43 Millionen Europäer können Essen nicht bezahlen

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43 Millionen Europäer können Essen nicht bezahlen

Beitrag von Starfix »

43 Millionen Europäer können Essen nicht bezahlen

http://www.t-online.de/wirtschaft/id_65 ... ahlen.html

Die Finanzkrise ist zur existenziellen Bedrohung in Europa geworden: 43 Millionen Europäer können sich nach Angaben der Internationalen Föderation der Rotkreuz- und Rothalbmondgesellschaften (IFRC) nicht genug zu essen leisten. Ohne Suppenküchen und gespendete Lebensmitteln müssten die Betroffenen hungern. 120 Millionen sind einer IFRC-Studie zufolge armutsgefährdet.
Wie viele Beweise braucht man denn noch um zu begreifen, das das Kapitalistische System in seiner gegenwärtigen Ausführung gescheitert ist? Ich möchte hier nicht für den Sozialismus oder Kommunismus sprechen, das Elend und das Leid des Kapitalismus werden dem des Sozialismus oder Kommunismus immer ähnlicher. In den USA Hungern ebenfalls 45 Millionen Menschen, die Essensmarken bekommen. Dabei ist mehr als genug für alle da, alle könnten Satt werden und ein leben in Würde führen. Statt dessen lässt man das Potenzial das in dieser Masse schlummert verkümmern, es ist eine Schande und macht mich Wütend. Wir brauchen eine breite öffentliche Diskussion und müssen dar bei die Systemfrage Stellen.
Zuletzt geändert von Starfix am Freitag 11. Oktober 2013, 12:17, insgesamt 1-mal geändert.
Ich leide unter Legasthenie und mache deshalb viele orthographische Fehler.
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Re: 43 Millionen Europäer können Essen nicht bezahlen

Beitrag von Alexander Zwo »

In der DDR hungerte niemand!

Ein System, indem niemand hungert ist also möglich!
Und das ganze Beiwerk, dass da noch vorhanden war (Überwachungsstaat, Menschenrechtsverletzungen) das bräuchte man ja gar nicht, hat auch mit der Ökonomie nichts zu tun.
Mir geht es nur darum zu sagen, dass es mit sozialistischer Planwirtschaft möglich ist, jedem einen menschenwürdiges Leben zu ermöglichen.
Dass das im Kapitalismus nicht möglich ist, wird täglich klarer!
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Starfix
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Re: 43 Millionen Europäer können Essen nicht bezahlen

Beitrag von Starfix »

Alexander Zwo » Fr 11. Okt 2013, 12:17 hat geschrieben:In der DDR hungerte niemand!

Ein System, indem niemand hungert ist also möglich!
Und das ganze Beiwerk, dass da noch vorhanden war (Überwachungsstaat, Menschenrechtsverletzungen) das bräuchte man ja gar nicht, hat auch mit der Ökonomie nichts zu tun.
Mir geht es nur darum zu sagen, dass es mit sozialistischer Planwirtschaft möglich ist, jedem einen menschenwürdiges Leben zu ermöglichen.
Dass das im Kapitalismus nicht möglich ist, wird täglich klarer!
Nun in der DDR gab es Mangel, und jede Menge Probleme, die nicht gerade zufriedenstellend waren, da standen die Menschen in langen Schlangen vor den VEB Lebensmittelladen, aber nicht als Bettler sondern in Würde, heute stehen viele Millionen Menschen in langen Schlangen vor den Suppenküchen, viele schämen sich dafür, das ist gebrochene Würde. Heute sind wir besser überwacht als in der DDR. Ich möchte mich nicht für die DDR oder den Kommunismus aussprechen aber wo Sie recht haben haben sie nun mal Recht.
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Re: 43 Millionen Europäer können Essen nicht bezahlen

Beitrag von drohne »

was jucken mich leute aus russland, moldavien, albanien, serbien, ukraine, kasachstan oder bosnien. man spricht von europa und nicht von der EU.

und in italien muss man sich nicht wundern. millionen schwarze, asiaten und araber hat man ins land geholt. man sollte halt noch mehr rein holen damit immer weniger fuer jeden bleibt.

schluessel erstmal die zahlen auf. wieviele davon sind nicht in der EU wohnhaft? wieviele davon haben kein schengenpass? wieviele davon stammen aus armen laendern wie rumaenien, bulgarien oder ungarn?
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Re: 43 Millionen Europäer können Essen nicht bezahlen

Beitrag von georges cadoudal »

aha und jetzt verlangen Brüsseler Parasiten und ihre Lakaien jeder Couleur, daß Europa noch mehr "Flüchtlinge" aufnehmen soll :thumbup:
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Re: 43 Millionen Europäer können Essen nicht bezahlen

Beitrag von sportsgeist »

Starfix » Fr 11. Okt 2013, 12:09 hat geschrieben:
Wie viele Beweise braucht man denn noch um zu begreifen, das das Kapitalistische System in seiner gegenwärtigen Ausführung gescheitert ist? Ich möchte hier nicht für den Sozialismus oder Kommunismus sprechen, das Elend und das Leid des Kapitalismus werden dem des Sozialismus oder Kommunismus immer ähnlicher. In den USA Hungern ebenfalls 45 Millionen Menschen, die Essensmarken bekommen. Dabei ist mehr als genug für alle da, alle könnten Satt werden und ein leben in Würde führen. Statt dessen lässt man das Potenzial das in dieser Masse schlummert verkümmern, es ist eine Schande und macht mich Wütend. Wir brauchen eine breite öffentliche Diskussion und müssen dar bei die Systemfrage Stellen.
also, wer in D sein essen nicht bezahlen koennen will, muss 'mit gewalt' schon ziemlich viel falsch machen wollen ...
Zitat: Stehen Intelligenz und Schulnoten in irgendeinem direkten proportionalen Zusammenhang ... Nein ... Warum? ... Ich bin das lebende Gegenbeispiel
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Re: 43 Millionen Europäer können Essen nicht bezahlen

Beitrag von Adam Smith »

drohne » Fr 11. Okt 2013, 16:00 hat geschrieben:was jucken mich leute aus russland, moldavien, albanien, serbien, ukraine, kasachstan oder bosnien. man spricht von europa und nicht von der EU.
Das verstehe ich jetzt nicht. Das sind doch auch mögliche Beitrittskandidaten. Und es wäre vorteilhaft, wenn es denen gut geht. Das ist im Kapitalismus so.
und in italien muss man sich nicht wundern. millionen schwarze, asiaten und araber hat man ins land geholt. man sollte halt noch mehr rein holen damit immer weniger fuer jeden bleibt.
Kanada hat sehr viele Vorteile von den vielen Chinesen.
schluessel erstmal die zahlen auf. wieviele davon sind nicht in der EU wohnhaft? wieviele davon haben kein schengenpass? wieviele davon stammen aus armen laendern wie rumaenien, bulgarien oder ungarn?
Ungarn ist auch eher eine Diktatur und gehört eigentlich nicht in die EU.
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Re: 43 Millionen Europäer können Essen nicht bezahlen

Beitrag von Adam Smith »

Starfix » Fr 11. Okt 2013, 12:09 hat geschrieben:
Wie viele Beweise braucht man denn noch um zu begreifen, das das Kapitalistische System in seiner gegenwärtigen Ausführung gescheitert ist? Ich möchte hier nicht für den Sozialismus oder Kommunismus sprechen, das Elend und das Leid des Kapitalismus werden dem des Sozialismus oder Kommunismus immer ähnlicher. In den USA Hungern ebenfalls 45 Millionen Menschen, die Essensmarken bekommen. Dabei ist mehr als genug für alle da, alle könnten Satt werden und ein leben in Würde führen. Statt dessen lässt man das Potenzial das in dieser Masse schlummert verkümmern, es ist eine Schande und macht mich Wütend. Wir brauchen eine breite öffentliche Diskussion und müssen dar bei die Systemfrage Stellen.
Gehören zu den 43 Millionen Europäern auch die Bürger die in Deutschland Hartz4 erhalten?
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Re: 43 Millionen Europäer können Essen nicht bezahlen

Beitrag von firlefanz11 »

Nee, die haben ja noch ihre Pferdefleischlasagne...
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Re: 43 Millionen Europäer können Essen nicht bezahlen

Beitrag von Adam Smith »

firlefanz11 » Fr 11. Okt 2013, 17:42 hat geschrieben:Nee, die haben ja noch ihre Pferdefleischlasagne...
Und Pferdefleisch ist jetzt besonders preiswert?
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Re: 43 Millionen Europäer können Essen nicht bezahlen

Beitrag von drohne »

Das verstehe ich jetzt nicht. Das sind doch auch mögliche Beitrittskandidaten. Und es wäre vorteilhaft, wenn es denen gut geht. Das ist im Kapitalismus so.
ja.... tuerkei auch. :rolleyes: und im kapitalismus muss es anderen schlecht gehen damit es anderen gut geht. das ist eben so.
Kanada hat sehr viele Vorteile von den vielen Chinesen.
jupp. und zigeuner haetten da keine chance da die canadier auf groesstenteils kriminelle und ungebildete menschen verzichten koennen. die reichen laender der EU scheinbar nicht.
Ungarn ist auch eher eine Diktatur und gehört eigentlich nicht in die EU.
jupp... passt aber trotzdem in die auflistung.
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Re: 43 Millionen Europäer können Essen nicht bezahlen

Beitrag von Progressiver »

georges cadoudal » Fr 11. Okt 2013, 16:02 hat geschrieben:
aha und jetzt verlangen Brüsseler Parasiten und ihre Lakaien jeder Couleur, daß Europa noch mehr "Flüchtlinge" aufnehmen soll :thumbup:
Europa ist ein reicher Kontinent. Man könnte hier sowohl den Einheimischen eine anständige Arbeit geben als auch noch mehr Flüchtlinge aus Syrien, Afghanistan usw. aufnehmen. Nur müßte man dann feststellen, dass die Vermögen extrem ungleich verteilt sind. Und die soziale Frage neu stellen. Aber das wollen die Mächtigen nicht, da ja stattdessen noch mehr Banken gerettet werden müssen, bis selbst der deutsche Staatshaushalt in die Knie geht und unter der Schuldenlast zusammenbricht. Dann haben wir eine Situation, wie sie zur Zeit in den USA herrscht. Und dann sie die Reichen glücklich.
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Re: 43 Millionen Europäer können Essen nicht bezahlen

Beitrag von Adam Smith »

drohne » Fr 11. Okt 2013, 19:01 hat geschrieben:
ja.... tuerkei auch. :rolleyes: und im kapitalismus muss es anderen schlecht gehen damit es anderen gut geht. das ist eben so.
Der Kapitalismus nimmt den anderen nur in Bezug auf die Steuer was weg um reich zu werden. Bevor es den Kapitalismus gab, war der Gedanke um reich zu werden, dass man den Anderen was weg nehmen muss, um selber reich zu werden. Beim Kapitalismus ist die Denkweise anders. Produziere besser oder was Neues. Ich sollte mal hier das vorstellen. Ich vertrete hier schließlich den Kapitalismus und habe keinen Ernst an der Backe der ruft, dass dieses totaler Unsinn ist.
Zuletzt geändert von Adam Smith am Freitag 11. Oktober 2013, 19:33, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: 43 Millionen Europäer können Essen nicht bezahlen

Beitrag von Progressiver »

Adam Smith » Fr 11. Okt 2013, 18:32 hat geschrieben:
Der Kapitalismus nimmt den anderen nur in Bezug auf die Steuer was weg um reich zu werden. Bevor es den Kapitalismus gab, war der Gedanke um reich zu werden, dass man den Anderen was weg nehmen muss, um selber reich zu werden. Beim Kapitalismus ist die Denkweise anders. Produziere besser oder was Neues. Ich sollte mal hier das vorstellen. Ich vertrete hier schließlich den Kapitalismus und habe keinen Ernst an der Backe der ruft, dass dieses totaler Unsinn ist.
Beim Kapitalismus war diese Denkweise vielleicht mal anders. Mittlerweile werden die reichen Kapitalisten nur deswegen noch reicher, indem sie das Volkseinkommen den ärmeren Schichten durch Umverteilung von unten nach oben wegnehmen. Damit kannibalisiert sich der Kapitalismus aber selbst und erfährt immer weniger Zustimmung.
Zuletzt geändert von Progressiver am Freitag 11. Oktober 2013, 19:40, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: 43 Millionen Europäer können Essen nicht bezahlen

Beitrag von drohne »

Adam Smith » Fr 11. Okt 2013, 19:32 hat geschrieben:
Der Kapitalismus nimmt den anderen nur in Bezug auf die Steuer was weg um reich zu werden. Bevor es den Kapitalismus gab, war der Gedanke um reich zu werden, dass man den Anderen was weg nehmen muss, um selber reich zu werden. Beim Kapitalismus ist die Denkweise anders. Produziere besser oder was Neues. Ich sollte mal hier das vorstellen. Ich vertrete hier schließlich den Kapitalismus und habe keinen Ernst an der Backe der ruft, dass dieses totaler Unsinn ist.

ich bin selbst kapitalist aber eben auch realist. aber mit meiner aussage das es den einen schlecht gehen muss das es die anderen gut haben werde ich wohl recht behalten. allein der export an lebensmitteln der EU schafft hungersnoete, arbeitslose und bittere armut in der 3. welt. die rohstoffbeschaffung ist auch schon mal mit militaer oder erpressung und kreditstundungen zu erreichen.

nicht Produziere besser oder was Neues. sondern: produziere so billig wie moeglich, vermarkte es mit grossen aufwand damit es jeder haben will und wenn es sein muss auch mit kredit und betreibe so wenig wie moeglich forschung damit man das alte so effektiv wie moeglich verkaufen kann.
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Re: 43 Millionen Europäer können Essen nicht bezahlen

Beitrag von Adam Smith »

drohne » Fr 11. Okt 2013, 20:05 hat geschrieben:

ich bin selbst kapitalist aber eben auch realist. aber mit meiner aussage das es den einen schlecht gehen muss das es die anderen gut haben werde ich wohl recht behalten. allein der export an lebensmitteln der EU schafft hungersnoete, arbeitslose und bittere armut in der 3. welt. die rohstoffbeschaffung ist auch schon mal mit militaer oder erpressung und kreditstundungen zu erreichen.
Damit bist du kein Kapitalist. Der Kapitalist wird dadurch nicht reich, dass er anderen was wegnimmt, sondern, dass er besser oder was Neues produziert. Und Exporte schwächen keine Nachbarländer. Die Nachbarländer werden nur dadurch geschwächt, dass ihre Regierungen es nicht erlauben darauf zu reagieren.
Zuletzt geändert von Adam Smith am Freitag 11. Oktober 2013, 20:11, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: 43 Millionen Europäer können Essen nicht bezahlen

Beitrag von drohne »

Adam Smith » Fr 11. Okt 2013, 20:10 hat geschrieben:
Damit bist du kein Kapitalist.

was dann?
Der Kapitalist wird dadurch nicht reich, dass er anderen was wegnimmt, sondern, dass er besser oder was Neues produziert.
um was neues zu produzieren brauchts rohstoffe. wir leben aber auf einem relativ rohstoffarmen kontinent und vor allem die EU ist sehr rohstoffarm. doch wir geben die preise vor was welcher rohstoff zu kosten hat. was meinst du denn wieviel menschen gestorben sind auf grund der rohstoffversorgung europas? oder schau dir die pharmaindustrie an.... kaum neue wirkstoffe dafuer immer mehr medikamente die teilweise preisvervielfachungen betrieben ohne wirklich neue forschung. auch das ist kapitalismus....
und was haben wir an reichen rumaenen oder anderen armen laendern? es sind nur weitere mitesser der immer knapper werdenden rohstoffe. so lange sie unsere ueberschuesse konsumieren den wir ihnen mit krediten finanzieren und damit die laender ausbluten lassen passt es doch.

sicherlich ueberspitzt.... aber so schauts doch aus. kapitalismus ist aber alternativlos. denn beim kommunismus sind alle gleich arm.

und du brauchst garnicht luft holen. im kapitalismus hat jeder eine chance gesellschaftlich und finanziell aufzusteigen. aber eben nicht alle. und die jenigen die weiterhin ganz weit unten an der nahrungskette stehen sind die jenigen die es erst moeglich gemacht haben das andere da oben stehen koennen.
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Re: 43 Millionen Europäer können Essen nicht bezahlen

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drohne » Fr 11. Okt 2013, 20:24 hat geschrieben:

was dann?
Sozialist.
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Re: 43 Millionen Europäer können Essen nicht bezahlen

Beitrag von drohne »

Adam Smith » Fr 11. Okt 2013, 20:29 hat geschrieben:
Sozialist.

aber nur wenn du dann kommunist bist. schade das du zum rest nix geschrieben hast.
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Re: 43 Millionen Europäer können Essen nicht bezahlen

Beitrag von Adam Smith »

Progressiver » Fr 11. Okt 2013, 19:39 hat geschrieben:
Beim Kapitalismus war diese Denkweise vielleicht mal anders.
Das war nie anders. Auch der Coriolis-Effekt wird nicht durch einen Motorrad-Fahrer erklärt. Die Wolken oder andere Dinge bewegen sich hier einfach geradeaus und die Erde dreht sich darunter hinweg und trifft dann auf die Objekte. Und dann kommt es zum Zusammenstoß. Wobei mit der Eisenbahn dann doch schon.
Im Schienenverkehr führt die Corioliskraft auf der Nordhalbkugel dazu, dass bei geraden Strecken diejenige Schiene, die in Fahrtrichtung rechts liegt, geringfügig stärker belastet wird als die linke Schiene. Ein Zug (z. B. ein ICE 3 mit 400 t Masse), der bei einer geografischen Breite von 51 Grad (Köln) mit einer Geschwindigkeit von 250 km/h fährt, erfährt eine Kraft von 3.200 N nach rechts. Dies entspricht etwa einem Promille der Gewichtskraft. Hat der Zug acht Wagen mit je vier Achsen, wird jedes rechte Rad mit einer Corioliskraft von ca. 100 N nach rechts gegen die Schiene gedrückt. Im Vergleich dazu ergibt sich bei dieser Geschwindigkeit bei einem Kurvenradius von 3.000 m auf jedes Rad eine seitliche Kraft von 20.000 N, also 200 mal mehr als die Corioliskraft.
Zuletzt geändert von Adam Smith am Samstag 12. Oktober 2013, 00:44, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: 43 Millionen Europäer können Essen nicht bezahlen

Beitrag von zollagent »

Progressiver » Fr 11. Okt 2013, 19:13 hat geschrieben:
Europa ist ein reicher Kontinent. Man könnte hier sowohl den Einheimischen eine anständige Arbeit geben als auch noch mehr Flüchtlinge aus Syrien, Afghanistan usw. aufnehmen. Nur müßte man dann feststellen, dass die Vermögen extrem ungleich verteilt sind. Und die soziale Frage neu stellen. Aber das wollen die Mächtigen nicht, da ja stattdessen noch mehr Banken gerettet werden müssen, bis selbst der deutsche Staatshaushalt in die Knie geht und unter der Schuldenlast zusammenbricht. Dann haben wir eine Situation, wie sie zur Zeit in den USA herrscht. Und dann sie die Reichen glücklich.
Deine "soziale Frage" hat sich 1989 selbst beantwortet, indem die vermeintliche Antwort gescheitert ist. Nicht verteilen des Eigentums Dritter, sondern selber arbeiten ist angesagt. Dann kannst du deine soziale Frage für dich selber beantworten.
Wer an Absurditäten glaubt, wird Abscheulichkeiten begehen. (Voltaire)
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Re: 43 Millionen Europäer können Essen nicht bezahlen

Beitrag von Adam Smith »

Adam Smith » Fr 11. Okt 2013, 21:01 hat geschrieben:
Das war nie anders. Auch der Coriolis-Effekt wird nicht durch einen Motorrad-Fahrer erklärt. Die Wolken oder andere Dinge bewegen sich hier einfach geradeaus und die Erde dreht sich darunter hinweg und trifft dann auf die Objekte. Und dann kommt es zum Zusammenstoß.
Wobei man natürlich die Trägheit mit einem Motorrad-Fahrer erklären kann. Aber schlecht den Coriolis-Effekt. Besser dazu geeignet wäre natürlich ein Auto.
Zuletzt geändert von Adam Smith am Samstag 12. Oktober 2013, 00:40, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: 43 Millionen Europäer können Essen nicht bezahlen

Beitrag von Adam Smith »

Adam Smith » Fr 11. Okt 2013, 21:31 hat geschrieben:
Wobei man natürlich die Trägheit mit einem Motorrad-Fahrer erklären kann. Aber nicht den Coriolis-Effekt. Besser dazu geeignet wäre natürlich ein Auto.
Karl Hilpolt hasst jetzt natürlich mal wieder sehr.
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Re: 43 Millionen Europäer können Essen nicht bezahlen

Beitrag von Praia61 »

Dann sollen sie gefälligst nichts bestellen diese Zechpreller :mad:
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Re: 43 Millionen Europäer können Essen nicht bezahlen

Beitrag von Adam Smith »

Praia61 » Fr 11. Okt 2013, 23:01 hat geschrieben:Dann sollen sie gefälligst nichts bestellen diese Zechpreller :mad:
Das sind jetzt aber Verrückte.
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Re: 43 Millionen Europäer können Essen nicht bezahlen

Beitrag von Progressiver »

zollagent » Fr 11. Okt 2013, 20:25 hat geschrieben: Deine "soziale Frage" hat sich 1989 selbst beantwortet, indem die vermeintliche Antwort gescheitert ist. Nicht verteilen des Eigentums Dritter, sondern selber arbeiten ist angesagt. Dann kannst du deine soziale Frage für dich selber beantworten.
Nein. Was zusammengebrochen ist, das ist das System einer bürokratischen Parteiendiktatur, die das Volk nicht mitnahm. Wenn man das Ganze mit einer Demokratie von unten verknüpft, sieht die Sache schon anders aus.

1989 ist ein System zusammengebrochen, das quasi als "Top-Down"-Modell funktionierte. Und das zurecht. Die heutigen Regierenden in unserem postdemokratischen Staat wollen genau so etwas auch installieren. Während "die da oben" weiterhin fleißig Banken retten und Gewinne privatisieren, werden die Verluste sozialisiert und dem Staat aufgebürdet. Der gesellschaftliche Reichtum wird dabei fleißig von unten nach oben umverteilt. Der einfache Bürger muß in diesem System nur einfach gehorchen und die Staatsschulden zahlen, wenn die Politiker dann anschließend verkünden, dass "wir alle" über unsere Verhältnisse gelebt hätten. Auch hier befehlen "die da oben" den einfachen Bürgern, dass sie doch gefälligst diese kommende ewige Schuldknechtschaft akzeptieren müssen, weil dies doch "alternativlos" sei. (Genauer gesagt werden sie von den gar nicht so anonymen Finanzmärkten erpresst.)

Fakt ist aber: Sowohl im real existierenden Kommunismus wie im heutigen Kapitalismus gibt es Menschen in Europa, die Hunger aushalten müssen, während die Eliten in Saus und Braus leben.

Dieses ganze System jetzt damit zu verteidigen, dass das andere Gegenmodell, welches ja bekanntlich auch nur von oben nach unten funktionieren sollte, zusammengebrochen war, ist nicht nur nicht hilfreich, sondern zeugt auch von mangelnder Fantasie. Am Ende wird auch der autoritäre Kapitalismus zusammenbrechen, weil "die da oben" sich zu sehr angemaßt haben werden, zu bestimmen, was den einfachen Bürgern gut tut.

Die Lösung auf dieses Problem ist aber so glasklar wie einfach: Wir brauchen eine echte Demokratie, die von unten nach oben funktioniert. Nur wenn wir den Entscheidungsprozess umkehren, so dass die Eliten zu Dienern des Volkes werden, sehe ich eine Chance, dass es der Masse der Menschen wieder besser geht. Denn das Geld ist eigentlich da. Es wird nur falsch verteilt. Weg von der Realwirtschaft und den Arbeitnehmern. Hin zu den Bankstern, die immer noch mehr Geld brauchen.

Eine echte Demokratie wäre auch schon im 20. Jahrhundert die Lösung auf viele Probleme gewesen. Nur wurde dies -z.B. in Deutschland schon 1933- erfolgreich verhindert. Wir brauchen keine Diktatur des Proletariats, sondern sollten nur demokratisch abstimmen dürfen, welche Bevölkerungsgruppen welchen Anteil am Volksvermögen zusteht. So wie das im Moment aussieht, besitzen die oberen 10.000 den größten Teil der zehn Billionen, die den Deutschen gehören, während die untere Hälfte keine bis wenige Ersparnisse hat. Wenn aber eine echte Demokratie durchgesetzt wird, sieht die Lage vielleicht anders aus.

Im Moment sehe ich auch noch nicht die Chance gekommen, um in Deutschland dieses Modell einzuführen. Doch der Kapitalismus ist ein System mit ganz wenigen Gewinnern und viel zu vielen Verlierern. Wenn dieser zusammenbricht, weil er sich entweder weiter kannibalisiert oder aber es zu viele Menschen gibt, die auf der Strecke bleiben, werden die Menschen revoltieren. Und dann gibt es entweder syrische Verhältnisse oder aber die Einführung einer postkapitalistischen echten Demokratie.

Es gibt jedenfalls nur zwei Möglichkeiten: Fortführung der bisherigen Verhältnisse, bis ganz Europa in Schuldknechtschaft vor sich hin darbt oder aber das Abschütteln dieses Jochs, Nichtanerkennen der öffentlichen Schulden und die Einführung einer echten Demokratie.
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Re: 43 Millionen Europäer können Essen nicht bezahlen

Beitrag von Adam Smith »

Es gibt jedenfalls nur zwei Möglichkeiten: Fortführung der bisherigen Verhältnisse, bis ganz Europa in Schuldknechtschaft vor sich hin darbt oder aber das Abschütteln dieses Jochs, Nichtanerkennen der öffentlichen Schulden und die Einführung einer echten Demokratie.
Damit ist die direkte Demokratie gemeint?
Zuletzt geändert von Adam Smith am Freitag 11. Oktober 2013, 23:46, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: 43 Millionen Europäer können Essen nicht bezahlen

Beitrag von Adam Smith »

Adam Smith » Fr 11. Okt 2013, 21:01 hat geschrieben:
Das war nie anders. Auch der Coriolis-Effekt wird nicht durch einen Motorrad-Fahrer erklärt. Die Wolken oder andere Dinge bewegen sich hier einfach geradeaus und die Erde dreht sich darunter hinweg und trifft dann auf die Objekte. Und dann kommt es zum Zusammenstoß.
Im Schienenverkehr führt die Corioliskraft auf der Nordhalbkugel dazu, dass bei geraden Strecken diejenige Schiene, die in Fahrtrichtung rechts liegt, geringfügig stärker belastet wird als die linke Schiene. Ein Zug (z. B. ein ICE 3 mit 400 t Masse), der bei einer geografischen Breite von 51 Grad (Köln) mit einer Geschwindigkeit von 250 km/h fährt, erfährt eine Kraft von 3.200 N nach rechts. Dies entspricht etwa einem Promille der Gewichtskraft. Hat der Zug acht Wagen mit je vier Achsen, wird jedes rechte Rad mit einer Corioliskraft von ca. 100 N nach rechts gegen die Schiene gedrückt. Im Vergleich dazu ergibt sich bei dieser Geschwindigkeit bei einem Kurvenradius von 3.000 m auf jedes Rad eine seitliche Kraft von 20.000 N, also 200 mal mehr als die Corioliskraft.
Fahrtrichtung rechts. Die Erde dreht sich unter einem hinweg, und das bedeutet, dass es einen Widerstand geben muss, wenn man den Boden berührt, bei einer längeren Bewegung auf der Erde von Nord nach Süden (Oder Süden nach Norden). Was auch immer hier Fahrtrichtung rechts bedeutet. Ob von Süden nach Norden oder von Norden nach Süden.
Zuletzt geändert von Adam Smith am Samstag 12. Oktober 2013, 00:17, insgesamt 2-mal geändert.
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Beitrag von Starfix »

Kommunismus war nichts anderes als Staatskapitalismus.
Wir brauchen ein fortschrittliches durchdachtes System das im interesse der Menschheit handelt und nicht im Interesse des Kapitals und der Wirtschaft, die Wirtschaft hat dem Menschen zu dienen und nicht umgekehrt. Man Arbeitet zum Leben und Lebt nicht zum Arbeiten. Wie müssen endlich aus diesen ewigen Kontroversen, der letzten 100 Jahre aussteigen und einen neu Anfang wagen. In diesen Strang gibt es eine menge Dumme Kommentare, von besonders Dummen Menschen die nur noch auf Kindertagen Niveau Kommentieren, die sich anscheinend nicht über die die Situation in den in Europa und der USA im Klaren sind, sich über 45 Millionen in der EU und mittlerweile 52 Millionen hungernden Menschen in den USA, auch noch lustig machen. Diesen Flächenbrand sollte man Ernst nehmen, denn der kann sich ganz schnell ausbreiten und wird dann auch nicht vor den eigenen 4 Wänden halt machen. Es kommen da noch eine ganze menge Problem auf uns zu und das sehe ich schon seit Jahren.
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Re: 43 Millionen Europäer können Essen nicht bezahlen

Beitrag von freigeist »

Progressiver » Fri 11. Oct 2013, 22:42 hat geschrieben:
Nein. Was zusammengebrochen ist, das ist das System einer bürokratischen Parteiendiktatur, die das Volk nicht mitnahm. Wenn man das Ganze mit einer Demokratie von unten verknüpft, sieht die Sache schon anders aus.

1989 ist ein System zusammengebrochen, das quasi als "Top-Down"-Modell funktionierte. Und das zurecht. Die heutigen Regierenden in unserem postdemokratischen Staat wollen genau so etwas auch installieren. Während "die da oben" weiterhin fleißig Banken retten und Gewinne privatisieren, werden die Verluste sozialisiert und dem Staat aufgebürdet. Der gesellschaftliche Reichtum wird dabei fleißig von unten nach oben umverteilt. Der einfache Bürger muß in diesem System nur einfach gehorchen und die Staatsschulden zahlen, wenn die Politiker dann anschließend verkünden, dass "wir alle" über unsere Verhältnisse gelebt hätten. Auch hier befehlen "die da oben" den einfachen Bürgern, dass sie doch gefälligst diese kommende ewige Schuldknechtschaft akzeptieren müssen, weil dies doch "alternativlos" sei. (Genauer gesagt werden sie von den gar nicht so anonymen Finanzmärkten erpresst.)

Fakt ist aber: Sowohl im real existierenden Kommunismus wie im heutigen Kapitalismus gibt es Menschen in Europa, die Hunger aushalten müssen, während die Eliten in Saus und Braus leben.

Dieses ganze System jetzt damit zu verteidigen, dass das andere Gegenmodell, welches ja bekanntlich auch nur von oben nach unten funktionieren sollte, zusammengebrochen war, ist nicht nur nicht hilfreich, sondern zeugt auch von mangelnder Fantasie. Am Ende wird auch der autoritäre Kapitalismus zusammenbrechen, weil "die da oben" sich zu sehr angemaßt haben werden, zu bestimmen, was den einfachen Bürgern gut tut.

Die Lösung auf dieses Problem ist aber so glasklar wie einfach: Wir brauchen eine echte Demokratie, die von unten nach oben funktioniert. Nur wenn wir den Entscheidungsprozess umkehren, so dass die Eliten zu Dienern des Volkes werden, sehe ich eine Chance, dass es der Masse der Menschen wieder besser geht. Denn das Geld ist eigentlich da. Es wird nur falsch verteilt. Weg von der Realwirtschaft und den Arbeitnehmern. Hin zu den Bankstern, die immer noch mehr Geld brauchen.

Eine echte Demokratie wäre auch schon im 20. Jahrhundert die Lösung auf viele Probleme gewesen. Nur wurde dies -z.B. in Deutschland schon 1933- erfolgreich verhindert. Wir brauchen keine Diktatur des Proletariats, sondern sollten nur demokratisch abstimmen dürfen, welche Bevölkerungsgruppen welchen Anteil am Volksvermögen zusteht. So wie das im Moment aussieht, besitzen die oberen 10.000 den größten Teil der zehn Billionen, die den Deutschen gehören, während die untere Hälfte keine bis wenige Ersparnisse hat. Wenn aber eine echte Demokratie durchgesetzt wird, sieht die Lage vielleicht anders aus.

Im Moment sehe ich auch noch nicht die Chance gekommen, um in Deutschland dieses Modell einzuführen. Doch der Kapitalismus ist ein System mit ganz wenigen Gewinnern und viel zu vielen Verlierern. Wenn dieser zusammenbricht, weil er sich entweder weiter kannibalisiert oder aber es zu viele Menschen gibt, die auf der Strecke bleiben, werden die Menschen revoltieren. Und dann gibt es entweder syrische Verhältnisse oder aber die Einführung einer postkapitalistischen echten Demokratie.

Es gibt jedenfalls nur zwei Möglichkeiten: Fortführung der bisherigen Verhältnisse, bis ganz Europa in Schuldknechtschaft vor sich hin darbt oder aber das Abschütteln dieses Jochs, Nichtanerkennen der öffentlichen Schulden und die Einführung einer echten Demokratie.
Die Umverteilung, die du anprangerst, ist vor allem eine Frage des Geldsystems, welches alles andere als kapitalistisch ist, denn der Kapitalismus schreibt dezentrale Währungsstrukturen vor.

Wie kommst du eigentlich darauf, unsere jetzigen sozialen Probleme dem Kapitalismus anzulasten? Weil es einige seiner prominenten Vertreter und selbst ernannten Bekehrten, die sich nun demütig für das ''verbrecherische'' System entschuldigen, so vorkauen? Alles nur plumper Schwindel und Täuschung, der einzig und allein den Taschenspielern der EZB in die Hände spielt und zu mehr Einfluss verhilft.
Diese EZB-Verbrecher platzieren die Intrigen über den Kapitalismus sehr fein, um ihn gegenüber der Bevölkerung abspenstig zu machen und ihr eigens kreiertes Geldsystem auszuweiten und zu verschärfen.
Leider fallen genug auf diesen Betrug herein. Und der Staat zieht dir als Komplize ebenso ununterbrochen das Geld aus deinen Taschen, ändert die Gesetze nach Gutdünken, damit er keinen Rechtsbruch begeht.
Deswegen bricht nicht der Kapitalismus auseinander, sondern allenfalls ein vorgetäuschter Kapitalismus(präzise Semisozialismus).
Zuletzt geändert von freigeist am Samstag 12. Oktober 2013, 13:21, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: 43 Millionen Europäer können Essen nicht bezahlen

Beitrag von zollagent »

Progressiver » Fr 11. Okt 2013, 23:42 hat geschrieben:
Nein. Was zusammengebrochen ist, das ist das System einer bürokratischen Parteiendiktatur, die das Volk nicht mitnahm. Wenn man das Ganze mit einer Demokratie von unten verknüpft, sieht die Sache schon anders aus.
Zollagent: Wie sollte es denn aussehen? Ständig wird von den Vertretern der Verliererideologien neu behauptet "das war nichts Richtiges, wir brauchen ein anderes Modell" und sie meinen damit nichts weiter als ein neues Umverteilungsmodell zu ihren Gunsten. Wie viele Versuche auf Kosten der Menschen braucht Ihr noch, um einzusehen, daß Ihr einer Fata Morgana nachjagt?
Progressiver » Fr 11. Okt 2013, 23:42 hat geschrieben:1989 ist ein System zusammengebrochen, das quasi als "Top-Down"-Modell funktionierte. Und das zurecht. Die heutigen Regierenden in unserem postdemokratischen Staat wollen genau so etwas auch installieren.
Zollagent: Klar doch, Demokratie ist nur, wenn du profitieren kannst. Deine Gleichsetzung eines Polizeistaates mit unserer Demokratie zeigt doch nur, daß du nicht wirklich Ahnung davon hast, was Demokratie ist. Rundumversorgung der Verlierer ist es bestimmt nicht. Besonders dann nicht, wenn diese Verlierer nicht mal gewillt sind, für sich selber Verantwortung zu übernehmen.
Progressiver » Fr 11. Okt 2013, 23:42 hat geschrieben:Während "die da oben" weiterhin fleißig Banken retten und Gewinne privatisieren, werden die Verluste sozialisiert und dem Staat aufgebürdet. Der gesellschaftliche Reichtum wird dabei fleißig von unten nach oben umverteilt. Der einfache Bürger muß in diesem System nur einfach gehorchen und die Staatsschulden zahlen, wenn die Politiker dann anschließend verkünden, dass "wir alle" über unsere Verhältnisse gelebt hätten. Auch hier befehlen "die da oben" den einfachen Bürgern, dass sie doch gefälligst diese kommende ewige Schuldknechtschaft akzeptieren müssen, weil dies doch "alternativlos" sei. (Genauer gesagt werden sie von den gar nicht so anonymen Finanzmärkten erpresst.)
Zollagent: Sicher, hätte man dieses ganze Geld an die Verlierer verteilt, hätte jeder mal, wenn auch nur für kurze Zeit, schnuppern dürfen, wie es ist, reich zu sein. So funktioniert das aber nicht. Mach dir mal klar, daß du auch dann der Verlierer geblieben wärst, wenn die Banken nicht gerettet worden wären. Denn der daraus resultierende wirtschaftliche Zusammenbruch hätte denen, denen derzeit die Mittel zur Umverteilung zugunsten von Leistungsempfängern weggesteuert werden, die Mittel genommen, die dazu dienen. Du wärst also in noch tiefere Not, und diesmal tatsächliche Not, gekommen. Dann hättest du nicht nur vermeintliche, sondern echte Nachteile gehabt, denn es hätte dir niemand mehr deine Grundversorgung garantieren können. Deine Verschwörungstheorie hat wenige Berührungspunkte mit der Realität.

Progressiver » Fr 11. Okt 2013, 23:42 hat geschrieben:Fakt ist aber: Sowohl im real existierenden Kommunismus wie im heutigen Kapitalismus gibt es Menschen in Europa, die Hunger aushalten müssen, während die Eliten in Saus und Braus leben.

Dieses ganze System jetzt damit zu verteidigen, dass das andere Gegenmodell, welches ja bekanntlich auch nur von oben nach unten funktionieren sollte, zusammengebrochen war, ist nicht nur nicht hilfreich, sondern zeugt auch von mangelnder Fantasie. Am Ende wird auch der autoritäre Kapitalismus zusammenbrechen, weil "die da oben" sich zu sehr angemaßt haben werden, zu bestimmen, was den einfachen Bürgern gut tut.
Zollagent: Dein Weltbild mit erheblichen Anleihen bei der alten, als nicht brauchbar gezeigten, kommunistischen Lehren und Anleihen, ist fast tragikomisch. Vor allem dein Wunsch, das als "feindlich" erkannte System, das dir nicht den Lebensstandard, der dir als zustehend erscheint, gönnen will, solle zusammenbrechen. Das wird von Extremisten jeglicher Couleur seit Jahrhunderten propagiert, aber dieses System ist zäher, als gewünscht. Es gibt nicht den von dir gewünschten Keil zwischen "denen da oben" und den einfachen Bürgern. Es gab ihn, zumindest in Deutschland, immer nur in den Wunschbildern derjenigen, die ein extremistisches Weltbild vertraten. Und deshalb ist dieser Zusammenbruch, der ja durch den propagierten Gegensatz zwischen "denen da oben" und den Bürgern von innen kommen solle, nicht mehr als ein Wunschbild.
Progressiver » Fr 11. Okt 2013, 23:42 hat geschrieben:Die Lösung auf dieses Problem ist aber so glasklar wie einfach: Wir brauchen eine echte Demokratie, die von unten nach oben funktioniert. Nur wenn wir den Entscheidungsprozess umkehren, so dass die Eliten zu Dienern des Volkes werden, sehe ich eine Chance, dass es der Masse der Menschen wieder besser geht. Denn das Geld ist eigentlich da. Es wird nur falsch verteilt. Weg von der Realwirtschaft und den Arbeitnehmern. Hin zu den Bankstern, die immer noch mehr Geld brauchen.
Zollagent: Auch hier klingt wieder Ulbrichts These "Es muß demokratisch aussehen, aber wir müssen alles in der Hand haben" durch. "Echte Demokratie" ist nichts weiter als die von dir gewünschte Diktatur der Verlierer. Die aber hat mit Demokratie so viel zu tun wie Nationalsozialismus mit Menschenrechten. Deine Verteilungswünsche kannst du knicken. Selber erarbeiten, was man haben will, das ist, was hierzulande möglich ist und was auch geboten ist. Nur den Preis dafür, eigene Arbeit, Mühe und Anstrengung, den will niemand der Umverteilungsstrategen zahlen. Es ist doch einfacher, "denn das Geld ist doch da". Wenn alles verteilt wäre, würden sie alle erwachen, die Umverteiler. Denn wer würde Neues erarbeiten? Sie selber wollen nicht. Und sie könnten im Zweifel auch nicht. Da könnte noch so oft "von unten" abgestimmt werden, was nicht erarbeitet wird, kann nicht verteilt werden. Und wie so was fast zwangsläufig endet, sieht man mit einem Blick nach Nordkorea. Denn solch ein Umverteilungssystem macht sich irgendwann selbständig. Es wird zur Selbsterhaltung dann zur Gewalt greifen, wenn die Realitäten seinen Zweck längst ad absurdum geführt haben, weil bereits verteilt ist, was da war.
Progressiver » Fr 11. Okt 2013, 23:42 hat geschrieben:Eine echte Demokratie wäre auch schon im 20. Jahrhundert die Lösung auf viele Probleme gewesen. Nur wurde dies -z.B. in Deutschland schon 1933- erfolgreich verhindert. Wir brauchen keine Diktatur des Proletariats, sondern sollten nur demokratisch abstimmen dürfen, welche Bevölkerungsgruppen welchen Anteil am Volksvermögen zusteht. So wie das im Moment aussieht, besitzen die oberen 10.000 den größten Teil der zehn Billionen, die den Deutschen gehören, während die untere Hälfte keine bis wenige Ersparnisse hat. Wenn aber eine echte Demokratie durchgesetzt wird, sieht die Lage vielleicht anders aus.
Zollagent: Du schreibst sehr deutlich, wie du dir eine Demokratie vorstellst. Nämlich als eine Gesellschaftsordnung, die selbst primitivste Persönlichkeitsrechte qua Abstimmung beseitigen kann. Das, mein Freund, hat man ab 1933 gesehen. Und sie hat nichts mit Demokratie zu tun. Eine Demokratie respektiert und garantiert Grundrechte und beseitigt sie nicht per populistischer Abstimmung. Eine kurzsichtige Diktatur ist es, was du anstrebst. Aber Diktatur hatten wir in Deutschland schon zu viel. Wir brauchen keine mehr. Und, es sieht auch nicht so aus, als ob solche feuchten Träume der Verlierer irgendwann Resonanz bekommen sollen. Und das ist gut so.
Progressiver » Fr 11. Okt 2013, 23:42 hat geschrieben:Im Moment sehe ich auch noch nicht die Chance gekommen, um in Deutschland dieses Modell einzuführen. Doch der Kapitalismus ist ein System mit ganz wenigen Gewinnern und viel zu vielen Verlierern. Wenn dieser zusammenbricht, weil er sich entweder weiter kannibalisiert oder aber es zu viele Menschen gibt, die auf der Strecke bleiben, werden die Menschen revoltieren. Und dann gibt es entweder syrische Verhältnisse oder aber die Einführung einer postkapitalistischen echten Demokratie.

Zollagent: Syrische Verhältnisse sind auf die Machterhaltungshybris eines Diktators zurückzuführen. Du bist hier derjenige, der solche Strukturen gerne hätte. Und die wird es nicht geben. Die Menschen sind inzwischen zu schlau, um auf diese abgekauten Heilsversprechen noch hereinzufallen. Deine Träume werden bleiben, was sie sind. Träume.
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Re: 43 Millionen Europäer können Essen nicht bezahlen

Beitrag von zollagent »

Starfix » Sa 12. Okt 2013, 01:46 hat geschrieben:Kommunismus war nichts anderes als Staatskapitalismus.
Wir brauchen ein fortschrittliches durchdachtes System das im interesse der Menschheit handelt und nicht im Interesse des Kapitals und der Wirtschaft, die Wirtschaft hat dem Menschen zu dienen und nicht umgekehrt. Man Arbeitet zum Leben und Lebt nicht zum Arbeiten. Wie müssen endlich aus diesen ewigen Kontroversen, der letzten 100 Jahre aussteigen und einen neu Anfang wagen. In diesen Strang gibt es eine menge Dumme Kommentare, von besonders Dummen Menschen die nur noch auf Kindertagen Niveau Kommentieren, die sich anscheinend nicht über die die Situation in den in Europa und der USA im Klaren sind, sich über 45 Millionen in der EU und mittlerweile 52 Millionen hungernden Menschen in den USA, auch noch lustig machen. Diesen Flächenbrand sollte man Ernst nehmen, denn der kann sich ganz schnell ausbreiten und wird dann auch nicht vor den eigenen 4 Wänden halt machen. Es kommen da noch eine ganze menge Problem auf uns zu und das sehe ich schon seit Jahren.
Alle diejenigen, die selber arbeiten und das auch von andern verlangen, sind also dumm. Nur die, die nichts arbeiten (wollen), aber Teilhabe an den Früchten der Arbeit anderer haben wollen, sind schlau. Starfix' Welt ist simpel und einfach strukturiert. Nur scheint ihm die praktische Intelligenz zu fehlen, seine Erkenntnisse auch umsetzen zu können.
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Re: 43 Millionen Europäer können Essen nicht bezahlen

Beitrag von Sri Aurobindo »

Für einfache Nahrung sollte kein Menschen im Informationszeitalter bezahlen.
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Re: 43 Millionen Europäer können Essen nicht bezahlen

Beitrag von Starfix »

Matthias Pochmann » Sa 12. Okt 2013, 11:09 hat geschrieben:Für einfache Nahrung sollte kein Menschen im Informationszeitalter bezahlen.
Das meine ich auch, wie leben im 21 Jahrhundert, da sollte doch sowas selbstverständlich sein.
Ich leide unter Legasthenie und mache deshalb viele orthographische Fehler.
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Re: 43 Millionen Europäer können Essen nicht bezahlen

Beitrag von sportsgeist »

Matthias Pochmann » Sa 12. Okt 2013, 11:09 hat geschrieben:Für einfache Nahrung sollte kein Menschen im Informationszeitalter bezahlen.
du darfst gerne umsonst und kostenlos fuer andere menschen auf dem feld und acker arbeiten ...
tust du ... ??!

wo bitte kann ich das nachpruefen ... ??!
Zuletzt geändert von sportsgeist am Samstag 12. Oktober 2013, 11:23, insgesamt 1-mal geändert.
Zitat: Stehen Intelligenz und Schulnoten in irgendeinem direkten proportionalen Zusammenhang ... Nein ... Warum? ... Ich bin das lebende Gegenbeispiel
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Re: 43 Millionen Europäer können Essen nicht bezahlen

Beitrag von Sri Aurobindo »

Niemand soll ohne Lohn arbeiten.

Die Produktion einfacher Lebensmittel kann aber durch die öffentliche Hand bezahlt werden.

Wir leben doch nicht mehr Mitte letztes Jahrhundert, als man für ein Brezel die Bürger noch zu Leistung locken konnte. Heute braucht man dafür schon ein iPhone oder eine PS4.
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Re: 43 Millionen Europäer können Essen nicht bezahlen

Beitrag von Dr. Nötigenfalls »

Starfix » Sa 12. Okt 2013, 10:14 hat geschrieben:
Das meine ich auch, wie leben im 21 Jahrhundert, da sollte doch sowas selbstverständlich sein.
Blödsinn,das wird nie funktionieren.
Das ist nichtmal Kommunismus den ich auch ablehne.
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Re: 43 Millionen Europäer können Essen nicht bezahlen

Beitrag von sportsgeist »

Matthias Pochmann » Sa 12. Okt 2013, 11:58 hat geschrieben: Die Produktion einfacher Lebensmittel kann aber durch die öffentliche Hand bezahlt werden.
ich wuerde gerne deinen woechentlichen ueberweisungsbeleg an das finanzamt sehen
"bitte dieses geld fuer lebensmittelkaeufe fuer andere verwenden ..."

und bitte nicht nur 5 euro draufschreiben ... eher noch 2 nullen vorm komma an die 5 dranhaengen

haettest du also die freundliche guete uns diesen ueberweisungstraeger zu zeigen ...
Zuletzt geändert von sportsgeist am Samstag 12. Oktober 2013, 12:03, insgesamt 1-mal geändert.
Zitat: Stehen Intelligenz und Schulnoten in irgendeinem direkten proportionalen Zusammenhang ... Nein ... Warum? ... Ich bin das lebende Gegenbeispiel
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Re: 43 Millionen Europäer können Essen nicht bezahlen

Beitrag von georges cadoudal »

sportsgeist » Sa 12. Okt 2013, 12:03 hat geschrieben: ich wuerde gerne deinen woechentlichen ueberweisungsbeleg an das finanzamt sehen
"bitte dieses geld fuer lebensmittelkaeufe fuer andere verwenden ..."

und bitte nicht nur 5 euro draufschreiben ... eher noch 2 nullen vorm komma an die 5 dranhaengen

haettest du also die freundliche guete uns diesen ueberweisungstraeger zu zeigen ...
:thumbup: :thumbup: :thumbup:

solche Sozialduselchen sind noch blöder und gefährlicher als ihre Vorgänger
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Re: 43 Millionen Europäer können Essen nicht bezahlen

Beitrag von GenosseGenießer »

Für einfache Nahrung sollte kein Menschen im Informationszeitalter bezahlen.

Und dann:

Matthias Pochmann » Sa 12. Okt 2013, 10:58 hat geschrieben:Niemand soll ohne Lohn arbeiten.

Die Produktion einfacher Lebensmittel kann aber durch die öffentliche Hand bezahlt werden.

Wir leben doch nicht mehr Mitte letztes Jahrhundert, als man für ein Brezel die Bürger noch zu Leistung locken konnte. Heute braucht man dafür schon ein iPhone oder eine PS4.
Und wer gibt der öffentlichen Hand das Geld dafür?
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Re: 43 Millionen Europäer können Essen nicht bezahlen

Beitrag von logiCopter »

Alexander Zwo » Fr 11. Okt 2013, 12:17 hat geschrieben:In der DDR hungerte niemand!
... wenn er lange genug Schlange gestanden hatte ... :cool:
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Re: 43 Millionen Europäer können Essen nicht bezahlen

Beitrag von zollagent »

Matthias Pochmann » Sa 12. Okt 2013, 11:09 hat geschrieben:Für einfache Nahrung sollte kein Menschen im Informationszeitalter bezahlen.
Niemand? Irgendwer muß es bezahlen, auch wenn der Endempfänger aus der Zahlerkette verschwindet. An diesem Irrglauben "niemand muß bezahlen" zahlen wir noch heute, und wir werden es noch lange tun.
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Re: 43 Millionen Europäer können Essen nicht bezahlen

Beitrag von zollagent »

Matthias Pochmann » Sa 12. Okt 2013, 11:58 hat geschrieben:Niemand soll ohne Lohn arbeiten.

Die Produktion einfacher Lebensmittel kann aber durch die öffentliche Hand bezahlt werden.

Wir leben doch nicht mehr Mitte letztes Jahrhundert, als man für ein Brezel die Bürger noch zu Leistung locken konnte. Heute braucht man dafür schon ein iPhone oder eine PS4.
Wie aber soll das "ohne Lohn" denn funktionieren, wenn es für die Produkte der Arbeit keinen Ertrag gibt, weil sie kostenlos abgegeben werden? Wieder mal eine neue Variante von Staatsversorgung a lá modifiziertem BGE?
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Re: 43 Millionen Europäer können Essen nicht bezahlen

Beitrag von Starfix »

Dr. Nötigenfalls » Sa 12. Okt 2013, 12:00 hat geschrieben:
Blödsinn,das wird nie funktionieren.
Das ist nichtmal Kommunismus den ich auch ablehne.

Das ist Humanismus und auf jeden Fall möglich, es ist unsere Pflicht anderen Menschen zu helfen ob sie Krank sind Hunger haben oder Frieren.
Ich leide unter Legasthenie und mache deshalb viele orthographische Fehler.
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Re: 43 Millionen Europäer können Essen nicht bezahlen

Beitrag von drohne »

Matthias Pochmann » Sa 12. Okt 2013, 11:58 hat geschrieben:Niemand soll ohne Lohn arbeiten.

Die Produktion einfacher Lebensmittel kann aber durch die öffentliche Hand bezahlt werden.

Wir leben doch nicht mehr Mitte letztes Jahrhundert, als man für ein Brezel die Bürger noch zu Leistung locken konnte. Heute braucht man dafür schon ein iPhone oder eine PS4.

hmm... die westliche welt zahlt schon heute 350 milliarden dollar an agrarsubventionen. dazu willst du dann die restlichen kosten der produktion uebernehmen was wohl schnell 1-1,5 billionen minimal kosten wird. dann kommt der transport, produktion, verpackung, vermarktung, supermaerkte und deren gesamte logistik...... da sind wir schnell ueber 10 billionen euro wenn es denn reicht. das soll die westliche welt dann mal eben jedes jahr stemmen.

wieso sollte man dann nicht auch autos kostenlos gestellt und von der oeffentlichen hand bezahlt werden?
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Re: 43 Millionen Europäer können Essen nicht bezahlen

Beitrag von 'Infi »

Matthias Pochmann » Sa 12. Okt 2013, 11:58 hat geschrieben:Niemand soll ohne Lohn arbeiten.

Die Produktion einfacher Lebensmittel kann aber durch die öffentliche Hand bezahlt werden.

Wir leben doch nicht mehr Mitte letztes Jahrhundert, als man für ein Brezel die Bürger noch zu Leistung locken konnte. Heute braucht man dafür schon ein iPhone oder eine PS4.
Wir hatten ja schon viele Diskussionen, aber das ist wirklich absoluter Unfug. :| Ich hab dir quasi nach jeder Diskussion in irgendeiner Weise gesagt, dass du dir vielleicht erstmal wirtschaftswissenschaftliches Grundwissen anlegen solltest bevor du darüber deine eigenen, umfassenden Gesellschaftsmodelle entwirfst (und auch noch als Bücher veröffentlichst), aber dass du jetzt den Vorschlag machst man solle das Essen doch einfach vom Staat bezahlen lassen, übertrifft alles. Die Begründungen von zollagent und drohne reichen da schon aus, ich muss das ja nicht wiederholen.
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Re: 43 Millionen Europäer können Essen nicht bezahlen

Beitrag von Starfix »

'Infi » Sa 12. Okt 2013, 18:59 hat geschrieben: Wir hatten ja schon viele Diskussionen, aber das ist wirklich absoluter Unfug. :| Ich hab dir quasi nach jeder Diskussion in irgendeiner Weise gesagt, dass du dir vielleicht erstmal wirtschaftswissenschaftliches Grundwissen anlegen solltest bevor du darüber deine eigenen, umfassenden Gesellschaftsmodelle entwirfst (und auch noch als Bücher veröffentlichst), aber dass du jetzt den Vorschlag machst man solle das Essen doch einfach vom Staat bezahlen lassen, übertrifft alles. Die Begründungen von zollagent und drohne reichen da schon aus, ich muss das ja nicht wiederholen.

Sie klammern sich an veraltete Moral Vorstellungen und bleiben in der der Kontroverse Linke Rechts verhaftet.
Vor allen sind ist das was sie hier verbreiten Unmenschlich.
Zuletzt geändert von Starfix am Samstag 12. Oktober 2013, 19:14, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: 43 Millionen Europäer können Essen nicht bezahlen

Beitrag von 'Infi »

Starfix » Sa 12. Okt 2013, 19:09 hat geschrieben:

Sie klammern sich an veraltete Moral Vorstellungen und bleiben in der der Kontroverse Linke Rechts verhaftet.
Ich habe links und/oder rechts in keiner Weise erwähnt, ich habe nur darauf hingewiesen, dass der Vorschlag schwachsinnig ist.
Vor allen sind ist das was sie hier verbreiten Unmenschlich.
Bitte was? Was ist daran unmenschlich Realitäten anzuerkennen. Legst du mehrere Hektar Feld an um Weizen anzubauen wenn dich keiner dafür bezahlt? Und wenn dich der Staat dafür bezahlen soll, wer gibt ihm das Geld dazu?
Zuletzt geändert von 'Infi am Samstag 12. Oktober 2013, 19:18, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: 43 Millionen Europäer können Essen nicht bezahlen

Beitrag von Sri Aurobindo »

Wir leben am Rande eines wirtschaftlichen Paradigmenwechsels.
http://www.zeit.de/digital/internet/201 ... ig-routine
Routinetätigkeiten machten in den USA 1975 noch 60 Prozent aller Beschäftigungen aus, heute sind es 40 Prozent. Die Europäische Kommission für Beschäftigung, Soziales und Integration sagt voraus, dass abnehmende Nachfrage nach Routinetätigkeiten bis zum Jahr 2020 voraussichtlich rund vier Millionen gelernte Arbeiter und rund zwei Millionen Büroangestellte ihren Arbeitsplatz kosten wird.

So weit, so wenig beunruhigend für alle, deren Arbeit sich nicht "wie im Traum, völlig automatisch" erledigen lässt. Aber die Grenze zwischen Wissensarbeit und Routinetätigkeit wird mit jeder Unternehmensgründung, jeder App, jedem Crowdsourcingprojekt neu gezogen.
Wir müssen den Sozialstaat neu denken.
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Re: 43 Millionen Europäer können Essen nicht bezahlen

Beitrag von Starfix »

'Infi » Sa 12. Okt 2013, 19:11 hat geschrieben: Ich habe links und/oder rechts in keiner Weise erwähnt, ich habe nur darauf hingewiesen, dass der Vorschlag schwachsinnig ist.
Nun, verzeihen Sie mir, wenn ich Ihnen unrecht tue, das war nicht beabsichtigt.
Ich bin Humanist und möchte das beste für die Menschheit und diesen Planeten.
Ich leide unter Legasthenie und mache deshalb viele orthographische Fehler.
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