Deutsche Einheit hat fast zwei Billionen Euro gekostet

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Deutschistani
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Re: Deutsche Einheit hat fast zwei Billionen Euro gekostet

Beitrag von Deutschistani »

Um nun wieder auf die Überschrift zurückzukommen: Ja, mag sein, die deutsche Einheit habe vier Billionen Mark gekostet. Das ist viel Geld, man hätte es vielleicht um ein paar Hundert Milliarden günstiger haben können - jedoch ist man im Nachhinein immer gescheiter als vorher, das Gejammere bringt also nichts.

Im Übrigen bin ich der Meinung, dass grundsätzlich die Erlangung der Einheit eine hohe Summe wert war - es geht doch hier um das Selbstbestimmungsrecht der Völker.
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Re: Deutsche Einheit hat fast zwei Billionen Euro gekostet

Beitrag von Sperrvermerk »

Für 2 Billionen Euro hätte man zahlreiche Kitas bauen können und das marode Straßen- und Schienennetz in Ordnung bringen können.
Deutschistani
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Re: Deutsche Einheit hat fast zwei Billionen Euro gekostet

Beitrag von Deutschistani »

Sperrvermerk » Di 6. Mai 2014, 22:37 hat geschrieben:Für 2 Billionen Euro hätte man zahlreiche Kitas bauen können und das marode Straßen- und Schienennetz in Ordnung bringen können.
Wobei das eine Nullaussage ist. Man hätte mit allem Gelde irgendetwas anderes machen können^^
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Tantris
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Re: Deutsche Einheit hat fast zwei Billionen Euro gekostet

Beitrag von Tantris »

Agricola » Di 6. Mai 2014, 17:04 hat geschrieben:Es gehört schon viel Ignoranz und Einfalt dazu, zu glauben, daß Portugal, wie auch die anderen strukturschwachen Südländer, ohne insbesondere den Garanten und Hauptzahlmeister Deutschland im Hintergrund, jemals zinsgünstige Kredite auf dem freien Markt erhalten würden.
Und natürlich werden diesbezügliche Meldungen schon im Hinblick auf die anstehenden Europawahlen und die anwachsende Anzahl eurokritischer Wähler gerne schöngeredet und als Erfolg gemeldet.
Na, ist bei euch rechtsknallern immernoch die zahlmeisterlegende aktuell? :D

Wie siehts denn in der wirklichen welt aus:
http://www.tagesschau.de/wirtschaft/portugal452.html
Dass uns der Euro bislang nichts gekostet hat, ist eine weitere Mär. Nicht nur die Einzahlungen in den ESM, sondern auch das rapide Anwachsen der Schulden sowie eine Niedrigverzinsung unter der Inflationsrate, treffen schon jetzt die Altersabsicherung der breiten Mittelschicht und die steuerzahlende Bevölkerung.
Und die usa, GB und japan, die länder ohne euro, sind also weniger verschuldet und haben zinsen über der inflationsrate?

agricola... ja... man soll es so einfach machen, wie möglich... aber doch nicht noooooch einfacher!
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Re: Deutsche Einheit hat fast zwei Billionen Euro gekostet

Beitrag von Wähler »

Elser » Mo 5. Mai 2014, 15:10 hat geschrieben:Spezialisten des Kapitalismus hatten damals den Wert der DDR auf ca. 600.000.000.000 DM geschätzt, also sicherlich nicht zu hoch. Die Treuhand hat dann noch einmal ca. 400.000.000.000 DM für die Verwurstung dieser Werte hinterher geschmissen. Alles weg! Bleibt die Frage WER hat das jetzt.
Elser
"http://www.genios.de/presse-archiv/arti ... 01119.html"
http://www.genios.de/presse-archiv/arti ... 01119.html
Handelsblatt 1. Oktober 2010 Teure Landschaften
Zitat: "20 Jahre Deutsche Einheit: Die "blühenden Landschaften" sind Realität geworden. Doch der Aufbau-Ost wurde dramatisch teurer als erwartet. Aktueller
Kostenstand: 2,1 Billionen Euro."
(Siehe auch Graphik)
Sozialpolitik 1100 Milliarden Euro
Wirtschaftsförderung 140 Milliarden
Infrastruktur 200 Milliarden
Ungebundene Zuweisungen: 460 Milliarden
darunter
Fonds Deutsche Einheit 82 Milliarden
Solidarpakt I 94,5 Milliarden
Solidarpakt II 88,6 Milliarden
Defizit der Treuhand 100 Milliarden
Sonstige Ausgaben: 170 Milliarden
darunter
Erblasten Tilgungsfonds 45 Milliarden
Altlastensanierung 18,6 Milliarden
Streitkräfte 6,3 Milliarden
Zeitungstexte bei Genios mit Bibliotheksausweis kostenlos: https://www.wiso-net.de/login?targetUrl=%2Fdosearch (Zugang auch bundesweit)
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Re: Deutsche Einheit hat fast zwei Billionen Euro gekostet

Beitrag von pikant »

man darf nicht vergessen, dass uns die SED keine bluehende Landschaften nach dem Konkurs der DDR ueberlassen hatte.

die deutsche Einheit war ein Gluecksfall und da schaut man dann nicht so auf das Geld.
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Walter Hofer
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Re: Deutsche Einheit hat fast zwei Billionen Euro gekostet

Beitrag von Walter Hofer »

pikant » Mi 7. Mai 2014, 09:20 hat geschrieben:man darf nicht vergessen, dass uns die SED keine bluehende Landschaften nach dem Konkurs der DDR ueberlassen hatte.

die deutsche Einheit war ein Gluecksfall und da schaut man dann nicht so auf das Geld.

genau! :) - Erbsenzähler wird es immer geben!
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Walter Hofer
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Re: Deutsche Einheit hat fast zwei Billionen Euro gekostet

Beitrag von Walter Hofer »

Tantris » Di 6. Mai 2014, 23:49 hat geschrieben: Na, ist bei euch rechtsknallern immernoch die zahlmeisterlegende aktuell? :D

Wie siehts denn in der wirklichen welt aus:
http://www.tagesschau.de/wirtschaft/portugal452.html
Bei vielen Rundschlägen des AfD Prekariats frage ich mch:
"Dürfen die Kameraden keine andere Wirtschaftsnachrichten lesen oder wird das Lesen der AfD Kampfpostillen von oben verordnet, um die Basis dumm zu halten?
Keine Übergangshilfe geplant: Portugal stellt sich wieder in den Wind
n-tv.de NACHRICHTEN-05.05.2014
Nach Irland und Spanien wird Portugal als drittes Land der Euro-Zone aus dem Rettungsprogramm der EU ausscheiden.
Portugal beendet Rettungsprogramm ohne Übergangshilfe
tagesschau.de-vor 20 Stunden
Euro-Zone: Portugal verlässt den Rettungsschirm ohne Sicherung
ZEIT ONLINE-04.05.2014
Portugal: Mit Geldschwemme zur "erfolgreichen" Rettung
Telepolis-vor 21 Stunden
Portugal beschliesst «clean exit»
Neue Zürcher Zeitung-vor 17 Stunden
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Re: Deutsche Einheit hat fast zwei Billionen Euro gekostet

Beitrag von pikant »

Walter Hofer » Mi 7. Mai 2014, 08:38 hat geschrieben: Bei vielen Rundschlägen des AfD Prekariats frage ich mch:
"Dürfen die Kameraden keine andere Wirtschaftsnachrichten lesen oder wird das Lesen der AfD Kampfpostillen von oben verordnet, um die Basis dumm zu halten?

zeigt uebrigens, dass der ESM wirkungsvoll war und ist!
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Walter Hofer
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Re: Deutsche Einheit hat fast zwei Billionen Euro gekostet

Beitrag von Walter Hofer »

pikant » Mi 7. Mai 2014, 09:49 hat geschrieben:
zeigt uebrigens, dass der ESM wirkungsvoll war und ist!
Yepp - das begreifen die Narrenkappen nicht, und flüchten sich in andere Politikfelder, die leider schon von anderen rechten Gruppierungen besetzt sind.
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Re: Deutsche Einheit hat fast zwei Billionen Euro gekostet

Beitrag von Agricola »

pikant » Mi 7. Mai 2014, 08:20 hat geschrieben:man darf nicht vergessen, dass uns die SED keine bluehende Landschaften nach dem Konkurs der DDR ueberlassen hatte.

die deutsche Einheit war ein Gluecksfall und da schaut man dann nicht so auf das Geld.

Und man darf ferner nicht vergessen, dass die Vereinigung Deutschlands letztlich ein von der deutschen Mehrheitsbevölkerung begrüßter, also demokratisch legitimierter Prozess war. Ganz im Gegensatz zu dem uns aufgezwungenen Einheitseuro, der quasi als Vorstufe zum angestrebten zentralistischen Europa-Einheits-Superstaat vorweggenommen wurde.

Während jedoch die deutsche Einheit - trotz vieler Fehler und Mängel - ein Erfolgsmodell war, werden die absehbaren fatalen Folgen des in dieser Form gescheiterten Einheitseuros insbes. für die breite steurezahlende Mittelschicht unseres Landes weiter, koste es was es wolle, verschleiert und verdrängt.
Denn ein "Einheitsgeld" über Länder zu stülpen, die eine völlig unterschiedliche Wirtschafts- und Sozialpolitik verfolgen, und die zudem noch in ihren Wirtschaftsstrukturen nicht vergleichbar sind, wird sich als totaler Fehlschlag erweisen.
Und nur internationale Kapitalprofiteure, naive Dummköpfe und linksverblödete sozialistische Gleichheitsfanatiker können diese Grunderkenntnisse bzw. ökonomischen Zusammenhänge ignorieren und zerreden.
Zuletzt geändert von Agricola am Mittwoch 7. Mai 2014, 10:02, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Deutsche Einheit hat fast zwei Billionen Euro gekostet

Beitrag von pikant »

Agricola » Mi 7. Mai 2014, 08:59 hat geschrieben:
Und man darf ferner nicht vergessen, dass die Vereinigung Deutschlands letztlich ein von der deutschen Mehrheitsbevölkerung begrüßter, also demokratisch legitimierter Prozess war. Ganz im Gegensatz zu dem uns aufgezwungenen Einheitseuro, der quasi als Vorstufe zum angestrebten zentralistischen Europa-Einheits-Superstaat vorweggenommen wurde.

Während jedoch die deutsche Einheit - trotz vieler Fehler und Mängel - ein Erfolgsmodell war, werden die absehbaren fatalen Folgen des in dieser Form gescheiterten Einheitseuros insbes. für die breite steurezahlende Mittelschicht unseres Landes weiter, koste es was es wolle, verschleiert und verdrängt.
Denn ein "Einheitsgeld" über Länder zu stülpen, die eine völlig unterschiedliche Wirtschafts- und Sozialpolitik verfolgen, und die zudem noch in ihren Wirtschaftsstrukturen nicht vergleichbar sind, wird sich als totaler Fehlschlag erweisen.
Und nur internationale Kapitalprofiteure, naive Dummköpfe und linksverblödete sozialistische Gleichheitsfanatiker können diese Grunderkenntnisse ignorieren und zerreden.
was fuer eine Quatsch

der Euro ist demokratisch beschlossen worden und ein Erfolgsmodell de luxe.
was war ist, dass wir die Wirtschaftspolitik besser in der Eu koordinieren sollten!
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Re: Deutsche Einheit hat fast zwei Billionen Euro gekostet

Beitrag von Blickwinkel »

Agricola » Mi 7. Mai 2014, 09:59 hat geschrieben:
Und man darf ferner nicht vergessen, dass die Vereinigung Deutschlands letztlich ein von der deutschen Mehrheitsbevölkerung begrüßter, also demokratisch legitimierter Prozess war. Ganz im Gegensatz zu dem uns aufgezwungenen Einheitseuro, der quasi als Vorstufe zum angestrebten zentralistischen Europa-Einheits-Superstaat vorweggenommen wurde.
Nö. Es gab keinen Volksentscheid zur Wiedervereinigung, nur die Parlamente beider Länder haben dem Zusammenschluss ("Einigungsvertrag") zugestimmt. Dein Geschichtswissen ist noch mangelhafter wie deine Manieren.

Übrigens wurde die Einführung des Euro auch von den Parlamenten der Euro-Länder abgesegnet. Also in einem Fall ist es für dich ok, wenn das dt. Parlament zustimmt und im anderen Fall ist es undemokratisch. Du bist schon ein ziemlich einfach gestrickter Mensch.
Nichts ist in der Regel unsozialer als der sogenannte Wohlfahrtsstaat, der die menschliche Verantwortung erschlaffen und die individuelle Leistung absinken läßt. (Ludwig Erhard)
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Re: Deutsche Einheit hat fast zwei Billionen Euro gekostet

Beitrag von Walter Hofer »

Blickwinkel » Mi 7. Mai 2014, 10:05 hat geschrieben: Nö. Es gab keinen Volksentscheid zur Wiedervereinigung, nur die Parlamente beider Länder haben dem Zusammenschluss ("Einigungsvertrag") zugestimmt. Dein Geschichtswissen ist noch mangelhafter wie deine Manieren.

Übrigens wurde die Einführung des Euro auch von den Parlamenten der Euro-Länder abgesegnet. Also in einem Fall ist es für dich ok, wenn das dt. Parlament zustimmt und im anderen Fall ist es undemokratisch. Du bist schon ein ziemlich einfach gestrickter Mensch.
Passt aber in das schlichte Profil des AfDlers.
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Re: Deutsche Einheit hat fast zwei Billionen Euro gekostet

Beitrag von pikant »

@Agricola

die deutsche Einheit und der Euro wurden nach dem selben demokratischen Grundmuster beschlossen.

Bundestag, Bundesrat und keine Volksabstimmung.
Zuletzt geändert von pikant am Mittwoch 7. Mai 2014, 10:10, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Deutsche Einheit hat fast zwei Billionen Euro gekostet

Beitrag von Walter Hofer »

Sperrvermerk » Di 6. Mai 2014, 23:37 hat geschrieben:Für 2 Billionen Euro hätte man zahlreiche Kitas bauen können und das marode Straßen- und Schienennetz in Ordnung bringen können.
Man merkt es aus deinen Sätzen, die heruntergewirtschaftete DDR der Vorwendezeit hast du nie kennengelernt.
Wer sein Leben genießt, dem wird es vermießt.
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Re: Deutsche Einheit hat fast zwei Billionen Euro gekostet

Beitrag von pikant »

Agricola » Mi 7. Mai 2014, 08:59 hat geschrieben:

Und man darf ferner nicht vergessen, dass die Vereinigung Deutschlands letztlich ein von der deutschen Mehrheitsbevölkerung begrüßter, also demokratisch legitimierter Prozess war. Ganz im Gegensatz zu dem uns aufgezwungenen Einheitseuro, der quasi als Vorstufe zum angestrebten zentralistischen Europa-Einheits-Superstaat vorweggenommen wurde.
falsch!

Verieinigung und Euroeinfuehrung haben Bundestag und Bundesrat mit einer riesigen Mehrheit beschlossen
bei der Euroeinfuehrung gab es nur 35 Gegenstimmen, davon alleine aus der PDS-Fraktion 27
Agricola

Re: Deutsche Einheit hat fast zwei Billionen Euro gekostet

Beitrag von Agricola »

pikant » Mi 7. Mai 2014, 09:14 hat geschrieben: falsch!

Verieinigung und Euroeinfuehrung haben Bundestag und Bundesrat mit einer riesigen Mehrheit beschlossen
bei der Euroeinfuehrung gab es nur 35 Gegenstimmen, davon alleine aus der PDS-Fraktion 27
Es ist sicher verlorene Mühe gegen die hier lautstark argumentierende infantile oder linksgewirkte Einfalt seine andere sachlich begründete Sichtweise zu artikulieren.

Nochmals: Während die deutsche Einheit von einer deutschen Bevölkerungsmehrheit durchaus begrüßt wurde, der man allerdings die finanziellen Konsequenzen verschwiegen oder verschleiert hat - wurde die Einführung der Einheitswährung etc., gegen den Willen einer überwältigen deutschen Bevölkerungsmehrheit - und darum in voller Absicht ohne eine Volksbefragung, quasi per order mufti beschlossen. Über die absehbaren Folgen brauche ich mich nicht zu wiederholen.

Damit überlasse ich dieses Thema gerne den ausgewiesenen Linksknallern, Nachplapperern von Mainstreamphrasen sowie sonst wie zu kurz Gekommenen.

Jeder darf hier seine persönliche Duftnote hinterlassen, gell :D
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Re: Deutsche Einheit hat fast zwei Billionen Euro gekostet

Beitrag von pikant »

Agricola » Mi 7. Mai 2014, 11:25 hat geschrieben: Es ist sicher verlorene Mühe gegen die hier lautstark argumentierende infantile oder linksgewirkte Einfalt seine andere sachlich begründete Sichtweise zu artikulieren.

Nochmals: Während die deutsche Einheit von einer deutschen Bevölkerungsmehrheit durchaus begrüßt wurde, der man allerdings die finanziellen Konsequenzen verschwiegen oder verschleiert hat - wurde die Einführung der Einheitswährung etc., gegen den Willen einer überwältigen deutschen Bevölkerungsmehrheit - und darum in voller Absicht ohne eine Volksbefragung, quasi per order mufti beschlossen. Über die absehbaren Folgen brauche ich mich nicht zu wiederholen.

Damit überlasse ich dieses Thema gerne den ausgewiesenen Linksknallern, Nachplapperern von Mainstreamphrasen sowie sonst wie zu kurz Gekommenen.

Jeder darf hier seine persönliche Duftnote hinterlassen, gell :D
interessant, dass Sie jetzt Volksabstimmungen durch beliebige Umfragen ersetzen wollen
so funktioniert unsere Demokratie aber nicht

bei uns entscheiden Bundestag und Bundesrat und keine Umfragen
wo sind wir hier denn :rolleyes:
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Re: Deutsche Einheit hat fast zwei Billionen Euro gekostet

Beitrag von Elser »

wir haben die geringste Arbeitslosigkeit seit Jahren
Offiziell - ja. Nachdem alle möglichen Arbeitslosen nicht mehr als solche gezählt werden und verzweifelte Hungerlöhner dort sowieso garnicht erst vorkommen und der Anteil der "Stillen Reserve" die sich garnicht mehr bei der ARGE melden, enorm angewachsen ist.
- der Wohlstand waechst und waechst
Für das obere Drittel der Gesellschaft - noch! Waren noch vor ein paar Jahren 2/3. Bald wird es nur noch ein 1/4 sein usw.!
die deutsche Einheit ist dank EU super verarbeitet worden
Ja genau - darum werden hier auch alle, die nicht mitjubeln, von den Claqueuren als "Ossis" beschimpft !
Deutschland als Stabilitaetsanker in Europa steht.
Sagte der Joda-Synchronsprecher. :D

Elser
Zuletzt geändert von Elser am Donnerstag 8. Mai 2014, 16:45, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Deutsche Einheit hat fast zwei Billionen Euro gekostet

Beitrag von Elser »

Agricola » Mi 7. Mai 2014, 11:25 hat geschrieben: Es ist sicher verlorene Mühe gegen die hier lautstark argumentierende infantile oder linksgewirkte Einfalt seine andere sachlich begründete Sichtweise zu artikulieren.

Nochmals: Während die deutsche Einheit von einer deutschen Bevölkerungsmehrheit durchaus begrüßt wurde, der man allerdings die finanziellen Konsequenzen verschwiegen oder verschleiert hat - wurde die Einführung der Einheitswährung etc., gegen den Willen einer überwältigen deutschen Bevölkerungsmehrheit - und darum in voller Absicht ohne eine Volksbefragung, quasi per order mufti beschlossen. Über die absehbaren Folgen brauche ich mich nicht zu wiederholen.

Damit überlasse ich dieses Thema gerne den ausgewiesenen Linksknallern, Nachplapperern von Mainstreamphrasen sowie sonst wie zu kurz Gekommenen.

Jeder darf hier seine persönliche Duftnote hinterlassen, gell :D

Lieber linksgewickelte Einfalt als schiefgewickelte Dummheit. :D :D :D

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Zuletzt geändert von Elser am Donnerstag 8. Mai 2014, 15:52, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Deutsche Einheit hat fast zwei Billionen Euro gekostet

Beitrag von Elser »

IndianRunner » Di 6. Mai 2014, 15:37 hat geschrieben: Natürlich.

Schlaf gut. Du wirst aufwachen, sei dir sicher.

Das würde ich mir wünschen - glaube ich aber nicht. Er muss nicht aufwachen. Er schläft ja nicht. Er macht hellwach Stimmung für eine Klientel die Ihre Millionen im Trockenen haben wird, wenn viele andere aufwachen werden. Das ist ja das Schreckliche. Wir diskutieren hier, zum Teil, mir Geistern. Dennoch darf man denen nicht das Feld kampflos überlassen.

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Re: Deutsche Einheit hat fast zwei Billionen Euro gekostet

Beitrag von Ach Gott »

Für das obere Drittel der Gesellschaft - noch! Waren noch vor ein paar Jahren 2/3. Bald wird es nur noch ein 1/4 sein usw.!
Für wenn soll der Wohlstand denn sonst wachsen? Dass die Reichen immer reicher werden ist in einer demokratischen Marktwirtschaft normal und das ist auch richtig so.
Ja genau - darum werden hier auch alle, die nicht mitjubeln, von den Claqueuren als "Ossis" beschimpft !
Ossi ist keine politische Frage. Man kann was dagegen tun, zB umziehen.
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Re: Deutsche Einheit hat fast zwei Billionen Euro gekostet

Beitrag von Elser »

Für wenn soll der Wohlstand denn sonst wachsen? Dass die Reichen immer reicher werden ist in einer demokratischen Marktwirtschaft normal und das ist auch richtig so.
Hieß das hier nicht mal "Soziale Marktwirtschaft"? Ist das jetzt die offizielle Abkehr von dieser, in den letzten Jahrzehnten so erfolgreichen, Art des friedlichen Zusammenlebens der verschiedenen Gesellschaftsgruppen? Muss wohl so sein. Danke für die Klarstellung. Dazu fällt mir nur ein: "Völker (Volk) hört (höre) die Signale!"



Ossi ist keine politische Frage. Man kann was dagegen tun, zB umziehen.
Nicht in diesem Forum! Um so bezeichnet zu werden, muss man noch nicht einmal dort gewohnt haben, man muss nur gegen den politischen Merkel-Stream schreiben. Schwupps - ist man Ossi! Und ich glaube nicht, dass damit nur eine persönliche Ortsbestimmung gemeint ist.

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Zuletzt geändert von Elser am Donnerstag 8. Mai 2014, 17:54, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Deutsche Einheit hat fast zwei Billionen Euro gekostet

Beitrag von Ach Gott »

Elser » Do 8. Mai 2014, 16:35 hat geschrieben: Hieß das hier nicht mal "Soziale Marktwirtschaft? Ist das jetzt die offizielle Abkehr von dieser, in den letzten Jahrzehnten so erfolgreichen, Art des friedlichen Zusammenlebens der verschiedenen Gesellschaftsgruppen?
Auch vor 30 Jahren in den 80ern hatten die unteren es schwer und die oberen bekamen die Gewinne. Da ist keine Abkehr zu sehen.
Nicht in diesem Forum! Um so bezeichnet zu werden, muss man noch nicht einmal dort gewohnt haben, man muss nur gegen den politischen Merkel-Stream schreiben. Schwupps - ist man Ossi! Und ich glaube nicht, dass damit nur eine persönliche Ortsbestimmung gemeint ist.

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Re: Deutsche Einheit hat fast zwei Billionen Euro gekostet

Beitrag von Kopernikus »

Ich habe einige beleidigende sowie off topic-Beiträge entfernt. Das Thema hier sollte klar sein. Auch ein ellenlanger Exkurs Richtung Euro-Krise ist eher unnötig. Dafür gibt´s bereits etliche Threads.

Kopernikus [MOD]
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"Das Volk ist immer da, wo das große Maul, die heftigste Phrase ist." Alfred Döblin
http://www.youtube.com/watch?v=xwsOi0ypuSI
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Re: Deutsche Einheit hat fast zwei Billionen Euro gekostet

Beitrag von Lomond »

Deutsche Einheit hat fast zwei Billionen Euro gekostet? :cool:

Hat sie das? :)

Sie war es wert! :thumbup:
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Re: Deutsche Einheit hat fast zwei Billionen Euro gekostet

Beitrag von Tantris »

Lomond » Fr 9. Mai 2014, 00:50 hat geschrieben:Deutsche Einheit hat fast zwei Billionen Euro gekostet? :cool:

Hat sie das? :)

Sie war es wert! :thumbup:
Könnten wir die neuen länder nicht dem putin zum kauf anbieten?

Gefolgschaft wird gleich mitgeliefert. Satori freut sich schon!
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Re: Deutsche Einheit hat fast zwei Billionen Euro gekostet

Beitrag von Dampflok94 »

Tantris » 9. Mai 2014, 02:20 hat geschrieben: Könnten wir die neuen länder nicht dem putin zum kauf anbieten?

Gefolgschaft wird gleich mitgeliefert. Satori freut sich schon!
Putin ist auch nicht mehr so gut bei Kasse. Das wird nix. :cool:
Leute kauft mehr Dampflokomotiven!!!
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Re: Deutsche Einheit hat fast zwei Billionen Euro gekostet

Beitrag von Ach Gott »

Wir können denen ja Kredit anbieten.
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