Deutsche Lohnentwicklung als Gefahr für Europa?
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Deutsche Lohnentwicklung als Gefahr für Europa?
Schon seit längerem meine Rede !!
IMK-Chef Horn fordert höhere Löhne
30,10 Euro kostete 2011 eine durchschnittliche Arbeitsstunde in Deutschland. Damit lag die Belastung für hiesige Unternehmen immer noch um rund ein Viertel unter den Beträgen, die belgische, schwedische und dänische Betriebe für eine durchschnittliche Arbeitsstunde aufbringen mussten. Seit dem vergangenen Jahr steigen die deutschen Löhne zwar erstmals seit Jahren wieder kräftiger - aber immer noch nicht kräftig genug, sagt der Direktor des gewerkschaftsnahen "Instituts für Makroökonomie und Konjunkturforschung", Gustav Horn.
Fremdwort Tariflohn
Vor allem in den Dienstleistungsbranchen gebe es erheblichen Nachholbedarf: "In Deutschland sind die Arbeitskosten im Dienstleistungssektor deutlich geringer als in der Industrie - etwa um zwanzig Prozent." Dies sei keinem anderen Land so. "Das liegt natürlich daran, dass wir im Dienstleistungssektor Bereiche haben, in denen Tariflöhne ein Fremdwort sind, und in denen Niedriglohnbeschäftigungen an der Tagesordnung sind. Das drückt den Durchschnitt dort erheblich herunter."
mehr...
http://www.tagesschau.de/wirtschaft/arb ... en134.html
IMK-Chef Horn fordert höhere Löhne
30,10 Euro kostete 2011 eine durchschnittliche Arbeitsstunde in Deutschland. Damit lag die Belastung für hiesige Unternehmen immer noch um rund ein Viertel unter den Beträgen, die belgische, schwedische und dänische Betriebe für eine durchschnittliche Arbeitsstunde aufbringen mussten. Seit dem vergangenen Jahr steigen die deutschen Löhne zwar erstmals seit Jahren wieder kräftiger - aber immer noch nicht kräftig genug, sagt der Direktor des gewerkschaftsnahen "Instituts für Makroökonomie und Konjunkturforschung", Gustav Horn.
Fremdwort Tariflohn
Vor allem in den Dienstleistungsbranchen gebe es erheblichen Nachholbedarf: "In Deutschland sind die Arbeitskosten im Dienstleistungssektor deutlich geringer als in der Industrie - etwa um zwanzig Prozent." Dies sei keinem anderen Land so. "Das liegt natürlich daran, dass wir im Dienstleistungssektor Bereiche haben, in denen Tariflöhne ein Fremdwort sind, und in denen Niedriglohnbeschäftigungen an der Tagesordnung sind. Das drückt den Durchschnitt dort erheblich herunter."
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Re: Deutsche Lohnentwicklung als Gefahr für Europa?
Höhere Löhne sind nicht durchsetzbar. Die deutsche Lohnentwicklung kann man nicht nur im europäischen Kontext sehen, sondern muss vielmehr die globalen Zustände berücksichtigen.
Entweder man führt europaweit gleiche Mindestlöhne ein und errichtet Zollschranken oder mann kann das Vorhaben in die Tonne treten, denn sie führen sonst schlicht zu Verlagerungsprozessen.
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Re: Deutsche Lohnentwicklung als Gefahr für Europa?
Wenn "die globalen Zustände" es nicht zulassen das ne Putzfrau anständig bezahlt werden kann,dann ist was Faul im Staate.Kibuka » Di 27. Nov 2012, 00:01 hat geschrieben:Höhere Löhne sind nicht durchsetzbar. Die deutsche Lohnentwicklung kann man nicht nur im europäischen Kontext sehen, sondern muss vielmehr die globalen Zustände berücksichtigen.
Entweder man führt europaweit gleiche Mindestlöhne ein und errichtet Zollschranken oder mann kann das Vorhaben in die Tonne treten, denn sie führen sonst schlicht zu Verlagerungsprozessen.
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Re: Deutsche Lohnentwicklung als Gefahr für Europa?
Hat Herr Horn auch was dazu gesagt, wie das mit den höheren Löhnen laufen soll? Ich bin da ja grundsätzlich dafür, fürchte aber arbeitgeberseitig wird sich die Begeisterung in Grenzen halten. Bliebe noch der Staat, der mittels Mindestlöhnen was regeln könnte. Sonst noch was?
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Re: Deutsche Lohnentwicklung als Gefahr für Europa?
Kibuka » Di 27. Nov 2012, 00:01 hat geschrieben:Höhere Löhne sind nicht durchsetzbar. Die deutsche Lohnentwicklung kann man nicht nur im europäischen Kontext sehen, sondern muss vielmehr die globalen Zustände berücksichtigen.
Entweder man führt europaweit gleiche Mindestlöhne ein und errichtet Zollschranken oder mann kann das Vorhaben in die Tonne treten, denn sie führen sonst schlicht zu Verlagerungsprozessen.
Das kann man so pauschal nicht sagen. Der Handwerker von nebenan, der meine Heizung repariert, kann nicht verlagen. Genauso wenig der Bäcker oder der Malermeister. Das Verlagern betrifft eher die exportorientieren Branchen. Für die kann ein Mindestlohn ein Nachteil sein.
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Re: Deutsche Lohnentwicklung als Gefahr für Europa?
Letzeres sicherlich nicht. Man muß sich nur anschauen, welche Branchen für unseren Export sorgen. Mini-Löhne gibt es bei denen praktisch nicht.terrok » Di 27. Nov 2012, 09:41 hat geschrieben:
Das kann man so pauschal nicht sagen. Der Handwerker von nebenan, der meine Heizung repariert, kann nicht verlagen. Genauso wenig der Bäcker oder der Malermeister. Das Verlagern betrifft eher die exportorientieren Branchen. Für die kann ein Mindestlohn ein Nachteil sein.
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Re: Deutsche Lohnentwicklung als Gefahr für Europa?
Gegen den Willen der Tarifparteien kann der Staat keine Mindestlöhne festsetzen. Es wäre Verfassungswidrig, wie ein Gerichtsurteil bestätigt. Man nennt das Tarifhoheit.Dampflok94 » Di 27. Nov 2012, 09:26 hat geschrieben:Hat Herr Horn auch was dazu gesagt, wie das mit den höheren Löhnen laufen soll? Ich bin da ja grundsätzlich dafür, fürchte aber arbeitgeberseitig wird sich die Begeisterung in Grenzen halten. Bliebe noch der Staat, der mittels Mindestlöhnen was regeln könnte. Sonst noch was?
Re: Deutsche Lohnentwicklung als Gefahr für Europa?
Die Realität ist, daß gerade im Dienstleistungsbereich viele schlecht qualifizierte Hilfskräfte tätig sind. Zudem gibt es Druck aus den Nachbarländern. In Berlin ist eine polnische Putzfrau fast schon die Regel. Und 80 % der Hotelwäsche der berliner Hotels wird in Polen gewaschen. Man beachte, daß Deutschland keine Insel ist.Dr. Nötigenfalls » Di 27. Nov 2012, 09:06 hat geschrieben:
Wenn "die globalen Zustände" es nicht zulassen das ne Putzfrau anständig bezahlt werden kann,dann ist was Faul im Staate.
Ein zu hoher Mindestlohn führt zwanfsläufig zu einer höhren Arbeitslosigkeit bei gering Qualifizierten und zu mehr Schwarzarbeit. Die Grenze dürfte bei 9 Euro pro Stunde liegen.
Zuletzt geändert von hamels am Dienstag 27. November 2012, 10:47, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Deutsche Lohnentwicklung als Gefahr für Europa?
Ein bundesweiter Mindestlohn wäre durchaus möglich. Sonst gäbe es die ganze Debatte nicht.hamels » Di 27. Nov 2012, 10:43 hat geschrieben: Gegen den Willen der Tarifparteien kann der Staat keine Mindestlöhne festsetzen. Es wäre Verfassungswidrig, wie ein Gerichtsurteil bestätigt. Man nennt das Tarifhoheit.
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Re: Deutsche Lohnentwicklung als Gefahr für Europa?
Dampflok94 » Di 27. Nov 2012, 09:26 hat geschrieben:Hat Herr Horn auch was dazu gesagt, wie das mit den höheren Löhnen laufen soll? Ich bin da ja grundsätzlich dafür, fürchte aber arbeitgeberseitig wird sich die Begeisterung in Grenzen halten. Bliebe noch der Staat, der mittels Mindestlöhnen was regeln könnte. Sonst noch was?
jaa,...

Wie wir sehen zahlt der Staat ja jetzt schon für Produkte die ins Ausland verschenkt werden.
Ein Schuldenschnitt am Beispiel Griechenlands zeigt deutlichst das Aufschwung auf Pump,am Ende der Steuerzahler bezahlt.
Wenn wir also Geld haben um Geld ins Ausland zu verschenken,warum sollten wir dann kein Geld haben es an die Arbeitende und nicht Arbeitende Bevölkerung Deutschlands zu verschenken ?
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Re: Deutsche Lohnentwicklung als Gefahr für Europa?
Ist ja auch gut so, wenn sich die Betroffenen an einen Tisch setzen und sich einigen. Dann werden die Mindestlöhne eben per Tarifvertrag festgesetzt. Wo es keine Tarifverträge gibt, kann der Staat einen Mindestlohn festsetzen.hamels » Di 27. Nov 2012, 10:43 hat geschrieben: Gegen den Willen der Tarifparteien kann der Staat keine Mindestlöhne festsetzen. Es wäre Verfassungswidrig, wie ein Gerichtsurteil bestätigt. Man nennt das Tarifhoheit.
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Re: Deutsche Lohnentwicklung als Gefahr für Europa?
Ein gesetzlicher Mindestlohn kann beschlossen werden, wenn sich beide Tarifparteien darauf geeinigt haben, aber nur dann. Das geht aus einem Urteil des Bundesverfassungsgerichts hervor. Das ist bereits in vielen Branchen der Fall.Dampflok94 » Di 27. Nov 2012, 10:47 hat geschrieben: Ein bundesweiter Mindestlohn wäre durchaus möglich. Sonst gäbe es die ganze Debatte nicht.
Die Tarifhoheit ist im Grundgesetz verankert. Daran muß sich auch die Regierung orientieren.
Re: Deutsche Lohnentwicklung als Gefahr für Europa?
Weil es dann dort ankommen würde, wo tatsächlich gearbeitet wird....Dr. Nötigenfalls » Di 27. Nov 2012, 10:49 hat geschrieben:
jaa,...![]()
Wie wir sehen zahlt der Staat ja jetzt schon für Produkte die ins Ausland verschenkt werden.
Ein Schuldenschnitt am Beispiel Griechenlands zeigt deutlichst das Aufschwung auf Pump,am Ende der Steuerzahler bezahlt.
Wenn wir also Geld haben um Geld ins Ausland zu verschenken,warum sollten wir dann kein Geld haben es an die Arbeitende und nicht Arbeitende Bevölkerung Deutschlands zu verschenken ?
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Re: Deutsche Lohnentwicklung als Gefahr für Europa?
Kann der Staat eben nicht. Immer noch nicht verstanden ?terrok » Di 27. Nov 2012, 10:50 hat geschrieben:
Ist ja auch gut so, wenn sich die Betroffenen an einen Tisch setzen und sich einigen. Dann werden die Mindestlöhne eben per Tarifvertrag festgesetzt. Wo es keine Tarifverträge gibt, kann der Staat einen Mindestlohn festsetzen.
Re: Deutsche Lohnentwicklung als Gefahr für Europa?
Und für die, die keine Tarifparteien sind? Und davon gibts reichlich.hamels » Di 27. Nov 2012, 10:51 hat geschrieben: Ein gesetzlicher Mindestlohn kann beschlossen werden, wenn sich beide Tarifparteien darauf geeinigt haben, aber nur dann. Das geht aus einem Urteil des Bundesverfassungsgerichts hervor. Das ist bereits in vielen Branchen der Fall.
Die Tarifhoheit ist im Grundgesetz verankert. Daran muß sich auch die Regierung orientieren.
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Re: Deutsche Lohnentwicklung als Gefahr für Europa?
Klar kann er das.hamels » Di 27. Nov 2012, 10:52 hat geschrieben: Kann der Staat eben nicht. Immer noch nicht verstanden ?
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Re: Deutsche Lohnentwicklung als Gefahr für Europa?
Kann er doch:hamels » Di 27. Nov 2012, 10:52 hat geschrieben: Kann der Staat eben nicht. Immer noch nicht verstanden ?
http://de.wikipedia.org/wiki/Mindestarb ... ngengesetz
Mindestarbeitsentgelte können in einem Wirtschaftszweig festgesetzt werden, wenn weniger als 50 Prozent der Arbeitnehmer an Tarifverträge gebunden sind. Eine Allgemeinverbindlicherklärung eines Tarifvertrages nach § 5 Tarifvertragsgesetz oder durch Rechtsverordnung des Bundesministerium für Arbeit und Soziales würde dann nicht greifen. Ein Hauptausschuss beim BMAS „stellt unter umfassender Berücksichtigung der sozialen und ökonomischen Auswirkungen durch Beschluss fest, ob in einem Wirtschaftszweig soziale Verwerfungen vorliegen und Mindestarbeitsentgelte festgesetzt, geändert oder aufgehoben werden sollen” (§ 3 Abs. 1 MiArbG).
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Re: Deutsche Lohnentwicklung als Gefahr für Europa?
Dann kannst Du dieses Urteil sicherlich zitieren. Und erklären, warum es in Deutschland überhaupt eine Debatte über einen einheitlichen Mindestlohn gibt. Denn daß alle Tarifparteien dem zustimmen, davon gibt es Hunderte, ist ausgeschlossen.hamels » Di 27. Nov 2012, 10:51 hat geschrieben: Ein gesetzlicher Mindestlohn kann beschlossen werden, wenn sich beide Tarifparteien darauf geeinigt haben, aber nur dann. Das geht aus einem Urteil des Bundesverfassungsgerichts hervor. Das ist bereits in vielen Branchen der Fall.
Die Tarifhoheit ist im Grundgesetz verankert. Daran muß sich auch die Regierung orientieren.
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Re: Deutsche Lohnentwicklung als Gefahr für Europa?
Art. 9 Abs. 3 GGDampflok94 » Di 27. Nov 2012, 10:57 hat geschrieben: Dann kannst Du dieses Urteil sicherlich zitieren. Und erklären, warum es in Deutschland überhaupt eine Debatte über einen einheitlichen Mindestlohn gibt. Denn daß alle Tarifparteien dem zustimmen, davon gibt es Hunderte, ist ausgeschlossen.
http://de.wikipedia.org/wiki/Mindestlohn#Rechtslage
Tarifverträge gehen vor. Aber trotzdem hat der Staat Mittel zur Hand, unter bestimmten Bedingungen einen Mindestlohn festzusetzen.
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Re: Deutsche Lohnentwicklung als Gefahr für Europa?
Deutschland grenzt auch an Polen und Tschechien. Diese Tatsache wird gern mal in den Skat gedrückt.Dr. Nötigenfalls » Mo 26. Nov 2012, 23:39 hat geschrieben:Schon seit längerem meine Rede !!
IMK-Chef Horn fordert höhere Löhne
...Damit lag die Belastung für hiesige Unternehmen immer noch um rund ein Viertel unter den Beträgen, die belgische, schwedische und dänische Betriebe für eine durchschnittliche Arbeitsstunde aufbringen mussten. ...
Deshalb sind Flächentarife, die das real vorhandene Gefälle nicht in vermittelnder Weise berücksichtigen und abfedern, tödlich für alle Gewerke, die mit den östlichen Nachbarregionen im Konkurrenzkampf stehen.
Drauf so sprach Herr Lehrer Lämpel:
„Dies ist wieder ein Exempel!“
„Dies ist wieder ein Exempel!“
Re: Deutsche Lohnentwicklung als Gefahr für Europa?
Du berufst dich auf Ausnahmesituationen, auch Verwerfungen genannt, die es zur Zeit nicht gibt. Oder wo sollten sie existieren ? Eine Situation, die es zwingend erforderlich macht, die Tarifhoheit zu umgehen, gibt es derzeit nicht. Nur weil man für einen Mindestlohn ist genügt dafür nicht.terrok » Di 27. Nov 2012, 10:55 hat geschrieben:
Kann er doch:
http://de.wikipedia.org/wiki/Mindestarb ... ngengesetz
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Re: Deutsche Lohnentwicklung als Gefahr für Europa?
Nirgends habe ich behauptet, dass man die Tarifhoheit umgehen kann. Du hast gesagt, der Staat kann keinen Mindestlohn festsetzen, was er doch kann, aber unter bestimmten Bedingungen.hamels » Di 27. Nov 2012, 11:06 hat geschrieben: Du berufst dich auf Ausnahmesituationen, auch Verwerfungen genannt, die es zur Zeit nicht gibt. Oder wo sollten sie existieren ? Eine Situation, die es zwingend erforderlich macht, die Tarifhoheit zu umgehen, gibt es derzeit nicht. Nur weil man für einen Mindestlohn ist genügt dafür nicht.
Hier eine Auflistung von Mindestlöhnen in Deutschland unabhängig davon ob durch Tarifvertrag entstanden oder verordnet:
http://de.wikipedia.org/wiki/Mindestloh ... inbarungen
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Re: Deutsche Lohnentwicklung als Gefahr für Europa?
Falsch! Es ist nichts faul im Staate, sondern faul an der globalen Weltwirtschaft. Das Problem, das viele nicht verstehen wollen oder können, liegt nicht bei den Banken, den Reichen oder den faulen Griechen. Ich hatte das Problem bereits explizit in einem Strang beschrieben, der aber nicht umfassend beachtet wurde. Unser Problem liegt in der fehlenden internationalen Abstimmung.Dr. Nötigenfalls » Di 27. Nov 2012, 09:06 hat geschrieben:
Wenn "die globalen Zustände" es nicht zulassen das ne Putzfrau anständig bezahlt werden kann,dann ist was Faul im Staate.
Während in der EU selbst Gurken grenzübergreifend genormt sind, gibt es keine gemeinsamen Regeln für Steuersätze oder Sozialstandards. Das führt zu aberwitzigen Auswüchsen, wie das Irland Rettungsgelder erhält, während es Steuerdumping bei Unternehmenssteuern betreibt. Auch Luxemburg ist ein Fluchtort für Großkonzerne und Vermögende. In Griechenland zahlen Reeder weiterhin keinen Cent an den Staat. Viele Griechen sind mit dem Geld in die Schweiz oder nach London geflüchtet.
Während das Indviduum, das Unternehmen oder auch der Einzelstaat intelligent handelt, indem er den maximalen Gewinn für sich rausholt, wird dadurch aber das gesamte Wirtschaftssystem negativ tangiert. Es fehlt an politischer Koordination. Die Weltökonomie basiert auf einem gnadenlosen Darwinismus, wo die Stärksten sich durchsetzen. Anders als in der Natur, stellt sich aber nicht umgehend ein ökonomisches und ökologisches Gleichgewicht ein, weil der Mensch viel zu dynamisch in sehr kurzen Zeitspannen seine Grenzen auslotet.
Der erste Schritt muss deshalb darin liegen, zumindest auf EU-Ebene entsprechende Gesetze umzusetzen, die beispielsweise die Steuersätze regeln oder das Eigenkapital bei Banken. Nur so, können in einem darauffolgenden Schritt in Zukunft auch vielleicht Löhne durchgesetzt werden, von denen Menschen leben können.
Deshalb ist eine Renationalisierung auch so katastrophal, denn sie nutzt in erster Linie den Mächtigen (Großkonzernen, Vermögenden, etc.).
Zuletzt geändert von Kibuka am Dienstag 27. November 2012, 21:25, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Deutsche Lohnentwicklung als Gefahr für Europa?
In einigen Brachen gibt es einen Mindestlohn. Das ist richtig. Genau dieses hat übrigens auch hamels hier vor Kurzem gepostet. Nur hat dieses dann keiner geglaubt und alle haben ihm widersprochen.terrok » Di 27. Nov 2012, 11:09 hat geschrieben:
Nirgends habe ich behauptet, dass man die Tarifhoheit umgehen kann. Du hast gesagt, der Staat kann keinen Mindestlohn festsetzen, was er doch kann, aber unter bestimmten Bedingungen.
Hier eine Auflistung von Mindestlöhnen in Deutschland unabhängig davon ob durch Tarifvertrag entstanden oder verordnet:
http://de.wikipedia.org/wiki/Mindestloh ... inbarungen

Zuletzt geändert von Adam Smith am Dienstag 27. November 2012, 21:29, insgesamt 1-mal geändert.
Das ist Kapitalismus:
Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
Re: Deutsche Lohnentwicklung als Gefahr für Europa?
In einigen Branchen... ungleich .... gesetzlicher Mindestlohn. Darauf kommts an.Sebastian Hauk » Di 27. Nov 2012, 21:28 hat geschrieben:
In einigen Brachen gibt es einen Mindestlohn. Das ist richtig. Genau dieses hat übrigens auch hamels hier vor Kurzem gepostet. Nur hat dieses dann keiner geglaubt und alle haben ihm widersprochen.
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Re: Deutsche Lohnentwicklung als Gefahr für Europa?
Mir ist dies alles sehr wohl bekannt.Kibuka » Di 27. Nov 2012, 21:18 hat geschrieben:
Falsch! Es ist nichts faul im Staate, sondern faul an der globalen Weltwirtschaft. Das Problem, das viele nicht verstehen wollen oder können, liegt nicht bei den Banken, den Reichen oder den faulen Griechen. Ich hatte das Problem bereits explizit in einem Strang beschrieben, der aber nicht umfassend beachtet wurde. Unser Problem liegt in der fehlenden internationalen Abstimmung.
Während in der EU selbst Gurken grenzübergreifend genormt sind, gibt es keine gemeinsamen Regeln für Steuersätze oder Sozialstandards. Das führt zu aberwitzigen Auswüchsen, wie das Irland Rettungsgelder erhält, während es Steuerdumping bei Unternehmenssteuern betreibt. Auch Luxemburg ist ein Fluchtort für Großkonzerne und Vermögende. In Griechenland zahlen Reeder weiterhin keinen Cent an den Staat. Viele Griechen sind mit dem Geld in die Schweiz oder nach London geflüchtet.
Während das Indviduum, das Unternehmen oder auch der Einzelstaat intelligent handelt, indem er den maximalen Gewinn für sich rausholt, wird dadurch aber das gesamte Wirtschaftssystem negativ tangiert. Es fehlt an politischer Koordination. Die Weltökonomie basiert auf einem gnadenlosen Darwinismus, wo die Stärksten sich durchsetzen. Anders als in der Natur, stellt sich aber nicht umgehend ein ökonomisches und ökologisches Gleichgewicht ein, weil der Mensch viel zu dynamisch in sehr kurzen Zeitspannen seine Grenzen auslotet.
Der erste Schritt muss deshalb darin liegen, zumindest auf EU-Ebene entsprechende Gesetze umzusetzen, die beispielsweise die Steuersätze regeln oder das Eigenkapital bei Banken. Nur so, können in einem darauffolgenden Schritt in Zukunft auch vielleicht Löhne durchgesetzt werden, von denen Menschen leben können.
Deshalb ist eine Renationalisierung auch so katastrophal, denn sie nutzt in erster Linie den Mächtigen (Großkonzernen, Vermögenden, etc.).
Eine Re Nationalisierung hatte ich so ja auch nie vorgeschlagen.
Ich hatte vorgeschlagen,das die EU vom "Markt Befehlsempfänger",zum selbst Aktiv agierenden Staatenbund wird,der Standards setzt,...auch und gerade in der Außenwirtschaftspolitik.
Jeder der mit uns Handel treiben will,sollte sich dort einreihen,oder darf nicht mehr zu uns Importieren.
Rechtsstaatlichkeit und Menschenrechte sollten wir langsam als unsere Werte vermitteln.
Ebenso angemessene Einkommensstandards,Arbeits und Umweltschutz.
Hausaufgaben ebend die eine Regierung zu machen hätte.
Und dieses Brüssel kann gleich komplett abgeschafft werden.
Diese Schmarotzer braucht niemand,unsere Minister können sich problemlos auch international mittel Videokonderenzen abstimmen.
Weniger Gewimmel und Tam Tam,mehr konstruktive Tätigkeit.
Schliesslich werden sie nicht fürs Repräsentieren bezahlt.
Zuletzt geändert von Dr. Nötigenfalls am Mittwoch 28. November 2012, 01:42, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Deutsche Lohnentwicklung als Gefahr für Europa?
Das sind Fadenscheinige Argumente mit, anderen Worten der Vater Läst die unterernährten Kinder zu hause hungern weil er sich die Billige Bierquelle erhalten möchte und um die Wette Säuft.Kibuka » Di 27. Nov 2012, 01:01 hat geschrieben:Höhere Löhne sind nicht durchsetzbar. Die deutsche Lohnentwicklung kann man nicht nur im europäischen Kontext sehen, sondern muss vielmehr die globalen Zustände berücksichtigen.
Entweder man führt europaweit gleiche Mindestlöhne ein und errichtet Zollschranken oder mann kann das Vorhaben in die Tonne treten, denn sie führen sonst schlicht zu Verlagerungsprozessen.
Ich leide unter Legasthenie und mache deshalb viele orthographische Fehler.
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Re: Deutsche Lohnentwicklung als Gefahr für Europa?
hamels » Di 27. Nov 2012, 11:46 hat geschrieben: Die Realität ist, daß gerade im Dienstleistungsbereich viele schlecht qualifizierte Hilfskräfte tätig sind. Zudem gibt es Druck aus den Nachbarländern. In Berlin ist eine polnische Putzfrau fast schon die Regel. Und 80 % der Hotelwäsche der berliner Hotels wird in Polen gewaschen. Man beachte, daß Deutschland keine Insel ist.
Ein zu hoher Mindestlohn führt zwanfsläufig zu einer höhren Arbeitslosigkeit bei gering Qualifizierten und zu mehr Schwarzarbeit. Die Grenze dürfte bei 9 Euro pro Stunde liegen.
Wenn Du dich hier mit dem Thema beschäftigt hättest, wüsstest Du was Du hier für einen Schwachsinn schreibst.
Das Gegenteil ist der Fall Deutschland setz andere Nationen unter druck!
Das haben wir auch schon vor Zeiten hier breit diskutiert und mit Quellen belegt, aber in euren glauben seit so fest und unverrückbar.
Ich leide unter Legasthenie und mache deshalb viele orthographische Fehler.
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Re: Deutsche Lohnentwicklung als Gefahr für Europa?
Kibuka » Di 27. Nov 2012, 22:18 hat geschrieben:
Falsch! Es ist nichts faul im Staate, sondern faul an der globalen Weltwirtschaft. Das Problem, das viele nicht verstehen wollen oder können, liegt nicht bei den Banken, den Reichen oder den faulen Griechen. Ich hatte das Problem bereits explizit in einem Strang beschrieben, der aber nicht umfassend beachtet wurde. Unser Problem liegt in der fehlenden internationalen Abstimmung.
Während in der EU selbst Gurken grenzübergreifend genormt sind, gibt es keine gemeinsamen Regeln für Steuersätze oder Sozialstandards. Das führt zu aberwitzigen Auswüchsen, wie das Irland Rettungsgelder erhält, während es Steuerdumping bei Unternehmenssteuern betreibt. Auch Luxemburg ist ein Fluchtort für Großkonzerne und Vermögende. In Griechenland zahlen Reeder weiterhin keinen Cent an den Staat. Viele Griechen sind mit dem Geld in die Schweiz oder nach London geflüchtet.
Während das Indviduum, das Unternehmen oder auch der Einzelstaat intelligent handelt, indem er den maximalen Gewinn für sich rausholt, wird dadurch aber das gesamte Wirtschaftssystem negativ tangiert. Es fehlt an politischer Koordination. Die Weltökonomie basiert auf einem gnadenlosen Darwinismus, wo die Stärksten sich durchsetzen. Anders als in der Natur, stellt sich aber nicht umgehend ein ökonomisches und ökologisches Gleichgewicht ein, weil der Mensch viel zu dynamisch in sehr kurzen Zeitspannen seine Grenzen auslotet.
Der erste Schritt muss deshalb darin liegen, zumindest auf EU-Ebene entsprechende Gesetze umzusetzen, die beispielsweise die Steuersätze regeln oder das Eigenkapital bei Banken. Nur so, können in einem darauffolgenden Schritt in Zukunft auch vielleicht Löhne durchgesetzt werden, von denen Menschen leben können.
Deshalb ist eine Renationalisierung auch so katastrophal, denn sie nutzt in erster Linie den Mächtigen (Großkonzernen, Vermögenden, etc.).
Du längst von der Wahrheit ab und das ist nun mal das Das Geld ungerecht verteilt ist und die se Verteilung jetzt an einen kritischen Punkt angekommen ist.
Ich leide unter Legasthenie und mache deshalb viele orthographische Fehler.
Re: Deutsche Lohnentwicklung als Gefahr für Europa?
Fast alles richtig wie du es hier umschreibst, fast. Denn die Umstände unter welchen all diese Verwerfungen zu Stande kommen liegen natürlich an den Reichen, genau zu deren Wohl entstehen sie. Wer meinst du profitiert von genormten Gurken am meisten? Wer profitiert von der Steuerfreiheit der griechischen Reeder (die mir übrigens immer noch keiner plausibel erklären konnte und deren Abschaffung ich sicherlich zur Grundvorraussetzung der Griechenlandhilfe gemacht hätte)?Kibuka » Di 27. Nov 2012, 22:18 hat geschrieben:
Falsch! Es ist nichts faul im Staate, sondern faul an der globalen Weltwirtschaft. Das Problem, das viele nicht verstehen wollen oder können, liegt nicht bei den Banken, den Reichen oder den faulen Griechen. Ich hatte das Problem bereits explizit in einem Strang beschrieben, der aber nicht umfassend beachtet wurde. Unser Problem liegt in der fehlenden internationalen Abstimmung.
Während in der EU selbst Gurken grenzübergreifend genormt sind, gibt es keine gemeinsamen Regeln für Steuersätze oder Sozialstandards. Das führt zu aberwitzigen Auswüchsen, wie das Irland Rettungsgelder erhält, während es Steuerdumping bei Unternehmenssteuern betreibt. Auch Luxemburg ist ein Fluchtort für Großkonzerne und Vermögende. In Griechenland zahlen Reeder weiterhin keinen Cent an den Staat. Viele Griechen sind mit dem Geld in die Schweiz oder nach London geflüchtet.
Während das Indviduum, das Unternehmen oder auch der Einzelstaat intelligent handelt, indem er den maximalen Gewinn für sich rausholt, wird dadurch aber das gesamte Wirtschaftssystem negativ tangiert. Es fehlt an politischer Koordination. Die Weltökonomie basiert auf einem gnadenlosen Darwinismus, wo die Stärksten sich durchsetzen. Anders als in der Natur, stellt sich aber nicht umgehend ein ökonomisches und ökologisches Gleichgewicht ein, weil der Mensch viel zu dynamisch in sehr kurzen Zeitspannen seine Grenzen auslotet.
Der erste Schritt muss deshalb darin liegen, zumindest auf EU-Ebene entsprechende Gesetze umzusetzen, die beispielsweise die Steuersätze regeln oder das Eigenkapital bei Banken. Nur so, können in einem darauffolgenden Schritt in Zukunft auch vielleicht Löhne durchgesetzt werden, von denen Menschen leben können.
Deshalb ist eine Renationalisierung auch so katastrophal, denn sie nutzt in erster Linie den Mächtigen (Großkonzernen, Vermögenden, etc.).
Wer profitiert vom Fluchttor Luxemburg? Wer profitert vom grossen Lohngefälle?
Immer die Reichen. Die globale Weltwirtschaft hat einen Primärpofiteur und das ist der Reiche, der sie darum zu seinem Vorteil auf Kosten vieler anderer gestaltet.
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Re: Deutsche Lohnentwicklung als Gefahr für Europa?
Gut und verständlich ausgedrückt. Nur - allein von der Logik her und unabhängig von persönlichen Präferenzen: Neben einer erhöhten Koordination des Systems bei gleichbleibender Dynamik wären die Probleme auch angehbar mit einer verminderten Dynamik des Systems bei gleichbleibender Koordination, sprich: einer Postwachstumsökonomie.Kibuka » Di 27. Nov 2012, 22:18 hat geschrieben: Während das Indviduum, das Unternehmen oder auch der Einzelstaat intelligent handelt, indem er den maximalen Gewinn für sich rausholt, wird dadurch aber das gesamte Wirtschaftssystem negativ tangiert. Es fehlt an politischer Koordination. Die Weltökonomie basiert auf einem gnadenlosen Darwinismus, wo die Stärksten sich durchsetzen. Anders als in der Natur, stellt sich aber nicht umgehend ein ökonomisches und ökologisches Gleichgewicht ein, weil der Mensch viel zu dynamisch in sehr kurzen Zeitspannen seine Grenzen auslotet.
Der erste Schritt muss deshalb darin liegen, zumindest auf EU-Ebene entsprechende Gesetze umzusetzen, die beispielsweise die Steuersätze regeln oder das Eigenkapital bei Banken. Nur so, können in einem darauffolgenden Schritt in Zukunft auch vielleicht Löhne durchgesetzt werden, von denen Menschen leben können.
Deshalb ist eine Renationalisierung auch so katastrophal, denn sie nutzt in erster Linie den Mächtigen (Großkonzernen, Vermögenden, etc.).
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Re: Deutsche Lohnentwicklung als Gefahr für Europa?
Du hast einmal mehr wieder die Zusammenhänge nicht begriffen. Das war schon immer ein Problem der Linken und deshalb scheitern sie in der Realität so kläglich.Starfix » Mi 28. Nov 2012, 05:09 hat geschrieben:
Du längst von der Wahrheit ab und das ist nun mal das Das Geld ungerecht verteilt ist und die se Verteilung jetzt an einen kritischen Punkt angekommen ist.
Zuletzt geändert von Kibuka am Mittwoch 28. November 2012, 09:21, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Deutsche Lohnentwicklung als Gefahr für Europa?
Nun trag nicht so dick auf.Deine Marktmechanik Fixierung ist ja nur eine geringe Teilmenge der Wahrheit.Kibuka » Mi 28. Nov 2012, 09:20 hat geschrieben:
Du hast einmal mehr wieder die Zusammenhänge nicht begriffen. Das war schon immer ein Problem der Linken und deshalb scheitern sie in der Realität so kläglich.
Wenn man sich konsequent daran halten würde,dann gäbe es keine 700 Milliarden (plus) die Deutschland schon durch "Rettungsschirme" verbrät.
Ist doch alles ein ausgemachter Schwindel,der nur eines bewirkt nämlich den Verlust von lang erarbeitetem Deutschen Volksvermögen.
Am Ende wars niemand gewesen.
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Re: Deutsche Lohnentwicklung als Gefahr für Europa?
Ich nicht.Sebastian Hauk » Di 27. Nov 2012, 21:28 hat geschrieben: In einigen Brachen gibt es einen Mindestlohn. Das ist richtig. Genau dieses hat übrigens auch hamels hier vor Kurzem gepostet. Nur hat dieses dann keiner geglaubt und alle haben ihm widersprochen.

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Re: Deutsche Lohnentwicklung als Gefahr für Europa?
Dr. Nötigenfalls » Mi 28. Nov 2012, 09:31 hat geschrieben:
Nun trag nicht so dick auf.Deine Marktmechanik Fixierung ist ja nur eine geringe Teilmenge der Wahrheit.
Wenn man sich konsequent daran halten würde,dann gäbe es keine 700 Milliarden (plus) die Deutschland schon durch "Rettungsschirme" verbrät.
Ist doch alles ein ausgemachter Schwindel,der nur eines bewirkt nämlich den Verlust von lang erarbeitetem Deutschen Volksvermögen.
Am Ende wars niemand gewesen.
Volksvermögen.
Eine Schimäre, ein abstrakter Kunstbegriff der da greift, wo es unpersönlich wird.
Ansonsten, nimm die doch einfach deinen Anteil am Volksvermögen und stock damit dein HartzIV auf.
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Re: Deutsche Lohnentwicklung als Gefahr für Europa?
Die Zusammenhänge habe ich schon begriffen und widerlegt, aber Du die Konsequenzen nicht.Kibuka » Mi 28. Nov 2012, 10:20 hat geschrieben:
Du hast einmal mehr wieder die Zusammenhänge nicht begriffen. Das war schon immer ein Problem der Linken und deshalb scheitern sie in der Realität so kläglich.
Ich leide unter Legasthenie und mache deshalb viele orthographische Fehler.
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Re: Deutsche Lohnentwicklung als Gefahr für Europa?
Eine gerechte Verteilung ist ummöglich solange der Verteiler nicht alle Fakten kennt.Starfix » Mi 28. Nov 2012, 05:09 hat geschrieben:
Du längst von der Wahrheit ab und das ist nun mal das Das Geld ungerecht verteilt ist und die se Verteilung jetzt an einen kritischen Punkt angekommen ist.
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Re: Deutsche Lohnentwicklung als Gefahr für Europa?
Wer ist denn der Verteiler?Robben1986 » Mi 28. Nov 2012, 16:41 hat geschrieben:
Eine gerechte Verteilung ist ummöglich solange der Verteiler nicht alle Fakten kennt.

Wie kann er denn alles Fakten kennen?
Wie wird den Verteilt? Nun keine Ahung?

Ich leide unter Legasthenie und mache deshalb viele orthographische Fehler.
Re: Deutsche Lohnentwicklung als Gefahr für Europa?
Starfix » Mi 28. Nov 2012, 04:58 hat geschrieben:
Das sind Fadenscheinige Argumente mit, anderen Worten der Vater Läst die unterernährten Kinder zu hause hungern weil er sich die Billige Bierquelle erhalten möchte und um die Wette Säuft.
Die armen Kinder.
Jedenfalls hat der Rabenvater noch so viel Anstand billiges Bier zu trinken, sonst wäre für die Kinder ja gar nichts mehr über.
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Re: Deutsche Lohnentwicklung als Gefahr für Europa?
Was hast du "widerlegt"?Starfix » Mi 28. Nov 2012, 15:31 hat geschrieben:
Die Zusammenhänge habe ich schon begriffen und widerlegt
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Re: Deutsche Lohnentwicklung als Gefahr für Europa?
Du bist auch jemand, der die Zusammenhänge nicht begreift und sich auf stupides Bonzenbashing beschränkt. Das wird dir leider nicht weiterhelfen.pudding » Mi 28. Nov 2012, 06:26 hat geschrieben: Fast alles richtig wie du es hier umschreibst, fast. Denn die Umstände unter welchen all diese Verwerfungen zu Stande kommen liegen natürlich an den Reichen, genau zu deren Wohl entstehen sie. Wer meinst du profitiert von genormten Gurken am meisten? Wer profitiert von der Steuerfreiheit der griechischen Reeder (die mir übrigens immer noch keiner plausibel erklären konnte und deren Abschaffung ich sicherlich zur Grundvorraussetzung der Griechenlandhilfe gemacht hätte)?
Wer profitiert vom Fluchttor Luxemburg? Wer profitert vom grossen Lohngefälle?
Immer die Reichen. Die globale Weltwirtschaft hat einen Primärpofiteur und das ist der Reiche, der sie darum zu seinem Vorteil auf Kosten vieler anderer gestaltet.
Selbstverständlich profitieren die Vermögenden. Das hatte ich auch explizit geschrieben! Du solltest dich hier allerdings nicht hinstellen und so tun, als ob du deine Hände in Unschuld waschen könntest und immer zum Wohle der Allgemeinheit handelst.
Kaufst du Klamotten aus China oder Bangladesch? Kaufst du Fleisch im Aldi? Woher stammt dein PC? Wo kaufst du deine Milch, usw....
Du schimpfst über "Bonzen", bist aber keine Spur besser als sie. Der einzige Unterschied zwischen ihnen und dir ist, dass sie mehr Geld und noch mehr Macht haben.
Zuletzt geändert von Kibuka am Mittwoch 28. November 2012, 20:02, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Deutsche Lohnentwicklung als Gefahr für Europa?
Wirfst Du das jetzt jeden vor der von deiner Meinung abweicht?Kibuka » Mi 28. Nov 2012, 21:02 hat geschrieben:
Du bist auch jemand, der die Zusammenhänge nicht begreift und sich auf stupides Bonzenbashing beschränkt. Das wird dir leider nicht weiterhelfen.
Du machst dir das zu einfach.
Selbstverständlich profitieren die Vermögenden. Das hatte ich auch explizit geschrieben! Du solltest dich hier allerdings nicht hinstellen und so tun, als ob du deine Hände in Unschuld waschen könntest und immer zum Wohle der Allgemeinheit handelst.
Kaufst du Klamotten aus China oder Bangladesch? Kaufst du Fleisch im Aldi? Woher stammt dein PC? Wo kaufst du deine Milch, usw....
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Re: Deutsche Lohnentwicklung als Gefahr für Europa?
ich meinte es ist wurde widerlegt.Kibuka » Mi 28. Nov 2012, 20:56 hat geschrieben:
Was hast du "widerlegt"?
Habe aber keine Zeit, gehe jetzt ins Bett. gute Nacht!
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Re: Deutsche Lohnentwicklung als Gefahr für Europa?
Wenn man so´n Joker zieht, gewinnt man natürlich immer.Starfix » Mi 28. Nov 2012, 20:20 hat geschrieben:
ich meinte es ist wurde widerlegt.
Habe aber keine Zeit, gehe jetzt ins Bett. gute Nacht!
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Re: Deutsche Lohnentwicklung als Gefahr für Europa?
Ich werfe es ganz konkret DIR vor! Und das aus gutem Grund.Starfix » Mi 28. Nov 2012, 20:16 hat geschrieben: Wirfst Du das jetzt jeden vor der von deiner Meinung abweicht?
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Re: Deutsche Lohnentwicklung als Gefahr für Europa?
Von unseren Volksvertretern sollte man erwarten können,das sie nicht zulassen das unsere Wirtschaft so enorm von Billig Produkten überflutet wird.Kibuka » Mi 28. Nov 2012, 20:02 hat geschrieben:
Du bist auch jemand, der die Zusammenhänge nicht begreift und sich auf stupides Bonzenbashing beschränkt. Das wird dir leider nicht weiterhelfen.
Selbstverständlich profitieren die Vermögenden. Das hatte ich auch explizit geschrieben! Du solltest dich hier allerdings nicht hinstellen und so tun, als ob du deine Hände in Unschuld waschen könntest und immer zum Wohle der Allgemeinheit handelst.
Kaufst du Klamotten aus China oder Bangladesch? Kaufst du Fleisch im Aldi? Woher stammt dein PC? Wo kaufst du deine Milch, usw....
Du schimpfst über "Bonzen", bist aber keine Spur besser als sie. Der einzige Unterschied zwischen ihnen und dir ist, dass sie mehr Geld und noch mehr Macht haben.
Denn das bedeutet nix anderes wie: Arbeit wird Exportiert.
Wird Arbeit Exportiert,fehlen uns die Arbeitsplätze.
Es wurde ein Wahl getroffen,und diese Wahl bevorzugte Fahrzeugindustrie,Maschinenbau,Chemieindustrie.
Alles andere was eine gesunde Wirtschaft ausmacht wurde diesen wenigen Branchen zum Fraß vorgeworfen.
Klarer Fall das jetzt die Komunen pleite sind.
Das wird von allen Radikal Liberalen und deren Wasserträgern einfach ignoriert.
Sie verdienen doch gut.
Und so wurde die Bildungslüge erfunden,um den Leuten die Gehirne zu "waschen".
Umverteilung von unten nach oben vom feinsten !
Zuletzt geändert von Dr. Nötigenfalls am Mittwoch 28. November 2012, 21:45, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Deutsche Lohnentwicklung als Gefahr für Europa?
Was heißt "überflutet"? Wer überflutet wen? Wo fängt "billig" an und wo endet "teuer"? Wer bestimmt darüber, was importiert und was exportiert werden soll? Nach welchen Kriterien richtet sich eine Entscheidung?Dr. Nötigenfalls hat geschrieben:
Von unseren Volksvertretern sollte man erwarten können,das sie nicht zulassen das unsere Wirtschaft so enorm von Billig Produkten überflutet wird.
Zuletzt geändert von Kibuka am Mittwoch 28. November 2012, 22:26, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Deutsche Lohnentwicklung als Gefahr für Europa?
Gesetze und Erlasse sind Grundsätzlich erst einmal immer Willkürlich.Kibuka » Mi 28. Nov 2012, 22:25 hat geschrieben:
Was heißt "überflutet"? Wer überflutet wen? Wo fängt "billig" an und wo endet "teuer"? Wer bestimmt darüber, was importiert und was exportiert werden soll? Nach welchen Kriterien richtet sich eine Entscheidung?
Von daher muss man so Entscheiden das diese Entscheidungen möglichst vielen Menschen in Deutschland bzw. der EU nutzt.
Es nutzt uns allen aber nicht,wenn wir es zulassen das zb. Elektroschrott reingelassen wird,der seriöse Hersteller in der EU in die Knie zwingt,und bei Dumping auch wenn es nur Aufträge sind weggeschaut wird.
Die Firma CLATRONIK,wäre da ein Beispiel.
Aber auch andere Firmen die Textilien ordern und quasi durch ihre Aufträge zu Tätern werden.
Oft wollen die Leute im Ausland gar nicht soo billig (im Sinne von mieser Qualität) Ware herstellen.
Aber natürlich sind sie froh überhaupt Aufträge zu bekommen.
Oft ist es ebend so das der Auftraggeber,der eigentliche Täter ist.
Und hier kann immer wieder mal Stichprobenweise überprüft werden.
Oder auf Hinweise eine Behörde tätig werden.
Das ist alles möglich ohne DDR reloaded zu bekommen.
Wir müssen nur rechtstaatliche Mittel ausschöpfen,neben wenigen neuen Gesetzen,die Dumping unterbinden.
Zuletzt geändert von Dr. Nötigenfalls am Mittwoch 28. November 2012, 22:37, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Deutsche Lohnentwicklung als Gefahr für Europa?
Beschreibe einmal ein paar dieser "neuen Gesetze" konkret.Dr. Nötigenfalls hat geschrieben: Wir müssen nur rechtstaatliche Mittel ausschöpfen,neben wenigen neuen Gesetzen,die Dumping unterbinden.
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Re: Deutsche Lohnentwicklung als Gefahr für Europa?
Witzig,du erwartest allen Ernstes das ich solch schwerwiegende Gesetze mal eben aus dem Ärmel schüttel.Kibuka » Mi 28. Nov 2012, 22:44 hat geschrieben:
Beschreibe einmal ein paar dieser "neuen Gesetze" konkret.
Beware dir deine kindlichen Natur.
