Zschäpe-Anwältin verlässt nach Kritik ihre Kanzlei
In ihrer eigenen Kanzlei gab es fortwährend Kritik, weil sie Beate Zschäpe vertritt. Jetzt verlässt Anja Sturm ihre Kanzlei. Künftig wird sie bei Wolfgang Heer arbeiten.
Schon beschämend und auch entlarvend, dass ausgerechnet Anwälte ihren Kollegen ihren erlernten Beruf und ihre gesetztliche Bestimmung vorhalten.
Eine liebe, nette Frau sei sie gewesen, sagt der Nachbar über Beate Zschäpe. Hübsch dazu. Sie habe öfters mit ihm und seinen Kumpels im Keller gesessen und Prosecco getrunken. Die politische Gesinnung sei nie ein Thema gewesen, behauptet er vor Gericht. Dabei feierten sie unter einem Porträt von Adolf Hitler".
Es gibt mehr Geisteskranke hierzulande, als es einem lieb sein kann. Der kerngesunde Mollath sitzt in der Psychiatre ein, während der Nachbar von Beate scheinbar völlig gesund ist und keine Betreuung braucht.
Können Sie diese Behauptungen belegen? Oder haben Sie sich nur wieder etwas ausgedacht?
Marmelada » Do 11. Jul 2013, 15:13 hat geschrieben:Wirklich merkwürdig, wie durcheinander das geht. Ich hätte es mir so vorgestellt, dass ein Punkt nach dem anderen abgehandelt wird, möglichst auch in chronologischer Reihenfolge. Dieses häppchen- und durcheinanderweise Vorgehen erinnert etwas an das Akkreditierungsverfahren.
Die Anwälte der Familie Yozgat aus Kassel beantragten deshalb bereits vergangene Woche, dass der Richter zu der ursprünglichen Ladungsliste vom Februar dieses Jahres zurückkehre – einer Liste, die erstellt worden war, bevor der Prozess wegen der umstrittenen Sitzplatzvergabe an Medien um drei Wochen verschoben wurde. In dieser alten Liste waren die Zeugen nach Themenblöcken eingeteilt. Nachdem aber der Beginn des Prozesses um drei Wochen verschoben wurde, kam alles durcheinander.
Schon beschämend und auch entlarvend, dass ausgerechnet Anwälte ihren Kollegen ihren erlernten Beruf und ihre gesetztliche Bestimmung vorhalten.
Nö, die Annahme des Mandats geschah freiwillig und ist mit negativen Konsequenzen für die Sozietät verbunden. Warum sollte man das nicht kritisch werten dürfen? Es geht ja nicht darum, Zschäpe den Rechtsbeistand zu verweigern.
Re: Der NSU-Prozess
Verfasst: Sonntag 28. Juli 2013, 10:51
von Muninn
Warum soll es eine Rolle spielen wen Frau Sturm verteidigt?
"Frau Zschäpe braucht eine starke Verteidigung, und die möchte ich ihr geben", sagt sie nüchtern. Und wenn die Angeklagte schuldig ist? Bringt es die Anwältin nicht in innere Konflikte, wenn sie an das Leid der Opfer und deren Familien denkt? Anja Sturm argumentiert juristisch, für Laien mag es herzlos klingen: "Die Frage, ob ein Mandant schuldig ist oder nicht, ist für jeden Verteidiger, der seine Sache gut machen will, völlig irrelevant. Es geht nur darum, die Rechte des Angeklagten gut wahrzunehmen." Egal, wer vor einem sitzt. Sie hat schon Polizisten, einen Islamisten und einen Mann, der seine Tochter missbraucht hat, verteidigt. Jetzt ist es Beate Zschäpe.
Wenn die anderen Mitglider der Sozietät dadurch berufliche oder private Nachteile erleiden, spielt diese Entscheidung, die auch ein unternehmerische ist, sehr wohl eine Rolle.
Re: Der NSU-Prozess
Verfasst: Sonntag 28. Juli 2013, 11:25
von Muninn
Olifant » So 28. Jul 2013, 10:14 hat geschrieben:
Wenn die anderen Mitglider der Sozietät dadurch berufliche oder private Nachteile erleiden, spielt diese Entscheidung, die auch ein unternehmerische ist, sehr wohl eine Rolle.
Warum sollten die anderen Mitglieder dadurch einen Nachteil erleiden... Das wäre ja dann eine Art Sippenhaft`ung.
Warum sollten die anderen Mitglieder dadurch einen Nachteil erleiden... Das wäre ja dann eine Art Sippenhaft`ung.
Dann willst du die klienten, die in dem fall die kanzlei wechseln würden, mit gewalt zwingen, bei der alten kanzlei zu bleiben?
Was hasten du nur für vorstellungen....
Hier herrscht freie anwaltswahl. Willste die jetzt auch abschaffen? Würde das deiner femifachistin denn irgendwas nutzen?
Re: Der NSU-Prozess
Verfasst: Sonntag 28. Juli 2013, 11:32
von Muninn
Tantris » So 28. Jul 2013, 10:28 hat geschrieben:
Dann willst du die klienten, die in dem fall die kanzlei wechseln würden, mit gewalt zwingen, bei der alten kanzlei zu bleiben?
Was hasten du nur für vorstellungen....
Hier herrscht freie anwaltswahl. Willste die jetzt auch abschaffen? Würde das deiner femifachistin denn irgendwas nutzen?
Dennoch. Dies ist eine Vorverurteilung von Frau Zschäpe. Bisher gilt sie noch als unschuldig. Anscheinend haben manche Menschen ein etwas überprüfungswürdiges Rechtsverständnis.
Re: Der NSU-Prozess
Verfasst: Sonntag 28. Juli 2013, 12:11
von Marmelada
Tantris » So 28. Jul 2013, 11:28 hat geschrieben:Hier herrscht freie anwaltswahl. Willste die jetzt auch abschaffen? Würde das deiner femifachistin denn irgendwas nutzen?
Echt eigenartig, zu welchen Gelegenheiten mancher Sympathien für eine einzelne Frau entwickelt, der über Frauen sonst nur hetzt.
Muninn » So 28. Jul 2013, 11:32 hat geschrieben:Dennoch. Dies ist eine Vorverurteilung von Frau Zschäpe. Bisher gilt sie noch als unschuldig. Anscheinend haben manche Menschen ein etwas überprüfungswürdiges Rechtsverständnis.
Überprüfungswürdig? Du willst den ehemaligen Kollegen der Zschäpe-Verteidigerin die Zulassung entziehen? Dann sollte dein Rechtsverständnis überprüft werden. Anwälte sind keineswegs verpflichtet, jeden als Klient anzunehmen.
Re: Der NSU-Prozess
Verfasst: Sonntag 28. Juli 2013, 13:40
von Muninn
Marmelada » So 28. Jul 2013, 11:11 hat geschrieben:Echt eigenartig, zu welchen Gelegenheiten mancher Sympathien für eine einzelne Frau entwickelt, der über Frauen sonst nur hetzt.
Überprüfungswürdig? Du willst den ehemaligen Kollegen der Zschäpe-Verteidigerin die Zulassung entziehen? Dann sollte dein Rechtsverständnis überprüft werden. Anwälte sind keineswegs verpflichtet, jeden als Klient anzunehmen.
Ich habe noch nie gegen Frauen gehetzt!
Ich möchte niemand die Zulassung entziehen. Ich frage mich wie Sie zu dieser Schlussfolgerung kommen.
Olifant » So 28. Jul 2013, 10:25 hat geschrieben:
Nö, die Annahme des Mandats geschah freiwillig und ist mit negativen Konsequenzen für die Sozietät verbunden. Warum sollte man das nicht kritisch werten dürfen? Es geht ja nicht darum, Zschäpe den Rechtsbeistand zu verweigern.
Wenn nur noch sog. "Szene - Anwälte" aus dem Umfeld der Rechtsradikalen solche Mandate annehmen können, ohne berufliche Nachteile für sich selbst befürchten zu müssen, verweigert man aber Angeklagten (für die bis zum rechtskräftigen Urteil die Unschuldsvermutung gilt!) unter Umständen in rechtsstaatlich höchst fragwürdiger Weise die bestmögliche Verteidigung.
Frau Sturm hatte bislang mit rechtsradikalen Kreisen nichts zu tun:
Zschäpe-Anwältin verlässt Berlin Der falsch verstandene Antifaschismus in Berlin
Weil sie Beate Zschäpe verteidigt, wurde die Anwältin Anja Sturm von Berliner Kollegen kritisiert - und verlässt nun die Stadt. Der Umgang mit Sturm zeigt: Manche Strafverteidiger haben offenbar einen verengten Blick auf den Rechtsstaat.
(...)
Dass Sturm mit Neonazis sympathisiere, behauptet zwar niemand. Es wäre auch grotesk. Die vermeintliche Sünde der Anja Sturm ist die Übernahme des Zschäpe-Mandats an sich.
(...)
Was also macht Anja Sturm falsch? Sollten etwa nur rechtsextreme Anwälte Rechtsextremisten verteidigen? Dass sich Sturm veranlasst sieht, die Stadt zu verlassen, ist ein Lehrstück über falsch verstandenen Antifaschismus in Berlin.
Astreine Hetze. Aber dank Beate kann Muninn neue Hoffnung schöpfen. Die ist gleich zwei Nationalsozialisten troi gewesen.
Ich möchte niemand die Zulassung entziehen. Ich frage mich wie Sie zu dieser Schlussfolgerung kommen.
Nein, ich frage mich, wessen Rechtsverständnis Sie wie und weshalb überprüfen wollen.
Muninn » So 28. Jul 2013, 11:32 hat geschrieben:Dennoch. Dies ist eine Vorverurteilung von Frau Zschäpe. Bisher gilt sie noch als unschuldig. Anscheinend haben manche Menschen ein etwas überprüfungswürdiges Rechtsverständnis.
Punkt2. Man kann viele Dinge auch gedanklich einer Überprüfung unterziehen. Ist für gewöhnlich nicht schwer.
Was heisst das?
Seitdem du deine femifaschistin beate lieben gelernt hast, seitdem hast du mehr verständnis für manche, ganz bestimmte frauen?
Re: Der NSU-Prozess
Verfasst: Montag 29. Juli 2013, 08:31
von Olifant
GG146 » So 28. Jul 2013, 23:39 hat geschrieben:
Wenn nur noch sog. "Szene - Anwälte" aus dem Umfeld der Rechtsradikalen solche Mandate annehmen können, ohne berufliche Nachteile für sich selbst befürchten zu müssen, verweigert man aber Angeklagten (für die bis zum rechtskräftigen Urteil die Unschuldsvermutung gilt!) unter Umständen in rechtsstaatlich höchst fragwürdiger Weise die bestmögliche Verteidigung.
Och, zwischen dem zugrundeliegenden Konstrukt und der Bestellung von "Szeneanwälten" sind noch dutzende andere Varianten denkbar. Hier wird also keinem irgendwas erschwert oder gar verwehrt.
Landtagsabgeorndeter NPD Saxen. (Mu)tantris jetzt bist du dran.
Bist du jetzt Deutscher oder Asiat?
Verusche mal in verständlicher sprache zu formulieren, was du sagen willst.
Sobald du das geschafft hast, kann ich gerne auf meinen kleinen racker eingehen.
Re: Der NSU-Prozess
Verfasst: Dienstag 30. Juli 2013, 08:52
von Zeta
Schily und Ströbele (wg. Unterstützung einer terroristischen Organisation verurteilt) haben damals eine linksfaschistische Organisation verteidigt - und nachweislich noch viel mehr gemacht.
Das ist einer Karriere in einer linken Partei oder im Bundestag nicht abträglich.
Nur bei einer bis dato nicht kriminellen Anwältin ist es ganz schlimm, eine Mandantin zu verteidigen, der kein Mord vorgeworfen wird und wo der ganze Ablauf so zusammengeschustert wirkt, dass es einen wundert, das kein AUntersuchungsausschluss erstmal die ganze "NSU-Affäre" neutral aufrollt.
Re: Der NSU-Prozess
Verfasst: Dienstag 30. Juli 2013, 10:45
von MikeRosoft
Zeta » Di 30. Jul 2013, 08:52 hat geschrieben:Schily und Ströbele (wg. Unterstützung einer terroristischen Organisation verurteilt) haben damals eine linksfaschistische Organisation verteidigt - und nachweislich noch viel mehr gemacht.
Das ist einer Karriere in einer linken Partei oder im Bundestag nicht abträglich.
Nur bei einer bis dato nicht kriminellen Anwältin ist es ganz schlimm, eine Mandantin zu verteidigen, der kein Mord vorgeworfen wird und wo der ganze Ablauf so zusammengeschustert wirkt, dass es einen wundert, das kein AUntersuchungsausschluss erstmal die ganze "NSU-Affäre" neutral aufrollt.
Der Zschäpe wird kein Mord sondern die Mittäterschaft bei 10 Morden und diversen anderen Straftaten vorgeworfen. Selbstverständlich hat sie Anspruch auf die bestmögliche Verteidigung.
Die Kritik an den Vorwürfen, mit denen Anja Sturm und ihre Kollegen konfrontiert werden, würde glaubhaft erscheinen wenn Schily und Ströbele nicht noch nach ca. 40 Jahren vorgeworfen wird wen sie seinerzeit verteidigt haben. Die Zschäpe und ihre Mitangeklagten hätten selbstverständlich auch Anspruch auf die bestmögliche Verteidigung wenn Schily und Ströbele keine Karriere bei einer politischen Partei gemacht hätten, der Hinweis auf diese beiden Herren ist deshalb so überflüssig wie ein Kropf.
Noch überflüssiger fand ich den Hinweis auf "wo der ganze Ablauf so zusammengeschustert wirkt, dass es einen wundert, das kein AUntersuchungsausschluss erstmal die ganze "NSU-Affäre" neutral aufrollt.", aber diese VT gehört jetzt wohl zum Standardrepertoire der Welt der Andersdenkenden.
Re: Der NSU-Prozess
Verfasst: Dienstag 30. Juli 2013, 10:55
von Zeta
MikeRosoft » Di 30. Jul 2013, 10:45 hat geschrieben:
Der Zschäpe wird kein Mord sondern die Mittäterschaft bei 10 Morden und diversen anderen Straftaten vorgeworfen. Selbstverständlich hat sie Anspruch auf die bestmögliche Verteidigung.
Die Kritik an den Vorwürfen, mit denen Anja Sturm und ihre Kollegen konfrontiert werden, würde glaubhaft erscheinen wenn Schily und Ströbele nicht noch nach ca. 40 Jahren vorgeworfen wird wen sie seinerzeit verteidigt haben. Die Zschäpe und ihre Mitangeklagten hätten selbstverständlich auch Anspruch auf die bestmögliche Verteidigung wenn Schily und Ströbele keine Karriere bei einer politischen Partei gemacht hätten, der Hinweis auf diese beiden Herren ist deshalb so überflüssig wie ein Kropf.
Der hinweis auf die Bigotterie der linken Republik ist sehr relevant, denn Frau Sturm verteidigt nur und ist nicht, wie Ströbele und Schily, in die Machenschaften der Angeklagten mit verwickelt.
Warum wirft man (nur manche Leute, leider) Schily und Ströbele ihre Verstrickung in die RAF vor (nicht, dass sie die RAF verteidigt, sondern aktiv unterstützt haben!)?
Weil sie heute - der RAF-Dunstkreis - zur richtungsweisenden und etablieren Politik gehören, was eine Unverschämtheit ist.
Re: Der NSU-Prozess
Verfasst: Dienstag 30. Juli 2013, 10:55
von Zeta
Marmelada » Di 30. Jul 2013, 10:53 hat geschrieben:Noch überflüssiger fand ich den Hinweis auf "wo der ganze Ablauf so zusammengeschustert wirkt, dass es einen wundert, das kein AUntersuchungsausschluss erstmal die ganze "NSU-Affäre" neutral aufrollt.", aber diese VT gehört jetzt wohl zum Standardrepertoire der Welt der Andersdenkenden.
Na, dann kannst du ja einen kurzen Abriss der Vorkommnisse geben und dabei die ganzen Ungereimtheiten darin erklären...
ich warte!
Re: Der NSU-Prozess
Verfasst: Dienstag 30. Juli 2013, 11:21
von Marmelada
Zeta » Di 30. Jul 2013, 10:55 hat geschrieben:
Na, dann kannst du ja einen kurzen Abriss der Vorkommnisse geben und dabei die ganzen Ungereimtheiten darin erklären...
ich warte!
Dieser Strang hat mittlerweile über 200 Seiten, von denen viele darauf verwendet wurden, zu erklären, was allein mit PI als Infoquelle nicht zu erklären ist.
Re: Der NSU-Prozess
Verfasst: Dienstag 30. Juli 2013, 12:04
von odiug
Zeta » Di 30. Jul 2013, 09:55 hat geschrieben:
Na, dann kannst du ja einen kurzen Abriss der Vorkommnisse geben und dabei die ganzen Ungereimtheiten darin erklären...
ich warte!
Lies die Anklageschrift und verfolge den Prozess aufmerksam.
Du kannst in einem Forum keine Erklaerung einfordern, fuer die ein Gericht zwei Jahre Verhandlungszeit ansetzte, um die genauen Umstaende zu klaeren.
Das ist einfach laecherlich, das zu verlangen.
Und de Ungereimtheiten werden im Prozess von der Verteidigung bestimmt zur Sprache gebracht werden.
Dazu ist der Prozess ja gedacht, um die Schuld zu klaeren.
Daraus aber dem Prozess gegen die NSU und ihren Unterstuetzern die Legitimation abzusprechen, zeugt schlicht von einem voellig unzureichendem Verstaendnis fuer den Sinn und Zweck dieses Prozess.
Re: Der NSU-Prozess
Verfasst: Mittwoch 31. Juli 2013, 13:32
von Marmelada
Das Gericht ist Teil der Verschwörung gegen die Angeklagten. Siehe zB Katanas Ausführungen zu Götzl. Mit sowas brauchst du also nicht zu kommen.
Die Nachbarin glaubt, dass Zschäpe den Tod ihrer Tante riskierte: "Sie wusste, dass die Frau nebenan da ist. Dass sie auch ganz schlecht zu Fuß rauskonnte. Es hätte ja auch noch schlimmer ausgehen können."
Bei ihren Nachbarn hat Beatchen also einen etwas weniger heiligen Eindruck hinterlassen als bei den Andersdenkenden.
Re: Der NSU-Prozess
Verfasst: Mittwoch 31. Juli 2013, 13:52
von Ponderosa
odiug » Di 30. Jul 2013, 11:04 hat geschrieben:Und de Ungereimtheiten werden im Prozess von der Verteidigung bestimmt zur Sprache gebracht werden.
Nur solche Ungereimtheiten werden zur Sprache gebracht, deren Ungereimtheit Beate Zschäpe auch nützlich sein könnte. Andere Ungereimtheiten werden von der Verteidigung so benutzt werden, als ob dabei nichts Ungereimtes wäre, und bei denen hat dann kein Prozessbeteiligter ein Motiv, dieses zur Sprache zu bringen.
Aufklärung brauchen wir uns von diesem Prozess also nicht zu erhoffen.
Re: Der NSU-Prozess
Verfasst: Mittwoch 31. Juli 2013, 14:51
von Kantholz
Marmelada » Mi 31. Jul 2013, 12:32 hat geschrieben:Das Gericht ist Teil der Verschwörung gegen die Angeklagten. Siehe zB Katanas Ausführungen zu Götzl. Mit sowas brauchst du also nicht zu kommen.
Nach anderen Quellen (Nein, nicht PI) hat sie noch bei der Oma geklingelt bzw. ist noch durch das Treppenhaus hochgelaufen.
Naja, einmal kam sie mit zwei Katzenkörben dahergelaufen, dann wieder soll sie eine Handtasche mit "Bekenner-DVD" dabei gehabt haben.
Interessant ist allemal was nach einer Explosion(!) und einem 10-stündigen Brand alles noch gefunden wurde. Sogar Briefumschläge.
Zeugenaussagen sind ohnehin immer mit Vorsicht zu genießen. Insbesondere bei diesem Prozeß.
Re: Der NSU-Prozess
Verfasst: Mittwoch 31. Juli 2013, 14:52
von Kantholz
Ponderosa » Mi 31. Jul 2013, 12:52 hat geschrieben:
Nur solche Ungereimtheiten werden zur Sprache gebracht, deren Ungereimtheit Beate Zschäpe auch nützlich sein könnte. Andere Ungereimtheiten werden von der Verteidigung so benutzt werden, als ob dabei nichts Ungereimtes wäre, und bei denen hat dann kein Prozessbeteiligter ein Motiv, dieses zur Sprache zu bringen.
Aufklärung brauchen wir uns von diesem Prozess also nicht zu erhoffen.
Richtig. Es wir ja auch kein Recht gesprochen, sondern ein Urteil gefällt.
Re: Der NSU-Prozess
Verfasst: Mittwoch 31. Juli 2013, 15:08
von Marmelada
Kantholz » Mi 31. Jul 2013, 14:51 hat geschrieben:Nach anderen Quellen (Nein, nicht PI) hat sie noch bei der Oma geklingelt bzw. ist noch durch das Treppenhaus hochgelaufen.
Wie aufmerksam von ihr. Das hätte die schwerhörige, gehbehinderte Oma im Zweifel sicher gerettet und die doofe Nachbarin soll sich mal nicht so haben.
Naja, einmal kam sie mit zwei Katzenkörben dahergelaufen, dann wieder soll sie eine Handtasche mit "Bekenner-DVD" dabei gehabt haben.
Die Katzen hat sie einer Zeugin (die zugegeben Teil der Verschwörung sein könnte) übergeben. Warum sie deshalb keine DVD bei sich gehabt haben sollte, verstehe ich nicht so ganz, aber ich durchschaue Verschwörungen auch nicht so schnell wie die echten Durchblicker.
Interessant ist allemal was nach einer Explosion(!) und einem 10-stündigen Brand alles noch gefunden wurde. Sogar Briefumschläge.
Das wurde schon vor Ewigkeiten erklärt. Das Zeug ist bei der Verpuffung herausgeflogen. Dass der Brand 10 Stunden dauerte, höre ich jetzt zum ersten Mal.
Zeugenaussagen sind ohnehin immer mit Vorsicht zu genießen.
Das gilt für Beschreibungen von Personen oder PKW. Hier handelt es sich um die Einschätzung einer Situation.
Insbesondere bei diesem Prozeß.
Sehr richtig. Wer zu Ungunsten der heiligen Beate aussagt, dem ist nicht zu trauen.
Re: Der NSU-Prozess
Verfasst: Mittwoch 31. Juli 2013, 15:29
von Kantholz
Marmelada » Mi 31. Jul 2013, 14:08 hat geschrieben:Wie aufmerksam von ihr. Das hätte die schwerhörige, gehbehinderte Oma im Zweifel sicher gerettet und die doofe Nachbarin soll sich mal nicht so haben.
Die Katzen hat sie einer Zeugin (die zugegeben Teil der Verschwörung sein könnte) übergeben. Warum sie deshalb keine DVD bei sich gehabt haben sollte, verstehe ich nicht so ganz, aber ich durchschaue Verschwörungen auch nicht so schnell wie die echten Durchblicker.
Das wurde schon vor Ewigkeiten erklärt. Das Zeug ist bei der Verpuffung herausgeflogen. Dass der Brand 10 Stunden dauerte, höre ich jetzt zum ersten Mal.
Das gilt für Beschreibungen von Personen oder PKW. Hier handelt es sich um die Einschätzung einer Situation.
Sehr richtig. Wer zu Ungunsten der heiligen Beate aussagt, dem ist nicht zu trauen.
Wußte die Beklagte von der Schwerhörigkeit?
Wenn sie in jeder Hand je einen Katzenkorb hatte, wo war denn die Handtasche, die ja wohl irgendjemand mal erwähnt hat? Welche Verschwörung eigentlich?
Sie hat ein Haus in Brand gesteckt, oder explodieren lassen? Wie hat sie den letzteren Fall dann unversengt überlebt? Ent- oder weder.
Klar, wurde alls zufällig rausgeschleudert und die Feuerwehr achtet peinlich darauf, die Beweisstücke nicht zu durchnässen. Der größte Schaden bei einem Brand entsteht durch Wasser, nicht durch feuer.
Zeugen sind IMMER unzuverlässig. Auch bei Autounfällen geht es um Situationseinschätzungen,
(Beispiel: mir ist mal einer ins parkende Auto gefahren. Eine Zeuge sagte aus, ich wäre zu schnell gewesen. ich saß nicht mal drin)
Nein, wer zugunsten der Angeklagten aussagt, gilt als Nazi.
Nachwievor gilt die Unschuldsvermutung. Theoretisch. Hier jedoch nicht.
Woher soll die Oma wissen, dass es brennt, selbst wenn sie das Klingeln hört? Abgesehen davon, dass keiner weiß, ob wirklich Zschäpe geklingelt hat. Aber selbst wenn, kein Mensch kommt wegen Türklingelns auf die Idee, dass es brennt. Sie hätte die Nachricht der Frau schon direkt überbringen müssen.
Wenn sie in jeder Hand je einen Katzenkorb hatte, wo war denn die Handtasche, die ja wohl irgendjemand mal erwähnt hat? Welche Verschwörung eigentlich?
Handtaschen haben die witzige Angewohnheit, dass man sie sich auch umhängen kann. Aber das sollen die Gutmenschen erstmal beweisen, dass sich Zschäpes Tasche auch umhängen ließ oder sie sie zusammen mit einem Korb getragen hat. Verdammt!
Sie hat ein Haus in Brand gesteckt, oder explodieren lassen? Wie hat sie den letzteren Fall dann unversengt überlebt? Ent- oder weder.
Ich teile dein Geheimwissen nicht, ob sie (nicht) versengt war. Jedenfalls hat sie sich rechtzeitig entfernt.
Klar, wurde alls zufällig rausgeschleudert und die Feuerwehr achtet peinlich darauf, die Beweisstücke nicht zu durchnässen. Der größte Schaden bei einem Brand entsteht durch Wasser, nicht durch feuer.
Stimmt, durch das Wasser hätte sich zB die gefundene Tatwaffe auflösen müssen, schließlich war die ja aus Zuckerwatte.
Zeugen sind IMMER unzuverlässig. Auch bei Autounfällen geht es um Situationseinschätzungen,
(Beispiel: mir ist mal einer ins parkende Auto gefahren. Eine Zeuge sagte aus, ich wäre zu schnell gewesen. ich saß nicht mal drin)
Diese Zeugin sagt aus, Zschäpe hätte das Leben der im Haus befindlichen Person riskiert. Das ist eine richtige Einschätzung, denn Zschäpe hat die Person nicht gewarnt oder gar herausgeholt.
Nachwievor gilt die Unschuldsvermutung. Theoretisch. Hier jedoch nicht.
Belastende Zeugen als unglaubwürdig zu diskreditieren, hat nichts mit "Unschuldsvermutung" zu tun.
Re: Der NSU-Prozess
Verfasst: Mittwoch 31. Juli 2013, 16:16
von Kantholz
Marmelada » Mi 31. Jul 2013, 14:48 hat geschrieben: Woher soll die Oma wissen, dass es brennt, selbst wenn sie das Klingeln hört? Abgesehen davon, dass keiner weiß, ob wirklich Zschäpe geklingelt hat. Aber selbst wenn, kein Mensch kommt wegen Türklingelns auf die Idee, dass es brennt. Sie hätte die Nachricht der Frau schon direkt überbringen müssen.
Handtaschen haben die witzige Angewohnheit, dass man sie sich auch umhängen kann. Aber das sollen die Gutmenschen erstmal beweisen, dass sich Zschäpes Tasche auch umhängen ließ oder sie sie zusammen mit einem Korb getragen hat. Verdammt!
Ich teile dein Geheimwissen nicht, ob sie (nicht) versengt war. Jedenfalls hat sie sich rechtzeitig entfernt.
Stimmt, durch das Wasser hätte sich zB die gefundene Tatwaffe auflösen müssen, schließlich war die ja aus Zuckerwatte.
Diese Zeugin sagt aus, Zschäpe hätte das Leben der im Haus befindlichen Person riskiert. Das ist eine richtige Einschätzung, denn Zschäpe hat die Person nicht gewarnt oder gar herausgeholt.
Belastende Zeugen als unglaubwürdig zu diskreditieren, hat nichts mit "Unschuldsvermutung" zu tun.
Hast Du Leseprobleme?
Ich fragte, ob die Angeklagte wußte, daß die Oma taub ist. Wußte sie es? Nur wenn sie es wußte, ist klingeln sinnlos. Inwieweit eine Zeugenaussage stimmt, daß sie noch hochgelaufen ist, sei dahingestellt.
Nochmal langsam getippt: Wußte die Angeklagte, daß die Oma taub ist? Ja oder nein?
Mir ist durchaus bewußt, daß man Handtaschen umhängen kann. Was mir nicht bewußt war, daß sie dadurch unsichtbar werden. Ich bitte da um Aufklärung. Warum sonst erwähnt keiner der Zeugen mehr die anfangs gemeldete Handtasche?
Wäre sie versengt gewesen, hätten daß Zeugen wohl ausgesagt. Ich dachte, hier wären die so zuverlässig? Jetzt paßt die fehlende Aussage wohl doch nicht, oder? Wenn man eine Wohnung mit Benzin tränkt und ansteckt, gibt es eine Verpuffung/Explosion. Genau so funktioniert ein Ottomotor. Das hätte sie niemals unversengt überlebt.
Die Tatwaffe? Wohl eher eine Waffe. Und die lagen im offenen(!) Safe, nicht im gesicherten Keller. Nur geht es nicht um die Waffen, sondern wie ich oben schrieb um Briefumschläge. Und ungewaschene Turnhosen. Übrigens: die Branddauer wurde in mehreren Artikeln erwähnt. Manchmal sogar 11 Stunden.
Welche Zeugen belasten denn? Und wen bitte diskreditiere ich? Welchem Zeugen unterstelle ich etwas? Im Gegenteil, ich glaube denen sogar. Nur haben diese zeugenaussagen überhaupt keine Bedeutung für den Prozeß.
Die Brandstiftung selbst ist ja längst erwiesen. Nur nicht, durch wen.
Re: Der NSU-Prozess
Verfasst: Mittwoch 31. Juli 2013, 16:23
von Blickwinkel
Kantholz » Mi 31. Jul 2013, 16:16 hat geschrieben:Im Gegenteil, ich glaube denen sogar. Nur haben diese zeugenaussagen überhaupt keine Bedeutung für den Prozeß.
Die Brandstiftung selbst ist ja längst erwiesen. Nur nicht, durch wen.
Zeugenaussagen haben keine Bedeutung für den Prozeß?
Ich fragte, ob die Angeklagte wußte, daß die Oma taub ist. Wußte sie es? Nur wenn sie es wußte, ist klingeln sinnlos. Inwieweit eine Zeugenaussage stimmt, daß sie noch hochgelaufen ist, sei dahingestellt.
Nochmal langsam getippt: Wußte die Angeklagte, daß die Oma taub ist? Ja oder nein?
Das rettet deine diddlemaus nicht.
Du musst in jede einzelne wohung gehen und jeden einzelnen schrank aufmachen. Ansonsten ist brandstiftung versuchter mord. Da ist der gesetzgeber knallhart. Und das ist auch gut so. Brände können sich ja schnell ausbreiten.
Wäre sie versengt gewesen, hätten daß Zeugen wohl ausgesagt. Ich dachte, hier wären die so zuverlässig? Jetzt paßt die fehlende Aussage wohl doch nicht, oder? Wenn man eine Wohnung mit Benzin tränkt und ansteckt, gibt es eine Verpuffung/Explosion. Genau so funktioniert ein Ottomotor. Das hätte sie niemals unversengt überlebt.
Es gibt gewisse unterschiede zwischen einem haus und einer brennkammer eines verbrennungsmotors.
Die Tatwaffe? Wohl eher eine Waffe. Und die lagen im offenen(!) Safe, nicht im gesicherten Keller. Nur geht es nicht um die Waffen, sondern wie ich oben schrieb um Briefumschläge. Und ungewaschene Turnhosen. Übrigens: die Branddauer wurde in mehreren Artikeln erwähnt. Manchmal sogar 11 Stunden.
Ja, die tatwaffe ist tatsächlich eine waffe. Dachtest du, die leute wurden mit flaschenöffnern erschossen?
[/QUOTE]
Die Brandstiftung selbst ist ja längst erwiesen. Nur nicht, durch wen.[/quote]
Dafür gibts ja den prozess gegen die hauptverdächtige.
Du musst in jede einzelne wohung gehen und jeden einzelnen schrank aufmachen. Ansonsten ist brandstiftung versuchter mord. Da ist der gesetzgeber knallhart. Und das ist auch gut so. Brände können sich ja schnell ausbreiten.
Es gibt gewisse unterschiede zwischen einem haus und einer brennkammer eines verbrennungsmotors.
Ja, die tatwaffe ist tatsächlich eine waffe. Dachtest du, die leute wurden mit flaschenöffnern erschossen?
Die Brandstiftung selbst ist ja längst erwiesen. Nur nicht, durch wen.[/quote]
Dafür gibts ja den prozess gegen die hauptverdächtige.[/quote]
Die Waffe ist nur nicht als Tatwaffe (für welche Tat eigentlich) bewiesen.
Du musst in jede einzelne wohung gehen und jeden einzelnen schrank aufmachen. Ansonsten ist brandstiftung versuchter mord. Da ist der gesetzgeber knallhart. Und das ist auch gut so. Brände können sich ja schnell ausbreiten.
Es gibt gewisse unterschiede zwischen einem haus und einer brennkammer eines verbrennungsmotors.
Ja, die tatwaffe ist tatsächlich eine waffe. Dachtest du, die leute wurden mit flaschenöffnern erschossen?
Die Brandstiftung selbst ist ja längst erwiesen. Nur nicht, durch wen.[/quote]
Dafür gibts ja den prozess gegen die hauptverdächtige.[/quote]
Was soll der Schwachsinn mit "Deine Diddlemaus"? Ich kenne die nicht und die ist mir auch gleichgültig.
Ein Prozeß, der soviele Ungereimtheiten und Widersprüche aufweist, ist mir jedoch äußerst suspekt.
Dafür gibts ja den prozess gegen die hauptverdächtige.[/quote]
Was soll der Schwachsinn mit "Deine Diddlemaus"? Ich kenne die nicht und die ist mir auch gleichgültig.
[/QUOTE]
Und du legst dich wirklich für alle so ins zeug, die du gar nicht kennst?
Ein Prozeß, der soviele Ungereimtheiten und Widersprüche aufweist, ist mir jedoch äußerst suspekt.
Ausserdem ist ja die süße maus angeklagt... die ja immer nur kaffee gekocht hat und ansonsten nie was mitgekriegt hat, was?
Warum wartest du nicht das urteil ab, bevor du es kritisierst? Bist du hellseher oder was?
Ich fragte, ob die Angeklagte wußte, daß die Oma taub ist. Wußte sie es? Nur wenn sie es wußte, ist klingeln sinnlos. Inwieweit eine Zeugenaussage stimmt, daß sie noch hochgelaufen ist, sei dahingestellt.
Nochmal langsam getippt: Wußte die Angeklagte, daß die Oma taub ist? Ja oder nein?
Verdammt, warum haben die Anwälte Zschäpes diese brillante Fragetechnik versäumt? Sind sie einfach nur Tölpel oder Teil der Verschwörung?
Nur wenn sie es wußte, ist klingeln sinnlos.
Dummes Zeug. Eine Türklingel ist kein Alarmknopf, sondern eine Türklingel.
Mir ist durchaus bewußt, daß man Handtaschen umhängen kann. Was mir nicht bewußt war, daß sie dadurch unsichtbar werden. Ich bitte da um Aufklärung. Warum sonst erwähnt keiner der Zeugen mehr die anfangs gemeldete Handtasche?
Das klingt, als hättest du die Akten gelesen. Mir ist jedenfalls noch kein Pressebericht aufgefallen, wo Zschäppe zu diesem Moment von Kopf bis Fuß beschrieben wurde.
Wäre sie versengt gewesen, hätten daß Zeugen wohl ausgesagt. Ich dachte, hier wären die so zuverlässig? Jetzt paßt die fehlende Aussage wohl doch nicht, oder? Wenn man eine Wohnung mit Benzin tränkt und ansteckt, gibt es eine Verpuffung/Explosion. Genau so funktioniert ein Ottomotor. Das hätte sie niemals unversengt überlebt.
Ich weiß nicht, ob die Zeugen es (nicht) ausgesagt haben. Aber anders als dir liegen mir die Akten ja auch nicht vor, sondern nur Presseberichte. Abgesehen davon war mir bisher nicht klar, dass ein Haus ohne jede Zeitverzögerung, in der man sich entfernen kann, sofort in die Luft fliegt, nachdem man vergossenes Benzin angezündet hat. Aber darauf setzen die Verschwörer ja in ihrer plumpen Vorgehensweise!
ZB die Zeugin, die aussagte, Zschäpe habe den Tod der alten Frau riskiert. Oder auch der mitangeklagte Zeuge Holger G. Warum weiß das jemand nicht, der sonst sogar wert auf die Erwähnung von Zschäpes Handtasche legt?
Und wen bitte diskreditiere ich?
Die Zeugin, die aussagte, Zschäpe habe den Tod der alten Frau riskiert. Sie sei mit Vorsicht zu genießen. Warum eigentlich?
Welchem Zeugen unterstelle ich etwas? Im Gegenteil, ich glaube denen sogar. Nur haben diese zeugenaussagen überhaupt keine Bedeutung für den Prozeß.
Die Brandstiftung selbst ist ja längst erwiesen. Nur nicht, durch wen.
Ach so! Na da hat Beatchen ja nochmal Glück gehabt!
Re: Der NSU-Prozess
Verfasst: Mittwoch 31. Juli 2013, 23:44
von Chruschtschow
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Festgesetzt in Mecklenburg Vorpommern. Bewußt in der ländlichen Idylle.
Auch der NSU incl. Unterstützer stammte/stammt teilweise aus dem Thüringer Heimatschutz.
Ländliche Einwohner stehen politisch bekannterweise weiter rechts.
In ihrer Ängstlichkeit empfinden sie das Unbekannte mehr als Bedrohung, denn als Chance.
Re: Der NSU-Prozess
Verfasst: Mittwoch 31. Juli 2013, 23:45
von Muninn
Staatsanwaltschaft Erfurt stellt Ermittlungen gegen Zschäpe ein
Die Staatsanwaltschaft Erfurt hat ihre Ermittlungen gegen Beate Zschäpe wegen Schüssen am Bahnhof der Stadt eingestellt. Aus Zeugenaussagen hätten sich keine Anhaltspunkte ergeben, dass die mutmaßliche Rechtsterroristin in den Zwischenfall am Silvesterabend 1996 unmittelbar verwickelt gewesen sei.