Warum haben sog. "klassische Einwanderungsländer" alle und ausnahmslos ein sehr detailliertes "Einwanderungsgesetz"
Meine Idee dazu, all diese Länder wollen "VORAB" darüber entscheiden können, was ihnen nützlich erscheint und wer"draußen" bleiben muss (da sind die Gründe vielfältig) .
In unterschiedlicher Weise gehen diese Länder gegen illegale - also nicht vorab genehmigte Einwanderer vor.
D hat ein sog.
"Zuwanderungsgesetz" (Stand 08.07.2004) PDF-Download (startet automatisch) das inzwischen ~13 Jahre alt ist, nie an die neuen "Herausforderungen" angepasst wurde. "§1 Zweck des Gesetzes; Anwendungsbereich" gibt unter (1) recht "mager" preis, für was es gedacht ist. Ein Einwanderungsgesetz, welche die dt. Belange im Vordergrund sieht (wie dies durchgängig sog. "klassische Einwanderungsländer") in ihren Gesetzen formulieren ist diese Krücke eher nicht.
Der im Hinblick auf das Thema "Familiennachzug" nicht uninteressante
"Migrationsbericht - BAMF" PDF-Download (startet automatisch) gibt zumindest eine Idee, was da auf D zukommt. Praktisch alle anderen EU-Mitglieder lehnen meist die gesamte Praxis ab. "Familiennachzug" ist dort mangels aufgenommener Personen, für die das relevant sein könnte, kein Thema.
Für mich ist das in erster Linie keine Frage des Geldes - es ist (hoffentlich) nicht nur für mich in erster Linie eine Frage
"Was passiert durch einen solch komplexen Vorgang mit den "Eingeborenen" - Hier nehmen die aktuellen dt. Staatsangehörigen die Rolle der sog. "Eingeborenen" ein.
Ganz offensichtlich können Deutsche entweder nur total Rassisten sein und andere bedrohen auf die ihre teilweise sehr engen Vorstellungen, wer überhaupt "Deutscher" sei, nicht zutrifft. Oder das totale Gegenteil, welches in völlig naiver Vorstellung - gleichgültig wie das andere legitime Bewohner des Landes sehen - allen und jeden Zugang gewähren.
Für beide Gruppen spielen ganz normale "harte" Gründe keine Rolle. Im o.g. "Migrationsbericht" finden sich sozusagen die "Nettozahlen" wer schon alles da ist - die "Bruttozahlen" - wer alles im Zuge des Familiennachzugs eine "Recht" aus der vorausgegangenen großzügigen Aufnahme ableiten kann, sind allenfalls als Schätzungen, wenn überhaupt greifbar.
Was finanziell in einer "Schönwetterperiode" niemanden so recht schockt, kann beim nächsten Abschwung (ein "Allzeithoch" - gibt es nicht) bereits eine drastisch hohe Belastung darstellen.
Die religiösen und kulturellen Einflüsse (ganz anders als bei der Aufnahme von dt. Vertriebenen, Flüchtlingen (WK II) und Spätaussiedlern) sind teilweise völlig konträr zu dem was "wir" im Durchschnitt erwarten und wohl auch bestimmen können "sollten".
Eine große Zahl von quasi Einwanderern ist vorsichtig formuliert "ungeeignet" für unser Gemeinwesen und das gleich in mehrfacher Hinsicht. Statt klare "open end" Begrenzungen für jeden, der nicht den (leider fehlenden ! ) Einwanderungsbestimmungen festzulegen und diese ggf. auch durchzusetzen,
wird dieses Problem gleich in zweifacher Hinsicht in die Zukunft verschoben.
Wie gewöhnlich eiert das Thema um alles herum, nur nicht um harte Fakten und klare Aussagen wie der jeweilige Diskutant zu dem Thema steht. Eine Steilvorlage für alle, welche das Thema eher aus einem "völkisch verengtem" Blickwinkel sehen, was für mich keine Rolle spielt.
In Kürze sind BT-Wahlen - wer bietet eigentlich die Gewähr, das wenigstens in der kommenden Legislaturperiode ein taffes
und an die dt. Bedürfnisse angepasstes Einwanderungsgesetz ratifiziert wird (darüber geredet wird ja gefühlt seit 1945)
Nachtrag : Saudumme Frage was hat die Familie(n) eines DDR Flüchtlings mit dem Familiennachzug von (bislang) syrischer Familienmitglieder - die sich WO gerade aufhalten - zu tun

"Wenn der Wind der Veränderung weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen." (aus China)