Angebliche Umverteilung von unten nach oben in Deutschland

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Re: Angebliche Umverteilung von unten nach oben in Deutschland

Beitrag von Eiskalt »

Skull hat geschrieben: Montag 25. November 2024, 23:01 Die werden nicht bestohlen. Noch weniger vom Finanzamt.

Die haben lediglich -zu Recht- Erbschaftssteuer zu zahlen. :)
16 Einheiten in München mit einem Wert von 8 Millionen Euro. :D

Und wenn, dann bestehlen die Erben höchstens die Mieter. 2 Mieterhöhungen in fünf Jahren zu jeweils 15 Prozent.

Haben die eigentlich der BILD auch mitgeteilt wieviel Hunderttausend(e)
von Euros sie jedes Jahr von Ihren Mietern bekommen ?

mfg
Erbschaftsteuer ist eine Steuer suf bereits versteuertes Vermögen.
Damit ist das Wegelagerei und Diebstahl. :x
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Re: Angebliche Umverteilung von unten nach oben in Deutschland

Beitrag von Eiskalt »

Maikel hat geschrieben: Dienstag 26. November 2024, 08:01 Man könnte die Mio. auch erzielen, indem man einige der Wohnungen verkauft.
Sicher das ist aber Zwang zum Verkauf auch wenn man das ggf nicht möchte.
Alternativ ist es dann richtig möglichst hohe Mieten zu nehmen mit Verweis auf das Finanzamt.
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Bogdan
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Re: Angebliche Umverteilung von unten nach oben in Deutschland

Beitrag von Bogdan »

Eiskalt hat geschrieben: Dienstag 26. November 2024, 09:41 Erbschaftsteuer ist eine Steuer suf bereits versteuertes Vermögen.
Damit ist das Wegelagerei und Diebstahl. :x
Nicht zwangläufig, wurde das ganze Vermögen schon mal versteuert.
Eine persönlich-abwertende Bemerkung gegenüber einem anderen User
zeigt die Unfähigkeit, einen sachlichen Disput zu führen.
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Re: Angebliche Umverteilung von unten nach oben in Deutschland

Beitrag von Eiskalt »

Nick hat geschrieben: Dienstag 26. November 2024, 09:12
In allen Bereichen der Wirtschaft normal, steigende Kosten erhöhen den Preis des Produktes!
Zumal ja auch Kosten für Instandsetzung etc anfallen.
Und wenn man irgendwelche Arschlochmieter hat, die alles kaputt machen, bekommt man die schwer raus bzw wenn die den Finger heben bleibt man auch hier sitzen.

Und dann will die Politik auch noch in die Mietpreise eingreifen sprich Mietpreisbremse….
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Re: Angebliche Umverteilung von unten nach oben in Deutschland

Beitrag von Skull »

deggial hat geschrieben: Montag 25. November 2024, 23:46
Das wäre laut Quelle gar nicht nötig gewesen, gäbe es die exorbitante Forderung des Finanzamts nicht.
Eine Mio. Euro Gewinn zzgl. Zinsen müssen sich erst mal erwirtschaften lassen.
Was hat der Gewinn damit zu tun ? Die Erben haben was geerbt. Quasi geschenkt.

Sie haben JETZT ein deutlich grösseres Vermögen. :)
Die nagen JETZT sicherlich nicht am Hungertuch.
Nick hat geschrieben: Dienstag 26. November 2024, 09:12
Irgendwie höre ich da den Neid der Besitzlosen.
Lustig. Was soll dieser Satz an meine Adresse ?

Völig SINNLOS und dazu auch unangebracht. :D
Eiskalt hat geschrieben: Dienstag 26. November 2024, 09:41
Erbschaftsteuer ist eine Steuer suf bereits versteuertes Vermögen.
Damit ist das Wegelagerei und Diebstahl.
Nö. Inwiefern wurde das VERMÖGEN des Erblassers denn bereits versteuert ?
Kann es sein, dass DU da etwas durcheinanderbringst ?

Viele Steuern sind Steuern auf bereits versteuertes Einkommen.

Und sind auch keine Wegelagerei und Diebstahl.

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Re: Angebliche Umverteilung von unten nach oben in Deutschland

Beitrag von Tom Bombadil »

Maikel hat geschrieben: Dienstag 26. November 2024, 08:01Daß Erbschaftssteuer anfallen würde, war zu erwarten gewesen;
Die Höhe aber nicht, die vom Finanzamt anhand des fiktiven Grundstückswertes - regelmäßig zu hoch - "geschätzt" werden kann. Dem kann man nur mit einem eigenen Verkehrswertgutachten entgegenwirken, das sollte man unbedingt vorsorglich anfertigen lassen, um auch bei einem plötzlichen Tod des Erblassers nicht dumm dazustehen. Dass so eine Millionensumme innerhalb von 6 Wochen fällig wird, ist auch einfach nur asozial.
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Re: Angebliche Umverteilung von unten nach oben in Deutschland

Beitrag von Nick »

Skull hat geschrieben: Dienstag 26. November 2024, 10:07
[Fullquote]
Und wenn Du mit dem Erblasser verheiratet war vesteuerst Du euer gemeinsames Vermögen ein 2tes mal, also Quasi geschenkt.
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Re: Angebliche Umverteilung von unten nach oben in Deutschland

Beitrag von Nick »

Eiskalt hat geschrieben: Dienstag 26. November 2024, 09:47 Zumal ja auch Kosten für Instandsetzung etc anfallen.
Und wenn man irgendwelche Arschlochmieter hat, die alles kaputt machen, bekommt man die schwer raus bzw wenn die den Finger heben bleibt man auch hier sitzen.

Und dann will die Politik auch noch in die Mietpreise eingreifen sprich Mietpreisbremse….
Stimmt allerdings, Mieter sind besser geschüzt als das Eigentum
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relativ
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Re: Angebliche Umverteilung von unten nach oben in Deutschland

Beitrag von relativ »

Nick hat geschrieben: Dienstag 26. November 2024, 10:26 Und wenn Du mit dem Erblasser verheiratet war vesteuerst Du euer gemeinsames Vermögen ein 2tes mal, also Quasi geschenkt.
Das ist halt die Abwägung die ein Sozialstaat treffen muss. Ab welcher Vermögesmasse und Vorraussetzungen die Besteuerung eines Erbes angesagt ist und wann eher nicht.
Das in Deutschland viele Reiche noch viel reicher geworden sind, weil der Staat diesbezüglich eben fast nix mehr macht, ist ein Fakt und wieso sollte man so ein leistungsloses noch Reicher werden, nicht besteuern, wenn sie nach der Steuer trotzdem etwas reicher werden und sowieso dadurch nicht in die Armut fallen.
Ich finde diese Logik, gerade für unseren Staat und System aka GG, etwas grude.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Angebliche Umverteilung von unten nach oben in Deutschland

Beitrag von relativ »

Nick hat geschrieben: Dienstag 26. November 2024, 10:29 Stimmt allerdings, Mieter sind besser geschüzt als das Eigentum
Erstmal ist das so pauschal nicht richtig und zweitens ist gewerbliches Vermieten aus gutem Grund mit Gesetzen zum Schutz gegen Willkür versehen
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Angebliche Umverteilung von unten nach oben in Deutschland

Beitrag von Nick »

relativ hat geschrieben: Dienstag 26. November 2024, 10:38 Erstmal ist das so pauschal nicht richtig und zweitens ist gewerbliches Vermieten aus gutem Grund mit Gesetzen zum Schutz gegen Willkür versehen
Schon mal einen Mietnomaden in der Wohnung gehabt?
2 komplette Monatsmieten bevor du die Kündigung aussprechen darfst. Dann folgt die Klage, was im Regelfall zwischen 1 bis 2 Jahre dauert bis zur Räumung und du darfst mir glauben die Wohnung möchtest Du nicht sehen!
UND NEIN DAS IST AUCH BEI PRIVATEN VERMIETERN SO NICHT NUR BEI GEWERBLICHEN
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Re: Angebliche Umverteilung von unten nach oben in Deutschland

Beitrag von Nick »

relativ hat geschrieben: Dienstag 26. November 2024, 10:35 Das ist halt die Abwägung die ein Sozialstaat treffen muss. Ab welcher Vermögesmasse und Vorraussetzungen die Besteuerung eines Erbes angesagt ist und wann eher nicht.
Das in Deutschland viele Reiche noch viel reicher geworden sind, weil der Staat diesbezüglich eben fast nix mehr macht, ist ein Fakt und wieso sollte man so ein leistungsloses noch Reicher werden, nicht besteuern, wenn sie nach der Steuer trotzdem etwas reicher werden und sowieso dadurch nicht in die Armut fallen.
Ich finde diese Logik, gerade für unseren Staat und System aka GG, etwas grude.
Was denkst Du wie das VERMÖGEN zustande kommt ohne Leistung? Was wenn Dir der Vermögende seine Wohnungen nicht mehr zum mieten zur Verfügung stellt?

Seinen Beitrag am Sozialstaat zu leisten ist die eine Sache, aber wenn MIllionenbeträge innerhalb kürzester Zeit zu erbringen sind das ist eine ganz andere Sache.
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Re: Angebliche Umverteilung von unten nach oben in Deutschland

Beitrag von Skull »

Nick hat geschrieben: Dienstag 26. November 2024, 10:26
Und wenn Du mit dem Erblasser verheiratet war vesteuerst Du euer gemeinsames Vermögen ein 2tes mal, also
Quasi geschenkt.
Willst Du jetzt irgendwelche Beispiele konstruieren ?
In dem HIER thematisierten Fall war niemand mit dem Erblasser verheiratet.

Und WENN Du mit dem Erblasser verheiratet wärest, war SEIN Teil, SEIN Teil.
Und nicht DEIN Teil. ;)

DEINEN Teil hast Du ja nicht bei SEINEM Tod zu versteuern.

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Re: Angebliche Umverteilung von unten nach oben in Deutschland

Beitrag von Skull »

Tom Bombadil hat geschrieben: Dienstag 26. November 2024, 10:25
Dass so eine Millionensumme innerhalb von 6 Wochen fällig wird, ist auch einfach nur asozial.
Ist es nicht !

Wenn jemand stirbt, ein Erbschein erstellt wird, der Erbschaftsteuerbescheid erstellt wird,
vergehen zwischen Tod und BESCHEID, Monate, manchmal sogar „Jahre“.
Da weiss jeder schon Monate im Voraus, das dieser BESCHEID kommt und etwa in welcher Höhe.
Auf dem Bescheid steht DANN, zahlbar in 6 Wochen.

Was soll daran also asozial sein ? :?:

mfg
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Re: Angebliche Umverteilung von unten nach oben in Deutschland

Beitrag von Skull »

Nick hat geschrieben: Dienstag 26. November 2024, 10:49
Schon mal einen Mietnomaden in der Wohnung gehabt?
Ausnahmen zu dieser Diskussion HIER sind weder zielführend, noch sachdienlich. :D

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Re: Angebliche Umverteilung von unten nach oben in Deutschland

Beitrag von Nick »

Skull hat geschrieben: Dienstag 26. November 2024, 10:56 Willst Du jetzt irgendwelche Beispiele konstruieren ?
In dem HIER thematisierten Fall war niemand mit dem Erblasser verheiratet.

Und WENN Du mit dem Erblasser verheiratet wärest, war SEIN Teil, SEIN Teil.
Und nicht DEIN Teil. ;)

DEINEN Teil hast Du ja nicht bei SEINEM Tod zu versteuern.

mfg
Nein das waren die Kinder und ich wollte dich nur mal wachrütteln das es im Erbschaftsfall sogar noch schlimmer kommen kann als es die beiden getroffen hat.

Falsch als EHEPARTNER habe auch ich seinen Teil schon während dem aufbau mitversteuert.
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Re: Angebliche Umverteilung von unten nach oben in Deutschland

Beitrag von Nick »

Skull hat geschrieben: Dienstag 26. November 2024, 11:05 Ausnahmen zu dieser Diskussion HIER sind weder zielführend, noch sachdienlich. :D

mfg
Diese Ausnahmen werden in der heutigen Zeit sogar immer häufiger kann ich dir aus eigener Erfahrung sagen und sogar belegen.
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Re: Angebliche Umverteilung von unten nach oben in Deutschland

Beitrag von Skull »

Nick hat geschrieben: Dienstag 26. November 2024, 11:17
Falsch als EHEPARTNER habe auch ich seinen Teil schon während dem aufbau mitversteuert.
Sicher ? :D

VERMÖGEN - EINKOMMEN. Dann sind unterschiedliche Dinge.
Nick hat geschrieben: Dienstag 26. November 2024, 11:19
… kann ich dir aus eigener Erfahrung sagen und sogar belegen.
Gibt trotzdem nichts her. Noch weniger beim aktuellen THEMA.
Jeder findet BEISPIELE, die ihm passen.

mfg
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relativ
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Re: Angebliche Umverteilung von unten nach oben in Deutschland

Beitrag von relativ »

Nick hat geschrieben: Dienstag 26. November 2024, 11:17 Nein das waren die Kinder und ich wollte dich nur mal wachrütteln das es im Erbschaftsfall sogar noch schlimmer kommen kann als es die beiden getroffen hat.

Falsch als EHEPARTNER habe auch ich seinen Teil schon während dem aufbau mitversteuert.
Wenn es absehbar schlimmer wird, kann man das Erbe auch ablehnen.
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Re: Angebliche Umverteilung von unten nach oben in Deutschland

Beitrag von deggial »

Maikel hat geschrieben: Dienstag 26. November 2024, 08:01 Man könnte die Mio. auch erzielen, indem man einige der Wohnungen verkauft.
Welches Signal das an mögliche (private) Käufer sendet, dürfte doch jedem klar sein. Gekauft wird dann von Wohnungskonzernen, womit kaum einem Mieter geholfen sein dürfte.
Maikel hat geschrieben: Dienstag 26. November 2024, 08:01 Daß Erbschaftssteuer anfallen würde, war zu erwarten gewesen; wenn man dann nur den "Klumpen" Wohnung hat, ist man "selbst" Schuld, also eigentlich der Vererber.
Wie soll denn der Vererber vorausahnen können, ob und wie seine Wohnungen im Wert steigen? Er weiß doch auch nicht, zu welchem Stichtag er (vielleicht ungewollt) zum Vererber wird. Davon hängt aber ab, mit welchem Wert die Wohnungen später festgestellt werden.

Das ist in Wahrheit einfach Lotterie.

Selbst wenn er hätte vorsorgen wollen: Allein mit den Mieteinnahmen 1 Mio. Euro auf die hohe Kante zu schieben, um später die Erbschaftssteuer bezahlen zu können, ist gar nicht mal einfach. Die 1 Mio. Euro, wenn sie Teil der Erbschaft sein sollen, würden außerdem auch versteuert.

Ähnlich wie bei der Vermögensteuer bin ich der Meinung, dass die Steuer ausschließlich auf Gewinne anfallen dürfte, die sich aus dem geerbten Vermögen auch erwirtschaften lassen.
Maikel hat geschrieben: Dienstag 26. November 2024, 08:01 Mögliche Lösung durch den Staat: Die Erbschaftssteuer so gestalten, daß ohne höhere Steuern gleich der Enkel-Generation vererbt werden kann. Die können das idR. auch besser gebrauchen als die mittel-alten.
Könnte eine Idee sein.
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Re: Angebliche Umverteilung von unten nach oben in Deutschland

Beitrag von Nick »

Skull hat geschrieben: Dienstag 26. November 2024, 11:20 Sicher ? :D

VERMÖGEN - EINKOMMEN. Dann sind unterschiedliche Dinge. Gibt trotzdem nichts her. Noch weniger beim aktuellen THEMA.
Jeder findet BEISPIELE, die ihm passen.

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Sicher sind Vermögen und Einkommen der Definition nach 2 unterschiedliche Dinge. Nur generiert man aus Einkommen Vermögen.
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Re: Angebliche Umverteilung von unten nach oben in Deutschland

Beitrag von deggial »

Skull hat geschrieben: Dienstag 26. November 2024, 10:07 Was hat der Gewinn damit zu tun ? Die Erben haben was geerbt.
Das ist das, was die Erben erwirtschaften müssen, ohne die Substanz ihrer Erbschaft (durch Verkauf beispielsweise) angreifen zu müssen.
Skull hat geschrieben: Dienstag 26. November 2024, 10:07 Die nagen JETZT sicherlich nicht am Hungertuch.
Darum geht es auch gar nicht. Es geht darum, dass die Erben im Zweifelsfall ihr Erbe verkaufen müssen, um die Steuerschuld zu bedienen. Oder eben die Mieten erhöhen, wie in diesem Beispiel.

Wie sinnvoll das ist, würden die Erben an irgendeinen Wohnungskonzern verkaufen, sei mal dahingestellt.

Hier wurde die Erbschaftssteuer auch danach bemessen, welchen Wert die Finanzbehörden dem Immobilienbestand zuschreiben. Ob sich die Wohnungen zu diesem Preis auch tatsächlich verkaufen lassen, noch dazu innerhalb von sechs Wochen, wenn die Steuer fällig wird, wage ich mal zu bezweifeln.
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Re: Angebliche Umverteilung von unten nach oben in Deutschland

Beitrag von relativ »

Nick hat geschrieben: Dienstag 26. November 2024, 10:54 Was denkst Du wie das VERMÖGEN zustande kommt ohne Leistung?
Durchs Erben, oder Lottogewinn z.B.
Was wenn Dir der Vermögende seine Wohnungen nicht mehr zum mieten zur Verfügung stellt?
... ,.stellt es ein anderer. Denn solnage man damit Geld verdienen kann, wird es auch Menschen geben die als Vermieter auftreten. Ob der Nachfolger besser oder schlechter ist weiss man vorher meist nie, gilt auch für Mieter.
Seinen Beitrag am Sozialstaat zu leisten ist die eine Sache, aber wenn MIllionenbeträge innerhalb kürzester Zeit zu erbringen sind das ist eine ganz andere Sache.
Dazu hat skull ja schon etwas geschrieben. Ich kennne mich mit solchen Fristen nicht aus.
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Re: Angebliche Umverteilung von unten nach oben in Deutschland

Beitrag von Nick »

relativ hat geschrieben: Dienstag 26. November 2024, 12:12
Dazu hat skull ja schon etwas geschrieben. Ich kennne mich mit solchen Fristen nicht aus.
Wenn Du nur das Eingangsposting mit Link gelesen hättest so wärst Du cleverer.
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Re: Angebliche Umverteilung von unten nach oben in Deutschland

Beitrag von relativ »

Nick hat geschrieben: Dienstag 26. November 2024, 12:37 Wenn Du nur das Eingangsposting mit Link gelesen hättest so wärst Du cleverer.
Welches Eingangsposting das auf Seite 1 von Realist? Oder meinst du das Ausgangsposting bezüglich des Diskurses der Fristen für das Finanzamt?
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Re: Angebliche Umverteilung von unten nach oben in Deutschland

Beitrag von Nick »

relativ hat geschrieben: Dienstag 26. November 2024, 12:41 Welches Eingangsposting das auf Seite 1 von Realist? Oder meinst du das Ausgangsposting bezüglich des Diskurses der Fristen für das Finanzamt?
https://www.bild.de/geld/wirtschaft/mue ... orum.eu%2F
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Re: Angebliche Umverteilung von unten nach oben in Deutschland

Beitrag von relativ »

Nick hat geschrieben: Dienstag 26. November 2024, 12:56 https://www.bild.de/geld/wirtschaft/mue ... orum.eu%2F
Steht doch alles relevante drin.
Das der Staat nicht private Nostalgie und Erinnerungskultur berücksichtigt trifft jeden der erbt. Wenn das Haus soviel Wert ist und sie es wegen besagten Gründen nicht verkaufen wollen, dann muessen sie trotzdem das Geld auftreiben, was bei den Gegenwert des Hauses, dann wohl möglich ist und sie den Kredit ja wohl offensichtlich auch bekommen haben.
Das die Frist jetzt überraschend kam, mag man glauben oder nicht, bei einen Haus mit diesen Wert, halte ich das eher für Mimimimi , Tränendrüsen drücken und Empörungswellen generieren
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Re: Angebliche Umverteilung von unten nach oben in Deutschland

Beitrag von Nick »

relativ hat geschrieben: Dienstag 26. November 2024, 13:04 Steht doch alles relevante drin.
Das der Staat nicht private Nostalgie und Erinnerungskultur berücksichtigt trifft jeden der erbt. Wenn das Haus soviel Wert ist und sie es wegen besagten Gründen nicht verkaufen wollen, dann muessen sie trotzdem das Geld auftreiben, was bei den Gegenwert des Hauses, dann wohl möglich ist und sie den Kredit ja wohl offensichtlich auch bekommen haben.
Das die Frist jetzt überraschend kam, mag man glauben oder nicht, bei einen Haus mit diesen Wert, halte ich das eher für Mimimimi , Tränendrüsen drücken und Empörungswellen generieren
Aha Du meinst Erben können und sollen sich vorbereiten? Ist das überhaupt generell möglich?
Du hälst Fristen für 6 Wochen für angemessen? Wenn Du verkaufen mußt weil was weiß ich, wo ist der Unterschied zur Zwangsenteignung?
Auch in der Erbschaftssteuer gibt es unterschiedliche Steuerklassen in Abhängigkeit zum Verwandschaftsgrad und ebenso unterschiedliche Freibeträge. Die Erbschaftsteuer kann zwischen 7 und 40% liegen, der Freibetrag zwischen 500 000 und 20 000. Wenn Du erben würdest und 20 000 Freibetrag hättest um dann mit 40% besteuert zu werden so würdest Du feststellen das es einer Zwangsenteignung gleich kommt, mal ganz davon abgesehen das du nicht in dieser Frist verkaufen kannst und schon garnicht zum regulären Marktwert!
Solltest Du die Ehefrau des vorstorbenen sein. Ist wohl davon auszugehen das du mit deinem Mann zusammen ,dank gemeinsamer Veranlagung das Erbe schon einmal versteuert hast. Obendrauf ist es recht wahrscheinlich das du ein Alter hast in dem man dir keinen Kredit mehr einräumt. Und wieder trifft dich was?
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Re: Angebliche Umverteilung von unten nach oben in Deutschland

Beitrag von relativ »

Nick hat geschrieben: Dienstag 26. November 2024, 13:22 Aha Du meinst Erben können und sollen sich vorbereiten? Ist das überhaupt generell möglich?
Wenn die Eltern sterben und man weiss das es etwas zu erben gibt, könnte man dies durchaus tun, gerade wenn es einen hohen Wert hat ist das sogar anzuraten sich vorher drum zu kümmern. Die Eltern hätten ihren Kindern ja auch frühzeitig das Haus als Schnekung überschreiben können.
Du hälst Fristen für 6 Wochen für angemessen? Wenn Du verkaufen mußt weil was weiß ich, wo ist der Unterschied zur Zwangsenteignung?
Da steht nur etwas von einer 6 Wochen Frist, was davor passiert ist steht nix. Also da ich mich nicht so auskenne mit Fristen, ich habe ungern Glauben möchte, daß diese 6 Wochen jetzt aus dem heiteren Himmel kamen, gehe ich mal davon aus, daß sie Zeit genug hatten, aber diese nicht genutzt haben, oder nicht nutzen wollten.
Auch in der Erbschaftssteuer gibt es unterschiedliche Steuerklassen in Abhängigkeit zum Verwandschaftsgrad und ebenso unterschiedliche Freibeträge. Die Erbschaftsteuer kann zwischen 7 und 40% liegen, der Freibetrag zwischen 500 000 und 20 000. Wenn Du erben würdest und 20 000 Freibetrag hättest um dann mit 40% besteuert zu werden so würdest Du feststellen das es einer Zwangsenteignung gleich kommt, mal ganz davon abgesehen das du nicht in dieser Frist verkaufen kannst und schon garnicht zum regulären Marktwert!
Nein da es nicht mir gehörte, sondern "nur" vererbt bzw. geschenkt wird, ist es keine Zwangsenteignung, in der Regel bleibt noch was übrig, ansonsten kann man ja das Erbe ablehnen. Man mag es als zuviel empfinden, oder ungerecht. Dieses Gefühl wird wohl bei den meisten Bürgern auftreten, die Erben und dann noch dem Staat ein fetten Teil davon abgeben muessen. Ob die Frist auch bei 6 Wochen gelegen hätte, wenn die hätten verkaufen wollen, weisst du doch gar nicht, oder ist das völlig egal?
Solltest Du die Ehefrau des vorstorbenen sein. Ist wohl davon auszugehen das du mit deinem Mann zusammen ,dank gemeinsamer Veranlagung das Erbe schon einmal versteuert hast. Obendrauf ist es recht wahrscheinlich das du ein Alter hast in dem man dir keinen Kredit mehr einräumt. Und wieder trifft dich was?
Mein Vater ist letztes Jahr verstorben, nix was als Gemeinsam erarbeitetes Vermögen betrachtet wurde, stand da als Erbanteil, der Kinder. Die gemeinsame Eigentumswohnung ging an meine noch lebende Mutter, genauso wie die Konten. Ich kann deine Befürchtung von meiner Seite also nicht bestätigen. Allerdings kann dies natürlich bei anderen Vorraussetzungen und möglichen Testamenten wieder anders aussehen.
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Re: Angebliche Umverteilung von unten nach oben in Deutschland

Beitrag von Skull »

deggial hat geschrieben: Dienstag 26. November 2024, 11:58
Ähnlich wie bei der Vermögensteuer bin ich der Meinung, dass die Steuer ausschließlich auf Gewinne anfallen dürfte,
die sich aus dem geerbten Vermögen auch erwirtschaften lassen.
Ich bin da anderer MEINUNG.

Ich bin ein entschiedener Gegner der Vermögenssteuer.
Anderseits bin ich aber ein „Freund“ einer massvollen aber ganz klaren Erbschafts-und Schenkungssteuer.

Entscheidungen dazu trifft ja die Gesellschaft (vertreten durch die Volksvertreter und Parlamente).

Unterschiedliche Meinungen sollten da ja existieren.

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Re: Angebliche Umverteilung von unten nach oben in Deutschland

Beitrag von Skull »

relativ hat geschrieben: Dienstag 26. November 2024, 13:43
Da steht nur etwas von einer 6 Wochen Frist, was davor passiert ist steht nix.
Also da ich mich nicht so auskenne mit Fristen, ich habe ungern Glauben möchte,
daß diese 6 Wochen jetzt aus dem heiteren Himmel kamen, gehe ich mal davon aus, daß sie Zeit genug hatten,
aber diese nicht genutzt haben, oder nicht nutzen wollten.
EXAKT. :thumbup:

Nicht zu vergessen, dass dieser BILD Artikel von gestern von einem Vorgang von vor 7 Jahren „erzählt“. :p

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Re: Angebliche Umverteilung von unten nach oben in Deutschland

Beitrag von Nick »

relativ hat geschrieben: Dienstag 26. November 2024, 13:43
[Fullquote]
Deine Mutter hat einen Freibetrag von 500 000, Kinder von 400 000 Steuern fallen erst an wenn dieser Freibetrag überschritten wird.
Und wenn dir dann ein Steuerbescheid ins Haus flattert, lassen sie Dir zumindest dem Papier nach erstmal nur 6 Wochen.
Irrtum, bei höheren Beträgen ist da nichts mit sparen durch Schenkung. Schenkungssteuer wird genauso berechnet wie Erbschaftssteuer. 0 Euro Unterschied!
Denk auch mal darüber nach das manche Dinge neben einem materiellen Wert auch noch einen ideelen Wert haben.
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Re: Angebliche Umverteilung von unten nach oben in Deutschland

Beitrag von Skull »

Guten Abend,

letzte Warnung. Fullquotes umgehend einstellen.


viewtopic.php?t=71054
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Re: Angebliche Umverteilung von unten nach oben in Deutschland

Beitrag von deggial »

Skull hat geschrieben: Dienstag 26. November 2024, 16:06 Ich bin ein entschiedener Gegner der Vermögenssteuer.
Anderseits bin ich aber ein „Freund“ einer massvollen aber ganz klaren Erbschafts-und Schenkungssteuer.
Fair. Wie würdest Du das bei Unternehmen handhaben?
Unterschiedliche Meinungen sollten da ja existieren.
Logisch. :)
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Re: Angebliche Umverteilung von unten nach oben in Deutschland

Beitrag von Nick »

Skull hat geschrieben: Dienstag 26. November 2024, 16:10
Nicht zu vergessen, dass dieser BILD Artikel von gestern von einem Vorgang von vor 7 Jahren „erzählt“. :p
ob heute oder vor 7 Jahren, am Prinzip der Erbschaft und Schenkungssteuer hat sich nichts geändert.
Maikel
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Re: Angebliche Umverteilung von unten nach oben in Deutschland

Beitrag von Maikel »

deggial hat geschrieben: Montag 25. November 2024, 23:46 Eine Mio. Euro Gewinn zzgl. Zinsen müssen sich erst mal erwirtschaften lassen.

Wenn der Eigentümer das abbezahlt hat, ist er um die 80 Jahre alt.
Wenn man eine Immobilie kauft, erst recht zum Vermieten, ist es übrigens relativ normal, dafür einen Kredit aufzunehmen, den man dann im Laufe von Jahrzehnten mit Hilfe der Mieteinnahmen tilgt.

Das sollte also auch möglich sein, wenn man so eine Immobilie geschenkt bekommt.
Die menschliche Sprache ist einzigartig, aber nicht eindeutig.
Jeder Versuch, sich mitzuteilen, kann nur mit dem Wohlwollen der anderen gelingen.
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Re: Angebliche Umverteilung von unten nach oben in Deutschland

Beitrag von Nick »

Maikel hat geschrieben: Dienstag 26. November 2024, 18:48 Wenn man eine Immobilie kauft, erst recht zum Vermieten, ist es übrigens relativ normal, dafür einen Kredit aufzunehmen, den man dann im Laufe von Jahrzehnten mit Hilfe der Mieteinnahmen tilgt.

Das sollte also auch möglich sein, wenn man so eine Immobilie geschenkt bekommt.
Hängt eindeutig vom Alter ab ob Du einen Kredit bekommst.
Mit zb 60 wird niemand dir mehr einen Kredit mit 30Jahren Laufzeit geben, aufgrund der durchschnittlichen Lebenserwartung.
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Re: Angebliche Umverteilung von unten nach oben in Deutschland

Beitrag von deggial »

Maikel hat geschrieben: Dienstag 26. November 2024, 18:48 Das sollte also auch möglich sein, wenn man so eine Immobilie geschenkt bekommt.
Die Immobilie wird keine 8 Mio. Euro wert gewesen sein, als sie damals zu finanzieren war.
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Re: Angebliche Umverteilung von unten nach oben in Deutschland

Beitrag von Flashlight85 »

Nick hat geschrieben: Dienstag 26. November 2024, 18:23 ob heute oder vor 7 Jahren, am Prinzip der Erbschaft und Schenkungssteuer hat sich nichts geändert.
Am Prinzip dass diese Steuern zu erheben grundsätzlich sinnvoll ist da sich sonst Vermögenswerte nur in gewissen Kreisen überdurchschnittlich anhäufen und dass die Gesellschaft daher früher oder später eine Art "Aristokratie" hin zu steuert, daran hat sich auch nichts geändert. Im Gegenteil in Deutschland wird aus meiner Sicht Einkommen viel zu sehr und Vermögen viel zu wenig besteuert und nein ich will hier an der Stelle keine soziale Gerechtigkeitsdebatte aufmachen.
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Re: Angebliche Umverteilung von unten nach oben in Deutschland

Beitrag von Nick »

deggial hat geschrieben: Dienstag 26. November 2024, 19:02 Die Immobilie wird keine 8 Mio. Euro wert gewesen sein, als sie damals zu finanzieren war.
Kenn mich mit den Preisen in München zwar nicht aus aber: 13 Wohnungen und 3 Geschäfte hört sich groß und zentral an.

https://www.immobilienscout24.de/expose ... district#/

Pasing - Aufwendig saniertes MFH mit 11 Bestandswohnungen nahe dem weitläufigen Stadtpark

Klar das ist heute.
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Re: Angebliche Umverteilung von unten nach oben in Deutschland

Beitrag von Skull »

deggial hat geschrieben: Dienstag 26. November 2024, 18:13
Wie würdest Du das bei Unternehmen handhaben?
Wie soll ich das handhaben ?

Bei Kapitalgesellschaften stellt sich die Frage nicht.
Bei Personengesellschaften würde ich die Erbschaftsteuer (unverzinslich) auf x-Jahre (10 - 20) Jahre strecken.
deggial hat geschrieben: Dienstag 26. November 2024, 19:02
Die Immobilie wird keine 8 Mio. Euro wert gewesen sein, als sie damals zu finanzieren war.
Quelle ?

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Re: Angebliche Umverteilung von unten nach oben in Deutschland

Beitrag von Skull »

Nick hat geschrieben: Dienstag 26. November 2024, 18:23
ob heute oder vor 7 Jahren, am Prinzip der Erbschaft und Schenkungssteuer hat sich nichts geändert.
Echt ? Gut dass Du da nochmals hinweist. :p

Ich vermute aber mal, dass die beiden Erben in den letzen 7 Jahren
einen deutlichen Wertzuwachs Ihres Erbes erlebt haben.
Sie somit ja letztendlich und real eine recht „niedrige“ Erbschaftssteuer gezahlt haben. Glück gehabt.

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Re: Angebliche Umverteilung von unten nach oben in Deutschland

Beitrag von Skull »

Nick hat geschrieben: Dienstag 26. November 2024, 18:54
Mit zb 60 wird niemand dir mehr einen Kredit mit 30Jahren Laufzeit geben, aufgrund der durchschnittlichen Lebenserwartung.
Ist natürlich Quatsch. Mit ENTSPRECHENDER (dinglicher) Sicherheit kann jeder weiter einen Kredit bekommen.
Das einzige, was mit zunehmendem Alter schwieriger wird, ist die persönliche Sicherheit/Bonität.

Und DIE ist in dem BILD Beispiel … zu vernachlässigen.

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Re: Angebliche Umverteilung von unten nach oben in Deutschland

Beitrag von Nick »

Flashlight85 hat geschrieben: Dienstag 26. November 2024, 19:10 Am Prinzip dass diese Steuern zu erheben grundsätzlich sinnvoll ist da sich sonst Vermögenswerte nur in gewissen Kreisen überdurchschnittlich anhäufen und dass die Gesellschaft daher früher oder später eine Art "Aristokratie" hin zu steuert, daran hat sich auch nichts geändert. Im Gegenteil in Deutschland wird aus meiner Sicht Einkommen viel zu sehr und Vermögen viel zu wenig besteuert
Einkommen ermöglicht es erst Vermögen zu generieren, selbst wenn der Vermögenswert finanziert ist so geht das nur mit einem entsprechenden Einkommen.
Bedeutet in der Umkehr selbst wenn Vermögen durch Erbschaftssteuer vernichtet wird so landet es bei jemanden mit entsprechenden Einkommen und trägt somit auch nur dazu bei das sich deine Aristrokratie bildet.
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Re: Angebliche Umverteilung von unten nach oben in Deutschland

Beitrag von Nick »

Skull hat geschrieben: Dienstag 26. November 2024, 20:19 Ist natürlich Quatsch. Mit ENTSPRECHENDER (dinglicher) Sicherheit kann jeder weiter einen Kredit bekommen.
Das einzige, was mit zunehmendem Alter schwieriger wird, ist die persönliche Sicherheit/Bonität.

Und DIE ist in dem BILD Beispiel … zu vernachlässigen.

mfg
In dem Bildbeispiel schon da hast Du recht da 8Mio 1 Mio gegen über stehen. Läßt sich wohl jede Bank drauf ein. Absichern mit einer Restschuldenversicherung ließe sich der Kredit ab einem gewissen Alter nicht mehr.
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Re: Angebliche Umverteilung von unten nach oben in Deutschland

Beitrag von Skull »

Nick hat geschrieben: Dienstag 26. November 2024, 21:10
Absichern mit einer Restschuldenversicherung ließe sich der Kredit ab einem gewissen Alter nicht mehr.
Und ?

Ist das jetzt (hier) … irgendwie relevant ?

Ist eine Restschuld- (ohne en :D ) -Versicherung für meinen Hinweis auf (dingliche) Sicherheiten
—> irgendwie relevant ?

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Re: Angebliche Umverteilung von unten nach oben in Deutschland

Beitrag von deggial »

Nick hat geschrieben: Dienstag 26. November 2024, 19:23 Klar das ist heute.
Ich glaube, das ist doch genau das Ding. Wer rechnet denn damit, dass die eigene Parzelle mal Millionen wert sein würde. Kein Mensch kalkuliert mit solchen Gewinnzuwächsen, und kein Mensch sorgt für so etwas vor.

Wer da sagt... Mensch, die (Erben) haben doch mehr als vorher, vergisst vielleicht auch, dass es Menschen gibt, die bei diesen Erben mieten... und denen es schlechter gehen wird, wenn diese Erben verkaufen müssen. Denn auch der, der kauft, kann das nur machen, wenn es sich rechnet.
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Re: Angebliche Umverteilung von unten nach oben in Deutschland

Beitrag von deggial »

Skull hat geschrieben: Dienstag 26. November 2024, 20:12 Bei Kapitalgesellschaften stellt sich die Frage nicht.
Warum denn nicht? Auch der, der eine GmbH erbt, wird sich mit der Erbschaftssteuer befassen müssen.
Skull hat geschrieben: Dienstag 26. November 2024, 20:12 Quelle ?
Triviale Alltagserfahrung. Ein Grundstück in München, das vor etlichen Jahrzehnten gekauft (und/oder bebaut) wurde, kann schlicht nicht genau das wert sein, was es damals gekostet hat. Falls das dein Argument sein sollte, kannst du doch offensichtlich an keinem ernsthaften Gespräch interessiert sein.
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Re: Angebliche Umverteilung von unten nach oben in Deutschland

Beitrag von Skull »

deggial hat geschrieben: Dienstag 26. November 2024, 23:58
Warum denn nicht? Auch der, der eine GmbH erbt, wird sich mit der Erbschaftssteuer befassen müssen.
Ist klar. Der, der Aktien erbt, wird sich ebenfalls mit der Erbschaftsteuer befassen müssen.

Der GmbH und der AG interessiert das aber nicht. Hat ja keinen Einfluss bei und in der Kapitalgesellschaft.
Triviale Alltagserfahrung.
Das ist natürlich ein Argument, gegen das man nicht ankommt.
DAS erklärt und und beweist, dass die in der BILD thematisierte Immobilie im jahr 2017 keine 8 Millionen Euro wert war.
Unschlagbar … Deine Argumentation. Bei dieser erbauten Immobilie von 1901. Die kann 2017 keine 8 Millionen wert sein.
Falls das dein Argument sein sollte, kannst du doch offensichtlich an keinem ernsthaften Gespräch interessiert sein.
Wir kommt man zu solchen Interprationen und Schlussfolgerungen ?

ICH zumindest diskutiere nicht über NICHT (von mir) gesagte Dinge, um Dinge zu „beweisen“, die niemand schrieb.
Diese lustige und immer wieder zu sehende „Strategie“ einiger hier…funzt bei mir nicht. :p

Halte Dich einfach an das von MIR geschriebene Wort. Nicht mehr, aber auch nicht weniger.

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Re: Angebliche Umverteilung von unten nach oben in Deutschland

Beitrag von deggial »

Skull hat geschrieben: Mittwoch 27. November 2024, 00:08 Der GmbH und der AG interessiert das aber nicht. Hat ja keinen Einfluss bei und in der Kapitalgesellschaft.
Ich wollte über jemanden sprechen, der etwa die GmbH oder die AG der Eltern erbt. Würde das ähnlich bemessen, wie die Wohnungen in dem oben verlinkten Bild-Artikel, würde das unmittelbar Arbeitsplätze bedrohen.

Vielleicht verstehe ich dich grad falsch? Bitte sag, was du hier meinst.
Skull hat geschrieben: Mittwoch 27. November 2024, 00:08 DAS erklärt und und beweist, dass die in der BILD thematisierte Immobilie im jahr 2017 keine 8 Millionen Euro wert war.
In dem Artikel steht auch, dass das Haus 1901 gebaut wurde. Dass die Immobilie damals keine 8 Millionen Euro wert war, bedarf praktisch keines Beweises... das wäre kaufkraftbereinigt unmöglich zu stemmen gewesen.

Die Wahrheit ist, dass das Haus gebaut wurde und dann nach und nach an Buchwert gewonnen hat. Dann kam die Erbschaftssteuer - und damit das böse Erwachen. Immer vorausgesetzt, dass zumindest die Fakten stimmen bei der BILD. ;)
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