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Re: Benzinpreise - langsam wird es Betrug!

Verfasst: Sonntag 24. Juni 2012, 13:58
von Dr. Nötigenfalls
Camarasaurus » So 24. Jun 2012, 07:21 hat geschrieben:
Wie kommst du denn darauf? Oder sollte das Ironie sein, die ich nicht erkannt habe?
Im Allgemeinen senkt dies die Produktionskosten.

Für Öl gelten diese Regeln aber nicht.

Re: Benzinpreise - langsam wird es Betrug!

Verfasst: Montag 25. Juni 2012, 09:50
von Gutmensch
ThorsHamar » Sa 23. Jun 2012, 13:51 hat geschrieben:
:D Nur weil Du alter Tattergreis deinen Führerschein schon abgeben musstest und deshalb tanken ( eines KFZs ) nicht mehr ansteht, müssen Autofahrer trotzdem jeden Tag an die deutsche, wettberwerbsfrei Tanke, um Sprit oder Diesel zu kaufen.

Und ich hatte mich schon gewundert warum ihm egal ist, dass die Benzinpreise nach Gutdünken betrügerisch steigen. Jetzt ist es klar.

Re: Benzinpreise - langsam wird es Betrug!

Verfasst: Montag 25. Juni 2012, 10:44
von ThorsHamar
Tantris » Sa 23. Jun 2012, 19:37 hat geschrieben:
Du weisst schon, wie ich das meine. Wieviele fahrten sind den wirklich notwendig? Wieviele personen und sachen werden da transportiert? Braucht man dafür wirklich 150 PS? Ist das wirklich schon ein grundrecht?
Mensch Tantris.... :s
Du haust schon wieder Sachen in einen Topp, die zu diesem Thema nicht zusammengehören.
Hier geht es um die willkürliche Festlegung von Benzinpreisen wegen fehlender Marktstrukturen.
Wir sprechen hier von Deutschland, nicht von Thailand oder von wo auch immer Du Dein Garn abwickelst...
Das persönliche "Fahrverhalten" als Grundrecht steht schon mal gar nicht zur Debatte

Re: Benzinpreise - langsam wird es Betrug!

Verfasst: Montag 25. Juni 2012, 10:46
von ThorsHamar
Camarasaurus » So 24. Jun 2012, 08:30 hat geschrieben:
Dieser Beitrag zeugt von Nichtwissen. Die Mineralölsteuer (jetzt: Energiesteuer) wird nicht als Anteil des Endpreises erhoben, wie es diese Darstellung hier suggeriert, sondern sie ist als fester Betrag je Liter festgelegt und hat somit überhaupt keinen Einfluss auf die täglichen Preisschwankungen an der Zapfsäule. Lediglich die Mehrwertsteuer variiert mit dem Preis. Sie ist allerdings eine Folge des vom Mineralölkonzern festgelegten Preises und nicht umgekehrt. Der Staat ist nicht der Preistreiber, als der er hier angeprangert wird. Sicher könnte man angesichts der exorbitant steigenden Energiekosten fordern, der Staat möge die Mineralölsteuern reduzieren. Ob das allerdings wirklich auf den Preis durchschlägt oder ob die Mineralölkonzerne das lediglich als Chance begreifen, sich noch mehr zu bereichern, bleibt fraglich. Darüber hinaus muss man sich im Klaren sein, dass eine Steuerreduzierung an dieser Stelle lediglich eine Steuererhöhung an anderer Stelle bedeutet. Ob der Bürger im Einzelfall spart, ist zu bezweifeln.

Und noch was: Die Tatsache, dass die Energiesteuer ein fester Betrag ist, bedeutet, dass der prozentuale Steueranteil abnimmt, je höher der Endpreis ist. Wer also herumjammert, dass der heutige Steueranteil etwa 57 % des Endpreises beträgt, der sollte sich erinnern, dass 2002, also vor nur 10 Jahren, bei einem Preis von 1,03 €/Liter Super der Steueranteil sogar 75 % betrug. Der Staat hat sich somit, ohne selbst aktiv zu werden, bereits spürbar zurückgezogen. ;)
:thumbup: Diesen Beitrag sollten sich einige Experten mal als Lehrmaterial reinziehen. Danke!

Re: Benzinpreise - langsam wird es Betrug!

Verfasst: Montag 25. Juni 2012, 12:15
von Tantris
ThorsHamar » Mo 25. Jun 2012, 10:44 hat geschrieben:
Mensch Tantris.... :s
Du haust schon wieder Sachen in einen Topp, die zu diesem Thema nicht zusammengehören.
Hier geht es um die willkürliche Festlegung von Benzinpreisen wegen fehlender Marktstrukturen.
Wir sprechen hier von Deutschland, nicht von Thailand oder von wo auch immer Du Dein Garn abwickelst...
hier kostet der liter super auch schon nen euro.

Tja, dann gibts ja wohl nichts mehr zu diskutieren, du hast das problem als solches und seine ursache bereits erkannt.
Das persönliche "Fahrverhalten" als Grundrecht steht schon mal gar nicht zur Debatte
Ach... lies halt mal genauer! Natürlich gibt es ein recht auf dummheit, aber, gibt es ein grundrecht auf preiswerte dummheit?

Was mich wundert, warum dann mein royal dutch ausgestoppt wurde, wenn die doch durch mafiamethoden geld scheffeln.
Sind das alles die erhöhten kosten durch umweltschutzauflagen und umfahren von schlauchbooten?

Re: Benzinpreise - langsam wird es Betrug!

Verfasst: Montag 25. Juni 2012, 14:13
von ThorsHamar
Passt zur Diskussion:
http://www.welt.de/wall-street-journal/ ... nlose.html

Ich bin gespannt, welche Ausreden nun folgen werden....

Re: Benzinpreise - langsam wird es Betrug!

Verfasst: Montag 25. Juni 2012, 14:43
von ToughDaddy
ThorsHamar » Mo 25. Jun 2012, 14:13 hat geschrieben:Passt zur Diskussion:
http://www.welt.de/wall-street-journal/ ... nlose.html

Ich bin gespannt, welche Ausreden nun folgen werden....
Du weißt doch, der Ölpreis ist nur interessant, wenn es um Erhöhungen des Benzinpreises geht.
Pass mal auf, der Ölpreis ist jetzt so niedrig wie 2010, günstiger wird das Benzin nicht. Steigt der Ölpreis ein wenig und bleibt auf niedrigen Niveau, wird plötzlich das Benzin plötzlich trotzdem teurer.

Re: Benzinpreise - langsam wird es Betrug!

Verfasst: Montag 25. Juni 2012, 15:20
von sylvester
ThorsHamar hat geschrieben:
:thumbup: Diesen Beitrag sollten sich einige Experten mal als Lehrmaterial reinziehen. Danke!

Lieber nicht,denn die Behauptung der Staat hätte sich "zurückgezogen " ist natürlich purer Nonsens,wie die ständig steigenden Einnahmen aus der Mineralölsteuer zeigen.
Richtig ist, daß die Mineralölsteuer einen festen Betrag darstellt,der im Übrigen 2002 0,63€ /Liter betrug,heute jedoch 0,65€/ Liter.Das wirklich perfide an der Besteuerung ist allerdings die Tatsache,daß auf den Nettopreis des Kraftstoffes (inkl. Mineralölsteuer) die Mehrwertsteuer erhoben wird .Hier wird also eine Besteuerung einer Steuer vollzogen.

Re: Benzinpreise - langsam wird es Betrug!

Verfasst: Montag 25. Juni 2012, 15:59
von Antisozialist
Von € 1,60/l gehen etwa 90 cent unmittelbar an den Staat (Umsatz- und Energiesteuer). Weitere 40 cent kostet der Mineralölkauf (bei 80 USD/Barell) bei der OPEC. Transporteuere, Raffinerien und Verkaufsstellen müssen gemeinsam mit den verbliebenen 30 cent auskommen. Selbst wenn der Staat alle Handelsoligopole zerschlagen würde, hätte das nur wenig Auswirkungen auf die Preise an der Zapfsäule.

Re: Benzinpreise - langsam wird es Betrug!

Verfasst: Montag 25. Juni 2012, 16:02
von Praia61
Tantris » Sa 23. Jun 2012, 00:50 hat geschrieben:

Nicht "wir" - DU !
Du hast wohl von mir gelernt mit dem "wir" und "ich". :p

Re: Benzinpreise - langsam wird es Betrug!

Verfasst: Montag 25. Juni 2012, 16:14
von Tantris
Antisozialist » Mo 25. Jun 2012, 15:59 hat geschrieben:Von € 1,60/l gehen etwa 90 cent unmittelbar an den Staat (Umsatz- und Energiesteuer). Weitere 40 cent kostet der Mineralölkauf (bei 80 USD/Barell) bei der OPEC. Transporteuere, Raffinerien und Verkaufsstellen müssen gemeinsam mit den verbliebenen 30 cent auskommen. Selbst wenn der Staat alle Handelsoligopole zerschlagen würde, hätte das nur wenig Auswirkungen auf die Preise an der Zapfsäule.
Vielleicht könnte der staat ja woanders sparen, sozialleistungen oder sowas, und das benzin subventionieren?

Das wäre doch bestimmt gerechter für alle.

Re: Benzinpreise - langsam wird es Betrug!

Verfasst: Montag 25. Juni 2012, 21:13
von Antisozialist
Tantris » Mo 25. Jun 2012, 16:14 hat geschrieben:
Vielleicht könnte der staat ja woanders sparen, sozialleistungen oder sowas, und das benzin subventionieren?

Das wäre doch bestimmt gerechter für alle.
Es würde völlig ausreichen, wenn die Höhe der Energiesteuer im Verhältnis zu den Straßenbereitstellungskosten stehen würde.

Re: Benzinpreise - langsam wird es Betrug!

Verfasst: Montag 25. Juni 2012, 21:35
von Pachuchel
Sind Sie etwa ein Grüner und wollen böses CO² einsparen?
Diese Aussage dokumentiert eigentlich alles, was man zu dieser Problematik sagen kann.
Sich für den Schutz unserer Umwelt ein zu setzen ( ein Grüner zu sein ), ist in vielen Betonköpfen immer noch ein Schimpfwort.
Früher wurden die Grünen mit ihrer Anti Atomkraftpolitik auch nur belächelt.
Nach Fukushima lacht aber kaum einer mehr.
Genauso könnte es mit der endlichen Recource Erdöl kommen, das zwar zu ca. 90 % als Treibstoff oder Heizöl verbrannt wird, aber auch in vielen anderen Produkten zu finden ist.
Unter anderem in PVC, Polyurethan, Polystyrol, Polyethlyn, Polyamid, Ethylenoxid und Nebenprodukte wie z.B. Paraffin.
Bei der Gewinnung der einzelnen chemischen Erzeugnisse bleibt noch ein Produkt zurück: Asphalt. Asphalt brauchen wir wieder, damit wir mit unsreren benzinangetriebenen Fahrzeugen darauf fahren können.

Viele konsumieren also täglich massenweise Produkte die Erdöl enthalten, ohne es zu wissen.
Kosmetika, Handys, Fußböden, Schläuche, Fensterahmen, Schaumstoffe, Styroporverpackungen, Giesskannen, Eimer,
Tupperdosen, Wäschekörbe,Staubsauger, Nylons , Wasch- und Putzmittel, Plastikverpackung von Lebensmitteln, Medikamente und künstliche Lebensmittelfarbe.

Ohne Erdöl geht praktisch nichts mehr.
Es gibt kaum einen Gegenstand des täglichen Bedarfs, in dem nicht ein Teil des Erdöls steckt.

Doch was unseren bequemen Lebensstil sichert, sorgt andernorts für Umweltzerstörung und erbitterte Auseinandersetzungen.

Die deutsche Politik hat in den letzten Jahrzehnten viel getan , um unsere Umwelt zu schützen.
Was nützt es aber, wenn z.B. die USA, die weniger als 5 % der Weltbevölkerung darstellen, ca. 25 % der aktuellen Erdölförderung verbrauchen.
Und jetzt kommen noch die Schwellenländer hinzu, dessen Bevölkerungen unverhältnismäßig wachsen.

Es gibt nur einen Risikofaktor in dieser Gleichung.
Den Menschen.
Der erkennt nicht die globalen Zusammenhäge der Erderwärmung.
Wer ständigen Wachstum fordert, narzistisch geprägt nur bis zum nächsten Urlaub, zum nächsten Konsumwunsch denkt, ist nicht in der Lage zu erkennen, das die maßlose Verschwendung von Erdöl dazu führt, das sich die Erde weiter erwärmt.

Re: Benzinpreise - langsam wird es Betrug!

Verfasst: Montag 25. Juni 2012, 21:58
von Pachuchel
Die klimatischen Änderungen zeigen auch ihre Wirkung auf Schadorganismen und Krankheitserreger. Ihnen gelingt es zunehmend sich in kühleren Regionen wie z.B. Mitteleuropa auszubreiten oder überhaupt erst Fuß zu fassen, in denen sie bisher nur in geringem Maße oder gar nicht vorkamen. Wärmeliebende heimische Arten entwickeln höhere Populationsdichten. Neue Arten überwinden entweder bisherige geographische Barrieren wie die Alpen oder sie werden durch den weltweiten Handel eingeschleppt. Für die Entwicklung und das Überleben der Schadorganismen sind in der Regel die immer häufiger vorkommenden milden Winter entscheidend. Die ebenfalls zunehmende Sommertrockenheit schwächt oft die befallenen Wirtspflanzen und macht sie anfällig gegenüber dem Befall mit Schädlingen.

Die anthropogene Erwärmung entsteht durch Verbrennen fossiler Brennstoffe, durch weltumfassende Entwaldung sowie Land- und insbesondere Viehwirtschaft. Dadurch wird das Treibhausgas Kohlendioxid (CO2) sowie weitere Treibhausgase wie Methan und Lachgas in der Erdatmosphäre angereichert, so dass die Wärmeabstrahlung von der Erdoberfläche in das Weltall erschwert wird. Der mit Abstand größte Teil der abgelaufenen wie auch der erwarteten anthropogenen Erwärmung ist auf den bisherigen und bis heute zunehmenden Konzentrationsanstieg des Treibhausgases Kohlendioxid zurückzuführen. Durch starke Rückkopplungsprozesse ist die direkte Wärmewirkung des Kohlendioxids jedoch mit hoher Wahrscheinlichkeit deutlich kleiner als die erwarteten, aus der Erwärmung resultierenden, ebenfalls wärmenden Sekundäreffekte.

Bis zum Jahr 2100 wird, abhängig vom künftigen Treibhausgasausstoß und der tatsächlichen Reaktion des Klimasystems darauf (=Klimasensitivität), eine Erwärmung um 1,1 bis 6,4 °C erwartet. Dies hätte eine Reihe von Folgen: Verstärkte Gletscherschmelze, steigende Meeresspiegel, veränderte Niederschlagsmuster, zunehmende Wetterextreme, u.a. Die Vielzahl der Konsequenzen, die sich je nach Ausmaß der Erwärmung ergeben, ist kaum abschätzbar. Die große Schwankungsbreite der Temperaturprognosen ist weniger auf ein fehlendes Verständnis der natürlichen Prozesse, als viel mehr der unbekannten Reaktion der Menschheit auf die sich verändernden Bedingungen zuzurechnen

Als Hauptbeweis für die derzeitige globale Erwärmung gelten die seit etwa 1860 vorliegenden weltweiten Temperaturmessungen sowie die Auswertungen verschiedener Klimaarchive. Verglichen mit den Schwankungen der Jahreszeiten sowie beim Wechsel von Tag und Nacht erscheinen die im Folgenden genannten Zahlen klein; als globale Änderung des Klimas bedeuten sie jedoch sehr viel, wenn man die um nur etwa 6 °C niedriger liegende Durchschnittstemperatur auf der Erde während der letzten Eiszeit bedenkt.

Der dabei maßgebliche, allerdings auch der mit der größten Unsicherheit behaftete Parameter ist die Prognose über die zukünftige Entwicklung der Weltwirtschaft. Da das Wirtschaftswachstum der Welt in der Vergangenheit stark mit dem Verbrauch an fossilen Energieträgern korrelierte und dies auch in der näheren Zukunft erwartet werden kann, erklärt sich hieraus die relativ große Bandbreite der von den Klimatologen prognostizierten globalen Erwärmung.

Schwere Schäden sind auch beim gegenwärtigen Erwärmungstrend besonders für Wildtierpopulationen im Nordpolargebiet zu erwarten. In den letzten Jahren wurden besonders die bei Eisbären bereits aufgetretenen Effekte kontrovers diskutiert. Da sie vom Meereis abhängig sind, sie jagen auf dem Eis lebende Robben und nutzen Eiskorridore um von einem Gebiet zu anderen zu ziehen, gilt es als unwahrscheinlich, dass sie als Art überleben, wenn es zu einem vollständigen Verlust des sommerlichen Meereises kommen sollte. Ebenfalls betroffen sein wird die Lebensweise der Inuit, die auf intakte Eisflächen für Begehbarkeit und Jagd angewiesen sind.

Nicht von Menschen verursachte Waldbrände sind natürliche Vorgänge, die unregelmäßig auftreten und wichtige Funktionen im Ökosystem Wald übernehmen. Durch die Art der Waldnutzung und die Unterdrückung von wilden Feuern während des 19. und 20. Jahrhunderts ist in vielen Wäldern besonders der USA die Menge an Holz-Biomasse im Wald teilweise um ein Vielfaches über den natürlicherweise vorkommenden Wert gestiegen. Dies führt dann beim Entstehen eines Brandes zu schwereren und unkontrollierbareren Feuern, nicht selten mit Todesopfern und hohen Sachschäden. Neben dieser Veränderung durch Landnutzung trägt auch die globale Erwärmung zu verstärktem Auftreten von Waldbränden bei. Eine Studie über die westliche USA kommt zu dem Schluss, dass es in der Mitte der 1980er Jahre zu einem sprunghaften Anstieg der Anzahl, Stärke und Dauer von Waldbränden kam. Dieser Anstieg geschah in durch Waldnutzung relativ unberührten Gebieten, und er hängt eng mit beobachtbaren steigenden Frühlings- und Sommertemperaturen und einer immer früher einsetzenden Schneeschmelze zusammen.

Zwischen den globalen Temperaturen und der Biodiversität gibt es einen langfristigen Zusammenhang, der sich anhand von Fossilienfunden bis vor 520 Millionen Jahren feststellen lässt. In Zeiten höherer Temperaturen war die Artenvielfalt sowohl im Meer als auch am Land geringer als in Zeiten niedrigerer Temperaturen. Dies deutet darauf hin, dass sich die globale Erwärmung negativ auf die Biodiversität auswirken.

In Weltregionen, wo der Klimawandel die Lebensbedingungen nachhaltig beeinträchtigt oder unerträglich macht, dürfte sich in Gestalt von Umweltflüchtlingen eine zunehmende Wanderung ergeben. Dies ist vor allem in der so genannten Dritten Welt zu erwarten, wo angestammte Lebensräume einerseits durch den steigenden Meeresspiegel – etwa in Bangladesh – und andererseits durch zunehmende Wasserknappheit in semiariden Regionen – z. B. in Afrika – verloren gehen. Da in den meisten betroffenen Regionen das Bevölkerungswachstum erschwerend hinzukommt und die Migrationsmotive oft nicht eindeutig bestimmbar sind (und nirgendwo zentral registriert werden), stellt die präzise quantitative Erfassung von Migrantenzahlen im Zusammenhang mit der globalen Erwärmung wohl bis auf Weiteres ein unlösbares methodisches Problem dar.

Zu den indirekten Folgen der globalen Erwärmung zählt die regionale Änderung von Gesundheitsrisiken durch Veränderung des Verbreitungsgebiets, der Population und des Infektionspotentials von Krankheitsüberträgern wie Stechmücken (z. B. Anopheles, Überträgerin der Malaria, Flöhen oder Zecken. Durch die Erwärmung werden nach bisherigen Erkenntnissen einige Gebiete für Überträger höchstwahrscheinlich unbewohnbar werden, andere bisher unbewohnbare wiederum könnten von ihnen als neue Lebensräume erschlossen werden. Ob sich die weltweiten Ausbreitungsgebiete insgesamt vergrößern, verkleinern oder gleich bleiben, ist dabei nicht nur von klimatischen Faktoren, sondern auch vom jeweiligen Überträger und entsprechenden Gegenmaßnahmen abhängig. Ärmere Länder, insbesondere jene West- und Zentralafrikas, werden von einer möglichen Malariaausbreitung wesentlich stärker betroffen sein, weil sie sich keine Gegenmaßnahmen leisten können.

Also, immer schön auf die Benzinpreise , auf die Grünen und das böse CO 2 schimpfen.
Bild Zeitung , Fußball und Malle reichen doch, als Lebensperspektive.
Für Euch ! :D

Re: Benzinpreise - langsam wird es Betrug!

Verfasst: Montag 25. Juni 2012, 22:22
von ToughDaddy
Die Grünen waren mal für Umwelt, Frieden, Soziales usw. Das war früher mal, bis sie an der Machtpulle genuckelt haben.

Re: Benzinpreise - langsam wird es Betrug!

Verfasst: Montag 25. Juni 2012, 22:36
von ThorsHamar
Pachuchel » Mo 25. Jun 2012, 20:58 hat geschrieben:Die klimatischen Änderungen zeigen auch ihre Wirkung auf Schadorganismen und Krankheitserreger. Ihnen gelingt es zunehmend sich in kühleren Regionen wie z.B. Mitteleuropa auszubreiten oder überhaupt erst Fuß zu fassen, in denen sie bisher nur in geringem Maße oder gar nicht vorkamen. Wärmeliebende heimische Arten entwickeln höhere Populationsdichten. Neue Arten überwinden entweder bisherige geographische Barrieren wie die Alpen oder sie werden durch den weltweiten Handel eingeschleppt. Für die Entwicklung und das Überleben der Schadorganismen sind in der Regel die immer häufiger vorkommenden milden Winter entscheidend. Die ebenfalls zunehmende Sommertrockenheit schwächt oft die befallenen Wirtspflanzen und macht sie anfällig gegenüber dem Befall mit Schädlingen.

Die anthropogene Erwärmung entsteht durch Verbrennen fossiler Brennstoffe, durch weltumfassende Entwaldung sowie Land- und insbesondere Viehwirtschaft. Dadurch wird das Treibhausgas Kohlendioxid (CO2) sowie weitere Treibhausgase wie Methan und Lachgas in der Erdatmosphäre angereichert, so dass die Wärmeabstrahlung von der Erdoberfläche in das Weltall erschwert wird. Der mit Abstand größte Teil der abgelaufenen wie auch der erwarteten anthropogenen Erwärmung ist auf den bisherigen und bis heute zunehmenden Konzentrationsanstieg des Treibhausgases Kohlendioxid zurückzuführen. Durch starke Rückkopplungsprozesse ist die direkte Wärmewirkung des Kohlendioxids jedoch mit hoher Wahrscheinlichkeit deutlich kleiner als die erwarteten, aus der Erwärmung resultierenden, ebenfalls wärmenden Sekundäreffekte.

Bis zum Jahr 2100 wird, abhängig vom künftigen Treibhausgasausstoß und der tatsächlichen Reaktion des Klimasystems darauf (=Klimasensitivität), eine Erwärmung um 1,1 bis 6,4 °C erwartet. Dies hätte eine Reihe von Folgen: Verstärkte Gletscherschmelze, steigende Meeresspiegel, veränderte Niederschlagsmuster, zunehmende Wetterextreme, u.a. Die Vielzahl der Konsequenzen, die sich je nach Ausmaß der Erwärmung ergeben, ist kaum abschätzbar. Die große Schwankungsbreite der Temperaturprognosen ist weniger auf ein fehlendes Verständnis der natürlichen Prozesse, als viel mehr der unbekannten Reaktion der Menschheit auf die sich verändernden Bedingungen zuzurechnen

Als Hauptbeweis für die derzeitige globale Erwärmung gelten die seit etwa 1860 vorliegenden weltweiten Temperaturmessungen sowie die Auswertungen verschiedener Klimaarchive. Verglichen mit den Schwankungen der Jahreszeiten sowie beim Wechsel von Tag und Nacht erscheinen die im Folgenden genannten Zahlen klein; als globale Änderung des Klimas bedeuten sie jedoch sehr viel, wenn man die um nur etwa 6 °C niedriger liegende Durchschnittstemperatur auf der Erde während der letzten Eiszeit bedenkt.

Der dabei maßgebliche, allerdings auch der mit der größten Unsicherheit behaftete Parameter ist die Prognose über die zukünftige Entwicklung der Weltwirtschaft. Da das Wirtschaftswachstum der Welt in der Vergangenheit stark mit dem Verbrauch an fossilen Energieträgern korrelierte und dies auch in der näheren Zukunft erwartet werden kann, erklärt sich hieraus die relativ große Bandbreite der von den Klimatologen prognostizierten globalen Erwärmung.

Schwere Schäden sind auch beim gegenwärtigen Erwärmungstrend besonders für Wildtierpopulationen im Nordpolargebiet zu erwarten. In den letzten Jahren wurden besonders die bei Eisbären bereits aufgetretenen Effekte kontrovers diskutiert. Da sie vom Meereis abhängig sind, sie jagen auf dem Eis lebende Robben und nutzen Eiskorridore um von einem Gebiet zu anderen zu ziehen, gilt es als unwahrscheinlich, dass sie als Art überleben, wenn es zu einem vollständigen Verlust des sommerlichen Meereises kommen sollte. Ebenfalls betroffen sein wird die Lebensweise der Inuit, die auf intakte Eisflächen für Begehbarkeit und Jagd angewiesen sind.

Nicht von Menschen verursachte Waldbrände sind natürliche Vorgänge, die unregelmäßig auftreten und wichtige Funktionen im Ökosystem Wald übernehmen. Durch die Art der Waldnutzung und die Unterdrückung von wilden Feuern während des 19. und 20. Jahrhunderts ist in vielen Wäldern besonders der USA die Menge an Holz-Biomasse im Wald teilweise um ein Vielfaches über den natürlicherweise vorkommenden Wert gestiegen. Dies führt dann beim Entstehen eines Brandes zu schwereren und unkontrollierbareren Feuern, nicht selten mit Todesopfern und hohen Sachschäden. Neben dieser Veränderung durch Landnutzung trägt auch die globale Erwärmung zu verstärktem Auftreten von Waldbränden bei. Eine Studie über die westliche USA kommt zu dem Schluss, dass es in der Mitte der 1980er Jahre zu einem sprunghaften Anstieg der Anzahl, Stärke und Dauer von Waldbränden kam. Dieser Anstieg geschah in durch Waldnutzung relativ unberührten Gebieten, und er hängt eng mit beobachtbaren steigenden Frühlings- und Sommertemperaturen und einer immer früher einsetzenden Schneeschmelze zusammen.

Zwischen den globalen Temperaturen und der Biodiversität gibt es einen langfristigen Zusammenhang, der sich anhand von Fossilienfunden bis vor 520 Millionen Jahren feststellen lässt. In Zeiten höherer Temperaturen war die Artenvielfalt sowohl im Meer als auch am Land geringer als in Zeiten niedrigerer Temperaturen. Dies deutet darauf hin, dass sich die globale Erwärmung negativ auf die Biodiversität auswirken.

In Weltregionen, wo der Klimawandel die Lebensbedingungen nachhaltig beeinträchtigt oder unerträglich macht, dürfte sich in Gestalt von Umweltflüchtlingen eine zunehmende Wanderung ergeben. Dies ist vor allem in der so genannten Dritten Welt zu erwarten, wo angestammte Lebensräume einerseits durch den steigenden Meeresspiegel – etwa in Bangladesh – und andererseits durch zunehmende Wasserknappheit in semiariden Regionen – z. B. in Afrika – verloren gehen. Da in den meisten betroffenen Regionen das Bevölkerungswachstum erschwerend hinzukommt und die Migrationsmotive oft nicht eindeutig bestimmbar sind (und nirgendwo zentral registriert werden), stellt die präzise quantitative Erfassung von Migrantenzahlen im Zusammenhang mit der globalen Erwärmung wohl bis auf Weiteres ein unlösbares methodisches Problem dar.

Zu den indirekten Folgen der globalen Erwärmung zählt die regionale Änderung von Gesundheitsrisiken durch Veränderung des Verbreitungsgebiets, der Population und des Infektionspotentials von Krankheitsüberträgern wie Stechmücken (z. B. Anopheles, Überträgerin der Malaria, Flöhen oder Zecken. Durch die Erwärmung werden nach bisherigen Erkenntnissen einige Gebiete für Überträger höchstwahrscheinlich unbewohnbar werden, andere bisher unbewohnbare wiederum könnten von ihnen als neue Lebensräume erschlossen werden. Ob sich die weltweiten Ausbreitungsgebiete insgesamt vergrößern, verkleinern oder gleich bleiben, ist dabei nicht nur von klimatischen Faktoren, sondern auch vom jeweiligen Überträger und entsprechenden Gegenmaßnahmen abhängig. Ärmere Länder, insbesondere jene West- und Zentralafrikas, werden von einer möglichen Malariaausbreitung wesentlich stärker betroffen sein, weil sie sich keine Gegenmaßnahmen leisten können.

Also, immer schön auf die Benzinpreise , auf die Grünen und das böse CO 2 schimpfen.
Bild Zeitung , Fußball und Malle reichen doch, als Lebensperspektive.
Für Euch ! :D
Nach diesen Nachrichten werde ich erstmal meinen V8 anschmeissen und die 250 Meter zu REWE fahren, 'n bisschen Biogemüse holen.
Ich würde es hier nämlich gerne noch etwas wärmer haben und dann, wenn es warm genug ist, das Klima schützen.
Immerhin ist ja auch das Ozonloch einfach so verschwunden und ich hoffe, dass es trotzdem wärmer wird, nicht, dass wir angelogen werden und ich doch wieder 'n neuen Mantel brauche....

Re: Benzinpreise - langsam wird es Betrug!

Verfasst: Montag 25. Juni 2012, 23:25
von Watchful_Eye
Robben1986 » Fr 22. Jun 2012, 21:47 hat geschrieben:
Genau das sollte er machen.
Hilft nur kurzfristig. Die Konsumenten haben bereits bewiesen, dass ihr Konsumverhalten durch Preiserhöhungen bisher nicht nennenswert beeinträchtigt wurde. Wenn der Staat also die Mineralölsteuer senkt, werden die Konzerne die Preise in nicht allzu langer Zeit wieder auf das Niveau des alten Preises erhöhen - mit dem Unterschied, dass der Anteil, den sie dann kassieren, größer ist.

Re: Benzinpreise - langsam wird es Betrug!

Verfasst: Dienstag 26. Juni 2012, 05:11
von Camarasaurus
ThorsHamar » Mo 25. Jun 2012, 21:36 hat geschrieben:
Nach diesen Nachrichten werde ich erstmal meinen V8 anschmeissen und die 250 Meter zu REWE fahren, 'n bisschen Biogemüse holen.
Ich würde es hier nämlich gerne noch etwas wärmer haben und dann, wenn es warm genug ist, das Klima schützen.
Immerhin ist ja auch das Ozonloch einfach so verschwunden und ich hoffe, dass es trotzdem wärmer wird, nicht, dass wir angelogen werden und ich doch wieder 'n neuen Mantel brauche....
Den kompletten Roman deines Vorredners (Vorschreibers) als Zitat zu übernehmen war eine größere Umweltsünde als deinen V8 nach REWE zu chauffieren. ;)

Re: Benzinpreise - langsam wird es Betrug!

Verfasst: Dienstag 26. Juni 2012, 05:23
von Camarasaurus
sylvester » Mo 25. Jun 2012, 14:20 hat geschrieben:

Lieber nicht,denn die Behauptung der Staat hätte sich "zurückgezogen " ist natürlich purer Nonsens,wie die ständig steigenden Einnahmen aus der Mineralölsteuer zeigen.
Naja, Kollege Schlauberger :) , zum einen war meine Behauptung nicht so ganz tierisch ernst gemeint, was übrigens durch den auffälligen Smilie dokumentiert ist, denn der Staat hat sich nicht wirklich zurückgezogen, da der feste Betrag je Liter sogar gestiegen ist und nur wegen des exorbitant gestiegenen Endpreises beim prozentualen Anteil Steuern ein Minus feststellbar ist. Das hat sicher auch fast jeder verstanden. Was du hier allerdings als Beleg ins Feld führst ist in der Tat Nonsens, denn höhere Einnahmen aus der Mineralölsteuer sind in erster Linie einem höheren Verbrauch geschuldet. Genauso würden auch die Einnahmen aus der Spirituosensteuer steigen, würden wir plötzlich doppelt so viel saufen, verstehst du? ;)
Das wirklich perfide an der Besteuerung ist allerdings die Tatsache,daß auf den Nettopreis des Kraftstoffes (inkl. Mineralölsteuer) die Mehrwertsteuer erhoben wird .Hier wird also eine Besteuerung einer Steuer vollzogen.
Du hast Probleme. :) Diese Perfidität ist allgegenwärtig. Mit meinem bereits versteuerten Einkommen (=Nettoeinkommen) kaufe ich 1.000 Dinge, die fast ausnahmslos wiederum einen Steueranteil haben. Na sowas.

Re: Benzinpreise - langsam wird es Betrug!

Verfasst: Dienstag 26. Juni 2012, 10:15
von Dampflok94
Antisozialist » Mo 25. Jun 2012, 21:13 hat geschrieben:
Es würde völlig ausreichen, wenn die Höhe der Energiesteuer im Verhältnis zu den Straßenbereitstellungskosten stehen würde.
1. Die Energiesteuern zahlen nicht nur Autofahrer.
2. Steuern sind nicht zweckgebunden.

Re: Benzinpreise - langsam wird es Betrug!

Verfasst: Dienstag 26. Juni 2012, 11:11
von sylvester
Camarasaurus hat geschrieben: Naja, Kollege Schlauberger :) , zum einen war meine Behauptung nicht so ganz tierisch ernst gemeint, was übrigens durch den auffälligen Smilie dokumentiert ist, denn der Staat hat sich nicht wirklich zurückgezogen, da der feste Betrag je Liter sogar gestiegen ist und nur wegen des exorbitant gestiegenen Endpreises beim prozentualen Anteil Steuern ein Minus feststellbar ist. Das hat sicher auch fast jeder verstanden. Was du hier allerdings als Beleg ins Feld führst ist in der Tat Nonsens, denn höhere Einnahmen aus der Mineralölsteuer sind in erster Linie einem höheren Verbrauch geschuldet. Genauso würden auch die Einnahmen aus der Spirituosensteuer steigen, würden wir plötzlich doppelt so viel saufen, verstehst du? ;)


Du hast Probleme. :) Diese Perfidität ist allgegenwärtig. Mit meinem bereits versteuerten Einkommen (=Nettoeinkommen) kaufe ich 1.000 Dinge, die fast ausnahmslos wiederum einen Steueranteil haben. Na sowas.

Tja Kollege Dummschwätzer,der Benzinverbrauch in Deutschland ist aber von 33,3 Milliarden Liter in 2000 auf 26,8 Milliarden Liter in 2008 gesunken.

Was bitte hat dein versteuertes Einkommen mit dem du bei Warenkäufen nochmals Steurn zahlst damit zu tun,daß bei Kraftstoffen eine Steuer BESTEUERT wird???

Re: Benzinpreise - langsam wird es Betrug!

Verfasst: Dienstag 26. Juni 2012, 11:48
von ThorsHamar
Camarasaurus » Di 26. Jun 2012, 04:11 hat geschrieben:
Den kompletten Roman deines Vorredners (Vorschreibers) als Zitat zu übernehmen war eine größere Umweltsünde als deinen V8 nach REWE zu chauffieren. ;)
Ja, das ist ohne Zweifel richtig. :cool:

Re: Benzinpreise - langsam wird es Betrug!

Verfasst: Dienstag 26. Juni 2012, 12:12
von ThorsHamar
sylvester » Di 26. Jun 2012, 10:11 hat geschrieben:

.....der Benzinverbrauch in Deutschland ist aber von 33,3 Milliarden Liter in 2000 auf 26,8 Milliarden Liter in 2008 gesunken......
Genau deshalb ist ja in der wettbewerbslosen Branche der Benzinpreis, unabhängig von Ölpreis oder Ostern oder Freitags gestiegen.
Und es wird, trotz der Meldung von "ins Bodenlose fallenden Ölpreisen", so weitergehen. Jedes neue "3 Liter" Auto wird dazu beitragen.
Zum Glück hat mein Chevy 6,2 litre und wir, also er und ich, bemühen uns wenigstens, den Spritpreis zu drücken. :cool:

Re: Benzinpreise - langsam wird es Betrug!

Verfasst: Dienstag 26. Juni 2012, 14:15
von Tantris
ThorsHamar » Di 26. Jun 2012, 12:12 hat geschrieben:
Genau deshalb ist ja in der wettbewerbslosen Branche der Benzinpreis, unabhängig von Ölpreis oder Ostern oder Freitags gestiegen.
Und es wird, trotz der Meldung von "ins Bodenlose fallenden Ölpreisen", so weitergehen. Jedes neue "3 Liter" Auto wird dazu beitragen.
Zum Glück hat mein Chevy 6,2 litre und wir, also er und ich, bemühen uns wenigstens, den Spritpreis zu drücken. :cool:
Du könntest ja täglich einige hunder liter benzin kaufen und einlagern oder abfackeln.
Die preise fallen dann sicher sofort.

Jammern kann jeder, leute mit köpfchen tun was dagegen!

Re: Benzinpreise - langsam wird es Betrug!

Verfasst: Dienstag 26. Juni 2012, 14:32
von ThorsHamar
Tantris » Di 26. Jun 2012, 13:15 hat geschrieben:
Du könntest ja täglich einige hunder liter benzin kaufen und einlagern oder abfackeln.
Die preise fallen dann sicher sofort.

Jammern kann jeder, leute mit köpfchen tun was dagegen!
Das stimmt. ICH jammere sowieso nicht, schon gar nicht wegen des Preises, sondern fülle so oft es geht meinen 200 Liter-Tank und sammle weiter meine Flugmeilen.
Benzin abfackeln muss ich gar nicht. Ein beherzter Tritt auf's Gaspedal und schon sind 20 Liter weg, um den armen Multis die Marge zu sichern.... :cool:

Re: Benzinpreise - langsam wird es Betrug!

Verfasst: Dienstag 26. Juni 2012, 14:46
von Tantris
ThorsHamar » Di 26. Jun 2012, 14:32 hat geschrieben:
Das stimmt. ICH jammere sowieso nicht, schon gar nicht wegen des Preises, sondern fülle so oft es geht meinen 200 Liter-Tank und sammle weiter meine Flugmeilen.
Benzin abfackeln muss ich gar nicht. Ein beherzter Tritt uf's Gaspedal und schon sind 20 Liter weg, um den armen Multis die Marge zu sichern.... :cool:
Moment... Je höher die nachfrage, desto geringer der preis. Rrrrichtig?
Benzin sparen, geringere nachfrage -> höherer preis.

Wenn du also fleissig auf der autobahn km fressen fährst. Täglich ein paar stunden. Oder, besser, wie ich empfohlen hatte, einige hundert liter vernichtest, dann müsste die nachfrage doch derart steigen, dass der preis sinkt.

Ausserdem haben die multis auch was davon und royal dutch shell wird endlich wieder ein gewinnerpapier!

Dann haben wir also alle was davon.

Wohlan!

Re: Benzinpreise - langsam wird es Betrug!

Verfasst: Dienstag 26. Juni 2012, 14:52
von sylvester
ThorsHamar hat geschrieben:
Genau deshalb ist ja in der wettbewerbslosen Branche der Benzinpreis, unabhängig von Ölpreis oder Ostern oder Freitags gestiegen.
Und es wird, trotz der Meldung von "ins Bodenlose fallenden Ölpreisen", so weitergehen. Jedes neue "3 Liter" Auto wird dazu beitragen.
Zum Glück hat mein Chevy 6,2 litre und wir, also er und ich, bemühen uns wenigstens, den Spritpreis zu drücken. :cool:

Leider kann ich nur mit 5,7 Liter Hubraum zum Benzinpreis "drücken" beitragen obwohl da auch nicht gerade Bescheidenheit angesagt ist.

Re: Benzinpreise - langsam wird es Betrug!

Verfasst: Dienstag 26. Juni 2012, 16:09
von ToughDaddy
Tantris » Di 26. Jun 2012, 14:46 hat geschrieben:
Moment... Je höher die nachfrage, desto geringer der preis. Rrrrichtig?
Benzin sparen, geringere nachfrage -> höherer preis.
Nö eigentlich ist es andersrum, aber wie man beim Sprit oder auch bei den Stromkosten sieht, ist es diesbezüglich von Vorteil, wenn die Monopolisten sich absprechen.

Re: Benzinpreise - langsam wird es Betrug!

Verfasst: Dienstag 26. Juni 2012, 16:17
von Tantris
ToughDaddy » Di 26. Jun 2012, 16:09 hat geschrieben:
Nö eigentlich ist es andersrum, aber wie man beim Sprit oder auch bei den Stromkosten sieht, ist es diesbezüglich von Vorteil, wenn die Monopolisten sich absprechen.
Eigentlich ist es andersrum?
Je höher die nachfrage, desto höher der preis?

Sollte sich der markt-experte thor geirrt haben?

Da tun sich ja abgründe auf...

Re: Benzinpreise - langsam wird es Betrug!

Verfasst: Dienstag 26. Juni 2012, 16:27
von ThorsHamar
Tantris » Di 26. Jun 2012, 15:17 hat geschrieben:
Eigentlich ist es andersrum?
Je höher die nachfrage, desto höher der preis?

Sollte sich der markt-experte thor geirrt haben?

Da tun sich ja abgründe auf...
Der Marktexperte hat lediglich festgestellt, dass ein wettbewerbsfreier "Markt" den Monopolisten erlaubt, die Preise so zu gestalten, dass anstehende Gewinn- Einbussen wegen sparsamerer Autos der Verbraucher ganz einfach und frech durch dauerhafte Preiserhöhungen ausgeglichen werden können.
Ölpreis oder Steuern, Feiertage, Kriege und Krisen, weiss der Geier, welche Ausreden es sonst noch so gab, haben keinen Einfluss mehr auf den Preis.

Diese Preisgestaltung beinhaltet auch den Zwangsverkauf von E10, das praktisch alle Verbraucher zwar ablehnen, aber eben trotzdem mitbezahlen müssen, ob sie wollen oder nicht.
Die Gesetze der Marktwirtschaft funktionieren an der deutschen Tanke einfach nicht, mein verwirrter Freund aus fernen Landen!!
TD hat das völlig korrekt beschrieben.

Re: Benzinpreise - langsam wird es Betrug!

Verfasst: Dienstag 26. Juni 2012, 16:30
von ThorsHamar
sylvester » Di 26. Jun 2012, 13:52 hat geschrieben:

Leider kann ich nur mit 5,7 Liter Hubraum zum Benzinpreis "drücken" beitragen obwohl da auch nicht gerade Bescheidenheit angesagt ist.

:thumbup: 350er reicht auch zum Preisdrücken.... :p

Re: Benzinpreise - langsam wird es Betrug!

Verfasst: Dienstag 26. Juni 2012, 16:36
von Tantris
ThorsHamar » Di 26. Jun 2012, 16:30 hat geschrieben:

:thumbup: 350er reicht auch zum Preisdrücken.... :p
Wenn ihr es wirklich schafft, den preis zu drücken, dann steig ich wieder ein. An sich war ich ja der meinung, es ist erstmal vorbei, das geldverdienen mit den ölfirmen. Erstmal muss der preis bis mind. 70$/barrel fallen, bevors wieder aufwärts geht.
Aber, wenn ihr das schneller schafft, solls mir nur recht sein.

Wohlan! Heute schon den motor hochgejagt? Bitte, nicht unter 60 in den zweiten schalten!

Re: Benzinpreise - langsam wird es Betrug!

Verfasst: Dienstag 26. Juni 2012, 20:42
von sylvester
Tantris hat geschrieben:
Wenn ihr es wirklich schafft, den preis zu drücken, dann steig ich wieder ein. An sich war ich ja der meinung, es ist erstmal vorbei, das geldverdienen mit den ölfirmen. Erstmal muss der preis bis mind. 70$/barrel fallen, bevors wieder aufwärts geht.
Aber, wenn ihr das schneller schafft, solls mir nur recht sein.

Wohlan! Heute schon den motor hochgejagt? Bitte, nicht unter 60 in den zweiten schalten!


Automatik !! Aber 60 bringt meiner schon mit dem Anlasser !!!

Re: Benzinpreise - langsam wird es Betrug!

Verfasst: Dienstag 26. Juni 2012, 20:49
von Tantris
sylvester » Di 26. Jun 2012, 20:42 hat geschrieben:


Automatik !! Aber 60 bringt meiner schon mit dem Anlasser !!!
Mit diesen automatiken kann man doch heutzutage kaum noch benzin verbrennen. Da musste ja bei jeder dritten tankstelle abschöpfen...

Re: Benzinpreise - langsam wird es Betrug!

Verfasst: Dienstag 26. Juni 2012, 20:49
von ThorsHamar
Tantris » Di 26. Jun 2012, 15:36 hat geschrieben:
Wenn ihr es wirklich schafft, den preis zu drücken, dann steig ich wieder ein. An sich war ich ja der meinung, es ist erstmal vorbei, das geldverdienen mit den ölfirmen. Erstmal muss der preis bis mind. 70$/barrel fallen, bevors wieder aufwärts geht.
Aber, wenn ihr das schneller schafft, solls mir nur recht sein.

Wohlan! Heute schon den motor hochgejagt? Bitte, nicht unter 60 in den zweiten schalten!
Bei uns wird nicht geschaltet, das geht alles automatisch.... ;)

Re: Benzinpreise - langsam wird es Betrug!

Verfasst: Dienstag 26. Juni 2012, 21:01
von sylvester
ThorsHamar hat geschrieben:
Bei uns wird nicht geschaltet, das geht alles automatisch.... ;)

Außerdem möchte ich mal den sehen der so schnell schaltet wie die Automatik!!

Re: Benzinpreise - langsam wird es Betrug!

Verfasst: Dienstag 26. Juni 2012, 21:04
von ThorsHamar
sylvester » Di 26. Jun 2012, 20:01 hat geschrieben:

Außerdem möchte ich mal den sehen der so schnell schaltet wie die Automatik!!
;) Eben. Manche haben es ja schon versucht, sind aber kläglich gescheitert.... Ab und zu gönne ich meinem Babe ja einen Kickdown.
Und dann brennt die Strasse.... :cool:

Re: Benzinpreise - langsam wird es Betrug!

Verfasst: Dienstag 26. Juni 2012, 21:12
von sylvester
ThorsHamar hat geschrieben:
;) Eben. Manche haben es ja schon versucht, sind aber kläglich gescheitert.... Ab und zu gönne ich meinem Babe ja einen Kickdown.
Und dann brennt die Strasse.... :cool:

Damit halte ich mich in Zukunft ein wenig zurück,habe gerade erst die Kreuzgelenke der Achswellen wechseln müssen!!

Re: Benzinpreise - langsam wird es Betrug!

Verfasst: Dienstag 26. Juni 2012, 22:13
von Pachuchel
;) Eben. Manche haben es ja schon versucht, sind aber kläglich gescheitert.... Ab und zu gönne ich meinem Babe ja einen Kickdown.
Und dann brennt die Strasse.... :cool:
Und mit der Straße brennt auch gleichzeitig das Gehirn. ;)
Solche " Schwanz verlängernden " Aussagen, bestätigen meine Thesen über die völlig fehlende soziale, ökologische Intelligenz vieler Autofahrer.
Na ja, das eigentliche Problem liegt ja darin, das die Schwachkopf Fraktion nicht die Zeche für ihre Potenzdefizite zahlen müssen.
Das müssen nachfolgende Generationen und die ärmsten aller Ärmsten .
Ist schon ziemlich peinlich, wenn man sein Auto " Babe " nennt.
Kleinkinder argumentieren auf der gleichen , intellektuellen Ebene. :D
Verhaltenspsychiologen haben dieses Verhalten, schnelle , protzige Autos zu fahren unlängst definiert.
Oft sind es Defizite bezüglich des Selbstbewußtseins und ein unverhältnismäßiges Geltungsbedürfnis, die durch das Auto kompensiert werden.
Dann mal viel Spaß auf dieser unteren Bedürfnisebene. :D

Re: Benzinpreise - langsam wird es Betrug!

Verfasst: Dienstag 26. Juni 2012, 22:18
von Pachuchel

Mit diesen automatiken kann man doch heutzutage kaum noch benzin verbrennen. Da musste ja bei jeder dritten tankstelle abschöpfen...
Was zur Hölle möchtest Du mit dieser Aussage ausdrücken ????

Re: Benzinpreise - langsam wird es Betrug!

Verfasst: Dienstag 26. Juni 2012, 22:21
von charis
@ Pachuel,

jetzt mal ganz piano - was sagst Du dann Frauen, die wie ich auch schnelle Autos fahren - SLK 350 und ML 500 ?

Jetzt bin ich mal gespannt.


Charis

Re: Benzinpreise - langsam wird es Betrug!

Verfasst: Dienstag 26. Juni 2012, 23:27
von Pachuchel
@ Pachuel,

jetzt mal ganz piano - was sagst Du dann Frauen, die wie ich auch schnelle Autos fahren - SLK 350 und ML 500 ?

Jetzt bin ich mal gespannt.


Charis
Als erstes hätte ich mich gefreut, wenn Du meinen Nick richtig geschrieben hättest.
Warum bist Du aber gespannt ?
Ich hatte doch genügend Argumente geposted, die eine ökologische Verantwortung definieren.
Ein schnelles Auto zu fahren, ist eine Bedürfnisbefriedigung, die auf einer unteren Ebene vegetiert.
Gehört zum anerzogenen Konsumverhalten in unserer Gesellschaft.
Nicht das wir uns mißverstehen.
Ich habe einen gut bezahlten Job , habe mich aber trotzdem für das Fahrrad entschieden.
Für den sinnvollen Einsatz von Recourcen jeglicher Art.
Ich empfinde eine tiefe, innere Zufriedenheit, wenn ich nicht Auto fahren muss.
Wenn nicht in jedem Raum meiner Hütte das Licht brennt.
Mutter Erde braucht uns Menschen nicht.
Wir aber sie.
Somit trägt jeder Mensch eine ökologische Verantwortung, ohne das Recht zu kritisieren, das es nichts bringt, wenn nur Einzelne dieser Verantwortung gerecht werden.
Der Unterschied liegt klar auf der Hand !
Ich bin glücklich, wenn ich Mutter Natur schone, Du nur, wenn Du mit deinem Mercedes unterwegs bist. ;)
Jetzt darfst Du antworten und mir erklären, was sinnvoller ist.
Und verschont mich mit dem dümmlichen Argument, das die Anderen viel schlimmer sind. ;)
Ja, die Anderen ( Wirtschaft, Flugverkehr und die Landwirtschaft ) sind die wahren Verursacher der CO 2 Problematik.
Letztendlich ist es aber der Konsument, also wir selber, der dafür die Verantwortung trägt.