Deutschland aufteilen?

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Tom Bombadil
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Re: Deutschland aufteilen?

Beitrag von Tom Bombadil »

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H2O
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Re: Deutschland aufteilen?

Beitrag von H2O »

Ich finde die hier gelegentlich anzutreffende bösartige Darstellung unseres deutschen Wegs zur Energiewende ebenfalls völlig verfehlt. Allerdings muß auch betrachtet werden, daß uns urplötzlich unser viele Jahre gepflegtes Sonderverhältnis zu Rußland um die Ohren geflogen ist... und damit ein weicher Übergang von der fossilen und eben noch preisgünstigen Energieversorgung mit rasch anpassungsfähigen Gaskraftwerken zu gepufferten Erneuerbaren Energien.

Der imperiale Raubkrieg Rußlands gegen die Ukraine und womöglich andere Staaten der untergegangenen Sowjetunion hat unsere heile Welt verändert. Hier sind ganz im Gegenteil DIE GRÜNEN zu loben, denen es in kurzer Zeit gelungen war, die Infrastruktur für den Import von Flüssiggas aus aller Welt aufzubauen und uns einen Winter 2022/2023 in stark unterkühlten Wohnstätten und Arbeitsstätten zu ersparen. DIE GRÜNEN sind auch zu loben dafür, daß es unter ihrer politischen Leitung gelungen ist, die deutschen Gasspeicher vor dem Winter 2023/2024 so weit aufzufüllen, daß nach menschlichem Ermessen kein Energiemangel zu befürchten sein wird. Das russische Erpressungskalkül ist fehlgeschlagen; die Bundesrepublik Deutschland lindert die Versorgung der Ukraine mit wirtschaftlichen Zuwendungen und im Verein mit unseren NATO-Partnern auch mit Waffen und Munition, ohne einen handfesten Grund für einen russischen Angriff auf seine ehemaligen sowjetischen Provinzen und sozialistischen Bruderstaaten zu liefern.

Ach ja, das unverschuldete deutsche Energieabenteuer ist wirtschaftlich kostspielig, und da setzt das scheinheilige Geheule ein. Mit AKW wäre vermutlich das energietechnische Schlaraffenland Wirklichkeit geworden... möchte man nur zu gern vermitteln. Dem entgegen stehen aber harte Wirtschaftsdaten aus Frankreich, wo viele der in den 80er Jahren des 20. Jahrhunderts ans Netz gegangenen AKW durch technische Defekte auf dringend notwendige Reparaturarbeiten warten... also für die sichere Energieversorgung im Winter nicht zur Verfügung stehen. So meldet das nun die Gazeta Wyborcza:
https://wyborcza.biz/biznes/7,179190,30 ... .4.zw[list]
Frankreich verzichtet nicht auf Kohlekraft, die das Land im Fall eines sehr kalten Winters retten soll [/list]
Will sagen, daß der günstige Strompreis in Frankreich durch Hinnahme von Verschleiß der AKW ermogelt wurde.

Auch das Konzept der landesweiten Energieversorgung aus AKW (oft in unmittelbarer Grenznähe zu befreundeten Staaten errichtet, weil damit eigenes Gefahrenpotential im Inland besser "verkauft" werden konnte?) erweist sich als ein Spiel mit hohem Risiko einer Unterversorgung. Die Kühlkreisläufe der Dampfkraftwerke lassen sich infolge des europaweit beobachteten sommerlichen Wassermangels in unseren Flüssen nicht mehr auf dem notwendigen Niveau betreiben... und mußten trotz guten Pflegezustands abgeschaltet werden. Völlig klar, daß das auch mit Kohlekraftwerken so gekommen wäre... aber das ist hier ja nicht das Thema. Sondern die Versorgungssicherheit mit elektrischer Energie allgemein und der ohnmächtige Schrei nach unendlich langer Laufzeit maroder AKW. Gut, daß darauf niemand mit einiger Systemkenntnis hört.

Es lohnt sich schon, den Beitrag in der Gazeta Wyborcza zu lesen. Der polnische Text ist ja mit den heutigen Übersetzungsprogrammen schnell erschlossen.

Mich als "Polen" bedrückt auch der Wahnsinn, daß Polen AKW dorthin verlegt, wo sich (viel zu viele!) Menschen in den Sommermonaten erholen möchten: Nämlich an die Ostsee, um schier unendliche Kühlmöglichkeiten für die AKW mit Dampfkraftwerken zu erschließen:
https://trojmiasto.wyborcza.pl/trojmias ... .duzy[list]
Ein letzter Sommer dieser Art. Ich reiste an den Strand [von Kopalin] an dem das kommende AKW entstehen soll"[/list]
Will sagen, den Normalverbrauchern unter unseren polnischen Nachbarn beginnt zu dämmern, worauf sie sich mit der Energiepolitik ihrer kleptokratischen Regierungskoalition eingelassen haben.

Naja, der Strompreis geht in Polen im kommenden Jahr 2024 "durch die Decke", wenn die im derzeitigen Wahlkampf sehr nützliche Subventionspolitik zugunsten der privaten Verbraucher aus Geldmangel eingestellt werden muß. Ich hoffe einstweilen, daß dieser Wahnsinn der Naturzerstörung aus eben diesem Geldmangel unterbleiben wird. Aber in der Politik sind solche Hoffnungen trügerisch. In Polen gibt es leider keine etablierte grüne Partei, die daraus Honig saugen könnte. Das sind Nachwirkungen der Kommandowirtschaft im sozialistischen Lager. Aus der Zeit stehen noch einige Bauruinen für AKW mahnend in der Landschaft herum. Und neue Mahnmale sind offenbar im Zulauf...
Zuletzt geändert von H2O am Samstag 26. August 2023, 17:04, insgesamt 2-mal geändert.
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Tom Bombadil
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Re: Deutschland aufteilen?

Beitrag von Tom Bombadil »

H2O hat geschrieben: Samstag 26. August 2023, 16:59Ach ja, das unverschuldete deutsche Energieabenteuer...
Daran ist nichts unverschuldet. Man hätte spätestens nach dem Raub der Krim die KKW ertüchtigen und neue Gas-Lieferanten suchen bzw. auf eigenes Gas setzen müssen.
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Re: Deutschland aufteilen?

Beitrag von H2O »

Tom Bombadil hat geschrieben: Samstag 26. August 2023, 17:02 Daran ist nichts unverschuldet. Man hätte spätestens nach dem Raub der Krim die KKW ertüchtigen und neue Gas-Lieferanten suchen bzw. auf eigenes Gas setzen müssen.
Ja, da hat offenbar niemand Ihre Mahnungen hören wollen (Ich übrigens leider (!) auch nicht!) Und so etwas wiederholt sich auch noch!
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Re: Deutschland aufteilen?

Beitrag von Corghe »

Tom Bombadil hat geschrieben: Samstag 26. August 2023, 17:02 Daran ist nichts unverschuldet. Man hätte spätestens nach dem Raub der Krim die KKW ertüchtigen und neue Gas-Lieferanten suchen bzw. auf eigenes Gas setzen müssen.
Hinterher ist man immer klüger, doch hätte ich gerne Volkes Meinung und die Statements der Wirtschaft gehört, wenn man zu diesem Zeitpunkt auf billiges Gas aus Russland hätte verzichten wollen um teures an anderer Stelle einzukaufen und damit auf einen damaligen Wettbewerbsvorteil zu verzichten. Ich kann mich nicht an solche Stimmen erinnern. Dann später mit dem Finger auf andere zeigen obwohl man selber nichts gemacht hat ist wohlfeil. Der Atomaussstieg war zu dem Zeitpunkt noch Mainstream. Und das mit dem Gas haben nicht die Grübnen "verbockt", denen man jetzt so gerne den schwarzen Peter zuweist.
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Re: Deutschland aufteilen?

Beitrag von H2O »

Corghe hat geschrieben: Samstag 26. August 2023, 17:36 (...)...haben nicht die Grünen "verbockt", denen man jetzt so gerne den schwarzen Peter zuweist.
Die harten Tatsachen sind in der Politik und bei Weltanschauungen nicht so wichtig. Da kann heller Wahnsinn sogar Grundlage eines Gemeinwesens werden... natürlich mit absehbarem Ende.
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Re: Deutschland aufteilen?

Beitrag von Corghe »

H2O hat geschrieben: Samstag 26. August 2023, 17:48 Die harten Tatsachen sind in der Politik und bei Weltanschauungen nicht so wichtig. Da kann heller Wahnsinn sogar Grundlage eines Gemeinwesens werden... natürlich mit absehbarem Ende.
Es ist so wie Sie schreiben. Ab und an muss ich mich aber so äußern und den Spiegel hochhalten. Aber was sage ich, wenn die Politik genauso redet, ich glaube gar entgegen besseren Wissens.
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Re: Deutschland aufteilen?

Beitrag von H2O »

Corghe hat geschrieben: Samstag 26. August 2023, 17:55 Es ist so wie Sie schreiben. Ab und an muss ich mich aber so äußern und den Spiegel hochhalten. Aber was sage ich, wenn die Politik genauso redet, ich glaube gar entgegen besseren Wissens.
So weit würde ich nicht gehen; natürlich wird es immer wieder selbstsüchtige Hintergedanken geben, wenn eine Sache politisch angepriesen wird. Dennoch meine ich, daß uns Unbedarftheit dazu verführt, den nächsten sich bietenden Vorteil zu ergreifen, ohne über die Folgen unseres Tuns nachzudenken. (So funktionieren auch Fallen mit Ködern...) Wer erst einmal nachdenkt und das Ergebnis seines Nachdenkens auch noch verkündet, der stört nur noch. Erst einmal hinein in den gefräßigen Schlund!
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Re: Deutschland aufteilen?

Beitrag von Tom Bombadil »

Corghe hat geschrieben: Samstag 26. August 2023, 17:36 Und das mit dem Gas haben nicht die Grübnen "verbockt", denen man jetzt so gerne den schwarzen Peter zuweist.
Die Grünen haben nicht "verbockt", dass man in Deutschland kein Fracking nutzt?
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Re: Deutschland aufteilen?

Beitrag von H2O »

Tom Bombadil hat geschrieben: Samstag 26. August 2023, 19:07 Die Grünen haben nicht "verbockt", dass man in Deutschland kein Fracking nutzt?
Doch, das haben sie durchgesetzt, diese Grünen, meinetwegen auch verbockt. Und das ist ein Grund, sich darüber zu freuen. Verbrannte Erde war/ist ein Mittel der Kriegsführung. Mit nachhaltiger Wirtschaftsweise hat das weniger zu tun.
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Re: Deutschland aufteilen?

Beitrag von Tom Bombadil »

H2O hat geschrieben: Samstag 26. August 2023, 19:11Und das ist ein Grund, sich darüber zu freuen.
Das ist pures Nimby-Verhalten, weil wir ja Fracking-Gas importieren.
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Re: Deutschland aufteilen?

Beitrag von H2O »

Tom Bombadil hat geschrieben: Samstag 26. August 2023, 20:34 Das ist pures Nimby-Verhalten, weil wir ja Fracking-Gas importieren.
Richtig und falsch zugleich. Richtig ist dabei, daß nicht unser Land nachhaltig beschädigt wird; wahr ist, daß Gewinnsucht anderenorts Lebensgrundlagen der Nachgeborenen zerstört. Hartes Herz und weicher Leib!
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Re: Deutschland aufteilen?

Beitrag von Tom Bombadil »

H2O hat geschrieben: Sonntag 27. August 2023, 08:47Richtig und falsch zugleich.
Daran ist nichts falsch. Habeck ist gegen Fracking in D, importiert aber Frackinggas aus dem Ausland, das ist die typische grüne Bigotterie.
Richtig ist dabei, daß nicht unser Land nachhaltig beschädigt wird; wahr ist, daß Gewinnsucht anderenorts Lebensgrundlagen der Nachgeborenen zerstört. Hartes Herz und weicher Leib!
Gewinnsucht? Ok, stellen wir jegliche Produktion und jeden Import von Gütern ein und erfrieren und verhungern, denn das ist bedeutet deine Aussage in letzter Konsequenz.
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frems
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Re: Deutschland aufteilen?

Beitrag von frems »

Die Kosten für den Ausbau des Stromnetzes sollen am dem kommenden Jahr gerechter verteilt werden. Besonders Menschen in Norddeutschland können nun auf sinkende Strompreise hoffen. [...] Nordrhein-Westfalen oder Bayern hingegen darum mit steigenden Gebühren rechnen.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/en ... g-100.html

Wie so oft nur ein kleines Reförmchen, aber die Richtung stimmt. Danke, Ampel. :thumbup:
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Re: Deutschland aufteilen?

Beitrag von Emin »

frems hat geschrieben: Sonntag 1. September 2024, 11:56 https://www.tagesschau.de/wirtschaft/en ... g-100.html

Wie so oft nur ein kleines Reförmchen, aber die Richtung stimmt. Danke, Ampel. :thumbup:
"Die Behörde sieht ein gestuftes Modell vor: Der erste Schritt ist die Ermittlung, ob ein Netzbetreiber von einer besonderen Belastung aus dem Ausbau der Erneuerbaren betroffen ist. Hierzu legt die Agentur eine Kennzahl fest. Diese setzt die ans Netz angeschlossene erneuerbare Leistung ins Verhältnis zum Verbrauch im Gebiet des Netzes. Die Netzbetreiber erhalten einen finanziellen Ausgleich für die Mehrbelastung. Die Kosten hierfür können über alle Stromverbraucher bundesweit gleichmäßig verteilt werden.
"

Das ist ja fair. Die EE verursachen also höhere Kosten im Netzausbau, und das sollen dann schön alle bezahlen. Nicht, dass irgendjemand noch merkt, dass EE in Wahrheit gar nicht so billig sind :)
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Frank_Stein
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Re: Deutschland aufteilen?

Beitrag von Frank_Stein »

frems hat geschrieben: Samstag 13. Mai 2023, 13:37 Diese Umverteilung ist hier noch immer nicht das Thema.


Deshalb kommst du mit Solar-Lobbyisten, die nicht die Erzeugung von Energie, sondern theoretische Kapazitäten nennen? Lol.




Same shit.
Thüringen hat als Flächenland den geringsten Pro-Kopf-CO2-Ausstoß? ... das wusste ich noch nicht.
Aber ja, Thüringen ist ja auch kein Industrieland.
Aber es ist dann auch kein Wunder, dass jenes Land, das am Wenigsten zum CO2-Anstieg beträgt,
auch keine besonders ambitionierten Klimaziele hat. Es ist praktisch für den weltweiten CO2-Anteil irrelevant. Wenig Menschen und dabei ein geringer Pro-Kopf-Ausstoß. China hat uns beim Pro-Kopf-Ausstoß mit 1,45 Mrd. Menschen längst überholt und China ist beim CO2-Ausstoß relevant.
Zuletzt geändert von Frank_Stein am Sonntag 1. September 2024, 12:27, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: Deutschland aufteilen?

Beitrag von frems »

Emin hat geschrieben: Sonntag 1. September 2024, 12:16 Das ist ja fair. Die EE verursachen also höhere Kosten im Netzausbau, und das sollen dann schön alle bezahlen. Nicht, dass irgendjemand noch merkt, dass EE in Wahrheit gar nicht so billig sind :)
Mir wäre es auch lieber, wenn wir die Kosten (inklusive Endlager) auf Blockierer wie Bayern komplett abwälzen könnten, aber man kann leider nicht alles haben.
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Frank_Stein
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Re: Deutschland aufteilen?

Beitrag von Frank_Stein »

Mal was anderes:
MV = Mecklenburg-Vorpommern
BW = Baden-Württemberg
HB = Hansestadt Bremen
HH = Hansestadt Hamburg
NRW = NordRhein Westfalen
RLP = RheinLand Pfalz
SL = SaarLand
BB = BrandenBurg

Aber was soll bitte ST sein?

Süd-Thüringen ist es nicht :|
Zuletzt geändert von Frank_Stein am Sonntag 1. September 2024, 12:37, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: Deutschland aufteilen?

Beitrag von roli »

frems hat geschrieben: Freitag 12. Mai 2023, 15:02 https://www.zeit.de/wirtschaft/2023-05/ ... raftausbau

Tja, der fossile Süden blockiert Stromtrassen und die EE-Produktion, aber die Kosten sollen gefälligst andere tragen. Ist das noch zeitgemäß? Oder könnte etwas mehr Marktwirtschaft n bisschen Wumms in die Energiewende bringen?
Man könnte auch etwas mehr Wumms erzeugen, in dem die Geberländer keine Ausgleichszahlungen mehr an die Nehmerländer durchführen.

Vorsicht mit dem Glashaus.
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Re: Deutschland aufteilen?

Beitrag von roli »

Mendoza hat geschrieben: Samstag 13. Mai 2023, 10:48 Wenn sich der Strompreis nach der Menge aller regenerativen Energien geht, dann wird es ja richtig teuer für Frem's Bremen. Bayern produziert nämlich nicht nur absolut, sondern auch pro Kopf viel mehr MWh an EE als die Hansestadt ;)
das gilt nicht nur für Bremen.
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Re: Deutschland aufteilen?

Beitrag von roli »

Ebiker hat geschrieben: Samstag 13. Mai 2023, 12:55 Was hindert den Norden daran den billigen EE- Strom selbst zu verbrauchen ?
Böse Frage? :D
Aber richtig.
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Re: Deutschland aufteilen?

Beitrag von Skull »

Frank_Stein hat geschrieben: Sonntag 1. September 2024, 12:35
Aber was soll bitte ST sein?

Süd-Thüringen ist es nicht
Steht doch sogar in meinem Arvatar.

Sachsen-Anhalt. Watt weisst Du eigentlich ? :p

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Re: Deutschland aufteilen?

Beitrag von roli »

Schnitter hat geschrieben: Samstag 13. Mai 2023, 22:39 Aber dass die Castoren mit dem bayrischen Atommüll in Niedersachsen landen dafür ist der Norden gerade gut genug stimmts ?

Mein Vorschlag wäre: Isar 2 ans Netz und dann den Atommüll schön in Bayern verbuddeln.
Atommüll verbuddeln ist out.
Siehe AKW-Strang.
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Re: Deutschland aufteilen?

Beitrag von roli »

Kamikaze hat geschrieben: Dienstag 16. Mai 2023, 06:45 Wie wäre es denn, wenn man einfach anerkennt, dass Stromtrassen, Windräder und PV-Flächen im überragenden öffentlichen Interesse sind und daher pauschal zugelassen werden müssen.
Eine Ablehnung bedarf einer substantiellen Begründung und kann jederzeit gerichtlich angefochten werden.
Jeder Antrag, der nicht innerhalb von 4 Wochen rechtssicher abgelehnt wurde gilt pauschal als vollumfänglich genehmigt.
Geschädigte Grundstückseigentümer werden nach dem gleichen Prinzip entschädigt, wie die ehemaligen Bewohner der Braunkohletagebaue.
Repowering von alten Anlagen und geringfügige Veränderungen (z.B. neue Leiterseile an bestehenden Strommasten) bedürfen keiner Genehmigung.
Alle entsprechenden Genehmigungen gelten zeitlich unbefristet.
sind wir denn schon in der DDR?

So weit kommts noch, daß ich nicht mehr klagen dürfte.
Und sei es gegen Windräder vor meiner Haustür.
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Re: Deutschland aufteilen?

Beitrag von roli »

Kamikaze hat geschrieben: Samstag 26. August 2023, 12:52 Falsch.
Die AKW wurden ENTGEGEN der GELTENDEN GESETZESLAGE ein halbes Jahr länger betrieben, als von der UNION vor über ZEHN JAHREN festgelegt wurde - und das sogar OHNE die SEIT JAHREN ÜBERFÄLLIGEN Sicherheitsüberprüfungen.
Und nach diesen über zehn Jahren Vorbereitungszeit, die mit Blockade jeglicher Alternativen vergeudet wurden, wundern sich nun die südlichen Landesregierungen, dass "plötzlich" zu wenig Kapazität da ist.
Manchen ist wirklich keine Argumentationsline zu dumm, da noch was den Grünen anlasten zu wollen. :rolleyes:
was war denn vor 10 Jahren?
Ach ja, da hatten wir u.A. günstiges Gas aus Russland.
Und forciert hat das nicht die Union, sondern unser Gerhard.
Merkel hats dann weiterführt.
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Re: Deutschland aufteilen?

Beitrag von Frank_Stein »

Skull hat geschrieben: Sonntag 1. September 2024, 12:39 Steht doch sogar in meinem Arvatar.

Sachsen-Anhalt. Watt weisst Du eigentlich ? :p

mfg
Aber die Beispiele oben zeigen, dass eine solche Abkürzung völlig aus dem Muster fällt.
ST für Sachsen-Anhalt
aber
BW für Baden-Württemberg.
Warum nicht BG für Baden-württemberG
ST für Sachsen-Anhalt
Das ergibt keinen Sinn!
Zuletzt geändert von Frank_Stein am Sonntag 1. September 2024, 12:52, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Deutschland aufteilen?

Beitrag von roli »

Tom Bombadil hat geschrieben: Samstag 26. August 2023, 12:55 Der Kampf gegen die Kernkraft ist in der grünen DNA tief und fest verankert, das leugnen zu wollen ist schon dreist.
Natürlich. Man schaue sich nur die Berichte von den damaligen Kernkraftgegnern an.
Alle verbissen und verbohrt.
"Ich hab recht und damit basta".
Notfalls auch mit Gewalt. So wie sie halt sind.
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Re: Deutschland aufteilen?

Beitrag von Frank_Stein »

roli hat geschrieben: Sonntag 1. September 2024, 12:51 Natürlich. Man schaue sich nur die Berichte von den damaligen Kernkraftgegnern an.
Alle verbissen und verbohrt.
"Ich hab recht und damit basta".
Notfalls auch mit Gewalt. So wie sie halt sind.
Ich bin eigentlich auch ein Freund von Atomenergie, aber wenn ich mir die deutschen Großprojekte der vergangenen Jahrzehnte ansehe, dann hätte ich da echte Bedenken.
Die Kosten würden vermutlich explodieren und die Sache unrentabel machen. Hinzu kommen Sicherheitsbedenken in Bezug auf potenzielle Hacker-Angriffe.
Ich kann gut damit leben, wenn wir den günstigen Atomstrom aus Frankreich importieren, aber richtig ist. Vor allem im Winter wird dieser Strom unsere Lebensversicherung sein. Solarzellen werden uns dann nicht weiter helfen.
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Re: Deutschland aufteilen?

Beitrag von roli »

Frank_Stein hat geschrieben: Sonntag 1. September 2024, 12:55 Ich bin eigentlich auch ein Freund von Atomenergie, aber wenn ich mir die deutschen Großprojekte der vergangenen Jahrzehnte ansehe, dann hätte ich da echte Bedenken.
Die Kosten würden vermutlich explodieren und die Sache unrentabel machen. Hinzu kommen Sicherheitsbedenken in Bezug auf potenzielle Hacker-Angriffe.
Ich kann gut damit leben, wenn wir den günstigen Atomstrom aus Frankreich importieren, aber richtig ist. Vor allem im Winter wird dieser Strom unsere Lebensversicherung sein. Solarzellen werden uns dann nicht weiter helfen.
unsere Bestandsanalgen waren größtenteils in einem sehr guten Zustand.
Erst recht, wenn man Diese mit noch Bestehenden weltweit bzw. auch mit Denen in unseren Nachbarländern vergleicht.
Ein Weiterlaufen, bis man vernünftige Konzepte bzgl. EE-Versorgung sichergestellt hätte (ohne ausufernde finanzielle Mehrbelastung), wäre die bessere Lösung gewesen.
Mit den Grünen in der Verantwortung natürlich nicht durchführbar.
Da setzt man lieber auf Kohle und zerstört Flora und Fauna für die eigene Ideologie.
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Re: Deutschland aufteilen?

Beitrag von Frank_Stein »

roli hat geschrieben: Sonntag 1. September 2024, 13:05 unsere Bestandsanalgen waren größtenteils in einem sehr guten Zustand.
Ja ... Da sind wir uns einig ... aber leider hat die aktuelle Regierung Fakten geschaffen und die Atom-Unternehmen waren auch mehr oder weniger froh, dieses Kapitel zu beenden, da sie sich einen großen Kostenblock so vom Hals schaffen konnten.
Es wäre aber im Interesse Deutschlands gewesen, diese 3 Kraftwerke noch mind. 10 Jahre länger laufen zu lassen.

In Zukunft wird man dann schon deswegen keine neuen Werke bauen können, weil es das Personal nicht mehr gibt. Niemand studiert noch Kernphysik mit dem Ziel, einmal in einem Atomkraftwerk zu arbeiten. Dieses angesammelte Know How ist nun für immer weg ...
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Re: Deutschland aufteilen?

Beitrag von Skull »

Frank_Stein hat geschrieben: Sonntag 1. September 2024, 12:51
Aber die Beispiele oben zeigen, dass eine solche Abkürzung völlig aus dem Muster fällt.
Und ? Ist das wichtig. Interessiert das ? :D

Klar gibt es Menschen die gerne SA gehabt hätten.
Sachsen hat ja auch nicht SS bekommen.
Auch wenn es dort Menschen geben soll, die das besser fänden.

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Re: Deutschland aufteilen?

Beitrag von Frank_Stein »

Skull hat geschrieben: Sonntag 1. September 2024, 13:34 Und ? Ist das wichtig. Interessiert das ? :D

Klar gibt es Menschen die gerne SA gehabt hätten.
Sachsen hat ja auch nicht SS bekommen.
Auch wenn es dort Menschen geben soll, die das besser fänden.

mfg
Ich habe 10 Minuten benötig (über Ausschlussverfahren) um die Abkürzungen den Bundesländern korrekt zuzuordnen.
Bei SL hatte ich zuerst an Schlesien gedacht, bis ich mich daran erinnert habe, dass die Franzosen diesen Kostenverursacher an Deutschland zurückgegeben haben.

NI ... auch so ein Ding ...
können die nicht einfach mal konsistent nach einem Muster vorgehen? Das erscheint mir alles etwas willkürlich.
Aber vielleicht fällt das nur mir auf, weil ich Autist bin und diesen Wechsel sehr verwirrend finde.
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Re: Deutschland aufteilen?

Beitrag von frems »

roli hat geschrieben: Sonntag 1. September 2024, 12:36 Man könnte auch etwas mehr Wumms erzeugen, in dem die Geberländer keine Ausgleichszahlungen mehr an die Nehmerländer durchführen.

Vorsicht mit dem Glashaus.
Inwiefern beschleunigt das die Energiewende? Davon abgesehen hat mein Bundesland pro Kopf mehr eingezahlt als jedes andere. Ganz zu schweigen vom Umsatzsteuerausgleich.

Bisher ist es ja so, dass zum Beispiel Bayern die Windkraft bei sich künstlich abwürgt und Stromtrassen blockiert. Und dann sollen der Osten und Norden EE installieren und gleichzeitig auch noch mehr für den Strom zahlen, weil der Staat es so festlegt? Also das Geschrei nach DDR bei der geplanten Dezentralisierung greift da etwas kurz, meinste nich?
Labskaus!

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Re: Deutschland aufteilen?

Beitrag von roli »

frems hat geschrieben: Sonntag 1. September 2024, 13:56 Inwiefern beschleunigt das die Energiewende? Davon abgesehen hat mein Bundesland pro Kopf mehr eingezahlt als jedes andere. Ganz zu schweigen vom Umsatzsteuerausgleich.

Bisher ist es ja so, dass zum Beispiel Bayern die Windkraft bei sich künstlich abwürgt und Stromtrassen blockiert. Und dann sollen der Osten und Norden EE installieren und gleichzeitig auch noch mehr für den Strom zahlen, weil der Staat es so festlegt? Also das Geschrei nach DDR bei der geplanten Dezentralisierung greift da etwas kurz, meinste nich?
Alle sollten den gleichen Preis zahlen.
Der zum Glück freie Wettbewerb bei den Stromanbietern hilft ein wenig bei der Preisreduzierung.
Die Kosten für die Trassen sind dann ja integriert, oder?

Länderfinanzausgleich hat bei mir immer einen sozialistischen Beigeschmack. Weiß auch nicht wieso. :D
Wieso sollte ein Bundesland (Bayern, Hessen BW), Welches gut und vernünftig wirtschaftet ein Nehmerland wie Berlin oder SH derart stark unter die Arme greifen müssen.
Die Betonung liegt auf Müssen.
Das ist wie mit dem Soli.
Steinzeit.
Bin immer mehr ein Verfechter der freien Marktwirtschaft mit sozialen Elementen.
Aber nicht umgekehrt.
Solange Menschen denken, dass Tiere nicht fühlen, müssen Tiere fühlen, dass Menschen nicht denken!
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Re: Deutschland aufteilen?

Beitrag von roli »

Frank_Stein hat geschrieben: Sonntag 1. September 2024, 13:10 Ja ... Da sind wir uns einig ... aber leider hat die aktuelle Regierung Fakten geschaffen und die Atom-Unternehmen waren auch mehr oder weniger froh, dieses Kapitel zu beenden, da sie sich einen großen Kostenblock so vom Hals schaffen konnten.
Es wäre aber im Interesse Deutschlands gewesen, diese 3 Kraftwerke noch mind. 10 Jahre länger laufen zu lassen.

In Zukunft wird man dann schon deswegen keine neuen Werke bauen können, weil es das Personal nicht mehr gibt. Niemand studiert noch Kernphysik mit dem Ziel, einmal in einem Atomkraftwerk zu arbeiten. Dieses angesammelte Know How ist nun für immer weg ...
Es existiert schon noch, aber nicht mehr bei uns.
China hat hier quantitativ sehr viel know how.
Unsere sind nach Frankreich, USA oder Kanada. Vielleicht auch Polen oder Skandinavien.
Atomkraft wohin man schaut. Von der EU als Grüne Energie betitelt.
Nur die Deutschen ticken hier anders.
Und vielleicht noch die Österreicher.
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Re: Deutschland aufteilen?

Beitrag von Skull »

roli hat geschrieben: Sonntag 1. September 2024, 14:09
Länderfinanzausgleich hat bei mir immer einen sozialistischen Beigeschmack. Weiß auch nicht wieso.
Wieso sollte ein Bundesland (Bayern, Hessen BW), Welches gut und vernünftig wirtschaftet
ein Nehmerland wie Berlin oder SH derart stark unter die Arme greifen müssen.
Die Betonung liegt auf Müssen.
Das ist wie mit dem Soli.
Steinzeit.
Bin immer mehr ein Verfechter der freien Marktwirtschaft mit sozialen Elementen.
Die deutsche Verfassung interessiert DICH auch nicht, gelle ?

Oder man kann einfach Meinungen raushausen, ohne Ahnung von Themen zu haben ?


Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland
Art 107

(1) Das Aufkommen der Landessteuern und der Länderanteil am Aufkommen der Einkommensteuer und der Körperschaftsteuer stehen den einzelnen Ländern insoweit zu, als die Steuern von den Finanzbehörden in ihrem Gebiet vereinnahmt werden (örtliches Aufkommen). Durch Bundesgesetz, das der Zustimmung des Bundesrates bedarf, sind für die Körperschaftsteuer und die Lohnsteuer nähere Bestimmungen über die Abgrenzung sowie über Art und Umfang der Zerlegung des örtlichen Aufkommens zu treffen. Das Gesetz kann auch Bestimmungen über die Abgrenzung und Zerlegung des örtlichen Aufkommens anderer Steuern treffen. Der Länderanteil am Aufkommen der Umsatzsteuer steht den einzelnen Ländern, vorbehaltlich der Regelungen nach Absatz 2, nach Maßgabe ihrer Einwohnerzahl zu.
(2) Durch Bundesgesetz, das der Zustimmung des Bundesrates bedarf, ist sicherzustellen, dass die unterschiedliche Finanzkraft der Länder angemessen ausgeglichen wird; hierbei sind die Finanzkraft und der Finanzbedarf der Gemeinden (Gemeindeverbände) zu berücksichtigen. Zu diesem Zweck sind in dem Gesetz Zuschläge zu und Abschläge von der jeweiligen Finanzkraft bei der Verteilung der Länderanteile am Aufkommen der Umsatzsteuer zu regeln. Die Voraussetzungen für die Gewährung von Zuschlägen und für die Erhebung von Abschlägen sowie die Maßstäbe für die Höhe dieser Zuschläge und Abschläge sind in dem Gesetz zu bestimmen. Für Zwecke der Bemessung der Finanzkraft kann die bergrechtliche Förderabgabe mit nur einem Teil ihres Aufkommens berücksichtigt werden. Das Gesetz kann auch bestimmen, dass der Bund aus seinen Mitteln leistungsschwachen Ländern Zuweisungen zur ergänzenden Deckung ihres allgemeinen Finanzbedarfs (Ergänzungszuweisungen) gewährt. Zuweisungen können unabhängig von den Maßstäben nach den Sätzen 1 bis 3 auch solchen leistungsschwachen Ländern gewährt werden, deren Gemeinden (Gemeindeverbände) eine besonders geringe Steuerkraft aufweisen (Gemeindesteuerkraftzuweisungen), sowie außerdem solchen leistungsschwachen Ländern, deren Anteile an den Fördermitteln nach Artikel 91b ihre Einwohneranteile unterschreiten.


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Re: Deutschland aufteilen?

Beitrag von H2O »

Danke, lieber @Skull; eine komplizierte Angelegenheit! Europa ist nicht so viel anders beschaffen. Da war und ist unser Ziel, den inneren Frieden durch überall vergleichbar gute Lebensbedingungen zu erhalten. Neidhammelei erlebt derzeit eine Renaissance!
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Re: Deutschland aufteilen?

Beitrag von Skull »

H2O hat geschrieben: Sonntag 1. September 2024, 14:26
Danke, lieber @Skull; eine komplizierte Angelegenheit! Europa ist nicht so viel anders beschaffen.
Da war und ist unser Ziel, den inneren Frieden durch überall vergleichbar gute Lebensbedingungen zu erhalten.
Neidhammelei erlebt derzeit eine Renaissance!
Wenn man so einen BLÖDSINN liest…*kopfschüttel*
roli hat geschrieben: Sonntag 1. September 2024, 14:09
Wieso sollte ein Bundesland (Bayern, […] Welches gut und vernünftig wirtschaftet ein Nehmerland
wie Berlin oder SH derart stark unter die Arme greifen müssen.
Einfach ausblenden, das Bayern seit Gründung der Bundesrepublik bis 1987 NEHMERLAND war.
38 Jahre lang … ununterbrochen. :D

Es gibt da schon immer einen STAATLICHEN Auftrag. Aber was soll‘s.
Einfach rumtröten.

Sozialistischer Beigeschmack und Steinzeit. :dead:

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Re: Deutschland aufteilen?

Beitrag von H2O »

Ach, lieber @Skull, nehmen wir's mit Humor... was ja nicht bedeutet, daß diese Nehmerqualität selbstverständlich ist oder etwa eingefordert werden könnte.
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Re: Deutschland aufteilen?

Beitrag von Frank_Stein »

Skull hat geschrieben: Sonntag 1. September 2024, 14:21 Die deutsche Verfassung interessiert DICH auch nicht, gelle ?

Oder man kann einfach Meinungen raushausen, ohne Ahnung von Themen zu haben ?


Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland
Art 107

(1) Das Aufkommen der Landessteuern und der Länderanteil am Aufkommen der Einkommensteuer und der Körperschaftsteuer stehen den einzelnen Ländern insoweit zu, als die Steuern von den Finanzbehörden in ihrem Gebiet vereinnahmt werden (örtliches Aufkommen).
Wir wissen schon, dass es das Grundgesetz gibt und auch, dass da viele Dinge drin stehen.
Man hat aber auch ein Stück Lebenserfahrung und weiß, dass sozialistische Umverteilung eben auch den Wettbewerbsgedanken aushebelt und man sich fragt, warum man gut haushalten und sparen soll und seiner Bevölkerung auch die ein oder andere Zumutung aufbürden muss, wenn hinterher der Schlendrian und Steuergeldverschwender auch nicht schlechter dasteht, als die anderen.
Ja, ich weiß, dass die ostdeutschen Ländern stark von LFA anhängen ... aber es würde ihnen nicht schaden, wenn Sparsamkeit und gute Haushaltsführung stärker belohnt werden würden, als ein schlampiger Umgang mit dem Geld anderer.

Auch Dir sei gesagt ... es ist alles nicht in Stein gemeißelt und man kann die Dinge ändern, wenn es sich als Fehler herausgestellt hat.
Ceterum censeo Carthaginem esse delendam.
It is not racism, but pattern recognition.
Wenn Linke etwas von Wirtschaft verstehen würden, wären sie nicht links.
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Re: Deutschland aufteilen?

Beitrag von Skull »

Frank_Stein hat geschrieben: Sonntag 1. September 2024, 15:13
Wir wissen schon, dass es das Grundgesetz gibt und auch, dass da viele Dinge drin stehen.

[…]

Auch Dir sei gesagt ... es ist alles nicht in Stein gemeißelt und man kann die Dinge ändern, …
Ich mag DIESEN wiederkehrenden Ruf von Rechten, der AfD, Linken und anderen extremen…
immer in ihrem verquerten Sinne NICHT…folgen. :)

Dass das GG regelmässig verändert und angepasst wird, weiss ich dagegen.
Aber nicht im Sinne kollektivistischer und völkischer Gedankengutes.

mfg
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Re: Deutschland aufteilen?

Beitrag von Frank_Stein »

Skull hat geschrieben: Sonntag 1. September 2024, 15:27 Ich mag DIESEN wiederkehrenden Ruf von Rechten, der AfD, Linken und anderen extremen…
immer in ihrem verquerten Sinne NICHT…folgen. :)

Dass das GG regelmässig verändert und angepasst wird, weiss ich dagegen.
Aber nicht im Sinne kollektivistischer und völkischer Gedankengutes.

mfg
In diesem Fall geht es darum, die Egalität zu verringern und den Wettbewerb zu stärken.
Leider hat das in den grün regierten Bundesländern in den letzten Jahren zu einer Verschlechterung der Bildung geführt.

Die Linken hassen den Wettbewerb, weil sie oft "Gerechtigkeit" mit "Gleichheit" verwechseln.

Ist Dir schon mal aufgefallen, dass in Bundesländern, in denen die Grünen und Linken sehr gut abschneiden, meist deutlich schlechtere PISA-Ergebnisse gemessen werden, als in Ländern, die eine konservative-liberal-rechte Mehrheit haben?

Wir brauchen wieder eine Stärkung des Wettbewerbsgedankens und ein Länderfinanzausgleich, der für Gleichheit unabhängig vom eigenen Zutun sorgt, ist ein schlechtes Gesetz. Wer mehr tut, muss mehr haben. Wenn man diese Regel einhält, dann führt das zu wachsendem Wohlstand, während Umverteilung von den Fleißigen zu den Faulen zu einer Verschlechterung führt.
Ceterum censeo Carthaginem esse delendam.
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Re: Deutschland aufteilen?

Beitrag von Kamikaze »

Frank_Stein hat geschrieben: Sonntag 1. September 2024, 15:32 Wer mehr tut, muss mehr haben. Wenn man diese Regel einhält, dann führt das zu wachsendem Wohlstand, während Umverteilung von den Fleißigen zu den Faulen zu einer Verschlechterung führt.
Wenn das auch beim Strom (und Energie allgemein) greifen soll, dann wird besonders von den südlichen Blockadeländern "komischerweise" in die genau gegenteilige Richtung argumentiert. ;)
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Re: Deutschland aufteilen?

Beitrag von H2O »

@ Frank_Stein:
Ganz schlimm wird es, wenn die Götter Ihren Wunsch erfüllen... ahne ich. Wettbewerb und keine Zuwendungen mehr. Prima, und alles für Vati! Na, lieber nicht!
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Re: Deutschland aufteilen?

Beitrag von roli »

Skull hat geschrieben: Sonntag 1. September 2024, 14:39 Wenn man so einen BLÖDSINN liest…*kopfschüttel*

Einfach ausblenden, das Bayern seit Gründung der Bundesrepublik bis 1987 NEHMERLAND war.
38 Jahre lang … ununterbrochen. :D

Es gibt da schon immer einen STAATLICHEN Auftrag. Aber was soll‘s.
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Sozialistischer Beigeschmack und Steinzeit. :dead:

mfg
tja, die Bayern haben sich halt weiterentwickelt.
vom Nehmer- zum Geberland.
Andere schaffen das nie.
Auch weil z.B. die Sozialkosten in Berlin extrem ausgeufert sind.
Rot-Rot-Grün.
"Ich gebe aus was mir nicht gehört,
niemand sich dabei empört"
Möchtest Du das bestreiten?
Berlin ist natürlich nicht alleine, versteht sich.
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Re: Deutschland aufteilen?

Beitrag von roli »

Skull hat geschrieben: Sonntag 1. September 2024, 14:21 Die deutsche Verfassung interessiert DICH auch nicht, gelle ?

Oder man kann einfach Meinungen raushausen, ohne Ahnung von Themen zu haben ?
. . .
Muss ich alles gut finden, was im Grundgesetz steht?
Das ist uralt, Steinzeit wie erwähnt und durchaus in manchen Punkten reformbedürftig.
Recht auf Asyl zu Zeiten kreiert, als maximal 200 Leutchen dieses Recht in Anspruch nahmen.
Als Beispiel.
Haben denn nur wir ein Grundgesetz?
Wieso können die Dänen oder Schweden und und und bestimmte Regularien ohne Probleme verschärfen.
Was bei uns aufgrund des veralteten Grundgesetzes nicht durchgehend möglich ist.
Ihr seit doch sonst so aktiv mit Euren Forderungenr, daß die Leute mit der Zeit gehen sollen.
Sich anpassen.
Verändern.
Nur bei der Gesetzgebung soll das nicht funktionieren.
Ich lach mich schepp.
Zuletzt geändert von Moses am Montag 2. September 2024, 21:04, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Fullquote entfernt
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Re: Deutschland aufteilen?

Beitrag von roli »

H2O hat geschrieben: Montag 2. September 2024, 07:02 @ Frank_Stein:
Ganz schlimm wird es, wenn die Götter Ihren Wunsch erfüllen... ahne ich. Wettbewerb und keine Zuwendungen mehr. Prima, und alles für Vati! Na, lieber nicht!
Wettbewerb. Das ist ein Kernpunkt.
Fehlt in unserem Land an vielen Stellen.
Überregulierung und verkrustete Gesetze.

Zuwendungen ja, aber nur für Die, Welche es auch verdienen, Welche in Not sind.
Sind denn alle Flüchtlinge, die nach Deutschland wollen, in Not?
Wie sieht es aus bei Mr. Cash Money aus?
Ist das eine Ausnahme.
https://www.bild.de/regional/dortmund/r ... .bild.html

Ich weiß die Bild, trotzdem ist es wahr. Man kanns kaum glauben. Die Götter haben zugeschlagen.
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Re: Deutschland aufteilen?

Beitrag von roli »

Frank_Stein hat geschrieben: Sonntag 1. September 2024, 15:32 In diesem Fall geht es darum, die Egalität zu verringern und den Wettbewerb zu stärken.
Leider hat das in den grün regierten Bundesländern in den letzten Jahren zu einer Verschlechterung der Bildung geführt.

Die Linken hassen den Wettbewerb, weil sie oft "Gerechtigkeit" mit "Gleichheit" verwechseln.

Ist Dir schon mal aufgefallen, dass in Bundesländern, in denen die Grünen und Linken sehr gut abschneiden, meist deutlich schlechtere PISA-Ergebnisse gemessen werden, als in Ländern, die eine konservative-liberal-rechte Mehrheit haben?

Wir brauchen wieder eine Stärkung des Wettbewerbsgedankens und ein Länderfinanzausgleich, der für Gleichheit unabhängig vom eigenen Zutun sorgt, ist ein schlechtes Gesetz. Wer mehr tut, muss mehr haben. Wenn man diese Regel einhält, dann führt das zu wachsendem Wohlstand, während Umverteilung von den Fleißigen zu den Faulen zu einer Verschlechterung führt.
das verstehen Viele in ihrer grün-sozialen Blase nicht.
Faule werden unter4tützt und für die Faulheit belohnt.
Schmeissen das Geld, Welches Andere erwirtschafte haben, zum Fenster raus.
Aber wer das gut findet, ok.
Ich nicht.
Es geht hier natürlich nicht um Menschen in tatsächlicher Not. 45 Jahre gearbeitet, AG insolvent, kein Job mehr bekommen. Auf der Strasse gelandet. Aber um solche Menschen kümmern sich diese Dödel nicht. Um Gottes Willen. Opfer von Gewalttaten, was ist das. Natürlich ist der Täter das Opfer.
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Re: Deutschland aufteilen?

Beitrag von Frank_Stein »

roli hat geschrieben: Montag 2. September 2024, 18:37 Wettbewerb. Das ist ein Kernpunkt.
Fehlt in unserem Land an vielen Stellen.
Überregulierung und verkrustete Gesetze.

Zuwendungen ja, aber nur für Die, Welche es auch verdienen, Welche in Not sind.
Sind denn alle Flüchtlinge, die nach Deutschland wollen, in Not?
Wie sieht es aus bei Mr. Cash Money aus?
Ist das eine Ausnahme.
https://www.bild.de/regional/dortmund/r ... .bild.html

Ich weiß die Bild, trotzdem ist es wahr. Man kanns kaum glauben. Die Götter haben zugeschlagen.
Wenn man so etwas liest, fragt man sich, wer schlimmer ist. Sind es diejenigen, die dieses System ausnutzten, oder jene, die ein System geschaffen haben, was sich so einfach ausnutzen lässt. Ich tendiere da fast zu letzterem.
Zuletzt geändert von Frank_Stein am Montag 2. September 2024, 18:56, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Deutschland aufteilen?

Beitrag von roli »

Frank_Stein hat geschrieben: Montag 2. September 2024, 18:49 Wenn man so etwas liest, fragt man sich, wer schlimmer ist. Sind es diejenigen, die dieses System ausnutzten, oder jene, die ein System geschaffen hat, was sich so einfach ausnutzen lässt. Ich tendiere da fast zu letzterem.
Natürlich.
Ich würde es auch machen.
Ich würde es sogar so machen, wie dieser Nigerianer.
Alles richtig gemacht.
Wenn's so blöde gibt mit Denen man Das machen kann, dann als her mit.
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