Leiharbeiter nun bei 8,50 EURO Mindestlohn

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jmjarre
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Leiharbeiter nun bei 8,50 EURO Mindestlohn

Beitrag von jmjarre »

Das Ziel der SPD ist erreicht:

8,50 Euro/Std Mindestlohn
http://www.n-tv.de/politik/Leiharbeiter ... 82916.html

Die 800.000 Zeitarbeiter in Deutschland haben demnächst mehr in der Lohntüte. DGB und Arbeitgeber vereinbaren einen höheren Mindestlohn. Damit steigen die Stundenlöhne im Westen auf mindestens 8,50 Euro.


Der Abschluss soll über die Metallbranche hinaus ausstrahlen.

Für die rund 800.000 Leiharbeiter in Deutschland steigt ab dem 1. Januar der Mindestlohn: Im Westen wird er auf 8,50 Euro erhöht, zum 1. April 2015 auf 8,80 Euro und zum 1. Juni 2015 auf 9,00 Euro, wie der Interessenverband Deutscher Zeitarbeitsunternehmen und die IG Metall mitteilten. Im Osten steigt der Mindestlohn demnach bis Juni 2015 in drei Stufen auf 8,50 Euro. Darauf einigten sich die Tarifgemeinschaft des DGB und die Verhandlungsgemeinschaft Zeitarbeit in Berlin. Einen verbindlichen Mindestlohn für Leiharbeiter gibt es seit Anfang 2012.

Nach Gewerkschaftsangaben bedeutet die geplante Anhebung eine Lohnsteigerung ab Januar 2014 von 3,8 Prozent im Westen und von 4,3 Prozent im Osten. Bis Mitte 2015 seien es insgesamt 9,6 Prozent mehr im Westen und 12,8 Prozent mehr im Osten.

Ganze Branche profitiert

Arbeitsministerin Ursula von der Leyen (CDU) kündigte an, sie werde den neuen Mindestlohn "umgehend" für allgemeinverbindlich erklären, damit alle Beschäftigten möglichst schon ab dem 1. November von dem Aufschlag profitieren könnten. Das Kabinett werde zudem am Mittwoch einen weiteren Branchenmindestlohn für Steinmetze und Bildhauer beschließen.



Die Einigung habe eine "überragende Bedeutung für die Mindestlohndebatte in Deutschland", erklärte von der Leyen. Denn die Zeitarbeit strahle in viele andere Bereiche der deutschen Wirtschaft aus. Die Einigung zeige zudem, dass die tariflichen Branchenmindestlöhne funktionieren und dieses System Zukunft habe. Die CDU ist gegen einen allgemeinen Mindestlohn.

Arbeitgeberpräsident Dieter Hundt nannte die Erhöhung des Mindestlohns für Leiharbeiter "vertretbar", weil für die beiden ersten Stufen Laufzeiten von jeweils 15 Monaten vereinbart wurden. Die dreijährige Laufzeit schaffe Planungssicherheit für die Firmen und auch die Betriebe, die Zeitarbeit als Flexibilitätsinstrument nutzten.
---

Dazu kommt, dass Leiharbeit begrenzt werden soll.

....Thema also durch! ?
Strang über die SED und deren Stasi Aktivitäten -neueste Enthüllungen...Hier:
http://www.politik-forum.eu/viewtopic.php?f=20&t=39858
http://www.youtube.com/watch?v=uDvsezvR7LA
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sportsgeist
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Re: Leiharbeiter nun bei 8,50 EURO Mindestlohn

Beitrag von sportsgeist »

warum nicht gleich einen flaechendeckenden gesetzl. mindestlohn ?!
viel ist ja jetzt eh nicht mehr ueber ...

... was steht eigentlich noch dagegen, ausser das prinzip und die eigene CDU eitelkeit vielleicht ??!!
de facto ist der mindestlohn doch eh schon da
Zitat: Stehen Intelligenz und Schulnoten in irgendeinem direkten proportionalen Zusammenhang ... Nein ... Warum? ... Ich bin das lebende Gegenbeispiel
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Fadamo
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Re: Leiharbeiter nun bei 8,50 EURO Mindestlohn

Beitrag von Fadamo »

jmjarre » Di 17. Sep 2013, 12:53 hat geschrieben:Das Ziel der SPD ist erreicht:

8,50 Euro/Std Mindestlohn
http://www.n-tv.de/politik/Leiharbeiter ... 82916.html

Die 800.000 Zeitarbeiter in Deutschland haben demnächst mehr in der Lohntüte. DGB und Arbeitgeber vereinbaren einen höheren Mindestlohn. Damit steigen die Stundenlöhne im Westen auf mindestens 8,50 Euro.


Der Abschluss soll über die Metallbranche hinaus ausstrahlen.

Für die rund 800.000 Leiharbeiter in Deutschland steigt ab dem 1. Januar der Mindestlohn: Im Westen wird er auf 8,50 Euro erhöht, zum 1. April 2015 auf 8,80 Euro und zum 1. Juni 2015 auf 9,00 Euro, wie der Interessenverband Deutscher Zeitarbeitsunternehmen und die IG Metall mitteilten. Im Osten steigt der Mindestlohn demnach bis Juni 2015 in drei Stufen auf 8,50 Euro. Darauf einigten sich die Tarifgemeinschaft des DGB und die Verhandlungsgemeinschaft Zeitarbeit in Berlin. Einen verbindlichen Mindestlohn für Leiharbeiter gibt es seit Anfang 2012.

Nach Gewerkschaftsangaben bedeutet die geplante Anhebung eine Lohnsteigerung ab Januar 2014 von 3,8 Prozent im Westen und von 4,3 Prozent im Osten. Bis Mitte 2015 seien es insgesamt 9,6 Prozent mehr im Westen und 12,8 Prozent mehr im Osten.

Ganze Branche profitiert

Arbeitsministerin Ursula von der Leyen (CDU) kündigte an, sie werde den neuen Mindestlohn "umgehend" für allgemeinverbindlich erklären, damit alle Beschäftigten möglichst schon ab dem 1. November von dem Aufschlag profitieren könnten. Das Kabinett werde zudem am Mittwoch einen weiteren Branchenmindestlohn für Steinmetze und Bildhauer beschließen.



Die Einigung habe eine "überragende Bedeutung für die Mindestlohndebatte in Deutschland", erklärte von der Leyen. Denn die Zeitarbeit strahle in viele andere Bereiche der deutschen Wirtschaft aus. Die Einigung zeige zudem, dass die tariflichen Branchenmindestlöhne funktionieren und dieses System Zukunft habe. Die CDU ist gegen einen allgemeinen Mindestlohn.

Arbeitgeberpräsident Dieter Hundt nannte die Erhöhung des Mindestlohns für Leiharbeiter "vertretbar", weil für die beiden ersten Stufen Laufzeiten von jeweils 15 Monaten vereinbart wurden. Die dreijährige Laufzeit schaffe Planungssicherheit für die Firmen und auch die Betriebe, die Zeitarbeit als Flexibilitätsinstrument nutzten.
---

Dazu kommt, dass Leiharbeit begrenzt werden soll.

....Thema also durch! ?

Wie schnell die politnix das hinbekommen haben. :eek:
Es müßte immer btw sein. :D
habe aber nix gelesen,ob die 8,50 auch für den ost leiharbeiter gilt.
Politik ist wie eine Hure,die kann man nehmen wie man will
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freigeist
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Re: Leiharbeiter nun bei 8,50 EURO Mindestlohn

Beitrag von freigeist »

sportsgeist » Tue 17. Sep 2013, 13:02 hat geschrieben:warum nicht gleich einen flaechendeckenden gesetzl. mindestlohn ?!
viel ist ja jetzt eh nicht mehr ueber ...

... was steht eigentlich noch dagegen, ausser das prinzip und die eigene CDU eitelkeit vielleicht ??!!
de facto ist der mindestlohn doch eh schon da
Ja, H4 ist der Mindestlohn. Es hat schon seinen Sinn, dass die Tarifparteien die Löhne aushandeln und nicht die Gesetzgeber.
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Re: Leiharbeiter nun bei 8,50 EURO Mindestlohn

Beitrag von jack000 »

freigeist » Di 17. Sep 2013, 19:34 hat geschrieben:
Ja, H4 ist der Mindestlohn. Es hat schon seinen Sinn, dass die Tarifparteien die Löhne aushandeln und nicht die Gesetzgeber.
Und wer verhandelt wo es keine Tarifparteien gibt?
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Re: Leiharbeiter nun bei 8,50 EURO Mindestlohn

Beitrag von Angrboda »

Fadamo » Di 17. Sep 2013, 19:26 hat geschrieben:

Wie schnell die politnix das hinbekommen haben. :eek:
Es müßte immer btw sein. :D
habe aber nix gelesen,ob die 8,50 auch für den ost leiharbeiter gilt.
Gilt auch nicht für die Ossis, die dürfen für 7,80 los.

Klar.. is ja auch alles viel billiger im Osten :rolleyes:
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Re: Leiharbeiter nun bei 8,50 EURO Mindestlohn

Beitrag von Angrboda »

jack000 » Di 17. Sep 2013, 19:53 hat geschrieben: Und wer verhandelt wo es keine Tarifparteien gibt?
Na der einzelne selbst. Hat doch auch spitzenmäßige Voraussetzungen mit dem Damoklesschwert H4 im Nacken.
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Fadamo
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Re: Leiharbeiter nun bei 8,50 EURO Mindestlohn

Beitrag von Fadamo »

Beteigeuze » Di 17. Sep 2013, 19:09 hat geschrieben:
Gilt auch nicht für die Ossis, die dürfen für 7,80 los.

Klar.. is ja auch alles viel billiger im Osten :rolleyes:

dann soll mal einer sagen im osten ist nix zu holen. :(
Doch sklaven :mad2:
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Starfix
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Re: Leiharbeiter nun bei 8,50 EURO Mindestlohn

Beitrag von Starfix »

8,50€ sind zu wenig, das ist Betrug, da werden die Arbeiter um ihre Leistung betrogen, wir brauchen einen Mindestlohn von 12,50€.
Zuletzt geändert von Starfix am Dienstag 17. September 2013, 23:23, insgesamt 1-mal geändert.
Ich leide unter Legasthenie und mache deshalb viele orthographische Fehler.
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freigeist
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Re: Leiharbeiter nun bei 8,50 EURO Mindestlohn

Beitrag von freigeist »

Starfix » Tue 17. Sep 2013, 22:22 hat geschrieben:8,50€ sind zu wenig, das ist Betrug, da werden die Arbeiter um ihre Leistung betrogen, wir brauchen einen Mindestlohn von 12,50€.
Die Preise für Haarschnitte wirst du dir dadurch noch weniger leisten können.
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Starfix
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Re: Leiharbeiter nun bei 8,50 EURO Mindestlohn

Beitrag von Starfix »

freigeist » Mi 18. Sep 2013, 00:21 hat geschrieben:
Die Preise für Haarschnitte wirst du dir dadurch noch weniger leisten können.

Und Du kannst dir doch die Haare Selbst schneiden wo ist das Problem? Und wenn ein paar Friseure aufgeben, ist das Doch auch kein Problem, sowas nennt man Marktbereinigung.
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Re: Leiharbeiter nun bei 8,50 EURO Mindestlohn

Beitrag von Gretel »

Beteigeuze » Di 17. Sep 2013, 19:09 hat geschrieben:
Gilt auch nicht für die Ossis, die dürfen für 7,80 los.

Klar.. is ja auch alles viel billiger im Osten :rolleyes:
Im Osten steigt der Mindestlohn demnach bis Juni 2015 in drei Stufen auf 8,50 Euro. Darauf einigten sich die Tarifgemeinschaft des DGB und die Verhandlungsgemeinschaft Zeitarbeit in Berlin.
Nach Gewerkschaftsangaben bedeutet die geplante Anhebung eine Lohnsteigerung ab Januar 2014 von 3,8 Prozent im Westen und von 4,3 Prozent im Osten. Bis Mitte 2015 seien es insgesamt 9,6 Prozent mehr im Westen und 12,8 Prozent mehr im Osten.
Zuletzt geändert von Gretel am Mittwoch 18. September 2013, 08:00, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Leiharbeiter nun bei 8,50 EURO Mindestlohn

Beitrag von jmjarre »

Beteigeuze » Di 17. Sep 2013, 19:09 hat geschrieben:
Gilt auch nicht für die Ossis, die dürfen für 7,80 los.

Klar.. is ja auch alles viel billiger im Osten :rolleyes:
einiges schon...
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Re: Leiharbeiter nun bei 8,50 EURO Mindestlohn

Beitrag von jmjarre »

freigeist » Di 17. Sep 2013, 23:21 hat geschrieben:
Die Preise für Haarschnitte wirst du dir dadurch noch weniger leisten können.
mach doch nicht so, als würden alle Friseure im Angestelltenverhältnis mit Billiglöhnen abgespeisst
Strang über die SED und deren Stasi Aktivitäten -neueste Enthüllungen...Hier:
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Re: Leiharbeiter nun bei 8,50 EURO Mindestlohn

Beitrag von jmjarre »

Fadamo » Di 17. Sep 2013, 19:27 hat geschrieben:

dann soll mal einer sagen im osten ist nix zu holen. :(
Doch sklaven :mad2:
wenn es so wäre, dürfte die Arbeitslosenquote im Osten geringer sein...
Strang über die SED und deren Stasi Aktivitäten -neueste Enthüllungen...Hier:
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Re: Leiharbeiter nun bei 8,50 EURO Mindestlohn

Beitrag von Starfix »

Die Kosten für Kapital und Miete müssen Sinken.
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Re: Leiharbeiter nun bei 8,50 EURO Mindestlohn

Beitrag von garfield336 »

Meint man mit Leiharbeit Branche. Die Gesamte Leiharbeitsbranche. ?

Vom Ernetehelfer zum Fabrikhelfer? :?:
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Re: Leiharbeiter nun bei 8,50 EURO Mindestlohn

Beitrag von Gretel »

garfield336 » Mi 18. Sep 2013, 07:44 hat geschrieben:Meint man mit Leiharbeit Branche. Die Gesamte Leiharbeitsbranche. ?

Vom Ernetehelfer zum Fabrikhelfer? :?:
Bundesarbeitsministerin Ursula von der Leyen (CDU) kündigte an, sie wolle die neuen Mindestlöhne umgehend für allgemeinverbindlich erklären, "damit alle Beschäftigten der Branche ab 1. Januar 2014 von dem Aufschlag profitieren können". Die Einigung habe "eine überragende Bedeutung für die Mindestlohndebatte in Deutschland".
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Re: Leiharbeiter nun bei 8,50 EURO Mindestlohn

Beitrag von Starfix »

garfield336 » Mi 18. Sep 2013, 08:44 hat geschrieben:Meint man mit Leiharbeit Branche. Die Gesamte Leiharbeitsbranche. ?

Vom Ernetehelfer zum Fabrikhelfer? :?:

Ja so sollte es jedenfalls sein eine Stunde Arbeit sollte mindestens 12,5€ je nach Anspruch der Tätigkeit sollten die Löhne auch noch steigen, Ernte Helfer sollte sogar 15€ die Stunde bekommen.
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Re: Leiharbeiter nun bei 8,50 EURO Mindestlohn

Beitrag von zollagent »

Beteigeuze » Di 17. Sep 2013, 20:10 hat geschrieben:
Na der einzelne selbst. Hat doch auch spitzenmäßige Voraussetzungen mit dem Damoklesschwert H4 im Nacken.
Offenbar fällt niemandem hier ein, daß die notwendige Konsequenz dann der Eintritt in eine Gewerkschaft sein muß, die verhandelt.
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Re: Leiharbeiter nun bei 8,50 EURO Mindestlohn

Beitrag von zollagent »

Starfix » Di 17. Sep 2013, 23:22 hat geschrieben:8,50€ sind zu wenig, das ist Betrug, da werden die Arbeiter um ihre Leistung betrogen, wir brauchen einen Mindestlohn von 12,50€.
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Re: Leiharbeiter nun bei 8,50 EURO Mindestlohn

Beitrag von zollagent »

garfield336 » Mi 18. Sep 2013, 08:44 hat geschrieben:Meint man mit Leiharbeit Branche. Die Gesamte Leiharbeitsbranche. ?

Vom Ernetehelfer zum Fabrikhelfer? :?:
Ja, alle, die bei Zeitarbeitsfirmen als externe Mitarbeiter, sprich denen, die verliehen werden, angestellt sind. Der Tarifvertrag für Zeitarbeit soll als allgemeinverbindlich erklärt werden, was heißt, daß er auch bei Firmen gilt, die nicht im Arbeitgeberverband sind. Wenn ich es richtig weiß, ist er sogar bereits allgemeinverbindlich.
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Re: Leiharbeiter nun bei 8,50 EURO Mindestlohn

Beitrag von zollagent »

Starfix » Mi 18. Sep 2013, 09:23 hat geschrieben:

Ja so sollte es jedenfalls sein eine Stunde Arbeit sollte mindestens 12,5€ je nach Anspruch der Tätigkeit sollten die Löhne auch noch steigen, Ernte Helfer sollte sogar 15€ die Stunde bekommen.
Und natürlich noch eine Stretch-Limo mit Fahrer, die sie zur Arbeit bringt.
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Re: Leiharbeiter nun bei 8,50 EURO Mindestlohn

Beitrag von garfield336 »

Dann hat Deutschland defacto gerate einen 8,50euro Mindestlohn eingeführt.

Denn ich sehe jetzt nicht, wie jemand mit dem Lohn unterhalb eines Leiharbeiters eingestellt werden könnte.
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Re: Leiharbeiter nun bei 8,50 EURO Mindestlohn

Beitrag von zollagent »

garfield336 » Mi 18. Sep 2013, 09:42 hat geschrieben:Dann hat Deutschland defacto gerate einen 8,50euro Mindestlohn eingeführt.

Denn ich sehe jetzt nicht, wie jemand mit dem Lohn unterhalb eines Leiharbeiters eingestellt werden könnte.
Das ginge schon, nämlich, wenn der Bewerber nicht bei einer Zeitarbeitsfirma angestellt ist. Grundsätzlich hast du aber Recht.
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Re: Leiharbeiter nun bei 8,50 EURO Mindestlohn

Beitrag von garfield336 »

zollagent » Mi 18. Sep 2013, 08:53 hat geschrieben: Das ginge schon, nämlich, wenn der Bewerber nicht bei einer Zeitarbeitsfirma angestellt ist. Grundsätzlich hast du aber Recht.
Ich sagte ja defacto und nicht dejure :)
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Re: Leiharbeiter nun bei 8,50 EURO Mindestlohn

Beitrag von garfield336 »

Aber das was die Regierung macht in D ist genau richtig. Tarifpartner unterschiedliche Löhne aushandeln lassen.

Deutschland ist ein grosses Land, da kann man nicht alle in den gleichen Topf werfen.
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Re: Leiharbeiter nun bei 8,50 EURO Mindestlohn

Beitrag von Angrboda »

Gretel » Mi 18. Sep 2013, 07:56 hat geschrieben:
Im Osten steigt der Mindestlohn demnach bis Juni 2015 in drei Stufen auf 8,50 Euro. Darauf einigten sich die Tarifgemeinschaft des DGB und die Verhandlungsgemeinschaft Zeitarbeit in Berlin.
Nach Gewerkschaftsangaben bedeutet die geplante Anhebung eine Lohnsteigerung ab Januar 2014 von 3,8 Prozent im Westen und von 4,3 Prozent im Osten. Bis Mitte 2015 seien es insgesamt 9,6 Prozent mehr im Westen und 12,8 Prozent mehr im Osten.
Bis 2015 (!)... und wen der Osten die 8,50 erreicht hat, liegen die alten Bundesländer wieder drüber.

Ich kann's nicht nachvollziehen.
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Re: Leiharbeiter nun bei 8,50 EURO Mindestlohn

Beitrag von freigeist »

Beteigeuze » Wed 18. Sep 2013, 11:37 hat geschrieben:
Bis 2015 (!)... und wen der Osten die 8,50 erreicht hat, liegen die alten Bundesländer wieder drüber.

Ich kann's nicht nachvollziehen.
Es liegt wahrscheinlich an den niedrigeren Lebenshaltungskosten im Osten.
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Re: Leiharbeiter nun bei 8,50 EURO Mindestlohn

Beitrag von freigeist »

Starfix » Wed 18. Sep 2013, 08:23 hat geschrieben:

Ja so sollte es jedenfalls sein eine Stunde Arbeit sollte mindestens 12,5€ je nach Anspruch der Tätigkeit sollten die Löhne auch noch steigen, Ernte Helfer sollte sogar 15€ die Stunde bekommen.
Ernte Helfer 15€. In welcher Parallelwelt lebst du eigentlich?
Und die, die Regale befüllen, auch 12,50€, gell :x
Zuletzt geändert von freigeist am Mittwoch 18. September 2013, 13:21, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Leiharbeiter nun bei 8,50 EURO Mindestlohn

Beitrag von Starfix »

freigeist » Mi 18. Sep 2013, 13:21 hat geschrieben:
Ernte Helfer 15€. In welcher Parallelwelt lebst du eigentlich?
Und die, die Regale befüllen, auch 12,50€, gell :x

Was ist Anstrengender?
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Re: Leiharbeiter nun bei 8,50 EURO Mindestlohn

Beitrag von zollagent »

Starfix » Mi 18. Sep 2013, 14:46 hat geschrieben:

Was ist Anstrengender?
Offenbar Lernen! :mad2:
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Re: Leiharbeiter nun bei 8,50 EURO Mindestlohn

Beitrag von Angrboda »

freigeist » Mi 18. Sep 2013, 13:19 hat geschrieben:
Es liegt wahrscheinlich an den niedrigeren Lebenshaltungskosten im Osten.
Das musste ja wieder kommen.

Wussten Sie, dass die Wohnnebenkosten in Sachsen höher sind als in München?

Ebenso zahlen auch die Ossis dasselbe für Strom, Gas, Sprit, Steuern, oft deutlich mehr für Wasser, dasselbe für Versicherungen, dasselbe für Telefon, usw usw usw.... oder haben Sie schon einmal etwas von einem Ost/West-Tarif für Strom gehört? Nicht? Ich auch nicht. Den Unterschied macht man ausschließlich bei der Entlohnung der Leute... und die lassen sich das immer noch gefallen... :mad:
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Re: Leiharbeiter nun bei 8,50 EURO Mindestlohn

Beitrag von pikant »

finde die Vereinbarung gut und in Ordnung :thumbup:
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Re: Leiharbeiter nun bei 8,50 EURO Mindestlohn

Beitrag von pikant »

freigeist » Mi 18. Sep 2013, 12:21 hat geschrieben:
Ernte Helfer 15€. In welcher Parallelwelt lebst du eigentlich?
Und die, die Regale befüllen, auch 12,50€, gell :x
bei Lidl und einigen anderen Discounter gibt es einen Mindestlohn von 11 Euro!
Discount heisst nicht immer billig :D
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Re: Leiharbeiter nun bei 8,50 EURO Mindestlohn

Beitrag von pikant »

Starfix » Mi 18. Sep 2013, 08:23 hat geschrieben:

Ja so sollte es jedenfalls sein eine Stunde Arbeit sollte mindestens 12,5€ je nach Anspruch der Tätigkeit sollten die Löhne auch noch steigen, Ernte Helfer sollte sogar 15€ die Stunde bekommen.
wenn man der Kuh zu weit hinten rein greift , dann kommt scheisse

Mindestloehne von 12.5 Euro oder 15 Euro bedeuten Firmensterben und hoehere Arbeitslosigkeit - davon hat dann der AN nichts und man sollte mit 8.50 Euro die Kirche im Dorf lassen!
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Blickwinkel
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Re: Leiharbeiter nun bei 8,50 EURO Mindestlohn

Beitrag von Blickwinkel »

Beteigeuze » Mi 18. Sep 2013, 15:01 hat geschrieben: Ebenso zahlen auch die Ossis dasselbe für Strom, Gas, Sprit, Steuern, oft deutlich mehr für Wasser, dasselbe für Versicherungen, dasselbe für Telefon, usw usw usw.... oder haben Sie schon einmal etwas von einem Ost/West-Tarif für Strom gehört? Nicht? Ich auch nicht. Den Unterschied macht man ausschließlich bei der Entlohnung der Leute... und die lassen sich das immer noch gefallen... :mad:
1. Unter den Top Ten der höchsten Mieten findet sich keine ostdeutsche Stadt (außer Berlin gesamt). Städte mit den höchsten Mieten

2. Sehr viele Ostdeutsche ziehen in den Ballungszentren wie Frankfurt, München oder Hamburg. Insofern lassen es sich nur die gefallen, die keine Alternative haben.
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Fadamo
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Re: Leiharbeiter nun bei 8,50 EURO Mindestlohn

Beitrag von Fadamo »

freigeist » Di 17. Sep 2013, 23:21 hat geschrieben:
Die Preise für Haarschnitte wirst du dir dadurch noch weniger leisten können.

Quatsch.
War gestern haareschneiden,habe 16 euronen bezahlt plus zwei euronen trinkgeld :thumbup:
Männer gehen ungefähr aller 6 wochen zum frisör ,da kann mann sich das auch noch leisten.
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Re: Leiharbeiter nun bei 8,50 EURO Mindestlohn

Beitrag von pikant »

Fadamo » Mi 18. Sep 2013, 14:34 hat geschrieben:

Quatsch.
War gestern haareschneiden,habe 16 euronen bezahlt plus zwei euronen trinkgeld :thumbup:
Männer gehen ungefähr aller 6 wochen zum frisör ,da kann mann sich das auch noch leisten.
ich haette ihm einen 20er Schein gelassen :D ;)
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Re: Leiharbeiter nun bei 8,50 EURO Mindestlohn

Beitrag von Gretel »

pikant » Mi 18. Sep 2013, 14:17 hat geschrieben:
wenn man der Kuh zu weit hinten rein greift , dann kommt scheisse

Mindestloehne von 12.5 Euro oder 15 Euro bedeuten Firmensterben und hoehere Arbeitslosigkeit - davon hat dann der AN nichts und man sollte mit 8.50 Euro die Kirche im Dorf lassen!
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Re: Leiharbeiter nun bei 8,50 EURO Mindestlohn

Beitrag von Angrboda »

Blickwinkel » Mi 18. Sep 2013, 15:24 hat geschrieben:
1. Unter den Top Ten der höchsten Mieten findet sich keine ostdeutsche Stadt (außer Berlin gesamt). Städte mit den höchsten Mieten

2. Sehr viele Ostdeutsche ziehen in den Ballungszentren wie Frankfurt, München oder Hamburg. Insofern lassen es sich nur die gefallen, die keine Alternative haben.
1. Und weiter? Es befindet sich auch keine Stadt aus Niedersachsen oder Schleswig-Holstein darunter. Wollen wir die Leute dort dann auch lieber mit Ost-Tarifen arbeiten lassen? ... Es gibt in ganz Deutschland über 11.000 Gemeinden. Sich die teuersten rauszupicken und dann daraus zu schließen, der Osten wäre besonders billig, ist schon g'scheit an den Haaren herbeigezogen.

Ein recht perfides Beispiel ist hierbei der neue Flughafen in Berlin. So er denn irgendwann einmal fertig sein wird, werden die Beschäftigten dort dann nach Ost-Tarif bezahlt... weil der Flughafen um ein paar km nach Osten rückte. Die Arbeit ist diesselbe. Die Kosten auch. Die Löhne plötzlich niedriger. Wie kann man das noch rechtfertigen?

2. Die einzige Alternative kann nicht sein, dass man die Jugend permanent aus den Ländern jagt, weil man es nach 23 Jahren immernoch nicht schafft, gleichen Lohn für gleiche Leistung zu zahlen, wohl aber dieselben Kosten in Rechnung stellt, wie sie auch jeder andere Bundesbürger erhält.
Zuletzt geändert von Angrboda am Mittwoch 18. September 2013, 19:04, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Leiharbeiter nun bei 8,50 EURO Mindestlohn

Beitrag von Blickwinkel »

Beteigeuze » Mi 18. Sep 2013, 19:03 hat geschrieben: 1. Und weiter? Es befindet sich auch keine Stadt aus Niedersachsen oder Schleswig-Holstein darunter. Wollen wir die Leute dort dann auch lieber mit Ost-Tarifen arbeiten lassen? ... Es gibt in ganz Deutschland über 11.000 Gemeinden. Sich die teuersten rauszupicken und dann daraus zu schließen, der Osten wäre besonders billig, ist schon g'scheit an den Haaren herbeigezogen.
In diesen Bundesländern sind auch die Löhne nicht auf dem Niveau von Baden-Württemberg und Bayern.
Ein recht perfides Beispiel ist hierbei der neue Flughafen in Berlin. So er denn irgendwann einmal fertig sein wird, werden die Beschäftigten dort dann nach Ost-Tarif bezahlt... weil der Flughafen um ein paar km nach Osten rückte. Die Arbeit ist diesselbe. Die Kosten auch. Die Löhne plötzlich niedriger. Wie kann man das noch rechtfertigen?
Bitte? Der Flughafen heißt Berlin/Brandenburg. Wo liegt denn Brandenburg? Im Westen?
2. Die einzige Alternative kann nicht sein, dass man die Jugend permanent aus den Ländern jagt, weil man es nach 23 Jahren immernoch nicht schafft, gleichen Lohn für gleiche Leistung zu zahlen, wohl aber dieselben Kosten in Rechnung stellt, wie sie auch jeder andere Bundesbürger erhält.
Wie gesagt, es sind nicht dieselben Kosten in den östlichen Bundesländern, wie in den Boomregionen im südlichen Bundesländern. Dass Leute dahin ziehen, wo es Arbeit gibt, ist ein Vorgang, der schon so alt wie die Menschheitsgeschichte ist. Der Prophet muss zum Berg kommen, nicht umgekehrt.
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Re: Leiharbeiter nun bei 8,50 EURO Mindestlohn

Beitrag von Angrboda »

Blickwinkel » Mi 18. Sep 2013, 19:40 hat geschrieben:
In diesen Bundesländern sind auch die Löhne nicht auf dem Niveau von Baden-Württemberg und Bayern.
Richtig, dennoch liegen sie, soweit Tarife zwischen Ost/West unterscheiden, wegen geografischer Gegebenheiten auf West-Tarif. Da fragt keiner, wie hoch die Kaltmieten sind :? Würde das eine Rolle spielen, müßte man für jedes Bundesland verschiedene Mindestlöhne haben.. das ist aber Unfug und verfestigt nur Unterschiede.

Bitte? Der Flughafen heißt Berlin/Brandenburg. Wo liegt denn Brandenburg? Im Westen?
Bitte nochmal in Ruhe lesen. Ich sagte, die Beschäftigten des neuen Flughafens BER werden nach Ost-Tarif bezahlt werden, weil der Flughafen auf brandenburgischem Gebiet liegt. Die Arbeit für die Beschäftigten bleibt dieselbe, auch deren Kosten bleiben dieselben.. ausschließlich der Lohn sinkt, weil der Flughafen in Brandenburg liegt. Das ist pervers.
Zuletzt geändert von Angrboda am Mittwoch 18. September 2013, 20:16, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Leiharbeiter nun bei 8,50 EURO Mindestlohn

Beitrag von Blickwinkel »

Beteigeuze » Mi 18. Sep 2013, 20:16 hat geschrieben: Richtig, dennoch liegen sie, soweit Tarife zwischen Ost/West unterscheiden, wegen geografischer Gegebenheiten auf West-Tarif. Da fragt keiner, wie hoch die Kaltmieten sind :? Würde das eine Rolle spielen, müßte man für jedes Bundesland verschiedene Mindestlöhne haben.. das ist aber Unfug und verfestigt nur Unterschiede.
Normalerweise hat jedes Tarifbereich seinen eigenen Tarifvertrag aufgesetzt. Die IG-Metall-Tarife in den südlichen Bundesländern waren auch höher als in den nördlichen Bundesländern. Ansonsten müsstest du festlegen nach welchem Mindestlohn es gehen soll. 8,50 Euro ist in manchen Regionen ein guter Lohn, z.B. in den schlechtbezahlten Gebieten in der BRD, in Metropolen wie Stuttgart oder München ist der Lohn schlecht. Das ist die Problematik an einem bundesweit einheitlichen Mindestlohn.
Bitte nochmal in Ruhe lesen. Ich sagte, die Beschäftigten des neuen Flughafens BER werden nach Ost-Tarif bezahlt werden, weil der Flughafen auf brandenburgischem Gebiet liegt. Die Arbeit für die Beschäftigten bleibt dieselbe, auch deren Kosten bleiben dieselben.. ausschließlich der Lohn sinkt, weil der Flughafen in Brandenburg liegt. Das ist pervers.
Nach welchem Tarif sollen sie denn bezahlt werden? Nach dem Tarif in München oder Stuttgart?
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Re: Leiharbeiter nun bei 8,50 EURO Mindestlohn

Beitrag von jack000 »

Gretel » Mi 18. Sep 2013, 15:42 hat geschrieben:
Eine Alleinerziehende, Vollzeit mit 1 Kind kommt damit auf 1035,00 netto.
http://www.brutto-netto-rechner.info/

Wer kann denn davon leben? :?:
Einen Mindestlohn, der eine Alleinerziehende oder gar eine Familie (2 Kinder) durch 1 Arbeitnehmer finanzierbar macht, wird es nicht geben. Es geht bei dem Mindestlohn doch darum, dass, wenn ein Mensch 1 Stunde seiner Lebenszeit opfert, dieses auch entsprechend mindestens bezahlt werden muss.
Aktuell gibt es Löhne von 3,50€/Std. Daher sehe ich die 8,50€/Std. wirklich als einen Schritt in die richtige Richtung.

Ein Mindestlohn sollte aber nicht bestehende Strukturen, die gewollt sind, zerstören => Wenn ein Mindestlohn von z.B. 20€/Std. durchgesetzt werden würde, müsste das ja auch der alternative Buchladen im Kiez seiner 400€-Aushilfe zahlen (Die froh ist den Job zu haben), würde den Buchladen aber eher überfordern und diese Existenz schnell zerstören. Das kann ja nicht Sinn der Sache sein.

Worum es in der Hauptsache geht ist, dass Skandallöhne von 3-6,x€/Std. vermieden werden. Selbst ein Mindestlohn von 7,50€/Std. würde das Einkommen der Anzahl Beschäftigten in Deutschland (im 6-Stelligen Bereich) erhöhen.

=> Mit 8,50€ ist m.E. da erstmal eine faire Regelung getroffen worden (Zumaldem das ja nur das Minimum ist, je nach Qualifikation und Einsatz wird ja entsprechend mehr gezahlt).
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Re: Leiharbeiter nun bei 8,50 EURO Mindestlohn

Beitrag von Angrboda »

Blickwinkel » Mi 18. Sep 2013, 20:39 hat geschrieben:
Normalerweise hat jedes Tarifbereich seinen eigenen Tarifvertrag aufgesetzt. Die IG-Metall-Tarife in den südlichen Bundesländern waren auch höher als in den nördlichen Bundesländern. Ansonsten müsstest du festlegen nach welchem Mindestlohn es gehen soll. 8,50 Euro ist in manchen Regionen ein guter Lohn, z.B. in den schlechtbezahlten Gebieten in der BRD, in Metropolen wie Stuttgart oder München ist der Lohn schlecht. Das ist die Problematik an einem bundesweit einheitlichen Mindestlohn.
Ich vermute, Bayern, Hessen und BaWü werden kaum von Mindestlohn tangiert, da die Beschäftigten dort ohnehin schon (deutlich) drüber liegen. Für den Rest der Republik ist er wenigstens ein Anfang. Als ich dereinst in Niedersachsen tätig war, kamen mir auch dort Löhne unterhalb von 8€ unter die Augen, stellenweise kaum 6€. Das reicht weder in Thüringen noch in Niedersachsen zum Leben.
Nach welchem Tarif sollen sie denn bezahlt werden? Nach dem Tarif in München oder Stuttgart?
Wie wär's denn als Ausgangsbasis mit demselben Lohn wie vorher?
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Re: Leiharbeiter nun bei 8,50 EURO Mindestlohn

Beitrag von jack000 »

Beteigeuze » Mi 18. Sep 2013, 19:03 hat geschrieben:
1. Und weiter? Es befindet sich auch keine Stadt aus Niedersachsen oder Schleswig-Holstein darunter. Wollen wir die Leute dort dann auch lieber mit Ost-Tarifen arbeiten lassen? ... Es gibt in ganz Deutschland über 11.000 Gemeinden. Sich die teuersten rauszupicken und dann daraus zu schließen, der Osten wäre besonders billig, ist schon g'scheit an den Haaren herbeigezogen.

Ein recht perfides Beispiel ist hierbei der neue Flughafen in Berlin. So er denn irgendwann einmal fertig sein wird, werden die Beschäftigten dort dann nach Ost-Tarif bezahlt... weil der Flughafen um ein paar km nach Osten rückte. Die Arbeit ist diesselbe. Die Kosten auch. Die Löhne plötzlich niedriger. Wie kann man das noch rechtfertigen?

2. Die einzige Alternative kann nicht sein, dass man die Jugend permanent aus den Ländern jagt, weil man es nach 23 Jahren immernoch nicht schafft, gleichen Lohn für gleiche Leistung zu zahlen, wohl aber dieselben Kosten in Rechnung stellt, wie sie auch jeder andere Bundesbürger erhält.
Grundsätzlich sehe ich das genauso wie du. Die Verteilung ist nicht mehr Ost/West, sondern stark/schwach. Thüringen und Sachsen sind sehr stark und Niedersachsen und SW sind schwach.
=> Trotzdem aber gilt, dass in Leipzig eine Wohnung (Und das ist der Hauptausgabenpunkt) deutlich günstiger ist als in Stuttgart (Um Städte mit vergleichbarer Größenordnung zu nennen).
Ebenso will man ja nicht nur arbeiten und Miete bezahlen, sondern auch leben. D.H. sind auch die täglichen Ausgaben in Stuttgart höher als in Leipzig. Das betrifft z.B. den ÖPNV bis hin zur Kugel Eis in der Innenstadt, die man sich leisten möchte.
Das sind im einzelnen 1-2 Stellige Beträge, die sich aber zu einem 3-Stelligen Betrag summieren.
=> Wenn man also von Leipzig nach Stuttgart ziehen möchte und nichts an der Wohn- und Lebensqualität einbüßen möchte, lohnt sich das bei 2.500€/Brutto in Leipzig erst, wenn man mindestens 3500€/Brutto hat in Stuttgart (Es kommt auch noch dazu, dass man seine Familie, Freunde, etc... verlassen muss).
Zuletzt geändert von jack000 am Mittwoch 18. September 2013, 21:30, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Leiharbeiter nun bei 8,50 EURO Mindestlohn

Beitrag von ToughDaddy »

jack000 » Mi 18. Sep 2013, 21:28 hat geschrieben: Grundsätzlich sehe ich das genauso wie du. Die Verteilung ist nicht mehr Ost/West, sondern stark/schwach. Thüringen und Sachsen sind sehr stark und Niedersachsen und SW sind schwach.
=> Trotzdem aber gilt, dass in Leipzig eine Wohnung (Und das ist der Hauptausgabenpunkt) deutlich günstiger ist als in Stuttgart (Um Städte mit vergleichbarer Größenordnung zu nennen).
Ebenso will man ja nicht nur arbeiten und Miete bezahlen, sondern auch leben. D.H. sind auch die täglichen Ausgaben in Stuttgart höher als in Leipzig. Das betrifft z.B. den ÖPNV bis hin zur Kugel Eis in der Innenstadt, die man sich leisten möchte.
Das sind im einzelnen 1-2 Stellige Beträge, die sich aber zu einem 3-Stelligen Betrag summieren.
=> Wenn man also von Leipzig nach Stuttgart ziehen möchte und nichts an der Wohn- und Lebensqualität einbüßen möchte, lohnt sich das bei 2.500€/Brutto in Leipzig erst, wenn man mindestens 3500€/Brutto hat in Stuttgart (Es kommt auch noch dazu, dass man seine Familie, Freunde, etc... verlassen muss).
Warum muss man immer die krassen Vergleiche ranziehen?
Auch wenn ich von Durchschnittszahlen nichts wirklich halte:
http://de.statista.com/statistik/daten/ ... einkommen/

Man sollte sich fragen, warum es selbst im öffentlichen Dienst noch immer eine Ost-West-Gefälle gibt.
Ebenso, warum es fair sein sollte, dass man überhaupt viel weniger Stundenlohn erhält. Der Vergleich der Mieten bei zwei Städten oder von Eiskugeln bringt da niemanden weiter.
Es gibt auch nicht nur München, Stuttgart und Co im Westen und dennoch sind dort die Löhne natürlich höher.
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Re: Leiharbeiter nun bei 8,50 EURO Mindestlohn

Beitrag von freigeist »

Fadamo » Wed 18. Sep 2013, 14:34 hat geschrieben:

Quatsch.
War gestern haareschneiden,habe 16 euronen bezahlt plus zwei euronen trinkgeld :thumbup:
Männer gehen ungefähr aller 6 wochen zum frisör ,da kann mann sich das auch noch leisten.
16€ fürs Haareschneiden... :D
Ich zahle hier 30€ für einen Haarschnitt. Nur Waschen und Schneiden.
Zuletzt geändert von freigeist am Donnerstag 19. September 2013, 07:22, insgesamt 1-mal geändert.
'Diplomatie ist die Kunst, seinem verhassten Nachbarn die Kehle durchzuschneiden, ohne ein Messer zu benutzen.'
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Re: Leiharbeiter nun bei 8,50 EURO Mindestlohn

Beitrag von Antisozialist »

Beteigeuze » Mi 18. Sep 2013, 19:03 hat geschrieben:
1. Und weiter? Es befindet sich auch keine Stadt aus Niedersachsen oder Schleswig-Holstein darunter. Wollen wir die Leute dort dann auch lieber mit Ost-Tarifen arbeiten lassen? ... Es gibt in ganz Deutschland über 11.000 Gemeinden. Sich die teuersten rauszupicken und dann daraus zu schließen, der Osten wäre besonders billig, ist schon g'scheit an den Haaren herbeigezogen.

Ein recht perfides Beispiel ist hierbei der neue Flughafen in Berlin. So er denn irgendwann einmal fertig sein wird, werden die Beschäftigten dort dann nach Ost-Tarif bezahlt... weil der Flughafen um ein paar km nach Osten rückte. Die Arbeit ist diesselbe. Die Kosten auch. Die Löhne plötzlich niedriger. Wie kann man das noch rechtfertigen?

2. Die einzige Alternative kann nicht sein, dass man die Jugend permanent aus den Ländern jagt, weil man es nach 23 Jahren immernoch nicht schafft, gleichen Lohn für gleiche Leistung zu zahlen, wohl aber dieselben Kosten in Rechnung stellt, wie sie auch jeder andere Bundesbürger erhält.
Das niedrigere Lohnniveau im Osten entspricht der niedrigeren Arbeitsproduktivität.

Es fehlt in Osten an wirtschaftlich erfolgreichen Clustern, die ein höheres Lohnniveau ermöglichen würden.

Würde man die ostdeutschen Unternehmen per Gesetz zwingen, wie in Westdeutschland zu vergüten, gebe es bald viel mehr Arbeitslosigkeit.

Aufgrund der niedrigeren Bevölkerungsdichte und des niedrigeren Einkommensniveaus liegt im Osten der Preis für den Produktionsfaktor Boden niedriger, was sich preisdämpfend auswirkt.
Pudding: "Sollte ein Sklavenhalter versuchen bei uns in der Ferttigung Werbung für seine Sklavenhaltung zu machen würde er einen Unfall haben."
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