Steinbrück ist der kompetentere Kanzler

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Steinbrück ist der kompetentere Kanzler

Beitrag von Sri Aurobindo »

Trotz aller Kritik, stehe ich zu meiner Meinung

Wenn es allein um die Frage des Sachverstandes geht
ist Steinbrück der kompetentere Kanzlerkandidat

Ich befürchte nur, dies bezweifeln selbst Anhänger von FDP und Union nicht.

Deshalb wird kaum einer hier sich öffentlich positionieren.

oder sehe ich das falsch?
Zuletzt geändert von Sri Aurobindo am Samstag 20. April 2013, 17:41, insgesamt 6-mal geändert.
osterhase
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Re: Steinbrück ist der kompetentere Kanzler

Beitrag von osterhase »

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Re: Steinbrück ist der kompetentere Kanzler

Beitrag von Sri Aurobindo »


Das Problem ist, dass es dabei wenig um Kompetenzwerte geht ...

und dass er mich nicht als Berater hat :)
Zuletzt geändert von Sri Aurobindo am Samstag 20. April 2013, 17:19, insgesamt 1-mal geändert.
Officer Barbrady
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Re: Steinbrück ist der kompetentere Kanzler

Beitrag von Officer Barbrady »

Matthias Pochmann » Sa 20. Apr 2013, 16:18 hat geschrieben:

Das Problem ist, dass es dabei wenig um Kompetenzwerte geht ...

und dass er mich nicht als Berater hat :)
Vor allem fehlt ihm eine "Hausmacht" in seiner eigenen Partei. Schröder hatte die zwar auch nicht, aber der konnte erfolgreich Wahlkämpfe führen, daher hat die SPD sich ihm zeitweise freiwillig unterworfen...
Leute, hört auf das, was der kleine grüne Mann euch sagt!

http://m.youtube.com/watch?v=BQ4yd2W50No
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freigeist
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Re: Steinbrück ist der kompetentere Kanzler

Beitrag von freigeist »

Matthias Pochmann » Sat 20. Apr 2013, 16:01 hat geschrieben:Trotz aller Kritik, stehe ich zu meiner Meinung

Wenn es allein um die Frage des Sachverstandes geht
ist Steinbrück der kompetentere Kanzlerkandidat

Ich befürchte nur, dies bezweifeln selbst Anhänger von FDP und Union nicht.

Deshalb wird kaum einer hier sich öffentlich positionieren.

oder sehe ich das falsch?
Sie sind ein Schelm... :D :D
'Diplomatie ist die Kunst, seinem verhassten Nachbarn die Kehle durchzuschneiden, ohne ein Messer zu benutzen.'
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Re: Steinbrück ist der kompetentere Kanzler

Beitrag von 'Infi »

Matthias Pochmann » Sa 20. Apr 2013, 17:01 hat geschrieben:Trotz aller Kritik, stehe ich zu meiner Meinung

Wenn es allein um die Frage des Sachverstandes geht
ist Steinbrück der kompetentere Kanzlerkandidat

Ich befürchte nur, dies bezweifeln selbst Anhänger von FDP und Union nicht.

Deshalb wird kaum einer hier sich öffentlich positionieren.

oder sehe ich das falsch?
Falsch oder richtig kann man das nicht sehen; Kompetenz ist nicht messbar.
Aber ich stimme dir voll und ganz zu. Werde das aber hier nicht weiter ausführen. Nach drei bis vier Antisteinbrückkampagnen in verschiedenen Strängen bin ich langsam müde mich immer wieder zu wiederholen. :p

e:/ Worüber soll denn hier nun diskutiert werden?
Zuletzt geändert von 'Infi am Samstag 20. April 2013, 18:34, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Steinbrück ist der kompetentere Kanzler

Beitrag von Antisozialist »

Matthias Pochmann » Sa 20. Apr 2013, 17:01 hat geschrieben:Trotz aller Kritik, stehe ich zu meiner Meinung

Wenn es allein um die Frage des Sachverstandes geht
ist Steinbrück der kompetentere Kanzlerkandidat

Ich befürchte nur, dies bezweifeln selbst Anhänger von FDP und Union nicht.

Deshalb wird kaum einer hier sich öffentlich positionieren.

oder sehe ich das falsch?
Klar ist Steinbrück kompetenter, wenn um das Füllen der eigenen Taschen geht. Aber warum soll ich diesen Clown wählen?
Pudding: "Sollte ein Sklavenhalter versuchen bei uns in der Ferttigung Werbung für seine Sklavenhaltung zu machen würde er einen Unfall haben."
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Re: Steinbrück ist der kompetentere Kanzler

Beitrag von Sri Aurobindo »

Antisozialist » Sa 20. Apr 2013, 17:55 hat geschrieben:
Klar ist Steinbrück kompetenter
sag ich doch
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Re: Steinbrück ist der kompetentere Kanzler

Beitrag von Sri Aurobindo »

freigeist » Sa 20. Apr 2013, 17:30 hat geschrieben:
Sie sind ein Schelm... :D :D

hihi :D :D
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Re: Steinbrück ist der kompetentere Kanzler

Beitrag von Sri Aurobindo »

'Infi » Sa 20. Apr 2013, 17:34 hat geschrieben: Falsch oder richtig kann man das nicht sehen; Kompetenz ist nicht messbar.
Aber ich stimme dir voll und ganz zu. Werde das aber hier nicht weiter ausführen. Nach drei bis vier Antisteinbrückkampagnen in verschiedenen Strängen bin ich langsam müde mich immer wieder zu wiederholen. :p

e:/ Worüber soll denn hier nun diskutiert werden?
ich beobachte interessiert, dass trotz mehr als 130 klicks keiner bisher etwas gegen mein statement vorgetragen hat

... also Partei-übergreifend sieht man Steinbrück als den kompetenteren Kanzlerkandidaten
Zuletzt geändert von Sri Aurobindo am Samstag 20. April 2013, 19:29, insgesamt 4-mal geändert.
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Re: Steinbrück ist der kompetentere Kanzler

Beitrag von 'Infi »

Matthias Pochmann » Sa 20. Apr 2013, 19:23 hat geschrieben:
ich beobachte interessiert, dass trotz mehr als 130 klicks keiner bisher etwas gegen mein statement vorgetragen hat

... also Partei-übergreifend sieht man Steinbrück als den kompetenteren Kanzlerkandidaten
Nur abwarten. Hier gibt es genug User, die den nötigen Willen und die nötige Starrsinnigkeit haben einen Politiker auf das Äußere und zwei andere Äußerungen zu reduzieren.
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Re: Steinbrück ist der kompetentere Kanzler

Beitrag von Sri Aurobindo »

'Infi » Sa 20. Apr 2013, 18:44 hat geschrieben: Nur abwarten. Hier gibt es genug User, die den nötigen Willen und die nötige Starrsinnigkeit haben einen Politiker auf das Äußere und zwei andere Äußerungen zu reduzieren.

Ich bin gespannt ... wollen wir um etwas wetten?

Ich behaupte:
höchstens fünf User werden behaupten Steinbrück sei nicht der kompetentere der Kandidaten
(Clark,Robben, ...)

:)
Zuletzt geändert von Sri Aurobindo am Samstag 20. April 2013, 20:14, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Steinbrück ist der kompetentere Kanzler

Beitrag von Sri Aurobindo »

'Infi » Sa 20. Apr 2013, 17:34 hat geschrieben: Falsch oder richtig kann man das nicht sehen; Kompetenz ist nicht messbar.

btw:
Ich bin überzeugt, man kann Kompetenz vergleichen.

oder meinst Du nicht in Wirtschaftsfragen ist sogar der eine oder andere aus dem Lager der FDP einem 3-Jährigen überlegen?
Zuletzt geändert von Sri Aurobindo am Samstag 20. April 2013, 20:18, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Steinbrück ist der kompetentere Kanzler

Beitrag von 'Infi »

Matthias Pochmann » Sa 20. Apr 2013, 20:18 hat geschrieben: btw:
Ich bin überzeugt, man kann Kompetenz vergleichen.

oder meinst Du nicht in Wirtschaftsfragen ist sogar der eine oder andere aus dem Lager der FDP einem 3-Jährigen überlegen?
Da widerspreche ich. Kompetenz ist weder empirisch belegbar, noch sonst irgendwie messbar. Sie ist rein subjektiv. Man kann lediglich messen wer wem mehr Kompetenz zuspricht und darüber dann vergleichen.
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Re: Steinbrück ist der kompetentere Kanzler

Beitrag von JJazzGold »

Matthias Pochmann » Sa 20. Apr 2013, 19:23 hat geschrieben:
ich beobachte interessiert, dass trotz mehr als 130 klicks keiner bisher etwas gegen mein statement vorgetragen hat

... also Partei-übergreifend sieht man Steinbrück als den kompetenteren Kanzlerkandidaten

Nachdem Herr Steinbrück bisher noch nie die Chance hatte, seine Sachkompetenz als Kanzler unter Beweis zu stellen, kann diese nicht beurteilt werden.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
Alexander Freiherr von Humboldt

https://www.youtube.com/watch?v=9FBu2rVuXGI
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Re: Steinbrück ist der kompetentere Kanzler

Beitrag von 'Infi »

JJazzGold » Sa 20. Apr 2013, 20:24 hat geschrieben:

Nachdem Herr Steinbrück bisher noch nie die Chance hatte, seine Sachkompetenz als Kanzler unter Beweis zu stellen, kann diese nicht beurteilt werden.
Das ist ein weiterer richtiger Punkt. Ein guter/schlechter Minister macht keinen guten/schlechten Kanzler. Siehe Erhardt.
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Re: Steinbrück ist der kompetentere Kanzler

Beitrag von Sri Aurobindo »

'Infi » Sa 20. Apr 2013, 19:22 hat geschrieben: Da widerspreche ich. Kompetenz ist weder empirisch belegbar, noch sonst irgendwie messbar. Sie ist rein subjektiv. Man kann lediglich messen wer wem mehr Kompetenz zuspricht und darüber dann vergleichen.
na na na

Die Kompetenz eine Aufgabe der Mathematik zu lösen ist entweder vorhanden oder nicht.

Es gibt aber zwei Seiten des Begriffs Kompetenz ... Die eine Seite ist durchaus vergleichbar, die andere Seite tatsächlich eher subjektiv.

ich meine eher das:
http://de.wikipedia.org/wiki/Kompetenz_(Psychologie)
(keine ahnung, das link-problem scheint die klammer zu verursachen - wie ist das zu lösen?)
Zuletzt geändert von Sri Aurobindo am Samstag 20. April 2013, 20:34, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Steinbrück ist der kompetentere Kanzler

Beitrag von Gregorius I »

Matthias Pochmann » Sa 20. Apr 2013, 16:01 hat geschrieben: ... Wenn es allein um die Frage des Sachverstandes geht
ist Steinbrück der kompetentere Kanzlerkandidat...

Woran könnte man das festmachen?
Errare humanum est, perseverare diabolicum.

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Re: Steinbrück ist der kompetentere Kanzler

Beitrag von Sri Aurobindo »

Bisher sehe ich nicht einen Einzigen, der ein Argument gegen meine Meinung vorbringt ...

Es besteht scheinbar Partei-übergreifender Konsens, dass Steinbrück mehr Sachverstand besitzt und der fähigere Kanzlerkandidat ist

;)
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Re: Steinbrück ist der kompetentere Kanzler

Beitrag von JJazzGold »

Matthias Pochmann » So 21. Apr 2013, 10:58 hat geschrieben:Bisher sehe ich nicht einen Einzigen, der ein Argument gegen meine Meinung vorbringt ...

Es besteht scheinbar Partei-übergreifender Konsens, dass Steinbrück mehr Sachverstand besitzt und der fähigere Kanzlerkandidat ist

;)




Steinbrück besitzt keinen Sachverstand, der ihn zum Kanzler qualifizieren würde und ist ein unfähiger Kanzlerkandidat.
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Re: Steinbrück ist der kompetentere Kanzler

Beitrag von Sri Aurobindo »

JJazzGold » So 21. Apr 2013, 10:02 hat geschrieben:




Steinbrück besitzt keinen Sachverstand, der ihn zum Kanzler qualifizieren würde und ist ein unfähiger Kanzlerkandidat.

Jawohl :D

Zählerstand: 1
(nach etwa 350 klicks)
Zuletzt geändert von Sri Aurobindo am Sonntag 21. April 2013, 12:35, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Steinbrück ist der kompetentere Kanzler

Beitrag von T.G. »

Steinbrück wird niemals Kanzler, weil er kein guter Kandidat ist und zudem für die SPD antritt.
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Re: Steinbrück ist der kompetentere Kanzler

Beitrag von Sri Aurobindo »

T.G. » So 21. Apr 2013, 16:26 hat geschrieben:Steinbrück wird niemals Kanzler, weil er kein guter Kandidat ist und zudem für die SPD antritt.
Gut darum ging es aber nicht ...

Er wäre dennoch der bessere Kanzler (etwa in einer großen Koalition)

... Er ist Stratege und sieht die Geschehnisse in einem größeren Kontext

Ich trau ihm Handeln zu ... Er würde nicht nur reagieren sondern vor allem agieren
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Re: Steinbrück ist der kompetentere Kanzler

Beitrag von Sri Aurobindo »

T.G. » So 21. Apr 2013, 16:26 hat geschrieben:Steinbrück wird niemals Kanzler, weil er kein guter Kandidat ist und zudem für die SPD antritt.
ne ne ne ne ne :rolleyes:
nicht guter Kandidat!

Es geht hier nur um die Frage der Kompetenz - nicht gut oder sowas!!!!!!
Zuletzt geändert von Sri Aurobindo am Sonntag 21. April 2013, 18:26, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Steinbrück ist der kompetentere Kanzler

Beitrag von jmjarre »

Matthias Pochmann » So 21. Apr 2013, 17:23 hat geschrieben:
Gut darum ging es aber nicht ...

Er wäre dennoch der bessere Kanzler (etwa in einer großen Koalition)

... Er ist Stratege und sieht die Geschehnisse in einem größeren Kontext

Ich trau ihm Handeln zu ... Er würde nicht nur reagieren sondern vor allem agieren
Steinbrück war noch nie ein Stratege, sonst würden seine Quoten um einiges besser sein.

Ihm wird wenig Kompetenz unterstellt und sehr wenig Feinfühligkeit, gerade bei sozialen Themen.

Ist er ein Sozialdemokrat?
Strang über die SED und deren Stasi Aktivitäten -neueste Enthüllungen...Hier:
http://www.politik-forum.eu/viewtopic.php?f=20&t=39858
http://www.youtube.com/watch?v=uDvsezvR7LA
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Re: Steinbrück ist der kompetentere Kanzler

Beitrag von Sri Aurobindo »

jmjarre » So 21. Apr 2013, 17:38 hat geschrieben:
Steinbrück war noch nie ein Stratege, sonst würden seine Quoten um einiges besser sein.

Ihm wird wenig Kompetenz unterstellt und sehr wenig Feinfühligkeit, gerade bei sozialen Themen.

Ist er ein Sozialdemokrat?
Stratege ist er, weil er am Ende gewinnt!

Wenn ich Civ spiele, bin ich auch zunächst immer schwächer als die anderen und werde zum Ende hin, aber die stärkste Macht ... das ist Strategisches Denken!
So spielt man ein solches Spiel!

Erstmal gleich zu Beginn allen Ballast abwerfen ... und dann es allen beweisen - wir werden ihn alle lieben!
Zuletzt geändert von Sri Aurobindo am Sonntag 21. April 2013, 18:41, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: Steinbrück ist der kompetentere Kanzler

Beitrag von jmjarre »

Matthias Pochmann » So 21. Apr 2013, 17:25 hat geschrieben:
ne ne ne ne ne :rolleyes:
nicht guter Kandidat!

Es geht hier nur um die Frage der Kompetenz - nicht gut oder sowas!!!!!!
Er hat keine Kompetenz bewiesen hinsichtlich Euro-Krise und keine Kompetenz hinsichtliche sozialen Themen.

Mit welchen Themen beschreitet er denn den Wahlkampf gegen Merkel?

Merkel ist die klar bessere Strategin, hinsichtlich Atomausstieg, Euro-Krise, Wirtschaftspolitik- Sie läuft ihm in jeglicher Hinsicht den Rang ab- Der Wähler hat den verdacht, einen Opportunisten in Steinbrück zu haben.

Diese Art von Vorteilsnehmer sind mir zuwider - schon vor 1990- bei der "Vergabe von DR-Titeln in der DDR, wo es NICHT nach Wissen ging, sondern nach Parteibuch.

Aber er passt dahin...
Strang über die SED und deren Stasi Aktivitäten -neueste Enthüllungen...Hier:
http://www.politik-forum.eu/viewtopic.php?f=20&t=39858
http://www.youtube.com/watch?v=uDvsezvR7LA
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Re: Steinbrück ist der kompetentere Kanzler

Beitrag von Sri Aurobindo »

jmjarre » So 21. Apr 2013, 17:42 hat geschrieben:
Er hat keine Kompetenz bewiesen hinsichtlich Euro-Krise und keine Kompetenz hinsichtliche sozialen Themen.

Mit welchen Themen beschreitet er denn den Wahlkampf gegen Merkel?

Merkel ist die klar bessere Strategin, hinsichtlich Atomausstieg, Euro-Krise, Wirtschaftspolitik- Sie läuft ihm in jeglicher Hinsicht den Rang ab- Der Wähler hat den verdacht, einen Opportunisten in Steinbrück zu haben.

Diese Art von Vorteilsnehmer sind mir zuwider - schon vor 1990- bei der "Vergabe von DR-Titeln in der DDR, wo es NICHT nach Wissen ging, sondern nach Parteibuch.

Aber er passt dahin...

Und dann ist da noch die AfD ... ich habe gehört, SPD und Grüne machen heimlich für die mit Wahlkampf, damit Stimmen der CDU und FDP dorthin wandern

man munkelt gar, die Gründung der ganzen Partei sei ein Schachzug Steinbrücks *g*
Zuletzt geändert von Sri Aurobindo am Sonntag 21. April 2013, 18:45, insgesamt 4-mal geändert.
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Re: Steinbrück ist der kompetentere Kanzler

Beitrag von JJazzGold »

Matthias Pochmann » So 21. Apr 2013, 18:23 hat geschrieben:
Gut darum ging es aber nicht ...

Er wäre dennoch der bessere Kanzler (etwa in einer großen Koalition)

... Er ist Stratege und sieht die Geschehnisse in einem größeren Kontext

Ich trau ihm Handeln zu ... Er würde nicht nur reagieren sondern vor allem agieren

Ich möchte keine Illusionen zerstören, aber in einer grossen Koalition wäre Steinbrück nicht Kanzler.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
Alexander Freiherr von Humboldt

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Re: Steinbrück ist der kompetentere Kanzler

Beitrag von MG-42 »

JJazzGold » So 21. Apr 2013, 10:46 hat geschrieben:

Ich möchte keine Illusionen zerstören, aber in einer grossen Koalition wäre Steinbrück nicht Kanzler.
Selbst wenn die SPD es schaffen sollte, macht auch kaum einen inhaltlichen Unterschied. Alternativlos!
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Re: Steinbrück ist der kompetentere Kanzler

Beitrag von Sri Aurobindo »

JJazzGold » So 21. Apr 2013, 17:46 hat geschrieben:

Ich möchte keine Illusionen zerstören, aber in einer grossen Koalition wäre Steinbrück nicht Kanzler.
Doch weil die AfD dank heimlicher Unterstützung durch Grüne und SPD 10% gewinnt und die FDP leider nur 4.9 erreicht ... da bleibt nicht mehr viel für CDU/CSU
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Re: Steinbrück ist der kompetentere Kanzler

Beitrag von jmjarre »

Matthias Pochmann » So 21. Apr 2013, 17:39 hat geschrieben:
Stratege ist er, weil er am Ende gewinnt!

Wenn ich Civ spiele, bin ich auch zunächst immer schwächer als die anderen und werde zum Ende hin, aber die stärkste Macht ... das ist Strategisches Denken!
So spielt man ein solches Spiel!

Erstmal gleich zu Beginn allen Ballast abwerfen ... und dann es allen beweisen - wir werden ihn alle lieben!

Was soll der Grund sein, weshalb er gewinnt?

Welche Strategie hat er denn? Was will er beweisen? Seine plumpe, fast schon asoziale Rhetorik, die auch im Ausland eher mit Kopfschütteln beäugt wird? Er wirkt eher peinlich und eher wenig Herr der lage-wirkend.

Noch immer feheln Themen, wo er Frau Merkel ausbremsen kann.

Und gerade Wirtschaft/Arbeitsmarkt wird ihm wenig Kompetenz zugesprochen. Im sozialen Bereich wirkt er sehr unglaubwürdig und es wäre in Europa das erste mal seit 70 jahren, wo jemand in dieser Zeit- vor der BTW- nintenliegend- trotzdem gewinnen würde.

Ausser, Merkel würde was zustoßen. Von dem gehen wir nicht aus- schliesslich geht es um Strategie.

...

Strategie wäre m.E. gewesen, wenn er Themen wie Mindestlohn, Grundsicherung mehr gewichten würde, anstatt eine Mietobergrenze einführen zu wollen. Lächerlich. Er ist nicht in der Lage, Themen des kleinen Mannes auf die Agenda zu bringen.

Eurobonds?

Strategie zum Thema Eurobonds...wieder lächerlich.

EU-Politik?

Keinerlei Abgrenzung zur bisherigen Politik von Schwarz Gelb.

EuroKrise?

Kein Thema bei ihm....

...Welche Themen hat Steinbrück überhaupt?
Strang über die SED und deren Stasi Aktivitäten -neueste Enthüllungen...Hier:
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http://www.youtube.com/watch?v=uDvsezvR7LA
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Re: Steinbrück ist der kompetentere Kanzler

Beitrag von jmjarre »

Matthias Pochmann » So 21. Apr 2013, 17:48 hat geschrieben:
Doch weil die AfD dank heimlicher Unterstützung durch Grüne und SPD 10% gewinnt und die FDP leider nur 4.9 erreicht ... da bleibt nicht mehr viel für CDU/CSU
ja :D

AfD klaut nur bei der CDU?

Sicher?
Strang über die SED und deren Stasi Aktivitäten -neueste Enthüllungen...Hier:
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Re: Steinbrück ist der kompetentere Kanzler

Beitrag von jmjarre »

JJazzGold » So 21. Apr 2013, 17:46 hat geschrieben:

Ich möchte keine Illusionen zerstören, aber in einer grossen Koalition wäre Steinbrück nicht Kanzler.
Die SPD wird NICHT über 22% kommen
Strang über die SED und deren Stasi Aktivitäten -neueste Enthüllungen...Hier:
http://www.politik-forum.eu/viewtopic.php?f=20&t=39858
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Re: Steinbrück ist der kompetentere Kanzler

Beitrag von Sri Aurobindo »

jmjarre » So 21. Apr 2013, 17:49 hat geschrieben:

Was soll der Grund sein, weshalb er gewinnt?

Welche Strategie hat er denn?
Seine Strategie:
Er will gewinnen

... und dann wird er verstehen, dass es eine Agenda 2050 braucht!
Wir brauchen Progression - Nicht Konservierung!
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Re: Steinbrück ist der kompetentere Kanzler

Beitrag von jmjarre »

Matthias Pochmann » So 21. Apr 2013, 17:54 hat geschrieben:
Seine Strategie:
Er will gewinnen

... und dann wird er verstehen, dass es eine Agenda 2050 braucht!
Wir brauchen Progression - Nicht Konservierung!
Merkel will NICHT gewinnen-oder wie?

Mir persönlich kommt es nicht so vor, als WOLLE er gewinnen, bei den Fehlern, die er macht.


naja, wenn Du ein "Unterstützer" hast, dann wird er der Beste sein...

Aber ein Steinbrück hat noch nie gewonnen- sogar in NRW nicht. Er ist nicht nah genug beim Volk- das ist der Fehler als Sozialdemokrat
Strang über die SED und deren Stasi Aktivitäten -neueste Enthüllungen...Hier:
http://www.politik-forum.eu/viewtopic.php?f=20&t=39858
http://www.youtube.com/watch?v=uDvsezvR7LA
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Re: Steinbrück ist der kompetentere Kanzler

Beitrag von jmjarre »

Matthias Pochmann » So 21. Apr 2013, 17:54 hat geschrieben:
Seine Strategie:
Er will gewinnen

... und dann wird er verstehen, dass es eine Agenda 2050 braucht!
Wir brauchen Progression - Nicht Konservierung!
Er und Progession.grins...er würde doch mit seiner Partei noch immer die leute lieber in die Bergwerke schicken als "Kumpels", anstatt einen Strukturwandel herbeizuführen.

...siehe NRW.

Er ist mit seiner Partei gegen einen Strukturwandel- er ist zu lahm...
Strang über die SED und deren Stasi Aktivitäten -neueste Enthüllungen...Hier:
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Re: Steinbrück ist der kompetentere Kanzler

Beitrag von JJazzGold »

Matthias Pochmann » So 21. Apr 2013, 18:48 hat geschrieben:
Doch weil die AfD dank heimlicher Unterstützung durch Grüne und SPD 10% gewinnt und die FDP leider nur 4.9 erreicht ... da bleibt nicht mehr viel für CDU/CSU

Das halte ich für eine Prophezeiung mit null Aussicht auf Erfolg. Die vor ein paar Jahren angedachte Merz Partei hätte mehr Chancen besessen, als die themenmäßig schmal gestrickten AfD.

Ebenfalls nur Spekulation, aber ich sehe die FDP über 5%, rechne aber nicht mit einer Fortsetzung von schwarz-gelb, sondern gebe einer großen Koalition die größte Chance. In der letzten großen Koalition hat sich Steinbrück als zweite Mann meist einsichtig gezeigt, also wäre er in dieser Position wieder durchaus gebräuchlich. Wenn ich mich recht erinnere, hat er diese Position aber bereits ausgeschlossen. Das wäre dann der Weg in die politische Bedeutungslosigkeit "des Peer".

Mag schon sein, dass er gewinnen will, aber die Kanzlerin hat bereits beweisen, dass sie es kann.
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Re: Steinbrück ist der kompetentere Kanzler

Beitrag von Sri Aurobindo »

jmjarre » So 21. Apr 2013, 17:57 hat geschrieben:
Merkel will NICHT gewinnen-oder wie?

Na klar wollen beide gewinnen ... nur geht Steinbrücks Spiel am Ende auf - seine Strategie ist die bessere!
;)
Mir persönlich kommt es nicht so vor, als WOLLE er gewinnen, bei den Fehlern, die er macht.
Ich denke das ist Taktik ... erstmal am Anfang alle Fehler, alle Makel ins Licht stellen ... vor der Wahl zählt das dann kein Stück mehr
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Re: Steinbrück ist der kompetentere Kanzler

Beitrag von Sri Aurobindo »

JJazzGold » So 21. Apr 2013, 17:59 hat geschrieben: Mag schon sein, dass er gewinnen will, aber die Kanzlerin hat bereits beweisen, dass sie es kann.
Sie hatte aber auch noch keinen wirklichen Gegner!
Zuletzt geändert von Sri Aurobindo am Sonntag 21. April 2013, 19:03, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Steinbrück ist der kompetentere Kanzler

Beitrag von JJazzGold »

Matthias Pochmann » So 21. Apr 2013, 19:01 hat geschrieben:

Na klar wollen beide gewinnen ... nur geht Steinbrücks Spiel am Ende auf - seine Strategie ist die bessere!
;)


Ich denke das ist Taktik ... erstmal am Anfang alle Fehler, alle Makel ins Licht stellen ... vor der Wahl zählt das dann kein Stück mehr

Interessante Steinbrück Taktik - schwach anfangen und dann stark nachlassen. ;)
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Re: Steinbrück ist der kompetentere Kanzler

Beitrag von HugoBettauer »

Matthias Pochmann » So 21. Apr 2013, 17:23 hat geschrieben:
Gut darum ging es aber nicht ...

Er wäre dennoch der bessere Kanzler (etwa in einer großen Koalition)

... Er ist Stratege und sieht die Geschehnisse in einem größeren Kontext

Ich trau ihm Handeln zu ... Er würde nicht nur reagieren sondern vor allem agieren
Steinbrück ist ein Hampelmann, der nicht mal eine Taktik hat und von Strategie nichts versteht. Bisher hat er doch fast alles, was er selbst beschlossen hat, zwei bis vier Jahre später verteufelt als wärs von einer anderen Partei. Steinbrück ist windig und nicht ganz normal. Zudem geht er schlecht mit seinem Personal um und weiß sich nicht zu benehmen.
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Re: Steinbrück ist der kompetentere Kanzler

Beitrag von jmjarre »

Matthias Pochmann » So 21. Apr 2013, 18:01 hat geschrieben:

Na klar wollen beide gewinnen ... nur geht Steinbrücks Spiel am Ende auf - seine Strategie ist die bessere!
;)


Ich denke das ist Taktik ... erstmal am Anfang alle Fehler, alle Makel ins Licht stellen ... vor der Wahl zählt das dann kein Stück mehr
Die Bürger sind nicht dumm.

Er ist auch kein echter Sozialdemokrat- das haben z.B. in NRW schon einmal ihm die Menschen gezeigt:

"Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen
Am 6. November 2002 wurde Steinbrück zum Ministerpräsidenten des Landes Nordrhein-Westfalen (Kabinett Steinbrück) gewählt. Er trat damit die Nachfolge von Wolfgang Clement an, der das Amt aufgegeben hatte, um Bundesminister für Arbeit und Wirtschaft zu werden. Nachdem die SPD mit ihrem Spitzenkandidaten Steinbrück bei der Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen 2005 mit 37,1 % ihr schlechtestes Ergebnis bei einer Landtagswahl in NRW seit 1954 erreichte und auch die Grünen Stimmen verloren, büßte die ihn stützende rot-grüne Koalition ihre Mehrheit im Landtag ein. Die neue Mehrheit im Landtag wählte infolgedessen Jürgen Rüttgers (CDU) am 22. Juni 2005 zum neuen Ministerpräsidenten."

Er ist ein Politiker, der NICHT GEWINNEN KANN.

Auch mit einem Elfmeter ohne Torwart hätte er ein Problem- und die BESTE ENTSCHULDIGUNG.

;)
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Re: Steinbrück ist der kompetentere Kanzler

Beitrag von jmjarre »

SoleSurvivor » So 21. Apr 2013, 18:04 hat geschrieben: Steinbrück ist ein Hampelmann, der nicht mal eine Taktik hat und von Strategie nichts versteht. Bisher hat er doch fast alles, was er selbst beschlossen hat, zwei bis vier Jahre später verteufelt als wärs von einer anderen Partei. Steinbrück ist windig und nicht ganz normal. Zudem geht er schlecht mit seinem Personal um und weiß sich nicht zu benehmen.
Manche sagen auch , er sei wie ein "Bauer"...ungestühm , neureich...typisch
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Re: Steinbrück ist der kompetentere Kanzler

Beitrag von JJazzGold »

MG-42 » So 21. Apr 2013, 18:48 hat geschrieben:
Selbst wenn die SPD es schaffen sollte, macht auch kaum einen inhaltlichen Unterschied. Alternativlos!

Meines Erachtens wäre selbst eine Koalition aus SPD, den Grünen und der Die Linke nur zu geringfügigen Änderungen in der Lage, selbst die Konstellation wäre dem Reaktionszwang ausgesetzt und innenpolitisch wären die in kürzester Zeit zerstritten bis aufs Messer.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
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Re: Steinbrück ist der kompetentere Kanzler

Beitrag von jmjarre »

JJazzGold » So 21. Apr 2013, 18:03 hat geschrieben:

Interessante Steinbrück Taktik - schwach anfangen und dann stark nachlassen. ;)

Schauen wir uns doch mal das genau an:
http://www.zeit.de/2013/10/Steinbrueck- ... dat-Fehler
Vortragshonorare, Kanzlergehalt, Pinot Grigio, ein Hedgefonds-Manager als Internet-Berater, Eierlikörgate, Peer-Blog, Stefan Raab – inzwischen summiert sich die Liste von Peer Steinbrücks Patzern auf sieben. Und das sind nur die bekannt gewordenen.

Peer Steinbrück, das war der Mann, der Deutschland zusammen mit Angela Merkel erfolgreich durch die Finanzkrise steuerte. Damals hatte man den Eindruck, dass Steinbrück eher der stärkere Teil des Duos sei. Ein Mann, der es mit Merkel aufnehmen könnte.

Und jetzt? Verfolgt das Publikum staunend, wie der einstige Krisenmanager kein Fettnapf auslässt und fragt sich: Wie kann das bloß sein?

Auch Steinbrück selbst staunt. Über die Kritik, die ihm entgegenschlägt. Denn der Mann hat sich ja gar nicht geändert. Schon als Finanzminister waren Steinbrücks Ausfälle berüchtigt. Einmal hörte er morgens in den Nachrichten, im Finanzministerium werde ein Plan B zur Bankenrettung vorbereitet. "Wer hat da wieder gequatscht?", fuhr Steinbrück erbost seine Leute an. Und musste sich belehren lassen: "Das waren Sie, Herr Minister." Ihm war entfallen, dass er selbst ein Interview zum Thema gegeben hatte.

Zwei Dinge allerdings haben sich geändert: Der Scheinwerfer ist größer geworden. Und der Apparat, der den Mann umgibt, ihn auch mal schützt, ist kleiner geworden. Falls man überhaupt von einem Apparat sprechen kann. Ja, hat der Mann denn keine Berater?, mag man sich angesichts der Pannenserie fragen. Die Antwort lautet: Doch, aber womöglich die falschen.

Als Gerhard Schröder 1998 Kanzlerkandidat der SPD wurde, da arbeitete die Kampa bereits seit fast einem Jahr. Als Steinbrück Ende September 2012 verfrüht und über Nacht zum Kandidaten ausgerufen wurde, weil der Fraktionsvorsitzende Frank-Walter Steinmeier sich bei Journalisten verplappert hatte, da war angeblich schon seit einem halben Jahr klar, dass alles auf Steinbrück hinauslaufen würde. Trotzdem hatte niemand ein Umfeld vorbereitet.

Um den Kandidaten tobte längst die Honorardebatte, als Steinbrück endlich ein "Vertrauter" an die Seite gestellt wurde. Der aber war gar kein Vertrauter, sondern der frühere Sprecher von Gerhard Schröder und Klaus Wowereit, Michael Donnermeyer, der nach einem Ausflug in die Privatwirtschaft auf Jobsuche war. Steinbrück kannte er nicht sehr gut.

Zum Thema Geld, das war bald klar, hätte der Kandidat eigentlich nichts mehr sagen dürfen. Donnermeyer jedoch autorisierte ein Interview, in dem Steinbrück verkündete, der Bundeskanzler verdiene zu wenig. Dann ließ der Kandidat verlauten, einen Wein für weniger als fünf Euro trinke er nicht. Seitdem ist Donnermeyer der Erste, den alle anschauen, wenn ein Sündenbock gesucht wird. Und das passiert jetzt öfter.

Auch untereinander schieben sich die Mitglieder aus Steinbrücks sogenanntem Team inzwischen gern die Verantwortung für Fehler zu. Im Reitsport gibt es den Spruch: Lauter Weltmeister an der Bande, und der einzige Idiot sitzt auf dem Pferd. So ähnlich ist es mit Steinbrücks Team. Jeder lässt durchblicken, wie es laufen könnte. Wenn die anderen nicht so unfähig wären.

Weil Steinbrück Steinbrück toll findet, sucht er gern Leute aus, die er entweder von früher kennt, oder Leute, die ihm ähnlich sind. Bei Donnermeyer, der sehr selbstbewusst auftreten kann, vermutete Steinbrück, er sei ein Profi. Matthias Machnig, Wirtschaftsminister von Thüringen und einst Leiter der SPD-Kampa von 1998, strahlt ein Selbstbewusstsein aus, das sich hinter dem von Steinbrück kaum verstecken kann. Mit Hans-Roland Fäßler, einem ehemaligen Journalisten, ist Steinbrück seit 25 Jahren persönlich befreundet. Zum Wahlkampfexperten macht ihn das nicht.

Als der Peer-Blog auftauchte, verbreitete Fäßler in Berlin, das sei seine Idee gewesen. Damit war das Instrument als angeblich unabhängige Unterstützer-Plattform schon erledigt. Als Nächstes tauchte die leidige Frage nach dem Geld auf. Steinbrück erklärte, er kenne die Finanzierer des Blogs nicht, sein Sprecher sagte, er kenne sie doch. Als der Peer-Blog wegen angeblicher Hacker-Angriffe eingestellt wurde, wollte man deshalb lieber gar nicht wissen, wer die Hacker bezahlt hatte.

Steinbrück habe ein Problem mit Frauen, hieß es zu Beginn seiner Kandidatur. Doch anstatt sich mit jungen, kompetenten Beraterinnen zu umgeben, hat Steinbrück einen Stab ausgewählt, der seine Schwächen verstärkt. So wird jeder Versuch einer Attacke auf die Kanzlerin, jeder Versuch, in das Vakuum zu dringen, das die Wendekanzlerin hinterlässt, zu einem missglückten Comeback.

So wie die Reise nach England, mit der Steinbrück seine Finanzkompetenz wieder in den Vordergrund stellen wollte. Donnermeyer wollte in den Urlaub fahren, in Berlin waren Winterferien. Wegfahren wollten auch die beiden anderen Steinbrück-Berater Heiko Geue, der Steinbrück früher als Abteilungsleiter im Finanzministerium diente, und seine Büroleiterin Sonja Stötzl. Denn Frau Stötzl ist nicht nur Mitarbeiterin von Peer Steinbrück, sondern auch die Partnerin von Geue, für die Patchwork-Familie war es die einzige Möglichkeit, gemeinsam Ferien zu machen. Am Ende fuhren alle Berater in den Urlaub – und der Kandidat reiste allein nach England. Die Pressebegleitung übernahm ein Juniormitarbeiter.

ÜBERSICHT ZU DIESEM ARTIKEL
SEITE 1/2 VORWÄRTS
SEITE 1 Wie konnte das passieren?
SEITE 2 Die Lernkurve ist flach, aber keine Horizontale
"Die haben alle Erfahrung in Harvard, aber keiner hat Erfahrung im Wahlkampf", sagt einer, der seinen Namen nicht genannt wissen möchte, über das Wahlkampfteam.

Der Ruf des Kandidaten als souveräner Krisenmanager ist erschüttert. Wie soll Steinbrück Deutschland regieren, wie Europa eine Richtung geben, wenn er nicht einmal sein Team in den Griff bekommt, geschweige denn sich selbst? Kein Wunder, möchte man meinen, dass Stefan Raab nun als Moderator für das Kanzler-Duell im Gespräch ist.

Eigentlich ist der ProSieben-Plauderer nun fast nicht mehr zu verhindern – dank Steinbrück. Der hätte eigentlich nur sagen müssen, den Moderator auszusuchen sei Sache der Sender – und schon hätte man sich hinter den Kulissen mit dem Kanzleramt auf eine Lösung ohne Raab verständigen können. Das wäre die raffinierte Variante gewesen. Man hätte auch die offensive Variante wählen und Nein sagen können – nur hätten sich die Steinbrück-Leute dann mit dem Kanzleramt vorher abstimmen müssen. Was sie nicht taten. So wurde eine Steilvorlage für die Kanzlerin daraus. Steinbrück musste zurückrudern.

Die Lernkurve ist bislang flach, aber keine Horizontale. Michael Donnermeyer, der bereits zum zweiten Mal kurz vor dem Abschuss stand, darf bleiben, ihm soll aber eine Vertreterin zur Seite gestellt werden, eine Referentin ergänzt seit Kurzem das Team. Vor allem aber soll das Wahlkampfteam zur Hälfte weiblich werden. Außer Parteimitgliedern wie Manuela Schwesig sind hierfür unter anderem die Kommunikationswissenschaftlerin Miriam Meckel sowie die Präsidentin des Wissenschaftszentrums für Sozialforschung, Jutta Allmendiger, im Gespräch.

Doch auch wenn das Team endlich aufhören sollte, den Kandidaten zu demontieren, ein Problem bleibt: Steinbrück hat sich so sehr in sein Selbstbild als Klartexter verguckt, der eine ewig ungefähre Kanzlerin vor sich hertreibt, dass er gar nicht mehr merkt, wo der Klartext endet und die Torheit beginnt. Dass der größere Scheinwerfer nicht nur böse ist, sondern in einer Demokratie eine legitime Funktion hat, nämlich die Kandidaten- und dann Kanzlerwerdung eines Politikers auszuleuchten – dieser Einsicht verweigert sich Steinbrück bislang bewusst. Während er seinen inhaltlichen Positionswechsel, etwa in der Steuerpolitik, mit einer Lernkurve begründet, beharrt er darauf, sich in seinem Auftreten nicht verbiegen lassen zu wollen. Ich bin, wie ich bin, ich bleibe authentisch – mit dieser Haltung ist schon Kurt Beck an der Herausforderung gescheitert, in eine neue, größere Aufgabe hineinzuwachsen.

Steinbrücks Agieren wirkt wie die Trotzreaktion eines Mannes, der spürt, dass es mit seiner Beinfreiheit in Wirklichkeit nicht weit her ist, und der sich auf diese Art einen Ausgleich verschafft. Denn Druck kommt nicht nur von der Öffentlichkeit, sondern auch vom Parteichef. Die Rollenbeschreibung der kommenden sieben Monate bis zur Wahl sieht vor, dass Sigmar Gabriel dem Kandidaten dient und sich Steinbrück nicht weiter um die Spiegelstriche im Wahlprogramm kümmert, sondern den Leuten zeigt, wie das Deutschland künftig aussehen soll, das von der SPD regiert wird. Eigentlich. Doch Gabriel taugt nicht zum Diener, und Steinbrück beschleichen langsam Zweifel.

Gabriel seinerseits sieht, dass es nicht läuft und er die Dinge in die Hand nehmen muss. Hinter den Kulissen tobt ein Kampf um Einfluss, der mithilfe von copy and paste ausgetragen wird. Gabriel bekommt von Steinbrück schlank formulierte Kapitelchen zum Wahlprogramm – und schickt darauf fette Texte zurück, gern doppelt so lang wie die Vorlage, in wichtigen Passagen neu verfasst.

Steinbrück weiß: Wenn zur Vorstandssitzung am kommenden Montag die politischen Kernaussagen des SPD-Wahlkampfes öffentlich debattiert werden, muss seine Beinfreiheit erkennbar sein.

Ein Programm aus der Feder von Gabriel würde prima zu einem Wahlkampf der sozialen Gerechtigkeit passen. Aber nicht zu Steinbrück. Diesen Webfehler kann kein Wahlkampfteam beseitigen. Womöglich ist auch das eine Ursache für die rätselhaften Fehler: Steinbrück ahnt, dass er für das, was kommt, der falsche Mann ist.
------------

Ich würde mich schämen für Deutschland, wenn Steinbrück Kanzler werden würde.

Aber ich denke, er wird noch ca 2 bis 4 mal patzen und sich entschuldigen...
Zuletzt geändert von jmjarre am Sonntag 21. April 2013, 19:14, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Steinbrück ist der kompetentere Kanzler

Beitrag von HugoBettauer »

jmjarre » So 21. Apr 2013, 18:06 hat geschrieben:
Manche sagen auch , er sei wie ein "Bauer"...ungestühm , neureich...typisch
Dieser ehrenwerte Berufsstand sollte nicht für unvorteilhafte Vergleiche herangezogen werden.
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Re: Steinbrück ist der kompetentere Kanzler

Beitrag von Sri Aurobindo »

jmjarre » So 21. Apr 2013, 18:08 hat geschrieben:

Schauen wir uns doch mal das genau an:
http://www.zeit.de/2013/10/Steinbrueck- ... dat-Fehler
Vortragshonorare, Kanzlergehalt, Pinot Grigio, ein Hedgefonds-Manager als Internet-Berater, Eierlikörgate, Peer-Blog, Stefan Raab – inzwischen summiert sich die Liste von Peer Steinbrücks Patzern auf sieben. Und das sind nur die bekannt gewordenen.

Peer Steinbrück, das war der Mann, der Deutschland zusammen mit Angela Merkel erfolgreich durch die Finanzkrise steuerte. Damals hatte man den Eindruck, dass Steinbrück eher der stärkere Teil des Duos sei. Ein Mann, der es mit Merkel aufnehmen könnte.

Und jetzt? Verfolgt das Publikum staunend, wie der einstige Krisenmanager kein Fettnapf auslässt und fragt sich: Wie kann das bloß sein?

Auch Steinbrück selbst staunt. Über die Kritik, die ihm entgegenschlägt. Denn der Mann hat sich ja gar nicht geändert. Schon als Finanzminister waren Steinbrücks Ausfälle berüchtigt. Einmal hörte er morgens in den Nachrichten, im Finanzministerium werde ein Plan B zur Bankenrettung vorbereitet. "Wer hat da wieder gequatscht?", fuhr Steinbrück erbost seine Leute an. Und musste sich belehren lassen: "Das waren Sie, Herr Minister." Ihm war entfallen, dass er selbst ein Interview zum Thema gegeben hatte.

Zwei Dinge allerdings haben sich geändert: Der Scheinwerfer ist größer geworden. Und der Apparat, der den Mann umgibt, ihn auch mal schützt, ist kleiner geworden. Falls man überhaupt von einem Apparat sprechen kann. Ja, hat der Mann denn keine Berater?, mag man sich angesichts der Pannenserie fragen. Die Antwort lautet: Doch, aber womöglich die falschen.

Als Gerhard Schröder 1998 Kanzlerkandidat der SPD wurde, da arbeitete die Kampa bereits seit fast einem Jahr. Als Steinbrück Ende September 2012 verfrüht und über Nacht zum Kandidaten ausgerufen wurde, weil der Fraktionsvorsitzende Frank-Walter Steinmeier sich bei Journalisten verplappert hatte, da war angeblich schon seit einem halben Jahr klar, dass alles auf Steinbrück hinauslaufen würde. Trotzdem hatte niemand ein Umfeld vorbereitet.

Um den Kandidaten tobte längst die Honorardebatte, als Steinbrück endlich ein "Vertrauter" an die Seite gestellt wurde. Der aber war gar kein Vertrauter, sondern der frühere Sprecher von Gerhard Schröder und Klaus Wowereit, Michael Donnermeyer, der nach einem Ausflug in die Privatwirtschaft auf Jobsuche war. Steinbrück kannte er nicht sehr gut.

Zum Thema Geld, das war bald klar, hätte der Kandidat eigentlich nichts mehr sagen dürfen. Donnermeyer jedoch autorisierte ein Interview, in dem Steinbrück verkündete, der Bundeskanzler verdiene zu wenig. Dann ließ der Kandidat verlauten, einen Wein für weniger als fünf Euro trinke er nicht. Seitdem ist Donnermeyer der Erste, den alle anschauen, wenn ein Sündenbock gesucht wird. Und das passiert jetzt öfter.

Auch untereinander schieben sich die Mitglieder aus Steinbrücks sogenanntem Team inzwischen gern die Verantwortung für Fehler zu. Im Reitsport gibt es den Spruch: Lauter Weltmeister an der Bande, und der einzige Idiot sitzt auf dem Pferd. So ähnlich ist es mit Steinbrücks Team. Jeder lässt durchblicken, wie es laufen könnte. Wenn die anderen nicht so unfähig wären.

Weil Steinbrück Steinbrück toll findet, sucht er gern Leute aus, die er entweder von früher kennt, oder Leute, die ihm ähnlich sind. Bei Donnermeyer, der sehr selbstbewusst auftreten kann, vermutete Steinbrück, er sei ein Profi. Matthias Machnig, Wirtschaftsminister von Thüringen und einst Leiter der SPD-Kampa von 1998, strahlt ein Selbstbewusstsein aus, das sich hinter dem von Steinbrück kaum verstecken kann. Mit Hans-Roland Fäßler, einem ehemaligen Journalisten, ist Steinbrück seit 25 Jahren persönlich befreundet. Zum Wahlkampfexperten macht ihn das nicht.

Als der Peer-Blog auftauchte, verbreitete Fäßler in Berlin, das sei seine Idee gewesen. Damit war das Instrument als angeblich unabhängige Unterstützer-Plattform schon erledigt. Als Nächstes tauchte die leidige Frage nach dem Geld auf. Steinbrück erklärte, er kenne die Finanzierer des Blogs nicht, sein Sprecher sagte, er kenne sie doch. Als der Peer-Blog wegen angeblicher Hacker-Angriffe eingestellt wurde, wollte man deshalb lieber gar nicht wissen, wer die Hacker bezahlt hatte.

Steinbrück habe ein Problem mit Frauen, hieß es zu Beginn seiner Kandidatur. Doch anstatt sich mit jungen, kompetenten Beraterinnen zu umgeben, hat Steinbrück einen Stab ausgewählt, der seine Schwächen verstärkt. So wird jeder Versuch einer Attacke auf die Kanzlerin, jeder Versuch, in das Vakuum zu dringen, das die Wendekanzlerin hinterlässt, zu einem missglückten Comeback.

So wie die Reise nach England, mit der Steinbrück seine Finanzkompetenz wieder in den Vordergrund stellen wollte. Donnermeyer wollte in den Urlaub fahren, in Berlin waren Winterferien. Wegfahren wollten auch die beiden anderen Steinbrück-Berater Heiko Geue, der Steinbrück früher als Abteilungsleiter im Finanzministerium diente, und seine Büroleiterin Sonja Stötzl. Denn Frau Stötzl ist nicht nur Mitarbeiterin von Peer Steinbrück, sondern auch die Partnerin von Geue, für die Patchwork-Familie war es die einzige Möglichkeit, gemeinsam Ferien zu machen. Am Ende fuhren alle Berater in den Urlaub – und der Kandidat reiste allein nach England. Die Pressebegleitung übernahm ein Juniormitarbeiter.

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Re: Steinbrück ist der kompetentere Kanzler

Beitrag von jmjarre »

Matthias Pochmann » So 21. Apr 2013, 18:13 hat geschrieben:
Im Herbst ist das Schnee des letzten Winters!

...Die Bürger sind nicht dumm und vergessen...

Du solltest das Volk nicht so "abtun"...das haben schon viele...das war immer falsch. Es ist eher eine Art Arroganz, die ich bei Dir hier erkenne- sorry
Strang über die SED und deren Stasi Aktivitäten -neueste Enthüllungen...Hier:
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Re: Steinbrück ist der kompetentere Kanzler

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jmjarre » So 21. Apr 2013, 18:16 hat geschrieben:

...Die Bürger sind nicht dumm und vergessen...

Du solltest das Volk nicht so "abtun"...das haben schon viele...das war immer falsch. Es ist eher eine Art Arroganz, die ich bei Dir hier erkenne- sorry

Es geht doch nicht darum, dass die Menschen dumm seien ... Ereignisse der Vergangenheit verblassen aber - und das Gegenwärtige ist stets von größerer Bedeutung

Deshalb war es richtig und wichtig, die "Besonderheiten" seines Charakters bereits frühzeitig so in Szene zu setzen ... und das hat er doch kaum besser machen können -oder?
Zuletzt geändert von Sri Aurobindo am Sonntag 21. April 2013, 19:21, insgesamt 1-mal geändert.
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