Naja, das war nur ein Einwand ohne nähere Beschreibung. Um eine Diskussion geht's bei sowas nicht.
ich sehe dadurch nur, dass du keine ahnung und somit auch keine vorstellung davon hast, was das bedeutet.
aber gut, machen wir das beispiel deutlicher: familie mit zwei kindern (so um die 5 und 7 jahre alt) fahren von buchholz nach lökken, dänemark, ins ferienhaus. der familienhund muss natürlich mit.
ich sehe dadurch nur, dass du keine ahnung und somit auch keine vorstellung davon hast, was das bedeutet.
aber gut, machen wir das beispiel deutlicher: familie mit zwei kindern (so um die 5 und 7 jahre alt) fahren von buchholz nach lökken, dänemark, ins ferienhaus. der familienhund muss natürlich mit.
Genau genommen zeigst Du jetzt nur, dass Du emotional aufgewühlt bist und nicht mehr das Thema fassen kannst. Du kannst auch alleine reisen oder eine Fußballmannschaft mit 20 Hunden mitnehmen: auf der Strecke ist nur eine Metropole und deren Innenstadt ist zu großen Teilen schon autofrei.
Genau genommen zeigst Du jetzt nur, dass Du emotional aufgewühlt bist und nicht mehr das Thema fassen kannst. Du kannst auch alleine reisen oder eine Fußballmannschaft mit 20 Hunden mitnehmen: auf der Strecke ist nur eine Metropole und deren Innenstadt ist zu großen Teilen schon autofrei.
warum sollte ich emotional aufgewühlt sein?
und was bitteschön hat die familie davon, dass eine stadt, die auf dem reiseweg liegt, autofrei ist?
warum sollte ich emotional aufgewühlt sein?
und was bitteschön hat die familie davon, dass eine stadt, die auf dem reiseweg liegt, autofrei ist?
Nichts. Sie würde so oder so an der Innenstadt vorbeifahren, wenn sie nur von ihrem Startpunkt zum Ziel möchte. Es geht noch immer um Innenstädte. Ich weiß ja wie Ihr auf dem Land so tickt. Irgendwo geht's um MIV-Einschränkungen und schon seid Ihr aufgeschreckt, pöbelt herum, beleidigt und so weiter. Aber um solche Relationen ging es nie. Kein Grund zur Hysterie.
Genau genommen zeigst Du jetzt nur, dass Du emotional aufgewühlt bist und nicht mehr das Thema fassen kannst. Du kannst auch alleine reisen oder eine Fußballmannschaft mit 20 Hunden mitnehmen: auf der Strecke ist nur eine Metropole und deren Innenstadt ist zu großen Teilen schon autofrei.
Es ging doch hier generell um Innenstädte und nicht nur um die Metropolen, oder sehe ich das falsch?
Dann nehmen wir halt die Innenstadt von Kassel als Startpunkt und fahren von dort mit Familie und Hund nach Nordjütland in den Urlaub....
Nichts. Sie würde so oder so an der Innenstadt vorbeifahren, wenn sie nur von ihrem Startpunkt zum Ziel möchte. Es geht noch immer um Innenstädte. Ich weiß ja wie Ihr auf dem Land so tickt. Irgendwo geht's um MIV-Einschränkungen und schon seid Ihr aufgeschreckt, pöbelt herum, beleidigt und so weiter. Aber um solche Relationen ging es nie. Kein Grund zur Hysterie.
es wäre auch egal, wenn diese o.g. familie von hamburg aus nach dänemark in den urlaub fahren wollte. aber sicherlich, sie werden sich dafür dann ein auto mieten - wenn sie schon so doof sind und nicht irgendwo allinclusive in den urlaub fliegen...
Es ging doch hier generell um Innenstädte und nicht nur um die Metropolen, oder sehe ich das falsch?
Dann nehmen wir halt die Innenstadt von Kassel als Startpunkt und fahren von dort mit Familie und Hund nach Nordjütland in den Urlaub....
Schau mal auf die erste Seite. Also um welche Städte es dort ging sowie in den letzten Links zu Berlin und München. Um die Innenstadt von Wanne-Eickel ging es an sich nie, sondern höchstens zur Klärung nebenbei. Wer über 800 Kilometer mit dem Auto fahren will, soll das gerne tun. Mich wundert nur die Hysterie. Dabei hab ich selbst mehrfach darauf hingewiesen, dass ich früher auf dem Land lebte und selbstverständlich den Pkw nutzte -- und es auch wieder tun würde, selbst wenn es -- wie in Deinem Falle -- rund dreimal so viel kostet, aber eben ein deutliches Zeitersparnis bedeutet. Seid doch nicht so fundamentalistisch. Es sind nur Verkehrsmittel.
Re: Autofreie Innenstädte: Fluch oder Segen?
Verfasst: Montag 3. April 2017, 09:45
von frems
Genosse Knie wurde mal wieder von der Leine gelassen. Der virtuelle Shitstorm der Kleingeister folgte entsprechend.
Autos in den Städten sind so was von gestern
Die autogerechte Stadt hat längst ausgedient, doch die Verkehrspolitik ist immer noch wie vor 50 Jahren. Es wird dringend Zeit, die Städte von privaten Pkw zu befreien. http://www.zeit.de/mobilitaet/2017-03/v ... ettansicht
Genosse Knie wurde mal wieder von der Leine gelassen. Der virtuelle Shitstorm der Kleingeister folgte entsprechend.
Autos in den Städten sind so was von gestern
Die autogerechte Stadt hat längst ausgedient, doch die Verkehrspolitik ist immer noch wie vor 50 Jahren. Es wird dringend Zeit, die Städte von privaten Pkw zu befreien. http://www.zeit.de/mobilitaet/2017-03/v ... ettansicht
Die Bundesregierung schützt lieber die Autoindustrie und fördert auch weiterhin den Verkauf von Diesel- und Benzinautos, um Arbeitsplätze zu sichern.
Das funktioniert auf Dauer bloß nicht, wenn der Plebs wütend über lange Arbeitswege ist und Anwohner unter dem Gestank leiden müssen. Die Probleme werden ja nicht kleiner durch diese Politik, sondern größer. Ausbaden muss es am Ende aber der kleine Mann.
Das funktioniert auf Dauer bloß nicht, wenn der Plebs wütend über lange Arbeitswege ist und Anwohner unter dem Gestank leiden müssen. Die Probleme werden ja nicht kleiner durch diese Politik, sondern größer. Ausbaden muss es am Ende aber der kleine Mann.
Wer zieht denn DA hin ? Die Fläche ist zum Wohnen nicht geeignet. Genau wie auf dem Dorf - der Treckerschuppen.
Das funktioniert auf Dauer bloß nicht, wenn der Plebs wütend über lange Arbeitswege ist und Anwohner unter dem Gestank leiden müssen. Die Probleme werden ja nicht kleiner durch diese Politik, sondern größer. Ausbaden muss es am Ende aber der kleine Mann.
Wäre es nicht besser, erst einmal ein Zukunftskonzept von Leben und Arbeit unter den veränderten Bedingungen der neuen Kommunikationsbedingungen zu entwerfen? Dazu gehört natürlich eine Art Kassensturz, was das denn kosten dürfte, wie diese Mittel aufgebracht werden können und sollen.
Ich sehe von meinem inneren Auge auch diese endlosen alltäglichen Staus auf den Wegen zu Industriestandorten mit vielen Arbeitsplätzen. Wir brauchen aber viele Arbeitsplätze und auch die Zusammenarbeit vieler Menschen, um gemeinsam Erfolg zu haben. Weiterhin möchten wir doch die Freiheit, etwa über flexible Arbeitszeiten unsere Lebensbedingungen gestalten zu können.
Was ist zu tun, damit die Vorteile erhalten bleiben, die Nachteile dieser Lebensweise aber vermieden werden.
Ein Gedanke, vielleicht zu schlicht: Unsere Alten (dazu gehöre ich leider auch!) umsiedeln in das fernere Umland und den Wohnraum in der Nähe der Arbeitsplätze an Beschäftigte der dort ansässigen Unternehmen übertragen? Bau von "Werkswohnungen", deren Bewohner aber nur für die Dauer der Beschäftigung in diesen Unternehmen ein Wohnrecht genießen. Mehr Telearbeit bei Büroberufen durch stärkere Vernetzung über das Internet.
Ich meine, der Ärger über die Lobbyarbeit der Automobilindustrie ist arg überzogen. Die nutzt doch nur die Einfallslosigkeit einer Gesellschaft, die über ihre Lebensbedingungen nicht grundlegend nachdenkt, sondern nur Nahziele im Blick hat... Umgehungsstraße hier, Tunnel dort. Ändern wird das nichts!
Re: Autofreie Innenstädte: Fluch oder Segen?
Verfasst: Montag 3. April 2017, 15:09
von Raskolnikof
Ich habe in der Vergangenheit auch Umweltsünden begangen, aus Unwissenheit. Heute lebe ich bewusster und gehe soweit es geht verantwortungsvoll mit unserer Umwelt um. Wenn sich alle Menschen dieser Erde Gedanken darüber machen würden, dass auch unsere Enkel, Urenkel und weitere Generationen auf dieser Welt glücklich leben möchten und sie nicht die Sünden ihrer Väter und Großväter aufarbeiten oder gar darunter leiden sollen müssen wir alle bereit sein, dafür auch etwas zu tun und dabei auch vielleicht auf gewisse Dinge verzichten. Immer nur darauf zu warten, dass die Politik uns sagt, was wir zu tun und zu unterlassen haben ist der falsche Weg. Wir wissen doch alle, wie es um unsere Umwelt bestellt ist. Es ist schon lange nicht mehr fünf vor zwölf sondern bereits später.
Ich will an dieser Stelle nicht alle Möglichkeiten aufzählen die ein jeder Bürger hat, seinen Beitrag zum Umweltschutz zu leisten ohne dass dies mit nennenswerten Einschnitten in seiner Lebensqualität verbunden wäre. Das ist ein anderes Thema. Bleiben wir beim Diesel oder besser einfach Auto. Immer nur darüber zu diskutieren, ob nun die Abgase eines Diesels oder die eines Benziners die Luft und Umwelt mehr schädigen erscheint müßig. Dreckschleudern sind beide, der eine mehr, der andere weniger.
Meine Frau und ich haben beispielsweise Autofahrten um die Hälfte reduziert. Zum Einkaufen im Supermarkt oder Discounter fahren wir mit dem Rad. Das geht wunderbar. Wir wohnen in einem Dorf an der Peripherie einer Großstadt, die wir auch öfter zum Shoppen, Bummeln, Kino, Theater oder Eis essen aufsuchen. Früher fuhren wir grundsätzlich mit dem Auto in die Stadt. Den Stress mit der Parkplatzsuche tun wir uns schon lange nicht mehr an. Wir gehen zur nächsten Bushaltestelle und fahren mit dem Bus direkt in die City. Ja das kostet. Das Auto aber auch. Hinzu kommen die Parkgebühren, die immer höher werden.
Und das nächste Auto wird mit Sicherheit ein E-Auto. Den Aufpreis dafür zahle ich dafür gern.
Ich behaupte, dass jeder Autobesitzer seine Fahrten mit dem Auto um die Hälfte reduzieren könnte, ohne dass er/sie unerträgliche Einschnitte in seiner Lebensqualität hätte.
Aber nein, es reicht war, wenn der Nachbar so blöd ist.
Vielleicht verinnerlichen sich einige Unverbesserliche, die den Diesel immer noch feiern einmal die weltbekannte „Rede, die die Welt sechs Minuten zum Schweigen brachte“ der heutigen Umweltaktivistin Severn Suzuki, die sie mit 12 Jahren eindrucksvoll vor den Vereinten Nationen in Rio de Janeiro hielt:
Wäre es nicht besser, erst einmal ein Zukunftskonzept von Leben und Arbeit unter den veränderten Bedingungen der neuen Kommunikationsbedingungen zu entwerfen? Dazu gehört natürlich eine Art Kassensturz, was das denn kosten dürfte, wie diese Mittel aufgebracht werden können und sollen.
Ich sehe von meinem inneren Auge auch diese endlosen alltäglichen Staus auf den Wegen zu Industriestandorten mit vielen Arbeitsplätzen. Wir brauchen aber viele Arbeitsplätze und auch die Zusammenarbeit vieler Menschen, um gemeinsam Erfolg zu haben. Weiterhin möchten wir doch die Freiheit, etwa über flexible Arbeitszeiten unsere Lebensbedingungen gestalten zu können.
Was ist zu tun, damit die Vorteile erhalten bleiben, die Nachteile dieser Lebensweise aber vermieden werden.
Ein Gedanke, vielleicht zu schlicht: Unsere Alten (dazu gehöre ich leider auch!) umsiedeln in das fernere Umland und den Wohnraum in der Nähe der Arbeitsplätze an Beschäftigte der dort ansässigen Unternehmen übertragen? Bau von "Werkswohnungen", deren Bewohner aber nur für die Dauer der Beschäftigung in diesen Unternehmen ein Wohnrecht genießen. Mehr Telearbeit bei Büroberufen durch stärkere Vernetzung über das Internet.
Ich meine, der Ärger über die Lobbyarbeit der Automobilindustrie ist arg überzogen. Die nutzt doch nur die Einfallslosigkeit einer Gesellschaft, die über ihre Lebensbedingungen nicht grundlegend nachdenkt, sondern nur Nahziele im Blick hat... Umgehungsstraße hier, Tunnel dort. Ändern wird das nichts!
Nunja, in den letzten Generationen war's so, dass sich das Leben der Menschen nach dem Verkehr richtete und nicht umgekehrt. Daher setzt man hier schon richtig an. Wenn man den privaten Fahrzeugbesitz überwunden hat, wird sich das von selbst aufs Siedlungswesen übertragen.
Nunja, in den letzten Generationen war's so, dass sich das Leben der Menschen nach dem Verkehr richtete und nicht umgekehrt. Daher setzt man hier schon richtig an. Wenn man den privaten Fahrzeugbesitz überwunden hat, wird sich das von selbst aufs Siedlungswesen übertragen.
Laisser faire als Entwicklungsprinzip einer Gesellschaft hat doch aber zu den gegenwärtigen Fehlentwicklungen geführt. Gesucht wird doch ein Gesellschaftskonzept, das zu einer Besserung der tatsächlich unhaltbaren Zustände führt.
Wer dem Einzelnen sein Freiheitssymbol "Auto" nimmt, nämlich die grundsätzliche Möglichkeit, sich jederzeit nach eigenem Willen auf den Weg machen zu können, ohne daß gut durchdacht die Lösung des Pendlerproblems vorbereitet wurde, der überlebt politisch nicht eine Legislaturperiode.
Laisser faire als Entwicklungsprinzip einer Gesellschaft hat doch aber zu den gegenwärtigen Fehlentwicklungen geführt. Gesucht wird doch ein Gesellschaftskonzept, das zu einer Besserung der tatsächlich unhaltbaren Zustände führt.
Wer dem Einzelnen sein Freiheitssymbol "Auto" nimmt, nämlich die grundsätzliche Möglichkeit, sich jederzeit nach eigenem Willen auf den Weg machen zu können, ohne daß gut durchdacht die Lösung des Pendlerproblems vorbereitet wurde, der überlebt politisch nicht eine Legislaturperiode.
Die Zersiedelung ist doch ein politischer Prozess. Wenn der Staat den MIV über viele Mechanismen fördert, versteht es sich ja von selbst, dass Bürger darauf zurückgreifen. Das kann man ihnen ja nicht vorwerfen. Und das Bedürfnis des Einzelnen ("Freiheitssymbol") ist doch eine individuelle, wenn nicht gar egoistische Angelegenheit und kein Gesellschaftskonzept. Davon abgesehen zeigen die Wissenschaftler im verlinkten Artikel ja zahlreiche Wege für den Individualverkehr, die nicht weniger, sondern mehr Freiheit und Unabhängigkeit bedeuten. Gewünscht ist das seitens der Politik aber auch nicht.
Die Zersiedelung ist doch ein politischer Prozess. Wenn der Staat den MIV über viele Mechanismen fördert, versteht es sich ja von selbst, dass Bürger darauf zurückgreifen. Das kann man ihnen ja nicht vorwerfen. Und das Bedürfnis des Einzelnen ("Freiheitssymbol") ist doch eine individuelle, wenn nicht gar egoistische Angelegenheit und kein Gesellschaftskonzept. Davon abgesehen zeigen die Wissenschaftler im verlinkten Artikel ja zahlreiche Wege für den Individualverkehr, die nicht weniger, sondern mehr Freiheit und Unabhängigkeit bedeuten. Gewünscht ist das seitens der Politik aber auch nicht.
Was sich die Politik so wünscht, das muß ja nicht notwendig das sein, was für die Gesamtheit der beste Ansatz ist. Aber ohne ein Konzept, wie denn der Weg in eine bessere Zukunft gestaltet werden könnte, kann doch weder die Gesellschaft insgesamt noch der einzelne Bürger Einsicht zeigen und bessere Lösungen unterstützen.
Auto weg, und alles Andere ergibt sich daraus... das kann doch keine Lösung sein. Das Auto muß am Ende einer sinnvollen Entwicklung schlicht weitestgehend überflüssig sein... und kann nicht am Anfang und ohne Lösungsschritte für überflüssig erklärt werden.
Was sich die Politik so wünscht, das muß ja nicht notwendig das sein, was für die Gesamtheit der beste Ansatz ist. Aber ohne ein Konzept, wie denn der Weg in eine bessere Zukunft gestaltet werden könnte, kann doch weder die Gesellschaft insgesamt noch der einzelne Bürger Einsicht zeigen und bessere Lösungen unterstützen.
Auto weg, und alles Andere ergibt sich daraus... das kann doch keine Lösung sein. Das Auto muß am Ende einer sinnvollen Entwicklung schlicht weitestgehend überflüssig sein... und kann nicht am Anfang und ohne Lösungsschritte für überflüssig erklärt werden.
Im Norden sagen wir: dat löppt sick allens trecht!
Der Mensch ist doch ein kreatives Wesen. Man muss nur manchmal Anreize schaffen, um das Potenzial zu wecken. Und da hilft es manchmal, jemanden ins kalte Wasser zu werfen.
Im Norden sagen wir: dat löppt sick allens trecht!
Der Mensch ist doch ein kreatives Wesen. Man muss nur manchmal Anreize schaffen, um das Potenzial zu wecken. Und da hilft es manchmal, jemanden ins kalte Wasser zu werfen.
Ich fand einen geordneten Schwimmunterricht nicht schlecht. Anreize finde ich auch sehr vernünftig, wenn sie auf ein Konzept zusteuern. Das Konzept muß her!
Ich fand einen geordneten Schwimmunterricht nicht schlecht. Anreize finde ich auch sehr vernünftig, wenn sie auf ein Konzept zusteuern. Das Konzept muß her!
In der Schule der Nation nennt man das "Lernen durch Schmerz, Motivation durch Entsetzen". Als Anreiz zum Nachdenken könnte ich mir einen Literpreis so bei um die 5 Euro zum Start vorstellen. Man muss ja nicht gleich die Karren abschleppen. Wenn das nicht reicht, geht es peu a peu nach oben.
In der Schule der Nation nennt man das "Lernen durch Schmerz, Motivation durch Entsetzen". Als Anreiz zum Nachdenken könnte ich mir einen Literpreis so bei um die 5 Euro zum Start vorstellen. Man muss ja nicht gleich die Karren abschleppen. Wenn das nicht reicht, geht es peu a peu nach oben.
Na ja, sagen Sie nur nicht, welche politische Partei mit solchen Gedanken schwanger geht: Drastische Steuern zur allgemeinen Erziehung! DIE GRÜNEN bekommen heute noch ihre Prophezeihung auf's Brot geschmiert, daß sie Anfang der 1980er Jahre einen Literpreis von 5 DM vorhergesagt hatten. Da sind wir noch nicht ganz angekommen, aber die Zahl der Autos hat sich inzwischen mindestens verdoppelt.
Ohne die beteiligten Bürger gedanklich zu überzeugen, wird aus solchen gewaltsamen Maßnahmen nichts.
Na ja, sagen Sie nur nicht, welche politische Partei mit solchen Gedanken schwanger geht: Drastische Steuern zur allgemeinen Erziehung! DIE GRÜNEN bekommen heute noch ihre Prophezeihung auf's Brot geschmiert, daß sie Anfang der 1980er Jahre einen Literpreis von 5 DM vorhergesagt hatten. Da sind wir noch nicht ganz angekommen, aber die Zahl der Autos hat sich inzwischen mindestens verdoppelt.
Ohne die beteiligten Bürger gedanklich zu überzeugen, wird aus solchen gewaltsamen Maßnahmen nichts.
Die Leute müssen auch erzogen werden, wenn damit gemeint ist, dass sie Natur und Mitmenschen nicht aus Spaß vergiften und zerstören dürfen. Das hat was mit Zivilisation zu tun. Und nee, die Grünen kann man da voll vergessen. Meine Hoffnung beruht da eher auf Stadtverwaltungen, Bürgermeister und den Rechtsstaat.
Die Leute müssen auch erzogen werden, wenn damit gemeint ist, dass sie Natur und Mitmenschen nicht aus Spaß vergiften und zerstören dürfen. Das hat was mit Zivilisation zu tun. Und nee, die Grünen kann man da voll vergessen. Meine Hoffnung beruht da eher auf Stadtverwaltungen, Bürgermeister und den Rechtsstaat.
Ja, das könnte einen Gegensatz zwischen Städten und Umland schüren, die jeweils ihre Interessen vertreten. Die einen wollen in der Stadt so leben wie im Umland, die anderen die Arbeitsplätze der Großstadt erreichen. Ich vermute, daß diese Menschen sich einigen müssen.
Und damit bin ich wieder bei einem fehlenden Gesamtkonzept. Bürger können Sie in einer Demokratie nur dann "erziehen", wenn sie mehrheitlich vom Ziel der Übung überzeugt sind.
Die Leute müssen auch erzogen werden, wenn damit gemeint ist, dass sie Natur und Mitmenschen nicht aus Spaß vergiften und zerstören dürfen. Das hat was mit Zivilisation zu tun. Und nee, die Grünen kann man da voll vergessen. Meine Hoffnung beruht da eher auf Stadtverwaltungen, Bürgermeister und den Rechtsstaat.
Heeeee..... zuerst müssen LEUTE erzogen werden ARBEITEN zu gehen - so sie können.
Wer nur auf KOSTEN anderer lebt - ..... hat kein RECHT da mitzureden - .... (Du bist da nicht mit gemeint. )
DANACH kommt die ÖKONOMIE der ZEIT. Wenn ich nur 24 h am WO E zu hause bin - muss ich also DAS was andere die ganze Woche zu hause machen NACHHOLEN.
Nachdem ich das Auto auf der FERNSTRECKE Arbeit >> Heim 2 Stunden durchgetreten habe.
Re: Autofreie Innenstädte: Fluch oder Segen?
Verfasst: Montag 3. April 2017, 22:33
von frems
@H2O: ich kenne keinen echten Städter, der gerne Umlandverhältnisse bei sich haben möchte. So ein Verhalten stellte ich bisher nur bei schwäbischen (= alles südlich vom Harz) Studenten in Berlin fest, die erst aus der Provinz fliehen und sich dann Provinzialismus in der Stadt wünschen. So funktioniert das Stadtleben aber glücklicherweise nicht. Und man braucht keine Mehrheit, um Leute zu erziehen.
Re: Autofreie Innenstädte: Fluch oder Segen?
Verfasst: Montag 3. April 2017, 22:36
von Raskolnikof
@ Teernte:
Eine "Edose" muss ich mir nicht kaufen. Einen Drehstromanschluss habe ich bereits in der Garage. Kannst du eigentlich auch auf dem Niveau halbwegs gebildeter Menschen argumentieren?
Re: Autofreie Innenstädte: Fluch oder Segen?
Verfasst: Montag 3. April 2017, 22:39
von frems
@Towarischtsch Teeernte: wir leben doch in einem freien Land. Hier darf jeder seine Meinung kundtun, selbst wenn er Beamter, Schüler oder Rentner ist. Das ist schon okay. Zur Ökonomie müsste auch die Kostenwahrheit gehören. Und damit meine ich nicht (nur), dass die meisten Bürger nicht rechnen können, sondern eben politische Subventionen die Raumordnungspolitik eben maßgeblich gestalten.
@H2O: ich kenne keinen echten Städter, der gerne Umlandverhältnisse bei sich haben möchte. So ein Verhalten stellte ich bisher nur bei schwäbischen (= alles südlich vom Harz) Studenten in Berlin fest, die erst aus der Provinz fliehen und sich dann Provinzialismus in der Stadt wünschen. So funktioniert das Stadtleben aber glücklicherweise nicht. Und man braucht keine Mehrheit, um Leute zu erziehen.
Bei Mao kam die politische Macht aus den Gewehrläufen. In einer Demokratie sollte sie auf der Zustimmung der Wähler beruhen. Dieser Staat versagt schon bei der Grundaufgabe der inneren Sicherheit, oder bei der Vermüllung der Städte. Mit Umlandverhältnissen meine ich die Ruhe und die Abwesenheit von Straßenlärm, Schmutz und giftigen Gasen.
Ich bestehe deshalb weiterhin auf der Vermittlung tragfähiger Wohn- und Arbeitskonzepte, um einen tatsächlich unmöglichen Zustand zu verbessern; markige Sprüche halte ich für den falschen Ansatz.
Bei Mao kam die politische Macht aus den Gewehrläufen. In einer Demokratie sollte sie auf der Zustimmung der Wähler beruhen. Dieser Staat versagt schon bei der Grundaufgabe der inneren Sicherheit, oder bei der Vermüllung der Städte. Mit Umlandverhältnissen meine ich die Ruhe und die Abwesenheit von Straßenlärm, Schmutz und giftigen Gasen.
Die Zustimmung erfolgt ja erst später. Ich vermute, dass es heutzutage nicht mehr viele Bürger gibt, die sich die 1950er zurückwünschen, als man legal (!) sturzbetrunken ohne Helm mit 250 km/h über die Autobahn brettern durfte. Abschaffung einer Gurtpflicht dürfte auch nicht mehr höchste Priorität in konservativen Kreisen haben. Da muss man sich anfangs erst einmal umgewöhnen und eigene Erfahrungen sammeln bis die Überzeugung und damit auch die Zustimmung kommen.
Ich bestehe deshalb weiterhin auf der Vermittlung tragfähiger Wohn- und Arbeitskonzepte, um einen tatsächlich unmöglichen Zustand zu verbessern; markige Sprüche halte ich für den falschen Ansatz.
Man kann jahrzehnte über irgendwelche Konzepte als eierlegende Wollmilchsau diskutieren. So haut das aber nicht im Arbeitsalltag der Menschen hin.
Die Zustimmung erfolgt ja erst später. Ich vermute, dass es heutzutage nicht mehr viele Bürger gibt, die sich die 1950er zurückwünschen, als man legal (!) sturzbetrunken ohne Helm mit 250 km/h über die Autobahn brettern durfte. Abschaffung einer Gurtpflicht dürfte auch nicht mehr höchste Priorität in konservativen Kreisen haben. Da muss man sich anfangs erst einmal umgewöhnen und eigene Erfahrungen sammeln bis die Überzeugung und damit auch die Zustimmung kommen.
Die hautnahe Erfahrung bei Stürzen mit dem Motorrad hat höchstens einigen wenigen nicht genügt, sich der Helmpflicht zu unterwerfen. Das ging doch Ruck-Zuck, weil jeder den Sinn der Helmpflicht einsieht. Beim Angurten dauerte der Widerspruch Jahre, aber eine gesunde Mehrheit hat die Gurtpflicht mit getragen. Die Akzeptanz wuchs auch rasch, als die verminderten Zahlen der Unfallopfer hieb- und stichfest nachgewiesen wurden. Das sieht aber völlig anders aus, wenn es um so grundlegende Bedürfnisse wie Wohnen und Arbeiten geht. Das sind von eingesetzten Vermögen aus gesehen ganz andere Kaliber als ein Helm oder ein Gurt.
Man kann jahrzehnte über irgendwelche Konzepte als eierlegende Wollmilchsau diskutieren. So haut das aber nicht im Arbeitsalltag der Menschen hin.
Mir genügt dazu schon ein Konzept, das ich in 10 min verstehen kann und die Ankündigung der staatlichen Stellen, dieses Ziel mit folgenden Maßnahmen... Schritt für Schritt zu begünstigen. Wenn die ersten kostenträchtigen Schritte staatlicherseits abgearbeitet wurden, dann bin ich auch bereit, mein Vermögen dazu ein zu setzen. Bei platten Verboten und Strafsteuern wähle ich Parteien, die davon gar nichts halten. Das Gute Beispiel macht's!
Die hautnahe Erfahrung bei Stürzen mit dem Motorrad hat höchstens einigen wenigen nicht genügt, sich der Helmpflicht zu unterwerfen. Das ging doch Ruck-Zuck, weil jeder den Sinn der Helmpflicht einsieht. Beim Angurten dauerte der Widerspruch Jahre, aber eine gesunde Mehrheit hat die Gurtpflicht mit getragen. Die Akzeptanz wuchs auch rasch, als die verminderten Zahlen der Unfallopfer hieb- und stichfest nachgewiesen wurden. Das sieht aber völlig anders aus, wenn es um so grundlegende Bedürfnisse wie Wohnen und Arbeiten geht. Das sind von eingesetzten Vermögen aus gesehen ganz andere Kaliber als ein Helm oder ein Gurt.
Siehst Du: die Leute müssen es erst einmal einsehen und Erfahrungen sammeln. Und die Zahlen des Erfolgs hat man nach und nicht vor der Einführung. Das ist bei Verkehrskonzepten, die am Ende mehr Mobilität für weniger Geld und mit weniger Umweltbeeinträchtungen bedeuten, nicht anders. So langsam kommt die Regierung ja auch in die Pötte, nachdem sich Fachleute seit vielen Jahren für menschengerechte Städte einsetzen. Ein aktuelles Beispiel:
Kommunen können zukünftig auch in Gewerbegebieten oder in stark verdichteten städtischen Gebieten neue Wohnungen bauen. Dafür eröffnen die "Urbanen Gebiete" mehr Flexibilität. Nach dem Bundestag hat der Bundesrat die entsprechenden Änderungen des Bauplanungsrechts verabschiedet. https://www.bundesregierung.de/Content/ ... biete.html
Mir genügt dazu schon ein Konzept, das ich in 10 min verstehen kann und die Ankündigung der staatlichen Stellen, dieses Ziel mit folgenden Maßnahmen... Schritt für Schritt zu begünstigen. Wenn die ersten kostenträchtigen Schritte staatlicherseits abgearbeitet wurden, dann bin ich auch bereit, mein Vermögen dazu ein zu setzen. Bei platten Verboten und Strafsteuern wähle ich Parteien, die davon gar nichts halten. Das Gute Beispiel macht's!
Ich würde eine Abschaffung von Subventionen nicht als "Strafe" für die (vorigen) Subventionsemfpänger bezeichnen. Da müssen die Leute erstmal umdenken und überlegen, wie sehr sie durch ihre Bedürfnisse andere Menschen einschränken. Das fängt schon beim Straßenbau, der Wohngebiete zerschneidet, an.
Siehst Du: die Leute müssen es erst einmal einsehen und Erfahrungen sammeln. Und die Zahlen des Erfolgs hat man nach und nicht vor der Einführung. Das ist bei Verkehrskonzepten, die am Ende mehr Mobilität für weniger Geld und mit weniger Umweltbeeinträchtungen bedeuten, nicht anders. So langsam kommt die Regierung ja auch in die Pötte, nachdem sich Fachleute seit vielen Jahren für menschengerechte Städte einsetzen. Ein aktuelles Beispiel:
Kommunen können zukünftig auch in Gewerbegebieten oder in stark verdichteten städtischen Gebieten neue Wohnungen bauen. Dafür eröffnen die "Urbanen Gebiete" mehr Flexibilität. Nach dem Bundestag hat der Bundesrat die entsprechenden Änderungen des Bauplanungsrechts verabschiedet.
Sehen Sie, das nenne ich ein Konzept, wie Wohnen und Arbeiten mit einander abgeglichen werden können, zumindest kleinteilig. Nun fehlt noch so etwas noch für Verwaltungen und große Fertigungsstätten mit riesigen Material- und Menschenströmen..
Ich würde eine Abschaffung von Subventionen nicht als "Strafe" für die (vorigen) Subventionsemfpänger bezeichnen. Da müssen die Leute erstmal umdenken und überlegen, wie sehr sie durch ihre Bedürfnisse andere Menschen einschränken. Das fängt schon beim Straßenbau, der Wohngebiete zerschneidet, an.
Mit dieser Maßnahme gehen Sie sozialen Besitzständen ans Leder. Für die Betroffenen bedeutet das Verzicht, womit andere Zeitgenossen keine Last haben. Warum ausgerechnet ich, und der muß nicht auch verzichten? Das geht in die Hose! In 30 Jahren abschmelzen... das mag gehen... und wäre ein Konzept!
Sehen Sie, das nenne ich ein Konzept, wie Wohnen und Arbeiten mit einander abgeglichen werden können, zumindest kleinteilig. Nun fehlt noch so etwas noch für Verwaltungen und große Fertigungsstätten mit riesigen Material- und Menschenströmen..
Solche Stätten gibt's doch kaum noch. Zumindest in Großstädten.
Mit dieser Maßnahme gehen Sie sozialen Besitzständen ans Leder. Für die Betroffenen bedeutet das Verzicht, womit andere Zeitgenossen keine Last haben. Warum ausgerechnet ich, und der muß nicht auch verzichten? Das geht in die Hose! In 30 Jahren abschmelzen... das mag gehen... und wäre ein Konzept!
Es soll ja niemand verzichten. Und Besitzstände, nunja, Eigentum verpflichtet auch. Warum sollten Leute, die die Nahmobilität nutzen, auf kurze Wege verzichten? Oder auf gute Luft? Oder ein niedrigeres Unfallrisiko?
Re: Autofreie Innenstädte: Fluch oder Segen?
Verfasst: Dienstag 4. April 2017, 17:08
von H2O
frems hat geschrieben:(04 Apr 2017, 13:45)
Solche Stätten gibt's doch kaum noch. Zumindest in Großstädten.
Aber, lieber frems, das kenne ich wirklich anders. Auf ähnlichem Niveau: Banken und und Verwaltungen bieten viel Arbeitsplätze, besonders in historischen alten Stadtzentren.
Es soll ja niemand verzichten. Und Besitzstände, nunja, Eigentum verpflichtet auch. Warum sollten Leute, die die Nahmobilität nutzen, auf kurze Wege verzichten? Oder auf gute Luft? Oder ein niedrigeres Unfallrisiko?
Der Weg zum Besseren führt über den Verzicht. Davon wollen Leute aber überzeugt werden.
Re: Autofreie Innenstädte: Fluch oder Segen?
Verfasst: Dienstag 4. April 2017, 18:11
von jack000
In Stuttgart gibt es ebenso die Forderung nach einer autofreien Innenstadt:
Stuttgart - Ein Aktionsbündnis unter Führung der Fraktionsgemeinschaft SÖS/ Linke-plus will im Mai ein Bürgerbegehren mit dem langfristigen Ziel initiieren, das Gebiet innerhalb des zukünftigen Cityrings als durchgrünte Fußgängerzone ausweisen zu lassen. Damit ist das Gebiet zwischen Konrad-Adenauer-Straße/Hauptstätter Straße, Theodor-Heuss-Straße/ Heilbronner Straße, der Paulinenbrücke und der Wolframstraße (neue Ostspange) gemeint. Zentrale Themen der Kampagne „Stuttgart laufd nai“ seien der vom Gemeinderat beschlossene Rückbau der Schillerstraße und die Zusammenführung von Oberem und Mittlerem Schlossgarten „als intaktes grünes Band bis zum Akademiegarten und dem Schlossplatz“, so Stadtrat Christoph Ozasek.
http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhal ... 0b982.html
Ich halte diese Idee für richtig, denn Autoverkehr macht innerhalb des Ringes wenig Sinn!
So werden Kreuzungspunkte reduziert was den Verkehr auch deutlich flüssiger machen kann.
Aber, lieber frems, das kenne ich wirklich anders. Auf ähnlichem Niveau: Banken und und Verwaltungen bieten viel Arbeitsplätze, besonders in historischen alten Stadtzentren.
Und die Leute, die in den Banken und Verwaltungen arbeiten, haben keine Möglichkeit, ihren Arbeitsplatz anders zu erreichen? Die Ärmsten!
Der Weg zum Besseren führt über den Verzicht. Davon wollen Leute aber überzeugt werden.
Glaub ich nicht. Die Leute wollen nicht verzichten. Müssen sie ja auch nicht.
Stimmt, und nun Martin bitten, damit in den Bundestagswahlkampf zu ziehen. Das wird der Knüller! Der Verfasser Straubhaar ist übrigens der unverdrossene Vertreter eines BGE. Damit könnte man das trockene Thema Pendlerpauschale gleich noch anfetten.
Stimmt, und nun Martin bitten, damit in den Bundestagswahlkampf zu ziehen. Das wird der Knüller! Der Verfasser Straubhaar ist übrigens der unverdrossene Vertreter eines BGE. Damit könnte man das trockene Thema Pendlerpauschale gleich noch anfetten.
Lieber nach dem Wahlkampf. Dann hat der Mob vier Jahre, um den Sinn zu verstehen. Nichts überstürzen!
Lieber nach dem Wahlkampf. Dann hat der Mob vier Jahre, um den Sinn zu verstehen. Nichts überstürzen!
Ja, Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste! Gottlob muß man in Deutschland keinen Volksaufstand befürchten; schlaffer Haufen, dieser Mob!
Re: Autofreie Innenstädte: Fluch oder Segen?
Verfasst: Dienstag 26. März 2019, 18:54
von jack000
Auch für Frankfurt/Main gibt es Ideen die Innenstadt autofrei zu machen:
BALD NUR NOCH ANLIEGER UND LIEFERFAHRZEUGE?
SPD will, dass die Frankfurter Innenstadt autofrei wird
Kaum ist das Diesel-Fahrverbot erstmal vom Tisch, kommt der nächste Hammer: SPD-Chef Mike Josef will alle Autos aus der Innenstadt verbannen.
Frankfurt. Mit dem Auto zum Einkaufen in die City fahren? Das soll nach den Vorstellungen der SPD in Zukunft nicht mehr möglich sein. „Die Frankfurter Innenstadt würde massiv aufgewertet, wenn wir beim motorisierten Verkehr nur noch die Anlieger und Lieferverkehre in das Herz der Stadt lassen würden“, schreibt der Frankfurter SPD-Vorsitzende Mike Josef in einer aktuellen Pressemitteilung
https://www.fnp.de/frankfurt/frankfurt- ... 80233.html
Natürlich wird dann kritisiert, dass Ladengeschäfte darunter leiden könnten aber man kann dort kaum irgendwo parken und die bestehenden Parkplätze können durch Parkhäuser am Rand ersetzt werden.
Die wichtigsten Einkaufsstraßen in der Innenstadt sind aber bereits autofrei und der Einzelhandel boomt entsprechend. Acht weitere (Neben-)Straßen rund ums Rathaus kommen zumindest temporär dazu: https://www.zeit.de/2019/06/rathausquar ... innenstadt
Wenn's nicht klappt, lässt man die Autos halt wieder zu. Läuft es rund, bleibt die autofreie Zone bestehen. Man muss es halt mal lokal ausprobieren und Erfahrungen sammeln. Die Dreckschleuder in jeder Ecke des Landes haben zu wollen, ist so verkehrt wie die totale Verdammung.
Re: Autofreie Innenstädte: Fluch oder Segen?
Verfasst: Sonntag 5. Dezember 2021, 22:11
von franzmannzini
Wenn man an der falschen Stelle in einer Großstadt wohnt: https://www.spiegel.de/auto/berlin-anwo ... 719e2759ac
dann kann es passieren, das sich nun die Kosten für das Parken vor seinem Haus verzehnfachen.
Was bekommt man dafür ?
Mehr ÖPNV und vielleicht weniger Platz zum Parken.
Beim Angurten dauerte der Widerspruch Jahre, aber eine gesunde Mehrheit hat die Gurtpflicht mit getragen. Die Akzeptanz wuchs auch rasch, als die verminderten Zahlen der Unfallopfer hieb- und stichfest nachgewiesen wurden.
Sie wuchs vor allem rasch mit Einführung der Automatikgurte die deutlich praktikabler und damit sicherer waren.
Beim Verkehrssenat wird die Idee nicht geteilt: „Eine Reservierung von Parkzonen-Parkplätzen nur für Anwohnende gibt es zwar bereits in manchen Straßen, allerdings nur als große Ausnahme“, sagt Sprecher Jan Thomsen.
Ich biete 200€ pro Monat für einen Parkplatz vor dem Haus Mo-Fr, damit kann man doch schön
den ÖPNV finanzieren, nicht wahr ?
Re: Autofreie Innenstädte: Fluch oder Segen?
Verfasst: Dienstag 19. September 2023, 17:06
von Rall
Hannover will der Innenstadt mit der kompletten Verbannung von Autos den Todesstoß versetzen: