Immer wieder wird durch "unscharfe Definitionen" versucht positives zu nivellieren und (wo gewünscht) negative Zahlen besonders herauszustellen. Es ist durchaus möglich die selbe Sprache zu verwenden, wenn man die offiziellen Bedingungen kennt.
Nachlesen und hoffentlich verstehen kann man hier

:
Quelle : Bundesagentur für Arbeit - Statistik "Arbeitslosigkeit und Erwerbslosigkeit"
Hier noch die unterschiedlichen Definitionen im Detail :
Quelle : statistik.arbeitsagentur.de "Begriffsunterscheidung Arbeits- und Erwerbslosigkeit"
Destatis - das Statistische Bundesamt unterscheidet für den "Arbeitsmarkt" in "Erwerbstätigkeit und Erwerbslosigkeit"
Erwerbstätigkeit
Erwerbslosigkeit
Diese Zahlen sind mit anderen EU-Staaten direkt vergleichbar und dies wird auch über eine Grafik recht anschaulich dargestellt. Mit einer Erwerbslosen Quote von 4,1 % (November 2016 - saisonbereinigt) weißt nur die Tschechische Republik einen günstigeren Wert auf (3,7%) die USA mit 4,8% und alle anderen EU-Staaten liegen teilweise erheblich darüber - F mit 9,5% erweist sich als deutlich schlechter...
Man muss schon einen sehr, sehr verzerrten Blick auf diese Werte werfen um negative Gründe zu finden. Sicher, das Bessere ist des guten Feind, aber offensichtlich konkurrieren wir wohl nur noch mit der Tschechische Republik
Im Fenster "Erwerbstätigkeit" - "AUF EINEN BLICK" findet sich eine Zusammenfassung (schade, das ein einfacher Screenshot, der Leseunwilligen das Leben leichte machen könnte, davon nicht eingestellt werden kann - oder irre ich da ?) ....
Um das Ganze zu akzeptieren, ist selbstverständlich eine eher "faktenresistente" Herangehensweise völlig ungeeignet.

"Wenn der Wind der Veränderung weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen." (aus China)