MäckIntaier hat geschrieben:(05 Nov 2019, 13:44)
Und die Behauptung einer "dreisten Festellung" können Sie sicher auch belegen, ebenso wie die entsprechende Praxis nach dem Paradigmenwechsel vom rachsüchtigen und eifersüchtigen zum liebenden Gott. Dann erzählen Sie dem Forum mal eine Geschichte über den liebenden Gott und die Besiedlung Nord- und Südamerikas, Australiens, Tasmaniens, Ozeaniens usw., über die Ausrottung und/oder Missionierung im Namen des liebenden Gottes, über Kreuzzüge, Inquisition usw. Die Betroffenen waren buchstäblich alle überwältigt von so viel Liebe (obwohl sie es wohl eher im Vorgangspassiv mit "werden" beschreiben würden statt im Zustandspassiv mit "sein", so sie es könnten), während die armen sonstigen Völker dieser Erde gleichzeitig unter den Provokationen des strafenden Gottes der Juden um ihr Leben und ihren Wohlstand bangen mussten.
Man lernt doch immer wieder eine neue Variante der ewigen Wiederkehr der gleichen Argumente kennen.
Aber ich bitte Dich. Du warst es doch, der darauf hinwies, das die Kriegstreiber nicht wirklich Gläubige wären, sondern nur Gestalten die den jeweiligen Glauben für soetwas ausnutzen. Natürlich gibt es solche Zyniker auch bei den christlichen Glaubensgemeinschaften. Das ist doch genau dass, was ich anfänglich bemägelt habe, dass sich Religionen bestens zur Kriegstreiberrei und anderer Sauereien eignen. Weil man immer sagen kann dass die anderen den falschen Glauben haben und sie darum schlecht sind. Dem dummen Volk wird dann gesagt: "Gott will es so" Welchen Namen man Gott dabei gibt, ist völlig gleichgültig.
DU hast aber versucht, den christlichen Glauben als besonders gefährlich darzustellen. Tatsache ist aber, dass noch im Alten Testament Gott selbst von sich sagt:
Denn ich, der Herr, dein Gott, bin ein eifersüchtiger Gott. Bei denen, die mir Feind sind, verfolge ich die Schuld der Väter an den Söhnen, bis in die dritte und vierte Generation. (2. Mose – Kapitel 20). Also eindeutig einen eher negativen Charakter erkennen lässt. Einen solchen Gott als Vorbild......? Jesus hingegen stellte diesen Gott als eher liebend und verzeihend dar und gab den Gläubigen damit Gott als gutes Vorbild.
Das Du mit diesen nachprüfbaren Tatsachen offensichtlich Probleme hast, zeigt deutlich auf was ich meinte. Religion verhindert Objektivität und ist darum, meiner Meinung nach, auch so gefährlich.
Elser