Illinois und Missouri sind aber nicht deutlich. Verstehe ja, das du das immer gerne so sehen willst, aber deutlich ist Florida.
Nichts desto trotz dürfte das wohl Clintons Kandidatur zementiert haben.
Sanders hat gut gekämpft und mit ein wenig mehr Charisma hätte er Clinton schlagen können.
Re: Demokratische Vorwahlen.
Verfasst: Mittwoch 16. März 2016, 08:34
von Nomen Nescio
ich denke, daß sanders weiter kämpfen wird. er ist ein idealist und solche menschen können (manchmal irreale) ideen haben. vermutlich hofft er daß die demokraten dadurch mehr nach links gehen. auch wenn er nicht gewinnt.
vergiß nicht, clinton verlor weil sanders junge und neue wähler anbohrte. clinton braucht jene leute auch. also MUSS sie wohl mehr nach links gehen.
Illinois und Missouri sind aber nicht deutlich. Verstehe ja, das du das immer gerne so sehen willst, aber deutlich ist Florida.
Nichts desto trotz dürfte das wohl Clintons Kandidatur zementiert haben.
Sanders hat gut gekämpft und mit ein wenig mehr Charisma hätte er Clinton schlagen können.
ich denke, daß sanders weiter kämpfen wird. er ist ein idealist und solche menschen können (manchmal irreale) ideen haben. vermutlich hofft er daß die demokraten dadurch mehr nach links gehen. auch wenn er nicht gewinnt.
vergiß nicht, clinton verlor weil sanders junge und neue wähler anbohrte. clinton braucht jene leute auch. also MUSS sie wohl mehr nach links gehen.
Clinton ist schon etwas nach links gerückt, z.B. mit ihrer Position gegen Freihandelsabkommen. Aber sie muss aufpassen, nicht Positionen einzunehmen, die sie dann wiederum im November in Schwierigkeiten bringen würden. Insoweit ist die letzte Entwicklung für sie sehr wichtig: sie ist de facto "durch" - Sanders müsste laut einer Berechnung jetzt noch 73% aller Delegiertenstimmen gewinnen, um sie abzufangen. Das ist praktisch unmöglich. Also kann Clinton de facto von jetzt an schon den eigentlichen Wahlkampf gegen die Republikaner eröffnen.
Clinton ist schon etwas nach links gerückt, z.B. mit ihrer Position gegen Freihandelsabkommen. Aber sie muss aufpassen, nicht Positionen einzunehmen, die sie dann wiederum im November in Schwierigkeiten bringen würden. Insoweit ist die letzte Entwicklung für sie sehr wichtig: sie ist de facto "durch" - Sanders müsste laut einer Berechnung jetzt noch 73% aller Delegiertenstimmen gewinnen, um sie abzufangen. Das ist praktisch unmöglich. Also kann Clinton de facto von jetzt an schon den eigentlichen Wahlkampf gegen die Republikaner eröffnen.
Sanders müsste haushoch in California und in NY gewinnen - und beides halte ich für recht unwahrscheinlich.
Die Wahlbeteiligung bei den Demokraten ist extrem niedrig, es gehen sowieso alle davon aus, dass es Clinton wird, deswegen machen sich viele nicht die Mühe überhaupt wählen zu gehen.
Ihre Clonton wird später auch gute Unterstützung der REP-Wähler bekommen.
Re: Demokratische Vorwahlen.
Verfasst: Freitag 18. März 2016, 14:02
von Gluck
Warum hatte eigentlich dieser O'Malley keine Chance gegen Clinton und Sanders?
Re: Demokratische Vorwahlen.
Verfasst: Freitag 18. März 2016, 14:56
von Emin
O'Malley ist Clinton sehr ähnlich. Ist aber ein sehr guter Kandidat für die kommenden Wahlen.
Warum hatte eigentlich dieser O'Malley keine Chance gegen Clinton und Sanders?
1. Weil JEDER, ich wiederhole, JEDER sofort merkt, dass der Typ ein "klassischer Politiker" ist, aber noch nicht gelernt hat, mit den Lügen souverän umzugehen. Der Typ kommt sofort als Retorte rüber.
2. Weil sonst aktuell Sanders haushoch führen würde in den Primaries, weil die sich sonst gegenseitig zuviele Stimmen abgenommen hätten, siehe aktuell Republikaner Cruz und Kasich. Die haben den gleich nach der 1. Wahl aussortiert, dass der Sieg der Auserwählten nicht gefährdet ist und haben ihm mal ganz schnell den Geldhahn zugedreht.
Re: Demokratische Vorwahlen.
Verfasst: Sonntag 27. März 2016, 10:18
von franconian_dude
Sanders scheint ein (kleines) Momentum zu haben.
Drei haushohe Siege jeweils über 70 Prozent - RESPEKT!
Somit hat aktuell Sanders 14 Staaten gewonnen, Clinton 18.
Sanders hat 25 Prozent der (pledged) Delgates gewonnen, Clinton 30 Prozent.
Ein neutraler Betrachter würde sicherlich sagen, dass das Rennen spannend ist .... ja, aber dann gibt es halt noch die "demokratischen" Superdelegates
Re: Demokratische Vorwahlen.
Verfasst: Sonntag 27. März 2016, 10:40
von John Galt
Sanders wartet noch das FBI-Endorsement.
Er hat aber in seinem Wahlkampf zu viele Fehler gemacht. Man muss die E-Mails ausnutzen und nicht unter den Tisch kehren. Anfänger.
ja, er scheint ein anständiger Mensch zu sein. Das ist natürlich ein Hindernis und ein Problem, was die anderen Kandidaten nicht haben.
Es heißt eben auch Wahlkampf und nicht FriedefreudeEierkuchen.
Wäre Sanders mit 17 Leuten wie Donald Trump gestartet, wäre Sanders schon längst im Klo runtergespült worden. Im Vorwahlkampf muss man eben seine Gegner mit etwas Dreck bewerfen, sonst verliert man.
Es heißt eben auch Wahlkampf und nicht FriedefreudeEierkuchen.
Wäre Sanders mit 17 Leuten wie Donald Trump gestartet, wäre Sanders schon längst im Klo runtergespült worden. Im Vorwahlkampf muss man eben seine Gegner mit etwas Dreck bewerfen, sonst verliert man.
Vielleicht ist das genau der Grund, das es Sanders nicht gemacht hat. Um sich wirklich abzusetzen.
Lässt seinen Frust wohl lieber an seiner Frau raus.
Was soll uns das Video bitte zeigen? Und was hat das damit zu tun, das Sanders vielleicht gar keinen dreckigen Wahlkampf führen will um sich abzugrenzen.
Du hast kein Diskussionsverbot hier
Was soll uns das Video bitte zeigen? Und was hat das damit zu tun, das Sanders vielleicht gar keinen dreckigen Wahlkampf führen will um sich abzugrenzen.
Du hast kein Diskussionsverbot hier
Ob es zum Beispiel nicht mal eine wohltuende Abwechslung ist, einen Kandidaten zu haben, der sich mit der dreckigen Wäsche zurückhält?
Die dreckige Wäsche hat sich der Gegner in der Regel selber angezogen.
Wenn sich 2 Leute um das höchste Amt bewerben, wobei einer davon dermaßen verantwortungslos mit Dienstgeheimnissen umgegangen ist, dass jede Firma und jede Behörde sofort die Kündigung aussprechen würde und strafrechtliche Ermittlungen einleiten würde und der andere Kandidat nur dumm danebensteht und seinen Mund nicht aufkriegt....
dann sind beide ungeeignet. Und dass Sanders seinen Mund nicht aufkriegt, haben wir mittlerweile schon öfters gesehen, unter anderem auch als seine Rally von 2 Schwarzen gekapert wurde.
Das hat also nichts mit wohltuender Abwechslung zu tun, sondern mit gigantischer Unfähigkeit und Cuckoldry.
Re: Demokratische Vorwahlen.
Verfasst: Sonntag 27. März 2016, 14:20
von Alexyessin
Alaska, Hawaii und Washington State gehen an Sanders. Während bei den Gops Küste vs. Inland ist, ist bei den Dems North vs South. Wer hätte das gedacht.
Re: Demokratische Vorwahlen.
Verfasst: Sonntag 27. März 2016, 17:43
von Platon
Wenn ich das richtig verstanden habe, kann Sanders ab sofort jede Vorwahl gewinnen. Solange Clinton aber zweiter wird und entsprechend anteilig Delegiertenstimmen bekommt ist sie trotzdem Kanidatin. Das wäre aber natürlich etwas, womit sie stark geschwächt in den eigentlichen Wahlkampf gehen würde.
Re: Demokratische Vorwahlen.
Verfasst: Sonntag 27. März 2016, 17:57
von Charles
Platon hat geschrieben:(27 Mar 2016, 17:43)
Wenn ich das richtig verstanden habe, kann Sanders ab sofort jede Vorwahl gewinnen. Solange Clinton aber zweiter wird und entsprechend anteilig Delegiertenstimmen bekommt ist sie trotzdem Kanidatin. Das wäre aber natürlich etwas, womit sie stark geschwächt in den eigentlichen Wahlkampf gehen würde.
Es wäre noch gut möglich, dass Sanders am Ende die Primaries gewinnt und mehr Delegierte als Clinton hat. Aber Clinton hat eben knapp 450 Superdelegierte mehr als Sanders auf ihrer Seite. Das kann Sanders nicht aufholen. Ohne die Superdelegierten wäre es noch spannend, aber so stand praktisch schon vor den Primaries fest, dass Sanders keine realistischen Chancen auf die Nominierung hat.
Im Prinzip eine sehr erbärmliche Vorstellung von Clinton. Ohne Superdelegierte und mit einem grösseren und stärkeren Bewerberfeld der Demokraten hätte sie es wahrscheinlich nicht geschafft. Aber so hat die Partei ihr die Nominierung auf dem Silbertablett serviert. Und trotzdem sieht sie nicht gerade souverän dabei aus.
Es wäre noch gut möglich, dass Sanders am Ende die Primaries gewinnt und mehr Delegierte als Clinton hat. Aber Clinton hat eben knapp 450 Superdelegierte mehr als Sanders auf ihrer Seite. Das kann Sanders nicht aufholen. Ohne die Superdelegierten wäre es noch spannend, aber so stand praktisch schon vor den Primaries fest, dass Sanders keine realistischen Chancen auf die Nominierung hat.
Im Prinzip eine sehr erbärmliche Vorstellung von Clinton. Ohne Superdelegierte und mit einem grösseren und stärkeren Bewerberfeld der Demokraten hätte sie es wahrscheinlich nicht geschafft. Aber so hat die Partei ihr die Nominierung auf dem Silbertablett serviert. Und trotzdem sieht sie nicht gerade souverän dabei aus.
Clinton führt in allen Umfragen landesweit mit 10% plus, und das schon seit Monaten. Außer ein paar Tage, wo Sanders auf ca. 5% rangekommen ist, war die Sache immer ziemlich eindeutig.
Clinton führt in allen Umfragen landesweit mit 10% plus, und das schon seit Monaten. Außer ein paar Tage, wo Sanders auf ca. 5% rangekommen ist, war die Sache immer ziemlich eindeutig.
Das ist falsch. Die zuletzt veröffentlichte Umfrage, von Bloomberg wohlgemerkt, sieht Sanders 1 Prozentpunkt vor Clinton.
Die letzten Ergebnisse dürften ihm noch einen Push geben, aber Clinton wird er nicht mehr überholen können, weil die ihre Hausaufgaben gemacht hat und sich auf große Städte und Bundesstaaten von Anfang an konzentriert hat.
Sollte irgendwie noch ein kleines Wunder geschehen und Sanders bei den pledeged Delegates einen Ausgleich schaffen, dann ist er ganz klar der Kandidat (Superdelegates hin oder her), weil er die (vor allem junge und unabhängige) Wähler an die Urnen treibt und in JEDER Umfrage die Kandidaten der GOP haushoch schlägt, was bei Clinton nicht der Fall ist.
Re: Demokratische Vorwahlen.
Verfasst: Sonntag 27. März 2016, 18:44
von Charles
Emin hat geschrieben:(27 Mar 2016, 18:03)
Clinton führt in allen Umfragen landesweit mit 10% plus, und das schon seit Monaten. Außer ein paar Tage, wo Sanders auf ca. 5% rangekommen ist, war die Sache immer ziemlich eindeutig.
Die Sache ist keineswegs so eindeutig, wie man es bei der Konstellation erwarten sollte. Clinton hat 20 Staaten gewonnen, Sanders 15. In manchen Staaten hat Clinton auch nur hauchdünn gewonnen wie in Illinois oder Missouri. Die nächste Primary ist in Wisconsin, dort wird nach Umfragen ein Kopf-an-Kopf-Rennen erwartet.
Man muss sich mal so eine Konstellation bei den Republikanern vorstellen: Es gibt nur zwei Kandidaten, Jeb Bush und Rick Santorum. Und dann bekommt Jeb Bush auch noch direkt 450 "Superdelegierte" Vorsprung. Noch einfacher kann man eine Präsidentschaftskandidatur nicht geschenkt bekommen.
Re: Demokratische Vorwahlen.
Verfasst: Sonntag 27. März 2016, 19:12
von franconian_dude
Eigentlich hat Clinton 18 Staaten und Sanders 14 gewonnen, der Rest sind sog. Contests (Democrats Abroad, American Samoa und Northern Marianas)
Die Sache ist keineswegs so eindeutig, wie man es bei der Konstellation erwarten sollte. Clinton hat 20 Staaten gewonnen, Sanders 15. In manchen Staaten hat Clinton auch nur hauchdünn gewonnen wie in Illinois oder Missouri. Die nächste Primary ist in Wisconsin, dort wird nach Umfragen ein Kopf-an-Kopf-Rennen erwartet.
Man muss sich mal so eine Konstellation bei den Republikanern vorstellen: Es gibt nur zwei Kandidaten, Jeb Bush und Rick Santorum. Und dann bekommt Jeb Bush auch noch direkt 450 "Superdelegierte" Vorsprung. Noch einfacher kann man eine Präsidentschaftskandidatur nicht geschenkt bekommen.
Sanders mit dem durchgeknallten Santorum gleichzustellen ist ja wohl eine Frechheit
Jedenfalls finde ich die Primaries bei den Dems gerade relativ eindeutig. Mitte April wird Sanders fast nicht mehr in der Lage sein zu gewinnen. Das ist eine relativ frühe Entscheidung. Es gab auch schon Primaries, da blieb es bis zuletzt spannend. Die republikanische 1976 z.B. Da war es quasi ein "Fotofinish", was Reagen den Sieg gekostet hat. Ab April wird die Luft aus der Sanders-Kampagne raus sein, und dann wird Clinton am Ende 60-70% der Stimmen haben.
Re: Demokratische Vorwahlen.
Verfasst: Sonntag 27. März 2016, 20:28
von franconian_dude
Aktuell hat Sanders 26 Prozent der zur Wahl gestandenen Delegates gewonnen und HLC 31 Prozent. Das sind die Fakten und weit entfernt von eindeutig.
Re: Demokratische Vorwahlen.
Verfasst: Sonntag 27. März 2016, 20:50
von Emin
Es sind jetzt ca. 2.300 der ca. 4.000 gebundenen Delegierten verteilt, und Sanders liegt mit 300 hinten. D.h. er müsste von den restlichen 1.700 gebundenen Delegierten 1.000 gewinnen, was einem Stimmanteil von ca. 60% bedeuten würde. Es ist eindeutig, dass er das nicht schaffen wird, und wenn New York und Pennsylvania gewählt haben wird es noch viel eindeutiger sein, denn dort wird Clinton ähnlich hoch gewinnen wie in Florida und Ohio. Dann wird die Luft raus sein aus der Kampagne, und die reslichen Primaries reine Formsache. Am Ende wird Clinton 60-80% aller Stimmen bekommen haben, was jetzt nicht besonders knapp ist. Im historischen Vergleich ist das eine durchschnittliche Vorwahl.
Re: Demokratische Vorwahlen.
Verfasst: Sonntag 27. März 2016, 21:06
von franconian_dude
Komisch, jedes Mal wenn Du hier was schreibst, muss ich dich korrigieren. Wo hast Du deine Informatinen her? Ich hoffe doch nicht aus der Luft gegriffen.
1. Sanders liegt nicht 300 hinten, sondern aktuell 228
2. 100 / 1747 (restliche Delegates) * 988 (noch zusätzlich benötigt um zu gewinnen) = 56.5 Prozent ... simple Mathematik ist das und immer noch bei weitem keine, wie von dir geschrieben, 60 Prozent. Da nur zwei Kandidaten im Rennen sind, ist diese Zahl zwar hoch, jedoch nicht utopisch.
Re: Demokratische Vorwahlen.
Verfasst: Sonntag 27. März 2016, 21:21
von Charles
Emin hat geschrieben:(27 Mar 2016, 20:50)
Es sind jetzt ca. 2.300 der ca. 4.000 gebundenen Delegierten verteilt, und Sanders liegt mit 300 hinten.
Er liegt mit 228 Delegierten hinten und hat bisher 14 Staaten gewonnen. Geht man davon aus, dass er die nächsten beiden Staaten Wisconsin und Wyoming gewinnt, würde Clinton mit weniger als 200 Delegierten und mit 18:16 Staaten gegenüber Sanders führen. Das würde ich als sehr knappes Rennen bezeichnen, in dem noch alles offen wäre. Das könnte Sanders noch aufholen.
Aber da Clinton schon allein 440 Superdelegierte bekommen hat, ist das Rennen für Sanders aussichtslos. Das war es im Prinzip von Anfang an. Diesen Rückstand kann man praktisch nicht aufholen, selbst wenn man wirklich sehr gut bei den Primaries abschneidet.
Clinton bekommt die Kandidatur von ihrer Partei praktisch geschenkt.
Re: Demokratische Vorwahlen.
Verfasst: Sonntag 27. März 2016, 21:37
von franconian_dude
Die Frage ist aber, was geschieht, wenn er bei den pledged Delegates eine Mehrheit holt. Dann wäre es destruktiv für die demokratische Partei, die Wahlen zu ignorieren und aufgrund der Superdelegates HLC zur Kandidatin zu machen, weil er ja dann aufgrund der Wahlen eine Mehrheit hätte und nicht mittels parteipolitischem Geschacher.
Sanders hat bisher eine wahnsinnige Kampagne am laufen, die alles in den Schatten stellt.
Betrachtet man aber die Ergebnisse in großen Metropolen, so wird es am Ende auch nicht bei den pledged Delegates reichen, denn die Großstädte haben bisher alle (Ausnahme Seattle) für Clinton gestimmt und zwar mit überwältigenden Mehrheiten.
Komisch, jedes Mal wenn Du hier was schreibst, muss ich dich korrigieren. Wo hast Du deine Informatinen her? Ich hoffe doch nicht aus der Luft gegriffen.
1. Sanders liegt nicht 300 hinten, sondern aktuell 228
2. 100 / 1747 (restliche Delegates) * 988 (noch zusätzlich benötigt um zu gewinnen) = 56.5 Prozent ... simple Mathematik ist das und immer noch bei weitem keine, wie von dir geschrieben, 60 Prozent. Da nur zwei Kandidaten im Rennen sind, ist diese Zahl zwar hoch, jedoch nicht utopisch.
Heul nicht so rum, sie waren nur etwas veraltet
Dann sind es eben 3,5% weniger, es bleibt trotzdem utopisch. Clinton wird in New York 70%+ bekommen und Pen 60%+, und auch die meisten anderen Staaten bis dahin wird sie gewinnen. Dann wird sie uneinholbar sein, und das weiß auch Sanders. Ich glaube, das weiß er sogar schon lange. Er kann gerne weiterhin seine politische Botschaft verbreiten, aber um eine mögliche Präsidentschaft geht es inzwischen realistisch betrachtet nicht bei seiner Kampagne.
Re: Demokratische Vorwahlen.
Verfasst: Sonntag 27. März 2016, 23:02
von franconian_dude
LOL 70+ in New York. Sorry, aber mit solchen Traumtänzern braucht man hier nicht weiter diskutieren. Nicht mal in ihreren Hochburgen im Süden hat sie überall 70 Prozent geholt und dann in New York? Absolut lächerlich. Wenn alles nach Plan läuft, dann knapp unter 60 Prozent - außerdem handelt es sich um eine closed Primary, und da hat Sanders bisher outperformed, weil er eben mobilisieren kann. Sollte Sanders 55:45 verlieren in New York, dann ist auch noch nicht alles verloren, dann geht es zum Super Tuesday #4 am 7. Juni mit knapp 700 Delegates und hier wird dann imo erst die Entscheidung fallen.
Die Zeit tickt für Sanders, denn sehr viele Menschen kennen ihn noch gar nicht ...
Re: Demokratische Vorwahlen.
Verfasst: Sonntag 27. März 2016, 23:10
von Emin
Hä? Gerade in einer closed primary geht es weniger um Mobilisierung, weil nicht-registrierte sowieso nicht wählen dürfen. Dieser super tuesday ist in erster Linie Kalifornien, und da führt Clinton. In der aktuellsten Umfrage in New York liegt Clinton bei 71%. Eine einzelne Umfrage sagt natürlich wenig aus, aber ich gehe trotzdem von 70%+ aus.
Re: Demokratische Vorwahlen.
Verfasst: Sonntag 27. März 2016, 23:14
von franconian_dude
Naja, wenn man ernsthaft von 70+ in New York ausgeht, dann machen Deine abstrusen Beiträge hier dann schon Sinn
Naja, wenn man ernsthaft von 70+ in New York ausgeht, dann machen Deine abstrusen Beiträge hier dann schon Sinn
Also den Beitrag merke ich mir. Wenn es dann am 19. doch über 70% waren, dann schreibst hier nie wieder rein, ja?
Re: Demokratische Vorwahlen.
Verfasst: Sonntag 27. März 2016, 23:44
von franconian_dude
ja, und wenn Sanders 110 Prozent holt, dann lässt dich hier aber auch nicht mehr blicken
Re: Demokratische Vorwahlen.
Verfasst: Montag 28. März 2016, 00:09
von Ultra-tifosi
New York, Pennsylvannia & Kalifornien werden sehr interessant & entscheidend werden.
Sanders konnte in den New England Staaten bisher recht gut abschneiden (Vermont, New Hampshire & Maine haushoch gewonnen & in Massachusetts sehr knapp gegen Clinton verloren)...
New York, Pennsylvannia & Kalifornien werden sehr interessant & entscheidend werden.
Sanders konnte in den New England Staaten bisher recht gut abschneiden (Vermont, New Hampshire & Maine haushoch gewonnen & in Massachusetts sehr knapp gegen Clinton verloren)...
Also wenn man die Umfragen sieht, sieht es doch relativ unwahrscheinlich aus, dass Sanders in New York punkten kann. Alles andere wäre eine Überraschung.
Naja, wenn man ernsthaft von 70+ in New York ausgeht, dann machen Deine abstrusen Beiträge hier dann schon Sinn
Clinton war Senatorin in NY-State und ich gehe auch davon aus, das sie dort gewinnen wird. Ob es dann gleich 70 % werden mag ich nicht wagen zu behaupten. Aber Sanders hat dort schlechte Karten. Das gleiche gilt auch für Jersey.
Re: Demokratische Vorwahlen.
Verfasst: Montag 28. März 2016, 13:12
von franconian_dude
Also, eins hat mich die Wahl gelehrt so far. Glaube KEINER! Umfrage mehr.
Das ja echt zum Teil unterirdisch bisher gewesen, was einem da geboten wurde.
Wie kann man beispielsbeise jemanden kurz vor der Wahl bei durchschnittlich 24 Prozent in Führung sehen und dann verlieren mit 1.5 Prozent - absolut lächerlich.
Es gab da noch einige Granaten in den Umfragen, sowohl bei den Demokraten als auch bei der GOP.
Sanders ist New Yorker, bzw. dort aufgewachsen und das hört ja wohl jeder ... New York grenzt auch an Kanada (alle Staaten bisher gewonnen, die an Kanada grenzen) und an Vermont, seine Heimat und Massachussets ist auch nicht weit weg, dort hat er knapp verloren.
Trotzdem muss noch irgendwas außergewöhnliches passieren (eine besondere Idee, Unterstützer, Endorser, Mega-Veranstaltung ect.) um auch in der Metropolenregion um New York eine Chance zu haben. In den Countys im Staat New York mach ich mir keinen Kopf, die wird er sicherlich überwiegend gewinnen.
... aber wie eben z.B. in Missouri, Michigan oder Illinois, wenn man die Metropolen nicht gewinnt, bzw. sogar hoch verliert, dann nützt es nichts, wenn man die große Mehrheit der Countys gewinnt. Clinton hat in z.B. in Michigan läppische 10 Countys gewonnen, nur befinden sich eben dort die drei größten Städte und somit hatte sie nur ganz knapp verloren.
Sanders ist New Yorker, bzw. dort aufgewachsen und das hört ja wohl jeder ... New York grenzt auch an Kanada (alle Staaten bisher gewonnen, die an Kanada grenzen) und an Vermont, seine Heimat und Massachussets ist auch nicht weit weg, dort hat er knapp verloren.
Das er in ländlichen Gebieten einen Vorteil hat ist ja mittlerweile nicht von der Hand zu weisen. Wahrscheinlich reichen da halt eine engagierte kleine Minderheit zum Mobilisieren aus.
Nebebei ist Sanders genauer gesagt aus Brooklin. New Yorker machen da einen Unterschied.
Versteh mich nicht falsch, ich finde Sanders nicht so übel, aber ich kann mir nicht vorstellen, das er NY-State gewinnen kann. Sicherlich, die Countys östlich des Hudson, aber sonst.