Schlecker insolvent
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- Dieter Winter
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Schlecker insolvent
Nicht gänzlich unerwartet, aber doch überraschend, hat Schlecker Insolvenz angemeldet.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/untern ... 81,00.html
Zwar galt das Unternehmen nun nicht gerade als Traumarbeitgeber, trotzdem sind damit auch wieder einige Arbeitsplätze flöten gegangen.
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Zwar galt das Unternehmen nun nicht gerade als Traumarbeitgeber, trotzdem sind damit auch wieder einige Arbeitsplätze flöten gegangen.
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Re: Schlecker insolvent
die uebernimmt dann halt mueller ...Dieter Winter » Fr 20. Jan 2012, 15:40 hat geschrieben: Zwar galt das Unternehmen nun nicht gerade als Traumarbeitgeber, trotzdem sind damit auch wieder einige Arbeitsplätze flöten gegangen.
oder irgendein anderer discounter
Zitat: Stehen Intelligenz und Schulnoten in irgendeinem direkten proportionalen Zusammenhang ... Nein ... Warum? ... Ich bin das lebende Gegenbeispiel
Re: Schlecker insolvent
der Wettbewerb ist hart und fordert wieder ein Opfer!
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Re: Schlecker insolvent
Mal abwarten, ob das Unternehmen nicht doch fortgeführt werden kann. Mir wäre es aber recht, wenn sie vom Markt verschwinden, zu viel Ausbeutung und zu viel Tricksereien sind eben doch schlecht für das Geschäft. Diese Erkenntnis finde ich beruhigend.
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"Der Antisemitismus ist das Gerücht über die Juden."Theodor Adorno
"Der Antiamerikanismus/-zionismus schweißt Nazis und Linksradikale fest zusammen."McCarthy
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Re: Schlecker insolvent
Ich find's gut das Schlecker verschwindet. Wieder ein Geizschwabenverien weniger.pikant » Fr 20. Jan 2012, 15:43 hat geschrieben:der Wettbewerb ist hart und fordert wieder ein Opfer!
Die selbst verschuldete Negativpropaganda hat vielleicht doch etwas dazu beigetragen.
Leider werden weniger die Schleckers selber etwas opfern müssen, das ist schade.
Re: Schlecker insolvent
Laßt sie pleite gehen - und bloß kein gutes Steuergeld hinterher, nur damit die Mitarbeiter noch schlechtere Arbeitsbedingungen haben!
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""Political correctness" sollte das Unwort des Jahrzehnts werden!"
Re: Schlecker insolvent
Richtig!Dampflok » Fr 20. Jan 2012, 17:15 hat geschrieben:Laßt sie pleite gehen - und bloß kein gutes Steuergeld hinterher, nur damit die Mitarbeiter noch schlechtere Arbeitsbedingungen haben!
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Re: Schlecker insolvent
schlecker hat bestimmte tendenzen verschlafen ...McCarthy » Fr 20. Jan 2012, 16:17 hat geschrieben:Mal abwarten, ob das Unternehmen nicht doch fortgeführt werden kann.
die stammkundschaft wird alt und stirbt weg und die jungkundschaft geht lieber zu mueller, weil der das drogeriesortiment noch mit allerlei spiel- und vor allem unterhaltungselektronik erweitert hat und bei weitem die huebscheren verkaeuferinnen hat ...
schlecker ist einfach verstaubt ...
Zitat: Stehen Intelligenz und Schulnoten in irgendeinem direkten proportionalen Zusammenhang ... Nein ... Warum? ... Ich bin das lebende Gegenbeispiel
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Re: Schlecker insolvent
sportsgeist » Fr 20. Jan 2012, 17:12 hat geschrieben: schlecker hat bestimmte tendenzen verschlafen ...
die stammkundschaft wird alt und stirbt weg und die jungkundschaft geht lieber zu mueller, weil der das drogeriesortiment noch mit allerlei spiel- und vor allem unterhaltungselektronik erweitert hat und bei weitem die huebscheren verkaeuferinnen hat ...
schlecker ist einfach verstaubt ...
Schlecker hat vor allem Probleme wegen der direkten Konkurrenz dm und Rossmann. Man hat es in der Tat verpennt, sein Ladenkonzept auf Vordermann zu bringen. Und jetzt werden wohl etliche Filialen über die Klinge springen. Meine Vermutung ist, dass ausgewählte Filialen erhalten und peu a peu umgestaltet werden und dass ggf. einige, die aufgegeben werden sollen, ggf. von Mitbewerbern übernommen werden, falls sie von der Größe in deren Konzept passen. Nur ne Vermutung, aber so läuft es ja meistens ab. Ganz wird Schlecker nicht verschwinden. Kann ich mir nicht vorstellen.
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Re: Schlecker insolvent
Schlecker wird wohl nicht verschwinden.pudding » 20. Jan 2012, 15:26 hat geschrieben: Ich find's gut das Schlecker verschwindet. Wieder ein Geizschwabenverien weniger.
http://www.handelsblatt.com/unternehmen ... 091378=allZiel sei der Erhalt eines großen Teils des tausende Läden umfassenden Filialnetzes und damit auch der etwa 30 000 Jobs in Deutschland. Der Geschäftsbetrieb werde unverändert weiterlaufen.
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Re: Schlecker insolvent
Schlecker hatte 2 Probleme:
1. Der Umgang mit den Mitarbeitern, was Kundschaft gekostet hat.
2. Junge Kundschaft wollte sich vor allem nicht durch die engen Gänge zwängen. Und diese Läden will garantiert auch kein Konkurrent haben.
1. Der Umgang mit den Mitarbeitern, was Kundschaft gekostet hat.
2. Junge Kundschaft wollte sich vor allem nicht durch die engen Gänge zwängen. Und diese Läden will garantiert auch kein Konkurrent haben.
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Re: Schlecker insolvent
nur billigst und der geizeste geiz ist geil geht halt auch nicht ...ToughDaddy » Fr 20. Jan 2012, 18:17 hat geschrieben: 1. Der Umgang mit den Mitarbeitern, was Kundschaft gekostet hat.
obwohl das von eurer seite natuerlich staendig ganz anders argumentiert wird hier.
qualitaet setzt sich irgendwann dann eben doch durch ...
zum glueck
Zitat: Stehen Intelligenz und Schulnoten in irgendeinem direkten proportionalen Zusammenhang ... Nein ... Warum? ... Ich bin das lebende Gegenbeispiel
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Re: Schlecker insolvent
1. Sehr nett von Schlecker die Insolvenz an einem Freitag anzukündigen, so können die Mitarbeiter das ganze Wochenende feiern, dass sie vielleicht bald endlich ihre doofen Jobs loswerden. Insolvenz macht frei!ToughDaddy » Fr 20. Jan 2012, 17:17 hat geschrieben:Schlecker hatte 2 Probleme:
1. Der Umgang mit den Mitarbeitern, was Kundschaft gekostet hat.
2. Junge Kundschaft wollte sich vor allem nicht durch die engen Gänge zwängen. Und diese Läden will garantiert auch kein Konkurrent haben.

2. Joa. Drogeriemärkte sind sowieso eher was für Aufgetackelte. Die Tussis schmieren sich nicht tonnenweise Schminke ins Gesicht, um in heruntergekommenen Läden einzukaufen.
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Re: Schlecker insolvent
sportsgeist » Fr 20. Jan 2012, 15:43 hat geschrieben: die uebernimmt dann halt mueller ...
oder irgendein anderer discounter
Rossmann sagte heute: kein Interesse...
Strang über die SED und deren Stasi Aktivitäten -neueste Enthüllungen...Hier:
http://www.politik-forum.eu/viewtopic.php?f=20&t=39858
http://www.youtube.com/watch?v=uDvsezvR7LA
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Re: Schlecker insolvent
dann gibt es halt schon zuviel discount-drogerie und es ist eine marktbereinigung ...jmjarre » Sa 21. Jan 2012, 12:09 hat geschrieben: Rossmann sagte heute: kein Interesse...
Zitat: Stehen Intelligenz und Schulnoten in irgendeinem direkten proportionalen Zusammenhang ... Nein ... Warum? ... Ich bin das lebende Gegenbeispiel
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Re: Schlecker insolvent
Insolvenz bedeutet zum Glück nicht gleich das Ende.
Ich gehe davon aus, dass die gut laufenden Läden von der Konkurrenz übernommen werden oder die Marke "Schlecker" mit einem neuen Investor im Rücken dort weiter läuft.
Insbesondere die starke Expansionsstrategie von Rossmann und Müller könnte ein Segen für viele Schlecker-Filialen und deren Mitarbeiter sein.
Die Insolvenz, trotz Marktanteil von bis zu 40%, kommt in der Tat nicht überraschend.
Ich habe mich schon vor Jahren gefragt, wie es sein kann, dass sich Schlecker trotz der starken und besseren Konkurrenz noch am Leben hält.
Schlecker hat schlicht und ergreifend die Entwicklungen der letzten Jahre versäumt, vermutlich hat man sich auf der vorherrschenden Marktstellung ausgeruht.
Die Leute wollten nicht einfach nur eine simple Billig-Drogerie, sondern sie wollten eine komplexe Drogerie mit Wohlfühl-Atmosphäre.
Die Läden von Rossmann und Müller sind nicht nur schöner und größer, sondern konzentrieren sich oft auf starkfrequenzierte Gegenden.
Schlecker hingegen baut auch vor allem darauf, ein Wohnort-nahes Einkaufen zu ermöglichen.
Jedoch hat sich das Kaufverhalten der Menschen stark verändert. Die Menschen kaufen nun bevorzugt konzentriert ein.
Überall entstehen Einkaufszentren mit Rossmann oder Müller, jedoch nicht mit Schlecker.
Des Weiteren haben Rossmann und Müller auch durch die Generalüberholung ihrer Eigenmarken es geschafft, viele Stammkunden an sich zu binden, das kann man von Schlecker und seinem AS nicht behaupten.
Wie bereits erwähnt, hat man die Entwicklungen auf dem Markt verschlafen, viel zu spät hat man reagiert, viel zu spät hat man angefangen neue große, helle Läden zu eröffnen, viel zu spät hat man bemerkt, dass man dort hin muss, wo die Menschen hingehen zum Einkaufen. Die Annahme, die Menschen kommen zu einem, weil man in direkter Nachbarschaft ist, ist nur noch bedingt haltbar.
Schlecker hätte schon vor vielen Jahren radikal sanieren müssen. Aggressiv in die Einkaufzentren und starkfrequenzierten Ecken expandieren und die Läden mit "Tante Emma-Laden"-Flair in den Wohngebieten schließen und im Gegenzug das Ladenkonzept drastisch ändern müssen.
Im Übrigen sehe ich den Grund für die Insolvenz daher auch nicht im Ausbeuter-Image, sondern darin, dass man versäumt hat diese Zustände besser zu verpacken, sprich Wohlfühlshopping-Atmosphäre trotz prekärer Zustände, wie es viele andere Discounter in Deutschland tun.
Ich gehe davon aus, dass die gut laufenden Läden von der Konkurrenz übernommen werden oder die Marke "Schlecker" mit einem neuen Investor im Rücken dort weiter läuft.
Insbesondere die starke Expansionsstrategie von Rossmann und Müller könnte ein Segen für viele Schlecker-Filialen und deren Mitarbeiter sein.
Die Insolvenz, trotz Marktanteil von bis zu 40%, kommt in der Tat nicht überraschend.
Ich habe mich schon vor Jahren gefragt, wie es sein kann, dass sich Schlecker trotz der starken und besseren Konkurrenz noch am Leben hält.
Schlecker hat schlicht und ergreifend die Entwicklungen der letzten Jahre versäumt, vermutlich hat man sich auf der vorherrschenden Marktstellung ausgeruht.
Die Leute wollten nicht einfach nur eine simple Billig-Drogerie, sondern sie wollten eine komplexe Drogerie mit Wohlfühl-Atmosphäre.
Die Läden von Rossmann und Müller sind nicht nur schöner und größer, sondern konzentrieren sich oft auf starkfrequenzierte Gegenden.
Schlecker hingegen baut auch vor allem darauf, ein Wohnort-nahes Einkaufen zu ermöglichen.
Jedoch hat sich das Kaufverhalten der Menschen stark verändert. Die Menschen kaufen nun bevorzugt konzentriert ein.
Überall entstehen Einkaufszentren mit Rossmann oder Müller, jedoch nicht mit Schlecker.
Des Weiteren haben Rossmann und Müller auch durch die Generalüberholung ihrer Eigenmarken es geschafft, viele Stammkunden an sich zu binden, das kann man von Schlecker und seinem AS nicht behaupten.
Wie bereits erwähnt, hat man die Entwicklungen auf dem Markt verschlafen, viel zu spät hat man reagiert, viel zu spät hat man angefangen neue große, helle Läden zu eröffnen, viel zu spät hat man bemerkt, dass man dort hin muss, wo die Menschen hingehen zum Einkaufen. Die Annahme, die Menschen kommen zu einem, weil man in direkter Nachbarschaft ist, ist nur noch bedingt haltbar.
Schlecker hätte schon vor vielen Jahren radikal sanieren müssen. Aggressiv in die Einkaufzentren und starkfrequenzierten Ecken expandieren und die Läden mit "Tante Emma-Laden"-Flair in den Wohngebieten schließen und im Gegenzug das Ladenkonzept drastisch ändern müssen.
Im Übrigen sehe ich den Grund für die Insolvenz daher auch nicht im Ausbeuter-Image, sondern darin, dass man versäumt hat diese Zustände besser zu verpacken, sprich Wohlfühlshopping-Atmosphäre trotz prekärer Zustände, wie es viele andere Discounter in Deutschland tun.
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Re: Schlecker insolvent
30.000 Schlecker-Mitarbeiter von Gehaltserhöhung durch HartzIV bedroht. 

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Re: Schlecker insolvent
naja, mal sehen, wie die SPD-Politiker reagieren....Dampflok » Fr 20. Jan 2012, 17:15 hat geschrieben:Laßt sie pleite gehen - und bloß kein gutes Steuergeld hinterher, nur damit die Mitarbeiter noch schlechtere Arbeitsbedingungen haben!
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Strang über die SED und deren Stasi Aktivitäten -neueste Enthüllungen...Hier:
http://www.politik-forum.eu/viewtopic.php?f=20&t=39858
http://www.youtube.com/watch?v=uDvsezvR7LA
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Re: Schlecker insolvent
Freidenker » Sa 21. Jan 2012, 12:23 hat geschrieben:Insolvenz bedeutet zum Glück nicht gleich das Ende.
Ich gehe davon aus, dass die gut laufenden Läden von der Konkurrenz übernommen werden oder die Marke "Schlecker" mit einem neuen Investor im Rücken dort weiter läuft.
Insbesondere die starke Expansionsstrategie von Rossmann und Müller könnte ein Segen für viele Schlecker-Filialen und deren Mitarbeiter sein.
Die Insolvenz, trotz Marktanteil von bis zu 40%, kommt in der Tat nicht überraschend.
Ich habe mich schon vor Jahren gefragt, wie es sein kann, dass sich Schlecker trotz der starken und besseren Konkurrenz noch am Leben hält.
Schlecker hat schlicht und ergreifend die Entwicklungen der letzten Jahre versäumt, vermutlich hat man sich auf der vorherrschenden Marktstellung ausgeruht.
Die Leute wollten nicht einfach nur eine simple Billig-Drogerie, sondern sie wollten eine komplexe Drogerie mit Wohlfühl-Atmosphäre.
Die Läden von Rossmann und Müller sind nicht nur schöner und größer, sondern konzentrieren sich oft auf starkfrequenzierte Gegenden.
Schlecker hingegen baut auch vor allem darauf, ein Wohnort-nahes Einkaufen zu ermöglichen.
Jedoch hat sich das Kaufverhalten der Menschen stark verändert. Die Menschen kaufen nun bevorzugt konzentriert ein.
Überall entstehen Einkaufszentren mit Rossmann oder Müller, jedoch nicht mit Schlecker.
Des Weiteren haben Rossmann und Müller auch durch die Generalüberholung ihrer Eigenmarken es geschafft, viele Stammkunden an sich zu binden, das kann man von Schlecker und seinem AS nicht behaupten.
Wie bereits erwähnt, hat man die Entwicklungen auf dem Markt verschlafen, viel zu spät hat man reagiert, viel zu spät hat man angefangen neue große, helle Läden zu eröffnen, viel zu spät hat man bemerkt, dass man dort hin muss, wo die Menschen hingehen zum Einkaufen. Die Annahme, die Menschen kommen zu einem, weil man in direkter Nachbarschaft ist, ist nur noch bedingt haltbar.
Schlecker hätte schon vor vielen Jahren radikal sanieren müssen. Aggressiv in die Einkaufzentren und starkfrequenzierten Ecken expandieren und die Läden mit "Tante Emma-Laden"-Flair in den Wohngebieten schließen und im Gegenzug das Ladenkonzept drastisch ändern müssen.
Im Übrigen sehe ich den Grund für die Insolvenz daher auch nicht im Ausbeuter-Image, sondern darin, dass man versäumt hat diese Zustände besser zu verpacken, sprich Wohlfühlshopping-Atmosphäre trotz prekärer Zustände, wie es viele andere Discounter in Deutschland tun.
Welche Discounter bei den Drogerien gibt es denn?
DM ist kein Discounter-oder?
Bei denen muss übrigens jede Führungskraft mehrmals pro Jahr in einem solchen Markt arbeiten. Finde ich eine gute Idee.
Bei Schlecker gab es in den kleinen Läden teilweise noch nicht mal ein Telefon (Überfall usw), wie mal ein TV bericht zeigte.
Seit Jahren habe ich nix bei Schlecker gekauft.
Und ein schlechter Ruf (Image) trägt immer dazu bei, dass weniger gekauft wird. Und das war bei Schlecker auch ein nicht unerheblicher Grund.
(Nokia hat auch einen schlechten Ruf....)
Strang über die SED und deren Stasi Aktivitäten -neueste Enthüllungen...Hier:
http://www.politik-forum.eu/viewtopic.php?f=20&t=39858
http://www.youtube.com/watch?v=uDvsezvR7LA
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Re: Schlecker insolvent
Es stellt sich die Frage, was man als Discounter definiert.
Ich finde, gerade im Drogerie- und Lebensmittelbereich sind die Übergänge fließend.
Auch im Rossmann oder DM kann man sehr günstig einkaufen, vor allem über die von mir erwähnten Eigenmarken.
Trotz allem bezog sich meine Aussage zu den Discountern nicht nur auf das Drogeriegeschäft, sondern auf die allgemeine Situation.
Zum Ruf:
Natürlich schadet ein schlechter Ruf dem Geschäft, aber ist ALDI von der Insolvenz bedroht, Lidl oder Kik?
Ebenso ist Apple für seine ausbeuterischen Arbeitsbedingungen bekannt. Wird nun weniger gekauft? Nein.
Ich kann diese Beispiele weiterführen bis nach Ikea.
Ich finde, gerade im Drogerie- und Lebensmittelbereich sind die Übergänge fließend.
Auch im Rossmann oder DM kann man sehr günstig einkaufen, vor allem über die von mir erwähnten Eigenmarken.
Trotz allem bezog sich meine Aussage zu den Discountern nicht nur auf das Drogeriegeschäft, sondern auf die allgemeine Situation.
Zum Ruf:
Natürlich schadet ein schlechter Ruf dem Geschäft, aber ist ALDI von der Insolvenz bedroht, Lidl oder Kik?
Ebenso ist Apple für seine ausbeuterischen Arbeitsbedingungen bekannt. Wird nun weniger gekauft? Nein.
Ich kann diese Beispiele weiterführen bis nach Ikea.
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Re: Schlecker insolvent
Freidenker » Sa 21. Jan 2012, 12:48 hat geschrieben:Es stellt sich die Frage, was man als Discounter definiert.
Ich finde, gerade im Drogerie- und Lebensmittelbereich sind die Übergänge fließend.
Auch im Rossmann oder DM kann man sehr günstig einkaufen, vor allem über die von mir erwähnten Eigenmarken.
Trotz allem bezog sich meine Aussage zu den Discountern nicht nur auf das Drogeriegeschäft, sondern auf die allgemeine Situation.
Zum Ruf:
Natürlich schadet ein schlechter Ruf dem Geschäft, aber ist ALDI von der Insolvenz bedroht, Lidl oder Kik?
Ebenso ist Apple für seine ausbeuterischen Arbeitsbedingungen bekannt. Wird nun weniger gekauft? Nein.
Ich kann diese Beispiele weiterführen bis nach Ikea.
ALDI hat einen ausgezeichneten Ruf. Eine Ausbildung dort, oder als Marktleiter zu arbeiten...guter Ruf. Lidl ist auch auf dem Weg.KIK ..nö...KIK passt auch nicht in die Reihe zu ALDI...
Bei den Drogerie-Märkten weiss ich nur etwas mehr von Rossmann und DM. Müller hat ja weitaus mehr noch zu bieten (DVD, CD...) Aber DM hat m.E ein ausgezeichnetes Management, ähnlich wie bei ALDI
Wieso KIK hier aufgeführt wird, verstehe ich nicht....(Textil)...dann kannst Du zum Discounter MediaMarkt gehen...
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Re: Schlecker insolvent
Die Schlecker-Läden sind klein und unattraktiv.
Aufgrund der geringen Größe wird sie auch kein Wettbewerber übernehmen wollen.
Aufgrund der geringen Größe wird sie auch kein Wettbewerber übernehmen wollen.
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Re: Schlecker insolvent
ALDI und insbesondere Lidl sollen einen guten Ruf haben?
Habe ich da etwas verpasst?
Nur weil man dort in den gehobenen Positionen eine gute Ausbildung bekommt, heißt es nicht, dass unten die Mitarbeiter nicht schlecht behandelt und schlecht bezahlt werden.
Insbesondere Lidl fällt immer wieder auf, indem es seine Mitarbeiter überwacht oder Daten sammelt, auch sind schon von Kündigungen und Diskriminierungen gegenüber engagierten Mitarbeitern (Betriebsräte z.B.) bekannt geworden.
Zu guter letzt setzten beide Unternehmen Landwirte und Industrie unter Druck, möglichst alles billig und günstig zu halten.
Das wirkt sich auch auf die Beschäftigungsverhältnisse dieser Unternehmen aus.
Der stark dominierende Discount in Deutschland ist wahrlich kein Segen für unsere Volkswirtschaft, aber die Deutschen wollen es nicht anders.
Habe ich da etwas verpasst?
Nur weil man dort in den gehobenen Positionen eine gute Ausbildung bekommt, heißt es nicht, dass unten die Mitarbeiter nicht schlecht behandelt und schlecht bezahlt werden.
Insbesondere Lidl fällt immer wieder auf, indem es seine Mitarbeiter überwacht oder Daten sammelt, auch sind schon von Kündigungen und Diskriminierungen gegenüber engagierten Mitarbeitern (Betriebsräte z.B.) bekannt geworden.
Zu guter letzt setzten beide Unternehmen Landwirte und Industrie unter Druck, möglichst alles billig und günstig zu halten.
Das wirkt sich auch auf die Beschäftigungsverhältnisse dieser Unternehmen aus.
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Re: Schlecker insolvent
ALDI bezahlt seine Mitarbeiter auch anständig, im Vergleich mit dem übrigen Einzelhandel geradezu fürstlich. Vor ein paar Jahren sah ich dort ein Stellenangebot aushängen mit einem Einstiegsgehalt von € 2.500,-. Das dürfte etwa das Doppelte von dem sein, was andere Discounter und Supermärkte bieten.jmjarre » Sa 21. Jan 2012, 12:59 hat geschrieben:
ALDI hat einen ausgezeichneten Ruf. Eine Ausbildung dort, oder als Marktleiter zu arbeiten...guter Ruf.
Das stimmt allerdings auch wieder. Als Lieferant von ALDI, hast die A...karte. Zwar nimmt ALDI viel ab, diktiert aber Bedingungen, dass einem übel wird.Freidenker » Sa 21. Jan 2012, 13:30 hat geschrieben: Zu guter letzt setzten beide Unternehmen Landwirte und Industrie unter Druck, möglichst alles billig und günstig zu halten.
Zuletzt geändert von Dieter Winter am Samstag 21. Januar 2012, 13:35, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Schlecker insolvent
Dieter Winter » Sa 21. Jan 2012, 13:32 hat geschrieben:
ALDI bezahlt seine Mitarbeiter auch anständig, im Vergleich mit dem übrigen Einzelhandel geradezu fürstlich. Vor ein paar Jahren sah ich dort ein Stellenangebot aushängen mit einem Einstiegsgehalt von € 2.500,-. Das dürfte etwa das Doppelte von dem sein, was andere Discounter und Supermärkte bieten.
Das stimmt allerdings auch wieder. Als Lieferant von ALDI, hast die A...karte. Zwar nimmt ALDI viel ab, diktiert aber Bedingungen, dass einem übel wird.
mit Erfolg...oder?
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Re: Schlecker insolvent
ALDI zahlt für die Kassierin 2.500 Euro, oder betrifft das eher den frisch gebackenen Betriebswirt?
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Re: Schlecker insolvent
Die Kundenfrequenz ist an einer Aldi-Kasse auch viel höher als an einer Schlecker-Kasse. Dieses Arbeitspensum können nur die branchenbesten Kassierer bewältigen.Dieter Winter » Sa 21. Jan 2012, 14:32 hat geschrieben:
ALDI bezahlt seine Mitarbeiter auch anständig, im Vergleich mit dem übrigen Einzelhandel geradezu fürstlich. Vor ein paar Jahren sah ich dort ein Stellenangebot aushängen mit einem Einstiegsgehalt von € 2.500,-. Das dürfte etwa das Doppelte von dem sein, was andere Discounter und Supermärkte bieten.
Das stimmt allerdings auch wieder. Als Lieferant von ALDI, hast die A...karte. Zwar nimmt ALDI viel ab, diktiert aber Bedingungen, dass einem übel wird.
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Re: Schlecker insolvent
Für die Kassiererin. So war's damals jedenfalls ausgeschrieben.Freidenker » Sa 21. Jan 2012, 13:37 hat geschrieben:ALDI zahlt für die Kassierin 2.500 Euro, oder betrifft das eher den frisch gebackenen Betriebswirt?
Was mich als Kunde wiederum freut. Leistung lohnt sich hier wirklich, wogegen ja nichts einzuwenden ist, oder?Antisozialist » Sa 21. Jan 2012, 13:43 hat geschrieben: Die Kundenfrequenz ist an einer Aldi-Kasse auch viel höher als an einer Schlecker-Kasse. Dieses Arbeitspensum können nur die branchenbesten Kassierer bewältigen.
Zuletzt geändert von Dieter Winter am Samstag 21. Januar 2012, 13:46, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Schlecker insolvent
2.500 Euro verdienen hier in Berlin nicht mal neu eingestellte Lehrer.
Dies ist natürlich eine Summe, die man normalerweise noch aus alten Tarifverträgen kennt.
Wenn dem wirklich so ist, dann muss ich meine Kritik an ALDI zumindest zum Teil zurücknehmen.
Dies ist natürlich eine Summe, die man normalerweise noch aus alten Tarifverträgen kennt.
Wenn dem wirklich so ist, dann muss ich meine Kritik an ALDI zumindest zum Teil zurücknehmen.
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Re: Schlecker insolvent
Frag halt mal einfach den Filialleiter. Ich war eben auch sehr überrascht und habe deshalb genau das getan. Klar, die Kassierer sitzen dort nicht nur an der Kasse, sondern rödeln ganz schön rum. Hier war es allerdings ALDI Süd, ich weiß nicht, ob ALDI Nord in puncto Bezahlung andere Vorgaben macht.Freidenker » Sa 21. Jan 2012, 13:55 hat geschrieben:2.500 Euro verdienen hier in Berlin nicht mal neu eingestellte Lehrer.
Dies ist natürlich eine Summe, die man normalerweise noch aus alten Tarifverträgen kennt.
Wenn dem wirklich so ist, dann muss ich meine Kritik an ALDI zumindest zum Teil zurücknehmen.
Zuletzt geändert von Dieter Winter am Samstag 21. Januar 2012, 14:00, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Schlecker insolvent
Freidenker » Sa 21. Jan 2012, 13:55 hat geschrieben:2.500 Euro verdienen hier in Berlin nicht mal neu eingestellte Lehrer.
Dies ist natürlich eine Summe, die man normalerweise noch aus alten Tarifverträgen kennt.
Wenn dem wirklich so ist, dann muss ich meine Kritik an ALDI zumindest zum Teil zurücknehmen.
Entschuldigung, aber wer möchte Berlin vergleichen... denn wer geht als Lehrer nach Berlin, wenn die Stadt für Bildung nix übrig hat und nur von anderen Bundesländern lebt.tsetset

Alleine schon, dass jeder Marktleiter zu seinem überdurchschnittlichen gehalt auch einen Audi A4 als Geschäftswagen erhält, kann man auf deren Website lesen.
Übrigens:
Aushilfskräfte in München bei Aldi-Süd: 15 EURO/Std
Strang über die SED und deren Stasi Aktivitäten -neueste Enthüllungen...Hier:
http://www.politik-forum.eu/viewtopic.php?f=20&t=39858
http://www.youtube.com/watch?v=uDvsezvR7LA
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Re: Schlecker insolvent
in welchem Job muss man das nicht?Dieter Winter » Sa 21. Jan 2012, 13:58 hat geschrieben:
Frag halt mal einfach den Filialleiter. Ich war eben auch sehr überrascht und habe deshalb genau das getan. Klar, die Kassierer sitzen dort nicht nur an der Kasse, sondern rödeln ganz schön rum.
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Re: Schlecker insolvent
Also ich habe jetzt mal eben schnell recherchiert.
Die Regel scheinen wohl eher 1.300-1.600 Euro Brutto zu sein.
Kann aber natürlich von Filiale zu Filiale variieren.
Dennoch ist das für ein Discounter noch ziemlich gut.
Die Regel scheinen wohl eher 1.300-1.600 Euro Brutto zu sein.
Kann aber natürlich von Filiale zu Filiale variieren.
Dennoch ist das für ein Discounter noch ziemlich gut.
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Re: Schlecker insolvent
Für so ein Gehalt muss man jedenfalls überall was bringen.jmjarre » Sa 21. Jan 2012, 14:00 hat geschrieben: in welchem Job muss man das nicht?
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Re: Schlecker insolvent
Bei ALDI Nord wahrscheinlich.Freidenker » Sa 21. Jan 2012, 14:03 hat geschrieben:Also ich habe jetzt mal eben schnell recherchiert.
Die Regel scheinen wohl eher 1.300-1.600 Euro Brutto zu sein.
Kann aber natürlich von Filiale zu Filiale variieren.
Dennoch ist das für ein Discounter noch ziemlich gut.
Aber bei ALDI Süd nicht.
Ausserdem werden bei Kündigungen sehr hohe Abfindungen gezahlt (deshalb auch nie was in der Presse), auch als IT-ler bei Aldi ist es sehr attraktiv.
Ansonsten bekommt man monatlich seine Verkaufsprämie zum Gehalt dazu, sowie mehr als 12 Monatsgehälter. Aldi zahlt überdurchschnittlich für Handel- auch für Marktleiter, Trainees usw.
Eine Ausbildung bzw ein Engagement bei Aldi hat einen sehr guten Ruf
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Re: Schlecker insolvent
Im Süden sind auch die Lebensunterhaltungskosten wesentlich höher als im Norden.
Da ich jedoch kein Bezug zum Bergvolk habe, weiß ich nicht, ob es sich damit gut leben lässt.
Also 1.300 brutto in Berlin könnte schon sehr knapp werden, sei denn man wohnt in der Platte am Stadtrand.
Ich habe das hier bei Wikipedia gefunden:
Und über die Problematik mit den Zuliefern hatten wir bereits.
Da ich jedoch kein Bezug zum Bergvolk habe, weiß ich nicht, ob es sich damit gut leben lässt.
Also 1.300 brutto in Berlin könnte schon sehr knapp werden, sei denn man wohnt in der Platte am Stadtrand.
Ich habe das hier bei Wikipedia gefunden:
Scheinbar sind die Löhne nicht das Problem, sondern eher die Arbeitsbedingungen.Das Schwarzbuch Markenfirmen wirft Aldi Süd vor, dass eine gewerkschaftliche Organisierung weitgehend vermieden werde,[48] so gebe es keinen Gesamtbetriebsrat. Im April 2004 kündigte Aldi mit sofortiger Wirkung seine bisher wöchentlich erscheinende, ganzseitige Anzeige bei der Süddeutschen Zeitung, nachdem diese in einem kleinen Artikel über „schikanöse Arbeitsbedingungen“[49] und „massive Wahlbehinderungen“ bei der versuchten Gründung von Aldi-Betriebsräten in München berichtet hatte.[50] Durch diesen Boykott entgingen der Zeitung Einnahmen in Millionenhöhe.[51]
In einer Studie hat das Südwind-Institut massive Arbeitsrechtsverletzungen in chinesischen und indonesischen Zuliefererbetrieben von Aldi nachgewiesen. Dazu zählen unter anderem eine monatelange Zurückhaltung von Löhnen, Kautionszahlungen von Beschäftigten für Fabrikjobs und Kinderarbeit.[52] Im Februar 2008 trat die Aldi-Gruppe der Business Social Compliance Initiative (BSCI) bei,[53] nachdem für März 2008 die „Kampagne für Saubere Kleidung“ Aktionen in Deutschland für bessere Produktionsbedingungen der Aldi-Textilien in China und Indonesien organisiert hatte.[54] Die Kampagne kritisierte jedoch, dass die BSCI keine unabhängige Verifizierungseinrichtung sei, in der Gewerkschaften und Nichtregierungsorganisationen an führender Stelle vertreten seien.[55] Im Jahr 2009 wies das Südwind-Institut erneut auf unwürdige Arbeitsbedingungen in Aldi-Zuliefererbetrieben hin. Die Arbeitnehmerinnen müssten bis zu 90 Stunden pro Woche arbeiten, Fehler würden mit Geldstrafen geahndet. Die Beschäftigten erhielten keinen Mutterschutz und die Bildung von Gewerkschaften sei ihnen verboten.[56] Auch 2010 wies das Südwind-Institut in einer neu veröffentlichten Studie auf massive Arbeitsrechtsverletzungen bei Aldi-Zulieferern in China hin.[57]
Im April 2008 stand Aldi Nord in der Kritik, weil jährlich 120.000 Euro an die Arbeitsgemeinschaft Unabhängiger Betriebsangehöriger (AUB) geflossen sind. Der Konzern räumte diese Zahlungen ein. Die Betriebsräte vieler Aldi Nord-Regionalgesellschaften sind Mitglied in der AUB, diese selbst steht den Arbeitgebern nahe.
Und über die Problematik mit den Zuliefern hatten wir bereits.
Aldi übt einen extremen Preisdruck auf seine Zulieferer aus; Aldi erwartet von seinen Lieferanten hingegen keine Zugeständnisse bei sinkenden Verkaufspreisen oder Werbekostenzuschüsse, Jubiläums-Rabatte oder Logistik-Optimierungsrabatte, wie in der Branche üblich.
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Re: Schlecker insolvent
Freidenker » Sa 21. Jan 2012, 14:18 hat geschrieben:Im Süden sind auch die Lebensunterhaltungskosten wesentlich höher als im Norden.
Da ich jedoch kein Bezug zum Bergvolk habe, weiß ich nicht, ob es sich damit gut leben lässt.
Also 1.300 brutto in Berlin könnte schon sehr knapp werden, sei denn man wohnt in der Platte am Stadtrand.
Ich habe das hier bei Wikipedia gefunden:
Scheinbar sind die Löhne nicht das Problem, sondern eher die Arbeitsbedingungen.
Und über die Problematik mit den Zuliefern hatten wir bereits.
ich kenne wirklich keinen Mitarbeiter, der bei ALDI SÜD unzufrieden ist. Hier in München gibt es so viele Jobs...warum arbeiten dann so viele dort? Im Einzelhandel suchen die Münchener geschäfte Personal ohne Ende...warum gehen die zu ALDI?
Wegen der 38 Std Woche? Volle Auszahlung der Überstunden, Verkaufsprämien? 13.gehalt? oder warum?
Warum?
An welcher Firma wir NICHT irgendwas kritisiert? Man findet immer was...Vor allem, weil ein Marktleiter in Nürnberg anders ist als einer in Kiel oder in Beelitz. Es gibt immer A.löcher.
Leider...
Zuletzt geändert von jmjarre am Samstag 21. Januar 2012, 14:42, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Schlecker insolvent
Ja, aber der Sprit kostet überall gleich, eine Resie kostet auch gleich und die Autos sind im Norden auch nicht billiger, Aldi-Produkte kosten im Norden auch nicht weniger.Freidenker » Sa 21. Jan 2012, 14:18 hat geschrieben:Im Süden sind auch die Lebensunterhaltungskosten wesentlich höher als im Norden.
Da ich jedoch kein Bezug zum Bergvolk habe, weiß ich nicht, ob es sich damit gut leben lässt.
Also 1.300 brutto in Berlin könnte schon sehr knapp werden, sei denn man wohnt in der Platte am Stadtrand.
Sorry, mit solch einer Denke...bleibe "freidenker"
P.S. die meisten Beschäftigten in München kommen nicht aus München! Euer Glück im Norden- sonst wäre die Arbeitslosigkeit noch höher

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Re: Schlecker insolvent
Nun, die Mieten in München oder Aschaffenburg sind nun um einiges höher als in Berlin oder Magdeburg.
Selbst wenn ALDI seine Mitarbeiter gut behandelt, so bleibt immer noch das gravierende Problem mit den Zulieferern, die massiv unter Druck gesetzt werden und so gezwungen sind, prekäre Arbeitsverhältnisse zu schaffen.
Was bringt es, wenn ALDI zwar vor der eigenen Haustür alles sauber hält, aber dafür die Leichen bei anderen im Vorgarten vergräbt.
Fakt ist, dass wohl fast jeder Discounter irgendwo seine Leichen im Keller hat. Sei es direkt oder indirekt.
Da wir hier bezüglich der Discounter nicht auf einen gemeinsamen Nenner kommen und der Ton hier patziger mir gegenüber wird, beenden wir die Diskussion an diesem Punkt.
Selbst wenn ALDI seine Mitarbeiter gut behandelt, so bleibt immer noch das gravierende Problem mit den Zulieferern, die massiv unter Druck gesetzt werden und so gezwungen sind, prekäre Arbeitsverhältnisse zu schaffen.
Was bringt es, wenn ALDI zwar vor der eigenen Haustür alles sauber hält, aber dafür die Leichen bei anderen im Vorgarten vergräbt.
Fakt ist, dass wohl fast jeder Discounter irgendwo seine Leichen im Keller hat. Sei es direkt oder indirekt.
Da wir hier bezüglich der Discounter nicht auf einen gemeinsamen Nenner kommen und der Ton hier patziger mir gegenüber wird, beenden wir die Diskussion an diesem Punkt.

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Re: Schlecker insolvent
FOR YOU. VORBEI.
Zuletzt geändert von NMA am Samstag 21. Januar 2012, 14:52, insgesamt 1-mal geändert.
Pulse of Europe
https://pulseofeurope.eu/de/
https://voltdeutschland.org/programm
Weniger Klimaschutz wird teurer als mehr Klimaschutz!
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Re: Schlecker insolvent
Freidenker » Sa 21. Jan 2012, 14:47 hat geschrieben:Nun, die Mieten in München oder Aschaffenburg sind nun um einiges höher als in Berlin oder Magdeburg.
...
Wenn noch mehr aus dem Norden und Osten in den Süden ziehen, wird es -tatsächlich- noch teurer hier im Süden. Wann hört das endlich auf?
Alleine die kleine Stadt Landshut hat jährlich einen Zuwachs von 4000 Menschen...
TUT MAL WAS DAGEGEN....wäre besser, als mit diesem Scheinargument "Miete" zu kommen
Ausserdem ist es besser, wenn Verdienst höher ist (und auch Miete), denn an der Miete verdient einer mehr dran und hat dementsprechend auch mehr) und man hat höhere Rentenansprüche, um sich im Rentenalter auch international besser zu bewegen. Statt zu schmachten am Stadtrand und immer und immer wieder auf andere abhängig zu sein.
Zuletzt geändert von jmjarre am Samstag 21. Januar 2012, 15:00, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Schlecker insolvent
Apple hat nach den Skandalen bei Foxconn durchaus an Ansehen eingebüßt, wie der Branchenindex zeigt. Allerdings längst nicht so stark, wie Schlecker. Das hat sich bestimmt auch auf den Verkauf ausgewirkt!Freidenker » Sa 21. Jan 2012, 11:48 hat geschrieben:Ebenso ist Apple für seine ausbeuterischen Arbeitsbedingungen bekannt. Wird nun weniger gekauft? Nein.
Apple produziert darüberhinaus zum einen nicht in Deutschland, zum anderen gelingt es dem Konzern bei seinen Anhängern ein positives Image zu erzeugen. Der Markenkult ist wohl nirgendwo anders ähnlich radikal ausgeprägt.
Gerade eben kam heraus das der verstorbene Steve Jobs eigenartige Praktiken bezüglich der Belegschaft verfolgte.
Steve Jobs schlägt Konkurrenten Stillhalte-Pakt vor
Have no heroes, look up to no-one, for if you do, the best you'll ever be is second. If you have to ask why, you'll never understand!
„Weil das Wohl von einem genauso schwer wiegt, wie das Wohl von vielen.“
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Re: Schlecker insolvent
Hier in BW sind Stellenangebote in den Aldi-Läden ausgehängt, bzw. gestellt die 14€/Brutto vorsehen (Allerdings nur 20-24 Stunden/Monat). Als geforderte Qualifikation wird angegeben "Ausbildung ist wünschenswert". Welche Ausbildung aber das sein soll steht da nicht.Freidenker » Sa 21. Jan 2012, 13:37 hat geschrieben:ALDI zahlt für die Kassierin 2.500 Euro, oder betrifft das eher den frisch gebackenen Betriebswirt?
14€ Brutto sind bei einer Vollzeitstelle (37,5 Std/Woche) knapp 2000€ Brutto.
Der frisch gebackene Betriebswirt bekommt ca. 6-7.000 €/Monat, hat dann die Verantwortung von bis zu 10 Märkten und eine Arbeitszeit von 60-70 Std/Monat. Diese Vorgehensweise ist bei den Discountern Aldi und Lidl gleich.
Ergänzung:
Uni-Absolventen können bei Lidl mit einem Bruttoeinstiegsgehalt von 4000 Euro rechnen. Nach der Einarbeitungszeit winken sogar 6100 Euro.
"Ein beinhartes System"
Demnach ist der Aufstieg zum Prokuristen in zwei Jahren bei dem Discounter keine Seltenheit. Das Mehr an Verantwortung belohnt Lidl mit 8600 Euro pro Monat. Wer es zum Geschäftsführer einer der 21 Regionalgesellschaften schafft, bekommt im Jahr 200.000 Euro. Und dazu gibt es noch einen Audi A8.
http://www.manager-magazin.de/unternehm ... 45,00.html
Zuletzt geändert von jack000 am Samstag 21. Januar 2012, 19:59, insgesamt 3-mal geändert.
"Sie verbieten nicht die Hassrede. Sie verbieten die Rede, die sie hassen"
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Re: Schlecker insolvent
Das macht dann 100,- € "Stundenlohn"......jack » Sa 21. Jan 2012, 19:52 hat geschrieben:[
Der frisch gebackene Betriebswirt bekommt ca. 6-7.000 €/Monat, hat dann die Verantwortung von bis zu 10 Märkten und eine Arbeitszeit von 60-70 Std/Monat. Diese Vorgehensweise ist bei den Discountern Aldi und Lidl gleich.
l
Nicht übel für einen Berufseinsteiger im Angestelltenverhältnis.

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Re: Schlecker insolvent
Es sind nicht nur die Mieten, es sind auch viele "Kleinigkeiten" die im Süden teurer sind und das läppert sich.Freidenker » Sa 21. Jan 2012, 14:47 hat geschrieben:Nun, die Mieten in München oder Aschaffenburg sind nun um einiges höher als in Berlin oder Magdeburg.
Wenn ein Arbeitnehmer in Madgeburg 2000 Brutto/Monat bekommt lohnt es sich bei ca. 2400-2500 Brutto umzuziehen... voher nicht.
Wie aber jmjarre bereits erwähnt zahlt man ja auch mehr in Rente, Arbeitslosenversicherung, etc... ein. Das hat auch positive Auswirkungen.
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Re: Schlecker insolvent
Wie hast du denn das ausgerechnet?Dieter Winter » Sa 21. Jan 2012, 20:18 hat geschrieben:
Das macht dann 100,- € "Stundenlohn"......
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Re: Schlecker insolvent
Vermutlich etwas, was mit der Stelle zu tun hat (Einzelhandelskaufmann?), vermutlich ist es aber schon von Vorteil, durch irgendeine Ausbildung zu zeigen, dass man in der Lage war, so eine Ausbildung erfolgreich zum Abschluss zu bringen.jack » Sa 21. Jan 2012, 20:52 hat geschrieben:Hier in BW sind Stellenangebote in den Aldi-Läden ausgehängt, bzw. gestellt die 14€/Brutto vorsehen (Allerdings nur 20-24 Stunden/Monat). Als geforderte Qualifikation wird angegeben "Ausbildung ist wünschenswert". Welche Ausbildung aber das sein soll steht da nicht.
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Re: Schlecker insolvent
Das wird folgendermaßen ausgerechnet.jack » Sa 21. Jan 2012, 20:25 hat geschrieben: Wie hast du denn das ausgerechnet?
http://www.absolventa.de/karriereguide/ ... tundenlohnGehalt und Stundenlohn
Wird Dir ein festes Gehalt am Ende des Monats ausgezahlt, steht in Deinem Arbeitsvertrag kein expliziter Stundenlohn. Diesen kannst Du Dir aber selbst ausrechnen. Formeln zur Berechnung gibt es viele. Hier sind zwei Möglichkeiten aufgelistet:
Monatsbruttogehalt x 3 Monate :13 Wochen : die Anzahl der Stunden
Monatsbruttogehalt : 4,35 (ø Wochen) : Wochenstunden
6.500 € / 65 Stunden / 4,35 = 23 €/StundeDer frisch gebackene Betriebswirt bekommt ca. 6-7.000 €/Monat, hat dann die Verantwortung von bis zu 10 Märkten und eine Arbeitszeit von 60-70 Std/Monat. Diese Vorgehensweise ist bei den Discountern Aldi und Lidl gleich.
Gruß
Das ist Kapitalismus:
Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
- John Galt
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Re: Schlecker insolvent
Die Mitarbeiter freuen sich sicherlich schon auf ihre Arbeitslosigkeit oder?Dampflok » Fr 20. Jan 2012, 16:15 hat geschrieben:Laßt sie pleite gehen - und bloß kein gutes Steuergeld hinterher, nur damit die Mitarbeiter noch schlechtere Arbeitsbedingungen haben!
.
Civilization is the progress toward a society of privacy. The savage’s whole existence is public, ruled by the laws of his tribe. Civilization is the process of setting man free from men.
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Re: Schlecker insolvent
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/u ... 89652.htmlFür die Beschäftigten bei AS Schlecker und XL werde der künftige Ecklohn rund 12,30 Euro betragen. Der baden-württembergische Tarif gelte bundesweit, so dass insbesondere Beschäftigte in Ostdeutschland auf stattliche Zuwächse kämen, erläuterte die Verdi- Verhandlungsführerin Lieselotte Hinz.
Kaum Wunder ist Schlecker pleite.
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