Geht doch zu Sammelstelle und lasst euch Infusionen geben

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Was genau soll an in-vitro Fleisch eklig sein?Umetarek » 6. Aug 2013, 00:24 hat geschrieben:Ziemlich eklig, das würde ich definitiv nicht essen, selbst wenns kein anderes Fleisch gäbe.
It is every citizen's final duty to go into the tanks, and become one with all the people.Quasimodo » So 8. Sep 2013, 23:21 hat geschrieben:Ich würde es jedenfalls lieber essen als "Soylent Green". wer nicht weiß, was das ist:
http://de.wikipedia.org/wiki/%E2%80%A6J ... ben_wollen
Vielleicht wird auch das mal Realität.
Praia61 » Di 3. Sep 2013, 13:24 hat geschrieben:Weshalb dieser Umweg mit dem gezüchteten Fleisch ?
Geht doch zu Sammelstelle und lasst euch Infusionen geben
Würden die Menschen Insekten essen, die einen Großteil der Biomasse ausmachen, dann würden wir kein synthetisches Fleisch brauchen. Die Landwirtschaft ist allerdings Platzverschwender Nummer 1 und wird wegrationalisiert werden.Praia61 » Mo 9. Sep 2013, 11:31 hat geschrieben: Die sollen ihre Wanzen usw. alleine verschlingen.
Iß was du willst. Guten Appetit.John Galt » Mo 9. Sep 2013, 12:56 hat geschrieben:
Würden die Menschen Insekten essen, die einen Großteil der Biomasse ausmachen, dann würden wir kein synthetisches Fleisch brauchen. Die Landwirtschaft ist allerdings Platzverschwender Nummer 1 und wird wegrationalisiert werden.
Normales Fleisch wird zum Luxusgut werden weil die Produktionsfaktoren teurer werden.
Du weißt schon, dass das Fleisch von Insekten und von Kühen chemisch zu Großteilen die gleichen Inhaltsstoffe ausweist?Praia61 » Mo 9. Sep 2013, 13:49 hat geschrieben: Iß was du willst. Guten Appetit.
Es ist doch gut so, dass dann nur ich und ein paar wenige ein Kobe Steak leisten können.
Kriechtier zu Kriechtier
frems » Di 6. Aug 2013, 00:22 hat geschrieben:(F = Fleischesser, V = Vegetarier/Veganer)
So, mehr oder weniger passend zur aktuellen Befürwortung/Empörung über den Veggie-Tag, gibt's mal Nachrichten zum Fleisch aus Stammzellen:
http://www.tagesspiegel.de/wissen/rindf ... 97974.html
Was sind Eure Meinungen? Interessant, eklig? Lösung vieler Probleme (Nahrungsknappheit, Wassermangel, Flächenverbrauch, ...), vor allem in der Dritten Welt? Sinnlose Spielerei, revolutionäre Technik oder immerhin besser als konventionelle Fleischproduktion? Und würdet Ihr es selbst konsumieren?
Alles eine Frage des Marketings.JJazzGold » Di 10. Sep 2013, 14:38 hat geschrieben: nein, ich würde es nicht essen,
Welfenprinz » Mi 11. Sep 2013, 16:24 hat geschrieben:
Alles eine Frage des Marketings.
Die Stichworte für dies Produkt wären schliesslich
"unbedenklich hinsichtlich irgendwelcher Viren, Bazillen , Prionen",
"kein Tierleid",
"abgestimmt auf individuelle Ernährungsbedürfnisse(darfs für den Sportler ein ein bisschen erhöhter Mg-Gehalt sein?)".
Wenn Epoche und Zeitgeist dafür reif sind, verkaufst Du alles.
Welfenprinz » Mi 11. Sep 2013, 16:35 hat geschrieben:Naja, die individuelle Entscheidung..........![]()
Die Entscheidung für das Kobe oder Angus ist dir ja auch nciht mit der Geburt ins Gehirn gemeisselt worden.
Doch, das Thema ist künstliches Fleisch. für das andere Thema l´kannst ja nen eigenen Strang eröffnen?van Kessel » Mi 11. Sep 2013, 22:41 hat geschrieben:
Ja, das ist zu verurteilen.
Vergiften die Atmosphäre durch Ausgasungen, aha. Und zum Trinkwasser. Wir haben mehr als genug und es gibt eigentlich keinen Grund zu sparen Niemand in Afrika hat mehr Wasser, wenn wir weniger verbrauchen.
Sondern`? Willst Du anordnen, dass jeder nur noch ´nach genauem Bedarf einkauft? Am besten mit Lebensmittellisten? Das kann nur über Freiwilligkeit udn Aufklärung gehen.
Ein Übersetzungsfehler. Hat sie nie gesagt.
Kennst Du das Buch?Welfenprinz » Do 12. Sep 2013, 09:41 hat geschrieben:noch mal:
kann mir einer erklären, was Gewebekultur mit soylent green zu tun hat?
Erstmal muss man ja klären, ob der andere weiß, wovon er redet. Soweit ich mich erinnere, wird die Nahrung dort auch künstlich produziert. Während die Reichen echtes Fleisch und Gemüse essen, muss sich die Bevölkerung mit „Soylent Rot“ und „Soylent Gelb“ zufriedengeben. Die neue "Geschmacksrichtung" "Soylent Grün" schmeckt besser. Doch da Rohstoffausbeutung und Umweltverschmutzung ihren Tribut zollen, muss dieses neue udn überaus beliebte "Soylent Green" aus Menschen hergestellt werden. Dies wird von einem Polizisten aufgedeckt.Welfenprinz » Do 12. Sep 2013, 10:00 hat geschrieben:Eine Frage mit einer gEgenfrage zu beantworten ist unhöflich.
In soylent green geht es darum, dass tote Menschen zu Fleisch für Menschen verarbeitet werden.Und dass dann unter Vortäuschung falscher Tatsachen als "normales" Essen verbreitet wird.
Nichts davon rechtfertigt hier die Assoziation damit.
Soylent Green wird als Produkt aus Plankton angepriesen. Wenn man hier Anderen ans Bein pissen möchte, dann sollte man schon Druck auf der Blase haben.Oma Wetterwachs » Do 12. Sep 2013, 11:25 hat geschrieben:
Erstmal muss man ja klären, ob der andere weiß, wovon er redet. Soweit ich mich erinnere, wird die Nahrung dort auch künstlich produziert. Während die Reichen echtes Fleisch und Gemüse essen, muss sich die Bevölkerung mit „Soylent Rot“ und „Soylent Gelb“ zufriedengeben. Die neue "Geschmacksrichtung" "Soylent Grün" schmeckt besser. Doch da Rohstoffausbeutung und Umweltverschmutzung ihren Tribut zollen, muss dieses neue udn überaus beliebte "Soylent Green" aus Menschen hergestellt werden. Dies wird von einem Polizisten aufgedeckt.
Dass man bei der Herstellung von "künstlichem" Fleisch also an dieses Buch denkt, ist ja wohl offensichtlich und ging nicht nur mir so.
Wen hab ich denn bitte angepisst. Und es geht ganz grundsätzlich darum, dass in diesem Buch ebenfalls Nahrung künstlich hergestellt wird. Der Thread hat mich einfach nur daran erinnert. Was gibt es daran nicht zu verstehen? Und warum müssen wir hier jetzt ein Literaturcafé aufmachen?X3Q » Do 12. Sep 2013, 12:04 hat geschrieben: Soylent Green wird als Produkt aus Plankton angepriesen. Wenn man hier Anderen ans Bein pissen möchte, dann sollte man schon Druck auf der Blase haben.
--X
Tatsächlich. Das hat sich in meinem Kopf vermischt.wintermute » Do 12. Sep 2013, 13:19 hat geschrieben:Die Sache mit dem Menschenfleisch gab es nur in der Verfilmung.
namentlich wo es keine Frage war, sondern ein Ausflug in die Welt von Menschenfleisch-Pillen. Es geht hier doch um künstliches Fleisch, und da ist ein kleiner Umweg in die Abgründe menschlicher Ernährung in Gegenwart und ZUKUNFT ein literarisches Mittel der Vertiefung.Eine Frage mit einer gEgenfrage zu beantworten ist unhöflich.
möchtest du mir vorschreiben, wie und was ich zu schreiben habe? (dies ist eine Frage!)Nichts davon rechtfertigt hier die Assoziation damit.
Welfenprinz » Fr 13. Sep 2013, 09:37 hat geschrieben:schon gut, ich meinte nicht mal dich speziell.
Und wie sich inzwischen herausgestellt hat, war ja meine Informationsbasis unvollständig.(wenns ins der Buchvorlage von soylent green tatsächlich erstmal generell um synthetische Nahrungsmittel und nciht um Leichenverwertung geht).
Ich glaube aber, dass dieses "synthetisch" nicht abschreckend wirken wird. Also natürlich vorausgesetzt es wird nciht wie in dem Buch etwas anderes vorgetäuscht.
Ein paar "Marketingaspekte" mit denen man das bewerben kann, habe ich genannt.
Desweiteren steht bei Nahrung nun mal das "wieviel" eindeutig vor "wie". Quantität vor Qualität. Und jedes Witterungsunabhängige Produktionsverfahen wird mit der Zeit an Bedeutung gewinnen, auf grund der Liefersicherheit.(ob das dann irgendwann mal 20,40 oder 80% der GEsamternährung sein werden, kann ich in keinster Weise abschätzen).
Und die emotional, kulturell und traditionell geprägte -heute vielleiht generell ablehnende- Einstellung zu solchen Produkten ist wandelbar.Das Bewusstsein, dass Nahrung etwas "auf natürlich Grundlage" entstandenes ist ist heute schon viel geringer als zu Zeiten unserer grosseltern und wird es in 20 oder 50 Jahren noch viel wengier sein.
Stimmt, ob du das Herz eines Toden durch deinen Magen gehen lässt, oder in deiner Brust schlägt lässtwintermute » Fr 13. Sep 2013, 12:10 hat geschrieben:Was - abgesehen vom Bauchgefühl der Religiösen und sonstigen Moralisten - spricht eigentlich gegen den Verzehr von in-vitro-Menschenfleisch? Ich bin sicher damit lassen sich astronomische Verkaufspreise erzielen.
Hätte ich kein Problem mit. Ist aber natürlich nicht jedermanns Sache und sollte daher vielleicht nicht gerade im Aldi verkauft werden.wintermute » Fr 13. Sep 2013, 12:10 hat geschrieben:Was - abgesehen vom Bauchgefühl der Religiösen und sonstigen Moralisten - spricht eigentlich gegen den Verzehr von in-vitro-Menschenfleisch? Ich bin sicher damit lassen sich astronomische Verkaufspreise erzielen.
Praia61 » Mo 16. Sep 2013, 13:00 hat geschrieben: Stimmt, ob du das Herz eines Toten durch deinen Magen gehen lässt, oder in deiner Brust schlägt lässt
Naja, Analogkäse ist ja immer noch auf einer natürlichen Basis hergestellt.palulu » Mi 25. Sep 2013, 15:05 hat geschrieben:Wenn dieses Fleisch billig genug wäre, könnte man es z.B. in Afrika einsetzen, um den Hunger zu lindern. Aber das Ganze hat natürlich auch eine moralische Komponente. Wir essen echtes Fleisch und verschiffen Künstliches gen Süden.
Die ganze Welt isst allerdings Analogkäse, aber bei Fleisch müssen alle plötzlich sich übergeben. Tja.