Profit kontra gute Lebensmittel

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Angrboda
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Profit kontra gute Lebensmittel

Beitrag von Angrboda »

...weil wir das gerade in einem anderen Strang diskutieren, was dort nicht hinein gehört, nun der eigene Strang dazu:

Wie also denkt die Forengemeinde über die Irreführungen des Verbrauchers durch die Industrie?
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Adam Smith
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Re: Profit kontra gute Lebensmittel

Beitrag von Adam Smith »

Werbung die suggeriert, dass ein Produkt jetzt besonders gesundheitsfördernd ist, ist in der Tat irreführend. Denn eine ausgewogene Ernährung ist jetzt optimal.

Und der Geschmack des Joghurts stammt halt aus Sägemehl. Ist aber nicht gesundheitsschädlich.

http://www.cosmiq.de/qa/show/513604/Ist ... m-Joghurt/
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John Galt
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Re: Profit kontra gute Lebensmittel

Beitrag von John Galt »

Beteigeuze » Do 14. Feb 2013, 20:46 hat geschrieben:...weil wir das gerade in einem anderen Strang diskutieren, was dort nicht hinein gehört, nun der eigene Strang dazu:

Wie also denkt die Forengemeinde über die Irreführungen des Verbrauchers durch die Industrie?
Immer sind die anderen schuld.
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Re: Profit kontra gute Lebensmittel

Beitrag von Angrboda »

Adam Smith » Do 14. Feb 2013, 20:51 hat geschrieben:Werbung die suggeriert, dass ein Produkt jetzt besonders gesundheitsfördernd ist, ist in der Tat irreführend. Denn eine ausgewogene Ernährung ist jetzt optimal.

Und der Geschmack des Joghurts stammt halt aus Sägemehl. Ist aber nicht gesundheitsschädlich.

http://www.cosmiq.de/qa/show/513604/Ist ... m-Joghurt/
Nun könnte man, wie bereits erwähnt, statt Erdbeeren Sägespäne auf die Packung drucken... oder immerhin den ehrlichen Hinweis: Geschmack stammt aus Sägespänen. Klar.. will der Verbraucher erstmal nicht hören... aber immerhin hätte er dann die Wahl: kaufe ich den Kram, oder lass ichs liegen...
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Re: Profit kontra gute Lebensmittel

Beitrag von Adam Smith »

Wobei es gesund ist und der Verbraucher jetzt auch so gut wie keine Wahl hat.
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Re: Profit kontra gute Lebensmittel

Beitrag von Angrboda »

Adam Smith » Do 14. Feb 2013, 21:04 hat geschrieben:Wobei es gesund ist und der Verbraucher jetzt auch so gut wie keine Wahl hat.
Ob das "gesund" ist, wissen wir doch gar nicht. Letztlich sind wir alle Versuchskarnikel um zu sehen, wie sich diverse Cocktails aus diversen Stoffen langfristig auswirken.

Überhaupt... das Prädikat "gesund" ist ja zum Lifestyle-Begriff geworden....
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Re: Profit kontra gute Lebensmittel

Beitrag von Adam Smith »

Und die Deutschen werden immer älter. Wobei Transfette jetzt wirklich verboten gehören. Das wirkt sich zwar negativ auf die Renten- u. Krankenversicherungsbeiträge aus, aber ist positiv für die Gesundheit.
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Re: Profit kontra gute Lebensmittel

Beitrag von Angrboda »

Adam Smith » Do 14. Feb 2013, 21:13 hat geschrieben:Und die Deutschen werden immer älter. Wobei Transfette jetzt wirklich verboten gehören. Das wirkt sich zwar negativ auf die Renten- u. Krankenversicherungsbeiträge aus, aber ist positiv für die Gesundheit.

Aber WIE werden sie immer älter. Ist es denn erstrebenswert, alle älter werden zu lassen, sie dann aber mit Demenz und Gebrechlichkeit im Altenheim vergammeln zu lassen... naja.
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Re: Profit kontra gute Lebensmittel

Beitrag von Adam Smith »

Das kommt aber nicht von den Lebensmitteln. Die Heilung von Alzheimer würde in Bezug auf die Kosten noch den größten Nutzen bringen.
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Re: Profit kontra gute Lebensmittel

Beitrag von Angrboda »

Adam Smith » Do 14. Feb 2013, 21:17 hat geschrieben:Das kommt aber nicht von den Lebensmitteln. Die Heilung von Alzheimer würde in Bezug auf die Kosten noch den größten Nutzen bringen.

Ja weiß man's denn? Ok, ich will den Bogen nicht zu weit spannen. Aber letztlich nützt dem Einzelnen ein hohes Alter nichts, wenn er sich über lange Zeit im Altenheim wiederfindet... ernährt mit Brei und bespaßt wie ein Kind. Aber wir weichen schon wieder vom Thema ab.
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Re: Profit kontra gute Lebensmittel

Beitrag von Adam Smith »

Stimmt. Ich bin übrigens für gute Lebensmittel.
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Re: Profit kontra gute Lebensmittel

Beitrag von Angrboda »

Adam Smith » Do 14. Feb 2013, 21:31 hat geschrieben:Stimmt. Ich bin übrigens für gute Lebensmittel.
Ja wer ist das denn nicht...
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Re: Profit kontra gute Lebensmittel

Beitrag von Starfix »

Beteigeuze » Do 14. Feb 2013, 21:46 hat geschrieben:...weil wir das gerade in einem anderen Strang diskutieren, was dort nicht hinein gehört, nun der eigene Strang dazu:

Wie also denkt die Forengemeinde über die Irreführungen des Verbrauchers durch die Industrie?
Wieso soll das in den anderen Strang nicht hineingehören? Das ständige isolieren bestimmter Sachverhalte und standpunkt führt uns immer nur von der Lösung weg. Man sollte hier anfangen sich viel mit der großräumigen Assoziation beschäftigen.
Ich leide unter Legasthenie und mache deshalb viele orthographische Fehler.
pudding

Re: Profit kontra gute Lebensmittel

Beitrag von pudding »

John Galt » Do 14. Feb 2013, 21:51 hat geschrieben:
Immer sind die anderen schuld.
Tja, der Konsument mischt wahrscheinlich kaum Pferdefleisch in die Lasagne. Also ist die Schuldfrage, zumindest für alle Nichtliberalen, geklärt.
Oder meinst du die Hersteller werden gezwungen Scheisse in die Lebensmittel zu panschen?
Clark

Re: Profit kontra gute Lebensmittel

Beitrag von Clark »

pudding » Fr 15. Feb 2013, 07:45 hat geschrieben: Tja, der Konsument mischt wahrscheinlich kaum Pferdefleisch in die Lasagne. Also ist die Schuldfrage, zumindest für alle Nichtliberalen, geklärt.
Pferdefleisch schmeckt übrigens vorzüglich. Im Normalfall ist es auch teurer als Rindfleisch.
Oder meinst du die Hersteller werden gezwungen Scheisse in die Lebensmittel zu panschen?
Steht sowas regelmäßig auf Deinem Speiseplan? Dann wundern mich Deine Kommentare auf Dünnschissbasis zu allen möglichen Themen nicht mehr.
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Re: Profit kontra gute Lebensmittel

Beitrag von pikant »

an den Lebensmittel sollte man nicht sparen und nur Qualitaet kaufen!
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Re: Profit kontra gute Lebensmittel

Beitrag von prime-pippo »

Clark » Fr 15. Feb 2013, 07:52 hat geschrieben:Pferdefleisch schmeckt übrigens vorzüglich. Im Normalfall ist es auch teurer als Rindfleisch.
Es geht ja um die ungeklärte Herkunft der Pferde.....vielleicht waren es gar keine Schlachtpferde und es sind Reste von Medikamenten etc. enthalten...
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Re: Profit kontra gute Lebensmittel

Beitrag von pikant »

Clark » Fr 15. Feb 2013, 07:52 hat geschrieben:Pferdefleisch schmeckt übrigens vorzüglich. Im Normalfall ist es auch teurer als Rindfleisch.
Steht sowas regelmäßig auf Deinem Speiseplan? Dann wundern mich Deine Kommentare auf Dünnschissbasis zu allen möglichen Themen nicht mehr.
dem kann ich zustimmen!
gute Qualitaet kostet seinen Preis und Pferdefleisch ist keine Massenware!
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Re: Profit kontra gute Lebensmittel

Beitrag von pikant »

prime-pippo » Fr 15. Feb 2013, 08:34 hat geschrieben:
Es geht ja um die ungeklärte Herkunft der Pferde.....vielleicht waren es gar keine Schlachtpferde und es sind Reste von Medikamenten etc. enthalten...
der Lebensmittelindustrie ist alle zuzzutrauen , wenn es Profit bringt!
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Re: Profit kontra gute Lebensmittel

Beitrag von Angrboda »

prime-pippo » Fr 15. Feb 2013, 08:34 hat geschrieben:
Es geht ja um die ungeklärte Herkunft der Pferde.....vielleicht waren es gar keine Schlachtpferde und es sind Reste von Medikamenten etc. enthalten...
Eben. Wenn der Meinung bin, Rindfleisch zu kaufen, dann will ich, dass das Rindfleisch ist... und nicht Pferd oder Wüstenfuchs. Wahrscheinlich soll jeder Verbraucher demnächst Gentests mit sich rumschleppen um seiner "Freiheit und Verantwortung" gerecht zu werden.
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Re: Profit kontra gute Lebensmittel

Beitrag von pudding »

Clark » Fr 15. Feb 2013, 08:52 hat geschrieben:Pferdefleisch schmeckt übrigens vorzüglich. Im Normalfall ist es auch teurer als Rindfleisch.
Steht sowas regelmäßig auf Deinem Speiseplan? Dann wundern mich Deine Kommentare auf Dünnschissbasis zu allen möglichen Themen nicht mehr.
Das kann man auch nur einem Deppen wie dir weissmachen und es ihm teuer andrehen. :D
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Schon auffällig wie hier von einer gewissen Klientel alles noch so Abwegige im Namen des Kapitalismus' und des Profits verteidigt wird.
Du findest so einen ganz offensichtlichen Betrug sogar noch OK. Leute wie dich sollte man mit zur Verantwortung ziehen, wegen Ermutigung.
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Re: Profit kontra gute Lebensmittel

Beitrag von Milady de Winter »

Zum Pferdefleisch in der Lasagne bzw. mittlerweile auch in Ravioli etc: wie hier schon mal gesagt wurde will ich kein Pferdefleisch, wenn man mir auf der Packung etwas anderes suggeriert. Ganz unabhängig davon, ob das Fleisch aus irgend einem Grund gesundheitsschädigend ist oder nicht.

Da man aber niemals sicher sein kann, was man isst, bleibt zumindest die Option, das Risiko einzugrenzen. Und das wäre in diesem speziellen Fall, auf Fertiggerichte zu verzichten. Ich gehe davon aus, dass ich, wenn ich das Stück Fleisch im Ganzen vor mir sehe, eher unterscheiden kann, um welche Sorte es sich handelt. Ob das Fleisch dann wiederum "in Ordnung" ist oder nicht steht wieder auf einem anderen Blatt. Fakt ist aber nun mal, dass man in ein Fertiggericht alles mögliche mischen kann...
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John Galt
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Re: Profit kontra gute Lebensmittel

Beitrag von John Galt »

pudding » Fr 15. Feb 2013, 07:45 hat geschrieben: Tja, der Konsument mischt wahrscheinlich kaum Pferdefleisch in die Lasagne. Also ist die Schuldfrage, zumindest für alle Nichtliberalen, geklärt.
Oder meinst du die Hersteller werden gezwungen Scheisse in die Lebensmittel zu panschen?
Ich sehe die Schuld beim Konsumenten. Wer wahllos Zeugs frisst, muss sich nicht wundern. Ich habe mich auch schon oft gefragt, was das für ein Fleisch ist in mancher Fertiglasagne. Abgesehen davon schmeckt die so beschissen, dass man die gar nicht essen sollte. Pferdefleisch ist keine Scheiße und die Regelungen zu den Medikamenten sind übervorsichtig. Man kann auch Pferde essen die nicht zur Schlachtung vorgesehen sind. Das bisschen Medikamente bringt einen nicht um. :x
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Re: Profit kontra gute Lebensmittel

Beitrag von prime-pippo »

John Galt » Sa 16. Feb 2013, 10:14 hat geschrieben: die Regelungen zu den Medikamente sind übervorsichtig. Man kann auch Pferde essen die nicht zur Schlachtung vorgesehen sind.
Was qualifiziert dich denn, hier ein Urteil fällen zu können?
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Re: Profit kontra gute Lebensmittel

Beitrag von John Galt »

prime-pippo » Sa 16. Feb 2013, 11:15 hat geschrieben:
Was qualifiziert dich denn, hier ein Urteil fällen zu können?
Wissen.
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Re: Profit kontra gute Lebensmittel

Beitrag von yogi61 »

Um welchen Wirkstoff soll es sich da eigentlich handeln,vielleicht habe ich etwas überlesen, aber ich kann dazu keine Aussage entdecken. :?:
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Re: Profit kontra gute Lebensmittel

Beitrag von Clark »

pudding » Sa 16. Feb 2013, 09:02 hat geschrieben: Das kann man auch nur einem Deppen wie dir weissmachen und es ihm teuer andrehen. :D
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Schon auffällig wie hier von einer gewissen Klientel alles noch so Abwegige im Namen des Kapitalismus' und des Profits verteidigt wird.
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Schon mal was von Angebot und Nachfrage gehört? Da Pferdefleisch eher selten angeboten wird, ist es hierzulande In Restaurants sehr teuer. Aber wenn ich mal nach Frankreich komme, oder nach Genf, bin ich jedesmal in dem ein oder anderen Restaurant, wo es hervorragende Gerichte mit Pferdefleisch gibt. Und da im Verhältnis wieder bezahlbar.
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Re: Profit kontra gute Lebensmittel

Beitrag von prime-pippo »

John Galt » Sa 16. Feb 2013, 11:16 hat geschrieben:
Wissen.
:?
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Re: Profit kontra gute Lebensmittel

Beitrag von John Galt »

yogi61 » Sa 16. Feb 2013, 11:18 hat geschrieben:Um welchen Wirkstoff soll es sich da eigentlich handeln,vielleicht habe ich etwas überlesen, aber ich kann dazu keine Aussage entdecken. :?:
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Re: Profit kontra gute Lebensmittel

Beitrag von yogi61 »

Danke, das kann man ja pratisch als Antagonist für den vielleicht zu erwartenden Gichtanfall durch den Fleischverzehr werten. :D

Spass beiseite, ich kann mir nicht vorstellen, dass Spuren davon irgendwelche nennenswerte Auswirkungen auf den Organismus beim Menschen ausüben.
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Re: Profit kontra gute Lebensmittel

Beitrag von prime-pippo »

Es ist echt absurd, dass die Schuld beim Konsumenten liegen soll, wenn der Verkäufer falsche Angaben zu seiner verkauften Ware macht. :dead:
Dann soll er wenigstens draufschreiben: "Diese Lasagne enthält Pferdefleisch ungeklärter Herkunft".
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Re: Profit kontra gute Lebensmittel

Beitrag von prime-pippo »

yogi61 » Sa 16. Feb 2013, 11:27 hat geschrieben: pass beiseite, ich kann mir nicht vorstellen, dass Spuren davon irgendwelche nennenswerte Auswirkungen auf den Organismus beim Menschen ausüben.
Es sind doch überall ständig Spuren von irgendwas enthalten. Eins kommt zum anderen.....Vermeidbare Belastungen sollten dann doch vermieden werden.
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Re: Profit kontra gute Lebensmittel

Beitrag von John Galt »

yogi61 » Sa 16. Feb 2013, 11:27 hat geschrieben:
Danke, das kann man ja pratisch als Antagonist für den vielleicht zu erwartenden Gichtanfall durch den Fleischverzehr werten. :D

Spass beiseite, ich kann mir nicht vorstellen, dass Spuren davon irgendwelche nennenswerte Auswirkungen auf den Organismus beim Menschen ausüben.
Eben so ist es. Ist ja auch nicht so, dass man die Pferde vollpumpt und dann schlachtet. Das Fleisch wird ja nicht giftig nur weil ein Pferd z.B. irgendwann mal vor 2 Jahren ein Medikament bekam. Der allwissende Staat es aber verboten und die Leute denken, das wäre mega gesundheitsschädigend. Naja...
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Re: Profit kontra gute Lebensmittel

Beitrag von yogi61 »

prime-pippo » Sa 16. Feb 2013, 11:30 hat geschrieben:
Es sind doch überall ständig Spuren von irgendwas enthalten. Eins kommt zum anderen.....Vermeidbare Belastungen sollten dann doch vermieden werden.
Sicher, aber das ist eine alte Diskussion. was ist vermeidbar und was nicht. Ketzerisch könnte man auch sagen, dass eine Belastung von Fleich mit Antibiotika weniger direkte negative Auswirkung auf den menschlichen Organismus haben können, als wenn man verkeimtes Fleisch etwa mit gramnegativen Bakterien zu sich nimmt. (Ich rede hier nicht von der sogenannten Antibiotika-Resistenz, das ist wieder eine anderes Problem) und ohne Konservierungsmittel wäre die Mortalitätsrate zum Beispiel in Altenheimen sicher doppelt so hoch. Wie gesagt, ich will hier nichts verharmlosen.
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Re: Profit kontra gute Lebensmittel

Beitrag von yogi61 »

John Galt » Sa 16. Feb 2013, 11:42 hat geschrieben:
Eben so ist es. Ist ja auch nicht so, dass man die Pferde vollpumpt und dann schlachtet. Das Fleisch wird ja nicht giftig nur weil ein Pferd z.B. irgendwann mal vor 2 Jahren ein Medikament bekam. Der allwissende Staat es aber verboten und die Leute denken, das wäre mega gesundheitsschädigend. Naja...
Zudem werden Spuren von einem Wirkstoff wie Phenylbutazon durch Garen, Kochen den eigenen Speichel und die Magensäuere zusätzlich verdünnt oder elemeniert.
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Re: Profit kontra gute Lebensmittel

Beitrag von eifelbauer »

pudding » Sa 16. Feb 2013, 09:02 hat geschrieben: Das kann man auch nur einem Deppen wie dir weissmachen und es ihm teuer andrehen. :D
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Hat das eine nichts mit dem anderesn zu tun.
Wenn mir hier beim Pferdemetzger Fleisch oder Wurst kaufe ist die teurer als vergleichbares Rindfleisch.
Wers mag bezahlt den Mehrpreis gerne.
Ein Rheinischer sauerbraten aus Pferdefleisch ist auch was köstliches. Kein Vergleich mit der Billigversion aus Rindfleisch.
Das billige Pferdefleisch in der Billiglasagne (wundert mich das man in dem Fraß überhaupt Fleisch gefunden hat) stammt vermutlich aus den Resten einer Großschlachterei in Rumänien.
Die Qualität muß hier noch nicht einmal schlecht sein. Wenn es übrig ist wirft man es halt zum Dumpingpreis auf den Markt.
So schlecht, das es die Quaität von Fertiglasagne oder Dosenravioli senkt kann es aber gar nicht sein.
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Re: Profit kontra gute Lebensmittel

Beitrag von Fadamo »

Beteigeuze » Do 14. Feb 2013, 20:46 hat geschrieben:...weil wir das gerade in einem anderen Strang diskutieren, was dort nicht hinein gehört, nun der eigene Strang dazu:

Wie also denkt die Forengemeinde über die Irreführungen des Verbrauchers durch die Industrie?


Das ist nicht nur irreführend,dass ist kriminell.
Und kriminelle gehören in den knast.
Aber unser rechtsstaat tut sich schwer damit.
Man steckt lieber schwarzfahrer in den knast. :mad2:
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Re: Profit kontra gute Lebensmittel

Beitrag von Welfenprinz »

prime-pippo » Sa 16. Feb 2013, 11:27 hat geschrieben:Es ist echt absurd, dass die Schuld beim Konsumenten liegen soll, wenn der Verkäufer falsche Angaben zu seiner verkauften Ware macht. :dead:
".
Schuld. Schuld ist so ein Wort. Schuld ist der Verbraucher sicher nicht.
Es besehen deutliche Wechselwirkungen zwischen der Bereitschaft der mehrheit der Verbraucher Essen nebenbei irgendwas zu konsumieren und den Möglichkeiten, die die Lebensmittelindustrie ausschöpft.

Wie phasenverschoben die Realitätswahrnehmungen sind, sieht man doch daran, dass bei solchen Gelegenheiten in den Medien sofort die Antagonisten "bio- konventionell- industrielle Masentierhaltung - blablup" aufgefahren werden.

Das hat doch dan überhaupt nix miteinander zu tun. Die Pferde sind zumindest nicht aus industrieller Massentierhaltung, und bio sind sie höchstwahrscheinlich auch. ;) ;)
Sterben kann nicht so schlimm sein,sonst würden es nicht so viele tun.
Lt. griinpissstudien stirbt eine Ratte, wenn ihr ein 200l-Fass Glyphosat auf den Kopf fällt.
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Re: Profit kontra gute Lebensmittel

Beitrag von wuehler »

Wer sollte schon gegen gute Lebensmittel sein?

Unsere Lebensmittel (LM) haben schon einen recht hohen Standart, der aber noch erheblich!!! verbessert werden sollte:

1. eine 100%-ige Deklarierungspflicht, was drin ist, muss auch drauf stehen, ohne wenn und aber!

2. Lebensmittel dürfen nicht erst zur "Weiterverarbeitung" um die Welt gekarrt werden, zum Ende weiß
kaum noch einer, woher und was mit diesen LM passiert ist!

3. Wer jemals einen Schlachthof von innen gesehen hat, wie dort mit Tieren und den "Fleichprodukten" umgegangen wird,
wird mit hoher Wahrscheinlichkeit zum Vegetarier! Die Äußerung von mir bekannten Leuten, die auf/in Schlachthöfen arbeiten:
"ich esse nur Wurst die ich selber zubereitet habe" kommt nicht von ungefähr.

Die alte Bewertung, die schlimmsten krim. Organisationen der Welt:
1. Drogen-Mafia
2. Waffenhändler
3. Fleischhändler

kommt immer noch.
Die Vernunft kann sich mit größerer Wucht dem Bösen entgegenstellen, wenn der Zorn ihr dienstbar zur Seite steht,
denn die Wut ist die unbeherrschte Tochter des Zorns! (Papst Gregor der I.- 8. Jahrhundert und Georg Schramm-Kaberttist - 21. Jahrhundert)
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Re: Profit kontra gute Lebensmittel

Beitrag von Kibuka »

Welfenprinz » Sa 16. Feb 2013, 12:41 hat geschrieben:
Schuld. Schuld ist so ein Wort.
Wer ist Schuld an dem Pferdefleischskandal? Eine gute Frage. Zunächst einmal direkt die Verantwortlichen, die Pferdefleisch zu Rindfleisch umetikettiert haben.

Sie haben Pferdefleisch verwendet, weil es billiger ist. Wäre es teurer, hätten sie es garantiert nicht benutzt und zu Rindfleisch umetikettiert. Als Fazit bleibt also der übliche Beweggrund, die reine Profitgier. Gepaart mit milden gesetzlichen Strafen und ineffizienten Kontrollen ergibt das den idealen Nährboden für Lebensmittelskandale. Der aktuelle Skandal ist schließlich nicht der Erste in der jüngeren Geschichte.
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wuehler
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Re: Profit kontra gute Lebensmittel

Beitrag von wuehler »

Kibuka » Sa 16. Feb 2013, 15:45 hat geschrieben:
Wer ist Schuld an dem Pferdefleischskandal? Eine gute Frage. Zunächst einmal direkt die Verantwortlichen, die Pferdefleisch zu Rindfleisch umetikettiert haben.

Sie haben Pferdefleisch verwendet, weil es billiger ist. Wäre es teurer, hätten sie es garantiert nicht benutzt und zu Rindfleisch umetikettiert. Als Fazit bleibt also der übliche Beweggrund, die reine Profitgier. Gepaart mit milden gesetzlichen Strafen und ineffizienten Kontrollen ergibt das den idealen Nährboden für Lebensmittelskandale. Der aktuelle Skandal ist schließlich nicht der Erste in der jüngeren Geschichte.
Danke, sehr präzise und auf den Punkt gebracht: Profitgier !

Übrigens ist die Lebensmittelindustrie ist einzige Industrie, die es sich ständig erlauben kann, gegen die Interessen der
Verbraucher zu produzieren!
Man stelle sich das z.B. bei der Autoindustrie vor, da werden Autos angeboten die keiner besitzen möchte.
Zuletzt geändert von wuehler am Samstag 16. Februar 2013, 16:08, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Profit kontra gute Lebensmittel

Beitrag von Boracay »

Kibuka » Sa 16. Feb 2013, 15:45 hat geschrieben: Gepaart mit milden gesetzlichen Strafen
Was wäre denn deiner Meinung nach eine angemessene Strafe für eine Tat die niemand schadet?

Nur zur Erinnerung: Hier im Lande geht man teilweise nach Messerangriffen und Schwerverletzen als freier Mann aus dem Gerichtsaal....

Ich finde dieses ganze Gegacker um angebliche "Skandale" einfach nur lächerlich und dumm. Aber in einer Gesellschaft in der es immer mehr Körnerfresser, Bio-Idioten, Veganer und Lehrer gibt, ist das leider eine traurige Konsequenz.
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Re: Profit kontra gute Lebensmittel

Beitrag von prime-pippo »

Boracay » Sa 16. Feb 2013, 16:04 hat geschrieben:
Was wäre denn deiner Meinung nach eine angemessene Strafe für eine Tat die niemand schadet?

Nur zur Erinnerung: Hier im Lande geht man teilweise nach Messerangriffen und Schwerverletzen als freier Mann aus dem Gerichtsaal....

Ich finde dieses ganze Gegacker um angebliche "Skandale" einfach nur lächerlich und dumm. Aber in einer Gesellschaft in der es immer mehr Körnerfresser, Bio-Idioten, Veganer und Lehrer gibt, ist das leider eine traurige Konsequenz.
Lehrer? :D
Werden die mehr?

Wenn der Verbraucher wirklich die Wahl haben soll, muss auch draufstehen, was eigentlich drin ist....
"Banks do not, as too many textbooks still suggest, take deposits of existing money from savers and lend it out to borrowers: they create credit and money ex nihilo – extending a loan to the borrower and simultaneously crediting the borrower’s money account."
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Re: Profit kontra gute Lebensmittel

Beitrag von wuehler »

prime-pippo » Sa 16. Feb 2013, 16:07 hat geschrieben:
Lehrer? :D
Werden die mehr?

Wenn der Verbraucher wirklich die Wahl haben soll, muss auch draufstehen, was eigentlich drin ist....
Genau das will und verhindert ja die Lebensmittelindustrie mit Hilfe der Lobby-Politiker, es soll nicht draufstehen was drin ist! warum nur....? :mad2:

In diesem Zusammenhang stellt sich mal wieder die Frage, was unsere Lobby-Ministerin, Ilse, eigentlich die ganzen Jahre
gemacht?
Zuletzt geändert von wuehler am Samstag 16. Februar 2013, 16:17, insgesamt 1-mal geändert.
Die Vernunft kann sich mit größerer Wucht dem Bösen entgegenstellen, wenn der Zorn ihr dienstbar zur Seite steht,
denn die Wut ist die unbeherrschte Tochter des Zorns! (Papst Gregor der I.- 8. Jahrhundert und Georg Schramm-Kaberttist - 21. Jahrhundert)
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Re: Profit kontra gute Lebensmittel

Beitrag von Boracay »

prime-pippo » Sa 16. Feb 2013, 16:07 hat geschrieben: Wenn der Verbraucher wirklich die Wahl haben soll, muss auch draufstehen, was eigentlich drin ist....
Natürlich, das ist Betrug.
Ich stelle nur die Frage was eine angemessene Strafe dafür wäre? Gerade bei Gewalttaten weigern sich Gerichte ja nahezu völlig irgendwelche Strafen zu verhängen, aber bei sowas soll dann Haft drohen????
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Re: Profit kontra gute Lebensmittel

Beitrag von pudding »

John Galt » Sa 16. Feb 2013, 11:14 hat geschrieben:
Ich sehe die Schuld beim Konsumenten. Wer wahllos Zeugs frisst, muss sich nicht wundern. Ich habe mich auch schon oft gefragt, was das für ein Fleisch ist in mancher Fertiglasagne. Abgesehen davon schmeckt die so beschissen, dass man die gar nicht essen sollte. Pferdefleisch ist keine Scheiße und die Regelungen zu den Medikamenten sind übervorsichtig. Man kann auch Pferde essen die nicht zur Schlachtung vorgesehen sind. Das bisschen Medikamente bringt einen nicht um. :x
Von dir hat niemand Anderes erwartet. Perfide Liberalenlogik immer zu Gunsten des Profiteurs. DIch sollte man mit medikamentenverseuchten Pferdefleisch vollstopfen bis der Gang der Dinge seinen Lauf nimmt. Unglaublich was hier geäussert wird.
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Re: Profit kontra gute Lebensmittel

Beitrag von John Galt »

pudding » Sa 16. Feb 2013, 16:40 hat geschrieben: Von dir hat niemand Anderes erwartet. Perfide Liberalenlogik immer zu Gunsten des Profiteurs. DIch sollte man mit medikamentenverseuchten Pferdefleisch vollstopfen bis der Gang der Dinge seinen Lauf nimmt. Unglaublich was hier geäussert wird.
Wen man mit ekelhafter Lasagne Profit machen kann, wer ist dann schuld? Natürlich der Anbieter. :D
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pudding

Re: Profit kontra gute Lebensmittel

Beitrag von pudding »

Clark » Sa 16. Feb 2013, 12:20 hat geschrieben: Schon mal was von Angebot und Nachfrage gehört? Da Pferdefleisch eher selten angeboten wird, ist es hierzulande In Restaurants sehr teuer. Aber wenn ich mal nach Frankreich komme, oder nach Genf, bin ich jedesmal in dem ein oder anderen Restaurant, wo es hervorragende Gerichte mit Pferdefleisch gibt. Und da im Verhältnis wieder bezahlbar.
So so, und dann haben die Hersteller der Lasagne den Konsumenten quasi was Gutes tun wollen und abgeblich teuere Gaulfleisch statt dem billigen Rind reingetan, so ganz uneigennützig wie man es von profitgeilen Unternehmern kennt? Für wie blöd hältst du uns eigentlich?
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Re: Profit kontra gute Lebensmittel

Beitrag von John Galt »

Vielleicht sollten wir die Lebensmittelindustrie verstaatlichen, sowas lebensnotwendiges wie Lebensmittel können die privaten Anbieter offensichtlich nicht gewährleisten. Wir brauchen eine staatliche Nahrungsmittelgrundversorgungsbehörde.
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Re: Profit kontra gute Lebensmittel

Beitrag von pudding »

Boracay » Sa 16. Feb 2013, 17:04 hat geschrieben:
Was wäre denn deiner Meinung nach eine angemessene Strafe für eine Tat die niemand schadet?

Nur zur Erinnerung: Hier im Lande geht man teilweise nach Messerangriffen und Schwerverletzen als freier Mann aus dem Gerichtsaal....

Ich finde dieses ganze Gegacker um angebliche "Skandale" einfach nur lächerlich und dumm. Aber in einer Gesellschaft in der es immer mehr Körnerfresser, Bio-Idioten, Veganer und Lehrer gibt, ist das leider eine traurige Konsequenz.
Schon klar dass du solche profitgeilen Betrüger ungeschoren davonkommen lassen würdest. Wenn ich Rind laut Inahltsstoffen kaufe, will ich Rinf und kein Pferd, basta.
Sich bei jedem Cent den ein Arbeitsloser zu viel bekommt auregen bis der Arzt kommt aber Wirtschaftsverbrecher und Betrüger laufen lassen, nein, die liberale Welt ist nicht meine Welt.
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