Mutter von Schulschwänzer verurteilt

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jack000
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Mutter von Schulschwänzer verurteilt

Beitrag von jack000 »

Fast tausend Fehltage:

Eine Mutter, deren Sohn in rund zehn Jahren fast tausend Schultage geschwänzt hat, musste sich in Berlin vor Gericht verantworten. Genauso wie ihr inzwischen 17-jähriger Sohn verweigerte sie am Donnerstag vor dem Amtsgericht Tiergarten die Aussage. Die 43-Jährige wurde zu neun Monaten Haft mit Bewährung verurteilt.

"Sie hätten einen feinen Jungen haben können, das haben Sie ihm verbaut", sagte die Amtsrichterin in ihrem Schuldspruch wegen Verletzung der Fürsorgepflicht.
Der Teenager soll unter anderem ein Schuljahr lang fast komplett gefehlt haben. Der Anklage nach hat der Junge daher keine Allgemeinbildung und sein Sozialverhalten sei nur gering ausgeprägt. Kenntnisse in Deutsch und Mathematik seien rudimentär.
http://www.spiegel.de/schulspiegel/1000 ... 18021.html
Ist hier der Mutter die alleinige Schuld zu geben? Warum haben die Behörden in den 11 Jahren nie reagiert?
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pikant
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Re: Mutter von Schulschwänzer verurteilt

Beitrag von pikant »

jack000 » Do 22. Aug 2013, 15:43 hat geschrieben: http://www.spiegel.de/schulspiegel/1000 ... 18021.html
Ist hier der Mutter die alleinige Schuld zu geben? Warum haben die Behörden in den 11 Jahren nie reagiert?
nach 10 Jahren erst angeklagt und gehandelt!
da haben sehr viele Stellen klaeglich versagt
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zollagent
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Re: Mutter von Schulschwänzer verurteilt

Beitrag von zollagent »

Ändert alles nichts daran, daß die Mutter diejenige ist, die sich offensichtlich hier nicht für ihren Sohn interessiert hat. Gründe dafür kann man finden. Muß man aber nicht.
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Billie Holiday
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Re: Mutter von Schulschwänzer verurteilt

Beitrag von Billie Holiday »

Die Lehrer werden die Mutter doch informiert haben, auf alle Fälle muß sie gewußt haben, dass ihr Junge schwänzt.

Bei uns gibt es schon Mitteilungen, wenn mal eine Hausaufgabe nicht gemacht wurde....

Sie jetzt noch zu bestrafen, bringt nicht viel, der Junge hat kaum noch Chancen.
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John Galt
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Re: Mutter von Schulschwänzer verurteilt

Beitrag von John Galt »

Mittlerweile ist es also strafbar, wenn man keine Allgemeinbildung hat und kein nach Gender Studies 1+2, sowie sozialdemokratisches Gutmenschen-zertifiziertes Sozialverhalten besitzt. Bravo. :thumbup:
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Alana4
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Re: Mutter von Schulschwänzer verurteilt

Beitrag von Alana4 »

Billie Holiday » Do 22. Aug 2013, 17:30 hat geschrieben:Die Lehrer werden die Mutter doch informiert haben, auf alle Fälle muß sie gewußt haben, dass ihr Junge schwänzt.

Bei uns gibt es schon Mitteilungen, wenn mal eine Hausaufgabe nicht gemacht wurde....
und für noch geringere "Vergehen".....aber lassen wir das. ;)
Sie jetzt noch zu bestrafen, bringt nicht viel, .....
es gibt eine Menge Strafen, die verhängt werden, die scheinbar "nichts bringen".
Aber es scheint mir doch, als hätte gerade die Mutter eine solche verdient. wie kann man dauerhaft....also von Anbeginn an...so gleichgültig dem Werden des eigenen Kindes gegenüber sein. Vielleicht sollte ja auch mal ein Signal gesetzt werden.
......der Junge hat kaum noch Chancen.
Da widerspreche ich! Chancen gibt es IMMER! ....die Frage ist, ob er "Bock" hat, sie auch mal für sich selbst zu nutzen. Wenn nicht, scheitert er an sich selbst, nicht an fehlenden Chancen.
John Galt hat geschrieben:Mittlerweile ist es also strafbar, wenn man keine Allgemeinbildung hat und kein nach Gender Studies 1+2, sowie sozialdemokratisches Gutmenschen-zertifiziertes Sozialverhalten besitzt. Bravo
Das ist doch Unsinn.
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Blickwinkel
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Re: Mutter von Schulschwänzer verurteilt

Beitrag von Blickwinkel »

Billie Holiday » Do 22. Aug 2013, 18:30 hat geschrieben:Die Lehrer werden die Mutter doch informiert haben, auf alle Fälle muß sie gewußt haben, dass ihr Junge schwänzt.

Bei uns gibt es schon Mitteilungen, wenn mal eine Hausaufgabe nicht gemacht wurde....

Sie jetzt noch zu bestrafen, bringt nicht viel, der Junge hat kaum noch Chancen.
Das Urteil als Präzedenzfall zieht auch nicht?
Nichts ist in der Regel unsozialer als der sogenannte Wohlfahrtsstaat, der die menschliche Verantwortung erschlaffen und die individuelle Leistung absinken läßt. (Ludwig Erhard)
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Billie Holiday
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Re: Mutter von Schulschwänzer verurteilt

Beitrag von Billie Holiday »

Blickwinkel » Do 22. Aug 2013, 18:54 hat geschrieben:
Das Urteil als Präzedenzfall zieht auch nicht?
Bewährungsstrafen eher nicht, die nimmt man mit einem Schulterzucken hin
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Billie Holiday
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Re: Mutter von Schulschwänzer verurteilt

Beitrag von Billie Holiday »

http://www.welt.de/vermischtes/article1 ... aenzt.html

Mutter mehrfach vorbestraft, Analphabetin, zeigt sich bockig..... sie wird ihrem Jungen auch in Zukunft nichts vernünftiges beibringen.
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Re: Mutter von Schulschwänzer verurteilt

Beitrag von Alana4 »

Billie Holiday » Do 22. Aug 2013, 18:00 hat geschrieben:
Bewährungsstrafen eher nicht, die nimmt man mit einem Schulterzucken hin
In solchen "Kreisen" ist das wahrscheinlich so, leider.
Ich las, die Mutter sei Analphabetin......egal, ich finde solche Geschichten traurig.
Mit so viel Mutlosigkeit, Gleichgültigkeit, Desinteresse an allem, Hoffnungslosigkeit und (ich spreche es aus:) Dummheit könnte ich nicht leben.
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Re: Mutter von Schulschwänzer verurteilt

Beitrag von GG146 »

Diesen Tatbestand hat die Mutter des Schulschwänzers verwirklicht:
§ 171 Verletzung der Fürsorge- oder Erziehungspflicht

Wer seine Fürsorge- oder Erziehungspflicht gegenüber einer Person unter sechzehn Jahren gröblich verletzt und dadurch den Schutzbefohlenen in die Gefahr bringt, in seiner körperlichen oder psychischen Entwicklung erheblich geschädigt zu werden, einen kriminellen Lebenswandel zu führen oder der Prostitution nachzugehen, wird mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.
http://dejure.org/gesetze/StGB/171.html

Dass sie diesen § ausgerechnet in einem Schulschwänzer - Fall aus der Mottenkiste holen, während die Eltern der typischen Intensivtäter, die ihren Kindern niemals auch nur für das Schwarze unter dem Fingernagel Respekt vor den Rechten anderer Menschen beigebracht haben, keiner auch nur schief anguckt, spricht mal wieder Bände über die Justiz der Bananenrepublik Absurdistan. :mad:
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Re: Mutter von Schulschwänzer verurteilt

Beitrag von Antisozialist »

John Galt » Do 22. Aug 2013, 18:39 hat geschrieben:Mittlerweile ist es also strafbar, wenn man keine Allgemeinbildung hat und kein nach Gender Studies 1+2, sowie sozialdemokratisches Gutmenschen-zertifiziertes Sozialverhalten besitzt. Bravo. :thumbup:
Leider lernen unbeschulte Kinder in der Regel gar nichts, um am Arbeitsleben teilnehmen oder ein Studium absolvieren zu können und leben dann mit ihrer riesigen Kinderschar von Hartz Vier.
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Re: Mutter von Schulschwänzer verurteilt

Beitrag von jack000 »

John Galt » Do 22. Aug 2013, 18:39 hat geschrieben:Mittlerweile ist es also strafbar, wenn man keine Allgemeinbildung hat und kein nach Gender Studies 1+2, sowie sozialdemokratisches Gutmenschen-zertifiziertes Sozialverhalten besitzt. Bravo. :thumbup:
Nun, du kommst aus besseren Verhältnissen. Stelle dir doch aber mal vor, du hättest mit 17 Jahren das Hirn eines 7-jährigen weil du deinen Eltern scheißegal warst.

Du hättest deinen Beitrag ja nicht mal tippen können, fändest du das i.O. und sollte das unter dem Deckmantel der Freiheit auch nicht geahndet werden?
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Re: Mutter von Schulschwänzer verurteilt

Beitrag von Antisozialist »

Billie Holiday » Do 22. Aug 2013, 19:08 hat geschrieben:http://www.welt.de/vermischtes/article1 ... aenzt.html

Mutter mehrfach vorbestraft, Analphabetin, zeigt sich bockig..... sie wird ihrem Jungen auch in Zukunft nichts vernünftiges beibringen.
Da hilft nur eine langjährige Gefängnisstrafe, um wenigstens andere Eltern abzuschrecken.
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Re: Mutter von Schulschwänzer verurteilt

Beitrag von d'Artagnan »

GG146 » Do 22. Aug 2013, 19:13 hat geschrieben:Diesen Tatbestand hat die Mutter des Schulschwänzers verwirklicht:



http://dejure.org/gesetze/StGB/171.html

Dass sie diesen § ausgerechnet in einem Schulschwänzer - Fall aus der Mottenkiste holen, während die Eltern der typischen Intensivtäter, die ihren Kindern niemals auch nur für das Schwarze unter dem Fingernagel Respekt vor den Rechten anderer Menschen beigebracht haben, keiner auch nur schief anguckt, spricht mal wieder Bände über die Justiz der Bananenrepublik Absurdistan. :mad:
Vielleicht war dieser § den meisten Berliner Richtern und Staatsanwälten gar nicht bekannt, und ein neuer Praktikant in der StA hat ihn kürzlich erst entdeckt? :?:
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(Ser Barristan)
Bitku ne dobiva mač u ruci, već srce u grudima junaka.
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Re: Mutter von Schulschwänzer verurteilt

Beitrag von GG146 »

d'Artagnan » Do 22. Aug 2013, 20:43 hat geschrieben: Vielleicht war dieser § den meisten Berliner Richtern und Staatsanwälten gar nicht bekannt, und ein neuer Praktikant in der StA hat ihn kürzlich erst entdeckt? :?:
Den Verdacht habe ich jedes Mal, wenn ich etwas über Intensivtäter in frühpubertärem Alter lese. Da steht nämlich nie etwas über Ermittlungen gegen die Eltern, obwohl insbesondere gewalttätige Väter den Sprösslingen das Prinzip "wer schlägt, hat recht" einimpfen und deren kriminelle Karriere systematisch vorprogrammieren.
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Re: Mutter von Schulschwänzer verurteilt

Beitrag von Wölfelspitz »

John Galt » Do 22. Aug 2013, 18:39 hat geschrieben:Mittlerweile ist es also strafbar, wenn man keine Allgemeinbildung hat und kein nach Gender Studies 1+2, sowie sozialdemokratisches Gutmenschen-zertifiziertes Sozialverhalten besitzt. Bravo. :thumbup:
Na du bist gut. Ich möchte in Anbetracht deines Avatars nicht wissen, wie gerade du reagierst, wenn der Junge wegen fehlender Bildung in die Arbeitslosigkeit rutscht.
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Re: Mutter von Schulschwänzer verurteilt

Beitrag von Sir Porthos »

Meint Ihr ernsthaft, dass dieses retardierte dumme Bürschchen auch ohne Druck der Mutter etwas gelernt hätte ?
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jack000
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Re: Mutter von Schulschwänzer verurteilt

Beitrag von jack000 »

Sir Porthos » Do 22. Aug 2013, 22:32 hat geschrieben:Meint Ihr ernsthaft, dass dieses retardierte dumme Bürschchen auch ohne Druck der Mutter etwas gelernt hätte ?
Zumindest mehr als er jetzt hat. Fakt ist, das er:
1. Durch die Schuld der Mutter
2. Durch das Versagen der Behörden
Mit 17 Das Hirn eines 7-jährigen hat.

Natürlich ist ein jeder seines Glückes Schmied und ich komme auch aus einfachen Arbeiterverhältnissen und habe trotzdem ein Hochschulstudium absolviert, aber ganz ohne Rückhalt ist das deutlich schwieriger.
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Re: Mutter von Schulschwänzer verurteilt

Beitrag von Sir Porthos »

jack000 » Do 22. Aug 2013, 21:50 hat geschrieben: Zumindest mehr als er jetzt hat. Fakt ist, das er:
1. Durch die Schuld der Mutter
2. Durch das Versagen der Behörden
Mit 17 Das Hirn eines 7-jährigen hat.

Natürlich ist ein jeder seines Glückes Schmied und ich komme auch aus einfachen Arbeiterverhältnissen und habe trotzdem ein Hochschulstudium absolviert, aber ganz ohne Rückhalt ist das deutlich schwieriger.

Immer sind andere Schuld.

Das ist doch lachhaft.

Der Bursche verdient ordentlich was hinten drauf, damit er weiß, wo es langgeht.

Jaja, das ist furchtbar unkorrekt.

Aber es ist wirksam !
Zuletzt geändert von Sir Porthos am Donnerstag 22. August 2013, 22:56, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Mutter von Schulschwänzer verurteilt

Beitrag von JJazzGold »

John Galt » Do 22. Aug 2013, 18:39 hat geschrieben:Mittlerweile ist es also strafbar, wenn man keine Allgemeinbildung hat und kein nach Gender Studies 1+2, sowie sozialdemokratisches Gutmenschen-zertifiziertes Sozialverhalten besitzt. Bravo. :thumbup:

Sobald Null Bock Kannix Hartz IV beantragt müßte StGB $242 zum Tragen kommen.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
Alexander Freiherr von Humboldt

https://www.youtube.com/watch?v=9FBu2rVuXGI
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Re: Mutter von Schulschwänzer verurteilt

Beitrag von jack000 »

Sir Porthos » Do 22. Aug 2013, 22:51 hat geschrieben:

Immer sind andere Schuld.

Das ist doch lachhaft.

Der Bursche verdient ordentlich was hinten drauf, damit er weiß, wo es langgeht.

Jaja, das ist furchtbar unkorrekt.

Aber es ist wirksam !
Ich bin ja generell auch für das Modell:"Pflicht zur Bildung". ... aber wenn die Eltern versagen und die Behörden über Jahre schlafen ist niemand da der dem Jungen in das Gesäß treten könnten ....
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Re: Mutter von Schulschwänzer verurteilt

Beitrag von Sir Porthos »

jack000 » Do 22. Aug 2013, 22:28 hat geschrieben: Ich bin ja generell auch für das Modell:"Pflicht zur Bildung". ... aber wenn die Eltern versagen und die Behörden über Jahre schlafen ist niemand da der dem Jungen in das Gesäß treten könnten ....
Was willst Du machen ? Vermehrungsverbot fürs Prekariat ?
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Re: Mutter von Schulschwänzer verurteilt

Beitrag von Wölfelspitz »

Sir Porthos » Do 22. Aug 2013, 22:51 hat geschrieben:

Immer sind andere Schuld.

Das ist doch lachhaft.

Der Bursche verdient ordentlich was hinten drauf, damit er weiß, wo es langgeht.

Jaja, das ist furchtbar unkorrekt.

Aber es ist wirksam !
Du räumst doch selbst eine Teilschuld ein, wenn du dem Burschen "was hintendrauf" wünschst. Etwas weniger platt kann man auch einfach von Erziehung sprechen. Die wenigsten Kinder werden tatsächlich perfekt geboren und denken schon in Klasse 3 an ihren gesellschaftlichen Aufstieg. Kann man ihnen nicht verdenken.

Eine andere Sache ist, inwieweit er erziehbar ist bzw. wie "normal" er ist. Er kann auch eine Antisoziale Persönlichkeit sein, dann reichen die Eltern eh nicht mehr aus, denn mit "Klapsen auf den Popo" ist es dann ohnehin nicht getan. Und selbst mit professioneller Hilfe wird es dann schwer: "Das Verhalten erscheint durch nachteilige Erlebnisse, einschließlich Bestrafung, nicht änderungsfähig": http://de.wikipedia.org/wiki/Antisozial ... %C3%B6rung

Simpel ausgedrückt Hardcore-Assis bleiben es ein Leben lang. Und - ebenfalls jetzt furchtbar politisch unkorrekt, allerdings für die sehr konservativ-liberale Klientel - man kann ihnen nicht einmal unbedingt einen Vorwurf draus machen.
Zuletzt geändert von Wölfelspitz am Donnerstag 22. August 2013, 23:46, insgesamt 4-mal geändert.
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Re: Mutter von Schulschwänzer verurteilt

Beitrag von jack000 »

Sir Porthos » Do 22. Aug 2013, 23:29 hat geschrieben:
Was willst Du machen ? Vermehrungsverbot fürs Prekariat ?
Die Behörden haben doch eingeschritten (=Es geht doch wenn man es nur will) ... nur leider viel zu spät ...
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Re: Mutter von Schulschwänzer verurteilt

Beitrag von Sir Porthos »

Wölfelspitz » Do 22. Aug 2013, 22:42 hat geschrieben:
Du räumst doch selbst eine Teilschuld ein, wenn du dem Burschen "was hintendrauf" wünschst. Etwas weniger platt kann man auch einfach von Erziehung sprechen. Die wenigsten Kinder werden tatsächlich perfekt geboren und denken schon in Klasse 3 an ihren gesellschaftlichen Aufstieg. Kann man ihnen nicht verdenken.

Eine andere Sache ist, inwieweit er erziehbar ist bzw. wie "normal" er ist. Er kann auch eine Antisoziale Persönlichkeit sein, dann reichen die Eltern eh nicht mehr aus, denn mit "Klapsen auf den Popo" ist es dann ohnehin nicht getan. Und selbst mit professioneller Hilfe wird es dann schwer: "Das Verhalten erscheint durch nachteilige Erlebnisse, einschließlich Bestrafung, nicht änderungsfähig": http://de.wikipedia.org/wiki/Antisozial ... %C3%B6rung

Simpel ausgedrückt Hardcore-Assis bleiben es ein Leben lang. Und - ebenfalls jetzt furchtbar politisch unkorrekt, allerdings für die sehr konservativ-liberale Klientel - man kann ihnen nicht einmal unbedingt einen Vorwurf draus machen.
Ok....ich war etwas unfair.

Ich wurde sehr streng erzogen....manchmal vielleicht auch etwas zu streng.

Aber ich denke, das ist besser, als ein "Laissez-faire Stil" in der Erziehung.
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Re: Mutter von Schulschwänzer verurteilt

Beitrag von Wölfelspitz »

Sir Porthos » Do 22. Aug 2013, 23:56 hat geschrieben:
Ok....ich war etwas unfair.

Ich wurde sehr streng erzogen....manchmal vielleicht auch etwas zu streng.

Aber ich denke, das ist besser, als ein "Laissez-faire Stil" in der Erziehung.

Kein Problem. Aber wenn die Mutter schon extrem bildungsfern ist ("Analphabetin"), na wie soll der Junge in einem solchen Milieu auf die richtige Bahn kommen.

Fast unmöglich, würd' ich sagen, wenn er kein kleines Wunderkind ist und von ganz alleine organisiert alles lernt, wo "Otto Normalkind" noch Anleitung braucht.
Zuletzt geändert von Wölfelspitz am Freitag 23. August 2013, 00:04, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Mutter von Schulschwänzer verurteilt

Beitrag von DerZwilling »

Das diese Mutter bestraft wurde halte ich für richtig, wenn man an das Konzept von Strafen glaubt.

Interessanter finde ich aber allgemein den Zwang zur Schule gehen zu müssen. Ein Grund für dieses Gesetz ist es, soweit ich das einschätzen kann, dass man kein Land von Vollochsen haben will auch aus dem Grunde, dass man besagte Ochsen leichter manipulieren kann und die Demokratie gefährdet wäre. Andererseits ist es meiner Meinung/Erfahrung nach nicht üblich, dass Schulen Selbstdenkende Wesen hervorbringen. Im (heute) schlimmsten Fall trifft das Gegenteil zu und man kann froh sein, wenn man die dem Menschen innewohnende Neugierde durch die Schulzeit hindurch retten kann. Noch schlimmer wird es, wenn Schule auf eine restriktive Regierung trifft und sie dazu missbraucht wird Ideologien einzuprogrammieren. Momentan ist Schule eher ein Ort zur Vorbereitung auf eine berufliche Ausbildung mit kleinen Extras (fast niemand braucht z.B. im späteren Berufsleben die Analysis) bzw. eine Einrichtung in der man Menschen heaussiebt (damit man nicht 100% Studenten hat die dann keine "niedere Tätigkeit" mehr ausüben wollen und damit die Klassengesellschaft bestehen bleibt).

Von daher: Ja, wenn man sein Kind nicht zur Schule schickt ohne einen Ausgleich dafür zu schaffen, dann ist das schlimm. Aber wenn man einen Ausgleich bieten kann, warum nicht?
Wenn ich die Möglichkeit hätte würde ich meine (nicht vorhandenen) Kinder auch lieber selbst unterrichten.
(Und nein, dass geht nicht zwangsweise mit einem schlechteren Sozialverhalten einher.)

[Off-Topic?]
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Re: Mutter von Schulschwänzer verurteilt

Beitrag von Wölfelspitz »

Ich schätze, nicht zuletzt die hierzulande tätigen Lehrkräfte werden allein schon deswegen dagegen opponieren, weil sie sich sonst in ihrem sozialen Status gefährdet sehen (was sie natürlich nicht laut aussprechen werden).

Dabei wären sie längst nicht ganz abgeschafft. Alle Eltern - siehe den konkreten Beispielsfall hier - werden angemessenes Homeschooling gar nicht bieten können. Und einige es auch gar nicht wollen. Auf die Mutter hier trifft mit Sicherheit beides zu.
Zuletzt geändert von Wölfelspitz am Freitag 23. August 2013, 01:53, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Mutter von Schulschwänzer verurteilt

Beitrag von zollagent »

Sir Porthos » Do 22. Aug 2013, 22:51 hat geschrieben:

Immer sind andere Schuld.

Das ist doch lachhaft.

Der Bursche verdient ordentlich was hinten drauf, damit er weiß, wo es langgeht.

Jaja, das ist furchtbar unkorrekt.

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Re: Mutter von Schulschwänzer verurteilt

Beitrag von John Galt »

jack000 » Do 22. Aug 2013, 18:24 hat geschrieben: Nun, du kommst aus besseren Verhältnissen. Stelle dir doch aber mal vor, du hättest mit 17 Jahren das Hirn eines 7-jährigen weil du deinen Eltern scheißegal warst.

Du hättest deinen Beitrag ja nicht mal tippen können, fändest du das i.O. und sollte das unter dem Deckmantel der Freiheit auch nicht geahndet werden?
Nein das sollte nicht geahndet werden. Nicht jeder muss ein Raketenwissenschaftler werden. Die Urteilsbegründung sieht mangelnde Allgemeinbildung fehlendes Sozialverhalten vor. Was ist denn das bitteschön für eine Begründung? Dafür sollte man die Richterin wegen Rechtsbeugung in den Knast stecken.

Man kann auch ohne Schularschkram und ohne Sozialverhalten etwas werden, siehe Joschka Fischer.
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John Galt
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Re: Mutter von Schulschwänzer verurteilt

Beitrag von John Galt »

Wölfelspitz » Do 22. Aug 2013, 21:28 hat geschrieben:
Na du bist gut. Ich möchte in Anbetracht deines Avatars nicht wissen, wie gerade du reagierst, wenn der Junge wegen fehlender Bildung in die Arbeitslosigkeit rutscht.
Ein Plünderer mehr. Bei 8 Millionen macht das den Braten auch nicht mehr fett. Wenn der Justiz langweilig ist, sollte sie sich mal die Lebensläufe von den 8 Millionen Hartzis anschauen und mehr Leute nach diesem Phantasieparagraphen verurteilen.

Das ist der Willkürjustiz dann aber doch wieder zu viel Arbeit.
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Re: Mutter von Schulschwänzer verurteilt

Beitrag von jmjarre »

Billie Holiday » Do 22. Aug 2013, 17:30 hat geschrieben:Die Lehrer werden die Mutter doch informiert haben, auf alle Fälle muß sie gewußt haben, dass ihr Junge schwänzt.

Bei uns gibt es schon Mitteilungen, wenn mal eine Hausaufgabe nicht gemacht wurde....

Sie jetzt noch zu bestrafen, bringt nicht viel, der Junge hat kaum noch Chancen.
Die Mutter ist Analphabetin- die kann keinen Brief lesen- informiere Dich mal über den FAll :mad:
Strang über die SED und deren Stasi Aktivitäten -neueste Enthüllungen...Hier:
http://www.politik-forum.eu/viewtopic.php?f=20&t=39858
http://www.youtube.com/watch?v=uDvsezvR7LA
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John Galt
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Re: Mutter von Schulschwänzer verurteilt

Beitrag von John Galt »

Billie Holiday » Do 22. Aug 2013, 17:30 hat geschrieben:Die Lehrer werden die Mutter doch informiert haben, auf alle Fälle muß sie gewußt haben, dass ihr Junge schwänzt.

Bei uns gibt es schon Mitteilungen, wenn mal eine Hausaufgabe nicht gemacht wurde....
Schickst du dein Kind in die Gestapo-Schule?
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Re: Mutter von Schulschwänzer verurteilt

Beitrag von firlefanz11 »

Mittlerweile ist es also strafbar, wenn man keine Allgemeinbildung hat und kein nach Gender Studies 1+2 bla bla
Ob es Dir passt oder nicht: In Deutscheland gibt es etwas das nennt sich Schulpflicht... :rolleyes:
Nein das sollte nicht geahndet werden. Nicht jeder muss ein Raketenwissenschaftler werden.
Du willst doch bloss noch ne billige 1 EUR Arbeitskraft die dein Klo putzen können soll...
Bei uns gibt es schon Mitteilungen, wenn mal eine Hausaufgabe nicht gemacht wurde....
Bevor ich las, dass die Mutter anal phabetin ist, hätte ich gesagt, dass man solche Briefen auch abfangen kann...
Hab ich natürlich nie gemacht... *hust* :? ;)
Zuletzt geändert von firlefanz11 am Freitag 23. August 2013, 10:16, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Mutter von Schulschwänzer verurteilt

Beitrag von zollagent »

jmjarre » Fr 23. Aug 2013, 08:52 hat geschrieben:
Die Mutter ist Analphabetin- die kann keinen Brief lesen- informiere Dich mal über den FAll :mad:
Aber daß sie einen Brief bekommen hat, das kann sie erkennen? Vielleicht mal beim Kneipenwirt ihres Vertrauens fragen und vorlesen lassen?
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Re: Mutter von Schulschwänzer verurteilt

Beitrag von Billie Holiday »

jmjarre » Fr 23. Aug 2013, 08:52 hat geschrieben:
Die Mutter ist Analphabetin- die kann keinen Brief lesen- informiere Dich mal über den FAll :mad:
hab ich getan :x

Du traust also der gesamten Nachbarschaft und der gesamten Familie nicht zu, dass auch nur ein einziger lesen kann.

Meistens wird angerufen, um einen Termin zu vereinbaren - telefonieren kann die also auch nicht :(
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Re: Mutter von Schulschwänzer verurteilt

Beitrag von Billie Holiday »

John Galt » Fr 23. Aug 2013, 10:01 hat geschrieben:
Schickst du dein Kind in die Gestapo-Schule?
stinknormale Schule - willkommen in der Realität :cool:
Zuletzt geändert von Billie Holiday am Freitag 23. August 2013, 13:27, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Mutter von Schulschwänzer verurteilt

Beitrag von Antisozialist »

Sir Porthos » Do 22. Aug 2013, 22:51 hat geschrieben:

Immer sind andere Schuld.

Das ist doch lachhaft.

Der Bursche verdient ordentlich was hinten drauf, damit er weiß, wo es langgeht.

Jaja, das ist furchtbar unkorrekt.

Aber es ist wirksam !
Ab einem gewissen Alter trägt der jugendliche Schulschwänzer zumindest eine Mitschuld an seinem Fehlbleiben in der Schule. Dass seine analphabetisierte und vorbestrafte Mutter mit Nachdruck von ihrem Sohn den Schulbesuch gefordert hat, ist stark zu bezweifeln.

Einem Kind fehlt aber noch die geistige Reife, um den Sinn seines Schulbesuchs einzusehen und deshalb ist es Aufgabe der Eltern, für seine Anwesenheit zu sorgen.
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Re: Mutter von Schulschwänzer verurteilt

Beitrag von Antisozialist »

John Galt » Fr 23. Aug 2013, 08:29 hat geschrieben:
Nein das sollte nicht geahndet werden. Nicht jeder muss ein Raketenwissenschaftler werden. Die Urteilsbegründung sieht mangelnde Allgemeinbildung fehlendes Sozialverhalten vor. Was ist denn das bitteschön für eine Begründung? Dafür sollte man die Richterin wegen Rechtsbeugung in den Knast stecken.

Man kann auch ohne Schularschkram und ohne Sozialverhalten etwas werden, siehe Joschka Fischer.
Aber nicht jeder ist mit so guten Rhetorik- und Kontaktfähigkeiten gesegnet, um sein Schulversagen und seine Verbindungen zu Terroristen und Pädophilen kompensieren zu können.
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Re: Mutter von Schulschwänzer verurteilt

Beitrag von Antisozialist »

Wölfelspitz » Fr 23. Aug 2013, 01:52 hat geschrieben:Ich schätze, nicht zuletzt die hierzulande tätigen Lehrkräfte werden allein schon deswegen dagegen opponieren, weil sie sich sonst in ihrem sozialen Status gefährdet sehen (was sie natürlich nicht laut aussprechen werden).

Dabei wären sie längst nicht ganz abgeschafft. Alle Eltern - siehe den konkreten Beispielsfall hier - werden angemessenes Homeschooling gar nicht bieten können. Und einige es auch gar nicht wollen. Auf die Mutter hier trifft mit Sicherheit beides zu.
Leider sind religiöse Extremisten und völlig Bildungsferne die größten Gegner der Schulpflicht.

John Galt ist vermutlich frustriert, weil in öffentlichen Schulen der Glaube an den Klimawandel den Lehren von L. Ron Hubbard vorgezogen wird.

Es sollte nicht vergessen, dass auch reichlich Lehrstoff existiert, der nichts mit politischen oder religiösen Ideologien zu tun hat.
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Re: Mutter von Schulschwänzer verurteilt

Beitrag von John Galt »

Antisozialist » Fr 23. Aug 2013, 18:30 hat geschrieben:
Leider sind religiöse Extremisten und völlig Bildungsferne die größten Gegner der Schulpflicht.

John Galt ist vermutlich frustriert, weil in öffentlichen Schulen der Glaube an den Klimawandel den Lehren von L. Ron Hubbard vorgezogen wird.

Es sollte nicht vergessen, dass auch reichlich Lehrstoff existiert, der nichts mit politischen oder religiösen Ideologien zu tun hat.
John Galt ist von Bildung überzeugt. Nicht jedoch von staatlichen Verwahrungsanstalten die größtenteils nur Zeitvergeudungsmaschinen sind und als Propagandainstrumente mißbraucht werden (Kreationismus ist in allen Lehrplänen drin, dazu kommt staatliche Obrigkeitseinimpfung, gegen die OT-13 überhaupt nichts ist.) Maximal 15% von dem was in den Lehrplänen steht ist sinnvoll und diese 15% werden von faulen, alkoholkranken Beamten auf Lebenszeit ohne jegliche didaktische Fähigkeiten verschwendet.
Zuletzt geändert von John Galt am Freitag 23. August 2013, 19:35, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Mutter von Schulschwänzer verurteilt

Beitrag von Fadamo »

jack000 » Do 22. Aug 2013, 15:43 hat geschrieben: http://www.spiegel.de/schulspiegel/1000 ... 18021.html
Ist hier der Mutter die alleinige Schuld zu geben? Warum haben die Behörden in den 11 Jahren nie reagiert?

Was erwartet der staat,wenn die mutter selber stink faul ist :?:
Die beiden könnten karriere bei rtl und sat 1 machen.Da werden solche leute ständig gesucht. :D :D :D
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Re: Mutter von Schulschwänzer verurteilt

Beitrag von Antisozialist »

John Galt » Fr 23. Aug 2013, 19:35 hat geschrieben:
John Galt ist von Bildung überzeugt. Nicht jedoch von staatlichen Verwahrungsanstalten die größtenteils nur Zeitvergeudungsmaschinen sind und als Propagandainstrumente mißbraucht werden (Kreationismus ist in allen Lehrplänen drin, dazu kommt staatliche Obrigkeitseinimpfung, gegen die OT-13 überhaupt nichts ist.) Maximal 15% von dem was in den Lehrplänen steht ist sinnvoll und diese 15% werden von faulen, alkoholkranken Beamten auf Lebenszeit ohne jegliche didaktische Fähigkeiten verschwendet.
Der Staat sollte den Lehrplan von ideologischen Ballast befreien und nur noch Bildungsgutscheine für Privatschulen ausstellen.

Ich habe die Lehrerschaft auf meinem damaligen Gymnasium überwiegend als alten, kränklichen und wenig begeisternden Haufen erlebt, der von linken Ideologien durchfressen gewesen ist.

Heute verdient ein alter Lehrsack an einer öffentlichen Schule in NRW etwa
50.000,- € pro Jahr + Pensionsansprüche, ohne unter irgendeinem Leistungsdruck zu stehen.
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Re: Mutter von Schulschwänzer verurteilt

Beitrag von John Galt »

Antisozialist » Fr 23. Aug 2013, 18:42 hat geschrieben:
Der Staat sollte den Lehrplan von ideologischen Ballast befreien und nur noch Bildungsgutscheine für Privatschulen ausstellen.

Ich habe die Lehrerschaft auf meinem damaligen Gymnasium überwiegend als alten, kränklichen und wenig begeisternden Haufen erlebt, der von linken Ideologien durchfressen gewesen ist.

Heute verdient ein alter Lehrsack an einer öffentlichen Schule in NRW etwa
50.000,- € pro Jahr + Pensionsansprüche, ohne unter irgendeinem Leistungsdruck zu stehen.
Der Bildungsauftrag der Schulen hätte dem Kerl wenig gebracht. Dass er nicht kriminell geworden ist, hat er seiner Schulabwesenheit zu verdanken. Denn das Gesocks das an den öffentlichen Schulen rumrennt, hätte ihn zum Kriminellen gemacht. Dennoch ist es ein Unding, dass die Obrigkeit ihre Macht mißbraucht und den dummen und armen noch extra eine reindrückt, anstatt ordentliche Problemlösungen zu schaffen. Niemand von den Oberschlauen kommt auf die Idee, dem Jungen der einen IQ von 105-107 hat, womit er in die Gegend kommt, wo Abitur/Fachabitur möglich ist, eine Bildungsmöglichkeit anzubieten.

Stattdessen veranstaltet der Staat Schauprozesse, damit sich selbst Hausfrauen über die Dummheit anderer aufregen können. Super Sache :thumbup:
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Re: Mutter von Schulschwänzer verurteilt

Beitrag von Armstrong »

Warum hat der Staat da eigentlich nicht eingegriffen? Der Junge scheint doch offenkundig vollkommen verwahrlost zu sein, d.h. die Mutter war schon seit etlichen Jahre erziehungsunfähig. Und das hätte der Staat doch ohne Probleme kontrollieren und handeln können.

Was ich viel schlimmer finde:

Wenn Eltern ihre Kinder zwar nicht zur Schule schicken, sie aber nachweislich hervorragend erziehen und ihnen Bildung zukommen lassen, werden die Eltern vom Staat genauso behandelt, als wären sie kriminelle Kindesmisshandler. :rolleyes:
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Re: Mutter von Schulschwänzer verurteilt

Beitrag von DerZwilling »

John Galt » Fr 23. Aug 2013, 18:51 hat geschrieben:... dem Jungen der einen IQ von 105-107 hat, womit er in die Gegend kommt, wo Abitur/Fachabitur möglich ist, ...
Wo kommt diese Behauptung denn her? Als ob zwischen IQ und Bildungserfolg eine direkte Kausalität bestehen würde... Ja viele Schüler mit hohem IQ schaffen auch das Abitur. Aber auch ja vielleicht genauso viele mit hohem IQ schaffen mit Mühe und Not die Hauptschule. Und was hier vielleicht noch wichtiger ist: Auch umgekehrt, also niedriger IQ und hoher Bildungserfolg (sprich gutes Abitur).
Armstrong hat geschrieben:Was ich viel schlimmer finde:

Wenn Eltern ihre Kinder zwar nicht zur Schule schicken, sie aber nachweislich hervorragend erziehen und ihnen Bildung zukommen lassen, werden die Eltern vom Staat genauso behandelt, als wären sie kriminelle Kindesmisshandler. :rolleyes:
Dem muss ich beipflichten. Und von wegen "nachweislich Bildung zukommen lassen:" Warum kann man sein Kind nicht Zuhause/privat unterrichten (lassen) und der Staat verlangt lediglich als Mindestforderung, dass dieses Kind vielleicht jedes Jahr oder Halbjahr eine Prüfung bestehen muss (wenn der Staat schon die Bildung vorschreiben muss)? Schüler werden doch so oder so andauernd geprüft und viele fallen auch in der Schule durch.
Zuletzt geändert von DerZwilling am Samstag 24. August 2013, 02:04, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Mutter von Schulschwänzer verurteilt

Beitrag von zollagent »

Gestern war auf SWR1 ein Hintergrundbericht über die Familie. Die wohnten nämlich zuerst in Ludwigshafen. Die Mutter hat die Schulschwänzerei ihres Sohnes permanent gedeckt. Für fast alle Fehltage lagen von ihr geschriebene Entschuldigungen über angebliche Erkrankungen des Jungen, seiner Geschwister oder ihr selber vor. Bei Hausbesuchen von Jugendamt und Schulbehörde war nie jemand anzutreffen. Und als der Junge wegen seiner angeblichen Herzerkrankung dem medizinischen Dienst vorgeführt werden sollte, hat sich die Familie von jetzt auf nachher nach Berlin verzogen und das Spiel dort nahtlos fortgesetzt. Erzähle mir bitte niemand, die Mutter "könne nichts dafür". Sie hat dieses Spiel gedeckt, wenn nicht gar initiiert. Die Strafe ist meiner Auffassung nach zu Recht ausgesprochen worden.
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Re: Mutter von Schulschwänzer verurteilt

Beitrag von firlefanz11 »

Maximal 15% von dem was in den Lehrplänen steht ist sinnvoll
Und was sollte deiner Meinung nach gelehrt werden ab der siebten? Schätze mal ausschliesslich Finanzmathematik, BWL1-4, VWL1-4, Rhetorik, Businessenglisch usw, hm?
Damit aus allen kleinen Schülerchen Marionetten der Finanzwirtschaft gemacht werden, gelle?
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Re: Mutter von Schulschwänzer verurteilt

Beitrag von John Galt »

firlefanz11 » Mo 26. Aug 2013, 10:01 hat geschrieben: Und was sollte deiner Meinung nach gelehrt werden ab der siebten? Schätze mal ausschliesslich Finanzmathematik, BWL1-4, VWL1-4, Rhetorik, Businessenglisch usw, hm?
Damit aus allen kleinen Schülerchen Marionetten der Finanzwirtschaft gemacht werden, gelle?
Das was für das Individuum am sinnvollsten ist.

Man muss nicht alle mit Kreationismus und Mittelhochdeutsch belästigen. Damit aus all den kleinen Schülerchen Marionetten der Staatspropaganda werden, nicht wahr.
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