Ich wollte damit auch nur aufzeigen, dass sich manchmal gar nicht so viel verändert. Liberale Gesellschaft hin oder her.
Ein paar Schlagzeilen der Bild von damals.
"7.September: Baader lächelte, als man ihm das Radio wegnahm"
"8. September: Längst Wirklichkeit: Nordirland in Deutschland"
"12. September: Die Blutspur macht Blinde sehend - auch Heinrich Böll?"
"17.Oktober: Panik im Geisel-Jet - Totenblass der Kanzler - Frau Schleyer weint - Baader tobt vor Wut - Armer Schleyer - Terroristen schlagen die Geiseln"
"18. Oktober: Das muss die Stunde der Einsicht sein! Wer jetzt noch die Motive der Terroristen mit Nachsicht oder Sympathie 'erforscht', hat seine Ehre verloren"
10 Jahre vorher zu den Studentenunruhen '67 sprach die Springer-Presse von den rot lackierten FU-SA-Leuten.
Jetzt muss man sich mal den Druck vorstellen,unter dem die Bundesanwaltschaft und auch die Richter in den Stafprozessen standen und deshalb blieb die Aufklärung auf der Strecke- Michael Buback bedauert das ja, weil er so wohl nie erfahren wird, wer seinen Vater erschossen hat,denn man hat diese Urteile so schnell gesprochen, um die Bevölkerung zu beruhigen, die Familen der Opfer,blieben dabei dann auf der Strecke. Wer dann heute verlangt, Klar oder sonst wer solle den Job heute für die damaligen Gerichte und für die Bundesanwaltschaft erledigen, macht sich lächerlich.