Bahnzerschlagung ?

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H2O
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Re: Bahnzerschlagung ?

Beitrag von H2O »

Wenn so tiefgreifende Veränderungen der DB in Koalitionsverhandlungen in allen Einzelheiten festgelegt werden sollen, dann sollte man die sofort beenden. Entweder es gibt schon ein ausgearbeitetes und in seinen Aspekten gründlich studiertes Konzept, über das man sich einigen kann, oder man einigt sich darauf, ein solches Konzept im Staatsauftrag gründlich zu studieren, ehe man eine Entscheidung für einen groben Unfug nur um des lieben Koalitionsfriedens herbeiführt.
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Re: Bahnzerschlagung ?

Beitrag von Sören74 »

Es wird mir jetzt ein bissel zu viel über ungelegte Eier "gegackert". Ist nicht böse gemeint. ;)
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sünnerklaas
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Re: Bahnzerschlagung ?

Beitrag von sünnerklaas »

Sören74 hat geschrieben:(06 Nov 2021, 18:06)

Ich vermute mal, eine DB Netze wird zu 100% in staatlicher Hand bleiben. So kann der Staat auch entsprechend den Ausbau und Modernisierung der Schienennetze entsprechend steuern und finanzieren.
Es gibt noch einen weiteren Grund, warum die DB Netz in eine staatliche Organisationsform überführt werden sollte: nur als solche kann sie Amtshilfe - z.B. für die schnelle Beseitigung von Unwetterfolgen durch Bundeswehr/Feuerwehr/THW in Anspruch nehmen. Der aktuelle Zustand ist nicht hinnehmbar: nach jedem Unwetter sind Strecken - oft wichtige Magistralen - für viele Stunden, manchmal sogar Tage gesperrt, weil selbst kleine Gemeindestraßen eine höhere Priorität geniessen, weil eben in öffentlichem Besitz und von einer Behörde verwaltet. Als Behörde steht der DB Netz da derselbe kurze Dienstweg offen, wie anderen Behörden.
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Teeernte
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Re: Bahnzerschlagung ?

Beitrag von Teeernte »

Vongole hat geschrieben:(06 Nov 2021, 19:01)

Die DB Netz deckt die gesamte Infrastruktur der Bahn ab, also Gleise, Bahnhöfe, Energieversorgung etc.
https://de.wikipedia.org/wiki/DB_Netz#Ressorts
Und dieser Bereich gehört für mich in staatliche Hand, allerdings nicht geführt von Politikern, sondern von ausgewiesenen Fachleuten.
Und nicht in eine gemeinwohlorientierte öffentliche Gesellschaft, deren Beteiligungen (bis jetzt jedenfalls) nicht feststehen, den Staat aber offensichtlich ausschließen sollen.
Eben dem Einen gehörts - der andere betreibt`s
DB Station&Service

Die DB Station&Service AG ist die Betreibergesellschaft der Verkehrsstationen am Streckennetz der DB Netz AG. Sie ist eine Tochterfirma der Deutschen Bahn und bildet als solche das Geschäftsfeld Personenbahnhöfe innerhalb des Vorstandsressorts Infrastruktur und Dienstleistungen. Geschäftszweck der DB Station&Service ist der Betrieb und die Wartung der Bahnhöfe und Haltepunkte. Das Unternehmen verwaltet die rund 5400 Verkehrsstationen im Bereich der Deutschen Bahn
DB Netz darf im Bahnhof die Schienen stopfen und die Signale betreiben... :D :D :D

Treppen Fahrstühle.....oder gar warmen Aufenthalt ... Nö - und vor ALLEM nicht die besch..... Tioletten !!

DB ENERGIE ....
Die DB Energie GmbH ist eine Tochtergesellschaft der Deutschen Bahn AG, deren Aufgabenfeld in der Erzeugung, Beschaffung und Bereitstellung von Energieträgern, hauptsächlich Strom und Diesel, aber auch von Erdgas, Heizöl und Fernwärme liegt. Das Unternehmen betreut neben dem DB-Konzern auch andere Kunden aus Industrie und Gewerbe sowie Privathaushalte. Die Instandhaltung, Planung und Errichtung von energietechnischen Einrichtungen, wie z. B. Zugvorheizanlagen, gehört ebenfalls zum Aufgabengebiet.
Die Unterwerke - da hat NETZ nicht mal Zugang !
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Bahnzerschlagung ?

Beitrag von H2O »

Vongole hat geschrieben:(06 Nov 2021, 19:01)

Die DB Netz deckt die gesamte Infrastruktur der Bahn ab, also Gleise, Bahnhöfe, Energieversorgung etc.
https://de.wikipedia.org/wiki/DB_Netz#Ressorts
Und dieser Bereich gehört für mich in staatliche Hand, allerdings nicht geführt von Politikern, sondern von ausgewiesenen Fachleuten.
Und nicht in eine gemeinwohlorientierte öffentliche Gesellschaft, deren Beteiligungen (bis jetzt jedenfalls) nicht feststehen, den Staat aber offensichtlich ausschließen sollen.
Ja, klar, den Staat aus einem Monopol ausschließen... gute Idee! :thumbup: Wer kommt denn auf solchen Wahnsinn?

Das Verbot, Politiker in die Führung einer solchen öffentlichen Gesellschaft ein zu bauen, hat etwas Ähnlichkeit mit den ÖRR-Räten, die den gesellschaftlichen Querschnitt wiedergeben sollen und die dennoch angeblich fest in der Hand von Parteien sind. Ich glaube fast, daß das Verbot vielleicht Hemmungen aufbaut... aber so richtig verhindern... was, wenn ein Fachmann für Bahnbetrieb Politiker ist? Und von wann an ist ein Betriebsleiter Fachmann? Sind Juristen Fachleute? Sind Betriebswirte Fachleute? Ist nur der ein Fachmann, der bei der DB Netz eine 3-Jährige Ausbildung und in einer DB-Hochschule sein bahnspezifisches Wissen erworben hat?
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Re: Bahnzerschlagung ?

Beitrag von H2O »

Sören74 hat geschrieben:(06 Nov 2021, 19:07)

Es wird mir jetzt ein bissel zu viel über ungelegte Eier "gegackert". Ist nicht böse gemeint. ;)
Vorsichtig! Die Frage ist aus meiner Sicht schon, ob in Koalitionsverhandlungen in dieser Tiefe Vereinbarungen getroffen werden. Dann möchte ich mich schon jetzt aufregen, und nicht nur vor vollendete Tatsachen gestellt werden.
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Re: Bahnzerschlagung ?

Beitrag von Teeernte »

sünnerklaas hat geschrieben:(06 Nov 2021, 19:08)

Es gibt noch einen weiteren Grund, warum die DB Netz in eine staatliche Organisationsform überführt werden sollte: nur als solche kann sie Amtshilfe - z.B. für die schnelle Beseitigung von Unwetterfolgen durch Bundeswehr/Feuerwehr/THW in Anspruch nehmen. Der aktuelle Zustand ist nicht hinnehmbar: nach jedem Unwetter sind Strecken - oft wichtige Magistralen - für viele Stunden, manchmal sogar Tage gesperrt, weil selbst kleine Gemeindestraßen eine höhere Priorität geniessen, weil eben in öffentlichem Besitz und von einer Behörde verwaltet. Als Behörde steht der DB Netz da derselbe kurze Dienstweg offen, wie anderen Behörden.
Die schweizer SBB wartet auf den Katastrophenschutz und die Feuerwehr ?

Die haben nicht mal den Winterdienst ausgegründet !!

in D.....Bei Havarien und Katastrophen zieht STAAT die benötigten Ressourcen für sich selbst ab ??? Vielleicht sollte man den örtlichen Elektriker die Leitungen verlegen lassen ?
Dem örtlichen Busdienst die Schlüssel für die Lock übereignen ?

Ich hab ein altes Blechschild https://de.wikipedia.org/wiki/Alle_rede ... _Wir_nicht.

Bild >> https://www.google.de/search?q=alle+red ... YYD8ajO4-M
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Re: Bahnzerschlagung ?

Beitrag von Teeernte »

H2O hat geschrieben:(06 Nov 2021, 19:16)

Ja, klar, den Staat aus einem Monopol ausschließen... gute Idee! :thumbup: Wer kommt denn auf solchen Wahnsinn?

Das Verbot, Politiker in die Führung einer solchen öffentlichen Gesellschaft ein zu bauen, hat etwas Ähnlichkeit mit den ÖRR-Räten, die den gesellschaftlichen Querschnitt wiedergeben sollen und die dennoch angeblich fest in der Hand von Parteien sind. Ich glaube fast, daß das Verbot vielleicht Hemmungen aufbaut... aber so richtig verhindern... was, wenn ein Fachmann für Bahnbetrieb Politiker ist? Und von wann an ist ein Betriebsleiter Fachmann? Sind Juristen Fachleute? Sind Betriebswirte Fachleute? Ist nur der ein Fachmann, der bei der DB Netz eine 3-Jährige Ausbildung und in einer DB-Hochschule sein bahnspezifisches Wissen erworben hat?
Eisenbahnbetriebsdienst --- nach Möglichkeit Bauüberwacher in einer Hauptgruppe...>> gibts auf JEDEN FALL eine RIL.

https://fahrweg.dbnetze.com/fahrweg-de/ ... rk-4613476

und die Schriftliche Prüfung mit nachfolgendem FESTSTELLUNGSGESPRÄCH nicht vergessen !!
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Re: Bahnzerschlagung ?

Beitrag von Vongole »

H2O hat geschrieben:(06 Nov 2021, 19:16)
(..)
Und von wann an ist ein Betriebsleiter Fachmann? Sind Juristen Fachleute? Sind Betriebswirte Fachleute? Ist nur der ein Fachmann, der bei der DB Netz eine 3-Jährige Ausbildung und in einer DB-Hochschule sein bahnspezifisches Wissen erworben hat?
Ich versuch's mal an einem Beispiel zu erklären:
Jahrelang saß ich als Auftragnehmer in Verhandlungen mit den verschiedenen Bereichen der DB, wo es z.B. um Wartung und Instandhaltung ging.
Auftragnehmerseite: Verhandlungsführer + (manchmal) Ingenieur + jeweils zuständigem Techniker, Auftraggeberseite: Verwaltungsfachwirt und Kaufmann, kein technischer wohlgemerkt. Chef vons Janze: Verwaltungsmensch ohne jedes technisches Know how,
oder wenigstens etwas Ahnung von den Betriebsabläufen.
Ohne die guten Verbindungen unserer Techniker zum "Küchenpersonal" der jeweiligen Betriebsstätten hätten wir die Aufträge zwar auch erhalten, aber dass es dann auch funkionierte, war nun wirklich nicht der Auftraggeberseite
zu verdanken.
Ein Fachmann in der Leitung kann durchaus auch ein befähigter Kaufmann sein, der aber in der Lage ist, sich von den jeweiligen Fachleuten zuarbeiten zu lassen, und deren Stellungnahmen zu verstehen bzw. umzusetzen.
Und er sollte sich wirklich mit den tatsächlichen Betriebsabläufen auskennen.
Am Yisrael Chai

"It's God's job to judge the terrorists, it's our duty to arrange that meeting." (IDF)
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Re: Bahnzerschlagung ?

Beitrag von H2O »

Ist RIL eine Richtlinie? Und ist der Bauüberwacher ein Mensch mit Ausbildung Bauingenieurwesen oder Maschinenbau oder Elektrotechnik, der von der DB dann für seine Bahnaufgabe weitergebildet wird? Wenn das so ist, dann wird ein ziemlicher Schutzwall gegen "Nichtfachleute" aufgebaut. Ob das jetzt so gesund ist, das kann ich auch nicht einfach so aus dem Hut zaubern.
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Re: Bahnzerschlagung ?

Beitrag von Teeernte »

H2O hat geschrieben:(06 Nov 2021, 19:35)

Ist RIL eine Richtlinie? Und ist der Bauüberwacher ein Mensch mit Ausbildung Bauingenieurwesen oder Maschinenbau oder Elektrotechnik, der von der DB dann für seine Bahnaufgabe weitergebildet wird? Wenn das so ist, dann wird ein ziemlicher Schutzwall gegen "Nichtfachleute" aufgebaut. Ob das jetzt so gesund ist, das kann ich auch nicht einfach so aus dem Hut zaubern.
Das reicht nicht ....danach gehts weiter... https://www.db-training.de/dbtraining-d ... er-3134144

Jepp. Quereinsteiger .....aber gern - die 1500 Ausgelobten "Flüchtligsweiterbildungen" als TF. 12 habens schon geschafft !!
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Re: Bahnzerschlagung ?

Beitrag von H2O »

Ein Fachmann in der Leitung kann durchaus auch ein befähigter Kaufmann sein, der aber in der Lage ist, sich von den jeweiligen Fachleuten zuarbeiten zu lassen, und deren Stellungnahmen zu verstehen bzw. umzusetzen. Und er sollte sich wirklich mit den tatsächlichen Betriebsabläufen auskennen.
Einzusehen! Mit meinem begrenzten Sachverstand erkenne ich dahinter eine Ausbildung on-the-job, die mit einer Fachprüfung abgeschlossen werden muß. Vorher ganz gewöhnlicher Berufsanfänger mit Anfangsgehalt. Kein Aufstieg in Verantwortung ohne Nachweis dieser Prüfung und Bewährungszeit in der Arbeit an Bahnprojekten.

Ich meine, die Beamten des Beschaffungswesens für den Bund mußten neben ihrer einschlägigigen Hochschulausbildung eine Beamtenprüfung ablegen. So etwas in der Art also!
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Re: Bahnzerschlagung ?

Beitrag von Teeernte »

Vongole hat geschrieben:(06 Nov 2021, 19:34)

Ich versuch's mal an einem Beispiel zu erklären:

Und er sollte sich wirklich mit den tatsächlichen Betriebsabläufen auskennen.
Wieviel Planer benötigst Du für einen Fahrkartenautomat der halb auf Bahngelände der DB S&S und mit der Front auf Gemeindeboden steht ?

...bitte komplett mit allem Drum und Dran (Strom Gas Wasser Sch....) .... inklusive Auftraggeber.
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Re: Bahnzerschlagung ?

Beitrag von Teeernte »

H2O hat geschrieben:(06 Nov 2021, 19:43)

Einzusehen! Mit meinem begrenzten Sachverstand erkenne ich dahinter eine Ausbildung on-the-job, die mit einer Fachprüfung abgeschlossen werden muß. Vorher ganz gewöhnlicher Berufsanfänger mit Anfangsgehalt. Kein Aufstieg in Verantwortung ohne Nachweis dieser Prüfung und Bewährungszeit in der Arbeit an Bahnprojekten.

Ich meine, die Beamten des Beschaffungswesens für den Bund mußten neben ihrer einschlägigigen Hochschulausbildung eine Beamtenprüfung ablegen. So etwas in der Art also!
Ohne "Vitamin B" spielen die anderen den "Neuen" mit begrenztem Sachverstand sofort an die Wand - und warten die kapitalen Schäden dann bei fehlender Zulassung ab ....DER DA hats ja ANGEWIESEN.

Betriebsrelevanter Sicherheitsmangel - DER NÄCHSTE bitte.
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Re: Bahnzerschlagung ?

Beitrag von H2O »

Wieviel Planer benötigst Du für einen Fahrkartenautomat der halb auf Bahngelände der DB S&S und mit der Front auf Gemeindeboden steht ?
Einen, der sich mit dieser Problematik auskennt und schon im Team einige funktionierende Automaten aufgestellt hat. Alles andere ist Kinderkram.
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Re: Bahnzerschlagung ?

Beitrag von H2O »

Teeernte hat geschrieben:(06 Nov 2021, 19:51)

Ohne "Vitamin B" spielen die anderen den "Neuen" mit begrenztem Sachverstand sofort an die Wand - und warten die kapitalen Schäden dann bei fehlender Zulassung ab ....DER DA hats ja ANGEWIESEN.

Betriebsrelevanter Sicherheitsmangel - DER NÄCHSTE bitte.
Ein berufserfahrener Betriebsleiter erkennt solche Umtriebe sehr schnell... und stellt sie ab.
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Re: Bahnzerschlagung ?

Beitrag von Teeernte »

H2O hat geschrieben:(06 Nov 2021, 19:53)

Einen, der sich mit dieser Problematik auskennt und schon im Team einige funktionierende Automaten aufgestellt hat. Alles andere ist Kinderkram.
Eben. Alles läuft EXTRA. (Vorbereitung >>Grund und Boden - jede Menge Papier) - und danach DB Reise und Touristik - DB Station und Service...DB Energie ,DB KT.. und ein privaten GALA - für den Mechanikerfläche, für die Zugangsbeleuchtung des Weges vorn die Gemeinde...und für die Auftrittsfläche der Kunden nochmal extra GALA von der Gemeinde.....

Wenn es schon eine "Versorgung" (Trog//Schacht) gibt... :D :D :D

...und da ist noch nichts gebaut.
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Re: Bahnzerschlagung ?

Beitrag von Teeernte »

H2O hat geschrieben:(06 Nov 2021, 19:55)

Ein berufserfahrener Betriebsleiter erkennt solche Umtriebe sehr schnell... und stellt sie ab.
Das wiederum ist der VORTEIL bei der Bahn - dem Betriebsleiter untersteht nur ein Bruchteil des Betriebes - der REST anderen "Gewerken" und Bahninternen "MITBewerbern".

Jeder TEIL ist "für Sich" und hat sogar andere Technische Vorschriften.

Der Unterschied zwischen LST (DB NETZ) und TK (DB KT) (Leit und Sicherungstechnik - SIGNALE ....Kommunikationstechnik - TELEFON//Signalfernwirksystem) der eine hat PLUS an Masse (geerdet) und der andere Minus (geerdet) . Direkt anschliessen ? Geht nicht. ...dem anderen Gleichstrom "geben" ....GEHT NICHT !

Jeder braucht einen "extra" Raum - würdest Du beide Gestelle anfassen - ist das Risiko eines Schlages hoch....ein Schraubenschlüssel in die Gestelle fallen- dann ist erstmal dunkelpupen.

Aber an die Bahnbetriebserde auch nicht !!

Geschickt eingefädelt.
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Sören74

Re: Bahnzerschlagung ?

Beitrag von Sören74 »

H2O hat geschrieben:(06 Nov 2021, 19:19)

Vorsichtig! Die Frage ist aus meiner Sicht schon, ob in Koalitionsverhandlungen in dieser Tiefe Vereinbarungen getroffen werden. Dann möchte ich mich schon jetzt aufregen, und nicht nur vor vollendete Tatsachen gestellt werden.
Was ich für wahrscheinlich halte ist, dass man ganz groben Rahmen setzen wird und dann einen Fahrplan erstellt, wann in den nächsten 4 Jahren welcher Schritt gemacht werden soll. Eine vollständig ausgearbeitete Neustrukturierung für die Bahn im Dezember kann ich mir nur schwer vorstellen. Auf der anderen Seite, nun haben wir wohl bald eine neue Regierung und die darf nicht nur, sondern soll auch konkretes vorschlagen und entsprechend kommt das dann in den Bundestag und dort wird es besprochen und entschieden.
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Re: Bahnzerschlagung ?

Beitrag von Teeernte »

Sören74 hat geschrieben:(06 Nov 2021, 20:22)

Was ich für wahrscheinlich halte ist, dass man ganz groben Rahmen setzen wird und dann einen Fahrplan erstellt, wann in den nächsten 4 Jahren welcher Schritt gemacht werden soll. Eine vollständig ausgearbeitete Neustrukturierung für die Bahn im Dezember kann ich mir nur schwer vorstellen. Auf der anderen Seite, nun haben wir wohl bald eine neue Regierung und die darf nicht nur, sondern soll auch konkretes vorschlagen und entsprechend kommt das dann in den Bundestag und dort wird es besprochen und entschieden.
Nun - ich seh da keine "Wirkung" - die können den Bär (BAHN) erlegen und virtuell das Fell verkaufen..... (Raus kommt da nichts - Grundgesetzänderung/Dreiviertel Mehrheit und Länderzustimmung..)
Das Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland (GG) als Bundesverfassung kann nur durch ein den Text des Grundgesetzes ausdrücklich änderndes Bundesgesetz mit den Stimmen von zwei Dritteln der Mitglieder des Deutschen Bundestages und mit zwei Dritteln der Stimmen des Bundesrates geändert werden.
(Null Chance)

Die Frage ist ja - diese Verhandlungen sind ein Kompromiss. Einer gibt für die "BAHN" DIES ....und der andere NIMMT "Das".....was passiert wenn dieser Kompromiss in 1 oder 2 Jahren detoniert ? (Je nachdem wieviel "Gewicht" da der Bahn zugemessen wird.)

Kindergarten - Sandförmchen-Krieg ? >> Ohhhh Du hast mir meine Eisenbahn wieder weggenommen ......da werf ich Dir aber die Neuverschuldung ein ??

Eine Tretmine für die Zukunft der Koalition.
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Re: Bahnzerschlagung ?

Beitrag von H2O »

Wenn ein vernünftiger Vorschlag am Ende der Verhandlungen und Vorstudien zur Neugestaltung der Bahn auf dem Tisch liegt, dann geht der auch durch. Eine Verfassung darf ja nicht dazu mißbraucht werden, eine notwendige Veränderung zu verhindern. Denn, wie Vongole schon sagte: Daß die Bahn an die Notwendigkeiten des 21. Jahrhunderts und nicht zuletzt der EU angepaßt werden muß, darüber herrscht weitgehend Einigkeit.

Ich sehe da auch ein europäisches Thema... zumindest für den Kreis der Willigen. :)
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Re: Bahnzerschlagung ?

Beitrag von Teeernte »

H2O hat geschrieben:(06 Nov 2021, 20:48)

Wenn ein vernünftiger Vorschlag am Ende der Verhandlungen und Vorstudien zur Neugestaltung der Bahn auf dem Tisch liegt, dann geht der auch durch. Eine Verfassung darf ja nicht dazu mißbraucht werden, eine notwendige Veränderung zu verhindern. Denn, wie Vongole schon sagte: Daß die Bahn an die Notwendigkeiten des 21. Jahrhunderts und nicht zuletzt der EU angepaßt werden muß, darüber herrscht weitgehend Einigkeit.

Ich sehe da auch ein europäisches Thema... zumindest für den Kreis der Willigen. :)
Das seh ich ja auch ->> nur Jeder zerrt an einer anderen Ecke des Tischtuchs....

Gegen die EVG ( https://www.evg-online.org ) wird die SPD nicht vorgehen.... 12 EVG Argumente >>
https://www.evg-online.org/fileadmin/us ... 06__1_.pdf

Viel Spielraum iss da nich...
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Re: Bahnzerschlagung ?

Beitrag von schokoschendrezki »

Vongole hat geschrieben:(05 Nov 2021, 23:54)

Rendite. Ich nehme mal an, dass die FDP die engültige Privatisierung der Bahn anstrebt. Das dürfte dann ausgehen wie in GB unter Major, nämlich desaströs für alle Kunden.
Johnson will das jetzt rückgängig machen, nachdem die Krise durch Corona die Situation noch verschlimmert hat.
Der Gedanke ist mir auch sofort gekommen. Mitte Ende der 90er. als ich öfter mal in UK, speziell in Schottland war, konnte man das Desaster wie man so sagt mit Händen greifen. Es gab so gut wie nix mehr. Ja, Glasgow-Edinburgh gabs noch.

Auf der anderen Seite: Bahnzerschlagung hört sich ein bissel wie "Schienenwolf" an. Das ist ja gar nicht damit gemeint.

Ich fahr zum Beispiel sehr häufig, auch jetzt gerade, mit Zügen der "Raaberbahn". Einem österreich-ungarischem Bahnunternehmen im Nordwesten Ungarns und im österreichischen Burgenland. Ein vorzüglich funktionierender Verein. Alles läuft bestens und zuverlässig. Das einzige Problem besteht darin, dass die Internet-Fahrplan-Information der ungarischen Staatsbahn (MAV) anders als die Österreichs (OEBB) die Verbindungen nicht berücksichtigt. Ein Irrenhaus! Grad vor wenigen Stunden musste ich mal wieder zwischen den Angeboten hin- und herswitchen.
Ich habe nie in meinem Leben irgendein Volk oder Kollektiv geliebt ... ich liebe in der Tat nur meine Freunde und bin zu aller anderen Liebe völlig unfähig (Hannah Arendt)
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Re: Bahnzerschlagung ?

Beitrag von Sören74 »

Man kann es ja auch mal so sehen, niemand würde erwarten, dass der öffentlichen Nahverkehr auf der Straße auch gleichzeitig die ganze Straßeninfrastruktur bauen und warten soll.
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Re: Bahnzerschlagung ?

Beitrag von H2O »

Sören74 hat geschrieben:(06 Nov 2021, 22:08)

Man kann es ja auch mal so sehen, niemand würde erwarten, dass der öffentlichen Nahverkehr auf der Straße auch gleichzeitig die ganze Straßeninfrastruktur bauen und warten soll.
Wenn das die Beschlußlage der Politik sein sollte, dann ist das so. Wobei sich mir überhaupt nicht der Gedanke aufdrängt, daß diese Kombination ein kluger Gedanken sein könnte.

Ich meine, daß (bestimmt gibt es Ausnahmen davon!) fast alle Einrichtungen, die sich aufgrund ihres Flächenbedarfs nicht gerade zur Vervielfachung anbieten, sie also praktisch einen Monopolcharakter haben, nicht in privater Verfügung sein dürfen. Wenn sich derartige private Verfügbarkeit infolge politischer Verhältnisse gebildet hat, dann muß aus meiner Sicht der Eigentümer entschädigt und der Betrieb in Gemeineigentum überführt werden (auch hier dürfte es sinnvolle Ausnahmen geben... eine Sache des politischen Ermessens)

Es war sicher kein Versehen, daß im Kaiserreich, aber auch in angrenzenden Staaten, das Post- und Bahnwesen in Staatshand überführt wurden... mit Inseln, die eher privater Nutzung dienten. An diesen Verhältnissen hat sich technisch und politisch sehr viel verändert... vor allem durch den europäischen Integrationsprozeß und die allgemeine Energiewende. Deshalb sind neue Betriebskonzepte für Staatsbetriebe dringend notwendig.
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Re: Bahnzerschlagung ?

Beitrag von Tom Bombadil »

Vongole hat geschrieben:(06 Nov 2021, 19:01)

Und nicht in eine gemeinwohlorientierte öffentliche Gesellschaft, deren Beteiligungen (bis jetzt jedenfalls) nicht feststehen, den Staat aber offensichtlich ausschließen sollen.
Warum definierst du Begriffe anders, als sie tatsächlich definiert sind?
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Re: Bahnzerschlagung ?

Beitrag von Tom Bombadil »

H2O hat geschrieben:(06 Nov 2021, 19:16)

Ja, klar, den Staat aus einem Monopol ausschließen... gute Idee! :thumbup: Wer kommt denn auf solchen Wahnsinn?
Niemand.
The tree of liberty must be refreshed from time to time with the blood of patriots and tyrants. It is its natural manure.
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Re: Bahnzerschlagung ?

Beitrag von Teeernte »

Sören74 hat geschrieben:(06 Nov 2021, 22:08)

Man kann es ja auch mal so sehen, niemand würde erwarten, dass der öffentlichen Nahverkehr auf der Straße auch gleichzeitig die ganze Straßeninfrastruktur bauen und warten soll.
Du hast einen eigenen Zug ?//ein eigenes Schienenfahrrad ???....ein eigenes SchienenPferdegespann ?? Der Staat hat EXCLUSIV (RECHT) die Schiene - Eigentum, Land, Nutzungsrecht - und muss dass auch bezahlen !

Die Strasse kann ich sogar mit SCHUH betreten - vorm HAus - sooft und wann ich will .....ohne den FdL (Fahrdienst-Leiter) anzurufen....

Irgendwie will der Staat , dass ich den (VEB organisierten) ÖPNV nutze.... ??
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Re: Bahnzerschlagung ?

Beitrag von Alexyessin »

Tom Bombadil hat geschrieben:(05 Nov 2021, 20:34)

Warum sollte man die Bahn zerschlagen? Was soll das bringen?
Wenn ich es verfolgt habe geht es darum den Konzern DB von der Schiene zu trennen um wieder Wettbewerb zu ermöglichen. Gibt meines Erachtens Sinn, denn grad die Gütertransporte leiden darunter, dass man entweder seinen Konkurrenten ( DB ) zahlen muss um die Schiene zu nützen, oder von diesem Konkurrenten nicht die Trassenfreigabe bekommt, die benötigt wird um seine logistischen Anforderungen umzusetzen ( und dann doch wieder auf die Straße geht ).
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Re: Bahnzerschlagung ?

Beitrag von Der Kutscher »

Teeernte hat geschrieben:(06 Nov 2021, 19:40)

Das reicht nicht ....danach gehts weiter... https://www.db-training.de/dbtraining-d ... er-3134144

Jepp. Quereinsteiger .....aber gern - die 1500 Ausgelobten "Flüchtligsweiterbildungen" als TF. 12 habens schon geschafft !!
Super. Von den Eingeborenen schaffen es auch nur 40% ... ist halt nicht so einfach wie es von außen aussieht. :D
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Re: Bahnzerschlagung ?

Beitrag von Teeernte »

Alexyessin hat geschrieben:(08 Nov 2021, 12:59)

Wenn ich es verfolgt habe geht es darum den Konzern DB von der Schiene zu trennen um wieder Wettbewerb zu ermöglichen. Gibt meines Erachtens Sinn, denn grad die Gütertransporte leiden darunter, dass man entweder seinen Konkurrenten ( DB ) zahlen muss um die Schiene zu nützen, oder von diesem Konkurrenten nicht die Trassenfreigabe bekommt, die benötigt wird um seine logistischen Anforderungen umzusetzen ( und dann doch wieder auf die Straße geht ).
Eklig .....dieser Staat ? Um die Vorschriften zu Umgehen und die Trasse billiger zu fahren - stimmt da braucht es "Privatinitiative".

Nur der Staat macht auch die Vorschriften, schickt seine Büttel und kassiert ausserdem noch die Steuern ab... Der STAAT ist "DIE BAHN".
Eisenbahnen des Bundes .... stehen im Eigentum des Bundes,
>> PotzBLITZ >> wer hätte DAS gedacht ?

Bestimmt spioniert der staatliche Wirtschaftsprüfer auch noch die private Konkurrenz aus .... ?

>> Etwas mehr Verschwörungstheorie ? BITTE !!!


....."die" (STAAT) machen EXTRA SATU auf der Autobahn.....damit die Leute auf die Bahn (Staat) wechseln ?

>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>><<

Also :

Nun das ist - wie zu Hause aufm Klo. Der Vatter sitzt seine Morgensitzung ....duscht...rasiert...lüftet.....danach Mama... und dann die "ANDEREN".

Kommen da noch mehr dazu - wer bekommt "VATTERS" (GÜTER) Trasse ? oder Mutterns (Personen) ? ->> UND warum ?

----------------------------------------------------------------------------------------------------

Die Private Konkurrenz - wenn Sie die Fracht (SLOT) übernimmt - seh ich dass ein - "DEN" Kohlezug nach Humbug....oder DEN Autozug Di, Do,Sa Wolfsburg - Polen.

ABER "Neue" stellen sich - wie JEDERMANN hinten an.

BAHNGLEIS//Slot ist eine BEGRENZTE zeitlich abhängige Ressource. Wenn Du eine "FerkelTAXi" früh um 07:00 Uhr von Brandenburg nach FFO durch Berlin fahren lassen willst - für 3 Pappnasen - ohne VERTRAG - ich glaub - da iss "voll" , auch wenn da jeweils 3 Koffer mitgefahren werden....

Mit sich "SELBST" Staat//LAND hat die Bahn VERTRÄGE mit dem LAND - dass der Staat und das LAND zusätzlich noch "stützt" . ....diese "Slots" gehen vor .

Es gibt einen "WAGENUMLAUF" - die Wagen die von A nach B fahren .....müssen irgendwann nach A zurück ? ....da soll es einen FAHRPLAN geben - der jedes JAhr mit KLEINSTEN Änderungen (Bau, Streckensperrungen, Geschwindigkeiten, Ausbau ....) übernommen werden -

...und die 4 "Feinde" der Bahn ...Frühjahr Sommer Herbst und Winter auch Fahrplanangepasst....in Sommer und Winterfahrplan.

Wer tritt denn als PRIVATE Konkurrenz auf ?

- Landkreise !! Die wollen auch ihre alten Politiker auf POSTEN schieben.

GÜTERVERKEHR >> Dass passiert bei der Bahn Samstag und Sonntag am BESTEN ! Darauf sollten sich die Privaten Gütertransporteuere mit einstellen !!

Meine Sicht ...auf "LAng hin - ein EXTRA Güternetz"
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Re: Bahnzerschlagung ?

Beitrag von Alexyessin »

Teeernte hat geschrieben:(08 Nov 2021, 14:20)
Bitte einen leserlichen Beitrag schreiben. Tut mir leid, aber diese Satzkonstruktionen kann ich beim besten Willen nicht mehr nachvollziehen.
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: Bahnzerschlagung ?

Beitrag von Teeernte »

Alexyessin hat geschrieben:(08 Nov 2021, 14:39)

Bitte einen leserlichen Beitrag schreiben. Tut mir leid, aber diese Satzkonstruktionen kann ich beim besten Willen nicht mehr nachvollziehen.
Die BAHN ist Staat . JEDER TEIL der Bahn ist Staat. Wenn DU dem Staat unterstellst "SICH" selbst vorzuziehen und zu übervorteilen - dann bitte auf der ganzen Linie...

Der Deutsche Staat ist Konkurrenz zu anderen (privaten) Bahnen ?
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Re: Bahnzerschlagung ?

Beitrag von Alexyessin »

Teeernte hat geschrieben:(08 Nov 2021, 15:04)

Die BAHN ist Staat . JEDER TEIL der Bahn ist Staat. Wenn DU dem Staat unterstellst "SICH" selbst vorzuziehen und zu übervorteilen - dann bitte auf der ganzen Linie...

Der Deutsche Staat ist Konkurrenz zu anderen (privaten) Bahnen ?
Die Bahn ist ein Unternehmen in Staatsbesitz und kein Staatsbetrieb. Und ja, jedes Unternehmen braucht Konkurrenz.
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Re: Bahnzerschlagung ?

Beitrag von Teeernte »

Alexyessin hat geschrieben:(08 Nov 2021, 15:12)

Die Bahn ist ein Unternehmen in Staatsbesitz und kein Staatsbetrieb. Und ja, jedes Unternehmen braucht Konkurrenz.
Nun - mehr GESETZ, Aufsicht ...Regelung hat KEIN Staatsbereich. Die "private" Führung nimmt die "HERRSCHENDE" Regierung wahr.
Jeder EINGRIFF in "Bahn" muss von der staatlichen Aufsicht - von Preis -bis zum letzten Kiesel im Oberbau genehmigt werden .
Was darf die Bahn von allein ? ...ohne Genehmigung vom AMT ?

Mitbewerbersteuerung ist ebenso staatlich FESTGELEGT !

Das wird bei der Bahn gesteuert ......indem man (Chefs) für interne Umsätze weniger "Prämie" zahlt als externe.
Zuletzt geändert von Teeernte am Montag 8. November 2021, 15:26, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Bahnzerschlagung ?

Beitrag von Alexyessin »

Teeernte hat geschrieben:(08 Nov 2021, 15:20)

Nun - mehr GESETZ, Aufsicht ...Regelung hat KEIN Staatsbereich. Die "private" Führung nimmt die "HERRSCHENDE" Regierung wahr.
Jeder EINGRIFF in "Bahn" muss von der staatlichen Aufsicht - von Preis -bis zum letzten Kiesel im Oberbau genehmigt werden .
Was darf die Bahn von allein ? ...ohne Genehmigung vom AMT ?

Mitbewerbersteuerung ist ebenso staatlich FESTGELEGT !

Das wird bei der Bahn gesteuert ......indem man (Chefs) für interne Umsätze weniger "Prämie" bekommt als externe.
Bitte einen leserlichen Beitrag schreiben. Tut mir leid, aber diese Satzkonstruktionen kann ich beim besten Willen nicht mehr nachvollziehen. ;)
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Re: Bahnzerschlagung ?

Beitrag von Teeernte »

Alexyessin hat geschrieben:(08 Nov 2021, 15:25)

Bitte einen leserlichen Beitrag schreiben. Tut mir leid, aber diese Satzkonstruktionen kann ich beim besten Willen nicht mehr nachvollziehen. ;)
Die Bahn darf KEINEN Schritt ** ohne staatliche Genehmigung und Aufsicht machen.

** ( Radumdrehung )

Die Bahn ist nur von der HAFTUNG wegen als "Selbständig" geführt.


(Bahn-Politisch, geschäftlich, ....technisch steht die Bahn unter staatlicher Kuratel uns ist somit Unselbständig.)

Wenn ich noch einkürzen soll ?
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Re: Bahnzerschlagung ?

Beitrag von Alexyessin »

Teeernte hat geschrieben:(08 Nov 2021, 15:35)

Die Bahn darf KEINEN Schritt ** ohne staatliche Genehmigung und Aufsicht machen.

** ( Radumdrehung )

Die Bahn ist nur von der HAFTUNG wegen als "Selbständig" geführt.


(Bahn-Politisch, geschäftlich, ....technisch steht die Bahn unter staatlicher Kuratel uns ist somit Unselbständig.)

Wenn ich noch einkürzen soll ?
Sie ist ein selbstständiges Unternehmen und kein Staatsbetrieb.
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Re: Bahnzerschlagung ?

Beitrag von Teeernte »

Alexyessin hat geschrieben:(08 Nov 2021, 17:26)

Sie ist ein selbstständiges Unternehmen und kein Staatsbetrieb.
Aufsichtsrat
Vorsitzender des Aufsichtsrates ist Michael Odenwald,

Werner Gatzer (Staatssekretär im Bundesministerium der Finanzen)
Ingrid Hengster (Mitglied des Vorstandes in der KfW-Bankengruppe)
Susanne Knorre (Unternehmensberaterin)
Kirsten Lühmann (MdB)
Immo Querner (Vorstand Finanzen der Talanx AG und des HDI)
Christian Schmidt (MdB)
Elisabeth Winkelmeier-Becker (Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie)
Eckhardt Rehberg (MdB)[15]
Tamara Zieschang (Staatssekretärin im Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur)
Die Politik macht die Bahn damit wieder zu dem, was das Unternehmen einmal war: ein vom Bund gesteuertes Staatsunternehmen.
https://www.wiwo.de/unternehmen/dienstl ... 174-2.html
Schwarz-Rot verabredete außerdem folgenden Passus im Koalitionsvertrag: „Für uns steht als Eigentümer der Deutschen Bahn AG nicht die Maximierung des Gewinns, sondern eine sinnvolle Maximierung des Verkehrs auf der Schiene im Vordergrund.“ Dieser Satz zeigt eindeutig wohin die Reise geht: weniger Privatwirtschaft, mehr Staat.
Als Bahn-Aufsichtsrat Michael Frenzel... die Brocken hinwarf, ..Dem „Manager Magazin“ sagte der frühere Tui-Chef: „Der Weg zurück zur Staatsbahn gefährdet langfristig die Ziele der Bahnreform, einen modernen, leistungsfähigen und rentablen Schienenverkehr zu organisieren.“ Das Rennen machte am Ende einmal mehr jemand aus dem politischen Raum: der Jurist Michael Odenwald, seit 1992 im Bundesverkehrsministerium beschäftigt, seit 2012 als Staatssekretär und in dieser Zeit überwiegend für Bahnthemen zuständig.
Die Bude ist so unabhängig wie Mäckes Deutschland von der US Mutter.
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Re: Bahnzerschlagung ?

Beitrag von Der Kutscher »

Der "Konkurrenzkampf" im Nahverkehr geht nur über den Preis, der billigste Anbieter gewinnt die Ausschreibung und das geht dann zu 100% auf Kosten des Personals, zu wenig Personal und mies bezahlt.
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Re: Bahnzerschlagung ?

Beitrag von Teeernte »

Der Kutscher hat geschrieben:(08 Nov 2021, 20:06)

Der "Konkurrenzkampf" im Nahverkehr geht nur über den Preis, der billigste Anbieter gewinnt die Ausschreibung und das geht dann zu 100% auf Kosten des Personals, zu wenig Personal und mies bezahlt.
:thumbup:

und bekommen "ES" nicht gebacken...
“Kern des Problems ist das Geschäftsgebaren von Abellio. Sie haben ein Dumpingangebot für den Betrieb abgegeben, um hier in den Markt zu kommen. Dabei haben sie sich verzockt, weil sie mit niedrigen Löhnen gerechnet haben. Als das Land die horrenden Nachforderungen nicht bezahlen wollte, stand die Drohung im Raum, dass die Züge nicht fahren. Dass sich ein Staatsunternehmen eines europäischen Nachbarn solcher Geschäftsmethoden bedient, ist skandalös. Das lässt nur einen Schluss zu: Abellio gehört auf eine schwarze Liste. Sie müssen in Zukunft von Vergaben für unser Streckennetz ausgeschlossen werden. Dieses Unternehmen darf nie wieder die Verantwortung dafür kriegen, dass Menschen pünktlich zur Arbeit oder zum Arzt kommen.“
SPD will Abellio auf “Schwarze Liste” setzen...
Mit Abellio, einer Tochter der Abellio Transport Holding aus Utrecht, welche die Aktivitäten der niederländischen Staatseisenbahn Nederlandse Spoorwegen im Personenverkehr außerhalb der Niederlande zusammenfasst, hat kürzlich der erste Betreiber aus dem deutschen Regionalbahnbetrieb ein Schutzschirmverfahren beantragt, weil die Muttergesellschaft nicht mehr bereit war, für die Verluste in Deutschland aufzukommen.

Wie soll es mit dem privatisierten Regionalverkehr weitergehen?

Nachdem zuerst mit einer Beendigung des Bahnbetriebs durch Abellio zum 1. Oktober zu rechnen war, ist der Betrieb in Baden-Württemberg nun wohl bis zu Jahresende gesichert. In Nordrhein-Westfahlen hat man eine Fortführung bis zum 31. Januar 2022 gesichert.

In Sachsen-Anhalt soll der Betrieb jetzt bis 2023 gesichert sein. Welche finanziellen Zugeständnisse gemacht wurden, um den Betrieb aufrechtzuerhalten, ist bislang noch nicht bekannt.

Es ist damit zu rechnen, dass in der Folge auch Keolis, eine Tochter des Konzerns Keolis S.A., dessen Mehrheitseigentümer die französische Staatsbahn SNCF ist und die in Deutschland unter dem Namen "eurobahn" fährt sowie die Transdev, die u.a. die Nordwestbahn betreibt und die zur italienischen Staatsbahn Trenitalia S.p.A. zählende Netinera-Grupe mit Nachforderungen an die jeweiligen Besteller herantreten werden.

Da wundert es wenig, wenn jetzt Forderungen nach einer Rückkehr zur Staatsbahn aufkommen. Offensichtlich ist der Markt nicht in der Lage, die in Folge der Privatisierung entstandenen Probleme zu lösen.

Das Problem im öffentlichen Nahverkehr ähnelt dem in anderen Bereichen, die so mancher als Teil der Daseinsfürsorge sieht, als da wären Krankenhäuser und Kliniken oder die leitungsgebundene Energieversorgung.
https://www.heise.de/tp/features/Stehen ... 01593.html

Die Abellio Rail NRW GmbH hat im Amtsblatt der Europäischen Union bekannt gegeben, dass die DB Regio AG die Erbringung von Verkehrsleistungen ... durchführen wird
Abellio ist mithin nach sorgfältiger Prüfung zu dem Ergebnis gekommen, dass nur das beauftragte Unternehmen .... (DB Regio AG)....in der Lage ist, die Leistung ordnungsgemäß in dem geforderten Umfang zu erbringen.
:D :D :D
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Re: Bahnzerschlagung ?

Beitrag von Der Kutscher »

Teeernte hat geschrieben:(08 Nov 2021, 20:27)
... und bekommen "ES" nicht gebacken...
Jahrelang war in der Presse zu lesen das die Privatisierung in Neuseeland ja ach so erfolgreich war und wenn die das können klappt es auch bei uns. Nach 2002 sprach davon keiner mehr, komisch ....
https://de.wikipedia.org/wiki/Schienenv ... Neuseeland

:D
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Re: Bahnzerschlagung ?

Beitrag von Teeernte »

Der Kutscher hat geschrieben:(08 Nov 2021, 20:46)

Jahrelang war in der Presse zu lesen das die Privatisierung in Neuseeland ja ach so erfolgreich war und wenn die das können klappt es auch bei uns. Nach 2002 sprach davon keiner mehr, komisch ....
https://de.wikipedia.org/wiki/Schienenv ... Neuseeland

:D
Die Briten sind ja nun auch ERLEUCHTET worden..
Hohe Preise, zu kleine Züge, Chaos bei Fahrplanwechseln: Die britische Regierung will die Bahnprivatisierung zurücknehmen und Kontrolle über das Schienennetz übernehmen.

Dieser Gesellschaft soll nicht nur das gesamte Schienennetz gehören, sie soll auch Fahrpläne und die meisten Preise festlegen, das Geld für Fahrkarten kassieren sowie eine Website zum Verkauf der Tickets betreiben.

2021
https://www.zeit.de/mobilitaet/2021-05/ ... gig-preise
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Re: Bahnzerschlagung ?

Beitrag von firlefanz11 »

Die EVG kündigte „massive Proteste“ an, sollte eine künftige Ampel-Koalition in der Bundesregierung den Konzern zerschlagen wollen. „Die Trennung ist für uns eine rote Linie“, teilte Burkert weiter mit.
Logisch denn dann müssten die Gewerkschaften womöglich Kontrollverlust hinnehmen u. ggf. neu verhandeln... dat geht nun WIRKLICH nicht...! :rolleyes:
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Re: Bahnzerschlagung ?

Beitrag von Gruwe »

H2O hat geschrieben:(06 Nov 2021, 19:35)
Ist RIL eine Richtlinie?
Ja. Abkürzung für die Richlinie bzw. das Regelwerk der DB.
Und ist der Bauüberwacher ein Mensch mit Ausbildung Bauingenieurwesen oder Maschinenbau oder Elektrotechnik, der von der DB dann für seine Bahnaufgabe weitergebildet wird?
Ja, je nach Gewerk!

H2O hat geschrieben:(06 Nov 2021, 19:43)
Einzusehen! Mit meinem begrenzten Sachverstand erkenne ich dahinter eine Ausbildung on-the-job, die mit einer Fachprüfung abgeschlossen werden muß. Vorher ganz gewöhnlicher Berufsanfänger mit Anfangsgehalt. Kein Aufstieg in Verantwortung ohne Nachweis dieser Prüfung und Bewährungszeit in der Arbeit an Bahnprojekten.
Natürlich. Wie soll das sonst gehen! ;)
Seit einigen Jahren betreibt die Bahn zudem noch den Studiengang "Bahningenieurwesen" an der Hochschule Mittelhessen in Gießen.
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Re: Bahnzerschlagung ?

Beitrag von H2O »

Gruwe hat geschrieben:(11 Nov 2021, 13:34)

(...)
Seit einigen Jahren betreibt die Bahn zudem noch den Studiengang "Bahningenieurwesen" an der Hochschule Mittelhessen in Gießen.
Das sieht doch ganz nach systematischem Vorgehen aus, das sich ein solcher Riesenbetrieb auch gönnen muß. Ich gehe davon aus, daß dieser Studiengang ein Masterstudium umfaßt, mit einem Bachelorabschluß allgemeine Ingenieurwissenschaften. Maschinenbau oder Bauingenieurwesen wäre doch schon zu speziell.

Nicht so toll wäre wohl, wenn die Absolventen fachlich damit lebenslänglich an diesen Arbeitgeber gefesselt wären. Aber gut, wer von der Pike auf in dem Betrieb geformt wurde, der kann sich vermutlich gar nichts anderes mehr vorstellen... und das meine ich überhaupt nicht abwertend.
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Re: Bahnzerschlagung ?

Beitrag von Gruwe »

H2O hat geschrieben:(11 Nov 2021, 13:47)
Das sieht doch ganz nach systematischem Vorgehen aus, das sich ein solcher Riesenbetrieb auch gönnen muß. Ich gehe davon aus, daß dieser Studiengang ein Masterstudium umfaßt, mit einem Bachelorabschluß allgemeine Ingenieurwissenschaften. Maschinenbau oder Bauingenieurwesen wäre doch schon zu speziell.
Nein, es gibt derzeit nur ein Bachelor-Studium "Bahningenieurwesen": https://www.thm.de/site/studium/unsere- ... dberg.html
Nicht so toll wäre wohl, wenn die Absolventen fachlich damit lebenslänglich an diesen Arbeitgeber gefesselt wären. Aber gut, wer von der Pike auf in dem Betrieb geformt wurde, der kann sich vermutlich gar nichts anderes mehr vorstellen... und das meine ich überhaupt nicht abwertend.
Nein, du musst das auch nicht abwertend finden. Ich sehe das ja auch genau so und bin da doch eher froh, dass ich als Elektroingenieur bei der Bahn bin und dadurch flexibler bin.
Allerdings denke ich aber auch, dass es nicht so gravierend ist. Wenn ich nach 10 Jahren Bahn was anderes machen will, zählt dann auch weniger mein Studieninhalt, sondern was ich bei der Bahn gemacht habe. Und wenn die Leute nach dem Abschluss in Bahningenieurwesen eben 10 Jahre Planung für Elektroanlagen oder gewerkeübergreifendes Projektmanagement in Großprojekten gemacht haben, dann ist das schon eine gewisse Berufserfahrung, die man auch in anderen Branchen sehr gut einsetzen kann.
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Re: Bahnzerschlagung ?

Beitrag von H2O »

Gruwe hat geschrieben:(11 Nov 2021, 13:53)
(...)
...10 Jahre Planung für Elektroanlagen oder gewerkeübergreifendes Projektmanagement in Großprojekten gemacht haben, dann ist das schon eine gewisse Berufserfahrung, die man auch in anderen Branchen sehr gut einsetzen kann.
Projektmanagement, das ist doch ein ganz eigenständiges Sachgebiet... zumindest im Industriebetrieb. Ein Bindeglied zwischen Kundschaft und technischer Umsetzung (Entwicklung, Abnahme der Systeme). Das ist "überall" notwendig. Ok, Planung von Elektroanlagen ist auch unmittelbar zu gebrauchen bei der Planung von Industrieanlagen. Ja sehe ich ein, paßt! :thumbup:
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Re: Bahnzerschlagung ?

Beitrag von Teeernte »

H2O hat geschrieben:(11 Nov 2021, 14:07)

Projektmanagement, das ist doch ein ganz eigenständiges Sachgebiet... zumindest im Industriebetrieb. Ein Bindeglied zwischen Kundschaft und technischer Umsetzung (Entwicklung, Abnahme der Systeme). Das ist "überall" notwendig. Ok, Planung von Elektroanlagen ist auch unmittelbar zu gebrauchen bei der Planung von Industrieanlagen. Ja sehe ich ein, paßt! :thumbup:
Nun - der Arbeitgeber beim "Bahn" bauen ist selten die Bahn. ...der "Auftraggeber" - ja....oft - auch nicht immer.
Oft bauen auch die Städte zB."Bahnunterführungen" ...

Durch die diversen Forderungen bei der Bahn sind die Stundenpreise als Externer im Moment jenseits von 200 Eu. :D :D :D
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