BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

In diesem Forum werden Themen rund um die sozialen Sicherungsysteme diskutiert.
Krankenversicherung, Arbeitslosenversicherung, Arbeitslosengeld 2 (HartzIV), Rentenversicherung, Sozialgesetzbuch.

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Realist2014
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von Realist2014 »

Dampflok94 hat geschrieben:(23 Aug 2017, 10:02)

Das sehe ich ähnlich. Ich bin auch überzeugt, man wird sich wegen der Finanzierung noch die Köpfe einschlagen. Aber nicht weil, wie viele BGE-Gegner vermuten, es nicht zu finanzieren ist. Sondern weil es viele Möglichkeiten gibt es zu finanzieren. :)
Welche denn unter der von Alpha-Centaurie schon x-mal gebrachten Prämisse, dass es keine "Erwerbsarbeit" mehr geben wird?
Dann dann gibt es auch keine Steuern auf Erwerbs- Einkommen mehr...
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von Positiv Denkender »

jorikke hat geschrieben:(23 Aug 2017, 11:56)

Die Woche hat 7 Tage, der Tag 24 h. Macht 168 Stunden. Erklär mal wo du da die 40 Arbeitsstunden unterbringen willst damit 168 h Freizeit übrig bleiben.
...ach ja, pennen ist bei dir auch Freizeit?
(An deinen Beiträgen wird es deutlich.)
Richtig ,bestimmt keine Arbeitszeit .Es sei du pennst bei der Arbeit .
Wie lange jemand schläft ist allein seine persönliche Sache . Fakt ist heute haben die Menschen mehr Freizeit als je zuvor .
Einteilen muss die jeder selbst. Prioritäten setzen ist Voraussetzung.
Boracay
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von Boracay »

Selina hat geschrieben:(23 Aug 2017, 08:50)Und wie Untersuchungen und Gespräche zeigten, werden die allermeisten Menschen selbstverständlich weiter arbeiten, weil es für sie dann ohne Existenzdruck mehr in Richtung Sinnhaftigkeit der Arbeit geht
Welche Untersuchungen zeigen das?

Ich stimme dir aber zu - für 1.000 Euro - 200€ KV werden die meisten weiter arbeiten gehen, da man davon nicht leben kann. Selbst die meisten Ossis würden dafür nicht mal in die Ecke pinkeln. Ermöglicht aber im Umkehrschluss aber auch kein Sorgenfreies Leben, da es einfach ein lächerlicher Betrag ist. Da hab ich mehr Nettoeinnahmen aus Reisekosten.

Und wie genau stellst du dir bei einem Kloputzer und Kassierer die "Sinnhaftigkeit der Arbeit" vor? Glaubst du wirklich die haben Bock auf so einen Dreck?
Alpha Centauri
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von Alpha Centauri »

Wir brauchen einen kompletten Umbau der Solidargemeinschaft und der sozialen Sicherungssyteme vor dem Hintergrund einer sich völlig veränderten Lebens- und Arbeitswelt im digitalen Zeitalter. Eine Entkopplung der sozialen Sicherungssysteme vom Faktor Erwerbsarbeit.

( Philosoph Richard David Precht)

Freiheit bedeute nicht dass man tun kann was man will sondern dass man nicht tun muss ,was man nicht will. ( Jean Jacques Rousseau)
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Selina
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von Selina »

Dieser Precht stammt aus nem linken 68er Haushalt und ist selbst ein FDP-naher bzw. konservativer Philosoph geworden. Seltsame Wege geht da so mancher.
Drüben im Walde kängt ein Guruh - Warte nur balde kängurst auch du. Joachim Ringelnatz
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unity in diversity
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von unity in diversity »

Alpha Centauri hat geschrieben:(23 Aug 2017, 23:14)

Wir brauchen einen kompletten Umbau der Solidargemeinschaft und der sozialen Sicherungssyteme vor dem Hintergrund einer sich völlig veränderten Lebens- und Arbeitswelt im digitalen Zeitalter. Eine Entkopplung der sozialen Sicherungssysteme vom Faktor Erwerbsarbeit.

( Philosoph Richard David Precht)

Freiheit bedeute nicht dass man tun kann was man will sondern dass man nicht tun muss ,was man nicht will. ( Jean Jacques Rousseau)
Man steuert dir 50% deines Einkommens weg und gibt dir 5% in Form des BGE zurück.
Von den 5% darfst du dich überall privat versichern.
Der gewohnte AG-Anteil fällt weg, den übernimmst du selber.
Wenn dazu die 5% nicht reichen, zapft du die 50% an, die dir das BGE-System in seiner unendlichen Güte gelassen hat.
Für jedes Problem gibt es 2 Lösungsansätze:
Den Falschen und den Unsrigen.
Aus den USA.
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von Realist2014 »

Alpha Centauri hat geschrieben:(23 Aug 2017, 23:14)

Wir brauchen einen kompletten Umbau der Solidargemeinschaft und der sozialen Sicherungssyteme vor dem Hintergrund einer sich völlig veränderten Lebens- und Arbeitswelt im digitalen Zeitalter. Eine Entkopplung der sozialen Sicherungssysteme vom Faktor Erwerbsarbeit.

( Philosoph Richard David Precht)

Freiheit bedeute nicht dass man tun kann was man will sondern dass man nicht tun muss ,was man nicht will. ( Jean Jacques Rousseau)
nach wie vor fehlt die Antwort auf die Frage, WOHER das Geld für das BGE kommen soll, wenn es keine Einkommen durch Erwerbsarbeit und somit auch keine Steuern auf diese Einkommen mehr gibt..

dazu hüllt sich Precht in Schweigen....
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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jorikke
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von jorikke »

Realist2014 hat geschrieben:(24 Aug 2017, 06:26)

nach wie vor fehlt die Antwort auf die Frage, WOHER das Geld für das BGE kommen soll, wenn es keine Einkommen durch Erwerbsarbeit und somit auch keine Steuern auf diese Einkommen mehr gibt..

dazu hüllt sich Precht in Schweigen....
Na hör mal, Philosophen sind doch nicht für den Kleinkram verantwortlich.
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von Dampflok94 »

Realist2014 hat geschrieben:(23 Aug 2017, 15:32)

Welche denn unter der von Alpha-Centaurie schon x-mal gebrachten Prämisse, dass es keine "Erwerbsarbeit" mehr geben wird?
Dann dann gibt es auch keine Steuern auf Erwerbs- Einkommen mehr...
Wenn diese Prämisse richtig ist, dann haben wir auch ohne BGE ein Problem. Und ist sie nicht richtig, stellt sich die Frage nicht. :)
Leute kauft mehr Dampflokomotiven!!!
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jorikke
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von jorikke »

Selina hat geschrieben:(23 Aug 2017, 23:27)

Dieser Precht stammt aus nem linken 68er Haushalt und ist selbst ein FDP-naher bzw. konservativer Philosoph geworden. Seltsame Wege geht da so mancher.
Wenn ich das jetzt richtig verstehe willst du ausdrücken, es geschehen die seltsamsten Dinge. Eltern waren Linke und der Sohn ist trotzdem was geworden?
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H2O
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von H2O »

jorikke hat geschrieben:(24 Aug 2017, 08:27)

Na hör mal, Philosophen sind doch nicht für den Kleinkram verantwortlich.
Sehe ich zu Hause auch so; ich passe aber auf, daß nicht versehentlich Rattengift in mein Essen gerät!
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Skull
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von Skull »

Guten Morgen,

liebe Leute...ich möchte nicht wieder Dutzende von Beiträgen in die Ablage verfrachten.
Bitte bleibt einigermassen beim Thema.

Und wiederholt doch nicht ständig die gleichen Phrasen, Links und "philosophischen" Zitate.

Danke für Beachtung.
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von Realist2014 »

Dampflok94 hat geschrieben:(24 Aug 2017, 08:32)

Wenn diese Prämisse richtig ist, dann haben wir auch ohne BGE ein Problem. Und ist sie nicht richtig, stellt sich die Frage nicht. :)

Zusammengefasst bedeutet dass:

Die "Argumentation" von A-C bezüglich der Notwendigkeit eines BGE entbehrt jeder Grundlage.... :D
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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syna
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von syna »

Boracay hat geschrieben:(23 Aug 2017, 23:01)
Und wie genau stellst du dir bei einem Kloputzer und Kassierer die "Sinnhaftigkeit der Arbeit" vor? Glaubst du wirklich die haben Bock auf so einen Dreck?
:eek: Guck mal, da beginnt es: Das BGE hat auch mit
"unserem eigenen Denken" zu tun:

Kannst Du Dir vorstellen, dass es auch Menschen gibt,
die Sanitäranlagen säubern - oder an der Kasse sitzen -
und die darauf stolz sind, mit den ihnen gegebenen
Möglichkeiten etwas beizutragen? Die also so einen
Job mit Sinn füllen?

Solange es Menschen wie Dich gibt, die solche
Tätigkeiten als "Dreck" bezeichnen - und so in einem
starren gesellschaftshiercharchischen Korsett feststecken,
ist es natürlich schwierig für andere, auch "einfache"
Arbeiten mit Stolz und Sinn auszuführen. Denn sie
werden ja von DIr auf gröbste verunglimpft.


--~~/§&%"$!\~~--
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von Alpha Centauri »

Das dogmatische Festhalten am traditionellen, doch eigentlich überkommenen Arbeitsbegriff, vor allem jenem der "Erwerbsarbeit" führt zu widersinnigen Ergebnissen in einer digitalen Arbeitswelt: meist produktivere, keine Lohnkosten erzeugenden Roboter, Maschinen und Computerprogramme werden Millionen von Menschen in die Einkommenslosigkeit entlassen, zugleich soll aber jeder Mensch aus eben diesen, dann fehlenden Einkommen aus der Erwerbsarbeit seine finanzielle Existenz weiterhin selbst absichern.

Diesen sinnfreien Widerspruch in ihrer Denkweise konnte mir bis jetzt keiner von den BGE Gegner bzw. Kritiker hier nachvollziehbar und logisch lupenrein erklären.
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Skull
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von Skull »

Alpha Centauri hat geschrieben:(25 Aug 2017, 11:23)

Diesen sinnfreien Widerspruch in ihrer Denkweise konnte mir bis jetzt keiner von den
BGE Gegner bzw. Kritiker hier nachvollziehbar und logisch lupenrein erklären.
Da ist ja kein Widerspruch.

Nach Deinen "sinnfreien" Betrachtungen dürfte es ja heute schon keine Erwerbstätigkeiten mehr geben.
Die Entwicklng der letzten 200 Jahre hätte ja schon dazu geführt, das es keine Arbeit mehr gäbe.

Und was ist passiert ?
Dinge, Produkte, Dienstleistungen haben sich ergeben, wo niemand vor Jahrhunderten dran denken konnte.

mfg
Man dient für Lohn und liebt sich für Geschenke
Ger9374

Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von Ger9374 »

Skull hat geschrieben:(25 Aug 2017, 11:44)

Da ist ja kein Widerspruch.

Nach Deinen "sinnfreien" Betrachtungen dürfte es ja heute schon keine Erwerbstätigkeiten mehr geben.
Die Entwicklng der letzten 200 Jahre hätte ja schon dazu geführt, das es keine Arbeit mehr gäbe.

Und was ist passiert ?

Dinge, Produkte, Dienstleistungen haben sich ergeben, wo niemand vor Jahrhunderten dran denken konnte.

mfg
Kurz und bündig, sehr gut. Die BGE Befürworter übersehen die Innovation die vom Menschen ausgeht.
Zuletzt geändert von Skull am Freitag 25. August 2017, 12:58, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Zitatfunktion korrigiert
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syna
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von syna »

Alpha Centauri hat geschrieben:(25 Aug 2017, 11:23)
Das dogmatische Festhalten am traditionellen, doch eigentlich überkommenen Arbeitsbegriff, vor allem jenem der "Erwerbsarbeit" führt zu widersinnigen Ergebnissen in einer digitalen Arbeitswelt: ...
Das stimmt: Der traditionelle Arbeitsbegriff ist überkommen.
Alpha Centauri hat geschrieben:(25 Aug 2017, 11:23)
... meist produktivere, keine Lohnkosten erzeugenden Roboter, Maschinen und Computerprogramme werden Millionen von Menschen in die Einkommenslosigkeit entlassen, zugleich soll aber jeder Mensch aus eben diesen, dann fehlenden Einkommen aus der Erwerbsarbeit seine finanzielle Existenz weiterhin selbst absichern.

Diesen sinnfreien Widerspruch in ihrer Denkweise konnte mir bis jetzt keiner von den BGE Gegner bzw. Kritiker hier nachvollziehbar und logisch lupenrein erklären.
Ja, aber hier driftest Du etwas ab. Da hat Skull schon recht:
Es wird in Zukunft nicht weniger Erwerbsarbeitsplätze geben. Ein solches
zu vermuten ist ein Fehlschluss von Dir.

Es gilt vielmehr: Es wird in Zukunft andere Arbeitsplätze geben!
Nur geringe Qualifikation erfordernde Arbeitsplätze werden weitgehend
automatisiert werden. Das betrifft Reinigungsdienste oder die
Kassierertätigkeit im Supermarkt. Gleichzeitig braucht man aber viel mehr
Ingenieure, Softwareentwickler und Manager. Und schon damit wandelt
sich der Begriff der "Erwerbsarbeit": Nicht der Gelderwerb steht im
Vordergund, sondern die Tätigkeit selbst und ihre Sinnhaftigkeit sind
wichtig: Man arbeitet nicht mehr, um das Geld für Miete und Lebensunterhalt
oder Wohlstand zu verdienen. Sondern: Man arbeitet, weil man in der Arbeit
Sinn und Erfüllung findet. Das bedeutet: Zweck der Arbeit ist es, etwas
„Sinnvolles“ im Leben zu tun. Dabei ist der Selbstwert hoch, da die Arbeit
ja sinnstiftend ist. Sie ist ein positiver Teil des Lebens. Die Motivation ist
hoch, da selbst ausgesucht, da das Projekt oft zum „eigenen Projekt“
gemacht wird, es gibt (fast) nur positive Motivation.

Wenn man diese Transformation nachvollzieht, wird klar, dass eine ganze
andere "Arbeitswelt" entstehen würde, dass jeder froh ist, für seine
"Leidenschaft" auch noch bezahlt zu werden, wenn er "seine Arbeit" hat -
und so sogar via Steuern zum Gemeinwesen beiträgt - und damit natürlich
auch zur Zahlung des BGE für alle.

D.h. die Transformation des Arbeitsbegriffes in Zukunft führt
automatisch zu einer BGE-Gesellschaft. Aber nicht, weil es weniger
"Erwerbsarbeit" gibt, sondern weil die Sinnhaftigkeit einer jeden
Arbeit zur ersten Priorität wird.

--~~/§&%"$!\~~--
Ger9374

Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von Ger9374 »

syna hat geschrieben:(25 Aug 2017, 12:50)

Das stimmt: Der traditionelle Arbeitsbegriff ist überkommen.



Ja, aber hier driftest Du etwas ab. Da hat Skull schon recht:
Es wird in Zukunft nicht weniger Erwerbsarbeitsplätze geben. Ein solches
zu vermuten ist ein Fehlschluss von Dir.

Es gilt vielmehr: Es wird in Zukunft andere Arbeitsplätze geben!
Nur geringe Qualifikation erfordernde Arbeitsplätze werden weitgehend
automatisiert werden. Das betrifft Reinigungsdienste oder die
Kassierertätigkeit im Supermarkt. Gleichzeitig braucht man aber viel mehr
Ingenieure, Softwareentwickler und Manager. Und schon damit wandelt
sich der Begriff der "Erwerbsarbeit": Nicht der Gelderwerb steht im
Vordergund, sondern die Tätigkeit selbst und ihre Sinnhaftigkeit sind
wichtig: Man arbeitet nicht mehr, um das Geld für Miete und Lebensunterhalt
oder Wohlstand zu verdienen. Sondern: Man arbeitet, weil man in der Arbeit
Sinn und Erfüllung findet. Das bedeutet: Zweck der Arbeit ist es, etwas
„Sinnvolles“ im Leben zu tun. Dabei ist der Selbstwert hoch, da die Arbeit
ja sinnstiftend ist. Sie ist ein positiver Teil des Lebens. Die Motivation ist
hoch, da selbst ausgesucht, da das Projekt oft zum „eigenen Projekt“
gemacht wird, es gibt (fast) nur positive Motivation.

Wenn man diese Transformation nachvollzieht, wird klar, dass eine ganze
andere "Arbeitswelt" entstehen würde, dass jeder froh ist, für seine
"Leidenschaft" auch noch bezahlt zu werden, wenn er "seine Arbeit" hat -
und so sogar via Steuern zum Gemeinwesen beiträgt - und damit natürlich
auch zur Zahlung des BGE für alle.

D.h. die Transformation des Arbeitsbegriffes in Zukunft führt
automatisch zu einer BGE-Gesellschaft. Aber nicht, weil es weniger
"Erwerbsarbeit" gibt, sondern weil die Sinnhaftigkeit einer jeden
Arbeit zur ersten Priorität wird.



Das zukünftig arbeiten von immer mehr Maschinen geleistet wird das stimmt wohl.
Aber auch anspruchsvollere Tätigkeiten wird das betreffen. Das traf auch in der Vergangenheit zu.
Aber das Arbeiten dem Lebensunterhalt dient wird weiter vorrangig sein! Vielmehr wird der Mensch nach mehr Sinnhaftigkeit in seiner gestiegenen Freizeit suchen. Das bringt aber nicht Geld für das BGE ein. Es bleibt wie finanziert sich das BGE stabil und auf Dauer! Der Staat hat ja auch weiterhin vieles zu finanzieren.
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von Realist2014 »

Alpha Centauri hat geschrieben:(25 Aug 2017, 11:23)

Das dogmatische Festhalten am traditionellen, doch eigentlich überkommenen Arbeitsbegriff, vor allem jenem der "Erwerbsarbeit" führt zu widersinnigen Ergebnissen in einer digitalen Arbeitswelt: meist produktivere, keine Lohnkosten erzeugenden Roboter, Maschinen und Computerprogramme werden Millionen von Menschen in die Einkommenslosigkeit entlassen,.

diese GEHÖREN aber jemandem

und zwar DEM, der sie FINANZIERT hat ( das sind KAPITAL-Kosten)

und DER bekommt auch den Ertrag

Das sind die UNTERNEHMEN


so wie HEUTE auch
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von Realist2014 »

syna hat geschrieben:(25 Aug 2017, 12:50)

Das stimmt: Der traditionelle Arbeitsbegriff ist überkommen.



Ja, aber hier driftest Du etwas ab. Da hat Skull schon recht:
Es wird in Zukunft nicht weniger Erwerbsarbeitsplätze geben. Ein solches
zu vermuten ist ein Fehlschluss von Dir.

Es gilt vielmehr: Es wird in Zukunft andere Arbeitsplätze geben!
Nur geringe Qualifikation erfordernde Arbeitsplätze werden weitgehend
automatisiert werden. Das betrifft Reinigungsdienste oder die
Kassierertätigkeit im Supermarkt. Gleichzeitig braucht man aber viel mehr
Ingenieure, Softwareentwickler und Manager. Und schon damit wandelt
sich der Begriff der "Erwerbsarbeit": Nicht der Gelderwerb steht im
Vordergund, sondern die Tätigkeit selbst und ihre Sinnhaftigkeit sind
wichtig: Man arbeitet nicht mehr, um das Geld für Miete und Lebensunterhalt
oder Wohlstand zu verdienen. Sondern: Man arbeitet, weil man in der Arbeit
Sinn und Erfüllung findet. Das bedeutet: Zweck der Arbeit ist es, etwas
„Sinnvolles“ im Leben zu tun. Dabei ist der Selbstwert hoch, da die Arbeit
ja sinnstiftend ist. Sie ist ein positiver Teil des Lebens. Die Motivation ist
hoch, da selbst ausgesucht, da das Projekt oft zum „eigenen Projekt“
gemacht wird, es gibt (fast) nur positive Motivation.

Wenn man diese Transformation nachvollzieht, wird klar, dass eine ganze
andere "Arbeitswelt" entstehen würde, dass jeder froh ist, für seine
"Leidenschaft" auch noch bezahlt zu werden, wenn er "seine Arbeit" hat -
und so sogar via Steuern zum Gemeinwesen beiträgt - und damit natürlich
auch zur Zahlung des BGE für alle.

D.h. die Transformation des Arbeitsbegriffes in Zukunft führt
automatisch zu einer BGE-Gesellschaft. Aber nicht, weil es weniger
"Erwerbsarbeit" gibt, sondern weil die Sinnhaftigkeit einer jeden
Arbeit zur ersten Priorität wird.


Deine Beschreibung wird von denen, die in dem Forum hier schreiben

NIEMAND erleben
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von Alpha Centauri »

syna hat geschrieben:(25 Aug 2017, 12:50)

Das stimmt: Der traditionelle Arbeitsbegriff ist überkommen.



Ja, aber hier driftest Du etwas ab. Da hat Skull schon recht:
Es wird in Zukunft nicht weniger Erwerbsarbeitsplätze geben. Ein solches
zu vermuten ist ein Fehlschluss von Dir.

Es gilt vielmehr: Es wird in Zukunft andere Arbeitsplätze geben!
Nur geringe Qualifikation erfordernde Arbeitsplätze werden weitgehend
automatisiert werden. Das betrifft Reinigungsdienste oder die
Kassierertätigkeit im Supermarkt. Gleichzeitig braucht man aber viel mehr
Ingenieure, Softwareentwickler und Manager. Und schon damit wandelt
sich der Begriff der "Erwerbsarbeit": Nicht der Gelderwerb steht im
Vordergund, sondern die Tätigkeit selbst und ihre Sinnhaftigkeit sind
wichtig: Man arbeitet nicht mehr, um das Geld für Miete und Lebensunterhalt
oder Wohlstand zu verdienen. Sondern: Man arbeitet, weil man in der Arbeit
Sinn und Erfüllung findet. Das bedeutet: Zweck der Arbeit ist es, etwas
„Sinnvolles“ im Leben zu tun. Dabei ist der Selbstwert hoch, da die Arbeit
ja sinnstiftend ist. Sie ist ein positiver Teil des Lebens. Die Motivation ist
hoch, da selbst ausgesucht, da das Projekt oft zum „eigenen Projekt“
gemacht wird, es gibt (fast) nur positive Motivation.

Wenn man diese Transformation nachvollzieht, wird klar, dass eine ganze
andere "Arbeitswelt" entstehen würde, dass jeder froh ist, für seine
"Leidenschaft" auch noch bezahlt zu werden, wenn er "seine Arbeit" hat -
und so sogar via Steuern zum Gemeinwesen beiträgt - und damit natürlich
auch zur Zahlung des BGE für alle.

D.h. die Transformation des Arbeitsbegriffes in Zukunft führt
automatisch zu einer BGE-Gesellschaft. Aber nicht, weil es weniger
"Erwerbsarbeit" gibt, sondern weil die Sinnhaftigkeit einer jeden
Arbeit zur ersten Priorität wird.

Schön wäre es ja wenn Arbeit mehr der persönlichen Sinnstiftung und Entfaltung als dem nackten existenziellen Gelderwerb dienen würde tut sie jedoch für die meisten Menschen zumindest nicht. Und nicht jeder hat die Neigung das Talent oder den.Wunsch Ingenieur, Programmierer oder Manager zu werden,was ist mit Altenpflegern oder Schriftstellern???
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von Alpha Centauri »

Ein Haupteinwand denke ich der vielen BGE Kritikern und Gegnern hier sauer aufstößt ist, das Einkommen ohne Arbeitsleistung jenseits ihrer Vorstellungskraft liegt daher abgelehnt wird da es ja unter anderen ja auch ungerecht sein soll. Soweit so gut , Witziger weise scheinen sich die BGE Gegner aber zugleich an anderen Arten von Einkommen ohne vorherige eigene erbrachte Arbeitsleistung kaum zu stören z.b. Spekulationsgewinne oder auch Zinsen.

Ist schon sehr merk-und denkwürdig.
Ger9374

Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von Ger9374 »

Alpha Centauri hat geschrieben:(25 Aug 2017, 23:24)

Ein Haupteinwand denke ich der vielen BGE Kritikern und Gegnern hier sauer aufstößt ist, das Einkommen ohne Arbeitsleistung jenseits ihrer Vorstellungskraft liegt daher abgelehnt wird da es ja unter anderen ja auch ungerecht sein soll. Soweit so gut , Witziger weise scheinen sich die BGE Gegner aber zugleich an anderen Arten von Einkommen ohne vorherige eigene erbrachte Arbeitsleistung kaum zu stören z.b. Spekulationsgewinne oder auch Zinsen.

Ist schon sehr merk-und denkwürdig.

Für das Erwerbseinkommen stellt man seine eigene Ressource zur Verfügung.Körperlich, Geistig, zeitlich begrenzt.

Zinserträge und Spekulationsgewinne sind Gewinne aus Kapitalanlagen.

2 paar völlig verschiedene Schuhe!

Ich als Laie sehe den Sinn des BGE überhaupt
nicht. Ich befürchte Mal wieder nicht finanzierbar
Geschenke, die von immer weniger Steuerzahlern
getragen werden.
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von unity in diversity »

Alpha Centauri hat geschrieben:(25 Aug 2017, 23:16)

Schön wäre es ja wenn Arbeit mehr der persönlichen Sinnstiftung und Entfaltung als dem nackten existenziellen Gelderwerb dienen würde tut sie jedoch für die meisten Menschen zumindest nicht. Und nicht jeder hat die Neigung das Talent oder den.Wunsch Ingenieur, Programmierer oder Manager zu werden,was ist mit Altenpflegern oder Schriftstellern???
Solange Deutschland in der Prime-Liga der Weltwirtschaft mitspielt, braucht es kein BGE.
Jeder hat die Chance, seinen Lebensunterhalt selber zu verdienen.
Temporär schlechte Chancenverwertung, kann mal vorkommen.
Darf aber kein Dauerzustand werden.
Wer wirklich nicht kann, Kinder, Alte und Kranke, wird aufgefangen.
Kindergeld,
Rente,
Lohnfortzahlung.
Dieses Sozialsystem kommt in der Welt nicht allzu häufig vor.
Vielleicht ist es gerade dieses Sozialsystem, dem Deutschland seinen Aufstieg zu verdanken hat und warum es immer noch oben ist.
Neider aller Art würden es gern zerstören.
Denen gegenüber, kann es nur kalte Schulter geben, oder?
Die Altenpfleger sind tatsächlich unterbezahlt, daran muß gearbeitet werden.
Und Publizistik kann tatsächlich eine brotlose Kunst werden, sieht man an David Precht, in der BGE-Frage.
Obwohl der hin und wieder ganz vernünftige Bücher schreibt, die bislang verhindert haben, daß er wirklich barfuß betteln gehen muß.
Für jedes Problem gibt es 2 Lösungsansätze:
Den Falschen und den Unsrigen.
Aus den USA.
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von Alpha Centauri »

Ger9374 hat geschrieben:(26 Aug 2017, 00:55)

Für das Erwerbseinkommen stellt man seine eigene Ressource zur Verfügung.Körperlich, Geistig, zeitlich begrenzt.

Zinserträge und Spekulationsgewinne sind Gewinne aus Kapitalanlagen.

2 paar völlig verschiedene Schuhe!

Ich als Laie sehe den Sinn des BGE überhaupt
nicht. Ich befürchte Mal wieder nicht finanzierbar
Geschenke, die von immer weniger Steuerzahlern
getragen werden.

Wieso zwei paar völlig verschiedene Schule, sowohl BGE als auch Spekulationsgewinn oder auch Zinsen sind Einkommen ohne dass ich zuvor eigene Arbeitsleistung erbracht hätte.
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von Alpha Centauri »

Das BGE ist kein Rechtsanspruch sondern ein bürgerliches Grundrecht.
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von Alpha Centauri »

unity in diversity hat geschrieben:(26 Aug 2017, 05:18)

Solange Deutschland in der Prime-Liga der Weltwirtschaft mitspielt, braucht es kein BGE.
Jeder hat die Chance, seinen Lebensunterhalt selber zu verdienen.
Temporär schlechte Chancenverwertung, kann mal vorkommen.
Darf aber kein Dauerzustand werden.
Wer wirklich nicht kann, Kinder, Alte und Kranke, wird aufgefangen.
Kindergeld,
Rente,
Lohnfortzahlung.
Dieses Sozialsystem kommt in der Welt nicht allzu häufig vor.
Vielleicht ist es gerade dieses Sozialsystem, dem Deutschland seinen Aufstieg zu verdanken hat und warum es immer noch oben ist.
Neider aller Art würden es gern zerstören.
Denen gegenüber, kann es nur kalte Schulter geben, oder?
Die Altenpfleger sind tatsächlich unterbezahlt, daran muß gearbeitet werden.
Und Publizistik kann tatsächlich eine brotlose Kunst werden, sieht man an David Precht, in der BGE-Frage.
Obwohl der hin und wieder ganz vernünftige Bücher schreibt, die bislang verhindert haben, daß er wirklich barfuß betteln gehen muß.
Diese Einschießen auf Precht, betteln gehen muss er bestimmt nicht mehr mit seinen Bucherfolgen ja und? Ein Mark Zuckerberg oder Carlos Slim ja auch nicht. Neid ist aber auch die höchste Form der Anerkennung.


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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von Realist2014 »

Alpha Centauri hat geschrieben:(25 Aug 2017, 23:24)

Ein Haupteinwand denke ich der vielen BGE Kritikern und Gegnern hier sauer aufstößt ist, das Einkommen ohne Arbeitsleistung jenseits ihrer Vorstellungskraft liegt daher abgelehnt wird da es ja unter anderen ja auch ungerecht sein soll. Soweit so gut , Witziger weise scheinen sich die BGE Gegner aber zugleich an anderen Arten von Einkommen ohne vorherige eigene erbrachte Arbeitsleistung kaum zu stören z.b. Spekulationsgewinne oder auch Zinsen.

Ist schon sehr merk-und denkwürdig.
warum soll sich jemand an Einkommen basierend auf dem Produktionsfaktor Kapital "stören"?

das betrifft nur die ewiggestrigen Anhänger der Idiotenideologie Sozialismus

also einer kleinen, gehirntoten Minderheit
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von Realist2014 »

Alpha Centauri hat geschrieben:(26 Aug 2017, 12:41)

Das BGE ist kein Rechtsanspruch sondern ein bürgerliches Grundrecht.


es gibt dieses "Grundrecht" NICHT

den Unsinn kannst du noch 100 mal posten
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Skull
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von Skull »

Alpha Centauri hat geschrieben:(26 Aug 2017, 12:41)

Das BGE ist kein Rechtsanspruch sondern ein bürgerliches Grundrecht.
Nö.

Wo finde ich DAS ?

mfg
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Ger9374

Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von Ger9374 »

Realist2014 hat geschrieben:(26 Aug 2017, 13:02)



es gibt dieses "Grundrecht" NICHT

den Unsinn kannst du noch 100 mal posten

Das BGE ist ein an den Haaren herbeigezogenes
Wunschkonzept das weder durch Grundgesetz
oder Gesellschaftliche Notwendigkeiten in den Raum gestellt wurde.Eine sich verändernde Arbeitswelt generiert nicht gleich automatisch
sich verändernde Arbeitnehmer die auch noch die Sinnhaftigkeit ihrer Arbeit in den Vordergrund stellen! Alles höchst utopisch und fragwürdig!!
Theorien die für mich höchst nebulös daherkommen.
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syna
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von syna »

Die Transformation des Arbeitsbegriffes in Zukunft führt
automatisch zu einer BGE-Gesellschaft. Aber nicht, weil es weniger
"Erwerbsarbeit" gibt, sondern weil die Sinnhaftigkeit einer jeden
Arbeit zur ersten Priorität wird.
Ger9374 hat geschrieben:(25 Aug 2017, 13:28)
Dass zukünftig Arbeiten von immer mehr Maschinen geleistet wird, das stimmt wohl.
Ja schon, aber überlegen wir mal:

Welche Arbeiten werden denn mehr und mehr automatisiert werden?
Und welche wohl nicht?

Also simple "Verrichtungsarbeiten" wie Müll sammeln, an der Kasse kassieren usw.
könnte man heute schon automatisieren. Wird ja auch schon gemacht - das ist halt
eine Preisfrage. Solange die Kassiererinnen noch für einen Geringlohn an der Kasse im
Supermarkt sitzen, lohnt es sich einfach nicht, die "wegzuautomatisieren".

Ger9374 hat geschrieben:(25 Aug 2017, 13:28)
Aber auch anspruchsvollere Tätigkeiten wird das betreffen. Das traf auch in der Vergangenheit zu.
Richtig ist, dass auch anspruchsvollere Tättigkeiten teilweise automatisiert werden
können. Es betrifft aber nur Tätigkeiten, die "formalisierbar" sind - und deshalb von
einer KI-Software übernommen werden können. Also einfache Rechtsberatungen,
einfache medizinische Diagnosestellungen, einfache Controlling-Präsentationen usw.

Was aber nicht automatisiert werden kann - auch in Zukunft nicht - das sind solche
Tätigkeiten, die Neudenken und Kreativität erfordern. Das umfasst damit so ziemlich
alle Bereiche, in denen Problemlösungen gefragt sind. Das sind so ziemlich alle
Ingenieurleistungen, Forschung + Entwicklung, und den großen Bereich der
Software-Entwicklung, den Bereich der Kunst usw.

Ger9374 hat geschrieben:(25 Aug 2017, 13:28)
Aber das Arbeiten dem Lebensunterhalt dient wird weiter vorrangig sein! Vielmehr wird der Mensch nach mehr Sinnhaftigkeit in seiner gestiegenen Freizeit suchen. Das bringt aber nicht Geld für das BGE ein. Es bleibt wie finanziert sich das BGE stabil und auf Dauer! Der Staat hat ja auch weiterhin vieles zu finanzieren.
Du schreibst, dass der Mensch "nach mehr Sinnhaftigkeit in seiner gestiegenen
Freizeit sucht".
Fragen wir uns doch mal, welche Arbeiten heute schon ohne Entgelt
eigentlich geleistet werden, also aus reiner "Sinnhaftigkeit" überhaupt
getätigt werden: Welche sind das?

Es gibt ja heute eine riesige Open-Source-Community, da arbeiten Leute ohne
Entgelt, um etwas für die Gesellschaft - für alle - zur Verfügung zu stellen. Da gibt es
das Betriebssystem UNIX, die Textverarbeitungen Apachee Open Office und Libre
Office, das Audio Program Audacity und viele viele andere. Es ist eine rieisige
Community. Leute, die sinnhaft arbeiten. Ist das also Arbeit oder Freizeit? Du siehst:
Die Begriffe verschwimmen hier.

Anderes Beispiel sind Kunst-Anfänger. Wenn die mit ihrer Passion beginnen, dann
haben die zu allermeist kein Einkommen. Die machen dann "ihre" Kunst aus reiner
Passion und Überzeugung. Ist das Freizeit oder Arbeit? Erst später - wenn ihre Kunst
bekannt und geachtet wird, können die Künstler damit Geld verdienen. Vielen bleibt
aber sogar dieser letzte Schritt verwehrt.

----------------------------------------------------------------------------------------

Gerade kreative Tätigkeiten können nicht automatisiert werden. Und gerade diese
Tätigkeiten werden in Zukunft immer wichtiger. Und gerade bei diesen Tätigkeiten
verschwimmen "Freizeit" und "Arbeit" - bei diesen Tätigkeiten ist die "Sinnhaftigkeit"
von zentraler Bedeutung. Für jeden einzelnen, der hieran teilhat.

Das BGE ist gewissermaßen ein Katalysator für die Transormation in so eine
"sinnhafte" Welt, in welcher zwischen sinnstiftender Tätigkeit und Freizeit gar nicht
mehr unterschieden werden kann.

--~~/§&%"$!\~~--
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syna
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von syna »

Die Transformation des Arbeitsbegriffes in Zukunft führt
automatisch zu einer BGE-Gesellschaft. Aber nicht, weil es weniger
"Erwerbsarbeit" gibt, sondern weil die Sinnhaftigkeit einer jeden
Arbeit zur ersten Priorität wird.
Realist2014 hat geschrieben:(25 Aug 2017, 20:13)
Deine Beschreibung wird von denen, die in dem Forum hier schreiben, NIEMAND erleben.
Haha, lieber "Realist", wahrscheinlich hast Du recht! :thumbup:

Der Calvinistische Arbeits-Ethos ist in unserer Gesellschaft
tief verwurzelt - und so ein Paradigmenwechsel, den das BGE
ja erfordert, der ist wirklich schwierig. Es wird wahrscheinlich
Generationen dauern.

Aber man weiß es eigentlich nicht so richtig. Manchmal
geschehen abrupt und vollkommen unvorhergesehen unerwartete
Dinge - z.B. der Fall der innerdeutschen Mauer 1989.

Da sich die Gesesllschaft - siehe IT und I-Phone - in ihren
wichtigen Strukturen ja rapide verändert, halte ich solch
abrupte Änderungen aber durchaus für möglich.

--~~/§&%"$!\~~--
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von Realist2014 »

syna hat geschrieben:(26 Aug 2017, 14:52)

Haha, lieber "Realist", wahrscheinlich hast Du recht! :thumbup:

Der Calvinistische Arbeits-Ethos ist in unserer Gesellschaft
tief verwurzelt - und so ein Paradigmenwechsel, den das BGE
ja erfordert, der ist wirklich schwierig. Es wird wahrscheinlich
Generationen dauern.

Aber man weiß es eigentlich nicht so richtig. Manchmal
geschehen abrupt und vollkommen unvorhergesehen unerwartete
Dinge - z.B. der Fall der innerdeutschen Mauer 1989.

Da sich die Gesesllschaft - siehe IT und I-Phone - in ihren
wichtigen Strukturen ja rapide verändert, halte ich solch
abrupte Änderungen aber durchaus für möglich.

Nicht , solange es GLOBAL noch genügend "Arbeit" gibt...

Und die ökonomischen Grundsätze gelten



Einige hier glauben ja, das "jeder" einen Anspruch auf die mit den Robotern erzielte Wertschöpfung hat..

das ist mitnichten so
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von Alpha Centauri »

Realist2014 hat geschrieben:(2

6 Aug 2017, 13:01)


warum soll sich jemand an Einkommen basierend auf dem Produktionsfaktor Kapital "stören"?

das betrifft nur die ewiggestrigen Anhänger der Idiotenideologie Sozialismus

also einer kleinen, gehirntoten Minderheit
Ganz einfach weil das Einkommen aus Spekulationsgewinnen oder Zinsen ebenso wie dass BGE ohne vorherige erbrachte Arbeitsleistung ist. Nur beim BGE kritisiert ihr Gegner ja da dass BGE ein Einkommen ohne Arbeitsleistung ist ,zugleich aber rechtfertigt ihr andere Formen arbeitlsleistungslosen Einkommens ( wie eben Spekulationsgewinne oder Zinsen) ein Widerspruch in sich, und ziemlich inkonsequent :D
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von Realist2014 »

Alpha Centauri hat geschrieben:(26 Aug 2017, 18:37)

Ganz einfach weil das Einkommen aus Spekulationsgewinnen oder Zinsen ebenso wie dass BGE ohne vorherige erbrachte Arbeitsleistung ist. Nur beim BGE kritisiert ihr Gegner ja da dass BGE ein Einkommen ohne Arbeitsleistung ist ,zugleich aber rechtfertigt ihr andere Formen arbeitlsleistungslosen Einkommens ( wie eben Spekulationsgewinne oder Zinsen) ein Widerspruch in sich, und ziemlich inkonsequent :D

Du solltest dir mal ein Buch zum Thema BWL kaufen

speziell die Sache mit dem Produktionsfaktor Kapital ( = Eigenkapital im Unternehmen)

das hat mit "Zinsen" oder "Spekulation" nun gar nichts zu tun

aber nun wird auch klar, warum du glaubst, das die Wertschöpfung der "Roboter & Digitalisierung" auch DIR zustehen WÜRDE

tut sich NICHT

nicht mal EIN Cent davon

nur DENEN, die an den Unternehmen mit den Robotern BETEILIGT sind

so wie heute auch schon...
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von Alpha Centauri »

Realist2014 hat geschrieben:(26 Aug 2017, 18:48)

Du solltest dir mal ein Buch zum Thema BWL kaufen

speziell die Sache mit dem Produktionsfaktor Kapital ( = Eigenkapital im Unternehmen)

das hat mit "Zinsen" oder "Spekulation" nun gar nichts zu tun

aber nun wird auch klar, warum du glaubst, das die Wertschöpfung der "Roboter & Digitalisierung" auch DIR zustehen WÜRDE

tut sich NICHT

nicht mal EIN Cent davon

nur DENEN, die an den Unternehmen mit den Robotern BETEILIGT sind

so wie heute auch schon...

Du hast den kordischen Knoten nicht gelöst
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von Alpha Centauri »

Du hast denn Widerspruch in eure Argumentation in dieser Hinsicht nicht gelöst
Ger9374

Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von Ger9374 »

Alpha Centauri hat geschrieben:(26 Aug 2017, 18:57)

Du hast den kordischen Knoten nicht gelöst

Der Gordische Knoten wurde zerschlagen/Schnitten!

Diejenigen die das BGE als weg der Zukunft
Des Sozialstaates sehen müssen argumentieren, und nicht nur Theoretisch Rum fabulieren
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von H2O »

Realist2014 hat geschrieben:(26 Aug 2017, 18:48)

Du solltest dir mal ein Buch zum Thema BWL kaufen

speziell die Sache mit dem Produktionsfaktor Kapital ( = Eigenkapital im Unternehmen)

das hat mit "Zinsen" oder "Spekulation" nun gar nichts zu tun

aber nun wird auch klar, warum du glaubst, das die Wertschöpfung der "Roboter & Digitalisierung" auch DIR zustehen WÜRDE

tut sich NICHT

nicht mal EIN Cent davon

nur DENEN, die an den Unternehmen mit den Robotern BETEILIGT sind

so wie heute auch schon...
So ganz 100% sind Einkünfte und Arbeit durch "Roboter" aber auch nicht getrennt. Die Arbeitsentgelte und unsere Sozialleistungen wären in der derzeitigen Höhe niemals ohne den Produktivitätsgewinn durch Maschinen vorstellbar. Das könnte man sicher extrapolieren auf eine Welt der Roboter und Sozialleistungen dann BGE taufen. Diese Vorgänge müßten dann politisch so gesteuert werden.
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von Teeernte »

H2O hat geschrieben:(26 Aug 2017, 19:45)

So ganz 100% sind Einkünfte und Arbeit durch "Roboter" aber auch nicht getrennt. Die Arbeitsentgelte und unsere Sozialleistungen wären in der derzeitigen Höhe niemals ohne den Produktivitätsgewinn durch Maschinen vorstellbar. Das könnte man sicher extrapolieren auf eine Welt der Roboter und Sozialleistungen dann BGE taufen. Diese Vorgänge müßten dann politisch so gesteuert werden.
Durch Einsatz von Software - bzw deren "Entwickler" - Firmenstandort kann man den Gewinn der Roboter - Weltweit - sehr gut "Transferieren".
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von Misterfritz »

Alpha Centauri hat geschrieben:(26 Aug 2017, 18:37)

Ganz einfach weil das Einkommen aus Spekulationsgewinnen oder Zinsen ebenso wie dass BGE ohne vorherige erbrachte Arbeitsleistung ist. Nur beim BGE kritisiert ihr Gegner ja da dass BGE ein Einkommen ohne Arbeitsleistung ist ,zugleich aber rechtfertigt ihr andere Formen arbeitlsleistungslosen Einkommens ( wie eben Spekulationsgewinne oder Zinsen) ein Widerspruch in sich, und ziemlich inkonsequent :D
Du vergisst, dass man nur mit Geld speukulieren kann und es Zinsen nur gibt, wenn Kapital da ist, das ja irgendwoher kommen muss. Und selbst, wenn es ererbt wird, wurde es vorher mal erarbeitet - es sei denn, es stammt z.B. aus einem Bankraub.
Das Salz in der Suppe des Lebens ist nicht Selbstdisziplin, sondern kontrollierte Unvernunft ;)
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von Alpha Centauri »

Misterfritz hat geschrieben:(26 Aug 2017, 21:03)

Du vergisst, dass man nur mit Geld speukulieren kann und es Zinsen nur gibt, wenn Kapital da ist, das ja irgendwoher kommen muss. Und selbst, wenn es ererbt wird, wurde es vorher mal erarbeitet - es sei denn, es stammt z.B. aus einem Bankraub.
Ja ändert aber trotzdem nichts an der Tatsache dass diese wie das BGE eben auch ,Einkommen sind für dich zuvor keine eigene ( im klassischen Sinne) Arbeitsleistung erbringen muss.

Nur beim BGE wird der selbe Sachverhalt von den Gegner scharf kritisiert der bei Zinsen oder Spekulationsgewinnen begrüßt wird , dass ist ( um es diplomatisch auszudrücken) ziemlich inkonsequent in der Denkweise
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von Alpha Centauri »

Ger9374 hat geschrieben:(26 Aug 2017, 19:16)

Der Gordische Knoten wurde zerschlagen/Schnitten!

Diejenigen die das BGE als weg der Zukunft
Des Sozialstaates sehen müssen argumentieren,
und nicht nur Theoretisch Rum fabulieren

Ach , tatsächlich wurde er dass? Und wo bitte schön?
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von H2O »

Teeernte hat geschrieben:(26 Aug 2017, 21:02)

Durch Einsatz von Software - bzw deren "Entwickler" - Firmenstandort kann man den Gewinn der Roboter - Weltweit - sehr gut "Transferieren".
Diese Verschiebung wird schon heute geübt... sie wird bis dahin wohl Vergangenheit sein.

Gefährlicher wird die Auslagerung aller Fertigungen, so daß immer mehr hochwertige Erzeugnisse angeboten werden, die im fernen Ausland von Robotern hergestellt wurden. Was macht man dagegen? Vielleicht in marktnahen Sonderzonen und Zollaußengebieten seßhaft... Zugang nur für Fachleute, die die Maschinen betreiben?

Dann schneiden sich die BGE-ler alle gegenseitig die Haare und pflegen ihre mittellosen Alten.
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von Realist2014 »

Alpha Centauri hat geschrieben:(26 Aug 2017, 18:57)

Du hast den kordischen Knoten nicht gelöst

da gibt es keinen "gordischen Knoten"

solange es "Arbeit" gibt, gibt es keine Notwendigkeit eines BGE
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von Realist2014 »

Alpha Centauri hat geschrieben:(27 Aug 2017, 00:00)

Ja ändert aber trotzdem nichts an der Tatsache dass diese wie das BGE eben auch ,Einkommen sind für dich zuvor keine eigene ( im klassischen Sinne) Arbeitsleistung erbringen muss.

da gibt es keine derartige "Tatsache"

was hindert dich , die Sache mit dem Produktionsfaktor Kapital zu verstehen?

Die zur Verfügung Stellung von Kapital IST eine LEISTUNG im ökonomischen Sinn.
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von Realist2014 »

H2O hat geschrieben:(27 Aug 2017, 09:26)



Dann schneiden sich die BGE-ler alle gegenseitig die Haare und pflegen ihre mittellosen Alten.
genau DAS werden unsere "BGE-Forderer" tun MÜSSEN

denn das ist ARBEIT ( die es angeblich dann nicht mehr gibt...)
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von H2O »

Realist2014 hat geschrieben:(27 Aug 2017, 10:06)

genau DAS werden unsere "BGE-Forderer" tun MÜSSEN

denn das ist ARBEIT ( die es angeblich dann nicht mehr gibt...)
Sie haben vergessen, daß sie auch ihre Lebensmittel in Fußgängerzonen und Parks anbauen müssen und wo sonst noch bebaubare Flächen in Ballungsgebieten zu finden sind.
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