Kubaner müssen jetzt noch mehr arbeiten, um satt zu werden

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jmjarre
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Kubaner müssen jetzt noch mehr arbeiten, um satt zu werden

Beitrag von jmjarre »

quelle.welt:

Raul Castro schwört Kubaner auf harte Zeiten ein
Die Kubaner können auch unter dem neuen Präsidenten Raul Castro nicht damit rechnen, dass sich ihre wirtschaftliche Lage rasch verbessern wird. Die Löhne und Gehältern auf dem kommunistischen Inselstaat werden in absehbarer Zeit nicht steigen. Das Rentenalter soll sogar um fünf Jahre heraufgesetzt werden.

Castro ist Leiter der Nickelindustrie und Parteifunktionär.

Der kubanische Präsident Raul Castro hat seinen Landsleuten harte Zeiten vorhergesagt. Die steigenden Öl- und Lebensmittelpreise würden "unvermeidliche Leiden" mit sich bringen, sagte Castro zum Abschluss der Sitzung der Nationalversammlung in Havanna.

Er appellierte an die Bevölkerung, sich an der Erhöhung der Produktivität in der Landwirtschaft zu beteiligen. Das Parlament in Havanna soll im Dezember über eine Heraufsetzung des Rentenalters um fünf Jahre beraten. Außerdem soll ein neues Steuersystem entwickelt werden. Eine Abkehr vom Sozialismus schloss der seit Februar amtierende Staatschef aus.

"Es ist meine Pflicht, offen zu sprechen", sagte der 77-jährige Präsident in der im Fernsehen übertragenen Rede. "Es wäre unmoralisch, falsche Erwartungen zu wecken." Um die landwirtschaftliche Produktivität zu erhöhen, müsse es neben den staatlichen Großbetrieben verstärkt Kleinbetriebe geben.

"Wir müssen auf das Land gehen, wir müssen es arbeiten lassen," sagte Castro. Noch vor einem Jahr habe eine Tonne importierter Reis 435 Dollar gekostet, nunmehr sei der Preis auf 1110 Dollar gestiegen. Im gleichen Zeitraum sei der Weizenpreis von 297 auf 409 Dollar hochgeschnellt. Angesichts dieser Entwicklung müssten "verzichtbare Investitionen hinausgezögert werden".

Kuba Parlament Renten Ernährung Preise Teuerungsrate Inflation Havanna Das im Januar gewählte Parlament soll im Dezember über gesetzliche Neuregelungen beraten. Castro sagte, insbesondere sei eine Heraufsetzung des Rentenalters um fünf Jahre erforderlich. Er verwies auf die gestiegene Lebenserwartung von 76 Jahren bei Männern und von 80 Jahren bei Frauen. Daher müsse das Rentenalter bei Frauen von 55 auf 60 Jahre und bei Männern von 60 auf 65 Jahre erhöht werden.

Aus Castros Rede war nicht zu entnehmen, wie die bereits am 26. Juli 2007 in Aussicht gestellten "strukturellen" Reformen in Gang kommen sollen. Rund die Hälfte der landwirtschaftlich nutzbaren Flächen liegt brach. Kuba ist auf Hilfe vor allem aus Venezuela angewiesen.

Dort funktioniert es ja noch immer nicht...55 jahre jetzt her und immer noch in der Revolution. Wie lange soll das Gezeder und die Qualen an der Bevölkerung noch sein?
Strang über die SED und deren Stasi Aktivitäten -neueste Enthüllungen...Hier:
http://www.politik-forum.eu/viewtopic.php?f=20&t=39858
http://www.youtube.com/watch?v=uDvsezvR7LA
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Van Schnitzler
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Re: Kubaner müssen jetzt noch mehr arbeiten, um satt zu werden

Beitrag von Van Schnitzler »

jmjarre hat geschrieben:Die Löhne und Gehältern auf dem kommunistischen Inselstaat werden in absehbarer Zeit nicht steigen. Das Rentenalter soll sogar um fünf Jahre heraufgesetzt werden.
So wie bei uns auch.
Der kubanische Präsident Raul Castro hat seinen Landsleuten harte Zeiten vorhergesagt. Die steigenden Öl- und Lebensmittelpreise würden "unvermeidliche Leiden" mit sich bringen, sagte Castro zum Abschluss der Sitzung der Nationalversammlung in Havanna.
Die steigenden Öl- und Lebensmittelpreise senken auch den Wohlstand in Amerika, Deutschland oder Frankreich. Jedes Land ist betroffen und Schwellenländer wie Mexiko oder Kuba trifft die Krise logischerweise besonders hart.
Außerdem soll ein neues Steuersystem entwickelt werden.
Bräuchten wir in Deutschland auch mal
"Es ist meine Pflicht, offen zu sprechen", sagte der 77-jährige Präsident in der im Fernsehen übertragenen Rede. "Es wäre unmoralisch, falsche Erwartungen zu wecken." Um die landwirtschaftliche Produktivität zu erhöhen, müsse es neben den staatlichen Großbetrieben verstärkt Kleinbetriebe geben.
Aha, den Bürgern wir reiner Wein eingeschenkt, ist doch positiv, genauso wie die Abkehr von der Planwirtscharft in der Landwirtschaft hin zu Privatbauern. Was ist an dieser Privatisierung schlecht?
Dort funktioniert es ja noch immer nicht...55 jahre jetzt her und immer noch in der Revolution. Wie lange soll das Gezeder und die Qualen an der Bevölkerung noch sein?
Die Bevölkerung sehnt sich natürlich nach Befreiung, man ist neidisch auf die paradisischen Zustände beim Nachbarn Haiti, wo die Menschen in ihrer Not und Verzweifelung Dreck fressen [ http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,531816,00.html ] und natürlich den Vorzeigedemokratien Afghanistan und Irak! :comfort:
What country can preserve its liberties, if its rulers are not warned from time to time that the people preserve the spirit of resistance? Let them take arms...The tree of liberty must be refreshed from time to time, with the blood of patriots and tyrants.

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eifelbauer
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Re: Kubaner müssen jetzt noch mehr arbeiten, um satt zu werden

Beitrag von eifelbauer »

jmjarre hat geschrieben:quelle.welt:

Raul Castro schwört Kubaner auf harte Zeiten ein
Die Kubaner können auch unter dem neuen Präsidenten Raul Castro nicht damit rechnen, dass sich ihre wirtschaftliche Lage rasch verbessern wird. Die Löhne und Gehältern auf dem kommunistischen Inselstaat werden in absehbarer Zeit nicht steigen. Das Rentenalter soll sogar um fünf Jahre heraufgesetzt werden.

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Der kubanische Präsident Raul Castro hat seinen Landsleuten harte Zeiten vorhergesagt. Die steigenden Öl- und Lebensmittelpreise würden "unvermeidliche Leiden" mit sich bringen, sagte Castro zum Abschluss der Sitzung der Nationalversammlung in Havanna.

Er appellierte an die Bevölkerung, sich an der Erhöhung der Produktivität in der Landwirtschaft zu beteiligen. Das Parlament in Havanna soll im Dezember über eine Heraufsetzung des Rentenalters um fünf Jahre beraten. Außerdem soll ein neues Steuersystem entwickelt werden. Eine Abkehr vom Sozialismus schloss der seit Februar amtierende Staatschef aus.

"Es ist meine Pflicht, offen zu sprechen", sagte der 77-jährige Präsident in der im Fernsehen übertragenen Rede. "Es wäre unmoralisch, falsche Erwartungen zu wecken." Um die landwirtschaftliche Produktivität zu erhöhen, müsse es neben den staatlichen Großbetrieben verstärkt Kleinbetriebe geben.

"Wir müssen auf das Land gehen, wir müssen es arbeiten lassen," sagte Castro. Noch vor einem Jahr habe eine Tonne importierter Reis 435 Dollar gekostet, nunmehr sei der Preis auf 1110 Dollar gestiegen. Im gleichen Zeitraum sei der Weizenpreis von 297 auf 409 Dollar hochgeschnellt. Angesichts dieser Entwicklung müssten "verzichtbare Investitionen hinausgezögert werden".

Kuba Parlament Renten Ernährung Preise Teuerungsrate Inflation Havanna Das im Januar gewählte Parlament soll im Dezember über gesetzliche Neuregelungen beraten. Castro sagte, insbesondere sei eine Heraufsetzung des Rentenalters um fünf Jahre erforderlich. Er verwies auf die gestiegene Lebenserwartung von 76 Jahren bei Männern und von 80 Jahren bei Frauen. Daher müsse das Rentenalter bei Frauen von 55 auf 60 Jahre und bei Männern von 60 auf 65 Jahre erhöht werden.

Aus Castros Rede war nicht zu entnehmen, wie die bereits am 26. Juli 2007 in Aussicht gestellten "strukturellen" Reformen in Gang kommen sollen. Rund die Hälfte der landwirtschaftlich nutzbaren Flächen liegt brach. Kuba ist auf Hilfe vor allem aus Venezuela angewiesen.

Dort funktioniert es ja noch immer nicht...55 jahre jetzt her und immer noch in der Revolution. Wie lange soll das Gezeder und die Qualen an der Bevölkerung noch sein?
Whow, da wird doch tatsächlich beschlossen brachliegende landwirtschaftliche Flächen wieder zu nutzen weil die Lebensmittelpreise steigen. :shock:

Das hat ja schon was von Marktwirtschaft. :confused:

Ich glaube da müssen wir sofort mit kostenlosen Getreide, Reis .... Lieferungen gegenhalten. ;)

Wo kommen wir denn da hin wenn sich Entwicklungsländer entwickeln. :angry:

Haben wir vielleicht irgend ein Saatgut übersehen das noch kein Großkonzern patentiert hat? Oder was soll da angebaut werden? :roll:
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ralphon
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Re: Kubaner müssen jetzt noch mehr arbeiten, um satt zu werden

Beitrag von ralphon »

Die haben eine Lebenserwartung wie wir? Welches andere lateinamerikanische Land kann da mithalten?
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eifelbauer
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Re: Kubaner müssen jetzt noch mehr arbeiten, um satt zu werden

Beitrag von eifelbauer »

ralphon hat geschrieben:Die haben eine Lebenserwartung wie wir? Welches andere lateinamerikanische Land kann da mithalten?
Ist halt kein Nachteil wenn man ausreichend Nahrungsmittel hat um davon gut zu leben aber zu wenig um sich vollkommen zu überfressen.
Dann klappt das auch ohne riesigen medizinischen Aufwand.
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yogi61
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Re: Kubaner müssen jetzt noch mehr arbeiten, um satt zu werden

Beitrag von yogi61 »

eifelbauer hat geschrieben:
Ist halt kein Nachteil wenn man ausreichend Nahrungsmittel hat um davon gut zu leben aber zu wenig um sich vollkommen zu überfressen.
Dann klappt das auch ohne riesigen medizinischen Aufwand.

Sie haben vor allen Dingen ein funktionierendes Gesundheitssystem.
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eifelbauer
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Re: Kubaner müssen jetzt noch mehr arbeiten, um satt zu werden

Beitrag von eifelbauer »

yogi61 hat geschrieben:

Sie haben vor allen Dingen ein funktionierendes Gesundheitssystem.
Relativ einfach aber sehr effektiv und vor allem hat jeder Zugang dazu.
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MoOderSo
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Re: Kubaner müssen jetzt noch mehr arbeiten, um satt zu werden

Beitrag von MoOderSo »

Könnte Chavez nicht günstig Öl liefern oder nutzt der jetzt auch lieber die finanziellen Vorteile des Marktes?
:blink:
Der Anarchist ist kein Feind der Ordnung. Er liebt die Ordnung so sehr, daß er ihre Karikatur nicht erträgt.
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eifelbauer
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Re: Kubaner müssen jetzt noch mehr arbeiten, um satt zu werden

Beitrag von eifelbauer »

MoOderSo hat geschrieben:Könnte Chavez nicht günstig Öl liefern oder nutzt der jetzt auch lieber die finanziellen Vorteile des Marktes?
:blink:
Und wie bringt uns das bei den Lebensmittelpreisen weiter?

Abgesehen davon bekommt Kuba das Öl verbilligt von Venezuela. 8)

Auch Spanien zahlt an Hugo nur 100 Dollar pro Barrel. :blink:
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Pythia
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Re: Kubaner müssen jetzt noch mehr arbeiten, um satt zu werden

Beitrag von Pythia »

ralphon hat geschrieben:Die haben eine Lebenserwartung wie wir? Welches andere lateinamerikanische Land kann da mithalten?
Kein anderes Land Latein-Amerikas hat die Statistik so gut im Griff, und in Kuba wird das Alter natürlich in Abgestimmung ermittelt. Von den Repräsentanten des Volks.

So wird vermieden, daß wie hier auf einmal irgendwelche Bösewichte andere Zahlen propagieren. Aber die Arbeitslosenzahlen haben wir ja schon fast so gut wie die Kubaner im Griff. Mit dem Alter, das kriegen wir auch noch hin. Nur Geduld.
Europäer werden nicht geboren. Sie werden angelernt. Bin im 65. Lehrjahr.
Andere Meinungen ablehnen ist einfach | Sie kritisch zu erwägen erfordet mehr.
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MoOderSo
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Re: Kubaner müssen jetzt noch mehr arbeiten, um satt zu werden

Beitrag von MoOderSo »

eifelbauer hat geschrieben:
Und wie bringt uns das bei den Lebensmittelpreisen weiter?

Abgesehen davon bekommt Kuba das Öl verbilligt von Venezuela. 8)

Auch Spanien zahlt an Hugo nur 100 Dollar pro Barrel. :blink:
Raul hat sich doch übers teure Öl beschwert.
Und was die Lebensmittel angeht, so sollte man vielleicht lernen, dass Rohrzucker und Tabak nur bedingt zu gesunder Ernährung beitragen.
Der Anarchist ist kein Feind der Ordnung. Er liebt die Ordnung so sehr, daß er ihre Karikatur nicht erträgt.
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Re: Kubaner müssen jetzt noch mehr arbeiten, um satt zu werden

Beitrag von eifelbauer »

MoOderSo hat geschrieben: Raul hat sich doch übers teure Öl beschwert.
Und was die Lebensmittel angeht, so sollte man vielleicht lernen, dass Rohrzucker und Tabak nur bedingt zu gesunder Ernährung beitragen.
Raoul hat von einem globalen Problem gesprochen und davon das Kuba selbstverständlich mit davon betroffen sein wird.

Die Ernährung scheint in Kuba ja relativ gesund zu sein, sonst hätte man die hohe Lebenserwartung und niedrige Kindersterblichkeit nicht.
Warum sollte man auf Tabak und Zuckerrohranbau verzichten? :blink:
Bringt doch Devisen ins Land.
Bei 50% brachliegender Ackerflächen hat man auch so schon genug Möglichkeiten gegenzusteuern.
Wenn das nicht reicht kann man ja den Zuckerrohranbau auch noch einstellen.
Mit den Zigarren solltem man wohl einigermaßen konkurrenzlos sein und die Irrsinnspreise die auf dem Markt für kubanische Zigarren erziehlt werden mal lieber selbst abgreifen.
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Re: Kubaner müssen jetzt noch mehr arbeiten, um satt zu werden

Beitrag von eifelbauer »

Pythia hat geschrieben:Kein anderes Land Latein-Amerikas hat die Statistik so gut im Griff, und in Kuba wird das Alter natürlich in Abgestimmung ermittelt. Von den Repräsentanten des Volks.

So wird vermieden, daß wie hier auf einmal irgendwelche Bösewichte andere Zahlen propagieren. Aber die Arbeitslosenzahlen haben wir ja schon fast so gut wie die Kubaner im Griff. Mit dem Alter, das kriegen wir auch noch hin. Nur Geduld.
Nichts ist leicher kontrollierbar als das.
Einfach hinfliegen und selbst recherchieren.
So lange du kein US-Amerikaner bist hast du auch keine Repressalien in deiner Heimat zu erwarten wenn ein kubanischer Stempel im Paß ist.

Und warum sollte Kuba bei der Lebenserwartung bescheißen? :blink:
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Pythia
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Re: Kubaner müssen jetzt noch mehr arbeiten, um satt zu werden

Beitrag von Pythia »

eifelbauer hat geschrieben:Nichts ist leicher kontrollierbar als das. Einfach hinfliegen und selbst recherchieren. So lange du kein US-Amerikaner bist hast du auch keine Repressalien in deiner Heimat zu erwarten wenn ein kubanischer Stempel im Paß ist.
War schon in Kuba. Nicht Urlaub, sondern Arbeit.
eifelbauer hat geschrieben:Und warum sollte Kuba bei der Lebenserwartung bescheißen? :blink:
Die sollen ja gar nicht. Und brauchen ja auch nicht. Die Meisten Leute in Kuba sind eben mit 45 schon so verbraucht wie hier die Leute mit 75. Da werden sie dann eben auch als 75-Jährige gezählt. Sehen ja auch so aus.

Rente mit 55 für Frauen und mit 60 für Männer hat ja einen Grund. Aber da jetzt doch mehr Leute dieses Alter erreichen, wird das Rentenalter eben höher gesetzt. Kuba hat doch keine Lust Rentnern das Nichtstun zu finanzieren.
Europäer werden nicht geboren. Sie werden angelernt. Bin im 65. Lehrjahr.
Andere Meinungen ablehnen ist einfach | Sie kritisch zu erwägen erfordet mehr.
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Re: Kubaner müssen jetzt noch mehr arbeiten, um satt zu werden

Beitrag von eifelbauer »

Pythia hat geschrieben:Die sollen ja gar nicht. Und brauchen ja auch nicht. Die Meisten Leute in Kuba sind eben mit 45 schon so verbraucht wie hier die Leute mit 75. Da werden sie dann eben auch als 75-Jährige gezählt. Sehen ja auch so aus.

Rente mit 55 für Frauen und mit 60 für Männer hat ja einen Grund. Aber da jetzt doch mehr Leute dieses Alter erreichen, wird das Rentenalter eben höher gesetzt. Kuba hat doch keine Lust Rentnern das Nichtstun zu finanzieren.

Ach so einfach ist das. :blink:

Jetzt sag bloß du glaubst diesen Blödsinn den du da verzapfst auch noch selbst. :shock:
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Re: Kubaner müssen jetzt noch mehr arbeiten, um satt zu werden

Beitrag von Mithrandir »

jmjarre hat geschrieben:Um die landwirtschaftliche Produktivität zu erhöhen, müsse es neben den staatlichen Großbetrieben verstärkt Kleinbetriebe geben.
Das klingt fast, als wäre auch in Kuba so langsam die Farbe der Katze zweitrangig.
jmjarre hat geschrieben:Rund die Hälfte der landwirtschaftlich nutzbaren Flächen liegt brach. Kuba ist auf Hilfe vor allem aus Venezuela angewiesen.
Eigentlich sollten diese brachliegenden Flächen doch großes wirtschaftliches Potential bergen. Angesichts der hohen Weltmarktpreise sollte es sich doch lohnen, dort wieder anzubauen.
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Weltregierung
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Re: Kubaner müssen jetzt noch mehr arbeiten, um satt zu werden

Beitrag von Weltregierung »

ralphon hat geschrieben:Die haben eine Lebenserwartung wie wir? Welches andere lateinamerikanische Land kann da mithalten?
Chile.

http://indexmundi.com/de/chile/lebenser ... eburt.html
ich sprenge eure demo und es regnet hackepeter
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Re: Kubaner müssen jetzt noch mehr arbeiten, um satt zu werden

Beitrag von petronius »

jmjarre hat geschrieben: Wie lange soll das Gezeder und die Qualen an der Bevölkerung noch sein?
so schlimm ist das mit dem gezeter und den qualen der bevölkerung auch wieder nicht

so gut wie keiner leidet existenziell, und auch wer auf das system schimpft und mehr privatwirtschaft wünscht, weiß sehr wohl um die errungenschaften der revolution wie bildung und gesundheit, und möchte auf keinen fall zustände wie in den übrigen lateinamwerikanischen staaten

wenn die agrarreform richtig angegangen wird, kann sich da viel entwickeln. es gibt auf kuba genügend leute, die bereit sind, die ärmel aufzukrempeln, wenn man sie denn nur läßt und sie damit eigenes geld verdienen können
quamquam ridentem dicere verum
quid vetat?
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Re: Kubaner müssen jetzt noch mehr arbeiten, um satt zu werden

Beitrag von Liegestuhl »

yogi61 hat geschrieben:Sie haben vor allen Dingen ein funktionierendes Gesundheitssystem.
Ja, Leute, die mit US-Dollar bezahlen können, haben auch auf Kuba ein funktionierendes Gesundheitssystem.
Ich schulde dem Leben das Leuchten in meinen Augen.
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eifelbauer
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Re: Kubaner müssen jetzt noch mehr arbeiten, um satt zu werden

Beitrag von eifelbauer »

petronius hat geschrieben: wenn die agrarreform richtig angegangen wird, kann sich da viel entwickeln. es gibt auf kuba genügend leute, die bereit sind, die ärmel aufzukrempeln, wenn man sie denn nur läßt und sie damit eigenes geld verdienen können
Und nur in einem so abgeschotteten Wirtschaftsraum kann diese Privatisierung auch funktionieren.

In anderen sozialistischen Ländern (und nicht nur in diesen, siehe Afghanistan und Irak) die sich geöffnet haben wurden kleine Landwirte einfach aus dem Westen überfahren.

In Afrika leidet fast der gesamte Kontinent darunter.
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Re: Kubaner müssen jetzt noch mehr arbeiten, um satt zu werden

Beitrag von yogi61 »

Liegestuhl hat geschrieben:
Ja, Leute, die mit US-Dollar bezahlen können, haben auch auf Kuba ein funktionierendes Gesundheitssystem.

Das Gesundheitssystem Cubas
Cuba verfügt über ein System der Erstbetreuung der Gesundheit, das in Lateinamerika als einzigartig gilt. Die medizinischen Dienstleistungen sind für alle Cubaner gratis. Es existiert ein umfangreiches Netz an Behandlungszentren (442 Polikliniken und 281 Krankenhäuser), neben anderen spezialisierten Einrichtungen. Die Kindersterblichkeitsrate beträgt 6,2 je 1.000 Lebendgeborene (die niedrigste in Lateinamerika) und die Lebenserwartung bei Geburt 76 Jahre für beide Geschlechter. Cuba gehört zu den ersten Nationen der Welt, die das Interferon produzieren. Seine Impfstoffe gegen die Meningitis der Typen B und C sowie gegen die Hepatitis B sind einmalig auf der Welt. Das trägt - ausgehend von einem nationalem Programm - dazu bei, dass alle cubanischen Kinder gegen zwölf Krankheiten immunisiert sind. Diese Erfolge sind dank der Existenz von 211 wissenschaftlichen Zentren und Instituten der Forschung und Produktion möglich. In Cuba erhalten zudem 4.856 Jugendliche aus 23 Ländern in der Lateinamerikanischen Schule für Medizin eine kostenlose Ausbildung.

http://www.kinderkulturkarawane.de/2005 ... info02.htm

Was soll das werden,Liegestuhl? Die meisten US-Bürger wären froh,wenn sie ohne arm zu werden,so eine Gesundheitsversorgung in Anspruch nehmen könnten und das trotz des jahrelangen Embargos durch den selbsternannten Weltpolizisten und Kommunistjägers.
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Re: Kubaner müssen jetzt noch mehr arbeiten, um satt zu werden

Beitrag von eifelbauer »

Liegestuhl hat geschrieben:
Ja, Leute, die mit US-Dollar bezahlen können, haben auch auf Kuba ein funktionierendes Gesundheitssystem.
Leute die nach Kuba fahren um sich behandeln zu lassen genießen auch in Heimatländern schon Vorteile gegenüber dem Normalbürger. Wenn es für die entsprechende krankheit in Kuba bessere Methoden gibt gönnen die sich die auch noch.

Aber diese High Tech Medizin hat recht wenig mit der Grundversorgung zu tun.

Die ist in Kuba zwar nicht unbedingt auf unserem Nivau vorhanden aber dafür flächendeckend und vor allem sehr günstig oder sogar kostenlos.

Ob unsere Medizin bei der man teure Medikamente kiloweise verschrieben bekommt unbedingt die bessere ist ist zu bezweifeln wie die Wirkung der meisten Medikamente überhaupt.
Leute die hier besonders alt werden sind meist die die nie zum Arzt gegangen sind wenn es mal irgendwo gezwackt hat. Die haben sich einfach geweigert krank zu sein.
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Re: Kubaner müssen jetzt noch mehr arbeiten, um satt zu werden

Beitrag von yogi61 »

dasVAU hat geschrieben:Eine hochwertige medizinische Versorgung für alle elf Millionen Kubaner ist Utopie. Doch wenn sich jemand über den Status als Bürger zweiter Klasse lautstark beschwert, kann er Ärger mit der Polizei bekommen. "Das Gesundheitssystem ist hier eine heilige Kuh. Wer darüber schimpft, wird als ,konterrevolutionär' eingestuft", sagt eine 23-jährige Medizinstudentin.
http://www.zeit.de/2000/29/Buena_Vista_ ... lub?page=2

Ja und in dem Artikel steht auch noch mehr. ;)
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Re: Kubaner müssen jetzt noch mehr arbeiten, um satt zu werden

Beitrag von yogi61 »

dasVAU hat geschrieben: Yep, vor allen Dingen, dass es den Gesundheitstouristen blendend geht, während der Mythos vom vorbildlichen Gesundheitssystem Kubas kaum aufrechtzuerhalten ist. Allerdings ist der Artikel ja schon 8 Jahre alt, vllt. hat sich ja etwas getan.
Ja,den Gesundheitstouristen geht es auch hier und in den USA blendend.
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Re: Kubaner müssen jetzt noch mehr arbeiten, um satt zu werden

Beitrag von Marineiro »

Liegestuhl hat geschrieben: Ja, Leute, die mit US-Dollar bezahlen können, haben auch auf Kuba ein funktionierendes Gesundheitssystem.
Und da die wenigsten Leute in Kuba US-Dollar haben funktioniert das Gesundheitssystem für die Mehrheit der Kubaner nicht.

Trotzdem sind die Chancen eine Krebserkrankung in Kuba (und den USA) zu überleben weitaus höher als in Deutschland.
Und das gilt für alle Kubaner und leider auch für alle Deutschen

Das schreibt das (stockkonservative) ,,DEUTSCHE ÄRZTEBLATT''
http://www.aerzteblatt.de/V4/news/news.asp?id=33086


Und da ich gerade das ,Deutsche Ärzteblatt' vor der Nase habe noch eine bemerkenswerte Nachricht.:

,,Kuba kündigt therapeutischen Impfstoff gegen Lungenkrebs an''
http://www.aerzteblatt.de/V4/news/news.asp?id=32828

wie gesagt, das steht nicht in der ,,Bravo'',
sondern in einer 14tägig erscheinenden ärztlichen Fachzeitschrift.
Herausgegeben wird diese Zeitschrift von der:
,,Bundesärztekammer und der kassenärztlichen Bundesvereinigung''
mfG
Marineiro
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dem nächtlichen Himmel den Hintern gekehrt
noch an den Gestirnen orientieren das wird auf Seefahrtschulen gelehrt
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Re: Kubaner müssen jetzt noch mehr arbeiten, um satt zu werden

Beitrag von eifelbauer »

dasVAU hat geschrieben: Die fehlenden Produkte können Menschen verzweifeln lassen. Der Vater eines achtjährigen Mädchens wurde von der Intensivstation mit einem Rezept losgeschickt, um eine Antibiotikumsalbe für seine schwer verbrannte Tochter zu besorgen. "Erst nachdem ich mir von Touristen Dollars erbettelt habe, konnte ich die Salbe im Internationalen Krankenhaus bekommen", berichtet der Grundschullehrer. [..]
Selbst Rey, der Arzt ist, leidet unter dem Mangel. Seinen Bluthochdruck hält er nur mit zwei Tabletten am Tag unter Kontrolle. "Seit drei Monaten bekomme ich mein Medikament nicht", schimpft er. Schuld an dieser Situation sei der bloqueo der USA - der viel zitierte Sündenbock.
Patienten wie er haben dann nur zwei Möglichkeiten: Entweder schicken ihnen Freunde oder Verwandte im Ausland das fehlende Präparat, oder sie sind gezwungen, auf die Medicina verde umzusteigen, die staatlich stark geförderte Pflanzenheilkunde. Im Schatten der Armut gedeiht die billigere Medizin. Bei Durchfallerkrankungen, Erkältungen oder Hautproblemen werden die pflanzlichen Präparate zunehmend eingesetzt.[..]
"Wenn ich einem Herzkranken das Kraut Caña Santa verordne, weil es keine Betablocker gibt, dann praktiziere ich gezwungenermaßen eine schlechte Medizin", sagt der Familienarzt Jorge Moreno * und meint nachdenklich: "Als ob ich ein Scharlatan wäre, der mit Plazebos herumdoktert."[..]
"Eine junge Kubanerin, die unter Hautpilz litt, wurde richtig wütend, weil ihr die pflanzliche Cañandonga-Salbe nicht half und es nichts anderes gab", berichtet die Allgemeinmedizinerin Patrøcia Fuentes * . Wäre die Frau eine Touristin, könnte sie sich problemlos eine andere Salbe in der Dollar-Apotheke besorgen.
http://www.zeit.de/2000/29/Buena_Vista_ ... lub?page=1
Und wieviele Horrorgeschichten von Patienten in Deutschland, USA, oder sonstwo soll ich dir nun ergoogeln? :blink:
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Re: Kubaner müssen jetzt noch mehr arbeiten, um satt zu werden

Beitrag von yogi61 »

eifelbauer hat geschrieben:
Und wieviele Horrorgeschichten von Patienten in Deutschland, USA, oder sonstwo soll ich dir nun ergoogeln? :blink:

Ich bitte Dich,so etwas gibt es doch bei uns nicht. ;)
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Re: Kubaner müssen jetzt noch mehr arbeiten, um satt zu werden

Beitrag von Weltregierung »

Über Kubas Gesundheitssystem existieren so viele gegensätzliche Berichte, dass man vermutlich hinfliegen und es sich selbst anschauen muss, um zu einem Urteil zu gelangen. Wobei da natürlich wieder die Frage ist, ob das was man da als Tourist zu sehen bekommt, wirklich repräsentativ ist.
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Re: Kubaner müssen jetzt noch mehr arbeiten, um satt zu werden

Beitrag von yogi61 »

Weltregierung hat geschrieben:Über Kubas Gesundheitssystem existieren so viele gegensätzliche Berichte, dass man vermutlich hinfliegen und es sich selbst anschauen muss, um zu einem Urteil zu gelangen. Wobei da natürlich wieder die Frage ist, ob das was man da als Tourist zu sehen bekommt, wirklich repräsentativ ist.

Aha,man wird doch aber die Kuba-Gegner darauf hinweisen dürfen,dass sich sich auf dem taktischen Holzweg befinden,wenn sie bei ihrer Kritik ausgerechnet bei dem Gesundheitssystem ansetzen. :)
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Re: Kubaner müssen jetzt noch mehr arbeiten, um satt zu werden

Beitrag von Weltregierung »

yogi61 hat geschrieben:

Aha,man wird doch aber die Kuba-Gegner darauf hinweisen dürfen,dass sich sich auf dem taktischen Holzweg befinden,wenn sie bei ihrer Kritik ausgerechnet bei dem Gesundheitssystem ansetzen. :)
Hm, weiß nicht. Ich habe schon Bilder aus kubanischen Krankenhäusern gesehen, die ich nicht sehr überzeugend fand. Kann aber natürlich auch gefälscht sein. Wie gesagt, es ist kompliziert. :hat:
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Re: Kubaner müssen jetzt noch mehr arbeiten, um satt zu werden

Beitrag von eifelbauer »

dasVAU hat geschrieben: Keine einzige, da es a) nicht zum Thema gehört und b) nicht bestritten wird, dass es in D Missstände gibt. Im Gegensatz zu Kuba, wo es ja keine Missstände geben darf :lol:
Und was hat das Gesundheitssystem Kubas überhaupt mit diesem Threadthema zu tun.

Was angeblich nicht sein dürfende Mißstände angeht hat ja Castro genau so einen aufgegriffen und gedenkt vohl für Besserung zu sorgen.

Ist natürlich ein Alptraum wenn die es schaffen würden den Laden halbwegs zum laufen zu bringen, allen Embargos zum Trotz.
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Weltregierung
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Re: Kubaner müssen jetzt noch mehr arbeiten, um satt zu werden

Beitrag von Weltregierung »

eifelbauer hat geschrieben:
Und was hat das Gesundheitssystem Kubas überhaupt mit diesem Threadthema zu tun.

Was angeblich nicht sein dürfende Mißstände angeht hat ja Castro genau so einen aufgegriffen und gedenkt vohl für Besserung zu sorgen.

Ist natürlich ein Alptraum wenn die es schaffen würden den Laden halbwegs zum laufen zu bringen, allen Embargos zum Trotz.
Ich meine im alten PF gab es mal einen Strang dazu, dass Raul Castro marktwirtschaftliche Reformen einleiten will. Irgendwie lustig, dass sich jetzt ausgerechnet jmjarre darüber aufregt. :D
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yogi61
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Re: Kubaner müssen jetzt noch mehr arbeiten, um satt zu werden

Beitrag von yogi61 »

Weltregierung hat geschrieben:
Hm, weiß nicht. Ich habe schon Bilder aus kubanischen Krankenhäusern gesehen, die ich nicht sehr überzeugend fand. Kann aber natürlich auch gefälscht sein. Wie gesagt, es ist kompliziert. :hat:

Nun,es bahauptet ja keiner,dass das System in Kuba prefekt ist. Ich glaube aber,dass die Menschen dort insgesamt besser behandelt wurden,als in den Staaten,in denen aus paranoidem antikommunistischem Wahn heraus,Verbrecher und Dikatatoren eingesetzt wurden,die Menschen wie Vieh in Fußballstadien zusammentrieben,folterten und mordeten.
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eifelbauer
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Re: Kubaner müssen jetzt noch mehr arbeiten, um satt zu werden

Beitrag von eifelbauer »

Weltregierung hat geschrieben:
Hm, weiß nicht. Ich habe schon Bilder aus kubanischen Krankenhäusern gesehen, die ich nicht sehr überzeugend fand. Kann aber natürlich auch gefälscht sein. Wie gesagt, es ist kompliziert. :hat:
Was hast du denn da gesehen? :roll:

Antike Ausstattung ohne Fernseher auf dem Zimmer?

Was hat das mit der Qualität der Behandlung zu tun?
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eifelbauer
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Re: Kubaner müssen jetzt noch mehr arbeiten, um satt zu werden

Beitrag von eifelbauer »

Weltregierung hat geschrieben:
Ich meine im alten PF gab es mal einen Strang dazu, dass Raul Castro marktwirtschaftliche Reformen einleiten will. Irgendwie lustig, dass sich jetzt ausgerechnet jmjarre darüber aufregt. :D
Ist natürlich dumm wenn die plötzlich die Marktwirschaft für sich endecken und wir die auch noch durch unsere eigenen Embargos vor uns schützen.
:rofl:
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Re: Kubaner müssen jetzt noch mehr arbeiten, um satt zu werden

Beitrag von Weltregierung »

eifelbauer hat geschrieben:
Was hast du denn da gesehen? :roll:
Warum gleich so angepisst?
eifelbauer hat geschrieben: Antike Ausstattung ohne Fernseher auf dem Zimmer?

Was hat das mit der Qualität der Behandlung zu tun?
Könnten wir uns darauf einigen, dass sehr unhygienische Zustände nicht gerade einer schnellen Genesung der Patienten zu Gute kommen?

http://www.gentiuno.com/articulo.asp?articulo=2167

Kann natürlich gut sein, dass diese Bilder nicht repräsentativ für kubanische Krankenhäuser sind oder gar nicht aus Kuba stammen. Deswegen sagte ich ja, dass man es sich wohl selbst anschauen muss.
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Re: Kubaner müssen jetzt noch mehr arbeiten, um satt zu werden

Beitrag von Liegestuhl »

yogi61 hat geschrieben:Aha,man wird doch aber die Kuba-Gegner darauf hinweisen dürfen,dass sich sich auf dem taktischen Holzweg befinden,wenn sie bei ihrer Kritik ausgerechnet bei dem Gesundheitssystem ansetzen. :)
Und man wird die Kuba-Freunde noch darauf hinweisen dürfen, dass sie sich auf dem taktischen Holzweg befinden, wenn sie ausgerechnet auf Kubas Gesundheitssystem verweisen, um auf die Vorzüge des Sozialismus aufmerksam zu machen. Das kubanische Gesundheitssystem funktioniert nämlich dort am besten, wo es kapitalistisch organisiert ist. Der gemeine Kubaner kommt in den Genuss eines Gesundheitssystem, in dem es viele und gut ausgebildete Ärzte gibt, es aber an technischen Geräten und an notwendigen Medikamenten an allen Ecken mangelt. Kuba kann nicht jedes Medikament selber herstellen und ist auf den Import angewiesen. Am Text im Eingangsbeitrag kann man ablesen, dass es in Kuba nicht besonders gut mit Devisen aussieht.
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Re: Kubaner müssen jetzt noch mehr arbeiten, um satt zu werden

Beitrag von yogi61 »

Liegestuhl hat geschrieben:
Und man wird die Kuba-Freunde noch darauf hinweisen dürfen, dass sie sich auf dem taktischen Holzweg befinden, wenn sie ausgerechnet auf Kubas Gesundheitssystem verweisen, um auf die Vorzüge des Sozialismus aufmerksam zu machen. Das kubanische Gesundheitssystem funktioniert nämlich dort am besten, wo es kapitalistisch organisiert ist. Der gemeine Kubaner kommt in den Genuss eines Gesundheitssystem, in dem es viele und gut ausgebildete Ärzte gibt, es aber an technischen Geräten und an notwendigen Medikamenten an allen Ecken mangelt. Kuba kann nicht jedes Medikament selber herstellen und ist auf den Import angewiesen. Am Text im Eingangsbeitrag kann man ablesen, dass es in Kuba nicht besonders gut mit Devisen aussieht.

Um so bewundernswerter,wenn man trotz des jahrelangen Emabrgos eine gute Versorgung vorweisen kann.
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Re: Kubaner müssen jetzt noch mehr arbeiten, um satt zu werden

Beitrag von eifelbauer »

Weltregierung hat geschrieben:
Warum gleich so angepisst?



Könnten wir uns darauf einigen, dass sehr unhygienische Zustände nicht gerade einer schnellen Genesung der Patienten zu Gute kommen?

http://www.gentiuno.com/articulo.asp?articulo=2167

Kann natürlich gut sein, dass diese Bilder nicht repräsentativ für kubanische Krankenhäuser sind oder gar nicht aus Kuba stammen. Deswegen sagte ich ja, dass man es sich wohl selbst anschauen muss.
Natürlich ist Hygiene wichtig.
Hast du mal in einem deutschen Krankenhaus gelegen und der täglichen Zimmerreinigung durch die Putzfrau zugesehen? :blink:

Einmal Lappen ins Wasser tauchen reicht da für den kompletten Raum der ja auch in knpp 3 Minuten blitzeblank sauber ist. :shock:

Solche Fotos sind ja schön und gut, aber sie beweisen genau was? :roll:

Sieht alles ziemlich verlassen aus. Genau so was könnte ich dir von deutschen Krankenhäusern machen wenn sie kurz vor dem Abriss stehen.

Ich war lange auf dem Bau tätig und kenne dirverse Klinikkeller wo der Schrott gelagert wird. :confused:
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Re: Kubaner müssen jetzt noch mehr arbeiten, um satt zu werden

Beitrag von Liegestuhl »

yogi61 hat geschrieben:Um so bewundernswerter,wenn man trotz des jahrelangen Emabrgos eine gute Versorgung vorweisen kann.
Ja. Die Devisen werden schließlich durch Freihandelszonen auf Kuba erwirtschaftet, in denen Fidel Castro Menschen an westliche Unternehmen vermietet, die dann unter frühkapitalistischen Zuständen geknechtet werden. Der erhaltene Lohn wird übrigens vom Staat einbehalten und 1:1 in nahezu wertlose Pesos ausgezahlt. Lang lebe der Sozialismus.

Und das Embargo ist doch nun wirklich ein Witz. Ein Land, das darunter leidet, dass der böse Erzrivale keinen kapitalistischen Handel mit ihm betreiben will.
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Re: Kubaner müssen jetzt noch mehr arbeiten, um satt zu werden

Beitrag von Weltregierung »

eifelbauer hat geschrieben:
Natürlich ist Hygiene wichtig.
Hast du mal in einem deutschen Krankenhaus gelegen und der täglichen Zimmerreinigung durch die Putzfrau zugesehen? :blink:

Einmal Lappen ins Wasser tauchen reicht da für den kompletten Raum der ja auch in knpp 3 Minuten blitzeblank sauber ist. :shock:
Ich habe mal in einer deutschen Uniklinik gearbeitet. So wie auf den Bildern sah es da zumindest nicht aus. ;) Manchmal musste ich auch so lange arbeiten, dass ich noch da war, wenn die Putzkolonne kam. Die haben für einen Raum schon ein bisschen länger gebraucht als 3 Minuten. ;) War allerdings auch ein Funktionsbereich und keine Station.
eifelbauer hat geschrieben: Solche Fotos sind ja schön und gut, aber sie beweisen genau was? :roll:

Sieht alles ziemlich verlassen aus. Genau so was könnte ich dir von deutschen Krankenhäusern machen wenn sie kurz vor dem Abriss stehen.

Ich war lange auf dem Bau tätig und kenne dirverse Klinikkeller wo der Schrott gelagert wird. :confused:
Die Bilder taugen als Beweise ungefähr so viel wie Sicko, das sagte ich ja bereits.
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Re: Kubaner müssen jetzt noch mehr arbeiten, um satt zu werden

Beitrag von yogi61 »

Liegestuhl hat geschrieben:
Ja. Die Devisen werden schließlich durch Freihandelszonen auf Kuba erwirtschaftet, in denen Fidel Castro Menschen an westliche Unternehmen vermietet, die dann unter frühkapitalistischen Zuständen geknechtet werden. Der erhaltene Lohn wird übrigens vom Staat einbehalten und 1:1 in nahezu wertlose Pesos ausgezahlt. Lang lebe der Sozialismus.

Und das Embargo ist doch nun wirklich ein Witz. Ein Land, das darunter leidet, dass der böse Erzrivale keinen kapitalistischen Handel mit ihm betreiben will.

Das Embargo ist wirklich ein Witz,weil es dem paranoiden "Gerechtskeitssinn" selbsternannter Kommunistjäger entsprungen ist,während man gleichzeitig Terror und Folter finanzierte.
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Re: Kubaner müssen jetzt noch mehr arbeiten, um satt zu werden

Beitrag von eifelbauer »

Liegestuhl hat geschrieben:Ja. Die Devisen werden schließlich durch Freihandelszonen auf Kuba erwirtschaftet, in denen Fidel Castro Menschen an westliche Unternehmen vermietet, die dann unter frühkapitalistischen Zuständen geknechtet werden. Der erhaltene Lohn wird übrigens vom Staat einbehalten und 1:1 in nahezu wertlose Pesos ausgezahlt. Lang lebe der Sozialismus.
Ersetze Castro (ist übrigens jetzt der Raoul) durch Großkonzerne und du beschreibst genau die Lage in reien Mexiko.
Sogar der Peso kann stehen bleiben. 8)
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Re: Kubaner müssen jetzt noch mehr arbeiten, um satt zu werden

Beitrag von yogi61 »

Weltregierung hat geschrieben:
Ich habe mal in einer deutschen Uniklinik gearbeitet. So wie auf den Bildern sah es da zumindest nicht aus. ;) Manchmal musste ich auch so lange arbeiten, dass ich noch da war, wenn die Putzkolonne kam. Die haben für einen Raum schon ein bisschen länger gebraucht als 3 Minuten. ;) War allerdings auch ein Funktionsbereich und keine Station.



Die Bilder taugen als Beweise ungefähr so viel wie Sicko, das sagte ich ja bereits.

In deutschen Kliniken sterben in jedem Jahr ca. 1500 Menschen in Folge mangelnder Hygiene,das nur so mal nebenbei.
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Re: Kubaner müssen jetzt noch mehr arbeiten, um satt zu werden

Beitrag von Pythia »

Liegestuhl hat geschrieben:... Der gemeine Kubaner kommt in den Genuss eines Gesundheitssystem, in dem es viele und gut ausgebildete Ärzte gibt, es aber an technischen Geräten und an notwendigen Medikamenten an allen Ecken mangelt. Kuba kann nicht jedes Medikament selber herstellen und ist auf den Import angewiesen ...
Das mit den vielen gut ausgebildeten Ärzten ist eine Mär. Viele ja, aber ihre Ausbildung reicht mal gerade zur Verwaltung des Mangels, wie nun in den Armenvierteln von Venezuela. Die Kohle haben Andere:
Jemand hat geschrieben:Arturo Guzmán was named Minister of Industries to substitute the renegade Argentine che Guevara after his death in Bolivia. He later served as Minister of Mining; Vice Minister of Construction; Minister of Pricing; Vice-Minister of Tourism; president of the Government Economic Group and several other high level positions in the Cuban regime. After more than 30 years serving the Cuban regime, he has now defected and appeared on Maria Elvira Live, with Maria Elvira Salazar on Miami's Mega TV, on Wednesday and Thursday of this week. Guzman has told Maria Elvira how Cuban dictator Fidel Castro milked the largest corporations that belonged to the Cuban government and how hundreds of millions of dollars were deposited in Swiss banks for his personal use. In 1999, Guzman saw a document that showed that Fidel Castro had 1.2 billion deposited in Swiss banks.
Hier die TV-Sendung vom 23.07.08 zeigt es. Sie ist allerdings auf Spanisch.
yogi61 hat geschrieben:Um so bewundernswerter, wenn man trotz des jahrelangen Emabrgos eine gute Versorgung vorweisen kann.
Ja, bewundernswert. Schau mal hier: gute Versorgung. Aber auch schön runter scrollen, wo es viele schöne Photos wie dieses zum Thema gibt.
Europäer werden nicht geboren. Sie werden angelernt. Bin im 65. Lehrjahr.
Andere Meinungen ablehnen ist einfach | Sie kritisch zu erwägen erfordet mehr.
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Re: Kubaner müssen jetzt noch mehr arbeiten, um satt zu werden

Beitrag von yogi61 »

Pythia hat geschrieben:Das mit den vielen gut ausgebildeten Ärzten ist eine Mär. Viele ja, aber ihre Ausbildung reicht mal gerade zur Verwaltung des Mangels, wie nun in den Armenvierteln von Venezuela. Die Kohle haben Andere:Hier die TV-Sendung vom 23.07.08 zeigt es. Sie ist allerdings auf Spanisch.Ja, bewundernswert. Schau mal hier: gute Versorgung. Aber auch schön runter scrollen, wo es viele schöne Photos wie dieses zum Thema gibt.

Ich verzichte hier mal auf Bilder aus deutschen Kliniken und Altenheimen,die zeigen was mangelnde Dekubitusprävention täglich zur Folge hat.
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Re: Kubaner müssen jetzt noch mehr arbeiten, um satt zu werden

Beitrag von Liegestuhl »

yogi61 hat geschrieben:Das Embargo ist wirklich ein Witz,weil es dem paranoiden "Gerechtskeitssinn" selbsternannter Kommunistjäger entsprungen ist,während man gleichzeitig Terror und Folter finanzierte.
Natürlich. Dieses angebliche Embargo hilft nur 2 Leuten: Fidel Castro, der damit das klägliche Versagen seines Sozialismus zu erklären versucht und zweitens dem jeweiligen US-Präsidenten, der das Embargo zumindestens nominell braucht, um sich die Wählerstimmen der Exil-Kubaner zu sichern. Das Embargo ist eine US-Fiktion und gesegnet seien alle die, die daran glauben, dass es nicht täglich umgangen wird.

Das ändert aber nichts daran, dass das Gesundheitssystem Kubas einfach nur Scheisse ist, wenn man nicht die nötigen Devisen hat.
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Re: Kubaner müssen jetzt noch mehr arbeiten, um satt zu werden

Beitrag von Weltregierung »

yogi61 hat geschrieben:

In deutschen Kliniken sterben in jedem Jahr ca. 1500 Menschen in Folge mangelnder Hygiene,das nur so mal nebenbei.
Ja, aber ob man auf Kuba MRSA unbedingt besser im Griff hat ist zumindest fraglich. Unser Vorbild sollten da wohl eher die Niederlande sein. ;)
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Van Schnitzler
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Re: Kubaner müssen jetzt noch mehr arbeiten, um satt zu werden

Beitrag von Van Schnitzler »

Weltregierung hat geschrieben:Kann natürlich gut sein, dass diese Bilder nicht repräsentativ für kubanische Krankenhäuser sind oder gar nicht aus Kuba stammen. Deswegen sagte ich ja, dass man es sich wohl selbst anschauen muss.
Wer Dreck sucht, findet ihn üblicherweise auch. Mangelnde Hygiene und Schmuddelbilder finden sich von vielen Krankenhäusern:

Bilder aus einem italienischen Krankenhaus bspw.:
http://bp0.blogger.com/_Ufydf2fJFVs/RaT ... -h/sca.jpg


50 000 Tote durch Infektionen

Jeder zehnte Patient in einer EU-Klinik infiziert sich dort mit einer ansteckenden Krankheit. Jedes Jahr sterben dadurch 50 000 Menschen.

> http://www.focus.de/gesundheit/arzt_med ... 62703.html
What country can preserve its liberties, if its rulers are not warned from time to time that the people preserve the spirit of resistance? Let them take arms...The tree of liberty must be refreshed from time to time, with the blood of patriots and tyrants.

- Thomas Jefferson
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eifelbauer
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Re: Kubaner müssen jetzt noch mehr arbeiten, um satt zu werden

Beitrag von eifelbauer »

Pythia hat geschrieben: Aber auch schön runter scrollen, wo es viele schöne Photos wie dieses zum Thema gibt.
Solche Fotos finde ich immer niedlich.

Ein total zusammenhangloses Sammelsurium von Bildern die so ziemlich für jeden Mißstand auf dieser Welt herhalten könnten.

Vielleicht fintet man die ja auch irgendwo auf linken Seiten als unwiderlegbaren Beweis für die erbärmlichen Unterkünfte von mexikanischen Fabrikarbeitern oder illegalen Einwanderern in den USA. :giggle:
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