Zheijang(einst unter Gouverneur Ji Xinping) veranschaulicht, wie klug die Chinesen mit Venture Capital umgehen können, nicht nur wegen der Infrastrukturinvestitionen, sondern auch wegen seiner großen Privatsektoren in der Elektromechanik und Chemieindustrie. Diese Provinz hatte beispielloses Wachstum über Jahre hinweg. Und der Immobiliensektor hat sich dort auch wieder beruhigt.
Griechenland wird diese Finanzjongleure benötigen, um private Investitionen zu bekommen, auf deren Basis sich der Staat nicht refinanzieren muss, wie das bei den Staatsanleihen der Fall ist. Venture Capital kann man gut steuern und ist besonders für Start-ups, die in Griechenland auch erforderlich sind, attraktiv. Der Wirtschaft kann man noch Investmentbanken zur Seite stellen, die eine größere Zinseffizienz aufweisen als die üblichen Geschäftsbanken.
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Re: Milliarden-Geschenk für griechische Steuersünder ?

Beitrag von Tom Bombadil »

Ich würde mir an Griechenlands Stelle auch nicht die Chinesen ins Haus holen. Wie Kibuka richtig schreibt, muss das Staatswesen von Grund auf reformiert und die Korruption auf ein erträgliches Maß reduziert werden, dann klappt es auch mit den Investitionen aus dem Ausland.
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Re: Milliarden-Geschenk für griechische Steuersünder ?

Beitrag von relativ »

Tom Bombadil » Di 24. Feb 2015, 10:05 hat geschrieben:Ich würde mir an Griechenlands Stelle auch nicht die Chinesen ins Haus holen. Wie Kibuka richtig schreibt, muss das Staatswesen von Grund auf reformiert und die Korruption auf ein erträgliches Maß reduziert werden, dann klappt es auch mit den Investitionen aus dem Ausland.
...und die Investoren muessen dafür die Geduld aufbringen, denn von heute auf morgen wird es da keine nenneswerten Verbesserungen geben können. Das ist eine Generationenaufgabe. Die Frage ist, ob die EU bereit ist, Griechenland bei diesen Weg zu begleiten und zu unterstützen.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Milliarden-Geschenk für griechische Steuersünder ?

Beitrag von Tom Bombadil »

So will die Regierung von Ministerpräsident Alexis Tsipras eine Mehrwertsteuerreform anpacken. Außerdem sollen Steuern effizienter eingezogen werden. Zudem soll es Griechen erschwert werden, sich um Zahlungen an den Fiskus zu drücken.
"Griechenland will eine moderne öffentliche Verwaltung", heißt es weiter in den Reformvorschlägen. Dabei werde der Kampf gegen die Korruption in den Rang einer "nationalen Priorität" erhoben. Dabei soll auch verstärkt gegen Schmuggler vorgegangen und der Kampf gegen Geldwäsche forciert werden.
Konkrete Vorschläge gibt es zum Abbau der Bürokratie: Die Anzahl der Ministerien soll von 16 auf zehn verringert werden. Zugleich will die Regierung die Anzahl der "Sonderberater" im Staatsapparat reduzieren. Schließlich sollen die Privilegien von Ministern, Abgeordneten und Spitzenbeamten beschnitten werden. Konkret genannt werden Dienstlimousinen, Reisekosten und Zulagen.
http://www.zeit.de/wirtschaft/2015-02/g ... ngetroffen

Gute Ideen, hoffentlich können sie diesmal durchgesetzt werden! :thumbup:
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Re: Milliarden-Geschenk für griechische Steuersünder ?

Beitrag von Star-bird »

Kibuka » Mo 23. Feb 2015, 22:23 hat geschrieben: Die linke Syriza in Griechenland erzählt der Bevölkerung Märchen, wenn sie glaubt die Finanzprobleme des Landes durch eine Besteuerung der Reichen lösen zu können.
Sorry aber die Bildzeitung hat solche Kampagnen schon gefahren bevor Syriza auf den Plan gekommen ist. Des Weiteren frag mal den Deutschen Bürger auf der Straße, woher die Griechen Geld beschaffen sollen.
Die Antwort wird tendenziös ausfallen.
Und ich kann mich auch an gewisse Äußerungen von Politikern aus Konservativen lagern erinnern die in dieselbe Richtung schlagen! Wenn es aber auf Europäischer ebene ernst wird, müssen die meistens erst mal wieder ihre Eier wiederfinden.
Wenn du mit einem Finger auf jemanden zeigst, zeigen drei auf dich zurück. :x
Aber die Griechen wollen keine konkrete Hilfe, sie wollen immer nur Geld. Das kann nicht gutgehen.
Unbelegte hetzerische Phrasen, die lediglich ein Feindbild schüren sollen. Ganz mieses intellektuelles Niveau Kibuka.
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Re: Milliarden-Geschenk für griechische Steuersünder ?

Beitrag von Star-bird »

Kibuka » Mo 23. Feb 2015, 22:57 hat geschrieben:In der Tat ist es armselig. Aber das Problem ist, dass diese Strukturen über Jahrzehnte gewachsen sind und sich verfestigt haben. Wer Steuern in Griechenland korrekt abführt ist der Dumme. Das Land braucht konkrete Hilfe, ist aber zu eitel und stolz sich das einzugestehen und zuzulassen.
Wieso verwechselt ihr Neoliberalen typen Hilfe immer mit humanitärer Katastrophe! "Hilfe" wurde bisher zu keinem einzigen Zeitpunkt angeboten! Neoliberale Ideologien/Programme sind keine Hilfen!
Alles, was ihr Hilfe nennt, führt unweigerlich dazu das Griechenland zu einem failed state wird.
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Re: Milliarden-Geschenk für griechische Steuersünder ?

Beitrag von Star-bird »

InDubioProReo » Mo 23. Feb 2015, 23:30 hat geschrieben: Die ohnehin schwächliche Wirtschaft des Landes ist im Zuge des Euro noch weiter geschrumpft,
Das Tal der ahnungslosen verbreitet mal wieder Unsinn.

http://www.wirtschaftundgesellschaft.de ... ldung2.jpg

Ich sehe da von 2000 bis 2008 Wachstumszahlen, wovon Deutschland nur träumen kann. Aber klar die Wirtschaft schrumpfte im Zuge des Euros aber das BIP wächst? *Kopf auf Tisch* Logik wo bist du nur?

Was die Schulden betrifft ja sie sind mit 100% in die Währungsunion eingetreten aber das Schuldenwachstum war bis 2008 nicht höher als etwa das deutsche. Was soll das eigentlich? Anderen etwas vorwerfen, was man selber macht?
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Re: Milliarden-Geschenk für griechische Steuersünder ?

Beitrag von pikant »

Reformvorschlaege der Griechen treffen auf breite Zustimmtung in der CDU-Fraktion
Mehrheit am Freitag damit wohl mehr als klar.
die Griechen haben gut geliefert und die EU ist damit zufrieden.
sehe auch im deutschen Bundestag sehr grosse Zustimmung :)
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InDubioProReo
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Re: Milliarden-Geschenk für griechische Steuersünder ?

Beitrag von InDubioProReo »

Star-bird » Di 24. Feb 2015, 13:49 hat geschrieben:
Das Tal der ahnungslosen verbreitet mal wieder Unsinn.

http://www.wirtschaftundgesellschaft.de ... ldung2.jpg

Ich sehe da von 2000 bis 2008 Wachstumszahlen, wovon Deutschland nur träumen kann. Aber klar die Wirtschaft schrumpfte im Zuge des Euros aber das BIP wächst? *Kopf auf Tisch* Logik wo bist du nur?

Was die Schulden betrifft ja sie sind mit 100% in die Währungsunion eingetreten aber das Schuldenwachstum war bis 2008 nicht höher als etwa das deutsche. Was soll das eigentlich? Anderen etwas vorwerfen, was man selber macht?
Anscheinend bist Du dürftig informiert. Es wurde hier bereits mehrfach dargestellt, dass das wachsende BIP innerhalb Griechenlands ein kreditfinanziertes war. Euroeinführung-> himmlische Zinssätze von denen die Griechen einst nicht mal mehr geträumt haben. Daher auch der nunmehr galaktische Schuldenberg, der in keinem Verhältnis zur Wirtschaftsleistung steht. Griechenland ist in den Jahren 2000-2008 zu einer kreditfinanzierten Wachstumsblase herangewachsen, die Ende dieses Zeitraums geplatzt ist.
Zuletzt geändert von InDubioProReo am Dienstag 24. Februar 2015, 17:44, insgesamt 3-mal geändert.
,,Der wahre Charakter einer Person wird gemessen an dem, was die Person tun würde, wenn niemals jemand etwas davon erfahren würde".
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Kibuka
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Re: Milliarden-Geschenk für griechische Steuersünder ?

Beitrag von Kibuka »

Star-bird » Di 24. Feb 2015, 13:26 hat geschrieben: Unbelegte hetzerische Phrasen, die lediglich ein Feindbild schüren sollen. Ganz mieses intellektuelles Niveau Kibuka.
Ich fürchte, dass eher dein intellektuelles Niveau sich am unteren Ende der Skala bewegt. Im Gegensatz zu deinen unbedarften Phrasen und lächerlichen Unterstellungen, kann ich alle meine Aussagen mit Quellen belegen.
Keine deutschen Finanzbeamten für Griechenland

Griechenland hat die Hilfe deutscher Finanzbeamter abgelehnt und dies als eine Einmischung in griechische Hoheitsaufgaben bezeichnet. Die Beamten hätten die griechische Finanzverwaltung unterstützen sollen.

http://app.handelsblatt.com/politik/deu ... 46250.html
Und bevor du auf diesen Beitrag in einem erneuten Anflug von linker Aufgeregtheit mit Schnappatmung antwortest, solltest du deine Großhirnrinde bemühen und dich auf die Fakten fokussieren!
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Re: Milliarden-Geschenk für griechische Steuersünder ?

Beitrag von Star-bird »

InDubioProReo » Di 24. Feb 2015, 17:36 hat geschrieben: Griechenland ist in den Jahren 2000-2008 zu einer kreditfinanzierten Wachstumsblase herangewachsen, die Ende dieses Zeitraums geplatzt ist.
Ganz großer Unsinn. Die Staatsverschuldung in Prozent des BIP betrug 2000 103,4%. 2007 107,4%. In Deutschland hatte die Verschuldung mehr als 5% in diesen 7 Jahren zugenommen. Das ist mehr als in Griechenland. Also hat Deutschland auch eine kreditfinanzierte Wachstumsblase am Laufen oder was?

Erst als die Banken umgefallen sind Schoß das in Griechenland in die Höhe.
Du versuchst die Tatsachen zu verdrehen, um dein Feindbild bestätigt zu bekommen. Diese Verdrängungsprozesse, dass es sich um eine Bankenkrise bzw. eine durch Banken ausgelöste Krise handelt, nerven.
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Re: Milliarden-Geschenk für griechische Steuersünder ?

Beitrag von Star-bird »

Kibuka » Di 24. Feb 2015, 22:17 hat geschrieben:Griechenland hat die Hilfe deutscher Finanzbeamter abgelehnt und dies als eine Einmischung in griechische Hoheitsaufgaben bezeichnet. Die Beamten hätten die griechische Finanzverwaltung unterstützen sollen.

http://app.handelsblatt.com/politik/deu ... 46250.html
Lol du hast gerade nur belegt, dass die alte Regierung die ich für zutiefst unfähig halte und gehalten habe das nicht wollte.
Du hast also im aktuellen Kontext nichts belegt sondern eine Phrase abgelassen um dein Feindbild zu erhalten. Soviel zum Thema Schnappatmung. :|
Zuletzt geändert von Star-bird am Freitag 27. Februar 2015, 22:38, insgesamt 3-mal geändert.
“Wohltätigkeit ist das Ersaufen des Rechts im Mistloch der Gnade”. Pestalozzi
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