Haben USA+Uribe bis zu 100 Mio Dollar an die FARC gezahlt ?

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Jürgen Meyer
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Haben USA+Uribe bis zu 100 Mio Dollar an die FARC gezahlt ?

Beitrag von Jürgen Meyer »

Die Freilassung der Französin/Kolumbianerin Ingrid Betancourt könnte mit einer Zahlung von 20 Mio bis 100 Mio Dollar für die Rebellenorganisation FARC aus Kolumbien verbunden gewesen sein
Eine entsprechende Geiselbefreiung könnte vorgetäuscht worden sein
Entsprechnde Vermutungen werden immer lauter geäussert und auch duch Schweizer Medien so berichtet
http://www.tagesspiegel.de/politik/div/ ... 71,2568368
Auch Tage nach der Rettung von Ingrid Betancourt in Kolumbien halten sich die Gerüchte um einen Freikauf. Angeblich soll die kolumbianische Regierung den Rebellen rund 20 Millionen US-Dollar für die Freilassung der Geiseln gezahlt haben.
Die spektakuläre Aktion wird infrage gestellt, und es wird gemutmaßt, ob die Regierung den Rebellenchefs nicht doch eher Millionen für die Geiseln gezahlt hat. ..

US-Präsident George W. Bush wiederum war daran gelegen, vor Ende seiner Amtszeit drei in Kolumbien entführte US-Söldner freizubekommen. Als die Aktion stattfand, war dann sogar der republikanische Präsidentschaftskandidat John McCain in Kolumbien.

Auf Betreiben Washingtons habe die Zahlung an die Farc-Kommandeure stattgefunden, meldete ein Schweizer Sender – wobei die genannten 20 Millionen Dollar sehr niedrig erscheinen für eine Guerilla, die Millionen am Drogenhandel verdient. Er habe der Farc für die Freilassung der Geiseln schon 100 Millionen geboten und sei immer auf Ablehnung gestoßen, sagte Verteidigungsminister Juan Manuel Santos. Andererseits sicherte Uribe kürzlich Deserteuren, die Geiseln übergeben würden, Geld und straffreies Exil zu. Betancourts Ex-Ehemann Fabrice Delloye, ein französischer Diplomat, wollte die Version vom Freikauf der Geiseln deshalb nicht ganz von der Hand weisen, warnte aber, es gebe dafür keine Beweise....
Dass die USA Bogota halfen, gilt aber als sicher. Selbst Verteidigungsminister Santos räumte „technische Unterstützung“ aus Washington ein, und ein US-Aufklärungsflugzeug habe die Operation beobachtet. Was den israelischen Geheimdienst Mossad betrifft, meldeten zumindest israelische Medien eine Beteiligung bei der Planung der Befreiung.
http://www.focus.de/politik/ausland/gei ... 16583.html

Geiselfreilassungen
Kolumbien will direkt mit FARC verhandeln
[Nach der Befreiung von Ingrid Betancourt will die Regierung in Bogotá mit den FARC-Rebellen direkte Gespräche über die Freilassung weiterer Geiseln führen.
.."Wir werden einen direkten Kontakt herstellen“, sagte der kolumbianische Friedenskommissar Luis Carlos Restrepo am Montag einem örtlichen Radiosender. Restrepo sagte weiter, Präsident Álvaro Uribe habe das Vertrauen in die internationalen Vermittler verloren. Diese hätten sich vielfach eher wie „politische Berater der FARC“ verhalten..
Betancourt sagte auf die Frage nach den anhaltenden Spekulationen zu eventuellen Lösegeldzahlungen bei ihrer Befreiung in der vergangenen Woche, dass im Vorfeld wahrscheinlich einmal Geld an einzelne Guerilleros geflossen sei.



Offenbar zahlen USA und Kolumbien Millionensummen an eine Rebellenorganisation, die offiziell als terroristisch eingestuft wird und wollen jetzt sogar direkt mit der FARC verhandeln
Das nenne ich konstruktive Aufbauhilfe.

Grüsse Jürgen
Bundestagswahl 2009 - PF : Linke 26 % (42 Stimmen ), FDP 17 % (27), Neonazis 17 % (27), MLPD 0 %, Wahlboykotteure 7 % ( 11) , CDU/CSU 11 % (18), SPD 8 % (13), GRÜNE 4 % (6), Sonstige 11% (17), TTl 161 Stimmen
http://www.politik-forum.eu/viewtopic.p ... 24#p676524
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Derjohnkiwi_alt
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Re: Haben USA+Uribe bis zu 100 Mio Dollar an die FARC gezahlt ?

Beitrag von Derjohnkiwi_alt »

Jürgen Meyer hat geschrieben:Die Freilassung der Französin/Kolumbianerin Ingrid Betancourt könnte mit einer Zahlung von 20 Mio bis 100 Mio Dollar für die Rebellenorganisation FARC aus Kolumbien verbunden gewesen sein
Eine entsprechende Geiselbefreiung könnte vorgetäuscht worden sein
Entsprechnde Vermutungen werden immer lauter geäussert und auch duch Schweizer Medien so berichtet
http://www.tagesspiegel.de/politik/div/ ... 71,2568368



http://www.focus.de/politik/ausland/gei ... 16583.html

Geiselfreilassungen
Kolumbien will direkt mit FARC verhandeln




Offenbar zahlen USA und Kolumbien Millionensummen an eine Rebellenorganisation, die offiziell als terroristisch eingestuft wird und wollen jetzt sogar direkt mit der FARC verhandeln
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Grüsse Jürgen
:roll: Oh mann jürgen erst ist die Springerpresse Unglaubwürdigkeit und dann wieder nicht was bleibt sie werden unglaubwürdig Herr Meyer :sarcasm:
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Jürgen Meyer
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Re: Haben USA+Uribe bis zu 100 Mio Dollar an die FARC gezahlt ?

Beitrag von Jürgen Meyer »

Derjohnkiwi hat geschrieben:
:roll: Oh mann jürgen erst ist die Springerpresse Unglaubwürdigkeit und dann wieder nicht was bleibt sie werden unglaubwürdig Herr Meyer :sarcasm:
Also weder Tagesspiegel noch Focus gehören zur Springerpresse
Markwort ist zwar eine Luftnummer aber zum Springerkonzern gehört sein Blatt noch nicht

Oder wurden die bereits geschluckt ?
:twitch:

Grüsse Jürgen
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Derjohnkiwi_alt
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Re: Haben USA+Uribe bis zu 100 Mio Dollar an die FARC gezahlt ?

Beitrag von Derjohnkiwi_alt »

Jürgen Meyer hat geschrieben:
Also weder Tagesspiegel noch Focus gehören zur Springerpresse
Markwort ist zwar eine Luftnummer aber zum Springerkonzern gehört sein Blatt noch nicht

Oder wurden die bereits geschluckt ?
:twitch:

Grüsse Jürgen
:blink: Nö wurde er nicht aber es sind doch auch Pöse Systemmedien :sarcasm:
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Thomas I
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Re: Haben USA+Uribe bis zu 100 Mio Dollar an die FARC gezahlt ?

Beitrag von Thomas I »

Die FARC die vor einigen Jahren noch 120 Mio USD ausgeschlagen hat soll die Geiseln jetzt für 20 Mio USD ziehen lassen haben?
Nun ja, die Führungsspitze dieser üblen Terrorbande hat man ja eliminiert, der Rest scheint, wenn das stimmt, wohl im Zustand fortgeschrittener Auflösung zu sein. Gut so!
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Jürgen Meyer
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Re: Haben USA+Uribe bis zu 100 Mio Dollar an die FARC gezahlt ?

Beitrag von Jürgen Meyer »

Thomas I hat geschrieben:Die FARC die vor einigen Jahren noch 120 Mio USD ausgeschlagen hat soll die Geiseln jetzt für 20 Mio USD ziehen lassen haben?
Nun ja, die Führungsspitze dieser üblen Terrorbande hat man ja eliminiert, der Rest scheint, wenn das stimmt, wohl im Zustand fortgeschrittener Auflösung zu sein. Gut so!

Abwarten ich sehe eher die Tage von Uribe wegen Terrornähe zu den Todesschwadronen und Korupption sowie Vetternwirtschaft gezählt, der zudem stark angeschlagen ist

Ausserdem ist die militante Rechtsregierung in Lateinamerika ziemlich isoliert

:comfort:
Jürgrn
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Thomas I
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Re: Haben USA+Uribe bis zu 100 Mio Dollar an die FARC gezahlt ?

Beitrag von Thomas I »

Jürgen Meyer hat geschrieben:

Abwarten ich sehe eher die Tage von Uribe wegen Terrornähe zu den Todesschwadronen und Korupption sowie Vetternwirtschaft gezählt, der zudem stark angeschlagen ist

Ausserdem ist die militante Rechtsregierung in Lateinamerika ziemlich isoliert

:comfort:
Jürgrn
Ob eine Präsidentin Betancourt für die FARC grosse Sympathien hegen wird?

Uribe ist immerhin ein gewählter Präsident. Und den Kolumbianern ist es wahrscheinlich ziemlich egal ob Chavez und Morales mit ihrer wahl einverstanden sind.
Übrigends: Außer Bolivien und Venezuela gibt es noch eine ganze Menge Staaten mehr in Lateinamerika. Dass die alle Linksregierungen haben wäre mir neu. Die Partido Acción Nacional in Mexiko würde ich nicht als links betrachten, die Partido Justicialista (Peronisten) in Argentinien noch weniger. Die Regierung in Chile ist eine Kolaition aus Christ- und Sozialdemokraten - wenn das eine Linke Regierung ist, haben wir auch eine in Berlin... :P
In Paraguay regiert die Partido Colorado - wenn die Links ist, dann ist die FDP kommunistisch... :lol: In Surinam regiert die Nationale Partij Suriname, auch die ist rechtsliberal und nicht links. Die in El Salvador regierende Partei ARENA ist rechts, daran gibt es nichts zu deuteln. In Honduras regiert eine liberale Partei, die PLH und in Guatemmala die konservative Unidad Nacional de la Esperanza.

Isoliert sieht anders aus werter Jürgen Meyer...
Und zumindest gerade dem Hern Morales kommen ja nicht nur die Wähler sondern ganze Landesteile peu a peu abhanden - wer sich da wo isoliert ist also sehr fraglich...
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Jürgen Meyer
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Re: Haben USA+Uribe bis zu 100 Mio Dollar an die FARC gezahlt ?

Beitrag von Jürgen Meyer »

Thomas I hat geschrieben:
Ob eine Präsidentin Betancourt für die FARC grosse Sympathien hegen wird?

Uribe ist immerhin ein gewählter Präsident. Und den Kolumbianern ist es wahrscheinlich ziemlich egal ob Chavez und Morales mit ihrer wahl einverstanden sind.
Übrigends: Außer Bolivien und Venezuela gibt es noch eine ganze Menge Staaten mehr in Lateinamerika. Dass die alle Linksregierungen haben wäre mir neu. Die Partido Acción Nacional in Mexiko würde ich nicht als links betrachten, die Partido Justicialista (Peronisten) in Argentinien noch weniger. Die Regierung in Chile ist eine Kolaition aus Christ- und Sozialdemokraten - wenn das eine Linke Regierung ist, haben wir auch eine in Berlin... :P
In Paraguay regiert die Partido Colorado - wenn die Links ist, dann ist die FDP kommunistisch... :lol: In Surinam regiert die Nationale Partij Suriname, auch die ist rechtsliberal und nicht links. Die in El Salvador regierende Partei ARENA ist rechts, daran gibt es nichts zu deuteln. In Honduras regiert eine liberale Partei, die PLH und in Guatemmala die konservative Unidad Nacional de la Esperanza.

Isoliert sieht anders aus werter Jürgen Meyer...
Und zumindest gerade dem Hern Morales kommen ja nicht nur die Wähler sondern ganze Landesteile peu a peu abhanden - wer sich da wo isoliert ist also sehr fraglich...

Robert Mugabe in Zimbabwe wurde auch demokratisch gewählt
Hitler übrigens auch

In Lateinamerika ist Alvaro Uribe zur Zeit der einzige rechtsgerichtete Präsident.

Nein Uribe ist ein Rechtsradilkaler und er isolert das Land mit seiner Kriegs- und Gewaltpolitik

http://www.dw-world.de/dw/article/0,214 ... 12,00.html
Kommentar: Kolumbiens Präsident isoliert sein Land
Das militärische Vorgehen der kolumbianischen Armee gegen FARC-Rebellen in Ecuador hat eine Krise in Lateinamerika ausgelöst. Mirjam Gehrke kommentiert.

Es wird keinen Krieg geben in Lateinamerika - soviel lässt sich sagen, nachdem die Organisation Amerikanischer Staaten OAS in einer einstimmig verabschiedeten Erklärung die Verletzung der nationalen Souveränität Ecuadors durch kolumbianische Truppen festgestellt hat...

Zwar haben Ecuador und Venezuela mehrere Tausend Soldaten sowie Panzer und Kampfflugzeuge an ihre jeweiligen Landesgrenzen zu Kolumbien verlegt. Doch das ist eher unter der Rubrik Innenpolitik zu verbuchen..

Kurzsichtig

Nur auf den Beistand Washingtons zu setzten, ist mehr als kurzsichtig. Die Amtszeit von George W. Bush endet im Januar 2009. Noch steht nicht fest, welcher Wind aus dem Norden dann Richtung Lateinamerika wehen wird. In Lateinamerika ist Alvaro Uribe zur Zeit der einzige rechtsgerichtete Präsident.

Sein schillerndster Gegenpol ist sicher der Linkspopulist Hugo Chávez, der selbst zusehen muss, dass sein Modell der sozialen Besänftigung durch großzügige Geschenke nicht bald zusammenbricht. Doch die gemäßigten Regierungen von Brasilien über Argentinien und Peru bis nach Chile haben längst erkannt, dass eine funktionierende Regionaldiplomatie über ideologische Gräben hinweg der beste Garant für Stabilität ist. In diesem Sinne ist die Rundreise des ecuadorianischen Präsidenten Rafael Correa durch die lateinamerikanischen Hauptstädte zur Zeit die richtige Antwort auf die Grenzverletzung durch das kolumbianische Militär.

In Chile regiert immerhin eine "Sozialdemokratin", die unter Honecker im SED Staat in der DDR studiert hat

Über deine Zwergstaaten-Randbeispiele äusere ich mich später

http://www.inwent.org/ez/articles/068644/index.de.shtml
Nachdem ein kolumbianischer Luftangriff ein Lager der FARC-Guerrilla in Ecuador zerstörte, wurde die Eskalation der Krise zwischen den beiden Ländern verhindert. Venezuelas Präsident Chávez blamierte sich, und Kolumbien und USA wurden in der Organisation Amerikanischer Staaten (OAS) isoliert.Lateinamerika ist nicht der Nahe Osten, Kolumbien kein Pendant zu Israel – trotz der guten Beziehungen zwischen Bogotá und Washington und der strategischen Interessen der USA in der Region. Diplomaten anderer lateinamerikanischer Staaten traten nach dem Luftangriff Kolumbiens geschlossen der Achse Washington-Bogotà entgegen.
Grüsse Jürgen
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Thomas I
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Re: Haben USA+Uribe bis zu 100 Mio Dollar an die FARC gezahlt ?

Beitrag von Thomas I »

Jürgen Meyer hat geschrieben:
Robert Mugabe in Zimbabwe wurde auch demokratisch gewählt
Hitler übrigens auch

Stimmt in beiden Fällen übrigends nicht. Ist hier aber auch nicht ansatzweise Thema.
Jürgen Meyer hat geschrieben: In Lateinamerika ist Alvaro Uribe zur Zeit der einzige rechtsgerichtete Präsident.

...
Paraguay ist also nicht mehr in Lateinamerika? Peronisten sind jetzt plötzlich Linksliberal? Heia, was du wieder für einen Unsinn schwätzt so früh am Morgen... :comfort: :comfort:
Jürgen Meyer hat geschrieben: In Chile regiert immerhin eine "Sozialdemokratin", die unter Honecker im SED Staat in der DDR studiert hat.
Bei uns regiert auch eine Dame die unter Honecker im SED Staat in der DDR studiert hat. :P
Jürgen Meyer hat geschrieben: Über deine Zwergstaaten-Randbeispiele äusere ich mich später
Du möchtest Zwergstaaten außen vor lassen? Nun wenn Paraguay z.B. nicht zählt, dann zählen Bolivien und Ecuador und Panama und Nicaragua und Kuba auch nicht....
Dann bleiben nicht mehr viele... :P
Jojo72

Re: Haben USA+Uribe bis zu 100 Mio Dollar an die FARC gezahlt ?

Beitrag von Jojo72 »

Thomas I hat geschrieben:
Robert Mugabe in Zimbabwe wurde auch demokratisch gewählt

So demokratisch wie früher in der UDSSR gewählt wurde. Und so wie es keinen Antisemitismus gab in der DDR. Alles phöse Behauptungen der westlichen Kapitalisten, gelle Jürschen :cheers:
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Jürgen Meyer
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Re: Haben USA+Uribe bis zu 100 Mio Dollar an die FARC gezahlt ?

Beitrag von Jürgen Meyer »

Thomas I hat geschrieben:

Stimmt in beiden Fällen übrigends nicht. Ist hier aber auch nicht ansatzweise Thema.



Paraguay ist also nicht mehr in Lateinamerika? Peronisten sind jetzt plötzlich Linksliberal? Heia, was du wieder für einen Unsinn schwätzt so früh am Morgen... :comfort: :comfort:



Bei uns regiert auch eine Dame die unter Honecker im SED Staat in der DDR studiert hat. :P



Du möchtest Zwergstaaten außen vor lassen? Nun wenn Paraguay z.B. nicht zählt, dann zählen Bolivien und Ecuador und Panama und Nicaragua und Kuba auch nicht....
Dann bleiben nicht mehr viele... :P


wie gesagt

Selbst die konservative Deutsche Welle bestätigt, dass du dich irrst und es keine weiteren wesentlichen Rechtsregierungen in Lateinamerika gibt.

Ich machdie das mal an einem Beispiel klar, naqchdem du ja selbst das Votum der OAS ignorierst, wo sich alle Staaten amerikas gegen die USA udn gegen Kolumbien stellten

Fast alle staaten bekämpfen die Vorherrschaft der USA und die US Hegemonialpolitik gegenüber Lateinamerika und zwar fast ausnahmslos

Du würdest eine solche Haltuing als anti-imperialistisch und anti-amerikanisch ablehnen und es ist eine selbst aus europäischer Sichtweise LINKSEXTREME Haltung fast aller Staaten Lateinamerikas

Nur damit du ansatzuweise nachvollziehen kannst, worum es geht

in Paraguay scheinst du die letzten Wahlen nicht mitbekommen zu haben, die ebenso wie in Chile und Argentinien sowie wie in Brasilien dort ebenfalls enen radikalen Kurswechsel in Richtung links und Antiimperialismus gebracht haben

Siehe auch ALBA

Jürgen
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Jürgen Meyer
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Re: Haben USA+Uribe bis zu 100 Mio Dollar an die FARC gezahlt ?

Beitrag von Jürgen Meyer »

Jojo72 hat geschrieben:

So demokratisch wie früher in der UDSSR gewählt wurde. Und so wie es keinen Antisemitismus gab in der DDR. Alles phöse Behauptungen der westlichen Kapitalisten, gelle Jürschen :cheers:

Es geht um Lateinamerika und da ist der Kurswechsel fast aller Länder aus europäischer Sicht sogar als linksextrem einzustufen

Jürgen
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Jojo72

Re: Haben USA+Uribe bis zu 100 Mio Dollar an die FARC gezahlt ?

Beitrag von Jojo72 »

Klar doch Jürgen, daher hast du auch Zimbabwe ins Gespräch gebracht :rofl:
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Erstgeborener
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Re: Haben USA+Uribe bis zu 100 Mio Dollar an die FARC gezahlt ?

Beitrag von Erstgeborener »

Jürgen, warum hast du mir immer noch nicht verraten, welchen militärischen Dienstgrad Uribe und seine Minister haben?
"Geh zurück in dein eigenes Land!"

Marge Simpson
TITANIC
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Re: Haben USA+Uribe bis zu 100 Mio Dollar an die FARC gezahlt ?

Beitrag von TITANIC »

Jürgen Meyer hat geschrieben:Die Freilassung der Französin/Kolumbianerin Ingrid Betancourt könnte mit einer Zahlung von 20 Mio bis 100 Mio Dollar für die Rebellenorganisation FARC aus Kolumbien verbunden gewesen sein
Eine entsprechende Geiselbefreiung könnte vorgetäuscht worden sein
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[...]

Offenbar zahlen USA und Kolumbien Millionensummen an eine Rebellenorganisation, die offiziell als terroristisch eingestuft wird und wollen jetzt sogar direkt mit der FARC verhandeln
Das nenne ich konstruktive Aufbauhilfe.

Grüsse Jürgen

Der betreffende schweizerische Radiosender RSR hat seine Behauptungen bereits vor Tagen teilweise wieder zurückgenommen und relativiert.

Denn es wurde nachweislich KEIN LÖSEGELD an die Farc gezahlt, und die Befreiungsaktion war auch nicht inszeniert.

Es wurde in den vergangenen Monaten an potenzielle Überläufer der Farc (darunter eine Kommandantin aus der höchsten Führungsebene) hohe Summen an Belohnung ausgezahlt, für deren Überlaufen, deren Liefern wichtiger Insiderinformationen, deren ans Messer liefern hochrangiger Farc-Kader und deren Beteiligung an der Rettungsaktion für die nun befreiten Geiseln.
Daraus haben sich der Farc verbunden fühlende linke Journalisten nun eine alberne und recht durchsichtige Verschwörungstheorie gebastelt, die nun von Leuten wie Ihnen natürlich sehr dankbar (wie auch vergeblich) aufgegriffen und verbreitet wird.

In Kolumbien juckt so etwas niemanden.
Und darauf kommt es an.

Die USA denken auch nicht im Traum daran, mit den terroristischen Farc über irgend etwas zu verhandeln.
Kolumbiens Armee hat jedoch seit den Monaten der laufenden 'Operation Schach' einen direkten Kontakt zu bestimmten Farc-Kommandanten und deren Einheiten aufgebaut, über den inzwischen bereits über Geiselfreilassungen und Sicherheitsgarantien im Fall der Kapitulation dieser Farc-Einheiten gesprochen werden dürfte.
Denn die Farc sind nicht mehr dazu in der Lage, aus der längst nahezu 100 prozentigen Einkreisung durch die starke kolumbianische Armee auszubrechen.

Außerdem hat die kolumbianische Regierung dieser Tage der Tatsache Rechnung getragen, dass einer der ausländischen Vermittler (Jean-Pierre Gontard, zufällig auch ein Schweizer) durch die erbeutete Farc-Korrespondenz auf der Festplatte des Labtops vom getöteten Farc-Vizes Raul Reyes als KOMPLIZE der Farc-Führung überführt worden ist, der für die Farc in der Vergangenheit u.A. umfangreiche Finanztransaktionen abgewickelt hatte!
Die Regierung Kolumbiens wartet daher gespannt auf eine Erklärung Seitens des Schweizer Außenamtes zu diesem skandalösen Vorgang.
Gontard ist also verbrannt.
Er soll zu einer linken Seilschaft innerhalb der Schweizer Außenpolitik zählen, die sich um den trotzkistischen Jean Ziegler etabliert hat, der ja unter äußerst dubiosen Umständen noch immer als hoher UN-Mitarbeiter sein Geld verdient, obwohl er offiziell eigentlich längst seinen UN-Job los sein müsste.

Und von Ingrid Betancourt hört man, dass sie stinksauer auf die Farc-freundlichen Aktivitäten ihres Gatten ist, der ihr und den anderen Geiseln damit in den vergangenen Jahren mehrfach übel in den Rücken gefallen war, und der damit die Farc propagandistisch mit aufgewertet hatte.
Daher scheint die resolute Ingrid Betancourt jetzt die Konsequenz gezogen zu haben, sich von ihrem Nochmann zu trennen.

Tolle Frau, diese Ingrid Betancourt!
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Jürgen Meyer
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Re: Haben USA+Uribe bis zu 100 Mio Dollar an die FARC gezahlt ?

Beitrag von Jürgen Meyer »

Nicht nur Schweizer Quellen gehen von einer moeglichen Loesegeldzahlungen an die FARC Rebellen aus sondern auch Vertreter der kolumbianischen Regierung und westliche Geheimdienstkreise

http://www.stern.de/politik/ausland/:In ... 26246.html
Die Hinweise auf Lösegeldzahlung kommen aus unterschiedlichen Quellen: Bei den Informanten des Schweizer Radios, das die Hypothese als Erstes in den Raum stellte, handelt es sich vermutlich um Schweizer Emissäre, die in den vergangenen vier Jahren im Auftrag Frankreichs Kontakt zur FARC-Führung hatten. Zudem hat die kolumbianische Senatorin Piedad Cordoba, die als Vermittlerin zwischen FARC und der venezolanischen Regierung fungierte, diese Version der Befreiung der 15 Geiseln bestätigt.
Geheimgehaltene Zahlung
Das Lösegeld hätten die USA für die drei US-Staatsbürger gezahlt, die ebenfalls freikamen. Die Operation sei mit Hilfe des amerikanischen und des israelischen Geheimdienstes vonstatten gegangen, unterstützt von der Ehefrau eines FARC-Kämpfers, die diesen überzeugt habe, die Seiten zu wechseln. Die USA streiten eine Lösegeldzahlung ebenso ab wie die kolumbianische Regierung. Der israelische Geheimdienst hat eine Unterstützung der Aktion bestätigt, aber ohne Details zu nennen.
Dioe Schutzbehauptung, dass nur Ueberlaeufer bezahlt wurden und eine Hilfsorganisation hilfreich gewesen sei, ist wenig glaubhaft
Freilich könnte eine solche Aktion auch ohne Wissen ihres Wächters von der FARC toleriert worden sein, oder diese hatten nicht mit dem Einsatz körperlicher Gewalt gerechnet und erschraken entsprechend. Die FARC haben zuvor noch nie einer Hilfsorganisation in irgendeiner Weise vertraut, wie der Pariser Kolumbien-Spezialist Daniel Pécaut heute in einem Interview des "Journal du Dimanche" erklärt.
Juergen
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KukuLeLe

Re: Haben USA+Uribe bis zu 100 Mio Dollar an die FARC gezahlt ?

Beitrag von KukuLeLe »

Die Freilassung der Französin/Kolumbianerin Ingrid Betancourt könnte mit einer Zahlung von 20 Mio bis 100 Mio Dollar für die Rebellenorganisation FARC aus Kolumbien verbunden gewesen sein
100 Mio sind zu viel!

Die Freilassung, welche als Befreiung (mit FARC-Zustimmung) verkauft wurde, ist eindeutig ein Geschäft.
Wer wieviel gezahlt hat oder andere Garantien und Zusicherungen gamacht hat, ist eine andere Sache.

Ich finde es trotzdem richtig, dass man für diese Geislen gezahlt hat. Sonst würden sie in Gefangenschaft sterben. Denn ein endgültiger Sieg der Regierung über die FARC scheint auch heute noch unerreichbar zu sein. Wozu dann das Leben von unschuldigen Menschen gefährden.
So wie es aussieht -ich kenne den Konflikt nicht gut- wird man dort noch 500 oder 1000 Jahre so oder ähnlich weitermachen. Ich habe den Eindruck, dass dort keine der Konfliktparteien für irgendwelche politischen Ideale kämpft, sonst wäre der Kampf längst entschieden. Alle scheinen eine Interesse an einen dauerhaften Konflikt zu haben. Wahrscheinlich gibt es Hintermänner die nur so davon profitieren können.

MfG
KukuLeLe

Re: Haben USA+Uribe bis zu 100 Mio Dollar an die FARC gezahlt ?

Beitrag von KukuLeLe »

TITANIC hat geschrieben: Und von Ingrid Betancourt hört man, dass sie stinksauer auf die Farc-freundlichen Aktivitäten ihres Gatten ist, der ihr und den anderen Geiseln damit in den vergangenen Jahren mehrfach übel in den Rücken gefallen war, und der damit die Farc propagandistisch mit aufgewertet hatte.
Daher scheint die resolute Ingrid Betancourt jetzt die Konsequenz gezogen zu haben, sich von ihrem Nochmann zu trennen.
Wahrscheinlich hat der Gatte mit anderen Frauen geschlafen. :giggle:

MfG
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jmjarre
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Re: Haben USA+Uribe bis zu 100 Mio Dollar an die FARC gezahlt ?

Beitrag von jmjarre »

Jürgen Meyer hat geschrieben:Die Freilassung der Französin/Kolumbianerin Ingrid Betancourt könnte mit einer Zahlung von 20 Mio bis 100 Mio Dollar für die Rebellenorganisation FARC aus Kolumbien verbunden gewesen sein
Eine entsprechende Geiselbefreiung könnte vorgetäuscht worden sein
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Grüsse Jürgen
Mein Gott, Du glaubst auch alles.

Frag Dich lieber, was Hugo damit zutun hat. Hat er die nicht unterstützt, die Entführer? Sofort internationaler gerichtshof!
Strang über die SED und deren Stasi Aktivitäten -neueste Enthüllungen...Hier:
http://www.politik-forum.eu/viewtopic.php?f=20&t=39858
http://www.youtube.com/watch?v=uDvsezvR7LA
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