Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren

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roli
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren

Beitrag von roli »

Seidenraupe hat geschrieben: Mittwoch 15. November 2023, 13:34 im ersten Halbjahr gabs noch 3 AKW, die 10 Mio Haushalte versorgen konnten.
Erst danach wurde Deutschland zum Nettoimportland für Strom.

Beim Ausbau der WK hinkt Deutschland hinter den Planvorgaben drastisch hinterher. Wurde wohl einiges an Realität verkannt (von kaputten Brücken, über fehlende Fachkräfte...)

Dem WiKliMI dürfte der Arsch aktuell gerade auf Grundeis gehen, siehe aktuelles Urteil
Es wäre mir wohler, wir hätten noch 3 hocheffiziente, sichere AKW. Die Preise für Energie dürften jedenfalls mit den Urteil nur eine Richtung kennen: nach oben.
Eine versemmelte , ideologiegetriebene Politik zum Schaden der Bürger der Wirtschaft -- so sieht die Bilanz aktuell nach 2 Jahren rot-grüner IdeologiePlanwirtschaft aus
Das erwartete Ergebnis.

Übrigens, was den Ausbau von WK angeht, gibts noch einen Punkt.
Der kämpferische Roli, der mit seiner Bürgerbewegung die Errichtung weiterer Räder verhindert hat. ;)
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren

Beitrag von roli »

elmore hat geschrieben: Mittwoch 15. November 2023, 13:38 Habeck hatte jüngst erklärt, bis 2032 11200 km Wasserstoffleitungen bauen zu wollen, ebenso einn Drittel des benötigten (grünen) Wasserstoffs im eigenen Land erzeugen zu wollen und den "kleinen" Rest von zwei Dritteln des "vorraussichtlich" beötigten (grünen?? :D ) Wasserstoffs importieren zu wollen.

Zum Ausbau des Gleichstromnetzes, bei dem immer noch einige tausend Kilometer von Nord nach Süd fehlen, äusserte er sich dabei allerdings nicht.

Auch nicht, wie er das hinsichtlich der Ressourcenknappheit an geeigneten Fachkräften und Baukapazitäten hinbekommen will? Abgesehen vom ungeklärten immensen Strombedarf und wie er diesen sicherstellen will?

Es sollen ja auch ca. 400.000 Wohnungen jährlich - wenn nicht heute, dann eben morgen - für den mehr als angespannten Wohnungsmarkt gebaut werden. So klimaneutral, daß selbst das Klima vor Rührung zu weinen beginnt wie ein kleines Kind zu Weihnachten, das nicht nur das neuste Smartphone geschenkt bekam, sondern einen E-Kart für Kinder mit Anhängekupplung für eine Rikscha, um Pappi und Mammi klimaneutral zur Arbeit zu fahren.
Im coronageschädigtem Schritttempo, versteht sich, um überholende, gesunde Fußgänger nicht zu gefährden.

Achja, 20.000 bis 25.000 Windräder will er so nebenbei auch noch bauen und ganz Deutschland hinter einer Wärmedämmungsmauer einquartieren.

Also, Ideen hat er ja jede Menge. Da sind Gruselkrimiautoren ein "Lercherlschaaß" dagegen.
Er sollte von Kinderbüchern ins Fach der "Dracula"branche wechseln. Da liegen seine wahren Talente.

Wenn ich ihn jetzt NUR als philosophischen Märchenonkel bezeichne, der aus jeder Realität gefallen ist, werde ich bestimmt dickgrüne Haue auf meinen wunderschönen Pelz bekommen. Aber bevor ich mich darüber ärgern würde, ist es mir wurst. :cool:
der ist ja zum Glück bald wieder weg.
Hoffentlich bevor er und seine Konsorten alles ruiniert haben.

Und Neubauten entstehen natürlich auch vollkommen klimaneutral. Das ist doch logisch.
Mit Märchen kennt er sich gut aus.
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren

Beitrag von roli »

relativ hat geschrieben: Mittwoch 15. November 2023, 13:43 Mal ganz einfach gesagt. Der europäische Strommarkt und Handel ist nicht von 3 deutschen AKWs abhängig noch machen diese etwas nachhaltig für den Kundenstrompreis.

Im Bürgerforum wird das wie folgt beantwortet.

https://www.buergerdialog-stromnetz.de/ ... importeur/
Kleinvieh macht auch Mist.
Zudem hätte ich natürlich mehr als nur diese Drei weiterlaufen lassen. Zumindest bis eine vernünftige und angemessene Ersatzversorgung zur Verfügung steht.
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren

Beitrag von roli »

relativ hat geschrieben: Mittwoch 15. November 2023, 13:44 Du hast noch vergessen, daß die Grünen wollen das wir alle Insekten essen......
Oh ja. Dann weg mit Denen (also meine nicht die Insekten) nach Australien.
Im Dschungelcamp können sie üben.
Platz ist da auch genug für diese Klientel und ihren Anhang.
Ob die Australier die mögen steht natürlich auf einem anderen Blatt.
Egal.
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren

Beitrag von roli »

Eiskalt hat geschrieben: Mittwoch 15. November 2023, 17:29 Und ein weiterer grüner Traum ist geplatzt:

https://m.bild.de/politik/inland/politi ... obile.html
Vorsicht. Kommt von der Bild.
Die wird hier nicht gerne gesehen.
Zumindest von einem Teil der Kollegen.
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren

Beitrag von roli »

Atue001 hat geschrieben: Montag 20. November 2023, 01:03 https://www.fr.de/politik/mini-atomkraf ... 71935.html

...
Den aufgeregten AKW-Befürwortern aus dem Lager der Ewig Gestrigen trete ich nach wie vor ziemlich entspannt gegenüber. Die Faktenlage ist inzwischen weltweit zu eindeutig.

...



Das deckt sich mit meinen Recherchen - passt aber nicht zu den Atomphantasien einiger hier.....da werden einige ganz schön in Erklärungsnot kommen.....oder es mal wieder wegignorieren, weil es nicht zum eigenen Weltbild passt....nur - die Realität ist wie sie ist.
weiß nicht. Habe ein wenig die Befürchtung, daß die "ewig Verblendeten" übersehen, daß auch viele neue AKWs in Planung sind. China, Russland und und und.
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren

Beitrag von roli »

Troh.Klaus hat geschrieben: Samstag 25. November 2023, 17:07 Dies ist aber nur möglich, weil niemand den links-grünen Öko-Ideologen in die Parade fährt.
FDP und SPD stehen einfach nur daneben und schauen zu. Offensichtlich ist Deutschland dann doch nicht so wichtig für sie ...
das ist leider wahr.
Die SPD (zumindest ein Teil) macht noch mit und die FDP schweigt und verliert infolgedessen Wähler.
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren

Beitrag von roli »

Seidenraupe hat geschrieben: Samstag 25. November 2023, 17:22 falsch, die FDP hat den Weiterbetrieb gefordert -- Verlängerung wurde schließlich gegen den erbitterten Widerstand der Grünen durch Scholz-Machtwort erreicht.

Wären die Grünen nicht in der BR , müssten wir heute keinen Atom-und Kohlestrom für mehr als 2 Milliarden Euro importieren.
Alle anderen haben gerafft, dass der Krieg Russlands und der stopp von pipeline gas ein Neues denken nötig machte.
Ja, trotzdem laufen sie nicht mehr.
Spätestens hier wäre ich aus dieser Regierung ausgetreten.
Dann hätten die auf Länderebene auch mehr Stimmen.
So erwecken sie den Eindruck der Ducker.
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren

Beitrag von roli »

Kamikaze hat geschrieben: Sonntag 26. November 2023, 07:02 Schon komisch: Laut manchen hier ist Atomstrom soooo unschlagbar billig. Trotzdem baut KEIN einziges Unternehmen weltweit die Teile ohne staatliche Zuschüsse in Milliardenhöhe; Sogar niedrige zweistellige Milliardensubventionen pro Meiler sind meist so viel zu wenig, dass bereits genehmigte Baustellen abgebrochen werden.

Atomstrom ist einfach VIEL zu teuer im Vergleich zu ALLEN Alternativen - insbesondere EE. Sogar dann, wenn der Steuerzahler viel Geld beisteuert und sich um unliebsame Dinge wie Abfallentsorgung, Brennstoffversorgung und (fehlenden) Versicherungsschutz komplett selbst kümmert.
Steh ich im Wald?
Gibts denn keine Subventionen für EE?
Selbst die Wohlhabenderen, die sich ein E-Auto leisten können, werden von meinen Steuern bezuschusst.
Oder?
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren

Beitrag von H2O »

Seidenraupe hat geschrieben: Samstag 25. November 2023, 15:20 https://www.fr.de/politik/wmo-chef-deut ... 94839.html

(...)
...eder der die Meinung des Weltklimarates hinsichtlich Atomstromnutzung teilt, wird als Ewiggestriger, Idiot, Querdenker, Leerdenker, Schwurbler oder anderen Abwertungen belegt...
Mein Empfinden bei solchen "Weltmeinungen" ist sehr getrübt durch Abstimmungen vergleichbarer Weltgremien über Kriegsverbrechen in der Ukraine oder in Israel oder sonstwo. In der Tat bin ich davon überzeugt, daß dort eine Handvoll Wahnsinniger sich eine Bühne geschaffen hat. Ein entbehrlicher Verein!
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren

Beitrag von Tom Bombadil »

Schon komisch: Laut manchen hier ist EE-Strom soooo unschlagbar billig, Wind und Sonne schicken keine Rechnung. Trotzdem baut KEIN einziges Unternehmen die Teile ohne staatliche Zuschüsse in Millionenhöhe plus Einspeisevergütung und Merit Order-Preise (in Deutschland).
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren

Beitrag von H2O »

Tom Bombadil hat geschrieben: Sonntag 26. November 2023, 10:14 Schon komisch: Laut manchen hier ist EE-Strom soooo unschlagbar billig, Wind und Sonne schicken keine Rechnung. Trotzdem baut KEIN einziges Unternehmen die Teile ohne staatliche Zuschüsse in Millionenhöhe plus Einspeisevergütung und Merit Order-Preise (in Deutschland).
Mich erstaunt Ihre Erkenntnislage denn doch. Sind christliche Grundsätze schon deshalb falsch, weil in Kirchen offenbar Kinderschänder einen geschützten Raum gefunden haben?

Um den Bogen zu den EE zu schlagen: Ist der Wechsel auf EE ein Fehler, nur weil auf dem Wege dorthin Fördermittel erforderlich sind und damit Begehrlichkeiten geweckt werden? Wir wissen doch, daß wir eine Energiewende herbeiführen müssen. Das nutzen viele Menschen weidlich aus... bis die Sponsoren weiche Knie bekommen.
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren

Beitrag von Kamikaze »

Tom Bombadil hat geschrieben: Sonntag 26. November 2023, 10:14 Trotzdem baut KEIN einziges Unternehmen die Teile ohne staatliche Zuschüsse in Millionenhöhe
Falsch.
EE werden inzwischen zum größten Teil komplett ohne Subventionen gebaut.
Kleinanlagen mit staatlicher Einspeisevergütung verdienen für den Staat mehr Geld als sie kosten.
Weltweit gibt es in den wenigsten Ländern Subventionen für EE (im Gegensatz zu Fossilbrennern oder Atomstrom) - trotzdem wird in fast allen Ländern weltweit fleißig gebaut.
Dein Argument hätte vielleicht vor 15 Jahren noch gezogen - inzwischen offenbart es einfach nur, dass du von der Realität schon vor etlichen Jahren überholt wurdest. ;)
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren

Beitrag von Tom Bombadil »

H2O hat geschrieben: Sonntag 26. November 2023, 10:31Sind christliche Grundsätze schon deshalb falsch...
"Religion ist Opium für das Volk". Der einzige Satz des Marxismus-Leninismus, dem ich zustimmen kann.
Ist der Wechsel auf EE ein Fehler, nur weil auf dem Wege dorthin Fördermittel erforderlich sind und damit Begehrlichkeiten geweckt werden?
In die EE sind in wesentlich kürzerer Zeit schon wesentlich mehr Subventionen geflossen als in die Kernenergie.

Es gibt - trotz meiner liberalen Forderung nach möglichst wenig Staat - meiner Meinung nach ein paar Sachen, für die der Staat zuständig sein sollte, dazu gehört die Versorgung der Bürger mit Wasser und Elektrizität, diese Güter sind essentiell überlebenswichtig, ich halte es auch für ein Unding, dass man den Menschen bei Zahlungsrückstand den Strom abstellen darf, aber das ist ein anderes Thema. Es macht einfach keinen Sinn, die Produktion und Distribution von Strom einem Markt zu überlassen, den man zu Tode reguliert hat und in den man deswegen Unmengen Geld pumpen muss, weil sonst kein Anbieter anbieten will. Das ist Irrsinn.

Der Strom könnte - analog zum Wasser - von kommunalen Versorgern erzeugt werden, mit Beteiligung von Bürgern vor Ort, die dann zumindest von günstigstem Strom profitieren sollten, wenn sie schon WKA, PVA oder BiogasA in ihren Orten errichten. Auch das Stromnetz sollte - analog zum Wassernetz - vom Staat betrieben werden. Man muss allerdings dafür sorgen, dass diese staatlichen Unternehmen nach dem Minimalprinzip so effizient wie nur irgend möglich arbeiten.
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren

Beitrag von Tom Bombadil »

Kamikaze hat geschrieben: Sonntag 26. November 2023, 11:08Falsch.
Nope, auch eine "staatliche Einspeisevergütung" ist eine Subvention.
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren

Beitrag von H2O »

Tom Bombadil hat geschrieben: Sonntag 26. November 2023, 11:28 Nope, auch eine "staatliche Einspeisevergütung" ist eine Subvention.
Aber doch nur dann, wenn die staatliche Einspeisevergütung über dem Preis liegt, den der Netzbetreiber für "seinen" Strom verlangt... oder? Ich verschenke (ja, unentgeltlich!) jährlich 10.000 kWh CO2-frei an den Netzbetreiber.
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren

Beitrag von H2O »

Tom Bombadil hat geschrieben: Sonntag 26. November 2023, 11:27 (...)
Es gibt - trotz meiner liberalen Forderung nach möglichst wenig Staat - meiner Meinung nach ein paar Sachen, für die der Staat zuständig sein sollte, dazu gehört die Versorgung der Bürger mit Wasser und Elektrizität, diese Güter sind essentiell überlebenswichtig, ich halte es auch für ein Unding, dass man den Menschen bei Zahlungsrückstand den Strom abstellen darf, aber das ist ein anderes Thema. Es macht einfach keinen Sinn, die Produktion und Distribution von Strom einem Markt zu überlassen, den man zu Tode reguliert hat und in den man deswegen Unmengen Geld pumpen muss, weil sonst kein Anbieter anbieten will. Das ist Irrsinn...
(...)
Tja, das haben wir wohl dazugelernt; ein Systemwechsel dieses Umfangs ist privatwirtschaftlich kaum zu stemmen.
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren

Beitrag von Tom Bombadil »

H2O hat geschrieben: Sonntag 26. November 2023, 12:28Aber doch nur dann, wenn die staatliche Einspeisevergütung über dem Preis liegt, den der Netzbetreiber für "seinen" Strom verlangt... oder?
Wer verkauft denn mit Verlust? Auf Dauer macht das niemand, außerdem ist da ja auch noch das MOP.
Ich verschenke (ja, unentgeltlich!) jährlich 10.000 kWh CO2-frei an den Netzbetreiber.
Deine Entscheidung, so kann kein privatwirtschaftliches Unternehmen arbeiten.
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren

Beitrag von Tom Bombadil »

H2O hat geschrieben: Sonntag 26. November 2023, 12:32 Tja, das haben wir wohl dazugelernt;
Haben wir? Werden jetzt große WKA von Stadtwerken und nicht mehr von Energiekonzernen gebaut?
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren

Beitrag von H2O »

Tom Bombadil hat geschrieben: Sonntag 26. November 2023, 12:40 Wer verkauft denn mit Verlust? Auf Dauer macht das niemand, außerdem ist da ja auch noch das MOP.
Nun ja, ich muß zugekauften Strom schon zum Tarif bezahlen. Und wenn der Staat Stromlieferungen unter Tarif einkauft, dann muß der Finanzminister doch nicht sehr lange über Haushaltslöcher nachdenken.

Deine Entscheidung, so kann kein privatwirtschaftliches Unternehmen arbeiten.
Mir geht es ja im Rahmen meiner Möglichkeiten um möglichst viel CO2-freien Strom, nicht um's Verdienen. Zumal durch die Überdimensionierung der PV ohne Verrenkungen fast ganzjährige Eigenversorgung möglich ist (Gerade noch einmal nachgesehen: 75% Eigenstrom über das volle Jahr. :) )
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren

Beitrag von H2O »

Tom Bombadil hat geschrieben: Sonntag 26. November 2023, 12:41 Haben wir? Werden jetzt große WKA von Stadtwerken und nicht mehr von Energiekonzernen gebaut?
Dafür müssen wir werben, schon klar. Da ist erkennbar ein Konzeptfehler zugelassen worden. Aber: Bezahlen muß der Bürger auch dann! Und über einen saumseligen öffentlichen Dienst wird auch dann gejammert; daran ändert sich gar nichts.
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren

Beitrag von Ebiker »

H2O hat geschrieben: Sonntag 26. November 2023, 12:50 Zumal durch die Überdimensionierung der PV ohne Verrenkungen fast ganzjährige Eigenversorgung möglich ist (Gerade noch einmal nachgesehen: 75% Eigenstrom über das volle Jahr. :) )
Nur 75% ? Pellworm scheitert an 5% die fehlen

https://einen-meter-unter-dem-meer.de ... ngigkeit/
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren

Beitrag von H2O »

Ebiker hat geschrieben: Sonntag 26. November 2023, 13:04 Nur 75% ? Pellworm scheitert an 5% die fehlen

https://einen-meter-unter-dem-meer.de ... ngigkeit/
Kann ja sein, daß dort mehr Speicher für 95% Eigenversorgung aufgebaut wurde. Das wurde mir zu teuer in der Anschaffung... deshalb studiere ich ja die Möglichkeiten eines Windrads mit 5 kW Nennleistung bei 12 m/sec Windströmung. Vielleicht werden es dann 95%. Bitte noch bis zum kommenden Winter 2024/2025 warten. Dann steht das Windrad :thumbup: , oder ich habe keine Baugenehmigung bekommen. :mad2: ... Lockerlassen werde ich auch dann nicht... siehe PICEA.

Frech würde ich sagen: Man muß sich mit den örtlichen Möglichkeiten abfinden und weniger Verbraucher zuschalten. Ich könnte auch Stromfresser zuschalten und behaupten, daß ich noch nicht einmal 50% Eigenversorgung erreiche. Aber Muttern den Betrieb von Geschirrspüler, Waschmaschine und Staubsauger ausreden.... ohne mich! :D
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren

Beitrag von Ebiker »

H2O hat geschrieben: Sonntag 26. November 2023, 13:22 Kann ja sein, daß dort mehr Speicher für 95% Eigenversorgung aufgebaut wurde. Das wurde mir zu teuer in der Anschaffung... deshalb studiere ich ja die Möglichkeiten eines Windrads mit 5 kW Nennleistung bei 12 m/sec Windströmung. Vielleicht werden es dann 95%. Bitte noch bis zum kommenden Winter 2024/2025 warten. Dann steht das Windrad :thumbup: , oder ich habe keine Baugenehmigung bekommen. :mad2: ... Lockerlassen werde ich auch dann nicht... siehe PICEA.

Frech würde ich sagen: Man muß sich mit den örtlichen Möglichkeiten abfinden und weniger Verbraucher zuschalten. Ich könnte auch Stromfresser zuschalten und behaupten, daß ich noch nicht einmal 50% Eigenversorgung erreiche. Aber Muttern den Betrieb von Geschirrspüler, Waschmaschine und Staubsauger ausreden.... ohne mich! :D
Aber so ein Waschbrett mit selbstgemachter Seife ist doch voll öko
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren

Beitrag von Seidenraupe »

Habeck will lieber Subventionen in Milliardenhöhe raushauen (zu Lasten der Steuerzahler) während der KRaftwerksbetrieber von Isar2 in Bayern der Bundesregierung Gespräche anbot, die Industrie im Süden mit Atomstrom für 6ct zu versorgen...

PreussenElektra, Betreiber des bayerischen Kernkraftwerks Isar 2, wollte bis Ende Oktober eine AKW-Wiederinbetriebnahme erreichen. Doch die Bundesregierung ging nicht darauf ein. Nun gab das Unternehmen auf.

Brisant: Mitarbeiter berichten gegenüber BILD, dass Unternehmens-Chef Guido Knott in den vergangenen Monaten versucht haben soll, die Bundesregierung zu überzeugen, den Betrieb wieder zu erlauben. Besonders spannend ist das im Zusammenhang mit der aktuellen Diskussion um einen subventionierten Industriestrompreis!

Denn: Das Unternehmen wollte für 6 Cent Strom liefern – ein international konkurrenzfähiger Preis. Doch die Regierung hatte daran kein Interesse.
„Wir wollten zu einem zugesicherten Festpreis günstigen Strom an die Industrie liefern – am Markt vorbei. Der Staat hätte nichts subventionieren müssen“, sagte ein Mitglied des Managements zu BILD. Es sei ein Skandal, dass stattdessen der Steuerzahler für günstigere Strompreise geradestehen müsse.
Habeck ruiniert Teile der Wirtschaft sehenden Auges, willentlich und wissentlich an möglichen Angeboten für billigen Strom vorbei.
PreussenElektra-Chef Guido Knott stellte den Mitarbeitern in einer Videoansprache am 25. Oktober das Angebot vor, wie mehrere Teilnehmer auch gegenüber dem Magazin „Cicero“ bestätigten.

„Wir hätten vielleicht tatsächlich eine Brücke bauen können in das erneuerbare Zeitalter“, sagte Knott zuletzt im „Bayerischen Rundfunk“. Selbstverständlich hätte man die Anlage noch gerne länger am Netz gehalten.
in diesem Zusammenhang auch interessant
https://www.handelsblatt.com/politik/de ... 29828.html
Wer Ironie findet, kann sie behalten. Wer nicht, sein/ihr Problem.

„Wenn man merkt, daß der Gegner überlegen ist und man Unrecht behalten wird, so werde man persönlich, beleidigend, grob.“
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren

Beitrag von Tom Bombadil »

H2O hat geschrieben: Sonntag 26. November 2023, 12:50Nun ja, ich muß...
Du bist ja auch kein privatwirtschaftliches Unternehmen sondern frönst deinem Hobby EE.
Und wenn der Staat Stromlieferungen unter Tarif einkauft...
Wo macht der Staat das?
Mir geht es ja im Rahmen meiner Möglichkeiten um möglichst viel CO2-freien Strom, nicht um's Verdienen.
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren

Beitrag von Tom Bombadil »

H2O hat geschrieben: Sonntag 26. November 2023, 12:54Aber: Bezahlen muß der Bürger auch dann!
Nicht der Bürger muss bezahlen, sondern die Menschen, die in Deutschland arbeiten gehen.
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren

Beitrag von Tom Bombadil »

Ebiker hat geschrieben: Sonntag 26. November 2023, 13:04 Nur 75% ? Pellworm scheitert an 5% die fehlen
https://einen-meter-unter-dem-meer.de ... ngigkeit/
Der Artikel zeigt sehr schön den Irrsinn der Energiewendepolitik auf:

Auf das Jahr gerechnet produziert Pellworm die siebenfache Menge dessen, was die Bewohner an Strom verbrauchen. Trotzdem ist die Insel noch immer nicht unabhängig vom Festland. Übers Jahr gerechnet kommen fünf Prozent des Stroms von dort. Was fehlt, sind die Speicher für die überschüssige Energie. Und das Geld, diese zu finanzieren. [..]

Doch ausgerechnet wenn der Wind besonders stark bläst und die Sonne aus heiterem Himmel scheint, stehen die Windräder oft still. [..]

Seitdem verdient Kurzke Geld, wenn die Windräder sich drehen. Und sogar, wenn sie sich nicht drehen: Auch den Ausfall durch die Abschaltung bekommen die Betreiber vergütet. Und das, obwohl gar kein Strom produziert wird. [..]

„Dabei könnten wir diesen Strom hier nutzen. Aber das dürfen wir nicht, weil uns die Leitungen nicht gehören, weil das EEG das so vorsieht und die Gesetze so sind. Manchmal fühlt sich das hier an wie bei den Schildbürgern.“ [..]

Denn für jede Kilowattstunde, die in Deutschland ins Stromnetz eingespeist wird, werden Steuern und Abgaben fällig. 2021 muss der Verbraucher durchschnittlich 31,9 Cent für sie zahlen. Nur 7,7 Cent davon kostet es, den Strom herzustellen. Auf den dreieinhalb Kilometern zwischen Windkraftanlage und Inselschule vervierfacht sich also der Strompreis. Auf Pellworm ist der Strom sogar besonders teuer, und ein Grund sind ausgerechnet die Windkraft- und Photovoltaikanlagen. [..]


Komplett meschugge.
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren

Beitrag von H2O »

Tom Bombadil hat geschrieben: Sonntag 26. November 2023, 13:40 Nicht der Bürger muss bezahlen, sondern die Menschen, die in Deutschland arbeiten gehen.
Klar; aber auch jeder, der Energie verbrauchen möchte. Die Belastung sehe ich aber nicht als Schande an.
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren

Beitrag von Tom Bombadil »

"Das Unternehmen wollte für 6 Cent Strom liefern – ein international konkurrenzfähiger Preis. Doch die Regierung hatte daran kein Interesse."

Hier die Quelle dazu: https://www.bild.de/politik/inland/poli ... .bild.html
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Tom Bombadil
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren

Beitrag von Tom Bombadil »

H2O hat geschrieben: Sonntag 26. November 2023, 14:09 Klar; aber auch jeder, der Energie verbrauchen möchte.1
Und von wem bekommt der das Geld?
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Seidenraupe
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren

Beitrag von Seidenraupe »

Tom Bombadil hat geschrieben: Sonntag 26. November 2023, 14:17 "Das Unternehmen wollte für 6 Cent Strom liefern – ein international konkurrenzfähiger Preis. Doch die Regierung hatte daran kein Interesse."

Hier die Quelle dazu: https://www.bild.de/politik/inland/poli ... .bild.html
ist doch kompletter Wahnsinn, oder? Ein Preis für Strom, der sicher, rund um die Uhr verfügbar ist, zu schlappen 6 ct --- politisch in die Tonne getreten.

aus ideologisch-verbohrten Grünen kam es nicht dazu, dass die Industrie regional (Isar 2 ) mit günstigem Strom beliefert wird.
Stattdessen werden Abermilliarden in teure Stromtrassen und neue Gaskraftwerke, in umweltschädigende Winkraftanlagen, irgendwann vielleicht sogar in Speicher für grünen Strom oder in H2 investiert -- während in der Zeit, bis irgendwann vielleicht (oder auch nie) das Habecksche ""Goldene Energiezeitalter" anbricht, die Industrie abwandert.

Diese Art der Habeck/Graichen/Müller Planwirtschaft schadet der Wirtschaft, schadet der Umelt, schadet den Menschen, schadet dem Klima.


Planwirtschaft funktioniert nicht, das weiß Deutschland nach einem vierzigjährigen Menschexperiment doch .
Planwirtschaft funktioniert nirgendwo, außer vielleicht in China zum Preis der bekannten menschenrechtswidrigen "Nebenwirkungen"!
Wer Ironie findet, kann sie behalten. Wer nicht, sein/ihr Problem.

„Wenn man merkt, daß der Gegner überlegen ist und man Unrecht behalten wird, so werde man persönlich, beleidigend, grob.“
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Tom Bombadil
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren

Beitrag von Tom Bombadil »

Deutschland wird sehr, sehr tief fallen, man kann nur hoffen, dass das nicht wieder in einem Krieg gegen Europa endet.
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Corghe
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren

Beitrag von Corghe »

Tom Bombadil hat geschrieben: Sonntag 26. November 2023, 14:17 "Das Unternehmen wollte für 6 Cent Strom liefern – ein international konkurrenzfähiger Preis. Doch die Regierung hatte daran kein Interesse."

Hier die Quelle dazu: https://www.bild.de/politik/inland/poli ... .bild.html
Na denn. Die Bild ist für mich so glaubwürdig wie die Sun und andere Boulevarblätter, zu oft der Verbreitung von Falschnachrichten überführt. Und das schon seit immer.
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren

Beitrag von Corghe »

Tom Bombadil hat geschrieben: Sonntag 26. November 2023, 13:40 Nicht der Bürger muss bezahlen, sondern die Menschen, die in Deutschland arbeiten gehen.
Ich dachte, dejenige der Energie verbraucht muss sie bezahlen. Also Rentner nicht, nicht berufstätige auch nicht und auch fie Unternehmen nicht?
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Tom Bombadil
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren

Beitrag von Tom Bombadil »

Corghe hat geschrieben: Sonntag 26. November 2023, 16:04 Ich dachte, dejenige der Energie verbraucht muss sie bezahlen.
Woher bekommen Leute ohne eigenes Einkommen denn Geld, mit denen sie die verbrauchte Energie bezahlen? Von denen, die arbeiten, dazu zählt auch die abstrakte Entität "Unternehmen".
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren

Beitrag von Corghe »

Tom Bombadil hat geschrieben: Sonntag 26. November 2023, 11:28 Nope, auch eine "staatliche Einspeisevergütung" ist eine Subvention.
Aber der privatwirtschaftliche Versorger zahlt mir doch die Einspeisevergütung? Wieso ist das eine Subvetion, der kauft doch dem von mit erzeugten Strom.
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Tom Bombadil
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren

Beitrag von Tom Bombadil »

Corghe hat geschrieben: Sonntag 26. November 2023, 16:10Wieso ist das eine Subvetion...
In der Volkswirtschaftslehre wie auch im allgemeinen Sprachgebrauch werden auch Steuervergünstigungen, Gebührenermäßigungen oder -befreiungen und auch staatlich garantierte Abnahmepreise oder Aufpreise zu den Subventionen gezählt. Es zählt hier die volkswirtschaftliche Wirkung der Maßnahme.
https://de.wikipedia.org/wiki/Subvention#Zum_Begriff
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren

Beitrag von Corghe »

Tom Bombadil hat geschrieben: Sonntag 26. November 2023, 10:14 Schon komisch: Laut manchen hier ist EE-Strom soooo unschlagbar billig, Wind und Sonne schicken keine Rechnung. Trotzdem baut KEIN einziges Unternehmen die Teile ohne staatliche Zuschüsse in Millionenhöhe plus Einspeisevergütung und Merit Order-Preise (in Deutschland).
Da haben Sie schon recht, allerdings sollte man nich vergessen, dass die konventionelle Energieerzeugung (Kohle, Gas, ÖL) keine realen Kosten für deren Umweltbelastung zahlen und bei den AKW's in der BRD die gesamten Etwicklungskostn vom Staat getragen wurden und auch die Entsorgungskosten gegen eine verhältnismäßig geringe Pauschle an die Allgemeinheit (Staat) übertragen wurden.
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren

Beitrag von Corghe »

Tom Bombadil hat geschrieben: Sonntag 26. November 2023, 16:16 In der Volkswirtschaftslehre wie auch im allgemeinen Sprachgebrauch werden auch Steuervergünstigungen, Gebührenermäßigungen oder -befreiungen und auch staatlich garantierte Abnahmepreise oder Aufpreise zu den Subventionen gezählt. Es zählt hier die volkswirtschaftliche Wirkung der Maßnahme.
https://de.wikipedia.org/wiki/Subvention#Zum_Begriff
Der Begriff Subvention wird von Juristen und Ökonomen unterschiedlich verwendet.
Formaljuristisch ist der Begriff enger gefasst.

https://de.wikipedia.org/wiki/Subvention#Zum_Begriff
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Tom Bombadil
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren

Beitrag von Tom Bombadil »

Corghe hat geschrieben: Sonntag 26. November 2023, 16:27Da haben Sie schon recht, allerdings sollte man nich vergessen, dass die konventionelle Energieerzeugung (Kohle, Gas, ÖL) keine realen Kosten für deren Umweltbelastung zahlen...
In Deutschland muss CO2-Steuer bezahlt werden. Wie sieht das in Rotchina aus?
...und bei den AKW's in der BRD die gesamten Etwicklungskostn vom Staat getragen wurden...
In die EE sind in viel kürzerer Zeit viel mehr Subventionen geflossen als in die Kernenergie.
...Entsorgungskosten...
Gaga-Deutschland wäre zuzutrauen, Rohstoffe von morgen zu entsorgen.
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren

Beitrag von Tom Bombadil »

Corghe hat geschrieben: Sonntag 26. November 2023, 16:36 https://de.wikipedia.org/wiki/Subvention#Zum_Begriff
Hatte ich dir doch schon verlinkt. Ich benutze den Begriff aus volkswirtschaftlicher Sicht.
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren

Beitrag von Ebiker »

Corghe hat geschrieben: Sonntag 26. November 2023, 16:27 Da haben Sie schon recht, allerdings sollte man nich vergessen, dass die konventionelle Energieerzeugung (Kohle, Gas, ÖL) keine realen Kosten für deren Umweltbelastung zahlen und bei den AKW's in der BRD die gesamten Etwicklungskostn vom Staat getragen wurden und auch die Entsorgungskosten gegen eine verhältnismäßig geringe Pauschle an die Allgemeinheit (Staat) übertragen wurden.
Trotzdem habe ich mit Atom und Kohle und nicht liberalisiertem Strommarkt 1/3 dessen für Strom bezahlt was ich jetzt abdrücken muss.
Es muss demokratisch aussehen, aber wir müssen alles in der Hand behalten W.U.
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren

Beitrag von Corghe »

Tom Bombadil hat geschrieben: Sonntag 26. November 2023, 11:27
Der Strom könnte - analog zum Wasser - von kommunalen Versorgern erzeugt werden, mit Beteiligung von Bürgern vor Ort, die dann zumindest von günstigstem Strom profitieren sollten, wenn sie schon WKA, PVA oder BiogasA in ihren Orten errichten. Auch das Stromnetz sollte - analog zum Wassernetz - vom Staat betrieben werden. Man muss allerdings dafür sorgen, dass diese staatlichen Unternehmen nach dem Minimalprinzip so effizient wie nur irgend möglich arbeiten.
Zustimmung, jedoch mit der Einschränkung, wir werden nicht unseren gesamten Energiebedarf (in 2022 wurden 70% des Energiebedarfes in Form fossiler Energien importiert) in Deutschland mittels erneuerbarer Energie decken können, da ja auch die fossilen Energien regenrierbar ersetzt werden müssen. Auch wenn der Gesamtwirkungsgrad sich deutlich verbessern wird und der Gesamtbedarf mittels weiterer Maßnahmen gesenkt werden kann, werden weiter im große Mengen Energieträger importiert werden müssen.
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren

Beitrag von Corghe »

Ebiker hat geschrieben: Sonntag 26. November 2023, 16:50 Trotzdem habe ich mit Atom und Kohle und nicht liberalisiertem Strommarkt 1/3 dessen für Strom bezahlt was ich jetzt abdrücken muss.
[/quote

Das ist richtig. Doch eigentlich müssten die für die Umstellung Wirtschft weltweit erforderlich Kosten der konventionellen Energieerzeugung auserlegt werden, ist sie doch die Ursache für dienjetzt erforderliche Umstellung. Mir ist klar eine rein theoretische Betrachtung und unmöglich umzusetzen.
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren

Beitrag von Corghe »

Tom Bombadil hat geschrieben: Sonntag 26. November 2023, 16:43 Hatte ich dir doch schon verlinkt. Ich benutze den Begriff aus volkswirtschaftlicher Sicht.
Ich habe aus der gleichen Quelle zitiert (link angegeben). So sucht sich jeder das, was am besten passt.
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren

Beitrag von Schnitter »

Ebiker hat geschrieben: Sonntag 26. November 2023, 16:50 Trotzdem habe ich mit Atom und Kohle und nicht liberalisiertem Strommarkt 1/3 dessen für Strom bezahlt was ich jetzt abdrücken muss.
Wann ? 1970 ?
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren

Beitrag von Tom Bombadil »

Corghe hat geschrieben: Sonntag 26. November 2023, 17:02Zustimmung, jedoch mit der Einschränkung, wir werden nicht unseren gesamten Energiebedarf (in 2022 wurden 70% des Energiebedarfes in Form fossiler Energien importiert) in Deutschland mittels erneuerbarer Energie decken können...
Dann muss eben die Kernenergie wiederbelebt werden.
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren

Beitrag von Tom Bombadil »

Corghe hat geschrieben: Sonntag 26. November 2023, 17:11So sucht sich jeder das, was am besten passt.
Wie ich den Begriff benutze habe ich dir mitgeteilt, was du daraus machst ist deine Entscheidung.
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren

Beitrag von Ebiker »

Schnitter hat geschrieben: Sonntag 26. November 2023, 17:15 Wann ? 1970 ?
Höhe des Strompreises für private Haushalte
Weltweit ist Deutschland eines der Länder mit der teuersten Elektrizität für private Verbraucher.[17] Die Entwicklung des Strompreises für Haushalte mit drei Personen und einem durchschnittlichen Stromverbrauch von 3500 kWh/Jahr ist in der folgenden Tabelle ab 1998 nach Angaben des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) dargestellt. Der durchschnittliche Strompreis für Privathaushalte ist demnach zwischen 2000, dem Zeitpunkt der Auswirkung der Strommarktliberalisierung, und 2021 von 13,94 auf 31,89 Cent/kWh gestiegen. Dies entspricht einer Steigerung von etwa 228 % bzw. durchschnittlich 6,1 % pro Jahr.
https://de.wikipedia.org/wiki/Stromp ... %20Jahr.
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