Wozu bringt die Natur Homosexualität hervor?

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Aus welchem Grund gibt es von Natur aus Homosexualität?

- Grund ist die Regulierung von Nachwuchs, falls dieser Überhand nimmt und somit das Bestehen der Art gefährdet.
1
2%
- In Wirklichkeit gibt es weder Homo noch Heterosexualität, sondern alle Geschöpfe sind ambisexuell. In Zeiten mangelnder Alternativen soll so eine Befrieidgung möglich sein.
3
7%
- Alle Geschöpfe sind ambisexuell und bilden sich eine speziellere Sexualität im Zuge der Individualität ein.
6
14%
- Die Wege des Herrn sind unergründlich.
6
14%
- Es ist einfach nicht logisch zu verstehen und hat keinen Grund.
3
7%
- Homosexualität existiert nicht, die betreffenden Geschöpfe sind geistig verwirrt.
10
23%
- Mehrere genannte Punkte sind richtig!
3
7%
- Keiner der genannten Punkte ist richig! (siehe Post)
11
26%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 43
Adam Smith
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Re: Wozu bringt die Natur Homosexualität hervor?

Beitrag von Adam Smith »

Natürlich lassen sich ethische Normen rational begründen.
Das ist Kapitalismus:

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USA TOMORROW
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Re: Wozu bringt die Natur Homosexualität hervor?

Beitrag von USA TOMORROW »

Sebastian Hauk » 5. Apr 2012, 18:24 hat geschrieben:
Und wann beginnt die Pupertät? Ist dieses auch bekannt?
Dann, wenn das Interesse des Pädophilen endet. :rolleyes:
"It is incorrect to say that biological data cannot be decisive. It is scientifically correct to say that an individual human life begins at conception."

Professor Micheline Matthews-Roth
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Re: Wozu bringt die Natur Homosexualität hervor?

Beitrag von felixed »

Sebastian Hauk » Do 5. Apr 2012, 21:55 hat geschrieben:Natürlich lassen sich ethische Normen rational begründen.
Wie die lange gültige ethische Norm, Ketzer als Diener des Bösen anzusehen und sie zu töten?

Moral und Ethik sind immer gesellschaftlich gebunden. Sie sind subjektiv, also nicht zwangsläufig rational. Sie können aber auch rational sein.
Zuletzt geändert von felixed am Donnerstag 5. April 2012, 23:11, insgesamt 1-mal geändert.
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Fred
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Re: Wozu bringt die Natur Homosexualität hervor?

Beitrag von Fred »

Homosexualität könnte einen Sinn machen, wenn man von der Wiedergeburt ausgeht.
Wenn man also wiedergeboren wird, dann wird es wohl öfters einen Geschlechtswechsel geben.
Angenommen man war fünf mal hintereinander das eine Geschlecht und wechselt dann, dann könnte dieser Wechsel schwerfallen, und man könnte geneigt sein, wieder in die gewohnte Rolle zurückzugehen.
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Re: Wozu bringt die Natur Homosexualität hervor?

Beitrag von Adam Smith »

Fred » Do 5. Apr 2012, 23:34 hat geschrieben:Homosexualität könnte einen Sinn machen, wenn man von der Wiedergeburt ausgeht.
Wenn man also wiedergeboren wird, dann wird es wohl öfters einen Geschlechtswechsel geben.
Angenommen man war fünf mal hintereinander das eine Geschlecht und wechselt dann, dann könnte dieser Wechsel schwerfallen, und man könnte geneigt sein, wieder in die gewohnte Rolle zurückzugehen.
Dann wäre das Verhältnis 50:50.
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Re: Wozu bringt die Natur Homosexualität hervor?

Beitrag von felixed »

Sebastian Hauk » Do 5. Apr 2012, 22:51 hat geschrieben: Dann wäre das Verhältnis 50:50.
Das ist zwar mathematisch interessant (wenn auch aus meiner Sicht falsch), aber absurde Ideologien durchzurechnen bringt nicht viel. Denn deren Anhänger lassen sich bestimmt nicht durch logische Argumente beeindrucken. Das ist das Problem mit jedem GLAUBEN.
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Re: Wozu bringt die Natur Homosexualität hervor?

Beitrag von Krabat »

Homosexualität ist ein Abfallprodukt der Natur. Natur will Weiterentwicklung. Natur will Leben schaffen. Der Wille zum Leben ist geradezu die Urkraft der Natur selbst.

Homosexualität ist wie ein schlechter Same, der zwar zur Pflanze wächst, aber keine Früchte trägt. Leeres Leben.
felixed

Re: Wozu bringt die Natur Homosexualität hervor?

Beitrag von felixed »

Krabat » Do 5. Apr 2012, 23:59 hat geschrieben: Homosexualität ist wie ein schlechter Same, der zwar zur Pflanze wächst, aber keine Früchte trägt. Leeres Leben.
Du hast offensichtlich zur Entwicklung der Menschheit nicht mehr beizutragen als Dein Sperma.

Aber da gibt's noch mehr.
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Re: Wozu bringt die Natur Homosexualität hervor?

Beitrag von Netjoker »

Krabat » Fr 6. Apr 2012, 00:59 hat geschrieben:Homosexualität ist ein Abfallprodukt der Natur. Natur will Weiterentwicklung. Natur will Leben schaffen. Der Wille zum Leben ist geradezu die Urkraft der Natur selbst.

Homosexualität ist wie ein schlechter Same, der zwar zur Pflanze wächst, aber keine Früchte trägt. Leeres Leben.
1. Würdest Du in diese Kategorie auch Mönche, Nonnen und sonstige "sexuell unproduktive" Lebensformen einbeziehen?
2. Wenn nicht, warum eigentlich nicht? :?: :)

Gruß
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Re: Wozu bringt die Natur Homosexualität hervor?

Beitrag von Netjoker »

Fred » Do 5. Apr 2012, 23:34 hat geschrieben:Homosexualität könnte einen Sinn machen, wenn man von der Wiedergeburt ausgeht.
Wenn man also wiedergeboren wird, dann wird es wohl öfters einen Geschlechtswechsel geben.
Angenommen man war fünf mal hintereinander das eine Geschlecht und wechselt dann, dann könnte dieser Wechsel schwerfallen, und man könnte geneigt sein, wieder in die gewohnte Rolle zurückzugehen.
Willkommen in der Zunft der Esoterikspinner. :)
Vor dem Hintergrund des Reinkarnations-Gedanken ergibt sich in vielerlei Hinsicht "Sinn"..., eigentlich sogar ausschließlich vor diesem Hintergrund.
Dennoch ist und bleibt "er" weder verifizierbar, noch falsifizierbar und scheidet in diesem Kreise somit als Argument aus. ;)
Individuelle Erkenntnis ist aber weiterhin erlaubt. :)

Gruß
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Re: Wozu bringt die Natur Homosexualität hervor?

Beitrag von Katenberg »

Sebastian Hauk » Do 5. Apr 2012, 20:34 hat geschrieben:
Ein Verweis auf eine Religion ist jetzt aber keine rationale Begründung für irgendetwas. Vor allem beim Islam erkannt man, dass diese Religion sehr viel mit der Zeit und dem Ort zu tun hat bei der sie entstanden ist.
Außerdem ist das Christentum nicht nur der Vatikan :rolleyes:
Ich schätze, dass auch im alten Ägypten Homosexualität ungern gesehen wurde...
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Re: Wozu bringt die Natur Homosexualität hervor?

Beitrag von Dampflok »

Netjoker » Fr 6. Apr 2012, 07:37 hat geschrieben: 1. Würdest Du in diese Kategorie auch Mönche, Nonnen und sonstige "sexuell unproduktive" Lebensformen einbeziehen?
2. Wenn nicht, warum eigentlich nicht? :?: :)

Gruß
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.
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Re: Wozu bringt die Natur Homosexualität hervor?

Beitrag von Armstrong »

Dark Angel » Do 5. Apr 2012, 22:41 hat geschrieben:Ein Mensch hat zwei Arme, weil das im genetischen Code so festgelegt ist und wenn ein Mensch mal keine oder nur einen Arm, oder sechs Finger hat, so liegt ein Transscriptionsfeheler vor oder zu gut deutsch: Der Bauplan ist falsch gelesen worden.
Richtig. Von der Natur vorgesehen ist -> Mensch hat 2 Arme

Es gibt in seltenen Fällen auch Menschen ohne Arme -> Abweichung von der natürlichen Norm -> Fehlkonstruktion

Von der Natur vorgesehen ist -> Es gibt zwei Geschlechter und die ziehen sich sexuell gegenseitig an -> Vereinigung beider Geschlechter bringt neues Leben hervor

In seltenen Fällen gibt es auch Menschen, bei denen keine sexuelle Anziehung zum jeweils anderen Geschlecht vorhanden ist (asexuell, homosexuell, pädophil, zoophil, objektophil etc.) -> Abweichung von der natürlichen Norm -> Fehlkonstruktion

Wobei man darüber diskutieren kann, ob diese Fehlkonstruktionen nur eine einzige Ursache haben und von Geburt an gegeben sind, oder ob sie erworben werden.

Dass ein Mensch keine Arme hat kann auch durch einen Unfall geschuldet sein und dass ein Mensch keine sexuelle Anziehung zum anderen Geschlecht empfindet, kann ebenso durch psychosoziale Umstände verursacht worden sein.
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Re: Wozu bringt die Natur Homosexualität hervor?

Beitrag von Dark Angel »

Katenberg » Fr 6. Apr 2012, 08:24 hat geschrieben:
Außerdem ist das Christentum nicht nur der Vatikan :rolleyes:
Ich schätze, dass auch im alten Ägypten Homosexualität ungern gesehen wurde...
Da schätzst Du falsch! Alle alten Hochkulturen gingen mit Sexualität sehr freizügig um, betrachteten diese als etwas, das Freude bringen soll und entsprechend ausgelebt wird. Homosexualität war dabei überhaupt kein Thema.
Wir haben diverse Papyri aus Ägypten, die sich auf recht unterhaltsame Weise mit Sexualität und Sexualpraktiken beschäftigen und in diesen wird Homosexualität schlicht als eine gleichberechtigte Spilelart menschlicher Sexualität betrachtet. Die polytheistischen Hochkulturen kannten die Anweisung "seid fruchtbar und mehret euch" nicht, im Gegenteil, sie waren an Geburtenkontrolle und damit an kontrolliertem Bevölkerungswachstum interessiert.
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Re: Wozu bringt die Natur Homosexualität hervor?

Beitrag von Dampflok94 »

Armstrong » Fr 6. Apr 2012, 10:13 hat geschrieben:
Richtig. Von der Natur vorgesehen ist -> Mensch hat 2 Arme

Es gibt in seltenen Fällen auch Menschen ohne Arme -> Abweichung von der natürlichen Norm -> Fehlkonstruktion

Von der Natur vorgesehen ist -> Es gibt zwei Geschlechter und die ziehen sich sexuell gegenseitig an -> Vereinigung beider Geschlechter bringt neues Leben hervor

In seltenen Fällen gibt es auch Menschen, bei denen keine sexuelle Anziehung zum jeweils anderen Geschlecht vorhanden ist (asexuell, homosexuell, pädophil, zoophil, objektophil etc.) -> Abweichung von der natürlichen Norm -> Fehlkonstruktion

Wobei man darüber diskutieren kann, ob diese Fehlkonstruktionen nur eine einzige Ursache haben und von Geburt an gegeben sind, oder ob sie erworben werden.

Dass ein Mensch keine Arme hat kann auch durch einen Unfall geschuldet sein und dass ein Mensch keine sexuelle Anziehung zum anderen Geschlecht empfindet, kann ebenso durch psychosoziale Umstände verursacht worden sein.
Die Natur sieht gar nichts vor. Sie bringt hervor. Und davon setzt sich dann was durch. Das nennt sich Evolution. Und daher gibt es auch keine "Fehlkonstruktionen". "Fehlkonstruktion" ist eine rein menschliche Einschätzung. Hat aber mit der Natur gar nichts zu tun.
Leute kauft mehr Dampflokomotiven!!!
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Re: Wozu bringt die Natur Homosexualität hervor?

Beitrag von Dark Angel »

Armstrong » Fr 6. Apr 2012, 09:13 hat geschrieben:
Richtig. Von der Natur vorgesehen ist -> Mensch hat 2 Arme

Es gibt in seltenen Fällen auch Menschen ohne Arme -> Abweichung von der natürlichen Norm -> Fehlkonstruktion

Von der Natur vorgesehen ist -> Es gibt zwei Geschlechter und die ziehen sich sexuell gegenseitig an -> Vereinigung beider Geschlechter bringt neues Leben hervor
Dann will ich Dir das mal gaaanz einfach erklären:
Du schreibst in einer festgelegten, relativ kurzen, Zeit ca 70.000 mal den Satz "Kleinfritzchen ist ein A****loch". Was meinst Du wie viele Fehler schleichen sich da ein?
Dann gibst Du die aufgeschriebenen Sätze Deiner Frau/Freundin und die soll die sehr schnell vorlesen. Wann meinst Du verhaspelt sie sich? Oder Du sprichst schnell hintereinander den Satz "der Hahn tritt die Treppe krumm" und zwar auch 70.000 mal. Wie oft meinst Du, kriegst Du das hin, ohne zu stottern und Dich zu verhaspeln?
So ungefähr funktioniert nämlich das Kopieren des genetischen Codes und die Transscription des selben.
Es gibt keine natürliche Norm, weil es keine fehlerfreie Kopie der genetischen Codes in den einzelnen Zellen gibt. In den meisten Fällen sind die Kopierfehler dermaßen gering, dass sie bei der Transscription und damit der Entstehung des neuen Lebewesens eine Rolle spielen würden, aber sie sind vorhanden. Erst wenn sich die Fehler summieren und damit dominant werden, kommt es zu Fehlentwicklungen.
Armstrong hat geschrieben:In seltenen Fällen gibt es auch Menschen, bei denen keine sexuelle Anziehung zum jeweils anderen Geschlecht vorhanden ist (asexuell, homosexuell, pädophil, zoophil, objektophil etc.) -> Abweichung von der natürlichen Norm -> Fehlkonstruktion

Wobei man darüber diskutieren kann, ob diese Fehlkonstruktionen nur eine einzige Ursache haben und von Geburt an gegeben sind, oder ob sie erworben werden. ... und dass ein Mensch keine sexuelle Anziehung zum anderen Geschlecht empfindet, kann ebenso durch psychosoziale Umstände verursacht worden sein.
Nein, darüber kann man nicht diskutieren.
Es sind keine Fehlkonstruktionen, sondern Kopier- und Lesefehler --> siehe meine Beispiele oben.
Und es ist inzwischen nachgewiesen, dass sexuelle Orientierung keine spychosozialen Ursachen hat, sondern bereits in der pränatalen Entwicklung "vorprogrammiert" werden.
Kapier es endlich Natur kennt keine Norm! Gäbe es die würde sich nicht jeder Mensch vom anderen unterscheiden. Gäbe es eine natürliche Norm, wäre das Genom bei jedem Menschen identisch und genau DAS ist nicht der Fall.
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Re: Wozu bringt die Natur Homosexualität hervor?

Beitrag von Armstrong »

Dark Angel » Fr 6. Apr 2012, 10:40 hat geschrieben:Und es ist inzwischen nachgewiesen, dass sexuelle Orientierung keine spychosozialen Ursachen hat, sondern bereits in der pränatalen Entwicklung "vorprogrammiert" werden.
Du meinst also, bei meiner Geburt stand bereits fest, auf welche Dinge ich als Erwachsener mal sexuell stehen werde? Und dies sei in keiner Weise durch meine psychisozialen Erfahrunng in der Kindheit und Jugend beinflusst?

Also ob ich z.b. ein schwuler Lederfetischist mit sadomasochistischer Neigung werde und mein gesamtes Leben bleibe, steht bei meiner Geburt bereits unveränderlich fest? :?:
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Re: Wozu bringt die Natur Homosexualität hervor?

Beitrag von Dark Angel »

Armstrong » Fr 6. Apr 2012, 09:51 hat geschrieben:
Du meinst also, bei meiner Geburt stand bereits fest, auf welche Dinge ich als Erwachsener mal sexuell stehen werde? Und dies sei in keiner Weise durch meine psychisozialen Erfahrunng in der Kindheit und Jugend beinflusst?

Also ob ich z.b. ein schwuler Lederfetischist mit sadomasochistischer Neigung werde und mein gesamtes Leben bleibe, steht bei meiner Geburt bereits unveränderlich fest? :?:
Bei Deiner Geburt steht bereits fest, dass Du schwul bist - Ja! In der groben Richtung steht auch fest, was Dich "anmacht", also die Anlage dazu ist bereits bei Deiner Geburt vorhanden, nicht jedoch die Ausprägung, welche speziellen Spielchen, das bringt die Erfahrung, das Erleben und nur das.
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Re: Wozu bringt die Natur Homosexualität hervor?

Beitrag von Brand Zora »

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Re: Wozu bringt die Natur Homosexualität hervor?

Beitrag von Nudelholz »

Armstrong » Fr 6. Apr 2012, 10:51 hat geschrieben:
Du meinst also, bei meiner Geburt stand bereits fest, auf welche Dinge ich als Erwachsener mal sexuell stehen werde? Und dies sei in keiner Weise durch meine psychisozialen Erfahrunng in der Kindheit und Jugend beinflusst?

Also ob ich z.b. ein schwuler Lederfetischist mit sadomasochistischer Neigung werde und mein gesamtes Leben bleibe, steht bei meiner Geburt bereits unveränderlich fest? :?:
So ganz einig ist sich die Wissenschaft da wohl noch nicht:

http://de.wikipedia.org/wiki/Homosexual ... ientierung

Ich hatte auch mal son Buch von nem Psychologen in der Hand, der schrieb, dass die Homosexualität im Mutterleib durch zu geringe Dosierungen von Hormonen entsteht und sich das dann meist in der Pubertät zeigt.

Sicher sind sie sich immer alle und meinen, sie können dann sagen, was für andere richtig ist. :rolleyes:
Zuletzt geändert von Nudelholz am Freitag 6. April 2012, 11:02, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Wozu bringt die Natur Homosexualität hervor?

Beitrag von Nudelholz »

Dark Angel » Fr 6. Apr 2012, 10:58 hat geschrieben: Bei Deiner Geburt steht bereits fest, dass Du schwul bist - Ja! In der groben Richtung steht auch fest, was Dich "anmacht", also die Anlage dazu ist bereits bei Deiner Geburt vorhanden, nicht jedoch die Ausprägung, welche speziellen Spielchen, das bringt die Erfahrung, das Erleben und nur das.
Quelle?
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Re: Wozu bringt die Natur Homosexualität hervor?

Beitrag von Armstrong »

Dark Angel » Fr 6. Apr 2012, 10:58 hat geschrieben:Bei Deiner Geburt steht bereits fest, dass Du schwul bist - Ja!
Hast du dafür auch einen seriösen Beleg?

Wenn z.b. eineiige Mehrlinge geboren werden und ein Mehrling ist schwul, müssten alle anderen Mehrlinge doch auch schwul sein. :?:
Dark Angel » Fr 6. Apr 2012, 10:58 hat geschrieben:In der groben Richtung steht auch fest, was Dich "anmacht", also die Anlage dazu ist bereits bei Deiner Geburt vorhanden, nicht jedoch die Ausprägung, welche speziellen Spielchen, das bringt die Erfahrung, das Erleben und nur das.
Und warum sollte das bei Homosexuellen anders sein, dass die Erfahrungen und das Erleben beeinflussen, auf welches Geschlecht man steht?
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Re: Wozu bringt die Natur Homosexualität hervor?

Beitrag von Dark Angel »

Nudelholz » Fr 6. Apr 2012, 10:01 hat geschrieben: Quelle?
"nature" Heft 11/2005. Ein etwa zwanzigseitiger Artikel über sexuelle Orientierungen und deren Entstehung. Experimente, Beobachtungen, Schlussfolgerungen und die beobachtungen waren, dass in einem bestimmten Stadium der pränatalen Entwicklung, u.a. endokrine Störungen zu bestimmten Veränderungen bei der Entwicklung bestimmter Hirnzentren bis hin zum Gehirn insgesamt führen. Was zu diesen Entwicklungs"störungen" führt, konnte herausgearbeitet werden, aber nicht was die Störungen im Einzelnen auslöst.
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Re: Wozu bringt die Natur Homosexualität hervor?

Beitrag von Dark Angel »

Armstrong » Fr 6. Apr 2012, 10:18 hat geschrieben:
Hast du dafür auch einen seriösen Beleg?

Wenn z.b. eineiige Mehrlinge geboren werden und ein Mehrling ist schwul, müssten alle anderen Mehrlinge doch auch schwul sein. :?:



Und warum sollte das bei Homosexuellen anders sein, dass die Erfahrungen und das Erleben beeinflussen, auf welches Geschlecht man steht?
Ich habe meine Quelle mehrfach genannt. Ausführlich gerade an den User Nudelholz.
Also nochmal: Für Sexualität sind bestimmte Zentren im Gehirn verantwortlich, u.a. das Lymbische System. Wenn es während der Entwicklung des Gehirns (ca 14. bis 22. Woche nach der Befruchtung) zu endokrinen Störungen kommt, wirkt sich das auf die Entwicklung, entweder bestimmter Gehirnzentren oder des gesamten Gehirns aus. So haben die Wissenschaftler herausgefunden, dass z.B. Transsexuelle das Gehirn des jeweils anderen Geschlechts besitzen und es deshalb zu Problemen mit der sexuellen Identität kommt.
Und ehe Du nochmal dämlich fragst - ja, das Gehirn von Männern und Frauen unterscheidet sich in seiner Struktur nicht in seinem Aufbau.
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Re: Wozu bringt die Natur Homosexualität hervor?

Beitrag von Armstrong »

Dark Angel » Fr 6. Apr 2012, 11:36 hat geschrieben:Wenn es während der Entwicklung des Gehirns (ca 14. bis 22. Woche nach der Befruchtung) zu endokrinen Störungen kommt, wirkt sich das auf die Entwicklung, entweder bestimmter Gehirnzentren oder des gesamten Gehirns aus.
Wenn es so wäre, müssten dann nicht eineiige Zwillingsbrüder immer beide schwul sein? :?:
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Re: Wozu bringt die Natur Homosexualität hervor?

Beitrag von Tantris »

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Re: Wozu bringt die Natur Homosexualität hervor?

Beitrag von Dark Angel »

Armstrong » Fr 6. Apr 2012, 10:47 hat geschrieben:
Wenn es so wäre, müssten dann nicht eineiige Zwillingsbrüder immer beide schwul sein? :?:
Nö! Nirgends habe ich irgendwas von genetisch determiniert geschrieben, sondern immer von endokrinen Störungen, die sich auf die Entwicklung des Gehirns auswirken. Diese endokrinen Störungen, sind Störungen die vom Körper der Frau ausgehen und die müssen sich bei eineiigen Zwillingen nicht im gleichen Maß auf beide auswirken.
Homosexualität ist nur zu etwa 18% (Frauen) bis 35% (Männer) genetisch beeinflusst. Den Rest machen die endokrinen Störungen aus und die werden u.a. durch Umwelteinflüsse beeinflusst.
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Re: Wozu bringt die Natur Homosexualität hervor?

Beitrag von Armstrong »

Dark Angel » Fr 6. Apr 2012, 12:02 hat geschrieben:Homosexualität ist nur zu etwa 18% (Frauen) bis 35% (Männer) genetisch beeinflusst.
Also hat etwa jeder 3. Schwule sozusagen "schwule Gene", dass sie Homosexualität bestimmen? :?:
Dark Angel » Fr 6. Apr 2012, 12:02 hat geschrieben:Den Rest machen die endokrinen Störungen aus und die werden u.a. durch Umwelteinflüsse beeinflusst.
Und diese endokrinen Störungen bewirken sozusagen, dass ein Schwuler ein "weiblicheres" Gehirn hat und deshalb auf Männer steht? :?:
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Re: Wozu bringt die Natur Homosexualität hervor?

Beitrag von Nudelholz »

Armstrong » Fr 6. Apr 2012, 11:47 hat geschrieben:
Wenn es so wäre, müssten dann nicht eineiige Zwillingsbrüder immer beide schwul sein? :?:
Dazu steht auch was in dem Wiki-Artikel. Hast du den überhaupt gelesen??? Machst es dir etas einfach. :x
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Re: Wozu bringt die Natur Homosexualität hervor?

Beitrag von Dark Angel »

Armstrong » Fr 6. Apr 2012, 11:13 hat geschrieben:
Also hat etwa jeder 3. Schwule sozusagen "schwule Gene", dass sie Homosexualität bestimmen? :?:
Wer lesen kann, ist klar im Vorteil! Ich habe ganz eindeutig geschrieben: "es gibt kein Schwulengen!"
Der Mensch hat ca. 70.000 Gene und jedes Gen hat mehrere Mio. Basenpaaren (das sind A-T und G-C). Auf irgendeinem der Mio Basenpaare ist Homosexualität veranlagt. DAS nennt sich dann genetisch beeinflusst.
Dark Angel » Fr 6. Apr 2012, 12:02 hat geschrieben:Den Rest machen die endokrinen Störungen aus und die werden u.a. durch Umwelteinflüsse beeinflusst.
Armstrong hat geschrieben:Und diese endokrinen Störungen bewirken sozusagen, dass ein Schwuler ein "weiblicheres" Gehirn hat und deshalb auf Männer steht? :?:
Nee, das bewirken die sozusagen nicht! Die bewirken, dass in einem Teil, der für Sexualität zuständigen Gehirnzentren, die "Schaltung"/"Programmierung" auf schwul oder lesbisch steht.

Sachma, haste in Bio überhaupt was gelernt oder haste da immer gefehlt? Oder hat das vielleicht was damit zu tun, dass wissenschaftliche Artikel/Literatur äke sind und man sich tunlichst davon fern hält, könnte ja dem Weltbild schaden.
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Re: Wozu bringt die Natur Homosexualität hervor?

Beitrag von Adam Smith »

Armstrong » Fr 6. Apr 2012, 12:13 hat geschrieben:
Und diese endokrinen Störungen bewirken sozusagen, dass ein Schwuler ein "weiblicheres" Gehirn hat und deshalb auf Männer steht? :?:
Nein. Das weibliche Gehirn sorgt dafür, dass folgendes eintritt.
Diese Veranlagung lässt sich nun zum Beispiel durch den Hinweis verstehen, dass Homosexualität die Überlebenschancen bzw. die Fitness einer Population verbessern kann, und zwar dann, wenn der Nachwuchs von anderen aus der Population nicht an der genetischen Leine liegt, sondern mit der Fähigkeit ausgestattet ist, sich individuell anzupassen und zu lernen. Irgendwann im Lauf der Evolution sind dabei die sogenannten "Helfer am Nest" aufgetaucht, um andere zu erziehen. Sie erhöhen auf diese Weise das, was die Fachwelt inzwischen als Gesamtfitness (inclusive fitness) bezeichnet.
http://www.gutefrage.net/frage/hat-homo ... re-gruende

Es ist kein Zufall, dass Schwule und Frauen sich gut verstehen.
Zuletzt geändert von Adam Smith am Freitag 6. April 2012, 13:20, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Wozu bringt die Natur Homosexualität hervor?

Beitrag von Adam Smith »

Hallo,

und das ist jetzt kein Randphänomen:
Wie viel homosexuelle Menschen gibt es überhaupt?

Mehr als die meisten annehmen. Da es dazu keine Befragungen gibt, ist man auf Schätzungen angewiesen. Experten gehen davon aus, dass 5 bis 10 Prozent der Bevölkerung homosexuell veranlagt sind; in Deutschland also mindestens 4 Millionen, im Land Brandenburg mehr als 100.000 Menschen.
http://www.masf.brandenburg.de/cms/deta ... .189464.de

Dark Angel vertut sich mal wieder.
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Re: Wozu bringt die Natur Homosexualität hervor?

Beitrag von Dark Angel »

Sebastian Hauk » Fr 6. Apr 2012, 12:19 hat geschrieben:
Nein. Das weibliche Gehirn sorgt dafür, dass folgendes eintritt.



http://www.gutefrage.net/frage/hat-homo ... re-gruende

Es ist kein Zufall, dass Schwule und Frauen sich gut verstehen.
Auweia, das redet ein Blinder von der Farbe!
gutefrage.net is ja auch eine sooo tolle wissenschaftliche Quelle! Da geben Leute, die keine Ahnung haben, Leuten Antworten, die noch weniger Ahnung haben. Dolle Show :thumbup:
Wie isses denn damit: Bei Rudeltieren z.B. Wölfen hat immer nur das Alpha-Paar Nachwuchs und das egal wie groß das Rudel ist. Alle anderen Tiere des Rudels paaren sich nicht, soregen aber dennoch mit für den Nachwuchs des Alphapaares. Oder Löwen - das hat ein Pascha nen ganzen Harem und paart sich mit jeder Löwin. Oder Elefanten - da gibet getrennte Herden von Elefantenkühen und Elefantenbullen, die treffen sich nur zum Paaren. Die Kühe kümmern sich gemeinsam um den Nachwuchs.
Da hat aber jemand gaaar nicht verstanden, was survival of the fittest bedeutet. Da geht es nämlich nicht darum ob das Individuum anpassungsfähig genug ist, sondern ob die ganze Population das ist. Kann sich die Population nicht anpassen, stirbt die Population aus.
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Re: Wozu bringt die Natur Homosexualität hervor?

Beitrag von Adam Smith »

Es macht evolutionär keinen Sinn, wenn Mann und Mann zusammen kommen. Es macht aber evolutionär Sinn, wenn schwuler Mann und Frau zusammen kommen. Das ist der Sinn dahinter. Es geht hierbei um das überleben der Kinder.

Mann und Mann = Unsinn

schwuler Mann und Frau ergibt einen Sinn.

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Re: Wozu bringt die Natur Homosexualität hervor?

Beitrag von Dark Angel »

Sebastian Hauk » Fr 6. Apr 2012, 12:24 hat geschrieben:Hallo,

und das ist jetzt kein Randphänomen:



http://www.masf.brandenburg.de/cms/deta ... .189464.de

Dark Angel vertut sich mal wieder.
Nee, Dark Angel vertut sich nicht, denn Dark Angel beruft sich auf eine Primärquelle und das ist "nature" nun mal. Da werden wissenschaftliche Erkenntnisse nämlich durch diejenigen veröffentlicht, die diese Erkenntnisse gewonnen haben - die jeweiligen Wissenschaftler him- und herself!
Da kannste noch so viele Tertiär- und Quartärquellen bringen, Primärquelle bleibt Primärquelle.
Falls Du weißt was eine Primärquelle ist. :p
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Re: Wozu bringt die Natur Homosexualität hervor?

Beitrag von Dark Angel »

Sebastian Hauk » Fr 6. Apr 2012, 12:38 hat geschrieben:Es macht evolutionär keinen Sinn, wenn Mann und Mann zusammen kommen. Es macht aber evolutionär Sinn, wenn schwuler Mann und Frau zusammen kommen. Das ist der Sinn dahinter. Es geht hierbei um das überleben der Kinder.

Mann und Mann = Unsinn

schwuler Mann und Frau ergibt einen Sinn.

Evolutionär gesehen.
Sag ich doch, ein Blinder redet von der Farbe. Evolution hat weder Zweck noch Sinn. Evolution bedeutet Entwicklung vom Einfachen zum Komplexen, Einfluss nehmen lediglich Selektionsdruck und Selektionsfaktoren. Nicht mehr und nicht weniger!
Jaques Monod "Zufall und Notwendigkeit" --> Zufall der Entstehung und Notwendigkeit der Anpassung --> keine Anpassung/Anpassungsfähigkeit = Aussterben. Nix Sinn dahinter.
Zuletzt geändert von Dark Angel am Freitag 6. April 2012, 13:43, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Wozu bringt die Natur Homosexualität hervor?

Beitrag von Adam Smith »

Und die Komponente schwuler Mann und Frau hat dann dazu geführt, dass die Art überlebt hat. Die Komponente bietet bessere Überlebenschancen der Art. Und das ist dann der Sinn dahinter.
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Re: Wozu bringt die Natur Homosexualität hervor?

Beitrag von Armstrong »

Dark Angel » Fr 6. Apr 2012, 12:58 hat geschrieben:Auf irgendeinem der Mio Basenpaare ist Homosexualität veranlagt. DAS nennt sich dann genetisch beeinflusst.
Und wie beweist man sowas wissenschaftlich, dass Homosexualität genetisch gesteuert wird? Dann müsste man ja auch konkret sagen können, welches Basenpaar auf welchem Gen das steuert.

Meinst du eigentlich mit "genetisch beeinflusst", dass es genetisch unveränderlich festgeschrieben ist, oder dass es eine "Veranlagung" gibt, die sich aber nur unter gewissen Umständen auch ausprägen kann?
Dark Angel » Fr 6. Apr 2012, 12:02 hat geschrieben:Nee, das bewirken die sozusagen nicht! Die bewirken, dass in einem Teil, der für Sexualität zuständigen Gehirnzentren, die "Schaltung"/"Programmierung" auf schwul oder lesbisch steht.
Und das wird bei Zoophilie, Objektophilie, Pädophile, Asexualität, Fetischismus, Sadismus usw. auch alles im Gehirn vor der Geburt fest "einprogrammiert"?

Es fällt mir schwer zu glauben, dass die Frage, auf welches Geschlecht, welche körperlichen Attribute, welche Eigenschafen, welche Formen des sexuellen Spiels jemand steht, von der gesamten psychosozialen Prägung in Kindheit und Jugend vollkommen unberührt ist.
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Re: Wozu bringt die Natur Homosexualität hervor?

Beitrag von Dark Angel »

Sebastian Hauk » Fr 6. Apr 2012, 12:45 hat geschrieben:Und die Komponente schwuler Mann und Frau hat dann dazu geführt, dass die Art überlebt hat. Die Komponente bietet bessere Überlebenschancen der Art. Und das ist dann der Sinn dahinter.
Na doch wohl eher heterosexueller Mann und heterosexuelle Frau. So funktioniert nämlich sexuelle Selektion. Aber das lernst Du auch noch, wenn Du mal groß bist.
Wäre ja nu ganz komisch, wenn die 2% bis 4% Homosexuellen beiderlei Geschlechts dafür gesorgt hätten, dass sich die Population Mensch auf 6.7 Mrd Individuen vermehrt hat, statt auszusterben. Na das is mal'n Brüller.
oh Mann! Eine Art überlebt, wenn sie sich an die ökologischen Bedingungen anpasst und genügend Nachwuchs hat. So und nicht anders. Den Schwachfug, von Homosexuelle sichern das Überleben der Population, kannste knicken.
Die sind ja auch so scharf drauf sich zu reproduzieren, Huahahahah!
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Re: Wozu bringt die Natur Homosexualität hervor?

Beitrag von aleph »

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Re: Wozu bringt die Natur Homosexualität hervor?

Beitrag von Tantris »

Armstrong » Fr 6. Apr 2012, 13:52 hat geschrieben:
Und wie beweist man sowas wissenschaftlich, dass Homosexualität genetisch gesteuert wird? Dann müsste man ja auch konkret sagen können, welches Basenpaar auf welchem Gen das steuert.
Nein, du einfacher mensch. Es gibt vermutlich kein schwulengen und auch kein judengen.
Trotzdem weiss man, das so manches erblich ist und anderes in bestimmten familien gehäuft auftritt.

Die vorstellung, die gene seien eine art deutscher schrift mit grammatik und allem und jeder eigenschaft sei eine bestimmte stelle in der helix zugeordnet, also, derart deppenhaft sieht die wissenschaft das seit ungefähr 100 jahren nicht mehr.
Sind es vielleicht bestimmte muster von genen? wechselwirkungen mit anderen?

Tja, wiedermal ein fall, in dem die welt weitaus komplexer ist, als du sie siehst. Diese immer gleiche erfahrung macht dir gar nichts aus? Bringt dich nie zum denken?



Meinst du eigentlich mit "genetisch beeinflusst", dass es genetisch unveränderlich festgeschrieben ist, oder dass es eine "Veranlagung" gibt, die sich aber nur unter gewissen Umständen auch ausprägen kann?
Gene kann man in bestimmten fällen auch kulturell "überstimmen", aber halt längst nicht in allen und ob ein zum rechtshänder umdressierter linkshänder jetzt geschickter und glücklicher ist, kannste dir ja mal überlegen, kamerad!


Und das wird bei Zoophilie, Objektophilie, Pädophile, Asexualität, Fetischismus, Sadismus usw. auch alles im Gehirn vor der Geburt fest "einprogrammiert"?

Es fällt mir schwer zu glauben, dass die Frage, auf welches Geschlecht, welche körperlichen Attribute, welche Eigenschafen, welche Formen des sexuellen Spiels jemand steht, von der gesamten psychosozialen Prägung in Kindheit und Jugend vollkommen unberührt ist.
Du wirfst da auch einiges zusammen. Hälst das vermutlich für eine geschickte strategie, was kamerad? ;)
um homo oder hetero geht es, und du unterstellst, jemand hätte behauptet, sogar welche "formen des sexuellen spiels" jemand bevorzugt sei grundsätzlich genetisch bedingt. Nein, das hat niemand behauptet. Der umstand, dass du das jemanden unterstellst ist eine faustdicke lüge, und du kannst dich diesmal nicht auf kolossale unbildung gepaart mit nationalistischer fantasie berufen. Nein, du hast einfach was erfunden, um jemand anderen zu schaden. Widerlich! Hör mit dem scheiss auf! Ein guter deutscher junge versucht sich nicht als Rabulist. Das tun andere, du weisst schon.
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Re: Wozu bringt die Natur Homosexualität hervor?

Beitrag von Adam Smith »

Schwuler Mann hilft der Frau das überleben der Kinder zu sichern. Es geht hier um das überleben der Kinder und nicht Kinder in die Welt zu setzen. Kinder zu zeugen ist leicht, dann dafür zu sorgen ist schwer.
Das ist Kapitalismus:

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Re: Wozu bringt die Natur Homosexualität hervor?

Beitrag von Dark Angel »

Armstrong » Fr 6. Apr 2012, 12:52 hat geschrieben:
Und wie beweist man sowas wissenschaftlich, dass Homosexualität genetisch gesteuert wird? Dann müsste man ja auch konkret sagen können, welches Basenpaar auf welchem Gen das steuert.

Meinst du eigentlich mit "genetisch beeinflusst", dass es genetisch unveränderlich festgeschrieben ist, oder dass es eine "Veranlagung" gibt, die sich aber nur unter gewissen Umständen auch ausprägen kann?



Und das wird bei Zoophilie, Objektophilie, Pädophile, Asexualität, Fetischismus, Sadismus usw. auch alles im Gehirn vor der Geburt fest "einprogrammiert"?

Es fällt mir schwer zu glauben, dass die Frage, auf welches Geschlecht, welche körperlichen Attribute, welche Eigenschafen, welche Formen des sexuellen Spiels jemand steht, von der gesamten psychosozialen Prägung in Kindheit und Jugend vollkommen unberührt ist.
Weißte was, ich bin nicht hier, um Dir Nachhilfe in den Grundlagen der Biologie oder Genetik zu geben, das lernt man in der Schule - 10. Klasse. Nimm ein Biologiebuch, vorzugsweise eines der 10. Klasse und lerne die Grundlagen und dann wage Dich mal an die etwas besseren popularwissenschaftlichen Abhandlungen.
Das wird mir hier einfach zu doof - solche Fragen stellt ein 12jähriger.
Nebenbei: Nein, es ist nicht unverändert, welhes Basenpaar/welche Basenpaare, welches Gens, die Informationen tragen.
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Re: Wozu bringt die Natur Homosexualität hervor?

Beitrag von Dark Angel »

Sebastian Hauk » Fr 6. Apr 2012, 13:28 hat geschrieben:Schwuler Mann hilft der Frau das überleben der Kinder zu sichern. Es geht hier um das überleben der Kinder und nicht Kinder in die Welt zu setzen. Kinder zu zeugen ist leicht, dann dafür zu sorgen ist schwer.
Ach ja? Seit wann denn das und wo denn das?
Schwuler Mann sucht sich schwulen (Lebens)Partner und hilft nicht Frau das Überleben der Kinder zu sichern. Interessiert den nämlich gar nicht.
Menschen sind Rudeltiere und bei Rudeltieren kümmert sich das Rudel (die Gruppe) um die Kinder und sichert deren Überleben. Im Zuge der kulturellen Evolution wurden die Gruppen kleiner und nennen sich seit dem Familie und eine Familie besteht aus heterosexuellen Partnern, nämlich den Eltern der Kinder, die deren Überleben sichern.
Du hast nicht nur von Evolution keine Ahnung, Du hast auch keine Ahnung, wie das Zusammenleben einer Gruppe Primaten funktioniert und Menschen zählen nun mal zu den Primaten.
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Re: Wozu bringt die Natur Homosexualität hervor?

Beitrag von Nudelholz »

Dark Angel » Fr 6. Apr 2012, 16:49 hat geschrieben:Menschen sind Rudeltiere
Ich glaube nicht, dass man das heutzutage noch so einfach sagen kann. Gibt auch Eremiten, kinderlose Paare und so.
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Re: Wozu bringt die Natur Homosexualität hervor?

Beitrag von Krabat »

Netjoker » Fr 6. Apr 2012, 08:37 hat geschrieben: 1. Würdest Du in diese Kategorie auch Mönche, Nonnen und sonstige "sexuell unproduktive" Lebensformen einbeziehen?
2. Wenn nicht, warum eigentlich nicht? :?: :)

Gruß
Netjoker
Wir hatten's von der Natur, Du grinssmiliger Dummlabersack.
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Re: Wozu bringt die Natur Homosexualität hervor?

Beitrag von Krabat »

Dampflok » Fr 6. Apr 2012, 09:42 hat geschrieben:

SSSSSSStrike! :D


.
Und für Dich Grinsheinzelmann gilr das Gleiche.
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Re: Wozu bringt die Natur Homosexualität hervor?

Beitrag von Tantris »

Nudelholz » Fr 6. Apr 2012, 16:51 hat geschrieben: Ich glaube nicht, dass man das heutzutage noch so einfach sagen kann. Gibt auch Eremiten, kinderlose Paare und so.
Doch, kann man. Ausnahmen bestätigen die regel und die zugehörigkeit zu einem rudel ist auch für kinderlose problemlos möglich.
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Re: Wozu bringt die Natur Homosexualität hervor?

Beitrag von Adam Smith »

Dark Angel » Fr 6. Apr 2012, 16:49 hat geschrieben: Du hast nicht nur von Evolution keine Ahnung, Du hast auch keine Ahnung, wie das Zusammenleben einer Gruppe Primaten funktioniert und Menschen zählen nun mal zu den Primaten.
Und hier was zu den Primaten:
Bisexualität ist auch relativ häufig im Tierreich beobachtbar. So gelten etwa die Bonobos als eine vollständig bisexuelle Tierart, die vor allem für ihren ausgeprägten „Lesbianismus“ bekannt ist. Angenommen wird hier eine über die Vermehrung hinausgehende Multifunktionalität sexuellen Verhaltens.
http://de.wikipedia.org/wiki/Bisexualit%C3%A4t
Generell sind die Beziehungen zwischen den Weibchen einer Gruppe viel enger als die zwischen den Männchen. Bei den Weibchen ist die gegenseitige Fellpflege (Komfortverhalten) sehr häufig, auch teilen sie öfter die Nahrung miteinander.
http://de.wikipedia.org/wiki/Bonobo

Bei denen gibt es eher

Frau und Frau.

Und das macht natürlich auch Sinn. Aber nicht in Bezug auf das Kinder kriegen. Da natürlich nicht.

Aber das verstehst du nicht.
Zuletzt geändert von Adam Smith am Freitag 6. April 2012, 16:58, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Wozu bringt die Natur Homosexualität hervor?

Beitrag von Adam Smith »

Hallo,

und bei den Menschen gibt es Folgendes:
Homosexuelle Männer haben Hirne, die denen von Frauen ähneln – und umgekehrt. Forscher schließen daraus, dass die sexuelle Orientierung biologisch angelegt und nicht erlernt ist.
http://www.focus.de/gesundheit/ratgeber ... 11720.html
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