Piraten lehnen die Genitalverstümmelung von Jungen ab.

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Jekyll
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Re: Piraten lehnen die Genitalverstümmelung von Jungen ab.

Beitrag von Jekyll »

schelm » Mi 18. Jul 2012, 01:34 hat geschrieben: Das absichtliche Totfahren anderer Verkehrsteilnehmer ist bereits weltweit untersagt. Es geht immer um Absicht, um Zwang, um auf den Willen pfeiffen, Hr. Jekyll.
Verkehrstote kommen selten durch "absichtliches Totfahren" zustande, Herr schelm, sondern fast ausschließlich durch nicht beabsichtigte Unfälle. Dieses Beispiel mit den Verkehrstoten bezog sich auf die von den Usern Dahtonyon und Mampflock hier als "Argument" angeführten (und vergleichsweise verschwindend geringen) Einzelfälle von ernsthaften Komplikationen, die bei Beschneidungen bisher aufgetreten sind. Diese Komplikationen sind natürlich auch nicht "absichtlich" herbeigeführt, wie jeder halbwegs intelligenter Mensch es eigentlich wissen müsste, sondern sie stellen ebenfalls lediglich nicht beabsichtigte Unfälle dar. Vom Prinzip her ist das also das Pendant zu Verkehrsunfällen. Halt mit dem gewaltigen graduellen Unterschied, dass durch Verkehrsunfälle jährlich Millionen sterben - und niemand davon keine Notiz zu nehmen scheint (obwohl dabei mit Sicherheit auch Kinder umkommen, manchmal sogar Säuglinge!). Jedenfalls nicht in dem Maße, wie es bei...Juden- und Moslems-Thematiken offensichtlich immer der Fall ist, bezeichnenderweise.

Wer also anhand solcher Einzelfälle mit verschwindend geringen Vorkommen allen Ernstes gleich zum Verbot aufruft - und simultan dazu zu noch größeren Missständen schweigt oder gar eine entgegengesetzte Meinung vertritt -, der muss sich halt den Vorwurf gefallen lassen, dumm oder ein Heuchler zu sein (oder beides). Arg inkonsequent ist so eine Haltung aber allemal.
Zuletzt geändert von Jekyll am Mittwoch 18. Juli 2012, 18:17, insgesamt 1-mal geändert.
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JJazzGold
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Re: Piraten lehnen die Genitalverstümmelung von Jungen ab.

Beitrag von JJazzGold »

SoleSurvivor » Mi 18. Jul 2012, 00:59 hat geschrieben:
Ich bin der Meinung, dass sich Deutsche unabhängig von religiösen Ideen vorrangig an die geltenden Gesetze unseres Rechtsstaats halten.
Meines Erachtens wird das bestehende Ritual auch weiterhin aufrechterhalten werden und das bietet Konfliktstoff, nicht den des Schwanzlängenvergleichs und auch nicht den schelmischen Vergleich der Sexualpraktiken, sondern ein Problem im soziologisch kulturellen Bereich Deutschlands.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
Alexander Freiherr von Humboldt

https://www.youtube.com/watch?v=9FBu2rVuXGI
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ToughDaddy
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Re: Piraten lehnen die Genitalverstümmelung von Jungen ab.

Beitrag von ToughDaddy »

pikant » Mi 18. Jul 2012, 14:16 hat geschrieben:' juedisches und muslimischen Leben darf in Deutschland nicht unmoeglich gemacht werden - daher brauchen wir eine schnelle gesetzliche Regelung'

Familienministerin Schroeder von der CDU!

das ist schon ein dramatischer Appel an den Bundestag nun zu handeln!
Falsch, dass ist ein Appel beruhend auf einer Lüge und Schwachsinn.
http://www.politik-forum.eu/viewtopic.p ... 4#p1592764
Falls Du es noch immer nicht mitbekommen hast, wollen sie nur einen Auftrag an die BR erteilen. Mithin weißt Du doch gar nicht, wie das mögliche Gesetz aussehen wird.
Ganz davon abgesehen: Wenn es nur noch von Ärzten, steril usw. durchgeführt werden soll ,wird doch auch jüdische Leben unmöglich gemacht. :rolleyes:


@Amun Ra
http://www.politik-forum.eu/viewtopic.p ... 3#p1592753
Wie schon geschrieben, hoffe ich auch auf die, immerhin haben jene dieses Urteil sehr begrüßt.
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Jekyll
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Re: Piraten lehnen die Genitalverstümmelung von Jungen ab.

Beitrag von Jekyll »

schelm » Mi 18. Jul 2012, 10:55 hat geschrieben:Liebe Befürworter bzw. Tolerierer der Zwangsbeschneidung !

Ich schrieb :

Ihr werft doch in Ermangelung von Sachargumenten gern und oft den Gegnern der Zwangsbeschneidung vor, es ginge ihnen nicht um die Kinder, sondern um Antisemitismus und dergleichen ...

Neeeeiiiiiiiin, ihr lieben Messerwetzer, es ist genau umgekehrt ! Warum ?

Wäre die Beschneidung KEIN jüdisches, religiöses Ritual - sondern eine Willkürhandlung deutscher Mengele .. äh .. einiger Ärzte, die eigenmächtig, um die kleinen jiddschen Babys in alter Tradition der Stigmatisierung von Feinden ( ... ) von ihrer Vorhaut zu befreien ( ... ) dann, jaaaaaaa daaaannnn, dann würdet ihr Zeter und Mordio schreien !
Mein Gott! Schelm dreht durch!
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Re: Piraten lehnen die Genitalverstümmelung von Jungen ab.

Beitrag von Jekyll »

MikeRosoft » Mi 18. Jul 2012, 11:24 hat geschrieben:
Dass dieses Thema kontrovers und hitzig diskutiert wird war klar, dass dabei der eine oder andere völlig den Verstand verliert hätte ich jetzt nicht gedacht.

Das kommt dabei raus wenn beim Versuch die Vorhaut zu retten das Gehirn geopfert wird.
Danke für diese Klarstellung! :thumbup:
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Re: Piraten lehnen die Genitalverstümmelung von Jungen ab.

Beitrag von Jekyll »

schelm » Mi 18. Jul 2012, 13:02 hat geschrieben: Nicht ich, du hast den Verstand verloren, wenn du meinst, ich hätte den Verstand verloren. Andernfalls weise mir nach, meine Argumentation wäre fehlerhaft.
Von welcher Argumentation reden Sie da, schelm?
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Re: Piraten lehnen die Genitalverstümmelung von Jungen ab.

Beitrag von prime-pippo »

Jekyll, wenn Autofahren und Beschneidung in gleicher Art und Weise zu bewerten sind, ist Autofahren dann auch Körperverletzung, oder ist Beschneidung keine Körperverletzung?

Es geht ja weniger um die Komplikationen der Beschneidung. :|
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Re: Piraten lehnen die Genitalverstümmelung von Jungen ab.

Beitrag von Neandertaler »

Jekyll » Mi 18. Jul 2012, 17:21 hat geschrieben: Mein Gott! Schelm dreht durch!
Ja er ist manchmal schon etwas befremdlich...
Aber nur weil Schelm eine Sache vertritt und sei es mit obskuren Argumenten ist diese ja nicht grundsätzlich Falsch...
Ich bin linksliberal, ich habe mich testen lassen.
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Re: Piraten lehnen die Genitalverstümmelung von Jungen ab.

Beitrag von Jekyll »

prime-pippo » Mi 18. Jul 2012, 18:26 hat geschrieben:Jekyll, wenn Autofahren und Beschneidung in gleicher Art und Weise zu bewerten sind, ist Autofahren dann auch Körperverletzung, oder ist Beschneidung keine Körperverletzung?

Es geht ja weniger um die Komplikationen der Beschneidung. :|
Mein Beispiel mit den Verkehrstoten bezog sich aber genau auf solche Komplikationen, die hier von den Beschneidungsverbotsbefürwortern als "Argument" angeführt wurden. Wenn die paar Komplikationen (nicht die Körperverletzung an sich!) ein Grund sein sollen, die Beschneidung zu verbieten, dann haben wir bezüglich Autofahren millionen Gründe, solche Verkehrsmittel abzuschaffen.
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Re: Piraten lehnen die Genitalverstümmelung von Jungen ab.

Beitrag von jorikke »

Jekyll » Mi 18. Jul 2012, 18:15 hat geschrieben:Verkehrstote kommen selten durch "absichtliches Totfahren" zustande, Herr schelm, sondern fast ausschließlich durch nicht beabsichtigte Unfälle. Dieses Beispiel mit den Verkehrstoten bezog sich auf die von den Usern Dahtonyon und Mampflock hier als "Argument" angeführten (und vergleichsweise verschwindend geringen) Einzelfälle von ernsthaften Komplikationen, die bei Beschneidungen bisher aufgetreten sind. Diese Komplikationen sind natürlich auch nicht "absichtlich" herbeigeführt, wie jeder halbwegs intelligenter Mensch es eigentlich wissen müsste, sondern sie stellen ebenfalls lediglich nicht beabsichtigte Unfälle dar. Vom Prinzip her ist das also das Pendant zu Verkehrsunfällen. Halt mit dem gewaltigen graduellen Unterschied, dass durch Verkehrsunfälle jährlich Millionen sterben - und niemand davon keine Notiz zu nehmen scheint (obwohl dabei mit Sicherheit auch Kinder umkommen, manchmal sogar Säuglinge!). Jedenfalls nicht in dem Maße, wie es bei...Juden- und Moslems-Thematiken offensichtlich immer der Fall ist, bezeichnenderweise.

Wer also anhand solcher Einzelfälle mit verschwindend geringen Vorkommen allen Ernstes gleich zum Verbot aufruft - und simultan dazu zu noch größeren Missständen schweigt oder gar eine entgegengesetzte Meinung vertritt -, der muss sich halt den Vorwurf gefallen lassen, dumm oder ein Heuchler zu sein (oder beides). Arg inkonsequent ist so eine Haltung aber allemal.

Sie schreiben, durch Verkehrsunfälle sterben jährlich Millionen.
Also, in Deutschland etwa 5000.
Hochrechnung auf die Welt wären dann etwa 300.000.
Wo nehmen sie die Millionen her?
Ein kleinwenig auf die Kacke gehauen?
Evtl. könnte man noch überlegen, der Autoverkehr ist nicht Selbstzweck sondern bringt mancherlei Nutzen.
Was man vom Pimmelchen schnipseln nur schwer wird sagen können.
Mir ist es egal, es bringt mich nur auf die Palme, versucht man rationale Argumente mit religiösen Glaubensritualen zu verschwurbeln.
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Re: Piraten lehnen die Genitalverstümmelung von Jungen ab.

Beitrag von d'Artagnan »

Jekyll » Mi 18. Jul 2012, 18:15 hat geschrieben:Verkehrstote kommen selten durch "absichtliches Totfahren" zustande, Herr schelm, sondern fast ausschließlich durch nicht beabsichtigte Unfälle. Dieses Beispiel mit den Verkehrstoten bezog sich auf die von den Usern Dahtonyon und Mampflock hier als "Argument" angeführten (und vergleichsweise verschwindend geringen) Einzelfälle von ernsthaften Komplikationen, die bei Beschneidungen bisher aufgetreten sind. Diese Komplikationen sind natürlich auch nicht "absichtlich" herbeigeführt, wie jeder halbwegs intelligenter Mensch es eigentlich wissen müsste, sondern sie stellen ebenfalls lediglich nicht beabsichtigte Unfälle dar. Vom Prinzip her ist das also das Pendant zu Verkehrsunfällen. Halt mit dem gewaltigen graduellen Unterschied, dass durch Verkehrsunfälle jährlich Millionen sterben - und niemand davon keine Notiz zu nehmen scheint (obwohl dabei mit Sicherheit auch Kinder umkommen, manchmal sogar Säuglinge!). Jedenfalls nicht in dem Maße, wie es bei...Juden- und Moslems-Thematiken offensichtlich immer der Fall ist, bezeichnenderweise.

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Nein, Mr. Hyde, 6% als "Einzelfälle" abzutun ist heuchlerisch.
Jede Straße, die so eine Unfallrate aufwiese würde sofort dichtgemacht werden.
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Re: Piraten lehnen die Genitalverstümmelung von Jungen ab.

Beitrag von Jekyll »

Neandertaler » Mi 18. Jul 2012, 18:30 hat geschrieben: Ja er ist manchmal schon etwas befremdlich...
Aber nur weil Schelm eine Sache vertritt und sei es mit obskuren Argumenten ist diese ja nicht grundsätzlich Falsch...
Na ja, die Art des Argumentierens kann manchmal ein Indiz dafür sein, woher der Wind bei dem Betroffenen weht.
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Re: Piraten lehnen die Genitalverstümmelung von Jungen ab.

Beitrag von prime-pippo »

Jekyll » Mi 18. Jul 2012, 17:32 hat geschrieben:Mein Beispiel mit den Verkehrstoten bezog sich aber genau auf solche Komplikationen, die hier von den Beschneidungsverbotsbefürwortern als "Argument" angeführt wurden. Wenn die paar Komplikationen (nicht die Körperverletzung an sich!) ein Grund sein sollen, die Beschneidung zu verbieten, dann haben wir bezüglich Autofahren millionen Gründe, solche Verkehrsmittel abzuschaffen.

Ok.

Wie gesagt, die Beschneidung stellt eine Körperverletzung dar, das Autofahren nicht. Die Komplikationen der Beschneidung beschränken sich nicht auf Tote, sie kann auch einfach ein Trauma darstellen.

Außerdem darfst du doch auch erst mit 18 autofahren, wäre doch auch eine gute Regelung für die Beschneidung. Von mir aus können sich Betreffende dann alles mögliche absäbeln lassen.
Zuletzt geändert von prime-pippo am Mittwoch 18. Juli 2012, 18:42, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Piraten lehnen die Genitalverstümmelung von Jungen ab.

Beitrag von logiCopter »

MikeRosoft » Mi 18. Jul 2012, 13:27 hat geschrieben: Das kommt dabei raus wenn beim Versuch die Vorhaut zu retten das Gehirn geopfert wird
Ist es nicht eher so, dass man sein Gehirn opfern muss, um es richtig zu finden, dass kleine Säuglinge verstümmmelt werden und gelegentlich dabei dem gequälten Kleinkind auch noch am blutigen Penis gelutscht wird ?

http://neorevivalist.files.wordpress.co ... .jpg?w=510
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Re: Piraten lehnen die Genitalverstümmelung von Jungen ab.

Beitrag von Jekyll »

jorikke » Mi 18. Jul 2012, 18:34 hat geschrieben:Sie schreiben, durch Verkehrsunfälle sterben jährlich Millionen.
Also, in Deutschland etwa 5000.
Hochrechnung auf die Welt wären dann etwa 300.000.
Wo nehmen sie die Millionen her?
Ein kleinwenig auf die Kacke gehauen?
Nein, hab' nur ein kleinwenig gegoogelt.

"UN - Mehr als eine Million Verkehrstote weltweit (Focus.de)
Zu diesem Ergebnis kommt eine globale Untersuchung, die die Unfalldaten von 178 Ländern auswertete. Der Global Status Report wurde am Montag von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) zeitgleich in New York und Genf vorgestellt.
[...]
Derzeit sterben jedes Jahr 1,27 Millionen Menschen weltweit bei Unfällen auf der Straße. Weitere 20 bis 50 Millionen Verkehrsteilnehmer werden bei Unfällen teils schwer verletzt."

Link:http://www.focus.de/panorama/welt/un-me ... 08400.html
Evtl. könnte man noch überlegen, der Autoverkehr ist nicht Selbstzweck sondern bringt mancherlei Nutzen.
Was man vom Pimmelchen schnipseln nur schwer wird sagen können.
Autofahren kann sogar völlig überflüssig sein, manchmal dient es sogar kontraproduktiven Zwecken (etwa als Fluchtfahrzeug bei Banküberfällen und dergleichen). Auf der anderen Seite hat die Beschneidung selbstverständlich einen Sinn und Zweck - nämlich einen sprituellen.
Mir ist es egal, es bringt mich nur auf die Palme, versucht man rationale Argumente mit religiösen Glaubensritualen zu verschwurbeln.
Mir dagegen fällt der eigentümliche Umstand auf, wie emotional und affektiert die Beschneidungsgegner hier ihre "rationalen" Argumente vortragen (siehe beispielsweise schelm). Man könnte sie fast mit religiösen Fanatikern verwechseln, würden sie die Begriffe GG und Menschenrechte nicht so oft in den Mund nehmen.
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Re: Piraten lehnen die Genitalverstümmelung von Jungen ab.

Beitrag von jorikke »

jorikke » Mi 18. Jul 2012, 18:34 hat geschrieben:

Sie schreiben, durch Verkehrsunfälle sterben jährlich Millionen.
Also, in Deutschland etwa 5000.
Hochrechnung auf die Welt wären dann etwa 300.000.
Wo nehmen sie die Millionen her?
Ein kleinwenig auf die Kacke gehauen?
Evtl. könnte man noch überlegen, der Autoverkehr ist nicht Selbstzweck sondern bringt mancherlei Nutzen.
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Hab mich geirrt. Tatsächlich 1,2 Millionen Verkehrstote.
Die Argumentationsverknüpfung ist trotzdem unüberlegt.
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Re: Piraten lehnen die Genitalverstümmelung von Jungen ab.

Beitrag von Jekyll »

d'Artagnan » Mi 18. Jul 2012, 18:35 hat geschrieben: Nein, Mr. Hyde, 6% als "Einzelfälle" abzutun ist heuchlerisch.
Jede Straße, die so eine Unfallrate aufwiese würde sofort dichtgemacht werden.
Du verrennst Dich.
Vorsichtig ausgedrückt...
Millionen Verkehrstote jährlich, Dahtanyon, millionen... :|

Darunter auch viele kleine Kinder, die beim Spielen auf der Straße von unachtsam fahrenden Fahrern niedergemetzelt werden. Tausende von kleinen, unschuldigen Kindern, und niemand ruft nach GG und Menschenrechten - niemand... :(
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Re: Piraten lehnen die Genitalverstümmelung von Jungen ab.

Beitrag von prime-pippo »

Jekyll, man kann natürlich nicht alles verbieten, "nur" weil es zu Unfällen kommt.

Die Beschneidung ist kein Unfall, sie ist eine gewollte Körperverletzung.
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Re: Piraten lehnen die Genitalverstümmelung von Jungen ab.

Beitrag von logiCopter »

prime-pippo » Mi 18. Jul 2012, 19:00 hat geschrieben:Jekyll, man kann natürlich nicht alles verbieten, "nur" weil es zu Unfällen kommt.

Die Beschneidung ist kein Unfall, sie ist eine gewollte Körperverletzung.
... und genau das ist der springende Punkt.
Wer sich ins Auto setzt, um gewollt Unfälle zu begehen, dem wird auch das Autofahren selbstverständlich verboten werden.
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Re: Piraten lehnen die Genitalverstümmelung von Jungen ab.

Beitrag von Zed »

Hier noch ein hervorragender Artikel zu dem Thema:

http://www.fr-online.de/wissenschaft/be ... 43734.html

Es wäre doch schön, wenn die Befürworter einer Kindesbeschneidung mal ausführlich auf die hier vorliegende Argumentation eingehen würden... :)
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Jekyll
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Re: Piraten lehnen die Genitalverstümmelung von Jungen ab.

Beitrag von Jekyll »

Leute, schreibe ich in Suaheli, oder was?? Ich habe hier doch bereits mind. zwei mal erläutert, was es mit diesem Beispiel mit den Verkehrstoten auf sich hat. Das war nicht als Gegenargument zu dem Vorwurf der Körperverletzung gedacht, sondern zu dem Vorwurf der möglichen, nicht beabsichtigten Komplikationen, die bei einer Beschneidung auftreten können. Kurz: Wer meint, dass wegen solcher Komplikationen die Beschneidung verboten gehört, der müsste wegen den ungleich größeren "Komplikationen" des Straßenverkehrs (millionen Verkehrstote und zig-millionen Verletzte jährlich!) sich erst Recht für ein Verbot aussprechen. Oder anders ausgedrückt: Was nützt es einem, dass das Autofahren an sich keine "Körperverletzung" darstellt, aber im Endeffekt zu weitaus mehr Körperverletzungen und Todesfällen führt als alle Beschneidungen der Welt zusammengenommen?!
Versteht ihr die Pointe jetzt?
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Re: Piraten lehnen die Genitalverstümmelung von Jungen ab.

Beitrag von Athos »

Jekyll » Mi 18. Jul 2012, 19:48 hat geschrieben:Leute, schreibe ich in Suaheli, oder was?? Ich habe hier doch bereits mind. zwei mal erläutert, was es mit diesem Beispiel mit den Verkehrstoten auf sich hat. Das war nicht als Gegenargument zu dem Vorwurf der Körperverletzung gedacht, sondern zu dem Vorwurf der möglichen, nicht beabsichtigten Komplikationen, die bei einer Beschneidung auftreten können. Kurz: Wer meint, dass wegen solcher Komplikationen die Beschneidung verboten gehört, der müsste wegen den ungleich größeren "Komplikationen" des Straßenverkehrs (millionen Verkehrstote und zig-millionen Verletzte jährlich!) sich erst Recht für ein Verbot aussprechen. Oder anders ausgedrückt: Was nützt es einem, dass das Autofahren an sich keine "Körperverletzung" darstellt, aber im Endeffekt zu weitaus mehr Körperverletzungen und Todesfällen führt als alle Beschneidungen der Welt zusammengenommen?!
Versteht ihr die Pointe jetzt?
Dem Autoverkehr liegen - teilweise vitale - Nutzen zugrunde, welche in einer Güterabwegung höher einzustufen sind, als das Risiko einer Zahl Toter.

Welcher Nutzen der Häutung von Babypenissen zugrunde liegen soll, verbleibt weiterhin schleierhaft.
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Re: Piraten lehnen die Genitalverstümmelung von Jungen ab.

Beitrag von Amun Ra »

Neandertaler » Mi 18. Jul 2012, 16:43 hat geschrieben:...
Und um es mal auf deutsch zu Sagen: Es geht hier um das männliche Geschlechtsteil natürlich wirst du zuerst hören das dies doch normal sei keine Problem verursache im Gegenteil ihr Gemacht sowieso der grösste beste und tollste wäre. Ansonsten würde ich mir auch ernsthafte sorgen machen und es wäre viel schlimmer als ich dachte.
...
Es ist schlimmer als du dachtest:
John Rhinehart, Neonatal circumcision reconsidered hat geschrieben:...
Hammond (1999), in his survey of men circumcised in infancy or childhood, outlines the physical, sexual, and psychological consequences experienced by 546 men. The leading physical and sexual consequences were prominent scarring of the penis (33%), insufficient penile skin for a comfortable erection (27%) (neonatal circumcisions remove what would grow to be come 51% of the adult penile covering, and progressive sensory deficit in the glans (61%) leading to compensations such as compulsive sexual behaviors that offer more intense kinds of stimulation to a sensorily dulled glans, As to the psychological consequences, respondents described:

Emotional distress, manifesting as intrusive thought about one's circumcision, including feelings of mutilation (60%), low self esteem/inferioty to intact men (50%), genital dysmorphia (55%), rage (52%) resentment/depression (59%), violation (46%), or parental betrayal (30%). Many respondents (41%) reported that their physical/emotional suffering impeded emotional intimacy with partners(s), resulting in sexual dysfunction…. Almost a third of respondents (29%) reported dependence on substances or behaviors to relieve their suffering (tobacco, alcohol, drugs, food and/or sexual compulsivity). (p. 87)
...
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Re: Piraten lehnen die Genitalverstümmelung von Jungen ab.

Beitrag von MikeRosoft »

logiCopter » Mi 18. Jul 2012, 17:48 hat geschrieben: Ist es nicht eher so, dass man sein Gehirn opfern muss, um es richtig zu finden, dass kleine Säuglinge verstümmmelt werden und gelegentlich dabei dem gequälten Kleinkind auch noch am blutigen Penis gelutscht wird ?

http://neorevivalist.files.wordpress.co ... .jpg?w=510
http://www.mayerw.de/nf/001_01_Dateien/ ... _b_peh.gif
Innerhalb kurzer Zeit zum zweitenmal verlinkt, ab der dritten Verlinkung muß ich dann leider davon ausgehen dass du dich daran aufgeilst.
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Athos
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Re: Piraten lehnen die Genitalverstümmelung von Jungen ab.

Beitrag von Athos »

logiCopter » Mi 18. Jul 2012, 18:48 hat geschrieben: Ist es nicht eher so, dass man sein Gehirn opfern muss, um es richtig zu finden, dass kleine Säuglinge verstümmmelt werden und gelegentlich dabei dem gequälten Kleinkind auch noch am blutigen Penis gelutscht wird ?

http://neorevivalist.files.wordpress.co ... .jpg?w=510
http://www.mayerw.de/nf/001_01_Dateien/ ... _b_peh.gif
Sowas Perverses gibts nicht ernsthaft, oder? Sag bitte, dass das Fake-Fotos sind.

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Re: Piraten lehnen die Genitalverstümmelung von Jungen ab.

Beitrag von Zed »

Aufgrund der daraus resultierten Herpesübertragung kam es in den USA diesbezüglich auch schon mehrfach zu Todesfällen, aber das wurde ja bereits mehrfach erwähnt und von Kritikern des Urteils gekonnt ignoriert.

Was ist jetzt eigentlich mit den traditionellen Beschneidungen durch jüdische Beschneider (Mohel)?
Das Gesetz soll doch explizit auf die notwendigkeit der ärztlichen Ausführung unter sterilen Bedingungen verweisen.
Wie passt das nun wieder zusammen? :?:
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Re: Piraten lehnen die Genitalverstümmelung von Jungen ab.

Beitrag von Athos »

Zed » Mi 18. Jul 2012, 20:42 hat geschrieben:Aufgrund der daraus resultierten Herpesübertragung kam es in den USA diesbezüglich auch schon mehrfach zu Todesfällen, aber das wurde ja bereits mehrfach erwähnt und von Kritikern des Urteils gekonnt ignoriert.

Was ist jetzt eigentlich mit den traditionellen Beschneidungen durch jüdische Beschneider (Mohel)?
Das Gesetz soll doch explizit auf die notwendigkeit der ärztlichen Ausführung unter sterilen Bedingungen verweisen.
Wie passt das nun wieder zusammen? :?:
Aber zumindest DAS ist in unserer Komikernation doch wohl hoffentlich wirklich verboten, oder?
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Re: Piraten lehnen die Genitalverstümmelung von Jungen ab.

Beitrag von MikeRosoft »

Zed » Mi 18. Jul 2012, 19:42 hat geschrieben:Aufgrund der daraus resultierten Herpesübertragung kam es in den USA diesbezüglich auch schon mehrfach zu Todesfällen, aber das wurde ja bereits mehrfach erwähnt und von Kritikern des Urteils gekonnt ignoriert.

Was ist jetzt eigentlich mit den traditionellen Beschneidungen durch jüdische Beschneider (Mohel)?
Das Gesetz soll doch explizit auf die notwendigkeit der ärztlichen Ausführung unter sterilen Bedingungen verweisen.
Wie passt das nun wieder zusammen? :?:
Waren diese Todesfälle in den USA Gegenstand der Urteilsfindung und Urteilsbegründung des LG Köln?

Kennst du den Gesetzestext bereits um beurteilen zu können was zusammenpaßt und was nicht zusammenpaßt?
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Re: Piraten lehnen die Genitalverstümmelung von Jungen ab.

Beitrag von riverpirate »

Amun Ra » Di 17. Jul 2012, 23:56 hat geschrieben:
Tja, wie du wohl reagierst wenn man dir laufend irgendeinen absurden Schwachsinn an den Kopf wirft, wie zum Beispiel Antisemitismus, Kastrationsängste, dir schlichtweg den Mund verbietet oder auf deine sachlichen Beiträge nicht eingeht weil man dich nicht für qualifiziert befindet sich über dieses Thema überhaupt eine Meinung zu bilden...?
Liegestuhl » Di 17. Jul 2012, 23:05 hat geschrieben:
Wenn mich die Vorwürfe nicht träfen, würde ich recht gelassen reagieren.

Getroffene Hunde bellen
.
ganz genau :D :D :D bist ja schließlich Meister in dieser Disziplin
riverpirate

Re: Piraten lehnen die Genitalverstümmelung von Jungen ab.

Beitrag von riverpirate »

schelm » Di 17. Jul 2012, 23:05 hat geschrieben: Du hast in deiner Halal- Liste " Ehrenmord " erwähnt. Ehrenmord ist nicht erlaubt.

Freundliche Grüße, schelm
noch nicht, so wie Beschneidungen.
Zed
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Re: Piraten lehnen die Genitalverstümmelung von Jungen ab.

Beitrag von Zed »

@Mikerosoft

Meine Aussage diente lediglich als Zusatzinformation für Athos. Falls du dich auf die Worte "Kritikern des Urteils" beziehst: es kam ebenfalls schon die Frage auf, wo man denn letztendlich die Grenze ziehen soll. Können sich diese religiösen Menschen dann auch auf die Religionsfreiheit beziehen?

"Kennst du den Gesetzestext bereits um beurteilen zu können was zusammenpaßt und was nicht zusammenpaßt?"

Laut Presse soll der Eingriff nur "medizinisch fachgerecht durchgeführt" werden dürfen. Daraus impliziere ich, dass derlei Eingriffe nur fachgerecht durch ärztliches Personal unter klinischen Bedingungen durchgeführt werden dürfen. :)

Mal davon ab, was hälst du denn von dieser traditionellen Beschneidungsmethode durch den Mohel?
Zuletzt geändert von Zed am Mittwoch 18. Juli 2012, 21:35, insgesamt 1-mal geändert.
riverpirate

Re: Piraten lehnen die Genitalverstümmelung von Jungen ab.

Beitrag von riverpirate »

Liegestuhl » Di 17. Jul 2012, 23:54 hat geschrieben:
Ich habe mich nicht beschwert.

Wenn es mir zu blöde wird, steige ich aus. Zumindest verkneife ich mir die Aggressivität, die du hier offen an den Tag legst. Nachdem hier das 100. Mal geschrieben wurde, dass Beschneidungen gegen das Grundgesetz verstoßen würden und die Juden ja ohnehin an allem Schuld wären, habe ich mich ausgeklinkt. Das muss ich mir nicht geben.

Das mit den Kastrationsängsten ist mein voller ernst. Daher ist es auch absurd, die Entscheidung Menschen im Erwachsenenalter zu überlassen. Es würde schlicht keiner mehr machen. Kastrationsängste.
Wer hat hier derartiges geschrieben? Bitte den Link, ansonsten sollte man diesen Beitrag wegen Hetze löschen :mad2:
riverpirate

Re: Piraten lehnen die Genitalverstümmelung von Jungen ab.

Beitrag von riverpirate »

Liegestuhl » Mi 18. Jul 2012, 13:48 hat geschrieben:
Ja und meine Frage lautet darauf:

Woher weißt du jetzt schon, wie das BVerfG eine Entscheidung begründen wird?
weil das BVerfG kein Urteil fällen kann, das dem Grundgestz widerspricht.
Es sei, wir entwickeln uns zu einem Gottesstaat und unsere Werte werden abgeschaft.
Ganz einfach Liegestuhl.
riverpirate

Re: Piraten lehnen die Genitalverstümmelung von Jungen ab.

Beitrag von riverpirate »

Liegestuhl » Di 17. Jul 2012, 23:54 hat geschrieben:
Daher ist es auch absurd, die Entscheidung Menschen im Erwachsenenalter zu überlassen. Es würde schlicht keiner mehr machen. Kastrationsängste.

Code: Alles auswählen

Du gehst davon aus das dies kein erwachsener Freiwillig machen würde darum muss mit kleinen Kindern gemacht werden die sich nicht wehren können[/quote]
Liegestuhl » Mi 18. Jul 2012, 15:48 hat geschrieben:
Nein, muss man nicht. Wie kommst du auf sowas?
Schlecht, wenn man 5 Minuten später schon nicht mehr weiß was man geschrieben hat.
Zuletzt geändert von riverpirate am Mittwoch 18. Juli 2012, 21:43, insgesamt 1-mal geändert.
Clark

Re: Piraten lehnen die Genitalverstümmelung von Jungen ab.

Beitrag von Clark »

Jekyll » Mi 18. Jul 2012, 18:57 hat geschrieben:Millionen Verkehrstote jährlich, Dahtanyon, millionen...
Verstümmeln Sie keinen Nick eines Users! Der Indianer, sprich Chlorobium, verwarnt so etwas schon mal wenn er schlechter Laune ist.
riverpirate

Re: Piraten lehnen die Genitalverstümmelung von Jungen ab.

Beitrag von riverpirate »

Clark » Mi 18. Jul 2012, 20:45 hat geschrieben: Verstümmeln Sie keinen Nick eines Users! Der Indianer, sprich Chlorobium, verwarnt so etwas schon mal wenn er schlechter Laune ist.
aber nicht in dieser Fraktion
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Re: Piraten lehnen die Genitalverstümmelung von Jungen ab.

Beitrag von MikeRosoft »

Zed » Mi 18. Jul 2012, 20:09 hat geschrieben:@Mikerosoft

Meine Aussage diente lediglich als Zusatzinformation für Athos.

"Kennst du den Gesetzestext bereits um beurteilen zu können was zusammenpaßt und was nicht zusammenpaßt?"

Laut Presse soll der Eingriff nur "medizinisch fachgerecht durchgeführt" werden dürfen. Daraus impliziere ich, dass derlei Eingriffe nur fachgerecht durch ärztliches Personal unter klinischen Bedingungen durchgeführt werden dürfen. :)

Mal davon ab, was hälst du denn von dieser traditionellen Beschneidungsmethode durch den Mohel?
Um nicht implzieren zu müssen wärs angebracht zu warten bis der Gesetzestext vorliegt.

Die traditionelle Beschneidungsmethode durch den Mohel ist ein religiöser Ritus den ich wie praktisch alle anderen religiösen Riten als Nichtgläubiger nicht nachvollziehen kann und auch nicht nachvollziehen muß.

Die betroffenen Juden haben mit dieser traditionellen Beschneidungsmethode durch den Mohel kein Problem, in Deutschland (meines Wissens auch in anderen europäischen Ländern) gibt es kein Gesetz das diese Beschneidungsmethode verbietet, für mich gibt es also keinen Grund etwas an dieser Beschneidungsmethode auszusetzen.
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Re: Piraten lehnen die Genitalverstümmelung von Jungen ab.

Beitrag von MikeRosoft »

riverpirate » Mi 18. Jul 2012, 20:37 hat geschrieben: weil das BVerfG kein Urteil fällen kann, das dem Grundgestz widerspricht.
Es sei, wir entwickeln uns zu einem Gottesstaat und unsere Werte werden abgeschaft.
Ganz einfach Liegestuhl.

Offensichtlich passen doch Grundgesetz und religiöse Beschneidungen seit über 60 Jahren gut zusammen.
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Re: Piraten lehnen die Genitalverstümmelung von Jungen ab.

Beitrag von ToughDaddy »

MikeRosoft » Mi 18. Jul 2012, 21:58 hat geschrieben:

Offensichtlich passen doch Grundgesetz und religiöse Beschneidungen seit über 60 Jahren gut zusammen.
Nö passen sie nicht. Aber irgendwann muss auch einmal da angesetzt werden wie auch schon bei der körperlichen Mißhandlung durch die Erziehenden.
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Re: Piraten lehnen die Genitalverstümmelung von Jungen ab.

Beitrag von HugoBettauer »

Die betroffenen Juden haben mit dieser traditionellen Beschneidungsmethode durch den Mohel kein Problem, in Deutschland (meines Wissens auch in anderen europäischen Ländern) gibt es kein Gesetz das diese Beschneidungsmethode verbietet
Die Beschneidung kleiner Kinder ohne akute Notwendigkeit ist nach aktueller Urteilslage nicht ganz sauber.
Ob die Betroffenen jemals Jude sein wollen, steht zum Zeitpunkt der Operation noch in Frage.
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Re: Piraten lehnen die Genitalverstümmelung von Jungen ab.

Beitrag von d'Artagnan »

Jekyll » Mi 18. Jul 2012, 19:48 hat geschrieben:Leute, schreibe ich in Suaheli, oder was?? Ich habe hier doch bereits mind. zwei mal erläutert, was es mit diesem Beispiel mit den Verkehrstoten auf sich hat. Das war nicht als Gegenargument zu dem Vorwurf der Körperverletzung gedacht, sondern zu dem Vorwurf der möglichen, nicht beabsichtigten Komplikationen, die bei einer Beschneidung auftreten können. Kurz: Wer meint, dass wegen solcher Komplikationen die Beschneidung verboten gehört, der müsste wegen den ungleich größeren "Komplikationen" des Straßenverkehrs (millionen Verkehrstote und zig-millionen Verletzte jährlich!) sich erst Recht für ein Verbot aussprechen. Oder anders ausgedrückt: Was nützt es einem, dass das Autofahren an sich keine "Körperverletzung" darstellt, aber im Endeffekt zu weitaus mehr Körperverletzungen und Todesfällen führt als alle Beschneidungen der Welt zusammengenommen?!
Versteht ihr die Pointe jetzt?
Schon klar, was Deine Intention ist. Ist auch nicht ganz ungeschickt argumentiert, zugegeben.

Bei genauerer Betrachtung entpuppt sich dieses "Gegenargument" aber schnell als reines Scheinargument, da Du u.a. die Höhe der Risiken nicht korrekt miteinander vergleichst:

Wenn die Wahrscheinlichkeit eines Kindes bei einer Autofahrt einen Unfall zu haben bei 6 Prozent läge (so hoch wie sie bei fachgerechten Beschneidungen kleiner Kinder ist), oder wenn es auch nur ein einziges Prozent wäre, dann ließe sich die Mitnahme eines Kindes tatsächlich durch nichts rechtfertigen.
(Außer bei wirklich lebenswichtigen Transporten, z.B. in die Notaufnahme).*

Zudem "übersiehst" Du geflissentlich, dass das Komplikationsrisiko-Argument nicht entkoppelt von den anderen Argumenten gegen eine Straffreiheit der Körperverletzung zu betrachten ist.

Schau mal:
Es handelt sich im Kern um eine juristische Güterabwägung.

Der einzige "Nutzen" einer Säuglings- oder Kleinkindbeschneidung liegt in der Befriedigung eines religiösen Ausübungsbedürfnisses der Eltern. Wie von der Verteidigung in Köln argumentiert.
Alle anderen "Argumente" die von Befürwortern bislang genannt wurden (und z.T. durchaus auch bestritten werden, wie z.B. die medizinischen Aspekte) würden eine Beschneidung die unbedingt im unmündigen Alter durchgeführt werden muss nicht rechtfertigen.

Sie sind also bei dieser Güterabwägung irrelevant.

Betrachten wir mal jetzt nur die Muslime (weil diese von der Politik zu "Betroffenen" erklärt werden, was meiner Meinung nach unehrlich ist - überleg mal ob nicht dort die Heuchler sitzen, die "Islam" sagen, aber gar nicht meinen!), so zählt nicht einmal dieses einzige "Religionsausübungsfreiheit der Eltern-Argument", denn Muslime MÜSSEN eben NICHT ihre Kleinkinder aus religiösen Gründen beschneiden lassen.
Sie dürfen z.B. auch damit warten.

Kurz und bündig bedeutet das also für die Abwägung:
Dem (mit 6% signifikanten) medizinischen Komplikationsrisiko auf der einen Seite steht KEINERLEI Nutzen oder Notwendigkeit auf der anderen Seite gegenüber.

Ich sehe nicht, wo bei dieser Sachlage aus muslimischer Sicht das Problem liegen soll solange zu warten bis der Betroffene selbst alt genug ist sich informieren und entscheiden zu können.
Ein Mindestalter von 14 böte sich IMHO an.
Diese Kompromisslösung wäre Muslimen nicht versperrt und würde ihnen auch in keiner Hinsicht schaden.
Folge: Win-Win, oder wie Blindgänger meinte "ABF"!

Wer aber bei dieser Lage als Muslim dennoch an der Kleinkinder- oder Säuglingsbeschneidung (das ja seltener) festhält ist meiner Meinung nach ohne jeden Zweifel ein Fanatiker. Aus welchen tieferen oder flacheren Gründen auch immer.

---
(*Worin ich Dir aber zustimme ist dass die Verkehrsopfer tatsächlich im öffentlichen Bewusstsein viel zu wenig präsent sind und ihre Zahl wirklich erschreckend hoch ist. Es wäre IMHO auch nötig einmal ehrlich zu überdenken, ob nicht ein Tempolimit auf der Autobahn dazu führen würde die Opferzahlen zu senken.)
Zuletzt geändert von d'Artagnan am Mittwoch 18. Juli 2012, 22:07, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Piraten lehnen die Genitalverstümmelung von Jungen ab.

Beitrag von MikeRosoft »

SoleSurvivor » Mi 18. Jul 2012, 21:00 hat geschrieben:
Die Beschneidung kleiner Kinder ohne akute Notwendigkeit ist nach aktueller Urteilslage nicht ganz sauber.
Ob die Betroffenen jemals Jude sein wollen, steht zum Zeitpunkt der Operation noch in Frage.
Ob die Betroffenen jemals Christ sein wollen, steht zum Zeitpunkt der Taufe noch in Frage.
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Re: Piraten lehnen die Genitalverstümmelung von Jungen ab.

Beitrag von HugoBettauer »

[quote="[url=http://www.politik-forum.eu/viewtopic.p ... 5#p1593065]]Mein Beispiel mit den Verkehrstoten bezog sich aber genau auf solche Komplikationen, die hier von den Beschneidungsverbotsbefürwortern als "Argument" angeführt wurden.[/quote]

Deine Mutter hat ein "Argument". Bei der Beschneidung ist die Schädigung eines gesunden Körpers nicht Komplikation sondern intendierter Zweck. Beim Verkehr will man nur von A nach B.
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Re: Piraten lehnen die Genitalverstümmelung von Jungen ab.

Beitrag von schelm »

MikeRosoft » Mi 18. Jul 2012, 13:29 hat geschrieben:
Welche Argumentation meinst du? Dein völlig bescheuertes sondern eine Willkürhandlung deutscher Mengele .. äh .. einiger Ärzte?
Der Zitatausschnitt ergibt keinen Sinn. Als Moderator sollte man auch keine Zitate aus dem Sinnkontext reißen, um einen der Sinnentstellung entsprechenden Kommentar abzugeben. Der Kontext des Zitates ist unverkennbar eingebettet in eine Kondition, dem Konjunktiv einer zu bewertenden Situation. Die Situation : Wäre Beschneidung keine religiöse Tradition, und würden einige antisemitische deutsche Ärzte eigenmächtig jüdische Babys beschneiden, würde man diese Ärzte mit Mengele vergleichen, natürlich den historischen Vergleich bemühen - und es ginge ein Aufschrei durch das Land wegen Körperverletzung / Verstümmelung.

Die Sf ist selbstredend : Den Befürwortern der Zwangsbeschneidung ist die körperliche Unversehrtheit, der Vorgang der zugeführten Verletzung Schnuppe, wichtig nur, wer und warum diese Verletzung zufügt. Nur kann dies im Ergebnis dem Kind egal sein.

Freundliche Grüße, schelm
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Re: Piraten lehnen die Genitalverstümmelung von Jungen ab.

Beitrag von Zed »

@Mikerosoft

"Um nicht implzieren zu müssen wärs angebracht zu warten bis der Gesetzestext vorliegt."

Die Aussage "medizinisch fachgerecht durchgeführt" ist doch recht eindeutig oder?

"Die traditionelle Beschneidungsmethode durch den Mohel ist ein religiöser Ritus den ich wie praktisch alle anderen religiösen Riten als Nichtgläubiger nicht nachvollziehen kann und auch nicht nachvollziehen muß.

Die betroffenen Juden haben mit dieser traditionellen Beschneidungsmethode durch den Mohel kein Problem, in Deutschland (meines Wissens auch in anderen europäischen Ländern) gibt es kein Gesetz das diese Beschneidungsmethode verbietet, für mich gibt es also keinen Grund etwas an dieser Beschneidungsmethode auszusetzen."


Deine Aussage "Die betroffenen Juden haben mit dieser traditionellen Beschneidungsmethode durch den Mohel kein Problem" möchte ich aufgrund Seiten wie dieser: http://www.jewsagainstcircumcision.org/ und den bei Frau Will getätigten Aussagen von Herrn Putzke und Frau Kallwass, doch stark anzweifeln.

Sind die derzeitigen medizinischen Erkenntnisse bezüglich der nachweisbaren traumatischen Erfahrungen, die ein Säugling während einer Beschneidung dieser Art erlebt für dich kein Grund etwas an dieser Beschneidungsmethode auszusetzen? Abgesehen von den Nachteilen die eine Zirkumzision mit sich bringt (siehe http://www.beschneidung-von-jungen.de/h ... idung.html).
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Re: Piraten lehnen die Genitalverstümmelung von Jungen ab.

Beitrag von schelm »

Jekyll » Mi 18. Jul 2012, 18:15 hat geschrieben:Verkehrstote kommen selten durch "absichtliches Totfahren" zustande, Herr schelm, sondern fast ausschließlich durch nicht beabsichtigte Unfälle. Dieses Beispiel mit den Verkehrstoten bezog sich auf die von den Usern Dahtonyon und Mampflock hier als "Argument" angeführten (und vergleichsweise verschwindend geringen) Einzelfälle von ernsthaften Komplikationen, die bei Beschneidungen bisher aufgetreten sind. Diese Komplikationen sind natürlich auch nicht "absichtlich" herbeigeführt, wie jeder halbwegs intelligenter Mensch es eigentlich wissen müsste, sondern sie stellen ebenfalls lediglich nicht beabsichtigte Unfälle dar. Vom Prinzip her ist das also das Pendant zu Verkehrsunfällen. Halt mit dem gewaltigen graduellen Unterschied, dass durch Verkehrsunfälle jährlich Millionen sterben - und niemand davon keine Notiz zu nehmen scheint (obwohl dabei mit Sicherheit auch Kinder umkommen, manchmal sogar Säuglinge!). Jedenfalls nicht in dem Maße, wie es bei...Juden- und Moslems-Thematiken offensichtlich immer der Fall ist, bezeichnenderweise.

Wer also anhand solcher Einzelfälle mit verschwindend geringen Vorkommen allen Ernstes gleich zum Verbot aufruft - und simultan dazu zu noch größeren Missständen schweigt oder gar eine entgegengesetzte Meinung vertritt -, der muss sich halt den Vorwurf gefallen lassen, dumm oder ein Heuchler zu sein (oder beides). Arg inkonsequent ist so eine Haltung aber allemal.
Das ist Unfug. Sie vergleichen wieder einmal Äpfel mit Birnen. Komplikationen bei einem notwendigen medizinischen Eingriff sind ja gerade deshalb moralisch rechtfertigbar, weil der Eingriff notwendig war. Komplikationen bei einem medizinisch überflüssigen Eingriff sind nicht moralisch zu rechtfertigen, weil das zwangsbeschneidete Kind einem völlig unnötigem Risiko ausgesetzt wurde.

Im Vergleich zum Straßenverkehr wäre dies die bewußte Teilnahme mit einem Schrottkraftfahrzeug und / oder bei Fahruntüchtigkeit.

P.S. : Ich werde sicherlich nicht mit Ihnen über die Notwendigkeit des Straßenverkehrs diskutieren.

Freundliche Grüße, schelm
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Re: Piraten lehnen die Genitalverstümmelung von Jungen ab.

Beitrag von MikeRosoft »

schelm » Mi 18. Jul 2012, 21:20 hat geschrieben: Der Zitatausschnitt ergibt keinen Sinn. Als Moderator sollte man auch keine Zitate aus dem Sinnkontext reißen, um einen der Sinnentstellung entsprechenden Kommentar abzugeben. Der Kontext des Zitates ist unverkennbar eingebettet in eine Kondition, dem Konjunktiv einer zu bewertenden Situation. Die Situation : Wäre Beschneidung keine religiöse Tradition, und würden einige antisemitische deutsche Ärzte eigenmächtig jüdische Babys beschneiden, würde man diese Ärzte mit Mengele vergleichen, natürlich den historischen Vergleich bemühen - und es ginge ein Aufschrei durch das Land wegen Körperverletzung / Verstümmelung.

Die Sf ist selbstredend : Den Befürwortern der Zwangsbeschneidung ist die körperliche Unversehrtheit, der Vorgang der zugeführten Verletzung Schnuppe, wichtig nur, wer und warum diese Verletzung zufügt. Nur kann dies im Ergebnis dem Kind egal sein.

Freundliche Grüße, schelm
Dein Mengele-Quatsch macht auch im Vollzitat keinen Sinn, er ist einfach nur Scheiße. Was willst du eigentlich mit antisemitischen Ärzten, Mengele usw?

Selbstverstädlich ist der Grund weshalb Eltern ihren Sohn beschneiden lassen maßgebend (ob nun in Deutschland, Österreich, Frankreich oder sonstwo), es ist ein Unterschied ob die Eltern ihren Sohn aufgrund religiöser Tradition beschneiden lassen oder ob sie ihren Sohn beschneiden lassen um ihn zu bestrafen. Aus Sicht religiöser Eltern ist diese rituelle Beschneidung (trotz Schmerzen für das Kind) ein Geschenk, eine Beschneidung als Bestrafung wär selbstverständlich zu kritisieren und zu verbieten.

Wenn du hier ernsthaft diskutieren willst kannst du dir solchen Schwachsinn (gerne im Vollzitat)
schelm » Mi 18. Jul 2012, 09:55 hat geschrieben:Liebe Befürworter bzw. Tolerierer der Zwangsbeschneidung !

Ich schrieb :

Ihr werft doch in Ermangelung von Sachargumenten gern und oft den Gegnern der Zwangsbeschneidung vor, es ginge ihnen nicht um die Kinder, sondern um Antisemitismus und dergleichen ...

Neeeeiiiiiiiin, ihr lieben Messerwetzer, es ist genau umgekehrt ! Warum ?

Wäre die Beschneidung KEIN jüdisches, religiöses Ritual - sondern eine Willkürhandlung deutscher Mengele .. äh .. einiger Ärzte, die eigenmächtig, um die kleinen jiddschen Babys in alter Tradition der Stigmatisierung von Feinden ( ... ) von ihrer Vorhaut zu befreien ( ... ) dann, jaaaaaaa daaaannnn, dann würdet ihr Zeter und Mordio schreien !

Ergo : Es ist euch doch scheißegal, was da als reale Handlung, die Verletzung also, passiert - wichtig ist für euch nur, wer aus welchem Grund dies tut.

Freundliche Grüße, schelm
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Re: Piraten lehnen die Genitalverstümmelung von Jungen ab.

Beitrag von schelm »

Jekyll » Mi 18. Jul 2012, 18:21 hat geschrieben: Mein Gott! Schelm dreht durch!
Nein, aber Sie würden durchdrehen, wäre Beschneidung bei Muslimen völlig unüblich - und ein ostdeutscher ( :D ) Arzt würde aus Jux und Dollerei einem muslimischen Jungen ( wahlweise jüdischen ) die Vorhaut absensen und dies mit Hygiene begründen.

Können Sie mir mal nen Gefallen tun ? Können Sie mal aus Jux so einen Beitrag unter benannten Bedingungen schreiben ? :)

Freundliche Grüße, schelm
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Re: Piraten lehnen die Genitalverstümmelung von Jungen ab.

Beitrag von schelm »

@ MikeRosoft :

Sag, willst du mich verschaukeln ? Das ganze war eine konstruierte Situation - und wie man die schlussfolgernd von Seiten der heutigen Zwangsbeschneidungsbefürworter völlig umgekehrt und prognostizierbar beurteilen würde. Was an den Sätzen im Sinnkontext des Postings verstehst du nicht ? :?:

Freundliche Grüße, schelm
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Re: Piraten lehnen die Genitalverstümmelung von Jungen ab.

Beitrag von MikeRosoft »

schelm » Mi 18. Jul 2012, 21:52 hat geschrieben:@ MikeRosoft :

Sag, willst du mich verschaukeln ? Das ganze war eine konstruierte Situation - und wie man die schlussfolgernd von Seiten der heutigen Zwangsbeschneidungsbefürworter völlig umgekehrt und prognostizierbar beurteilen würde. Was an den Sätzen im Sinnkontext des Postings verstehst du nicht ? :?:

Freundliche Grüße, schelm
Da hast noch nicht mitbekommen dass es bei einer religiösen Beschneidung um Religion und nicht um eine Willkürhandlung von Ärzten geht? Nun, dann weißt du es jetzt. [...]
Zuletzt geändert von Rainald de Gien am Freitag 20. Juli 2012, 07:45, insgesamt 1-mal geändert.
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