Notmaßnahmen zur Aufrechterhaltung der Netzstabilität

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Cobra9
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Re: Notmaßnahmen zur Aufrechterhaltung der Netzstabilität

Beitrag von Cobra9 »

Rall hat geschrieben: Dienstag 19. September 2023, 14:41 Ist mir bekannt. Habe ich hier im Forum bereits darauf hingewiesen und für die Planung meiner PV auch schon selbst eingesetzt.

Das sind aber stochastische Modelle, keine deterministischen. Und man kann es eben nicht taggenau und stundengenau vorhersagen. Die konkrete Sonneneinstrahlung hängt vom Wetter ab.

Immerhin kann man Sonne besser planen als Wind. Denn man weiß ziemlich genau, wann die Sonne aufgeht und wann unter.

Beim Wind geht das nicht.
Man kann aber bei PV sehr wohl eine gewisse Prognose treffen und allein wird weder PV noch Wind ausreichen. Du wirst Speicher bauen müssen wie bspw bei Uns passiert, Ist in Arbeit ,dauert aber
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Tom Bombadil
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Re: Notmaßnahmen zur Aufrechterhaltung der Netzstabilität

Beitrag von Tom Bombadil »

H2O hat geschrieben: Mittwoch 20. September 2023, 09:17Seinerzeit durften dann 11% des Investitionswerts jährlich auf die Miete aufgeschlagen werden.
Jetzt sind es noch 8%.
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Rall
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Re: Notmaßnahmen zur Aufrechterhaltung der Netzstabilität

Beitrag von Rall »

Tom Bombadil hat geschrieben: Mittwoch 20. September 2023, 16:04 Jetzt sind es noch 8%.
Dann muss er 18 Jahre und 5 Monate tilgen, vorausgesetzt er kriegt einen Zinnsatz von 4,5%.
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Frank_Stein
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Re: Notmaßnahmen zur Aufrechterhaltung der Netzstabilität

Beitrag von Frank_Stein »

Rall hat geschrieben: Dienstag 19. September 2023, 10:58
Heute wurde dieser Vorschlag mal wieder in einen Appell umgesetzt. In BaWü sollen die Bürger ihren Stromverbrauch zwischen 10 und 12 drosseln, sonst vielleich *bäng*.
Warum zwischen 10 und 12? ... genau in dieser Zeit dürften die Solarkraftwerke doch auf Hochtouren produzieren ... und davon gibt es in BW schließlich massenhaft
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Frank_Stein
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Re: Notmaßnahmen zur Aufrechterhaltung der Netzstabilität

Beitrag von Frank_Stein »

JJazzGold hat geschrieben: Mittwoch 20. September 2023, 08:55 Wir investieren völlig am Bedarf vorbei. Ist hier OT, aber nichts desto trotz erwähnenswert.
Gestern habe ich einen Bericht über die Vorbereitungen zum Klimawandel und der erwarteten Folgen der Stadt Rottetdam gesehen. Beeindruckend.
Leider weiß ich nicht, in welchem Programm und damit, ob der in einer Mediathek abrufbar ist.
Dagegen sehen die in Deutschland angestrebten Maßnahmen schwerfällig und höchst unzureichend aus. Wie das so ist, wenn man im deutschen Größenwahn glaubt, einen Klimawandel mit AB Geschwindigkeitsbegrenzung, Flugscham, a bisserl Photovoltaik und Windrädchen im Garten aufhalten zu können.
Das meiste davon wird im Zuge der Verstärkung signifikanter Wetterereignisse hinweggefegt und ertränkt werden.
Die nachfolgenden Generationen werden uns, so sie überleben, für unsere verfehlten Maßnahmen verfluchen.
Wenn man ein Haus baut, dann sollte man so planen, als ob die Polkappen komplett abgeschmolzen wären und man trotzdem im Trockenen sitzt.
Wir wissen, dass der Klimawandel kommen wird und dass wir ihn nicht aufhalten können, auch wenn wir "all in" gehen würden.
Die Niederländer ... wie der Name es schon sagt, haben da schlechtere Karten :) ... aber sie können ja mit ihren Wohnwagen zu uns kommen, wir nehmen sie dann auf.

Thema Stromspeicher ist ein Thema, was offensichtlich nicht funktioniert.
Da Solarzellen heute kaum noch was kosten, sollte eine Überdimensionierung (Faktor 2 im Sommer) eigentlich jetzt schon zu machen sein und Stromspeicher im 24-Stundenzyklus bereits umgesetzt, so dass wir auf Kohle im Sommer nicht mehr angewiesen sind. Trotzdem werden im Sommer pro Tag ca. 350 000 Tonnen CO2 für die Stromerzeugung aus Kohle ausgestoßen. ... warum? Hebt es euch für den späten Herbst und Winter auf. 4 m² Solarzellen pro Person sollten reichen, um den Tagesbedarf zu decken.
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Re: Notmaßnahmen zur Aufrechterhaltung der Netzstabilität

Beitrag von Schnitter »

Frank_Stein hat geschrieben: Mittwoch 20. September 2023, 16:48 Wir wissen, dass der Klimawandel kommen wird und dass wir ihn nicht aufhalten können, ....
Nein, das wissen wir nicht.

Wir können den Temperaturanstieg beeinflussen und limitieren.

Das ist reine Physik.
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Frank_Stein
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Re: Notmaßnahmen zur Aufrechterhaltung der Netzstabilität

Beitrag von Frank_Stein »

Schnitter hat geschrieben: Mittwoch 20. September 2023, 17:06 Nein, das wissen wir nicht.

Wir können den Temperaturanstieg beeinflussen und limitieren.

Das ist reine Physik.
Du kannst also den Temperaturanstieg aufhalten ... nur zu, ich werde Dich nicht aufhalten.
Viel Spaß mit Deiner Physik.
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Re: Notmaßnahmen zur Aufrechterhaltung der Netzstabilität

Beitrag von Schnitter »

Frank_Stein hat geschrieben: Mittwoch 20. September 2023, 17:39 Du kannst also den Temperaturanstieg aufhalten ... nur zu, ich werde Dich nicht aufhalten.
Den Unterschied zwischen "WIR" und "ICH" wirst du wohl erkennen.
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Re: Notmaßnahmen zur Aufrechterhaltung der Netzstabilität

Beitrag von Frank_Stein »

Schnitter hat geschrieben: Mittwoch 20. September 2023, 17:39 Den Unterschied zwischen "WIR" und "ICH" wirst du wohl erkennen.
Ich nicht und China wirst Du auch nicht überzeugen. Aber der Klimawandel wird in Asien und den USA gemacht, kaum in Europa.
Du wirst China nicht dazu bringen, ihren Treibhausgasausstoß auf dem Niveau einzufrieren, das sie bereist heute erreicht haben.
Deutschland und Europa ist im Vergleich zu China unbedeutend.
Kurz: Der Klimawandel kommt, machen wir das Beste daraus, denn, es ist nicht alles schlecht :cool:
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Re: Notmaßnahmen zur Aufrechterhaltung der Netzstabilität

Beitrag von Schnitter »

Frank_Stein hat geschrieben: Mittwoch 20. September 2023, 17:44 Ich nicht und China wirst Du auch nicht überzeugen. Aber der Klimawandel wird in Asien und den USA gemacht, kaum in Europa.
Sowohl China als auch die USA haben sich zur Klimaneutralität bis 2050 bzw. 2060 committed.

Du bist also nicht up to date.
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Re: Notmaßnahmen zur Aufrechterhaltung der Netzstabilität

Beitrag von Frank_Stein »

Schnitter hat geschrieben: Mittwoch 20. September 2023, 18:02 Sowohl China als auch die USA haben sich zur Klimaneutralität bis 2050 bzw. 2060 committed.

Du bist also nicht up to date.
Bisher sieht man davon aber noch nicht viel.
Vielleicht sollten wir es wie China oder die USA machen und erst in 20-30 Jahren damit anfangen.
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Re: Notmaßnahmen zur Aufrechterhaltung der Netzstabilität

Beitrag von Schnitter »

Frank_Stein hat geschrieben: Mittwoch 20. September 2023, 18:05 Bisher sieht man davon aber noch nicht viel.
Vielleicht sollten wir es wie China oder die USA machen und erst in 20-30 Jahren damit anfangen.
Auch hier bist du nicht up to date:

Keine Länder dieser Welt investieren so viel Geld in die Energiewende wie die USA und China.

Mit nahezu gigantischem Abstand.
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Re: Notmaßnahmen zur Aufrechterhaltung der Netzstabilität

Beitrag von Frank_Stein »

Schnitter hat geschrieben: Mittwoch 20. September 2023, 21:52 Auch hier bist du nicht up to date:

Keine Länder dieser Welt investieren so viel Geld in die Energiewende wie die USA und China.

Mit nahezu gigantischem Abstand.
und bauen massenhaft neue Braunkohlekraftwerke ... schon klar
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Re: Notmaßnahmen zur Aufrechterhaltung der Netzstabilität

Beitrag von Seidenraupe »

H2O hat geschrieben: Mittwoch 20. September 2023, 08:28 In etwa 130 Jahren komme ich in die Gewinnzone...
nennt man das green deal?

wenn mir jemand eine Investition vorschlüge oder aufs Auge drücke wollte, die sich erst nach 130 Jahren beginnt zu rentieren, würde ich dem nen ordentlichen Vogel zeigen und dazu den Weg da wo der Maurer ein Loch gelassen hat.


Im Neubau rechnet man heute für Häuser mit einer "Lebenszeit" zwischen 80 und 120 Jahren
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Re: Notmaßnahmen zur Aufrechterhaltung der Netzstabilität

Beitrag von H2O »

Seidenraupe hat geschrieben: Donnerstag 21. September 2023, 01:26 nennt man das green deal?
(...)
Man gönnt sich ja sonst nix! :D
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Re: Notmaßnahmen zur Aufrechterhaltung der Netzstabilität

Beitrag von H2O »

Cobra9 hat geschrieben: Mittwoch 20. September 2023, 14:46 Man kann aber bei PV sehr wohl eine gewisse Prognose treffen und allein wird weder PV noch Wind ausreichen. Du wirst Speicher bauen müssen wie bspw bei Uns passiert, Ist in Arbeit ,dauert aber
Hatte ich von Anfang an geplant und aufgebaut: PV mit 13,6 kW Spitze (45 Moduln von SolarWatt), und Pufferakkumulator mit 30 kWh Speicherkapazität, um auch eine unterbrechungsfreie Notstromversorgung bei Netzausfall vorzuhalten. Kommt in der pommerschen Heide bei Starkwind leider immer wieder einmal zum Einsatz. Im Winter lade ich den Pufferakkumulator deshalb auch aus dem öffentlichen Netz, weil die PV dann zu wenig hergibt. Mit Windkraftanlage kann ich auf das Aufladen aus dem Netz hoffentlich verzichten. Ein Wasserstoffpuffer als saisonaler Langzeitspeicher für Solarenergie ist in Polen nicht zu haben... und auch sehr, sehr teuer.
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Re: Notmaßnahmen zur Aufrechterhaltung der Netzstabilität

Beitrag von Rall »

Frank_Stein hat geschrieben: Mittwoch 20. September 2023, 23:42 und bauen massenhaft neue Braunkohlekraftwerke ... schon klar
Bei uns legt man die still und mindert den Kapitalstock. Ziel: "Wohlstand des Weniger". Die dann weniger werden Habenden, werden sich dann aber grüne Sperenzchen nicht mehr leisten können. Ein Krug geht halt nur so lange zum Brunnen, bis er bricht.
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Re: Notmaßnahmen zur Aufrechterhaltung der Netzstabilität

Beitrag von H2O »

Wir brauchen ganz einfach mehr Dreckschleudern, und schon werden wir reich und glücklich! Die spinn' ja, die Grünen und Roten und Gelben und Schwarzen! Weg damit!
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Re: Notmaßnahmen zur Aufrechterhaltung der Netzstabilität

Beitrag von Rall »

H2O hat geschrieben: Donnerstag 21. September 2023, 08:45 Wir brauchen ganz einfach mehr Dreckschleudern, und schon werden wir reich und glücklich! Die spinn' ja, die Grünen und Roten und Gelben und Schwarzen! Weg damit!
"Arm, aber sexy" geht auch.
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Re: Notmaßnahmen zur Aufrechterhaltung der Netzstabilität

Beitrag von H2O »

Rall hat geschrieben: Donnerstag 21. September 2023, 08:47 "Arm, aber sexy" geht auch.
Arm dran ist besser als Arm ab... oder?
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Re: Notmaßnahmen zur Aufrechterhaltung der Netzstabilität

Beitrag von Cobra9 »

H2O hat geschrieben: Donnerstag 21. September 2023, 08:35 Hatte ich von Anfang an geplant und aufgebaut: PV mit 13,6 kW Spitze (45 Moduln von SolarWatt), und Pufferakkumulator mit 30 kWh Speicherkapazität, um auch eine unterbrechungsfreie Notstromversorgung bei Netzausfall vorzuhalten. Kommt in der pommerschen Heide bei Starkwind leider immer wieder einmal zum Einsatz. Im Winter lade ich den Pufferakkumulator deshalb auch aus dem öffentlichen Netz, weil die PV dann zu wenig hergibt. Mit Windkraftanlage kann ich auf das Aufladen aus dem Netz hoffentlich verzichten. Ein Wasserstoffpuffer als saisonaler Langzeitspeicher für Solarenergie ist in Polen nicht zu haben... und auch sehr, sehr teuer.
Wenn das mit Wasserstoff nicht gefördert würde wie zwei andere Projekte auch - dann wäre das nicht machbar gewesen. Regionale Förderung.

Ich habe das Glück gehabt in der Nähe eines großen Wasserstoff Projekt zu wohnen. Dazu kommt Onkel in der Shk Branche, Handwerk alles verfügbar und selbst auch den Techniker in der Tasche.

Was Ich bemängeln muss ist zu wenig Kapazitäten,zu wenig Speicherplatz öffentlich jeweils und zu spät angefangen sowie etwas Chaos im Fahrplan. Die Regierung ab Merkel hat hier nicht glücklich agiert.

Plus zu spät reagiert. Das Wir was ändern müssen liegt auf der Hand. Oder ist nachvollziehbar. Dito kann man durchaus Stabile Netze gewährleisten bei richtiger Technik.


https://www.sonnenseite.com/de/energie/ ... eb-sorgen/

https://www.topagrar.com/energie/news/t ... 05783.html


Man hat allerdings seitens deutscher Regierung einfach zu viel ohne Plan gemacht und dann noch falsch sowie zu spät. Das ist schon richtig. Allerdings ist es eben nicht so das Wir eine Wahl haben. Ich bin für Forschung offen und ehrlich auch für Technik.

Inklusive Kernkraft. Aber bedeutet nicht alte Technik einfach mal weiter so ohne Altersbeschränkung und Alternativen. Step by Step hat man seitens Politik vergessen. Aber wir haben derzeit auch keine Fusion
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Re: Notmaßnahmen zur Aufrechterhaltung der Netzstabilität

Beitrag von H2O »

Heftigen Widerspruch gegen Kernkraft auf der Grundlage von Fusionsreaktoren habe ich bisher nicht erkennen können. Allenfalls den albernen Spott, daß die Nutzung dieser Energiequelle seit Jahrzehnten immer auf 50 Jahre in die Zukunft vorgekoppelt wird. Ist eben ein sehr dickes Brett zu bohren.
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Re: Notmaßnahmen zur Aufrechterhaltung der Netzstabilität

Beitrag von Cobra9 »

H2O hat geschrieben: Donnerstag 21. September 2023, 09:44 Heftigen Widerspruch gegen Kernkraft auf der Grundlage von Fusionsreaktoren habe ich bisher nicht erkennen können. Allenfalls den albernen Spott, daß die Nutzung dieser Energiequelle seit Jahrzehnten immer auf 50 Jahre in die Zukunft vorgekoppelt wird. Ist eben ein sehr dickes Brett zu bohren.
Na ja das unsere Ampel nicht gerade solche Projekte fördert aktuell ist real. Aber man muss eben eines sehen. Wir müssen ALLE einigermassen sauberen und sinnvollen Möglichkeiten nutzen für Strom. Natürlich sicher, Preis+ Leitstung beachten ect.

Aber das die Sicherheit des Netz gefährdet ist akut ist so nicht richtig durch Wind und Sonne. In der Realität hätten Wir eh schon längst das Netz ausbauen, erweitern und Safe Fails einbauen müssen. Unabhängig davon WAS wir dazu nutzen. Die bisherige Kernkraft neu anzuwenden halte Ich bspw auch für wenig sinnvoll.

Ich abe rtozdem Kritik an Habeck weil


https://www.focus.de/politik/deutschlan ... 53831.html

Dass allein die Grundlagenforschung des Öfteren bahnbrechende Entdeckungen hervorbringen kann, ist bekannt.Denke da besteht KonsesDie Entdeckung des Riesenmagnetowiderstands führte zum Beispiel zur Entwicklung von Festplatten mit Terabytekapazität. Auch der Laser ist ein Nebenprodukt der Grundlagenforschung.
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Re: Notmaßnahmen zur Aufrechterhaltung der Netzstabilität

Beitrag von firlefanz11 »

Frank_Stein hat geschrieben: Mittwoch 20. September 2023, 16:48 Wenn man ein Haus baut, dann sollte man so planen, als ob die Polkappen komplett abgeschmolzen wären und man trotzdem im Trockenen sitzt.
Daher mein Rat: Kein Haus bauen sondern ein Hausboot kaufen.
Am Rande des Wahnsinns stehen keine Geländer!
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Re: Notmaßnahmen zur Aufrechterhaltung der Netzstabilität

Beitrag von Rall »

firlefanz11 hat geschrieben: Donnerstag 21. September 2023, 13:06 Daher mein Rat: Kein Haus bauen sondern ein Hausboot kaufen.
Und wenn sie nicht bei Lebzeiten schmelzen, sitzt man auf dem Trockenen.

Sie werden mit hoher Wahrscheinlichkeit wieder schmelzen, haben sie ja in der Erdgeschichte bisher 4-7 mal gemacht. Ob in 1000 Jahren, in 1 Million, in 100 Millionen? Wüsste man das, könnte man genauer planen.
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Re: Notmaßnahmen zur Aufrechterhaltung der Netzstabilität

Beitrag von Frank_Stein »

firlefanz11 hat geschrieben: Donnerstag 21. September 2023, 13:06 Daher mein Rat: Kein Haus bauen sondern ein Hausboot kaufen.
Einige Holländer machen genau das.
https://image.novasol.com/pic/1024/hnh/ ... iew_01.jpg
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Re: Notmaßnahmen zur Aufrechterhaltung der Netzstabilität

Beitrag von Frank_Stein »

Aber zum Thema:
Biomasse könnte ja im Winter helfen, dass also aus Holz ein Holzgas durch Pyrolyse erzeugt wird, das man dann zur Stromgewinnung nutzt, zusätzlich die Abwärme in das Fernwärmenetz einspeist und nebenbei noch Pflanzenkohle erzeugt, was diese Art der Energiegewinnung praktisch zur Negativemission macht.
Leider gibt es keine Preisliste, aber hier mal die Leistung der Anlagen und den Input/Output, damit man eine Vorstellung bekommt, was geht.
https://www.syncraft.at/holzkraftwerke/uebersicht

Ja, es sind immer nur Tropfen auf den heißen Stein, aber im Winter kann jede kWh sehr wertvoll sein zur Aufrechterhaltung des Stromnetzes und jede Wärmepumpe, die durch die Nutzung von Fernwärme eingespart wird, hilft schließlich auch über die Runden zu kommen.
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Re: Notmaßnahmen zur Aufrechterhaltung der Netzstabilität

Beitrag von Kamikaze »

Frank_Stein hat geschrieben: Donnerstag 21. September 2023, 19:48 und jede Wärmepumpe, die durch die Nutzung von Fernwärme eingespart wird, hilft schließlich auch über die Runden zu kommen.
Oder man macht es gleich wirklich emissionsfrei:
Großwärmepumpen zur Erschließung der Umweltwärme aus Fluss, See oder Meer könnten bald eine wichtige Rolle bei der Energieversorgung spielen. Mit der Technologie ließen sich ganze Städte mit Wärme versorgen.
https://efahrer.chip.de/news/grosswaerm ... en_1012518

...geht aber nur, wenn die Lokalpolitiker EE nicht aus purer Ideologie weiterhin den Ausbau der EE blockieren.
Man kann natürlich auch die eigenen und die Wälder der europäischen Nachbarn verheizen. Klingt wirklich nachhaltig. Also wenn man auf Wüstenbildung steht. :thumbup:

https://blogs.nabu.de/holzpellet-industrie/
Energiewende: https://graslutscher.de/how-to-energiew ... herkommen/
PV-Forum: https://www.photovoltaikforum.com/

ignoriert: Realist2014, JJazzgold, Dieter W.
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Re: Notmaßnahmen zur Aufrechterhaltung der Netzstabilität

Beitrag von JJazzGold »

firlefanz11 hat geschrieben: Donnerstag 21. September 2023, 13:06 Daher mein Rat: Kein Haus bauen sondern ein Hausboot kaufen.
“Eine moderne Weiterentwicklung dieser Siedlungsform ist der Bau von Floating Homes, von schwimmenden Häusern, die sich kaum von ihren "Verwandten" auf dem Land unterscheiden. Ganze Siedlungen davon sind schon in den Niederlanden entstanden.“

.....

So ist im Amsterdamer Stadtteil Ijburg ein ganzes Viertel aus schwimmenden Häusern entstanden, die untereinander mit Stegen verbunden sind. In die Stege wurde auch das gesamte Leitungssystem eingebaut.

Und es soll noch größer werden: In der Nähe des Amsterdamer Flughafens Schiphol könnte einmal eine ganze schwimmende Stadt mit Schulen, Supermärkten und 12.000 Wohnungen entstehen. Manche Vordenker träumen sogar von einem holländischen Venedig auf dem Ijsselmeer.“

https://www.planet-wissen.de/gesellscha ... r-102.html

Bei Holland versus Hamburg kommt Holland in Punkto Zukunftsplanung eindeutig besser weg.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
Alexander Freiherr von Humboldt

https://www.youtube.com/watch?v=9FBu2rVuXGI
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Re: Notmaßnahmen zur Aufrechterhaltung der Netzstabilität

Beitrag von H2O »

Kamikaze hat geschrieben: Samstag 23. September 2023, 04:34 Oder man macht es gleich wirklich emissionsfrei:

https://efahrer.chip.de/news/grosswaerm ... en_1012518

...geht aber nur, wenn die Lokalpolitiker EE nicht aus purer Ideologie weiterhin den Ausbau der EE blockieren.
Man kann natürlich auch die eigenen und die Wälder der europäischen Nachbarn verheizen. Klingt wirklich nachhaltig. Also wenn man auf Wüstenbildung steht. :thumbup:

https://blogs.nabu.de/holzpellet-industrie/
Der Hinweis, daß man Wärmeenergie in sehr großem Umfang für Fernwärme aus Flüssen und Binnenseen entnehmen könne, geht aus meiner Sicht völlig daneben. Vor vielen Jahren, so habe ich das damals gelesen, wurde dieses Verfahren in der Schweiz (und ich meine auch in Schweden) verboten, weil die Seen dort tief durchfrieren könnten. Wie weit das auch für Flüsse gelten könnte... dazu sind mir solche Meldungen bisher nicht begegnet.

Mir ist aus anderer neuerer Quelle bekannt, daß in Mitteleuropa zur zuverlässigen Entnahme von Wärme aus dem Erdboden eine Fläche vom etwa 30-fachen der zu beheizenden Wohnfläche notwendig ist. Andernfalls man Gefahr läuft, daß man auf einem Eisblock wohnt... natürlich abhängig vom tatsächlichen Wärmebedarf und der Außentemperatur.

Was das Heizen mit Holz betrifft (da muß ich mich an die eigene Brust schlagen!) ist bekannt, daß eine Art Mafia in armen EU-Ländern (Rumänien war als schlechtes Beispiel genannt) brutalstmöglich ihre Wälder für Pellets abholzen und in ganz großem Stil auch wertvolles Holz dazu anliefern. Die EU muß ganz unbedingt dazwischen gehen und die Wälder schützen... vielleicht sogar die Luftverpestung in Ballungsgebieten begrenzen und dazu Betriebsverbote erlassen.

Auch in Polen aast die rechtspopulistische Regierungskoalition mit den Staatsforsten und schlägt mehr Holz als nachwächst. Die EU ist schon dazwischengefahren, als Schutzgebiete NATURA 2000 abgeholzt wurden. Das ist seit Monaten ein Thema in der Gazeta Wyborcza. Den Gewinn stecken sich angeblich leitende Mitarbeiter der Forstverwaltung und Regierungsstellen in die Taschen. Das Holz wird mit hohem Gewinn in die wohlhabenden Nachbarländer verkauft, also auch nach Deutschland.

Ich habe da schon ein schlechtes Gewissen mit meinem Hackschnitzelofen weitabgelegen in der pommerschen Heide. Ich werde mich mittelfristig davon lösen zugunsten einer Wärmepumpe mit Erdwärme, die aus meiner PV und aus Windkraft betrieben werden soll. Alle sinnvollen Maßnahmen zugleich, das kann auch ich nicht wuppen.
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Re: Notmaßnahmen zur Aufrechterhaltung der Netzstabilität

Beitrag von Frank_Stein »

Kamikaze hat geschrieben: Samstag 23. September 2023, 04:34 Oder man macht es gleich wirklich emissionsfrei:

https://efahrer.chip.de/news/grosswaerm ... en_1012518

...geht aber nur, wenn die Lokalpolitiker EE nicht aus purer Ideologie weiterhin den Ausbau der EE blockieren.
Man kann natürlich auch die eigenen und die Wälder der europäischen Nachbarn verheizen. Klingt wirklich nachhaltig. Also wenn man auf Wüstenbildung steht. :thumbup:

https://blogs.nabu.de/holzpellet-industrie/
Zunächst einmal verbrauchen Wärmepumpen el. Energie, die im Winter ja knapp ist. Daher die Idee, wenn keine Sonne scheint und kein Wind weht, Schilf (was jedes Jahr wieder nachwächst) und Holzabfälle und Laub und Ernteabfälle zu pyrolysieren (und damit für die Ewigkeit den Kohlenstoff zu konservieren) und dabei Strom und nebenbei Abwärme zu erzeugen.
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Re: Notmaßnahmen zur Aufrechterhaltung der Netzstabilität

Beitrag von Cobra9 »

Ach Leute bitte. An einem Umbau führt kein Weg vorbei. Das Wir zu spät angefangen haben und die Merkel schon Scheisse baute auch nicht neu. Gut was die Ampel treibt wird nicht gerade gute Ergebnisse bringen. Aber an einem neuen Weg führt nichts vorbei. Und auch PV könnte bei richtigem Einsatz durchaus zur Stabil. des Netztes helfen. Schon verlinkt.
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Re: Notmaßnahmen zur Aufrechterhaltung der Netzstabilität

Beitrag von Frank_Stein »

Cobra9 hat geschrieben: Samstag 23. September 2023, 09:44 Ach Leute bitte. An einem Umbau führt kein Weg vorbei. Das Wir zu spät angefangen haben und die Merkel schon Scheisse baute auch nicht neu. Gut was die Ampel treibt wird nicht gerade gute Ergebnisse bringen. Aber an einem neuen Weg führt nichts vorbei. Und auch PV könnte bei richtigem Einsatz durchaus zur Stabil. des Netztes helfen. Schon verlinkt.
Die PV können in Kombination mit 24Stunden-Zyklus-Speichern den Sommer über komplett auf Kohle verzichten.
Ich empfehle Dir einen Blick auf den aktuellen Energiemix. Mach das mal im Winter, der Himmel bewölkt, die Tage kurz. Da kannst Du den PV-Ausbau verhundertfachen und kämst damit doch nicht hin. Das sind dann auch die Tage, in denen Dein E-Fahrzeug 20% mehr Energie für die gleiche Strecke benötigt und in der Deine Wärmepumpe bis zum Anschlag läuft. Natürlich muss man da auf andere Energieträger zugreifen, wenn auch der Wind gerade nicht weht oder im Gegenteil die Windräder wegen Sturms abgeschaltet werden müssen.

Die Idee eines Pyrolysekraftwerkes ist ja gerade, dass hier der in diesen Zeiten wertvolle Strom produziert wird, gleichzeitig aber CO2, das die Pflanzen aus der Luft entzogen haben (z.B. Schilf mit ca. 10000 Tonnen je km² und Jahr) dauerhaft als Kohlenstoff gespeichert werden kann. Wir haben also eine Energiegewinnungsform, die massiv den Klimaschutz fördert, während Wärmepumpen wertvolle, weil in der dunklen Jahreszeit knappe Energie verbrauchen.

Also noch mal:
Ein paar Beispiele, die zeigen, dass wir selbst mit einer Verdreifachung von Wind und Sonne kaum etwas erreichen, besonders dann, wenn die Nachfrage durch E-Auto und Wärmepumpe massiv ansteigt.

Strommix
19.11.2021
Kohle 51,5
Wind 14,1
Solar 3,1

12.12.2022
Kohle 47,4
Wind 7,5
Solar 1,7

22.2.2023
Kohle 45,5
Wind 10,3
Solar 8,4

6.2.2023
Kohle 46,7
Wind 9
Solar 3,8

Das sind nur ein paar Beispiele ... aber du darfst gerne skalieren und schauen, mit welchem Faktor X du arbeiten musst, um die Kohle komplett zu ersetzen.

Aus meiner Sicht ist das im Winter nicht nötig bzw. kann man Kohle durch Schilf ersetzen, sofern man auch die Abwärme bei der Stromerzeugung mit nutzt, auch die etwas geringere Abwärme, die man auch mit Hilfe von Wärmepumpen noch mal verstärken kann.

... und noch mal: Das Nebenprodukt ist stabile Pflanzenkohle, während, wenn man das Laub usw. einfach verrotten lässt, wird daraus in wenigen Jahren und Jahrzehnten zu nahezu 100% wieder CO2 daraus.
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Re: Notmaßnahmen zur Aufrechterhaltung der Netzstabilität

Beitrag von H2O »

Naja, natürlich wird aus Biomasse jede Menge CO2 und wohl auch Methangas freigesetzt. Aber damit ist der CO2-Kreislauf unserer Erde viele Jahrtausende bestens ausgekommen. Und hat auch noch Brennstoffe eingelagert, die heute leider verbrannt werden (müssen). Damit bringen wir den CO2-Kreislauf durcheinander und bekommen das auch zu spüren in Form der Erderwärmung.

Ich habe auch gar nichts gegen Ihren Vorschlag mit der Pflanzenkohle, gebe aber zu bedenken, daß der Anbau von "Energiepflanzen" seinerseits Energie notwendig macht, um den Acker zu bestellen und die Aussaat/Ernte zu bewerkstelligen... und daß der Acker damit für die Nahrungsmittelproduktion verloren geht. Also, wenn sich das Geschäft dennoch rechnet, also nicht endlos Staatsknete braucht, sondern Steuergeld einbringt, nur zu! Private Investoren voran... mache ich mit meinen privaten Energieanlagen und weiteren Planungen schließlich auch.

Aus meiner Sicht ist es klüger, das zeitweise Überangebot an PV-Ertrag und Windkraftanlagenertrag zu speichern und damit zu puffern. Ihre Zahlen sind insofern irreführend, weil diese Technik noch nicht im notwendigen Umfang eingesetzt wird. Und weil unsere Netze noch gar nicht auf die Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge vorbereitet ist.

Meine Vermutung: Unseren Energieversorgern gefällt dieser Umbau überhaupt nicht, denn er kostet Geld für das Netz und die regionale Regelung der Energieflüsse... und an den Kosten sollen sie die Verbraucher natürlich nicht beteiligen... dann wird "die Politik" ganz böse. Um diesen heißen Brei schleichen Parteien, Verbraucher, Stromversorger... seit Jahren herum. Da war die Sache mit dem Gerdgas einfacher... bis endlich der Schuß nach hinten losging. Und nun haben wir eine Energiewende und eine Zeitenwende. Meine Erkenntnis inzwischen: Es gibt nichts geschenkt; Blauäugigkeit hat immer einen Preis... nachher!
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Re: Notmaßnahmen zur Aufrechterhaltung der Netzstabilität

Beitrag von Tom Bombadil »

Cobra9 hat geschrieben: Samstag 23. September 2023, 09:44Das Wir zu spät angefangen haben und die Merkel schon Scheisse baute auch nicht neu.
Von der Ampel wird halt andere Scheiße gebaut, weil es jetzt über's Knie gebrochen wird, weil wir ja angeblich kurz vor dem Weltuntergang stehen und nur Deutschland das noch aufhalten kann, auch wenn uns das unsere Industrie und unseren Wohlstand kostet :dead:
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Re: Notmaßnahmen zur Aufrechterhaltung der Netzstabilität

Beitrag von H2O »

Durchaus möglich, daß uns die erbitterte "Dagegen-Stimmung" unsere Zukunft und unseren Wohlstand kosten wird. Da unterbleibt das Notwendige, und das Alte wird in die Zukunft "gerettet".
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Re: Notmaßnahmen zur Aufrechterhaltung der Netzstabilität

Beitrag von Tom Bombadil »

H2O hat geschrieben: Samstag 23. September 2023, 11:37 Durchaus möglich, daß uns die erbitterte "Dagegen-Stimmung" unsere Zukunft und unseren Wohlstand kosten wird.
Nein, das ist sehr unwahrscheinlich.
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Re: Notmaßnahmen zur Aufrechterhaltung der Netzstabilität

Beitrag von Cobra9 »

Frank_Stein hat geschrieben: Samstag 23. September 2023, 10:35
Erstens ist das nicht alles korrekt und zweitens hab Ich nicht nur einmal geschrieben man macht es nicht richtig. Zudem zu spät dran.

Trotzdem führt an einem neuen Weg mit sauberen Energien ect. kein Weg vorbei. Pv,Wind sind da Bausteine im Verbund mit anderen Maßnahmen. Und meine WP wird nicht am Limit laufen wie auch meine restliche Anlage nicht. Zudem habe ich notfalls die Möglichkeiten mit Holz oder ganz ganz weit weg über das bkw bukz mit Wasserstoff was zu machen.

Ich habe meine Technik durchgeplant. OK Wasserstoff war nicht unbedingt notwendig.
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Re: Notmaßnahmen zur Aufrechterhaltung der Netzstabilität

Beitrag von H2O »

@ Cobra:

Sie haben Wasserstoff als gespeicherte Energie im Plan? Daran bin ich technisch sehr interessiert. Darauf werde ich zurückkommen, wenn mein 5 kW-Kleinwindkraftprojekt scheitern sollte. Denn PV-Energie habe ich im Übermaß zwischen März und Ende Oktober. Da liege ich meist bei 85% Eigenversorgung... es sei denn, ich heize meinen Heizungskessel unkontrolliert aus der PV, wenn die Solarthermie mich im Stich läßt. Solarthermie ist eine ganz tolle Sache mit Sonnenschein, aber schwächelt schon bei hellem Tageslicht, wo die PV noch tüchtig liefert. Und November bis Ende Februar ist auf beides leider kein Verlaß. Da muß Windkraft 'ran... oder gespeicherter Wasserstoff mit Brennstoffzelle. Letztere Technik kostet aber richtig Geld... und auf dem olnischen Markt gibt es das noch gar nicht.
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Re: Notmaßnahmen zur Aufrechterhaltung der Netzstabilität

Beitrag von Cobra9 »

H2O hat geschrieben: Samstag 23. September 2023, 17:13 @ Cobra:

Sie haben Wasserstoff als gespeicherte Energie im Plan?
Die Idee stammt tatsächlich nicht urspünglich von Mir. Das kam eher vom Ingenieurbüro aus der Verwandschaft und hängt auch mit dem Faktor zusammen Wir sind in der Wasserstoffinsel usw. eingebunden. So ein bischen Test Hase. Aber es ist kein Problem. Platz ist da, Wasserstoff System ein Stück vom Wohraum entfernt.

Allerdings gleich vorab. Du brauchst Platz. Billig ist es nicht wobei es hier massiv Förderung gab, auch vom Land. Wie das in Polen aussieht kann ich nix sagen. Ich habe das nur gemacht weil Mich es extrem geärgert hat die PV nicht wie geplant erweitern zu können - obwohl Material da .

Ich muss allerdings eines sagen. Die Testphasen im Betrieb wo das BWK eingreift gewollt funktionieren ohne Probleme, Wasserstoff kan ich abgeben und die WPB funktioniert. Man sich allerdings Zeit nehmen und versieren.

Daran bin ich technisch sehr interessiert. Darauf werde ich zurückkommen, wenn mein 5 kW-Kleinwindkraftprojekt scheitern sollte.

Mit Verlaub wenn die Off Topic Frage erlaubt wäre-warum sollte die Wind Anlage scheitern ? Bei Uns ging es nicht wegen der Lage und Regeln :(

Ich kann Dir aber bei Fragen bestmögliche Auskunft geben :)
Denn PV-Energie habe ich im Übermaß zwischen März und Ende Oktober. Da liege ich meist bei 85% Eigenversorgung... es sei denn, ich heize meinen Heizungskessel unkontrolliert aus der PV, wenn die Solarthermie mich im Stich läßt. Solarthermie ist eine ganz tolle Sache mit Sonnenschein, aber schwächelt schon bei hellem Tageslicht, wo die PV noch tüchtig liefert. Und November bis Ende Februar ist auf beides leider kein Verlaß. Da muß Windkraft 'ran... oder gespeicherter Wasserstoff mit Brennstoffzelle. Letztere Technik kostet aber richtig Geld... und auf dem olnischen Markt gibt es das noch gar nicht.

PV unkrontrolliert mit Kessel :?: Wie machst Du das :?: Ich kenn zwar solche Systeme würde aber lieber empfehlen einen Pufferspeicher zu nutzen mit verschiedenen WT.

Also Ich kenn deine HausTechnik nicht- aber schau mal nach was wie Smart Fox wenn Du nur WW machen willst. Ich habe bei einem Bekannten einen neuen Puffer reingemacht , daran Solarthermie, Holz und zwei PV Heizstäbe noch verbaut. Alles stufenlos steuerbar und nach Verfügbarkeit der Energie. Plus zwei Speicher für die PV. Anschluss für die Elektik machte der Fachmann.

Funktioniert seit 14 Monaten ohne Probleme. Also wenn Du mal möchtest gerne via PN :) ;) Bin zwar im Hauptberuf gaaanz andere Branche. Aber nach dem eigenen Projekt wieder feuer gefangen :D


Wasserstoff ist auch gespeichert. Kann auch genutzt werden- allerdings in GFL. Und entschudlige das OFF Topic jeweils jeder
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Re: Notmaßnahmen zur Aufrechterhaltung der Netzstabilität

Beitrag von H2O »

Tja, mit einigen Ihrer Abkürzungen komme ich nicht zurecht (GFL, WW, WT).

Klar, die Wasserstofftechnik kostet Platz. Den habe ich aber, meine ich, durch ein reichlich bemessenes Wirtschaftsgebäude mit Garage und zwei Kellern. In einem Keller werkelt die PV mit 30 kWh Pufferspeicher.

Mein Heizungskessel ist im Wohnhaus auch mit Solarthermie und wasserführendem Kaminofen (Hackschnitzel) verbunden. Der Heizungsstab 6,5 kW war möglich; der Heizungskessel ist aber nicht unbedingt auf PV-Strom ausgelegt. Wenn mir also die Solarthermie keine besonderen Kesseltemperaturen liefert, die PV aber über 6,5 kW anbietet, dann schalte ich den Thermostaten des Heizstabs "scharf". Dabei muß ich aber aufpassen, daß ich keinen Netzstrom ziehe oder die Pufferbatterie ungebührlich in Anspruch nehme. Das ist also mehr eine Spielerei eines alten Mannes als ein ernsthaftes Projekt. Natürlich ließe sich das auch automatisieren. Immerhin habe ich den Heizungskessel heute elektrisch auf 70 °C hochgetrieben, ohne meine Pufferbatterie zu belasten. Sehr hoher Direktverbrauch des PV-Stroms!

Mein Windkraftprojekt kann scheitern durch das Zulassungsverfahren (in Polen hängt ein unerledigtes Gesetz seit 2016 in der "Warteschleife"), und es kann scheitern an der Windlage meines Grundstücks. Mein Meßergebnis für den hier wehenden Wind ist durchwachsen: Mal weht es einige Stunden tüchtig mit Aussicht auf 5 kW (Nennleistung) und dann wieder einige Tage lang fast gar nicht. Mal sehen, ob sich Herbst/Winter/Frühjahr in der Hinsicht für stetigeren Wind entscheiden. Das soll angeblich so sein; aber ich glaube das erst, wenn meine Messungen das vor Ort bestätigen. Ich kann ja sehr gut ausrechnen, was die geplante Windkraftanlage liefern könnte. Mindestens 10 kWh an einem Tage mit Energiepuffer für 3 Tage müssen dabei herauskommen. Wenn das nicht funktioniert, dann ist für mich das Thema gelaufen: Hohe Investition ohne den erhofften Nutzen. Die letzten 15% Selbstversorgung sind eben besonders aufwendig. Das gilt ja auch für das vorüberlegte Wasserstoffprojekt, von dem ich hier in Polen nur träumen darf.
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Re: Notmaßnahmen zur Aufrechterhaltung der Netzstabilität

Beitrag von Frank_Stein »

H2O hat geschrieben: Samstag 23. September 2023, 11:05

Aus meiner Sicht ist es klüger, das zeitweise Überangebot an PV-Ertrag und Windkraftanlagenertrag zu speichern und damit zu puffern. Ihre Zahlen sind insofern irreführend, weil diese Technik noch nicht im notwendigen Umfang eingesetzt wird. Und weil unsere Netze noch gar nicht auf die Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge vorbereitet ist.
Die Zahlen sind jene, die die FAZ täglich veröffentlicht hatte und die sich auf den täglichen Energiemix beziehen ... also über 24 Stunden.
Ich finde es frustrierend, dass im Sommer noch immer Kohlestrom benötigt. Den Sommer komplett ohne fossile Energieträger auszukommen, sollte doch bei massivem Solarausbau machbar sein und 24-Stunden-Zyklen beim Speichern sollten auch kein Ding sein.

Aber wenn wir nun den gesamten Strom, den wir im Sommer verbrauchen über Solar+Batterie puffern würden, dann bräuchten wir im Winter noch mal Faktor 5 davon.
Wir kommen im Winter nicht an fossilen Energien bzw. Kernkraft oder wenigstens Biomasse vorbei.
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Re: Notmaßnahmen zur Aufrechterhaltung der Netzstabilität

Beitrag von H2O »

In unseren Breitengraden sollte es möglich sein, Windenergie einzusetzen, um den jahreszeitlich bedingten Rückgang des PV-Ertrags auszugleichen. Natürlich müssen wir auch dazu die Speicher nutzen, die wir für die PV-Überschüsse tagsüber laden und nachts belasten wollen. Im privaten Bereich arbeite ich daran, um meinen Selbstversorgungsgrad von 0,85 auf 0,99 anzuheben. Mal sehen, ob das gelingt... wo doch angeblich im Winter (also in etwa 3 Monaten) die Hälfte des Jahresertrags einer Windkraftanlage geerntet werden kann. Hoffentlich wird das Ding genehmigt, und hoffentlich ist die Windlage meines Grundstücks dazu geeignet. Derzeit messe ich fortlaufend Windgeschwindigkeit und Windrichtung... bis ins kommende Frühjahr.

Riesengroße Windräder stehen doch hier im Norden Mitteleuropas (auch in Polen!) schon reichlich herum... aber die Speichertechnik fehlt noch, und der Netzausbau. Beim Netzausbau und auch bei der Speichertechnik warten offenbar die gewerblichen Netzbetreiber und viele Normalverbraucher auf den Rest der Steuerzahler als Goldesel. Ich mache mich unabhängig; eine Ladestation für einen Stromer habe ich auch schon besorgt. Die Ladestation wird in mein Energieversorgungssystem eingebettet.

Meine Meinung dazu: Wer's sich irgendwie wirtschaftlich leisten kann, der versuche hartnäckig, sich unabhängig zu machen! Es sieht ganz so aus, als ob das in sehr vielen Fällen möglich ist.
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Re: Notmaßnahmen zur Aufrechterhaltung der Netzstabilität

Beitrag von Seidenraupe »

H2O hat geschrieben: Sonntag 24. September 2023, 16:45

Meine Meinung dazu: Wer's sich irgendwie wirtschaftlich leisten kann, der versuche hartnäckig, sich unabhängig zu machen! Es sieht ganz so aus, als ob das in sehr vielen Fällen möglich ist.
Und die Anderen, denen die Möglichkeiten fehlen, beißen die Hunde, oder wie?

Aber vielleicht hast du recht und es ist nicht nur möglich sondern womöglich sogar nötig, sich unabhängig zu machen.
Wer Ironie findet, kann sie behalten. Wer nicht, sein/ihr Problem.

„Wenn man merkt, daß der Gegner überlegen ist und man Unrecht behalten wird, so werde man persönlich, beleidigend, grob.“
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Re: Notmaßnahmen zur Aufrechterhaltung der Netzstabilität

Beitrag von H2O »

Seidenraupe hat geschrieben: Sonntag 24. September 2023, 20:47 Und die Anderen, denen die Möglichkeiten fehlen, beißen die Hunde, oder wie?

Aber vielleicht hast du recht und es ist nicht nur möglich sondern womöglich sogar nötig, sich unabhängig zu machen.
Immerhin sind wir doch mündige Bürger, mit 1 Mensch, 1 Wählerstimme. Ja klar, Unabhängigkeit ist immer ein vorrangig anzustrebendes Ziel; was denn sonst?
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Re: Notmaßnahmen zur Aufrechterhaltung der Netzstabilität

Beitrag von firlefanz11 »

JJazzGold hat geschrieben: Samstag 23. September 2023, 07:31 “Eine moderne Weiterentwicklung dieser Siedlungsform ist der Bau von Floating Homes, von schwimmenden Häusern, die sich kaum von ihren "Verwandten" auf dem Land unterscheiden. Ganze Siedlungen davon sind schon in den Niederlanden entstanden.“

.....

So ist im Amsterdamer Stadtteil Ijburg ein ganzes Viertel aus schwimmenden Häusern entstanden, die untereinander mit Stegen verbunden sind. In die Stege wurde auch das gesamte Leitungssystem eingebaut.

Und es soll noch größer werden: In der Nähe des Amsterdamer Flughafens Schiphol könnte einmal eine ganze schwimmende Stadt mit Schulen, Supermärkten und 12.000 Wohnungen entstehen. Manche Vordenker träumen sogar von einem holländischen Venedig auf dem Ijsselmeer.“

https://www.planet-wissen.de/gesellscha ... r-102.html

Bei Holland versus Hamburg kommt Holland in Punkto Zukunftsplanung eindeutig besser weg.
Interessant...! :thumbup:
Na ja, die Holländer sind uns ja in Vielem voraus... Anstatt irgendwelche Clanmitglieder sollte sich die Regierung vllt. mal von ECHTEN Experten beraten lasssen...!
Nicht nur aus Holland sondern auch aus Dänemark. Letzteres was sowohl Umweltschutz angeht aber auch Bügerschutz (sprich: Migrationspolitik)...
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Re: Notmaßnahmen zur Aufrechterhaltung der Netzstabilität

Beitrag von Seidenraupe »

H2O hat geschrieben: Montag 25. September 2023, 08:34 Immerhin sind wir doch mündige Bürger, mit 1 Mensch, 1 Wählerstimme. Ja klar, Unabhängigkeit ist immer ein vorrangig anzustrebendes Ziel; was denn sonst?
mag in Polen [86,8%] anders sein, aber die Quote für selbstgenutztes Wohneigentum ist in Deutschland [49,5%] sehr niedrig.

Als Mieter kannst du dich nicht (einfach) unabhängig machen. Gleichwohl man ein mündiger Bürger mit Wahlstimme ist und bleibt. Das Verständnis von Bürger = Stadtbewohner mit einem grundsteuerpflichtigen Anwesen ist schon seit längerem passè.

Sind nicht alle in der Lage, sich einen weitläufigen Landsitz in der pommerschen Provinz zu kaufen (es ist dir gegönnt).
Wer Ironie findet, kann sie behalten. Wer nicht, sein/ihr Problem.

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Re: Notmaßnahmen zur Aufrechterhaltung der Netzstabilität

Beitrag von Seidenraupe »

Da es hier um Netzstabilität geht,folgende Anmerkung:

Nehmen wir an, in Deutschland und Polen (sowie in der gesamten EU) würden sich 50% aller Haushalte so aufstellen wie u(n)ser H2O.
50% der 448 Millionen EU Bürger wären mit ihrer Stromversorgung nur während der 4 Wintermonate auf ein funktionierendes Stromangebot und Stromnetz angewiesen. Sie jubeln, weil ihnen die Sonne den Strom kostenlos liefert.
Für ihre Warmwassererzeugung nutzten die 224 Millionen EU Bürger feinstes Buchenholz, sobald die Sonnencollectoren nicht genug Energie bereitstellen.

Dann sehen wir uns eine Großwetterlage im Sommer an, die Sonne lacht über Europa und die Bürger sind glücklich. Es werden keine Gas/Kohlekraftwerke zur Stromversorgung benötigt. Die Mitarbeiter schieben Kurzarbeit Null, sind im Urlaub oder entlassen.
Dann zieht ein Tiefdruckgebiet mit dicker Wolkendecke über Europa auf. Schlagartig wollen alle ""autarken"" Bürger Strom aus der Steckdose, denn ihre PV Anlagen liefern nicht.

Schön, dass es die grundlastfähigen Kraftwerke doch noch gibt, oder?
Schön, dass die Nichtautarken mit ihren hohen Stromrechnungen dafür sorgen, dass die "Autarken" bei bedecktem Himmel und in der kalten Jahreszeit jederzeit ihren Strombedarf aus dem Netz ziehen können :)


Ich bn mir nicht sicher, ob die Vielzahl der "Autarken" zur Netzstabilität beitragen ;)
Wer Ironie findet, kann sie behalten. Wer nicht, sein/ihr Problem.

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Re: Notmaßnahmen zur Aufrechterhaltung der Netzstabilität

Beitrag von H2O »

Tja, ich bin nun einmal ein Glückspilz, dem die wachsende Autarkie nur so zufliegt. :)
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Re: Notmaßnahmen zur Aufrechterhaltung der Netzstabilität

Beitrag von Tom Bombadil »

H2O hat geschrieben: Montag 25. September 2023, 13:58 Tja, ich bin nun einmal ein Glückspilz, dem die wachsende Autarkie nur so zufliegt. :)
Ob du irgendwann mal verstehst, dass deine Situation für den deutschen Normalbürger völlig unerreichbar ist?
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