
UN Bilanz: 10.000 Tote und 500.000 auf der Flucht
Standpunkte der Veto-Mächte:
Vereinigte Staaten
Ein US-Regierungssprecher betonte, alle Optionen lägen weiter auf dem Tisch. Zum derzeitigen Zeitpunkt würden die USA den Einsatz von Truppen allerdings nicht für richtig halten, da dies zu weiterem Chaos und dem massenhaften Tod von Menschen führen würde.
Frankreich
Frankreich zieht Militärintervention in Syrien in Erwägung.
Russische Föderation
Russland hat derweil ein weiteres Handeln der Vereinten Nationen im Syrien-Konflikt als "verfrüht" bezeichnet. "Wir denken, dass ein Inbetrachtziehen von neuen Maßnahmen durch den UN-Sicherheitsrat verfrüht ist", sagte der russische Vize-Außenminister Gennadi Gatilow am Mittwoch der Nachrichtenagentur Interfax. Russland habe seit Beginn grundsätzlich eine ausländische Intervention in Syrien abgelehnt, "da dies die Situation im Land und der ganzen Region nur verschlimmern würde".
Großbritannien
Bisher keine Festlegung auf eine militärische Intervention, dürften sich aber den USA und Frankreich anschließen sobald es konkret wird, meine Überzeugung.
China
In Peking erklärte der Sprecher des chinesischen Außenministeriums, Liu Wimin, sein Land widersetze sich jeder Militärintervention und werde keinen gewaltsamen Regimewechsel zulassen. Der beste Weg, die Krise in Syrien zu bewältigen, bleibe die volle Unterstützung für Annans Vermittlung. Die Volksrepublik werde auch keine syrischen Diplomaten ausweisen, wie dies mehrere Länder getan haben.
Bei all' dem Hin und Her, den Fürs und Widers, militärisches Eingreifen oder nicht - bei all' dem Frage ich mich, wo stünde unser Deutschland, wenn nicht Amerikaner, Franzosen, Engländer und viele andere Nationen diesem Wahnsinn nicht auch durch eigenes Blutvergießen endlich ein Ende bereiten?
Die diplomatischen Mittel sind ja nun ausgeschöpft nach 16 Sanktionsrunden und der Ausweisung der Diplomaten vom Vortag.