Nun protestieren gerade speziell im Süden unserer Republik Menschen gegen neue Stromtrassen, sobald sie in ihrer Gegend verlaufen bzw. von der Autobahn aus sichtbar sind.
http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/w ... -1.1880952Die Politik müsste deshalb den Bürgern schleunigst erklären, dass es bei der Energiewende, vereinfacht gesagt, nur zwei mögliche Wege gibt. Erstens: den großen Masterplan, bei dem man die Stromversorgung republikweit organisiert und die Lasten gemeinsam verteilt - dazu gehören nicht nur Windräder und Kollektoren, sondern auch die Leitungen und Gaskraftwerke, die anspringen, wenn es dunkel und windstill ist. Oder aber zweitens: die dezentrale Lösung, bei der möglichst viel Strom lokal produziert wird - und sei es durch das Windrad in Sichtweite des eigenen Hauses.
Kurzum: Sollte man Menschen, die die Energieversorgung blockieren und das Allgemeinwohl für ihre Partikularinteressen gefährden, einfach den Strom abstellen? Oder sind die Einwände richtig und wichtig?
http://www.focus.de/immobilien/energies ... 95502.htmlFür Saihttam Rawdul sind die Proteste gegen Stromleitungen typisch deutsch. „Dagegen sein ist wohl die grundlegendste deutsche Charaktereigenschaft“, schreibt er. „Ich für meinen Teil würde jedem, der dagegen ist, erstmal den Strom abstellen. Zunächst nur für sechs Monate. Danach darf sich der Kandidat neu entscheiden. Ob‘s hilft?“