Grüne fordern Veggie-Day...

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Katenberg
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Re: Grüne fordern Veggie-Day...

Beitrag von Katenberg »

MikeRosoft » Sa 10. Aug 2013, 10:13 hat geschrieben: An dieser mangelnden Selbstdisziplin der Kinder sind jetzt die Kinder oder die Eltern schuld?
Beide, bzw. kommt das aufs Alter an.
Zuletzt geändert von Katenberg am Samstag 10. August 2013, 11:15, insgesamt 1-mal geändert.
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JJazzGold
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Re: Grüne fordern Veggie-Day...

Beitrag von JJazzGold »

MikeRosoft » Sa 10. Aug 2013, 10:33 hat geschrieben:
Was die Ernährung und Gesundheit anbelangt versagen aber sehr oft die Eltern, oder woher kommen die ganzen übergewichtigen Kinder? Dieses Versagen bezieht sich allerdings nicht nur auf zuviel Fleisch sondern natürlich z. B. auch auf Pommes die sich so manche Kinder täglich reinziehen.

Oder Kuchen, oder Chips, oder Cola, es sind nicht nur die Fette, es ist auch der Zucker und meiner Einschätzung nach, meist im Zusammenhang mit mangelnder Bewegung.

Nichts desto trotz lässt sich aus einem Prozentsatz x nicht ableiten, dass "die Bürger in Deutschland bzgl. der Ernährung selten Mündigkeit entwickeln.". Das ist in seiner Pauschalität schlicht und ergreifend falsch, zumal noch nicht einmal "selten" in Relation zur Gesamtmenge deutscher Bürger gesetzt wird.

Mal abgesehen davon, dass ein festgeschriebener Veggie-Day in diesen Fällen sogar kontraproduktiv wirken könnte, wird er nichts am Ernährungsbewußtsein ändern, weder bei Denjenigen, die sich ohnehin gesund ernähren, noch bei den Couch-Chips-PC-TV-Potatoes.

Die Bausteine zur richtigen Ernährung werden bereits im zarten Kindesalter gelegt und in dieser Phase sind die Eltern, nebst weiterer Familienmitglieder, für die wegweisende gesunde Ernährung zuständig. D.h. dass bereits bei Schwangeren Aufklärung betrieben werden muß.

Ein Veggie-Day/Woche in der Kantine ändert weder grundlegend das Essbewußtsein, rettet keiner Kuh und keinem Fisch das Leben, belebt den am Boden liegenden Emissionshandel nicht und wird als Vorschrift eher zu Widerstand führen, als zur Einsicht.

Es wäre in der Summe ergo eine völlig nutzlose Veranstaltung, die ausser dem schalen Geschmack des Zwangs nichts hinterlässt.
Zuletzt geändert von JJazzGold am Samstag 10. August 2013, 11:17, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: Grüne fordern Veggie-Day...

Beitrag von Sri Aurobindo »

JJazzGold » Sa 10. Aug 2013, 11:00 hat geschrieben:

Das ist nebensächlich, oder wäre einer anderen Diskussion wert.

Sie haben die Behauptung aufgestellt, "Bzgl. der Ernährung entwickeln Bürger in Deutschland selten Mündigkeit." und ich bitte Sie, das mit Zahlen, statt mit Spekulation zu belegen, immer im Verhältnis zu 80,4 Mio Einwohnern.
Soll ich jetzt eine solche Untersuchung finanzieren?

Mir reicht schon das:
http://www.sueddeutsche.de/gesundheit/e ... -1.1307124
Harvard-Mediziner warnen: Wer täglich rotes Fleisch, Wurst oder Schinken isst, verkürzt seine Lebenserwartung deutlich. Fleischmahlzeiten erhöhen das Risiko für Herzinfarkt, Schlaganfall, Diabetes und verschiedene Krebsleiden.
Und das:
http://de.wikipedia.org/wiki/Fleisch
Nach Angaben des "Fleischatlas 2013" verbraucht ein Deutscher in seinem Leben im Schnitt 1.094 Tiere, darunter 4 ganze Rinder, 4 Schafe, 12 Gänse, 37 Enten, 46 Schweine, 46 Puten und 945 Hühner.
Das ist ganz eindeutig ein viel zu hoher Fleischverzehr - selbst im bloßen Durchschnitt!
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Re: Grüne fordern Veggie-Day...

Beitrag von JJazzGold »

Matthias Pochmann » Sa 10. Aug 2013, 11:17 hat geschrieben: Soll ich jetzt eine solche Untersuchung finanzieren?

Sie werden doch wohl ein paar Zahlen finden können und diese in Relation setzen. Bei de.statista.com werden Sie fündig, es bieten sich sicherlich auch andere Quellen für belegende Zahlen an.

Mir reicht schon das:


Aber mir nicht, ich möchte von Ihnen Ihre Behauptung belegt haben und zwar in Zahlen, "Bzgl. der Ernährung entwickeln Bürger in Deutschland selten Mündigkeit.".

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Re: Grüne fordern Veggie-Day...

Beitrag von Kibuka »

Katenberg » Sa 10. Aug 2013, 10:11 hat geschrieben:
Zustimmung :thumbup:
Gerade gestern hatte ich einen Artikel gelesen, dass Eskimos früher kaum an Krebs erkrankten. Der Grund liegt angeblich darin, dass der Verzicht auf Kohlenhydrate die Krebszellen nicht wachsen lässt.

Parallel dazu schrieb einige Wochen zuvor eine andere Zeitung von einer Harvard-Studie, wonach Fleischkonsum zu diversem Krebsleiden führt.

Soviel zu unseren Experten und Studien. :D

Ich empfehle dazu immer gerne den Bericht des WDR.

"Klassische Fehler - Der Quarks & Co-Studiencheck"

http://www1.wdr.de/mediathek/video/send ... start=true

Man sollte stets vorsichtig sein, wenn man in Zeitungsartikeln von vermeintlichen Studien liest. ;)
Zuletzt geändert von Kibuka am Samstag 10. August 2013, 11:23, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Grüne fordern Veggie-Day...

Beitrag von Sri Aurobindo »

Kibuka » Sa 10. Aug 2013, 11:23 hat geschrieben:
Gerade gestern hatte ich einen Artikel gelesen, dass Eskimos früher kaum an Krebs erkrankten. Der Grund liegt angeblich darin, dass der Verzicht auf Kohlenhydrate die Krebszellen nicht wachsen lässt.
Wann denn früher?
Welcher Artikel?

Krebs ist vor allem eine Alterserkrankung - vielleicht wurden die Eskimos früher einfach nicht alt genug, um Krebs zu bekommen.

Früher gab es auch kaum Alzheimer - das lag bestimmt daran, dass man damals noch öfter in die Kirche ging
:rolleyes:
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Re: Grüne fordern Veggie-Day...

Beitrag von MikeRosoft »

JJazzGold » Sa 10. Aug 2013, 11:15 hat geschrieben:

Oder Kuchen, oder Chips, oder Cola, es sind nicht nur die Fette, es ist auch der Zucker und meiner Einschätzung nach, meist im Zusammenhang mit mangelnder Bewegung.

Nichts desto trotz lässt sich aus einem Prozentsatz x nicht ableiten, dass "die Bürger in Deutschland bzgl. der Ernährung selten Mündigkeit entwickeln.". Das ist in seiner Pauschalität schlicht und ergreifend falsch, zumal noch nicht einmal "selten" in Relation zur Gesamtmenge deutscher Bürger gesetzt wird.

Mal abgesehen davon, dass ein festgeschriebener Veggie-Day in diesen Fällen sogar kontraproduktiv wirken könnte, wird er nichts am Ernährungsbewußtsein ändern, weder bei Denjenigen, die sich ohnehin gesund ernähren, noch bei den Couch-Chips-PC-TV-Potatoes.

Die Bausteine zur richtigen Ernährung werden bereits im zarten Kindesalter gelegt und in dieser Phase sind die Eltern, nebst weiterer Familienmitglieder, für die wegweisende gesunde Ernährung zuständig. D.h. dass bereits bei Schwangeren Aufklärung betrieben werden muß.

Ein Veggie-Day/Woche in der Kantine ändert weder grundlegend das Essbewußtsein, rettet keiner Kuh und keinem Fisch das Leben, belebt den am Boden liegenden Emissionshandel nicht und wird als Vorschrift eher zu Widerstand führen, als zur Einsicht.

Es wäre in der Summe ergo eine völlig nutzlose Veranstaltung, die ausser dem schalen Geschmack des Zwangs nichts hinterlässt.
Warten wir es doch einfach ab ob ein Veggie-Day in deutschen Kantinen etwas am Essbewußtsein ändert. Den Veggie-Day gibt es in einigen deutschen Städten schon seit ein paar Jahren. Ich kann allerdings im Internet nichts von "Leidtragenden" finden, die sich dadurch gegängelt fühlen oder dies als Zwang wahrnehmen.
Die Agenda21-Gruppe "Veggietag" setzt das Projekt vor Ort um. Bislang beteiligen sich Großküchen wie ZF Sachs, SKF, FAG Schweinfurt, Krankenhäuser Leopoldina und St. Josef am Veggietag sowie einige Restaurants. ...
http://donnerstag-veggietag.de/teilnehmer/staedte.html
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Re: Grüne fordern Veggie-Day...

Beitrag von Kibuka »

Matthias Pochmann » Sa 10. Aug 2013, 10:27 hat geschrieben: Wann denn früher?
Welcher Artikel?

Krebs ist vor allem eine Alterserkrankung - vielleicht wurden die Eskimos früher einfach nicht alt genug, um Krebs zu bekommen.

Früher gab es auch kaum Alzheimer - das lag bestimmt daran, dass man damals noch öfter in die Kirche ging
Deine dämlichen Kommentare darfst du dir gerne sparen, die ziehen bei mir nicht.

Ich erwarte zudem, dass du befähigt bist eine Suchmaschine deiner Wahl zu bemühen.
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Re: Grüne fordern Veggie-Day...

Beitrag von HiOctane77 »

MikeRosoft » Sa 10. Aug 2013, 10:42 hat geschrieben:
Nein, es liegt daran dass viele Eltern oft nicht in der Lage sind ihre Kinder so zu erziehen dass sie ein Bewusstsein für gesunde Ernährung entwickeln. Wenn sich ein 8 oder 10-jähriger täglich Pommes reinzieht und immer fetter wird liegt das nicht an seiner mangelnden Disziplin, er ist auch nicht selber schuld, schuld sind die Eltern.
ich glaube hier gehen die weltbilder einfach auseinander.
das liberale weltbild, wie es z.b. katenberg, jjazzgold oder auch ich vertrete, sieht den menschen für sein leben in der eigenverantwortung.
das heisst konkret, dass es nicht dem staat obliegt, den menschen zu besseren (nach staatsdafürhalten) zu erziehen, sondern dass der mensch aus welchen gründen auch immer (also von mir aus auch unwissenheit, inkompetenz oder gar selbstdestruktivität) handeln kann, wie er will und dafür auch selber die kensequenzen tragen muss.
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Re: Grüne fordern Veggie-Day...

Beitrag von MikeRosoft »

HiOctane77 » Sa 10. Aug 2013, 11:53 hat geschrieben:
ich glaube hier gehen die weltbilder einfach auseinander.
das liberale weltbild, wie es z.b. katenberg, jjazzgold oder auch ich vertrete, sieht den menschen für sein leben in der eigenverantwortung.
das heisst konkret, dass es nicht dem staat obliegt, den menschen zu besseren (nach staatsdafürhalten) zu erziehen, sondern dass der mensch aus welchen gründen auch immer (also von mir aus auch unwissenheit, inkompetenz oder gar selbstdestruktivität) handeln kann, wie er will und dafür auch selber die kensequenzen tragen muss.
Dein liberales Weltbild sieht dann also auch vor, dass Eltern die Kosten für die "Abmagerungskuren" ihrer zu dicken Kinder alleine schultern müssen, dass die Krankenkassen hierfür ihre Programme streichen und dass Alkoholiker und andere Suchtkranke künftig die Kosten für eine Therapie aus der eigenen Tasche bezahlen müssen?
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Re: Grüne fordern Veggie-Day...

Beitrag von Thomas I »

Matthias Pochmann » Sa 10. Aug 2013, 09:35 hat geschrieben: Die wenigsten Menschen entscheiden sich bewusst für eine ungesunde Lebensweise - sie wissen es einfach nicht besser.

Irrtum, es ist ihnen einfach zu mühsam mal selber was zu kochen, statt ein Fertigprodukt in die Mikrowelle zu werfen.
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Re: Grüne fordern Veggie-Day...

Beitrag von JJazzGold »

MikeRosoft » Sa 10. Aug 2013, 11:28 hat geschrieben:
Warten wir es doch einfach ab ob ein Veggie-Day in deutschen Kantinen etwas am Essbewußtsein ändert. Den Veggie-Day gibt es in einigen deutschen Städten schon seit ein paar Jahren.

Sie wissen doch genausogut wie ich, dass sich dieser Veggie-Day als vorgeschriebener Standard nicht durchsetzen lässt. Der lässt sich allenfalls als Bestimmungsmerkmal der Günen Denke nutzen.


Ich kann allerdings im Internet nichts von "Leidtragenden" finden, die sich dadurch gegängelt fühlen oder dies als Zwang wahrnehmen.

Vielleicht haben Sie in diesem Forum nicht alle Beiträge gelesen, oder Ulrich Greiners Kommentar in der Zeit, den Kommentar der Friedrich Naumann Stiftung? Die Beiträge auf Twitter und Facebook, auf die sich einige Medien beziehen, habe ich selbst nicht gelesen, die kann ich Ihnen ergo schlecht nahelegen.

Was ich auf die Schnelle gefunden habe ist eine Abstimmung der Bild, wahrscheinlich als Folge eines Artikels am Montag, der mir unbekannt ist, den Sie aber kennen dürften, weil Sie ihn ja bereits ansprachen.

DEUTSCHLANDS SCHNELLSTE MEINUNG

Was halten Sie von einem Veggie Day?

Völlig überflüssig, jeder soll essen, was er mag 74%
Gute Idee, zu viel Fleisch ist ungesund 26%[/color]

http://www.bild.de/politik/inland/veget ... .bild.html

http://donnerstag-veggietag.de/teilnehmer/staedte.html
Es spricht weder etwas dagegen, wenn ein Serviceleister, und nichts anderes ist eine Kantine, versucht einen reinen Vegetariertag anzubieten, wie es auch allen Kantinen frei steht, täglich ein Angebot an Fleisch- und vegetarischen Gerichten anzubieten. Der Kunde bestimmt mit seinem Konsum letztendlich die Produktpalette.

Es spricht sehr wohl etwas dagegen, einen Veggie-Day in Kantinen mittels der Politik als Standard einzuführen.

Ich kann mich allmählich des Gefühls nicht erwehren, dass seitens der Grünen-Wähler der multiple Hinweis, es sei der Zwang zum vegetarischen Donnerstag und nicht das fleichlose Gericht per se gar nicht zur Kenntnis genommen werden soll.
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Re: Grüne fordern Veggie-Day...

Beitrag von prime-pippo »

Thomas I » Sa 10. Aug 2013, 11:14 hat geschrieben:

Irrtum, es ist ihnen einfach zu mühsam mal selber was zu kochen, statt ein Fertigprodukt in die Mikrowelle zu werfen.
Man kann sich doch auch bei Fertigprodukten bedienen und trotzdem ganz ordentlich essen. Ich nehme gerne Tiefkühlgemüse.....zumindest bei manchen Gemüsesorten.
"Banks do not, as too many textbooks still suggest, take deposits of existing money from savers and lend it out to borrowers: they create credit and money ex nihilo – extending a loan to the borrower and simultaneously crediting the borrower’s money account."
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Re: Grüne fordern Veggie-Day...

Beitrag von JJazzGold »

MikeRosoft » Sa 10. Aug 2013, 12:06 hat geschrieben:
Dein liberales Weltbild sieht dann also auch vor, dass Eltern die Kosten für die "Abmagerungskuren" ihrer zu dicken Kinder alleine schultern müssen, dass die Krankenkassen hierfür ihre Programme streichen und dass Alkoholiker und andere Suchtkranke künftig die Kosten für eine Therapie aus der eigenen Tasche bezahlen müssen?

Die Krankenkassen zahlen auch bei Sport- und Fahrrad, Auto- und Haushaltsunfällen. So ist das nun eimal mit einer solidarisch eingerichteten Kasse.

Sie tun gerade so, als ob sich der mündige Bürger mit seinem Widerstand gegen den donnerstags Veggie-Day, der zur Aufklärung nichts beiträgt, gegen Aufklärung für gesunde Ernährung und pauschal gegen vegetarische Gerichte aussprechen würde. Das ist falsch.
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Re: Grüne fordern Veggie-Day...

Beitrag von Antisozialist »

prime-pippo » Sa 10. Aug 2013, 12:37 hat geschrieben:
Man kann sich doch auch bei Fertigprodukten bedienen und trotzdem ganz ordentlich essen. Ich nehme gerne Tiefkühlgemüse.....zumindest bei manchen Gemüsesorten.
Bei Tiefkühlgemüse bleibt 1/3 der ursprünglichen Vitamine langfristig erhalten. Bei Ware, die wochenlang in Lagern und Ladenregalen herumstand, wird dies nicht mehr der Fall sein.
Pudding: "Sollte ein Sklavenhalter versuchen bei uns in der Ferttigung Werbung für seine Sklavenhaltung zu machen würde er einen Unfall haben."
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Re: Grüne fordern Veggie-Day...

Beitrag von MikeRosoft »

JJazzGold » Sa 10. Aug 2013, 12:28 hat geschrieben:
Was ich auf die Schnelle gefunden habe ist eine Abstimmung der Bild, wahrscheinlich als Folge eines Artikels am Montag, der mir unbekannt ist, den Sie aber kennen dürften, weil Sie ihn ja bereits ansprachen.

DEUTSCHLANDS SCHNELLSTE MEINUNG

Was halten Sie von einem Veggie Day?

Völlig überflüssig, jeder soll essen, was er mag 74%
Gute Idee, zu viel Fleisch ist ungesund 26%[/color]

http://www.bild.de/politik/inland/veget ... .bild.html

http://donnerstag-veggietag.de/teilnehmer/staedte.html
Da im Eingangsbeitrag von ThomasI steht

Wie die "Bild"-Zeitung meldet, soll an dem so genannten Veggie Day einmal in der Woche ausschließlich vegetarisch und vegan gekocht werden.

und Sie auf diesen Beitrag von ThomasI antworteten,

http://politik-forum.eu/viewtopic.php?p ... 5#p2092915

bin ich selbstverständlich davon ausgegeangen, dass Sie den Artikel der Bild kennen.

Was die Umfrage in der Bild angeht, ich hab nie bestritten dass diejenigen am lautesten schreien die überhaupt nicht betroffen sind. Deshalb wäre es ja interessant wie die Menschen reagieren, die davon betroffen sind. Es gibt ja bereits diverse Kantinen und Großküchen die bei diesem Veggie-Day mitmachen.

So wie sie zitieren und antworten fällt es leider sehr schwer auf die einzelnen Puinkte einzugehen, deshalb hab ich mich bei meiner Antwort nur auf einen Punkt beschränkt.
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Re: Grüne fordern Veggie-Day...

Beitrag von JJazzGold »

MikeRosoft » Sa 10. Aug 2013, 13:02 hat geschrieben:
Da im Eingangsbeitrag von ThomasI steht

Wie die "Bild"-Zeitung meldet, soll an dem so genannten Veggie Day einmal in der Woche ausschließlich vegetarisch und vegan gekocht werden.

und Sie auf diesen Beitrag von ThomasI antworteten,

http://politik-forum.eu/viewtopic.php?p ... 5#p2092915

bin ich selbstverständlich davon ausgegeangen, dass Sie den Artikel der Bild kennen.

Was die Umfrage in der Bild angeht, ich hab nie bestritten dass diejenigen am lautesten schreien die überhaupt nicht betroffen sind. Deshalb wäre es ja interessant wie die Menschen reagieren, die davon betroffen sind. Es gibt ja bereits diverse Kantinen und Großküchen die bei diesem Veggie-Day mitmachen.

So wie sie zitieren und antworten fällt es leider sehr schwer auf die einzelnen Puinkte einzugehen, deshalb hab ich mich bei meiner Antwort nur auf einen Punkt beschränkt.

Ich habe auch immer wieder Probleme mit der hier angebotenen Zitierfunktion und es beruhigt mich regelmäßig zu lesen, oder nichts im Zitat zu lesen, dass es anderen Usern ebenso geht.
Was das Ausprobieren im Zuge eines freiwilligen Angebots in Kantinen betrifft, hatte ich mich bereits geäussert, das bleibt der Entscheidung des Konsumenten überlassen.
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Re: Grüne fordern Veggie-Day...

Beitrag von Sri Aurobindo »

Kibuka » Sa 10. Aug 2013, 11:38 hat geschrieben:
Deine dämlichen Kommentare darfst du dir gerne sparen, die ziehen bei mir nicht.
Ich gebe keine dämlichen Kommentare ab - all meine Kommentare sind herrlich!
:cool:
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Re: Grüne fordern Veggie-Day...

Beitrag von JJazzGold »

Matthias Pochmann » Sa 10. Aug 2013, 14:56 hat geschrieben: Ich gebe keine dämlichen Kommentare ab - all meine Kommentare sind herrlich!
:cool:

Es muß schon ein spezielles klientel sein, welches Ihrer "herr"lichen Herabsetzung des mündigen deutschen Bürgers auf Schäferhunddressurniveau applaudiert.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
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Re: Grüne fordern Veggie-Day...

Beitrag von Sri Aurobindo »

JJazzGold » Sa 10. Aug 2013, 15:16 hat geschrieben:

Es muß schon ein spezielles klientel sein, welches Ihrer "herr"lichen Herabsetzung des mündigen deutschen Bürgers auf Schäferhunddressurniveau applaudiert.
Ich begreife Mündigkeit anders - Und gemäß dieser Begriffsbedeutung sind verschiedene Bürger in verschiedenen Themen verschieden mündig.

Warum bevormundet man den Deutschen denn bei so vielen alltäglichen Fragen?

Warum darf man im Straßenverkehr nicht telefonieren?
Warum muss ich warten, bis es grün ist, bevor ich über die Straße gehe (selbst wenn alles frei ist)?
Warum darf ich keine Schusswaffen kaufen?
Warum darf ich ohne Rezept keine Antibiotika in der Apotheke kaufen? (ich bräuchte in den seltensten Fällen einen Arzt)
(...)

Also warum sind Bürger in so vielen Fragen unmündig - aber bzgl. gesunder Ernährung plötzlich mündig?
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Re: Grüne fordern Veggie-Day...

Beitrag von Amun Ra »

prime-pippo » Sa 10. Aug 2013, 12:37 hat geschrieben:Man kann sich doch auch bei Fertigprodukten bedienen und trotzdem ganz ordentlich essen. Ich nehme gerne Tiefkühlgemüse.....zumindest bei manchen Gemüsesorten.
Ich weiss zwar das es in der Branche nicht so gehandhabt wird, aber ich würde Tiefkühlgemüse (also schlichtweg eingefrorenes Gemüse ohne weitere vorher zugefügte Zutaten, d. h. Rahmspinat = Fertigprodukt, reiner, unverarbeiteter Blattspinat = kein Fertigprodukt) nicht unbedingt als "Fertigprodukte" klassifizieren.

Und selbst wenn: die Tiefkühlpizza per se ist nicht ungesund. Die Tiefkühlpizza in Massen konsumiert ist ungesund. Auch hier gilt: die Dosis macht das Gift. Meine Kids z. Bsp. bekommen hin und wieder ihre TK-Fischstäbchen. Und ab und an auch mal Spiegeleier, Kartoffeln und Rahmspinat aus der TK. Und dennoch ernähren sich unsere Kinder im Gesamten sicher deutlich gesünder als einige ihrer Schulkameraden.
'I find that offensive.' has no meaning; it has no purpose; it has no reason to be respected as a phrase. 'I am offended by that.' Well, so fucking what? - Stephen Fry
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Re: Grüne fordern Veggie-Day...

Beitrag von Muninn »

Matthias Pochmann » Sa 10. Aug 2013, 14:30 hat geschrieben: Ich begreife Mündigkeit anders - Und gemäß dieser Begriffsbedeutung sind verschiedene Bürger in verschiedenen Themen verschieden mündig.

Warum bevormundet man den Deutschen denn bei so vielen alltäglichen Fragen?

Warum darf man im Straßenverkehr nicht telefonieren?
Warum muss ich warten, bis es grün ist, bevor ich über die Straße gehe (selbst wenn alles frei ist)?
Warum darf ich keine Schusswaffen kaufen?
Warum darf ich ohne Rezept keine Antibiotika in der Apotheke kaufen? (ich bräuchte in den seltensten Fällen einen Arzt)
(...)

Also warum sind Bürger in so vielen Fragen unmündig - aber bzgl. gesunder Ernährung plötzlich mündig?

Warum darf ich beim Autofahren zwar ein Funkgerät bedienen aber nicht telefonieren?
Warten bis "Grün" ist. Das ist eher eine deutsche Marotte.
Restriktive Waffengesetze sind das Kennzeichen eines autoritären Staates. Mit dem Sie anscheinend liebäugeln. So konnte das tausendjährige Reich alle Juden, Zigeuner und Homosexuelle entwaffnen...
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Re: Grüne fordern Veggie-Day...

Beitrag von Sri Aurobindo »

Muninn » Sa 10. Aug 2013, 17:24 hat geschrieben:

Warum darf ich beim Autofahren zwar ein Funkgerät bedienen aber nicht telefonieren?
Warten bis "Grün" ist. Das ist eher eine deutsche Marotte.
Restriktive Waffengesetze sind das Kennzeichen eines autoritären Staates. Mit dem Sie anscheinend liebäugeln. So konnte das tausendjährige Reich alle Juden, Zigeuner und Homosexuelle entwaffnen...
Nein - ich liebäugle nicht mit einem autoritären Staat.

Ich bin für einen Staat als Berater des Individuums.
Und für kompetenzgeregelte Demokratie. http://www.politik-forum.eu/viewtopic.php?f=20&t=36158
Zuletzt geändert von Sri Aurobindo am Samstag 10. August 2013, 18:20, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Grüne fordern Veggie-Day...

Beitrag von HiOctane77 »

MikeRosoft » Sa 10. Aug 2013, 12:06 hat geschrieben:
Dein liberales Weltbild sieht dann also auch vor, dass Eltern die Kosten für die "Abmagerungskuren" ihrer zu dicken Kinder alleine schultern müssen, dass die Krankenkassen hierfür ihre Programme streichen und dass Alkoholiker und andere Suchtkranke künftig die Kosten für eine Therapie aus der eigenen Tasche bezahlen müssen?
ich bin ganz generell ein gegner der einstellung, dass für jegliche lebensrisiken immer jemand anderes verantwortlich sein soll und dieses auch bezahlen soll.
jeder ist in erster linie für sich selbst verantwortlich und muss auch die konsequenzen für sein tun tragen.
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Re: Grüne fordern Veggie-Day...

Beitrag von HiOctane77 »

JJazzGold » Sa 10. Aug 2013, 12:38 hat geschrieben:

Die Krankenkassen zahlen auch bei Sport- und Fahrrad, Auto- und Haushaltsunfällen. So ist das nun eimal mit einer solidarisch eingerichteten Kasse.

Sie tun gerade so, als ob sich der mündige Bürger mit seinem Widerstand gegen den donnerstags Veggie-Day, der zur Aufklärung nichts beiträgt, gegen Aufklärung für gesunde Ernährung und pauschal gegen vegetarische Gerichte aussprechen würde. Das ist falsch.
dem kann ich mich so auch anschließen.
wenn man zahlendes mitglied einer krankenkasse ist, hat man selbstverständlich leistungen zu erwarten.
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Re: Grüne fordern Veggie-Day...

Beitrag von Kibuka »

Matthias Pochmann » Sa 10. Aug 2013, 16:45 hat geschrieben: Ich bin für einen Staat als Berater des Individuums.
Der Spruch ist definitiv der Spruch am heutigen Samstag! "Berater"... lol
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Re: Grüne fordern Veggie-Day...

Beitrag von Katenberg »

Matthias Pochmann » Sa 10. Aug 2013, 16:45 hat geschrieben:

Ich bin für einen Staat als Berater des Individuums.
Das ist nicht möglich ;)
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Re: Grüne fordern Veggie-Day...

Beitrag von JJazzGold »

Matthias Pochmann » Sa 10. Aug 2013, 15:30 hat geschrieben: Ich begreife Mündigkeit anders - Und gemäß dieser Begriffsbedeutung sind verschiedene Bürger in verschiedenen Themen verschieden mündig.

Jeder nach seinen Fähigkeiten,soviel Freiheit muß sein. Eine regierung kann allenfalls empfehlend oder beratend aufklärend wirken.

Warum bevormundet man den Deutschen denn bei so vielen alltäglichen Fragen?

Warum darf man im Straßenverkehr nicht telefonieren?

Dürfen Sie doch -sobald Sie eine Freisprechanlage im Auto haben. Falls nicht, gefhrden Sie mein Leben.

Warum muss ich warten, bis es grün ist, bevor ich über die Straße gehe (selbst wenn alles frei ist)?

Weil Sie anonsten einen Auto- oder Motorradfahrer gefährden.


Warum darf ich keine Schusswaffen kaufen?

Weil Sie ohne Qualifizierung Anderen damit Schden zufügen können.

Merken Sie es? Bis hierhin handelt es sich um Schaden, den Sie Dritten zufügen oder zufügen könnten.

Warum darf ich ohne Rezept keine Antibiotika in der Apotheke kaufen? (ich bräuchte in den seltensten Fällen einen Arzt)
(...)

Weil Sie keine Ahnung davon haben, welches Antibiotikum Sie benötigen. In diesem Fall schützt man Sie, zum einen vor Falschanwendung, zum Anderen vor Resistenz und zum Dritten wird durch die Unterbindung massenhaften Gebrauchs, manche meinen ja , sie benötigten schon bei einer simplen Erkältung oder Zahnschmerzen ein Antibiotikum, die Umwelt geschützt.


Also warum sind Bürger in so vielen Fragen unmündig - aber bzgl. gesunder Ernährung plötzlich mündig?
In der Regel schützen die Vorgaben mich vor Ihnen, was keine Entmündigung für Sie bedeutet. der Mensch muß aus seiner Erfahrung lernen, aber er soll dabei nicht Dritte und möglichst auch sich selbst nicht umbringen.
Zuletzt geändert von JJazzGold am Samstag 10. August 2013, 21:20, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Grüne fordern Veggie-Day...

Beitrag von JJazzGold »

HiOctane77 » Sa 10. Aug 2013, 18:46 hat geschrieben:
dem kann ich mich so auch anschließen.
wenn man zahlendes mitglied einer krankenkasse ist, hat man selbstverständlich leistungen zu erwarten.
Uns ist doch allen bewußt, dass ungesundes Leben, von ungesundem Essen bis zu Extremsportarten, zu einer höheren Inanspruchnahme von Kassenleistungen führen kann. Die Alternative wäre eine Aufteilung in Risikogruppen und eine entsprechende Staffelung der Beiträge und ......eine dazugehörende lückenlose Überwachung. In Phoenix gab es dazu vor geraumer Zeit eine interessante Reihe Zukunftsausblicke. Meine Zukunft stelle ich mir anders vor.
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Re: Grüne fordern Veggie-Day...

Beitrag von Praia61 »

MikeRosoft » Sa 10. Aug 2013, 11:06 hat geschrieben:
Dein liberales Weltbild sieht dann also auch vor, dass Eltern die Kosten für die "Abmagerungskuren" ihrer zu dicken Kinder alleine schultern müssen, dass die Krankenkassen hierfür ihre Programme streichen und dass Alkoholiker und andere Suchtkranke künftig die Kosten für eine Therapie aus der eigenen Tasche bezahlen müssen?
Über eine Selbstkostenbeteiligung würde es sich lohnen nachzudenken :cool:
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Re: Grüne fordern Veggie-Day...

Beitrag von Sri Aurobindo »

JJazzGold » Sa 10. Aug 2013, 21:19 hat geschrieben:
In der Regel schützen die Vorgaben mich vor Ihnen, was keine Entmündigung für Sie bedeutet. der Mensch muß aus seiner Erfahrung lernen, aber er soll dabei nicht Dritte und möglichst auch sich selbst nicht umbringen.
Ich weiß welche Antibiotika ich in welchen Fällen benötige - ich bekomme auch genau diese vom Arzt.
Mit etwas medizinischer "Vorschädigung" braucht nicht jeder Bürger eine solche Bevormundung.
Die Bevormundung bzgl. des Zugangs zu Medikamenten empfinde ich persönlich wirklich nervig!

Wenn ich aufmerksam bin, kann ich auch gewiss bei rot über die Ampel laufen. Soviel Kompetenz traue ich mir zu.
Ich würde auch keinen anderen Menschen etwas antun, wenn ich eine Waffe besitzen würde.

Solche Vorschriften gelten doch für alle Deutschen unabhängig ihrer Kompetenzen.
Sie bevormunden den Bürger in sehr vielen Fällen.

Bei der Ernährung ist allerdings Bevormundung nicht gut.
Ein Veggie-Day ist aber gar nicht als Bevormundung gedacht, sondern lediglich als Angebot zum Ausprobieren.
Angebote für gesunde Ernährung, mehr Beratung und auch Schutz vor "ungesunder" Werbung würde ich persönlich allerdings begrüßen.
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Re: Grüne fordern Veggie-Day...

Beitrag von Katenberg »

Ach das wird dann so enden:

Keine Krankenkassen mehr und jeder hat einen Fond, in den er selbst einzahlt und von dem aus werden dann die Arztrechnungen bezahlt. Damit sind alle glücklich, auf jedenfall alle Veggies und dazu gibts noch einen Notfalltopf.

So wird das System in der Zukunft aussehen, glaubts mir und nein, gut finde ich das nicht.
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Re: Grüne fordern Veggie-Day...

Beitrag von Praia61 »

HiOctane77 » Sa 10. Aug 2013, 17:44 hat geschrieben:
ich bin ganz generell ein gegner der einstellung, dass für jegliche lebensrisiken immer jemand anderes verantwortlich sein soll und dieses auch bezahlen soll.
jeder ist in erster linie für sich selbst verantwortlich und muss auch die konsequenzen für sein tun tragen.
Nicht zu 100 % , aber mehr davon (Selbstverantwortung):thumbup:
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Re: Grüne fordern Veggie-Day...

Beitrag von Katenberg »

Matthias Pochmann » Sa 10. Aug 2013, 21:25 hat geschrieben: Ich weiß welche Antibiotika ich in welchen Fällen benötige - ich bekomme auch genau diese vom Arzt.
Mit etwas medizinischer "Vorschädigung" braucht nicht jeder Bürger eine solche Bevormundung.
Die Bevormundung bzgl. des Zugangs zu Medikamenten empfinde ich persönlich wirklich nervig!

Wenn ich aufmerksam bin, kann ich auch gewiss bei rot über die Ampel laufen. Soviel Kompetenz traue ich mir zu.
Ich würde auch keinen anderen Menschen etwas antun, wenn ich eine Waffe besitzen würde.

Solche Vorschriften gelten doch für alle Deutschen unabhängig ihrer Kompetenzen.
Sie bevormunden den Bürger in sehr vielen Fällen.

Bei der Ernährung ist allerdings Bevormundung nicht gut.
Ein Veggie-Day ist aber gar nicht als Bevormundung gedacht, sondern lediglich als Angebot zum Ausprobieren.
Angebote für gesunde Ernährung, mehr Beratung und auch Schutz vor "ungesunder" Werbung würde ich persönlich allerdings begrüßen.

1. Das ganze schützt die Menschen vermehrt vor Quacksalbern und gilt auch dadurch, die Sicherheit im Pharmabereich zu gewähren.
2. Jo, habe ich auch schon gemacht.
3. Nein, das ist keine Bevormundung, das sind allgemeine gesellschaftliche Regeln
4. Beratung auf freiwilliger Basis, ist auch keine Bevormundung und den Schutz gibt es auch. Trotzdem hast du nicht das Recht, anderen Menschen vorzuschreiben, wie sie zu leben haben und was sie zu essen haben. Dazu hast DU kein Recht, die Grünen genauso wenig.
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Re: Grüne fordern Veggie-Day...

Beitrag von Katenberg »

HiOctane77 » Sa 10. Aug 2013, 17:44 hat geschrieben:
ich bin ganz generell ein gegner der einstellung, dass für jegliche lebensrisiken immer jemand anderes verantwortlich sein soll und dieses auch bezahlen soll.
jeder ist in erster linie für sich selbst verantwortlich und muss auch die konsequenzen für sein tun tragen.
Republikaner? ;)
Keine Sorge, das meine ich nicht negativ...
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Re: Grüne fordern Veggie-Day...

Beitrag von JJazzGold »

Matthias Pochmann » Sa 10. Aug 2013, 22:25 hat geschrieben: Ich weiß welche Antibiotika ich in welchen Fällen benötige - ich bekomme auch genau diese vom Arzt.
Mit etwas medizinischer "Vorschädigung" braucht nicht jeder Bürger eine solche Bevormundung.
Die Bevormundung bzgl. des Zugangs zu Medikamenten empfinde ich persönlich wirklich nervig!

Leben Sie gesund, dann benötigen Sie weniger Medikamente, der Deutsche schluckt sowieso zuviele.

Wenn ich aufmerksam bin, kann ich auch gewiss bei rot über die Ampel laufen. Soviel Kompetenz traue ich mir zu.

Dann tun Sie es doch einfach.

Ich würde auch keinen anderen Menschen etwas antun, wenn ich eine Waffe besitzen würde.

Eine Waffe dürfen Sie mit entsprechender Qualifikation und Aufbewahrungsmöglichkeit besitzen.

Solche Vorschriften gelten doch für alle Deutschen unabhängig ihrer Kompetenzen.
Sie bevormunden den Bürger in sehr vielen Fällen.

In viel zu vielen Fällen, weniger wäre in der Tat mehr und meine Steuern verschleudert auch jede Regierung anteilig sinnlos.

Bei der Ernährung ist allerdings Bevormundung nicht gut.
Ein Veggie-Day ist aber gar nicht als Bevormundung gedacht, sondern lediglich als Angebot zum Ausprobieren.


Das ist falsch, siehe das Wahlrogramm der Grünen.

Angebote für gesunde Ernährung, mehr Beratung und auch Schutz vor "ungesunder" Werbung würde ich persönlich allerdings begrüßen.
Dagegen spricht nichts und soweit ich die Beiträge hier richtig in Erinnerung habe, hat dem auch niemand widersprochen.
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Re: Grüne fordern Veggie-Day...

Beitrag von MikeRosoft »

Katenberg » Sa 10. Aug 2013, 22:29 hat geschrieben:...Trotzdem hast du nicht das Recht, anderen Menschen vorzuschreiben, wie sie zu leben haben und was sie zu essen haben. Dazu hast DU kein Recht, die Grünen genauso wenig.
Die Grünen schreiben anderen Menschen auch nicht vor was sie zu essen haben. Die Grünen haben aber, wie auch Politiker anderer Parteien, das Recht eine Kampagne wie den Veggie-Day zu unterstützen.
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Re: Grüne fordern Veggie-Day...

Beitrag von Muninn »

Haben sich die Grünen schon überlegt wie der Veggie Day durchgesetzt werden soll? Reicht der grüne Blockwart.. Oder soll es in Zukunft einen grünen Abschnittbervolmächtigten geben der das kontolliert...
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Re: Grüne fordern Veggie-Day...

Beitrag von Katenberg »

MikeRosoft » Sa 10. Aug 2013, 22:26 hat geschrieben:
Die Grünen schreiben anderen Menschen auch nicht vor was sie zu essen haben. Die Grünen haben aber, wie auch Politiker anderer Parteien, das Recht eine Kampagne wie den Veggie-Day zu unterstützen.
Das Ding wollten die ins Programm...
Und ich finde eine solche Kampagne falsch und ich habe schon erläutert warum, nicht nur wegen der Bevormundung...
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Re: Grüne fordern Veggie-Day...

Beitrag von MikeRosoft »

Muninn » Sa 10. Aug 2013, 23:31 hat geschrieben:Haben sich die Grünen schon überlegt wie der Veggie Day durchgesetzt werden soll? Reicht der grüne Blockwart.. Oder soll es in Zukunft einen grünen Abschnittbervolmächtigten geben der das kontolliert...
Er soll ja gerade nicht durchgesetzt werden sondern die Grünen möchten dass es nicht bei den relativ wenigen Kantinen und Großküchen bleibt, bei denen bereits seit ein paar Jahren der Donnerstag Veggie-Day ist, sondern dass dies zum Standard wird.
Öffentliche Kantinen sollen Vorreiterfunktionen übernehmen. Angebote von vegetarischen und veganen Gerichten und ein »Veggie Day« sollen zum Standard werden. Wir wollen ein Label für vegetarische und vegane Produkte.
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Re: Grüne fordern Veggie-Day...

Beitrag von MikeRosoft »

Katenberg » Sa 10. Aug 2013, 23:40 hat geschrieben:
Das Ding wollten die ins Programm...
Und ich finde eine solche Kampagne falsch und ich habe schon erläutert warum, nicht nur wegen der Bevormundung...
Nur weil es andere Parteien nicht im Programm haben ist doch kein Grund für die Grünen, dies nicht ins Programm zu nehmen. Du mußt weder den Veggie-Day noch andere Punkte der Grünen gut finden, es steht dir doch frei die Grünen nicht mehr zu wählen.
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Re: Grüne fordern Veggie-Day...

Beitrag von Muninn »

MikeRosoft » Sa 10. Aug 2013, 22:41 hat geschrieben:
Er soll ja gerade nicht durchgesetzt werden sondern die Grünen möchten dass es nicht bei den relativ wenigen Kantinen und Großküchen bleibt, bei denen bereits seit ein paar Jahren der Donnerstag Veggie-Day ist, sondern dass dies zum Standard wird.

Ich versuche nur in die Zukunft zu schauen... Vorstellbar wäre auch das Fleisch nur noch Lebensmittelkarte verkauft werden darf. Oder aber das meine NAchbarn dazu angehalten werden mich zu überwachen.. Ob ich nicht am falschen Tag der Fleischeslust fröhne.
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Re: Grüne fordern Veggie-Day...

Beitrag von MikeRosoft »

Muninn » Sa 10. Aug 2013, 23:51 hat geschrieben:

Ich versuche nur in die Zukunft zu schauen... Vorstellbar wäre auch das Fleisch nur noch Lebensmittelkarte verkauft werden darf. Oder aber das meine NAchbarn dazu angehalten werden mich zu überwachen.. Ob ich nicht am falschen Tag der Fleischeslust fröhne.

Wenn du dich als Hellseher betätigen willst kannst du das gerne tun.

Im übrigen gibt es keinen falschen Tag der Fleischeslust zu fröhnen, der Donnerstag soll als Veggie-Day und nicht als No-Sex-Day zum Standard werden.
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Re: Grüne fordern Veggie-Day...

Beitrag von Katenberg »

MikeRosoft » Sa 10. Aug 2013, 22:44 hat geschrieben:
Nur weil es andere Parteien nicht im Programm haben ist doch kein Grund für die Grünen, dies nicht ins Programm zu nehmen. Du mußt weder den Veggie-Day noch andere Punkte der Grünen gut finden, es steht dir doch frei die Grünen nicht mehr zu wählen.
Und es steht mir genauso frei, den Veggie-Day abzulehnen und zu kritisieren.
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Re: Grüne fordern Veggie-Day...

Beitrag von Muninn »

Katenberg » Sa 10. Aug 2013, 23:00 hat geschrieben:
Und es steht mir genauso frei, den Veggie-Day abzulehnen und zu kritisieren.
Problematisch sehe ich nur. Wenn die GRÜNEN die Macht übernehmen sollten... Dann ist der Grüne Donnerstag nur als Beginn einer Kampagne zu sehen... Dann müssen wir bald heimlich unser Steak essen.. Und uns davor fürchten vom GRÜNEN Blockwart ertappt zu werden...

Was uns dann für Strafen erwarten? Vermutlich Umerziehungslager.
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Re: Grüne fordern Veggie-Day...

Beitrag von MikeRosoft »

Katenberg » So 11. Aug 2013, 00:00 hat geschrieben:
Und es steht mir genauso frei, den Veggie-Day abzulehnen und zu kritisieren.
Klar doch, die meisten schaffen das sogar ohne dämliche Nazi-Vergleiche.
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Re: Grüne fordern Veggie-Day...

Beitrag von Katenberg »

MikeRosoft » Sa 10. Aug 2013, 23:11 hat geschrieben:
Klar doch, die meisten schaffen das sogar ohne dämliche Nazi-Vergleiche.
Der war ja wohl nicht weit hergeholt...
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Re: Grüne fordern Veggie-Day...

Beitrag von MikeRosoft »

Katenberg » So 11. Aug 2013, 00:15 hat geschrieben:
Der war ja wohl nicht weit hergeholt...
Nicht nur dämlich, sondern auch weit hergeholt.
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Re: Grüne fordern Veggie-Day...

Beitrag von Katenberg »

MikeRosoft » Sa 10. Aug 2013, 23:23 hat geschrieben:
Nicht nur dämlich, sondern auch weit hergeholt.
Wobei du auch damit immer noch nicht die Begründung dafür geliefert hast.

Deswegen sage ich weiterhin, dass die Forderung der Grünen nach einem Veggie-Day dem NSDAP-Themenpunkt bezüglich des Eintopfsonntags gleicht.
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Re: Grüne fordern Veggie-Day...

Beitrag von jorikke »

Matthias Pochmann » Sa 10. Aug 2013, 22:25 hat geschrieben: Ich weiß welche Antibiotika ich in welchen Fällen benötige - ich bekomme auch genau diese vom Arzt.
Mit etwas medizinischer "Vorschädigung" braucht nicht jeder Bürger eine solche Bevormundung.
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"Ich würde auch keinen Menschen etwas antun, wenn ich eine Waffe besitzen würde."

Wofür würdest du dann eine Waffe besitzen würden?
Wolltest du ein Alliterationsbeispiel, Nonsens oder beides formulieren?
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