Österreichischer Staatsbesuch.

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Ist es unerhört den Königgrätzer bei österreichischen Staatsbesuch zu spielen?

Ja, unverschämt!
3
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Nein, richtig so!
5
63%
 
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Helmuth_123
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Österreichischer Staatsbesuch.

Beitrag von Helmuth_123 »

Die Frage steht ja schon. Habe die Umfrage mal hier in die Außenpolitik reingestellt, ist aber auch ein wenig spaßig gemeint. Also wenn es offtopic ist, dann bitte verschieben und nicht löschen. Wir müssen mal unseren Spaß auf Kosten der Ösis haben, dafür dürfen die uns auch Saupreißen nennen. :D
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Thomas I
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Re: Österreichischer Staatsbesuch.

Beitrag von Thomas I »

Helmuth_123 » Di 21. Aug 2012, 22:00 hat geschrieben:Die Frage steht ja schon. Habe die Umfrage mal hier in die Außenpolitik reingestellt, ist aber auch ein wenig spaßig gemeint. Also wenn es offtopic ist, dann bitte verschieben und nicht löschen. Wir müssen mal unseren Spaß auf Kosten der Ösis haben, dafür dürfen die uns auch Saupreißen nennen. :D
Für die Ösis sind wir aber Piefkes und nicht Saupreißen....
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Helmuth_123
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Re: Österreichischer Staatsbesuch.

Beitrag von Helmuth_123 »

Thomas I » Di 21. Aug 2012, 21:04 hat geschrieben:
Für die Ösis sind wir aber Piefkes und nicht Saupreißen....
Stimmt, das waren ja die Bayern. Aber da fällt mir ein, die gleiche Umfrage könnte man mit preußens Gloria und den französischen Staatsbesuch stellen. ;) Und den Düppeler Schanzen Marsch dann bei einen Dänischen. :thumbup:
Bert Papen
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Re: Österreichischer Staatsbesuch.

Beitrag von Bert Papen »

Helmuth, bist du ein Reenactor?
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Re: Österreichischer Staatsbesuch.

Beitrag von Muninn »

Ich hoffe der Kaiser hat sich inzwischen ausreichen Vorbereitet...

Für französischen Staatsbesuch wünche ich "die Wacht am Rhein" zu hören.
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Tantris
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Re: Österreichischer Staatsbesuch.

Beitrag von Tantris »

Thomas I » Di 21. Aug 2012, 22:04 hat geschrieben:
Für die Ösis sind wir aber Piefkes und nicht Saupreißen....
Wir vielleicht nicht - er schon.
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Tantris
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Re: Österreichischer Staatsbesuch.

Beitrag von Tantris »

Muninn » Di 21. Aug 2012, 23:00 hat geschrieben:Ich hoffe der Kaiser hat sich inzwischen ausreichen Vorbereitet...

Für französischen Staatsbesuch wünche ich "die Wacht am Rhein" zu hören.
Bei sowas ist er gleich da...

Munnin, willst du nicht mal was witziges, interessantes oder gefühlvolles schreiben?

Immernur hassen... das ist doch nicht gut für deinen teint!
Muninn

Re: Österreichischer Staatsbesuch.

Beitrag von Muninn »

Tantris » Di 21. Aug 2012, 23:07 hat geschrieben:
Bei sowas ist er gleich da...

Munnin, willst du nicht mal was witziges, interessantes oder gefühlvolles schreiben?

Immernur hassen... das ist doch nicht gut für deinen teint!

Wo in meinem Schreiben können sie "HaSS" erkennen?
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Athos
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Re: Österreichischer Staatsbesuch.

Beitrag von Athos »

Ich würde im Anschluß an den Königgrätzer noch eine protestantische Dankmesse mit dem "Choral von Leuthen" empfehlen.

Das rundet das Bild ab.

:D
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Tantris
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Re: Österreichischer Staatsbesuch.

Beitrag von Tantris »

Muninn » Mi 22. Aug 2012, 00:31 hat geschrieben:

Wo in meinem Schreiben können sie "HaSS" erkennen?
Wo in deinen postings ist denn was anderes zu erkennen?

Wie willst du franzosen begrüßen?
Höflich und charmant, gewandt und souverän? Mit respekt und freundschaft?

Oder eher mit hass und kleinlichkeit?
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Re: Österreichischer Staatsbesuch.

Beitrag von Athos »

Tantris » Mi 22. Aug 2012, 00:35 hat geschrieben:
Wo in deinen postings ist denn was anderes zu erkennen?

Wie willst du franzosen begrüßen?
Höflich und charmant, gewandt und souverän? Mit respekt und freundschaft?

Oder eher mit hass und kleinlichkeit?
Das ist ei n Widerstandslied, menschenskind:

"Thematisch richtet sich das Lied gegen Expansionsbestrebungen des Nachbarlandes Frankreich und ruft die Deutschen dazu auf, die Grenze einschließlich des linken Rheinufers zu sichern. Es entstand als Reaktion auf die Aggression der französischen Regierung unter Adolphe Thiers im Jahr 1840, der den Rhein als Frankreichs Ostgrenze gefordert hatte (Rheinkrise)."


http://de.wikipedia.org/wiki/Die_Wacht_am_Rhein
Zuletzt geändert von Athos am Mittwoch 22. August 2012, 10:36, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Österreichischer Staatsbesuch.

Beitrag von Muninn »

Tantris » Di 21. Aug 2012, 23:35 hat geschrieben:
Wo in deinen postings ist denn was anderes zu erkennen?

Wie willst du franzosen begrüßen?
Höflich und charmant, gewandt und souverän? Mit respekt und freundschaft?

Oder eher mit hass und kleinlichkeit?
Die Wacht am Rhein könnte ich mir gut als Nationalhymne vorstellen..

Die Französische Hymne müssen wir schließlich auch ertragen... Die Franzosen sollten dankbar sein das ein recht bekannter Reichskanzler Elsas Lothringen den Franzosen dran gegeben hat.
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Re: Österreichischer Staatsbesuch.

Beitrag von Tantris »

Muninn » Mi 22. Aug 2012, 00:48 hat geschrieben:
Die Wacht am Rhein könnte ich mir gut als Nationalhymne vorstellen..

Die Französische Hymne müssen wir schließlich auch ertragen... Die Franzosen sollten dankbar sein das ein recht bekannter Reichskanzler Elsas Lothringen den Franzosen dran gegeben hat.
Die französische hymne kannst du nur "ertragen"... die franzosen sollen froh sein... bitte was?

Na, auf jeden fall sieht freundschaft und respekt anders aus.

Was hat dir dein hass im leben schon gebracht?
Ist das konzept wirklich so erfolgreich?
Muninn

Re: Österreichischer Staatsbesuch.

Beitrag von Muninn »

Tantris » Di 21. Aug 2012, 23:55 hat geschrieben:
Die französische hymne kannst du nur "ertragen"... die franzosen sollen froh sein... bitte was?

Na, auf jeden fall sieht freundschaft und respekt anders aus.

Was hat dir dein hass im leben schon gebracht?
Ist das konzept wirklich so erfolgreich?
Anscheinend kennen sie den Text der Marseillaise nicht. Ich helfe aber gerne aus


Auf, Kinder des Vaterlands!
Der Tag des Ruhms ist da.
Gegen uns wurde der Tyrannei
Blutiges Banner erhoben. (2x)
Hört ihr im Land
Das Brüllen der grausamen Krieger?
Sie kommen bis in eure Arme,
Eure Söhne, Eure Gefährtinnen zu köpfen!

Zu den Waffen, Bürger!
Schließt die Reihen,
Vorwärts, marschieren wir!
Das unreine Blut
tränke unserer Äcker Furchen!

Was will diese Horde von Sklaven,
Von Verrätern, von verschwörerischen Königen?
Für wen diese gemeinen Fesseln,
Diese seit langem vorbereiteten Eisen? (2x)
Franzosen, für uns, ach! welche Schmach,
Welchen Zorn muss dies hervorrufen!
Man wagt es, daran zu denken,
Uns in die alte Knechtschaft zu führen!

Was! Ausländische Kohorten
Würden über unsere Heime gebieten!
Was! Diese Söldnerscharen würden
Unsere stolzen Krieger niedermachen! (2x)
Großer Gott! Mit Ketten an den Händen
Würden sich unsere Häupter dem Joch beugen.
Niederträchtige Despoten würden
Über unser Schicksal bestimmen

Zittert, Tyrannen und Ihr Niederträchtigen
Schande aller Parteien,
Zittert! Eure verruchten Pläne
Werden Euch endlich heimgezahlt! (2x)
Jeder ist Soldat, um Euch zu bekämpfen,
Wenn sie fallen, unsere jungen Helden,
Zeugt die Erde neue,
Die bereit sind, gegen Euch zu kämpfen

Franzosen, Ihr edlen Krieger,
Versetzt Eure Schläge oder haltet sie zurück!
Verschont diese traurigen Opfer,
Die sich widerwillig gegen uns bewaffnen. (2x)
Aber diese blutrünstigen Despoten,
Aber diese Komplizen von Bouillé,
Alle diese Tiger, die erbarmungslos
Die Brust ihrer Mutter zerfleischen!

Heilige Liebe zum Vaterland,
Führe, stütze unsere rächenden Arme.
Freiheit, geliebte Freiheit,
Kämpfe mit Deinen Verteidigern! (2x)
Unter unseren Flaggen, damit der Sieg
Den Klängen der kräftigen Männer zu Hilfe eilt,
Damit Deine sterbenden Feinde
Deinen Sieg und unseren Ruhm sehen!

Wir werden des Lebens Weg weiter beschreiten,
Wenn die Älteren nicht mehr da sein werden,
Wir werden dort ihren Staub
Und ihrer Tugenden Spur finden. (2x)
Eher ihren Sarg teilen
Als sie überleben wollen,
Werden wir mit erhabenem Stolz
Sie rächen oder ihnen folgen.
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Tantris
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Beitrag von Tantris »

Muninn » Mi 22. Aug 2012, 01:06 hat geschrieben:
Anscheinend kennen sie den Text der Marseillaise nicht.
Und diese nationalhymne ist für unseren kleines hassköpchen eine solche provokation?

Dann hör halt weg! Schalt den radio leiser, wen die franzosen eine goldmedaillie gewinnen, beiss in dein kissen und ärgere dich dumm und dämlich.

Wie bitte?

Das hast du schon gemacht?

Ähm... ja.... ist eigentlich nicht zu übersehen...

Mann, geh doch nach zaire und bring die neger um, wenn du mit frieden und freiheit nicht klar kommst!
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Re: Österreichischer Staatsbesuch.

Beitrag von Keoma »

Also, nachdem die Piefke uns schon die Kaiserhymne geklaut haben, überlege ich mir den Rest beim Stuhlgang.
Der Gescheitere gibt nach!
Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit.

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Re: Österreichischer Staatsbesuch.

Beitrag von Alexyessin »

Keoma » Mi 22. Aug 2012, 08:47 hat geschrieben:Also, nachdem die Piefke uns schon die Kaiserhymne geklaut haben, überlege ich mir den Rest beim Stuhlgang.
Ein anderes Prinzip als Klauen haben die Preissn eh nie an den Tag gelegt.
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: Österreichischer Staatsbesuch.

Beitrag von Tantris »

Keoma » Mi 22. Aug 2012, 08:47 hat geschrieben:Also, nachdem die Piefke uns schon die Kaiserhymne geklaut haben, überlege ich mir den Rest beim Stuhlgang.
Ich will meinen kaiser ferdinand wieder haben!
Muninn

Re: Österreichischer Staatsbesuch.

Beitrag von Muninn »

Tantris » Mi 22. Aug 2012, 10:45 hat geschrieben:
Ich will meinen kaiser ferdinand wieder haben!

Nur für Sie!
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Re: Österreichischer Staatsbesuch.

Beitrag von Tantris »

Muninn » Mi 22. Aug 2012, 11:51 hat geschrieben:

Nur für Sie!
Doch nicht den FRANZ-Josef!

Wir sind kaiser josef!
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Re: Österreichischer Staatsbesuch.

Beitrag von Helmuth_123 »

Muninn » Di 21. Aug 2012, 22:00 hat geschrieben:Ich hoffe der Kaiser hat sich inzwischen ausreichen Vorbereitet...

Für französischen Staatsbesuch wünche ich "die Wacht am Rhein" zu hören.
Auch eine gute Idee!
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Re: Österreichischer Staatsbesuch.

Beitrag von Helmuth_123 »

Muninn » Di 21. Aug 2012, 23:48 hat geschrieben:
Die Wacht am Rhein könnte ich mir gut als Nationalhymne vorstellen..

Die Französische Hymne müssen wir schließlich auch ertragen... Die Franzosen sollten dankbar sein das ein recht bekannter Reichskanzler Elsas Lothringen den Franzosen dran gegeben hat.
Die Wacht am Rhein ist wirklich schön. Aber Nationalhymne ist das "Lied der Deutschen", obwohl "Was ist des Deutschen Vaterland" auch sehr gut passen würde.
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Re: UO

Beitrag von Helmuth_123 »

Tantris » Mi 22. Aug 2012, 00:28 hat geschrieben:
Und diese nationalhymne ist für unseren kleines hassköpchen eine solche provokation?

Dann hör halt weg! Schalt den radio leiser, wen die franzosen eine goldmedaillie gewinnen, beiss in dein kissen und ärgere dich dumm und dämlich.

Wie bitte?

Das hast du schon gemacht?

Ähm... ja.... ist eigentlich nicht zu übersehen...

Mann, geh doch nach zaire und bring die neger um, wenn du mit frieden und freiheit nicht klar kommst!
Wenn die Franzosen so eine Nationalhymne haben, dann müssen sie es auch hinnehmen wenn wir die Wacht am Rhein als Nationalhymne haben wöllten.
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Re: UO

Beitrag von Alexyessin »

Helmuth_123 » Mi 22. Aug 2012, 15:49 hat geschrieben:
Wenn die Franzosen so eine Nationalhymne haben, dann müssen sie es auch hinnehmen wenn wir die Wacht am Rhein als Nationalhymne haben wöllten.
Wer will schon dieses kriegslüsterne Geplemper als Hymne?
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: Österreichischer Staatsbesuch.

Beitrag von Helmuth_123 »

Wer sind denn hier die Spaßbremsen, die für Ja! stimmen?
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Re: UO

Beitrag von Helmuth_123 »

Alexander Reither » Mi 22. Aug 2012, 14:50 hat geschrieben:
Wer will schon dieses kriegslüsterne Geplemper als Hymne?
Weiß ich nicht, aber wenn es eine Mehrheit haben wöllte, dann wäre es halt so.
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Re: UO

Beitrag von Alexyessin »

Helmuth_123 » Mi 22. Aug 2012, 15:51 hat geschrieben:
Weiß ich nicht, aber wenn es eine Mehrheit haben wöllte, dann wäre es halt so.
Mh? In diesem Falle eher zur Demokratie bereit als bei den Schotten, heinrich? Interessant.
Übrigens, ich habe mit JA gestimmt. Ganz bewusst.
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: UO

Beitrag von Helmuth_123 »

Alexander Reither » Mi 22. Aug 2012, 14:53 hat geschrieben:
Mh? In diesem Falle eher zur Demokratie bereit als bei den Schotten, heinrich? Interessant.
Übrigens, ich habe mit JA gestimmt. Ganz bewusst.
Nee, Helmuth ist doch mein Name. ;)
Naja, man kann auch Mehrheitsmeinungen ablehnen. Nehmen wir mal an, eine Mehrheit von Leute, sei aus irgendeinen Grund für die Einführung der Todesstrafe, dann wäre ich dagegen.

Spielverderber!
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Re: UO

Beitrag von Alexyessin »

Helmuth_123 » Mi 22. Aug 2012, 16:07 hat geschrieben:
Nee, Helmuth ist doch mein Name. ;)
Naja, man kann auch Mehrheitsmeinungen ablehnen. Nehmen wir mal an, eine Mehrheit von Leute, sei aus irgendeinen Grund für die Einführung der Todesstrafe, dann wäre ich dagegen.

Spielverderber!
Sorry, war wirklich keine Absicht.
Im Gegensatz zu einer Loslösung oder gar das Ändern der Hymne verstösst die Todesstrafe gegen sämtliche Menschenrechte.

Ach nein, ich weis ja, von wem es kommt. Ich sehe nur keinen Sinn daran wieso es im Interesse sei, die Österreicher an ein Verbrechen der Preussen zu erinnern. Du weist ja, wer diesen Bruderkrieg vom Zaun gebrochen hat.
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Re: UO

Beitrag von Helmuth_123 »

Alexander Reither » Mi 22. Aug 2012, 15:10 hat geschrieben:
Sorry, war wirklich keine Absicht.
Im Gegensatz zu einer Loslösung oder gar das Ändern der Hymne verstösst die Todesstrafe gegen sämtliche Menschenrechte.

Ach nein, ich weis ja, von wem es kommt. Ich sehe nur keinen Sinn daran wieso es im Interesse sei, die Österreicher an ein Verbrechen der Preussen zu erinnern. Du weist ja, wer diesen Bruderkrieg vom Zaun gebrochen hat.
Das mit dem Namen ist nicht schlimm, wollte nur mal Haare spalten. :D

Das sage mal den Staaten, die sowohl die Todesstrafe und die Menschenrechte haben.

Das waren die Preußen, federführend war Bismarck. Schon mit der Doppelbesetzung Schleswig-Holsteins wollte Bismarck die Österreicher provozieren. Aber gewonnen haben die Preußen und ihre Verbündeten, der Rest musste dann zwangsweise beim Norddeutschen Bund bzw. deutschen Kaiserreich mitmachen. Also dürfen wir wohl auch das den Ösis jedesmal zeigen, wer gewonnen hat.
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Beitrag von Alexyessin »

Helmuth_123 » Mi 22. Aug 2012, 16:30 hat geschrieben:
Das mit dem Namen ist nicht schlimm, wollte nur mal Haare spalten. :D

Das sage mal den Staaten, die sowohl die Todesstrafe und die Menschenrechte haben.

Das waren die Preußen, federführend war Bismarck. Schon mit der Doppelbesetzung Schleswig-Holsteins wollte Bismarck die Österreicher provozieren. Aber gewonnen haben die Preußen und ihre Verbündeten, der Rest musste dann zwangsweise beim Norddeutschen Bund bzw. deutschen Kaiserreich mitmachen. Also dürfen wir wohl auch das den Ösis jedesmal zeigen, wer gewonnen hat.
Genau das ist ja das schlimme daran......
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Beitrag von Helmuth_123 »

Alexander Reither » Mi 22. Aug 2012, 16:13 hat geschrieben:
Genau das ist ja das schlimme daran......
Ich kann daran nichts schlimmes erkennen.
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Beitrag von Alexyessin »

Helmuth_123 » Mi 22. Aug 2012, 17:21 hat geschrieben:
Ich kann daran nichts schlimmes erkennen.
Am preussischen Kaiserreich kann ich genug schlimmes erkennen. Tut mir leid.
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Beitrag von Helmuth_123 »

Alexander Reither » Mi 22. Aug 2012, 16:37 hat geschrieben:
Am preussischen Kaiserreich kann ich genug schlimmes erkennen. Tut mir leid.
Achso du meinst das, ich dachte du meinst, den Ösis zu zeigen wer 1866 gewonnen hat..
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Re: UO

Beitrag von Alexyessin »

Helmuth_123 » Mi 22. Aug 2012, 17:42 hat geschrieben:
Achso du meinst das, ich dachte du meinst, den Ösis zu zeigen wer 1866 gewonnen hat..
Auch daran
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Re: UO

Beitrag von Helmuth_123 »

Was ist denn daran schlimm.
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Beitrag von Alexyessin »

Helmuth_123 » Mi 22. Aug 2012, 18:11 hat geschrieben:
Was ist denn daran schlimm.
Nun, schau dir den Verlauf der Geschichte an. Der deutsche Bund wäre besser beraten gewesen Österreich mit einzubeziehen. Für den deutschen Bund genauso wie für Österreich.
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Beitrag von Helmuth_123 »

Alexander Reither » Mi 22. Aug 2012, 17:24 hat geschrieben:
Nun, schau dir den Verlauf der Geschichte an. Der deutsche Bund wäre besser beraten gewesen Österreich mit einzubeziehen. Für den deutschen Bund genauso wie für Österreich.
Im Deutschen Bund war Österreich ja auch vertreten, es war sogar Führungsmacht. Wenn du das Deutsche Reich meinst, du bist ein Großdeutscher?
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Re: Österreichischer Staatsbesuch.

Beitrag von Helmuth_123 »

Bert Papen » Di 21. Aug 2012, 21:39 hat geschrieben:Helmuth, bist du ein Reenactor?
Nein bin ich nicht, dazu würde mir auch derzeit die Zeit fehlen.
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Beitrag von Alexyessin »

Helmuth_123 » Mi 22. Aug 2012, 18:40 hat geschrieben:
Im Deutschen Bund war Österreich ja auch vertreten, es war sogar Führungsmacht. Wenn du das Deutsche Reich meinst, du bist ein Großdeutscher?
Ich meine den deutschen Bund. :)
Das "Deutsche" Reich hat als solches nicht existiert.
Aber ich bin durchaus ein, wenn auch mittlerweile historischer, Freund der demokratischen großdeutschen Lösung, das ist richtig. Andersrum weis ich auch, das es nicht die borussianische Herrscherelite alleine war, die sich gegen diese Idee gestemmt hat. (Zersch)Metternich war am Scheitern der Idee mit Sicherheit auch genauso beteiligt.
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Beitrag von Helmuth_123 »

Alexander Reither » Mi 22. Aug 2012, 17:43 hat geschrieben:
Ich meine den deutschen Bund. :)
Das "Deutsche" Reich hat als solches nicht existiert.
Aber ich bin durchaus ein, wenn auch mittlerweile historischer, Freund der demokratischen großdeutschen Lösung, das ist richtig. Andersrum weis ich auch, das es nicht die borussianische Herrscherelite alleine war, die sich gegen diese Idee gestemmt hat. (Zersch)Metternich war am Scheitern der Idee mit Sicherheit auch genauso beteiligt.
Also historische Tatsache kannst du auch nicht ändern. Das Deutsche Reich hat existiert. Nämlich von 1871-1945. das kaiserreich war gewiss sehr konföderal, aber es war ein deutsches Reich. Wenn man es ganz genau nimmt existiert das Deutsche Reich auch noch jetzt, da sich dei Bundesrepublik ja als identisch mit dem Deutschen Reich sieht. Demnach haben wir jetzt das 141. Jahr Deutschland.

Robert Blum ist dir sicherlich ein Begriff als Freund der radikaldemokratisch-republikanischen Großdeutschen Lösung. Das darfst du aber nicht bei jeden sagen, viele verbinden mit Großdeutschland etwas völlig falsches. Ich persönlich bin Kleindeutscher, das aber nur nebenbei.
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Beitrag von Alexyessin »

Helmuth_123 » Mi 22. Aug 2012, 18:59 hat geschrieben:
Also historische Tatsache kannst du auch nicht ändern. Das Deutsche Reich hat existiert. Nämlich von 1871-1945. das kaiserreich war gewiss sehr konföderal, aber es war ein deutsches Reich. Wenn man es ganz genau nimmt existiert das Deutsche Reich auch noch jetzt, da sich dei Bundesrepublik ja als identisch mit dem Deutschen Reich sieht. Demnach haben wir jetzt das 141. Jahr Deutschland.

Robert Blum ist dir sicherlich ein Begriff als Freund der radikaldemokratisch-republikanischen Großdeutschen Lösung. Das darfst du aber nicht bei jeden sagen, viele verbinden mit Großdeutschland etwas völlig falsches. Ich persönlich bin Kleindeutscher, das aber nur nebenbei.
Also rein rechtlich und politisch war das "deutsche Reich" ein preussisches Kaiserreich. Daswenige an Föderalismus bekam sogar die DDR hin.
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Re: UO

Beitrag von Helmuth_123 »

Alexander Reither » Mi 22. Aug 2012, 18:36 hat geschrieben:
Also rein rechtlich und politisch war das "deutsche Reich" ein preussisches Kaiserreich. Daswenige an Föderalismus bekam sogar die DDR hin.
Dazu mal folgendes:

http://de.wikisource.org/wiki/Verfassun ... hes_(1871)

Aber viel mehr interessiert mich das Thema mit dem Großdeutschland.
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Re: UO

Beitrag von Alexyessin »

Helmuth_123 » Mi 22. Aug 2012, 19:42 hat geschrieben:
Dazu mal folgendes:

http://de.wikisource.org/wiki/Verfassun ... hes_(1871)

Aber viel mehr interessiert mich das Thema mit dem Großdeutschland.
Alleine schon § 2..........

Was genau interessiert dich daran? Ich bin Demokrat und somit wäre mir ein demokratisches Deutschland in der sog. Großdeutschen Lösung im Sinne der entstehen der Nationalstaaten in dieser Zeit die beste Lösung gewesen. Leider leider zogen da manche die Strippen - und die haben auch zum Desaster von 1945 beigetragen. ( Ich weis, überzeugte Preussen sehen dieser Tatsache nicht so gerne ins Auge )
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Re: UO

Beitrag von Helmuth_123 »

Alexander Reither » Mi 22. Aug 2012, 18:46 hat geschrieben:
Alleine schon § 2..........

Was genau interessiert dich daran? Ich bin Demokrat und somit wäre mir ein demokratisches Deutschland in der sog. Großdeutschen Lösung im Sinne der entstehen der Nationalstaaten in dieser Zeit die beste Lösung gewesen. Leider leider zogen da manche die Strippen - und die haben auch zum Desaster von 1945 beigetragen. ( Ich weis, überzeugte Preussen sehen dieser Tatsache nicht so gerne ins Auge )
Daran, dass die Großdeutsche Lösung nicht zustande kam, war in erster Linie die Nationalversammlung vernatwortlich. Denn laut der Reichsverfasssung besteht das deutsche Reich aus allen Gebieten des Deutschen Bundes, einschließlich der von 1848-1850 preußischen Provinzen Ostpreußen, Westpreußen unf Posen. In Artikel 87 der Reichsverfassung heißt es dann: "So lange die deutsch-österreichischen Lande an dem Bundesstaate nicht Theil nehmen, erhalten nachfolgende Staaten eine größere Anzahl von Stimmen im Staatenhause; nämlich: ...". Und die deutsche Sonderweghypothese hat man auch schon relativiert. Weder Preußen, weder der Einigungsprozess 1863-1871, weder das Deutsche Kaiserreich, noch die Weimarer republik führten zwangsläufig zu nationalsozialistischen Gewaltherrschaft. Ungeachtet dessen, dass einige bürgerliche Kräfte, insbesondere Konservative, Hitler unterstützten, weil sie sich davon Vorteile versprachen und dachten Hitler und die Nazis später zurückdrängen zu können.
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Re: UO

Beitrag von Alexyessin »

Helmuth_123 » Mi 22. Aug 2012, 19:57 hat geschrieben:
Daran, dass die Großdeutsche Lösung nicht zustande kam, war in erster Linie die Nationalversammlung vernatwortlich. Denn laut der Reichsverfasssung besteht das deutsche Reich aus allen Gebieten des Deutschen Bundes, einschließlich der von 1848-1850 preußischen Provinzen Ostpreußen, Westpreußen unf Posen. In Artikel 87 der Reichsverfassung heißt es dann: "So lange die deutsch-österreichischen Lande an dem Bundesstaate nicht Theil nehmen, erhalten nachfolgende Staaten eine größere Anzahl von Stimmen im Staatenhause; nämlich: ...". Und die deutsche Sonderweghypothese hat man auch schon relativiert. Weder Preußen, weder der Einigungsprozess 1863-1871, weder das Deutsche Kaiserreich, noch die Weimarer republik führten zwangsläufig zu nationalsozialistischen Gewaltherrschaft. Ungeachtet dessen, dass einige bürgerliche Kräfte, insbesondere Konservative, Hitler unterstützten, weil sie sich davon Vorteile versprachen und dachten Hitler und die Nazis später zurückdrängen zu können.
Nein, es war der damalige preussische König, der sich einer Großdeutschen Demokratischen Lösung verschloss. Der Rest der Geschichte ist bekannt. Im Gegensatz zu den "Hurra Borussen" sprech ich nicht vom Einigungsprozess sondern von einer Vielzahl von Kriegen die bewusst durch Preussen in die wege geleitet um die eigene Macht auszuweiten - um schliesslich in einem großpreussischen Reich zu enden. Und das sowohl die fehlende demokratische Legitimation des Kaiserreichs sowie der Krieg 1914-1918 zur Gewaltherrschaft der Nationalsozialisten, die sich auf ein obrigkeithörigen Beamtenapparat hat stützen können, zusammenhängt ist längst belegt.
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Beitrag von Adam Smith »

Alexander Reither » Mi 22. Aug 2012, 20:35 hat geschrieben:
Nein, es war der damalige preussische König, der sich einer Großdeutschen Demokratischen Lösung verschloss. Der Rest der Geschichte ist bekannt. Im Gegensatz zu den "Hurra Borussen" sprech ich nicht vom Einigungsprozess sondern von einer Vielzahl von Kriegen die bewusst durch Preussen in die wege geleitet um die eigene Macht auszuweiten - um schliesslich in einem großpreussischen Reich zu enden. Und das sowohl die fehlende demokratische Legitimation des Kaiserreichs sowie der Krieg 1914-1918 zur Gewaltherrschaft der Nationalsozialisten, die sich auf ein obrigkeithörigen Beamtenapparat hat stützen können, zusammenhängt ist längst belegt.
Waren es nicht die Österreicher die eine Großdeutsche Lösung abgelehnt haben?
Das ist Kapitalismus:

Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
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Re: UO

Beitrag von Alexyessin »

Sebastian Hauk » Mi 22. Aug 2012, 20:40 hat geschrieben:
Waren es nicht die Österreicher die eine Großdeutsche Lösung abgelehnt haben?
Ja, die Reaktion hat sich brav in die Hände gespielt. Selbst wenn Österreich die treibende Kraft war, die großdeutsche Lösung zu kontamentieren ( ein Fakt, den ich oben bereits genannt hatte ) war es doch preussisches Politikverständniss das die Idee der Demokratie im Keim erstickte.
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Beitrag von Helmuth_123 »

Sebastian Hauk » Mi 22. Aug 2012, 19:40 hat geschrieben:
Waren es nicht die Österreicher die eine Großdeutsche Lösung abgelehnt haben?
Es gab zwei Konzepte. Kleindeutsch, verbreitet in Norddeutschland und teilweise Mitteldeutschland. Vetrteten von Liberalkonservativen, Nationalliberalen und Teilen der Liberaldemokraten. Und dann noch die Großdeutsche Lösung verbreitet in Süddeutschland und Österreich, auch zu Teilen in Mitteldeutschland. Vertreten von den Radikaldemokraten und Teilen der Liberaldemokraten und Nationalliberalen. Um beide Lösungen gab es heftigen Streit, am Ende setzte sich knapp die kleindeutsche Lösung durch. Ein problem dabei war auch Österreich, das eien großösterrreichische Lösung anstrebte. Die von der Nationalversammlung ausgearbeitete Verfassung wurde dann von Friedrich wilhelm IV. abgelehnt. Dieser hat aber nicht die großdeutsche Lösung verhindert, so wie es A. Reither behauptet.
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Re: UO

Beitrag von Helmuth_123 »

Alexander Reither » Mi 22. Aug 2012, 19:35 hat geschrieben:
Nein, es war der damalige preussische König, der sich einer Großdeutschen Demokratischen Lösung verschloss. Der Rest der Geschichte ist bekannt. Im Gegensatz zu den "Hurra Borussen" sprech ich nicht vom Einigungsprozess sondern von einer Vielzahl von Kriegen die bewusst durch Preussen in die wege geleitet um die eigene Macht auszuweiten - um schliesslich in einem großpreussischen Reich zu enden. Und das sowohl die fehlende demokratische Legitimation des Kaiserreichs sowie der Krieg 1914-1918 zur Gewaltherrschaft der Nationalsozialisten, die sich auf ein obrigkeithörigen Beamtenapparat hat stützen können, zusammenhängt ist längst belegt.
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