Armut in Deutschland

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Inception
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Armut in Deutschland

Beitrag von Inception »

Hey Community,

die Frage auf die wir immer wieder stoßen ist doch die wie man die Armut bekämpfen.

Tja hier die Lösung:

Wie will man unsere Armut bekämpfen wenn sie in unseren Gesellschaftssystem mit eingebaut ist ? Für die ganz dummen.
Wir leben in einem Ordoliberalismus d.h Der Ordoliberalismus ist anders als der klassische Lieberalismus den wir alle kennen. Unsere System ist so aufgebaut das es ein Leistungswettbewerb entsteht (was an sich nicht schlecht ist), leider bleiben aber dadurch einige auf der Strecke, da es bei uns an Chancen und Startgleichheit fehlt. Dies führt zu einer ungleichen Einkommens- und Vermögensverteilung.

Also zusammengefasst: Ihr könnt euch über Armut aufregen wie ihr wollt sämtliche Vorkehreungen gegen Armut sind Sinnlos da Armut einen konstante in unserer momentanen System ist.

Ihr wollt die Armut los werden ? Dann werdet das System los.
Aber das ist einfacher gesagt als getan.

Mit freundlichen Grüßen Inception :thumbup:
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Moses
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Re: Armut in Deutschland

Beitrag von Moses »

Cooles Starterposting!

Nachfrage:

Wenn wir das "System" los geworden sind - was dann?
Der Herr gebe mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich nicht hinnehmen kann, und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.
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Starfix
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Re: Armut in Deutschland

Beitrag von Starfix »

Wir müssen das System Reformieren, verändern.
Wir brauchen eine andere Geldordnung, die wir durch die Geld und Boden Reform der INWO erreichen können. Dann muss überlegt werden wo es sinn macht zu entprivatisieren und zu Privatisieren, wo Wettbewerb angebracht ist und wo nicht.
Ich leide unter Legasthenie und mache deshalb viele orthographische Fehler.
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Re: Armut in Deutschland

Beitrag von Inception »

Die Frage ist nich schlecht.

Leider hab ich darrauf keine Antwort. =( Aber ich bemühe mich darrauf eine zu finden.

Ich weiß nicht ob du den Film Zeitgeist 2 gesehen hast.

Auf alle fälle zeigen die das wenn man das gesamte Geld System abschafft und man alles bekommen würde ohne dafür zu zahlen das es dann geht.

Ich weiß viele von euch denken jetzt das die Menschen dadurch Faul werden. Aber ich glaube das nicht mal. Wenn jeder an die Güter ran kommt um zb. etwas zu entwickeln dann würde die Innovation und Technik grenzenlos sein. Aber der Staat sagt uns geht Arbeiten fürs Geld damit wir wieder das Geld ausgeben können und der Staat das einsackt, durch MwSt und andere Steuern.
Denkt doch mal darrüber nach eine Welt ohne Geld. Wär doch schön oder ?
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sportsgeist
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Re: Armut in Deutschland

Beitrag von sportsgeist »

... wessen zweitaccount ist jetzt das wieder ... :?:
Zitat: Stehen Intelligenz und Schulnoten in irgendeinem direkten proportionalen Zusammenhang ... Nein ... Warum? ... Ich bin das lebende Gegenbeispiel
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Re: Armut in Deutschland

Beitrag von Inception »

Bevor du hier irgendwelche Anschuldigen machst von wegen Zweit Account. Kann ich dich beruhigen das ist kein Zweit Account.
Das nächste mal Poste lieber etwas was zum Thema passt. :thumbup:
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Re: Armut in Deutschland

Beitrag von pikant »

Grundrente, Mindestlohn und Hartz4 erhoehen!

mal 3 Stichwoerter in die Diskussion geworfen
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Starfix
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Re: Armut in Deutschland

Beitrag von Starfix »

Inception » Fr 9. Nov 2012, 11:43 hat geschrieben:Bevor du hier irgendwelche Anschuldigen machst von wegen Zweit Account. Kann ich dich beruhigen das ist kein Zweit Account.
Das nächste mal Poste lieber etwas was zum Thema passt. :thumbup:

Darauf kannst Du Lange Warten.

Ich habe die ersten Teile von zeitgeißt auch gesehen und die Aussage über das Geld ist ja nicht schlecht. Kennst Du die Folgenden Seiten? Da kannst Du dich über das Thema Geld informieren.

http://www.inwo.de/

http://www.guenter-hannich.com/

http://www.humane-wirtschaft.de/macht-g ... lix-coeln/

http://globalchangenow.de/
Ich leide unter Legasthenie und mache deshalb viele orthographische Fehler.
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Re: Armut in Deutschland

Beitrag von Inception »

Danke Starfix ich werde mir diese Seiten mal anschaun =D
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hamels
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Re: Armut in Deutschland

Beitrag von hamels »

pikant » Fr 9. Nov 2012, 10:52 hat geschrieben:Grundrente, Mindestlohn und Hartz4 erhoehen!

mal 3 Stichwoerter in die Diskussion geworfen
Das kann man alles tun. Nur sollte man zwischen denen unterscheiden, die es beim besten Willen nicht schaffen und denen, die einfach faul sind, wenn es um Hartz oder Sozi geht.
Der Mindestlohn wurde auf 8,11 Euro angehoben, die Gewerkschaft fordert derzeit 8,50 Euro.
Eine bedingungslose Grundrente für jeden von ca. 850 Euro wäre wünschenwert.
Es geht nicht darum, Armut zu beseitigen, sondern jedem ein menschenwürdiges Leben zu sichern, der es nicht selbst schafft.
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Re: Armut in Deutschland

Beitrag von jack000 »

pikant » Fr 9. Nov 2012, 10:52 hat geschrieben:Grundrente, Mindestlohn und Hartz4 erhoehen!

mal 3 Stichwoerter in die Diskussion geworfen
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Re: Armut in Deutschland

Beitrag von hamels »

Starfix » Fr 9. Nov 2012, 10:37 hat geschrieben:Wir müssen das System Reformieren, verändern.
Wir brauchen eine andere Geldordnung, die wir durch die Geld und Boden Reform der INWO erreichen können. Dann muss überlegt werden wo es sinn macht zu entprivatisieren und zu Privatisieren, wo Wettbewerb angebracht ist und wo nicht.
Diese Träumereien führen nur in eine Sackgasse, weil sie aus vielerlei Gründen nie umsetzbar sind. Besser ist es, sich im Ramen des bestehenden Systems umzusehen, welche Möglichkeiten es gibt. Unser System ist extreme Flexibel und noch lange nicht in seinen Möglichkeiten ausgeschöpft.
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Re: Armut in Deutschland

Beitrag von pikant »

hamels » Fr 9. Nov 2012, 11:08 hat geschrieben: Das kann man alles tun. Nur sollte man zwischen denen unterscheiden, die es beim besten Willen nicht schaffen und denen, die einfach faul sind, wenn es um Hartz oder Sozi geht.
Der Mindestlohn wurde auf 8,11 Euro angehoben, die Gewerkschaft fordert derzeit 8,50 Euro.
Eine bedingungslose Grundrente für jeden von ca. 850 Euro wäre wünschenwert.
Es geht nicht darum, Armut zu beseitigen, sondern jedem ein menschenwürdiges Leben zu sichern, der es nicht selbst schafft.
wir haben noch keinen flaechendeckenden Mindestlohn - ich waere fuer den Anfang schon mit 8 Euro zufrieden
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Re: Armut in Deutschland

Beitrag von Starfix »

hamels » Fr 9. Nov 2012, 12:08 hat geschrieben: Das kann man alles tun. Nur sollte man zwischen denen unterscheiden, die es beim besten Willen nicht schaffen und denen, die einfach faul sind, wenn es um Hartz oder Sozi geht.
Der Mindestlohn wurde auf 8,11 Euro angehoben, die Gewerkschaft fordert derzeit 8,50 Euro.
Eine bedingungslose Grundrente für jeden von ca. 850 Euro wäre wünschenwert.
Es geht nicht darum, Armut zu beseitigen, sondern jedem ein menschenwürdiges Leben zu sichern, der es nicht selbst schafft.
8,50 ist viel zu wenig, wir brauchen da mehr.
Ich leide unter Legasthenie und mache deshalb viele orthographische Fehler.
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Re: Armut in Deutschland

Beitrag von Inception »

8.50 wäre aber immerhin ein Anfang.

Ich finde wir sollten uns mal ein Beispiel was Mindestlohn angeht an Holland halten die hab 11 Euro Mindestlohn
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Re: Armut in Deutschland

Beitrag von pikant »

Inception » Fr 9. Nov 2012, 11:16 hat geschrieben:8.50 wäre aber immerhin ein Anfang.

Ich finde wir sollten uns mal ein Beispiel was Mindestlohn angeht an Holland halten die hab 11 Euro Mindestlohn
selbt die Partei die Linke fortert nur 10 Euro Mindestlohn!

der Mindestlohn ist nur eine Stellschraube um Armut in Deutschland zu mindern - wer keine Arbeit hat, profitiert null von einem Mindestlohn
da ist dann ALG 1 oder 2 im Blickwinkel
Zuletzt geändert von pikant am Freitag 9. November 2012, 11:19, insgesamt 1-mal geändert.
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Moses
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Re: Armut in Deutschland

Beitrag von Moses »

pikant » Fr 9. Nov 2012, 11:17 hat geschrieben:
selbt die Partei die Linke fortert nur 10 Euro Mindestlohn!
Aber doch auch nur, weil si weiter nicht zählen können . . . .
Der Herr gebe mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich nicht hinnehmen kann, und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.
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Re: Armut in Deutschland

Beitrag von pikant »

Moses » Fr 9. Nov 2012, 11:18 hat geschrieben:
Aber doch auch nur, weil si weiter nicht zählen können . . . .
:D

SPD will 8 Euro, Gruene letzter Beschluss 7.50 Euro, Gewerkschaft 8.50 Euro

8 Euro sollten es nach meiner Meingung schon sein - da lasse ich mich nicht lumpen :thumbup:
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sportsgeist
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Re: Armut in Deutschland

Beitrag von sportsgeist »

pikant » Fr 9. Nov 2012, 12:17 hat geschrieben:
selbt die Partei die Linke fortert nur 10 Euro Mindestlohn!

der Mindestlohn ist nur eine Stellschraube um Armut in Deutschland zu mindern - wer keine Arbeit hat, profitiert null von einem Mindestlohn
da ist dann ALG 1 oder 2 im Blickwinkel
ich fuerchte die diskussion wird bald wieder in einem BGE enden ... :rolleyes:
Zitat: Stehen Intelligenz und Schulnoten in irgendeinem direkten proportionalen Zusammenhang ... Nein ... Warum? ... Ich bin das lebende Gegenbeispiel
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Re: Armut in Deutschland

Beitrag von Inception »

Wie ich ganz Anfang schon versucht hab zu erklären und Gott sei dank haben es einige hier richtig aufgefasst. Mindestloh hin oder her. Wa sist mit den Leute die eine Behinderung haben oder nicht mehr Arbeitsfähig sind. Unser momentanes politisches System lässt es nicht zu das man die Armut bekämpfen kann.
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ralphon
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Re: Armut in Deutschland

Beitrag von ralphon »

pikant » Fr 9. Nov 2012, 11:52 hat geschrieben:Grundrente, Mindestlohn und Hartz4 erhoehen!

mal 3 Stichwoerter in die Diskussion geworfen
Das ist natürlich sehr weitsichtig, in einem dynamisch rückgekoppelten System einfach konstante Parameter zu verändern. :eek:
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jack000
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Re: Armut in Deutschland

Beitrag von jack000 »

Inception » Fr 9. Nov 2012, 12:03 hat geschrieben:Wie ich ganz Anfang schon versucht hab zu erklären und Gott sei dank haben es einige hier richtig aufgefasst. Mindestloh hin oder her. Wa sist mit den Leute die eine Behinderung haben oder nicht mehr Arbeitsfähig sind. Unser momentanes politisches System lässt es nicht zu das man die Armut bekämpfen kann.
Wer behindert oder nicht mehr arbeitsfähig ist, erhält doch entsprechende Leistungen? Warum sollte das System vermeiden, dass diese Leistungen erhöht werden können :?:
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Re: Armut in Deutschland

Beitrag von enzo »

milliardenbeträge und milliardenbürgschaften für das ausland, aber kürzungen im inland. die werbung der parteien "schuldenbremse keine neuverschuldung", reine verarschung. auch die zinszahlungen für alte schulden verhindern doch auch noch zusätzlich logischerweise die beihaltung und sicherung des sozial- und gesundheitssystems in deutschland. die armut wächst und wächst. die politik ist noch nicht einmal in der lage die verteilung der steuereinnahmen neu und zum wohl des deutschen volkes zu regeln. in deutschland müsste und dürfte es keine armut geben. aber solange die parteien dem bürger vorrechnen, dass man auch mit ein paar cent leben kann und selbst tausende euro verdienen wird sich nichts ändern.
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Re: Armut in Deutschland

Beitrag von Inception »

@jack es geht nicht um die Vermeidung des Systems sondern um die abschaffung.

Na klar ist es gut das die betreffenden Leute Geld vom Staat bekommen aber werden sie dadurch reicher ?
bzw ändert dies irgendwas ander Armut in Deutschland.

Die leute bekommen soviel Geld das sie überleben können und die reichen lachen sich ins fäustchen.

Es geht darum das unser System nicht mehr lange hält und es in absehbarer Zeit in sich zusammen bricht, da die die Armutsschere immer größer wird.
Wir brauchen ein neues System, wir können gerne einige Sachen die wir jetzt haben ins neue System mit einbaun.
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Re: Armut in Deutschland

Beitrag von pikant »

Inception » Fr 9. Nov 2012, 14:41 hat geschrieben:@jack es geht nicht um die Vermeidung des Systems sondern um die abschaffung.

Na klar ist es gut das die betreffenden Leute Geld vom Staat bekommen aber werden sie dadurch reicher ?
bzw ändert dies irgendwas ander Armut in Deutschland.

Die leute bekommen soviel Geld das sie überleben können und die reichen lachen sich ins fäustchen.

Es geht darum das unser System nicht mehr lange hält und es in absehbarer Zeit in sich zusammen bricht, da die die Armutsschere immer größer wird.

Wir brauchen ein neues System, wir können gerne einige Sachen die wir jetzt haben ins neue System mit einbaun.
das hoere ich seit Jahrzehnten
nichts ist zusammengebrochen!
Zuletzt geändert von pikant am Freitag 9. November 2012, 15:41, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Armut in Deutschland

Beitrag von Inception »

wir standen aber schon oft genung davor ?

Wirtschaftskriese
und
Eurokriese
Als sag mal nicht es nichts passiert
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Re: Armut in Deutschland

Beitrag von Liegestuhl »

Inception » Fr 9. Nov 2012, 11:28 hat geschrieben:Unsere System ist so aufgebaut das es ein Leistungswettbewerb entsteht (was an sich nicht schlecht ist), leider bleiben aber dadurch einige auf der Strecke, da es bei uns an Chancen und Startgleichheit fehlt. Dies führt zu einer ungleichen Einkommens- und Vermögensverteilung.
Die Armen leben bei uns verhältnismäßig gut. Sehr viel besser als in anderen Ländern. So schlecht kann unser System nicht sein.
Ich schulde dem Leben das Leuchten in meinen Augen.
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Re: Armut in Deutschland

Beitrag von pikant »

Liegestuhl » Fr 9. Nov 2012, 15:54 hat geschrieben:
Die Armen leben bei uns verhältnismäßig gut. Sehr viel besser als in anderen Ländern. So schlecht kann unser System nicht sein.
eines der besten in Europa, aber man kann immer noch verbessern!
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Tantris
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Re: Armut in Deutschland

Beitrag von Tantris »

sportsgeist » Fr 9. Nov 2012, 11:41 hat geschrieben:... wessen zweitaccount ist jetzt das wieder ... :?:
Ich teile deinen verdacht zwar nicht, aber du kannst ja mal nach "authorship attribution" googlen. Das ist eine eigene wissenschaft mit teilweise sehr erstaunlichen methoden.
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Re: Armut in Deutschland

Beitrag von Tantris »

Liegestuhl » Fr 9. Nov 2012, 16:54 hat geschrieben:
Die Armen leben bei uns verhältnismäßig gut. Sehr viel besser als in anderen Ländern. So schlecht kann unser System nicht sein.
Das ist wohl so. In den letzten jahrhunderten war es schlimmer, aber... es gibt keine sicherheit, dass es nicht wieder schlimmer wird.

Die großen vermögen wachsen am schnellsten. Sie ziehen das geld an, wie ein schwarzes loch und du kannst NICHTS legal dagegen machen.
Tja, und irgendwann fehlt das geld mal schmerzhaft bei den anderen 98% der leute.

Also, ich stimme inception prinzipiell zu.

Das problem ist allerdings, bisher wurde noch nichts besseres erfunden... Also, müssen wir genau damit weiterleben.
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Re: Armut in Deutschland

Beitrag von Inception »

pikant » Fr 9. Nov 2012, 15:58 hat geschrieben:
eines der besten in Europa, aber man kann immer noch verbessern!
Mein Posting ging um die Armut in Deutschland und nicht in Afrika oder sonst wo !

Mir ging es nur darum mal kalrzustellen das wir ebenfalls ein Armuts Problem haben und viele Leute versuchen dafür eine Lösung zu finden die es aber nicht gibt.

Na klar steht Deutschland in Sache Armut besser da als viele andere Länder, aber wenn ihr das schon findet dann weint nicht andauernd rum das in Deutschland zu viele Leute am Existenzminimum leben. Sonder seid froh das wir in so "tollen" Land leben wir Deutschland
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Re: Armut in Deutschland

Beitrag von Tantris »

Inception » Fr 9. Nov 2012, 17:21 hat geschrieben:
Mein Posting ging um die Armut in Deutschland und nicht in Afrika oder sonst wo !

Mir ging es nur darum mal kalrzustellen das wir ebenfalls ein Armuts Problem haben und viele Leute versuchen dafür eine Lösung zu finden die es aber nicht gibt.

Na klar steht Deutschland in Sache Armut besser da als viele andere Länder, aber wenn ihr das schon findet dann weint nicht andauernd rum das in Deutschland zu viele Leute am Existenzminimum leben. Sonder seid froh das wir in so "tollen" Land leben wir Deutschland
Aber, was nützt das gejammere, wenn man nichts besseres hat?
Hast du vielleicht was?
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Re: Armut in Deutschland

Beitrag von Inception »

Ob ich was habe ?

Nein natürlich nicht aber das hab ich auch nie gesagt.

Ihr wählt doch (also die die Wählen gehen) eure großen Vertreter für das Deutsche Volk und 2 Wochen nach der Wahl wenn die Politiker wieder ihr normal Gesicht zeigen, ist das gejammer wieder groß.
Deshalb gehe ich garnicht erstwählen keiner der heutigen Parteien etwas für Deutschland tun kann. Traurig aber wahr.
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Re: Armut in Deutschland

Beitrag von Tantris »

Inception » Fr 9. Nov 2012, 17:29 hat geschrieben:Ob ich was habe ?

Nein natürlich nicht aber das hab ich auch nie gesagt.
Naja... man kann sich ja auch übers wetter lauthals ärgern, und kann auch nichts dagegen machen. Du machst also "konversation"?
Ihr wählt doch (also die die Wählen gehen) eure großen Vertreter für das Deutsche Volk und 2 Wochen nach der Wahl wenn die Politiker wieder ihr normal Gesicht zeigen, ist das gejammer wieder groß.
So what? Du jammerst doch auch gern.
Deshalb gehe ich garnicht erstwählen keiner der heutigen Parteien etwas für Deutschland tun kann. Traurig aber wahr.
Dein gutes recht.
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Re: Armut in Deutschland

Beitrag von Inception »

Tantris » Fr 9. Nov 2012, 16:43 hat geschrieben: Naja... man kann sich ja auch übers wetter lauthals ärgern, und kann auch nichts dagegen machen. Du machst also "konversation"?


So what? Du jammerst doch auch gern.


Dein gutes recht.



Magst du mir zeigen wo ich gejammert habe ?
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Re: Armut in Deutschland

Beitrag von hamels »

pikant » Fr 9. Nov 2012, 11:11 hat geschrieben:
wir haben noch keinen flaechendeckenden Mindestlohn - ich waere fuer den Anfang schon mit 8 Euro zufrieden
Grundrente ok!
In vielen Branchen haben wir bereits einen Mindestlohn. Die Regierung kann ihn aus rechtlichen Gründen nicht einführen ohne Zustimmung der Tarifparteien, Stichwort Tarifhoheit.
Ob er derzeit zu hoch oder zu niedrig ist, ist Ansichtssache. Wird er zu hoch, gehen Arbeitsplätze verloren. Es ist also nicht ganz so einfach.
Zuletzt geändert von hamels am Freitag 9. November 2012, 17:08, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Armut in Deutschland

Beitrag von hamels »

Inception » Fr 9. Nov 2012, 14:41 hat geschrieben:@jack es geht nicht um die Vermeidung des Systems sondern um die abschaffung.

Na klar ist es gut das die betreffenden Leute Geld vom Staat bekommen aber werden sie dadurch reicher ?
bzw ändert dies irgendwas ander Armut in Deutschland.

Die leute bekommen soviel Geld das sie überleben können und die reichen lachen sich ins fäustchen.

Es geht darum das unser System nicht mehr lange hält und es in absehbarer Zeit in sich zusammen bricht, da die die Armutsschere immer größer wird.
Wir brauchen ein neues System, wir können gerne einige Sachen die wir jetzt haben ins neue System mit einbaun.
Es gibt kene Anzeichen dafür, daß unser System zusammenbrechen könnte. Im übrigen stellt sih auch die Frage, ob ein anderes System überhaupt in der Lage wäre, die hohen Sozialkosten einzuspielen. Eine zu große Belastung der Leistungsträger kann auch zu Leistungsverweigerung führen. Und eine Erhöhung des Spitzenseteuersatzes auf 50 % bringt nicht allzu viel, wenn man das auf die sog. Armen verteilt.
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Re: Armut in Deutschland

Beitrag von gallerie »

hamels » Fr 9. Nov 2012, 23:08 hat geschrieben: Und eine Erhöhung des Spitzenseteuersatzes auf 50 % bringt nicht allzu viel, wenn man das auf die sog. Armen verteilt.
…dazu hast du sicherlich Daten zur Hand?!
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Re: Armut in Deutschland

Beitrag von Tantris »


In deinen postings hier im thread, bejammerst du die wirtschaftliche realität, hast aber auch keinen besseren vorschlag. Also, bleibt als aussage nur das jammern.

Warum auch nicht. Der ein jammert gern, andere, nöti z.b. gruseln sich gerne. Jeder, wie er mag.
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Re: Armut in Deutschland

Beitrag von hamels »

gallerie » Fr 9. Nov 2012, 17:10 hat geschrieben: …dazu hast du sicherlich Daten zur Hand?!
Die letzte Zahl, die ich bei einer Debatte im Bundestag hörte, waren 4,5 Mrd. Euro, wobei man nicht den Trugschluß machen sollte, daß Steuererhöhungen linear die Steuereinnahmen verbessern. Die letzte Erhöhung der Tabaksteuer hat zu Mindereinnahmen geführt.
Anstatt über Steuererhöhungen zu reden, würde ich die Subventionen rigoros zusammenstreichen. Hier gibt es Reserven und einen großen Spielraum.
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Re: Armut in Deutschland

Beitrag von Tantris »

hamels » Fr 9. Nov 2012, 18:22 hat geschrieben: Die letzte Zahl, die ich bei einer Debatte im Bundestag hörte, waren 4,5 Mrd. Euro, wobei man nicht den Trugschluß machen sollte, daß Steuererhöhungen linear die Steuereinnahmen verbessern. Die letzte Erhöhung der Tabaksteuer hat zu Mindereinnahmen geführt.
Anstatt über Steuererhöhungen zu reden, würde ich die Subventionen rigoros zusammenstreichen. Hier gibt es Reserven und einen großen Spielraum.
Die senkung des spitzensteuersatzes war auf jeden fall ein unnötige subvention der besserverdienden. Könnte man wirklich streichen.
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Re: Armut in Deutschland

Beitrag von hamels »

Tantris » Fr 9. Nov 2012, 17:31 hat geschrieben:
Die senkung des spitzensteuersatzes war auf jeden fall ein unnötige subvention der besserverdienden. Könnte man wirklich streichen.
Gegen eine Erhöhung auf 49 % hätte ich nichts einzuwenden, wenn der Mehrbetrag zur Schuldentilgung verwendet wird.
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Re: Armut in Deutschland

Beitrag von Inception »

Tantris » Fr 9. Nov 2012, 17:14 hat geschrieben:

In deinen postings hier im thread, bejammerst du die wirtschaftliche realität, hast aber auch keinen besseren vorschlag. Also, bleibt als aussage nur das jammern.

Warum auch nicht. Der ein jammert gern, andere, nöti z.b. gruseln sich gerne. Jeder, wie er mag.
Ich bejammer es nicht. Ich hab versucht euch klar zu machen wie es um die Armutsbekämpfung in Deutschland steht. Ich hab meinen Standpunkt vertretetn.
Natürlich habe ich auch keine bessere Idee wie den auch ? ich weder Politikwissenschaftler noch sonst was. Wir hatten das nur gerade in der Schule und wollt mal sehen was ihr so dazu sagt ?
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Re: Armut in Deutschland

Beitrag von gallerie »

hamels » Fr 9. Nov 2012, 23:42 hat geschrieben: Gegen eine Erhöhung auf 49 % hätte ich nichts einzuwenden, wenn der Mehrbetrag zur Schuldentilgung verwendet wird.
...dito!
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Re: Armut in Deutschland

Beitrag von Starfix »

Liegestuhl » Fr 9. Nov 2012, 16:54 hat geschrieben:
Die Armen leben bei uns verhältnismäßig gut. Sehr viel besser als in anderen Ländern. So schlecht kann unser System nicht sein.
Wir armen leben hier verhältnismäßig Schlecht. Es gibt in anderen Ländern Menschen des es zwar sehr viel Schlechter geht, aber genau wie wir Opfer einer perversen Religion namens Kapitalismus sind und wenn man diese Religion abschaffen würde, würde es uns allen besser gehen.
Zuletzt geändert von Starfix am Freitag 9. November 2012, 23:02, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Armut in Deutschland

Beitrag von frems »

hamels » Fr 9. Nov 2012, 17:42 hat geschrieben: Gegen eine Erhöhung auf 49 % hätte ich nichts einzuwenden, wenn der Mehrbetrag zur Schuldentilgung verwendet wird.
Ich auch, aber darauf wird's wohl nicht hinauslaufen. Die derzeitigen Rekordeinnahmen werden scheinbar auch lieber verwendet, um Ministerien weiter aufzublähen. Daher würde ich bezweifel, daß Mehreinnahmen durch Steuererhöhungen dazu führen, daß der Staat schwarze Zahlen schreibt und mit den Überschüssen die Schulden tilgt. Leider.
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Re: Armut in Deutschland

Beitrag von Dr. Nötigenfalls »

Starfix » Fr 9. Nov 2012, 22:56 hat geschrieben:
Wir armen leben hier verhältnismäßig Schlecht. Es gibt in anderen in anderen Ländern Menschen zwar sehr viel Schlechter geht, aber genau wie wir Opfer einer perversen Religion namens Kapitalismus sind.
Komisch wieso finde ich das Posting von Liegestuhl nicht im Thread ?
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Re: Armut in Deutschland

Beitrag von Starfix »

Inception » Fr 9. Nov 2012, 18:50 hat geschrieben:
Ich bejammer es nicht. Ich hab versucht euch klar zu machen wie es um die Armutsbekämpfung in Deutschland steht. Ich hab meinen Standpunkt vertretetn.
Natürlich habe ich auch keine bessere Idee wie den auch ? ich weder Politikwissenschaftler noch sonst was. Wir hatten das nur gerade in der Schule und wollt mal sehen was ihr so dazu sagt ?

Las dir von Tantris kein erzählen, sowas wirft er jeden Pauschal vor, der nicht seiner Ansichten vertritt.
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Re: Armut in Deutschland

Beitrag von frems »

Inception » Fr 9. Nov 2012, 16:21 hat geschrieben:
Mein Posting ging um die Armut in Deutschland und nicht in Afrika oder sonst wo !
Man muß auch nicht nach Afrika schauen. Armut ist für gewöhnlich relativ. Die geringste Armut in der EU hat man statistisch in der Slowakei. Ob die dortigen "Armen" wohlhabender sind als in Deutschland, wär dann die nächste Frage.
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Re: Armut in Deutschland

Beitrag von Camarasaurus »

frems » Fr 9. Nov 2012, 23:00 hat geschrieben: Ich auch, aber darauf wird's wohl nicht hinauslaufen. Die derzeitigen Rekordeinnahmen werden scheinbar auch lieber verwendet, um Ministerien weiter aufzublähen. Daher würde ich bezweifel, daß Mehreinnahmen durch Steuererhöhungen dazu führen, daß der Staat schwarze Zahlen schreibt und mit den Überschüssen die Schulden tilgt. Leider.
Mal 'ne (sehr theoretische) Frage: Ich weiß ja auch, dass das nicht passieren wird und es auch gar nicht möglich ist, aber was für Konsequenzen hätte es, wenn der Staat seine 2 Billionen Schulden morgen früh um 8 auf einen Schlag vollständig zurückzahlt?
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