Re: Abschaffung von Bargeld
Verfasst: Montag 17. September 2018, 10:04
Nur weil du mit Karte zahlst erhälst du keine zusätzliche Werbung im Briefkasten. Der Zahlungsempfänger hat keine persönlichen Daten von dir.
Bargeld. Nur wird dessen Benutzung weiter zurück gehen. Das ist nun einmal die weitere Entwicklungoderauch hat geschrieben:(17 Sep 2018, 01:40)
. Was ist denn die Alternative der Ausweg zum Bargeldlosen Zahlungsverkehr?
Weder der eine noch der andere Punkt wurde von mir erwähnt.Ich mein, glaubst du das wirklich? Ganz ehrlich der Staat kann sowieso höchst offiziell auf dein Konto schauen. Da sind mir die par werbefuzzis auch schon wurscht
Ein sicher valides Argument. Allerdings "schreit" gerade das extrem hohe Datenaufkommen nach weniger unzuverlässigen menschlichen Mitarbeitern im Prozess. Mit geeigneten Algorithmen - die wiederum das "gewöhnliche" Verhalten der einzelnen Kartenbesitzer als Grundlage haben - lassen sich gerade Abweichungen, die durchaus ein Indikator für kriminelle Aktivitäten sowohl des Kartenbesitzers, als auch "äußerer Missbrauch" darstellen können, rationell und massenhaft erfassen. Etwas was menschliche Mitarbeiter nicht leisten können.Realist hat geschrieben:ich hatte vom fehlenden Bewusstsein der Mitarbeiter des Kreditkartenunternehmens in Bezug auf Informationssicherheit geschrieben
das bedeutet ein massives Risiko im Hinblick auf die missbräuchliche Verwendung der Kreditkarte...
weiteres die Risiken in Bezug auf Cloud-Security....
Du scheinst nicht zu wissen, wie viel dieser automatisierten Prozesse tatsächlich durch "menschliche Kontakte" mit Risiken behaftet sind...immernoch_ratlos hat geschrieben:(17 Sep 2018, 12:47)
So entsteht trotz der von Dir zu Recht angeführten Risiken ein Mehrwert an Sicherheit. Die Frage wer "obsiegt" der permanente Angriff auf diese Systeme oder die wachsenden Abwehrmaßnahmen, die bei fallender menschlicher Beteiligung, immer mehr von dieser Unzulänglichkeit unabhängig werden.
L
Solche Sätze und Passagen halte ich weder für zutreffend, noch für ansatzweise zielführend.immernoch_ratlos hat geschrieben:(17 Sep 2018, 12:47)
Das irrationale Gefühl mit den hübschen und aufwendig hergestellten Scheinen
"etwas tatsächlich zu besitzen" ist wohl unausrottbar.
[...]
den geradezu religiös anmutenden Glauben ans Bargeld
Skull hat geschrieben:(17 Sep 2018, 13:03)
Solche Sätze und Passagen halte ich weder für zutreffend, noch für ansatzweise zielführend.
Beim Thema ABSCHAFFUNG des Bargeldes ist nun x+1 mal erklärt worden,
das eine unbare Geldwelt MEHR Risiken beinhaltet...weil schlicht eine Alternative weniger da wäre.
Niemand hat sich für eine (reine) Bargeldwelt ausgesprochen.
Von mehr oder weniger allen werden die Vorteile der unbarer Zahlungen auch akzeptiert.
Von mehr oder wenigen allen wird auch die weitere Zunahme des bargeldlosen Zahlungsverkehrs gesehen.
Das einzige was sich -aus meiner Sicht hier- HIER nur immer wieder zeigt...
ist die mangelnde Bereitschaft der einen Seite,
Kritik an einer (theoretischen) VÖLLIG bargeldlosen Gesellschaft zur Kenntnis zu nehmen
und die "Verteufelung" von neuen Zahlungsmöglichkeiten der Bargeld-anhängenden Seite.
PLUS entsprechende Provokationen.
Beides ist aus meiner Sicht...wenig sinnvoll.![]()
mfg
Genau in diesem Sinne, ist ein System in dem es weniger "menschelt" gleichbedeutend mit mehr Sicherheit. Zwischen de Konstruktion der Titanic und heute angewandter Technologie liegen nicht nun rund 100 Jahre. Längst finden entsprechende Überprüfungen und Vorentscheidungen ausschließlich in extra dafür geschaffen Simulationen statt.Realist hat geschrieben:Du scheinst nicht zu wissen, wie viel dieser automatisierten Prozesse tatsächlich durch "menschliche Kontakte" mit Risiken behaftet sind...
der Glaube an die Technik hat schon die Titanic auf den Grund des Meeres geschickt...
Wie ich deinen Texten entnehmen hast du leider eine etwas "blauäugige" Vorstellung , wie viele ( bzw DU glaubst ja wenige) Menschen an allen Prozessen beteiligt sind, welche an der "Verarbeitung" aller Informationen im Kontext deiner Kreditkartenzahlungen beteiligt sind....immernoch_ratlos hat geschrieben:(17 Sep 2018, 14:16)
Genau in diesem Sinne, ist ein System in dem es weniger "menschelt" gleichbedeutend mit mehr Sicherheit. Zwischen de Konstruktion der Titanic und heute angewandter Technologie liegen nicht nun rund 100 Jahre. Längst finden entsprechende Überprüfungen und Vorentscheidungen ausschließlich in extra dafür geschaffen Simulationen statt.
Was die Titanic angeht, war es doch die menschliche Fehlentscheidungen, welche zu deren Untergang geführt hat. Nicht etwa die damaligen technischen Voraussetzungen, sonder menschliche Fehlentscheidung. Eine relativ einfache Kursänderung hätte die "Überprüfung der angeblichen Unsinkbarkeit" verhindert.
Das dies niemals völlig fehlerfrei zu schaffen sein wird, liegt ausschließlich an der menschlichen Beteiligung. Je mehr man diese natürliche Fehlerquelle beseitigt, desto größer wird die Chance auf fehlerfreie Ausführung. Das es in der physikalischen Welt natürliche Grenzen gibt kann selbstverständlich nicht verändert werden. Nicht mehr, aber auch nicht weniger wollte ich damit begründen.
Hier fehlt es mir an Logik - unabhängig ob nun blauäugig oder nicht, dass eine große Zahl beteiligter Menschen zu solchen Effekten führt, schließt doch gerade nicht aus, dass eine Beschränkung auf weniger menschliche Beteiligte die Sicherheit verbessern kann.Realist hat geschrieben:Wie ich deinen Texten entnehmen hast du leider eine etwas "blauäugige" Vorstellung , wie viele ( bzw DU glaubst ja wenige) Menschen an allen Prozessen beteiligt sind, welche an der "Verarbeitung" aller Informationen im Kontext deiner Kreditkartenzahlungen beteiligt sind....
Und den damit verbundenen Risiken...
Ich meine hier ALLE Risiken in Bezug auf Informationssicherheit...
weniger menschliche Beteiligte im Vergleich zu was?immernoch_ratlos hat geschrieben:(17 Sep 2018, 16:02)
Hier fehlt es mir an Logik - unabhängig ob nun blauäugig oder nicht, dass eine große Zahl beteiligter Menschen zu solchen Effekten führt, schließt doch gerade nicht aus, dass eine Beschränkung auf weniger menschliche Beteiligte die Sicherheit verbessern kann.
ich widerspreche mir hier gar nicht...Wäre es anders, würdest Du Dir doch selbst widersprechen.
Nach wie vor verstehst du nicht, was mit dem Begriff Informationssicherheit und den damit verbundenen, STEIGENDEN Risiken in der immer komplexer werdenden Welt gemeint Ist.Es ist unwichtig wie viele in eine Prozess beteiligt sind, wenn der selbe Effekt auch mit einer kleineren Zahl von möglichen Fehlerquellen - also menschliche Eingriffe in das Geschehen - erreicht werden kann - nicht mehr, aber auch nicht weniger möchte ich damit aussagen.
immernoch_ratlos hat geschrieben:(17 Sep 2018, 16:20)
@Realist
Was ich verstehe und was nicht, ist wahrlich hier nur sehr ungenügend zu beschreiben - zudem ist eine Auseinandersetzung darüber unter "Abschaffung von Bargeld" ganz sicher der verkehrte Ort. Belassen wir es also bei meinem mangelhaften Verständnis und alles ist gut.
Wenn ich korrigieren darf...nicht ist...sondern wäre.Realist2014 hat geschrieben:(17 Sep 2018, 16:56)
Einfach ein weiterer Punkt bei der "Abschaffung von Bargeld" , der mit zu berücksichtigen ist
Was willst beseitigen? Denkst du Hard und Software wären nicht menschlichen Ursprungs? Weißt du wieviele Fehler und Angriffspunkte so eine moderne CPU von Intel hat? Oder dein Betriebssystem? Und egal wie oft da nachgebessert wir. Hacker finden immer wieder vermeintlich sichere Technik auszuhebeln.immernoch_ratlos hat geschrieben:(17 Sep 2018, 14:16)
Genau in diesem Sinne, ist ein System in dem es weniger "menschelt" gleichbedeutend mit mehr Sicherheit. Zwischen de Konstruktion der Titanic und heute angewandter Technologie liegen nicht nun rund 100 Jahre. Längst finden entsprechende Überprüfungen und Vorentscheidungen ausschließlich in extra dafür geschaffen Simulationen statt.
Was die Titanic angeht, war es doch die menschliche Fehlentscheidungen, welche zu deren Untergang geführt hat. Nicht etwa die damaligen technischen Voraussetzungen, sonder menschliche Fehlentscheidung. Eine relativ einfache Kursänderung hätte die "Überprüfung der angeblichen Unsinkbarkeit" verhindert.
Das dies niemals völlig fehlerfrei zu schaffen sein wird, liegt ausschließlich an der menschlichen Beteiligung. Je mehr man diese natürliche Fehlerquelle beseitigt, desto größer wird die Chance auf fehlerfreie Ausführung. Das es in der physikalischen Welt natürliche Grenzen gibt kann selbstverständlich nicht verändert werden. Nicht mehr, aber auch nicht weniger wollte ich damit begründen.
Wenn 2016 bereits 45,6 Prozent aller in Deutschland getätigten Umsätze im Einzelhandel mit Karte getätigt wurden sind Menschen eben nicht so. Ich auch nicht.Alter Stubentiger hat geschrieben:(17 Sep 2018, 21:18)
... Mit Bargeld ist es viel einfacher seinen Konsum unter Kontrolle zu halten. Menschen sind so.
Das ist nur ein Wert. Tatsächlich gibt es kein Land wo mehr in Bar gezahlt wird als in Deutschland. Und vor allem horten die Deutschen Bargeld. 200 Milliarden. 2400 Euro hat jeder Deutsche unterm Bett versteckt. Vom Säugling bis zum Greis. Vor der Bankenkrise 2008 war es noch die Hälfte. Ich habe für den nächsten Bankencrash auch mehr Geld zu Hause als auf der Bank. Wer nur auf virtuelles Geld setzt kann heutzutage ganz schnell in die Röhre gucken. Nicht nur bei einem Crash sondern auch bei einem Hackerangriff auf die Bankenwelt mit dem Experten eigentlich täglich rechnen. Und Dingen wie dem kontaktlosen Bezahlen traue ich ebensowenig wie Banking mit dem Smartphone. Da gibts Sichereitslücken groß wie Scheunentore.Raskolnikof hat geschrieben:(17 Sep 2018, 23:04)
Wenn 2016 bereits 45,6 Prozent aller in Deutschland getätigten Umsätze im Einzelhandel mit Karte getätigt wurden sind Menschen eben nicht so. Ich auch nicht.
Dann stehst du ziemlich alleine da. Dass man mit virtuellem Geld viel sorgloser und ausgiebiger einkauft ist wissenschaftlich belegt. Unabhängig von deiner Selbstdarstellung.Kiwikopf hat geschrieben:(17 Sep 2018, 23:50)
Ich kann meinen Konsum besser unter Kontrolle halten und habe einen besseren Überblick, wenn ich jederzeit auf meine Kontoauszüge schauen kann. Einkaufsbelege sammeln ist da doch schon deutlicher anstrengender.
hmAlter Stubentiger hat geschrieben:(18 Sep 2018, 09:39)
. Ich habe für den nächsten Bankencrash auch mehr Geld zu Hause als auf der Bank. .
Unabhängig davon wie alt ich bin: Ich bin höchstalleinverantwortlich unter anderem für die Sicherheit und Funktionsfähigkeit von tausenden von bargeldslosen Zahlungsvorgängen tausender von Leuten in entsprechenden Datenbanken verantwortlich und dementsprechend absolut auf der Höhe.immernoch_ratlos hat geschrieben:(17 Sep 2018, 15:49)
Nun ich weiß nicht wie alt Du schokoschendrezki tatsächlich bist. Ich jedenfalls habe die Zeit wo es "Lohntüten", also die volle Auszahlung Lohn in Bargeld als selbstverständlich erachtet wurde noch erlebt. Auch die Zeit danach, wo es immer "normaler" wurde seinen Lohn auf ein extra dafür eingerichtetes Bankkonto überwiesen zu bekommen. Nach und nach wurden dann alle regelmäßige Zahlungen über Konten abgewickelt. Inzwischen dürfte es höchst schwierig sein da noch auszubrechen. Längst ist ein Konto zu haben eine Forderung welche mit dem "normalen Leben" verknüpft ist. Restbestände dieses früheren Verhaltens besteht in der Nutzung von Bargeld weiter. Für eine ganze Reihe von Bezahlvorgängen durchaus praktikabel. Ich habe da keinerlei ideologische Präferenzen. Um meinen "wahren Konsum" zu verschleiern, müsste ich wesentlich häufiger relativ hohe Summen in bar zunächst abheben - sicher aufbewahren - und dann damit bezahlen. Erscheint mir in den allermeisten Fällen zumindest unpraktisch und ich erliege da dem "eingeforderten Konformitätsdruck", weil ich den für mich bequemeren Weg vorziehe.
Frag die Anleger der Lehmann Brothers.Realist2014 hat geschrieben:(18 Sep 2018, 09:46)
hm
welchen "Bankencrash" hast du denn erlebt in Deutschland?
2.400,- hat jeder Deutsche zu Hause unter´m Bett?Alter Stubentiger hat geschrieben:(18 Sep 2018, 09:39)
Das ist nur ein Wert. Tatsächlich gibt es kein Land wo mehr in Bar gezahlt wird als in Deutschland. Und vor allem horten die Deutschen Bargeld. 200 Milliarden. 2400 Euro hat jeder Deutsche unterm Bett versteckt. Vom Säugling bis zum Greis. Vor der Bankenkrise 2008 war es noch die Hälfte. Ich habe für den nächsten Bankencrash auch mehr Geld zu Hause als auf der Bank. Wer nur auf virtuelles Geld setzt kann heutzutage ganz schnell in die Röhre gucken. Nicht nur bei einem Crash sondern auch bei einem Hackerangriff auf die Bankenwelt mit dem Experten eigentlich täglich rechnen. Und Dingen wie dem kontaktlosen Bezahlen traue ich ebensowenig wie Banking mit dem Smartphone. Da gibts Sichereitslücken groß wie Scheunentore.
Muss ich auch mal machen. Wer weiß ... Ich kann mich nicht erinnern, jemals irgendwann mal mehr als zwei, dreihundert Euro bar in Händen gehalten zu haben.jorikke hat geschrieben:(18 Sep 2018, 11:18)
2.400,- hat jeder Deutsche zu Hause unter´m Bett?
Eine abenteuerlich blöde Zahl. Wahrscheinlich durch Verknüpfungen verschiedener Statistiken entstanden.
Vom Baby bis zum Greis, incl. der 6-8 Millionen Unterstützungsempfänger?
Wie kann man nur so einen Mist ernst nehmen?
Ich setze dem mal ganz schlicht meine Zahl entgegen und behaupte, allein aus einem logischem Bauchgefühl heraus, 80% der Deutschen hat max. 500,-. zu Hause rumliegen.
Wie auch immer, ich werde das verifizieren und nachher mal unter´s Bett kucken.
200 Milliarden haben die Deutschen zu Hause. In Bar. Also durchschnittlich 2400 pro Nase. Ist natürlich nur der Durchschnitt.jorikke hat geschrieben:(18 Sep 2018, 11:18)
2.400,- hat jeder Deutsche zu Hause unter´m Bett?
Eine abenteuerlich blöde Zahl. Wahrscheinlich durch Verknüpfungen verschiedener Statistiken entstanden.
Vom Baby bis zum Greis, incl. der 6-8 Millionen Unterstützungsempfänger?
Wie kann man nur so einen Mist ernst nehmen?
Ich setze dem mal ganz schlicht meine Zahl entgegen und behaupte, allein aus einem logischem Bauchgefühl heraus, 80% der Deutschen hat max. 500,-. zu Hause rumliegen.
Wie auch immer, ich werde das verifizieren und nachher mal unter´s Bett kucken.
Alter Stubentiger hat geschrieben:(18 Sep 2018, 12:13)
200 Milliarden haben die Deutschen zu Hause. In Bar. .
Was hatte das für einen Einfluss auf die Verfügbarkeit von BARGELD bei den DEUTSCHEN BANKEN?
Was man dazu lesen kann ist für mich sehr sehr widersprüchlich. In diesem FAZ-Artikel gehts darum, dass (angeblich und wörtlich) "Besonders die Jungen" zur Bargeldhortung zu Hause neigen. Weil es (wiederum angeblich und wörtlich) einen "Nachholbedarf dieser Generation an Informationen zum Umgang mit Geld" gibt. http://www.faz.net/aktuell/finanzen/mei ... 24746.htmlBlueMonday hat geschrieben:(18 Sep 2018, 14:02)
Mal zur Einordnung: https://www.bundesbank.de/Redaktion/DE/ ... =6&img.jpg
Der volle Balken unten ist M0, also Bargeld bei den Nichtbanken.
BlueMonday hat geschrieben:(18 Sep 2018, 14:02)
Mal zur Einordnung: https://www.bundesbank.de/Redaktion/DE/ ... =6&img.jpg
Der volle Balken unten ist M0, also Bargeld bei den Nichtbanken.
schokoschendrezki hat geschrieben:(18 Sep 2018, 14:17)
Was man dazu lesen kann ist für mich sehr sehr widersprüchlich. In diesem FAZ-Artikel gehts darum, dass (angeblich und wörtlich) "Besonders die Jungen" zur Bargeldhortung zu Hause neigen. Weil es (wiederum angeblich und wörtlich) einen "Nachholbedarf dieser Generation an Informationen zum Umgang mit Geld" gibt. http://www.faz.net/aktuell/finanzen/mei ... 24746.html
Solange ich keine belegten empirischen Gesamtzahlen habe, neige ich zu der Ansicht, dass hier einfach nur geschrieben wird, was einem so politisch gerade in den Kram passt.
Ich kann da leider nur für mich selbst und demzufolge ohne Anspruch auf Allgemeingültigkeit sprechen: Ebenso wie ich von ganzem Herzen für die Beibehaltung von Bargeld als Freiheitsoption bin, ist es mir vollkommen unverständlich, aus welchen Gründen man Bargeldbestände von mehr als 2,3 Hundert Euro irgendwo und irgendwie vorrätig haben wiil.Realist2014 hat geschrieben:(18 Sep 2018, 14:33)
"Nach einer repräsentativen Umfrage der Postbank verwahren im Durchschnitt 7 Prozent der Bundesbürger mindestens 1000 Euro in den eigenen vier Wänden – davon 2 Prozent sogar 10.000 Euro und mehr. Fünfstellige Beträge finde man besonders in Haushalten in Ostdeutschland."
die OSSIS wieder....
haben wohl Angst , dass sie wieder ALU-Chips bekommen...
Es gibt für mich das eine einzige aber nicht unrelevante Problem: Meine EC- oder Visacard funktionierte an einer Tanskstelle - und noch dazu im Ausland - warum auch immer nicht und das Benzin war bereits im Tank. Das und der nachfolgende Extremscheiß passiert mir mit Sicherheit nicht nochmal.Raskolnikof hat geschrieben:(18 Sep 2018, 15:20)
Da bin ich ja völlig aus der Spur. Gerade mal knapp 12 Euro im Haus, d.h. im Portemonnaie. Das reicht aber bis Ende des Monats.
Die Bundesbürger lieben das Bargeld. Jeder Deutsche bunkert zu Hause im Schnitt 2449 Euro – vor zehn Jahren war es rund die Hälfte. Auch beim Einkaufen dominieren nach wie vor Münzen und Scheine.Realist2014 hat geschrieben:(18 Sep 2018, 14:31)
Bargeldumlauf.
Das bedeutet aber ja auch nicht, dass es "Zu Hause" gebunkert wird, wie hier behauptet wurde....
Naja, fragwürdiger Schluss. Das Bargeldvolumen sagt ja nichts über die Haltedauer aus. Irgendwer hält das Geld sicherlich. Ein nicht unwesentlicher Teil befindet in diesem Moment bspw. in den Kassen des Einzelhandels.Da horten die Bundesbürger erstmals mehr als 200 Milliarden Euro an Bargeld zu Hause. Das geht aus einer Analyse von Barkow Consulting hervor, die WELT exklusiv vorliegt. Danach dürfte das Bargeldvolumen zum Ende des zweiten Quartals hierzulande auf 202,3 Milliarden Euro gestiegen sein. Statistisch gesehen bunkert jeder der knapp 83 Millionen Deutschen 2449 Euro – vom Neugeborenen bis zum Rentner.
Ich habe eine Frage gestellt.Alter Stubentiger hat geschrieben:(18 Sep 2018, 15:42)
Die Bundesbürger lieben das Bargeld. Jeder Deutsche bunkert zu Hause im Schnitt 2449 Euro – vor zehn Jahren war es rund die Hälfte. Auch beim Einkaufen dominieren nach wie vor Münzen und Scheine.
https://www.welt.de/finanzen/verbrauche ... rgeld.html
Aber Hauptsache wieder groß rumpoltern was Herr Unrealist?
Wenn der Sprit schon im Tank war sollte das doch kein Problem sein.schokoschendrezki hat geschrieben:(18 Sep 2018, 15:26)
Es gibt für mich das eine einzige aber nicht unrelevante Problem: Meine EC- oder Visacard funktionierte an einer Tanskstelle - und noch dazu im Ausland - warum auch immer nicht und das Benzin war bereits im Tank. Das und der nachfolgende Extremscheiß passiert mir mit Sicherheit nicht nochmal.
Raskolnikof hat geschrieben:(18 Sep 2018, 18:15)
W . Beispiel Finnland: Da findest du nur noch in größeren Orten Tankstellen, bei denen du den Sprit bar bezahlen kannst. Da zahlst du dann aber bei barzahlung meist noch eine "Servicegebühr". die Dänen machen das teils auch schon so. Ansonsten findest du da nur noch Kartensäulen. Einige wenige bieten noch die Möglichkeit, den Automaten mit Bargeld zu füttern. Die sind aber dann bereits in die Jahre gekommen und werden zunehmend gegen reine Kartensäulen ausgetauscht.
.
Schmunzel, ist uns in San Francisco passiert. Getankt und die Karte funktionierte nicht. Der Tankwart kam raus, beäugte die Karte und ging in sein Kabuff zurück.schokoschendrezki hat geschrieben:(18 Sep 2018, 15:26)
Es gibt für mich das eine einzige aber nicht unrelevante Problem: Meine EC- oder Visacard funktionierte an einer Tanskstelle - und noch dazu im Ausland - warum auch immer nicht und das Benzin war bereits im Tank. Das und der nachfolgende Extremscheiß passiert mir mit Sicherheit nicht nochmal.
Guten Abend,Raskolnikof hat geschrieben:(18 Sep 2018, 18:58)
Hallo Skull,
warum sollen eigene Erfahrungen nicht mit eingebracht werden?
Das ist eine Frage der Risikoeinschätzung. Manche Menschen haben Lebensmittelvorräte gesammelt, von denen sie Monate zehren könnten. Dies, weil sie das ganz große Chaos für wahrscheinlich halten. Ich habe keiner derartigen Vorräte. Und andere haben halt große Bargeldsummen im Haus. Vielleicht weil sie befürchten, das Geld auf dem Konto ist nutzlos, falls die Bank ihre Rolläden runter zieht. Diese Furcht teile ich nicht. Aber zu behaupten, dies könnte auf keinen Fall passieren, kann ich auch nicht.schokoschendrezki hat geschrieben:(18 Sep 2018, 14:40)
Ich kann da leider nur für mich selbst und demzufolge ohne Anspruch auf Allgemeingültigkeit sprechen: Ebenso wie ich von ganzem Herzen für die Beibehaltung von Bargeld als Freiheitsoption bin, ist es mir vollkommen unverständlich, aus welchen Gründen man Bargeldbestände von mehr als 2,3 Hundert Euro irgendwo und irgendwie vorrätig haben wiil.
Ich sag nur...Griechenland. Da hat man sehen können, das es durchaus in Situationen Sinn machte,Dampflok94 hat geschrieben:(18 Sep 2018, 21:41)
Und andere haben halt große Bargeldsummen im Haus. Vielleicht weil sie befürchten, das Geld auf dem Konto ist nutzlos, falls die Bank ihre Rolläden runter zieht. Diese Furcht teile ich nicht. Aber zu behaupten, dies könnte auf keinen Fall passieren, kann ich auch nicht.
Ich würde das jetzt aber garnicht auf Dauer so eng sehen!Alter Stubentiger hat geschrieben:(18 Sep 2018, 09:41)
Dann stehst du ziemlich alleine da. Dass man mit virtuellem Geld viel sorgloser und ausgiebiger einkauft ist wissenschaftlich belegt. Unabhängig von deiner Selbstdarstellung.
Der Einwand ist berechtigt. In Hinsicht auf politische Entscheidungen zum Thema "Digitalisierung" gibts zwei Alternativen: Nachvollzug oder Gestaltung. Bin Klar für Zweiteres.Skull hat geschrieben:(18 Sep 2018, 18:35)
Guten Abend,
seid ihr nun wieder einmal ... beim Vergleichen von eigenen Erfahrungen...
zum Thema Zahlungsverhalten angekommen ?
Ich weiss aber nicht, ob dass das Thema HIER ist...
Dabei ist aber doch die Frage, wer die digitale Zukunft gestaltet. Allein die Politik? Daran glaube ich nicht. Ganz klare Vorgaben macht da doch die Industrie mit ihren ständigen Neuentwicklungen im digitalen Technikbereich. Gierig lechzend werden diese Entwicklungen von unseren Kindern und Enkeln aufgenommen. Wer dieser Entwicklung kritisch gegenüber steht wird als Ewiggestriger belächelt.schokoschendrezki hat geschrieben:(19 Sep 2018, 08:35)
Der Einwand ist berechtigt. In Hinsicht auf politische Entscheidungen zum Thema "Digitalisierung" gibts zwei Alternativen: Nachvollzug oder Gestaltung. Bin Klar für Zweiteres.
Raskolnikof hat geschrieben:(19 Sep 2018, 10:52)
Wer dieser Entwicklung kritisch gegenüber steht wird als Ewiggestriger belächelt.
Wenn ich dich jetzt richtig verstanden habe, bist du der Meinung, ins Blaue zu fabulieren ist sinnvoller als eigene Erfahrungen einfließen zu lassen ?Skull hat geschrieben:(18 Sep 2018, 18:35)
Guten Abend,
seid ihr nun wieder einmal ... beim Vergleichen von eigenen Erfahrungen...
zum Thema Zahlungsverhalten angekommen ?
Ich weiss aber nicht, ob dass das Thema HIER ist...