So sehe ich das auch, ansonsten würde die Ausbildung genauer beschrieben sein. Abgesehen davon ist sie "wünschenswert" und nicht "erforderlich".Mithrandir » Sa 21. Jan 2012, 20:38 hat geschrieben: Vermutlich etwas, was mit der Stelle zu tun hat (Einzelhandelskaufmann?), vermutlich ist es aber schon von Vorteil, durch irgendeine Ausbildung zu zeigen, dass man in der Lage war, so eine Ausbildung erfolgreich zum Abschluss zu bringen.
Schlecker insolvent
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Re: Schlecker insolvent
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Re: Schlecker insolvent
"ca. 6-7.000 €/Monat, hat dann die Verantwortung von bis zu 10 Märkten und eine Arbeitszeit von 60-70 Std/Monat"jack » Sa 21. Jan 2012, 20:25 hat geschrieben: Wie hast du denn das ausgerechnet?
6000 €/Monat : 60 Std/Monat = 100 €/Std (Monat kürzt sich raus)
Zuletzt geändert von Dieter Winter am Samstag 21. Januar 2012, 21:05, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Schlecker insolvent
REWE, Aldi, Lidl, Edeka, DM, etc.. sind aber nicht pleite. Zahlen die weniger?Karl Murx » Sa 21. Jan 2012, 20:57 hat geschrieben:
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/u ... 89652.html
Kaum Wunder ist Schlecker pleite.
Allerdings ist es in der Tat Blödsinn die Löhne bundesweit zu vereinheitlichen.
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Re: Schlecker insolvent
ah ok, es ging natürlich um "60 Std/Woche". Schreibfehler von mir, aber es war schon davon auszugehen, dass es um die Wochenarbeitszeit ging.Dieter Winter » Sa 21. Jan 2012, 21:05 hat geschrieben:
"ca. 6-7.000 €/Monat, hat dann die Verantwortung von bis zu 10 Märkten und eine Arbeitszeit von 60-70 Std/Monat"
6000 €/Monat : 60 Std/Monat = 100 €/Std (Monat kürzt sich raus)
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Re: Schlecker insolvent
War auch nicht so ganz Bierernst gemeint.jack » Sa 21. Jan 2012, 21:07 hat geschrieben: ah ok, es ging natürlich um "60 Std/Woche". Schreibfehler von mir, aber es war schon davon auszugehen, dass es um die Wochenarbeitszeit ging.

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Re: Schlecker insolvent
Die arbeiten dort jetzt aber 60-70 Stunden in der Woche. Es wird immer die Wochenarbeitszeit angegeben.Dieter Winter » Sa 21. Jan 2012, 21:05 hat geschrieben:
"ca. 6-7.000 €/Monat, hat dann die Verantwortung von bis zu 10 Märkten und eine Arbeitszeit von 60-70 Std/Monat"
6000 €/Monat : 60 Std/Monat = 100 €/Std (Monat kürzt sich raus)
Übrigens gilt folgendes:
http://de.wikipedia.org/wiki/ArbeitszeitgesetzDas Arbeitszeitgesetz gilt grundsätzlich für alle Arbeitnehmer (Arbeiter und Angestellte sowie die zu ihrer Berufsbildung Beschäftigten); ausgenommen sind gem. § 18 folgende Personengruppen und Branchen:
leitende Angestellte im Sinne des § 5 Abs. 3 des Betriebsverfassungsgesetzes,
Das ist Kapitalismus:
Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
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Re: Schlecker insolvent
Ich habe den user "jack" mittels eines kleinen Scherzes auf seinen Schreibfehler hingewiesen. Das war der Sinn der Übung. 

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Re: Schlecker insolvent
Auch jetzt gemerkt.Dieter Winter » Sa 21. Jan 2012, 21:29 hat geschrieben:Ich habe den user "jack" mittels eines kleinen Scherzes auf seinen Schreibfehler hingewiesen. Das war der Sinn der Übung.

Das ist Kapitalismus:
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Re: Schlecker insolvent
Die zahlen sicherlich nicht bundesweit Löhne wie in Baden-Würschtelberg.jack » Sa 21. Jan 2012, 21:05 hat geschrieben: REWE, Aldi, Lidl, Edeka, DM, etc.. sind aber nicht pleite. Zahlen die weniger?
Allerdings ist es in der Tat Blödsinn die Löhne bundesweit zu vereinheitlichen.
Wie gesagt, bei Schlecker hat man es verpasst umzudenken. Wer geht öfters in Drogerien? Was sind solche Schminktussis, man gibt halt nicht 100 Euro für Schminke in "Schmuddelläden" aus.
Bei Schlecker war einer der Kritikpunkte vor allem niedrige Löhne im Osten. Naja dafür sollte man nicht Schlecker die Schuld geben, daran haben immer noch unsere sozialistischen Freunde schuld.
Schlecker hat halt schon seit 3 Jahren zu kämpfen, da ist die Sache mit der Leiharbeit halt auch aus einem anderen Winkel zu betrachten. Das wurde eben nicht aus Profitgier gemacht, sondern um das Unternehmen/Arbeitsplätze zu retten. Schließlich ist auch niemand gezwungen bei Schlecker zu arbeiten, wem es dort nicht passt, der soll halt gehen.
Bei Schlecker arbeiten ist aber immer noch besser als arbeitslos zu sein. Das raffen unsere linken und SPD-Heinis hier im Forum mal wieder nicht, was aus den Kommentaren ablesen kann. Wenn die Gewerkschaft alles besser weiß, soll sie doch 30.000 Arbeitsplätze schaffen, ich hätte nichts dagegen.
Zuletzt geändert von John Galt am Samstag 21. Januar 2012, 23:46, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Schlecker insolvent
Um Missverständnisse zu vermeiden, gibt's den letzten Satz auch in verständlichem Deutsch?jmjarre » Sa 21. Jan 2012, 15:55 hat geschrieben:
Wenn noch mehr aus dem Norden und Osten in den Süden ziehen, wird es -tatsächlich- noch teurer hier im Süden. Wann hört das endlich auf?
Alleine die kleine Stadt Landshut hat jährlich einen Zuwachs von 4000 Menschen...
TUT MAL WAS DAGEGEN....wäre besser, als mit diesem Scheinargument "Miete" zu kommen
Ausserdem ist es besser, wenn Verdienst höher ist (und auch Miete), denn an der Miete verdient einer mehr dran und hat dementsprechend auch mehr) und man hat höhere Rentenansprüche, um sich im Rentenalter auch international besser zu bewegen. Statt zu schmachten am Stadtrand und immer und immer wieder auf andere abhängig zu sein.

Bist du Deutsch-Russe?
Zuletzt geändert von pudding am Sonntag 22. Januar 2012, 07:43, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Schlecker insolvent
Das ist ja prima, wo kann man das nachlesen mit der 18 Stundenwoche?jack » Sa 21. Jan 2012, 20:52 hat geschrieben: Hier in BW sind Stellenangebote in den Aldi-Läden ausgehängt, bzw. gestellt die 14€/Brutto vorsehen (Allerdings nur 20-24 Stunden/Monat). Als geforderte Qualifikation wird angegeben "Ausbildung ist wünschenswert". Welche Ausbildung aber das sein soll steht da nicht.
14€ Brutto sind bei einer Vollzeitstelle (37,5 Std/Woche) knapp 2000€ Brutto.
Der frisch gebackene Betriebswirt bekommt ca. 6-7.000 €/Monat, hat dann die Verantwortung von bis zu 10 Märkten und eine Arbeitszeit von 60-70 Std/Monat. Diese Vorgehensweise ist bei den Discountern Aldi und Lidl gleich.
Ergänzung:
http://www.manager-magazin.de/unternehm ... 45,00.html

Re: Schlecker insolvent
7000€/Mon. dividiert durch 70Std/Mon. ergibt 100€ per Stunde, oder etwa nicht?jack » Sa 21. Jan 2012, 21:25 hat geschrieben: Wie hast du denn das ausgerechnet?
Re: Schlecker insolvent
Tja, die FDP-Heinis dürfen sich zeitnah auch mal nach richtiger Arbeit umsehen, denn in Berlin und in vielen Landtagen wirds wohl keine mehr geben.Karl Murx » So 22. Jan 2012, 00:44 hat geschrieben:
Die zahlen sicherlich nicht bundesweit Löhne wie in Baden-Würschtelberg.
Wie gesagt, bei Schlecker hat man es verpasst umzudenken. Wer geht öfters in Drogerien? Was sind solche Schminktussis, man gibt halt nicht 100 Euro für Schminke in "Schmuddelläden" aus.
Bei Schlecker war einer der Kritikpunkte vor allem niedrige Löhne im Osten. Naja dafür sollte man nicht Schlecker die Schuld geben, daran haben immer noch unsere sozialistischen Freunde schuld.
Schlecker hat halt schon seit 3 Jahren zu kämpfen, da ist die Sache mit der Leiharbeit halt auch aus einem anderen Winkel zu betrachten. Das wurde eben nicht aus Profitgier gemacht, sondern um das Unternehmen/Arbeitsplätze zu retten. Schließlich ist auch niemand gezwungen bei Schlecker zu arbeiten, wem es dort nicht passt, der soll halt gehen.
Bei Schlecker arbeiten ist aber immer noch besser als arbeitslos zu sein. Das raffen unsere linken und SPD-Heinis hier im Forum mal wieder nicht, was aus den Kommentaren ablesen kann. Wenn die Gewerkschaft alles besser weiß, soll sie doch 30.000 Arbeitsplätze schaffen, ich hätte nichts dagegen.

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Re: Schlecker insolvent
Um die FDPler muss man sich keine Sorgen machen.pudding » So 22. Jan 2012, 07:54 hat geschrieben: Tja, die FDP-Heinis dürfen sich zeitnah auch mal nach richtiger Arbeit umsehen, denn in Berlin und in vielen Landtagen wirds wohl keine mehr geben.
Was macht man allerdings mit den Schlecker-Typen? Wo sind die Insolvenz-Partys?

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Re: Schlecker insolvent
Dieser Strang ist wieder mal in einen Dummschwatz ausgeartet, der mit dem Strangthema so viel zu tun hat wie Kühe mit Sackhüpfen. Vernünftige Diskussion scheint hier ebenso insolvent zu sein wie Schlecker selbst.
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Re: Schlecker insolvent
Das stimmt allerdings und ich glaube, ich war der Auslöser, weil ich Discounter wie ALDI und LIDL als Beispiele genannt habe.zollagent » So 22. Jan 2012, 10:17 hat geschrieben:Dieser Strang ist wieder mal in einen Dummschwatz ausgeartet, der mit dem Strangthema so viel zu tun hat wie Kühe mit Sackhüpfen. Vernünftige Diskussion scheint hier ebenso insolvent zu sein wie Schlecker selbst.
Leider ist die Diskussion dann völlig abgedriftet und konnte nur schwerlich wieder auf Schlecker gelenkt werden und ist nun bei der FDP(??) gelandet.
Wobei ich jedoch sagen muss, dass die Verweise auf andere Discounter durchaus angebracht sind.
Es stellt sich nämlich die Frage, inwiefern das Rambo-Image( welches Kik, Lidl und Aldi ganz oder teilweise auch haben) zum Niedergang von Schlecker geführt hat, oder ob es eben schlicht und ergreifend nicht doch nur die verschlafenden Entwicklungen im Konzern waren.
Ich bin der Überzeugung, dass es eher letzteres ist und die Leute weiter bei Schlecker eingekauft, wenn diese ein nach außen hin anderes Konzept verfolgt hätten.
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Re: Schlecker insolvent
Freidenker » So 22. Jan 2012, 10:33 hat geschrieben:
Das stimmt allerdings und ich glaube, ich war der Auslöser, weil ich Discounter wie ALDI und LIDL als Beispiele genannt habe.
Leider ist die Diskussion dann völlig abgedriftet und konnte nur schwerlich wieder auf Schlecker gelenkt werden und ist nun bei der FDP(??) gelandet.
Wobei ich jedoch sagen muss, dass die Verweise auf andere Discounter durchaus angebracht sind.
Es stellt sich nämlich die Frage, inwiefern das Rambo-Image( welches Kik, Lidl und Aldi ganz oder teilweise auch haben) zum Niedergang von Schlecker geführt hat, oder ob es eben schlicht und ergreifend nicht doch nur die verschlafenden Entwicklungen im Konzern waren.
Ich bin der Überzeugung, dass es eher letzteres ist und die Leute weiter bei Schlecker eingekauft, wenn diese ein nach außen hin anderes Konzept verfolgt hätten.
Angeblich stieg in den Läden, die sie einem "make-over" unterzogen haben, auch der Umsatz an. In meinen Augen hat Schlecker über seine Verhältnisse expandiert und dabei völlig das Erscheinungsbild seiner Stores vernachlässigt. Der Kunde will halt nicht immer NUR billig, er will billig aber eben auch attraktiv. Und das bietet z.B. dm. Im Zweifelsfall nimmt der Kunde beim einen oder anderen Produkt auch einen etwas höheren Preis in Kauf, solange das Ambiente um ihn herum stimmt. In vielen Schlecker-Filialen sah eben auch alles nach Ramsch aus, obwohl es defakto keiner war. Die haben einfach verpennt, sich über ihr billig-billig Denken hinaus zu entwickeln.
Sieht man auch ganz gut am Beispiel real,- vs. Edeka und Rewe. real,- legt sich mittlerweile mächtig ins Zeug, um den Anschluss im Food-Bereich an die beiden ersten nicht zu verlieren, und gestaltet seine Märkte jetzt attraktiver. Wie gesagt - früher reichte es, dass ein Unternehmen "billig" im Angebot hatte. Da heute viele "billig" anbieten, muss man sich über "billig UND attraktiv" definieren. Und das konnte Schlecker definitiv NICHT in meinen Augen.
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Re: Schlecker insolvent
Es ist ja nicht so, dass dm teurer wäre als Schlecker. Ich denke, dass das Billig-Image (auch durch die Laden-Gestaltung) sogar eher ein Vorteil für Schlecker war bei bestimmten Kunden. Aldi achtet z. B. auch darauf, dass die Läden nicht allzu attraktiv aussehen.Milady de Winter » So 22. Jan 2012, 12:18 hat geschrieben:Der Kunde will halt nicht immer NUR billig, er will billig aber eben auch attraktiv. Und das bietet z.B. dm. Im Zweifelsfall nimmt der Kunde beim einen oder anderen Produkt auch einen etwas höheren Preis in Kauf, solange das Ambiente um ihn herum stimmt.
Aber wenn man sich die Schlecker-Läden anschaut, dann sind sie klein und zahlreich. Keiner der Wettbewerber betreibt so kleine Läden, weil in dieser Größe die Effizienz einfach schlechter ist und auch der Umfang des Warenangebots ist geringer, Wettbewerber mit größerem Angebot (dm hat z. B. noch eine Auswahl von Alnatura-Produkten im Sortiment), sind für die Kunden attraktiver. Dazu sind die Standorte noch so gewählt, dass die einzelnen Schlecker-Läden sich gegenseitig Kunden wegnehmen.
Ehrlich gesagt, mir war es schon lange ein Rätsel, wie sich Schlecker überhaupt halten konnte.
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Re: Schlecker insolvent
Mithrandir » So 22. Jan 2012, 12:46 hat geschrieben: Es ist ja nicht so, dass dm teurer wäre als Schlecker. Ich denke, dass das Billig-Image (auch durch die Laden-Gestaltung) sogar eher ein Vorteil für Schlecker war bei bestimmten Kunden. Aldi achtet z. B. auch darauf, dass die Läden nicht allzu attraktiv aussehen.
Aber wenn man sich die Schlecker-Läden anschaut, dann sind sie klein und zahlreich. Keiner der Wettbewerber betreibt so kleine Läden, weil in dieser Größe die Effizienz einfach schlechter ist und auch der Umfang des Warenangebots ist geringer, Wettbewerber mit größerem Angebot (dm hat z. B. noch eine Auswahl von Alnatura-Produkten im Sortiment), sind für die Kunden attraktiver. Dazu sind die Standorte noch so gewählt, dass die einzelnen Schlecker-Läden sich gegenseitig Kunden wegnehmen.
Ehrlich gesagt, mir war es schon lange ein Rätsel, wie sich Schlecker überhaupt halten konnte.
Aldi fährt das klassische Discounter-Prinzip. Ware auf Paletten, dafür günstig. Wie es z.B. auch ein Lidl, Penny, Netto fährt. Da geht es einem nicht ums "Ambiente", sondern um einen praktischen und günstigen Einkauf. Fertig. Deshalb waren die Discounter ja auch jahrelang am Wachsen. Bis vor geraumer Zeit. Dann zogen die SB Warenhäuser nach. Rewe, real,- ... alle mit ihren Eigenmarken. Mittlerweile ist es ja sogar schon so, dass man verschiedenen Kategorien von Eigenmarken führt - und diese seit einiger Zeit auch bewusst PUSHT. Vom Discountlabel bis hin zum Premiumlabel. Also kann der Endverbraucher auch bei real,- Rewe und Edeka das haben, was er bislang bei den Discountern bekam - und muss keinen Cent mehr ausgeben. Hat aber ZUSÄTZLICH noch die Herstellermarkenauswahl und ein besseres Einkaufsambiente. Hier legten besonders Edeka und Rewe vor, real,- musste nachziehen.
Und zu Schlecker - ich sehe es auch so. Zu viele kleine Läden. Nicht rentabel.
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Re: Schlecker insolvent
schlecker, fuer mich ein image von "da kauft nur die omi von nebenan ihren kleinbedarf ein ..."Milady de Winter » So 22. Jan 2012, 13:55 hat geschrieben: Und zu Schlecker - ich sehe es auch so. Zu viele kleine Läden. Nicht rentabel.
schlecker war fuer mich der tante emma laden der neuzeit ...
Zitat: Stehen Intelligenz und Schulnoten in irgendeinem direkten proportionalen Zusammenhang ... Nein ... Warum? ... Ich bin das lebende Gegenbeispiel
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Re: Schlecker insolvent
http://www.n-tv.de/wirtschaft/Schlecker ... 86851.html
das Trennen von un-lukrativen Geschäftsteilen dürfte für viele Dörfer bedeuten, dass die Omis in Zukunft ein paar Orte weiter fahren müssen, um einen Laden zum Einkaufen zu finden.
Die Auflösung des Tarifvertrages dürfte für die Beschäftigten auch nicht zielführend sein.
Nun gut - trotzdem gilt natürlich, dass solche Lücken meist sehr schnell gefüllt werden dürften - dazu gibt es ja schließlich Konkurrenz.
das Trennen von un-lukrativen Geschäftsteilen dürfte für viele Dörfer bedeuten, dass die Omis in Zukunft ein paar Orte weiter fahren müssen, um einen Laden zum Einkaufen zu finden.
Die Auflösung des Tarifvertrages dürfte für die Beschäftigten auch nicht zielführend sein.
Nun gut - trotzdem gilt natürlich, dass solche Lücken meist sehr schnell gefüllt werden dürften - dazu gibt es ja schließlich Konkurrenz.
Ceterum censeo Carthaginem esse delendam.
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Wenn Linke etwas von Wirtschaft verstehen würden, wären sie nicht links.
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Re: Schlecker insolvent
Aldikassiererinnen verdienen in der tat sehr gut (zu Recht), und für das was LehrerInnen heute abliefern, würde ich auch nicht mehr zahlen wollen. Nur ärgerlich daß ein Großteil dieser Kaste in die Verbeamtung geht und uns dann ewig am Subventions-und (Früh)Pensionstropf hängt.Freidenker » Sa 21. Jan 2012, 14:55 hat geschrieben:2.500 Euro verdienen hier in Berlin nicht mal neu eingestellte Lehrer.
Dies ist natürlich eine Summe, die man normalerweise noch aus alten Tarifverträgen kennt.
Wenn dem wirklich so ist, dann muss ich meine Kritik an ALDI zumindest zum Teil zurücknehmen.
.
""Political correctness" sollte das Unwort des Jahrzehnts werden!"
Re: Schlecker insolvent
Das ist weiter oben bereits geklärt wordenpudding » So 22. Jan 2012, 07:50 hat geschrieben: 7000€/Mon. dividiert durch 70Std/Mon. ergibt 100€ per Stunde, oder etwa nicht?

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Re: Schlecker insolvent
Völlig richtig. Ich hatte mal 6 Schlecker-Läden im fußläufigen Bereich. Wie soll sich das rechnen? Und nun sind es immerhin noch drei. Selbst bei der bekannt schlechten Besetzung mit Personal kommt da einiges an Personalkosten zusammen. Da wäre man mit größeren Läden wohl besser dran.Mithrandir » So 22. Jan 2012, 12:46 hat geschrieben: Es ist ja nicht so, dass dm teurer wäre als Schlecker. Ich denke, dass das Billig-Image (auch durch die Laden-Gestaltung) sogar eher ein Vorteil für Schlecker war bei bestimmten Kunden. Aldi achtet z. B. auch darauf, dass die Läden nicht allzu attraktiv aussehen.
Aber wenn man sich die Schlecker-Läden anschaut, dann sind sie klein und zahlreich. Keiner der Wettbewerber betreibt so kleine Läden, weil in dieser Größe die Effizienz einfach schlechter ist und auch der Umfang des Warenangebots ist geringer, Wettbewerber mit größerem Angebot (dm hat z. B. noch eine Auswahl von Alnatura-Produkten im Sortiment), sind für die Kunden attraktiver. Dazu sind die Standorte noch so gewählt, dass die einzelnen Schlecker-Läden sich gegenseitig Kunden wegnehmen.
Ehrlich gesagt, mir war es schon lange ein Rätsel, wie sich Schlecker überhaupt halten konnte.
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Re: Schlecker insolvent
Aus dem wiki-Eintrag über dm:
"Nach Angaben des Unternehmens hatte 2007 jede dm-Filiale durchschnittlich 270.000 Euro Umsatz im Monat, Rossmann kam auf 150.000 Euro und Schlecker auf 45.000 Euro je Filiale.[8]"
ich denke das ist deutlich.(bei uns im Kleinstädtchen ist rossmann in der fussgängerzone, dm hat einen prachtneubau auf der Grünen Wiese mit anderen grossen Einzelhändlern nebenan, und Schlecker hat irgendwo in der Pampa wo der qm billig ist aber nie eienr vorbei kommt irgendwas).
Natürlich sind niedrige Löhne und personalausquetschen problematisch und kritikwürdig, reichen aber alleine wohl nicht aus um die Pleite eines solchen unternehmens zu erklären (kik z.b. läuft ja noch, die scheuen ja auch nicht die Miete für gut frequentierte Lagen).
ALDI ist übrigens ein ganz hervorrgagender Geschäftspartner, auch für Lieferanten. man darf "hart verhandeln" nicht mit "verbrecherische Methoden" verwechseln.
"Nach Angaben des Unternehmens hatte 2007 jede dm-Filiale durchschnittlich 270.000 Euro Umsatz im Monat, Rossmann kam auf 150.000 Euro und Schlecker auf 45.000 Euro je Filiale.[8]"
ich denke das ist deutlich.(bei uns im Kleinstädtchen ist rossmann in der fussgängerzone, dm hat einen prachtneubau auf der Grünen Wiese mit anderen grossen Einzelhändlern nebenan, und Schlecker hat irgendwo in der Pampa wo der qm billig ist aber nie eienr vorbei kommt irgendwas).
Natürlich sind niedrige Löhne und personalausquetschen problematisch und kritikwürdig, reichen aber alleine wohl nicht aus um die Pleite eines solchen unternehmens zu erklären (kik z.b. läuft ja noch, die scheuen ja auch nicht die Miete für gut frequentierte Lagen).
ALDI ist übrigens ein ganz hervorrgagender Geschäftspartner, auch für Lieferanten. man darf "hart verhandeln" nicht mit "verbrecherische Methoden" verwechseln.
Sterben kann nicht so schlimm sein,sonst würden es nicht so viele tun.
Lt. griinpissstudien stirbt eine Ratte, wenn ihr ein 200l-Fass Glyphosat auf den Kopf fällt.
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Re: Schlecker insolvent
Der Neoliberalismus rafft immer mehr dahin, es wird höchste Zeit das ma dieser Perverse Religion abschwört.
Ich leide unter Legasthenie und mache deshalb viele orthographische Fehler.
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Re: Schlecker insolvent
Ich warte auf die folgende Nachrichtenmeldung:
Billigeinkäufer ruinieren Drogeriekette / Bundesregierung beschließt Rettungsfond / Wulff besucht Schleckerfiliale und sammelt Gratisproben.

Billigeinkäufer ruinieren Drogeriekette / Bundesregierung beschließt Rettungsfond / Wulff besucht Schleckerfiliale und sammelt Gratisproben.

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Re: Schlecker insolvent
Wollen Sie etwa, dass Schlecker durch staatliche Interventionen erhalten bleibt statt der marktwirtschaftlichen Selektion zum Opfer zu fallen?Starfix » Mo 23. Jan 2012, 16:55 hat geschrieben:Der Neoliberalismus rafft immer mehr dahin, es wird höchste Zeit das ma dieser Perverse Religion abschwört.
Pudding: "Sollte ein Sklavenhalter versuchen bei uns in der Ferttigung Werbung für seine Sklavenhaltung zu machen würde er einen Unfall haben."
Re: Schlecker insolvent
Das sind die nächsten ...Welfenprinz » Mo 23. Jan 2012, 15:50 hat geschrieben:Natürlich sind niedrige Löhne und personalausquetschen problematisch und kritikwürdig, reichen aber alleine wohl nicht aus um die Pleite eines solchen unternehmens zu erklären (kik z.b. läuft ja noch, die scheuen ja auch nicht die Miete für gut frequentierte Lagen).
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Re: Schlecker insolvent
Bei uns war bis vor kurzem auch so ein ominöser Schlecker hier im Flecken. Aber als billig empfand ich die Preise dort ehrlich gesagt nie (und als günstig schon garnicht). Im Gegenteil. Bin dort immer nur ab und an kurz rein wenn ich beim Ausladen meiner Einkäufe festgestellt habe das ich was vergessen habe und nicht nochmal losfahren wollte. Schlecker hat immer sehr billig gewirkt, durch seine Aufmachung, enge Gänge und mit Waren überfrachtete Regale. Dazu sichtbar überfordertes, unterqualifiziertes Personal...
Welfenprinz hat bezüglich ALDI recht: ALDI hat verdammt gute, harte Einkäufer. Wenn man bei ALDI zu Preisverhandlungen sitzt sollte man schon Verkäufer mit Eier in der Hose dabei haben. Und das gilt nicht nur für Produkte die bei ALDI im Laden verkauft werden. Sowas als "verbrecherisch" o. dgl. zu bezeichnen wird dem guten Personal das ALDI in dem Bereich beschäftigt in dieser Pauschalität nicht gerecht.
Welfenprinz hat bezüglich ALDI recht: ALDI hat verdammt gute, harte Einkäufer. Wenn man bei ALDI zu Preisverhandlungen sitzt sollte man schon Verkäufer mit Eier in der Hose dabei haben. Und das gilt nicht nur für Produkte die bei ALDI im Laden verkauft werden. Sowas als "verbrecherisch" o. dgl. zu bezeichnen wird dem guten Personal das ALDI in dem Bereich beschäftigt in dieser Pauschalität nicht gerecht.
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Re: Schlecker insolvent
Amun Ra » Di 24. Jan 2012, 10:56 hat geschrieben: Welfenprinz hat bezüglich ALDI recht: ALDI hat verdammt gute, harte Einkäufer. Wenn man bei ALDI zu Preisverhandlungen sitzt sollte man schon Verkäufer mit Eier in der Hose dabei haben. Und das gilt nicht nur für Produkte die bei ALDI im Laden verkauft werden. Sowas als "verbrecherisch" o. dgl. zu bezeichnen wird dem guten Personal das ALDI in dem Bereich beschäftigt in dieser Pauschalität nicht gerecht.
Richtig. Kein Mensch wird gezwungen, mit ALDI Geschäfte zu machen. Aber viele sind scharf drauf. Weil sie wissen, was sie ABSOLUT mit ALDI umsetzen können, wenn ihr Produkt aufgenommen wird. Das gilt für den Food- wie auch den Non-Food-Bereich, Sortiment und Werbeartikel.
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Re: Schlecker insolvent
Nicht nur. Es ist auch eine Frage der Zahlungsmoral. Und was das angeht ist ALDI einer der besten Kunden überhaupt. Meiner Erfahrung nach bezahlt ALDI absolut zügig, was heutzutage eben auch keine Seltenheit mehr ist. Und gerade für kleinere Firmen ist das ein gigantisches Plus, denn gerade diese haben oft nicht die Kraft 60 oder 90 Tage auf ihr Geld zu warten.Milady de Winter » Di 24. Jan 2012, 11:13 hat geschrieben:Richtig. Kein Mensch wird gezwungen, mit ALDI Geschäfte zu machen. Aber viele sind scharf drauf. Weil sie wissen, was sie ABSOLUT mit ALDI umsetzen können, wenn ihr Produkt aufgenommen wird. Das gilt für den Food- wie auch den Non-Food-Bereich, Sortiment und Werbeartikel.
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Re: Schlecker insolvent
Du meintest sicher, was heute keine SELBSTVERSTÄNDLICHKEIT mehr ist
Aber ja, das ist in der Tat etwas, was besonders bei kleineren Zulieferern natürlich essentiell ist. Ich denke nur, man muss als kleinerer darauf achten, sich nicht vollständig von einem großen Abnehmer abhängig zu machen, denn das geht meistens irgend wann in die Hose.

Aber ja, das ist in der Tat etwas, was besonders bei kleineren Zulieferern natürlich essentiell ist. Ich denke nur, man muss als kleinerer darauf achten, sich nicht vollständig von einem großen Abnehmer abhängig zu machen, denn das geht meistens irgend wann in die Hose.
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Re: Schlecker insolvent
Amun Ra » Di 24. Jan 2012, 11:34 hat geschrieben: Nicht nur. Es ist auch eine Frage der Zahlungsmoral. Und was das angeht ist ALDI einer der besten Kunden überhaupt. Meiner Erfahrung nach bezahlt ALDI absolut zügig, was heutzutage eben auch keine Seltenheit mehr ist. Und gerade für kleinere Firmen ist das ein gigantisches Plus, denn gerade diese haben oft nicht die Kraft 60 oder 90 Tage auf ihr Geld zu warten.
ALDI zahlt natürlich auch mit maximal möglicher zahlungsfrist, ...... aber zahlt dann auch an dem abgemachten Tag.
Es geht um das gesamte Paket "nebenbedingungen".ALDI hält sich an Abmachungen. sollte ja eigentlich bei guter Kaufmannschaft oder wie das heisst, selbstverständlich sein. Aber viele Grosskunden nutzen eben ihre Machtposition aus. Reklamieren nach Lieferung, nichteinhalten von mengenabsprachen, Terminen, oben erwähnte nachträgliche Rabattphantasien etcetcetc. Das Bündel, mit dem man Lieferanten unter Druck setzen kann, ist recht gross. Das alles zusammen ist wichtiger als der preis alleine.
Schon erwähntes Schleckerdetail mit keinem Telefon in der Filiale stammt übrigens auch von ALDI . und machte lange zeit auch durchaus Sinn.
Der Preis"erfolg" von ALDI beruht nicht auf "Lieferanten und Arbeitnehmer auspressen" sondern tatsächlich von betriebwirtschaftlicher Detailarbeit(kostenminimierung) , die in der Tiefe wohl kaum eine andere firma erreicht hat.
Manche versuchen es - wie Schlecker- kapieren aber nicht das Gesamtkonzept das dahinter steht.
Sterben kann nicht so schlimm sein,sonst würden es nicht so viele tun.
Lt. griinpissstudien stirbt eine Ratte, wenn ihr ein 200l-Fass Glyphosat auf den Kopf fällt.
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Re: Schlecker insolvent
Wobei meiner Erfahrung nach die Zahlungsfrist bei ALDI durchaus auch im Bereich des verhandelbaren liegt. Ich kenne da so Pappenheimer die bestehen auf Teufel komm raus auf ihren 90 Tagen Zahlungsziel und wundern sich warum von den günstigeren, weil kleineren Unternehmern, keiner mitmacht und nur die großen, teureren Unternehmer darauf eingehen.Welfenprinz » Di 24. Jan 2012, 11:47 hat geschrieben:ALDI zahlt natürlich auch mit maximal möglicher zahlungsfrist, ...... aber zahlt dann auch an dem abgemachten Tag.
Das deckt sich auch mit meiner Erfahrung das ALDI ein sehr loyaler Kunde ist solange wie man sich an die gegenseitigen Vereinbarungen hält un auch ganz gerne mal auf einen Lieferanten zurückkommt mit dem ALDI schon zusammengearbeitet hat ohne unbedingt vorher die Konkurrenz aufzuscheuchen. Wenn man aber einmal versucht denen irgendwie krumm zu kommen ist der Kuchen gegessen, dann ist die Geschäftsbeziehung sehr schnell und sehr nachhaltig vorbei.Welfenprinz hat geschrieben:Es geht um das gesamte Paket "nebenbedingungen".ALDI hält sich an Abmachungen. sollte ja eigentlich bei guter Kaufmannschaft oder wie das heisst, selbstverständlich sein. Aber viele Grosskunden nutzen eben ihre Machtposition aus. Reklamieren nach Lieferung, nichteinhalten von mengenabsprachen, Terminen, oben erwähnte nachträgliche Rabattphantasien etcetcetc. Das Bündel, mit dem man Lieferanten unter Druck setzen kann, ist recht gross. Das alles zusammen ist wichtiger als der preis alleine.
Richtig, diese Optimierungen sind ein Aspekt des Erfolgs. Nur sind diese Optimierungen eben sehr diffizil und nicht einfach so umsetzbar. Schlecker hat damit voll ins Klo gegriffen und ziemlich viel falsch gemacht.Welfenprinz hat geschrieben:Schon erwähntes Schleckerdetail mit keinem Telefon in der Filiale stammt übrigens auch von ALDI . und machte lange zeit auch durchaus Sinn.
Der Preis"erfolg" von ALDI beruht nicht auf "Lieferanten und Arbeitnehmer auspressen" sondern tatsächlich von betriebwirtschaftlicher Detailarbeit(kostenminimierung) , die in der Tiefe wohl kaum eine andere firma erreicht hat.
Manche versuchen es - wie Schlecker- kapieren aber nicht das Gesamtkonzept das dahinter steht.
Richtig, mein Fehler.Milady de Winter hat geschrieben:Du meintest sicher, was heute keine SELBSTVERSTÄNDLICHKEIT mehr ist![]()
Aber ja, das ist in der Tat etwas, was besonders bei kleineren Zulieferern natürlich essentiell ist. Ich denke nur, man muss als kleinerer darauf achten, sich nicht vollständig von einem großen Abnehmer abhängig zu machen, denn das geht meistens irgend wann in die Hose.


'I find that offensive.' has no meaning; it has no purpose; it has no reason to be respected as a phrase. 'I am offended by that.' Well, so fucking what? - Stephen Fry
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Re: Schlecker insolvent
Nein, Schlecker Selbst ist ein Neoliberales Untenrehmen das sich selbst abgeschaft hat. Wir brauchen ein vollkommen anderes System das Sozialliberal ist. Und den Markt Reguliert, aber auch nur da wo sinvoll ist, man kann Konkurenz zuassen, in anderen Branchen muss die Konkurenz ausgeschlossen sein, aber die Inovation darf darunter nicht leiden.Antisozialist » Mo 23. Jan 2012, 20:29 hat geschrieben:
Wollen Sie etwa, dass Schlecker durch staatliche Interventionen erhalten bleibt statt der marktwirtschaftlichen Selektion zum Opfer zu fallen?
Zuletzt geändert von Starfix am Mittwoch 25. Januar 2012, 10:47, insgesamt 1-mal geändert.
Ich leide unter Legasthenie und mache deshalb viele orthographische Fehler.
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Re: Schlecker insolvent
Starfix » Mi 25. Jan 2012, 09:48 hat geschrieben:
Nein, Schlecker Selbst ist ein Neoliberales Untenrehmen das sich selbst abgeschaft hat. Wir brauchen ein vollkommen anderes System das Sozialliberal ist. Und den Markt Reguliert, aber auch nur da wo sinvoll ist, man kann Konkurenz zuassen, in anderen Branchen muss die Konkurenz ausgeschlossen sein, aber die Inovation darf darunter nicht leiden.
ich denke, Du hast auch einen FAIRTRADE- GLÜHWEIN für 5 EURO getrunken auf dem Weihnachtsmarkt...und kaufst Dir auch FAITRADE KLOPAPIER für 6,25 EURO....oder schreibst Du nur Deine Wünsche hierher?
Strang über die SED und deren Stasi Aktivitäten -neueste Enthüllungen...Hier:
http://www.politik-forum.eu/viewtopic.php?f=20&t=39858
http://www.youtube.com/watch?v=uDvsezvR7LA
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http://www.youtube.com/watch?v=uDvsezvR7LA
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Re: Schlecker insolvent
Plus Audi A8?pudding » So 22. Jan 2012, 07:50 hat geschrieben: 7000€/Mon. dividiert durch 70Std/Mon. ergibt 100€ per Stunde, oder etwa nicht?
http://www.manager-magazin.de/unternehm ... 45,00.html
Es werden Leistungsträger gesucht, pudding. ....
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Re: Schlecker insolvent
jmjarre » Fr 27. Jan 2012, 10:48 hat geschrieben:
ich denke, Du hast auch einen FAIRTRADE- GLÜHWEIN für 5 EURO getrunken auf dem Weihnachtsmarkt...und kaufst Dir auch FAITRADE KLOPAPIER für 6,25 EURO....oder schreibst Du nur Deine Wünsche hierher?
Wenn ich es bezahlen könnte würde ich es auch FAIRTRADE die wesendlich Günstiger sind als
Du uns hier weiß machen möchtest kaufen. Hin und wieder wenn ich ein paar Euro über habe Kaufe ich FAIRTRADE Produkte. Wenn ich 500€ mehr einkommen hätte, könnte ich noch mehr FAIRTRADE Produkte leisten. Und die Leute hätten dann auch mehr einkommen und könnten dann auch mehr von unseren Produkte kaufen.
Ich leide unter Legasthenie und mache deshalb viele orthographische Fehler.
Re: Schlecker insolvent
welche Branchen meinen sie da?Starfix » Mi 25. Jan 2012, 09:48 hat geschrieben:
Nein, Schlecker Selbst ist ein Neoliberales Untenrehmen das sich selbst abgeschaft hat. Wir brauchen ein vollkommen anderes System das Sozialliberal ist. Und den Markt Reguliert, aber auch nur da wo sinvoll ist, man kann Konkurenz zuassen, in anderen Branchen muss die Konkurenz ausgeschlossen sein, aber die Inovation darf darunter nicht leiden.
das hoert sich nach Stamokap an

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Re: Schlecker insolvent
pikant » Fr 27. Jan 2012, 11:26 hat geschrieben:
welche Branchen meinen sie da?
das hoert sich nach Stamokap an
Um Gottes willen, kein Stamokap aber das Gegenteil davon ist genau so verwerflich.
Bei bestimmten Branchen mit wichtigen Gütern wie Saat gut oder Energie darf es nie zu einen Privaten Monopol kommen, dann bleibt entweder nur die Zerschlagung oder Verstaatlichung, es soll damit verhindert werden das zu viel Macht durch Abhängigkeit in wenigen Händen gerät.
Alle Rahmen Bedienungen sollten Staatlich Organisiert sein, Elektrizität, Gas, Wasser, der öffentliche Nahverkehr, Die Bahn, alle Versicherungen (Zusatz Versicherungen können noch Privat bleiben), die Banken, das Geld, die Rüstungsindustrie, Kankenhäuser.
Alles andere kann Privat bleiben, es muss aber aufgepasst werden, das kein 3. Bäcker Laden in einer Straße aufgemacht wird und man sollte versuchen die Wege Kurz zu halten sich mehr aus der Region zu versorgen.
Und es muss Konkurrenz unter geschaffen werden die Schulen und Universitäten , allerdings muss hier mehr Geld von Staat für die Bildung und Wissenschaft fließen.
Zuletzt geändert von Starfix am Freitag 27. Januar 2012, 11:15, insgesamt 1-mal geändert.
Ich leide unter Legasthenie und mache deshalb viele orthographische Fehler.
Re: Schlecker insolvent
Konkurrenz steuern?Starfix » Fr 27. Jan 2012, 11:13 hat geschrieben:
Um Gottes willen, kein Stamokap aber das Gegenteil davon ist genau so verwerflich.
Bei bestimmten Branchen mit wichtigen Gütern wie Saat gut oder Energie darf es nie zu einen Privaten Monopol kommen, dann bleibt entweder nur die Zerschlagung oder Verstaatlichung, es soll damit verhindert werden das zu viel Macht durch Abhängigkeit in wenigen Händen gerät.
Alle Rahmen Bedienungen sollten Staatlich Organisiert sein, Elektrizität, Gas, Wasser, der öffentliche Nahverkehr, Die Bahn, alle Versicherungen (Zusatz Versicherungen können noch Privat bleiben), die Banken, das Geld, die Rüstungsindustrie, Kankenhäuser.
Alles andere kann Privat bleiben, es muss aber aufgepasst werden, das kein 3. Bäcker Laden in einer Straße aufgemacht wird und man sollte versuchen die Wege Kurz zu halten sich mehr aus der Region zu versorgen.
Und es muss Konkurrenz unter geschaffen werden die Schulen und Universitäten , allerdings muss hier mehr Geld von Staat für die Bildung und Wissenschaft fließen.
je mehr Baeckerlaeden es gibt, umso mehr die Konkurrenz und der Verbraucher kann durch billigere Preise davon profitieren - Monopole sind bei Verstaatlichung da - nein, wir muessen den Markt verbessern und schauen, dass keine Oligopole entstehen und dass sich die Marktteilnehmer nicht im Preis absprechen
mir nuetzen 5 Backereien nichts, wenn alle den gleichen Preis beim Brot haben und vielleicht noch das Brot gemeinschaftlich gebackt wird

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Re: Schlecker insolvent
pikant » Fr 27. Jan 2012, 12:29 hat geschrieben:
Konkurrenz steuern?
je mehr Baeckerlaeden es gibt, umso mehr die Konkurrenz und der Verbraucher kann durch billigere Preise davon profitieren - Monopole sind bei Verstaatlichung da - nein, wir muessen den Markt verbessern und schauen, dass keine Oligopole entstehen und dass sich die Marktteilnehmer nicht im Preis absprechen
mir nuetzen 5 Backereien nichts, wenn alle den gleichen Preis beim Brot haben und vielleicht noch das Brot gemeinschaftlich gebackt wird
Es bringt nicht wenn sich die Bäcker gegenseitig Kaput machen und am Ende eine Brotfabrik über bleibt. Vor allen fallen dadurch die Löhne ins Bodenlose gefallen.
Es nützt nicht wenn die Angestellten der Bäckerei nicht genug Geld verdienen um deine Wahren zu kaufen.
Der Markt wird doch schon seit Jahren verbessert und hat nur dazu geführt das Renommierte Läden Pleite gegangen sind und es in viele Ortschaften und Randbezirken schwer fällt an bestimmte Artikel zu kommen, ich hoffe das ich jetzt nicht noch beispiele ausgraben muss, Schlecker ist ZB. so ein Opfer und das obwohl die Arbeitsbedingungen da unter aller Sau waren und eine Verschlimmerung verhindert wurde.
Der Gedanke je mehr Konkurrenz um so besser hat sich als absoluter Schwachsinn herraus gestellt und zu schlimmen Verwerfungen geführt. Viele Menschen sind mit diesen Absolut freien Markt nicht glücklich geworden.
Diese Doktrin sollten wir schnell wieder aus den Köpfen bekommen und zu alt bewerten Strukturen zurück finden, auch wenn der Neoliberale Kindergarten den Zwergenaufstand machen wird, „Ich will aber das so ist, weil es im Lehrbuch steht.“

Das System wird zu einen Monopol führen und ständig mit der Gefahr des Kolabieren leben.
Ich leide unter Legasthenie und mache deshalb viele orthographische Fehler.
Re: Schlecker insolvent
bei einer Ware entscheidet nicht nur der Preis, sondern auch die QualitaetStarfix » Fr 27. Jan 2012, 11:58 hat geschrieben:
Es bringt nicht wenn sich die Bäcker gegenseitig Kaput machen und am Ende eine Brotfabrik über bleibt. Vor allen fallen dadurch die Löhne ins Bodenlose gefallen.
Es nützt nicht wenn die Angestellten der Bäckerei nicht genug Geld verdienen um deine Wahren zu kaufen.
gerade bei Backwaren ist man bereit ein paar cent mehr zu bezahlen, wenn die Qualitaet stimmt
Angebot und Nachfragen bestimmen im Markt den Preis!
PS: in meiner Strasse stehen sie oft Schlange in der Boulangerie und im Supermarkt mit 14 Cent billiger das baquette ist keiner und die Lager immer voll

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Re: Schlecker insolvent
pikant » Fr 27. Jan 2012, 15:02 hat geschrieben:
bei einer Ware entscheidet nicht nur der Preis, sondern auch die Qualitaet
gerade bei Backwaren ist man bereit ein paar cent mehr zu bezahlen, wenn die Qualitaet stimmt
Angebot und Nachfragen bestimmen im Markt den Preis!
PS: in meiner Strasse stehen sie oft Schlange in der Boulangerie und im Supermarkt mit 14 Cent billiger das baquette ist keiner und die Lager immer voll
Was nützt die Qualität wenn man diese nicht bezahlen kann? Bei uns in der Gegend sind die Bäckerläden immer leer, dafür die Discounter voller Kunden.
Zuletzt geändert von Starfix am Freitag 27. Januar 2012, 14:08, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Schlecker insolvent
das ist doch der Verbraucher, der diese Entwicklung herbeigefuehrt hat - geiz ist geil und da wird wegen ein paar Euro das Auto rausgeholt - Umweltbelastung und Stau pur - und in die Stadt gefahren, wo es die Ware etwas billiger gibt!Starfix » Fr 27. Jan 2012, 11:58 hat geschrieben:
Der Markt wird doch schon seit Jahren verbessert und hat nur dazu geführt das Renommierte Läden Pleite gegangen sind und es in viele Ortschaften und Randbezirken schwer fällt an bestimmte Artikel zu kommen, ich hoffe das ich jetzt nicht noch beispiele ausgraben muss,.
man kauft eben nicht in der Ortschaft, wo noch gute Loehne gezahlt werden, weil es da zu teuer ist !
das ist doch Realitaet - den Deutschen interessiert doch in der Mehrzahl nicht die Arbeitsverhaeltnisse im Betrieb, sondern die Qualitaet und oder der Preis!
die Neoliberalen sind die Kunden und Verbraucher

Zuletzt geändert von pikant am Freitag 27. Januar 2012, 14:10, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Schlecker insolvent
80 cent fuer ein Baquette hat jeder!Starfix » Fr 27. Jan 2012, 14:07 hat geschrieben:
Was nützt die Qualität wenn man diese nicht bezahlen kann? Bei uns in der Gegend sind die Bäckerläden immer leer, dafür die Discounter voller Kunden.
in Deutschland herrscht guter Wohlstand und an Nahrung braucht keiner zu sparen
eher mal den Gang in die Kneipe sein lassen und dafuer Bio- und gute Kost zu sich nehmen
dann noch ein Glaeschen guten Wein und der Tag ist gerettet

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Re: Schlecker insolvent
pikant » Fr 27. Jan 2012, 15:09 hat geschrieben:
das ist doch der Verbraucher, der diese Entwicklung herbeigefuehrt hat - geiz ist geil und da wird wegen ein paar Euro das Auto rausgeholt - Umweltbelastung und Stau pur - und in die Stadt gefahren, wo es die Ware etwas billiger gibt!
man kauft eben nicht in der Ortschaft, wo noch gute Loehne gezahlt werden, weil es da zu teuer ist !
das ist doch Realitaet - den Deutschen interessiert doch in der Mehrzahl nicht die Arbeitsverhaeltnisse im Betrieb, sondern die Qualitaet und oder der Preis!
die Neoliberalen sind die Kunden und Verbraucher
Die Leute kaufen Billig, weil ihre Einkommen zu zu niedig sind.
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Re: Schlecker insolvent
pikant » Fr 27. Jan 2012, 15:12 hat geschrieben:
80 cent fuer ein Baquette hat jeder!
in Deutschland herrscht guter Wohlstand und an Nahrung braucht keiner zu sparen
eher mal den Gang in die Kneipe sein lassen und dafuer Bio- und gute Kost zu sich nehmen
dann noch ein Glaeschen guten Wein und der Tag ist gerettet
Du solltest Dich langsam mal mit der Relaität beschäftigen.
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Re: Schlecker insolvent
Dann dürfte es diese Läden aber nach sehr kurzer Zeit nicht mehr geben wären diese immer leer...Starfix » Fr 27. Jan 2012, 14:07 hat geschrieben:Was nützt die Qualität wenn man diese nicht bezahlen kann? Bei uns in der Gegend sind die Bäckerläden immer leer, dafür die Discounter voller Kunden.
'I find that offensive.' has no meaning; it has no purpose; it has no reason to be respected as a phrase. 'I am offended by that.' Well, so fucking what? - Stephen Fry