Geld durch den Schornstein gejagt!
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Geld durch den Schornstein gejagt!
Alle in Europa verstehen eigentlich, dass die Übergangszeit in Georgien längst zu Ende ist. Präsident Michael Saakaschwili behauptet zwar hartnäckig das Gegenteil. Was er doch sagt, ist erstunken und erlogen und niemand glaubt das. Saakaschwili müsste Herrenallüren lassen und auf die Amerikaner nicht bauen. Es liegt auf der Hand, dass Saakaschwili nicht zu Demokratie und Aufblühen geführt hat, wie er das versprochen hatte, sondern zu Autoritarismus und Verfall. Und alle europäische Politiker sind sich dessen bewusst. Mich interessiert es nicht, wie Saakaschwili seinen Unfug büßen wird. Ich bin gespannt, wie sich unsere Politiker vor europäischen Steuerzahlern rechtfertigen werden. Europa hat immense Geldsummen dem Saakaschwili-Regime bereitgestellt! Und es gewährt Georgien das Geld noch heute ohne weiteres, ungeachtet Saakaschwilis Willkür. Wie kann man überhaupt die Beziehungen mit dem Staat aufbauen, wo nichts sich zum Besseren ändert?!
- Kopernikus
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Re: Geld durch den Schornstein gejagt!
Das Ganze nennt sich Geopolitik und daher sollte vielleicht zuerst geklärt werden, was die europäischen Gründe sind, in Georgien zu investieren. Ist es Demokratisierung und wirtschaftlicher Aufschwung oder bspw. der Zugang zu Ressourcen und/oder Transportwegen ohne auf Russlands Wohlwollen angewiesen zu sein.Satan » Mi 18. Mai 2011, 16:11 hat geschrieben:Wie kann man überhaupt die Beziehungen mit dem Staat aufbauen, wo nichts sich zum Besseren ändert?!
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"Das Volk ist immer da, wo das große Maul, die heftigste Phrase ist." Alfred Döblin
http://www.youtube.com/watch?v=xwsOi0ypuSI
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- Mithrandir
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Re: Geld durch den Schornstein gejagt!
Hier ein Artikel zur geopolitschen Bedeutung Georgiens:
http://www.tagesschau.de/ausland/georgien374.html
Die geopolitschen Interessen Europas und der USA sind aber natürlich auch verknüpft mit einem Interesse an einem Aufblühen und an Demokratie. Denn sonst wird es schwierig, Georgien langfristig als zuverlässigen Partner zu behalten.
http://www.tagesschau.de/ausland/georgien374.html
Die geopolitschen Interessen Europas und der USA sind aber natürlich auch verknüpft mit einem Interesse an einem Aufblühen und an Demokratie. Denn sonst wird es schwierig, Georgien langfristig als zuverlässigen Partner zu behalten.
- Legionnaire_spiritu
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Re: Geld durch den Schornstein gejagt!
Wenn man tatsächlich eine Geopolitik der Langfristigkeit und Nachhaltigkeit betreiben wollte, dann hätte der Schlipsbeißer Saakaschwili nie in das höchste Amt Georgiens kommen dürfen. Dieser Personalverschiebebahnhof entsprach aber leider vollständig der göttlichen Intention von Bush jun. samt der eifrigen Helfer aus Virgina.Kopernikus » Mi 18. Mai 2011, 17:31 hat geschrieben: Das Ganze nennt sich Geopolitik und daher sollte vielleicht zuerst geklärt werden, was die europäischen Gründe sind, in Georgien zu investieren. Ist es Demokratisierung und wirtschaftlicher Aufschwung oder bspw. der Zugang zu Ressourcen und/oder Transportwegen ohne auf Russlands Wohlwollen angewiesen zu sein.
Die Herolde dieser personellen Fehlbesetzung wurden mit der georgischen Provokation gegenüber Russland und der nachfolgenden schallenden Ohrfeige schnell auf den Boden der Tatsachen gebracht.
Leider hat in diesem Kontext unsere BKin auch keine wirklich gute staatsmännische Figur gemacht, ebensowenig wie die NATO. Später haben zwar alle ihre "Irrtümer" erkannt, aber offiziell zugegeben hat es keiner, von einer Entschuldigung gen Moskau ganz zu schweigen.
Salute
Zuletzt geändert von Legionnaire_spiritu am Montag 20. Juni 2011, 16:48, insgesamt 1-mal geändert.
Siegreich sind die, die vorbereitet sind.
Re: Geld durch den Schornstein gejagt!
sowas zu lesen ist manchmal wie Salbe auf eine Wunde..Legionnaire_spiritu » So 19. Jun 2011, 12:41 hat geschrieben:
Wenn man tatsächlich eine Geopolitik der Langfristigkeit und Nachhaltigkeit betreiben wollte, dann hätte der Schlipsbeißer Saakaschwili nie in das höchste Amt Georgiens kommen dürfen. Dieser Personalverschiebebahnhof entsprach aber leider vollständig der göttlichen Intention von Bush jun. samt der eifrigen Helfer aus Virgina.
Die Herolde dieser personellen Fehlbesetzung wurden mit der georgischen Provokation gegenüber Russland und der nachfolgenden schallenden Ohrfeige schnell auf den Boden der Tatsachen gebracht.
Leider hat in diesem Kontext unsere BKin auch keine wirklich gute staatsmännische Figur gemacht, ebensowenig wie die NATO. Später haben zwar alle ihre "Irrtümer" erkannt, aber offiziell zugegeben hat es keiner, von einer Entschuldigung gen Moskau ganz zu schweigen.
Salute