Nur zu Ihrer Info, der User ist ein Forentroll.Armstrong » So 26. Mai 2013, 14:37 hat geschrieben:
Also ist es in Israel üblich, Homosexuelle und Ehebrecher zu steinigen?
Oder halten sich selbst die Juden nicht mehr ans AT?
Grausamkeit in der Bibel
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Re: Grausamkeit in der Bibel
Dirk Müller zum Thema Ukraine/Krim: https://www.youtube.com/watch?v=K_YWdaQhRU4
Re: Grausamkeit in der Bibel
Sowenig wie du.Armstrong » So 26. Mai 2013, 15:37 hat geschrieben:
Also ist es in Israel üblich, Homosexuelle und Ehebrecher zu steinigen?
Oder halten sich selbst die Juden nicht mehr ans AT?
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Re: Grausamkeit in der Bibel
Es gibt keine Gesinnungsjustiz im alten Testament, sondern nur auf Taten bezogen. Die Menschen in "homosexuell" oder "heterosexuell" aufzuteilen ist eine Erfindung der Neuzeit.Armstrong » So 26. Mai 2013, 13:12 hat geschrieben:Ich bringe mal ein Beispiel:
Laut Altem Testament ist es das von Gott gewollte Gesetz, dass Homosexuelle gesteinigt werden.
Re: Grausamkeit in der Bibel
Wie kommst du denn auf diese schräge Sichtweise?ralphon » Di 21. Mai 2013, 12:07 hat geschrieben: haha, du benutzt eine Zeugen-Übersetzung. Wie bist du denn daran geraten?
Elberfelder 1905
Nicht jeder, der den Begriff Jehova verwendet, ist eine Zeugen Jehovas und nicht jeder, der sich als Christ bezeichnet, ist im biblischen Sinne auch ein Christ.
Re: Grausamkeit in der Bibel
Richtig und dies entscheidet darüber, ob Jesus dann für einen persönlich als Erretter und Heiland, oder als Richter begegnen wird.Armstrong » Di 21. Mai 2013, 23:23 hat geschrieben:
Guck dir mal Jesus an. Jesus ist Erlöser ALLER Menschen, unabhängig von ihrer Volkszugehörigkeit. Die Annahme oder Ablehnung Gottes ist etwas individuelles und persönliches.
Richtig, so lehrt es die Bibel.Armstrong » Di 21. Mai 2013, 23:23 hat geschrieben: Wenn ich als Deutscher, Chinese, Afghane, Nigerianer, Eskimo whatever Jesus annehme, dann werde ich auch von Gott angenommen. Ein Jude hingegen, der Jesus bewusst ablehnt, wird eben nicht von Gott angenommen. Denn es gibt keinen anderen Weg zu Gott als durch Jesus.
Ja, schrecklich, Gerichte Gottes über die Feinde Seines Volkes.Armstrong » Di 21. Mai 2013, 23:23 hat geschrieben: Und nun guck dir mal das Bild Gottes im Alten Testament an.
Im AT stachelt Gott "sein Volk" dazu an, ganze andere Völker komplett auszurotten, Männer, Frauen, Kinder, Babys, Sklaven und ihr ganzes Vieh und alle Häuser zu vernichten.
Sich gegen Gott und gegen das Volk Gottes zu stellen, provoziert immer das Gericht.Armstrong » Di 21. Mai 2013, 23:23 hat geschrieben: Die ganze sogenannte "Landnahme" der Israeliten ist doch nichts anderes als ein "Vernichtungskrieg" gegen die Völker, die bereits in Kanaan heimisch waren.
Das AT handelt von der "Zeit des Gesetzes" und damit gehen auch Gerichte einher, aber einen Widerspruch sehe ich nicht.Armstrong » Di 21. Mai 2013, 23:23 hat geschrieben: Also der Widerspruch besteht doch gerade darin: Im AT wird in völkischen Kathegorien gedacht und gehandelt und das auch noch in einer extremen Grausamkeit.
Grausam ist nicht Gott, der Sünde verurteilt, sondern Sünde bringt Leid, Grausamkeit und den Tod und das verurteilt Gott.
Nicht der Arzt ist grausam, der z.B. ein Bein amputieren muss, sondern die Krankheit, die das verursacht.
Jesus hat die "Zeit der Gnade" eingeläutet, in der alle Menschen eingeladen sind, durch die Annahme von Jesus, Frieden mit Gott zu schliessen und Gemeinschaft mit Gott zu haben.Armstrong » Di 21. Mai 2013, 23:23 hat geschrieben: Im NT geht es um den individuellen Menschen, egal ob Jude, Römer, Grieche oder was auch immer. Und die Botschaft Jesu ist nun sowas von gegen Gewalt.
Dies heisst jedoch nicht, dass die Gesetze Gottes ungültig wären und dass es kein Gericht und kein Urteil mehr geben würde.
Nein, denn das passt so auch nicht in den Plan Gottes.Armstrong » Di 21. Mai 2013, 23:23 hat geschrieben: Es ist nicht vorstellbar, dass Jesus seinen damaligen Anhängern befiehlt, irgendein Nachbarvolk zu überfallen und auszurotten, oder?
Jesus wird jedoch bei Seiner Wiederkunft den Antichristen und dessen Armeen vernichten, das wird auch grausam werden.
Es ist jedoch das Gericht Gottes über das Handeln und Verhalten der Menschen.
Das geht, wenn man seine verschrobenen und unbiblischen Sichtweisen über Bord schmeisst.Armstrong » Di 21. Mai 2013, 23:23 hat geschrieben: Also wie kann es sein, dass dieser Jesus derselben Gott sein soll, der im AT die Ausrottung anderer Völker will und befiehlt?

Re: Grausamkeit in der Bibel
Danke für den hinweis!ralphon » Mo 27. Mai 2013, 12:54 hat geschrieben: Es gibt keine Gesinnungsjustiz im alten Testament, sondern nur auf Taten bezogen. Die Menschen in "homosexuell" oder "heterosexuell" aufzuteilen ist eine Erfindung der Neuzeit.
Das ist eindeutig richtig. Es geht im AT nichtmal um glauben. Es geht nur um die taten.
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Re: Grausamkeit in der Bibel
Tantris » Fr 31. Mai 2013, 00:47 hat geschrieben:
Danke für den hinweis!
Das ist eindeutig richtig. Es geht im AT nichtmal um glauben. Es geht nur um die taten.
Eben, Gott lässt uns die Wahl und unsere Wahl beeinflusst unser Schicksal und das Schicksal, wenn man so will, wird von Gott beeinflusst.
Grausamkeiten wurden nicht von einem imaginären Gott begangen, sondern immer von den Menschen selber.
Fehl und Falschinterpretationen von Glaubenstexten/überlieferungen, eines wie auch immer präsenten Gottes, gibt es zu genüge zu sehen und zu lesen. Alle Glaubensschriften/überlieferungen sind subjektive Schriften von Menschen, wieviel "Wahrheitsgehalt" oder Genauigkeit in den Überlieferung sind weiss keiner. Dazu wurden sie noch von zig Generationen der Menschheit, nach ihren Gutdünken umgeschrieben oder uminterpretiert.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
Re: Grausamkeit in der Bibel
Das ist zwar oft richtig. Auch die info, die bibel sei nicht von gott verfasst, sondern von fehlbaren menschen, die über ihre erlebnisse mit gott berichten.relativ » Fr 31. Mai 2013, 08:44 hat geschrieben:
Eben, Gott lässt uns die Wahl und unsere Wahl beeinflusst unser Schicksal und das Schicksal, wenn man so will, wird von Gott beeinflusst.
Grausamkeiten wurden nicht von einem imaginären Gott begangen, sondern immer von den Menschen selber.
NUR: es gibt genug stellen, in denen JHWH eindeutige mordbefehle und angriffskriegsbefehle erteilt. Auch das steinigen aufsässiger kinder wird nicht als option beschrieben.
Ausserdem gibt es sehr wohl grausamkeiten, die von gott persönlich begangen werden mit mitteln, die dem menschen nicht zur verfügung stehen. Denke an den fall der mauern in jericho! Waren das wirklich die trompeten? Im exodus kam es glaub ich öfter vor, dass sich der boden öffnete und einige leute verschluckte.
Auch jesus bat Gott, diesen kelch an ihn vorbeigehen zu lassen, nicht etwa kaifas oder pilatus.
Fehl und Falschinterpretationen von Glaubenstexten/überlieferungen, eines wie auch immer präsenten Gottes, gibt es zu genüge zu sehen und zu lesen. Alle Glaubensschriften/überlieferungen sind subjektive Schriften von Menschen, wieviel "Wahrheitsgehalt" oder Genauigkeit in den Überlieferung sind weiss keiner. Dazu wurden sie noch von zig Generationen der Menschheit, nach ihren Gutdünken umgeschrieben oder uminterpretiert.[/quote]
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Re: Grausamkeit in der Bibel
[/quote]Tantris » Fr 31. Mai 2013, 08:05 hat geschrieben: Das ist zwar oft richtig. Auch die info, die bibel sei nicht von gott verfasst, sondern von fehlbaren menschen, die über ihre erlebnisse mit gott berichten.
NUR: es gibt genug stellen, in denen JHWH eindeutige mordbefehle und angriffskriegsbefehle erteilt. Auch das steinigen aufsässiger kinder wird nicht als option beschrieben.
Ausserdem gibt es sehr wohl grausamkeiten, die von gott persönlich begangen werden mit mitteln, die dem menschen nicht zur verfügung stehen. Denke an den fall der mauern in jericho! Waren das wirklich die trompeten? Im exodus kam es glaub ich öfter vor, dass sich der boden öffnete und einige leute verschluckte.
Auch jesus bat Gott, diesen kelch an ihn vorbeigehen zu lassen, nicht etwa kaifas oder pilatus.
Fehl und Falschinterpretationen von Glaubenstexten/überlieferungen, eines wie auch immer präsenten Gottes, gibt es zu genüge zu sehen und zu lesen. Alle Glaubensschriften/überlieferungen sind subjektive Schriften von Menschen, wieviel "Wahrheitsgehalt" oder Genauigkeit in den Überlieferung sind weiss keiner. Dazu wurden sie noch von zig Generationen der Menschheit, nach ihren Gutdünken umgeschrieben oder uminterpretiert.
Nun diese Überlieferungen von angeblichen Grausamkeiten von Gott gegenüber den Menschen ist so eine Sache, Menschen neigten ja immer schon dazu, Dinge die sie nicht erklären konnten, einem höherem Wesen zuzuschreiben und es muss ja auch nicht falsch sein, weil die Natur und deren Gesetze wäre ja dann auch Gottes Werk. Die Frage die ich mir Stelle ist halt, hat Gott diese Naturgewalten direkt zu uns, als Bestrafung und Grausamkeit gegen den Menschen und seiner Sünden, geschickt, oder ist dies nur die Überlieferung/Interpretation von Menschen die geglaubt haben, anderen Menschen muessten bestraft werden und so ist es dann Zufällig geschehen?
Zuletzt geändert von relativ am Freitag 31. Mai 2013, 09:18, insgesamt 2-mal geändert.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
Re: Grausamkeit in der Bibel
Nun diese Überlieferungen von angeblichen Grausamkeiten von Gott gegenüber den Menschen ist so eine Sache, Menschen neigten ja immer schon dazu, Dinge die sie nicht erklären konnten, einem höherem Wesen zuzuschreiben und es muss ja auch nicht falsch sein, weil die Natur und deren Gesetze wäre ja dann auch Gottes Werk. Die Frage die ich mir Stelle ist halt, hat Gott diese Naturgewalten direkt zu uns, als Bestrafung und Grausamkeit gegen den Menschen und seiner Sünden, geschickt, oder ist dies nur die Überlieferung/Interpretation von Menschen die geglaubt haben, anderen Menschen muessten bestraft werden und so ist es dann Zufällig geschehen?[/quote]relativ » Fr 31. Mai 2013, 09:17 hat geschrieben:
Nein, es war kein zufall, dass sich der boden geöffnet hat, und hebräische zelte mit ganzen familien darin, verschluckte. Wenn du sowas annimmst, dann muss wohl auch der brennende dornbusch und die gestzestafeln reiner zufall gewesen sein, ohne jede göttliche einmischung.
Wenn die welt so grausam ist, dann kannst du den erfinder und allmächtigen und allwissenden schöpfer nicht entschuldigen. Er wusste, dass es so kommen würde und hat es trotzdem so laufen lassen. Das IST grausam!
Und wenn du publiceye liest, dann weisst du auch, es gibt christen, die viel wert auf einen strengen und grausamen gott leben. Wenn es gegen "sünder" geht, dann ist sadismus gottgefällig.
Re: Grausamkeit in der Bibel
Nein, es war kein zufall, dass sich der boden geöffnet hat, und hebräische zelte mit ganzen familien darin, verschluckte. Wenn du sowas annimmst, dann muss wohl auch der brennende dornbusch und die gestzestafeln reiner zufall gewesen sein, ohne jede göttliche einmischung.Tantris » Fr 31. Mai 2013, 08:25 hat geschrieben: Nun diese Überlieferungen von angeblichen Grausamkeiten von Gott gegenüber den Menschen ist so eine Sache, Menschen neigten ja immer schon dazu, Dinge die sie nicht erklären konnten, einem höherem Wesen zuzuschreiben und es muss ja auch nicht falsch sein, weil die Natur und deren Gesetze wäre ja dann auch Gottes Werk. Die Frage die ich mir Stelle ist halt, hat Gott diese Naturgewalten direkt zu uns, als Bestrafung und Grausamkeit gegen den Menschen und seiner Sünden, geschickt, oder ist dies nur die Überlieferung/Interpretation von Menschen die geglaubt haben, anderen Menschen muessten bestraft werden und so ist es dann Zufällig geschehen?
Wenn die welt so grausam ist, dann kannst du den erfinder und allmächtigen und allwissenden schöpfer nicht entschuldigen. Er wusste, dass es so kommen würde und hat es trotzdem so laufen lassen. Das IST grausam!
Und wenn du publiceye liest, dann weisst du auch, es gibt christen, die viel wert auf einen strengen und grausamen gott leben. Wenn es gegen "sünder" geht, dann ist sadismus gottgefällig.[/quote]
Einen "lieben Gott" stelle ich mir anders vor als den in der Bibel geschilderten...
Bitte löschen, da ist etwas durcheinander geraten!
Zuletzt geändert von Conzaliss am Freitag 31. Mai 2013, 09:34, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Grausamkeit in der Bibel
Um beim Beispiel Homosexualität zu bleiben:PublicEye » Do 30. Mai 2013, 23:20 hat geschrieben:Grausam ist nicht Gott, der Sünde verurteilt, sondern Sünde bringt Leid, Grausamkeit und den Tod und das verurteilt Gott.
Nicht der Arzt ist grausam, der z.B. ein Bein amputieren muss, sondern die Krankheit, die das verursacht.
Nicht der Taliban ist grausam, der Homosexuelle an Baukränen aufhängt, sondern die homosexuelle Neigung (Sünde!) verursacht Leid, Grausamkeit und Tod?

Gigantisch brutal: http://brutalgigant.mybrute.com BRUTALGIGANT! 

Re: Grausamkeit in der Bibel
Der vergleich hinkt:Ponderosa » Fr 31. Mai 2013, 09:30 hat geschrieben: Um beim Beispiel Homosexualität zu bleiben:
Nicht der Taliban ist grausam, der Homosexuelle an Baukränen aufhängt, sondern die homosexuelle Neigung (Sünde!) verursacht Leid, Grausamkeit und Tod?
Die grausamkeit gottes ist unendlich. Der sünder wird EWIG leiden. die grausamkeit der taliban endet mit dem tod der opfer. Im vergleich zur ewigkeit eine vernachlässigbarer zeitraum.
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Re: Grausamkeit in der Bibel
Gott muss sich nicht entschuldigen noch glaube ich, daß er Einzelschicksale von Menschen lenkt oder direkt beeinflusst.Tantris » Fr 31. Mai 2013, 08:25 hat geschrieben:
Nein, es war kein zufall, dass sich der boden geöffnet hat, und hebräische zelte mit ganzen familien darin, verschluckte. Wenn du sowas annimmst, dann muss wohl auch der brennende dornbusch und die gestzestafeln reiner zufall gewesen sein, ohne jede göttliche einmischung.
Wenn die welt so grausam ist, dann kannst du den erfinder und allmächtigen und allwissenden schöpfer nicht entschuldigen. Er wusste, dass es so kommen würde und hat es trotzdem so laufen lassen. Das IST grausam!
Und wenn du publiceye liest, dann weisst du auch, es gibt christen, die viel wert auf einen strengen und grausamen gott leben. Wenn es gegen "sünder" geht, dann ist sadismus gottgefällig.
Gott hat dem Universum Naturgesetze gegeben und jede Form von Leben, der diese Naturgesetze versteht und anwenden kann, ist dafür verantwortlich, wie er damit umgeht, gerade wenn es um sein Lebensraum geht.
Die Überlieferungen von Phänomänen in der Bilbel sind wohl kaum Beweis für einen grausamen Gott.
Natürlich kann sich jeder schicksalsbetroffene Mensch gerne auf diese Sündenbock Theorie stützen, wenn es ihm hilft sein Verständnis für diese Welt zu vereinfachen oder ein Schicksalsschlag zu verarbeiten.
Zuletzt geändert von relativ am Freitag 31. Mai 2013, 09:44, insgesamt 3-mal geändert.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
Re: Grausamkeit in der Bibel
Du meinst, er ist weder allwissend noch allmächtig, sondern eher so ein untergeordneter götze, wie zeus?relativ » Fr 31. Mai 2013, 09:39 hat geschrieben:
Gott muss sich nicht entschuldigen noch glaube ich, daß er Einzelschicksale von Menschen lenkt oder direkt beeinflusst.
Tja, dann sollte wir den wahren gott suchen, wenn der JHVH nur ein kleiner angestellter ohne verantwortung sein sollte.
Diese nimmt breiten raum ein. Welchen teil der bibel wärest du dann noch bereit, anzuerkennen?Gott hat dem Universum Naturgesetze gegeben und jede Form von Leben, der diese Naturgesetze versteht und anwenden kann, ist dafür verantwortlich, wie er damit umgeht, gerade wenn es um sein Lebensraum geht.
Die Überlieferungen von Phänomänen in der Bilbel sind wohl kaum Beweis für einen grausamen Gott.
Es ist halt die logische konsequenz aus der allmacht und allwissenheit, völlig unabhängig, wie es einem grade geht.Natürlich kann sich jeder schicksalsbetroffene Mensch gerne auf diese Sündenbock Theorie stützen, wenn es ihm hilft sein Verständnis für diese Welt zu vereinfachen oder ein Schicksalsschlag zu verarbeiten.
Deine forderung, große teile der bibel abzulehnen und gott als eine art götzen zu sehen, klingt auch nicht gerade gläubig. Hat das was mit irgendwelchen schicksalschlägen zu tun? Brauchst du hilfe?
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Re: Grausamkeit in der Bibel
Wenn du mit Allmächtig meinst, er muesste sich um alles kümmern was er so geschaffen hat, dann hast du ein anderen Blickwinkel auf Gott und seine Allmächtigkeit als ich.Gott kümmert sich um die Natur die er geschaffen hat, der mensch ist nur ein kleiner Teil davon und unterliegt seinen Naturgesetzen um die er sich selbstverständlich kümmert.Du meinst, er ist weder allwissend noch allmächtig, sondern eher so ein untergeordneter götze, wie zeus?
Wenn Gott gewollt hätte, daß uns dies so einfach gelingt, dann wüssten wir jetzt schon genaueres.Tja, dann sollte wir den wahren gott suchen, wenn der JHVH nur ein kleiner angestellter ohne verantwortung sein sollte.
Die Bibel ist ein niedergeschriebenes subjektives Glaubensbekenntnis zu einem Gott.Diese nimmt breiten raum ein. Welchen teil der bibel wärest du dann noch bereit, anzuerkennen?
Das dort, wie in viele anderen heilige Schriften, gerne und oft etwas hineininterpretiert wird, liegt daran, daß die Schriften eben nicht so genau sind, daß sie allen Vergleichen stand halten. Dies macht den Glauben nicht zu einen Bilbel oder Koranglauben, sondern zu einem persönlichen Textverständis.
Gott weiss alles, aber stelle dir die einfache Frage, ob ein Bauer sich jedes einzelne Korn anschaut was er gesäht hat. Die Natur , das/die Universum/sen ist sein Kind, nicht der mensch allein, ich weiss aber, daß sich Menschen gerne einreden sie ständen im Mittelpunkt von allem.Es ist halt die logische konsequenz aus der allmacht und allwissenheit, völlig unabhängig, wie es einem grade geht.
Glaube hat nix mit der Bibel oder irgendwelche Schriften zu tun, diese sind nur ein Werkzeug. Die Indianer brauchten es nicht schriftlich, daß die Natur ihr Chef ist.Deine forderung, große teile der bibel abzulehnen und gott als eine art götzen zu sehen, klingt auch nicht gerade gläubig.
Ich brauche diesbezüglich keine Hilfe, danke für die Nachfrage.Hat das was mit irgendwelchen schicksalschlägen zu tun? Brauchst du hilfe?
Zuletzt geändert von relativ am Freitag 31. Mai 2013, 11:52, insgesamt 2-mal geändert.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
Re: Grausamkeit in der Bibel
Dem Beitrag kann ich nur zustimmen. Ich würde noch Folgendes zufügen : wenn es einen Gott gibt, dann ist er vollkommen. Wenn er vollkommen ist und die Welt erschaffen hat, ist sein Werk auch vollkommen. Wenn die Welt als Ganzes vollkommen ist, braucht sie keine Ingerenz Gottes, keine Wunderwerke mehr. Also ist das , was mit den Menschen passiert, Frucht ihres Handelns- ihrer Güte oder Bosheit. Der Rest ist....Interpretation der Schreiberlinge.relativ » Fr 31. Mai 2013, 10:50 hat geschrieben:
Wenn du mit Allmächtig meinst, er muesste sich um alles kümmern was er so geschaffen hat, dann hast du ein anderen Blickwinkel auf Gott und seine Allmächtigkeit als ich.Gott kümmert sich um die Natur die er geschaffen hat, der mensch ist nur ein kleiner Teil davon und unterliegt seinen Naturgesetzen um die er sich selbstverständlich kümmert.
Wenn Gott gewollt hätte, daß uns dies so einfach gelingt, dann wüssten wir jetzt schon genaueres.
Die Bibel ist ein niedergeschriebenes subjektives Glaubensbekenntnis zu einem Gott.
Das dort, wie in viele anderen heilige Schriften, gerne und oft etwas hineininterpretiert wird, liegt daran, daß die Schriften eben nicht so genau sind, daß sie allen Vergleichen stand halten. Dies macht den Glauben nicht zu einen Bilbel oder Koranglauben, sondern zu einem persönlichen Textverständis.
Gott weiss alles, aber stelle dir die einfache Frage, ob ein Bauer sich jedes einzelne Korn anschaut was er gesäht hat. Die Natur , das/die Universum/sen ist sein Kind, nicht der mensch allein, ich weiss aber, daß sich Menschen gerne einreden sie ständen im Mittelpunkt von allem.
Glaube hat nix mit der Bibel oder irgendwelche Schriften zu tun, diese sind nur ein Werkzeug. Die Indianer brauchten es nicht schriftlich, daß die Natur ihr Chef ist.
Ich brauche diesbezüglich keine Hilfe, danke für die Nachfrage.
Kandyd
Re: Grausamkeit in der Bibel
bin auch der Meinung , dass die aussage "ein einziger allmächtiger Gott" eher eine vereinachung ist.Conzaliss » Mo 20. Mai 2013, 08:23 hat geschrieben:Wenn es einen Gott gibt, ist es nicht der Bibelgott...
wahrschneinlich sind es doch irgendwie viele götter und der vom AT ist eben nur einer von denen.
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Re: Grausamkeit in der Bibel
Ich meine: Deshalb, weil ich etwas nicht verstehe, ist es noch lange nicht widerlegt oder falsch.Armstrong » Sa 11. Mai 2013, 13:22 hat geschrieben:...Aber dass ein unfehlbarer Gott Fehler macht und daraus lernt und sich deshalb ändert, das passt irgendwie auch nicht zusammen.
Was meint ihr?
Gott ist die Erklärung auf unbeantwortete Fragen - wie sind wir entstanden, was war der Auslöser? Was passiert mit uns, Was ist das Ziel?
So lange es Fragen gibt, wird es Gott geben.
So lange Details geklärt werden gibt es neue Fragen....
Re: Grausamkeit in der Bibel
Ich meine, dass ich bislang gut ohne diesen Knüch durchs Leben gekommen bin.Armstrong » Sa 11. Mai 2013, 13:22 hat geschrieben:
Was meint ihr?
Und dass ich mir keinen Kopp um ein paar alte Texte von bekifften "Propheten" mache.
Re: Grausamkeit in der Bibel
Also ist Gott das, was Dawkins als den "Gott der Lücken" nannte. Er ist ein lichtscheues Wesen, dass nur im Spekulativen sein Unwesen treibt und sobald der erste Strahl der Erkenntnis auf ihn fällt, macht er sich auf und davon.Achim T. » Sa 1. Jun 2013, 19:56 hat geschrieben:
Ich meine: Deshalb, weil ich etwas nicht verstehe, ist es noch lange nicht widerlegt oder falsch.
Gott ist die Erklärung auf unbeantwortete Fragen - wie sind wir entstanden, was war der Auslöser? Was passiert mit uns, Was ist das Ziel?
So lange es Fragen gibt, wird es Gott geben.
So lange Details geklärt werden gibt es neue Fragen....
Re: Grausamkeit in der Bibel
Ja, auch Jesus verurteilt Sünde.PublicEye » Fr 31. Mai 2013, 00:20 hat geschrieben: Grausam ist nicht Gott, der Sünde verurteilt, sondern Sünde bringt Leid, Grausamkeit und den Tod und das verurteilt Gott.
Aber Jesus ruft deshalb nicht zu völkisch motivierten Vernichtungskriegen auf.
Unter den Israelisten gibt es genauso Sünde wie in jedem anderen Volk auch. Allein deshalb ist es schon völlig unlogisch, ein Volk X komplett auszurotten.
Deshalb sagte ich doch: Jesus sieht Sünde als etwas PERSÖNLICHES. Der einzelne Mensch begeht Sünde. Man kann aber nicht Sünde auf ein ganzes Volk übertragen und dieses Volk deshalb kollektiv ausrotten.
Laut AT ruft Gott z.b. zur Vernichtung von Säuglingen anderer Völker auf. Sind Säuglinge Sünder? Also verdienen sie die Vernichtung?
Oder nur Säuglinge bestimmter Völker? Israelische Säuglinge werden von Gott nicht gestraft?
Sorry, aber das konnte mir noch nie jemand logisch erklären.
Jesus = GottPublicEye » Fr 31. Mai 2013, 00:20 hat geschrieben:Jesus hat die "Zeit der Gnade" eingeläutet, in der alle Menschen eingeladen sind, durch die Annahme von Jesus, Frieden mit Gott zu schliessen und Gemeinschaft mit Gott zu haben.
D.h. Jesus istauch schon der Gott im AT.
D.h. im AT fordert Jesus die kollektive Ausrottung ganzer Völker und hetzt "sein Volk" auf andere Völker. im NT fordert er genau das Gegenteil und verkündet die Versöhnung aller Menschen.
Das leuchtet mir nur ein.
Es wird ein Gericht geben, aber eben ein persönliches und kein völkisches. Es wird niemand bestraft werden, weil er dem Volk X angehört, sondern er wird nach seinem individuellen Leben und Glauben beurteilt.PublicEye » Fr 31. Mai 2013, 00:20 hat geschrieben:Dies heisst jedoch nicht, dass die Gesetze Gottes ungültig wären und dass es kein Gericht und kein Urteil mehr geben würde.
Wenn die Gesetze des AT nicht ungültig sind, müsste es gottgefällig sein, wenn wir Ehebrecher steinigen, oder?

Re: Grausamkeit in der Bibel
Ja, absolut, genauso absolut verurteilt Jesus Sünde, wie Gott Vater. Da besteht kein Unterschied.Armstrong » So 2. Jun 2013, 11:53 hat geschrieben:
Ja, auch Jesus verurteilt Sünde.
Und genauso, wie Gott über Sünde Gericht bringt, wird es auch Jesus einst tun.
Nein, das hat Jesus nicht getan und deshalb kann sich auch kein Christ auf so etwas berufen.Armstrong » So 2. Jun 2013, 11:53 hat geschrieben: Aber Jesus ruft deshalb nicht zu völkisch motivierten Vernichtungskriegen auf.
Es gibt keinen Heiligen Krieg der Christen.
Jesus hat die "Zeit der Gnade" eingeläutet. Dies ist eine bestimmte Epoche in der Geschichte der Menschheit, wo es dem Menschen eigentlich einfach möglich ist, auf die Einladung von Jesus zur Aussöhnung mit Gott und zum Frieden mit Gott, einzugehen.
Nach dieser Zeit wird Jesus denen als Richter auftreten, die in Rebellion und Opposition zu Ihm stehen. Auch ganze Völker und Gemeinschaften.
Ja, das ist unbestritten so.Armstrong » So 2. Jun 2013, 11:53 hat geschrieben: Unter den Israelisten gibt es genauso Sünde wie in jedem anderen Volk auch.
Vergiss nun aber auf dieser Seite nicht, dass Gott das Vergehen Seines Volkes besonders hart straft.
Wenn Wissen und Bewusstsein um eine Sache vorhanden ist, dann kann Gott durchaus entsprechend hart bestrafen, denken wir an den augenblicklichen Tod von Annanias und seiner Frau, als sie in einer Zeit der Urgemeinde, wo Gott stark präsent war, wegen dem Verkauf des Ackers logen und sie augenblicklicht tot umfielen.
Gott ist ein strenger Gott, der Sünde hart verurteilt.
Es gibt für Gott nur ein Urteil auf jegliche Sünde und da macht Gott keinen Unterschied zwischen grossen und kleinen Sünden. Jegliche Sünde, auch die noch so klitze Kleinste in unseren Augen, führt unweigerlich in die Trennung der Gemeinschaft mit Gott und führt automatisch in das Gericht und die Verurteilung.
Sonst wäre Gott kein Gott, sondern ein Hampelmann.
Wenn sich ein komplettes Volk gegen Gott gestellt hat und Gottes Gericht damit über sich zieht, dann ist das wirklich tragisch und es macht einen sprachtlos, wenn man sich solch eine Konsequenz plastisch vorstellt.Armstrong » So 2. Jun 2013, 11:53 hat geschrieben: Allein deshalb ist es schon völlig unlogisch, ein Volk X komplett auszurotten.
So hat es im Zusammenhang mit den Geschichten vom Handeln Gottes im AT mit dem Volk Israel auch Völker gegeben, die sich gegen Gott und gegen Gottes Volk gestellt hat.
Gott hat die Menschen gewarnt und allen Menschen und Völkern Gottes harte Gerichts-Hand angedroht, wenn sie sich gegen das Volk Gottes stellen.
Es ist durch die Geschichte hindurch immer so gewesen, dass sich Menschen und Völker gegen Gott und Gottes Volk gestellt haben und über die meissten ist das Gericht Gottes gekommen.
Genauso, wie Gott es in der Bibel angekündigt hatte.
Ebenso ist jedoch auch das Gericht Gottes über das Volk Israel gekommen. Dies hatte Gott ebenso durch die Propheten ausrichten lassen und man kann das alles in der Bibel nachlesen. Sogar die Zerstreuung 70 n.Chr. durch die Römer und auch die Wiedervereinigung, die wir in unserer heutigen Zeit 1948 beobachten konnten, das alles hat Gott in durch die Propheten vorhersagen lassen.
Somit ist es wichtig, dass du die Dinge in dem Zusammenhang siehst, in denen Gott sie sieht, rps. in dem Rahmen, in dem Gott dies alles in der Bibel offenbart hat.
Das tut Gott nicht, denn dieser Gott ist neben Seiner absoluten Heiligkeit, die keine Sünde in Seiner Nähe duldet, ebenso absolut gerecht.Armstrong » So 2. Jun 2013, 11:53 hat geschrieben: Deshalb sagte ich doch: Jesus sieht Sünde als etwas PERSÖNLICHES. Der einzelne Mensch begeht Sünde. Man kann aber nicht Sünde auf ein ganzes Volk übertragen und dieses Volk deshalb kollektiv ausrotten.
Und diese absolute Gerechtigkeit Gottes (die ja schlussendlich auch Jesus das Leben als Mensch am Kreuz gekostet hat, da ist Gott auch Sich selbst gegenüber sehr konsequent, eben, ein absolut heiliger Gott) lässt keine Ungerechtigkeit zu, wie es hier in deinem Vorwurf in den Zeilen mitschwingt.
Wenn sich ein ganzes Volk gegen Gott oder gegen Gottes Volk richtet, dann kommt das Gericht Gottes.
Das steht in der Bibel und so verhält sich dieser Gott der Bibel auch konsequent.
Ändert jedoch der rebellische Mensch seine rebellische Haltung, dann ist dieser Gott sehr gnädig und nimmt den wirklich reuigen Menschen, oder auch ein reuiges Volk, gerne auf, denn dieser Gott ist auch der Gott der absoluten Liebe.
Nazideutschland hatte sich am Volk Gottes in fürchterlicher und in der Geschichte einmaligen Art und Weise vergriffen, das Gericht Gottes mit dem Ausgang des Krieges kam über das gesamte Volk, auch wenn der einzeln Betroffene damit nichts zu tun hatte.
Wenn ein Familienvater betrunken mit dem Auto seine Familie in einen schweren Unfall verwickelt, dann leidet auch die gesamte Familie darunter.
Wenn Adam und Eva in Sünde gefallen sind, dann betrifft das auch die gesamten Nachkommen der beiden.
Mir scheint, dass du ein Durcheinander hast, weil du nicht in dem Rahmen denkst, die Gott von Sich vorgibt, sondern selber dir ein Urteil aufgrund deines eigenen Empfindens bildest und das sorgt dann für die Diskrepanzen.
Ganz sicher wird jeder Mensch individuell mit seiner Situation vor dem Richter Gott stehen und er wird sich für sein eigenes Handeln verantworten müssen.Armstrong » So 2. Jun 2013, 11:53 hat geschrieben: Es wird ein Gericht geben, aber eben ein persönliches und kein völkisches. Es wird niemand bestraft werden, weil er dem Volk X angehört, sondern er wird nach seinem individuellen Leben und Glauben beurteilt.
Ich denke, da sind wir uns einig.
Re: Grausamkeit in der Bibel
PublicEye » So 2. Jun 2013, 14:02 hat geschrieben: Ja, absolut, genauso absolut verurteilt Jesus Sünde, wie Gott Vater. Da besteht kein Unterschied.
Und genauso, wie Gott über Sünde Gericht bringt, wird es auch Jesus einst tun.
Nein, das hat Jesus nicht getan und deshalb kann sich auch kein Christ auf so etwas berufen.
Es gibt keinen Heiligen Krieg der Christen.
Jesus hat die "Zeit der Gnade" eingeläutet. Dies ist eine bestimmte Epoche in der Geschichte der Menschheit, wo es dem Menschen eigentlich einfach möglich ist, auf die Einladung von Jesus zur Aussöhnung mit Gott und zum Frieden mit Gott, einzugehen.
Nach dieser Zeit wird Jesus denen als Richter auftreten, die in Rebellion und Opposition zu Ihm stehen. Auch ganze Völker und Gemeinschaften.
Ja, das ist unbestritten so.
Vergiss nun aber auf dieser Seite nicht, dass Gott das Vergehen Seines Volkes besonders hart straft.
Wenn Wissen und Bewusstsein um eine Sache vorhanden ist, dann kann Gott durchaus entsprechend hart bestrafen, denken wir an den augenblicklichen Tod von Annanias und seiner Frau, als sie in einer Zeit der Urgemeinde, wo Gott stark präsent war, wegen dem Verkauf des Ackers logen und sie augenblicklicht tot umfielen.
Gott ist ein strenger Gott, der Sünde hart verurteilt.
Es gibt für Gott nur ein Urteil auf jegliche Sünde und da macht Gott keinen Unterschied zwischen grossen und kleinen Sünden. Jegliche Sünde, auch die noch so klitze Kleinste in unseren Augen, führt unweigerlich in die Trennung der Gemeinschaft mit Gott und führt automatisch in das Gericht und die Verurteilung.
Sonst wäre Gott kein Gott, sondern ein Hampelmann.
Wenn sich ein komplettes Volk gegen Gott gestellt hat und Gottes Gericht damit über sich zieht, dann ist das wirklich tragisch und es macht einen sprachtlos, wenn man sich solch eine Konsequenz plastisch vorstellt.
So hat es im Zusammenhang mit den Geschichten vom Handeln Gottes im AT mit dem Volk Israel auch Völker gegeben, die sich gegen Gott und gegen Gottes Volk gestellt hat.
Gott hat die Menschen gewarnt und allen Menschen und Völkern Gottes harte Gerichts-Hand angedroht, wenn sie sich gegen das Volk Gottes stellen.
Es ist durch die Geschichte hindurch immer so gewesen, dass sich Menschen und Völker gegen Gott und Gottes Volk gestellt haben und über die meissten ist das Gericht Gottes gekommen.
Genauso, wie Gott es in der Bibel angekündigt hatte.
Ebenso ist jedoch auch das Gericht Gottes über das Volk Israel gekommen. Dies hatte Gott ebenso durch die Propheten ausrichten lassen und man kann das alles in der Bibel nachlesen. Sogar die Zerstreuung 70 n.Chr. durch die Römer und auch die Wiedervereinigung, die wir in unserer heutigen Zeit 1948 beobachten konnten, das alles hat Gott in durch die Propheten vorhersagen lassen.
Somit ist es wichtig, dass du die Dinge in dem Zusammenhang siehst, in denen Gott sie sieht, rps. in dem Rahmen, in dem Gott dies alles in der Bibel offenbart hat.
Das tut Gott nicht, denn dieser Gott ist neben Seiner absoluten Heiligkeit, die keine Sünde in Seiner Nähe duldet, ebenso absolut gerecht.
Und diese absolute Gerechtigkeit Gottes (die ja schlussendlich auch Jesus das Leben als Mensch am Kreuz gekostet hat, da ist Gott auch Sich selbst gegenüber sehr konsequent, eben, ein absolut heiliger Gott) lässt keine Ungerechtigkeit zu, wie es hier in deinem Vorwurf in den Zeilen mitschwingt.
Wenn sich ein ganzes Volk gegen Gott oder gegen Gottes Volk richtet, dann kommt das Gericht Gottes.
Das steht in der Bibel und so verhält sich dieser Gott der Bibel auch konsequent.
Ändert jedoch der rebellische Mensch seine rebellische Haltung, dann ist dieser Gott sehr gnädig und nimmt den wirklich reuigen Menschen, oder auch ein reuiges Volk, gerne auf, denn dieser Gott ist auch der Gott der absoluten Liebe.
Nazideutschland hatte sich am Volk Gottes in fürchterlicher und in der Geschichte einmaligen Art und Weise vergriffen, das Gericht Gottes mit dem Ausgang des Krieges kam über das gesamte Volk, auch wenn der einzeln Betroffene damit nichts zu tun hatte.
Wenn ein Familienvater betrunken mit dem Auto seine Familie in einen schweren Unfall verwickelt, dann leidet auch die gesamte Familie darunter.
Wenn Adam und Eva in Sünde gefallen sind, dann betrifft das auch die gesamten Nachkommen der beiden.
Mir scheint, dass du ein Durcheinander hast, weil du nicht in dem Rahmen denkst, die Gott von Sich vorgibt, sondern selber dir ein Urteil aufgrund deines eigenen Empfindens bildest und das sorgt dann für die Diskrepanzen.
Ganz sicher wird jeder Mensch individuell mit seiner Situation vor dem Richter Gott stehen und er wird sich für sein eigenes Handeln verantworten müssen.
Ich denke, da sind wir uns einig.
Moin PublicEye !
Ich habe ein Verständnisproblem mit dem aten Testament. Nicht was das Verständnis des Textes angeht, sondern es widerspricht meinem Gottesbild, so wie es uns das Licht der Welt offenbarte.
Und das alte Testament berichtet uns von einem Gott der Rache und Bestrafung. Und es war ihm egal, ob unter 10 Sündern, die er vernichtete, 2 Unschuldige waren. Er begann erst ab 3 Unschuldigen nachzudenken.
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Re: Grausamkeit in der Bibel
Das AT hat doch für Christen nur nachrangig Bedeutung. Es bildet gewissermaßen nur die Vorgeschichte und kann nur aus Sicht des NT interpretiert werden. Jesus -- so es ihn denn gegeben hat -- musste aber diese Verbindung zum AT irgendwie herstellen. So wird er dann etwa gleich zu Anfang des Matthäusevangeliums in die Nachfolge Davids gestellt. Wie die Widersprüche zwische AT und NT im Christentum theologisch gerechtfertigt werden,kann ich aber nicht sagen.
Zuletzt geändert von Officer Barbrady am Sonntag 2. Juni 2013, 17:26, insgesamt 4-mal geändert.
Re: Grausamkeit in der Bibel
Hi Sir Porthos!Sir Porthos » So 2. Jun 2013, 14:23 hat geschrieben:
Moin PublicEye !
Ich habe ein Verständnisproblem mit dem aten Testament. Nicht was das Verständnis des Textes angeht, sondern es widerspricht meinem Gottesbild, so wie es uns das Licht der Welt offenbarte.
Den Grund für die Verständnisprobleme hast Du selbst genannt, "...es widerspricht MEINEM Gottesbild...".
Es liegt an Deiner Sichtweise, an Deinem Gottesbild, welches sich nicht mit der Selbstoffenbarung Gottes deckt.
Das AT berichtet uns auch von einem liebenden und gnädigen Gott, das darf man nicht einseitig ausblenden.Sir Porthos » So 2. Jun 2013, 14:23 hat geschrieben: Und das alte Testament berichtet uns von einem Gott der Rache und Bestrafung. Und es war ihm egal, ob unter 10 Sündern, die er vernichtete, 2 Unschuldige waren. Er begann erst ab 3 Unschuldigen nachzudenken.
Selbst bei der tragischen Geschichte von Hiob.
Re: Grausamkeit in der Bibel
So einfach können wir es uns nicht machen! Jesus selbst hat die gültigkeit der alten schriften immer wieder betont.Officer Barbrady » So 2. Jun 2013, 16:04 hat geschrieben:Das AT hat doch für Christen nur nachrangig Bedeutung. Es bildet gewissermaßen nur die Vorgeschichte und kann nur aus Sicht des NT interpretiert werden. Jesus -- so es ihn denn gegeben hat -- musste aber diese Verbindung zum AT irgendwie herstellen. So wird er dann etwa gleich zu Anfang des Matthäusevangeliums in die Nachfolge Davids gestellt. Wie die Widersprüche zwische AT und NT im Christentum theologisch gerechtfertigt werden,kann ich aber nicht sagen.
Ausserdem gibt es vereinzelt sogar "christen", wie PE, der auch jesus nur akzeptieren kann, wenn er ihn für rachsüchtig und unendlich grausam begreift. Wobei die sadistische freude nicht der sinn der sache ist, sondern die gerechtigkeit. Und die ist nunmal grausam. Da kann der allmächtige schöpfer der welt nichts dafür. Es war sozusagem mal wieder der "innenminister", der schuld ist.
Re: Grausamkeit in der Bibel
Buenas Dias
in der Lage"Kolatteralschäden" zu vermeiden?
Und waren jetzt die Alliierten Trupen dass Gericht Gottes?Und die ca.1 700 000 zivilen
Opfer(nur BRD) konnte dein Gott nicht verhindern?
Heisst das im Klartext:Dein gütiger,allwissender und alles beherrschender Gott ist nichtPublicEye hat geschrieben:Nazideutschland hatte sich am Volk Gottes in fürchterlicher und in der Geschichte einmaligen Art und Weise vergriffen, das Gericht Gottes mit dem Ausgang des Krieges kam über das gesamte Volk, auch wenn der einzeln Betroffene damit nichts zu tun hatte.
Wenn ein Familienvater betrunken mit dem Auto seine Familie in einen schweren Unfall verwickelt, dann leidet auch die gesamte Familie darunter.
Wenn Adam und Eva in Sünde gefallen sind, dann betrifft das auch die gesamten Nachkommen der beiden.
in der Lage"Kolatteralschäden" zu vermeiden?
Und waren jetzt die Alliierten Trupen dass Gericht Gottes?Und die ca.1 700 000 zivilen
Opfer(nur BRD) konnte dein Gott nicht verhindern?
Zuletzt geändert von Amistad am Montag 3. Juni 2013, 12:37, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Grausamkeit in der Bibel
Er hätte wahrscheinlich schon gekonnt, aber warum sollte er die Evolution, die er selber als natürlicher Baustein des Lebens einführt hat, verändern indem er beim Menschen eingreift?Amistad » Mo 3. Jun 2013, 11:35 hat geschrieben:Buenas Dias
Heisst das im Klartext:Dein gütiger,allwisender und alles beherschender Gott ist nicht
in der Lage"Kolatteralschäden" zu vermeiden?
Und waren jetzt die Alliierten Trupen dass Gericht Gottes?Und die ca.1 700 000 zivilen
Opfer(nur BRD) konnte dein Gott nicht verhindern?
Die Natur, also indirekt auch Gott, hat es dem Menschen ermöglicht zwischen "Gut" und "Böse" für sich selber zu entscheiden, da kannst du im nachhinein nicht Gott dafür verantwortlich machen, daß es Menschen gibt, bei denen "Gut" da aufhört, wo das eigene Ego anfängt.
Zuletzt geändert von relativ am Montag 3. Juni 2013, 12:42, insgesamt 2-mal geändert.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
Re: Grausamkeit in der Bibel
Naja,ich sag mal so:ich besorge mir ja auch kein Aquarium,packe dort Kies und Wasser rein,relativ hat geschrieben:
Er hätte wahrscheinlich schon gekonnt, aber warum sollte er die Evolution, die er selber als natürlicher Baustein des Lebens einführt hat, verändern indem er beim Menschen eingreift?
Die Natur, also indirekt auch Gott, hat es dem Menschen ermöglicht zwischen "Gut" und "Böse" für sich selber zu entscheiden, da kannst du im nachhinein nicht Gott dafür verantwortlich machen, daß es Menschen gibt, bei denen "Gut" da aufhört, wo das eigene Ego anfängt.
und bepflanze es schön,dann setz ich die Fische rein,schliesse die Pumpe an und
überlasse alles den Fischen und Pflanzen!Sehe aber dann dass etwas schräg läuft und halt mich raus.
Klingt für mich verantwortungslos!
Re: Grausamkeit in der Bibel
Im Grunde genommen geht es hier in diesem Strangthema um einen Vorwurf an Gott.Amistad » Mo 3. Jun 2013, 11:35 hat geschrieben: Heisst das im Klartext:Dein gütiger,allwissender und alles beherrschender Gott ist nicht
in der Lage"Kolatteralschäden" zu vermeiden?
Die Anklage lautet, Gott sei nicht gerecht, Gott sei grausam.
Dieser Vorwurf kann nur dadurch aufrecht erhalten werden, indem nachgewiesen wird, dass es einen vor Gott unschuldigen Menschen gibt.
Re: Grausamkeit in der Bibel
Ein kleines Kind zum Beispiel. (WENN Du schon so eine dusslige Prämisse aufstellst)PublicEye » Mo 3. Jun 2013, 21:21 hat geschrieben: Im Grunde genommen geht es hier in diesem Strangthema um einen Vorwurf an Gott.
Die Anklage lautet, Gott sei nicht gerecht, Gott sei grausam.
Dieser Vorwurf kann nur dadurch aufrecht erhalten werden, indem nachgewiesen wird, dass es einen vor Gott unschuldigen Menschen gibt.
Zuletzt geändert von Bukowski am Dienstag 4. Juni 2013, 15:02, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Grausamkeit in der Bibel
Es geht um die Frage, warum Gott in der Gestalt Jesu sich ganz anders präsentiert, als er im AT dargestellt wird.PublicEye » Mo 3. Jun 2013, 22:21 hat geschrieben:Im Grunde genommen geht es hier in diesem Strangthema um einen Vorwurf an Gott.
Die Anklage lautet, Gott sei nicht gerecht, Gott sei grausam.
Gott ruft im AT zu Völkermorden auf.
Es ist unvorstellbar, dass Jesus seine Anhänger dazu aufruft, andere Völker abzuschlachten, die nicht an ihn glauben.
Jesus würde eher zu diesen Völkern gehen und mit diesen Menschen sprechen. Und sollten sie nicht auf ihn hören wollen, so wird jeder dieser Menschen sich einmal persönlich vor seinem Richter verantworten müssen.
Aber Jesus würde nie sagen: Schlachtet das Volk XY bis zum letzten Säugling ab, wie Gott es angeblich laut AT getan hat.
Im Gegenteil:
Jesus bewahrt z.b. eine Ehebrecherin vor einer barbarischen Hinrichtung, die laut AT Gottes Wille sein soll.
Jesus verurteilt die Sünde, er ruft die Frau zur Buße auf. Aber er lehnt barbarische Gewalt gegen Menschen jeder Art ab.
Jesus ist kein Schlächter, kein Kriegsgott, keiner der Lust und Gefallen daran hat, Blut fliessen zu sehen, von Ungläubigen, Sündern etc.
Und das ist ein grosser Widerspruch zum Gott des AT.
Säuglinge z.b.?PublicEye » Mo 3. Jun 2013, 22:21 hat geschrieben: Dieser Vorwurf kann nur dadurch aufrecht erhalten werden, indem nachgewiesen wird, dass es einen vor Gott unschuldigen Menschen gibt.
Re: Grausamkeit in der Bibel
Armstrong » Mi 5. Jun 2013, 00:54 hat geschrieben:
Es geht um die Frage, warum Gott in der Gestalt Jesu sich ganz anders präsentiert, als er im AT dargestellt wird.
Gott ruft im AT zu Völkermorden auf.
Es ist unvorstellbar, dass Jesus seine Anhänger dazu aufruft, andere Völker abzuschlachten, die nicht an ihn glauben.
Jesus würde eher zu diesen Völkern gehen und mit diesen Menschen sprechen. Und sollten sie nicht auf ihn hören wollen, so wird jeder dieser Menschen sich einmal persönlich vor seinem Richter verantworten müssen.
Aber Jesus würde nie sagen: Schlachtet das Volk XY bis zum letzten Säugling ab, wie Gott es angeblich laut AT getan hat.
Im Gegenteil:
Jesus bewahrt z.b. eine Ehebrecherin vor einer barbarischen Hinrichtung, die laut AT Gottes Wille sein soll.
Jesus verurteilt die Sünde, er ruft die Frau zur Buße auf. Aber er lehnt barbarische Gewalt gegen Menschen jeder Art ab.
Jesus ist kein Schlächter, kein Kriegsgott, keiner der Lust und Gefallen daran hat, Blut fliessen zu sehen, von Ungläubigen, Sündern etc.
Und das ist ein grosser Widerspruch zum Gott des AT.
Säuglinge z.b.?
Womöglich kommst du noch dahinter, wie das konzept der dreifaltigkeit entstanden ist.
Die geschichte ist übrigens noch viel wunderlicher, als du sie darstellst:
In der geschichte waren nämlich nicht die finsteren hebräer die großen kolonisatoren, sondern die christen, die mit ihrem tollen, friedfertigen gott.
Ist es vielleicht doch nicht so einfach, alles?