Ist eine Völkermischung in Deutschland ratsam?

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SonneI

Ist eine Völkermischung in Deutschland ratsam?

Beitrag von SonneI »

Ist eine Völkermischung in Deutschland ratsam?
Bei unserem demographischen Wandel könnte es in absehbarer Zukunft ja sein, daß Menschen mit Migrationshintergrund in Deutschland die Mehrheit bekämen. Ich werde das ja wohl nicht mehr erleben, es könnte aber für meine Kinder und Kindeskinder zutreffen.
Wie sieht es denn bei anderen Völkern aus? (Eigentlich sind ja hier die Ethnologen gefragt!). Welches Volk könnte da unser Vorbild sein? Japan? Ziemlich homogen. Spanien? Weiß nicht genau, gefühlt so wie Japan. Frankreich? Durch Kolonien hoher Migrantenanteil. Brasilien, USA? Hoher Farbigenanteil durch Sklaven, viele Volksgruppen als Wirtschaftsmigranten.
Zwar haben sich Deutsche im Laufe der Jahrhunderte oft gemischt, doch waren es meist Zentraleuropäer und keine Asiaten/Afrikaner.
Jetzt die Frage: Mischen sich die verschiedenen Volksgruppen (ich glaube in Brasilien ist das so) oder entsteht eine Ghettoisierung? (wie in USA, Frankreich).
Welches könnten die Vor- und Nachteile der Mischung sein?
Vorteile:
Bereicherung durch fremde Kulturen/Religionen und Verschmelzung mit ihnen.
Erweiterung des Horizontes.
Toleranz/Gelassenheit.
Kosmopolitsches Handeln.
Tendenz zum globalen Agieren.
Teilweise Befreiung der Frauen von ihrem „Machojoch“.
Geborgenheit und Wärme in einer patriarchalisch geführten Großfamilie.
Veränderung der Körpermerkmale (braunere Haut, dunklere Augen/Haare, Veränderung der Haarstruktur, Nasen und Lippenformen)
Adaptieren einer z.B. orientalischen Mode (Türkenhosen, Schmuck/Nazar/Creolen)
In den ersten Jahrzehnten Möglichkeit zu länderübergreifender Mobilität/Tourismus.
Evtl. Mehrsprachigkeit für die erste Generation.

Nachteile:
Verlust der eigenen Kultur.
Aufsplitterung der Bindungen an die Vorfahren.
Entwurzelung/Auftreten einer psychischen Spaltung/eines Hin- und Hergerissenseins zwischen zwei Kulturen.
Verlust der Seßhaftigkeit.
Verwässerung des Heimatgefühls/der Geborgenheit/des Willens
Verlust der Autonomie.
Teilweise die Anpassung bzw. Unterwerfung der Frauen gegenüber den Männern.
Verlust der spezifischen Körpermerkmale (hellere Haut, Augen/Haare, Veränderung der Haarstruktur, Nasen und Lippenformen).
Stellenwertverlust von Ehrlichkeit, Anständigkeit, Treue, Ritterlichkeit, Stolz, Ordnungssinn, Organisationstalent, Pünktlichkeit.
Verständnisschwierigkeiten.
Finanzielle Aushöhlung der Sozialsysteme.

Allen die guten Willens sind, wünsche ich eine besinnliche Weihnachtszeit!

Es treibt der Wind im Winterwalde die Flockenherde wie ein Hirt, und manche Tanne ahnt, wie balde sie fromm und lichterheilig wird
und lauscht hinaus. Den weißen Wegen streckt sie die Zweige hin – bereit, und wehrt dem Wind und wächst entgegen der einen Nacht der Herrlichkeit.
Rainer Maria Rilke
Zuletzt geändert von SonneI am Donnerstag 15. Dezember 2011, 10:04, insgesamt 1-mal geändert.
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Kopernikus
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Re: Ist eine Völkermischung in Deutschland ratsam?

Beitrag von Kopernikus »

Das sind so Fragen, die stell ich mir gar nicht. Es kommt wie es kommt und nach den Kategorien völkischer/ ethnischer Zugehörigkeit zu denken, halte ich eh nicht für sonderlich hilfreich.
http://kartoffeln-im-netz.tumblr.com/
"Das Volk ist immer da, wo das große Maul, die heftigste Phrase ist." Alfred Döblin
http://www.youtube.com/watch?v=xwsOi0ypuSI
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Thomas I
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Re: Ist eine Völkermischung in Deutschland ratsam?

Beitrag von Thomas I »

SonneI » Mi 14. Dez 2011, 17:05 hat geschrieben: Stellenwertverlust von Ehrlichkeit, Anständigkeit, Treue, Ritterlichkeit, Stolz, Ordnungssinn, Organisationstalent, Pünktlichkeit.
Verständnisschwierigkeiten.
Du hast dir Mühe gegeben deine wahre Geisteshaltung und deine Meinung dazu zu verschleiern, aber hier verräst du dich dann.
Zu unterstellen, dass andere Ethnien per se weniger ehrlich, stolz, ritterlich, treu oder pünktlich sind ist schlicht und ergreifend Rassismus.
Mit dieser Phrase enttarnst du den braunen Geist deiner Überzeugung.

Und um mal so platt zu bleiben wie deine Denke: Was Stolz angeht könnten wir Deutschen heute doch einiges von vielen Zuwanderern wie Türken, Arabern, Italiener etc. pp. lernen...
Ob das sinnvoll ist, ist eine andere Frage, vom Stolz zum gefährlichen Starrsinn und geistiger Unbeweglichkeit ist es nicht weit.
Daylight

Re: Ist eine Völkermischung in Deutschland ratsam?

Beitrag von Daylight »

SonneI » Mi 14. Dez 2011, 17:05 hat geschrieben:Ist eine Völkermischung in Deutschland ratsam?
Bei unserem demographischen Wandel könnte es in absehbarer Zukunft ja sein, daß Menschen mit Migrationshintergrund in Deutschland die Mehrheit bekämen. Ich werde das ja wohl nicht mehr erleben, es könnte aber für meine Kinder und Kindeskinder zutreffen.
Wie sieht es denn bei anderen Völkern aus? (Eigentlich sind ja hier die Ethnologen gefragt!). Welches Volk könnte da unser Vorbild sein? Japan? Ziemlich homogen. Spanien? Weiß nicht genau, gefühlt so wie Japan. Frankreich? Durch Kolonien hoher Migrantenanteil. Brasilien, USA? Hoher Farbigenanteil durch Sklaven, viele Volksgruppen als Wirtschaftsmigranten.
Zwar haben sich Deutsche im Laufe der Jahrhunderte oft gemischt, doch waren es meist Zentraleuropäer und keine Asiaten/Afrikaner.
Jetzt die Frage: Mischen sich die verschiedenen Volksgruppen (ich glaube in Brasilien ist das so) oder entsteht eine Ghettoisierung? (wie in USA, Frankreich).
Welches könnten die Vor- und Nachteile der Mischung sein?
Vorteile:
Bereicherung durch fremde Kulturen/Religionen und Verschmelzung mit ihnen.
Erweiterung des Horizontes.
Toleranz/Gelassenheit.
Kosmopolitsches Handeln.
Tendenz zum globalen Agieren.
Teilweise Befreiung der Frauen von ihrem „Machojoch“.
Veränderung der Körpermerkmale (braunere Haut, dunklere Augen/Haare, Veränderung der Haarstruktur, Nasen und Lippenformen)
In den ersten Jahrzehnten Möglichkeit zu länderübergreifender Mobilität/Tourismus.
Evtl. Mehrsprachigkeit für die erste Generation.

Nachteile:
Verlust der eigenen Kultur.
Aufsplitterung der Bindungen an die Vorfahren.
Entwurzelung/Auftreten einer psychischen Spaltung/eines Hin- und Hergerissenseins zwischen zwei Kulturen.
Verlust der Seßhaftigkeit.
Verwässerung des Heimatgefühls/der Geborgenheit/des Willens
Verlust der Autonomie.
Teilweise die Anpassung bzw. Unterwerfung der Frauen gegenüber den Männern.
Verlust der spezifischen Körpermerkmale (hellere Haut, Augen/Haare, Veränderung der Haarstruktur, Nasen und Lippenformen).
Stellenwertverlust von Ehrlichkeit, Anständigkeit, Treue, Ritterlichkeit, Stolz, Ordnungssinn, Organisationstalent, Pünktlichkeit.
Verständnisschwierigkeiten.

Allen die guten Willens sind wünsche ich eine besinnliche Weihnachtszeit!

Es treibt der Wind im Winterwalde die Flockenherde wie ein Hirt, und manche Tanne ahnt, wie balde sie fromm und lichterheilig wird
und lauscht hinaus. Den weißen Wegen streckt sie die Zweige hin – bereit, und wehrt dem Wind und wächst entgegen der einen Nacht der Herrlichkeit.
Rainer Maria Rilke
Für mich hat sich eine solche Frage niemals gestellt. Bereits als Kleinkind wuchs ich in einem guten Wohnviertel auf, wo es nahe auch einige Studentenwohnheime gab, welche vornehmlich ausländische Studenten vorbehalten waren (seinerzeit). Auch Farbige Studenten aus Afrika waren darunter, allesamt sehr kinderfreundlich und aufgeschlossen. Sie spielten Fussball, Tisch-Tennis und Badminton mit uns Kleineren. Probleme gab es niemals. Glücklicherweise lebte ich auch in einer Umgebung auf, welche weitgehend frei von rassistischen und ausländerfeindlichen deutschen Familien bewohnt wurde. Ich kann mich an keine einzige missliche Situation zwischen den Einheimischen und den Studenten (und sie kamen von überall her) während meiner Kindheit und Jugend, während ich dort aufwuchs, erinnern.

Auf die heutige Zeit übertragen, ein rundes halbes Jahrhundert später, stellt sich diese Frage schon gar nicht mehr. Globalismus, Demographie und Völker-Mix (und nicht nur hier bei uns), haben sich längst eingestellt. Ob es nun dem einen oder anderen nicht gefallen mag, es ist nun mal so und nicht zu ändern und jeder tut gut daran, das Beste daraus zu machen und an einer gemeinsamen Zukunft konstruktiv mitzugestalten.

Im Übrigen: einiges, was Sie unter Ihrer Kategorie: "Nachteile" aufführten, erachte ich persönlich ohnedies für mindestens verzichtbar, wenn nicht gar verwerflich.
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Mind-X
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Re: Ist eine Völkermischung in Deutschland ratsam?

Beitrag von Mind-X »

Die Deutschen sind doch schon längst ein durchmischtes Volk. Mitteleuropa ist tausende Jahre Völkerwanderung gewöhnt. Nur ein Narr glaubt tatsächlich an eine geschlossene Ethnie, wie sie andere Völker darstellen.
"und du wirst wahnsinnig werden von dem, was deine Augen sehen müssen." (5. Mose 28,34)

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Re: Ist eine Völkermischung in Deutschland ratsam?

Beitrag von Daylight »

Thomas I » Mi 14. Dez 2011, 18:08 hat geschrieben:
Du hast dir Mühe gegeben deine wahre Geisteshaltung und deine Meinung dazu zu verschleiern, aber hier verräst du dich dann.
Zu unterstellen, dass andere Ethnien per se weniger ehrlich, stolz, ritterlich, treu oder pünktlich sind ist schlicht und ergreifend Rassismus.
Mit dieser Phrase enttarnst du den braunen Geist deiner Überzeugung.

Und um mal so platt zu bleiben wie deine Denke: Was Stolz angeht könnten wir Deutschen heute doch einiges von vielen Zuwanderern wie Türken, Arabern, Italiener etc. pp. lernen...
Ob das sinnvoll ist, ist eine andere Frage, vom Stolz zum gefährlichen Starrsinn und geistiger Unbeweglichkeit ist es nicht weit.
So deutlich und direkt wollte ich nicht auf seinen "ersten" Beitrag hier reagieren. Auf einen ähnlichen Schluss wie Sie aber kam ich und muss man auch kommen, wenn man diese Darstellung am Ende seines Beitrags ließt.
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Umetarek
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Re: Ist eine Völkermischung in Deutschland ratsam?

Beitrag von Umetarek »

Ich mische fleissig :D
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Thomas I
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Re: Ist eine Völkermischung in Deutschland ratsam?

Beitrag von Thomas I »

Umetarek » Mi 14. Dez 2011, 18:32 hat geschrieben:Ich mische fleissig :D
Das Ergebnis finde ich übrigends sehr überzeugend! Weiter so! :thumbup: :thumbup:
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Re: Ist eine Völkermischung in Deutschland ratsam?

Beitrag von Mind-X »

Umetarek » Mi 14. Dez 2011, 18:32 hat geschrieben:Ich mische fleissig :D
Wo ist der "gefällt mir-Button"? :thumbup:
"und du wirst wahnsinnig werden von dem, was deine Augen sehen müssen." (5. Mose 28,34)

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Re: Ist eine Völkermischung in Deutschland ratsam?

Beitrag von riverpirate »

Thomas I » Mi 14. Dez 2011, 18:08 hat geschrieben:
Du hast dir Mühe gegeben deine wahre Geisteshaltung und deine Meinung dazu zu verschleiern, aber hier verräst du dich dann.
Zu unterstellen, dass andere Ethnien per se weniger ehrlich, stolz, ritterlich, treu oder pünktlich sind ist schlicht und ergreifend Rassismus.
Mit dieser Phrase enttarnst du den braunen Geist deiner Überzeugung.

Und um mal so platt zu bleiben wie deine Denke: Was Stolz angeht könnten wir Deutschen heute doch einiges von vielen Zuwanderern wie Türken, Arabern, Italiener etc. pp. lernen...
Ob das sinnvoll ist, ist eine andere Frage, vom Stolz zum gefährlichen Starrsinn und geistiger Unbeweglichkeit ist es nicht weit.
Lieber Thomas, Dein Beitrag strotzt vor Unterstellungen, Mutmaßungen und auch Beleidigungen. Aber Du darfst das ja.
Woher willst Du wissen was seine Überzeugung ist, was für ein brauner Geist soll das sein, wenn man sich Sorgen um die Zukunft macht, und die ins Forum stellt. Wie wär es mit einer Diskussion statt zu beleidigen? Naja, für Dich ist Sarrazin ja auch ein Nazi.
http://deutschland.germanblogs.de/archi ... sammen.htm
Ausgewählte Beispiele [Bearbeiten]

Zu den Tugenden werden beispielhaft gezählt:

Aufrichtigkeit
Bescheidenheit (klassisch hierfür, nach dem Beispiel Kaiser und König Wilhelms I. von Preußen, die Kornblume als Lieblingsblume)
Disziplin
Fleiß
Gehorsam (jedoch nicht ohne Freimut)
Geradlinigkeit
Gerechtigkeitssinn („Suum cuique“ = Jedem das Seine)
Gottesfurcht bei religiöser Toleranz ( „Jeder soll nach seiner Façon selig werden“)
Härte, gegen sich mehr noch als gegen andere
Mut
Ordnungssinn
Pflichtbewusstsein
Pünktlichkeit
Redlichkeit
Selbstverleugnung ( „Wer je auf Preußens Fahne schwört, hat nichts mehr, was ihm selbst gehört.“ [1])
Sparsamkeit
Tapferkeit ohne Wehleidigkeit („Lerne leiden ohne zu klagen“)
Treue
Unbestechlichkeit
Unterordnung
Weltoffenheit
Zurückhaltung („Mehr sein als scheinen!“)
Zuverlässigkeit

Auf diese Tugenden führt man bisweilen auch die veraltete Redensart zurück, jemand täte etwas pour le Roi de Prusse (wörtlich „für den König von Preußen“, d. h. umsonst, ohne etwas dafür zu nehmen).
http://de.wikipedia.org/wiki/Preu%C3%9Fische_Tugenden
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Re: Ist eine Völkermischung in Deutschland ratsam?

Beitrag von ThorsHamar »

Umetarek » Mi 14. Dez 2011, 18:32 hat geschrieben:Ich mische fleissig :D
:thumbup: :thumbup:
Wer die Vergangenheit kontrolliert, kontrolliert die Zukunft; wer die Gegenwart kontrolliert, kontrolliert die Vergangenheit.
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Re: Ist eine Völkermischung in Deutschland ratsam?

Beitrag von Daylight »

Umetarek » Mi 14. Dez 2011, 18:32 hat geschrieben:Ich mische fleissig :D
:thumbup:
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Re: Ist eine Völkermischung in Deutschland ratsam?

Beitrag von Mind-X »

riverpirate » Mi 14. Dez 2011, 18:41 hat geschrieben: Lieber Thomas, Dein Beitrag strotzt vor Unterstellungen, Mutmaßungen und auch Beleidigungen. Aber Du darfst das ja.
Woher willst Du wissen was seine Überzeugung ist, was für ein brauner Geist soll das sein, wenn man sich Sorgen um die Zukunft macht, und die ins Forum stellt. Wie wär es mit einer Diskussion statt zu beleidigen? Naja, für Dich ist Sarrazin ja auch ein Nazi.
http://deutschland.germanblogs.de/archi ... sammen.htm
Ausgewählte Beispiele [Bearbeiten]

Zu den Tugenden werden beispielhaft gezählt:

Aufrichtigkeit
Bescheidenheit (klassisch hierfür, nach dem Beispiel Kaiser und König Wilhelms I. von Preußen, die Kornblume als Lieblingsblume)
Disziplin
Fleiß
Gehorsam (jedoch nicht ohne Freimut)
Geradlinigkeit
Gerechtigkeitssinn („Suum cuique“ = Jedem das Seine)
Gottesfurcht bei religiöser Toleranz ( „Jeder soll nach seiner Façon selig werden“)
Härte, gegen sich mehr noch als gegen andere
Mut
Ordnungssinn
Pflichtbewusstsein
Pünktlichkeit
Redlichkeit
Selbstverleugnung ( „Wer je auf Preußens Fahne schwört, hat nichts mehr, was ihm selbst gehört.“ [1])
Sparsamkeit
Tapferkeit ohne Wehleidigkeit („Lerne leiden ohne zu klagen“)
Treue
Unbestechlichkeit
Unterordnung
Weltoffenheit
Zurückhaltung („Mehr sein als scheinen!“)
Zuverlässigkeit

Auf diese Tugenden führt man bisweilen auch die veraltete Redensart zurück, jemand täte etwas pour le Roi de Prusse (wörtlich „für den König von Preußen“, d. h. umsonst, ohne etwas dafür zu nehmen).
http://de.wikipedia.org/wiki/Preu%C3%9Fische_Tugenden
Und nun die Frage...

Liegt das an der Ethnie an sich, die durch eine "Vermischung" verloren geht, also sozusagen ein völkischer Geist, der nur im Volk vorhanden ist?
"und du wirst wahnsinnig werden von dem, was deine Augen sehen müssen." (5. Mose 28,34)

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Re: Ist eine Völkermischung in Deutschland ratsam?

Beitrag von jack000 »

Es gibt Menschen mit Tugenden (Fleiss, Pünktlichkeit, Ehrlichkeit, etc...) und es gibt Menschen mit negativen Eigenschaften (Faulheit, Asozial, Kriminell, etc...)

Herkunft, Wohnort, Gesundheit, Hautfarbe, Religion, Geschlecht und sexuelle Ausrichtung haben da nicht den geringsten Einfluss darauf, denn ein jeder Mensch ist ein Individuum.

Auch wenn es in Deutschland statistische Häufigkeiten gibt gilt trotzdem die Aussage zuvor.
"Sie verbieten nicht die Hassrede. Sie verbieten die Rede, die sie hassen"
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Thomas I
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Re: Ist eine Völkermischung in Deutschland ratsam?

Beitrag von Thomas I »

riverpirate » Mi 14. Dez 2011, 18:41 hat geschrieben: Lieber Thomas, Dein Beitrag strotzt vor Unterstellungen, Mutmaßungen und auch Beleidigungen. Aber Du darfst das ja.
Woher willst Du wissen was seine Überzeugung ist, was für ein brauner Geist soll das sein, wenn man sich Sorgen um die Zukunft macht, und die ins Forum stellt. Wie wär es mit einer Diskussion statt zu beleidigen? Naja, für Dich ist Sarrazin ja auch ein Nazi.
http://deutschland.germanblogs.de/archi ... sammen.htm
Ausgewählte Beispiele [Bearbeiten]

Zu den Tugenden werden beispielhaft gezählt:

Aufrichtigkeit
Bescheidenheit (klassisch hierfür, nach dem Beispiel Kaiser und König Wilhelms I. von Preußen, die Kornblume als Lieblingsblume)
Disziplin
Fleiß
Gehorsam (jedoch nicht ohne Freimut)
Geradlinigkeit
Gerechtigkeitssinn („Suum cuique“ = Jedem das Seine)
Gottesfurcht bei religiöser Toleranz ( „Jeder soll nach seiner Façon selig werden“)
Härte, gegen sich mehr noch als gegen andere
Mut
Ordnungssinn
Pflichtbewusstsein
Pünktlichkeit
Redlichkeit
Selbstverleugnung ( „Wer je auf Preußens Fahne schwört, hat nichts mehr, was ihm selbst gehört.“ [1])
Sparsamkeit
Tapferkeit ohne Wehleidigkeit („Lerne leiden ohne zu klagen“)
Treue
Unbestechlichkeit
Unterordnung
Weltoffenheit
Zurückhaltung („Mehr sein als scheinen!“)
Zuverlässigkeit

Auf diese Tugenden führt man bisweilen auch die veraltete Redensart zurück, jemand täte etwas pour le Roi de Prusse (wörtlich „für den König von Preußen“, d. h. umsonst, ohne etwas dafür zu nehmen).
http://de.wikipedia.org/wiki/Preu%C3%9Fische_Tugenden
Mitnichten. Die Annahme diese Tugenden hätten nur die Deutschen und durch die Zuwanderung und Vermischung anderer Ethnien würde es da zu nachteiligen Veränderung kommen ist Rassismus.

[...]

Übrigends: Für mich ist Sarrazin kein Nazi. Ich sehe durchaus Probleme infolge der Zuwanderung. Aber ich halte sicher nicht Deutsche per se für bescheidener, treuer, stolzer oder pünktlicher als Türken, Italiener, Russen, Spanier, Araber oder Afrikaner.
Zumindest habe ich bisher weder privat noch beruflich feststellen können, dass dem so wäre. Eher im Gegenteil. Würde ich nur auf meine persönliche Erfahrung abstellen, dann kenne ich keine fleißigeren, pünktlicheren, zuverlässigeren und ehrlicheren (Mit)Arbeiter als diejenigen die aus Polen stammen. Vermutlich deshalb hat man einst mit denen auch das halbe Ruhrgebiet peupliert - heute sind das natürlich alles Deutsche. Oder sollten die ganzen "deutschen Tugenden" am Ende das Ergebnis einer seit Jahrhunderten andauernden Vermischung sein?

Und die Sache mit der Kornblume bei Wilhelm I solltest du nochmal genauer recherchieren. Mit Bescheidenheit hat die wenig zu tun, die ist ein Symbol für etwas ganz anderes aufgrund einer markanten Episode in Wilhelms Kindheit!
Zuletzt geändert von Rainald de Gien am Donnerstag 15. Dezember 2011, 08:19, insgesamt 1-mal geändert.
riverpirate

Re: Ist eine Völkermischung in Deutschland ratsam?

Beitrag von riverpirate »

Mind-X » Mi 14. Dez 2011, 18:49 hat geschrieben:Und nun die Frage...

Liegt das an der Ethnie an sich, die durch eine "Vermischung" verloren geht, also sozusagen ein völkischer Geist, der nur im Volk vorhanden ist?
sicher werden diese Tugenden, die man den Deutschen nachsagt , nach und nach verschwinden. Ich persönlich glaube aber auch ohne die Mischkultur, oder wie man das nennt, gehen diese Tugenden den Bach herunter. Schaut man sich die Jugend von heute an, das Benehmen und den Respekt den sie der älteren Generation entgegen bringen, sieht es schlecht aus.
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Re: Ist eine Völkermischung in Deutschland ratsam?

Beitrag von Olifant »

Die Fragestellung ist ja schon dümmlich. Menschen "mischen" sich aus privaten Motiven, nicht aus politischen. Im Übrigen ist auch die Frage obsolet, da die Bevölkerung Deutschland bekanntermaßen seit Jahrtausenden aus einer bunten Mischung besteht.
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Re: Ist eine Völkermischung in Deutschland ratsam?

Beitrag von Perdedor »

SonneI hat geschrieben: Welches könnten die Vor- und Nachteile der Mischung sein?
Die meisten der erwähnten Punkte gehen doch völlig am Thema vorbei, da sie nichts mit der Anwesenheit anderer Ethnien zu tun haben, sondern ausschließlich mit der eigenen Einstellung.
Klassisches Beispiel:
SonneI hat geschrieben: Verlust der eigenen Kultur.
Ob eine Kultur verloren geht, hängt nur davon ab, ob ihre Träger sie behalten wollen oder nicht. Du kannst doch deinen Schuhplattler tanzen auch wenn neben dir ein Türke wohnt. Um einen Schützenverein zu gründen musst du nur genügend Gleichgesinnte finden. Die Anzahl der Menschen ohne Schützenvereinsaffinität ist dafür irrelevant. Wenn hingegen kein Mensch in Deutschland mehr Interesse an der "preußischen Tugend Unterordnung" hat, wird diese Kulturelle Eigenart verloren gehen, auch wenn Deutschland nur von einer Ethnie besiedelt wäre.
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Re: Ist eine Völkermischung in Deutschland ratsam?

Beitrag von ThorsHamar »

Olifant » Mi 14. Dez 2011, 18:56 hat geschrieben:Die Fragestellung ist ja schon dümmlich. Menschen "mischen" sich aus privaten Motiven, nicht aus politischen. Im Übrigen ist auch die Frage obsolet, da die Bevölkerung Deutschland bekanntermaßen seit Jahrtausenden aus einer bunten Mischung besteht.
Richtig.
Allerdings wird manchen Menschen trotzdem verboten, sich "zu vermischen", aus politischen und/oder religiösen Gründen.
Zuletzt geändert von ThorsHamar am Mittwoch 14. Dezember 2011, 19:00, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Ist eine Völkermischung in Deutschland ratsam?

Beitrag von Thomas I »

riverpirate » Mi 14. Dez 2011, 18:56 hat geschrieben: sicher werden diese Tugenden, die man den Deutschen nachsagt , nach und nach verschwinden. Ich persönlich glaube aber auch ohne die Mischkultur, oder wie man das nennt, gehen diese Tugenden den Bach herunter. Schaut man sich die Jugend von heute an, das Benehmen und den Respekt den sie der älteren Generation entgegen bringen, sieht es schlecht aus.
Das Gejammer was du hier gerade anhebst ist sogar Älter als die Deutschen. Schon aus der antiken mesopotamischen Hochkultur sind ähnliche Klagen über die Tugenden welche angeblich verschwänden und die unerfreuliche Jugend von heute dokumentiert...

Oder hier von Sokrates überliefert: "Die Jugend von heute liebt den Luxus, hat schlechte Manieren und verachtet die Autorität. Sie widersprechen ihren Eltern, legen die Beine übereinander und tyrannisieren ihre Lehrer."
Zuletzt geändert von Thomas I am Mittwoch 14. Dezember 2011, 19:01, insgesamt 1-mal geändert.
Daylight

Re: Ist eine Völkermischung in Deutschland ratsam?

Beitrag von Daylight »

riverpirate » Mi 14. Dez 2011, 18:41 hat geschrieben:Lieber Thomas, Dein Beitrag strotzt vor Unterstellungen, Mutmaßungen und auch Beleidigungen. Aber Du darfst das ja.
Woher willst Du wissen was seine Überzeugung ist, was für ein brauner Geist soll das sein, wenn man sich Sorgen um die Zukunft macht, und die ins Forum stellt. Wie wär es mit einer Diskussion statt zu beleidigen? Naja, für Dich ist Sarrazin ja auch ein Nazi.
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Auf diese Tugenden führt man bisweilen auch die veraltete Redensart zurück, jemand täte etwas pour le Roi de Prusse (wörtlich „für den König von Preußen“, d. h. umsonst, ohne etwas dafür zu nehmen).
http://de.wikipedia.org/wiki/Preu%C3%9Fische_Tugenden
Diesen sogenannten "Tugenden" kann jeder beliebige Mensch auf diesem Planeten anhängen und Nachdruck verleihen. Da halten die Deutschen auf keine einzige ein Urheberrecht.
Und auch nicht alle "Tugenden", die erwähnt werden, wären per se von positivem Charakter:
als solche durchaus fragilen und zumindest strittigen "Tugenden" erachte ich zum Beipsiel folgende:
- Disziplin (kann auch überzogen werden)
- Gehorsamkeit (wenn überzogen, höchst negativ)
- Gottesfurcht bei religiöser Toleranz (es geht auch nur mit Toleranz; eine "Gottesfurcht" sollte jedem freien Menschen selbst überlassen bleiben, stellt mEn aber keine "Tugend" als solche dar)
- Härte, gegen sich mehr noch als gegen andere (auch hier gerät jede Art der Übertreibung höchst schädlich)
- Mut (kann auch schnell zu Leichtsinn werden..)
- Selbstverleugnung ( das soll eine "Tugend" sein?)
- Unterordnung (ups, ganz und gar keine positive "Tugend")

Unterm Strich bleiben alle genannten "Kandidaten" letztendlich fraglich und relativ.
Zuletzt geändert von Daylight am Mittwoch 14. Dezember 2011, 19:08, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Ist eine Völkermischung in Deutschland ratsam?

Beitrag von Mind-X »

Wie sagte vermutlich doch unser Zeitgenosse Sokrates:

"Die Jugend liebt heute den Luxus. Sie hat schlechte Manieren, verachtet die Autorität, hat keinen Respekt mehr vor älteren Leuten und diskutiert, wo sie arbeiten sollte. Die Jugend steht nicht mehr auf, wenn Ältere das Zimmer betreten. Sie widerspricht den Eltern und tyrannisiert die Lehrer."

oder war es das?

„Der Lehrer fürchtet und hätschelt seine Schüler, die Schüler fahren den Lehrern über die Nase und so auch ihren Erziehern. Und überhaupt spielen die jungen Leute die Rolle der alten und wetteifern mit ihnen in Wort und Tat, während Männer mit grauen Köpfen sich in die Gesellschaft der jungen Burschen herbeilassen.“


Wenn schon die Philosophen den aktuellen Verfall bemängeln, dann muss das wohl stimmen. :D
"und du wirst wahnsinnig werden von dem, was deine Augen sehen müssen." (5. Mose 28,34)

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Re: Ist eine Völkermischung in Deutschland ratsam?

Beitrag von Mind-X »

Thomas I » Mi 14. Dez 2011, 19:01 hat geschrieben:
Das Gejammer was du hier gerade anhebst ist sogar Älter als die Deutschen. Schon aus der antiken mesopotamischen Hochkultur sind ähnliche Klagen über die Tugenden welche angeblich verschwänden und die unerfreuliche Jugend von heute dokumentiert...

Oder hier von Sokrates überliefert: "Die Jugend von heute liebt den Luxus, hat schlechte Manieren und verachtet die Autorität. Sie widersprechen ihren Eltern, legen die Beine übereinander und tyrannisieren ihre Lehrer."
Misst... Da war er doch schneller... :mad:
"und du wirst wahnsinnig werden von dem, was deine Augen sehen müssen." (5. Mose 28,34)

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Re: Ist eine Völkermischung in Deutschland ratsam?

Beitrag von riverpirate »

Mind-X » Mi 14. Dez 2011, 19:03 hat geschrieben: Misst... Da war er doch schneller... :mad:
Klar, die Pisastudien sprechen für sich
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ThorsHamar
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Re: Ist eine Völkermischung in Deutschland ratsam?

Beitrag von ThorsHamar »

Mind-X » Mi 14. Dez 2011, 19:03 hat geschrieben: Misst... Da war er doch schneller... :mad:
Was hat er denn gemessen? :cool:
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Re: Ist eine Völkermischung in Deutschland ratsam?

Beitrag von riverpirate »

Thomas I » Mi 14. Dez 2011, 18:55 hat geschrieben:
Mitnichten. Die Annahme diese Tugenden hätten nur die Deutschen und durch die Zuwanderung und Vermischung anderer Ethnien würde es da zu nachteiligen Veränderung kommen ist Rassismus.

Dass Du der du aus einer ähnlichen politischen Ecke stammst natürlich die barune farbe dieser Geisteshaltung nicht sehen willst oder zumindest nicht zugeben willst überrascht mich da wenig.

Übrigends: Für mich ist Sarrazin kein Nazi. Ich sehe durchaus Probleme infolge der Zuwanderung. Aber ich halte sicher nicht Deutsche per se für bescheidener, treuer, stolzer oder pünktlicher als Türken, Italiener, Russen, Spanier, Araber oder Afrikaner.
Zumindest habe ich bisher weder privat noch beruflich feststellen können, dass dem so wäre. Eher im Gegenteil. Würde ich nur auf meine persönliche Erfahrung abstellen, dann kenne ich keine fleißigeren, pünktlicheren, zuverlässigeren und ehrlicheren (Mit)Arbeiter als diejenigen die aus Polen stammen. Vermutlich deshalb hat man einst mit denen auch das halbe Ruhrgebiet peupliert - heute sind das natürlich alles Deutsche. Oder sollten die ganzen "deutschen Tugenden" am Ende das Ergebnis einer seit Jahrhunderten andauernden Vermischung sein?

Und die Sache mit der Kornblume bei Wilhelm I solltest du nochmal genauer recherchieren. Mit Bescheidenheit hat die wenig zu tun, die ist ein Symbol für etwas ganz anderes aufgrund einer markanten Episode in Wilhelms Kindheit!
Zitat:"Dass Du der du aus einer ähnlichen politischen Ecke stammst natürlich die barune farbe dieser Geisteshaltung nicht sehen willst oder zumindest nicht zugeben willst überrascht mich da wenig."

Das ist eine ungeheure Beleidigung und Verleumdung, die sich wohl nur der Vorstand leisten darf. ich werde abgemahnt, wenn ich derartige meinung über jemanden äußere. Ich bin alles andere als braun, und nur weil ich dieses kriegerische Israel nicht mag, werde ich hier in die Braune Ecke gestellt. Mein Angagement für Ausländer, meine Patenschaft für ein äthiopisches Mädchen (seit 11 jahren) soll mir dieser Vorstand Thomas erst mal nachmachen.
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Re: Ist eine Völkermischung in Deutschland ratsam?

Beitrag von Mind-X »

riverpirate » Mi 14. Dez 2011, 19:06 hat geschrieben: Klar, die Pisastudien sprechen für sich
Ohoh....

Ich dachte schon das liegt an der Ethnie... :rolleyes:


Haben Sie noch was drauf oder sollen wir nun annehmen, dass auch sie ein "armes" Opfer von Pisa sind? :D
"und du wirst wahnsinnig werden von dem, was deine Augen sehen müssen." (5. Mose 28,34)

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Re: Ist eine Völkermischung in Deutschland ratsam?

Beitrag von Mind-X »

ThorsHamar » Mi 14. Dez 2011, 19:09 hat geschrieben:
Was hat er denn gemessen? :cool:
ja... Gemessen an der Zeit, war Thomas I schneller. Das hat sogar der Flusspirat gemerkt.
"und du wirst wahnsinnig werden von dem, was deine Augen sehen müssen." (5. Mose 28,34)

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Re: Ist eine Völkermischung in Deutschland ratsam?

Beitrag von Daylight »

riverpirate » Mi 14. Dez 2011, 19:10 hat geschrieben:
Zitat:"Dass Du der du aus einer ähnlichen politischen Ecke stammst natürlich die barune farbe dieser Geisteshaltung nicht sehen willst oder zumindest nicht zugeben willst überrascht mich da wenig."

Das ist eine ungeheure Beleidigung und Verleumdung, die sich wohl nur der Vorstand leisten darf. ich werde abgemahnt, wenn ich derartige meinung über jemanden äußere. Ich bin alles andere als braun, und nur weil ich dieses kriegerische Israel nicht mag, werde ich hier in die Braune Ecke gestellt. Mein Angagement für Ausländer, meine Patenschaft für ein äthiopisches Mädchen (seit 11 jahren) soll mir dieser Vorstand Thomas erst mal nachmachen.
Engagement.
http://de.wikipedia.org/wiki/Engagement

kleine Hilfe. Von wegen Pisa.., Sie wissen schon..
Zuletzt geändert von Daylight am Mittwoch 14. Dezember 2011, 19:14, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Ist eine Völkermischung in Deutschland ratsam?

Beitrag von riverpirate »

Mind-X » Mi 14. Dez 2011, 19:11 hat geschrieben:Ohoh....

Ich dachte schon das liegt an der Ethnie... :rolleyes:


Haben Sie noch was drauf oder sollen wir nun annehmen, dass auch sie ein "armes" Opfer von Pisa sind? :D
ich beende hier die Diskussion, in diesem Forum scheinen die Moderatoren Narrenfreiheit in Bezug auf
beleidigende Beitrage schreiben, zu haben.
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Re: Ist eine Völkermischung in Deutschland ratsam?

Beitrag von Daylight »

riverpirate » Mi 14. Dez 2011, 19:14 hat geschrieben: ich beende hier die Diskussion, in diesem Forum scheinen die Moderatoren Narrenfreiheit in Bezug auf
beleidigende Beitrage schreiben, zu haben.
Nun spielen Sie den Bu-Leidigten? na na, ...
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Re: Ist eine Völkermischung in Deutschland ratsam?

Beitrag von ThorsHamar »

Mind-X » Mi 14. Dez 2011, 19:12 hat geschrieben: ja... Gemessen an der Zeit, war Thomas I schneller. Das hat sogar der Flusspirat gemerkt.
Mist! :cool:
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Re: Ist eine Völkermischung in Deutschland ratsam?

Beitrag von Mind-X »

riverpirate » Mi 14. Dez 2011, 19:10 hat geschrieben:
Zitat:"Dass Du der du aus einer ähnlichen politischen Ecke stammst natürlich die barune farbe dieser Geisteshaltung nicht sehen willst oder zumindest nicht zugeben willst überrascht mich da wenig."

Das ist eine ungeheure Beleidigung und Verleumdung, die sich wohl nur der Vorstand leisten darf. ich werde abgemahnt, wenn ich derartige meinung über jemanden äußere. Ich bin alles andere als braun, und nur weil ich dieses kriegerische Israel nicht mag, werde ich hier in die Braune Ecke gestellt. Mein Angagement für Ausländer, meine Patenschaft für ein äthiopisches Mädchen (seit 11 jahren) soll mir dieser Vorstand Thomas erst mal nachmachen.
Oh... Da überhebt sich jemand etwas.
Aber offensichtlich geht es Ihnen wohl nicht um das Thema, sondern Sie wollen nur gegen Thomas I argumentieren, da Sie wieder mal völlig zu Recht eine Ermahnung kassiert haben.
Aber wenn Sie die Maßnahme der Moderation so stört, dann sollten Sie das eher im Mod-Thread klären, anstatt irgendwelche Nebenfelder aufzumachen, die Sie eh verlieren. :)
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Re: Ist eine Völkermischung in Deutschland ratsam?

Beitrag von Thomas I »

riverpirate » Mi 14. Dez 2011, 19:10 hat geschrieben:
Zitat:"Dass Du der du aus einer ähnlichen politischen Ecke stammst natürlich die barune farbe dieser Geisteshaltung nicht sehen willst oder zumindest nicht zugeben willst überrascht mich da wenig."

Das ist eine ungeheure Beleidigung und Verleumdung, die sich wohl nur der Vorstand leisten darf. ich werde abgemahnt, wenn ich derartige meinung über jemanden äußere. Ich bin alles andere als braun, und nur weil ich dieses kriegerische Israel nicht mag, werde ich hier in die Braune Ecke gestellt. Mein Angagement für Ausländer, meine Patenschaft für ein äthiopisches Mädchen (seit 11 jahren) soll mir dieser Vorstand Thomas erst mal nachmachen.
Das äthiopische Mädchen ist als Feigenblatt nicht groß genug um den Antisemitismus und Rassismus und die Ablehnung von Freiheit und Demokratie zu kaschieren die deine Beiträge hier ausatmen.
Im übrigen haben meine bessere Hälfte und ich nicht nur eine Patenschaft für Kinder in entwicklungsbedürftigen Regionen dieser Erde. Und das auch nicht erst seit gestern.
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Re: Ist eine Völkermischung in Deutschland ratsam?

Beitrag von riverpirate »

Thomas I » Mi 14. Dez 2011, 21:08 hat geschrieben:
Das äthiopische Mädchen ist als Feigenblatt nicht groß genug um den Antisemitismus und Rassismus und die Ablehnung von Freiheit und Demokratie zu kaschieren die deine Beiträge hier ausatmen.
Im übrigen haben meine bessere Hälfte und ich nicht nur eine Patenschaft für Kinder in entwicklungsbedürftigen Regionen dieser Erde. Und das auch nicht erst seit gestern.
Was deine Beiträge hier ausatmen darf ich Dir ja leider nicht sagen. meine sind weder antisemitisch, noch rassistisch das ist wieder so eine unverschämte Lüge von Dir.
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Re: Ist eine Völkermischung in Deutschland ratsam?

Beitrag von Umetarek »

riverpirate » Mi 14. Dez 2011, 21:15 hat geschrieben: Was deine Beiträge hier ausatmen darf ich Dir ja leider nicht sagen. meine sind weder antisemitisch, noch rassistisch das ist wieder so eine unverschämte Lüge von Dir.
Aber du meinst tatsächlich, das wären deutsche "Tugenden" und die wären auch noch in einem Großteil der Bevölkerung vorhanden?
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Re: Ist eine Völkermischung in Deutschland ratsam?

Beitrag von Thomas I »

riverpirate » Mi 14. Dez 2011, 21:15 hat geschrieben: Was deine Beiträge hier ausatmen darf ich Dir ja leider nicht sagen. meine sind weder antisemitisch, noch rassistisch das ist wieder so eine unverschämte Lüge von Dir.
Ich allerdings sehe viele deiner Beiträge als rassistisch und/oder antisemitisch an. Und auch wenn dir meine Meinung diesbezüglich nicht gefällt, du wirst sie ertragen müssen. So wie viele andere ja auch deine Beiträge als Zumutung ansehen und trotzdem ertragen müssen.
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Re: Ist eine Völkermischung in Deutschland ratsam?

Beitrag von ThorsHamar »

Thomas I » Mi 14. Dez 2011, 21:21 hat geschrieben:
Ich allerdings sehe viele deiner Beiträge als rassistisch und/oder antisemitisch an. Und auch wenn dir meine Meinung diesbezüglich nicht gefällt, du wirst sie ertragen müssen. So wie viele andere ja auch deine Beiträge als Zumutung ansehen und trotzdem ertragen müssen.
Toller Beitrag zum Spamaufkommen.Und das von ganz oben.... nun ja.....
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Re: Ist eine Völkermischung in Deutschland ratsam?

Beitrag von jellobiafra »

Völkermischung wäre vielleicht ratsam, wird es aber nicht geben.
Die größte Migrantengruppe, die Türken, bleiben lieber unter sich und heiraten unter sich.
Hier sind "gemischte" Paare eher die Ausnahme.
Ich wüßte jetzt nicht, weshalb sich dies in den nächsten Generationen ändern sollte.
Erdogan hat da sicher auch etwas dagegen, da er ja die Assimilation für ein Verbrechen hält.
Völkermischung führt ja auf die Dauer zur Assimilation, so wie der Herr Erdogan sie versteht, nämlich zur Aufgabe der türkischen Identität.
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Re: Ist eine Völkermischung in Deutschland ratsam?

Beitrag von riverpirate »

Thomas I » Mi 14. Dez 2011, 21:21 hat geschrieben:
Ich allerdings sehe viele deiner Beiträge als rassistisch und/oder antisemitisch an. Und auch wenn dir meine Meinung diesbezüglich nicht gefällt, du wirst sie ertragen müssen. So wie viele andere ja auch deine Beiträge als Zumutung ansehen und trotzdem ertragen müssen.
ist ja richtig, nur meine Meinung wird dann gelöscht, und ich werde sanktioniert.
das ist der große Unterschied
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Re: Ist eine Völkermischung in Deutschland ratsam?

Beitrag von Jekyll »

jellobiafra » Mi 14. Dez 2011, 21:46 hat geschrieben:Völkermischung führt ja auf die Dauer zur Assimilation, so wie der Herr Erdogan sie versteht, nämlich zur Aufgabe der türkischen Identität.
Ich denke, Völkermischung führt langfristig eher zur Aufhebung der beteiligten alten ethnischen Strukturen und zur Schaffung einer neuen Ethnie. Bei einer Assimilation würde die eine Ethnie die andere "absorbieren", was mit der Vernichtung der absorbierten Ethnie einhergehen würde. Mit Mischung hätte das nichts zu tun.
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Re: Ist eine Völkermischung in Deutschland ratsam?

Beitrag von jellobiafra »

jellobiafra » Mi 14. Dez 2011, 21:46 hat geschrieben:
Völkermischung führt ja auf die Dauer zur Assimilation, so wie der Herr Erdogan sie versteht, nämlich zur Aufgabe der türkischen Identität.

Ich denke, Völkermischung führt langfristig eher zur Aufhebung der beteiligten alten ethnischen Strukturen und zur Schaffung einer neuen Ethnie. Bei einer Assimilation würde die eine Ethnie die andere "absorbieren", was mit der Vernichtung der absorbierten Ethnie einhergehen würde. Mit Mischung hätte das nichts zu tun.
Ich nehme an, dass auch diese "Schaffung einer neuen Ethnie" für den Herrn Erdogan Assimilation darstellt, nämlich die Aufgabe der bisherigen Identität zugunsten einer neu zu schaffenden, aber ich kann mir die Schaffung einer neuen Ethnie auch nicht so gut vorstellen.

Wie sähe das denn z.B. bei den Kindern aus in Bezug auf Religion. Die Schaffung einer neuen synkretistischen Religion, wenn z.B. Christen und Muslime heiraten?
Zuletzt geändert von jellobiafra am Mittwoch 14. Dezember 2011, 22:17, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Ist eine Völkermischung in Deutschland ratsam?

Beitrag von Umetarek »

jellobiafra » Mi 14. Dez 2011, 22:16 hat geschrieben:
Ich nehme an, dass auch diese "Schaffung einer neuen Ethnie" für den Herrn Erdogan Assimilation darstellt, nämlich die Aufgabe der bisherigen Identität zugunsten einer neu zu schaffenden, aber ich kann mir die Schaffung einer neuen Ethnie auch nicht so gut vorstellen.

Wie sähe das denn z.B. bei den Kindern aus in Bezug auf Religion. Die Schaffung einer neuen synkretistischen Religion, wenn z.B. Christen und Muslime heiraten?
Bei meinen Schwiegereltern war das Resultat Atheismus.
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Re: Ist eine Völkermischung in Deutschland ratsam?

Beitrag von Neandertaler »

Thomas I » Mi 14. Dez 2011, 18:08 hat geschrieben: Du hast dir Mühe gegeben deine wahre Geisteshaltung und deine Meinung dazu zu verschleiern, aber hier verräst du dich dann.
Aber mühe gegeben hat er sich wirklich...
Daylight » Mi 14. Dez 2011, 18:25 hat geschrieben: Für mich hat sich eine solche Frage niemals gestellt. Bereits als Kleinkind wuchs ich in einem guten Wohnviertel auf, wo es nahe auch einige Studentenwohnheime gab, welche vornehmlich ausländische Studenten vorbehalten waren (seinerzeit). Auch Farbige Studenten aus Afrika waren darunter, allesamt sehr kinderfreundlich und aufgeschlossen. Sie spielten Fussball, Tisch-Tennis und Badminton mit uns Kleineren. Probleme gab es niemals.
Das Gegenbeispiel zu heilen Welt im guten Viertel wäre der Knast wo sich die Ethnien stark separieren und latent feindselig gegenüberstehen, scheint als wären ethnische (Nachbarschafts)Konflikte vor allem Ausdruck sozialer Probleme.
Jekyll » Mi 14. Dez 2011, 21:58 hat geschrieben: Bei einer Assimilation würde die eine Ethnie die andere "absorbieren", was mit der Vernichtung der absorbierten Ethnie einhergehen würde. Mit Mischung hätte das nichts zu tun.
Vernichtung? Das finde ich jetzt aber dramatisch negativ ausgedrückt, letztlich geht eine kleinere Ethnie in eine größere auf und das Ergebnis ist natürlich vor allem von der größeren geprägt. Für die Individuen die entschiedene Eben sehe ich da kein Problem im Gegenteil.
Ich bin linksliberal, ich habe mich testen lassen.
Cattrell

Re: Ist eine Völkermischung in Deutschland ratsam?

Beitrag von Cattrell »

jellobiafra » Mi 14. Dez 2011, 22:46 hat geschrieben:Völkermischung wäre vielleicht ratsam, wird es aber nicht geben.
Die größte Migrantengruppe, die Türken, bleiben lieber unter sich und heiraten unter sich.
Hier sind "gemischte" Paare eher die Ausnahme.
Das ist richtig.

Türken gehen in Berlin unter: 75 Prozent der Migranten türkischer Herkunft haben keinen Schulabschluss, fast jeder zweite ist arbeitslos.
http://www.taz.de/!22166/

Die Frage ist also nicht, ob eine Völkermischung in Deutschland ratsam wäre, sondern ob es ratsam ist, Deutschland in einen Vielvölkerstaat zu verwandeln. Was spricht dafür, was dagegen?
Cattrell

Re: Ist eine Völkermischung in Deutschland ratsam?

Beitrag von Cattrell »

Jekyll » Mi 14. Dez 2011, 22:58 hat geschrieben: Ich denke, Völkermischung führt langfristig eher zur Aufhebung der beteiligten alten ethnischen Strukturen und zur Schaffung einer neuen Ethnie.
Du glaubst noch an den "Schmelztiegel"? :)

Längst haben die Vereinigten Staaten aufgehört, ein Schmelztiegel zu sein. Heute paßte die Bezeichnung Salatschüssel viel besser: In der amerikanischen Gesellschaft leben Menschen vieler Rassen und vieler ethnischer Gruppen. Sie existieren nebeneinander und tolerieren sich im großen und ganzen. Gerade was die Toleranz betrifft, meinen amerikanische Einwanderungsexperten eine positive Änderung der Haltung gegenüber Fremden auszumachen. Die vergangenen beiden Jahrzehnte seien hier ausschlaggebend gewesen, behauptet Professor Piore in Boston.
Eine Reihe einzelner Beobachtungen widerspricht freilich dieser Behauptung: Schwarze in New York boykottieren koreanische Gemüseläden, texanische Krabbenfischer bedrohen vietnamesische Krabbenfischer, die Eröffnung einer japanischen Oberschule stößt auf Protest, und Organisationen, die Englisch als einzige Amtssprache verankern wollen, schießen wie Pilze aus dem Boden. Die Liste ließe sich fortsetzen, doch wäre umgekehrt auch nachzuweisen, daß sich im bevölkerungsreichsten Bundesstaat der Vereinigten Staaten, in Kalifornien, ethnische und rassische Minderheiten in großer Zahl friedlich nebeneinander eingerichtet haben. Weiße Amerikaner dürften dort bald eine Minderheit bilden. Die ethnischrassische Koexistenz scheint zu gelingen, solange die Wirtschaft einigermaßen floriert. Not mit scharfen Verteilungskämpfen wäre allerdings für den gesellschaftlichen Frieden gefährlich. Heute schon spielen sich harte Kämpfe um die Sprache, um die Dominanz des Englischen ab, das vorläufig noch eine verbindende Kraft darstellt.

http://www.zeit.de/1990/46/schmelztiege ... tschuessel
SonneI

Re: Ist eine Völkermischung in Deutschland ratsam?

Beitrag von SonneI »

Daylight » Mi 14. Dez 2011, 19:25 hat geschrieben: Für mich hat sich eine solche Frage niemals gestellt. Bereits als Kleinkind wuchs ich in einem guten Wohnviertel auf, wo es nahe auch einige Studentenwohnheime gab, welche vornehmlich ausländische Studenten vorbehalten waren (seinerzeit). Auch Farbige Studenten aus Afrika waren darunter, allesamt sehr kinderfreundlich und aufgeschlossen. Sie spielten Fussball, Tisch-Tennis und Badminton mit uns Kleineren. Probleme gab es niemals. Glücklicherweise lebte ich auch in einer Umgebung auf, welche weitgehend frei von rassistischen und ausländerfeindlichen deutschen Familien bewohnt wurde. Ich kann mich an keine einzige missliche Situation zwischen den Einheimischen und den Studenten (und sie kamen von überall her) während meiner Kindheit und Jugend, während ich dort aufwuchs, erinnern.

Auf die heutige Zeit übertragen, ein rundes halbes Jahrhundert später, stellt sich diese Frage schon gar nicht mehr. Globalismus, Demographie und Völker-Mix (und nicht nur hier bei uns), haben sich längst eingestellt. Ob es nun dem einen oder anderen nicht gefallen mag, es ist nun mal so und nicht zu ändern und jeder tut gut daran, das Beste daraus zu machen und an einer gemeinsamen Zukunft konstruktiv mitzugestalten.

Im Übrigen: einiges, was Sie unter Ihrer Kategorie: "Nachteile" aufführten, erachte ich persönlich ohnedies für mindestens verzichtbar, wenn nicht gar verwerflich.


Welcher Passus dürfte Ihrer Meinung nach verwerflich sein?
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Re: Ist eine Völkermischung in Deutschland ratsam?

Beitrag von jorikke »



Welcher Passus dürfte Ihrer Meinung nach verwerflich sein?[/quote

Als temporärer Konvertit aus einem z.Zt. nicht verfügbaren Diskussionsboard stelle ich mit Vergnügen fest, hier werden auch "kritische Themen" halbwegs zivilisiert behandelt.
Als Mitglied einer modernen "Ethnie" gefällt mir das.
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Re: Ist eine Völkermischung in Deutschland ratsam?

Beitrag von Conzaliss »

Eine Völkermischung ist nicht nur ratsam sondern notwendig - überall...
SonneI

Re: Ist eine Völkermischung in Deutschland ratsam?

Beitrag von SonneI »

Conzaliss » Fr 16. Dez 2011, 17:42 hat geschrieben:Eine Völkermischung ist nicht nur ratsam sondern notwendig - überall...





Wie begründen Sie Ihre allumfassende notwendige Völkervermischung?
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