Asyl und Fremdenfeindlichkeit

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Zero Credibility
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Asyl und Fremdenfeindlichkeit

Beitrag von Zero Credibility »

Wenn es schon einen ähnlichen Thread gibt, habe ich ihn nicht gefunden.

Zwei Zahlen.
Die erste aus einer Studie der Friedrich-Ebert-Stiftung:
Mehr als 40 Prozent [der Befragten] sind der Ansicht, die meisten Asylbewerber würden in ihrer Heimat gar nicht verfolgt.
Soll die Fremdenfeindlichkeit der Deutschen belegen.

http://www.wiwo.de/politik/deutschland/ ... 07202.html

Die zweite 26,24% sind die 2013 positiv entschiedenen Erstanträgen in erster Instanz.
Das bedeutet, dass 73,76 % der Anträge abgelehnt wurden.

http://epp.eurostat.ec.europa.eu/statis ... B15-de.png

Wie passt das zusammen? Eigentlich müssten noch viel mehr zu dem Schluss kommen, dass der Großteil der Asylbewerber nicht aus Gründen der Verfolgung kommen.
Und Fremdenfeindlichkeit zu unterstellen wo es einfach realistisch ist, finde ich nicht korrekt.
(Mir geht es nur um diese eine Aussage, einige der anderen Ergebnisse der Studie sind in der Tat bedenklich.)
At dawn we attack!
Marie-Luise

Re: Asyl und Fremdenfeindlichkeit

Beitrag von Marie-Luise »

Zero Credibility » Do 20. Nov 2014, 18:49

Wenn es schon einen ähnlichen Thread gibt, habe ich ihn nicht gefunden.

Zwei Zahlen.
Die erste aus einer Studie der Friedrich-Ebert-Stiftung:

Soll die Fremdenfeindlichkeit der Deutschen belegen.

http://www.wiwo.de/politik/deutschland/ ... 07202.html

Die zweite 26,24% sind die 2013 positiv entschiedenen Erstanträgen in erster Instanz.
Das bedeutet, dass 73,76 % der Anträge abgelehnt wurden.

http://epp.eurostat.ec.europa.eu/statis ... B15-de.png

Wie passt das zusammen? Eigentlich müssten noch viel mehr zu dem Schluss kommen, dass der Großteil der Asylbewerber nicht aus Gründen der Verfolgung kommen.
Und Fremdenfeindlichkeit zu unterstellen wo es einfach realistisch ist, finde ich nicht korrekt.
(Mir geht es nur um diese eine Aussage, einige der anderen Ergebnisse der Studie sind in der Tat bedenklich.)
Die Friedrich-Ebert-Stiftung ist ein linker Verein. Linke Deutsche hacken zu gern auf Deutschland herum. Für mich ist "Fremdenfreindlichkeit" eine Unterstellung. Das nicht alle Ausländer, die nach Deutschland kommen, politisch verfolgt sind, ist doch klar.

Übrigens las ich, dass laut einer anderen Studie Türken am fremdenfeindlichsten seien (Pew Global Attitudes survey). LOL

>“In fact, it is hard to find any country or organization that the Turkish people really like, except, of course, Turkey itself,” according to Jacob Poushter, a Research Associate at the Pew Global Attitudes Project.<

http://www.hurriyetdailynews.com/why-ar ... sCatID=416

>The Turkish people don’t look favorably upon the U.S., or any other country, really<

http://www.pewresearch.org/fact-tank/20 ... ry-really/
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think twice
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Re: Asyl und Fremdenfeindlichkeit

Beitrag von think twice »

Zero Credibility » Do 20. Nov 2014, 18:49 hat geschrieben:Wenn es schon einen ähnlichen Thread gibt, habe ich ihn nicht gefunden.

Zwei Zahlen.
Die erste aus einer Studie der Friedrich-Ebert-Stiftung:

Soll die Fremdenfeindlichkeit der Deutschen belegen.

http://www.wiwo.de/politik/deutschland/ ... 07202.html

Die zweite 26,24% sind die 2013 positiv entschiedenen Erstanträgen in erster Instanz.
Das bedeutet, dass 73,76 % der Anträge abgelehnt wurden.

http://epp.eurostat.ec.europa.eu/statis ... B15-de.png

Wie passt das zusammen? Eigentlich müssten noch viel mehr zu dem Schluss kommen, dass der Großteil der Asylbewerber nicht aus Gründen der Verfolgung kommen.
Und Fremdenfeindlichkeit zu unterstellen wo es einfach realistisch ist, finde ich nicht korrekt.
(Mir geht es nur um diese eine Aussage, einige der anderen Ergebnisse der Studie sind in der Tat bedenklich.)
Na, dann wollen wir doch den Rest der Studie mal nicht verschweigen:

Auch sind 30 Prozent der Befragten der Meinung, bettelnde Obdachlose sollten sich nicht mehr in den Fußgängerzonen aufhalten.
Fünf Prozent der jungen Ostdeutschen wollen eine Diktatur

Klar rassistische und diskriminierende Tendenzen erkennt die Friedrich-Ebert-Stiftung bei folgenden Antworten: 12 Prozent sind der Meinung, "die Weißen" seien zurecht führend in der Welt; 10 Prozent hingegen finden, Menschen mit jüdischen Wurzeln hätten zu viel Einfluss in Deutschland. Der Aussage, "Es ist ekelhaft, wenn Homosexuelle sich in der Öffentlichkeit küssen", stimmen 20 Prozent der Befragten zu. Sieben Prozent meinen, Behinderte erhielten zu viele Vergünstigungen.
Rechtsextreme Einstellungen sind insgesamt häufiger bei Personen aus Ostdeutschland zu entdecken – besonders bei denjenigen, die älter sind als 60 Jahre. Extreme Tendenzen sind auch bei der Gruppe der 16-bis 30-Jährigen zu finden: Rund fünf Prozent von ihnen befürworten eine Diktatur, 3,5 Prozent verharmlosen den Nationalsozialismus.
Des Weiteren hat die Friedrich-Ebert-Stiftung untersucht, ob Sympathisanten der eurokritischen Partei Alternative für Deutschland (AfD) auch rechtsextreme Einstellungen vertreten. Die Studie kommt dabei zu folgenden Erkenntnissen: Die AfD greift vorhandenes wettbewerbspopulistisches Potential offenbar als politisches Sprachrohr auf und scheint gerade diese ökonomisch menschenfeindliche Verbindung zu kanalisieren.
Obwohl die "Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit" seit 2002 zurückgegangen ist, ziehen sich feindliche Einstellungen durch alle Teilgruppen der Gesellschaft. Obwohl sich solche Tendenzen auch vermehrt in der Mitte der Gesellschaft entdecken lassen, spielt der Bildungsgrad auch eine Rolle: Menschen, mit einem höherwertigen Schul- oder Universitätsabschluss gelten in der Regel als weniger menschenfeindlich als Personen mit niedrigerem Bildungsniveau.


Naja, wen wundert es aber noch in diesem Forum, dass ausschließlich die 40% Bürger erwähnt werden, die der Meinung sind, dass Asylbewerber garnicht verfolgt werden.

Wen interessieren denn klare rechtsextreme Thesen einiger deutschen Mitbürger? Schwamm drüber, gelle?
Duldsamkeit heißt nicht, dass ich auch billige, was ich dulde.
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think twice
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Re: Asyl und Fremdenfeindlichkeit

Beitrag von think twice »

Obwohl die "Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit" seit 2002 zurückgegangen ist, ziehen sich feindliche Einstellungen durch alle Teilgruppen der Gesellschaft. Obwohl sich solche Tendenzen auch vermehrt in der Mitte der Gesellschaft entdecken lassen, spielt der Bildungsgrad auch eine Rolle: Menschen, mit einem höherwertigen Schul- oder Universitätsabschluss gelten in der Regel als weniger menschenfeindlich als Personen mit niedrigerem Bildungsniveau.

Diese Erkenntnis finde ich besonders interessant. In diesem Sinne wünsche ich spannendes Diskutieren.
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Re: Asyl und Fremdenfeindlichkeit

Beitrag von jack000 »

[MOD] - Die Zukunft dieses Stranges bedeutet:
- Es werden Aussagen mit Quellen belegt
- Es wird nicht über andere User geschrieben
- Es wird zum Thema geschrieben
- Hetze findet keine statt

Wer des Lesens dieser Zeilen nicht mächtig ist, dem erkläre ich das auf eine andere Art und Weise ...
"Sie verbieten nicht die Hassrede. Sie verbieten die Rede, die sie hassen"
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Re: Asyl und Fremdenfeindlichkeit

Beitrag von think twice »

Übrigens las ich, dass laut einer anderen Studie Türken am fremdenfeindlichsten seien (Pew Global Attitudes survey). LOL

>“In fact, it is hard to find any country or organization that the Turkish people really like, except, of course, Turkey itself,” according to Jacob Poushter, a Research Associate at the Pew Global Attitudes Project.<

http://www.hurriyetdailynews.com/why-ar ... sCatID=416

>The Turkish people don’t look favorably upon the U.S., or any other country, really<

http://www.pewresearch.org/fact-tank/20 ... ry-really/
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Darf ich mal höflich nachfragen, was dieser Scheiß mit dem THEMA zu tun hat?
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Re: Asyl und Fremdenfeindlichkeit

Beitrag von Tom Bombadil »

Die Hetze gegen Asylanten in Deutschland ist einfach nur abartig und eine Schande.
The tree of liberty must be refreshed from time to time with the blood of patriots and tyrants. It is its natural manure.
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Re: Asyl und Fremdenfeindlichkeit

Beitrag von Excellero »

OK

1. Klar sind die meißten Wirtschaftsflüchtlinge und die kann und darf man nicht Fuß fassen lassen. Sonst könnte man auch gleich den Sozialstaat abschaffen.
2. Die "höher Gebildeten" kommen in der Regel auch nicht mit "wenig gebildeten" Zuwanderern und deren Nachkommen in Kontakt. Und wenn sie dann mal einen der wenigen Zuwanderer die es geschafft haben sich in diesen Gefilden zu bewegen begegnen, ist es doch klar daß man dann eine bessere Meinung von Migranten oder deren Nachkommen hat, als jemand der aufgrund seiner wirtschaflichen Situation in weniger einladenden Gegenden zu wohnen. Und dort mit kriminellen Migranten und kriminellen mit Migrationshintergrund in Berührung kommt.

Darüber hinaus gibt es natürlich auch Flüchtlinge die z.B. Syrer vor dem Krieg wegrennen oder ähnliches. Dagegen wird bestimmt niemand etwas sagen. Ich jedenfalls nicht.

Was wirklich interessant wäre, mal Zahlen zu bekommen wie viele Asylanten das Land auch wieder verlassen, nachdem ein Konflikt beendet ist. Leider habe ich dazu bislang noch nichts gefunden.
Zuletzt geändert von Excellero am Donnerstag 20. November 2014, 22:02, insgesamt 1-mal geändert.
Um fremden Wert willig und frei anzuerkennen, muß man eigenen haben.
-Immanuel Kant
Marie-Luise

Re: Asyl und Fremdenfeindlichkeit

Beitrag von Marie-Luise »

Excellero » Do 20. Nov 2014, 22:00

Was wirklich interessant wäre, mal Zahlen zu bekommen wie viele Asylanten das Land auch wieder verlassen, nachdem ein Konflikt beendet ist. Leider habe ich dazu bislang noch nichts gefunden.
Ich habe auch nichts dazu gefunden, was ich als seriös betrachte.
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Re: Asyl und Fremdenfeindlichkeit

Beitrag von think twice »

Ich habe mal eine Frage an Marie-Luise: Warum sollte mir eigentlich ein Asiate mit amerikanischer Staatsbürgerschaft als Migrant genehmer sein als ein Roma oder Türke?
Zuletzt geändert von think twice am Donnerstag 20. November 2014, 22:08, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Asyl und Fremdenfeindlichkeit

Beitrag von Billie Holiday »

think twice » Do 20. Nov 2014, 23:08 hat geschrieben:Ich habe mal eine Frage an Marie-Luise: Warum sollte mir eigentlich ein Asiate mit amerikanischer Staatsbürgerschaft als Migrant genehmer sein als ein Roma oder Türke?
soll er doch gar nicht

er taucht allerdings in kaum einer Kriminalstatistik auf...

mir persönlich ist die Mentalität der Asiaten sympathisch, diszipliniert und selbstbeherrscht :cool:
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think twice
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Re: Asyl und Fremdenfeindlichkeit

Beitrag von think twice »

Billie Holiday » Do 20. Nov 2014, 22:16 hat geschrieben:
soll er doch gar nicht

er taucht allerdings in kaum einer Kriminalstatistik auf...

mir persönlich ist die Mentalität der Asiaten sympathisch, diszipliniert und selbstbeherrscht :cool:
Siehst du und mir ist ein stolzer, temperamentvoller Türke näher ein Asiate mit einer undurchsichtigen Maske, den ich überhaupt nicht einschätzen kann.
Allerdings sag ich nicht, der eine darf bleiben, weil er mir lieber ist und der andere soll gehen.
Und die Asiaten tauchen in der kriminalstatistik auch nur deshalb so wenig auf, weil es relativ wenige davon in Deutschland gibt. Ich schätze, prozentual gesehen, hält es sich die Waage zu anderen Migranten.
Zuletzt geändert von think twice am Donnerstag 20. November 2014, 22:40, insgesamt 1-mal geändert.
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Katenberg
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Re: Asyl und Fremdenfeindlichkeit

Beitrag von Katenberg »

think twice » Do 20. Nov 2014, 23:08 hat geschrieben:Ich habe mal eine Frage an Marie-Luise: Warum sollte mir eigentlich ein Asiate mit amerikanischer Staatsbürgerschaft als Migrant genehmer sein als ein Roma oder Türke?
Weil der gängige Eindruck in Deutschland ist, dass der eingewanderte Sino-Amerikaner sich stärker in die Gesellschaft eingliedert und eine leistungsbezogene Person darstellt. Von Roma hat man einen anderen Eindruck, was aber auch der international vorkommenen Diskriminierung dieser Gruppe zu verdanken ist und das bei Türken ein umgekehrter Eindruck, als bei den Sino-Amerikanern entsteht.
Zu bedenken gilt dabei, dass die Einwanderung von Sino-Amerikanern so minimal ist, dass sie als Gruppierung sich eingliedern müssen und keine Möglichkeit haben, als separierte Gruppe wahrgenommen zu werden.
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Tantris
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Re: Asyl und Fremdenfeindlichkeit

Beitrag von Tantris »

Katenberg » Do 20. Nov 2014, 23:55 hat geschrieben:
Weil der gängige Eindruck in Deutschland ist, dass der eingewanderte Sino-Amerikaner sich stärker in die Gesellschaft eingliedert und eine leistungsbezogene Person darstellt. Von Roma hat man einen anderen Eindruck, was aber auch der international vorkommenen Diskriminierung dieser Gruppe zu verdanken ist und das bei Türken ein umgekehrter Eindruck, als bei den Sino-Amerikanern entsteht.
Zu bedenken gilt dabei, dass die Einwanderung von Sino-Amerikanern so minimal ist, dass sie als Gruppierung sich eingliedern müssen und keine Möglichkeit haben, als separierte Gruppe wahrgenommen zu werden.
Vorurteile als "eindruck" zu bezeichnen halte ich bereits für eine manipulative lüge.
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Katenberg
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Re: Asyl und Fremdenfeindlichkeit

Beitrag von Katenberg »

Tom Bombadil » Do 20. Nov 2014, 22:11 hat geschrieben:Die Hetze gegen Asylanten in Deutschland ist einfach nur abartig und eine Schande.
Das schon deswegen, weil Asylbewerber in ihrer Art Gruppe bereits ein "Opfer" darstellen, Angriffe gegen sie also mehr als feige sind. Nichtsdestotrotz muss hier zwischen einer berechtigten Kritik und Hetze differenziert werden. Selbstverständlich gibt es Wirtschaftsflüchtlinge und Personen, die das Recht auf Asyl zur derartigen Verbesserung ihres Lebensstandards missbrauchen. Schon allein im Sinne der "wirklichen Flüchtlinge" ist es, diesen Missbrauch zu unterbinden. Hier muss generell die Frage gestellt werden, ob es sich beim Asyl um eine zeitlich-befristete Maßnahme handelt, wie eigentlich gedacht.

Im Folgenden tragen Fälle, wie die widerrechtliche Besatzung in Gebäuden Berlins nicht dazu bei, das falsche Bild von Asylanten in Deutschland zu korrigieren, nein, sie erklären diese Bilder für richtig. Die Politik ist vor Erpressung eingeknickt und zeigt damit, dass man nicht bereit ist, gegenüber derartigen Gruppierungen zum Wohle der Asyllobby, das Gesetz durchzusetzen. Inwiefern man somit noch die Frechheit besitzen kann, Einheimische für simple Ordnungswidrigkeiten zu gängeln, ist da eine andere Geschichte.

Positiv zu bemerken ist, dass die dezentrale Unterbringung inzwischen gestiegen ist. Auch das Beispiel Goslar zeigt, dass es Städte gibt, die erkannt haben, inwiefern sich eine soziale Maßnahme für Flüchtlinge, sich auch für die Stadt und somit alle, lohnen kann.
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Katenberg
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Re: Asyl und Fremdenfeindlichkeit

Beitrag von Katenberg »

Tantris » Do 20. Nov 2014, 23:57 hat geschrieben:
Vorurteile als "eindruck" zu bezeichnen halte ich bereits für eine manipulative lüge.
Wenn man bestimmte Bilder aus dem Alltag festgestellt hat, kann man sehr wohl von einem "Eindruck" sprechen. Nicht alles, was deiner Sichtweise widerspricht, ist eine Lüge.
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Re: Asyl und Fremdenfeindlichkeit

Beitrag von think twice »

Katenberg » Do 20. Nov 2014, 22:55 hat geschrieben:
Weil der gängige Eindruck in Deutschland ist, dass der eingewanderte Sino-Amerikaner sich stärker in die Gesellschaft eingliedert und eine leistungsbezogene Person darstellt. Von Roma hat man einen anderen Eindruck, was aber auch der international vorkommenen Diskriminierung dieser Gruppe zu verdanken ist und das bei Türken ein umgekehrter Eindruck, als bei den Sino-Amerikanern entsteht.
Zu bedenken gilt dabei, dass die Einwanderung von Sino-Amerikanern so minimal ist, dass sie als Gruppierung sich eingliedern müssen und keine Möglichkeit haben, als separierte Gruppe wahrgenommen zu werden.
Naja, ich kenne nun viele Türken, die gemeinsam mit Deutschen Fußball spielen, durch Kneipen ziehen, überhaupt in deutschen Vereinen aktiv sind, sich politisch engagieren oder einen spießigen Schrebergarten betreiben. Allerdings kenne ich keinen einzigen Asiaten, der in der Form aktiv ist. Mich stört das nicht, ich halte es da mit Billi e Holliday: Ich kann auch friedlich nebeneinder leben. Aber das die Asiaten integrierter sind als z.B. Türken, halte ich für ein Gerücht.
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Re: Asyl und Fremdenfeindlichkeit

Beitrag von Tantris »

Katenberg » Fr 21. Nov 2014, 00:04 hat geschrieben:
Wenn man bestimmte Bilder aus dem Alltag festgestellt hat, kann man sehr wohl von einem "Eindruck" sprechen. Nicht alles, was deiner Sichtweise widerspricht, ist eine Lüge.
Natürlich keine bewusste lüge. Du bist sicher ehrlich der meinung, dass bestimmte menschen bestimmte eigenschaften haben und es nicht nötig ist, sie als individuen zu betrachten. Es genügt zu wissen, welcher "rasse" er angehört, afro-chinese, moslem, sozialpädagoge etc... und schon kennt man ihn.

Aber, es entspricht halt nicht der wahrheit. Und wer von den medien auf fremdenfeindlichkeit programmiert wurde... NATÜRLICH glaubt der, dass es der "eigene eindruck" war, auch wenn er gar keine sinti oder afro-chinesen kennt.
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Katenberg
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Re: Asyl und Fremdenfeindlichkeit

Beitrag von Katenberg »

think twice » Fr 21. Nov 2014, 00:06 hat geschrieben:
Naja, ich kenne nun viele Türken, die gemeinsam mit Deutschen Fußball spielen, durch Kneipen ziehen, überhaupt in deutschen Vereinen aktiv sind, sich politisch engagieren oder einen spießigen Schrebergarten betreiben. Allerdings kenne ich keinen einzigen Asiaten, der in der Form aktiv ist. Mich stört das nicht, ich halte es da mit Billi e Holliday: Ich kann auch friedlich nebeneinder leben. Aber das die Asiaten integrierter sind als z.B. Türken, halte ich für ein Gerücht.
Ich denke, das kommt immer aufs Umfeld an. Persönlich fällt mir auf, dass wir in Deutschland immer noch so stark "Türken" in eine separierte Gruppe zwängen, anstatt sie als Deutsche zu bezeichnen. Da scheint es oft auch schon auszureichen, wenn ein Elternteil türkisch ist. Nachwirkung dieses Arierquatschs?
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Re: Asyl und Fremdenfeindlichkeit

Beitrag von odiug »

Quelle: http://programm.daserste.de/pages/progr ... 9E[quote]- Ausländerbehörden in Deutschland: Von wegen willkommen!
Wie gehen Behörden mit Migrantinnen und Migranten um? Im Herbst 2013 startete die Bundesregierung ein Pilotprojekt, um in den Ausländerbehörden eine "Willkommenskultur am Puls der Zeit" einzuführen: Service und Weltoffenheit statt Diskriminierung und verstaubte Bürokratie. Ein Jahr später begleitet "Monitor" Zuwanderer in Behörden in ganz Deutschland und erlebt ein ganz anderes Bild: Viele Migranten erleben täglich Schikanen, Behördenwillkür und kulturelle Inkompetenz.
Bericht: Marion Schmickler, Philipp Jahn, Peter Onneken, Rabea Ottenhues [/quote]

Diesen Monitorbeitrag sollten sich die ueblichen Verdaechtigen User hier mal zu Gemuete tun.
Zuletzt geändert von odiug am Donnerstag 20. November 2014, 23:10, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Asyl und Fremdenfeindlichkeit

Beitrag von think twice »

odiug » Do 20. Nov 2014, 23:09 hat geschrieben:Quelle: http://programm.daserste.de/pages/progr ... FD8404179E

Diesen Monitorbeitrag sollten sich die ueblichen Verdaechtigen User hier mal zu Gemuete tun.
Die Berichterstatter vom Monitor sind bestimmt auch links. :cool:
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Re: Asyl und Fremdenfeindlichkeit

Beitrag von think twice »

Katenberg » Do 20. Nov 2014, 23:09 hat geschrieben:
Ich denke, das kommt immer aufs Umfeld an. Persönlich fällt mir auf, dass wir in Deutschland immer noch so stark "Türken" in eine separierte Gruppe zwängen, anstatt sie als Deutsche zu bezeichnen. Da scheint es oft auch schon auszureichen, wenn ein Elternteil türkisch ist. Nachwirkung dieses Arierquatschs?
Türken sind ja auch nunmal Türken und keine Deutsche.
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Re: Asyl und Fremdenfeindlichkeit

Beitrag von Katenberg »

think twice » Fr 21. Nov 2014, 00:23 hat geschrieben: Türken sind ja auch nunmal Türken und keine Deutsche.
Wenn sie integriert sind, seit Jahrzehnten hier leben, unsere Sprache sprechen und auch kulturell viel mehr "Deutsch" sind, als türkisch? Tut mir leid, aber das ist zu einfach gefasst. Faktisch wäre es Aufgabe unserer Gesellschaft, wirklich aufzuzeigen, wie wir diese Menschen wirklich als Deutsche an- und aufnehmen würden und eben nicht immer betonen, sie seien ja Türken.
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Re: Asyl und Fremdenfeindlichkeit

Beitrag von think twice »

Katenberg » Do 20. Nov 2014, 23:25 hat geschrieben:
Wenn sie integriert sind, seit Jahrzehnten hier leben, unsere Sprache sprechen und auch kulturell viel mehr "Deutsch" sind, als türkisch? Tut mir leid, aber das ist zu einfach gefasst. Faktisch wäre es Aufgabe unserer Gesellschaft, wirklich aufzuzeigen, wie wir diese Menschen wirklich als Deutsche an- und aufnehmen würden und eben nicht immer betonen, sie seien ja Türken.
Dein plötzliches WIR-Gefühl in allen Ehren, aber ich glaube, wir sollten es den Türken überlassen, ob sie als Deutsche oder als Türken gesehen werden wollen.
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Re: Asyl und Fremdenfeindlichkeit

Beitrag von Tantris »

Katenberg » Fr 21. Nov 2014, 00:25 hat geschrieben:
Wenn sie integriert sind, seit Jahrzehnten hier leben, unsere Sprache sprechen und auch kulturell viel mehr "Deutsch" sind, als türkisch? Tut mir leid, aber das ist zu einfach gefasst. Faktisch wäre es Aufgabe unserer Gesellschaft, wirklich aufzuzeigen, wie wir diese Menschen wirklich als Deutsche an- und aufnehmen würden und eben nicht immer betonen, sie seien ja Türken.
Wenn du die verstehen willst, die sich abgrenzen wollen, dann bedenke, was dich dazu gebracht hat, dich abzugrenzen!

Du tust das ja auch und nicht gerade schüchtern.
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Re: Asyl und Fremdenfeindlichkeit

Beitrag von Katenberg »

think twice » Fr 21. Nov 2014, 00:28 hat geschrieben:
Dein plötzliches WIR-Gefühl in allen Ehren, aber ich glaube, wir sollten es den Türken überlassen, ob sie als Deutsche oder als Türken gesehen werden wollen.
Was heißt hier plötzlich? Diese Meinung vertrete ich schon seit Jahren.
Und selbstverständlich muss das Ziel der Integration sein, dass sie keine "Türken", sondern Deutsche sind, dementsprechend in dieser Gesellschaft komplett aufgenommen sind. Das Problem ist dabei, dass die Integrationspolitik, wenn man sie so nennen kann, der letzten Jahrzehnte, sowohl von rechts, als auch links, in eine andere Richtung ging und demnach viele Probleme, die wir heute haben, sehr stark mit beeinflusst hat.
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Re: Asyl und Fremdenfeindlichkeit

Beitrag von Tantris »

think twice » Fr 21. Nov 2014, 00:28 hat geschrieben:
Dein plötzliches WIR-Gefühl in allen Ehren, aber ich glaube, wir sollten es den Türken überlassen, ob sie als Deutsche oder als Türken gesehen werden wollen.
Ich glaube, wenn er "türken" sagt, meint er tatsächlich türkischstämmige. Und seine frage ist, warum es leute gibt, die türkischstämmige als türken bezeichnen, so wie er das selber gerade tut.

Jemanden so zu nennen, wie er selber gerne genannt werden will. Also,ihn danach zu fragen, halte ich erstmal für eine sehr gute idee! :thumbup:

Sie bringt einem allerdings bisweilen nicht weiter, weil so mancher gar nicht weiss, ob er ein erster linie bayer oder deutscher ist, bzw deutscher oder türke.
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Re: Asyl und Fremdenfeindlichkeit

Beitrag von think twice »

Katenberg » Do 20. Nov 2014, 23:31 hat geschrieben:
Was heißt hier plötzlich? Diese Meinung vertrete ich schon seit Jahren.
Und selbstverständlich muss das Ziel der Integration sein, dass sie keine "Türken", sondern Deutsche sind, dementsprechend in dieser Gesellschaft komplett aufgenommen sind. Das Problem ist dabei, dass die Integrationspolitik, wenn man sie so nennen kann, der letzten Jahrzehnte, sowohl von rechts, als auch links, in eine andere Richtung ging und demnach viele Probleme, die wir heute haben, sehr stark mit beeinflusst hat.
Ach, jetzt verstehe ich das. Du willst sie zu Deutschen machen, um dann von ihnen fordern zu können, dass sie sich wie Deutsche benehmen sollen. Jetzt macht dein Separations-Strang wieder Sinn. :p
Duldsamkeit heißt nicht, dass ich auch billige, was ich dulde.
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Re: Asyl und Fremdenfeindlichkeit

Beitrag von Tantris »

Katenberg » Fr 21. Nov 2014, 00:31 hat geschrieben:
Was heißt hier plötzlich? Diese Meinung vertrete ich schon seit Jahren.
Und selbstverständlich muss das Ziel der Integration sein, dass sie keine "Türken", sondern Deutsche sind, dementsprechend in dieser Gesellschaft komplett aufgenommen sind.
Warum ist es "selbverständlich" dass eine kulturelle einheit "ziel der integration" sein sollte?

Staaten wie schweiz, indonesien oder usa leben ganz bewusst als vielheit von kulturen, die zusammen eine nation bilden.
Auch im GG steht da nichts von deinem "ziel"... oder habe ich da was überlesen?

Das Problem ist dabei, dass die Integrationspolitik, wenn man sie so nennen kann, der letzten Jahrzehnte, sowohl von rechts, als auch links, in eine andere Richtung ging und demnach viele Probleme, die wir heute haben, sehr stark mit beeinflusst hat.
Ja, die "integrationspolitik" war bisher eigentlich immer nur ein instrument um rechtslastige wähler bei der stange zu halten. Für die migranten oder integration war da nichts übrig.
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Re: Asyl und Fremdenfeindlichkeit

Beitrag von think twice »

Tantris » Do 20. Nov 2014, 23:32 hat geschrieben:
Ich glaube, wenn er "türken" sagt, meint er tatsächlich türkischstämmige. Und seine frage ist, warum es leute gibt, die türkischstämmige als türken bezeichnen, so wie er das selber gerade tut.

Jemanden so zu nennen, wie er selber gerne genannt werden will. Also,ihn danach zu fragen, halte ich erstmal für eine sehr gute idee! :thumbup:

Sie bringt einem allerdings bisweilen nicht weiter, weil so mancher gar nicht weiss, ob er ein erster linie bayer oder deutscher ist, bzw deutscher oder türke.
Ein Türke mit türkischem Pass hat sich dazu entschieden, Türke bleiben zu wollen. Das ist sein gutes Recht. Die Türkischstämmigen mit deutschen Pass sehen sich in der Tat eher als multikulturell. Als rein Deutsche eher weniger.
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Re: Asyl und Fremdenfeindlichkeit

Beitrag von Katenberg »

think twice » Fr 21. Nov 2014, 00:36 hat geschrieben: Ach, jetzt verstehe ich das. Du willst sie zu Deutschen machen, um dann von ihnen fordern zu können, dass sie sich wie Deutsche benehmen sollen. Jetzt macht dein Separations-Strang wieder Sinn. :p
Wie Deutsche verhalten? Sorry, aber bitte definiere das noch mal mehr. Der Separationsstrang war eher die Frage danach, wie separative Maßnahmen mit dem Gedanken der Integration vereinbar sind, bzw. ob wir uns von diesem Gedanken bereits gelöst haben
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Re: Asyl und Fremdenfeindlichkeit

Beitrag von think twice »

Integration bedeutet nicht, seine Kultur oder seine Identität aufzugeben, Katenberg.
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Re: Asyl und Fremdenfeindlichkeit

Beitrag von Katenberg »

think twice » Fr 21. Nov 2014, 00:38 hat geschrieben:
Ein Türke mit türkischem Pass hat sich dazu entschieden, Türke bleiben zu wollen. Das ist sein gutes Recht. Die Türkischstämmigen mit deutschen Pass sehen sich in der Tat eher als multikulturell. Als rein Deutsche eher weniger.
Bei ersteren stellt sich wiederum die Frage, was man in einem Land möchte, deren Gesellschaft man prinzipiell ablehnt bzw. an der man nicht teilnehmen möchte. Selbstverständlich spielen da noch weitere Interessen mit, aber im Großen und Ganzen, handelt es sich dabei schließlich um eine Ablehnung der Integration.

Im Falle "türkischstämmiger" machte ich die "Wertung" als Deutsche weniger vom Pass, sondern viel mehr vom persönlichen Bekenntnis und der eigenen Prägung abhängig.
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Re: Asyl und Fremdenfeindlichkeit

Beitrag von think twice »

Katenberg » Do 20. Nov 2014, 23:38 hat geschrieben:
Wie Deutsche verhalten? Sorry, aber bitte definiere das noch mal mehr.
Na, z.B. als Muslima wie deutsche Frauen im Badeanzug und gemeinsam mit Männern schwimmen zu gehen. ;)
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Re: Asyl und Fremdenfeindlichkeit

Beitrag von Katenberg »

think twice » Fr 21. Nov 2014, 00:40 hat geschrieben:Integration bedeutet nicht, seine Kultur oder seine Identität aufzugeben, Katenberg.
Eine Behauptung, die ich nicht aufgestellt habe. Wer sich aber prinzipiell nicht als "Deutscher" sehen kann, kann aber eigentlich auch nicht Teil der deutschen Gesellschaft sein. Es existiert eine Differenz zwischen Assimilierung und Integration.
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Re: Asyl und Fremdenfeindlichkeit

Beitrag von Tantris »

Und beibehalten seiner kultur und identität ist menschenrecht und nicht staatsfeindlich

Katenberg, bitte, versuche im auge zu behalten, dass der staat menschenwerk ist, das dem menschen dienrm soll. NIcht der mensch dem staat... das wäre doch irgendwie pervers....
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Re: Asyl und Fremdenfeindlichkeit

Beitrag von Teeernte »

War grad in Bremen.... und hab mit "Clan Bremen" nachgegoogelt....
In den 1980er Jahren kamen rund 15.000 Bürgerkriegsflüchtlinge, deren Staatsangehörigkeit teilweise nicht geklärt werden konnte, aus dem Libanon. Die Familien ließen sich hauptsächlich in den Städten Berlin, Bremen und Essen nieder.

Laut der Illustrierten Stern existiert der Miri-Clan seit 30 Jahren in Deutschland. Von den schätzungsweise 2500 Angehörigen seien etwa 1100 bereits strafrechtlich in Erscheinung getreten.[3]

....wenn die Fremden "feindlich" werden ....

Ist Bremen bereits "übernommen worden" ? Von einer Familie ??
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Asyl und Fremdenfeindlichkeit

Beitrag von think twice »

Katenberg » Do 20. Nov 2014, 23:42 hat geschrieben:
Bei ersteren stellt sich wiederum die Frage, was man in einem Land möchte, deren Gesellschaft man prinzipiell ablehnt bzw. an der man nicht teilnehmen möchte.
Fragst du das alle Millionen Zuwanderer mit Nationalitäten aus mehr als 120 Ländern auch, die hier mit ausländischem Pass leben?
Integration hat doch nichts damit zu tun, welcher Nationalität man angehört. Du bist echt lustig. :)
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Re: Asyl und Fremdenfeindlichkeit

Beitrag von Katenberg »

think twice » Fr 21. Nov 2014, 00:42 hat geschrieben:
Na, z.B. als Muslima wie deutsche Frauen im Badeanzug und gemeinsam mit Männern schwimmen zu gehen. ;)
Wenn dir der Gedanke zuwider ist, öffentliche Bäder als gesellschaftliche Begegnungsstätten nach sozialdemokratischem Vorbild zu sehen, ist das nicht mein Problem. Ich habe aber weniger beanstandet, dass es Frauenschwimmen ohne die bösen Männer gibt, sondern, dass es primär bei der Einführung des Transvestitenschwimmens in Berlin eine politisierte Maßnahme darstellte.
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Re: Asyl und Fremdenfeindlichkeit

Beitrag von Katenberg »

think twice » Fr 21. Nov 2014, 00:45 hat geschrieben: Fragst du das alle Millionen Zuwanderer mit Nationalitäten aus mehr als 120 Ländern auch, die hier mit ausländischem Pass leben?
Integration hat doch nichts damit zu tun, welcher Nationalität man angehört. Du bist echt lustig. :)
Gut, war zu harsch formuliert, allerdings gehört zur wirklichen Integration das Bekenntnis zu jeweiligen Nation, um eben Teil der deutschen Gesellschaft zu sein. Die Annahme des deutschen Passes hat hierbei jedoch mehr als Symbolcharakter.
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Re: Asyl und Fremdenfeindlichkeit

Beitrag von Tantris »

Katenberg » Fr 21. Nov 2014, 00:43 hat geschrieben:
Eine Behauptung, die ich nicht aufgestellt habe. Wer sich aber prinzipiell nicht als "Deutscher" sehen kann, kann aber eigentlich auch nicht Teil der deutschen Gesellschaft sein. Es existiert eine Differenz zwischen Assimilierung und Integration.
Gut beobachtet! :thumbup:

Wo beginnt der verwerfliche zwang zur assimilation und wo der wünschenswerte(?) druck zur integration?

Eine 78-jährige einwanderin.... muss die wirklich den deutschtest bestehen, wenn sie ihre familie begleitet? Muss sie sich "deutsch" nennen?

Wie wichtig sind solche symbole denn nun wirklich und wie wichtig die Schicksale der einzelnen menschen?
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Re: Asyl und Fremdenfeindlichkeit

Beitrag von think twice »

Teeernte » Do 20. Nov 2014, 23:45 hat geschrieben:War grad in Bremen.... und hab mit "Clan Bremen" nachgegoogelt....




....wenn die Fremden "feindlich" werden ....

Ist Bremen bereits "übernommen worden" ? Von einer Familie ??
Na, wieviele Clan-Mitglieder sind dir denn in Bremen über den Weg glaufen? Überall Mord und Totschlag an jeder Ecke, was?
Du würdest doch von der Existenz der Familie garnichts wissen und mitbekommen, wenn du nicht so eifrig googeln würdest.
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Re: Asyl und Fremdenfeindlichkeit

Beitrag von Katenberg »

think twice » Fr 21. Nov 2014, 00:48 hat geschrieben:
Na, wieviele Clan-Mitglieder sind dir denn in Bremen über den Weg glaufen? Überall Mord und Totschlag an jeder Ecke, was?
Du würdest doch von der Existenz der Familie garnichts wissen und mitbekommen, wenn du nicht so eifrig googeln würdest.
Dass es derartige Clanstrukturen in Bremen gibt, gilt ja nun mal als belegt. Hier muss eben gesehen werden, wie derartige mafiöse Strukturen zerschlagen werden können, was allerdings Aufgabe des Stadtstaat Bremens ist und nur als Modellbetrachtung taugt.
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Re: Asyl und Fremdenfeindlichkeit

Beitrag von think twice »

Katenberg » Do 20. Nov 2014, 23:43 hat geschrieben:
Wer sich aber prinzipiell nicht als "Deutscher" sehen kann, kann aber eigentlich auch nicht Teil der deutschen Gesellschaft sein.
Nein, er ist berechtigterweise Teil einer multikulturellen Gesellschaft, wie sie in Deutschland als Einwanderungsland nunmal zu eigen ist.
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Re: Asyl und Fremdenfeindlichkeit

Beitrag von Tantris »

Katenberg » Fr 21. Nov 2014, 00:47 hat geschrieben:
Gut, war zu harsch formuliert, allerdings gehört zur wirklichen Integration das Bekenntnis zu jeweiligen Nation, um eben Teil der deutschen Gesellschaft zu sein. Die Annahme des deutschen Passes hat hierbei jedoch mehr als Symbolcharakter.
Hm... fragst du jeden, ob er sich "zur deutschen nation bekennt", oder woran erkennst du, ob einer es wagt, kein teil der deutschen gesellschaft zu sein?

[MOD] - SPAM/Beleidigung

Du bist beim türken an der ecke und kaufst bier und gemüse. Da fällt dir ein, du weisst nicht, ob er sich zur deutschen nation bekennt. Zur WM hatte er deutsche fähnchen herumhängen und ständig den fernseher laufen... genügt das schon? aber, er spricht mit starkem akzent und seine tochter trägt kopftuch... hm...

kaufst du einfach so dein gemüse, oder stellst du erstmal fest, wie er sich zur deutschen nation verhält?

[MOD] - SPAM/Beleidigung

@thinktwice

du könntest recht haben... es könnte ihm darum gehen aus der bezeichnung "deutscher" gewisse forderungen abzuleiten, was "deutsches verhalten" betrifft. Erschien mir anfangs etwas weit hergeholt... aber... jetzt.... er geht vor wie ein anwalt in einer schlechten amerikanischen soap. Sie wollen also deutscher sein? Den deutschen pass? AHA! - Ja, DANN MÜSSEN SIE ABER AUCH...
Zuletzt geändert von jack000 am Freitag 21. November 2014, 00:29, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Asyl und Fremdenfeindlichkeit

Beitrag von Katenberg »

think twice » Fr 21. Nov 2014, 00:52 hat geschrieben: Nein, er ist berechtigterweise Teil einer multikulturellen Gesellschaft, wie sie in Deutschland als Einwanderungsland nunmal zu eigen ist.
Unter der Argumentation können wir allerdings auch das gesamte Bemühen um Integration einfach lassen.
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Re: Asyl und Fremdenfeindlichkeit

Beitrag von think twice »

Katenberg » Do 20. Nov 2014, 23:50 hat geschrieben:
Dass es derartige Clanstrukturen in Bremen gibt, gilt ja nun mal als belegt. Hier muss eben gesehen werden, wie derartige mafiöse Strukturen zerschlagen werden können, was allerdings Aufgabe des Stadtstaat Bremens ist und nur als Modellbetrachtung taugt.
Ja, diese Clans gibt es. Aber dass diese paar hundert Leute eine Millionenstadt übernehmen werden, ist doch wieder PI-Kacke.
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Re: Asyl und Fremdenfeindlichkeit

Beitrag von Katenberg »

think twice » Fr 21. Nov 2014, 00:55 hat geschrieben:
Ja, diese Clans gibt es. Aber dass diese paar hundert Leute eine Millionenstadt übernehmen werden, ist doch wieder PI-Kacke.
Können wir davon ausgehen, dass es nur ein paar hundert bleiben? In mehreren Beispielen zeigt der deutsche Rechtsstaat auch unter dem Gesichtspunkt ausländischstämmiger Verbrecher sein Versagen.

Aber wie gesagt, wir sind uns ja eigentlich einig, dass der Miri-Clan nicht nur im Zusammenhang dieser Diskussion kein großes Thema darstellt.
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Re: Asyl und Fremdenfeindlichkeit

Beitrag von think twice »

Katenberg » Do 20. Nov 2014, 23:55 hat geschrieben:
Unter der Argumentation können wir allerdings auch das gesamte Bemühen um Integration einfach lassen.
Es ist, wie es ist. Deine Vorstellungen von Integration beruhen auf Deutschtümelei.
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Re: Asyl und Fremdenfeindlichkeit

Beitrag von Katenberg »

think twice » Fr 21. Nov 2014, 00:59 hat geschrieben:
Es ist, wie es ist. Deine Vorstellungen von Integration beruhen auf Deutschtümelei.
Das stellt keine Argumentation dar.
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