Einkommen: US-Manager verdienen 300 mal soviel wie Arbeiter
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- Kibuka
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Re: Einkommen: US-Manager verdienen 300 mal soviel wie Arbei
@gopinay
Hier geht es um die Einkommensentwicklung und -verteilung und nicht um das Bankensystem oder irgendwelche "Casinos". Wenn du darüber diskutieren willst, schlage ich vor, du eröffnest einen anderen Thread!
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Zuletzt geändert von Kibuka am Samstag 14. Juni 2014, 12:24, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Einkommen: US-Manager verdienen 300 mal soviel wie Arbei
Ach, und Manager von Investmentbanken haben keine Einkommen und unterliegem keinem Bonianreizsystem?Kibuka » Sa 14. Jun 2014, 11:23 hat geschrieben:@gopinay
Hier geht es um die Einkommensentwicklung und -verteilung und nicht um das Bankensystem oder irgendwelche "Casinos". Wenn du darüber diskutieren willst, schlage ich vor, du eröffnest einen anderen Thread!
- Kibuka
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Re: Einkommen: US-Manager verdienen 300 mal soviel wie Arbei
Das habe ich nicht gesagt! Du versuchst aber seit deinen letzten beiden Beiträgen die Diskussion in eine völlig andere Richtung zu lenken und das hat nunmal mit der Einkommensverteilung überhaupt nichts mehr zu tun.gopinay » Sa 14. Jun 2014, 11:26 hat geschrieben: Ach, und Manager von Investmentbanken haben keine Einkommen und unterliegem keinem Bonianreizsystem?
Allein schon deine Einleitung vom Sa 14. Jun 2014, 11:03 Uhr zeigt, wie du versuchst, die Diskussion in eine Richtung zu lenken, die dir offensichtlich mehr zusagt.
Aber, wie ich dir schon sagte, hier geht es nicht um irgendwelche "Krisenverursacher" oder "Casinos".Leider zielt der Strang an dem eigentlichen Problem komplett vorbei.
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Re: Einkommen: US-Manager verdienen 300 mal soviel wie Arbei
Quatsch.gopinay » Sa 14. Jun 2014, 11:20 hat geschrieben: Es gibt keinen Vorschlag.
Von einem Stück Brot kann ich runterbeissen.
Mit einem Automobil kann ich rumfahren.
Mit einem Internetanschluss kann ich kommunizieren.
An Songs von Helene Fischer (egal ob mir ihre Musik jetzt gefällt oder nicht) kann ich mich prinzipiell erfreuen.
Die Manager oder Protagonisten, die das sicherstellen, sollen meinetwegen ihre 15 Mio. im Jahr verdienen.
Von mir aus auch 5 Mio. weniger oder mehr. Das ändert, ausser Symbolwirkungen, gesamtwirtschaftlich sowieso nur marginal etwas.
... im Gegensatz zur gesamten Spekulations- und Wettwirtschaft.
70% von dem, was die "produzieren" hat gar keine realwirtschaftliche Basis.
Sind reine Wetten. Reine Luftnummern. Komplett sinn- und nutzlos.
Genauso als würden 2 Personen ins Casino gehen und auf Rot oder Schwarz setzen.
Sollen sie machen, aber warum brauchen wir das als Volkwirtschaftsmodell ??!!
Leider aber sind diese Rechtspapiere und Schuldscheine, die sie damit erzeugen, nichts anderes als Konkurrenzgeld zu Dollar und Euro.
Völlig absurd, dass privaten Gesellschaften wie Goldman Sachs einfach das Gelddrucken erlaubt wird.
Diese Erlaubnis hätte ich auch gerne.
Nein, daran wird sich nichts ändern, weil durch Änderung ganze Staaten wie UK (City of London) oder USA (Wall Street) einen Großteil ihrer Geschäftsmodelle verlieren würden. Damit erübrigt sich die Frage nach "Dein Vorschlag" von selber.
Fertig.
Hochfrequenzhandel hält die Aktienkurse stabil.
US-Manager verdienen im Schnitt 15,2 USD.


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Re: Einkommen: US-Manager verdienen 300 mal soviel wie Arbei
Wenn Vorstände, leitende Angestellte oder Manager der Finanzindustrie ihre Einkommen hauptsächlich dadurch erzielen, dass sie ihre Bilanzen verlängern und dadurch reine Bilanzgewinne, also hypothetische und keine realwirtschaftlich gedeckten Gewinne, erzielen, weil ihr Bonianreizsystem sie geradezu dazu treibt, verleitet und zwingt, hat das sehr wohl mit der Einkommensverteilung zu tun.Kibuka » Sa 14. Jun 2014, 11:30 hat geschrieben: Das habe ich nicht gesagt! Du versuchst aber seit deinen letzten beiden Beiträgen die Diskussion in eine völlig andere Richtung zu lenken und das hat nunmal mit der Einkommensverteilung überhaupt nichts mehr zu tun.
Wenn der Chef einer mittelbedeutenden Finanzorganisation schon mit 15 Mio. nach Hause geht, die überhaupt nichts produziert, keine Autos, keine Flugzeuge, keine Internetanschlüsse, Suchmaschinen oder wenigstens Unterhaltung, färbt das natürlich auch in entscheidender Weise auf die Einkommenserwartungen der Manager großer Automobilunternehmen oder anderer Realwirtschaftsbetriebe ab.
Es sind alles Aspekte und verschiedene Perspektiven ein- und derselben Tatsache.
Zuletzt geändert von Kibuka am Samstag 14. Juni 2014, 13:24, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Einkommen: US-Manager verdienen 300 mal soviel wie Arbei
Nein. Du hast explizit von einem "Spekulations- und Wettsystem", von "eigentlichen Krisenverursachern", "Gelddrucken" und von "Global Player wie Goldman Sachs" gesprochen.gopinay » Sa 14. Jun 2014, 11:49 hat geschrieben: Wenn Vorstände, leitende Angestellte oder Manager der Finanzindustrie ihre Einkommen hauptsächlich dadurch erzielen, dass sie ihre Bilanzen verlängern und dadurch reine Bilanzgewinne, also hypothetische und keine realwirtschaftlich gedeckten Gewinne, erzielen, weil ihr Bonianreizsystem sie geradezu dazu treibt, verleitet und zwingt, hat das sehr wohl mit der Einkommensverteilung zu tun.
Unabhängig davon, wie du nun die Kurve zum Strangthema konstruieren willst, hatten diese Beiträge mit dem Thema nichts zu tun bzw. du konntest nicht ausreichend darlegen, wie diese Sachverhalte mit der Einkommensentwicklung aller Berufsgruppen in Deutschland zusammenhängen.
Ich hatte dich freundlich gebeten, dazu einen separaten Thread zu eröffnen. Das war offensichtlich für dich eine Einladung, hier rumzupöbeln, Stichwort Beifallklatscher und Infantilitäten.
Wenn du pöbeln willst, dann können wir hier auch gerne andere Seiten aufziehen! Anschließend kannst du dich dann wieder im Moderationsstrang, wie bei Alexyessin über Zensur beklagen und im Forum "Feedback" andere Benutzer als Minderwertigkeitskomplexgeplagte verleumden und dich über Zeitverschwendung echauffieren.

Zuletzt geändert von Kibuka am Samstag 14. Juni 2014, 13:42, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Einkommen: US-Manager verdienen 300 mal soviel wie Arbei
Aber die Boniesyteme beziehen sich ja oft auf den Aktienkurs einer Firma.gopinay » Sa 14. Jun 2014, 11:03 hat geschrieben: Leider zielt der Strang an dem eigentlichen Problem komplett vorbei.
Es sind nicht die Spitzenmanager der erzeugenten Realwirtschaft, die das Problem darstellen.
Es ist das absurde und perverse Spekulations- und Wettsystem, welches das eigentliche Problem darstellen.
Aber die sind in diesem Strang mit noch keinem einzigen Wort erwähnt worden.
Die Manager der grossen Global Player wie Goldman Sachs lachen sich doch kaputt, wenn sich das Volk im Diskurs und Neid, ob nun Winterkorn, Ribery, Lanz, Merkel oder Helene Fischer zuviel verdienen, und die eigentlichen Krisenverursacher komplett lachend aus dem Fokus bleiben.
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Re: Einkommen: US-Manager verdienen 300 mal soviel wie Arbei
Das ist eher unüblich. Bonisysteme orientieren sich meistens an Finanzkennzahlen, EBIT, ROI, Umsatz, Wachstum usw.odiug » Sa 14. Jun 2014, 13:50 hat geschrieben: Aber die Boniesyteme beziehen sich ja oft auf den Aktienkurs einer Firma.
Was du meinst sind Stock-Option-Programme.
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Re: Einkommen: US-Manager verdienen 300 mal soviel wie Arbei
Ein solches System wird sich früher oder später von allein totlaufen, wenn die geforderten Ergebnisse über einen längeren Zeitraum nicht erzielt werden.odiug » Sa 14. Jun 2014, 10:35 hat geschrieben: Die Frage ist, womit sich derartige Einkommen begruenden.
Und da ist bei dem Boniesystem fuer Spitzenmanager derzeit einiges im argen.
Wer an Absurditäten glaubt, wird Abscheulichkeiten begehen. (Voltaire)
Re: Einkommen: US-Manager verdienen 300 mal soviel wie Arbei
Sag ich ja ... es sind die '"Ergebnisse" ,die Investoren fordern und die Manager belohnen, die diese "Ergebnisse" erreichen, welche das Problem an der Entlohnung von Managern ist.zollagent » Sa 14. Jun 2014, 18:47 hat geschrieben: Ein solches System wird sich früher oder später von allein totlaufen, wenn die geforderten Ergebnisse über einen längeren Zeitraum nicht erzielt werden.
Wenn die Entlassung moeglichst vieler Beschaeftigten zu wahren Kursfeuerwerken an den Boersen fuehrt, dann liegt was an den geforderten "Ergebnissen" fuer die Manager bezahlt werden, im argen!
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Re: Einkommen: US-Manager verdienen 300 mal soviel wie Arbei
odiug » Sa 14. Jun 2014, 19:14 hat geschrieben: Sag ich ja ... es sind die '"Ergebnisse" ,die Investoren fordern und die Manager belohnen, die diese "Ergebnisse" erreichen, welche das Problem an der Entlohnung von Managern ist.
Wenn die Entlassung moeglichst vieler Beschaeftigten zu wahren Kursfeuerwerken an den Boersen fuehrt, dann liegt was an den geforderten "Ergebnissen" fuer die Manager bezahlt werden, im argen!
nö- warum?
es werden ja nur die entlassen- die nicht mehr gebraucht werden.
Unternehmen sind keine VEB's- oder Arbeitsplatzerhaltungs-Vereinigungen
sondern GEWINNERZIELUNGS-Vereinigungen...
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
Re: Einkommen: US-Manager verdienen 300 mal soviel wie Arbei
Was nichts daran ändert, daß diejenigen, die diese Ergebnisse erwarten, auch für die Boni oder sonstigen Vergütungsbestandteile sorgen müssen.odiug » Sa 14. Jun 2014, 19:14 hat geschrieben: Sag ich ja ... es sind die '"Ergebnisse" ,die Investoren fordern und die Manager belohnen, die diese "Ergebnisse" erreichen, welche das Problem an der Entlohnung von Managern ist.
Wenn die Entlassung moeglichst vieler Beschaeftigten zu wahren Kursfeuerwerken an den Boersen fuehrt, dann liegt was an den geforderten "Ergebnissen" fuer die Manager bezahlt werden, im argen!
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Re: Einkommen: US-Manager verdienen 300 mal soviel wie Arbei
Die negative Entwicklung dieser für Arbeitnehmer wird aber doch gerade trotz vorliegender Beweise und Fakten von dir von einschlägigen Foristen vehement bestritten und geleugnet und bestenfalls als unwichtig und Neid abgetan, was ja auch die Richtung zeigt in die dieses Thema im Thread gezogen wird, man versucht mit Hinweis auf Vorstände und dergleichen zu relativieren. Dem eigentlichen Problem der gesellschaftlichen Spaltung die aus dieser Entwickling resultiert wird aus dem Weg gegangen.Kibuka » Sa 14. Jun 2014, 12:23 hat geschrieben:@gopinay
Hier geht es um die Einkommensentwicklung und -verteilung und nicht um das Bankensystem oder irgendwelche "Casinos". Wenn du darüber diskutieren willst, schlage ich vor, du eröffnest einen anderen Thread!
Man muss doch wohl zu aller Erst nachfragen was sich die Befürworter dieser Entwicklung für Vorteile davon versprechen, sowohl gesellschaftlich wie auch persönlich. Mir sind die Beweggründe diese Entwicklung gutzuheissen unbekannt. Und ja, ich pflichte dir absolut bei schizophrene oder zumindest soziopathische Züge zu erkennen.
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Re: Einkommen: US-Manager verdienen 300 mal soviel wie Arbei
In der Diskussion wird das Beispiel von US-Managern gebracht. Ich selbst habe schon in amerikanisch geführten Unternehmen gearbeitet, in denen der CEO mit 30 Mio. USD im Forbes Magazin gelistet wurde. Sein Grundgehalt lag aber bei 1,2 Mio. USD. Das ist natürlich für den normalen Arbeiter recht viel, auf der anderen Seite haben in diesem Betrieb Teamleiter schon 80.000 Euro verdient. Wenn man jetzt die Hierarchiestufen einrechnet, so hatten CEO der Tochterfirmen auch schon 500.000 Euro als Gehalt.Kibuka » Sa 14. Jun 2014, 10:14 hat geschrieben: Das erklärt nicht die absoluten Einkommenszuwächse. Du sprichst davon, dass die Vorstände "nur sehr wenig" verdienen würden, wenn es dem Konzern nicht so gut gehen würde. Selbst in den Jahren der Finanzkrise, als zahlreiche DAX-Konzerne in die Verlustzone rutschten, lag das Gehalt bei einem Vielfachen dessen, was ein normaler Arbeiter verdient. Siehe Commerzbank oder BMW.
D.h. die Amerikaner zahlen sehr viel über variable Gehälter aus. Die Deutschen sind konservativer, deswegen haben die ein hohes Fixum und weniger variable Gehaltsanteile. Deswegen ist Winterkorn mit 16,2 Mio Euro ein der Topverdiener unter den Vorständen in Deutschland. In Amerika hätte Winterkorn locker einen dreistelligen Millionenbetrag als Gehalt.
Es ist also eine Sache der Gehaltsstruktur im Betrieb. Wenn ich natürlich die externe Putzfrau zu diesem CEO in Relation setze, dann wird es unanständig, aber wenn ich den zu dem Teamleiter IT setze, dann verdient er gerade mal das 10 oder 12-fache und das obwohl Teamleiter die niedrigste Führungsstufe ist.
Nun kommen wir zu deinem Punkt, die verdienen egal wie es dem Unternehmen geht. Auch hier zeigt sich, das ist nicht so, sondern es hängt von den individuelle Verträgen von Führungskräften ab. Es gibt sogar Führungskräfte, die eingestellt werden um den radikalen Umbau einzuleiten, sprich Leute entlassen, Unternehmensteile verkaufen etc. Da wird dann als Prämie genau dieses Unternehmensziel belohnt, z.B. der Verkauf oder die Restrukturierung.
Also ich bin Ingenieur und sage dir, dass die Ingenieure heute das in Euro verdienen, was sie früher in DM verdient haben. Ergo eine Verdopplung der Gehälter. Weiterhin kommt es bei Ingenieuren darauf an, wie hoch spezialisiert sie sind, auch da wird viel verdient, weil Spezialisten rar sind. Teilweise geht es schon so weit, dass junge Mitarbeiter im den Tarifstufen schon im letzter Drittel einsteigen (selbst erlebt) und es schwierig wird, diese dauerhaft zu halten.Das Argument ist nicht stichhaltig. Automatisierung schafft keine Spreizung, sie schafft Rationalisierung. Ein Ingenieur verdient heute inflationsbereinigt nicht mehr, als 1981. Würde deine These zutreffen, müssten Personen, die heute hochqualifizierte Tätigkeiten ausüben, ansatzweise soviel verdienen, wie Top-Manager oder Fussballer der 1. Bundesliga. Das ist aber nicht der Fall, ergo muss es eine andere Erklärung für die Spreizung von Einkommen geben.
Doch, weil der Flugverkehr wesentlich regulierter wurde und noch höhere Anforderungen an diese gesetzt werden. Bezüglich der Haftung weiss ich gar nicht, in wie weit das geht. Aber du weisst du selbst, dass der Flugverkehr in den letzten 20 Jahren sehr stark zugenommen hat. Davon abgesehen haben Fluglotsen schon immer gut verdient.Selbstverständlich wirkt auf den Sektor mit geringqualifizierten Arbeiten ein starker Lohndruck. Doch das war allerdings auch schon vor 30 Jahren der Fall, da auch schon damals das Prinzip von Angebot und Nachfrage gültig war. Pauschal lässt sich das Gesetz von Angebot und Nachfrage auch nicht absolutistisch anwenden, sonst würden Fluglotsen nicht annähernd soviel verdienen, wie sie heute verdienen.
Nicht ganz, denn auch die unteren Etagen wollen Geld sehen für ihre Arbeiten. Für die Putzfrau wird es auf Dauer immer weniger Gehalt geben, es gibt ja schon Saugroboter, irgendwann wird es eine automatisierte Putzfrau geben.Die Automatisierung hat vielmehr durch den Effekt der Rationalisierung einen Produktivitätszuwachs geschaffen, der maßgeblich von den oberen Führungsgremien, sowie den Anteilshabern verfrühstückt wurde.
Ich habe schon oben Beispiele gebracht, z.B. Mehrsprachigkeit, komplexe Projekte, hohe Reisestätigkeit usw.Definiere "anspruchsvoll"!
Ähm, es gibt genug Ärzte, die Millionäre sind. Allein schon ein Assistenzarzt kann bis zu 80.000 - 90.000 Euro im Jahr verdienen, als Angestellter. Kommt eben auf das Krankenhaus an und wie viele Dienste er macht. Oberärzte verdienen durch die Bank weg mehr als 100.000 Euro (ich würde sogar sagen eher Richtung 150.000 Euro).Zum Thema Verantwortung hatte ich bereits angemerkt, ob ein Arzt, eine Krankenschwester oder Angela Merkel weniger Verantwortung tragen, als beispielsweise ein First Year Associate bei Morgan Stanley.
Wobei meine Beispiele sich auf Ballungsgebiete beziehen, wer im letzten Kuhkaff von Meck-Pomm als Landarzt rumsitzt, wird wohl kaum ein Traumgehalt bekommen.
Einfach ist es nicht, aber sein Gehalt steigern kann immer wieder.Also ganz so einfach, wie manche sich das hier vorstellen, ist es dann auch wieder nicht.

Zuletzt geändert von Blickwinkel am Sonntag 15. Juni 2014, 11:16, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Einkommen: US-Manager verdienen 300 mal soviel wie Arbei
Das kann man pauschal nicht sagen. Wieviel Ärzte verdienen, hängt vom fachärztlichen Bereich und Krankenhaus ab. In den Privatkliniken kommen Oberärzte mit ü100.000€ weg, ganz vereinzelt bis 150.000€. In den öffentlichen Krankenhäusern ist das kaum der Fall. Ab 150.000€ fangen dort die Gehälter der Chefärzte an.Blickwinkel » So 15. Jun 2014, 10:12 hat geschrieben: Ähm, es gibt genug Ärzte, die Millionäre sind. Allein schon ein Assistenzarzt kann bis zu 80.000 - 90.000 Euro im Jahr verdienen, als Angestellter. Kommt eben auf das Krankenhaus an und wie viele Dienste er macht. Oberärzte verdienen durch die Bank weg mehr als 100.000 Euro (ich würde sogar sagen eher Richtung 150.000 Euro).
Wobei meine Beispiele sich auf Ballungsgebiete beziehen, wer im letzten Kuhkaff von Meck-Pomm als Landarzt rumsitzt, wird wohl kaum ein Traumgehalt bekommen.
In den inneren Medizin wird in der Regel schlechter verdient als in der Radiologie und Chirurgie.
Zuletzt geändert von freigeist am Sonntag 15. Juni 2014, 11:24, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Einkommen: US-Manager verdienen 300 mal soviel wie Arbei
Hier einmal eine Statistik von 2002 bis 2012 für unterschiedliche Ingenieursfelder.Blickwinkel » So 15. Jun 2014, 10:12 hat geschrieben: Also ich bin Ingenieur und sage dir, dass die Ingenieure heute das in Euro verdienen, was sie früher in DM verdient haben. Ergo eine Verdopplung der Gehälter.
http://www.ingenieurkarriere.de/_librar ... er2012.pdf
Und dann noch die Inflationsrate in Deutschland.
http://de.statista.com/statistik/daten/ ... m-vorjahr/
Manche Ingenieure verdienen heute nach Abzug der Inflation sogar noch weniger, als vor 12 Jahren!
Wie man es auch dreht, die Ingenieure sind jedenfalls nicht die "Einkommensgewinner". Sie verdienen natürlich immer noch überdurchschnittlich, aber von blendenden Einkommen, wie sie in manch anderen Sektoren ausbezahlt werden, kann keine Rede sein.
Zuletzt geändert von Kibuka am Sonntag 15. Juni 2014, 11:39, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Einkommen: US-Manager verdienen 300 mal soviel wie Arbei
Deswegen schrieb ich auch davon, dass ein Assistenzarzt bis zu 90.000 Euro verdienen kann und nicht tut. Im übrigen verdienen auch die Führungskräfte in dem jeweiligen Medizinischen Bereich weniger, als ihre Kollegen in den anderen Fachrichtungen.freigeist » So 15. Jun 2014, 11:23 hat geschrieben: Das kann man pauschal nicht sagen. Wieviel Ärzte verdienen, hängt vom fachärztlichen Bereich und Krankenhaus ab. In den Privatkliniken kommen Oberärzte mit ü100.000€ weg, ganz vereinzelt bis 150.000€. In den öffentlichen Krankenhäusern ist das kaum der Fall. Ab 150.000€ fangen dort die Gehälter der Chefärzte an.
In den inneren Medizin wird in der Regel schlechter verdient als in der Radiologie und Chirurgie.
Im übrigen geht es hier um Topverdiener und diese Topverdiener kommen in Bereichen vor, in denen die Hierarchien unter ihnen auch gut verdienen. Das wollte ich damit aussagen.
Es gibt somit auch einen Unterschied zwischen dem SAP Vorstandsgehalt und dem von VW.
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Re: Einkommen: US-Manager verdienen 300 mal soviel wie Arbei
Bei Ingenieuren gilt es wie in anderen Bereichen auch. Es kommt eben drauf an, was der Ingenieur macht und wo er arbeitet, ebenso ob er in Leitungsposition ist oder nicht. Insofern muss man die Gehaltsstruktur innerhalb des Betriebes sehen. So habe ich es dir auch aufzeigen wollen, denn dann zeigt sich, dass z.B. bei BMW auch die Ingenieure über den Gehälter liegen, wie du sie in deiner Statistik angegeben hast, also über Durchschnitt verdienen. Also Folge davon verdienen dort alle über Durchschnitt, der Vorstand ebenso.Kibuka » So 15. Jun 2014, 11:35 hat geschrieben: Hier einmal eine Statistik von 2002 bis 2012 für unterschiedliche Ingenieursfelder.
http://www.ingenieurkarriere.de/_librar ... er2012.pdf
Und dann noch die Inflationsrate in Deutschland.
http://de.statista.com/statistik/daten/ ... m-vorjahr/
Manche Ingenieure verdienen heute nach Abzug der Inflation sogar noch weniger, als vor 12 Jahren!
Wie man es auch dreht, die Ingenieure sind jedenfalls nicht die "Einkommensgewinner". Sie verdienen natürlich immer noch überdurchschnittlich, aber von blendenden Einkommen, wie sie in manch anderen Sektoren ausbezahlt werden, kann keine Rede sein.
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Re: Einkommen: US-Manager verdienen 300 mal soviel wie Arbei
Es ist vollkommen klar, dass Großkonzerne höhere Gehälter für ihre Ingenieure bezahlen als kleine Unternehmen.
Dazu gibt es auch klare Zahlen der IG-Metall.
Wenn du dir einmal anschaust, wieviel Fluglotsen auf deutschen Großflughäfen verdienen, dann wirst du dich über dein Ingenieursgehalt kaputt lachen oder weinen. Je nachdem, wieviel Humor du hast.
Dazu gibt es auch klare Zahlen der IG-Metall.
Wenn du dir einmal anschaust, wieviel Fluglotsen auf deutschen Großflughäfen verdienen, dann wirst du dich über dein Ingenieursgehalt kaputt lachen oder weinen. Je nachdem, wieviel Humor du hast.

Zuletzt geändert von Kibuka am Sonntag 15. Juni 2014, 11:58, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Einkommen: US-Manager verdienen 300 mal soviel wie Arbei
Ich weiss, allerdings weiss ich auch, dass es schwieriger ist, Fluglotse zu werden wie Ingenieur.Kibuka » So 15. Jun 2014, 11:55 hat geschrieben:Es ist vollkommen klar, dass Großkonzerne höhere Gehälter für ihre Ingenieure bezahlen als kleine Unternehmen.
Dazu gibt es auch klare Zahlen der IG-Metall.
Wenn du dir einmal anschaust, wieviel Fluglotsen auf deutschen Großflughäfen verdienen, dann wirst du dich über dein Ingenieursgehalt kaputt lachen oder weinen. Je nachdem, wieviel Humor du hast.

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Re: Einkommen: US-Manager verdienen 300 mal soviel wie Arbei
Wo gibt es die denn?Kibuka » So 15. Jun 2014, 10:35 hat geschrieben:
Wie man es auch dreht, die Ingenieure sind jedenfalls nicht die "Einkommensgewinner". Sie verdienen natürlich immer noch überdurchschnittlich, aber von blendenden Einkommen, wie sie in manch anderen Sektoren ausbezahlt werden, kann keine Rede sein.
Jeder wirkliche Fortschritt basiert auf Freiwilligkeit und Freiheit. (Lhamo Döndrub)
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Re: Einkommen: US-Manager verdienen 300 mal soviel wie Arbei
Vor geraumer Zeit brauchte man nicht einmal Abitur, um Fluglotse zu werden.Blickwinkel » So 15. Jun 2014, 11:02 hat geschrieben: Ich weiss, allerdings weiss ich auch, dass es schwieriger ist, Fluglotse zu werden wie Ingenieur.
Soweit ich informiert bin, muss man als Ingenieur ein Studium erfolgreich absolvieren. Oder hat sich das mittlerweile geändert? Manche Bundesländer sollen mittlerweile ja jedem Clown das Abitur hinterherwerfen...
http://www.faz.net/aktuell/gesellschaft ... 90707.html
Zuletzt geändert von Kibuka am Sonntag 15. Juni 2014, 13:43, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Einkommen: US-Manager verdienen 300 mal soviel wie Arbei
Auf wikipedia sieht man ansatzweise, welche Anforderungen an einen Fluglotsen gestellt werden:Kibuka » So 15. Jun 2014, 13:39 hat geschrieben: Vor geraumer Zeit brauchte man nicht einmal Abitur, um Fluglotse zu werden.
Soweit ich informiert bin, muss man als Ingenieur ein Studium erfolgreich absolvieren. Oder hat sich das mittlerweile geändert? Manche Bundesländer sollen mittlerweile ja jedem Clown das Abitur hinterherwerfen...
http://www.faz.net/aktuell/gesellschaft ... 90707.html
Zur Ausbildung als Fluglotse wird zugelassen, wer das jeweilige Auswahlverfahren des Landes, in dem er sich bewirbt, bestanden hat. In den meisten Ländern Europas ist dieses Auswahlverfahren sehr streng, aber der Vorteil ist, dass ein erfolgreicher Bewerber eine rund 80–90%ige Chance hat, auch die Ausbildung erfolgreich zu Ende zu bringen.
Die DFS (Deutsche Flugsicherung GmbH) beschreibt das geforderte Bewerberprofil in etwa so (Auszug in Stichworten): Abitur, gute bis sehr gute Englischkenntnisse, ausgeprägtes räumliches Vorstellungsvermögen, gutes Gedächtnis, Interesse an Technik sowie ein überdurchschnittliches Konzentrationsvermögen. Teamfähig, belastbar, hohes Verantwortungsbewusstsein. Sehkraft 100%, Hörvermögen nicht eingeschränkt....
http://de.wikipedia.org/wiki/Fluglotse
Also da wird schon einiges verlangt und zeigt sich auch in der Durchfallquote:
Ein krisenfester Job, beste Bezahlung. Trotzdem sucht die Deutsche Luftsicherung händeringend neue Fluglotsen. Warum nur? Ein möglicher Grund: Die Durchfallquote der harten Prüfung liegt bei 95 Prozent. Bianca Achilles hat den harten Weg zum Traumjob geschafft.
http://www.berliner-akzente.de/jobs_kar ... 143572.php
Zuletzt geändert von Blickwinkel am Sonntag 15. Juni 2014, 14:03, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Einkommen: US-Manager verdienen 300 mal soviel wie Arbei
Hier gucken und nicht auf Wikipedia.
http://www.dfs.de/dfs_karriereportal/de ... ngsprofil/
Wo genau ist es nun schwieriger?
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Re: Einkommen: US-Manager verdienen 300 mal soviel wie Arbei
Die Eingangsvoraussetzungen sind ja auch nicht das Problem, sondern die harten Prüfungen mit 95%tiger Durchfallquote (wie von mir bereits zitiert).Kibuka » So 15. Jun 2014, 13:59 hat geschrieben:Hier gucken und nicht auf Wikipedia.
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Wo genau ist es nun schwieriger?

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Re: Einkommen: US-Manager verdienen 300 mal soviel wie Arbei
Welche "harten" Prüfungen? Wie ich schon sagte, konnte man noch vor einigen Jahren Fluglotse ohne Abitur werden. Irgendwelche ominösen 95% beeindrucken mich überhaupt nicht. Bei der Lufthansa fielen 98 % durch den Eignungstest zum Elektroniker.Blickwinkel hat geschrieben: Die Eingangsvoraussetzungen sind ja auch nicht das Problem, sondern die harten Prüfungen mit 95%tiger Durchfallquote (wie von mir bereits zitiert).
Zuletzt geändert von Kibuka am Sonntag 15. Juni 2014, 14:10, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Einkommen: US-Manager verdienen 300 mal soviel wie Arbei
Frag doch bei der DFS nach, ich bin kein Fluglotse.Kibuka » So 15. Jun 2014, 14:10 hat geschrieben: Welche "harten" Prüfungen?
Die Anforderungen sind eben gestiegen, wie ich das schon geschrieben habe.Wie ich schon sagte, konnte man noch vor einigen Jahren Fluglotse ohne Abitur werden.
Na dann, ruf doch mal bei der DFS an und sag ihnen, dass sie überbezahlt sind und dass du locker den Job machen kannst. Oder du lässt dich eben von der typischen dt. Neiddebatte nicht mehr anstecken. Wäre auch eine Möglichkeit.Irgendwelche ominösen 95% beeindrucken mich überhaupt nicht. Bei der Lufthansa fielen 98 % durch den Eignungstest zum Elektroniker.

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Re: Einkommen: US-Manager verdienen 300 mal soviel wie Arbei
Fluglotse wird zum hart umkämpften Traumberuf
http://www.welt.de/regionales/frankfurt ... beruf.html
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Re: Einkommen: US-Manager verdienen 300 mal soviel wie Arbei
Ist wie beim Medizinstudium. Aufgrund der Tatsache, dass viele Bewerber auf wenige Plätze folgen, können die Universitäten den NC herunterschrauben. Besser wird der Beruf dadurch nicht und anspruchsvoller schon dreimal nicht.Tom Bombadil hat geschrieben:Fluglotse wird zum hart umkämpften Traumberuf
http://www.welt.de/regionales/frankfurt ... beruf.html
Natürlich sind 60 Plätze und 1500 Bewerber ein Witz. Soviele bewerben sich schon auf einer 0815-Uni für einen Studiengang.
Der Beruf des Fluglotsen ist ein "elitärer" Beruf, der von wenigen bekleidet wird und aufgrund der strengen Regularien der Luftfahrtbehörden nicht einfach kurzfristig austauschbar ist. Das führt, wie bei den Piloten zu exorbitant hohen Gehältern, da auch ein Fluglotsenstreik zu einem unmittelbarem Stillstand auf den Flughäfen führt.
Das sind die beiden Hauptgründe dafür, warum ein Fluglotse heute über 100.000 Euro pro Jahr verdient. In Spanien sind es sogar bis zu 200.000 Euro.
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Re: Einkommen: US-Manager verdienen 300 mal soviel wie Arbei
pudding » So 15. Jun 2014, 07:59 hat geschrieben: Die negative Entwicklung dieser für Arbeitnehmer wird aber doch gerade trotz vorliegender Beweise und Fakten von dir von einschlägigen Foristen vehement bestritten und geleugnet und bestenfalls als unwichtig und Neid abgetan, was ja auch die Richtung zeigt in die dieses Thema im Thread gezogen wird, man versucht mit Hinweis auf Vorstände und dergleichen zu relativieren. Dem eigentlichen Problem der gesellschaftlichen Spaltung die aus dieser Entwickling resultiert wird aus dem Weg gegangen.
Man muss doch wohl zu aller Erst nachfragen was sich die Befürworter dieser Entwicklung für Vorteile davon versprechen, sowohl gesellschaftlich wie auch persönlich. Mir sind die Beweggründe diese Entwicklung gutzuheissen unbekannt. Und ja, ich pflichte dir absolut bei schizophrene oder zumindest soziopathische Züge zu erkennen.
es gibt nicht "Die Arbeitnehmer"...
somit auch nicht "die Löhne"
und es gibt auch nicht "die Spaltung"- die hier immer proklamiert wird.
Die Divergenz ergibt sich daraus - das die UNTEREN 30% eine Lohnentwicklung erfahren haben- die ihrer GERINGEN Wertschöpfung entspricht...
daran wird sich auch nichts mehr ändern- da der Kunde es so bestimmt...
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Re: Einkommen: US-Manager verdienen 300 mal soviel wie Arbei
Mal eine Frage. Was ist eigentlich so spannend daran, sich darüber Gedanken zu machen, was andere verdienen? Und vorallem darüber zu diskutieren, ob das nun angemessen ist oder nicht?
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Re: Einkommen: US-Manager verdienen 300 mal soviel wie Arbei
Kibuka » So 15. Jun 2014, 10:35 hat geschrieben: Hier einmal eine Statistik von 2002 bis 2012 für unterschiedliche Ingenieursfelder.
http://www.ingenieurkarriere.de/_librar ... er2012.pdf
Und dann noch die Inflationsrate in Deutschland.
http://de.statista.com/statistik/daten/ ... m-vorjahr/
Manche Ingenieure verdienen heute nach Abzug der Inflation sogar noch weniger, als vor 12 Jahren!
Wie man es auch dreht, die Ingenieure sind jedenfalls nicht die "Einkommensgewinner". Sie verdienen natürlich immer noch überdurchschnittlich, aber von blendenden Einkommen, wie sie in manch anderen Sektoren ausbezahlt werden, kann keine Rede sein.
ähm das sind nur "Einstiegsgehälter"....
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Re: Einkommen: US-Manager verdienen 300 mal soviel wie Arbei
Und? Es spielt hinsichtlich der Argumentation keine Rolle, ob das Einstiegsgehälter oder Gehälter nach 10-jähriger Betriebszugehörigkeit sind. Es ging um die Entwicklung der Gehälter der letzten Jahrzehnte. Wenn man davon ausgeht, dass die Relation zwischen Einstiegsgehalt und durchschnittlichem Gehalt heute so ist, wie 2001, dann ist auch der Verlauf der Kurve identisch. Und davon gehe ich stark aus.
Wenn du eine andere Statistik zur Entwicklung der Ingenieursgehälter hast, die sich auf den Durchschnittsverdienst bezieht, dann nur zu. Diese ist mir auch recht.
Wenn du eine andere Statistik zur Entwicklung der Ingenieursgehälter hast, die sich auf den Durchschnittsverdienst bezieht, dann nur zu. Diese ist mir auch recht.
Zuletzt geändert von Kibuka am Sonntag 15. Juni 2014, 21:28, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Einkommen: US-Manager verdienen 300 mal soviel wie Arbei
Das ist genauso spannend, wie sich die Fussball-WM respektive DSDS in der Glotze anzuschauen, Briefmarken zu sammeln oder über den Sinn des Lebens zu philosophieren.3x schwarzer Kater » So 15. Jun 2014, 20:11 hat geschrieben:Mal eine Frage. Was ist eigentlich so spannend daran, sich darüber Gedanken zu machen, was andere verdienen? Und vorallem darüber zu diskutieren, ob das nun angemessen ist oder nicht?
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Re: Einkommen: US-Manager verdienen 300 mal soviel wie Arbei
Die Frage war ja, was daran so spannend ist? Für die meisten ist doch das, was eine Merkel, ein Winterkorn usw. tagtäglich leisten so weit weg, dass darüber überhaupt keine Vorstellung da ist. Wie will man dann darüber urteilen, ob das angemessen ist?Kibuka » So 15. Jun 2014, 21:31 hat geschrieben: Das ist genauso spannend, wie sich die Fussball-WM respektive DSDS in der Glotze anzuschauen, Briefmarken zu sammeln oder über den Sinn des Lebens zu philosophieren.
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Re: Einkommen: US-Manager verdienen 300 mal soviel wie Arbei
Es geht um eine gesellschaftliche Debatte. Es muss gestattet sein, Entwicklungen zu benennen, zu analysieren und ggf. zu kritisieren.
In diesem Forum diskutieren wir auch schon seit Jahren über die Finanzkrise. Weder diskutiert hier der EZB-Präsident mit, noch der deutsche Bundeskanzler.
Selbstverständlich kann auch ein Laie bewerten, welche Einkommen angemessen wären. Es geht dabei weniger um absolute Zahlen. Niemand verlangt ein Urteil mit exakten Gehaltsangaben für diverse Berufszweige. Das ist ohnehin Aufgabe des Marktes. Allerdings kann man sehr wohl darüber diskutieren, ob Einkommen, die hundertfach über denen von Durchschnittsarbeitern liegen noch gesellschaftlich tragbar sind und ob hier doch ein Marktversagen vorliegt. Der Staat hat die Aufgabe die Kohäsion der Gesellschaft zu gewährleisten und den sozialen Frieden zu garantieren. Ich möchte in Deutschland keine gespaltene Gesellschaft sehen, in der reiche Personen, wie in Südafrika hinter Stacheldraht sitzen und die anderen in Baracken leben. Das Grundgesetz gibt dem Gesetzgeber dementsprechend Richtlinien in Artikel 3, 14 und 20.
In diesem Forum diskutieren wir auch schon seit Jahren über die Finanzkrise. Weder diskutiert hier der EZB-Präsident mit, noch der deutsche Bundeskanzler.
Selbstverständlich kann auch ein Laie bewerten, welche Einkommen angemessen wären. Es geht dabei weniger um absolute Zahlen. Niemand verlangt ein Urteil mit exakten Gehaltsangaben für diverse Berufszweige. Das ist ohnehin Aufgabe des Marktes. Allerdings kann man sehr wohl darüber diskutieren, ob Einkommen, die hundertfach über denen von Durchschnittsarbeitern liegen noch gesellschaftlich tragbar sind und ob hier doch ein Marktversagen vorliegt. Der Staat hat die Aufgabe die Kohäsion der Gesellschaft zu gewährleisten und den sozialen Frieden zu garantieren. Ich möchte in Deutschland keine gespaltene Gesellschaft sehen, in der reiche Personen, wie in Südafrika hinter Stacheldraht sitzen und die anderen in Baracken leben. Das Grundgesetz gibt dem Gesetzgeber dementsprechend Richtlinien in Artikel 3, 14 und 20.
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Re: Einkommen: US-Manager verdienen 300 mal soviel wie Arbei
Das Verhindern einer weiteren Gesellschaftsspaltung durch die Spreizung der sozialen Schichten zu verhindern sollte das Hauptaugenmerk sein um den sozialen Frieden zu gewährleisten. Allerdings habe ich bei einigen Foristen hier den Eindruck dass gerade diese zunehmende Spaltung ihnen das grösste Vergnügen und die Vorstellung etwas "Besseres" zu sein bringt und sie diese deshalb mit offenen Armen empfangen. Vernünftige Gründe eine solche Spaltung der Gesellschaft zu befürworten wurden bislang jedenfalls nicht geliefert. Und ja, bei einem Fortschreiten der Entwicklung werden sich bewachte und gesicherte Wohnparks für Privilegierte kaum verhindern lassen, in Spanien z.B. gibt es diese schon. Alles einseitig auf den alleinigen Erfolg der Wirtschaft und so wie jetzt praktiziert damit auf den Profit der Privilegierten auszurichten und dabei die meisten anderen Bevölkerungteile zu vernachlässigen ist dem Anliegen die soziale Schere wieder zu schliessen jedenfalls nicht dienlich.Kibuka » So 15. Jun 2014, 22:45 hat geschrieben:Es geht um eine gesellschaftliche Debatte. Es muss gestattet sein, Entwicklungen zu benennen, zu analysieren und ggf. zu kritisieren.
In diesem Forum diskutieren wir auch schon seit Jahren über die Finanzkrise. Weder diskutiert hier der EZB-Präsident mit, noch der deutsche Bundeskanzler.
Selbstverständlich kann auch ein Laie bewerten, welche Einkommen angemessen wären. Es geht dabei weniger um absolute Zahlen. Niemand verlangt ein Urteil mit exakten Gehaltsangaben für diverse Berufszweige. Das ist ohnehin Aufgabe des Marktes. Allerdings kann man sehr wohl darüber diskutieren, ob Einkommen, die hundertfach über denen von Durchschnittsarbeitern liegen noch gesellschaftlich tragbar sind und ob hier doch ein Marktversagen vorliegt. Der Staat hat die Aufgabe die Kohäsion der Gesellschaft zu gewährleisten und den sozialen Frieden zu garantieren. Ich möchte in Deutschland keine gespaltene Gesellschaft sehen, in der reiche Personen, wie in Südafrika hinter Stacheldraht sitzen und die anderen in Baracken leben. Das Grundgesetz gibt dem Gesetzgeber dementsprechend Richtlinien in Artikel 3, 14 und 20.
Die Zahlen zeigen eindeutig einen eklatanten Abbau der Mittelschicht in Richtung Unterschicht, wobei die oberste Schicht relativ stabil bleibt und lediglich an Vermögen und Einkünften aber nicht an Anzahl zugenommen hat. Die Statistiken die hier von einigen als "lustig" deklariert werden sind da eindeutig. Es betrifft nicht, wie hier behauptet "nur" die "unteren" 30% der Bevölkerung, nein es ist vermehrt die Mittelschicht die erodiert.
http://www.focus.de/politik/deutschland ... 80856.html
http://www.spiegel.de/wirtschaft/sozial ... 72641.html
http://www.tagesspiegel.de/politik/neue ... 18584.html
http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/s ... -1.1549259
http://www.n-tv.de/wirtschaft/Mittelsch ... 70326.html
Ich meine man sollte dieses Alarmzeichen sehr ernst nehmen und nicht als Neiddebatte abtun. Wie einzelne Foristen darauf kommen es ginge Leute wie mich nichts an und sei uninteressant ist mir ein Rätsel denn das Thema geht uns alle etwas an.
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Re: Einkommen: US-Manager verdienen 300 mal soviel wie Arbei
es betrifft NUR die unteren ca 30%- steht doch in Text..pudding » Mo 16. Jun 2014, 05:25 hat geschrieben: Das Verhindern einer weiteren Gesellschaftsspaltung durch die Spreizung der sozialen Schichten zu verhindern sollte das Hauptaugenmerk sein um den sozialen Frieden zu gewährleisten. Allerdings habe ich bei einigen Foristen hier den Eindruck dass gerade diese zunehmende Spaltung ihnen das grösste Vergnügen und die Vorstellung etwas "Besseres" zu sein bringt und sie diese deshalb mit offenen Armen empfangen. Vernünftige Gründe eine solche Spaltung der Gesellschaft zu befürworten wurden bislang jedenfalls nicht geliefert. Und ja, bei einem Fortschreiten der Entwicklung werden sich bewachte und gesicherte Wohnparks für Privilegierte kaum verhindern lassen, in Spanien z.B. gibt es diese schon. Alles einseitig auf den alleinigen Erfolg der Wirtschaft und so wie jetzt praktiziert damit auf den Profit der Privilegierten auszurichten und dabei die meisten anderen Bevölkerungteile zu vernachlässigen ist dem Anliegen die soziale Schere wieder zu schliessen jedenfalls nicht dienlich.
Die Zahlen zeigen eindeutig einen eklatanten Abbau der Mittelschicht in Richtung Unterschicht, wobei die oberste Schicht relativ stabil bleibt und lediglich an Vermögen und Einkünften aber nicht an Anzahl zugenommen hat. Die Statistiken die hier von einigen als "lustig" deklariert werden sind da eindeutig. Es betrifft nicht, wie hier behauptet "nur" die "unteren" 30% der Bevölkerung, nein es ist vermehrt die Mittelschicht die erodiert.
http://www.focus.de/politik/deutschland ... 80856.html
http://www.spiegel.de/wirtschaft/sozial ... 72641.html
http://www.tagesspiegel.de/politik/neue ... 18584.html
http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/s ... -1.1549259
http://www.n-tv.de/wirtschaft/Mittelsch ... 70326.html
Ich meine man sollte dieses Alarmzeichen sehr ernst nehmen und nicht als Neiddebatte abtun. Wie einzelne Foristen darauf kommen es ginge Leute wie mich nichts an und sei uninteressant ist mir ein Rätsel denn das Thema geht uns alle etwas an.
Früher: Oberschicht 10%, Mittelschicht 65%, Unterschicht 25%
Heute: Oberschicht 10%, Mittelschicht 60% , Unterschicht 30%....
und der Gründe dafür sind NICHT, wie DU immer gebetsmühlenartig hier rein schreibst, die "bösen gierigen Unternehmer", sondern, aus deinen obigen Verweisen:
Zitat:
"hinzu komme der Trend zu mehr Ein-Personen-Haushalten. Diese führten zu größerer Einkommensungleichheit, „da keine Ersparnisse durch gemeinsames Wirtschaften wie in größeren Haushalten erzielt werden“.
Zitat:
"Als Ursache für die Entwicklung nennen die Wissenschaflter unter anderem die Zunahme von Haushalten mit Singles und Alleinerziehenden, die Zuwanderung "bildungsferner Personen"
usw.....

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Re: Einkommen: US-Manager verdienen 300 mal soviel wie Arbei
Nein, ich werde mich mit Kreaturen deiner Art nicht mehr auseinandersetzen, das ist mir ehrlich zu blöd.Realist2014 » Mo 16. Jun 2014, 07:11 hat geschrieben: es betrifft NUR die unteren ca 30%- steht doch in Text..
Früher: Oberschicht 10%, Mittelschicht 65%, Unterschicht 25%
Heute: Oberschicht 10%, Mittelschicht 60% , Unterschicht 30%....
und der Gründe dafür sind NICHT, wie DU immer gebetsmühlenartig hier rein schreibst, die "bösen gierigen Unternehmer", sondern, aus deinen obigen Verweisen:
Zitat:
"hinzu komme der Trend zu mehr Ein-Personen-Haushalten. Diese führten zu größerer Einkommensungleichheit, „da keine Ersparnisse durch gemeinsames Wirtschaften wie in größeren Haushalten erzielt werden“.
Zitat:
"Als Ursache für die Entwicklung nennen die Wissenschaflter unter anderem die Zunahme von Haushalten mit Singles und Alleinerziehenden, die Zuwanderung "bildungsferner Personen"
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Re: Einkommen: US-Manager verdienen 300 mal soviel wie Arbei
pudding » Mo 16. Jun 2014, 07:06 hat geschrieben: Nein, ich werde mich mit Kreaturen deiner Art nicht mehr auseinandersetzen, das ist mir ehrlich zu blöd.
aha
also - du hast also KEINE Argumente- nur das übliche "böse Unternehmer" / "arme Arbeitnehmer" Geheule aus der Mottenkiste des Klassenkampfes.

was ja nicht anders zu erwarten
typisches Wählerklientel der Linkspartei....

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Re: Einkommen: US-Manager verdienen 300 mal soviel wie Arbei
Trotzdem hat er recht, gerade Single-Haushalte oder Alleinerziehende haben das wenigste Geld pro Haushalt (was ein Wunder). Aber das ist jedem seine eigene Entscheidung.pudding » Mo 16. Jun 2014, 08:06 hat geschrieben: Nein, ich werde mich mit Kreaturen deiner Art nicht mehr auseinandersetzen, das ist mir ehrlich zu blöd.
Nichts ist in der Regel unsozialer als der sogenannte Wohlfahrtsstaat, der die menschliche Verantwortung erschlaffen und die individuelle Leistung absinken läßt. (Ludwig Erhard)
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Re: Einkommen: US-Manager verdienen 300 mal soviel wie Arbei
Jeder ist für sei eigenes Einkommen verantwortlich. Es gab dazu mal die RTL-Sendung "Was verdienst du?", dort wurden die Gehälter offen gelegt von allen (die sich dazu bereit erklärt haben). Oftmals war das Lohngefüge innerhalb des Betriebs in Ordnung, wobei es innerhab der Abteilung eine gute Spreizung gab.Kibuka » So 15. Jun 2014, 22:45 hat geschrieben: Selbstverständlich kann auch ein Laie bewerten, welche Einkommen angemessen wären.
Das lag zum einen daran, dass es ältere und jüngere Mitarbeiter gab, aber eben auch, dass manche - auf gut deutsch - ihr Maul beim Chef nicht aufgekriegt haben um mehr Gehalt zu verhandeln.
Sehe ich nicht so, es muss das Gehaltsgefüge innerhalb des Betriebs passen (was es auch meisten tut). Die Deutsche Bank zahlt nicht nur ihrem Vorstandsvorsitzenden solch hohe Gehälter, auch andere Angestellte haben im Unternehmensvergleich besser abgeschnitten und natürlich auch im Branchenvergleich.Es geht dabei weniger um absolute Zahlen. Niemand verlangt ein Urteil mit exakten Gehaltsangaben für diverse Berufszweige. Das ist ohnehin Aufgabe des Marktes. Allerdings kann man sehr wohl darüber diskutieren, ob Einkommen, die hundertfach über denen von Durchschnittsarbeitern liegen noch gesellschaftlich tragbar sind und ob hier doch ein Marktversagen vorliegt.
Wer viel Geld verdienen will, der muss sich die richtige Branche und das richtige Unternehmen aussuchen.
Aber er hat nicht die Aufgabe, Gehälter in Unternehmen oder Branchen zu bestimmen. Und schon gar nicht im Vergleich zwischen den Branchen, denn da liegt die Krux drin.Der Staat hat die Aufgabe die Kohäsion der Gesellschaft zu gewährleisten und den sozialen Frieden zu garantieren.
1. Scheinst du Südafrika nur aus dem Fernsehen zu kennen.Ich möchte in Deutschland keine gespaltene Gesellschaft sehen, in der reiche Personen, wie in Südafrika hinter Stacheldraht sitzen und die anderen in Baracken leben. Das Grundgesetz gibt dem Gesetzgeber dementsprechend Richtlinien in Artikel 3, 14 und 20.
2. Siehe oben, der Gesetzgeber hat nicht über Gehälter zu bestimmen.
Nichts ist in der Regel unsozialer als der sogenannte Wohlfahrtsstaat, der die menschliche Verantwortung erschlaffen und die individuelle Leistung absinken läßt. (Ludwig Erhard)
Re: Einkommen: US-Manager verdienen 300 mal soviel wie Arbei
Vorsicht, diese Aufzählung ist nicht wirklich richtig. Wer Briefmarken sammelt, sammelt mit der Zeit (vielleicht, klar!Kibuka » So 15. Jun 2014, 20:31 hat geschrieben: Das ist genauso spannend, wie sich die Fussball-WM respektive DSDS in der Glotze anzuschauen, Briefmarken zu sammeln oder über den Sinn des Lebens zu philosophieren.



Wer an Absurditäten glaubt, wird Abscheulichkeiten begehen. (Voltaire)
Re: Einkommen: US-Manager verdienen 300 mal soviel wie Arbei
Ich habe die Gründe warum ich mit Leuten deiner Art nicht diskutiere genannt, was du das in deiner bornierte Überheblichkeit und Einfältigkeit hineininterpretierst ist dein Problem und interessiert mich kein bischen.Realist2014 » Mo 16. Jun 2014, 08:23 hat geschrieben:
aha
also - du hast also KEINE Argumente- nur das übliche "böse Unternehmer" / "arme Arbeitnehmer" Geheule aus der Mottenkiste des Klassenkampfes.![]()
was ja nicht anders zu erwarten
typisches Wählerklientel der Linkspartei....

Re: Einkommen: US-Manager verdienen 300 mal soviel wie Arbei
Leider wird in dieser Diskussion nicht ausreichend differenziert zwischen Vergütungen in Deutschland und Vergütungen sonstwo auf der Welt, sondern munter alles bunt durcheinandergemischt. Ich würde behaupten, daß die Entwicklung in Deutschland durchaus moderat verläuft. Ebensowenig wird differenziert zwischen Grund- und leistungsbezogenen Vergütungen. Die Wenigsten der Diskutanten hier würden Jobs mit einem hohen Streßfaktor machen wollen (vom Können will ich hier nicht reden), vor allem, wenn die Grundvergütung niedrig ist, und man sein Einkommen in erster Linie erfolgsorientert machen muß.Kibuka » So 15. Jun 2014, 21:45 hat geschrieben:Es geht um eine gesellschaftliche Debatte. Es muss gestattet sein, Entwicklungen zu benennen, zu analysieren und ggf. zu kritisieren.
In diesem Forum diskutieren wir auch schon seit Jahren über die Finanzkrise. Weder diskutiert hier der EZB-Präsident mit, noch der deutsche Bundeskanzler.
Selbstverständlich kann auch ein Laie bewerten, welche Einkommen angemessen wären. Es geht dabei weniger um absolute Zahlen. Niemand verlangt ein Urteil mit exakten Gehaltsangaben für diverse Berufszweige. Das ist ohnehin Aufgabe des Marktes. Allerdings kann man sehr wohl darüber diskutieren, ob Einkommen, die hundertfach über denen von Durchschnittsarbeitern liegen noch gesellschaftlich tragbar sind und ob hier doch ein Marktversagen vorliegt. Der Staat hat die Aufgabe die Kohäsion der Gesellschaft zu gewährleisten und den sozialen Frieden zu garantieren. Ich möchte in Deutschland keine gespaltene Gesellschaft sehen, in der reiche Personen, wie in Südafrika hinter Stacheldraht sitzen und die anderen in Baracken leben. Das Grundgesetz gibt dem Gesetzgeber dementsprechend Richtlinien in Artikel 3, 14 und 20.
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Re: Einkommen: US-Manager verdienen 300 mal soviel wie Arbei
Hat doch jeder Versicherungsvertreter so ein Einkommen.zollagent » Mo 16. Jun 2014, 09:25 hat geschrieben: Leider wird in dieser Diskussion nicht ausreichend differenziert zwischen Vergütungen in Deutschland und Vergütungen sonstwo auf der Welt, sondern munter alles bunt durcheinandergemischt. Ich würde behaupten, daß die Entwicklung in Deutschland durchaus moderat verläuft. Ebensowenig wird differenziert zwischen Grund- und leistungsbezogenen Vergütungen. Die Wenigsten der Diskutanten hier würden Jobs mit einem hohen Streßfaktor machen wollen (vom Können will ich hier nicht reden), vor allem, wenn die Grundvergütung niedrig ist, und man sein Einkommen in erster Linie erfolgsorientert machen muß.
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Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit.
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Re: Einkommen: US-Manager verdienen 300 mal soviel wie Arbei
Aber nicht jeder ist Versicherungsvertreter!Keoma » Mo 16. Jun 2014, 08:27 hat geschrieben: Hat doch jeder Versicherungsvertreter so ein Einkommen.

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Re: Einkommen: US-Manager verdienen 300 mal soviel wie Arbei
pudding » Mo 16. Jun 2014, 08:23 hat geschrieben: Ich habe die Gründe warum ich mit Leuten deiner Art nicht diskutiere genannt, was du das in deiner bornierte Überheblichkeit und Einfältigkeit hineininterpretierst ist dein Problem und interessiert mich kein bischen.
hm- was sind denn "Leute meiner Art"?
ah ja
das ist die große Mehrheit, die FÜR die Marktwirtschaft mit ihren sozialen Netzen ist..
aber GEGEN Gleichmacherei und ökonomisch IDIOTIEN
und es es schon lustig, wenn der Jammer-Chor aus dem ökonomischen Keller im Kanon nach OBEN brüllt:
IHR SEID EINFÄLTIG.....



Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
Re: Einkommen: US-Manager verdienen 300 mal soviel wie Arbei
Ob der "Jammer-Chor" aus aus dem "ökonomischen Keller" das im Kanon brüllt weiss ich nicht und kann ich nicht beurteilen, ich zumindest stelle das fest und du untermauerst meine These immer wieder erfolgreich aufs Neue. Die dämlichen Grinsesmilies die du einstreust erzählen Bände.Realist2014 » Mo 16. Jun 2014, 09:28 hat geschrieben:
hm- was sind denn "Leute meiner Art"?
ah ja
das ist die große Mehrheit, die FÜR die Marktwirtschaft mit ihren sozialen Netzen ist..
aber GEGEN Gleichmacherei und ökonomisch IDIOTIEN
und es es schon lustig, wenn der Jammer-Chor aus dem ökonomischen Keller im Kanon nach OBEN brüllt:
IHR SEID EINFÄLTIG.....![]()
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Aber wie schon angeboten, wenn es dir haupsächlich um meine Person geht kannst du das gerne persönlich vertiefen, in einer Diskussion in der es um Dinge allgemeinerer Art geht hat das alles allerdings nichts verloren.
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Re: Einkommen: US-Manager verdienen 300 mal soviel wie Arbei
pudding » Mo 16. Jun 2014, 08:38 hat geschrieben: Ob der "Jammer-Chor" aus aus dem "ökonomischen Keller" das im Kanon brüllt weiss ich nicht und kann ich nicht beurteilen, ich zumindest stelle das fest und du untermauerst meine These immer wieder erfolgreich aufs Neue. Die dämlichen Grinsesmilies die du einstreust erzählen Bände.
Aber wie schon angeboten, wenn es dir haupsächlich um meine Person geht kannst du das gerne persönlich vertiefen, in einer Diskussion in der es um Dinge allgemeinerer Art geht hat das alles allerdings nichts verloren.
um "deine Person"?
es geht um "Leute deiner Art"....

und was ist denn "deine These"?
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden