Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

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Uffhausen
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Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von Uffhausen »

MoOderSo hat geschrieben:(08 Jan 2022, 12:48)
Diese Gruppe hat sich in erster Linie nicht impfen lassen wegen der Infektionsprävention sondern um zur Normalität zurückkehren zu können. Dementsprechend verhalten sie sich auch.
Damit meinst du was? Dass sich diese Altersgruppe "normal" verhält, also unvorsichtig, leichtsinnig und rücksichtslos?
Aber es ist gleichzeitig auch die Gruppe mit der höchsten sozialen Mobilität.
Aber das ist sie doch quasi schon immer gewesen, vor Corona überhaupt und erst recht während der 4. Welle. Trotzdem entwickelt sie sich offenbar erst jetzt zur 5. Welle zum "Pandemietreiber". Was ist zwischen den Wellen anders geworden?
Wenn die durchinfiziert sind, sollte der R-Wert einen deutlichen Dämpfer bekommen.
Also dieser Altergruppe eher nicht dem allgemeinen Impfdruck aussetzen, sondern lieber zügellose Corona-Parties gestatten?
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Uffhausen
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Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von Uffhausen »

Der Kutscher hat geschrieben:(08 Jan 2022, 15:17)
Die wissen doch "was mit sich anzufangen" und "flüchten" sich eben in die Bibliothek zB., das sind die Kinder aus denen noch was werden kann, trotz miserablem Elternhaus.
Und was machen sie, wenn eben Bibliothek & Co geschlossen haben? Doof rumsitzen und unnütz jammern?

Wozu gehen sie bspw. in die Bibliothek - um eigenständig Vorbereitungen zu treffen, damit aus ihnen später "noch was werden kann", oder nur um ohne Ziel und ohne Plan vor der Gegenwart zu "flüchten"?
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3x schwarzer Kater
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Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Astrocreep2000 hat geschrieben:(08 Jan 2022, 11:29)

Ich las gerade über das Frauenhaus in einer benachbarten (kleinen) Großstadt, dass dort in 2021 über das Jahr knapp 100 Mütter mit 200 Kindern abgelehnt wurden - eigentlich hätte man man bei der üblichen Mehrfachbelegung 22 Plätze in 8 Zimmern - wegen "Covid" durften die Zimmer/Appartments aber nur noch mit einer Frau + Kind(er) belegt werden ...

... und da fasse ich mir an den Kopf: Warum handelt man da nicht pragmatisch und schickt die Neuaufnahmen zum PCR-Test und lässt sie dann dort wohnen?

Warum steht hier die - theoretische - Gefährdung älterer Menschen, bzw. ein - thoeretischer - "allgemeiner Beitrag zum Infektionsgeschehen" über dem Interesse von Frauen (und deren Kindern) an einem Schutzraum vor männlicher Gewalt? Zumal sich die Gefährdung durch Testen (geimpft sein) weitgehend vermeiden lässt?

Das sind so die Absurditäten der "Pandemiebekämpfung", die gerne in der Diskussion untergehen ... Irgendwo war im Parallel-Thread die rede davon, man solle "den Kopf einschalten" und "Verantwortung" übernehmen - das obige Beispiel ist aber genau eines, wo der Kopf nicht eingeschaltet wird ...

.... und auch keine "Verantwortung übernommen: Warum auch, wenn man sich doch hinter einer "Verordnung" verstecken kann?
Das liegt wohl am Träger des Frauenhauses. Das Frauenhaus hier belegt alle Zimmer. Allerdings gibt es hier grundsätzlich keine Mehrfachbelegung, sondern pro Zimmer eine Frau (mit Kindern bei Bedarf). Neuaufnahmen müssen zum PCR-Test. Bis der abgeklärt ist, werden die Frauen im Hotel untergebracht. Für Quarantänefälle hat das Frauenhaus übergangsweise noch eine extra Wohnung angemietet. Geht alles, wenn man es vernünftig organisiert.
„Es wurde schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem.“ (Karl Valentin)
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MoOderSo
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Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von MoOderSo »

Uffhausen hat geschrieben:(08 Jan 2022, 15:20)Aber das ist sie doch quasi schon immer gewesen, vor Corona überhaupt und erst recht während der 4. Welle. Trotzdem entwickelt sie sich offenbar erst jetzt zur 5. Welle zum "Pandemietreiber". Was ist zwischen den Wellen anders geworden?
Vorher waren weniger von ihnen geimpft und hatten dadurch weniger Freiheiten und gleichzeitig ist der Ansteckungschutz durch Impfung noch nie so schlecht gewesen wie heute.
Uffhausen hat geschrieben:(08 Jan 2022, 15:20)Also dieser Altergruppe eher nicht dem allgemeinen Impfdruck aussetzen, sondern lieber zügellose Corona-Parties gestatten?
Diese Gruppe würde ich überhaupt keinem Impfdruck aussetzen, bei Omikron schon gar nicht.
Aber zügellose Corona-Parties müssen es jetzt auch nicht sein.
Der Anarchist ist kein Feind der Ordnung. Er liebt die Ordnung so sehr, daß er ihre Karikatur nicht erträgt.
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Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von Europa2050 »

Uffhausen hat geschrieben:(08 Jan 2022, 14:58)

Es ist irgendwie seltsam, dass die heutigen Jugendlichen eigentlich nichts mehr mir sich anzufangen wissen und vielmehr ihre Bespaßungsmöglichkeiten der Gnade, dem Willen oder dem (Un-)Verständnis von Erwachsenen untergeordnet ansehen... kein Wunder, wenn aus Kinder und Jugendlichen aus versoffenen und versifften Hartz4-Haushalten nichts Besseres, als ebensolches Gesocks wird. Es ist nicht so, dass sie anders könnten, sie wollen nur scheints nicht. Auf unzureichende Bildung wurde ich das nicht zurückführen, das ist vielmehr eine billige und politisierte Ausrede. Persönliche und bewusst gelebte Bequemlichkeit und eine dekadente Erwartungshaltung dürfte es mMn eher treffen. Tut mir leid, aber in meinen Augen sind das Wohlstandsprobleme. Mitleid fällt mir da sehr schwer.
Mich hätte das in absolut keine "Lebenskrisen" manövriert. Ich habe selber als Kind und Jugendlicher viel erlebt und noch mehr Verzicht und darumhalber soziale Ablehnung und Ausgrenzung ertragen müssen.

Heute arbeite ich in der Altenpflege und kann fast tagtäglich Erzählungen von früher - also, der Kriegs- und Nachkriegszeit - lauschen. Und die Alten beklagen sich kein Stück über ihre traumatischen Kindheiten und unerfüllten Jugendträume. Im Gegenteil, sie haben viel daraus für's spätere Leben lernen können. Damals hat man halt noch sein Hirn anstrengen müssen und konnte nicht dank KI & Co auf's Denken verzichten :|. Nimm' den Kindern und Jugendlichen von heute doch mal die Smartphones oder Spielekonsolen weg, die kommen mit ihrem Leben nicht mehr klar...
Selten so viel Arroganz aus einem Post triefen sehen. Sehe es meinetwegen als ad personam, aber ohne Dich zu kennen, kommst Du mir vor wie einer der Alten in der Wohnanlage meiner Jugend, die sich lautstark aufregten und zum Fenster rausschrien, wenn wir auf dem Rasen spielten. Nur ist heute halt das Internet das Fenster.

Doch Du triffst die falschen. Die von Dir skizzierten Smartphone,PC und Fernsehkindern haben durch die Maßnahmen die geringsten Einschränkungen.

Aktive Kinder, Sportler, Unternehmungslustige, Gemeinschaftsaffine, Reiselustige, kurzum, die gesellschaftlichen Treiber von morgen dagegen haben in der 1.-3.Welle massive Einschnitte hinnehmen müssen, gerade in einer prägenden Zeit. Mit drei Kindern 22/18/15 weiß ich, von was ich rede.

Zum Glück hat man das in der 4. Welle und wohl auch jetzt begriffen…
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Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von Uffhausen »

Europa2050 hat geschrieben:(08 Jan 2022, 18:31)
Aktive Kinder, Sportler, Unternehmungslustige, Gemeinschaftsaffine, Reiselustige, kurzum, die gesellschaftlichen Treiber von morgen dagegen haben in der 1.-3.Welle massive Einschnitte hinnehmen müssen, gerade in einer prägenden Zeit. Mit drei Kindern 22/18/15 weiß ich, von was ich rede.
Massive Einschnitte haben wir alle hinnehmen müssen und müssen es teils noch bis heute. Egal, welchen Alters, wie aktiv, sportlich, unternehmungs- und reiselustig, usw. wir sind. Und wir hätten alle gern darauf verzichtet, nicht nur die Kinder und Jugendlichen. Für Corona sitzen wir alle zusammen nur in einem einzigen Boot. Ich sage ja nicht, Kinder und Jugendliche wären Schuld oder schuldiger.
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Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von Europa2050 »

Uffhausen hat geschrieben:(08 Jan 2022, 20:13)

Massive Einschnitte haben wir alle hinnehmen müssen und müssen es teils noch bis heute. Egal, welchen Alters, wie aktiv, sportlich, unternehmungs- und reiselustig, usw. wir sind. Und wir hätten alle gern darauf verzichtet, nicht nur die Kinder und Jugendlichen. Für Corona sitzen wir alle zusammen nur in einem einzigen Boot. Ich sage ja nicht, Kinder und Jugendliche wären Schuld oder schuldiger.
Soweit gehe ich auch mit.

Nur der Tenor „die müssen bespasst werden, sonst landen Sie vor dem Smartphone“ passt eben nicht zur Situation, in der die aktiven, motivierten ausgebremst werden und die Couchpotatoes zu „Helden“ (ich erinnere da noch an die unsäglichen „Helden-YouTubes“ der Bundesregierung, wer die noch kennt) stilisiert werden.

Dann braucht man sich halt auch nicht wundern, wenn die Sportvereine nach zwei Jahren Nachwuchsprobleme haben und Mannschaften nicht mehr spielfähig sind, teilweise sogar bei den Rasenzerstörern.

Sicher ist der Schutz der Menschen der Gegenwart wichtig, insbesondere der verletzlichen (alten). Aber unsere gesamte Zukunft dafür zumindest schwer zu beeinträchtigen, weil es schön einfach ist, ist halt auch nicht wirklich strategisch gedacht.

Aber, immerhin war in der Beziehung 2021 ja schon deutlich besser als 2020, wohl hauptsächlich wegen der Impfstoffe, die doch sehr viel Dampf aus dem Kessel genommen haben.

Deshalb habe ich auch Hoffnung, dass für geistige, körperliche und soziale Entwicklung unserer Jugendlichen 2022 wieder die Optionen zur Verfügung stehen, die sie vor der Pandemie hatten. Nutzen - und da bin ich wieder bei dir - müssen sie sie dann schon selbst, aber da bin ich in der Masse auch optimistisch.
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franzmannzini

Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von franzmannzini »

So kommt es denn, mit dem "völlig harmlosen" Vorzeigen der
"Eintrittskarte" bei Freizeitaktivitäten, manchmal doch zur Überwachung:
https://www.n-tv.de/panorama/Polizei-nu ... 44357.html
Nach dem Verlassen einer Gaststätte in Mainz stürzt ein Mann schwer. Einige Tage später erliegt er seinen Verletzungen.
Bei der Suche nach Zeugen nutzt die Polizei Daten der Luca-App. Dabei ist die Abfrage illegal.
Es ist zwar illegal, aber die Staatsanwaltschaft kann sich wenigstens ein Bedauern abringen.
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Platon
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Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von Platon »

Ich bin wirklich mal gespannt, wie man vor allem in Bayern die Regeln anwendet, wenn die Inzidenz die nächsten Wochen wie zu erwarten auf 2000-3000 steigt. Weil ich meine es gelten bundesweit keine besonderen Regeln bei einer Inzidenz über 1000 in Bayern ist aber ein kompletter Lockdown für über 1000 vorgesehen. Was aber eigentlich bei Omikron nicht mehr zeitgemäß ist, weil nachgewiesenermaßen die Hospitalisierungsrate geringer ist.

Aktuelle Zahlen in Westeuropa, überall die Tendenz stark steigend:
Andorra: 3449,1
Irland: 2850,5
Gibraltar: 2668,4
Faröer: 2.664,5
Island: 2545,6
Grönland: 2433,7
Dänemark:2326,6
Frankreich: 2.291,7
Spanien: 1.861,5
UK: 1.847,7
Schweiz: 1727,9
Portugal: 1.670,1
Italien: 1.587,1
Luxenburg: 1329,1
Belgien: 1086,1
Schweden: 1.002,6

Niederlande: 880,7
Norwegen: 743,5
Österreich: 476,7
Deutschland: 335,8
Vatikan: 0,0
(von Corona in Zahlen)

Es ist daher schon mehr als klar wohin die Reise auch in Deutschland gehen wird.
Zuletzt geändert von Platon am Sonntag 9. Januar 2022, 02:42, insgesamt 2-mal geändert.
Dieser Beitrag ist sehr gut.
Der Kutscher

Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von Der Kutscher »

franzmannzini hat geschrieben:(08 Jan 2022, 22:33)
Es ist zwar illegal ...
Daten werden erhoben und anschließend genutzt, legal, illegal, scheißegal. War doch klar wie Kloßbrühe das sowas passiert.
Der Kutscher

Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von Der Kutscher »

Europa2050 hat geschrieben:(08 Jan 2022, 21:18)
Sicher ist der Schutz der Menschen der Gegenwart wichtig, insbesondere der verletzlichen (alten). Aber unsere gesamte Zukunft dafür zumindest schwer zu beeinträchtigen, weil es schön einfach ist, ist halt auch nicht wirklich strategisch gedacht.
Die "Alten" wurden aber durch den Lockdown nicht geschützt - das hätte anderer Maßnahmen bedurft.
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Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von Fallensteller »

Leute, wir von deutschen Politikern ein schlüssiges Konzept gegen die Pandemie erwartet, verkennt die Mentalität in einem Beamtenstaat. Nicht nur die Administrationen, sondern auch die Regierenden sind bemüht, jedweder Verantwortung aus dem Weg zu gehen und nur das auszuführen, was andere beschließen. Der Fluch und Segen des Beamtentums ist genau das. Es garantiert auf der einen Seite Stabilität und verwässert unliebsame Gesetzt mit Ausführungsbestimmungen, verhindert aber auf der anderen Seite notwendige radikale Veränderungen.
Das Beamtentum wurde eingerichtet, um den Willen der Herrscher in Form einer Pyramide bis ganz nach unten kontrolliert zu vertreten. Verantwortet wird nur die Beachtung der Vorschrift.
Alle tun nur das, was sie sollen.
In der Demokratie fehlen Alleinherrscher. Deshalb wurde an der Spitze ein aufgeblähter Wasserkopf in den Ministerien geschaffen, wo Verantwortung so lange hin und her geschoben wird, bis sie im Nirwana verschwunden ist.
Wir haben also folgende Lage: Medizinische Experten analysieren, warnen und kennen als optimalste Lösung die Einzelhaft für alle Bundesbürger, bis die Pandemie erloschen ist. Auf dieser Basis sollte die Politik vernünftige Entscheidungen treffen. Das tut sie aber nicht, sondern wartete auf Ergebnissen aus anderen Ländern und Empfehlungen einer ehrenamtlichen Expertengruppe, die nur sporadisch zusammentritt.
Beispiele für blindwütiges Handeln gibt es genug. So wurden im Lockdown z. B. kleine Geschäfte zwangsweise geschlossen, die nur jeweils 1 Person unter Sicherheitsmaßnahmen bedienten ebenso wie Restaurants, In denen dank entsprechender Maßnahmen nicht ein einziger Fall von Verbreitung der Seuche bekannt ist. Die Deutsche Bahn z. B. aber stopft die Abteile weiter voll, ohne jedwede Sicherheitskontrolle. Dafür wäre die Bundespolizei zuständig. Die aber hat weder ausreichend Personal noch Zeit.
So leben wir weiter unter verantwortungsloser Unvernunft und ohne Impfzwang. Denn würde der beschlossen, müsste der Bund und nicht die Pharmaindustrie für eventuelle Impfschäden haften. Das aber gilt es mit allen Mittel zu vermeiden (siehe oben).
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Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von Wähler »

Fallensteller hat geschrieben:(09 Jan 2022, 06:07)
Wir haben also folgende Lage: Medizinische Experten analysieren, warnen und kennen als optimalste Lösung die Einzelhaft für alle Bundesbürger, bis die Pandemie erloschen ist. Auf dieser Basis sollte die Politik vernünftige Entscheidungen treffen. Das tut sie aber nicht, sondern wartete auf Ergebnissen aus anderen Ländern und Empfehlungen einer ehrenamtlichen Expertengruppe, die nur sporadisch zusammentritt.
No-Covid funktioniert bei der Omikron-Variante nicht, wie die Lage in Australien zeigt. Im Vergleich zum letzten Jahr, hat sich Einiges gebessert. Die Booster-Impfungen werden flott durchgezogen. Überall gibt es Testmöglichkeiten, damit der Einzelne sein Verhalten besser steuern kann. Die Regelmuster 3G, 2G und 2G+ sind sicherlich nicht das Gelbe vom Ei, aber besser, als gar keine Orientierungsmuster. Die Inkonsistenz der Bereglung je nach Branche, Bundesland oder Lebensbereich ist sicherlich ein Problem, ist aber bei anderen menschlichen Aktivitäten im öffentlichen und wirtschaftlichen Raum genauso vorhanden. Bei einer so dynamischen Pandemie darf man sich nicht wundern, wenn viele Regelungen improvisiert sind. Langzeitpläne sind da eher illusorisch, als ordnungspolitisch im Alltagsleben umsetzbar.
Zeitungstexte bei Genios mit Bibliotheksausweis kostenlos: https://www.wiso-net.de/login?targetUrl=%2Fdosearch (Zugang auch bundesweit)
Uffhausen
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Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von Uffhausen »

Europa2050 hat geschrieben:(08 Jan 2022, 21:18)
Nur der Tenor „die müssen bespasst werden, sonst landen Sie vor dem Smartphone“ passt eben nicht zur Situation, in der die aktiven, motivierten ausgebremst werden und die Couchpotatoes zu „Helden“ (ich erinnere da noch an die unsäglichen „Helden-YouTubes“ der Bundesregierung, wer die noch kennt) stilisiert werden.
Niemand verlangte oder beabsichtigte, dass sich die Jugendlichen/jungen Erwachsenen in solchen Fällen langweilen oder in den Sofas versinken sollen. Oder wirft ihnen vor, dass sie sich hinter ihren Smartphones verkriechen. Wenn sie es doch tun, bzw. meinen es zu müssen, weil sie bspw. nicht in den Sportverein, ins Kino, auf Reisen gehen oder Party machen können, sollte man durchaus auch mal hinterfragen, welche Gründe das evt. hat: Was haben sie ansonsten, bzw. was fehlt ihnen ansonsten?

Ich glaube nicht, dass unsere Jugendlichen/jungen Erwachsenen so entsetzlich blöd sind, dass sie nicht verstehen können, was der Hintergedanke u. a. der Lockdowns ist/war. Und dass sie nicht alleine die sich daraus resultierende Misere zu erdulden haben - ihnen käme allenfalls Langweile auf; jenen, die ihnen ansonsten "Bespaßung" bereitstellen und ermöglichen, sehen sich vergleichsweise einer existenzgefährdeten Lage ausgesetzt und die Ältesten und Kränksten unserer Gesellschaft sind sogar von ernstzunehmender Lebensgefahr bedroht. Corona betrifft uns alle IRGENDWIE und nicht die einen halt mehr und die anderen halt weniger.
Halte mich für gutgläubig, oder naiv - unsere Jugendlichen/jungen Erwachsenen können das begreifen und aushalten. Kein Grund sich gegängelt, schikaniert oder ausgeschlossen zu fühlen.

Du bist Vater von drei Kindern im passenden Alter = ich hoffe, du vermittelst ihnen auch, dass aus der Lage und den sich ergebenden Situationen auch sehr viel generelles zu lernen ist und dass es nicht nur wichtig ist, die Scheiße auszusitzen, sich impfen zu lassen und dann kann einem wieder alles und jeder herzlich wurscht sein.
Sicher ist der Schutz der Menschen der Gegenwart wichtig, insbesondere der verletzlichen (alten). Aber unsere gesamte Zukunft dafür zumindest schwer zu beeinträchtigen, weil es schön einfach ist, ist halt auch nicht wirklich strategisch gedacht.
Da stimme ich dir vollumfänglich zu, aber: Es war von vornherein klar, dass bspw. Schulschließungen keine Dauerlösung sein sollen. Und im Vergleich dazu, wurden unsere Schüler lediglich vom Besuch ihrer Bildungseinrichtungen abgehalten, während wir die Alten in unseren Heimen zeitweise ihrer Freiheiten berauben und sie im wahrsten Sinne des Wortes ein- und wegsperren mussten. Altenheime sind in der 1. Welle kurzfristig zu Gefängnissen geworden und u. a. ich zum Gefängniswärter wider Willen, noch dazu mussten wir das Virus aktiv bekämpfen und Leben schützen und dem Virus gleichzeitig versuchen auszuweichen und Menschen beim Sterben zusehen UND waren noch dazu aufgrund des Infektionsgeschehens vom Amt zur mehrmonatigen "Absonderung" verpflichtet, selbst bei mehrfach negativ ausgefallenen PCR-Tests.

Was meinst du, was ich und meine Mitstreiter schon alles erleben und erdulden mussten und weiters müssen. Zu den "Systemrelevanten" unserer Gesellschaft zu gehören, ist kein Ehrentitel, sondern eine Bürde. Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene konnten/können coronabedingt vielleicht nicht reisen, feiern oder trainieren, aber ansonsten waren/sind sie frei, waren/sind nicht eingesperrt oder sonstwie eingeschränkt. Sie haben so viele unendliche Möglichkeiten, das Beste aus der Sitution zu machen. Noch dazu stellt Corona/Covid für sie eine weitaus geringere Gesundheitsgefahr dar.

Muss man ein Fitnessstudio besuchen, um sich sportlich zu betätigen? Muss man in die Disco gehen, um zu Musik zu tanzen? Muss man ins Restaurant, um lecker essen zu können? Nein = man kann, man muss nicht! DAS sollte man (mMn) UNBEDINGT aus der Pandemie lernen, bzw. gelernt haben.

Wenn die Kinder, Jugendlichen und jungen Erwachsenen das nicht zu schätzen wissen, weil es ihnen bspw. seitens ihrer Eltern nicht entsprechend vermittelt/ermöglicht wird, bzw. weil sie nicht gelernt haben, selbstständig und unabhängig zu denken und zu handeln, dann liegen die aktuell auftretenden Probleme jener Altergruppen woanders begraben und sind nicht Folgen oder Konsequenzen aus politischen Corona-Maßnahmen.
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Uffhausen
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Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von Uffhausen »

Der Kutscher hat geschrieben:(09 Jan 2022, 02:41)
Die "Alten" wurden aber durch den Lockdown nicht geschützt - das hätte anderer Maßnahmen bedurft.
Die Lockdowns sollten vielmehr alle anderen außerhalb und unabhängig von Risikogruppen schützen. Letztere wurden ja - sofern sie in Einrichtungen untergebracht waren - stattdessen von der Außenwelt abgeschottet.

Woran ich bis heute extrem nage ist, dass es im Sommer 2020 die Bundesliga-Fußballerei war, die als Erste über Schnelltest-Kapazitäten verfügte, während es noch bis zum Winter 20/21 dauerte, bis sich dies auch bei den Pflegeeinrichtungen durchsetzte. Am schlimmsten finde ich aber, dass das - wenn schon nicht zu einem politischen Eingreifen - zu keinem gesellschaftlichen Aufschrei führte = und es den Menschen tatsächlich wichtiger ist, dass die Profi-Kicker weiters ihre Millionen verdienen... Nein, ich will hier keine Neid-Debatte entfachen, sondern die hässliche Realität nicht unter dem Teppich des Vergessens verschwinden lassen...
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Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von olli »

Uffhausen hat geschrieben:(09 Jan 2022, 10:16)
Wenn die Kinder, Jugendlichen und jungen Erwachsenen das nicht zu schätzen wissen, weil es ihnen bspw. seitens ihrer Eltern nicht entsprechend vermittelt/ermöglicht wird, bzw. weil sie nicht gelernt haben, selbstständig und unabhängig zu denken und zu handeln, dann liegen die aktuell auftretenden Probleme jener Altergruppen woanders begraben und sind nicht Folgen oder Konsequenzen aus politischen Corona-Maßnahmen.
:thumbup:

In der Tat tritt auch hier wieder ein gesellschaftliches Problem zu Tage wie in so vielen anderen Bereichen auch.
Skeptiker

Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von Skeptiker »

Uffhausen hat geschrieben:(09 Jan 2022, 10:54)

Die Lockdowns sollten vielmehr alle anderen außerhalb und unabhängig von Risikogruppen schützen. Letztere wurden ja - sofern sie in Einrichtungen untergebracht waren - stattdessen von der Außenwelt abgeschottet.

Woran ich bis heute extrem nage ist, dass es im Sommer 2020 die Bundesliga-Fußballerei war, die als Erste über Schnelltest-Kapazitäten verfügte, während es noch bis zum Winter 20/21 dauerte, bis sich dies auch bei den Pflegeeinrichtungen durchsetzte. Am schlimmsten finde ich aber, dass das - wenn schon nicht zu einem politischen Eingreifen - zu keinem gesellschaftlichen Aufschrei führte = und es den Menschen tatsächlich wichtiger ist, dass die Profi-Kicker weiters ihre Millionen verdienen... Nein, ich will hier keine Neid-Debatte entfachen, sondern die hässliche Realität nicht unter dem Teppich des Vergessens verschwinden lassen...
Möglicherweise braucht man einfach auch deutlich weniger Schnelltests für ein paar Dutzend Fußballmannschaften, als für tausende Pflegeheime.

Ich würde die Prioritäten sicher auch anders setzen, aber manchmal sorgen Kapazitäten und wirtschaftlicher Druck dafür, dass kleine solvente Gruppen zuerst beliefert werden.
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Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von Europa2050 »

Uffhausen hat geschrieben:(09 Jan 2022, 10:16)



Wenn die Kinder, Jugendlichen und jungen Erwachsenen das nicht zu schätzen wissen, weil es ihnen bspw. seitens ihrer Eltern nicht entsprechend vermittelt/ermöglicht wird, bzw. weil sie nicht gelernt haben, selbstständig und unabhängig zu denken und zu handeln, dann liegen die aktuell auftretenden Probleme jener Altergruppen woanders begraben und sind nicht Folgen oder Konsequenzen aus politischen Corona-Maßnahmen.
Vielleicht drücke ich mich undeutlich aus, aber das ist ja das Problem:

Genau die Ergebnisse dieses „selbständig denken/handeln“ waren es doch die den Jugendlichen in der 1.-3. Welle vorenthalten wurden, ob Sport, Kultur oder soziales Engagement/Kontakte.
Die „Abhänger“ hatten dagegen keine Einschränkungen.

Das darf nie wieder passieren, schon gar nicht „um eine Überlastung zu vermeiden“ oder dem Fetisch Inzidenz zu fröhnen.
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Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von Uffhausen »

Skeptiker hat geschrieben:(09 Jan 2022, 11:14)
Möglicherweise braucht man einfach auch deutlich weniger Schnelltests für ein paar Dutzend Fußballmannschaften, als für tausende Pflegeheime.
Soll das nun ein Argument oder eine Entschuldigung sein? :?
Ich würde die Prioritäten sicher auch anders setzen, aber manchmal sorgen Kapazitäten und wirtschaftlicher Druck dafür, dass kleine solvente Gruppen zuerst beliefert werden.
Dieser "wirtschaftliche Druck" ist aber ein Machwerk der Gesellschaft. Wäre von dort nicht das große Geld zu holen, hätte es der Fußball niemals zu derartiger wirtschaftlicher Relevanz gebracht. Und diese Relevanz führt dazu, dass Arbeitsplätze geschaffen werden, weswegen die Politik immer wieder unweigerlich in Zwickmühlen gerät, sofern die Gesellschaft urplötzlich wieder die Moral packt und sie bspw. Ungerechtigkeiten finanzieller Natur beklagt. Dabei hat es die Gesellschaft selbst in der Hand, sie ist sich nur im Grunde gar nicht ihrer Verantwortung bewusst, will sie eigentlich auch gar nicht haben, schanzt sie somit lieber der Politik zu und geht stattdessen ins Stadion, Millionäre fördern. Aber wehe, die Damen und Herren Politiker genehmigen sich eine Diätenerhöhung... :rolleyes:
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Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von Uffhausen »

Europa2050 hat geschrieben:(09 Jan 2022, 11:31)
Vielleicht drücke ich mich undeutlich aus, aber das ist ja das Problem:

Genau die Ergebnisse dieses „selbständig denken/handeln“ waren es doch die den Jugendlichen in der 1.-3. Welle vorenthalten wurden, ob Sport, Kultur oder soziales Engagement/Kontakte.
Unsinn.

Dann steigt man halt auf's Fahrrad und strampelt in der Gegend rum, wenn man seine überschüssige Energie nicht in der Muckibude nebenan abbauen kann - vielleicht macht's ja mehr Spaß? Oder man versucht sich mal selbst in der Zubereitung ausländischer Spezialitäten, wenn man nicht entsprechende Lokalitäten dafür aufsuchen kann - vielleicht schmeckt's ja noch besser? Oder man durchforstet meinetwegen das bildungsfreudige Internet, wenn man schon nicht in die Schule oder zur Uni kann - vielleicht lernt man sogar noch was dazu?
Und man sollte bzgl. sozialer Kontakte nicht vergessen, das wir im Internetzeitalter leben. Soziale Kontakte über's Internet sind etablierter Alltag, coronakonform und wellenbedingt sogar erwünscht! Man kann nur was falsch machen, wenn man gar nichts macht. Dieser Leitsatz sollte nicht nur bzgl. Erster Hilfe verstanden werden.

Wo ist das Problem? Nur im Kopf! ;)
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Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von olli »

Uffhausen hat geschrieben:(09 Jan 2022, 12:18)

Unsinn.

Dann steigt man halt auf's Fahrrad und strampelt in der Gegend rum, wenn man seine überschüssige Energie nicht in der Muckibude nebenan abbauen kann - vielleicht macht's ja mehr Spaß? Oder man versucht sich mal selbst in der Zubereitung ausländischer Spezialitäten, wenn man nicht entsprechende Lokalitäten dafür aufsuchen kann - vielleicht schmeckt's ja noch besser? Oder man durchforstet meinetwegen das bildungsfreudige Internet, wenn man schon nicht in die Schule oder zur Uni kann - vielleicht lernt man sogar noch was dazu?
Und man sollte bzgl. sozialer Kontakte nicht vergessen, das wir im Internetzeitalter leben. Soziale Kontakte über's Internet sind etabliert, coronakonform und wellenbedingt sogar erwünscht! Man kann nur was falsch machen, wenn man gar nichts macht. Dieser Leitsatz sollte nicht nur bzgl. Erster Hilfe verstanden werden.

Wo ist das Problem? Nur im Kopf! ;)
:thumbup: :thumbup: :thumbup:

Ein echter Kulturschock für diese jammernden "Opfer" wird es wenn man ihnen erklärt das man ein Smartphone auch zum telefonieren nutzen kann :D So degeneriert wie die jungen Generationen mittlerweile sind müssen die den Begriff "Telefonie" erstmal ergoogeln :D
Anderseits wäre ich vorsichtig, man muss denen die Sylvesterböllerei verbieten weil sie zu blöd sind und denen jetzt die Benutzung eines Herdes empfehlen ? Da habe ich große Bedenken das Feuerwehren und Krankenhäuser schnell überlastet sind.
Skeptiker

Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von Skeptiker »

Uffhausen hat geschrieben:(09 Jan 2022, 11:56)
Soll das nun ein Argument oder eine Entschuldigung sein? :?
Das soll ein Hinweis auf Realitäten sein, die sich ergeben, wenn man für die eine Gruppe 10 000 und für die andere Gruppe 10 000 000 Schnelltests benötigt.
Uffhausen
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Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von Uffhausen »

olli hat geschrieben:(09 Jan 2022, 12:24)
Ein echter Kulturschock für diese jammernden "Opfer"...
Lass' das doch, bitte.

Man sollte die Jugend nicht bashen, weil sie mittlerweile so verwöhnt ist; man sollte sie zum nachdenken animieren, damit sie sich zukünftig daran gewöhnen. Gegenwärtig gesehen hätten wir mehr davon und auf die Zukunft bezogen werden sie davon nur profitieren können.
"Man kann auf seinem Standpunkt stehen, aber man sollte nicht darauf sitzen." Erich Kästner
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Billie Holiday
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Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von Billie Holiday »

olli hat geschrieben:(09 Jan 2022, 12:24)

:thumbup: :thumbup: :thumbup:

Ein echter Kulturschock für diese jammernden "Opfer" wird es wenn man ihnen erklärt das man ein Smartphone auch zum telefonieren nutzen kann :D So degeneriert wie die jungen Generationen mittlerweile sind müssen die den Begriff "Telefonie" erstmal ergoogeln :D
Anderseits wäre ich vorsichtig, man muss denen die Sylvesterböllerei verbieten weil sie zu blöd sind und denen jetzt die Benutzung eines Herdes empfehlen ? Da habe ich große Bedenken das Feuerwehren und Krankenhäuser schnell überlastet sind.
Gelabere alter Säcke über die Jugend gab es schon immer, das wiederholt sich in jeder Generation. Du führst das konsequent weiter.
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Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von Astrocreep2000 »

Fallensteller hat geschrieben:(09 Jan 2022, 06:07)

Leute, wir von deutschen Politikern ein schlüssiges Konzept gegen die Pandemie erwartet, verkennt die Mentalität in einem Beamtenstaat. Nicht nur die Administrationen, sondern auch die Regierenden sind bemüht, jedweder Verantwortung aus dem Weg zu gehen und nur das auszuführen, was andere beschließen. (...)
Das empfinde ich ähnlich: Ich beobachte seit etlichen Jahren, dass verantwortliche Politiker sich schwer damit tun, Verantwortung zu übernehmen. Sie haben allerdings auch die Erfahrung gemacht: Wer Verantwortung übernimmt, macht auch Fehler. Wer aber Fehler macht, ist schnell weg vom Fenster.

Und daran hat - von den Medien über Partei-"Freunde" bis zum Wähler - schon auch die ganze Gesellschaft ihren Anteil: Wir haben in Deutschland eine sehr unglückliche Fehlerkultur entwickelt, die sich durch alle Lebensbereiche zieht. Und die hemmt.

Andererseits: Hätte ich der Politiker sein wollen der entscheidet: "Sanfte Maßnahmen (= x Tote)" oder "harte Maßnahmen (= <x Tote, aber Insolvenzen, entwicklungsgestörte, bildungsmäßig abgehängte Kinder in sozial schwachen Milieus, mithin Vertiefung aller ohnehin schon vorhandenen sozialen Ungerechtigkeiten in der Gesellschaft usw.)?

Es ist eine Art "Eiertanz" zwischen diesen Polen, am Ende haben wir aber auch eine Art demokratisches Ergebnis: Der "Zoll" den wir an das Virus entrichten wird dem entsprechen, was die Gesellschaft insgesamt "zugelassen" hat, nicht, das, was einzelne Verantwortliche entschieden haben.

Ich finde, damit kann man durchaus leben. Na, bleibt einem ja auch nichts anderes übrig ...
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Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von Astrocreep2000 »

Insgesamt große Zustimmung zu Deinen letzten Beiträgen, hier sollte man aber meiner Meinung nach etwas genauer hinschauen:
Europa2050 hat geschrieben:(08 Jan 2022, 18:31)

(...) Doch Du triffst die falschen. Die von Dir skizzierten Smartphone,PC und Fernsehkindern haben durch die Maßnahmen die geringsten Einschränkungen.

Aktive Kinder, Sportler, Unternehmungslustige, Gemeinschaftsaffine, Reiselustige, kurzum, die gesellschaftlichen Treiber von morgen dagegen haben in der 1.-3.Welle massive Einschnitte hinnehmen müssen, gerade in einer prägenden Zeit. Mit drei Kindern 22/18/15 weiß ich, von was ich rede.
Dein Nachwuchs hat Dank Elternhaus schon noch andere Voraussetzungen/Ressourcen mit auf den Weg bekommen, als die im ersten Teil beschriebenen Kids.

Letztes Jahr über Wochen in der kleinen Mietwohnung in der Stadt zu hocken, der Spielplatz gegenüber geschlossen, die Sportplätze, die Schwimmbäder, die Jugendzentren ... Das sind dann ja typischerweise auch die Familien, die eben nicht die Ressourcen haben (vom Kopf her wie finanziell), um zu sagen: Kommt Kinder, wir radeln ins Grüne oder machen ein Picknick auf der Waldlichtung ...

Wie nachhaltig sich die zwei (+ x ...) Jahre letztlich auf all diese Dinge auswirken, wird man wohl erst nach Jahren der Forschung wissen.

Ganz allgemein: Die Resilienzforschung geht davon aus, dass Krisen, die positiv bewältigt werden, stärken. Für die positive Bewältigung von Krisen spielen eine intakte Familie/ein unterstützendes Netzwerk eine große Rolle. Für Deine (auch meine eigenen) Kinder sehe ich deshalb nicht unbedingt schwarz: Kann gut sein, dass Deine Kids irgendwann weniger Stress mit Examensklausuren oder wichtigen Präsentationen im Job haben - sie haben ja sogar eine Pandemie gemeistert, was soll da noch kommen?

Aber umgekehrt funktioniert das leider auch: Kids, die seit zwei Jahren das Gefühl haben, sie und ihre Familie stehen da einem übermächtigen Gegner gegenüber, dem man ausgeliefert ist, vor dem man sich nur zurückziehen kann, der einem aller Freunde, Kontakte, Perspektiven beraubt - das kann traumatische Folgen haben, die einen ein Leben lang Hürden in den Weg stellen, wenn es gilt, neue Herausforderungen zu meistern.

Also: Wo Eltern es schaffen, ihre Kids verantwortungsvoll behütet, aber eben auch positiv gelaunt und optimistisch durch die Krise zu bekommen, da stehen die Chancen gut, dass die Kids die Zeit gut verpacken und sogar gestärkt daraus hervorgehen.

Aber: Das ist nicht allen Eltern gegeben ... und die Folgen davon wird unsere Gesellschaft weniger in der Spitze, aber eben in der Breite noch deutlich spüren, fürchte ich.
Europa2050 hat geschrieben:(08 Jan 2022, 18:31)

Zum Glück hat man das in der 4. Welle und wohl auch jetzt begriffen…
Darauf hoffe ich auch ...
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Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von Meruem »

Astrocreep2000 hat geschrieben:(09 Jan 2022, 12:45)

Das empfinde ich ähnlich: Ich beobachte seit etlichen Jahren, dass verantwortliche Politiker sich schwer damit tun, Verantwortung zu übernehmen. Sie haben allerdings auch die Erfahrung gemacht: Wer Verantwortung übernimmt, macht auch Fehler. Wer aber Fehler macht, ist schnell weg vom Fenster.

Und daran hat - von den Medien über Partei-"Freunde" bis zum Wähler - schon auch die ganze Gesellschaft ihren Anteil: Wir haben in Deutschland eine sehr unglückliche Fehlerkultur entwickelt, die sich durch alle Lebensbereiche zieht. Und die hemmt.

Andererseits: Hätte ich der Politiker sein wollen der entscheidet: "Sanfte Maßnahmen (= x Tote)" oder "harte Maßnahmen (= <x Tote, aber Insolvenzen, entwicklungsgestörte, bildungsmäßig abgehängte Kinder in sozial schwachen Milieus, mithin Vertiefung aller ohnehin schon vorhandenen sozialen Ungerechtigkeiten in der Gesellschaft usw.)?

Es ist eine Art "Eiertanz" zwischen diesen Polen, am Ende haben wir aber auch eine Art demokratisches Ergebnis: Der "Zoll" den wir an das Virus entrichten wird dem entsprechen, was die Gesellschaft insgesamt "zugelassen" hat, nicht, das, was einzelne Verantwortliche entschieden haben.

Ich finde, damit kann man durchaus leben. Na, bleibt einem ja auch nichts anderes übrig ...
Unsere Gesellschaft und die der "westlichen Demokratien" wird in Zukunft und dass auch jenseits von Corona nich viel tiefergehende Herausforderungen vor sich haben die weitaus nachhaltiger negative Folgen nach sich ziehen als Corona. Klimawandel, Digitalisierung und künstliche Intelligenz und das Thema soziale Spaltung ( auseinanderklaffende Einkommens- Vermögensverteilung) wohin der Weg auch für uns führen kann wenn wir nicht aufpassen und ( politisch gegensteuern) zeigen ja gerade die USA das Land der "Freien" das innerlich aber völlig gespalten und am erodieren ist.
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Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von Fallensteller »

Leider ist dieses Demokratiesystem dringend reformbedürftig. Keine der Parteien vertritt den kompletten Querschnitt der Bevölkerung. Es dominiert der Trend, von der Schulbank direkt ins sichere Mandat zu wechseln. Da geht es primär um Wiederwahl und Versorgung und weniger um das Wohl der Allgemeinheit. Folglich wird alles abgenickt, was die Parteioberen beschließen. Diejenige, die über die absolute Mehrheit ihr Mandat errungen haben, dürfen als Volksvertreter auftreten. Alle anderen sind nur Vertreter ihrer Partei, also praktisch Stimmvieh. Denen sollte die Wiederwahl begrenzt werden. Um einer echten Demokratie willen brauchten wir eine Vorauswahl der Kandidaten. Dabei müssten alle Parteien in jedem Wahlbezirk mehrere Kandidaten zur Auswahl nominieren. Dann hätten die Wähler mehr Auswahl.
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Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von Meruem »

Fallensteller hat geschrieben:(10 Jan 2022, 10:37)

Leider ist dieses Demokratiesystem dringend reformbedürftig. Keine der Parteien vertritt den kompletten Querschnitt der Bevölkerung. Es dominiert der Trend, von der Schulbank direkt ins sichere Mandat zu wechseln. Da geht es primär um Wiederwahl und Versorgung und weniger um das Wohl der Allgemeinheit. Folglich wird alles abgenickt, was die Parteioberen beschließen. Diejenige, die über die absolute Mehrheit ihr Mandat errungen haben, dürfen als Volksvertreter auftreten. Alle anderen sind nur Vertreter ihrer Partei, also praktisch Stimmvieh. Denen sollte die Wiederwahl begrenzt werden. Um einer echten Demokratie willen brauchten wir eine Vorauswahl der Kandidaten. Dabei müssten alle Parteien in jedem Wahlbezirk mehrere Kandidaten zur Auswahl nominieren. Dann hätten die Wähler mehr Auswahl.
Welcher Partei geht es denn schon um die Allgemeinheit? Wenn es Politikern und Parteien es wirklich um die Bürger ginge dann sollte man auch auf diese hören.
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Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von Andreas62 »

Mit der Impfpflicht ab März hat sich wohl der Kanzler etwas weit aus dem Fenster gelehnt, ist scheinbar wie ich schon dachte, doch keine Sache die sich einfach bewerkstelligen lässt.
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Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von Alexyessin »

Astrocreep2000 hat geschrieben:(08 Jan 2022, 10:44)

Ja, jede Menge: Entsprechende Stichworte bei "Google" eingeben und dann auf "News" drücken...
Es gilt halt die Regel, wer labert muss liefern. Zeigt ja seine Reaktion.
Astrocreep2000 hat geschrieben:(08 Jan 2022, 10:44)
Die Zahl geht auf eine aktuelle Studie der Uniklinik Essen zurück. Warum "BILD" die nicht nennt? Keine Ahnung. Ich halte das Blatt auch für hochgradig verzichtbar und ich bin überrascht, dass die Autorin des Kommentars - Lydia Rosenfelder - nicht mehr beim SPIEGEL ist.
Das Problem an der Sülze von Springers heißem Blatt ist, dass dort tatsächliche Fakten einfach mal komplett umgedeutet werden.
Daher ja meine Frage nach einer seriöseren Quelle, die auch DU hier nicht genannt hast.
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von Seidenraupe »

Andreas62 hat geschrieben:(10 Jan 2022, 12:51)

Mit der Impfpflicht ab März hat sich wohl der Kanzler etwas weit aus dem Fenster gelehnt, ist scheinbar wie ich schon dachte, doch keine Sache die sich einfach bewerkstelligen lässt.
Hochgradig befremdlich:
Das Gesundheitsministerium unter Führung von Karl Lauterbach will noch nicht mal einen Gesetzesentwurf zur Allgemeinen Impfpflicht vorlegen, allenfalls der Karl Lauterbach als Abgeordneter.

Es sollen Vorschläge aus dem Parlament kommen
Der Trick von BK Scholz:
Die Macht des Kanzlers basiert in Deutschland auf einer Mehrheit im Bundestag, in diesem Fall der Abgeordneten von SPD, Grünen und FDP. Scholz könnte also, wenn er wollte, den Regierungsfraktionen einen Gesetzesvorschlag zur Impfpflicht vorlegen.
...
Aber er will es nicht.

Und das liegt wohl nicht nur daran, dass es insbesondere unter den FDP-Parlamentariern zum Teil grundsätzliche Vorbehalte gegen eine allgemeine Corona-Impfpflicht gibt: Auch in den Fraktionen von SPD und Grünen sind offenbar nicht alle von der Idee überzeugt. Nicht einmal Gesundheitsminister Karl Lauterbach will als zuständiges Kabinettsmitglied einen Entwurf vorlegen, sondern nur als einfacher sozialdemokratischer Bundestagsabgeordneter.
Dass Scholz und seine Ampel keinen eigenen Gesetzentwurf vorlegen würden, wurde rasch klar. Stattdessen sollte aus Gruppenanträgen im Parlament ein mehrheitsfähiges Gesetz entstehen, nun stockt auch das. Der Zeitplan sei nicht mehr zu halten, berichtet der »Tagesspiegel« aus Koalitionskreisen, ausgerechnet Vertreter von SPD und Grünen dämpfen inzwischen die Erwartungen.

Tolles Parlament, das sich nach den wohlverdienten Weihnachtsferien (Scholz wurde am 8.12. als neuer Kanzler vereidigt) vor der gesetzgeberischen Verantwortung drückt


https://www.spiegel.de/politik/deutschl ... 64ef4396ad
Wer Ironie findet, kann sie behalten. Wer nicht, sein/ihr Problem.

„Wenn man merkt, daß der Gegner überlegen ist und man Unrecht behalten wird, so werde man persönlich, beleidigend, grob.“
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Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von JJazzGold »

Seidenraupe hat geschrieben:(10 Jan 2022, 13:27)

Hochgradig befremdlich:
Das Gesundheitsministerium unter Führung von Karl Lauterbach will noch nicht mal einen Gesetzesentwurf zur Allgemeinen Impfpflicht vorlegen, allenfalls der Karl Lauterbach als Abgeordneter.

Es sollen Vorschläge aus dem Parlament kommen
Der Trick von BK Scholz:

...



Tolles Parlament, das sich nach den wohlverdienten Weihnachtsferien (Scholz wurde am 8.12. als neuer Kanzler vereidigt) vor der gesetzgeberischen Verantwortung drückt


https://www.spiegel.de/politik/deutschl ... 64ef4396ad

Erst kommen unterschiedliche Papiere der einzelnen Interessengruppen pro und kontra, dann kommen die Debatten und dann ggfls erst eine Gesetzes Vorlage. Das macht Herr Lauterbach völlig richtig.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
Alexander Freiherr von Humboldt

https://www.youtube.com/watch?v=9FBu2rVuXGI
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Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von relativ »

JJazzGold hat geschrieben:(10 Jan 2022, 13:32)


Erst kommen unterschiedliche Papiere der einzelnen Interessengruppen pro und kontra, dann kommen die Debatten und dann ggfls erst eine Gesetzes Vorlage. Das macht Herr Lauterbach völlig richtig.
Richtig.
Offensichtlich haben einige Mitbürger Probleme damit, den demokratischen Willenprozess in unseren Land richtig zu durchblicken.
Wäre ja auch komisch wenn gerade eine neue Regierung mit der FDP, diesen Prozess nicht so gestalten würde.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von Liberty »

Die braune Koalition hat wahrscheinlich keine eigene Mehrheit für eine Impfpflicht, weil es in den Reihen der FDP immernoch noch ein paar Leute mit einem kleinen Rest liberalen Denkens gibt, die sich solchen totalitären Wahnideen widersetzen würden.

Darum sucht man den Umweg über Gruppenanträge, in der Gewissheit, dass SPD, Grüne und CDU/CSU zusammen in jedem Fall eine Mehrheit für den staatlichen Impfzwang zustande bekommen.
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Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von relativ »

Liberty hat geschrieben:(10 Jan 2022, 13:55)

Die braune Koalition hat wahrscheinlich keine eigene Mehrheit für eine Impfpflicht, weil es in den Reihen der FDP immernoch noch ein paar Leute mit einem kleinen Rest liberalen Denkens gibt, die sich solchen totalitären Wahnideen widersetzen würden.

Darum sucht man den Umweg über Gruppenanträge, in der Gewissheit, dass SPD, Grüne und CDU/CSU zusammen in jedem Fall eine Mehrheit für den staatlichen Impfzwang zustande bekommen.
Eine Impfpflicht einzuführen ist nicht wie mal eben eine neue Ordnungswidrigkeit einzuführen. Da geht es ums Eingemachte und die Frage wieviel persönliche Freiheit gesellschaftlich "kosten" darf.
Die Abstimmung dazu kann nur ein Prozess und eine Diskurs sein und dann wird ohne Fraktionszwang abgestimmt ob so was kommen soll.
Zuletzt geändert von relativ am Dienstag 11. Januar 2022, 08:33, insgesamt 1-mal geändert.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von Astrocreep2000 »

Alexyessin hat geschrieben:(10 Jan 2022, 13:16)

Es gilt halt die Regel, wer labert muss liefern. Zeigt ja seine Reaktion.
Seine Reaktion deutet vor allem darauf hin, dass er mit Dir schon öfter dieselbe Erfahrung gemacht hat...

Wo genau liegt denn Dein Problem, mal gerade "studie uniklinik essen suizide kinder" einzugeben, wenn Du BILD an der Stelle nicht gelten lässt?

Es kostet doch keine 10 Sekunden, um folgende Verweise zu seriöseren Alternativen zur BILD zu erhalten:

https://www.faz.net/aktuell/gesellschaf ... 23466.html
https://www.hna.de/welt/corona-kinder-s ... 20944.html
https://www.welt.de/wissenschaft/articl ... ndern.html
https://www.presseportal.de/pm/110332/5115990
https://www.berliner-zeitung.de/news/lo ... -li.204692
https://www.rnd.de/gesundheit/kinder-su ... ZYNPU.html
https://www.nordkurier.de/aus-aller-wel ... 27101.html
usw.
Alexyessin hat geschrieben:(10 Jan 2022, 13:16)
Das Problem an der Sülze von Springers heißem Blatt ist, dass dort tatsächliche Fakten einfach mal komplett umgedeutet werden.
Daher ja meine Frage nach einer seriöseren Quelle, die auch DU hier nicht genannt hast.
Jetzt wird es aber schon ein wenig Kindergarten, oder? Was ist denn jetzt noch genau Dein Problem? Dass die Uniklinik Essen keine seriöse Quelle sei?

Oder setzt die Benennung der Quelle voraus, dass man aufgrund entsprechender Profession in der Lage ist, die Studie selbst zu lesen und fachlich bewerten zu können?
Da müsste ich in der Tat passen sondern muss darauf vertrauen, dass eine deutsche Uniklinik fundierte Ergebnisse liefert.
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Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von olli »

relativ hat geschrieben:(10 Jan 2022, 14:00)

Eine Impfpflicht einzuführen ist nicht wie mal eben eine neue Odnungswidrigkeit einzuführen.
Gregor Gysi hat es die Tage bei Lanz im Interview treffend formuliert. Abseits jeder rechtlichen Frage ist eine solche Impfpflicht in der Praxis gar nicht umsetzbar. Wer soll das denn kontrollieren ? Wer soll denn etwaige Sanktionen (Bußgelder) verhängen ? Wie will man 80 Millionen Menschen überprüfen ob sie geimpft sind ? Prinzipiell wäre das die Aufgabe der Ordnungsämter und da gibt es gar nicht das Personal um das zu erfüllen. Jeder Politiker sollte sich mal fragen wie so eine Impfpflicht überhaupt in der Praxis funktionieren soll und wird feststellen das es gar nicht geht. Was für ein Bürokratiemonster will und muss man erschaffen um das umzusetzen. Ein solches Gesetz ist die Tinte auf dem Papier nicht wert und da hat man noch gar nicht die rechtlichen Hürden bedacht. Eine solche Impfpflicht zu fordern ist wie auf einem toten Pferd zu reiten.
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Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von Alexyessin »

Astrocreep2000 hat geschrieben:(10 Jan 2022, 14:16)

Seine Reaktion deutet vor allem darauf hin, dass er mit Dir schon öfter dieselbe Erfahrung gemacht hat...
Welchen Teil von "wer labert muss liefern" ist jetzt für dich unverständlich?
Astrocreep2000 hat geschrieben:(10 Jan 2022, 14:16)

Wo genau liegt denn Dein Problem, mal gerade "studie uniklinik essen suizide kinder" einzugeben, wenn Du BILD an der Stelle nicht gelten lässt?

Es kostet doch keine 10 Sekunden, um folgende Verweise zu seriöseren Alternativen zur BILD zu erhalten:

https://www.faz.net/aktuell/gesellschaf ... 23466.html
https://www.hna.de/welt/corona-kinder-s ... 20944.html
https://www.welt.de/wissenschaft/articl ... ndern.html
https://www.presseportal.de/pm/110332/5115990
https://www.berliner-zeitung.de/news/lo ... -li.204692
https://www.rnd.de/gesundheit/kinder-su ... ZYNPU.html
https://www.nordkurier.de/aus-aller-wel ... 27101.html
usw.


Jetzt wird es aber schon ein wenig Kindergarten, oder? Was ist denn jetzt noch genau Dein Problem? Dass die Uniklinik Essen keine seriöse Quelle sei?

Oder setzt die Benennung der Quelle voraus, dass man aufgrund entsprechender Profession in der Lage ist, die Studie selbst zu lesen und fachlich bewerten zu können?
Da müsste ich in der Tat passen sondern muss darauf vertrauen, dass eine deutsche Uniklinik fundierte Ergebnisse liefert.
Vielen Dank.
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von relativ »

olli hat geschrieben:(10 Jan 2022, 14:39)

Gregor Gysi hat es die Tage bei Lanz im Interview treffend formuliert. Abseits jeder rechtlichen Frage ist eine solche Impfpflicht in der Praxis gar nicht umsetzbar. Wer soll das denn kontrollieren ? Wer soll denn etwaige Sanktionen (Bußgelder) verhängen ? Wie will man 80 Millionen Menschen überprüfen ob sie geimpft sind ? Prinzipiell wäre das die Aufgabe der Ordnungsämter und da gibt es gar nicht das Personal um das zu erfüllen. Jeder Politiker sollte sich mal fragen wie so eine Impfpflicht überhaupt in der Praxis funktionieren soll und wird feststellen das es gar nicht geht. Was für ein Bürokratiemonster will und muss man erschaffen um das umzusetzen. Ein solches Gesetz ist die Tinte auf dem Papier nicht wert und da hat man noch gar nicht die rechtlichen Hürden bedacht. Eine solche Impfpflicht zu fordern ist wie auf einem toten Pferd zu reiten.
Das würde nur gehen, wenn jeder selbst verpflichtet wird, sein Impfnachweis zu führen, wenn er denn kontrolliert wird.
Natürlich ist das Umsetzbar, aber man sollte sich nicht täuschen lassen, daß so ein Gesetz mal eben so formuiert werden kann, daß es auch vorm Verfassungsgericht bestand hat.
Meine Prognose daher, es wird eine ortsgebundene Impfpflicht geben, den Nachweis haben die Bürger bzw. Mitarbeiter zu führen.
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Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von olli »

relativ hat geschrieben:(10 Jan 2022, 14:46)

Das würde nur gehen, wenn jeder selbst verpflichtet wird, sein Impfnachweis zu führen, wenn er denn kontrolliert wird.
Wer soll das denn kontrollieren und vor allem wie will man flächendeckend auch alle überprüfen ? Das ist eine ordnungsrechtliche und hoheitliche Aufgabe die von Polizei und Ordnungsämtern erfüllt werden muss. Anders geht es nicht oder glaubt irgendjemand das ein Bußgeldverfahren von z.Bsp. dem Arbeitgeber gestellt werden darf ? Rechtlich geht das nicht, ein Arbeitgeber z.Bsp. hat gar keine rechtliche Befugniss solche Kontrollen durchzuführen.
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Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

olli hat geschrieben:(10 Jan 2022, 14:39)

Gregor Gysi hat es die Tage bei Lanz im Interview treffend formuliert. Abseits jeder rechtlichen Frage ist eine solche Impfpflicht in der Praxis gar nicht umsetzbar. Wer soll das denn kontrollieren ? Wer soll denn etwaige Sanktionen (Bußgelder) verhängen ? Wie will man 80 Millionen Menschen überprüfen ob sie geimpft sind ? Prinzipiell wäre das die Aufgabe der Ordnungsämter und da gibt es gar nicht das Personal um das zu erfüllen. Jeder Politiker sollte sich mal fragen wie so eine Impfpflicht überhaupt in der Praxis funktionieren soll und wird feststellen das es gar nicht geht. Was für ein Bürokratiemonster will und muss man erschaffen um das umzusetzen. Ein solches Gesetz ist die Tinte auf dem Papier nicht wert und da hat man noch gar nicht die rechtlichen Hürden bedacht. Eine solche Impfpflicht zu fordern ist wie auf einem toten Pferd zu reiten.
Es gibt auch eine Gurtpflicht im Auto. Die wird meines Wissens auch nicht wirklich kontrolliert. Schon gar nicht flächendeckend. Gysi hat schon mal intelligentere Aussagen gemacht.
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Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von olli »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(10 Jan 2022, 14:54)

Es gibt auch eine Gurtpflicht im Auto. Die wird meines Wissens auch nicht wirklich kontrolliert.
Weshalb es einen notorischen Gurtmuffel auch nicht abhält weiter unangeschnallt zu fahren. Aktuell sind laut RKI noch etwa 20 Millionen ungeimpft, selbst wenn eine Impfpflicht die Hälfte davon bewegen würde sich impfen zu lassen bleiben immer noch viel zu viele und wie gesagt eine Impfpflicht bringt nur dann etwas wenn jeder einzelne in D kontrolliert würde. Das geht einfach nicht.
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Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

olli hat geschrieben:(10 Jan 2022, 15:05)

Weshalb es einen notorischen Gurtmuffel auch nicht abhält weiter unangeschnallt zu fahren. Aktuell sind laut RKI noch etwa 20 Millionen ungeimpft, selbst wenn eine Impfpflicht die Hälfte davon bewegen würde sich impfen zu lassen bleiben immer noch viel zu viele und wie gesagt eine Impfpflicht bringt nur dann etwas wenn jeder einzelne in D kontrolliert würde. Das geht einfach nicht.
Das halte ich für Unsinn. Es gibt praktisch kaum eine rechtliche Regelung, die flächendeckend kontrolliert wird. Warum ausgerechnet die Impflicht hier eine Ausnahme bilden müsste erschließt sich mir nicht.
Der wesentliche Punkt an einer Impflicht wäre ja die Möglichkeit im Extremfall das Leben Ungeimpfter weitgehend einzuschränken, dass eine Teilnahme am öffentlichen Leben praktisch nicht mehr möglich ist. Bis hin zur Ausübung des Berufes.
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Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von olli »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(10 Jan 2022, 15:12)
dass eine Teilnahme am öffentlichen Leben praktisch nicht mehr möglich ist. Bis hin zur Ausübung des Berufes.
Da hast du falsche Vorstellungen. Politisch angeordnete Arbeitsverbote gab es im dritten Reich und sind genau deshalb ein absolutes Tabu in unserem Rechtssystem. Das ist schneller einkassiert als es ausgesprochen wird.
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Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von relativ »

olli hat geschrieben:(10 Jan 2022, 15:15)

Da hast du falsche Vorstellungen. Politisch angeordnete Arbeitsverbote gab es im dritten Reich und sind genau deshalb ein absolutes Tabu in unserem Rechtssystem. Das ist schneller einkassiert als es ausgesprochen wird.
Auch dieser Vergleich mit dem dritten Reich hinkt mal wieder gewaltig.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von olli »

relativ hat geschrieben:(10 Jan 2022, 15:20)

Auch dieser Vergleich mit dem dritten Reich hinkt mal wieder gewaltig.
Das hinkt mal garnicht ! Die Tatsache das die Nazis Berufsverbote nutzten um missliebige Kritiker mundtot zu machen und ihnen ihre Existenz zu nehmen hat dazu geführt das so etwas in unserer Verfassung ausdrücklich verboten ist. Und nur mal am Rande zur Info, es hat auch dazu geführt das es im deutschen Recht dazu geführt hat, das jeder einen Presseausweis bekommen darf ! Ja das ist ausdrücklich verankert, aus den Erfahrungen des dritten Reichs.
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Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

olli hat geschrieben:(10 Jan 2022, 15:15)

Da hast du falsche Vorstellungen. Politisch angeordnete Arbeitsverbote gab es im dritten Reich und sind genau deshalb ein absolutes Tabu in unserem Rechtssystem. Das ist schneller einkassiert als es ausgesprochen wird.
Schon heute darfst du deinen Arbeitsplatz nur noch betreten, wenn du geimpft, genesen oder getestet bist. Verweigere mal alle drei Sachen und schau was passiert.
Eine Impflicht wird sicherlich nicht daran scheitern, dass man sie nicht flächendeckend kontrollieren kann. Da werden ganz andere Fragen eine Rolle spielen.
„Es wurde schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem.“ (Karl Valentin)
olli
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Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von olli »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(10 Jan 2022, 15:31)

Schon heute darfst du deinen Arbeitsplatz nur noch betreten, wenn du geimpft, genesen oder getestet bist. Verweigere mal alle drei Sachen und schau was passiert.
Womit wir in der rechtlichen Grauzone sind die nicht nur von "Impfleugnern" sondern auch von versierten Juristen wie z.Bsp. Kubicki angeprangert wird. Solange es die "pandemische Notlage" gab war das durch das Infektionsschutzgesetz rechtlich abgesichert. Was die neue Regierung betreibt ist rechtlich mehr als zweifelhaft, denn ohne diese Notlage greifen viele Befugnisse nicht mehr. Das wird man sicher demnächst noch sehen wenn sich die Klagen häufen.
Schnitter
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Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von Schnitter »

olli hat geschrieben:(10 Jan 2022, 15:28)

Das hinkt mal garnicht ! Die Tatsache das die Nazis Berufsverbote nutzten um missliebige Kritiker mundtot zu machen ....
Es geht bei der Impfpflicht nicht darum "Kritiker mundtot zu machen" sondern um eine Entlastung der Krankenhäuser.

Ohne Schutzausrüstung darf ich auch nicht auf die Baustelle.
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