Re: Sammelstrang: Alternative für Deutschland (AfD)
Verfasst: Sonntag 3. Dezember 2017, 18:15
Haste auch wieder recht

Haste auch wieder recht
Da wird gar nichts verharmlost. Die furchtbaren Taten während der Nazizeit sind jedem bekannt. Da braucht man keinen Geschichtsunterricht, um vom eigentlichen Thema abzulenken. Diese Taten bleiben gleich, ob sie aus rechts oder links gekommen sind.Selina hat geschrieben:(03 Dec 2017, 18:04)
Das ist kein Schreddern, sondern die einzig richtige Reaktion auf deine Verharmlosung rechten Gedankengutes. Ich frag mich wirklich allmählich, was in dir vorgeht.
Ist das schlimm?ryu1850 hat geschrieben:(03 Dec 2017, 17:10)
Nach dieser Logik wäre die FDP rechts der NSDAP angesiedelt.
Schlimm nicht, nur halt nicht im aktuellen Verständnis von links und rechts.Quatschki hat geschrieben:(03 Dec 2017, 19:09)
Ist das schlimm?
Die FDP ist auch rechts der Partei der Arbeit Koreas angesiedelt.
Und schon wieder eine Bagatellisierung. Wir reden von den deutschen Nazis. Und von dem, was sie der ganzen Welt angetan haben. Wir reden von industriellem, planmäßig organisiertem und durchgeführtem Massenmord an den Juden und anderen missliebigen Personen. Das ist mit nichts, aber auch gar nichts vergleichbar.CaptainJack hat geschrieben:(03 Dec 2017, 18:44)
Da wird gar nichts verharmlost. Die furchtbaren Taten während der Nazizeit sind jedem bekannt. Da braucht man keinen Geschichtsunterricht, um vom eigentlichen Thema abzulenken. Diese Taten bleiben gleich, ob sie aus rechts oder links gekommen sind.
Ich weiß also nicht, was in dir vorgeht!?![]()
Eben.Selina hat geschrieben:(03 Dec 2017, 19:49)
Das ist mit nichts, aber auch gar nichts vergleichbar.
Das hast du und niemand anderer nicht zu bestimmen. Du gehörst weder zu einer Herrenrasse, noch hast du da richtige Klassenbewusstsein oder gehörst der wahren Religion - welche immer das auch sei - an.Selina hat geschrieben:(03 Dec 2017, 19:49)
Und schon wieder eine Bagatellisierung. Wir reden von den deutschen Nazis. Und von dem, was sie der ganzen Welt angetan haben. Wir reden von industriellem, planmäßig organisiertem und durchgeführtem Massenmord an den Juden und anderen missliebigen Personen. Das ist mit nichts, aber auch gar nichts vergleichbar.
Das ist doch die Pointe.Quatschki hat geschrieben:(03 Dec 2017, 20:06)
Warum vergleichst Du es dann andauern mit der AfD und versuchst, sie wider besseren Wissens in diesen Kontext zu zerren?
Rechtsextrem ist, wer mit Gauland und Höcke sympathisiert. Im Volksmund wird dabei der Ausdruck "Nazi" als Oberbegriff verwendet, das schließt Neonazis mit ein.CaptainJack hat geschrieben:(03 Dec 2017, 17:49)
Richtig! Viele meinen, wenn man gegen unbegrenzte Zuwanderung ist, ist man rechts.
(...)
Ein Politiker, der Jahrzehnte in der CDU hervorragend gearbeitet hat, kann niemals rechtsextrem sein. Er ist allerhöchstens konservativ/rechts ... und das ist sein Recht.DarkLightbringer hat geschrieben:(03 Dec 2017, 21:25)
Rechtsextrem ist, wer mit Gauland und Höcke sympathisiert. Im Volksmund wird dabei der Ausdruck "Nazi" als Oberbegriff verwendet, das schließt Neonazis mit ein.
Welche "Historiker" ?CaptainJack hat geschrieben:(03 Dec 2017, 23:11)
.... dass einige Historiker auch meinen, dass die NSDAP durchaus linkssozial war.
Im Gegensatz zu dir kennt Gauland den "regional auftretenden Höcke", mindestens so gut wie das ganze Land und die AfD selbst. Und für Gauland ist Höcke die "Seele" der Partei. Muss man wissen.CaptainJack hat geschrieben:(03 Dec 2017, 23:24)
Ein Politiker, der Jahrzehnte in der CDU hervorragend gearbeitet hat, kann niemals rechtsextrem sein. Er ist allerhöchstens konservativ/rechts ... und das ist sein Recht.
Über den regional auftretenden Höcke, will ich mich nicht äußern, da ich ihn fast nicht auf meinem Radar habe. Jeder kann den beurteilen, wie er will.
Innerhalb der AfD muss Höcke bekannt sein:Wissenschaftler attestieren Höcke Rechtsextremismus, Geschichtsrevisionismus und teilweise Übernahme nationalsozialistischen Gedankengutes.
https://de.wikipedia.org/wiki/Bj%C3%B6rn_H%C3%B6ckeMitte Februar 2017 beschloss der AfD-Bundesvorstand aufgrund Höckes Rede vom 17. Januar 2017 bei den „Dresdner Gesprächen“ der AfD-Jugendorganisation Junge Alternative (JA)[1] die Einleitung eines Parteiausschlussverfahrens gegen Höcke.
Ja und? Damit ist er noch lange kein Rechtsextremist. Schlaf schön!DarkLightbringer hat geschrieben:(03 Dec 2017, 23:49)
Im Gegensatz zu dir kennt Gauland den "regional auftretenden Höcke", mindestens so gut wie das ganze Land und die AfD selbst. Und für Gauland ist Höcke die "Seele" der Partei. Muss man wissen.
Die AfD ist eine Partei in Deutschland, einem Land in Europa.
Gauland war 30 Jahre lang Zweitligist in der CDU, bevor er als Chefstratege der "jungen Partei" reüssieren konnte. Der ältliche Jäger soll etwas eitel sein.
Was ist dann jemand, der einen Vertreter des Nazi-Gedankengutes für die Seele der Partei hält - ein Prophet ?CaptainJack hat geschrieben:(04 Dec 2017, 00:06)
Ja und? Damit ist er noch lange kein Rechtsextremist. Schlaf schön!
Das Abfischen von Wählerstimmen aus dem rechten Rand durch Gauland über dessen Bemerkungen zur Wehrmacht erachte ich als ebenso dumme wie überflüssige Aktion. Weiteres militaristisches Gedankengut von ihm ist mir allerdings nicht bekannt. Höcke entwickelt mir etwas zu viel Pathos, der den Eindruck von Demagogie erweckt. Leider findet keine Diskussion mit diesen Herren statt die den Namen verdienen würde, es wird lediglich über, nicht mit ihnen geredet, und wenn, dann nur in der Absicht der Vorführung am Nasenring. So obliegt es der tendenziösen Wertung, was genau sie meinen und wollen. Allerdings ist und bleibt es ein selbstverständlicher Anspruch genau das wissen zu wollen, wissen im Sinne ohne unsachliches Störfeuer der politisch korrekten Inquisition. Dieser Anspruch hat auch nichts mit " Sympathie " zu tun, sondern der Ablehnung des betreuten Denkens.DarkLightbringer hat geschrieben:(03 Dec 2017, 21:25)
Rechtsextrem ist, wer mit Gauland und Höcke sympathisiert. Im Volksmund wird dabei der Ausdruck "Nazi" als Oberbegriff verwendet, das schließt Neonazis mit ein.
Seine Aussagen, Verharmlosungen deuten in eine andere Richtung mittlerweile als die Position des Konservativen. Du weisst schon was rechts zu deuten ist ?CaptainJack hat geschrieben:(04 Dec 2017, 00:06)
Ja und? Damit ist er noch lange kein Rechtsextremist. Schlaf schön!
Was gibt es mit Leuten zu reden, die über Marktplätze groehlen: "Erfurt muss deutsch bleiben!" oder die meinen "niemand will einen Boateng als Nachbarn haben"?schelm hat geschrieben:(04 Dec 2017, 02:48)
Leider findet keine Diskussion mit diesen Herren statt die den Namen verdienen würde, es wird lediglich über, nicht mit ihnen geredet, und wenn, dann nur in der Absicht der Vorführung am Nasenring. So obliegt es der tendenziösen Wertung, was genau sie meinen und wollen. Allerdings ist und bleibt es ein selbstverständlicher Anspruch genau das wissen zu wollen, wissen im Sinne ohne unsachliches Störfeuer der politisch korrekten Inquisition. Dieser Anspruch hat auch nichts mit " Sympathie " zu tun, sondern der Ablehnung des betreuten Denkens.
Frage an Gauland: Was ist aus dem PAV für Höcke geworden?schelm hat geschrieben:(04 Dec 2017, 02:48)
Das Abfischen von Wählerstimmen aus dem rechten Rand durch Gauland über dessen Bemerkungen zur Wehrmacht erachte ich als ebenso dumme wie überflüssige Aktion. Weiteres militaristisches Gedankengut von ihm ist mir allerdings nicht bekannt. Höcke entwickelt mir etwas zu viel Pathos, der den Eindruck von Demagogie erweckt. Leider findet keine Diskussion mit diesen Herren statt die den Namen verdienen würde, es wird lediglich über, nicht mit ihnen geredet, und wenn, dann nur in der Absicht der Vorführung am Nasenring. So obliegt es der tendenziösen Wertung, was genau sie meinen und wollen. Allerdings ist und bleibt es ein selbstverständlicher Anspruch genau das wissen zu wollen, wissen im Sinne ohne unsachliches Störfeuer der politisch korrekten Inquisition. Dieser Anspruch hat auch nichts mit " Sympathie " zu tun, sondern der Ablehnung des betreuten Denkens.
Natürlich! Aber ich weiß auch, was der Unterschied von rechts zu rechtsextrem bzw. rechtsradikal ist.Cobra9 hat geschrieben:(04 Dec 2017, 06:20)
Seine Aussagen, Verharmlosungen deuten in eine andere Richtung mittlerweile als die Position des Konservativen. Du weisst schon was rechts zu deuten ist ?
Für Höcke ist das doch eine einfache Rechnung nach dem Motto: Gewinne ich argumentativ mehr Wähler oder im Opfermodus? Auf der nicht-moralischen Diskursebene, die er, wie alle seine Gegner auch, mangels Inhalt scheut, würde die Entzauberung rasch einsetzen. Das weiß er auch. Die Öffentlichkeitswirksamkeit von Inhalten außerhalb des Empörungsfähigen tendiert doch längst gegen Null, denn Auflage und Klicks gibt es nun einmal ausschließlich im Modus des Emotionalen.schelm hat geschrieben:(04 Dec 2017, 02:48)
Das Abfischen von Wählerstimmen aus dem rechten Rand durch Gauland über dessen Bemerkungen zur Wehrmacht erachte ich als ebenso dumme wie überflüssige Aktion. Weiteres militaristisches Gedankengut von ihm ist mir allerdings nicht bekannt. Höcke entwickelt mir etwas zu viel Pathos, der den Eindruck von Demagogie erweckt. Leider findet keine Diskussion mit diesen Herren statt die den Namen verdienen würde, es wird lediglich über, nicht mit ihnen geredet, und wenn, dann nur in der Absicht der Vorführung am Nasenring. So obliegt es der tendenziösen Wertung, was genau sie meinen und wollen. Allerdings ist und bleibt es ein selbstverständlicher Anspruch genau das wissen zu wollen, wissen im Sinne ohne unsachliches Störfeuer der politisch korrekten Inquisition. Dieser Anspruch hat auch nichts mit " Sympathie " zu tun, sondern der Ablehnung des betreuten Denkens.
Wie moralisch ist es denn, den Diskurs zu verweigern, um der AfD "keine Plattform zu geben"Sextus Ironicus hat geschrieben:(04 Dec 2017, 08:31)
Für Höcke ist das doch eine einfache Rechnung nach dem Motto: Gewinne ich argumentativ mehr Wähler oder im Opfermodus? Auf der nicht-moralischen Diskursebene, die er, wie alle seine Gegner auch, mangels Inhalt scheut, würde die Entzauberung rasch einsetzen. Das weiß er auch. Die Öffentlichkeitswirksamkeit von Inhalten außerhalb des Empörungsfähigen tendiert doch längst gegen Null, denn Auflage und Klicks gibt es nun einmal ausschließlich im Modus des Emotionalen.
Meistens geht es um die betreute Formulierung, wie man die beiden Flügel bezeichnen soll, die einmal der Tradition der DNVP und einmal der Tradition der NSDAP folgen. Der "rechte Rand" fischt nicht im selbigen, er sucht Mitläufer im erweiterten, rechten Rand.schelm hat geschrieben:(04 Dec 2017, 02:48)
Das Abfischen von Wählerstimmen aus dem rechten Rand durch Gauland über dessen Bemerkungen zur Wehrmacht erachte ich als ebenso dumme wie überflüssige Aktion. Weiteres militaristisches Gedankengut von ihm ist mir allerdings nicht bekannt. Höcke entwickelt mir etwas zu viel Pathos, der den Eindruck von Demagogie erweckt. Leider findet keine Diskussion mit diesen Herren statt die den Namen verdienen würde, es wird lediglich über, nicht mit ihnen geredet, und wenn, dann nur in der Absicht der Vorführung am Nasenring. So obliegt es der tendenziösen Wertung, was genau sie meinen und wollen. Allerdings ist und bleibt es ein selbstverständlicher Anspruch genau das wissen zu wollen, wissen im Sinne ohne unsachliches Störfeuer der politisch korrekten Inquisition. Dieser Anspruch hat auch nichts mit " Sympathie " zu tun, sondern der Ablehnung des betreuten Denkens.
Sogar die Insiderin Petry...Selina hat geschrieben:(04 Dec 2017, 11:13)
Das sagt ja nun alles. Sogar die Insiderin Petry stellt fest: Die AfD ist fest in Höckes Hand. Und wer Höcke ist, nämlich ein extrem Rechter, der mit neuen Worten die Diktion der alten NSDAP wiederholt, das weiß ja nun jeder.
Zitat
Der neue AfD-Vorsitzende Alexander Gauland hat seine Vorgängerin Frauke Petry scharf attackiert. Ihr Urteil sei "völlig vom Hass verzerrt", sagte er im Deutschlandfunk über die aus der Partei ausgetretene Ex-Chefin. Sie hatte den 76-Jährigen in einem Interview als Marionette des AfD-Rechtsauslegers Björn Höcke bezeichnet. Die AfD sei nun "fest in Höckes Hand", so Petry.
https://www.n-tv.de/politik/Gauland-bez ... 65047.html
Wo sie recht hat...
Ja, genau. Das ist sie ja nun wirklich. Was sonst. Der von dir übersehene Fokus meines Beitrages lag allerdings auf folgendem deutlichen Satz: Die AfD ist fest in Höckes Hand.
Sehr richtig.Provokateur hat geschrieben:(04 Dec 2017, 10:02)
Kommentar zum Thema: Ist die AfD eine patriotische Partei?
https://www.welt.de/debatte/kommentare/ ... ioten.html
Na so etwas, das Fazit deckt sich ja mit meiner Signatur. Nur habe ich die Sig schon etwas länger.
Es ist nicht schwer, das Deckmäntelchen zu durchschauen. Die AfD ist nicht die Alternative für Deutschland, sondern sie sucht eine Alternative zu Deutschland - auf deutschem Boden.
...sagt da beispielsweise Doris von Sayn-Wittgenstein, die um ein Haar fast zur Sprecherin gewählt worden wäre. Wir wissen nicht genau, welche Gesellschaft die von Sayn-Wittgenstein ist, aber vielleicht ist es die kasachische.Das ist nicht unsere Gesellschaft.“
https://www.welt.de/debatte/kommentare/ ... ioten.html„Wir müssen die Nato-Mitgliedschaft überwinden“, sagte AfD-Übervater Alexander Gauland, „und eine europäische Friedensordnung mit Russland bekommen“.
Sicherlich, wer sonst? Hast du da wieder eine deiner gefühlte 17526 Relativierungsausreden?
AfV.DarkLightbringer hat geschrieben:(04 Dec 2017, 11:35)
Patriotismus ? Das grenzt eher an Landesverrat.
Ich habe nie an einen "herrschaftsfreien Diskurs" geglaubt. Wer die Macht hat, bestimmt, das gilt für moralisch durchgestylte Diskurse sogar ganz explizit. Und die AfD spielt da schön mit auf der Klaviatur der wechselseitigen Entrüstung, es ist ihr Geschäftsmodell. Dass es funktioniert, hat wiederum mit der Blödmaschinerie Medien <--> Öffentlichkeit zu tun.Quatschki hat geschrieben:(04 Dec 2017, 08:46)
Wie moralisch ist es denn, den Diskurs zu verweigern, um der AfD "keine Plattform zu geben"
und dann demjenigen zu unterstellen, er würden den Diskurs verweigern?
Glaubst du wirklich, die Menschen würden dieses perfide Spiel nicht durchschauen?
Gut, eine Nationalkonservative muss es wohl wissen, Gauland ist die Marionette von Höcke. Wir halten fürs Protokoll fest, dies ist keine Kritik von links, sondern von der äußeren Rechten, die mal für die AfD stand.Selina hat geschrieben:(04 Dec 2017, 11:13)
Das sagt ja nun alles. Sogar die Insiderin Petry stellt fest: Die AfD ist fest in Höckes Hand. Und wer Höcke ist, nämlich ein extrem Rechter, der mit neuen Worten die Diktion der alten NSDAP wiederholt, das weiß ja nun jeder.
Zitat
Der neue AfD-Vorsitzende Alexander Gauland hat seine Vorgängerin Frauke Petry scharf attackiert. Ihr Urteil sei "völlig vom Hass verzerrt", sagte er im Deutschlandfunk über die aus der Partei ausgetretene Ex-Chefin. Sie hatte den 76-Jährigen in einem Interview als Marionette des AfD-Rechtsauslegers Björn Höcke bezeichnet. Die AfD sei nun "fest in Höckes Hand", so Petry.
https://www.n-tv.de/politik/Gauland-bez ... 65047.html
Wo sie recht hat...
Mit der AfD ist eine zweite Putin-Partei in den Bundestag gezogen.
Genau. Sicher spielt da die gekränkte Eitelkeit der Petry auch eine Rolle, wenn sie so etwas sagt. Dennoch bleibt der Kern der Aussage, dass die AfD in Höckes Hand ist. Und das nicht nur in Form eines einzelnen "Flügels", nein, insgesamt. Das, was jeder Außenstehende, der da aufmerksam zuschaut, längst gesehen hat, wird nun von einer, die es ja wissen muss, bestätigt.DarkLightbringer hat geschrieben:(04 Dec 2017, 11:44)
Gut, eine Nationalkonservative muss es wohl wissen, Gauland ist die Marionette von Höcke. Wir halten fürs Protokoll fest, dies ist keine Kritik von links, sondern von der äußeren Rechten, die mal für die AfD stand.
Eher noch als die Linke ist die AfD wirklich noch eine Putin-Partei.DarkLightbringer hat geschrieben:(04 Dec 2017, 11:49)
Mit der AfD ist eine zweite Putin-Partei in den Bundestag gezogen.
Die Partei Die Linke kooperiert aber nicht mit russischen Rechtsradikalen. Kleiner, aber feiner Unterschied.DarkLightbringer hat geschrieben:(04 Dec 2017, 11:49)
Mit der AfD ist eine zweite Putin-Partei in den Bundestag gezogen.
Die treffen zumindest Vertreter der Russen und werden von Rt hochgejazzt, so viel ist klar.Alexyessin hat geschrieben:(04 Dec 2017, 11:53)
Eher noch als die Linke ist die AfD wirklich noch eine Putin-Partei.
Nein, das müssen wir, bzw. unsere Außenpolitik nicht. Es ist nicht der "Westen" der sich von den Russen zurückgezogen hat, sondern es ist Russland, das sich seit Putins Machtantritt 2000 immer weiter von den Normen des Zusammenlebens entfernt hat.Selina hat geschrieben:(04 Dec 2017, 11:44)
Auch wenn ich Gauland zutiefst verachte, müssen wir wahrhaftig dafür sorgen, mit Russland wieder friedliche Gespräche zu führen im Sinne einer gemeinsamen Friedensordnung.
Das ist korrekt. Die Linke hat manchmal noch den zu nostalgischen Blick auf Russland. Verständlich, wenn es noch irgendwelche Kommunisten wären. Aber ist es halt nicht.Selina hat geschrieben:(04 Dec 2017, 11:54)
Die Partei Die Linke kooperiert aber nicht mit russischen Rechtsradikalen. Kleiner, aber feiner Unterschied.
Russland wollte eine paneuropäische Wirtschaftszone von Kamtschatka bis Portugal.Alexyessin hat geschrieben:(04 Dec 2017, 11:55)
Nein, das müssen wir, bzw. unsere Außenpolitik nicht. Es ist nicht der "Westen" der sich von den Russen zurückgezogen hat, sondern es ist Russland, das sich seit Putins Machtantritt 2000 immer weiter von den Normen des Zusammenlebens entfernt hat.
Naja. Es ist einfach im Sinne des Erhalts des Friedens, mit den Russen zu reden. Sie immer weiter zu isolieren, ist nicht gut für die weltweite Sicherheit. Das ist hier zwar der falsche Thread dafür, aber die Russland-Politik sehe ich anders. Eher so wie einige SPD-Leute auch. Auch die mahnenden Worte von Gorbatschow, die man in vielen Pressetexten lesen kann, sind wichtig. Wir sitzen wegen der angespannten USA-Nordkorea-Lage sowieso schon auf einem Pulverfass, gerade seit heute wieder besonders schlimm, da sollten wir die Spannungen nicht auch noch an der russischen "Flanke" weiter anheizen.Alexyessin hat geschrieben:(04 Dec 2017, 11:56)
Das ist korrekt. Die Linke hat manchmal noch den zu nostalgischen Blick auf Russland. Verständlich, wenn es noch irgendwelche Kommunisten wären. Aber ist es halt nicht.
Der Dialog zwischen dem Westen und dem Kreml-Regime ist friedlich, ändert aber nichts an der Gewalt in der Ostukraine. Und natürlich ist Putin ein Rechtsausleger, auch, wenn sich hier die deutsche Linke mehr oder weniger arrangiert. Das führt dann letztlich zu peinlichen Berührungspunkten zwischen AfD und Linke, denn in der Betrachtung der russischen Außenpolitik ist die Übereinstimmung eigentlich recht groß.Selina hat geschrieben:(04 Dec 2017, 11:44)
Auch wenn ich Gauland zutiefst verachte, müssen wir wahrhaftig dafür sorgen, mit Russland wieder friedliche Gespräche zu führen im Sinne einer gemeinsamen Friedensordnung. Das liegt doch nun wirklich in der Natur der Sache und im Sinne der globalen Sicherheit und das wird auch von führenden deutschen Politikern genau so gesehen. Denn auch wenn Putin ein Oligarch und Autokrat sein mag, ein Rechtsradikaler, wie es sie in der AfD gibt, ist er unter Garantie nicht. Die Affinität der AfD geht daher auch in Richtung ganz anderer russischer Kräfte. Denn russische Nationalisten mit rechtsradikaler Ausrichtung gibt es da zur Genüge. Das sind aber andere Leute als Putin.
http://linke.cc/index.php/home/2700-kei ... n-bewegungEs ist ein schamloser und zynischer Akt des russischen Imperialismus, der auf die Annexion ausländischen Territoriums und die Verwandlung der Ukraine in ein russisches Protektorat abzielt.
(...)
Die RSD ruft alle ehrlichen linken und demokratischen Kräfte zur Organisierung von Antikriegsprotesten auf.
Stimmt. Und es kamen noch die Kränkungen wegen der Nato-Osterweiterung hinzu, die man nicht alleine mit dem Willen dieser Völker, zur Nato gehören zu wollen, erklären kann. Da hätten die Großmächte schon entschieden gegensteuern können in den 90ern. Haben sie aber nicht... trotz zuvor anderslautender Beteuerungen. Da ist es doch nun klar, dass sich die Russen massiv bedroht fühlen müssen. Und da hilft jetzt aus meiner Sicht nur ein Bremsen der Rüstungsspirale auf beiden Seiten und das Verhandeln.Provokateur hat geschrieben:(04 Dec 2017, 11:57)
Russland wollte eine paneuropäische Wirtschaftszone von Kamtschatka bis Portugal.
Die EU hatte dazu nichts zu sagen. Das war eine massive Kränkung für Putin. Er reagierte mit "Dann leckt mich doch..." - nicht sehr erwachsen.
Oh, das sehe ich etwas anders. Diese Länder hatten die Option: Ost oder West? Sie kannten Ost - und Ost stinkt, ist arm und ist diktatorisch. Also haben sie sich für West entschieden.Selina hat geschrieben:(04 Dec 2017, 12:10)
Stimmt. Und es kamen noch die Kränkungen wegen der Nato-Osterweiterung hinzu, die man nicht alleine mit dem Willen dieser Völker, zur Nato gehören zu wollen, erklären kann.
Nun ja, eine gewisse Kooperation ist da schon zu beobachten. Im Rahmen der Krim-Annexion gab es ein paar geladene freundliche Beobachter, vorwiegend Rechtsradikale, aber auch zwei Linke. Und die Bundestagsabgeordneten Gehrcke und Hunko posierten in der Ostukraine mit Separatistenchef Alexander Sachartschenko. Kiew sah sich deswegen veranlasst, ganz offiziell eine Protestnote vorzulegen.Selina hat geschrieben:(04 Dec 2017, 11:54)
Die Partei Die Linke kooperiert aber nicht mit russischen Rechtsradikalen. Kleiner, aber feiner Unterschied.
Naja, aber so einem großen und bedeutendem Militärbündnis des Westens wie der Nato tritt man mal eben nicht so bei wie einem Kleingartenverein. Da gab es schon entsprechende Viermächte-Verhandlungen und auch Kräfte, die diese Beitritte von außen und innen forciert haben. Und es gab auch Versprechungen des Westens, keine Osterweiterung zuzulassen. Auch im Wissen darüber, dass es weltpolitisch und sicherheitspolitisch ein Fehler ist. Die Russen hatten damals ein gemeinsames völlig neues Sicherheitsbündnis vorgeschlagen. Und da es den Eisernen Vorhang und die beiden sich gegenüberstehenden Weltsysteme nicht mehr gab, hätte man das durchaus ins Auge fassen können. Die Welt wäre heute friedlicher.Provokateur hat geschrieben:(04 Dec 2017, 12:13)
Oh, das sehe ich etwas anders. Diese Länder hatten die Option: Ost oder West? Sie kannten Ost - und Ost stinkt, ist arm und ist diktatorisch. Also haben sie sich für West entschieden.
Ich sehe da schon den deutlichen Willen der Völker, zumal damals nach Ende der SU.
Und was ist mit den Rechtsradikalen in der angeblich so demokratischen Regierung der Ukraine? Wo ist da die deutsche Distanzierung von solchen Kräften?DarkLightbringer hat geschrieben:(04 Dec 2017, 12:19)
Nun ja, eine gewisse Kooperation ist da schon zu beobachten. Im Rahmen der Krim-Annexion gab es ein paar geladene freundliche Beobachter, vorwiegend Rechtsradikale, aber auch zwei Linke. Und die Bundestagsabgeordneten Gehrcke und Hunko posierten in der Ostukraine mit Separatistenchef Alexander Sachartschenko. Kiew sah sich deswegen veranlasst, ganz offiziell eine Protestnote vorzulegen.
Es ist falsch, die deutsche Linke, die deutsche Rechte oder Putin mit "den Russen" gleichzusetzen. Es gibt sehr viele Russen, denen der Krieg mit der Ukraine eher unbehaglich ist. Daher werden ja auch sog. Freiwillige gesucht, es gibt dazu eigens Rekrutierungsbüros. Der Gedanke, wehrpflichtige Söhne in den Krieg geschickt zu bekommen, ist in vielen Familien unpopulär. Die Behörden wissen das, es wird nur nicht laut gesagt.Selina hat geschrieben:(04 Dec 2017, 12:10)
Stimmt. Und es kamen noch die Kränkungen wegen der Nato-Osterweiterung hinzu, die man nicht alleine mit dem Willen dieser Völker, zur Nato gehören zu wollen, erklären kann. Da hätten die Großmächte schon entschieden gegensteuern können in den 90ern. Haben sie aber nicht... trotz zuvor anderslautender Beteuerungen. Da ist es doch nun klar, dass sich die Russen massiv bedroht fühlen müssen. Und da hilft jetzt aus meiner Sicht nur ein Bremsen der Rüstungsspirale auf beiden Seiten und das Verhandeln.
Zunächst einmal, die deutsche Bundesregierung ist nicht die Partei Die Linke. Zum andern, wer in der ukrainischen Regierung ist denn "rechtsradikal" ?Selina hat geschrieben:(04 Dec 2017, 12:21)
Und was ist mit den Rechtsradikalen in der angeblich so demokratischen Regierung der Ukraine? Wo ist da die deutsche Distanzierung von solchen Kräften?