Wie gefährlich ist die AFD?

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busse
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von busse »

Alexyessin hat geschrieben: Gestern, 09:43 Aha, und du bist der mit dem Durchblick Nazizeit, deswegen gibts ja keine Neonazis, Faschisten und Rechtsextreme bei der AfD. :thumbup:
Auf jeden Fall besser wie der user Schnitter.
Auf meinen hier schon mehrfach wiederholten Einwand die Programme der AfD mit dem Programm der NSDAP zu vergleichen, kam von eurer Seite nur dünne Luft.
Weil ihr auch dazu nichts sagen könnt. Es ist ja leichter über Nazis und Faschisten zu labern, als einfachste Zusammenhänge zu begreifen.
Aber egal, ihr befindet Euch in trauter Gesellschaft mir der Mauermörderpartei der Linken, die hat den Antifaschisismus mit Hilfe der Sowjets gleich so bekämpft, das sie die KZ's weiter benutzten. Da wurden dann nicht nur Nazis , sondern alle eingesperrt, die den "Weg in den Sozialismus" nicht mitgehen wollten. Da schliesst sich dann wieder der Kreis und die Verbotsprotagonisten sind unter sich.
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Alexyessin
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Alexyessin »

busse hat geschrieben: Gestern, 10:14 Auf jeden Fall besser wie der user Schnitter.
Auf meinen hier schon mehrfach wiederholten Einwand die Programme der AfD mit dem Programm der NSDAP zu vergleichen, kam von eurer Seite nur dünne Luft.
busse
Warum sollte ich das Programm der AfD mit dem der NSDAP vergleichen? Faschisten gibts auch ohne Nationalsozialisten Gedanken. Und das Spektrum der Rechtsextremen ist noch größer. :)
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von busse »

Alexyessin hat geschrieben: Gestern, 09:42 Kauf dir mal ein Geschichtsbuch - die Niederlande gehören schon seit spätestens Napoleon nicht mehr zum Gebiet des HRR. :)
Ja ehrlich ?
Zusammenhänge und Ähnlichkeiten fallen dir nicht auf *lach*?
Z.B. Einwanderung in die Sozialsysteme ?
Mein Gott gehts eigentlich noch naiver ?
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von busse »

Alexyessin hat geschrieben: Gestern, 10:15 Warum sollte ich das Programm der AfD mit dem der NSDAP vergleichen? Faschisten gibts auch ohne Nationalsozialisten Gedanken. Und das Spektrum der Rechtsextremen ist noch größer. :)
Jetzt verstehe ich . Wer Faschist und Nazi ist bestimmt Ihr (frei nach Göring).
Wenn man schon keine Ahnung hart, dann bitte nicht so deutlich zeigen.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Alexyessin »

busse hat geschrieben: Gestern, 10:16 Ja ehrlich ?
Zusammenhänge und Ähnlichkeiten fallen dir nicht auf *lach*?
Z.B. Einwanderung in die Sozialsysteme ?
Eine Studie in einem anderen Land, vor allem in Größe und Einwohnerzahl unterschiedlich, ist nicht anwendbar. Ganz einfach.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Alexyessin »

busse hat geschrieben: Gestern, 10:17 Jetzt verstehe ich . Wer Faschist und Nazi ist bestimmt Ihr (frei nach Göring).
Woran solltest du das jetzt erkennen wollen? Konkret werden, busse. Einfach mal konkret werden.
Ansonsten mal nachlesen, was Herr Höcke zum Thema Demokratie verzapft.

https://www.sueddeutsche.de/politik/afd ... -1.4119095
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Wähler »

busse hat geschrieben: Gestern, 09:05 Die niederländische Studie "Borderless Welfare State" die auf Grundlage von Daten der 17 Millionen Einwohner mit den Staatsausgaben und -einnahmen über den gesamten Lebensverlauf von Migranten und ihren Nachkommen im Vergleich berechnet haben, sind zu einem ganz anderen Ergebnis gekommen.Das zentrale Ergebnis lautet, Migration unter den bestehenden politischen und rechtlichen Bedingungen ist sehr teuer für den niederländischen Wohlfahrtsstaat. Zwischen 1995-2019 zahlte der niederländische Staat 400 Milliarden drauf.Bleibt es so mit der Migrationspolitik werden die Gesamtkosten bis 2040 auf 1 Billion € steigen.
Die Angabe von 400 Milliarden Defizit durch Migranten in den Niederlanden scheint mir viel zu hoch zu sein.
#Faktenfuchs: Gut die Hälfte der Geflüchteten von 2015 arbeitet BR 24. Februar 2023
https://www.br.de/nachrichten/deutschla ... et,TVqMU1G
"Der Ökonom hat gemeinsam mit anderen Forscherinnen und Forschern vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) und dem IAB die Wirkungen der Flüchtlingszuwanderung des Jahres 2015 auf Gesamtwirtschaft und Staatshaushalt analysiert und die Folgen simuliert...
Laut Brückers Simulation ergab sich 2016 für die 2015 nach Deutschland geflüchteten Menschen per Saldo ein Defizit von 6,3 Milliarden Euro. Bis 2020 sank das Defizit auf jährlich 2,3 Milliarden Euro. Bis 2030 wird es laut Simulation weiter auf rund eine Milliarde Euro jährlich sinken...
So entsprechen sie laut Brücker im Durchschnitt der Jahre 2015 bis 2030 einem Betrag von 26 Euro pro Einwohner und Jahr."
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Astrocreep2000 »

busse hat geschrieben: Gestern, 10:14 Auf jeden Fall besser wie der user Schnitter.
Wenn schon, dann "als" und nicht "wie".
busse hat geschrieben: Gestern, 10:14 Auf meinen hier schon mehrfach wiederholten Einwand die Programme der AfD mit dem Programm der NSDAP zu vergleichen, kam von eurer Seite nur dünne Luft.
Darauf hast Du vermutlich auch schon mehrfach gehört, dass die AfD ja schön blöd wäre, das, wovon u.a. in Schnellroda geträumt wird und von Höcke und anderen regelmäßig "lediglich" verbal zum Besten gegeben wird, in Schriftform in das Parteiprogramm aufzunehmen - dann wäre ein Parteiverbot längst eingeleitet und reine Formsache.

Ein mögliches Parteiverbot der AfD wird sich um die Frage drehen, ob das, was zwar nicht im Parteiprogramm steht, sondern "nur" in Chat-Gruppen, informellen Treffen und internen E-Mails oder auch mal in Bierzelten verkündet wird, ernst zu nehmen ist, oder nicht.

Für mich steht außer Frage, dass Leute ernst meinen, was sie sagen. Du dagegen meinst, die wollen nur spielen oder erzählen das aus Langeweile, weil sie gerade nichts besseres zu tun haben?
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100wasser
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von 100wasser »

Alexyessin hat geschrieben: Gestern, 06:42 https://www.wko.at/aussenwirtschaft/epa ... 20Abkommen.

Das ist kein Freihandelsabkommen. Und dann ist es noch von der EU.
Wirtschaftspartnerschaftsabkommens oder Freihandelsabkommen ohje.
Und das Deutschland es alleine macht hat auch keiner behauptet.


Mein ursprünglicher Post hatte die Botschaft, dass ich der Meinung bin, dass wir – Deutschland oder die EU, das ist dabei vollkommen egal – Migration mit gezielter Entwicklungshilfe eindämmen können. Und dann kommst du mit deiner Masche. Ungeliebte Posts von ungeliebten Usern werden systematisch nach Möglichkeiten und Lücken durchsucht, wo man rein grätschen kann. Die eigentliche Botschaft wird ignoriert, und es wird mit nutzlosen "Fragen" ein Nebenschauplatz aufgemacht. Wenn es dich wirklich interessieren würde, welche Produkte wir von Afrika zollfrei beziehen, hättest du es in wenigen Sekunden selbst googeln können. Dir geht es nur um Polemik und darum, vom eigentlichen Thema abzulenken.....sonst nichts.
Ich werde zukünftig dennoch versuchen dir mit Respekt entgegen zu treten. Du kannst so weiter machen oder darüber nachdenken .....
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Alexyessin
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Alexyessin »

100wasser hat geschrieben: Gestern, 12:37 Wirtschaftspartnerschaftsabkommens oder Freihandelsabkommen ohje.
Das ist bezüglich deiner ursprünglichen Aussage ein gewaltiger Unterschied.
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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sunny.crockett
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von sunny.crockett »

Schnitter hat geschrieben: Samstag 7. Juni 2025, 13:00 Natürlich ist es das:

https://www.wirtschaftsdienst.eu/inhalt ... kunft.html

Darf in der beschränkten Welt von Rassisten natürlich nicht sein.
Dein Link ist wieder ein typischer "Schnitter-Rohrkrepierer" :D
Aber super, dass du die Berechnungen aus dem Jahre 2016 hier einstellst, da kann man sehen, wie sehr man damals mit "die Flüchtlinge zahlen unsere Rente" daneben lag.

Die Berechnungen in deinem "Beweisartikel" gehen davon aus:
Allerdings werden Mehrgenerationeneffekte z.B. auf die Kranken- und Rentenversicherungssysteme nicht berücksichtigt.
Also in der Rechnung werden schon mal diverse Krankenkassenkosten nicht berechnet, auch Rente wird da nicht fällig.
Ferner wird unterstellt, dass die internationalen Bemühungen um eine Beilegung des Syrienkonflikts dazu beitragen, dass ab 2017 mit weiter rückläufigen Asylzahlen gerechnet werden kann. Im Modell reduzieren sich die Flüchtlingszahlen bis 2022 schrittweise auf ca. 56 000 pro Jahr.
Yeah, 56.000 pro Jahr, und das sogar laut dem Artikel incl. Familiennachzug.

Aber immer wieder schön, wie du dich durch deine Quellenauswahl selbst widerlegst.

Und so wie Ebiker das schon ausführte, wird die Migration aus bestimmten Herkunftsländern ein gigantischer wirtschaftlicher Schaden.
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sunny.crockett
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von sunny.crockett »

Wähler hat geschrieben: Gestern, 11:24 Die Angabe von 400 Milliarden Defizit durch Migranten in den Niederlanden scheint mir viel zu hoch zu sein.
#Faktenfuchs: Gut die Hälfte der Geflüchteten von 2015 arbeitet BR 24. Februar 2023
https://www.br.de/nachrichten/deutschla ... et,TVqMU1G
"Der Ökonom hat gemeinsam mit anderen Forscherinnen und Forschern vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) und dem IAB die Wirkungen der Flüchtlingszuwanderung des Jahres 2015 auf Gesamtwirtschaft und Staatshaushalt analysiert und die Folgen simuliert...
Laut Brückers Simulation ergab sich 2016 für die 2015 nach Deutschland geflüchteten Menschen per Saldo ein Defizit von 6,3 Milliarden Euro. Bis 2020 sank das Defizit auf jährlich 2,3 Milliarden Euro. Bis 2030 wird es laut Simulation weiter auf rund eine Milliarde Euro jährlich sinken...
So entsprechen sie laut Brücker im Durchschnitt der Jahre 2015 bis 2030 einem Betrag von 26 Euro pro Einwohner und Jahr."
Noch immer nicht bekannt, dass der Faktenfuchs linksgrünes Propagandamedium ist? Schau dir mal an, was die da als Belege heranführen. Da wird irgend ein nicht genannter Twitteruser zitiert, da werden Zahlen aus einer Befragung von Flüchtlingen verwendet. Es gäbe auch andere Quellen, die fallen dann aber nicht so günstig aus

"Derzeit arbeiten 731.400 Menschen aus Asylherkunftsländern in Deutschland (Stand: Februar 2025), die meisten von ihnen in sozialversicherungspflichtiger Beschäftigung (628.600). Zudem gab es 102.800 geringfügig Beschäftigte."

https://mediendienst-integration.de/en/ ... ldung.html

Bei den 731.400 aus den 8 häufigsten Asylherkunftstsländern sind auch einige in Arbeit, die bereits weit vor 2015 ins Land kamen. In Deutschland leben ca. 3,5 Mio Flüchtlinge, mal angenommen 3 Mio aus den 8 Hauptherkunftsländern, dann wären etwa nur 1/4 wirklich in Arbeit. Das würde auch mit einer Aussage von Palmer zusammenpassen, der mal sagte, etwa 50% sind arbeitslos, etwa 25% in "Programmen" (Sprachkurse, Integrtionskurse, Überbrückungsmaßnahmen etc.) und die restlichen 25% arbeiten tatsächlich.

Die Kosten für die Flüchtlinge wurden ja schon mal mit etwa 50 Mrd +x pro Jahr beziffert, wie der Herr Brückner (der auch bei Grünen-Veranstaltungen zu sehen ist) auf die niedrigen Summen von beispielsweise 2,3 Mrd kommt, wird natürlich nicht erklärt - typisch Faktenfuchs.
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schokoschendrezki
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von schokoschendrezki »

sunny.crockett hat geschrieben: Samstag 7. Juni 2025, 11:37 Beim Thema "Migration in Sozialsysteme" scheiden sich nicht die Geister, wenn du mal den Anteil der Flüchtlinge in den Sozialsystemen anschaust. Jedem normal denkenden Menschen ist klar, dass uns Afghanen, Syrer etc. nicht unsere Rente zahlen werden.
Jeder normal denkende Mensch, weiß ganz genau, dass das Rentensystem in Deutschland in seiner bisherigen Form nicht zu retten ist. Und dabei gehts noch gar nicht mal so sehr um die Rentner von heute selbst sondern um die Belastungen für die jungen Menschen, Jugendlichen, Kinder und die, die noch gar nicht geboren sind. Fachkräftemangel ist das eine. Die Absenkung des Durchschnittsalters ist vermutlich viel relevanter. Dazu brauchst Du nicht nur Fachkräfte sondern ganze Familien aus dem Ausland. Kinder, die in die Schule gehen.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Axites »

Astrocreep2000 hat geschrieben: Gestern, 12:17Ein mögliches Parteiverbot der AfD wird sich um die Frage drehen, ob das, was zwar nicht im Parteiprogramm steht, sondern "nur" in Chat-Gruppen, informellen Treffen und internen E-Mails oder auch mal in Bierzelten verkündet wird, ernst zu nehmen ist, oder nicht.
Nein, nicht darum, ob es ernstzunehmen ist (das ist es), sondern ob es prägend für die Gesamtpartei ist. Verfassungsschutz sagt (derzeit noch) "nein".
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Wähler »

Wähler hat geschrieben: Gestern, 11:24 Die Angabe von 400 Milliarden Defizit durch Migranten in den Niederlanden scheint mir viel zu hoch zu sein.
#Faktenfuchs: Gut die Hälfte der Geflüchteten von 2015 arbeitet BR 24. Februar 2023
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"Der Ökonom hat gemeinsam mit anderen Forscherinnen und Forschern vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) und dem IAB die Wirkungen der Flüchtlingszuwanderung des Jahres 2015 auf Gesamtwirtschaft und Staatshaushalt analysiert und die Folgen simuliert...
Laut Brückers Simulation ergab sich 2016 für die 2015 nach Deutschland geflüchteten Menschen per Saldo ein Defizit von 6,3 Milliarden Euro. Bis 2020 sank das Defizit auf jährlich 2,3 Milliarden Euro. Bis 2030 wird es laut Simulation weiter auf rund eine Milliarde Euro jährlich sinken...
So entsprechen sie laut Brücker im Durchschnitt der Jahre 2015 bis 2030 einem Betrag von 26 Euro pro Einwohner und Jahr."
sunny.crockett hat geschrieben: Gestern, 16:44 Noch immer nicht bekannt, dass der Faktenfuchs linksgrünes Propagandamedium ist? Schau dir mal an, was die da als Belege heranführen.
"Derzeit arbeiten 731.400 Menschen aus Asylherkunftsländern in Deutschland (Stand: Februar 2025), die meisten von ihnen in sozialversicherungspflichtiger Beschäftigung (628.600). Zudem gab es 102.800 geringfügig Beschäftigte."
https://mediendienst-integration.de/en/ ... ldung.html
Bring erst einmal eine andere Studie, welche den Saldo aus Flüchtlingskosten und Einzahlungen von arbeitenden Flüchtlingen in das deutsche Sozialsystem für einen Zeitraum von 15 Jahren beziffert.
siehe auch: Investitionen in die Integration der Flüchtlinge lohnen sich
https://ddei5-0-ctp.trendmicro.com/wis/ ... 7ee92a881d
siehe auch:
https://mediendienst-integration.de/art ... ringt.html
Zuletzt geändert von Wähler am Montag 9. Juni 2025, 08:31, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von 100wasser »

schokoschendrezki hat geschrieben: Gestern, 17:10 Jeder normal denkende Mensch, weiß ganz genau, dass das Rentensystem in Deutschland in seiner bisherigen Form nicht zu retten ist.
Die AfD fordert, die Rente zukünftig bei Erreichen einer klar
definierten anrechenbaren Lebensarbeitszeit statt, wie bisher vom
Lebensalter abhängig, zu gewähren”,
Was auf den ersten Blick vielleicht gut aussieht, entpuppt sich bei
genauerem Hinsehen als massive Rentenkürzung für viele Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer.......die ihre 45 Jahre, verschuldet oder unverschuldet ,nicht zusammen bekommen.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von tarkomed »

sunny.crockett hat geschrieben: Gestern, 16:44 Noch immer nicht bekannt, dass der Faktenfuchs linksgrünes Propagandamedium ist?
Da werden die Bayern aber heftig dagegen protestieren. Schau dir mal die Ergebnisse der letzten Landtagswahl an: Grüne 14,4%, SPD 8,6%. Linke nirgendwo zu sehen.
Mach doch nicht immer wieder alles linksgrün, was nicht rechts genug ist.
Ihr habt es trotzdem geschafft, wie ich sehe, das Thema wieder Richtung Migration zu drehen. Es geht hier nach wie vor um die Gefährlichkeit der AfD.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von schokoschendrezki »

100wasser hat geschrieben: Gestern, 18:29 Die AfD fordert, die Rente zukünftig bei Erreichen einer klar
definierten anrechenbaren Lebensarbeitszeit statt, wie bisher vom
Lebensalter abhängig, zu gewähren”,
Was auf den ersten Blick vielleicht gut aussieht, entpuppt sich bei
genauerem Hinsehen als massive Rentenkürzung für viele Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer.......die ihre 45 Jahre, verschuldet oder unverschuldet ,nicht zusammen bekommen.
In irgendeiner Form wird es Rentenkürzungen oder eine stärkere Belastung der jungen Generation geben. Sei es durch Erhöhung des Renteneintrittsalters. Sei es durch Abwälzung auf die Steuerzahler. Sei es durch Beitragserhöhungen.

Ich hab erst vor kurzem die Statistiken dazu gehört. Die Durchschnittszahl der Beitragszahler pro Altersrentner ist von 6 1962 auf 2 2020 gesunken. Und sie wird in den nächsten Jahen weiter sinken. Wenn es keinen Zuzug aus dem Ausland gibt.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von schokoschendrezki »

tarkomed hat geschrieben: Gestern, 18:45 Da werden die Bayern aber heftig dagegen protestieren. Schau dir mal die Ergebnisse der letzten Landtagswahl an: Grüne 14,4%, SPD 8,6%. Linke nirgendwo zu sehen.
Mach doch nicht immer wieder alles linksgrün, was nicht rechts genug ist.
Ihr habt es trotzdem geschafft, wie ich sehe, das Thema wieder Richtung Migration zu drehen. Es geht hier nach wie vor um die Gefährlichkeit der AfD.
Es ist aber hauptsächlich die AfD, die dieses Thema in den Mittelpunkt rückt.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Astrocreep2000 »

Axites hat geschrieben: Gestern, 17:56 Nein, nicht darum, ob es ernstzunehmen ist (das ist es), sondern ob es prägend für die Gesamtpartei ist. Verfassungsschutz sagt (derzeit noch) "nein".
Das stimmt, steht aber nicht in Widerspruch zu meiner Aussage.

Ja, für ein Parteiverbot ist entscheidend, dass die verfassungsfeindlichen Ziele und das entsprechende planvolle Vorgehen der Partei „in Gänze“, also von der Partei als Organisation, verfolgt werden. Einzelne extremistische oder verfassungsfeindliche Aktionen von Parteimitgliedern reichen für ein Verbot nicht aus.

Es muss vielmehr nachgewiesen werden, dass die Partei als solche – etwa durch ihre Führung, ihr Programm, ihre Beschlüsse oder ihr systematisches Verhalten – kontinuierlich und zielgerichtet auf die Beeinträchtigung oder Beseitigung der freiheitlichen demokratischen Grundordnung hinarbeitet.

Bewertet wird dies wohl nach folgenden Kriterien:

- Programmatik und offizielle Beschlüsse der Partei
- Verhalten und Äußerungen der Parteiführung und maßgeblicher Organe
- Systematische, planvolle und kontinuierliche Aktivitäten, die auf die Verwirklichung verfassungsfeindlicher Ziele abzielen
- Einbindung und Billigung extremistischer Aktivitäten durch die Partei als Ganzes oder ihre Führung

Tatsächlich erklären sich die Hürden somit von selbst: So doof, das erste Kriterium zu erfüllen, wird die Partei nichts sein. An die "Unverfänglichkeit" des Parteiprogramms klammern sich ja auch die hiesigen AfD-Verteidiger, die sie als "normale" Partei etablieren wollen.

Der zweite Kriterium dürfte unstrittig erfüllt sein, ebenso wie das vierte; bzgl. des dritten Punktes wird es schon wieder schwieriger. Dazu müssten irgendwelche offiziellen Konzepte vorliegen (ähnlich wie das MAGA-"Project 2025"), was man ab Tag 1 der "Machtübernahme" tun würde; so etwas jetzt schon vorzuhalten, wäre ähnlich dumm, wie es ins Parteiprogramm hinein zu schreiben.

Damit sind wir wieder bei dem Punkt, wie ernst das zu bewerten ist, was als "gesprochene Wort" dokumentiert ist, bzw. aus "inoffiziellem" Schriftverkehr wie Chatgruppen etc.

Interessant vielleicht noch:

Anders, als es Dobrindt neulich suggerierte, muss für ein Parteiverbot nach Artikel 21 Absatz 2 Grundgesetz nicht nachgewiesen werden, dass die AfD gewaltsam gegen die freiheitliche demokratische Grundordnung (FDGO) vorgeht. Entscheidend ist, ob die Partei „nach ihren Zielen oder nach dem Verhalten ihrer Anhänger darauf ausgeht, die freiheitliche demokratische Grundordnung zu beeinträchtigen oder zu beseitigen oder den Bestand der Bundesrepublik Deutschland zu gefährden“.

Na, ich bin jedenfalls felsenfest überzeugt, dass ein Parteiverbot auf Basis des aktuellen Zustands der AfD glatt durchginge. Aber das muss letztlich Karlsruhe entscheiden. Nur: Wenn die Väter des GG ein Parteiverbot vorgesehen haben - wofür dann Bitteschön wenn nicht für die aktuelle Situation?
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tarkomed
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von tarkomed »

schokoschendrezki hat geschrieben: Gestern, 18:55 Es ist aber hauptsächlich die AfD, die dieses Thema in den Mittelpunkt rückt.
Das dürfte der gleiche Grund sein, warum auch hier das Thema immer wieder in den Mittelpunkt gerückt wird.
Ein anderes Thema hat die AfD schließlich nicht, mit dem sie punkten könnte.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von sünnerklaas »

tarkomed hat geschrieben: Gestern, 19:24 Das dürfte der gleiche Grund sein, warum auch hier das Thema immer wieder in den Mittelpunkt gerückt wird.
Ein anderes Thema hat die AfD schließlich nicht, mit dem sie punkten könnte.
Deshalb freut man sich seitens der Fanbase ja auch immer unübersehbar, wenn es "islamistische" Anschläge gibt. Denn das nützt der AfD.
Gibt es die dagegen nicht in ausreichender Form, gibt es in der AfD dann "Vorfälle", wie das "Bremer Kantholz", die "Selbstverprügelung" wie im Fall Juric, Chrupallas "Wespenstich" oder Weidels "Safehouse (auf Mallorca)". ;)
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Schnitter »

sunny.crockett hat geschrieben: Gestern, 15:37 Und so wie Ebiker das schon ausführte, wird die Migration aus bestimmten Herkunftsländern ein gigantischer wirtschaftlicher Schaden.
Das ist natürlich der Unsinn der von der gesichert rechtsextremen AfD immer wieder am köcheln gehalten werden muss.

Hier noch ein paar Artikel die klar machen dass ganz und gar nicht klar ist ob es sich um ein Gewinn- oder Verlustgeschäft handelt:

https://www.handelsblatt.com/politik/de ... 33251.html

https://www.sachverstaendigenrat-wirtsc ... 6_2016.pdf

Was allerdings sehr wohl klar ist: Die AfD und damit implizit auch deren Wähler, schaden der deutschen Wirtschaft in ganz erheblichem Maße.

Daher -> Sibirien soll auch schön sein. Und da gibts sogar nen Föhrer, nen echter Kerl :p
Lamasshu
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Lamasshu »

Schnitter hat geschrieben: Gestern, 19:56 Das ist natürlich der Unsinn der von der gesichert rechtsextremen AfD immer wieder am köcheln gehalten werden muss.

Hier noch ein paar Artikel die klar machen dass ganz und gar nicht klar ist ob es sich um ein Gewinn- oder Verlustgeschäft handelt:

https://www.handelsblatt.com/politik/de ... 33251.html

https://www.sachverstaendigenrat-wirtsc ... 6_2016.pdf

Was allerdings sehr wohl klar ist: Die AfD und damit implizit auch deren Wähler, schaden der deutschen Wirtschaft in ganz erheblichem Maße.

Daher -> Sibirien soll auch schön sein. Und da gibts sogar nen Föhrer, nen echter Kerl :p
Aus deinem Artikel: Das bedeutet unterm Strich: „In der Summe entlastet Migration die öffentlichen Haushalte.“

Aha. Warum müssen dann die Krankenkassenbeiträge erhöht werden? Es entsteht doch unterm Strich ein Gewinn und die öffentlichen Haushalte werden entlastet, oder nicht? Spannend ist auch immer, wie uns Zuwanderung aus der 3. Welt, aus den ärmsten Ländern der Welt, versucht wird als positiv zu verkaufen.
Axites
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Axites »

tarkomed hat geschrieben: Gestern, 18:45Ihr habt es trotzdem geschafft, wie ich sehe, das Thema wieder Richtung Migration zu drehen. Es geht hier nach wie vor um die Gefährlichkeit der AfD.
Ohne (von Teilen der Bevölkerung als problematisch wahrgenommene) Migration keine AfD. Man kann die eine nicht ohne die andere diskutieren.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von schokoschendrezki »

Axites hat geschrieben: Gestern, 21:09 Ohne (von Teilen der Bevölkerung als problematisch wahrgenommene) Migration keine AfD. Man kann die eine nicht ohne die andere diskutieren.
Der Punkt ist aber, dass diese "Teile der Bevölkerung" ungefähr ein Fünftel der wahlberechtigten Bevölkerung ausmachen. Und beileibe nicht nur im Osten des Landes. Die AfD ist zweifellos eine Gefahr für Demokratie, Meinungsfreiheit, Rechtsstaatlichkeit, Gewaltenteilung. Aber - zumindest für mich - ... "Gefährlichkeit" impliziert irgendwie eine Sonderstellung innerhalb einer an sich funktionierenden, demokratischen, liberalen Gesellschaft. Bei 20 Prozent ist das aber nicht mehr der Fall. Und man müsste von einer gefährlichen gesamtgesellschaftlichen Entwicklung sprechen. Von der die Partei AfD freilich ein Teil ist.

Spätestens, wenn die AfD - so wie die noch rechtere FPÖ in Österreich - sogar Wahlsieger wird, "wirds verrückt". Hätte meine Oma gesagt.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von schokoschendrezki »

tarkomed hat geschrieben: Gestern, 19:24 Das dürfte der gleiche Grund sein, warum auch hier das Thema immer wieder in den Mittelpunkt gerückt wird.
Ein anderes Thema hat die AfD schließlich nicht, mit dem sie punkten könnte.
Doch. Unter anderem: Die Rückkehr oder Wiederherstellung eines traditionellen Familienbilds. Oder die strikte Ablehnung von Erbschafts- oder Schenkungssteuer. Oder das positive Verhältnis zu Tech-Milliardären wie Elon Musk (auch wenn das jetzt durch den Trump-Musk-Zoff beschädigt ist). Ich kenne ja Leute, die all dies nicht stört. Im Gegenteil. Die aber auf der anderen Seite nicht grade zu den Beglückten gehören und die selbst als Rentner nebenbei arbeiten gehen müssen, um die Miete für ihre Wohnung aufzubringen. Oder deren Kinder mit vernachlässigtem öffentlichen Verkehr in vernachlässigte Schulen fahren. Die bei einem höheren Steueraufkommen saniert werden könnten. Ich begreife das schon seit langem nicht mehr. Einfach gesagt: Warum wählt die soziale Unterschicht eine Partei, die deren Unterschichtlichkeit noch befördert? Sind sie irgendwie fasziniert von Milliardären und von Politikern, die vor allem Universitäten und Professoren zum Feindbild erklären?
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Schnitter »

Axites hat geschrieben: Gestern, 21:09 Ohne (von Teilen der Bevölkerung als problematisch wahrgenommene) Migration keine AfD. Man kann die eine nicht ohne die andere diskutieren.
Das ist die Unwahrheit.

Die AfD wird längst nicht mehr nur wegen der Migration gewählt.

Im Übrigen funktioniert unser Land ohne Migration überhaupt nicht.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Schnitter »

Lamasshu hat geschrieben: Gestern, 21:06 Aus deinem Artikel: Das bedeutet unterm Strich: „In der Summe entlastet Migration die öffentlichen Haushalte.“

Aha. Warum müssen dann die Krankenkassenbeiträge erhöht werden?
Artikel lesen und verstehen.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Lamasshu »

schokoschendrezki hat geschrieben: Gestern, 21:53 Die Rückkehr oder Wiederherstellung eines traditionellen Familienbilds.
Und was genau ist hierbei das Problem?
und die selbst als Rentner nebenbei arbeiten gehen müssen, um die Miete für ihre Wohnung aufzubringen.
Heute gelesen: 1,1 Mio. Rentner gehen arbeiten. Aber die AfD ist doch gar nicht an der Macht. Was hat das alles mit der AfD zu tun? Wo ist hier der Zusammenhang?
Oder deren Kinder mit vernachlässigtem öffentlichen Verkehr in vernachlässigte Schulen fahren. Die bei einem höheren Steueraufkommen saniert werden könnten.
Grüne und SPD waren bzw. sind doch an der Macht. Warum sanieren sie die Öffis und die Schulen nicht?
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Lamasshu »

Schnitter hat geschrieben: Gestern, 22:02 Artikel lesen und verstehen.
Oh Gott ist das arm, Schnitter :D
Beantworte doch einfach mal die Frage.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von 100wasser »

Lamasshu hat geschrieben: Gestern, 22:05
Grüne und SPD waren bzw. sind doch an der Macht. Warum sanieren sie die Öffis und die Schulen nicht?
Machen ist halt schwieriger als von der Seite rein rufen.

Warum macht die AFD keine konstruktiven Vorschläge wie es gemacht werden könnte.....mit den begrenzten Mitteln?
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Alexyessin »

Lamasshu hat geschrieben: Gestern, 22:05 Grüne und SPD waren bzw. sind doch an der Macht. Warum sanieren sie die Öffis und die Schulen nicht?
Das sind Länder und Kommunalaufgaben. ;)
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Lamasshu »

100wasser hat geschrieben: Gestern, 22:28 Warum macht die AFD keine konstruktiven Vorschläge wie es gemacht werden könnte.....mit den begrenzten Mitteln?
Dazu kann ich nichts sagen. Es war der Vorschlag des anderen Users, dass doch die Schulen saniert werden könnten. Da die AfD aber nicht an der Macht ist, kann sie das natürlich nicht bewerkstelligen. Das ist Aufgabe der Regierung aus Union und SPD.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Lamasshu »

Alexyessin hat geschrieben: Gestern, 22:32 Das sind Länder und Kommunalaufgaben. ;)
Ah, Hallo Alex, lange nicht gesehen. Die AfD ist in keinem der 16 Landesparlamente in der Regierung. Das die Schulen nicht saniert werden, ist nicht die Schuld der AfD, auch wenn es einige gerne so hätten.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Alexyessin »

Lamasshu hat geschrieben: Gestern, 22:34 Ah, Hallo Alex, lange nicht gesehen. Die AfD ist in keinem der 16 Landesparlamente in der Regierung. Das die Schulen nicht saniert werden, ist nicht die Schuld der AfD, auch wenn es einige gerne so hätten.
Außer dort mit dem Landrat? Da funktioniert es ja auch nicht. Nur mal erwähnt.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Lamasshu »

Alexyessin hat geschrieben: Gestern, 22:35 Außer dort mit dem Landrat? Da funktioniert es ja auch nicht. Nur mal erwähnt.
Gut, dass weiss ich nicht. Aber was hat der schlechte Zustand der Schulen mit der AfD zu tun??!? Genau, rein gar nichts. Einige hier versuchen irgendwelche Probleme der AfD zu in die Schuhe zu schieben, mit denen sie rein gar nichts zu tun hat.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Bielefeld09 »

Sorry, aber ich glaube, das wir die Diskussion über die Gefährlichkeit der AfD zu sehr über den Verbotsantrag in Karlsruhe und den rechtlichen Grundlagen führen.
Das sollen doch Juristen eruieren.
Auch die Diskussion über Migration mit der AfD entbehrt jeder realistischen Grundlage.
Wer eine irreguläre Einwanderung ausschließen möchte, muss eine Mauer um Deutschland bauen. (Hatten wir schon mal)
In einem Forum wie diesem hier, ist die Diskussion doch politisch zu führen.
Wie gefährlich ist es, wenn Klimaleugner der AfD behaupten, es gäbe keinen menschengemachten Klimawandel?
Wie gefährlich ist es, wenn die AfD behauptet, man müsse nur keine Waffen mehr in die Ukraine liefern und North stream 2 wieder öffnen und alles wird gut?
Wie gefährlich ist es, wenn wir im Rahmen eines Dexit die EU verlassen?
Und warum gibt es innerhalb der Bevölkerung so viele Bürger, die ihr Kreuz an dieser gefährlichen Stelle machen?
Die letzte Frage ist mir eigentlich die wichtigste.
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Bielefeld09 »

Lamasshu hat geschrieben: Gestern, 22:34 Ah, Hallo Alex, lange nicht gesehen. Die AfD ist in keinem der 16 Landesparlamente in der Regierung. Das die Schulen nicht saniert werden, ist nicht die Schuld der AfD, auch wenn es einige gerne so hätten.
Möchten Sie Beispiele über Schulen, die keinen Sanierungsbedarf haben, obwohl die AfD nichts zu melden hat. Davon gibt es ganz viele im Land!
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Lamasshu »

Bielefeld09 hat geschrieben: Gestern, 22:49 Möchten Sie Beispiele über Schulen, die keinen Sanierungsbedarf haben, obwohl die AfD nichts zu melden hat. Davon gibt es ganz viele im Land!
Nein, aber danke.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von schokoschendrezki »

Lamasshu hat geschrieben: Gestern, 22:34 Ah, Hallo Alex, lange nicht gesehen. Die AfD ist in keinem der 16 Landesparlamente in der Regierung. Das die Schulen nicht saniert werden, ist nicht die Schuld der AfD, auch wenn es einige gerne so hätten.
Selbstverständlich ist das nicht direkt Schuld der AfD. Wie auch? Sie sind ja tatsächlich nirgendwo am Hebel in den Bundesländern. Und Bildung ist bekanntermaßen Landespolitik. Es geht um die politische Programmatik der AfD. Da ist kein Lösungsansatz. Nirgends. Nicht in der Zuzugspolitik. Nicht in der Steuerpolitik. Ich habe schon Artikel mit der Überschrift "Die Wirtschaftspolitik der AfD führt in die Katastrophe"gelesen. DIW, Deutsches Institut für Wirtschaft. https://www.diw.de/de/diw_01.c.937675.d ... rophe.html Darin:
Die AfD will raus dem Euro. Das kostet Millionen Jobs. Auch die Ideen für Energie- und Steuerpolitik haben es in sich und treffen ausgerechnet AfD-Wähler.
(Hervorhebung von mir)
Das letztere ist das, was mich interessiert. Warum handeln bzw. wählen die AfD-Wähler gegen ihre eigenen Interessen? Und das reiht sich ein: USA, Argentinien usw.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Lamasshu »

schokoschendrezki hat geschrieben: Gestern, 23:06 Selbstverständlich ist das nicht direkt Schuld der AfD. Wie auch? Sie sind ja tatsächlich nirgendwo am Hebel in den Bundesländern.
Eben.
Es geht um die politische Programmatik der AfD. Da ist kein Lösungsansatz. Nirgends.
So wie es mir scheint, haben die anderen Parteien ebenfalls keine Lösungsansatz bzw. haben da auch versagt. Also wenn ich dich richtig verstehe, dann wirfst du der AfD vor, keine Lösung für ein Problem zu haben, dass andere verursacht haben und für das die anderen Parteien ebenfalls keine Lösung haben. Interessant.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Bielefeld09 »

Lamasshu hat geschrieben: Gestern, 23:16 Eben.



So wie es mir scheint, haben die anderen Parteien ebenfalls keine Lösungsansatz bzw. haben da auch versagt. Also wenn ich dich richtig verstehe, dann wirfst du der AfD vor, keine Lösung für ein Problem zu haben, dass andere verursacht haben und für das die anderen Parteien ebenfalls keine Lösung haben. Interessant.
Na ja, machen wir es doch mal verständlich. Von welchem Problem sprecht ihr hier, was andere verursacht haben?
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Beitrag von schokoschendrezki »

Bielefeld09 hat geschrieben: Gestern, 22:44 Und warum gibt es innerhalb der Bevölkerung so viele Bürger, die ihr Kreuz an dieser gefährlichen Stelle machen?
Die letzte Frage ist mir eigentlich die wichtigste.
Mir auch. Ich sag ganz ehrlich: Ich verstehe das Problem Cum/Ex nicht. Aber dass es um zig Milliarden Euro geht, das weiß ich schon. So. Und nun argumentiert die AfD mit Sachen, die ebent einfacher zu verstehen sind: Eindringen in das Sozialsystem. Ausnutzung der Sozialsysteme. Clans. Kultur. Usw. Ausländer kann man leicht im normalen Leben erkennen. Russen, Ukrainer, Rumänen, Albanier usw. übrigens nicht so einfach. Da musst Du einen Blick auf die Handys werfen und z.B. wissen, dass das i im Ukrainischen - anders als im Russischen - mit einem lateinischen Buchstaben "i" geschrieben wird.

Es ist aber so: In kaum einem Land auf der Welt ist der Wohlstand so abhängig von Beziehungen zum Ausland wie in Deutschland. Und dazu gehört - unter anderem - dass hier in der Hauptstadt überall Leute rumrennen mit einer nichtdeutschen Herkunft. Einschließlich "Kopftuchmädchen" und Vietnamesinnen. Warum sollte mich das stören? Noch dazu wenn etliche von denen ziemlich hübsch sind? In einem Dorf mit einem Schützenverein und einem Bierlokal mit schlechtgelaunten Kellnerinnen könnte ich es keine Woche aushalten.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von schokoschendrezki »

Lamasshu hat geschrieben: Gestern, 23:16 Eben.



So wie es mir scheint, haben die anderen Parteien ebenfalls keine Lösungsansatz bzw. haben da auch versagt. Also wenn ich dich richtig verstehe, dann wirfst du der AfD vor, keine Lösung für ein Problem zu haben, dass andere verursacht haben und für das die anderen Parteien ebenfalls keine Lösung haben. Interessant.
Ich werfe den AfDlern nicht vor, dass sie keinen Lösungsansatz haben, sondern dass sie keinen Lösungsansatz haben wollen. Außer dem, dass der Zuzug begrenzt werden soll. Die steuerpolitischen Ansätze sind ein treffendes Beispiel dafür. "Umverteilung von Unten nach Oben" nennt man das. Aber warum um alles in der Welt gefällt das denen, die sowieso schon sich im unteren sozialen Bereich befinden? Sag mir das mal! Was hat ein Mensch, dessen Kinder in eine vernachlässigte Schule gehen davon, dass Elon Musk der reichste Mensch der Welt ist? Und immer noch reicher wird, indem man seine Netzplattformen ohne jede Überlegung nutzt. Immer wieder bekomme ich zu hören, dass ich angeblich der einzige Mensch bin, der diese Plattformen nicht nutzt. Dabei bin ich durchaus in der Lage, dieses Zeug selbst zu programmieren. Keine Ahnung. Ist das der Traum und die Bewunderung von Reichtum? Noch mehr Scheiße ist der Oracle-Chef und seine grundhässlichen Luxusyachten.

Naja. AfD. Musk. Trump ... Wers mag ... Ich bin jedenfalls froh, dass ich nirgens hingehöre. Zu keiner Gemeinschaft. Zu keinem Fanclub, Zu keiner Nation.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Axites »

Schnitter hat geschrieben: Gestern, 22:01Das ist die Unwahrheit.
Bitte etwas Zurückhaltung, danke.
Schnitter hat geschrieben: Gestern, 22:01Die AfD wird längst nicht mehr nur wegen der Migration gewählt.
Jein. Vordergründig hast Du recht, die AfD wird auch wegen anderer als solcher wahrgenommener Probleme gewählt. Diese werden allerdings wiederum auf die Migration zurückgeführt. Natürlich größtenteils zu unrecht, aber ich bin davon überzeugt, dass es Leute gibt, die AfD wählen, weil sie zu lange auf ihren Arzttermin gewartet haben und dafür "die Ausländer" verantwortlich machen (und nicht den vielschichtigen und komplexen Ärztemangel).

Und: Die AfD hat sich von 2013 auf 2017 nicht von ungefähr mehr als verdoppelt. Ohne die Migrationskrise ab 2015 wäre die AfD 2017 wieder nicht in den Bundestag gekommen und heute vermutlich eine Splitterpartei.
Schnitter hat geschrieben: Gestern, 22:01Im Übrigen funktioniert unser Land ohne Migration überhaupt nicht.
Das bestreitet niemand; wahrscheinlich noch nicht einmal die große Mehrzahl der AfD-Wähler. Gleichwohl verursacht schlecht gemanagte Migration Probleme, auch das ist unstreitig.
schokoschendrezki hat geschrieben: Gestern, 23:06Warum handeln bzw. wählen die AfD-Wähler gegen ihre eigenen Interessen?
Vielleicht weil sie es leid sind, dass ihnen irgendwelche Schlaumeier erzählen, was ihre Interessen sind.
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Re: "I

Beitrag von Bielefeld09 »

schokoschendrezki hat geschrieben: Gestern, 23:30 Mir auch. Ich sag ganz ehrlich:

In kaum einem Land auf der Welt ist der Wohlstand so abhängig von Beziehungen zum Ausland wie in Deutschland. Und dazu gehört - unter anderem - dass hier in der Hauptstadt überall Leute rumrennen mit einer nichtdeutschen Herkunft. Einschließlich "Kopftuchmädchen" und Vietnamesinnen. Warum sollte mich das stören? Noch dazu wenn etliche von denen ziemlich hübsch sind? In einem Dorf mit einem Schützenverein und einem Bierlokal mit schlechtgelaunten Kellnerinnen könnte ich es keine Woche aushalten.
Na ja ich lebe auf dem Land. Und ich war die Tage mit einer lebensbedrohlichen Krankheit im Krankenhaus. 80% des arbeitenden Personals waren Menschen mit Migrationshintergrund. Hätten die alle "remigrieren" müssen, wäre ich heute tot. Und ob die da mit Kopftuch rumlaufen oder blond und blauäugig, war mir schon immer egal. Alice Weidel (AfD) sprach doch von Remigration. Das ist gefährlich.
In meinem Team arbeiten drei Kollegen mit Migrationshintergrund und machen sich Sorgen über die Stimmung in Deutschland, kanalisiert durch die AfD. Das ist gefährlich.
Ein Bekannter betreibt ein Hotel in Rotenburg ob der Tauber mit einem Team in dem 14 Nationen vertreten sind. Für ihn ist die AfD mit dieser Stimmungsmache wirtschaftlich gefährlich.
Natürlich ist das, was ich schreibe persönlich erlebt, aber es ist in der Vielzahl des erlebten auch politisch.
Warum wählen erwachsene Menschen diese gefährliche Afd Partei ?
Ich würde gerne diskutieren.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Bielefeld09 »

Axites hat geschrieben: Gestern, 23:48 Bitte etwas Zurückhaltung, danke.


Vielleicht weil sie es leid sind, dass ihnen irgendwelche Schlaumeier erzählen, was ihre Interessen sind.
Na ja, was sind denn die AfD Politiker anderes als Populisten, ohne schlau zu sein?
Eine Deutsch gesteuerte Migrationspolitik ohne Mauer wird es nicht geben!
Eine Krankenversorgung ohne Migranten wird es in der heutigen Form nicht mehr geben.
Eine Pflegeversorgung ohne Migranten auch nicht.
Es ist absolut gefährlich, was die AfD fordert.
Und zwar nicht in Berlin, sondern da, wo es jeden Bürger betrifft.
Im Alltag!!
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Schnitter »

Axites hat geschrieben: Gestern, 23:48 Bitte etwas Zurückhaltung, danke.
Wenn etwas unwahr ist, ist es die "Unwahrheit".

Wie soll ich es denn sonst nennen ?
Jein. Vordergründig hast Du recht, die AfD wird auch wegen anderer als solcher wahrgenommener Probleme gewählt. Diese werden allerdings wiederum auf die Migration zurückgeführt.
Eben nicht.

Beispiele ?

1. Ablehnung von Ukraine Hilfen. Ukrainer sind Nazis. Friede mit Putin. Billiges Gas und so.

2. Wissenschaftsfeindlichkeit. Klimawandel ist Schwindel.

3. Corona. Corona war nur ein Husten. Eigentlich sollten uns die Menschenrechte weggenommen werden. DDR 2.0.

4. Die Presse lügt. Richtig ist nur was in der Bubble verbreitet wird. Weltverschwörung.

5. LGBTQ versaut unsere Kinder. Verbieten. Unterricht anpassen. Klassische Familie zählt.

etc. pp. der Stumpfsinn für den die AfD gewählt wird nimmt überhaupt kein Ende.

Und nicht zu vergessen: 29 % der AfD Wähler haben ein manifestiertes rechtsextremes Weltbild. Führer und so. Blut und Boden. Deutsche Rasse.
Vielleicht weil sie es leid sind, dass ihnen irgendwelche Schlaumeier erzählen, was ihre Interessen sind.
Die AfD handelt OBJEKTIV gegen die Interessen weiter Teile ihrer Wählerschaft.

Oder willst du mir sagen dass Kürzungen der Sozialleistungen und Renten im Sinne der Wähler einer Partei sind die anteilig von den meisten Arbeitslosen und prekär gebildeten gewählt wird ?

Guter Witz.
Schnitter
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Schnitter »

Lamasshu hat geschrieben: Gestern, 22:06 Beantworte doch einfach mal die Frage.
Wie liest du an den gestiegenen Beiträgen ab ob Migration langfristig ein wirtschaftlicher Zugewinn ist oder nicht ?

Du weißt ja nicht mal wie hoch die Beiträge wären wenn es gar keine Migration gäbe.
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