Eindeutig ein Stellvertreterkrieg
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Eindeutig ein Stellvertreterkrieg
Ein sehr schönes Interview mit der Psychotherapeutin Christine Bauer-Jelinek.
Zitat:
"Warum hat der Mann im Gegenzug zumindest im öffentlichen Diskurs so viel von seiner hegemonialen Position eingebüßt und würden Sie diese Entwicklung generell als negativ erachten?
Christine Bauer-Jelinek: Dass die Männer zur Zeit so schlecht weg kommen und die Frauen so stark idealisiert werden, ist für beide Geschlechter schlecht, weil es unrealistische Zuschreibungen sind. Jeder Mensch hat gute und schlechte Seiten und jedes Geschlecht hat soziale Rollen, die Vorteile und Nachteile bringen. Das aufzuteilen ist eine Extrembelastung für beide Geschlechter. Frauen denken, sie müssten besonders sozial und erfolgreich sein und Männer wissen schon gar nicht mehr, wie sie sich richtig verhalten sollen: Wenn sie Ehrgeiz entwickeln, sind sie Machos und wenn sie mehr um die Familie bemüht sind, sind sie Softies. Männer können zur Zeit machen was sie wollen, es ist immer verkehrt, und das halte ich für kontraproduktiv."
http://www.heise.de/tp/artikel/38/38368/1.html
Da trifft sie den Nagel auf Kopf, denn es ist tatsächlich so, dass, zumindest in den Medien, gerne wir Männer kritisiert werden. Das nervt ganz gewaltig und es ist die Frage, wer da immer wieder Kritik äussert, denn im wahren Leben begegnen mir solche Menschen eigentlich nicht. In den Familien ist man sich meist eher einig und da muss man auch keinen Krieg gegeneinander führen (wozu auch), eher im Gegenteil: Mann und Frau müssen an einem Strang ziehen innerhalb einer Familie bzw. Partnerschaft.
Es wird langsam Zeit, dass dieser Geschlechterkampf, der in den Medien von irgendwelchen Journalisten zelebriert wird, ein Ende findet. Die wahre Problematik ist nicht Mann oder Frau, sondern eher arm gegenüber reich.
Zitat:
"Warum hat der Mann im Gegenzug zumindest im öffentlichen Diskurs so viel von seiner hegemonialen Position eingebüßt und würden Sie diese Entwicklung generell als negativ erachten?
Christine Bauer-Jelinek: Dass die Männer zur Zeit so schlecht weg kommen und die Frauen so stark idealisiert werden, ist für beide Geschlechter schlecht, weil es unrealistische Zuschreibungen sind. Jeder Mensch hat gute und schlechte Seiten und jedes Geschlecht hat soziale Rollen, die Vorteile und Nachteile bringen. Das aufzuteilen ist eine Extrembelastung für beide Geschlechter. Frauen denken, sie müssten besonders sozial und erfolgreich sein und Männer wissen schon gar nicht mehr, wie sie sich richtig verhalten sollen: Wenn sie Ehrgeiz entwickeln, sind sie Machos und wenn sie mehr um die Familie bemüht sind, sind sie Softies. Männer können zur Zeit machen was sie wollen, es ist immer verkehrt, und das halte ich für kontraproduktiv."
http://www.heise.de/tp/artikel/38/38368/1.html
Da trifft sie den Nagel auf Kopf, denn es ist tatsächlich so, dass, zumindest in den Medien, gerne wir Männer kritisiert werden. Das nervt ganz gewaltig und es ist die Frage, wer da immer wieder Kritik äussert, denn im wahren Leben begegnen mir solche Menschen eigentlich nicht. In den Familien ist man sich meist eher einig und da muss man auch keinen Krieg gegeneinander führen (wozu auch), eher im Gegenteil: Mann und Frau müssen an einem Strang ziehen innerhalb einer Familie bzw. Partnerschaft.
Es wird langsam Zeit, dass dieser Geschlechterkampf, der in den Medien von irgendwelchen Journalisten zelebriert wird, ein Ende findet. Die wahre Problematik ist nicht Mann oder Frau, sondern eher arm gegenüber reich.
Zuletzt geändert von Blickwinkel am Montag 28. Januar 2013, 11:02, insgesamt 1-mal geändert.
Nichts ist in der Regel unsozialer als der sogenannte Wohlfahrtsstaat, der die menschliche Verantwortung erschlaffen und die individuelle Leistung absinken läßt. (Ludwig Erhard)
Re: Eindeutig ein Stellvertreterkrieg
Ja, das Ganze wäre eigentlich lachhaft, wenn es nicht Andeutungen der Gefahr von Mediokratie hätte. Meine Frau und ich in unserer Dyarchie
finden das eigentlich ziemlich abgehoben und realitätsfern, was da manchmal berichtet wird. Das spiegelt sich in dieser extremen Polarisierung eigentlich so gar nicht in unserer Reallife Umgebung wieder.

Zuletzt geändert von denkmal am Montag 28. Januar 2013, 13:17, insgesamt 1-mal geändert.
Im Laufe ihres steinernen Daseins nehmen sogar manche Denkmäler menschliche Züge an.
© Martin Gerhard Reisenberg
(1949 - 2023), Diplom-Bibliothekar und Autor
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Re: Eindeutig ein Stellvertreterkrieg
Im vorletzten Satz fehlt wohl ein "se", aber außer mir hat es wohl kein Schwein gemerkt.
♂

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""Political correctness" sollte das Unwort des Jahrzehnts werden!"
Re: Eindeutig ein Stellvertreterkrieg
jeder kriegt was auf den Deckel, Medien sei Dank:Blickwinkel » Mo 28. Jan 2013, 12:01 hat geschrieben:Ein sehr schönes Interview mit der Psychotherapeutin Christine Bauer-Jelinek.
Zitat:
"Warum hat der Mann im Gegenzug zumindest im öffentlichen Diskurs so viel von seiner hegemonialen Position eingebüßt und würden Sie diese Entwicklung generell als negativ erachten?
Christine Bauer-Jelinek: Dass die Männer zur Zeit so schlecht weg kommen und die Frauen so stark idealisiert werden, ist für beide Geschlechter schlecht, weil es unrealistische Zuschreibungen sind. Jeder Mensch hat gute und schlechte Seiten und jedes Geschlecht hat soziale Rollen, die Vorteile und Nachteile bringen. Das aufzuteilen ist eine Extrembelastung für beide Geschlechter. Frauen denken, sie müssten besonders sozial und erfolgreich sein und Männer wissen schon gar nicht mehr, wie sie sich richtig verhalten sollen: Wenn sie Ehrgeiz entwickeln, sind sie Machos und wenn sie mehr um die Familie bemüht sind, sind sie Softies. Männer können zur Zeit machen was sie wollen, es ist immer verkehrt, und das halte ich für kontraproduktiv."
http://www.heise.de/tp/artikel/38/38368/1.html
Da trifft sie den Nagel auf Kopf, denn es ist tatsächlich so, dass, zumindest in den Medien, gerne wir Männer kritisiert werden. Das nervt ganz gewaltig und es ist die Frage, wer da immer wieder Kritik äussert, denn im wahren Leben begegnen mir solche Menschen eigentlich nicht. In den Familien ist man sich meist eher einig und da muss man auch keinen Krieg gegeneinander führen (wozu auch), eher im Gegenteil: Mann und Frau müssen an einem Strang ziehen innerhalb einer Familie bzw. Partnerschaft.
Es wird langsam Zeit, dass dieser Geschlechterkampf, der in den Medien von irgendwelchen Journalisten zelebriert wird, ein Ende findet. Die wahre Problematik ist nicht Mann oder Frau, sondern eher arm gegenüber reich.
Männer sind Machos und Drecksäcke, sexsüchtig und Verbrecher ohne Gefühle, Dummköpfe, schmutzig und frech, verrückt nach Sport....
Frauen sind frigide, zickig, zu fett, zu dünn, Hausfrauen, Emanzen, Karrierezicken, Glucken oder voller Gefühlsduseleien....
ich will nicht tauschen.,
ihr aber auch nicht.
Re: Eindeutig ein Stellvertreterkrieg
Trekkicat » Mo 28. Jan 2013, 23:09 hat geschrieben:
jeder kriegt was auf den Deckel, Medien sei Dank:
Männer sind Machos und Drecksäcke, sexsüchtig und Verbrecher ohne Gefühle, Dummköpfe, schmutzig und frech, verrückt nach Sport....
Frauen sind frigide, zickig, zu fett, zu dünn, Hausfrauen, Emanzen, Karrierezicken, Glucken oder voller Gefühlsduseleien....
ich will nicht tauschen.,
ihr aber auch nicht.
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Re: Eindeutig ein Stellvertreterkrieg
Weichei!Muninn » Mo 28. Jan 2013, 23:52 hat geschrieben:
Beitrag ist gemeldet!Ich lasse mich von Ihnen nicht als "Decksack" bezeichnen...

Wer die Vergangenheit kontrolliert, kontrolliert die Zukunft; wer die Gegenwart kontrolliert, kontrolliert die Vergangenheit.
Eric Arthur Blair
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Re: Eindeutig ein Stellvertreterkrieg
Beitrag ist gemeldet!


Re: Eindeutig ein Stellvertreterkrieg
Medien mögen das Polarisieren, und den Streit. Bei allen Themen, nicht nur bei Geschlechter.Blickwinkel » Mo 28. Jan 2013, 11:01 hat geschrieben:Ein sehr schönes Interview mit der Psychotherapeutin Christine Bauer-Jelinek.
Zitat:
"Warum hat der Mann im Gegenzug zumindest im öffentlichen Diskurs so viel von seiner hegemonialen Position eingebüßt und würden Sie diese Entwicklung generell als negativ erachten?
Christine Bauer-Jelinek: Dass die Männer zur Zeit so schlecht weg kommen und die Frauen so stark idealisiert werden, ist für beide Geschlechter schlecht, weil es unrealistische Zuschreibungen sind. Jeder Mensch hat gute und schlechte Seiten und jedes Geschlecht hat soziale Rollen, die Vorteile und Nachteile bringen. Das aufzuteilen ist eine Extrembelastung für beide Geschlechter. Frauen denken, sie müssten besonders sozial und erfolgreich sein und Männer wissen schon gar nicht mehr, wie sie sich richtig verhalten sollen: Wenn sie Ehrgeiz entwickeln, sind sie Machos und wenn sie mehr um die Familie bemüht sind, sind sie Softies. Männer können zur Zeit machen was sie wollen, es ist immer verkehrt, und das halte ich für kontraproduktiv."
http://www.heise.de/tp/artikel/38/38368/1.html
Da trifft sie den Nagel auf Kopf, denn es ist tatsächlich so, dass, zumindest in den Medien, gerne wir Männer kritisiert werden. Das nervt ganz gewaltig und es ist die Frage, wer da immer wieder Kritik äussert, denn im wahren Leben begegnen mir solche Menschen eigentlich nicht. In den Familien ist man sich meist eher einig und da muss man auch keinen Krieg gegeneinander führen (wozu auch), eher im Gegenteil: Mann und Frau müssen an einem Strang ziehen innerhalb einer Familie bzw. Partnerschaft.
Es wird langsam Zeit, dass dieser Geschlechterkampf, der in den Medien von irgendwelchen Journalisten zelebriert wird, ein Ende findet. Die wahre Problematik ist nicht Mann oder Frau, sondern eher arm gegenüber reich.
Ich gucke mir oft Fussball an:
Journalist zu Spieler nach verlorenem Spiel: "Sind sie enttäuscht, dass sie heute auf der Bank sassen?"
Spieler angefressen geht weg und murmelt:"Ich will nichts sagen" oder "Lassen sie mich in Ruhe"
Am folge Tag in der Zeitung: "Spieler angefressen weil Trainer ihn nicht spielen lässt" ...
Das der Spieler aber villeicht wegen dem Spielausgang angefressen ist, schreibt niemand, das ist ja uninteressant.

Re: Eindeutig ein Stellvertreterkrieg
Muninn » Mo 28. Jan 2013, 23:52 hat geschrieben:
Beitrag ist gemeldet!Ich lasse mich von Ihnen nicht als "Decksack" bezeichnen...
DRecksack hat sie geschrieben. Ist Ihnen schon wieder die Phantasie durchgegangen?

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""Political correctness" sollte das Unwort des Jahrzehnts werden!"