Kapitalismus und Monopolisierung
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Kapitalismus und Monopolisierung
Gerne wird Kapitalismus mit freier Marktwirtschaft in einen inhaltlichen Zusammenhang gebracht.
Fälschlicherweise?
Eigentlich kann man eher beobachten, dass Kapitalismus zu Markt-, Macht-, und Ressourcenverdichtung führt.
Selbst bei den ehemals vom Staat erbrachten Monopoldienstleistungen zeigen sich nach der Privatisierung
solche Tendenzen.
Ist es weniger Monopolisierung, wo früher 1 Unternehmen pro europäisches Land einen Bereich abdeckte,
wenn heute zwar ein paar Tausend in Europa das tun, aber nur 3-4 Unternehmen weit über 90% des
europäischen Marktes gehören und diese oft durch gegenseitige Beteiligungen sogar noch verzahnt sind?
Fälschlicherweise?
Eigentlich kann man eher beobachten, dass Kapitalismus zu Markt-, Macht-, und Ressourcenverdichtung führt.
Selbst bei den ehemals vom Staat erbrachten Monopoldienstleistungen zeigen sich nach der Privatisierung
solche Tendenzen.
Ist es weniger Monopolisierung, wo früher 1 Unternehmen pro europäisches Land einen Bereich abdeckte,
wenn heute zwar ein paar Tausend in Europa das tun, aber nur 3-4 Unternehmen weit über 90% des
europäischen Marktes gehören und diese oft durch gegenseitige Beteiligungen sogar noch verzahnt sind?
Zuletzt geändert von Gregor Samsa am Donnerstag 4. Juli 2013, 08:23, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Kapitalismus und Monoplisierung
Ich verstehe nicht ganz, was diese Umfrage soll. Selbstverständlich kann es in einer Marktwirtschaft zu einer Obligopolisierung oder gar einer Monopolisierung kommen. Das ist eine natürliche Folge des Strebens nach Umsatz und Wachstum. Jeder Marktteilnehmer ist bestrebt, so viel, wie er bekommen kann an Marktanteilen an sich zu bringen. Dies nennt man Konkurrenz. Und diese Konkurrenz ist es, die die Kräfte auf dem Markt im Idealfall im Gleichgewicht halten. Marktwirtschaft ist an eine kapitalistische Wirtschaftsordnung gebunden. Es gibt keine andere Wirtschaftsordnung, die den Marktteilnehmern die Freiheit läßt, die Märkte selber zu regeln. Andere Wirtschaftsordnungen, wie z.B. der Sozialismus, betreiben einen systemkonformen Monopolismus, indem sie das Monopol der wirtschaftlichen Tätigkeit dem Staat zuordnen. Er ist der Monopolist und er muß sich nicht um Konkurrenz kümmern. Mit ein Grund, warum solche Wirtschaftsordnungen in der Regel technisch und gesellschaftlich hinterherhinken. Wer keine Konkurrenz hat, muß sich nicht weiterentwickeln.
Mach mal bitte klar, was du diskutieren möchtest.
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Re: Kapitalismus und Monoplisierung
Das habe ich gemerkt.zollagent » Do 4. Jul 2013, 08:29 hat geschrieben:Ich verstehe nicht ganz, was diese Umfrage soll.

Soll ich meinen Beitrag noch ins Kyrillische übersetzen?zollagent » Do 4. Jul 2013, 08:29 hat geschrieben:Mach mal bitte klar, was du diskutieren möchtest.

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Re: Kapitalismus und Monoplisierung
garantiert: neinzollagent » Do 4. Jul 2013, 08:29 hat geschrieben:Jeder Marktteilnehmer ist bestrebt, so viel, wie er bekommen kann an Marktanteilen an sich zu bringen.
Zitat: Stehen Intelligenz und Schulnoten in irgendeinem direkten proportionalen Zusammenhang ... Nein ... Warum? ... Ich bin das lebende Gegenbeispiel
Re: Kapitalismus und Monoplisierung
Wenn's dann klarer wird, kannst du das gerne tun.Gregor Samsa » Do 4. Jul 2013, 10:17 hat geschrieben: Das habe ich gemerkt.
![]()
Soll ich meinen Beitrag noch ins Kyrillische übersetzen?
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Re: Kapitalismus und Monoplisierung
Vorausgesetzt, du hast noch Kapazitäten frei, lehnst du dann Aufträge ab?sportsgeist » Do 4. Jul 2013, 10:36 hat geschrieben: garantiert: nein
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Re: Kapitalismus und Monoplisierung
ich wuerde eher behaupten, die absolute mehrheit der marktteilnehmer hat nicht das bestreben:zollagent » Do 4. Jul 2013, 10:55 hat geschrieben: Vorausgesetzt, du hast noch Kapazitäten frei, lehnst du dann Aufträge ab?
1. mit allen mitteln zu wachsen
2. mit allen mitteln ein 'blue-chip' in seinem segment zu werden (gilt selbst fuer den fliesenleger)
3. sich mit allen mitteln ein moeglichst grosses stueck am kuchen zu sichern
4. den umsatz und marktanteile mit allen mitteln zu steigern
... ganz im gegenteil!!
Zuletzt geändert von sportsgeist am Donnerstag 4. Juli 2013, 11:07, insgesamt 1-mal geändert.
Zitat: Stehen Intelligenz und Schulnoten in irgendeinem direkten proportionalen Zusammenhang ... Nein ... Warum? ... Ich bin das lebende Gegenbeispiel
Re: Kapitalismus und Monopolisierung
Wenn ein Unternhemen nicht das Bestreben hat permantent zu wachsen, dann nur weil der Nutzen für kein Wachstum größer als der für das Wachstum, was vielfältige Ursachen haben kann. (Vermeidung negativer extrerner Effekte, Soziale Verantwort, Persönlicher Nutzen des Unternhemeners [Abwähgung von Arbeistzeit und freizeit]).
Dennoch hat ein Unternhmen in Abwesenheit dieser wachstummindernden Ursachen immer das Bestreben der Marktführer zu werden. Denn ein Unterhmen ist wirschaftswissenschaftlich definiert ein Zusammenschluss zur Erziehlung von Gewinnen . Problematisch wird es bei der Bildung von Monopolen. Für ein monopolistisches Unternhmen zwar sehr erstrebenswert, für das Allgemeinwohl leider aber in keinsterweise.
Deswegen sollte eben immer die Bildung von Monopolen durch den Staat vermieden werden und ein Eingreifen ist hier eindeutig sinnvoll. Problematisch ist es, wenn der Staat eben das nicht tut, sondern im schlimmsten Fall durch Subventionen eine Monopolbildung fördert. Stichwort China und Solarzellen.
Dennoch hat ein Unternhmen in Abwesenheit dieser wachstummindernden Ursachen immer das Bestreben der Marktführer zu werden. Denn ein Unterhmen ist wirschaftswissenschaftlich definiert ein Zusammenschluss zur Erziehlung von Gewinnen . Problematisch wird es bei der Bildung von Monopolen. Für ein monopolistisches Unternhmen zwar sehr erstrebenswert, für das Allgemeinwohl leider aber in keinsterweise.
Deswegen sollte eben immer die Bildung von Monopolen durch den Staat vermieden werden und ein Eingreifen ist hier eindeutig sinnvoll. Problematisch ist es, wenn der Staat eben das nicht tut, sondern im schlimmsten Fall durch Subventionen eine Monopolbildung fördert. Stichwort China und Solarzellen.
Zuletzt geändert von Hirsch am Donnerstag 4. Juli 2013, 16:28, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: Kapitalismus und Monopolisierung
solche lehrbuchaussagen sind reine lehrbuchaussagenHirsch » Do 4. Jul 2013, 16:23 hat geschrieben: Dennoch hat ein Unternhmen in Abwesenheit dieser wachstummindernden Ursachen immer das Bestreben der Marktführer zu werden.
blanke theorie und in der praxis nicht haltbar
Zitat: Stehen Intelligenz und Schulnoten in irgendeinem direkten proportionalen Zusammenhang ... Nein ... Warum? ... Ich bin das lebende Gegenbeispiel
Re: Kapitalismus und Monopolisierung
Anders formuliert:
Wenn ich ein Unterhemen habe, dann will ich viel Kohle machen. Außer ich habe kein Bock mehr Kohle zu machen, weil ich dann mehr arbeiten muss. Oder ich muss meinen Mitwarbeitern viel zu wenig geld geben. Will auch auch net. Oder die Umwelt zumüllen. Ist aber auch doof. Wenn ich also mehr geld machen kann ohne auf irgendwas zu verzichten, dann mach ich das halt.
Wenn ich ein Unterhemen habe, dann will ich viel Kohle machen. Außer ich habe kein Bock mehr Kohle zu machen, weil ich dann mehr arbeiten muss. Oder ich muss meinen Mitwarbeitern viel zu wenig geld geben. Will auch auch net. Oder die Umwelt zumüllen. Ist aber auch doof. Wenn ich also mehr geld machen kann ohne auf irgendwas zu verzichten, dann mach ich das halt.
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Re: Kapitalismus und Monopolisierung
Schauen Sie sich einmal die kleinen Handwerksbetriebe an, vor allem in der Region.Hirsch » Do 4. Jul 2013, 16:23 hat geschrieben:Wenn ein Unternhemen nicht das Bestreben hat permantent zu wachsen, dann nur weil der Nutzen für kein Wachstum größer als der für das Wachstum, was vielfältige Ursachen haben kann. (Vermeidung negativer extrerner Effekte, Soziale Verantwort, Persönlicher Nutzen des Unternhemeners [Abwähgung von Arbeistzeit und freizeit]).
Dennoch hat ein Unternhmen in Abwesenheit dieser wachstummindernden Ursachen immer das Bestreben der Marktführer zu werden. Denn ein Unterhmen ist wirschaftswissenschaftlich definiert ein Zusammenschluss zur Erziehlung von Gewinnen . Problematisch wird es bei der Bildung von Monopolen. Für ein monopolistisches Unternhmen zwar sehr erstrebenswert, für das Allgemeinwohl leider aber in keinsterweise.
Deswegen sollte eben immer die Bildung von Monopolen durch den Staat vermieden werden und ein Eingreifen ist hier eindeutig sinnvoll. Problematisch ist es, wenn der Staat eben das nicht tut, sondern im schlimmsten Fall durch Subventionen eine Monopolbildung fördert. Stichwort China und Solarzellen.
Die allermeisten haben das Interesse, so viele Umsätze zu machen, dass der Besitzer
ausreichend Einkommen hat und seine Mitarbeiter bezahlen kann usw.
Expansionswünsche haben hier aber ab einem gewissen Punkt seine Grenzen,
wenigstens in den meisten Fällen, d.h. sie existieren dann nicht mehr.
Oder nehmen sie Kioskbesitzer usw.
Nach Ihrer Theorie müssten die alle den Drang entwickeln,
riesige Ketten entstehen zu lassen.
Eine solche Motivation hat aber die Mehrzahl der Unternehmen nicht.
Re: Kapitalismus und Monopolisierung
Wo denn? Bei Post und Telekom kann man mitterweile unter hunderten Anbietern wählen und selbst bei der Bahn drücken gerade sehr viele private rein...Gregor Samsa » Do 4. Jul 2013, 06:51 hat geschrieben:Selbst bei den ehemals vom Staat erbrachten Monopoldienstleistungen zeigen sich nach der Privatisierung
solche Tendenzen.
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Re: Kapitalismus und Monopolisierung
Hast Du es schon bei allen 100 versucht?Boracay » Do 4. Jul 2013, 17:44 hat geschrieben:
Wo denn? Bei Post und Telekom kann man mitterweile unter hunderten Anbietern wählen und selbst bei der Bahn drücken gerade sehr viele private rein...
Bist schon sehr naiv, wie ich sehe.
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Re: Kapitalismus und Monopolisierung
http://www.spiegel.de/kultur/tv/lisicki ... 09559.html
Beispiel Medienkonzentration.
In Deutschland gibt es faktisch ein Monopol zweier Anbieter,
im Teilbereich Fernsehen sind das
Bertelsmann und die Sat1/Pro 7 Gruppe,
wenn man mal den ÖRV hintenanstellt, der nur durch staatliche
Steuerung existiert.
Weltweit gibt es Rupert Murdoch als medialen Oligarchisten.
Murdoch versuchte diverse Anläufe, mit seinem Bezahlfernseher
auch in Deutschland Fuß zu fassen, z.B. via Premiere.
Diesmal stellt er sich mit Sky bockig, das auf dem Terrain der Sportmedien
inzwischen auch in Deutschland Fuß gefasst hat.
Vielleicht sieht er das als seine große Chance.
In der Vergangenheit hat Murdoch beispielsweise Frau Thatcher und Tony Blair
zu Machthabern ihres Landes gemacht,
demgegenüber hat der ursprünglich SPD-nahe Konzern Bertelsmann Gerhard Schröder
ins Kanzleramt gepuscht.
Beispiel Medienkonzentration.
In Deutschland gibt es faktisch ein Monopol zweier Anbieter,
im Teilbereich Fernsehen sind das
Bertelsmann und die Sat1/Pro 7 Gruppe,
wenn man mal den ÖRV hintenanstellt, der nur durch staatliche
Steuerung existiert.
Weltweit gibt es Rupert Murdoch als medialen Oligarchisten.
Murdoch versuchte diverse Anläufe, mit seinem Bezahlfernseher
auch in Deutschland Fuß zu fassen, z.B. via Premiere.
Diesmal stellt er sich mit Sky bockig, das auf dem Terrain der Sportmedien
inzwischen auch in Deutschland Fuß gefasst hat.
Vielleicht sieht er das als seine große Chance.
In der Vergangenheit hat Murdoch beispielsweise Frau Thatcher und Tony Blair
zu Machthabern ihres Landes gemacht,
demgegenüber hat der ursprünglich SPD-nahe Konzern Bertelsmann Gerhard Schröder
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Re: Kapitalismus und Monopolisierung
Der ungebremste Kapitalismus wird auf jeden Fall zu Monopolisierung führen das hat man ja schon in der Vergangenheit immer öfter erleben können und ist auch logisch und rein mathematisch nachweißbar, am ende gehört immer alles einen , wenn es nicht vorher zu Reaktionen der nicht besitzenden kommen würde. Es ist ein ziemlich langwieriger Prozess und deshalb für viele auch nicht zu erkennen.
Es gibt immer wieder Gruppen und Einzelpersonen die ihre Macht missbrauchen um die Bremsen zu entfernen um noch mehr Geschwindigkeit auf dem Schlitten zu bekommen, natürlich ohne Rücksicht auf verluste der untergebenen Modernen Leibeigenen. Das System in Inflationär, gewalttätig, Inversion, korrupt, zerstörerisch, bösartig.
Es gibt immer wieder Gruppen und Einzelpersonen die ihre Macht missbrauchen um die Bremsen zu entfernen um noch mehr Geschwindigkeit auf dem Schlitten zu bekommen, natürlich ohne Rücksicht auf verluste der untergebenen Modernen Leibeigenen. Das System in Inflationär, gewalttätig, Inversion, korrupt, zerstörerisch, bösartig.
Ich leide unter Legasthenie und mache deshalb viele orthographische Fehler.
Re: Kapitalismus und Monopolisierung
Bei Marx soll im kapital schon drinstehen, daß am ende des kapitalismus Monopolismus herrscht und die Krisen in immer kürzeren Abständen auftreten werden.
Bin gespannt was in wenigen Jahren dann am ende des Kapitalismus sein wird. Was kommt danach?
Bin gespannt was in wenigen Jahren dann am ende des Kapitalismus sein wird. Was kommt danach?
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Re: Kapitalismus und Monopolisierung
ach, ist mal wieder vor dem weltuntergang ...
Zitat: Stehen Intelligenz und Schulnoten in irgendeinem direkten proportionalen Zusammenhang ... Nein ... Warum? ... Ich bin das lebende Gegenbeispiel
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Re: Kapitalismus und Monopolisierung
In vielen Branchen ist die optimale Betriebsgröße bereits früh erreicht, da die Verwaltungskosten überproportional zur Mitarbeiterzahl wachsen.mroehre » Fr 5. Jul 2013, 16:09 hat geschrieben:Bei Marx soll im kapital schon drinstehen, daß am ende des kapitalismus Monopolismus herrscht und die Krisen in immer kürzeren Abständen auftreten werden.
Bin gespannt was in wenigen Jahren dann am ende des Kapitalismus sein wird. Was kommt danach?
Pudding: "Sollte ein Sklavenhalter versuchen bei uns in der Ferttigung Werbung für seine Sklavenhaltung zu machen würde er einen Unfall haben."
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Re: Kapitalismus und Monopolisierung
Das ist nicht richtig. Ein Mischkonzern ist jetzt nicht vorteilhaft. Auch ist Jürgen Schrempp gescheitert.Starfix » Fr 5. Jul 2013, 13:53 hat geschrieben:Der ungebremste Kapitalismus wird auf jeden Fall zu Monopolisierung führen das hat man ja schon in der Vergangenheit immer öfter erleben können und ist auch logisch und rein mathematisch nachweißbar, am ende gehört immer alles einen , wenn es nicht vorher zu Reaktionen der nicht besitzenden kommen würde. Es ist ein ziemlich langwieriger Prozess und deshalb für viele auch nicht zu erkennen.
Das ist Kapitalismus:
Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
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Re: Kapitalismus und Monoplisierung
Diese Kapazitäten muss man erst einmal erschaffen.zollagent » Do 4. Jul 2013, 10:55 hat geschrieben: Vorausgesetzt, du hast noch Kapazitäten frei, lehnst du dann Aufträge ab?
In meiner Branche (Steuerberatung) herrscht Fachkräftemangel. Da kann ein Betrieb nur dann personell schnell wachsen, wenn er massiv Halb- und Garnichtqualifizierte einstellt, die für kaum etwas einsetzbar sind, oder Fachkräften irre hohe Gehälter bietet.
Dazu kommt noch, dass sich Drückeberger und Blender länger halten können, wenn sich die Aufmerksamkeit des Chefs auf viele Kollegen verteilt.
Spezialisierung und Ausfälle puffern kann man auch mit 10 Mitarbeitern leisten.
Pudding: "Sollte ein Sklavenhalter versuchen bei uns in der Ferttigung Werbung für seine Sklavenhaltung zu machen würde er einen Unfall haben."
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Re: Kapitalismus und Monoplisierung
Wenn beim Zusatzauftrag die Kosten höher sind als die Erlöse dann schon. Das wäre dann eine Aufgabe aus der Aufgabenstellung Kosten- u. Leistungsrechnung.zollagent » Do 4. Jul 2013, 10:55 hat geschrieben: Vorausgesetzt, du hast noch Kapazitäten frei, lehnst du dann Aufträge ab?
Das ist Kapitalismus:
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Re: Kapitalismus und Monoplisierung
Ein Steuerberater kann halt nur für eine bestimmte Anzahl von Mitarbeitern zuständig sein.Antisozialist » Fr 5. Jul 2013, 20:02 hat geschrieben:
Diese Kapazitäten muss man erst einmal erschaffen.
In meiner Branche (Steuerberatung) herrscht Fachkräftemangel. Da kann ein Betrieb nur dann personell schnell wachsen, wenn er massiv Halb- und Garnichtqualifizierte einstellt, die für kaum etwas einsetzbar sind, oder Fachkräften irre hohe Gehälter bietet.
Dazu kommt noch, dass sich Drückeberger und Blender länger halten können, wenn sich die Aufmerksamkeit des Chefs auf viele Kollegen verteilt.
Spezialisierung und Ausfälle puffern kann man auch mit 10 Mitarbeitern leisten.
Das ist Kapitalismus:
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Re: Kapitalismus und Monopolisierung
Adam Smith » Fr 5. Jul 2013, 20:00 hat geschrieben:
Das ist nicht richtig. Ein Mischkonzern ist jetzt nicht vorteilhaft. Auch ist Jürgen Schrempp gescheitert.
Wir hatten und haben noch ein Mischkonzept, deshalb geht es uns hier in Deutschland ja auch noch besser als vielen anderen, es könnte uns und viele anderen noch viel besser gehen wenn man mal das Kapitalistische System in Frage Stellt und es durch ein Modernes Fortschrittlicheres System Ersätzen würde.
Ich leide unter Legasthenie und mache deshalb viele orthographische Fehler.
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Re: Kapitalismus und Monopolisierung
Freiwillige Transaktionen zwischen Individuen einzuschränken ist unmoralisch.Starfix » Sa 6. Jul 2013, 14:33 hat geschrieben:
Wir hatten und haben noch ein Mischkonzept, deshalb geht es uns hier in Deutschland ja auch noch besser als vielen anderen, es könnte uns und viele anderen noch viel besser gehen wenn man mal das Kapitalistische System in Frage Stellt und es durch ein Modernes Fortschrittlicheres System Ersätzen würde.
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Re: Kapitalismus und Monopolisierung
Ja, dafür müssen die Notwendigen dann Staatlich Organisiert sein.Robben1986 » Sa 6. Jul 2013, 16:00 hat geschrieben:
Freiwillige Transaktionen zwischen Individuen einzuschränken ist unmoralisch.
Ich leide unter Legasthenie und mache deshalb viele orthographische Fehler.
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Re: Kapitalismus und Monopolisierung
Wenn ich dir meine Krawatte im Tausch für deinen Kugelschreiber anbiete, warum kann dieser Tausch dann nur ablaufen wenn uns eine Räuberbande dabei über die Schulter guckt?Starfix » Sa 6. Jul 2013, 17:52 hat geschrieben:
Ja, dafür müssen die Notwendigen dann Staatlich Organisiert sein.
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Re: Kapitalismus und Monopolisierung
Weil Leute wie Starfix nicht in der Lage sind, regelmäßig ihren Lebensunterhalt zu bestreiten und bevorzugt Opfer von Bauernfängern werden.Robben1986 » Sa 6. Jul 2013, 20:11 hat geschrieben:
Wenn ich dir meine Krawatte im Tausch für deinen Kugelschreiber anbiete, warum kann dieser Tausch dann nur ablaufen wenn uns eine Räuberbande dabei über die Schulter guckt?
Pudding: "Sollte ein Sklavenhalter versuchen bei uns in der Ferttigung Werbung für seine Sklavenhaltung zu machen würde er einen Unfall haben."
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Re: Kapitalismus und Monoplisierung
Und deshalb wird es in meiner Branche weder Oligopol-, noch Monopolbildung geben.Adam Smith » Fr 5. Jul 2013, 20:07 hat geschrieben:
Ein Steuerberater kann halt nur für eine bestimmte Anzahl von Mitarbeitern zuständig sein.
In der Wirtschaftsprüfung hat dagegen eine Oligopolbildung stattgefunden, weil große Unternehmen für jedes Problem über einen eigenen Spezialisten verfügen.
Pudding: "Sollte ein Sklavenhalter versuchen bei uns in der Ferttigung Werbung für seine Sklavenhaltung zu machen würde er einen Unfall haben."
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Re: Kapitalismus und Monopolisierung
Damit Räuberbanden andere nicht unter einen edeln Vorwand übervorteilen und bis aufs letzte Hemd ausnehmen, genau das wird passieren wenn man deinen kranken Fantasieren in der tat Umsätzen wird.Robben1986 » Sa 6. Jul 2013, 20:11 hat geschrieben:
Wenn ich dir meine Krawatte im Tausch für deinen Kugelschreiber anbiete, warum kann dieser Tausch dann nur ablaufen wenn uns eine Räuberbande dabei über die Schulter guckt?
Weil man dann Monopole oder Kartelle schaft die die Bedingungen und Preise diktieren können.
Zuletzt geändert von Starfix am Sonntag 7. Juli 2013, 11:17, insgesamt 1-mal geändert.
Ich leide unter Legasthenie und mache deshalb viele orthographische Fehler.
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Re: Kapitalismus und Monopolisierung
Das ist aber nur möglich wenn man offensive Gewalt anwendet, was gegen die libertären Prinzipien geht.Starfix » So 7. Jul 2013, 11:14 hat geschrieben:
Damit Räuberbanden andere nicht unter einen edeln Vorwand übervorteilen und bis aufs letzte Hemd ausnehmen, genau das wird passieren wenn man deinen kranken Fantasieren in der tat Umsätzen wird.
Weil man dann Monopole oder Kartelle schaft die die Bedingungen und Preise diktieren können.
Wenn ich dich mit vorgehaltener Waffe zwingen würde deinen Kugelschreiber gegen meine Krawatte zu tauschen wäre das natürlich unmoralisch.
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Re: Kapitalismus und Monopolisierung
libertären Prinzipien sind Edel und gut gemeint, sie Scheitern aber am Menschen, denn es wird sich keiner daran halten und man wird mittel und Wege finden um möglichst viel macht in den Händen zu bekommen. Und Macht Korrumpiert, absolute Macht wird absolut Korrumpieren.Robben1986 » So 7. Jul 2013, 16:33 hat geschrieben:
Das ist aber nur möglich wenn man offensive Gewalt anwendet, was gegen die libertären Prinzipien geht.
Es ist auch unmoralischen wenn mir die alle furchbaren und guten Grundstücke der Welt gehören und ich dir Sage Du musst in die Wüsste ziehen weil ich dich nicht auf meinen Privaten Grundstück Dulde.Wenn ich dich mit vorgehaltener Waffe zwingen würde deinen Kugelschreiber gegen meine Krawatte zu tauschen wäre das natürlich unmoralisch.
Ich leide unter Legasthenie und mache deshalb viele orthographische Fehler.
Re: Kapitalismus und Monopolisierung
Seit wann interessiert einen dieb die moral?Robben1986 » So 7. Jul 2013, 16:33 hat geschrieben:
Das ist aber nur möglich wenn man offensive Gewalt anwendet, was gegen die libertären Prinzipien geht.
Wenn ich dich mit vorgehaltener Waffe zwingen würde deinen Kugelschreiber gegen meine Krawatte zu tauschen wäre das natürlich unmoralisch.
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Re: Kapitalismus und Monopolisierung
Gerade daran ist doch auch der Kommunismus gescheitert, wer hat wohl mehr Macht, ein Daimler Vorstand der mit anderen Unternehmen konkurriert oder ein allmächtiges Zentralkomitee?Starfix » Mo 8. Jul 2013, 08:13 hat geschrieben:
libertären Prinzipien sind Edel und gut gemeint, sie Scheitern aber am Menschen, denn es wird sich keiner daran halten und man wird mittel und Wege finden um möglichst viel macht in den Händen zu bekommen. Und Macht Korrumpiert, absolute Macht wird absolut Korrumpieren.
Ich kann mir für eine Wirtschaft nichts verheerenderes vorstellen, als das Privateigentum abzuschaffen.
Wer nicht AfD wählt, wählt Merkel.
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Re: Kapitalismus und Monopolisierung
Richtignichtkorrekt » Mo 8. Jul 2013, 09:44 hat geschrieben:
Gerade daran ist doch auch der Kommunismus gescheitert, wer hat wohl mehr Macht, ein Daimler Vorstand der mit anderen Unternehmen konkurriert oder ein allmächtiges Zentralkomitee?
Ja Privateigentum soll auch geben so lange es sich nicht dabei um Geldvermögen haben, Vermögen sollte man doch anders sichern.Ich kann mir für eine Wirtschaft nichts verheerenderes vorstellen, als das Privateigentum abzuschaffen.
Ich leide unter Legasthenie und mache deshalb viele orthographische Fehler.
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Re: Kapitalismus und Monopolisierung
Die gefährlichsten Diebe sind diejenigen die so tun, als ob das was sie machen moralisch ist.Tantris » Mo 8. Jul 2013, 09:29 hat geschrieben:
Seit wann interessiert einen dieb die moral?
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Re: Kapitalismus und Monopolisierung
Welches Privateigentum ist denn dem Herrn @Starfix genehm ?Starfix » Mo 8. Jul 2013, 08:54 hat geschrieben: Ja Privateigentum soll auch geben so lange es sich nicht dabei um Geldvermögen haben, Vermögen sollte man doch anders sichern.
Welches Privatvermögen lässt denn der Herr @Starfix zu ?
außer (?) ...z.B.
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Zuletzt geändert von Skull am Montag 8. Juli 2013, 10:17, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Kapitalismus und Monopolisierung
Und das was Du machst (oder machen willst) ist aber trotzdem moralisch ?Robben1986 » Mo 8. Jul 2013, 09:14 hat geschrieben: Die gefährlichsten Diebe sind diejenigen die so tun, als ob das was sie machen moralisch ist.
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Re: Kapitalismus und Monopolisierung
Ich mache gar nichts. Ich sage nur das es unausweichlich dazu kommen wird das die Menschen der Räuberbande auf die Schliche kommen, die sie bisher ausgeplündert hat.Skull » Mo 8. Jul 2013, 10:17 hat geschrieben:Und das was Du machst (oder machen willst) ist aber trotzdem moralisch ?
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Re: Kapitalismus und Monopolisierung
Nö. Kann man ja immer wieder nachlesen.Robben1986 » Mo 8. Jul 2013, 09:27 hat geschrieben:Ich mache gar nichts.
Gerade auch DEINE Moraldarlegungen. Mache Dich also nicht kleiner als Du bist.
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Re: Kapitalismus und Monoplisierung
Da solltest du ein bißchen aufpassen. Es kann sich sogar rechnen, leicht defizitäre Aufträge anzunehmen, nämlich dann, wenn diese die Fixkosten brachliegender Kapazitäten verringern. Geht natürlich nicht auf Dauer, da geht es nur mit gewinnbringenden Aufträgen. Aber für kurze Zeit kann das schon klappen.Adam Smith » Fr 5. Jul 2013, 20:06 hat geschrieben:
Wenn beim Zusatzauftrag die Kosten höher sind als die Erlöse dann schon. Das wäre dann eine Aufgabe aus der Aufgabenstellung Kosten- u. Leistungsrechnung.
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Re: Kapitalismus und Monopolisierung
Und welches schwebt dir da vor? Ich sehe derzeit nichts, was unser Wirtschaftssystem mit Aussicht auf Erfolg ersetzen könnte. Die Dame Mathematik schiebt da manchen Wunschvorstellungen einen Riegel aus roten Zahlen vor.Starfix » Sa 6. Jul 2013, 14:33 hat geschrieben:
Wir hatten und haben noch ein Mischkonzept, deshalb geht es uns hier in Deutschland ja auch noch besser als vielen anderen, es könnte uns und viele anderen noch viel besser gehen wenn man mal das Kapitalistische System in Frage Stellt und es durch ein Modernes Fortschrittlicheres System Ersätzen würde.
Wer an Absurditäten glaubt, wird Abscheulichkeiten begehen. (Voltaire)
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Re: Kapitalismus und Monopolisierung
Unser Wirtschaftssystem hat abgewirtschaftet, es produziert viel zu viele Schulden. Wir brauchen ein durch dachtes Zukunftsorientiertes Nachhaltiges System.zollagent » Mo 8. Jul 2013, 10:55 hat geschrieben: Und welches schwebt dir da vor? Ich sehe derzeit nichts, was unser Wirtschaftssystem mit Aussicht auf Erfolg ersetzen könnte. Die Dame Mathematik schiebt da manchen Wunschvorstellungen einen Riegel aus roten Zahlen vor.
Ich leide unter Legasthenie und mache deshalb viele orthographische Fehler.
Re: Kapitalismus und Monopolisierung
Na du bist ja gut, "unser" Wirtschaftssystem ist einzig und alleine auf Schulden aufgebaut. Verkauft wird dir das Ganze dann als 'soziale Marktwirtschaft', womit diese System nur noch ansatzweise zu tun hat. Profitieren tut von diesem System vielleicht ein Prozent der Weltbevölkerung die Kredite vergeben und Zinsen kassieren, sogenannte Investoren, in Wirklichkeit die Geisel der Menschheit die den Rest der Menschen knechtet.Starfix » Mo 8. Jul 2013, 12:39 hat geschrieben:
Unser Wirtschaftssystem hat abgewirtschaftet, es produziert viel zu viele Schulden. Wir brauchen ein durch dachtes Zukunftsorientiertes Nachhaltiges System.
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Re: Kapitalismus und Monopolisierung
Wirklich profitieren alle jene, die Produktionsmittel im großen Umfang besitzen.pudding » Mo 8. Jul 2013, 13:58 hat geschrieben: Na du bist ja gut, "unser" Wirtschaftssystem ist einzig und alleine auf Schulden aufgebaut. Verkauft wird dir das Ganze dann als 'soziale Marktwirtschaft', womit diese System nur noch ansatzweise zu tun hat. Profitieren tut von diesem System vielleicht ein Prozent der Weltbevölkerung die Kredite vergeben und Zinsen kassieren, sogenannte Investoren, in Wirklichkeit die Geisel der Menschheit die den Rest der Menschen knechtet.
Ihre Maschinen produzieren immer mehr - zugleich werden dafür immer weniger Menschen benötigt.
Konsequenz:
Diese Produktionsmittelbesitzer (Kapitalisten) streichen nahezu das gesamte Wirtschaftswachstum ein.
Immer weniger bleibt bei den Arbeitern hängen
Noch weniger, bei denen, die keine Arbeit finden
Und die, die keine Arbeit mehr finden werden mehr
Aber - das funktioniert nicht auf Dauer!
Das hat ein Ende
... das wird man hinauszögern so lang es geht und dann so tun, als sei auch diese Entwicklung Neuland
... das schafft Zeit für jene, die inzwischen wohl bereits versuchen, ihre Schäfchen ins Trockene zu bringen
Zuletzt geändert von Sri Aurobindo am Montag 8. Juli 2013, 14:09, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Kapitalismus und Monopolisierung
Die Staaten haben Schulden, nicht die Unternehmen. Ein Unternehmen das überschuldet ist, wird abgewickelt, vielleicht hätte man das mit den Pleitebanken auch machen sollen. Banken zu retten ist letztlich sozialistische Politik.Starfix » Mo 8. Jul 2013, 11:39 hat geschrieben:
Unser Wirtschaftssystem hat abgewirtschaftet, es produziert viel zu viele Schulden. Wir brauchen ein durch dachtes Zukunftsorientiertes Nachhaltiges System.
Was ist die Alternative zu Geld wie wir es kennen? Edelmetalle und Grundstücke, Zigaretten, Spirituosen? Womit sollen Löhne ausgezahlt werden, in Naturalien?Ja Privateigentum soll auch geben so lange es sich nicht dabei um Geldvermögen haben, Vermögen sollte man doch anders sichern.
Geld kann alles sein, was eine Werterhaltungsfunktion hat, vom Goldzahn bis zur Flasche Schnaps.
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Re: Kapitalismus und Monopolisierung
Die Produktionsmittel werden auf Pump gekauft, Kredit, Leasing und wie das alles heisst und daher gehört der Profit in erster Linie den Verleihern.Matthias Pochmann » Mo 8. Jul 2013, 14:08 hat geschrieben: Wirklich profitieren alle jene, die Produktionsmittel im großen Umfang besitzen.
Ihre Maschinen produzieren immer mehr - zugleich werden dafür immer weniger Menschen benötigt.
Konsequenz:
Diese Produktionsmittelbesitzer (Kapitalisten) streichen nahezu das gesamte Wirtschaftswachstum ein.
Immer weniger bleibt bei den Arbeitern hängen
Noch weniger, bei denen, die keine Arbeit finden
Und die, die keine Arbeit mehr finden werden mehr
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Re: Kapitalismus und Monopolisierung
pudding » Mo 8. Jul 2013, 13:58 hat geschrieben: Na du bist ja gut, "unser" Wirtschaftssystem ist einzig und alleine auf Schulden aufgebaut. Verkauft wird dir das Ganze dann als 'soziale Marktwirtschaft', womit diese System nur noch ansatzweise zu tun hat. Profitieren tut von diesem System vielleicht ein Prozent der Weltbevölkerung die Kredite vergeben und Zinsen kassieren, sogenannte Investoren, in Wirklichkeit die Geisel der Menschheit die den Rest der Menschen knechtet.
Es sind schon ein paar Prozent mehr die von dem System Profitieren, aber die meisten zahlen drauf werden um die Früchte ihrer Leistung betrogen, Global gesehen sieht es natürlich noch schlimmer aus.
Ich leide unter Legasthenie und mache deshalb viele orthographische Fehler.
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Re: Kapitalismus und Monopolisierung
nichtkorrekt
Die Schulden-Summe aller Unternehmen ist höher als Staatsverschuldung in Deutschland, das verteilt sich aber so das nur wenige Firmen Pleite sind. Das ganze System produziert zu viele Schulden, auch viele Private Bürger sind hoch verschuldet. Da Deutschland Exportüberschüsse macht, exportiert Deutschland auch schulden ins Ausland, Geld ist immer gleich Schuld/Haben.Die Staaten haben Schulden, nicht die Unternehmen. Ein Unternehmen das überschuldet ist, wird abgewickelt, vielleicht hätte man das mit den Pleitebanken auch machen sollen. Banken zu retten ist letztlich sozialistische Politik.
Nein, nichts der gleichen, Geld sollte durch Leistung Generiert und nicht durch Kredite geschöpft werden. Geld sollte das Äquivalent zu Leistung sein.Was ist die Alternative zu Geld wie wir es kennen? Edelmetalle und Grundstücke, Zigaretten, Spirituosen? Womit sollen Löhne ausgezahlt werden, in Naturalien?
Nein, man kann zwar mit allen Tauschen und als Geld benutzen aber es ist kein Geld.Geld kann alles sein, was eine Werterhaltungsfunktion hat, vom Goldzahn bis zur Flasche Schnaps.
Ich leide unter Legasthenie und mache deshalb viele orthographische Fehler.
Re: Kapitalismus und Monopolisierung
Profitieren tun vor allem die ärmsten der Armen die gerade mit gigantischen Sprüngen den Aufstieg aus der Armut schaffen... Ganze Nationen haben sich aus Hunger und Dreck erhoben und die eklige Ossi-unterschicht beklagt sich noch.pudding » Mo 8. Jul 2013, 12:58 hat geschrieben: Profitieren tut von diesem System vielleicht ein Prozent der Weltbevölkerung .
Gut, dein Gehalt ist so gering dass du dir vermutlich maximal einen AI-Unterschichtenurlaub in der Türkei leisten kannst, aber du solltest mal wirklich versuchen auf der Welt ein wenig rumzukommen. Dann würdest du so einen Dreck nicht schreiben.
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Re: Kapitalismus und Monopolisierung
Geld bleibt weiterhin bestehen. Es hat mit Gold eine Deckung.nichtkorrekt » Mon 8. Jul 2013, 14:20 hat geschrieben:
Die Staaten haben Schulden, nicht die Unternehmen. Ein Unternehmen das überschuldet ist, wird abgewickelt, vielleicht hätte man das mit den Pleitebanken auch machen sollen. Banken zu retten ist letztlich sozialistische Politik.
Was ist die Alternative zu Geld wie wir es kennen? Edelmetalle und Grundstücke, Zigaretten, Spirituosen? Womit sollen Löhne ausgezahlt werden, in Naturalien?
Geld kann alles sein, was eine Werterhaltungsfunktion hat, vom Goldzahn bis zur Flasche Schnaps.
Ansonsten gehe ich aber mit dir konform.
'Diplomatie ist die Kunst, seinem verhassten Nachbarn die Kehle durchzuschneiden, ohne ein Messer zu benutzen.'