Konzept zu den Zuverdienstmöglichkeiten von Arbeitslosen
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Konzept zu den Zuverdienstmöglichkeiten von Arbeitslosen
Aktuell ist es so, dass ein ALG2-Empfänger 120€ ohne Abzüge hinzuverdienen darf. Alles darüber wird zu 100% abgezogen.
=> Die Motivation ist also nachvollziehbar verschwindend gering mehr zu arbeiten!
Es sollte doch aber gelten:
1. Wer arbeitet, sollte mehr haben als derjenige, der nicht arbeitet.
2. Wer mehr arbeitet, sollte mehr haben als derjenige der weniger arbeitet
Die aktuelle Regelung widerspricht Punkt 1 zwar nicht direkt, ist aber leistungsfeindlich und Punkt 2 wird ab 120€ komplett ausgehebelt.
Die Lösung wäre doch der umgekehrte Weg => Eine in Hyperbelfunktion abnehmende Anrechnung auf ALG2!
Beispiel: Alleinstehender, keine Kinder:
Als "Master" wird ein Arbeitnehmer zu Grunde gelegt, der den Mindestlohn von 8,50€ bekommt und eine 40 Stunden-Woche (Also 173 Std./Monat) arbeitet (Netto: 1170€) und ein ALG2-Empfänger, der 700€ erhält (350€ Miete + 350€ für den Lebensunterhalt)
=> Die Differenz wären also 470€. Somit macht es doch Sinn, den 1€ mit 99% Abzügen zu berechnen und den letzten mit 1% (Wie die Hyperbel konkret gestaltet wird müsste man detaillierter berechnen).
Vorteile:
- Die Motivation steigt deutlich an Arbeit anzunehmen
- Es ist gerechter, das mehr Arbeit auch mehr Geld bedeutet
- Der Mindestlohn gälte dann auch indirekt für ALG2-Empfänger
- Für Arbeitgeber wäre die Schwelle niedriger Langzeitarbeitslose einzustellen, da diese von deutlich motivierteren Mitarbeitern ausgehen können
- Arbeitende ALG2-Empfänger senken durch Anreize die Kosten für ALG2 selbst
Nachteile:
- Da der Mindestlohn für 1/2 Jahr nicht für ALG2-Empfänger gilt könnten Arbeitgeber das ausnutzen und bevorzugt diese einstellen.
(Allerdings haben ALG2-Empfänger es auch deutlich schwerer auf dem Arbeitsmarkt Fuß zu fassen, daher halte ich diesen "Nachteil" für nicht signifikant)
=> Die Motivation ist also nachvollziehbar verschwindend gering mehr zu arbeiten!
Es sollte doch aber gelten:
1. Wer arbeitet, sollte mehr haben als derjenige, der nicht arbeitet.
2. Wer mehr arbeitet, sollte mehr haben als derjenige der weniger arbeitet
Die aktuelle Regelung widerspricht Punkt 1 zwar nicht direkt, ist aber leistungsfeindlich und Punkt 2 wird ab 120€ komplett ausgehebelt.
Die Lösung wäre doch der umgekehrte Weg => Eine in Hyperbelfunktion abnehmende Anrechnung auf ALG2!
Beispiel: Alleinstehender, keine Kinder:
Als "Master" wird ein Arbeitnehmer zu Grunde gelegt, der den Mindestlohn von 8,50€ bekommt und eine 40 Stunden-Woche (Also 173 Std./Monat) arbeitet (Netto: 1170€) und ein ALG2-Empfänger, der 700€ erhält (350€ Miete + 350€ für den Lebensunterhalt)
=> Die Differenz wären also 470€. Somit macht es doch Sinn, den 1€ mit 99% Abzügen zu berechnen und den letzten mit 1% (Wie die Hyperbel konkret gestaltet wird müsste man detaillierter berechnen).
Vorteile:
- Die Motivation steigt deutlich an Arbeit anzunehmen
- Es ist gerechter, das mehr Arbeit auch mehr Geld bedeutet
- Der Mindestlohn gälte dann auch indirekt für ALG2-Empfänger
- Für Arbeitgeber wäre die Schwelle niedriger Langzeitarbeitslose einzustellen, da diese von deutlich motivierteren Mitarbeitern ausgehen können
- Arbeitende ALG2-Empfänger senken durch Anreize die Kosten für ALG2 selbst
Nachteile:
- Da der Mindestlohn für 1/2 Jahr nicht für ALG2-Empfänger gilt könnten Arbeitgeber das ausnutzen und bevorzugt diese einstellen.
(Allerdings haben ALG2-Empfänger es auch deutlich schwerer auf dem Arbeitsmarkt Fuß zu fassen, daher halte ich diesen "Nachteil" für nicht signifikant)
"Sie verbieten nicht die Hassrede. Sie verbieten die Rede, die sie hassen"
Re: Konzept zu den Zuverdienstmöglichkeiten von Arbeitslosen
Davon ausgehend, dass mein Vorschlag von einigen Foristen missverstanden wird bitte ich im Vorfeld das Konzept zu verstehen zu versuchen bevor kritische Beiträge kommen und bei Fragen stehe ich selbstverständlich zur Verfügung.
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Re: Konzept zu den Zuverdienstmöglichkeiten von Arbeitslosen
jack000 » Fr 18. Jul 2014, 19:58 hat geschrieben:Aktuell ist es so, dass ein ALG2-Empfänger 120€ ohne Abzüge hinzuverdienen darf. Alles darüber wird zu 100% abgezogen.
=> Die Motivation ist also nachvollziehbar verschwindend gering mehr zu arbeiten!
Es sollte doch aber gelten:
1. Wer arbeitet, sollte mehr haben als derjenige, der nicht arbeitet.
2. Wer mehr arbeitet, sollte mehr haben als derjenige der weniger arbeitet
Die aktuelle Regelung widerspricht Punkt 1 zwar nicht direkt, ist aber leistungsfeindlich und Punkt 2 wird ab 120€ komplett ausgehebelt.
Die Lösung wäre doch der umgekehrte Weg => Eine in Hyperbelfunktion abnehmende Anrechnung auf ALG2!
Beispiel: Alleinstehender, keine Kinder:
Als "Master" wird ein Arbeitnehmer zu Grunde gelegt, der den Mindestlohn von 8,50€ bekommt und eine 40 Stunden-Woche (Also 173 Std./Monat) arbeitet (Netto: 1170€) und ein ALG2-Empfänger, der 700€ erhält (350€ Miete + 350€ für den Lebensunterhalt)
=> Die Differenz wären also 470€. Somit macht es doch Sinn, den 1€ mit 99% Abzügen zu berechnen und den letzten mit 1% (Wie die Hyperbel konkret gestaltet wird müsste man detaillierter berechnen).
Vorteile:
- Die Motivation steigt deutlich an Arbeit anzunehmen
- Es ist gerechter, das mehr Arbeit auch mehr Geld bedeutet
- Der Mindestlohn gälte dann auch indirekt für ALG2-Empfänger
- Für Arbeitgeber wäre die Schwelle niedriger Langzeitarbeitslose einzustellen, da diese von deutlich motivierteren Mitarbeitern ausgehen können
- Arbeitende ALG2-Empfänger senken durch Anreize die Kosten für ALG2 selbst
Nachteile:
- Da der Mindestlohn für 1/2 Jahr nicht für ALG2-Empfänger gilt könnten Arbeitgeber das ausnutzen und bevorzugt diese einstellen.
(Allerdings haben ALG2-Empfänger es auch deutlich schwerer auf dem Arbeitsmarkt Fuß zu fassen, daher halte ich diesen "Nachteil" für nicht signifikant)
da sind die Teilzeitkräfte oder 450er aber gekniffen....
nimm doch Mal dein Konzept und vergleiche das mit heute in 100er Stufen des eigenen Verdienste......
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
Re: Konzept zu den Zuverdienstmöglichkeiten von Arbeitslosen
Deswegen doch die Hyperbel um genau diese Gerechtigkeitslücke zu schließen!Realist2014 » Fr 18. Jul 2014, 21:13 hat geschrieben:
da sind die Teilzeitkräfte oder 450er aber gekniffen....
nimm doch Mal dein Konzept und vergleiche das mit heute in 100er Stufen des eigenen Verdienste......
=> Die Problematik, die du ansprichst würde eintreten, wenn es eine lineare Abstufung wäre!
Beispielbild in einem anderen Zusammenhang:
http://www.poisonnuke.de/Grafiken/Sub_F ... olumen.jpg
Zuletzt geändert von jack000 am Freitag 18. Juli 2014, 21:23, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Konzept zu den Zuverdienstmöglichkeiten von Arbeitslosen
jack000 » Fr 18. Jul 2014, 20:21 hat geschrieben: Deswegen doch die Hyperbel um genau diese Gerechtigkeitslücke zu schließen!
=> Die Problematik, die du ansprichst würde eintreten, wenn es eine lineare Abstufung wäre!
Beispielbild in einem anderen Zusammenhang:
http://www.poisonnuke.de/Grafiken/Sub_F ... olumen.jpg
du hast mich nicht richtig verstanden:
nehmen wir 3 Beispiele:
a)100 Euro,
b)200 Euro
c) 300 Euro
EIGENER Verdienst
dabei bleiben HEUTE :
a) 100 Euro
b) 160 Euro
c) 160 Euro anrechnungsfrei
bei DIR:
a) ?
b) ?
c) ?
schreib Mal die Zahlen dazu...
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
Re: Konzept zu den Zuverdienstmöglichkeiten von Arbeitslosen
Das habe ich auch detaillierter:Realist2014 » Fr 18. Jul 2014, 21:36 hat geschrieben:
du hast mich nicht richtig verstanden:
nehmen wir 3 Beispiele:
a)100 Euro,
b)200 Euro
c) 300 Euro
EIGENER Verdienst
dabei bleiben HEUTE :
a) 100 Euro
b) 160 Euro
c) 160 Euro anrechnungsfrei
bei DIR:
a) ?
b) ?
c) ?
schreib Mal die Zahlen dazu...
Einkommen Abgezogen wird Übrig bleibt
470,00 € - € 470,00 €
230,32 € 116,31 € 114,01 €
150,46 € 101,31 € 49,15 €
110,56 € 83,75 € 26,81 €
86,63 € 70,00 € 16,63 €
70,70 € 59,50 € 11,19 €
59,33 € 51,36 € 7,97 €
50,81 € 44,91 € 5,91 €
44,20 € 39,68 € 4,52 €
38,92 € 35,38 € 3,54 €
34,61 € 31,78 € 2,83 €
31,02 € 28,72 € 2,30 €
28,00 € 26,10 € 1,90 €
25,41 € 23,83 € 1,58 €
23,17 € 21,85 € 1,33 €
21,22 € 20,10 € 1,13 €
19,51 € 18,54 € 0,96 €
"Sie verbieten nicht die Hassrede. Sie verbieten die Rede, die sie hassen"
Re: Konzept zu den Zuverdienstmöglichkeiten von Arbeitslosen
Da war ein Fehler in meiner Rechnung. Ausgehend von einer 1/x^2 Hyperbel:
Verdienst Behahlten wird
1.070,00 € 1.070,00 €
1.059,30 € 1.027,84 €
1.048,60 € 986,93 €
1.037,90 € 947,26 €
1.027,20 € 908,80 €
1.016,50 € 871,52 €
1.005,80 € 835,40 €
995,10 € 800,42 €
984,40 € 766,54 €
973,70 € 733,75 €
963,00 € 702,03 €
952,30 € 671,34 €
941,60 € 641,67 €
930,90 € 613,00 €
920,20 € 585,30 €
909,50 € 558,55 €
898,80 € 532,72 €
888,10 € 507,80 €
877,40 € 483,77 €
866,70 € 460,60 €
856,00 € 438,27 €
845,30 € 416,77 €
834,60 € 396,06 €
823,90 € 376,14 €
813,20 € 356,98 €
802,50 € 338,55 €
791,80 € 320,86 €
781,10 € 303,86 €
770,40 € 287,55 €
759,70 € 271,90 €
749,00 € 256,91 €
738,30 € 242,54 €
727,60 € 228,78 €
716,90 € 215,62 €
706,20 € 203,03 €
695,50 € 191,00 €
684,80 € 179,52 €
674,10 € 168,56 €
663,40 € 158,11 €
652,70 € 148,15 €
642,00 € 138,67 €
631,30 € 129,66 €
620,60 € 121,09 €
609,90 € 112,95 €
599,20 € 105,23 €
588,50 € 97,91 €
577,80 € 90,98 €
567,10 € 84,43 €
556,40 € 78,23 €
545,70 € 72,39 €
535,00 € 66,87 €
524,30 € 61,68 €
513,60 € 56,80 €
502,90 € 52,21 €
492,20 € 47,91 €
481,50 € 43,88 €
470,80 € 40,10 €
460,10 € 36,58 €
449,40 € 33,30 €
438,70 € 30,24 €
428,00 € 27,39 €
417,30 € 24,75 €
406,60 € 22,31 €
395,90 € 20,05 €
385,20 € 17,97 €
374,50 € 16,06 €
363,80 € 14,30 €
353,10 € 12,69 €
342,40 € 11,22 €
331,70 € 9,88 €
321,00 € 8,67 €
310,30 € 7,57 €
299,60 € 6,58 €
288,90 € 5,69 €
278,20 € 4,89 €
267,50 € 4,18 €
256,80 € 3,55 €
246,10 € 2,99 €
235,40 € 2,51 €
224,70 € 2,08 €
214,00 € 1,71 €
203,30 € 1,39 €
192,60 € 1,12 €
181,90 € 0,89 €
171,20 € 0,70 €
160,50 € 0,54 €
149,80 € 0,41 €
139,10 € 0,31 €
128,40 € 0,22 €
117,70 € 0,16 €
107,00 € 0,11 €
96,30 € 0,07 €
85,60 € 0,04 €
74,90 € 0,03 €
64,20 € 0,01 €
53,50 € 0,01 €
42,80 € 0,00 €
32,10 € 0,00 €
21,40 € 0,00 €
10,70 € 0,00 €
Verdienst Behahlten wird
1.070,00 € 1.070,00 €
1.059,30 € 1.027,84 €
1.048,60 € 986,93 €
1.037,90 € 947,26 €
1.027,20 € 908,80 €
1.016,50 € 871,52 €
1.005,80 € 835,40 €
995,10 € 800,42 €
984,40 € 766,54 €
973,70 € 733,75 €
963,00 € 702,03 €
952,30 € 671,34 €
941,60 € 641,67 €
930,90 € 613,00 €
920,20 € 585,30 €
909,50 € 558,55 €
898,80 € 532,72 €
888,10 € 507,80 €
877,40 € 483,77 €
866,70 € 460,60 €
856,00 € 438,27 €
845,30 € 416,77 €
834,60 € 396,06 €
823,90 € 376,14 €
813,20 € 356,98 €
802,50 € 338,55 €
791,80 € 320,86 €
781,10 € 303,86 €
770,40 € 287,55 €
759,70 € 271,90 €
749,00 € 256,91 €
738,30 € 242,54 €
727,60 € 228,78 €
716,90 € 215,62 €
706,20 € 203,03 €
695,50 € 191,00 €
684,80 € 179,52 €
674,10 € 168,56 €
663,40 € 158,11 €
652,70 € 148,15 €
642,00 € 138,67 €
631,30 € 129,66 €
620,60 € 121,09 €
609,90 € 112,95 €
599,20 € 105,23 €
588,50 € 97,91 €
577,80 € 90,98 €
567,10 € 84,43 €
556,40 € 78,23 €
545,70 € 72,39 €
535,00 € 66,87 €
524,30 € 61,68 €
513,60 € 56,80 €
502,90 € 52,21 €
492,20 € 47,91 €
481,50 € 43,88 €
470,80 € 40,10 €
460,10 € 36,58 €
449,40 € 33,30 €
438,70 € 30,24 €
428,00 € 27,39 €
417,30 € 24,75 €
406,60 € 22,31 €
395,90 € 20,05 €
385,20 € 17,97 €
374,50 € 16,06 €
363,80 € 14,30 €
353,10 € 12,69 €
342,40 € 11,22 €
331,70 € 9,88 €
321,00 € 8,67 €
310,30 € 7,57 €
299,60 € 6,58 €
288,90 € 5,69 €
278,20 € 4,89 €
267,50 € 4,18 €
256,80 € 3,55 €
246,10 € 2,99 €
235,40 € 2,51 €
224,70 € 2,08 €
214,00 € 1,71 €
203,30 € 1,39 €
192,60 € 1,12 €
181,90 € 0,89 €
171,20 € 0,70 €
160,50 € 0,54 €
149,80 € 0,41 €
139,10 € 0,31 €
128,40 € 0,22 €
117,70 € 0,16 €
107,00 € 0,11 €
96,30 € 0,07 €
85,60 € 0,04 €
74,90 € 0,03 €
64,20 € 0,01 €
53,50 € 0,01 €
42,80 € 0,00 €
32,10 € 0,00 €
21,40 € 0,00 €
10,70 € 0,00 €
"Sie verbieten nicht die Hassrede. Sie verbieten die Rede, die sie hassen"
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Re: Konzept zu den Zuverdienstmöglichkeiten von Arbeitslosen
@jack000
Ist das auch Ihr Konzept oder eine Wiedergabe? Bei letzterem wäre eine Quelle hilfreich.
Ad-hoc finde ich das Konzept brilliant, da jeder darauf kommen könnte und es die Situation für Hartz 4-Empfänger verbessert ohne das ich Nachteile ausfindig machen kann.
Das führt dann unweigerlich zu der Frage aus welchem Grund das jetzige System den Zuverdienst einkassiert.
Naheliegend wäre das dies als ungerecht empfunden wird:
Hartz IV+Zuverdienst > reguläre Arbeit.
Folge: Reguläre Arbeit verliert an Attraktivität (ich teile diese Vermutung nicht)
Ist das auch Ihr Konzept oder eine Wiedergabe? Bei letzterem wäre eine Quelle hilfreich.
Ad-hoc finde ich das Konzept brilliant, da jeder darauf kommen könnte und es die Situation für Hartz 4-Empfänger verbessert ohne das ich Nachteile ausfindig machen kann.
Das führt dann unweigerlich zu der Frage aus welchem Grund das jetzige System den Zuverdienst einkassiert.
Naheliegend wäre das dies als ungerecht empfunden wird:
Hartz IV+Zuverdienst > reguläre Arbeit.
Folge: Reguläre Arbeit verliert an Attraktivität (ich teile diese Vermutung nicht)
Bitte keine Wörter in den Mund legen und beim Thema bleiben.
Vielen Dank!
Vielen Dank!
Re: Konzept zu den Zuverdienstmöglichkeiten von Arbeitslosen
Das ist mein Konzept ... (Natürlich kann es sein, dass jemand anderes was ähnliches schon einmal verbreitet hat, mir aber nicht bekannt ist) ...happySchland » Sa 19. Jul 2014, 00:40 hat geschrieben:@jack000
Ist das auch Ihr Konzept oder eine Wiedergabe?
"Sie verbieten nicht die Hassrede. Sie verbieten die Rede, die sie hassen"
Re: Konzept zu den Zuverdienstmöglichkeiten von Arbeitslosen
Schon mal über die Konsequenz nachgedacht, daß eine solche Anrechnung eher dazu führen könnte, daß man sich mit Hartz IV und einem kleinen Zuverdienst recht behaglich einrichtet und gar kein Interesse mehr an einem Vollzeitarbeitsverhältnis mehr hat?
- think twice
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Re: Konzept zu den Zuverdienstmöglichkeiten von Arbeitslosen
Das ist heute auch schon so. Dazu evt. noch ein bischen Schwarzarbeit und alles ist tutti. Deshalb ist das Zuverdienst-Modell im Ganzen meiner Meinung nach völlig absurd.zollagent » Sa 19. Jul 2014, 09:06 hat geschrieben:Schon mal über die Konsequenz nachgedacht, daß eine solche Anrechnung eher dazu führen könnte, daß man sich mit Hartz IV und einem kleinen Zuverdienst recht behaglich einrichtet und gar kein Interesse mehr an einem Vollzeitarbeitsverhältnis mehr hat?
Duldsamkeit heißt nicht, dass ich auch billige, was ich dulde.
(Mahatma Gandhi)
(Mahatma Gandhi)
Re: Konzept zu den Zuverdienstmöglichkeiten von Arbeitslosen
WOW, da sind wir ja mal einer Meinung.think twice » Sa 19. Jul 2014, 15:43 hat geschrieben: Das ist heute auch schon so. Dazu evt. noch ein bischen Schwarzarbeit und alles ist tutti. Deshalb ist das Zuverdienst-Modell im Ganzen meiner Meinung nach völlig absurd.
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Re: Konzept zu den Zuverdienstmöglichkeiten von Arbeitslosen
Hallo jack000.
Dies ist ja soweit auch in Ordnung!
So, und nun stell Dir mal vor, da ist jemand, der hat einige Zeit (sagen wir mal zwei oder drei Jahre) von ALG-II gelebt - er kommt nun in den Genuß, aus eigener Kraft sein erstes richtiges Geld 'verdienen' zu können. Bei der Aussicht, daß er mit Rückforderungen rechnen muß, fördert nun nicht gerade die Motivitation, eine Arbeit anzunehmen.
Insofern gebe ich Dir Recht!
Aber wie gesagt:
Wobei ich dieses 'nicht-gelten-für-ALG2-Empfänger' irgendwo nachvollziehen kann. Sie sind aus bekanntlichen Gründen nicht unbedingt so leistungsfähig, wie erhofft ... gewünscht ... gebraucht. Teilweise müssen sie erst wieder an Arbeit herangeführt werden ... oder an feste Zeiten.
Da ALG-II (Hartz-IV: "Grundsicherungsleistung für erwerbsfähige Leistungsberechtigte") aus Steuergelder geleistet wird, ist es nachvollziehbar, daß "Hinzuverdienste" (wenn es sich um "Ein-Euro-Jobber" handelt), daß diese Hinzuverdienste auf die ALG-II-Zahlungen angerechnet wird.jack000 hat geschrieben:Aktuell ist es so, dass ein ALG2-Empfänger 120€ ohne Abzüge hinzuverdienen darf. Alles darüber wird zu 100% abgezogen.
- (die Höhe lassen wir vorerst außer Acht!)
Dies ist ja soweit auch in Ordnung!
So, und nun stell Dir mal vor, da ist jemand, der hat einige Zeit (sagen wir mal zwei oder drei Jahre) von ALG-II gelebt - er kommt nun in den Genuß, aus eigener Kraft sein erstes richtiges Geld 'verdienen' zu können. Bei der Aussicht, daß er mit Rückforderungen rechnen muß, fördert nun nicht gerade die Motivitation, eine Arbeit anzunehmen.
- ... nicht wirklich - es können sehr schnell einige Tausend Euro sein.
- (dies ist vielleicht auch ein Grund, warum immer vehement ein BGE gefordert wird: weil damit die eventuellen Rückforderungen wegfallen würden, daß also die Motivitation, eine Arbeit anzunehmen, dadurch nicht geschmälert wird.)
Insofern gebe ich Dir Recht!
Aber wie gesagt:
- Es sind Steuergelder!
Dies ist ein andere Debatte, aber "Mitnahmeeffekte" hast Du überall. Aber auch hier gilt: man möchte ja weitgehend dem Arbeitslosen ... dem Langzeitarbeitslosen helfen, und nicht den Unternehmern eine Exitensberechtigung geben. Es kommt also immer darauf an, was mit dieser oder jener Maßnahme bezweckt werden soll. Zuschüße, damit ein Arbeitsloser ... ein Langzeitarbeitsloser eingestellt wird, ist schon OK!jack000 hat geschrieben:Da der Mindestlohn für 1/2 Jahr nicht für ALG2-Empfänger gilt könnten Arbeitgeber das ausnutzen und bevorzugt diese einstellen.
Wobei ich dieses 'nicht-gelten-für-ALG2-Empfänger' irgendwo nachvollziehen kann. Sie sind aus bekanntlichen Gründen nicht unbedingt so leistungsfähig, wie erhofft ... gewünscht ... gebraucht. Teilweise müssen sie erst wieder an Arbeit herangeführt werden ... oder an feste Zeiten.
"Ich teile Ihre Meinung nicht, ich werde aber bis zu meinem letzten Atemzug kämpfen, daß Sie Ihre Meinung frei äußern können." (Voltaire)
- franktoast
- Beiträge: 4611
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Re: Konzept zu den Zuverdienstmöglichkeiten von Arbeitslosen
Frage: Woher hast du das? Man muss noch "Hartz4 Zuverdienst" googeln und nach insgesamt 10sek weiß man, dass deine beiden Regeln aktuell erfüllt sind. Es sind 100€ Freibetrag und bei jedem zusätzlichen Euro wird Hartz4 um 80% gekürzt.jack000 » Fr 18. Jul 2014, 19:58 hat geschrieben:Aktuell ist es so, dass ein ALG2-Empfänger 120€ ohne Abzüge hinzuverdienen darf. Alles darüber wird zu 100% abgezogen.
=> Die Motivation ist also nachvollziehbar verschwindend gering mehr zu arbeiten!
Es sollte doch aber gelten:
1. Wer arbeitet, sollte mehr haben als derjenige, der nicht arbeitet.
2. Wer mehr arbeitet, sollte mehr haben als derjenige der weniger arbeitet
Die aktuelle Regelung widerspricht Punkt 1 zwar nicht direkt, ist aber leistungsfeindlich und Punkt 2 wird ab 120€ komplett ausgehebelt.
http://www.hartz4hilfthartz4.de/cms/htm ... ienst.html
Das heißt, wer mehr verdient, hat auch immer mehr als wenn er weniger oder gar nichts verdienen würde - wenn auch nicht sehr viel mehr.
Das ist etwas mau, eine Steuerfunktion ohne Steuerfunktion zu präsentieren mit bloßen Zahlen, so dass der Leser dann erstmal selber erarbeiten muss, wie du auf diese Zahlen kommst. Ich erwarte etwas wie: Einkommen = Verdienst * (Mindestlohn - Hartz4)/irgendwas. Keine Ahnung. Egal wie das aber aussieht. Das Ganze vom Mindestlohn abhängig zu machen, und eine nicht-lineare Funktion zu verwenden, halte ich für eine schlechtere Lösung als die aktuelle leichte Lösung.Die Lösung wäre doch der umgekehrte Weg => Eine in Hyperbelfunktion abnehmende Anrechnung auf ALG2!
Beispiel: Alleinstehender, keine Kinder:
Als "Master" wird ein Arbeitnehmer zu Grunde gelegt, der den Mindestlohn von 8,50€ bekommt und eine 40 Stunden-Woche (Also 173 Std./Monat) arbeitet (Netto: 1170€) und ein ALG2-Empfänger, der 700€ erhält (350€ Miete + 350€ für den Lebensunterhalt)
=> Die Differenz wären also 470€. Somit macht es doch Sinn, den 1€ mit 99% Abzügen zu berechnen und den letzten mit 1% (Wie die Hyperbel konkret gestaltet wird müsste man detaillierter berechnen).
Ein freier Mensch muß es ertragen können, daß seine Mitmenschen anders handeln und anders leben, als er es für richtig hält, und muß sich abgewöhnen, sobald ihm etwas nicht gefällt, nach der Polizei zu rufen.
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Re: Konzept zu den Zuverdienstmöglichkeiten von Arbeitslosen
Ach, so eine 1% weise Abstufung hab ich auch noch nie gesehen. Eigentlich würde man erwarten: Verdienst 100€, 200€, 300€ usw. Und wie du von 1059,3€ auf 1027,84€ kommst, ist mir ein Rätsel. Ich dachte erst: Aha, 99% davon. Is es aber nicht. Dann aha: 99%^2, ist es aber auch nicht. Ok, dann deine Formel: 1/1059,3^2, aber wir wissen beide, dass da ne Zahl nahe 0 rauskommt.jack000 » Fr 18. Jul 2014, 21:28 hat geschrieben:Da war ein Fehler in meiner Rechnung. Ausgehend von einer 1/x^2 Hyperbel:
Verdienst Behahlten wird
1.070,00 € 1.070,00 €
1.059,30 € 1.027,84 €
1.048,60 € 986,93 €
1.037,90 € 947,26 €
1.027,20 € 908,80 €
1.016,50 € 871,52 €
...
Ein freier Mensch muß es ertragen können, daß seine Mitmenschen anders handeln und anders leben, als er es für richtig hält, und muß sich abgewöhnen, sobald ihm etwas nicht gefällt, nach der Polizei zu rufen.
Re: Konzept zu den Zuverdienstmöglichkeiten von Arbeitslosen
jack000 » Fr 18. Jul 2014, 19:58 hat geschrieben:Aktuell ist es so, dass ein ALG2-Empfänger 120€ ohne Abzüge hinzuverdienen darf. Alles darüber wird zu 100% abgezogen.
=> Die Motivation ist also nachvollziehbar verschwindend gering mehr zu arbeiten!
Es sollte doch aber gelten:
1. Wer arbeitet, sollte mehr haben als derjenige, der nicht arbeitet.
2. Wer mehr arbeitet, sollte mehr haben als derjenige der weniger arbeitet
Die aktuelle Regelung widerspricht Punkt 1 zwar nicht direkt, ist aber leistungsfeindlich und Punkt 2 wird ab 120€ komplett ausgehebelt.
Die Lösung wäre doch der umgekehrte Weg => Eine in Hyperbelfunktion abnehmende Anrechnung auf ALG2!
Beispiel: Alleinstehender, keine Kinder:
Als "Master" wird ein Arbeitnehmer zu Grunde gelegt, der den Mindestlohn von 8,50€ bekommt und eine 40 Stunden-Woche (Also 173 Std./Monat) arbeitet (Netto: 1170€) und ein ALG2-Empfänger, der 700€ erhält (350€ Miete + 350€ für den Lebensunterhalt)
=> Die Differenz wären also 470€. Somit macht es doch Sinn, den 1€ mit 99% Abzügen zu berechnen und den letzten mit 1% (Wie die Hyperbel konkret gestaltet wird müsste man detaillierter berechnen).
Vorteile:
- Die Motivation steigt deutlich an Arbeit anzunehmen
- Es ist gerechter, das mehr Arbeit auch mehr Geld bedeutet
- Der Mindestlohn gälte dann auch indirekt für ALG2-Empfänger
- Für Arbeitgeber wäre die Schwelle niedriger Langzeitarbeitslose einzustellen, da diese von deutlich motivierteren Mitarbeitern ausgehen können
- Arbeitende ALG2-Empfänger senken durch Anreize die Kosten für ALG2 selbst
Nachteile:
- Da der Mindestlohn für 1/2 Jahr nicht für ALG2-Empfänger gilt könnten Arbeitgeber das ausnutzen und bevorzugt diese einstellen.
(Allerdings haben ALG2-Empfänger es auch deutlich schwerer auf dem Arbeitsmarkt Fuß zu fassen, daher halte ich diesen "Nachteil" für nicht signifikant)
Ich frage mich schon die ganze zeit,wohin die ganze arbeits-und leistungspolitik deutschlands hinführen soll.
Politik ist wie eine Hure,die kann man nehmen wie man will
Re: Konzept zu den Zuverdienstmöglichkeiten von Arbeitslosen
@ all
In der Tat sind in dem Konzept Fehler, so war das nicht im Sinne des Erfinders. Danke für die Hinweise, ich muss das nochmal überarbeiten.
=> Eine jede Diskussion darüber hat sich also erledigt, den Grundgedanken werde ich aber nochmal überarbeiten.
In der Tat sind in dem Konzept Fehler, so war das nicht im Sinne des Erfinders. Danke für die Hinweise, ich muss das nochmal überarbeiten.
=> Eine jede Diskussion darüber hat sich also erledigt, den Grundgedanken werde ich aber nochmal überarbeiten.
"Sie verbieten nicht die Hassrede. Sie verbieten die Rede, die sie hassen"
Re: Konzept zu den Zuverdienstmöglichkeiten von Arbeitslosen
Die Mobilitätskosten werden gar nicht berücksichtigt.franktoast » Sa 19. Jul 2014, 19:21 hat geschrieben: Frage: Woher hast du das? Man muss noch "Hartz4 Zuverdienst" googeln und nach insgesamt 10sek weiß man, dass deine beiden Regeln aktuell erfüllt sind. Es sind 100€ Freibetrag und bei jedem zusätzlichen Euro wird Hartz4 um 80% gekürzt.
http://www.hartz4hilfthartz4.de/cms/htm ... ienst.html
Das heißt, wer mehr verdient, hat auch immer mehr als wenn er weniger oder gar nichts verdienen würde - wenn auch nicht sehr viel mehr.
Außer,die Arbeit ist mit den öffentlichen zu erreichen.
Ergo bekommst du zu 99% nur noch Jobs,die dir das Jobcenter "vorschlägt",..willkommen in der Armutsfalle.
Ich weiß übrigens sehr genau wovon ich rede.
Re: Konzept zu den Zuverdienstmöglichkeiten von Arbeitslosen
Das ist nicht nur ein Deutsches massives Umweltproblem.Fadamo » Sa 19. Jul 2014, 20:16 hat geschrieben:
Ich frage mich schon die ganze zeit,wohin die ganze arbeits-und leistungspolitik deutschlands hinführen soll.
Klar ist das,dieses System eine Episode ist,also eine begrenzte Laufzeit hat,da Landnahme,Ressourcenverschwendung,sowie Umweltverschmutzung ein absehbares Ende einläuten.
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Re: Konzept zu den Zuverdienstmöglichkeiten von Arbeitslosen
Ich frage mich nur eines, wo sollen denn die ganzen Arbeitsplkätze herkommen?
Werden dafür andere Arbeitsstellen abgebaut und für die Hartz4-Empfänger neue erschaffen?
Wird der Niedriglohnsektor und die prekäre Beschäftigung weiter ausgebaut?
Werden dafür andere Arbeitsstellen abgebaut und für die Hartz4-Empfänger neue erschaffen?
Wird der Niedriglohnsektor und die prekäre Beschäftigung weiter ausgebaut?
Ich bin keine Signatur, ich putze hier nur!!! 

Re: Konzept zu den Zuverdienstmöglichkeiten von Arbeitslosen
Das ist hier nicht das Thema, sondern wird in anderen Strängen diskutiert. Ebenso verweise ich auf: http://www.politik-forum.eu/viewtopic.p ... 7#p2649927Odin1506 » Sa 19. Jul 2014, 22:45 hat geschrieben:Ich frage mich nur eines, wo sollen denn die ganzen Arbeitsplkätze herkommen?
Werden dafür andere Arbeitsstellen abgebaut und für die Hartz4-Empfänger neue erschaffen?
Wird der Niedriglohnsektor und die prekäre Beschäftigung weiter ausgebaut?
"Sie verbieten nicht die Hassrede. Sie verbieten die Rede, die sie hassen"
Re: Konzept zu den Zuverdienstmöglichkeiten von Arbeitslosen
Odin1506 » Sa 19. Jul 2014, 21:45 hat geschrieben:Ich frage mich nur eines, wo sollen denn die ganzen Arbeitsplkätze herkommen?
Werden dafür andere Arbeitsstellen abgebaut und für die Hartz4-Empfänger neue erschaffen?
Wird der Niedriglohnsektor und die prekäre Beschäftigung weiter ausgebaut?
Die regulären arbeitsplätze sind für ausl.AN reserviert.
Der deutsche AN ist ja zu doof für qualifizierte arbeit.

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Re: Konzept zu den Zuverdienstmöglichkeiten von Arbeitslosen
Fadamo » So 20. Jul 2014, 14:27 hat geschrieben:
Die regulären arbeitsplätze sind für ausl.AN reserviert.
Der deutsche AN ist ja zu doof für qualifizierte arbeit.
dann braucht es ja auch keine "Reservierung"....

Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Konzept zu den Zuverdienstmöglichkeiten von Arbeitslosen
Dr. Nötigenfalls » Sa 19. Jul 2014, 21:23 hat geschrieben: Das ist nicht nur ein Deutsches massives Umweltproblem.
Klar ist das,dieses System eine Episode ist,also eine begrenzte Laufzeit hat,da Landnahme,Ressourcenverschwendung,sowie Umweltverschmutzung ein absehbares Ende einläuten.
soso
und WANN läuten dann die Glocken?
so im Jahre 2250?

Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Konzept zu den Zuverdienstmöglichkeiten von Arbeitslosen
In meinem Link heißt es:Dr. Nötigenfalls » Sa 19. Jul 2014, 21:20 hat geschrieben: Die Mobilitätskosten werden gar nicht berücksichtigt.
Außer,die Arbeit ist mit den öffentlichen zu erreichen.
Ergo bekommst du zu 99% nur noch Jobs,die dir das Jobcenter "vorschlägt",..willkommen in der Armutsfalle.
Ich weiß übrigens sehr genau wovon ich rede.
"Darüber hinaus können Fahrkosten mit 0,20 EURO pro Kilometer abgesetzt werden, wenn das zusätzliche monatliche Einkommen die 400 EURO Grenze übersteigt.". Also werden Mobilitätskosten sehr wohl berücksichtigt.
Wenn du nur Jobs bekommst, die dir das Jobcenter vorschlägt, scheinst du den Service zu nutzen. Hab nicht so viel Erfahrung damit. Mein Schwager war mal kurz arbeitslos. Aufgrund eines Vorschlags von Jobcenter hat nun eine besser bezahlte Stelle die weniger weit entfernt ist.
Und was meinst du? Dass das Jobcenter absichtlich nur Stellen vorschlägt, die weit entfernt sind, damit Leute noch länger mehr Hartz4 kassieren?
Ein freier Mensch muß es ertragen können, daß seine Mitmenschen anders handeln und anders leben, als er es für richtig hält, und muß sich abgewöhnen, sobald ihm etwas nicht gefällt, nach der Polizei zu rufen.
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Re: Konzept zu den Zuverdienstmöglichkeiten von Arbeitslosen
Doch das ist ja komischerweise das Thema, denn ein Zuverdienst ist ja eine Arbeitsstelle für Hartz4-Empfängerjack000 » Sa 19. Jul 2014, 22:31 hat geschrieben: Das ist hier nicht das Thema, sondern wird in anderen Strängen diskutiert. Ebenso verweise ich auf: http://www.politik-forum.eu/viewtopic.p ... 7#p2649927

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