Deswegen war das System auch so lächerlich.
Das grenzte schon an das Abstruse.
F. "Stellen sie sich vor,ein fremder Mann will ihre Freundin vergewaltigen und sie hätten eine Waffe dabei. Was würden sie tun ?"
A. "Ich habe keine Waffe dabei !"
F. "Sie haben halt zufällig doch eine dabei !"
A. "Zufällig ?
Wie soll das gehen ?"
F. "Sie finden eine Pistole am Wegesrand"
A. "Eine geladene Waffe ?"
F. "Ja."
A. "Da rufe ich die Polizei ... was sollte ich sonst tun ?"
So war das bei mir.
Natürlich sollte man das Mädel erstmal fragen.... (Ob die heute unterscheiden - dass der Angreifer ein netter Flüchtling ist ?)
Die "Verteidigung" am Hindukusch passt mir auch nicht.
Jedoch ist eine Armee in dieser Stufe unerlässlich - sonst nimmt dir dauernd ein Blödmann die bunten Förmchen weg....
Was würden sie tun ?" ....den Spacepen bis zum Anschlag ins gegnerische Ohr rammen - nicht alles muss man denen HINTER die Ohren schreiben...
Rechte sind in der Truppe mindestens genau so häufig - wie draussen... , dass die dazu noch lebensmüde sind - ist sehr selten.
Ein weiterer Schlag gegen die Rechtsextremisten bei der Bundeswehr.
Eine Fettpresse aus Wehrmachtsbeständen konnte wohl gerade noch rechtzeitig sichergestellt werden. http://www.faz.net/aktuell/politik/inla ... 42323.html
Ein weiterer Schlag gegen die Rechtsextremisten bei der Bundeswehr.
Eine Fettpresse aus Wehrmachtsbeständen konnte wohl gerade noch rechtzeitig sichergestellt werden. http://www.faz.net/aktuell/politik/inla ... 42323.html
Naja, wenn ich den Beitrag lese, dann stolpere ich schon über
So findet sich eine Fettpresse aus dem Dritten Reich ebenso darunter wie (teils demilitarisierte) Wehrmachtswaffen, Leitsätze von Generälen neben Modellbausätzen und Postern für Computerspielen und Büchern bis hin zur eindeutig verbotenen Devotionalie mit Hakenkreuz.
Sind die Computerspielposter noch aus Wehrmachtsbeständen?
Re: Rechtsextremismus bei der Truppe
Verfasst: Donnerstag 1. Juni 2017, 16:08
von Keoma
Ich weiß schon, es gibt bei den Komissköpfen einen gewissen Prozentsatz mit, sagen wir, problematischer Einstellung zu Vergangenheit.
War vermutlich früher noch schlimmer.
Aber diese Abholzung erinnert mich an die Fotos von Polizeirazzien, wo neben Küchenmessern, Gaspistolen, Luftdruckgewehren und Airsoftrevolvern eine illegale Waffe liegt.
Ich weiß schon, es gibt bei den Komissköpfen einen gewissen Prozentsatz mit, sagen wir, problematischer Einstellung zu Vergangenheit.
War vermutlich früher noch schlimmer.
Aber diese Abholzung erinnert mich an die Fotos von Polizeirazzien, wo neben Küchenmessern, Gaspistolen, Luftdruckgewehren und Airsoftrevolvern eine illegale Waffe liegt.
Durch "Stasi"-Methoden zusammengekehrte Peanuts..... "Durchsuchungen" ohne Zeugen - ohne Anwesenheit der Zimmerbewohner - durch "niedere" Ränge... anderer Militärgruppen...
Uschi sollte sich die "Lümmel" beschauen - vielleicht gibts DA ein Tatoo ?
Re: Rechtsextremismus bei der Truppe
Verfasst: Donnerstag 1. Juni 2017, 21:40
von immernoch_ratlos
Aus Wehrmachtsbeständen Nun heute ältere Menschen haben in den 60ern durchaus noch mit Wehrmachtsbeständen "gearbeitet". Das MG 42 - jedenfalls alle Teile die nicht auf NATO-Kaliber ( 7.62×51mm NATO) umgebaut, die Kadenz verringert wurden, waren da durchaus noch im Gebrauch. Neben den bundesdeutschen Beschusszeichen, die der Wehrmacht inklusive des heute sicher beanstandeten Reichsadlers mit der üblichen Swastika. Das Ding wurde 1950 als "MG 3" standardisiert in der BW eingeführt.
Simultaneously, wartime 7.92×57mm MG 42 machine guns that remained in service were converted to chamber the standard 7.62×51mm NATO round and designated MG 2.
Ich selbst habe mit solchen Dingern (die Teile waren lt. dem Waffenmeister aus einem Bach geborgen, wieder ihrer "üblichen" Verwendung zugeführt worden) geschossen. Auf eine Spitfire die so eine Luftsack als Ziel hinter sich hergezogen hat - ähm auf den Luftsack... Weit daneben - Scheiß Wind an der Ostsee.
Damals, hätte man abertausende solcher "Devotionalien" in bundesdeutschen Kasernen und Waffenlagern gefunden. Aber auch die israelische MP "Uzi" war eingeführt und so wurde das "Erbe" erfolgreich ausgeglichen. Das Wort "Uzi" schreibt sich eigentlich "Uzzi" und ist biblischen Ursprungs und bedeutet "meine Stärke". Wenn es um das Tragen ging, habe ich immer die Uzi vorgezogen - weniger wegen der fehlenden Naziinsignien, eher wegen des Gewichts und einer gewissen Unhandlichkeit bei all dem andern Zeug das man so mitsich schleppt bei den Ausflügen in die umliegenden Wälder.
Warum nur Rechte Extremisten in der BW zu finden sind und warum der "linksextremistische Gegenpol" fehlt, ist einfach zu erklären - die Linken sind gegen die NATO und wer ist immer noch in der NATO ? - selbst die Munition ist NATO-Standard - na warum also
Da sind die Salafisten schon weniger wählerisch, die lassen sich pragmatisch erst mal an Waffen ausbilden......
Noch eine Bemerkung an den Herrn mit der Pickelhaube - Otto von Bismarck - nein ein dt. Verteidigungsminister kann jeder werden, selbst Frauen - dieser Ministersessel ist eigentlich eine Sprengfalle mit der konnte bis dato nahezu jeder Kandidat auf "höhere Weihen", problemlos abgeräumt werden. Irgendwas geht immer schief beim Militär. Dann braucht es einen Schuldigen - eine Frau ? - macht nix.
"Endsieg" Nur der Otto hat es einmal geschafft .... (pst. nicht mit Franzosen darüber reden... )
Doch ... ich habe gedient ... nur nicht mit einem Schießgewehr in der Kaserne, sondern mit Waschlappen in einem Altenheim.
Halte ich heute noch für sinnvoller.
Vorschläge willst du hören
Wie wäre es mit: wie immer halt ?
Wir wurschteln uns weiter durch und hoffen auf das beste
Solche Typen wie Sie sind mit Schuld am Rechtsextremismus in der Truppe. Das meinen zumindest ne Menge Spinner hier, die für die Wehrpflicht sind.
Solche Typen wie Sie sind mit Schuld am Rechtsextremismus in der Truppe. Das meinen zumindest ne Menge Spinner hier, die für die Wehrpflicht sind.
Nett ... aber ja ... ich bin für eine Wehrpflicht, wenn man schon ein Militär unterhalten muss.
Ich erkläre dir gerne auch warum.
Eine Wehrpflichtarmee lässt sich nicht in unsinnigen Kriegen verheizten.
Zumindest nicht in einer Demokratie ... siehe Vietnam.
In dem Moment, als die USA die Wehrpflicht wieder einführte, war der Protest auf den Straßen.
Eine Wehrpflichtarmee zwingt die Politik zu einem wesentlich restriktiveren Einsatz von militärischer Gewalt ... zumindest in Demokratien.
Deswegen bin ich für eine Wehrpflicht mit dem Recht auf Verweigerung.
Außerdem tut der Zivildienst der Jugend gut, wenn er richtig organisiert ist.
Und was das "Durchwursteln" betrifft ... ja ... ich bin ganz für das "Durchwursteln".
Ich halte das für die einzig vernünftige Herangehensweise an Probleme.
Ich habe eine Allergie gegen große Pläne, gegen Visionen für die Zukunft.
Ich mag Mittelmäßigkeit ... besonders bei Politikern.
Und wenn dir das zu oberflächlich ist, dann empfehle ich dir mal folgendes Buch: Schiffbruch mit Zuschauer
Naja, wenn ich den Beitrag lese, dann stolpere ich schon über
Mein Gott stimmt ja , auf Wehrmachtsdevotionalien waren ja auch Hoheitsabzeicvhgen drauf. Wie die Hoheitsabzeichgen aussahen zwischen 1934-45 waren ja klar.
Das beste zum Schluß für alle Panzeruschiverteidiger, übrigens die Unfähigste nach Scharping und Struck, die letzte Hauptverbandsplatzfahne von 1945 in Berlin (eine Fahne mit roten Kreuz auf weißen Grund, stark verschmutzt) wurde von der politischen korrekten Mafia die Panzeruschi losgeschickt hat, eingezogen. Sie war ein Geschenk der abziehenden sowjet. Streitkräfte in Deutschland mitte der '90iger.
Jetzt kann man richtig stolz sein *lach* .
busse
Hätte ich nicht angenommen, weder die Existenz einer Wüstenfuchskaserne, noch das Festhalten am Namen, auch die Begründung ist bemerkenswert. Was hat Rommel mit dem Widerstand zu tun gehabt ? Er " sympatisierte " damit ? Reife Leistung ! Wieso eine Kaserne überhaupt nach einem Vollstrecker von Eroberungsfeldzügen benannt wird, erschliesst sich mir nicht einmal als " Rechtspopulist ". Vielleicht bin ich ja doch ne linke Zecke.
Hätte ich nicht angenommen, weder die Existenz einer Wüstenfuchskaserne, noch das Festhalten am Namen, auch die Begründung ist bemerkenswert. Was hat Rommel mit dem Widerstand zu tun gehabt ? Er " sympatisierte " damit ? Reife Leistung ! Wieso eine Kaserne überhaupt nach einem Vollstrecker von Eroberungsfeldzügen benannt wird, erschliesst sich mir nicht einmal als " Rechtspopulist ". Vielleicht bin ich ja doch ne linke Zecke.
Nein, da brauchen Sie sich wirklich keine Sorgen zu machen. Die Sache ist halt so, dass die Missstände hier viel zu offenkundig und zu konkret sind. Sie sind einfach nur schlecht zu leugnen bzw. umzuinterpretieren.
Nett ... aber ja ... ich bin für eine Wehrpflicht, wenn man schon ein Militär unterhalten muss.
Ich erkläre dir gerne auch warum.
Eine Wehrpflichtarmee lässt sich nicht in unsinnigen Kriegen verheizten.
Zumindest nicht in einer Demokratie ... siehe Vietnam.
In dem Moment, als die USA die Wehrpflicht wieder einführte, war der Protest auf den Straßen.
Eine Wehrpflichtarmee zwingt die Politik zu einem wesentlich restriktiveren Einsatz von militärischer Gewalt ... zumindest in Demokratien.
Deswegen bin ich für eine Wehrpflicht mit dem Recht auf Verweigerung.
Außerdem tut der Zivildienst der Jugend gut, wenn er richtig organisiert ist.
Und was das "Durchwursteln" betrifft ... ja ... ich bin ganz für das "Durchwursteln".
Ich halte das für die einzig vernünftige Herangehensweise an Probleme.
Ich habe eine Allergie gegen große Pläne, gegen Visionen für die Zukunft.
Ich mag Mittelmäßigkeit ... besonders bei Politikern.
Und wenn dir das zu oberflächlich ist, dann empfehle ich dir mal folgendes Buch: Schiffbruch mit Zuschauer
Immerhin bezeichnet der Gesprächspartner Befürworter der Wehrpflicht als Spinner. Es gibt noch einige Gründe mehr, die für eine Wehrpflicht sprechen, aber die walze ich jetzt hier nicht aus. Ich bin geständiger Spinner!
Re: Rechtsextremismus bei der Truppe
Verfasst: Dienstag 13. Juni 2017, 20:23
von CaptainJack
Was ist jetzt eigentlich mit diesem Franco A.? Man hört und sieht nichts mehr von ihm? War´s das mit diesen Listen von Hinz und Kunz und dem Netzwerk(chen) aus 2 Studenten und einem Kameraden?
Normalerweise müssten jetzt Beweise nur so reinprasseln!
Immerhin bezeichnet der Gesprächspartner Befürworter der Wehrpflicht als Spinner. Es gibt noch einige Gründe mehr, die für eine Wehrpflicht sprechen, aber die walze ich jetzt hier nicht aus. Ich bin geständiger Spinner!
Ähmmmmm der RUSSE kommt....
[youtube][/youtube]
Dann geht das Abendprogramm langsam los in Berlin...
Re: Rechtsextremismus bei der Truppe
Verfasst: Donnerstag 29. Juni 2017, 13:32
von Yossarian
Wenn das durchkommt steigt mein Vertrauen in den Rechtstaat wieder:
Ein Offizier der Bundeswehr hat einem Medienbericht zufolge Strafanzeige gegen Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen wegen "politisch motivierter Verfolgung von Unschuldigen innerhalb der Bundeswehr" gestellt.
Das berichtet der "Spiegel". Der Oberstleutnant wirft ihr vor, dass sie aus politischem Kalkül intern gegen ihn wegen eines angeblichen Aufrufs zum Putsch ermitteln lasse, obwohl es sich erkennbar um einen Scherz gehandelt habe.
Die Ministerin und ihr Verhalten ist zumindest eine Schande und ein Risiko.
Da muss ich Dir mal zustimmen,aber das Frau von der Leyen zu den grössten Schaumschlägern in der deutschen Politik gehört, wusste man ja bereits vorher.
Die Ministerin und ihr Verhalten ist zumindest eine Schande und ein Risiko.
Das kommt nicht durch. So eine Aussage darf kein Olt. machen.
Das vdL hier das Kind mit dem Bade ausgeschüttet hat und es zu Recht Kritik geben darf und muss ist eine andere Geschichte.
Als Oberstleutnant hast doch eh schon ausgesorgt. Drüber hast noch den Oberst und dann ist vorbei. General wird der keiner.
Diese Diskussion hatten wir schonmal.
Ich finde die Bezahlung in der Bundeswehr und beim Staat generell Schrott und würde nie auf die Idee kommen dort zu arbeiten.
Da ich nicht nachschauen will, schätze ich einfach mal ca. 3300 Netto? Mit Erfahrungsstufe vielleicht irgendwann 3800?
Was daran "ausgesorgt" ist, verstehe ich nicht. Anständiges Leben? Ja. Große Sprünge? Nein.
Diese Diskussion hatten wir schonmal.
Ich finde die Bezahlung in der Bundeswehr und beim Staat generell Schrott und würde nie auf die Idee kommen dort zu arbeiten.
Da ich nicht nachschauen will, schätze ich einfach mal ca. 3300 Netto? Mit Erfahrungsstufe vielleicht irgendwann 3800?
Was daran "ausgesorgt" ist, verstehe ich nicht. Anständiges Leben? Ja. Große Sprünge? Nein.
Oberstleutnant, Besoldungsgruppe A 14, Stufe 4 = 5.072,62 Euro
Von der Pension dann gar nicht erst zu sprechen. Eins kann man der Bundeswehr lassen - für ihre Offiziere sorgen sie sich recht gut. Auch für die Zeit danach. Und OLt. wirst nicht als Z-Soldat.
Von der Pension dann gar nicht erst zu sprechen. Eins kann man der Bundeswehr lassen - für ihre Offiziere sorgen sie sich recht gut. Auch für die Zeit danach. Und OLt. wirst nicht als Z-Soldat.
Das ist Brutto. Meine Schaetzung wird grob Hinkommen
Das ist Brutto. Meine Schaetzung wird grob Hinkommen
Ohne RV und und ohne KV Abzüge
Re: Rechtsextremismus bei der Truppe
Verfasst: Donnerstag 29. Juni 2017, 14:51
von bnd
Das ist aber auch unwichtig ob jetzt 300 oder 400 Euro mehr oder weniger.
Mir gings hier eigentlich für den Moment um das vdL Bashing, was ich lange unterstützt habe.
Meine Meinung zu ihr dreht sich aber. Ich finde sie reagiert derzeit gut.
Sie muss nicht Everybodys Darling sein, sie soll den Laden anständig führen.
Frau Merkel, geben Sie der Bundeswehr ihre Würde zurück
Eine Verteidigungsministerin, die die ihr anvertrauten Soldaten unter Generalverdacht stellt, ihnen ein Führungs- und Haltungsproblem vorwirft, ihnen mangels Vertrauen einen Maulkorb verpasst, Rufschädigung einzelner Soldaten betreibt, die ganze Karrieren zerstört und die Verantwortung immer ausschließlich bei anderen sucht, hat die Truppe nicht verdient.
Die Ministerin schadet mit ihren Säuberungsmethoden der Moral und der Leistungsbereitschaft der Truppe und gefährdet damit in höchstem Maße die Sicherheit und Freiheit unseres Landes. https://www.welt.de/debatte/kommentare/ ... rueck.html
Bis zur Bundestagswahl werden die Kameraden die Uschi wohl noch mindestens ertragen müssen.
Re: Rechtsextremismus bei der Truppe
Verfasst: Freitag 7. Juli 2017, 08:37
von schokoschendrezki
Siehe zum Thema auch diesen aktuelle "hintergrund": http://www.deutschlandfunk.de/nach-dem- ... _id=389373. Ich hatte wirklich noch nie irgendwelche Illusionen hinsichtlich Bundeswehr. Und - ganz vorsichtig gesprochen - höchst fragwürdige Benennungen wie die einer Kaserne in SH nach dem Fliegerass "Stern von Afrika" waren mir auch schon lange bekannt. Aber wenn man das so in geballter Ladung mal dokumentiert bekommt ... Junge Junge!
Siehe zum Thema auch diesen aktuelle "hintergrund": http://www.deutschlandfunk.de/nach-dem- ... _id=389373. Ich hatte wirklich noch nie irgendwelche Illusionen hinsichtlich Bundeswehr. Und - ganz vorsichtig gesprochen - höchst fragwürdige Benennungen wie die einer Kaserne in SH nach dem Fliegerass "Stern von Afrika" waren mir auch schon lange bekannt. Aber wenn man das so in geballter Ladung mal dokumentiert bekommt ... Junge Junge!
Ja, ja ist ja höchst fragwürdig eine Kaserne nach einem 23 jährigen Fliegerass zu benennen, der ohne Feineinwirkung abgestürzt ist. Am besten man nimmt einen Deserteur als Vorbild für die Truppe oder irgendeinen Schwulen. Das paßt dann *lach*
busse
Ja, ja ist ja höchst fragwürdig eine Kaserne nach einem 23 jährigen Fliegerass zu benennen, der ohne Feineinwirkung abgestürzt ist. Am besten man nimmt einen Deserteur als Vorbild für die Truppe oder irgendeinen Schwulen. Das paßt dann *lach*
busse
Da hat der "Völkische Beobachter" 1942 - leider! - schon richtig prognostiziert:
Noch in hundert Jahren werden deutsche Jungenaugen leuchten, wenn sie den Namen Marseille lesen.
Re: Rechtsextremismus bei der Truppe
Verfasst: Freitag 7. Juli 2017, 12:28
von Yossarian
Angeblicher Aufruf zum Putsch: Militärgeheimdienst entlastet Offizier
Der verwiesene Spiegel-Artikel enthält im Prinzip eigentlich Null inhaltliche Informationen. Von der Leyen muss tatsächlich weg, wenn sie nicht absolut konsequent eine vollständige Ausmistung des Rechtsdrecks in der Bundeswehr in kürzester Zeit und eine 180-Grad-Drehung des Traditionsbezugs hinbekommt ...
Re: Rechtsextremismus bei der Truppe
Verfasst: Freitag 7. Juli 2017, 19:59
von Provokateur
schokoschendrezki hat geschrieben:(07 Jul 2017, 19:43)
eine 180-Grad-Drehung des Traditionsbezugs hinbekommt ...
Das wäre dann die offene und ungehemmte Verehrung der Wehrmacht.
Das wäre dann die offene und ungehemmte Verehrung der Wehrmacht.
Als 180-Grad-Drehung des offiziellen Traditionsbilds, ja. WIe der verwiesene dradio-hintergrund-Beitrag dokumentiert, sieht die tatsächliche gelebte Praxis im Gegensatz zum offiziellen und kanonischen Bild in der Bundeswehr eben ganz anders aus. Die NVA stand auch offiziell in der Tradition des Antifaschismus und Internationalismus etc. pp. Ich kann die Wut und Agression angesichts der jüngeren tarngrünen maskulinistischen Werbebilder überall gar nicht in Worte fassen. In der grundsätzlichen emotionalen Ansprache irgendetwas zwischen Wehrmacht, IS und NVA. Absolut gegen Bundeswehr. Absolut gegen Bundeswehr. Niemals, niemals pro Bundeswehr!
Als 180-Grad-Drehung des offiziellen Traditionsbilds, ja. WIe der verwiesene dradio-hintergrund-Beitrag dokumentiert, sieht die tatsächliche gelebte Praxis im Gegensatz zum offiziellen und kanonischen Bild in der Bundeswehr eben ganz anders aus. Die NVA stand auch offiziell in der Tradition des Antifaschismus und Internationalismus etc. pp. Ich kann die Wut und Agression angesichts der jüngeren tarngrünen maskulinistischen Werbebilder überall gar nicht in Worte fassen. In der grundsätzlichen emotionalen Ansprache irgendetwas zwischen Wehrmacht, IS und NVA. Absolut gegen Bundeswehr. Absolut gegen Bundeswehr. Niemals, niemals pro Bundeswehr!
Es braucht in jeder Gesellschaft nun einmal Leute, die die Drecksarbeit machen. Die zur Not auch mal töten.
Mit denen gibt man sich natürlich ungerne ab, denn man selbst würde ja niemals jemanden töten, man selbst würde nie Gewalt anwenden, man selber würde nie Bomben werfen.
Kommen dann aber andere, die töten, Gewalt anwenden und Bomben werfen, dann wünscht man sich doch jemanden, der weiß, wie man den Mörder umbringt, bevor dieser weitere Leute ermordet; der Gewalt gegen den Gewalttäter einzusetzen weiß und der die Bomber irgendwie aufhält. Dafür halten sich zivilisierte, friedliche Gesellschaften Soldaten.
Es braucht in jeder Gesellschaft nun einmal Leute, die die Drecksarbeit machen. Die zur Not auch mal töten.
Mit denen gibt man sich natürlich ungerne ab, denn man selbst würde ja niemals jemanden töten, man selbst würde nie Gewalt anwenden, man selber würde nie Bomben werfen.
mein schwager war berufsoffizier. er hat meine meinung deutlich bestätigt.
ich habe früher immer gedacht, daß es menschen sein die man eher rechts als links einschätzen muß. dagegen habe ich nichts. bei krankenpfleger(innen) gilt eher das umgekehrte. mann soll menschen nicht auf ihre »politische gedanken« beurteilen, sondern auf ihr handeln.
rechts hat ein sehr großes spektrum. von fast liberal bis (neo)nazi. denk mal an einen general a.d. der bundeswehr. dasselbe findet man aber auch bei links. die chaoten sind vermutlich extrem links.
es gibt nun mal (der himmel sei dank) leute die finden daß regeln befolgt und gehandhabt werden müssen. und bereit sind aktiv das zu handhaben.
auch ich finde daß - wenn etwas geändert werden muß - das durch evolution und nicht durch revolution geschehen muß
Re: Rechtsextremismus bei der Truppe
Verfasst: Samstag 8. Juli 2017, 16:56
von Teeernte
schokoschendrezki hat geschrieben:(07 Jul 2017, 22:00)
Die NVA stand auch offiziell in der Tradition des Antifaschismus und Internationalismus etc. pp.
Bei DEN "Feiern" zu nationalsozialistischen Geburtstagen... Hitlergruß in ganzen Einheiten....hätte man die Bundeswehr schon längst DICHT gemacht.
Die NPD Kräfte nach der Wende - ....haben einige NVA Offiziere gestellt..
Bei DEN "Feiern" zu nationalsozialistischen Geburtstagen... Hitlergruß in ganzen Einheiten....hätte man die Bundeswehr schon längst DICHT gemacht.
Die NPD Kräfte nach der Wende - ....haben einige NVA Offiziere gestellt..
Ja. Das ist ganz sicher richtig. Und die Diskrepanz zwischen öffentlichem und offiziellen Bild und der tatsächlichen Realität war bei der NVA extrem. Und dass das sehr häufig, ich sag mal vereinfacht, "unreflektiert" geschah ... darf auch nicht als Entschuldigung herhalten. Aber die Marseille-Kaserne erhielt erst 1975 ihren Namen. Und es waren gewiss keine angetrunkenen Unteroffiziere, die diese Benennung durchsetzten. Es spielt dabei auch keine Rolle, dass die Person Marseilles möglicherweise an sich eher unkritisch gesehen werden könnte ... der Punkt ist einfach, dass damit eine von Nazis in Szene gesetzte Legende fortgesetzt wird.
Sicher wirds auch bei der NVA Benennungen gegeben haben, die auf andere Art mehr als kritisch gesehen werden müssen.
Es braucht in jeder Gesellschaft nun einmal Leute, die die Drecksarbeit machen. Die zur Not auch mal töten.
Mit denen gibt man sich natürlich ungerne ab, denn man selbst würde ja niemals jemanden töten, man selbst würde nie Gewalt anwenden, man selber würde nie Bomben werfen.
Kommen dann aber andere, die töten, Gewalt anwenden und Bomben werfen, dann wünscht man sich doch jemanden, der weiß, wie man den Mörder umbringt, bevor dieser weitere Leute ermordet; der Gewalt gegen den Gewalttäter einzusetzen weiß und der die Bomber irgendwie aufhält. Dafür halten sich zivilisierte, friedliche Gesellschaften Soldaten.
Es geht hier nicht so sehr um das Handwerkliche sondern um die ideologische Gesinnung der Betroffenen und im weiteren Sinne um deren Naturell. Friedliche, ziviliserte Gesellschaften - sofern sie denn wirklich substanziell welche sind und nicht nur augenscheinlich - kennen den Unterschied zwischen Soldaten und Kriminellen.
Ja. Das ist ganz sicher richtig. Und die Diskrepanz zwischen öffentlichem und offiziellen Bild und der tatsächlichen Realität war bei der NVA extrem. Und dass das sehr häufig, ich sag mal vereinfacht, "unreflektiert" geschah ... darf auch nicht als Entschuldigung herhalten. Aber die Marseille-Kaserne erhielt erst 1975 ihren Namen. Und es waren gewiss keine angetrunkenen Unteroffiziere, die diese Benennung durchsetzten. Es spielt dabei auch keine Rolle, dass die Person Marseilles möglicherweise an sich eher unkritisch gesehen werden könnte ... der Punkt ist einfach, dass damit eine von Nazis in Szene gesetzte Legende fortgesetzt wird.
Sicher wirds auch bei der NVA Benennungen gegeben haben, die auf andere Art mehr als kritisch gesehen werden müssen.
Die Frage ist - ob man die "Handwerker" - wenn man das so sagen kann...von den Politikern trennen KANN ????
Im ENDEFFEKT - machen Politiker den Krieg ....und Soldaten habens auszubaden.
Die SIEGER schreiben die Geschichte.. Blücher, von Gneisenau... >> kennen die Briten wenig - obwohl Wellington hoffte - dass es Nacht würde oder die Preussen kommen...
Es braucht in jeder Gesellschaft nun einmal Leute, die die Drecksarbeit machen. Die zur Not auch mal töten.
Mit denen gibt man sich natürlich ungerne ab, denn man selbst würde ja niemals jemanden töten, man selbst würde nie Gewalt anwenden, man selber würde nie Bomben werfen.
Kommen dann aber andere, die töten, Gewalt anwenden und Bomben werfen, dann wünscht man sich doch jemanden, der weiß, wie man den Mörder umbringt, bevor dieser weitere Leute ermordet; der Gewalt gegen den Gewalttäter einzusetzen weiß und der die Bomber irgendwie aufhält. Dafür halten sich zivilisierte, friedliche Gesellschaften Soldaten.
Es gibt in der Entwicklung hin zu diesem Punkt einen tiefliegenden Widerspruch: Den der zunehmenden Arbeitsteilung und sozialen (plus religiösen, kulturellen, ethnischen) Differenzierung einerseits und den des (einfach vorausgesetzten) als gemeinschaftlich überhaupt wahrnehmbaren Angriffs. Irgendwann wird dieser Widerspruch nicht mehr zu kitten sein. Es wird nicht mehr klar sein, wer eigentlich wen angreift und wer wen zu verteidigen hat. Das ist in den realen gegenwärtigen militärischen Konflikten doch jetzt schon so. Überschriften und Schlagzeilen dazu lauten typischerweise so: "Wer kämpft im Südsudan eigentlich gegen wen?" Das ist im Ukraine-Konflikt auch nicht anders. Und das war bereits in den Jugoslawien-Konflikten nicht anders. Und Jugoslawien bzw. die Nachfolgestaaten waren bis Anfang der 90er - bei allen demokratiepolitischen und sonstigen Problemen - durchaus "zivilisierte, friedliche Gesellschaften". Die, die einander irgendwann gegenseitig erschossen, waren noch kurz vorher friedliche Nachbarn.
Das ist im Ukraine-Konflikt auch nicht anders. Und das war bereits in den Jugoslawien-Konflikten nicht anders. Und Jugoslawien bzw. die Nachfolgestaaten waren bis Anfang der 90er - bei allen demokratiepolitischen und sonstigen Problemen - durchaus "zivilisierte, friedliche Gesellschaften". Die, die einander irgendwann gegenseitig erschossen, waren noch kurz vorher friedliche Nachbarn.
sowohl bei ukraine als bei jugoslawien kann man ein moment anweisen wo die kanne überfüllt wurde. bei ukraine war das m.e. als janukowitz das russisch als zweite landsprache einführte.
für milosewitz gilt der moment, daß er brach mit seinem vorgänger stambolic, der damals präsident war. er hielt eine ansprache für die slavischen bauer (ich dachte sogar in kosovo). noch höre ich das »ich höre eure noten, eure kummer«. und so schürte er das feuer. dies war der auslösende faktor. ziemlich schnell danach wurde milosevitz präsident. später wurde stambolic entführt und erschossen. allgemein denkt man daß milosevitz der auftraggeber war.
sowohl bei ukraine als bei jugoslawien kann man ein moment anweisen wo die kanne überfüllt wurde. bei ukraine war das m.e. als janukowitz das russisch als zweite landsprache einführte.
für milosewitz gilt der moment, daß er brach mit seinem vorgänger stambolic, der damals präsident war. er hielt eine ansprache für die slavischen bauer (ich dachte sogar in kosovo). noch höre ich das »ich höre eure noten, eure kummer«. und so schürte er das feuer. dies war der auslösende faktor. ziemlich schnell danach wurde milosevitz präsident. später wurde stambolic entführt und erschossen. allgemein denkt man daß milosevitz der auftraggeber war.
Na da haben WIR das Unheil abgewendet....
"Nach konservativen Schätzungen des Directorate of Organized Crime beläuft sich der Tagesumsatz der kosovarischen OK auf rund 1,5 Millionen Euro, was mehr als einem Viertel des gegenwärtigen (durch internationale Gebertransfers künstlich hochgehaltenen) Bruttosozialprodukts entspricht."
Rechtsextremismus ? Rechtsextremismus bei der Truppe ???
sowohl bei ukraine als bei jugoslawien kann man ein moment anweisen wo die kanne überfüllt wurde. bei ukraine war das m.e. als janukowitz das russisch als zweite landsprache einführte.
für milosewitz gilt der moment, daß er brach mit seinem vorgänger stambolic, der damals präsident war. er hielt eine ansprache für die slavischen bauer (ich dachte sogar in kosovo). noch höre ich das »ich höre eure noten, eure kummer«. und so schürte er das feuer. dies war der auslösende faktor. ziemlich schnell danach wurde milosevitz präsident. später wurde stambolic entführt und erschossen. allgemein denkt man daß milosevitz der auftraggeber war.
Das betrifft jetzt eher den konkreten politisch-militärischen Hergang der Ereignisse. MIr gings darum, dass heute und tendenziell das Militär nicht einfach ein normaler DIenstleister ist, der die Straße reinigt oder bei Waldbränden das Feuer löscht und dem man dabei distanziert zuschaut und nur urteilt. ob er seine Sache technisch auf die Reihe bekommt oder nicht.