Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren
Verfasst: Freitag 23. Mai 2025, 13:44
… in Ihrer Traumwelt vielleicht.
Hier die Widerlegung Ihrer Traumwelt:
viewtopic.php?p=5603511#p5603511
… in Ihrer Traumwelt vielleicht.
Du widersprichst dir selbst. Hohe Strahlung = kurze Halbwertszeit. Es gibt auch langlebigere Isotope, aber die sind mengenmäßig nicht relevant. Bei Uranerzen kann man auch winzige Mengen Pu-239 finden.Guggst_Du hat geschrieben: ↑Freitag 23. Mai 2025, 13:44 … in Ihrer Traumwelt vielleicht.
Hier die Widerlegung Ihrer Traumwelt:
viewtopic.php?p=5603511#p5603511
Das ist kein Widerspruch. Der Anspruch ans Endlager bezieht sich aus genannten Gründen auch in Deutschland in erster Linie auf die Chance der Grundwasserkontaminierung. Etwas, was auch mit Uranerz passieren kann. Also wie gesagt, weltweit wird durch den Prozess der Atomstromgewinnung die Kontaminierung von Grundwasser mit radioaktiven Isotopen massiv gesenktGuggst_Du hat geschrieben: ↑Freitag 23. Mai 2025, 14:29 Sie widersprechen dem AkEnd:
viewtopic.php?p=5603511#p5603511
Ist es doch!
Die genannten Sicherheitskriterien beziehen sich aber auf Grundwasserkontaminierung. Deine geniale Theorie zur "dünnen Erdkruste" interessiert keinen Menschen. Dazu solltest du auch unbedingt mal in Erfahrung bringen, was ein Kraton ist.Guggst_Du hat geschrieben: ↑Freitag 23. Mai 2025, 14:42 Ist es doch!
Einfach noch einmal meinen Beitrag langsam lesen und versuchen ihn zu verstehen:
viewtopic.php?p=5603511#p5603511
Unter der dünnen im Mittel nur 35 km dicken Erd-Haut fließt über 1000 Grad heißes Magmagestein.
Selbst wenn dem so wäre, durch den Prozess der Atomstromproduktion wird trotzdem die Menge an radioaktiven Material in der Erdkruste reduziert und in speziell vom Menschen für langfristige Stabilität angelegte Lager verlegt. Es ist also eine Reduzierung dieser (sehr unwahrscheinlichen, und in seiner Gefahr für das gesamte Leben auf der Erde völlig unbedeutende) Gefahr.Guggst_Du hat geschrieben: ↑Freitag 23. Mai 2025, 15:40 Unter der dünnen im Mittel nur 35 km dicken Erd-Haut fließt über 1000 Grad heißes Magmagestein.
Wie sich diese Gesteinsströmungen in den nächsten Millionen Jahren verändern, kann niemand voraussagen.
Auch Kratons könnten dabei brechen. Der Himalaya, die Pyrenäen und die Alpen sind übereinander geschobene Kratons.
Wozu diesen ganzen Unfug riskieren?
Mit Solarzellen, Windkraft und Wasserstoffspeicher sind wir auf der preiswerten und sicheren Seite.
Tatsächlich habe ich den Unfug, den Sie gerade geschrieben haben als ausgebildeter und diplomierter PhysikerEmin hat geschrieben: ↑Freitag 23. Mai 2025, 17:04 Selbst wenn dem so wäre, durch den Prozess der Atomstromproduktion wird trotzdem die Menge an radioaktiven Material in der Erdkruste reduziert und in speziell vom Menschen für langfristige Stabilität angelegte Lager verlegt. Es ist also eine Reduzierung dieser (sehr unwahrscheinlichen, und in seiner Gefahr für das gesamte Leben auf der Erde völlig unbedeutende) Gefahr.
Guggst_Du hat geschrieben: ↑Montag 21. April 2025, 14:32 Selbst das atombombenfähige Isotop Uran-235 strahlt praktisch nicht wesentlich mehr als z.B. Eisen.
Hier die Halbwertszeiten:
Uran-238: 4'468'000 000 Jahre
Uran-235: 703'800'000 Jahre
Deren Spaltprodukte sind allerdings 10000-fach kurzlebiger und strahlen deshalb auch 10000-fach stärker.
Das zum Thema Asse.
Neue Kernbrennstäbe kann man bedenkenlos neben sich in sein Bett legen.
Nach deren Verwendung im Kraftwerk sollte man allerdings immer mehr als 100 m Abstand zu ihnen halten.
Wer tatsächlich diplomierter Physiker ist, dem ist restlos alles aus dem folgenden Absätzen (meinem und Ihrem) bekannt. Das sind nämlich Basics, fast schon Schulwissen.Guggst_Du hat geschrieben: ↑Freitag 23. Mai 2025, 17:31 Tatsächlich habe ich den Unfug, den Sie gerade geschrieben haben als ausgebildeter und diplomierter Physiker
auch viele Jahre lang geglaubt.
… bis ich plötzlich einen Kollegen hatte, der zuvor in einem Kernkraftwerk gearbeitet hatte.
Der brachte mich zum Nachdenken und Nachlesen.
Kurze Halbwertszeiten sind für beim Betrieb von Kernreaktoren relevant, denn man braucht Abschirmung und Kühlung für die Nachzerfallswärme. Für die sichere Endlagerung hingegen sind kurze Halbwertszeiten kein Problem sondern die Lösung. Typischerweise fünf Jahre bleiben Brennelemente dann im Lagerbecken, danach 50 Jahre im Zwischenlager. Bis irgendwelche signifikanten geologischen Prozesse passieren, sind die Spaltprodukte oder sonstige kurzlebigen Isotope schon auf natürliches Niveau abgeklungen. Ab 1.000 Jahren sind nur noch Plutonium und minore Actinoide, ab 10.000 bis 100.000 Jahren nur noch Plutonium relevant.Guggst_Du hat geschrieben: ↑Freitag 23. Mai 2025, 17:31 Das Ergebnis (wie hier schon mehrfach von mir beschrieben):
Die in einem Kernreaktor stimulierte Kernspaltung hat mit dem radioaktiven Zerfall des Urans gar nichts zu tun.
Die im Mittel halb so schweren und „kurzlebigen“ Spaltprodukte entstehen beim natürlichen radioaktiven
Zerfall des Urans gar nicht.
Nur durch den Betrieb in AKWs entstehen diese „kurzlebigen“ und damit gefährlichen Spaltprodukte des Urans.
Mit „kurzlebig“ sind Halbwertszeiten gemeint, die 10.000-fach kürzer sind als die vom Uran.
Das ist auch ein Problem. Dass das Plasma überhaupt genügend Fusionsenergie liefert. Da hat man kürzlich einen Durchbruch in der Fusionsteschnologie mit Hilfe von Lasertechnik gefeiert. Angeblich wurde Netto Energie erzeugt. Nicht doch! Abzüglich der Laser wars ein Verlustgeschäft. Ich weiß einfach nicht, was an Kernspaltungs- und Kernfusionstechnologie so fasziniert. Angesichts der Tatsache, dass regenerative Energien mit atemberaubender Geschwindigkeit immer preiswerter erzeugbar sind.Emin hat geschrieben: ↑Dienstag 20. Mai 2025, 11:53 An dem Beitrag ist ca. alles falsch. Aber der wichtigste Punkt, dass Fusionsreaktoren wegen dem Neuronenbeschuss der Hülle nicht funktionieren können ist komplett falsch. Das Problem ist eher, dass Fusionsreaktoren nicht genug Neutronen liefern, um damit genügend Tritium an der Hülle zu erbrüten. Deswegen müssen die Hüllen extra so ausgelegt sein, dass sie Neutronen vermehren.
Das was sich momentan in der Großbatteriespeichertechnologie abzeichnet ... das ist sowohl in der Einspeicherung wie auch in der Abgabe von Energie wirtschaftlich dermaßen lukrativ ... und dann wird auf der anderen Seite regenerativ erzeugte Energie immer preiswerter ... da hat Kernkraft einfach keine Chance. Da kommt dann auch noch das Fachkräfteproblem hinzu. Du kannst auf das Konzept Mini-Atomkraftwerke umschalten. So wie Macron es will. Das ist auch erstmal vernünftig. Weil die benötigten Teile in Serie gefertigt werden können. Aber Du brauchst die hochausgebildeten Fachleute dennoch. Es wird kein Miniatomkraftwerk auf dem Garagendach geben. Anders als eine Solaranlage. Was zum Teufel will man mit Kernkraft in einer Welt, die zuallerst von einer Energieschwämme bedroht ist?Guggst_Du hat geschrieben: ↑Freitag 23. Mai 2025, 15:40 Unter der dünnen im Mittel nur 35 km dicken Erd-Haut fließt über 1000 Grad heißes Magmagestein.
Wie sich diese Gesteinsströmungen in den nächsten Millionen Jahren verändern, kann niemand voraussagen.
Auch Kratons könnten dabei brechen. Der Himalaya, die Pyrenäen und die Alpen sind übereinander geschobene Kratons.
Wozu diesen ganzen Unfug riskieren?
Mit Solarzellen, Windkraft und Wasserstoffspeicher sind wir auf der preiswerten und sicheren Seite.
Ach Quatsch Fachkräfte!schokoschendrezki hat geschrieben: ↑Samstag 24. Mai 2025, 13:02 ... Aber Du brauchst die hochausgebildeten Fachleute dennoch. ...
„Kernkräfte“ müssen nur wissen, wann Mann „ihn“ einfühlsam „einschiebt“.schokoschendrezki hat geschrieben: ↑Samstag 24. Mai 2025, 13:37 ... Frankreich braucht 100 000 Fachkräfte für den Ausbau der Atomindustrie. ...
NATÜRLICH wusste man in Tschernobyl - und entgegen der unter Laien weit verbreiteten Meinung auch in Fukushima, was man hätte tun müssen um den Unfall zu vermeiden.Guggst_Du hat geschrieben: ↑Samstag 24. Mai 2025, 14:11 „Kernkräfte“ müssen nur wissen, wann Mann „ihn“ einfühlsam „einschiebt“.
Weil in Tschernobyl jedoch zu lange Teillast gefahren wurde, hatte sich dieses in der Pubertät erlangte Wissen,
als genau falsch erwiesen und es kam in wenigen Sekunden zu einer Verhundertfachung der Nennleistung.
Die Batteriespeicher werden bereits gebaut. Ohne Subventionen. Es passiert schon. Zu fallenden Kosten, da Speicher immer billiger wird. Daher muss es sich wohl lohnen. Ihr werdet es nicht mehr verhindern können, dass die Probleme mit Hellbrise und Dunkelflaute in so kurzer Zeit gelöst werden. Man braucht keine AKW´s. Nie mehr. Pech für die Fans der AKW.Emin hat geschrieben: ↑Donnerstag 22. Mai 2025, 18:36 Doch, bspw. die Silicon Valley-Riesen, der koreanische Betreiber KEPCO ist auch 49% in privater Hand.
Aber lass mich raten, das zählt jetzt aus irgendwelchen Gründen nicht.
Warum wundert es mich nicht, dass du eine offensichtlich völlig falsche Zahl nicht zu deuten weißt. In Deutschland kostet 1GW-Batterieleistung ca. 700Mio-1 Milliarde €. Also behauptet dieser Artikel in einem Jahr würden 140-200 Milliarden in Batterien investiert werden. Offensichtlich völlig absurd und offensichtlich wären so absurd hohe Kosten auch nicht wünschenswert.
Da bist du nicht gerade auf dem aktuellen Stand der Dinge.Tom Bombadil hat geschrieben: ↑Donnerstag 22. Mai 2025, 18:31 Genau wie bei den EE. Es bleibt bei der "World's dumbest energy policy".
Blick in die USA. Dort will Trump die Kernenergie massiv ausbauen. Stößt aber bei den Energikonzernen auf große Unlust:Alter Stubentiger hat geschrieben: ↑Samstag 24. Mai 2025, 15:48Man braucht keine AKW´s. Nie mehr. Pech für die Fans der AKW.
QuelleDie USA sind weltweit der größte Atomstromproduzent mit aktuell 93 Reaktoren an 54 Standorten. Die Reaktoren sind nach Angaben der Regierung aber im Schnitt gut 40 Jahre alt. Seit 1978 sind in den Atomkraftwerken nur zwei neue Reaktoren ans Netz gegangen. Das liegt vor allem daran, dass der Bau der Kraftwerke langwierig und sehr kostspielig ist. Zudem ist die Rentabilität der Reaktoren angesichts anderer verfügbarer Stromquellen nicht gesichert.
Quelle: a.a.O.Das US-Militär wird angewiesen, innerhalb von drei Jahren ein Atomkraftwerk auf einem heimischen Stützpunkt zu bauen.
Im deutschen PV-Sektor arbeiten etwa so viele, allerdings produziert die deutsche PV-Industrie bloß ca. 1/6 der französischen AKW-Flotte.schokoschendrezki hat geschrieben: ↑Samstag 24. Mai 2025, 13:37Da frag ich mich natürlich, wozu man noch bemannte Raumfahrt braucht.
Na jedenfalls: Stand 2023: Frankreich braucht 100 000 Fachkräfte für den Ausbau der Atomindustrie. Nicht Zehntausend sondern Hunderttausend. Ja sag mal. Wo sollen die denn herkommen? Ich kenn mich so einigermaßen aus bei den Karrierewünschen junger Leute. Kernkraft?
https://www.zeit.de/wirtschaft/2023-04/ ... te-energie
Private Investoren wollen selbst den Profit einheimsen, der Staat sollte aber die gesamtvolkswirtschaftliche Rechnung im Auge haben. Wenn bspw. die Zinsen gerade hoch sind, dann wird weniger Wohnraum gebaut, denn wieso sollte ich in den Bau einer Immobilie investieren, wenn die Bank den ganzen Profit einsackt? An der Profitabilität von Wohnraum errichten hat sich nichts geändert. Also der Bau des Wohnraums wäre eigentlich profitabel, aber er wird trotzdem nicht getätigt. Das ist ein typisches Beispiel, wo der Staat in Marktmechanismem eingreifen sollte und AKWs sind hier ähnlich, denn wie Immobilien lohnen sich AKWs auch erst langfristig.sünnerklaas hat geschrieben: ↑Samstag 24. Mai 2025, 17:48 Blick in die USA. Dort will Trump die Kernenergie massiv ausbauen. Stößt aber bei den Energikonzernen auf große Unlust:
Quelle
Deshalb hat man nun eine andere Idee:
Quelle: a.a.O.
Es geht eben doch nur, wenn der Staat plant, baut und alles finanziert. Am reinen Energiemarkt ist die Kernenergie auf Grund der horrende Bau- und Planungskosten nicht konkurrenzfähig. Aktionäre und Gesellschafter der Energiekonzerne wollen zeitnah Rendite sehen. Und nicht erst in 30 bis 50 Jahren...
Aber weil die Kernenergie höchste politische Symbolkraft hat und damit gegenüber der Gesellschaft ein unmissverständliches Ausrufezeichen gesetzt werden könnte, ist man bereit ein eigenes ehernes politisches Ziel über Bord zu werfen: die (freie) Marktwirtschaft. Damit ist man bereit die wirtschaftliche 180°-Kehrtwende zu vollziehen. Und zur von oben gelenkten Staatswirtschaft zurückzukehren.
Die vernünftige Lösung für Dekarbonisierung des Energiesektors wäre aber ein Messmer-Plan 2.0. Die französischen AKWs waren alleine schon bei den Baukosten im Schnitt billiger, als es deutsche Wetterstromanlagen sind. Würde Europa mehrere Hundert EPR bauen, dann würde natürlich der durchschnittliche Preis massiv sinken.Perkeo hat geschrieben: ↑Samstag 24. Mai 2025, 15:38 NATÜRLICH wusste man in Tschernobyl - und entgegen der unter Laien weit verbreiteten Meinung auch in Fukushima, was man hätte tun müssen um den Unfall zu vermeiden.
Genauso weiß auch heute jeder, dass nach wie vor Strom aus Braunkohle erzeugt wird, anstatt dass man mit dem Atomausstieg wartet bis TATSÄCHLICH die Erneuerbaren die Stromerzeugung übernehmen.
Aber wie im Kontrollraum von Tschernobyl so wird auch in den Entscheidungsprozessen der deutschen Energiepolitik nicht auf die Fachleute gehört, sondern auf diejenigen die am lautesten schreien. Das ist das Grundproblem.
Ob der Schreier nun schreit man soll einen xenonvergifteten Reaktor wider aller Vorgaben im Betriebshandbuch hochfahren, oder ob der Schreier schreit dass 60% erneuerbare Stromerzeugung nach 25 Jahren EEG bzw. 35 Jahren Stromeinspeisungsgesetz ganz dolle viel ist, oder ob der Schreier schreit dass Deutschlands 7,7 Tonnen CO2 pro Kopf im Jahr 2020 besser sind als Frankreichs 4,3 Tonnen, ich bleibe bei meinem Vorschlag: Hört einfach mal ein bisschen weniger auf den Schreier und ein bisschen mehr auf die Fachleute. Und zwar nicht im Sinne von: Wenn ich es so aus dem Zusammenhang reißen kann dass es zum Geschrei passt, darf es auch von Fachleuten sein, sondern genau umgekehrt.
Ob man ein Kernkraftwerk kopflos betreibt oder ob man kopflos aus der Kernenergie aussteigt, mit Verantwortung hat beides nichts zu tun.
Das ist ein gutes Ziel für die Zukunft, VIELLEICHT auch eine richtige Einschätzung für NEUE Kernkraftwerke, aber nicht die tatsächliche Rahmenbedingung des deutschen Atomausstiegs. Auch heute noch kommt eine höhere Strommenge aus fossilen Kraftwerken als aus Kernkraftwerken vor 2000. Wir sind also bestenfalls bereit, einen ökologisch und sicherheitstechnisch sinnvollen Atomausstieg zu BEGINNEN, also dort wo wir 2003 hätten sein müssen.Alter Stubentiger hat geschrieben: ↑Samstag 24. Mai 2025, 15:48 Die Batteriespeicher werden bereits gebaut. Ohne Subventionen. Es passiert schon. Zu fallenden Kosten, da Speicher immer billiger wird. Daher muss es sich wohl lohnen. Ihr werdet es nicht mehr verhindern können, dass die Probleme mit Hellbrise und Dunkelflaute in so kurzer Zeit gelöst werden. Man braucht keine AKW´s. Nie mehr. Pech für die Fans der AKW.
Dahin läuft es ohnehin bei Trump. Er denkt ja auch bei Nahrungsmittel über Vorgaben für den Einzelhandel nach. Wir wissen alle wohin es führt, wenn große Führer meinen alle Lebensbereiche und die Wirtschaft lenken zu müssen.sünnerklaas hat geschrieben: ↑Samstag 24. Mai 2025, 17:48 Blick in die USA. Dort will Trump die Kernenergie massiv ausbauen. Stößt aber bei den Energikonzernen auf große Unlust:
Quelle
Deshalb hat man nun eine andere Idee:
Quelle: a.a.O.
Es geht eben doch nur, wenn der Staat plant, baut und alles finanziert. Am reinen Energiemarkt ist die Kernenergie auf Grund der horrende Bau- und Planungskosten nicht konkurrenzfähig. Aktionäre und Gesellschafter der Energiekonzerne wollen zeitnah Rendite sehen. Und nicht erst in 30 bis 50 Jahren...
Aber weil die Kernenergie höchste politische Symbolkraft hat und damit gegenüber der Gesellschaft ein unmissverständliches Ausrufezeichen gesetzt werden könnte, ist man bereit ein eigenes ehernes politisches Ziel über Bord zu werfen: die (freie) Marktwirtschaft. Damit ist man bereit die wirtschaftliche 180°-Kehrtwende zu vollziehen. Und zur von oben gelenkten Staatswirtschaft zurückzukehren.
Seit 2000 sind so einige Kohlekraftwerke stillgelegt worden. Putins Gas kommt auch nicht mehr. Zahlen für das Jahr 2000 habe ich nicht.Perkeo hat geschrieben: ↑Sonntag 25. Mai 2025, 16:08 Das ist ein gutes Ziel für die Zukunft, VIELLEICHT auch eine richtige Einschätzung für NEUE Kernkraftwerke, aber nicht die tatsächliche Rahmenbedingung des deutschen Atomausstiegs. Auch heute noch kommt eine höhere Strommenge aus fossilen Kraftwerken als aus Kernkraftwerken vor 2000. Wir sind also bestenfalls bereit, einen ökologisch und sicherheitstechnisch sinnvollen Atomausstieg zu BEGINNEN, also dort wo wir 2003 hätten sein müssen.
Brat mich, aber ich sehe keinen Sinn darin, Braunkohle und Putins Gas zu verlängern um Kernenergie früher loszuwerden. Umgekehrt würde mir einleuchten.
Man schaue sich auch noch zusätzlich den grenzüberschreitenden Stromhandel an.Alter Stubentiger hat geschrieben: ↑Sonntag 25. Mai 2025, 18:09 Seit 2000 sind so einige Kohlekraftwerke stillgelegt worden. Putins Gas kommt auch nicht mehr. Zahlen für das Jahr 2000 habe ich nicht.
2016 gab es noch AKW. Damals gab es wesentlich mehr Strom aus Braunkohle, Steinkohle und Erdgas.
https://energy-charts.info/charts/power ... urce=total
Im Vergleich dazu das Jaahr 2024. Lese und Staune:
https://energy-charts.info/charts/power ... erval=year
So lange noch ein Kohlekraftwerk am Netz ist, dessen Strom man aus Kernkraft hätte gewinnen können, ist es zu früh für den Stomausstieg.Alter Stubentiger hat geschrieben: ↑Sonntag 25. Mai 2025, 18:09 Seit 2000 sind so einige Kohlekraftwerke stillgelegt worden. Putins Gas kommt auch nicht mehr. Zahlen für das Jahr 2000 habe ich nicht.
2016 gab es noch AKW. Damals gab es wesentlich mehr Strom aus Braunkohle, Steinkohle und Erdgas.
https://energy-charts.info/charts/power ... urce=total
Im Vergleich dazu das Jaahr 2024. Lese und Staune:
https://energy-charts.info/charts/power ... erval=year
Stimmt, der totale Stromausstieg wäre schon längst für Fanatiker wie Sie, die beste Lösung gewesen.Perkeo hat geschrieben: ↑Sonntag 25. Mai 2025, 22:01 So lange noch ein Kohlekraftwerk am Netz ist, dessen Strom man aus Kernkraft hätte gewinnen können, ist es zu früh für den Stomausstieg.
Wer von Euch eine wissenschaftliche Studie kennt, nach der Kernenergie objektiv gefährlicher ist als Kohle, der werfe den ersten Stein auf mich.
https://infografik.io/die-sichersten-u ... iequellen/
Lassen Sie uns das weiter diskutieren, sobald sich Ihr Wohnort im Bereich des Fallouts eines havarierten AKWs befindet oder Ihr Wohnort als bestgeeignetes Endlager für Atommüll ausgewählt wurde, okay?Perkeo hat geschrieben: ↑Sonntag 25. Mai 2025, 22:01 So lange noch ein Kohlekraftwerk am Netz ist, dessen Strom man aus Kernkraft hätte gewinnen können, ist es zu früh für den Stomausstieg.
Wer von Euch eine wissenschaftliche Studie kennt, nach der Kernenergie objektiv gefährlicher ist als Kohle, der werfe den ersten Stein auf mich.
https://infografik.io/die-sichersten-u ... iequellen/
Der Mann redet explizit vom Vergleich zu Kohle, und in der Nähe von einem Kohlekraftwerk zu leben ist tödlicher, als selbst in der "high risk zone" von Fukushima.
Lassen Sie uns das weiter diskutieren, Wenn Sie die MÖGLICHEN Folgen von Kernenergie mit den GARANTIERTEN Folgen der Kohle verglichen haben.
Auch nur weil Strahlungsschäden keinen Stempel auf die Stirn tätowieren.
Die Gesundsheitsgefahren von Radioaktivität sind gut erforscht, und die Strahlenlast in der "high risk zone" um Fukushima erhöht die Krebsrate um höchstens 1% und hat sonst keine gesundheitlichen Auswirkungen.Kamikaze hat geschrieben: ↑Montag 26. Mai 2025, 06:57 Auch nur weil Strahlungsschäden keinen Stempel auf die Stirn tätowieren.
Bestes Beispiel dazu: Nach Tschernobyl verstarben die meisten Liquidatoren an "Organversagen" und natürlich "nicht" durch Strahlung.
Krebsraten in den Fallout-Zonen und rund um AKW? Natürlich nur "Zufall".
Könnte man noch weiter führen, aber die Atomfans hier haben ja wiederholt klar gemacht, dass sie die Realität konsequent ablehnen.
https://www.100-gute-gruende.de/gruende/krebsgefahr/
Gut, dass auch Kohlekraftwerke zunehmend abgefahren und abgeschaltet werden, weil billige und ungefährliche EE übernehmen.
https://m.focus.de/earth/analyse/ueberr ... 02053.html
Ich hab hier eine wunderbare Erklärung für diese angebliche Korrelation.Guggst_Du hat geschrieben: ↑Montag 26. Mai 2025, 14:12 Hier mal eine Studie, die das Krebsrisiko für Kinder, welche im Umkreis von 50 km um KKWs wohnten:
https://www.ippnw.de/commonFiles/pdfs/A ... reiser.pdf
Was ich in der Studie nicht gefunden habe, sind Messungen der Strahlung im Nahbereich der KKWs.
Falls keine auffällige Dosiserhöhung im Nahbereich der KKWs nachweisbar wäre, käme nur noch die
Aufnahme von kontaminiertem Material durch das Grundwasser oder Gartengemüse in Frage.
Aber auch das müsste messbar sein, ansonsten handelt es sich bei dieser Studie wohl auch nur um
ein weiteres Ideologiepapier.
Wenn es um die Gefahreneinschätzung von etwas geht, dann sind Vergleiche zu anderen Gefahrenursachen kein "whataboutism", sondern der Gegenstand der Diskussion.Kamikaze hat geschrieben: ↑Montag 26. Mai 2025, 15:25 https://de.wikipedia.org/wiki/Whataboutism
Rest: Kindergarten.
Das stimmt so natürlich nicht.
Na ja, insgesamt schaffen wir es ja nicht mal aufgrund der aktuellen Situation mit Trump, mehr als zwei Tage im Voraus zu planen.
Von welchem Plutonium-Isotop mit 300.000 Jahren Halbwertszeit redest Du? Und in welcher Menge liegt es im atomaren Langzeit-Müll vor?Kölner1302 hat geschrieben: ↑Montag 26. Mai 2025, 07:12 Wer soll das Plutonium und den stark strahlenden Müll die nächsten Millionen Jahre bewachen (Halbwerzeit von Plutonium 300.000 Jahre, extrem giftig) ? Wer soll das bezahlen?
Reicht es, das Zeug auf den Mond zu schießen?
Sie überschauen noch nicht einmal die nächsten 100 Jahre.Troh.Klaus hat geschrieben: ↑Montag 26. Mai 2025, 19:55 Von welchem Plutonium-Isotop mit 300.000 Jahren Halbwertszeit redest Du? Und in welcher Menge liegt es im atomaren Langzeit-Müll vor?
In Deutschland wird es vermutlich nie ein Endlager für den radioaktiven Langzeitmüll geben. Dazu ist hierzulande die Nimby-Dichte zu hoch. Wir werden irgendwann die 30.000 m³ an unsere Nachbarn in Frankreich, Schweiz, Schweden, etc. weiter reichen und für jeden m³ eine Milliarde Euro oben drauf legen. Unsere Nachbarn wird's freuen.Bielefeld09 hat geschrieben: ↑Montag 26. Mai 2025, 20:11 Sie überschauen noch nicht einmal die nächsten 100 Jahre.
Wo also wird der bestehende Atommüll sicher gelagert?
Na ja, eher nicht.Troh.Klaus hat geschrieben: ↑Montag 26. Mai 2025, 20:18 In Deutschland wird es vermutlich nie ein Endlager für den radioaktiven Langzeitmüll geben. Dazu ist hierzulande die Nimby-Dichte zu hoch. Wir werden irgendwann die 30.000 m³ an unsere Nachbarn in Frankreich, Schweiz, Schweden, etc. weiter reichen und für jeden m³ eine Milliarde Euro oben drauf legen. Unsere Nachbarn wird's freuen.
Eher nicht ... was?