Russland aktiv in Syrien
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Re: Russland kapituliert in Syrien
Ich glaube ja eher, die wollen ihre letzte Mittelmeerbasis in einem Land, das keine Anbindung zur EU oder sonstigen Bündnissen hat, behalten. Zypern nutzen - schön und gut, aber in Syrien können die wohl eher schalten und walten, wie es ihnen gefällt.
Dass sie dann noch die Gelegenheit haben, dem Westen bei der Arbeit zuzuschauen, ist ein netter Nebeneffekt für Russland.
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Re: Russland kapituliert in Syrien
Ich hoffe die Russen intervenieren da unten mit Bodentruppen. Der Westen traut sich nicht, Bombardements aus der Luft helfen auch nicht wirklich.
Sollen die Russen doch Syrien in ihrem Einflussbereich haben... Solange endlich Ruhe einkehrt und IS aufgehalten wird.
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"Je stärker wir sind, desto unwahrscheinlicher ist der Krieg." Otto von Bismarck
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Re: Russland kapituliert in Syrien
So ähnlich dachte ein Bush da auch.Letzter-Mohikaner » So 13. Sep 2015, 18:39 hat geschrieben:Ich hoffe die Russen intervenieren da unten mit Bodentruppen. Der Westen traut sich nicht, Bombardements aus der Luft helfen auch nicht wirklich.
Sollen die Russen doch Syrien in ihrem Einflussbereich haben... Solange endlich Ruhe einkehrt und IS aufgehalten wird.
Re: Russland kapituliert in Syrien
Provokateur » So 13. Sep 2015, 11:34 hat geschrieben:Ich glaube ja eher, die wollen ihre letzte Mittelmeerbasis in einem Land, das keine Anbindung zur EU oder sonstigen Bündnissen hat, behalten. Zypern nutzen - schön und gut, aber in Syrien können die wohl eher schalten und walten, wie es ihnen gefällt.
Dass sie dann noch die Gelegenheit haben, dem Westen bei der Arbeit zuzuschauen, ist ein netter Nebeneffekt für Russland.
Die Russen haben dort zur Zeit 5 Schiffe , die Basis hat keine militärische Bedeutung. Den Russen ist klar das sie im Mittelmeer niemals in Kriegszeiten herumschippern könnten.
Aber ein Sieg der Sunni Opposition würde vermutlich ein erneutes aufflammen der Instabilität in der Kaukasus Region bewirken und dann mit mehr kampferfahrenen islamischen Kämpfern.
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Re: Russland kapituliert in Syrien
Seehofer schließt sich Steinmeier an.
Im Klartext Russland und Iran.Syrien-Konflikt: Seehofer will engere Zusammenarbeit mit Putin
Die CSU fordert eine bessere Kooperation mit Russland: Ohne Wladimir Putin könne man den Syrien-Konflikt nicht lösen, sagte Parteichef Seehofer dem SPIEGEL.
Die CSU fordert eine engere Zusammenarbeit mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin, um die Probleme im Nahen Osten zu lösen. Ohne die Mitwirkung des Kremlchefs sei die Situation in Syrien nicht in den Griff zu bekommen, sagte der CSU-Vorsitzende Horst Seehofer dem SPIEGEL. Am Montag will der Parteivorstand darüber beraten, wie eine Kooperation mit Moskau aussehen könnte.
Unterstützung erhält Seehofer von seinem Parteikollegen und Entwicklungsminister Gerd Müller. "Wir brauchen eine gemeinsame diplomatische Initiative der Uno mit Beteiligung Russlands, der USA, der EU und der Regionalmächte", sagt Müller. Die Atomverhandlungen mit Iran könnten hier eine Vorlage sein. In der vergangenen Woche mehrten sich die Hinweise, dass Putin den syrischen Präsidenten Baschar al-Assad verstärkt unterstützt.
http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 52460.html
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Re: Russland kapituliert in Syrien
Also das die Russen auch wirklich gegen den IS kämpfen sehe ich noch nicht.Letzter-Mohikaner » So 13. Sep 2015, 19:39 hat geschrieben:Ich hoffe die Russen intervenieren da unten mit Bodentruppen. Der Westen traut sich nicht, Bombardements aus der Luft helfen auch nicht wirklich.
Sollen die Russen doch Syrien in ihrem Einflussbereich haben... Solange endlich Ruhe einkehrt und IS aufgehalten wird.
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Re: Russland kapituliert in Syrien
Der frühere Premierminister Litauens, Kubilius, hat seine ganz eigene These über die Pläne Putins in Syrien:
Mit Assad und IS wird der Konflikt in Syrien anhalten - und damit auch die Flüchtlingskrise, ob sie nun von Putin geschickt instrumentalisiert wird oder nicht.
Der Ukraine ist eine Schlüsselpriorität im Interesse der Europäer und der atlantischen Partner einzuräumen, was aber nicht bedeuten kann, in Syrien gar nichts zu unternehmen. Es muss vielmehr ein klares Konzept zur Befreiung Syriens her und das beginnt mit einer Flugverbotszone.
http://www.ukrinform.de/rubric-politik/ ... ilius.htmlHier kann man Putins feines Spiel sehen. Man kann sich erinnern, wie er vor zwei Jahren Obama überredet hat, Assad in Ruhe zu lassen und nicht gegen ihn militärisch vorzugehen, nachdem der syrische Präsident die nächste „rote Linie“ überschritten hatte. Dann erstand der islamische Staat, entwickelte sich die Flüchtlingskrise. Heute schickt Putin sein Militär, um Assad zu helfen, und das bedeutet, dass der Konflikt anhält. Jetzt vergisst Europa von der Ukraine, alle reden von Flüchtlingen. Wenn das strategisch gemacht wurde und Putin solchen Plan hatte, dann ist das genial. Daher braucht er vielleicht den Donbass gar nicht, er hat einen einfachen Plan: nicht zulassen, dass die Ukraine ein erfolgreicher Staat wird. Donbass ist ein Instrument für die Schaffung von Chaos in der ganzen Ukraine, und Europa „schickt“ er die Flüchtlingskrise.
Mit Assad und IS wird der Konflikt in Syrien anhalten - und damit auch die Flüchtlingskrise, ob sie nun von Putin geschickt instrumentalisiert wird oder nicht.
Der Ukraine ist eine Schlüsselpriorität im Interesse der Europäer und der atlantischen Partner einzuräumen, was aber nicht bedeuten kann, in Syrien gar nichts zu unternehmen. Es muss vielmehr ein klares Konzept zur Befreiung Syriens her und das beginnt mit einer Flugverbotszone.
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Re: Russland kapituliert in Syrien
Wird da ein gemeinsamer Nenner gefunden?
Es ist schwer zu glauben, daß z.B. die USA den russischen Aufmarsch nicht mitbekommen. Das wissen sie sicher seit Wochen und Monaten. Auch die softe Haltung Londons gegenüber Assad kommt sicher nicht zufällig. Auch Berlin schwenkt in der Frage jetzt nicht plötzlich auf Moskau zu. So nach Gemütslage heute so, morgen so.Die USA befürchten, dass Russland in Syrien militärisch eingreifen könnte. Dabei haben sich die Regierungen in Washington und Moskau einander angenähert - zumindest, was ihre Haltung zum Assad-Regime betrifft.
Mit Blick auf die Situation in Syrien hätten sich ihre Positionen mittlerweile angenähert, sagt Markus Kaim. Der Westen bestehe nicht länger auf eine Lösung ohne Assad, während Russland nicht mehr mit einem Sieg Assads rechne. Moskaus Anliegen sei nun, eine "Balance" herzustellen, um allen Beteiligten klar zu machen, dass ein weiteres militärisches Vorgehen wenig Sinn ergebe, glaubt Kaim. "Ansonsten ergäben Moskaus Gespräche mit der syrischen Opposition ja überhaupt keinen Sinn."
Der britische Außenminister Philip Hammond hat vor kurzem eine Regierung der nationalen Einheit für Syrien vorgeschlagen, um den Konflikt zu lösen - zunächst unter Präsident Assad, der sich dann aber nach sechs Monaten oder einem Jahr zurückziehen müsse. "Das scheint etwas zu sein, was eine gemeinsame Position Russlands und einiger westlicher Regierungen sein könnte", meint Kaim. In mancher Hinsicht zögen sie am gleichen Strang - auch wenn die beteiligten Parteien das nicht zugeben.
http://www.dw.com/de/waffen-und-worte-r ... a-18710090
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Re: Russland kapituliert in Syrien
Unterstützung von Tyrannen auch nicht.yogi61 » Sa 12. Sep 2015, 14:18 hat geschrieben:
Dieses Veto hatte seinen Gründe, etwa einen Flächenbrand in der gesamten Region zu verhindern. Man hätte eher mit Assad verhandeln müssen. Waffenlieferungen an irgendwelche Terroristen haben noch nie Frieden gebracht.
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Re: Russland kapituliert in Syrien
Ganz offenbar tust du doch das hier, was was du als verwerflich hinstellst, selber!yogi61 » Sa 12. Sep 2015, 14:28 hat geschrieben:
Es geht um eine Lösung des Problems und wenn man deswegen mit Assad sprechen muss,ist das immer noch besser als das Chaos des jetzigen Bürgerkriegs. Es ist immer sehr leicht von aussen Bürger und Menschenrechte einzufordern, wenn man damit aber nur Tod und Verderben erzeugt, dann muss man andere Wege gehen und es soll keiner sagen, dass diese Wege aus moralischen Gründen nicht gangbar wären, denn gerade die sogenannte westliche Wertegemeinschaft drückt seit Jahrzehnten alle Augen zu wenn ihr genehme Regime foltert, Unschuldige einsperrt und willkürlich tötet.
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Re: Russland kapituliert in Syrien
Ganz offenbar habe sie eine Rekonstitution des Terrorregimes verhindert.yogi61 » Sa 12. Sep 2015, 14:30 hat geschrieben:
Das kommt auf die geographische Betrachtung an, aber die Waffenlieferungen und Unterstützung an sogenannte Rebellen waren sicher nicht gerade hilfreich eine Befriedung zu erreichen, ja.
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Re: Russland kapituliert in Syrien
Nein, sie haben noch mehr Terror und Tod gebracht, Assad sitzt da immer noch.zollagent » Mo 14. Sep 2015, 08:37 hat geschrieben: Ganz offenbar habe sie eine Rekonstitution des Terrorregimes verhindert.
Zuletzt geändert von yogi61 am Montag 14. September 2015, 08:40, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Russland kapituliert in Syrien
Wo sich Russland so langsam so was wie Routine aneignet.Abensberg » Sa 12. Sep 2015, 23:23 hat geschrieben: In Syrien zu recht. Oder will man wieder 56 Rebellen ausbilden, die SOFORT Fahnenflucht begehen, entführt werden oder komplett verschwinden. Was die NATO in Syrien treibt ist lächerlich. Anstatt man dieses Geheule wie eine defekte platte weg packt ( assad muss weg dann schauma mal ), macht Russland dort etwas konkretes. Was das ist, werden wir sehen. Geht Richtung verdeckte Operation
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Re: Russland kapituliert in Syrien
Wieder mal die Breshnew-Doktrin? Russland darf schauen, was hinter seiner Haustür los ist. Was davor ist, geht dieses Land nichts an.yogi61 » So 13. Sep 2015, 10:45 hat geschrieben:
Du schmeisst ja hier alles durcheinander. Ich gehe mal davon aus, dass Putin noch etwas in der Birne hat, deswegen muss er aber nicht sein Land verkaufen und das Vormachtsstreben des Westens und irgendwelche Faschisten vor der eigenen Haustür dulden.
Der sogenannte Westen sollte eher auf Russland zugehen, denn ohne Russland wird es keine Lösung geben. Man kann natürlich auch weiterhin tatenlos dem Morden und Töten in der Region zusehen.
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Re: Russland kapituliert in Syrien
...in einem Loch in seiner "Hauptstadt", ein Präsident ohne Land. So what?yogi61 » Mo 14. Sep 2015, 08:40 hat geschrieben:
Nein, sie haben noch mehr Terror und Tod gebracht, Assad sitzt da immer noch.
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Re: Russland kapituliert in Syrien
Das mag Dir persönlich ja gefallen, aber den Menschen dort nützt das rein gar nichts, die sterben an jedem Tag.zollagent » Mo 14. Sep 2015, 09:06 hat geschrieben: ...in einem Loch in seiner "Hauptstadt", ein Präsident ohne Land. So what?
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Re: Russland kapituliert in Syrien
Mir gefällt weder, daß Menschen wegen des Machtbehauptungsanspruchs eines Tyrannen sterben, noch gefällt mir, daß solchen Leuten von "Demokraten" hierzulande ein roter Teppich ausgerollt werden soll.yogi61 » Mo 14. Sep 2015, 09:18 hat geschrieben:
Das mag Dir persönlich ja gefallen, aber den Menschen dort nützt das rein gar nichts, die sterben an jedem Tag.
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Re: Russland kapituliert in Syrien
Es geht nicht um einen roten Teppich, sondern darum das Chaos endlich zu beenden.zollagent » Mo 14. Sep 2015, 11:54 hat geschrieben: Mir gefällt weder, daß Menschen wegen des Machtbehauptungsanspruchs eines Tyrannen sterben, noch gefällt mir, daß solchen Leuten von "Demokraten" hierzulande ein roter Teppich ausgerollt werden soll.
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Re: Russland kapituliert in Syrien
Der General » Sa 12. Sep 2015, 01:29 hat geschrieben:
Ja, wie sich die Zeiten doch ändern.
Mittlerweile ist Rußland/Putin der einzige Politiker der das große Problem Syrien angeht!
Von einer Kapitulation kann aktuell überhaupt keine Rede sein, im Gegenteil.
Ich hatte schon vor Monaten geschrieben, dass das "Übel an der Wurzel gepackt" werden muß! Die vereinten Nationen oder von mir aus auch ein Bündniß von NATO Staaten, oder auch ein Militärbündniß von Europa, muß jetzt handeln!
Syrien muß befriedet werden und sämtliche Kriegsgruppen entwaffnet werden. Militärisch gesehen würde es höchsten 4 bis 6 Wochen dauern bis man diese "Leichten" Terrormilizen besiegt hätte.
Man muß sich einfach mal ganz genau informieren was dort eigentlich abgeht! Es ist dort fast so wie im "Wilden Westen" wo "Horden" nur mit geringfügigen Material rumlaufen und für Angst und Schrecken sorgen.
Man braucht eine Professionelle Armee mit Panzer,Luftwaffe und Bodentruppen!
Wie sicherlich viele hier bemerkt haben, bin ich ein LINKER der eigentlich sämtliche Kriegseinsätze strikt ablehnt. In Anbetracht der Flüchtlingskrise bin ich aber diesesmal der Meinung, dass ein Militärischer Einsatz absolut Notwendig ist!
Ist Syrien befriedet, müssen Diplomatische Verhandlungen geführt werden. Es muß eine komplett Neue Verfassung installiert werden notfalls auch ohne einen Assad. Rußland/Putin sollte sich für dieses Vorhaben einsetzen und mit dem "Westen/USA" zusammen arbeiten!
Das ist wohl so. Nur muss man dann erst mal aus dem Betondenken raus. Einmal schlecht, immer schlecht. Ohne Putin wird's schwierig, mit ihm könnte das Problem IS in wenigen Wochen gründlich erledigt sein. In Syrien und im Nordirak. Ohne eine internationale Allianz an Bodentruppen wird's noch schlimmer.
Kiew schafften die Ruzzen nicht! Dafűr nahmen sie Washington 2025 im Sturm. Die freie Welt braucht neue Anführer! Trumps USA hat fertig!
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Re: Russland kapituliert in Syrien
Das ist natürlich Unsinn.Bobo » Mo 14. Sep 2015, 12:59 hat geschrieben:Das ist wohl so. Nur muss man dann erst mal aus dem Betondenken raus. Einmal schlecht, immer schlecht. Ohne Putin wird's schwierig, mit ihm könnte das Problem IS in wenigen Wochen gründlich erledigt sein. In Syrien und im Nordirak. Ohne eine internationale Allianz an Bodentruppen wird's noch schlimmer.
Putin wird versuchen die totale Niederlage Assads in dessen Kernterritorien abzuwenden und im besten Falle kann mit russischer Luftunterstützung Palmyra durch Assad-Truppen vom IS zurückerobert werden. Aber mit der Eroberung Palmyras wäre der russische Beitrag zur Bekämpfung des IS dann auch bereits erledigt und man würde ab dann ausschließlich gegen die syrische Opposition kämpfen.
Russland wird den Konflikt in Syrien/Irak nicht beenden können, sondern es geht für Putin darum mit aller Gewalt und exzessiven Technik und Materialeinsatz eine vollständige Niederlage Assads zu vermeiden. Wenn das dann im Rahmen einer "Anti-Terror-Allianz" geschieht und Assad dabei ein Stück weit rehablitiert wird, dann hat Russland zu 100% seine Ziele erreicht. Besiegen kann den IS aber weder Assad noch Russland.
Meines Erachtens richtet sich der Einsatz der Russen auch nicht nur gegen die syrischen Rebellen sondern auch gegen die Türkei und die arabischen Staaten, die ja mittelfristig auf die Idee kommen könnten mit ihren Luftstreitkräften den Rebellen den Weg nach Damaskus frei zu bomben. Wenn dann aber moderne russische Luftabwehrtechnik rund um Damaskus und Lattakia stationiert ist, dass auch moderne westliche Flieger vom Himmel holen kann, werden sie sich das zweimal überlegen. Daher ist der russische Einsatz auch als Gegengewicht zur türkisch-amerikanischen Safe Zone und der Präsenz von zahlreichen Flugzeugen der US-geführten Koalition zu verstehen.
Zuletzt geändert von Platon am Montag 14. September 2015, 13:23, insgesamt 3-mal geändert.
Dieser Beitrag ist sehr gut.
Re: Russland kapituliert in Syrien
Warum nur glaube ich das nicht?yogi61 » Mo 14. Sep 2015, 12:55 hat geschrieben:
Es geht nicht um einen roten Teppich, sondern darum das Chaos endlich zu beenden.

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Re: Russland kapituliert in Syrien
Du hast einen Artikel aus der Welt verlinkt. Man wird nicht bestreiten können, dass es den meisten Menschen in Syrien noch nie so schlecht ging wie im jetzigen Chaos.zollagent » Mo 14. Sep 2015, 13:22 hat geschrieben: Warum nur glaube ich das nicht?Die "alte Ordnung" habe ich ja verlinkt. So erstrebenswert erscheint mir diese Art der Ordnung nicht.
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Re: Russland kapituliert in Syrien
Das ist eine gewagte Behauptung. Der IS verfügt über keinerlei Grundlage, einen ernstgemeinten Einsatz von Russlands Arsenal abzuwehren. Dasselbe gilt für USA, was zeigt, wie wenig Interesse daran besteht.Platon » Mo 14. Sep 2015, 12:15 hat geschrieben:Besiegen kann den IS aber weder Assad noch Russland.
Ob Russland tatsächlich nur eine Niederlage der Regierung vermeiden will oder sämtliche Terrorfraktionen plattmacht, ist eine ganz andere Frage.
Re: Russland kapituliert in Syrien
Welches "Arsenal" will Russland denn so einsetzen? An wie vielen Fronten soll die russische Armee denn noch zum Einsatz kommen? Mit Atomraketen und U-Booten kommt man dem IS schwerlich bei.SoleSurvivor » Mo 14. Sep 2015, 13:35 hat geschrieben: Das ist eine gewagte Behauptung. Der IS verfügt über keinerlei Grundlage, einen ernstgemeinten Einsatz von Russlands Arsenal abzuwehren. Dasselbe gilt für USA, was zeigt, wie wenig Interesse daran besteht.
Ob Russland tatsächlich nur eine Niederlage der Regierung vermeiden will oder sämtliche Terrorfraktionen plattmacht, ist eine ganz andere Frage.
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Re: Russland kapituliert in Syrien
Letzter-Mohikaner » So 13. Sep 2015, 18:39 hat geschrieben:Ich hoffe die Russen intervenieren da unten mit Bodentruppen. Der Westen traut sich nicht, Bombardements aus der Luft helfen auch nicht wirklich.
Sollen die Russen doch Syrien in ihrem Einflussbereich haben... Solange endlich Ruhe einkehrt und IS aufgehalten wird.
Aber eine militärische Intervention zur Forcierung eines Regimewechsels Bush) ist noch was komplett anderes als eine zur Stützung eines bestehenden Regimes (Putin). Auch wenn beides gleichermaßen aus nationalem und/oder persönlichem Eigeninteresse und nicht aus moralischen Erwägungen heraus erfolgt. Auch die Einbindung des iranischen theokratischen Systems mit dem Atomvertrag folgt der Erkenntnis, dass autokratische Strukturen immer noch besser sind, auch und vor allem für die Bevölkerung als die Auflösung aller staatlichen Strukturen.Darkfire » So 13. Sep 2015, 20:27 hat geschrieben: So ähnlich dachte ein Bush da auch.
Russland nähert sich aktuell diplomatisch auch Staaten wie Saudi Arabien, Jordanien und Ägypten an. Also Staaten, mit denen die USA militärisch kooperieren.
Deutschlandradio titelte Ende August:
http://www.deutschlandfunk.de/al-sisi-i ... _id=329445Al-Sisi in Russland: Ägypten folgt einem Trend
Das Treffen von Ägyptens Präsident Abdel Fatah Al-Sisi mit Russlands Staatschef Wladimir Putin in Moskau ist kein Zufall, kommentiert Anne Allmeling. Die amerikanische Außenpolitik - mit Blick auf den Nahen Osten zuletzt geprägt von Ideen- und Hilflosigkeit - hat viele arabische Staaten enttäuscht. Nicht nur Ägypten orientiert sich mittlerweile in Richtung Russland.
Ich halte es für durchaus möglich, dass auch die USA sich einer gewissen Kooperation mit Russland nicht verweigern wird. Allein schon, um weiter im vollen Umfang im Spiel zu bleiben.
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Re: Russland kapituliert in Syrien
Ein Krieg sollte immer aus nationalem Interesse und nicht für irgendetwas anderes geführt werden.schokoschendrezki » Mo 14. Sep 2015, 12:54 hat geschrieben:
Aber eine militärische Intervention zur Forcierung eines Regimewechsels Bush) ist noch was komplett anderes als eine zur Stützung eines bestehenden Regimes (Putin). Auch wenn beides gleichermaßen aus nationalem und/oder persönlichem Eigeninteresse und nicht aus moralischen Erwägungen heraus erfolgt.
Zudem gibt es keinen Grund, den Handel mit dem Iran einfach so den Chinesen zu überlassen.Auch die Einbindung des iranischen theokratischen Systems mit dem Atomvertrag folgt der Erkenntnis, dass autokratische Strukturen immer noch besser sind, auch und vor allem für die Bevölkerung als die Auflösung aller staatlichen Strukturen.
Russland hat eine entscheidende Scharnierfunktion. Man wird nicht umhinkommen, dafür wieder ein Format zu finden.Russland nähert sich aktuell diplomatisch auch Staaten wie Saudi Arabien, Jordanien und Ägypten an. Also Staaten, mit denen die USA militärisch kooperieren.
Re: Russland kapituliert in Syrien
Und "Die Welt" lügt? Es gab diese Unterdrückung in Syrien nicht? Oder machst du dir da nur was vor?yogi61 » Mo 14. Sep 2015, 13:29 hat geschrieben:
Du hast einen Artikel aus der Welt verlinkt. Man wird nicht bestreiten können, dass es den meisten Menschen in Syrien noch nie so schlecht ging wie im jetzigen Chaos.
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Re: Russland kapituliert in Syrien
Die Kommentatorin in dem zitierten dradio-Artikel drückt es noch direkter aus:SoleSurvivor » Mo 14. Sep 2015, 13:59 hat geschrieben:[quote="
Russland hat eine entscheidende Scharnierfunktion. Man wird nicht umhinkommen, dafür wieder ein Format zu finden.
Die Zwänge für Russland, denke ich, haben nicht zuletzt auch etwas mit dem Vordringen des - ganz und garnicht kremlfreundlichen - Islamismus im eigenen Land, in der Kaukasusregion zu tun. Ein Problem dieser Art stellt sich für die USA garnicht.... durch den verlorenen Einfluss sind die USA gezwungen, auf Russland zuzugehen. Aber auch anders herum, vor allem mit Blick auf Syrien. Eine kooperativere Zusammenarbeit wäre endlich einmal eine gute Nachricht. Aus Washington und Moskau.
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Re: Russland kapituliert in Syrien
Als die Terroristen New York angriffen, stand Russland sofort helfend bereit. Das sollte man nie vergessen.schokoschendrezki » Mo 14. Sep 2015, 13:06 hat geschrieben: Die Zwänge für Russland, denke ich, haben nicht zuletzt auch etwas mit dem Vordringen des - ganz und garnicht kremlfreundlichen - Islamismus im eigenen Land, in der Kaukasusregion zu tun. Ein Problem dieser Art stellt sich für die USA garnicht.
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Re: Russland kapituliert in Syrien
Man kann den IS nicht aus der Luft besiegen und am Boden sind die meisten Gegner des IS keine Kandidaten IS-Territorien auf Dauer zu halten. Russland kann nicht zaubern. Zumal die Haupteinsatzgebiete der Russen nicht mal in der Nähe vom IS-Gebiet liegen, sondern von syrischen Rebellen bedroht werden. Eine Niederlage der Rebellen wiederum ist nicht so einfach wie man sich das vorstellt, Assad bombardiert mit seiner Luftwaffe die Rebellen seit Jahren und muss doch immer mehr Territorium aufgeben, weil ihm die Soldaten ausgehen.SoleSurvivor » Mo 14. Sep 2015, 13:35 hat geschrieben: Das ist eine gewagte Behauptung. Der IS verfügt über keinerlei Grundlage, einen ernstgemeinten Einsatz von Russlands Arsenal abzuwehren. Dasselbe gilt für USA, was zeigt, wie wenig Interesse daran besteht.
Ob Russland tatsächlich nur eine Niederlage der Regierung vermeiden will oder sämtliche Terrorfraktionen plattmacht, ist eine ganz andere Frage.
Den militärischen Einsatz den Russland betreiben müsste, um die Rebellen oder den IS zu besiegen wäre für Russland politisch extrem riskant, auf Dauer praktisch aussichtslos weil man die Gebiete sowieso nicht halten kann und auch ziemlich teuer. Dazu werden die USA nicht zulassen, dass die Russen die militärische Infrastruktur aufbauen um einen solchen Großeinsatz langfristig mit Nachschub zu versorgen.
Putin kann regional eine Rolle spielen Assad an der Macht zu halten und auch ein paar Städte vom IS zurück zu erobern. Mehr aber auch nicht. Er kann auch Assad zu politischen Zugeständnissen zwingen und eventuell eine Nach-Assad-Lösung vorbereiten, bei der alle Interessen berücksichtigt werden. Mehr aber auch nicht.
Es gibt so ein wenig die Vorstellung man müsste in Syrien und Irak nur mal ordentlich Druck machen und dann läuft die Sache schon, allerdings sind die wichtigsten Kriegsparteien (Assad, Rebellen und IS) militärisch alle viel zu stark und viel zu gut in den eigenen Territorien verwurzelt, als das man mal eben besiegt wird, wenn der Gegner ein paar Milliarden an Materialwert geliefert oder an Bomben auf den Kopf geschmissen bekommt.
Dieser Beitrag ist sehr gut.
Re: Russland kapituliert in Syrien
Platon » Mo 14. Sep 2015, 13:15 hat geschrieben: Das ist natürlich Unsinn.
Putin wird versuchen die totale Niederlage Assads in dessen Kernterritorien abzuwenden und im besten Falle kann mit russischer Luftunterstützung Palmyra durch Assad-Truppen vom IS zurückerobert werden. Aber mit der Eroberung Palmyras wäre der russische Beitrag zur Bekämpfung des IS dann auch bereits erledigt und man würde ab dann ausschließlich gegen die syrische Opposition kämpfen.
Russland wird den Konflikt in Syrien/Irak nicht beenden können, sondern es geht für Putin darum mit aller Gewalt und exzessiven Technik und Materialeinsatz eine vollständige Niederlage Assads zu vermeiden. Wenn das dann im Rahmen einer "Anti-Terror-Allianz" geschieht und Assad dabei ein Stück weit rehablitiert wird, dann hat Russland zu 100% seine Ziele erreicht. Besiegen kann den IS aber weder Assad noch Russland.
Meines Erachtens richtet sich der Einsatz der Russen auch nicht nur gegen die syrischen Rebellen sondern auch gegen die Türkei und die arabischen Staaten, die ja mittelfristig auf die Idee kommen könnten mit ihren Luftstreitkräften den Rebellen den Weg nach Damaskus frei zu bomben. Wenn dann aber moderne russische Luftabwehrtechnik rund um Damaskus und Lattakia stationiert ist, dass auch moderne westliche Flieger vom Himmel holen kann, werden sie sich das zweimal überlegen. Daher ist der russische Einsatz auch als Gegengewicht zur türkisch-amerikanischen Safe Zone und der Präsenz von zahlreichen Flugzeugen der US-geführten Koalition zu verstehen.
Na und? Wir sehen doch, was bei raus kommt, wenn man einen Machthaber im arabischen Raum destabilisiert. Eine humanitäre Katastrophe, die noch lange nicht ihren Höhepunkt gefunden hat. Lieber ein Assad als drei marodierende Banden, von denen eine durchgebrannter ist, als die andere. In wessen Interesse liegt Assads Sturz? Sollen die Russen der Türkei ruhig in die Schranken weisen. Die haben genug Schaden angerichtet. Tausende Tote, um Erdogan an der Macht zu halten. Das kann's doch wohl nicht sein. Wird Zeit, dass sie lernen, Frieden mit den Kurden zu schließen. Die türkisch - amerikanische Safezone ist eine verlogene Farce. Türken und USA verfolgen nicht dieselben Ziele. Dasselbe gilt für uns und die Türkei. Der IS ist mit einiger Entschlossenheit in kürzester Zeit vom Erdboden zu tilgen. Das Ergebnis braucht nur eindeutig und rasch herbei geführt werden, um irren Fanatikern die Lust am Krieg zu nehmen. Die Zeit für politische Machtspiele und wer bekommt was, ist vorbei.
Zuletzt geändert von Bobo am Montag 14. September 2015, 14:16, insgesamt 1-mal geändert.
Kiew schafften die Ruzzen nicht! Dafűr nahmen sie Washington 2025 im Sturm. Die freie Welt braucht neue Anführer! Trumps USA hat fertig!
Re: Russland kapituliert in Syrien
Russland verfügt über Streitkräfte, die nicht nur fliegen.Platon » Mo 14. Sep 2015, 13:14 hat geschrieben: Man kann den IS nicht aus der Luft besiegen
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Re: Russland kapituliert in Syrien
Ein Durcheinander ? Finde ich nicht. Allerdings finde ich deine Sichtweise ziemlich konfus.yogi61 » So 13. Sep 2015, 09:45 hat geschrieben:
Du schmeisst ja hier alles durcheinander. Ich gehe mal davon aus, dass Putin noch etwas in der Birne hat, deswegen muss er aber nicht sein Land verkaufen und das Vormachtsstreben des Westens und irgendwelche Faschisten vor der eigenen Haustür dulden.
Der sogenannte Westen sollte eher auf Russland zugehen, denn ohne Russland wird es keine Lösung geben. Man kann natürlich auch weiterhin tatenlos dem Morden und Töten in der Region zusehen.
Deutschland hat Waffen geschickt und nimmt Flüchtlinge auf. Die USA waren die Ersten die ihre Kampfflugzeuge gegen die IS in Stellung gebracht haben.
Von Tatenlos zusehen kann also keine Rede sein.
Russland oder besser die Regierung Putin hat mit der Ukraine Krise deutlich gezeigt das es sich wieder als Supermacht versteht.
Oder deutlicher, Europa ja aber nur der Führung Russlands und ohne die USA.
Dort reiht sich aus das Eingreifen Russlands in Syrien ein. Seht her, hier comes Russia.
Scheißegal was UN oder das Völkerrecht sagt. Wir machen jetzt einfach.
Dieser nationale "Selbstgerechtigkeits" Anspruch widerspricht aber der europäischen Idee.
Das ist meiner Meinung nach, mit ein Grund warum man so zögerlich ist mit Verhandlungen mit Russland in der Syrien Frage.
Russland geht es nicht um die IS.
Russland will wieder als Supermacht wahrgenommen werden.
Wie gesagt Europa ja aber nur unter der Führung Russlands. Das ist Putins Plan.
Und die USA ist bei diesen Plan ein Dorn im Auge Putins.
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Re: Russland kapituliert in Syrien
Das ist absurd. Russland hat selbst Probleme mit islamisten. Is hat Putin persönlich gedroht. Sollte Putin in Syrien militärisch vorgehen, wäre das zu begrüßen. Siehe komentar von Bobo. Dem Stimme ich 100% zuBingoBurner » Mo 14. Sep 2015, 14:37 hat geschrieben:
Ein Durcheinander ? Finde ich nicht. Allerdings finde ich deine Sichtweise ziemlich konfus.
Deutschland hat Waffen geschickt und nimmt Flüchtlinge auf. Die USA waren die Ersten die ihre Kampfflugzeuge gegen die IS in Stellung gebracht haben.
Von Tatenlos zusehen kann also keine Rede sein.
Russland oder besser die Regierung Putin hat mit der Ukraine Krise deutlich gezeigt das es sich wieder als Supermacht versteht.
Oder deutlicher, Europa ja aber nur der Führung Russlands und ohne die USA.
Dort reiht sich aus das Eingreifen Russlands in Syrien ein. Seht her, hier comes Russia.
Scheißegal was UN oder das Völkerrecht sagt. Wir machen jetzt einfach.
Dieser nationale "Selbstgerechtigkeits" Anspruch widerspricht aber der europäischen Idee.
Das ist meiner Meinung nach, mit ein Grund warum man so zögerlich ist mit Verhandlungen mit Russland in der Syrien Frage.
Russland geht es nicht um die IS.
Russland will wieder als Supermacht wahrgenommen werden.
Wie gesagt Europa ja aber nur unter der Führung Russlands. Das ist Putins Plan.
Und die USA ist bei diesen Plan ein Dorn im Auge Putins.
Re: Russland kapituliert in Syrien
Platon » Mo 14. Sep 2015, 14:14 hat geschrieben: Man kann den IS nicht aus der Luft besiegen und am Boden sind die meisten Gegner des IS keine Kandidaten IS-Territorien auf Dauer zu halten. Russland kann nicht zaubern. Zumal die Haupteinsatzgebiete der Russen nicht mal in der Nähe vom IS-Gebiet liegen, sondern von syrischen Rebellen bedroht werden. Eine Niederlage der Rebellen wiederum ist nicht so einfach wie man sich das vorstellt, Assad bombardiert mit seiner Luftwaffe die Rebellen seit Jahren und muss doch immer mehr Territorium aufgeben, weil ihm die Soldaten ausgehen.
Den militärischen Einsatz den Russland betreiben müsste, um die Rebellen oder den IS zu besiegen wäre für Russland politisch extrem riskant, auf Dauer praktisch aussichtslos weil man die Gebiete sowieso nicht halten kann und auch ziemlich teuer. Dazu werden die USA nicht zulassen, dass die Russen die militärische Infrastruktur aufbauen um einen solchen Großeinsatz langfristig mit Nachschub zu versorgen.
Putin kann regional eine Rolle spielen Assad an der Macht zu halten und auch ein paar Städte vom IS zurück zu erobern. Mehr aber auch nicht. Er kann auch Assad zu politischen Zugeständnissen zwingen und eventuell eine Nach-Assad-Lösung vorbereiten, bei der alle Interessen berücksichtigt werden. Mehr aber auch nicht.
Es gibt so ein wenig die Vorstellung man müsste in Syrien und Irak nur mal ordentlich Druck machen und dann läuft die Sache schon, allerdings sind die wichtigsten Kriegsparteien (Assad, Rebellen und IS) militärisch alle viel zu stark und viel zu gut in den eigenen Territorien verwurzelt, als das man mal eben besiegt wird, wenn der Gegner ein paar Milliarden an Materialwert geliefert oder an Bomben auf den Kopf geschmissen bekommt.
Genau davon ist hier doch die Rede. Der IS ist aus der Luft allein nicht zu besiegen. Am Boden schon. Es sind nur leicht bis schlecht bewaffnete Banden, denen man strategisch klug entgegentreten muss, und deren Führer endgültig kalt gestellt werden müssen, egal wo sie sich verstecken. Keine leichte Aufgabe, aber dennoch zu schaffen. Mit den Russen eher, als gegen sie. Ein Teil der Lösung sind die Kurden. Bekommen die ihr Gebiet, werden sie es mit einiger leichter Hilfe auch halten. Dazu braucht man Erdogan nur mal kräftig auf die Finger klopfen. Da drüben sind die Russen allemal die besseren Verbündeten, als die Türken. Stützpunkte hin oder her. Ohne sie ginge es deutlich besser und zielgerichteter voran. Es wäre an der Zeit, dass Deutschland, als eines der wichtigen Länder Europas, mal kräftig auf den Tisch haut und mehr Selbstbewusstsein zeigt.
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Re: Russland kapituliert in Syrien
Etliche militärische Auseinandersetzungen der Vergangenheit (Vietnamkrieg, Afghanistankrieg ...) haben gezeigt, dass im Lande verwurzelte Gegner von fremden Militärmächten auch bei hochhaushoher Überlegenheit nicht einfach "vom Erdboden getilgt" werden können. Eine realisitische Strategie zur Bekämpfung des IS müsste sich demnach nicht so sehr auf die Unterstützung der Person Assad verlegen, sondern auf die Unterstützung einer Bevölkerungsgruppe, z.B. der syrischen Alawiten oder Kurden.Bobo » Mo 14. Sep 2015, 14:15 hat geschrieben:Der IS ist mit einiger Entschlossenheit in kürzester Zeit vom Erdboden zu tilgen. Das Ergebnis braucht nur eindeutig und rasch herbei geführt werden, um irren Fanatikern die Lust am Krieg zu nehmen.
Ich habe nie in meinem Leben irgendein Volk oder Kollektiv geliebt ... ich liebe in der Tat nur meine Freunde und bin zu aller anderen Liebe völlig unfähig (Hannah Arendt)
Re: Russland kapituliert in Syrien
Man muss nur die Unterstützer kalt stellen. In Vietnam wurden die vietcong von den Russen und Chinesen unterstützt. In afganistan wurden die Müllahs von den ammis unterstützt. Irgendwer muss dahinter sein, der das organisiert, unterstützt, bezahlt. Einige sind bekannt. Türkei, saudi, diverse golfstaaten.
Re: Russland kapituliert in Syrien
schokoschendrezki » Mo 14. Sep 2015, 14:45 hat geschrieben: Etliche militärische Auseinandersetzungen der Vergangenheit (Vietnamkrieg, Afghanistankrieg ...) haben gezeigt, dass im Lande verwurzelte Gegner von fremden Militärmächten auch bei hochhaushoher Überlegenheit nicht einfach "vom Erdboden getilgt" werden können. Eine realisitische Strategie zur Bekämpfung des IS müsste sich demnach nicht so sehr auf die Unterstützung der Person Assad verlegen, sondern auf die Unterstützung einer Bevölkerungsgruppe, z.B. der syrischen Alawiten oder Kurden.
Eben deshalb ist der IS besiegbar. Er hat keinen verlässlichen Rückhalt in der Bevölkerung. Sie mögen sich hier und da ruhig oder solidarisch zeigen - weil sie um ihr Leben fürchten, aber sobald es dem IS ernsthaft an den Kragen geht, ist es mit dem 'Rückhalt endgültig vorbei. Vietnam und Afghanistan sind da kein passender Vergleich. Der IS kann sich auf Dauer nicht wirkungsvoll verkriechen und wirkungsvolle militärische Gegner sind sie schon gar nicht. Weder für die Russen noch für andere halbwegs gut aufgestellte und disziplinierte Armeen. Es braucht die Russen aber, um auf breiter Front hinlangen zu können, ohne das Risiko ungewollter Konfrontationen herauf zu beschwören. Die Streitkräfte aller Verbündeten müssen von Dritten ungefährdet und wohl koordiniert operieren können, um möglichst viele Schlupfwinkel und Fluchtwege des IS zeitgleich effektiv abriegeln zu können. Assads Sturz kann zurzeit unmöglich Priorität haben, und nutzt niemanden, außer dem IS und anderen spinnerten Gruppen, von denen heute noch keiner genau weiß, welche Ziele sie wirklich verfolgen.
Zuletzt geändert von Bobo am Montag 14. September 2015, 14:55, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Russland kapituliert in Syrien
Russland hat NIE gesagt dass Assad um jeden Preis bleiben muss.
Russland sagt, dass die Frage ob Assad bleiben soll oder nicht eine Frage ist, welches weder Barack Obama noch Angela Merkel noch Vladimir Putin, sondern nur das Syrische Volk beantworten kann.
Russland unterstützt dabei die syrische Regierung im Kampf gegen Extremismus. Dabei ist es völlig egal wer da gerade Präsident ist. Und sollte Assad eines Tages seine Macht verlieren, dann wird Russland halt seine Nachvolger unterstützen.
Zu jetzigen Zeitpunkt wird Syrien ganz offiziell von der Regierung Assad vertreten. Sie ist international anerkannt. Syrien ist Mitglied bei den Vereinten Nationen und Vertreter der Assad Regierung nehmen an Versammlungen der UN Teil und unterschreiben international verbindliche Verträge, ohne dass irgendjemand daran zweifeln muss, dass die Regierung Assad Syrien vertritt und sonst Niemand.
Die s.g. syrische Opposition besteht im wesentlichen aus ca. 20 zum Teil islamistisch und extremistisch motivierten paramilitärischen Gruppierungen welche vor Allem gegeneinander kämpfen. Am stärksten ist im Moment die ISIS wobei die Anderen nicht viel besser sind. Keine diese Gruppierungen kann man ernsthaft als eine syrische Demokratiebewegung bezeichnen.
Vor einigen Jahren haben USA und seine Verbündete, als der Bürgerkrieg in Syrien gerade erst begonnen hatte, auf die Opposition gesetzt. Ich erinnere an den Hype um den s.g. "Arabischen Frühling". Der Beginn des Bürgerkriegs in Syrien wurde als eine Art "demokratische Revolution" verkauft in der Hoffnung, dass sie ähnlich verlaufen würde wie in Tunesien. Das war ein großer Fehler wie sich hinterher herausgestellt hat, und die Früchte dieses "Frühlings" ernten wir jetzt in Form von Flüchtlingsströmen.
Das richtige wäre jetzt eine internationale Koalition gegen Extremismus und Terrorismus zu bilden und GEMEINSAM die jenigen Kräfte zu unterstüzen, welche den Extremismus und Terrorismus bekämpfen und überhaupt eine chance haben für Stabilität zu sorgen. Und das ist nun mal die syrische Regierung und sonst Niemand.
Russland wäre bereit gemeinsam mit USA und EU eine Allianz gegen Extremismus und Terrorismus in Syrien zu bilden. Völlig egal ob Assad oder jemand anders an der Spitze der syrischen Regierung steht. Aber dafür müsste USA und EU in einen sehr saueren Apfel beißen.
Russland sagt, dass die Frage ob Assad bleiben soll oder nicht eine Frage ist, welches weder Barack Obama noch Angela Merkel noch Vladimir Putin, sondern nur das Syrische Volk beantworten kann.
Russland unterstützt dabei die syrische Regierung im Kampf gegen Extremismus. Dabei ist es völlig egal wer da gerade Präsident ist. Und sollte Assad eines Tages seine Macht verlieren, dann wird Russland halt seine Nachvolger unterstützen.
Zu jetzigen Zeitpunkt wird Syrien ganz offiziell von der Regierung Assad vertreten. Sie ist international anerkannt. Syrien ist Mitglied bei den Vereinten Nationen und Vertreter der Assad Regierung nehmen an Versammlungen der UN Teil und unterschreiben international verbindliche Verträge, ohne dass irgendjemand daran zweifeln muss, dass die Regierung Assad Syrien vertritt und sonst Niemand.
Die s.g. syrische Opposition besteht im wesentlichen aus ca. 20 zum Teil islamistisch und extremistisch motivierten paramilitärischen Gruppierungen welche vor Allem gegeneinander kämpfen. Am stärksten ist im Moment die ISIS wobei die Anderen nicht viel besser sind. Keine diese Gruppierungen kann man ernsthaft als eine syrische Demokratiebewegung bezeichnen.
Vor einigen Jahren haben USA und seine Verbündete, als der Bürgerkrieg in Syrien gerade erst begonnen hatte, auf die Opposition gesetzt. Ich erinnere an den Hype um den s.g. "Arabischen Frühling". Der Beginn des Bürgerkriegs in Syrien wurde als eine Art "demokratische Revolution" verkauft in der Hoffnung, dass sie ähnlich verlaufen würde wie in Tunesien. Das war ein großer Fehler wie sich hinterher herausgestellt hat, und die Früchte dieses "Frühlings" ernten wir jetzt in Form von Flüchtlingsströmen.
Das richtige wäre jetzt eine internationale Koalition gegen Extremismus und Terrorismus zu bilden und GEMEINSAM die jenigen Kräfte zu unterstüzen, welche den Extremismus und Terrorismus bekämpfen und überhaupt eine chance haben für Stabilität zu sorgen. Und das ist nun mal die syrische Regierung und sonst Niemand.
Russland wäre bereit gemeinsam mit USA und EU eine Allianz gegen Extremismus und Terrorismus in Syrien zu bilden. Völlig egal ob Assad oder jemand anders an der Spitze der syrischen Regierung steht. Aber dafür müsste USA und EU in einen sehr saueren Apfel beißen.
Zuletzt geändert von BATA am Montag 14. September 2015, 16:39, insgesamt 3-mal geändert.
Re: Russland kapituliert in Syrien
So sauer ist der Apfel dann doch nicht. Putins Treiben in der Ukraine ist etwas völlig anderes, als das, was aktuell durch den IS und dem wirren "Kriegstreiben" der USA und der Türkei ausgelöst wird. Über die Ukraine wird man gesondert reden müssen. Eine Verknüpfung der mit dem Treiben der IS ist inakzeptabel. Der IS ist begeht zurzeit Gräueltaten am laufenden Band und macht Millionen heimatlos. Wird das nicht konsequent und endgültig gestoppt, kann das Europa und andere Teile der Welt völlig destabilisieren. Wird nicht massiv eingegriffen, sind die Folgen noch lange nicht abzusehen. Bereits die Gespräche zwischen den USA, Europa und Russland zur Bildung einer schlagkräftigen Allianz aus Bodentruppen würde als starkes Signal an den IS gelten, das allen Erfahrungen nach zur Massendesertation aus Reihen des IS führen wird. Von dem möglichen tatsächlichen Aufmarsch ganz zu schweigen. Keine Verhandlungen mit dem IS und kein Land, in dem er je die Flagge gehisst hat, darf von der Säuberung ausgelassen werden. Dieser Weg scheint mir ebenso alternativlos, wie der, die Russen ins Boot zu holen. Alles andere dürfte eine wirklich bittere Erfahrung werden.BATA » Mo 14. Sep 2015, 16:34 hat geschrieben:Russland hat NIE gesagt dass Assad um jeden Preis bleiben muss.
Russland sagt, dass die Frage ob Assad bleiben soll oder nicht eine Frage ist, welches weder Barack Obama noch Angela Merkel noch Vladimir Putin, sondern nur das Syrische Volk beantworten kann.
Russland unterstützt dabei die syrische Regierung im Kampf gegen Extremismus. Dabei ist es völlig egal wer da gerade Präsident ist. Und sollte Assad eines Tages seine Macht verlieren, dann wird Russland halt seine Nachvolger unterstützen.
Zu jetzigen Zeitpunkt wird Syrien ganz offiziell von der Regierung Assad vertreten. Sie ist international anerkannt. Syrien ist Mitglied bei den Vereinten Nationen und Vertreter der Assad Regierung nehmen an Versammlungen der UN Teil und unterschreiben international verbindliche Verträge, ohne dass irgendjemand daran zweifeln muss, dass die Regierung Assad Syrien vertritt und sonst Niemand.
Die s.g. syrische Opposition besteht im wesentlichen aus ca. 20 zum Teil islamistisch und extremistisch motivierten paramilitärischen Gruppierungen welche vor Allem gegeneinander kämpfen. Am stärksten ist im Moment die ISIS wobei die Anderen nicht viel besser sind. Keine diese Gruppierungen kann man ernsthaft als eine syrische Demokratiebewegung bezeichnen.
Vor einigen Jahren haben USA und seine Verbündete, als der Bürgerkrieg in Syrien gerade erst begonnen hatte, auf die Opposition gesetzt. Ich erinnere an den Hype um den s.g. "Arabischen Frühling". Der Beginn des Bürgerkriegs in Syrien wurde als eine Art "demokratische Revolution" verkauft in der Hoffnung, dass sie ähnlich verlaufen würde wie in Tunesien. Das war ein großer Fehler wie sich hinterher herausgestellt hat, und die Früchte dieses "Frühlings" ernten wir jetzt in Form von Flüchtlingsströmen.
Das richtige wäre jetzt eine internationale Koalition gegen Extremismus und Terrorismus zu bilden und GEMEINSAM die jenigen Kräfte zu unterstüzen, welche den Extremismus und Terrorismus bekämpfen und überhaupt eine chance haben für Stabilität zu sorgen. Und das ist nun mal die syrische Regierung und sonst Niemand.
Russland wäre bereit gemeinsam mit USA und EU eine Allianz gegen Extremismus und Terrorismus in Syrien zu bilden. Völlig egal ob Assad oder jemand anders an der Spitze der syrischen Regierung steht. Aber dafür müsste USA und EU in einen sehr saueren Apfel beißen.
Zuletzt geändert von Bobo am Montag 14. September 2015, 16:53, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Russland kapituliert in Syrien
Sind Assads Tage gezählt? Im Grunde genommen ist er ja seit längeren nicht mehr omnipotent. Er ist eine Figur. Die Macht steht hinter ihm, auf die er sich stützt. Die Strukturen, die Gesellschaft und die Armee. Mit ihren Familien. Der Mann hat ja nicht alleine gegen die IS, FSA, Al-Qaida uvm. gekämpft.
Bloomberg reports U.S. and Russian officials say Russia have been signaling willingness to see Syrian president as ceremonial interim head of state.
According to Bloomberg, the sides have been considering a plan which would see Assad retaining a ceremonial role as interim head of state ahead of future elections. Russia is Assad's longtime ally, and has resisted previous proposals which sought to oust the Syrian president.
read more: http://www.haaretz.com/news/middle-east/1.675898
Wenn man zuviel weiß, wird es immer schwieriger, einfache Entscheidungen zu treffen.
Wissen stellt eine Barriere dar, die einen daran hindert, etwas in Erfahrung zu bringen.
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Re: Russland kapituliert in Syrien
Eben und warum ist der Apfel sauer ? Frag mal die Leute in der Ukraine oder Georgien.BATA » Mo 14. Sep 2015, 15:34 hat geschrieben:Russland hat NIE gesagt dass Assad um jeden Preis bleiben muss.
Russland sagt, dass die Frage ob Assad bleiben soll oder nicht eine Frage ist, welches weder Barack Obama noch Angela Merkel noch Vladimir Putin, sondern nur das Syrische Volk beantworten kann.
Russland unterstützt dabei die syrische Regierung im Kampf gegen Extremismus. Dabei ist es völlig egal wer da gerade Präsident ist. Und sollte Assad eines Tages seine Macht verlieren, dann wird Russland halt seine Nachvolger unterstützen.
Zu jetzigen Zeitpunkt wird Syrien ganz offiziell von der Regierung Assad vertreten. Sie ist international anerkannt. Syrien ist Mitglied bei den Vereinten Nationen und Vertreter der Assad Regierung nehmen an Versammlungen der UN Teil und unterschreiben international verbindliche Verträge, ohne dass irgendjemand daran zweifeln muss, dass die Regierung Assad Syrien vertritt und sonst Niemand.
Die s.g. syrische Opposition besteht im wesentlichen aus ca. 20 zum Teil islamistisch und extremistisch motivierten paramilitärischen Gruppierungen welche vor Allem gegeneinander kämpfen. Am stärksten ist im Moment die ISIS wobei die Anderen nicht viel besser sind. Keine diese Gruppierungen kann man ernsthaft als eine syrische Demokratiebewegung bezeichnen.
Vor einigen Jahren haben USA und seine Verbündete, als der Bürgerkrieg in Syrien gerade erst begonnen hatte, auf die Opposition gesetzt. Ich erinnere an den Hype um den s.g. "Arabischen Frühling". Der Beginn des Bürgerkriegs in Syrien wurde als eine Art "demokratische Revolution" verkauft in der Hoffnung, dass sie ähnlich verlaufen würde wie in Tunesien. Das war ein großer Fehler wie sich hinterher herausgestellt hat, und die Früchte dieses "Frühlings" ernten wir jetzt in Form von Flüchtlingsströmen.
Das richtige wäre jetzt eine internationale Koalition gegen Extremismus und Terrorismus zu bilden und GEMEINSAM die jenigen Kräfte zu unterstüzen, welche den Extremismus und Terrorismus bekämpfen und überhaupt eine chance haben für Stabilität zu sorgen. Und das ist nun mal die syrische Regierung und sonst Niemand.
Russland wäre bereit gemeinsam mit USA und EU eine Allianz gegen Extremismus und Terrorismus in Syrien zu bilden. Völlig egal ob Assad oder jemand anders an der Spitze der syrischen Regierung steht. Aber dafür müsste USA und EU in einen sehr saueren Apfel beißen.
Oder.....
Russiche Millitärinterventionen ab 2000
1999-09 : Zweiter Tschetschenienkrieg
2002-04 : Pankisi Gorge Krise
2007 : Inguschetienkrieg
2008 : Kaukasuskrieg
2009 : Guerillakrieg im Nordkaukasus
2010 : Unruhen in Südkirgistan
2010-2012 : Aufstand in Tajikistan
2014 : Krimkrise
Davon mal ab.
Es gab den Russland-Natorat
Es gab die G8
Es gab die Forderung der USA Russland in die NATO aufzunehmen
Das aber ist Geschichte seit der Krim. Klar ist der Westen sicherlich nicht unschuldig an der Entwicklung.
Aber man hat kein Land eingenommen !
Wenn es Russland wirklich um die IS gehen würde hätte man das schon früher gemeinsam haben können.
Russland legt ständig Veto ein bei der UN.
Russland hat bisher ein Vorgehen verhindert.
Und zwar noch dann als Deutschland und jetzt auch die USA Flüchtlinge aufgenommen hat.
Zuletzt geändert von BingoBurner am Montag 14. September 2015, 17:05, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Russland kapituliert in Syrien
Ich stimme dir zu, dass USA und Russland an einem Strang ziehen müssen um für Stabilität zu sorgen.Bobo » Mo 14. Sep 2015, 16:51 hat geschrieben:
So sauer ist der Apfel dann doch nicht. Putins Treiben in der Ukraine ist etwas völlig anderes, als das, was aktuell durch den IS und dem wirren "Kriegstreiben" der USA und der Türkei ausgelöst wird. Über die Ukraine wird man gesondert reden müssen. Eine Verknüpfung der mit dem Treiben der IS ist inakzeptabel. Der IS ist begeht zurzeit Gräueltaten am laufenden Band und macht Millionen heimatlos. Wird das nicht konsequent und endgültig gestoppt, kann das Europa und andere Teile der Welt völlig destabilisieren. Wird nicht massiv eingegriffen, sind die Folgen noch lange nicht abzusehen. Bereits die Gespräche zwischen den USA, Europa und Russland zur Bildung einer schlagkräftigen Allianz aus Bodentruppen würde als starkes Signal an den IS gelten, das allen Erfahrungen nach zur Massendesertation aus Reihen des IS führen wird. Von dem möglichen tatsächlichen Aufmarsch ganz zu schweigen. Keine Verhandlungen mit dem IS und kein Land, in dem er je die Flagge gehisst hat, darf von der Säuberung ausgelassen werden. Dieser Weg scheint mir ebenso alternativlos, wie der, die Russen ins Boot zu holen. Alles andere dürfte eine wirklich bittere Erfahrung werden.
Aber nicht Russland muss hier ihre bisherige Linie aufgeben und sich den USA anschließen, sondern USA muss ihre bisherige Politik aufgeben und sich der russischen anschließen.
Für die USA hat der Sturz Assads die absolute Priorität. Völlig egal wieviele Flüchtlinge noch nach Europa ziehen. Die können sich einfach nicht vorstellen mit Russland, der Syrischen Regierung und dem Iran in ein Boot zu steigen wo sie nicht die Führungsrolle hätten. Der Saure Apfel für die USA bedeutet die Rolle des Weltpolizisten an Russland abzugeben.
Re: Russland kapituliert in Syrien
Für die USA hat der Sturz der syrischen Regierung die Priorität und nicht die IS.Wenn es Russland wirklich um die IS gehen würde hätte man das schon früher gemeinsam haben können.
Das kann man nicht ernst meinen. Wenn die syrische Regierung fällt kommt es zu einem Völkermord an allen syrischen Christen und den Alaviten. Syrien würde dann außeinander fallen und die Flüchtlingsströme die wir bisher gesehen haben wären Nichts im Vergleich was dann auf Europa zukommt.
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Re: Russland kapituliert in Syrien
Nö, die USA sind auf dem Ruckzug. Sonst hätten die schon längst Bodentruppen entsandt.BATA » Mo 14. Sep 2015, 16:20 hat geschrieben:
Für die USA hat der Sturz der syrischen Regierung die Priorität und nicht die IS.
Das kann man nicht ernst meinen. Wenn die syrische Regierung fällt kommt es zu einem Völkermord an allen syrischen Christen und den Alaviten. Syrien würde dann außeinander fallen und die Flüchtlingsströme die wir bisher gesehen haben wären Nichts im Vergleich was dann auf Europa zukommt.
Ein Grund warum Obama gewählt wurde. Keine Interventionen mehr seitens der USA.
Die Intervention der USA entstand weil man eingesehen hat das man in der NahOst-Politik versagt hat. Glaubst du nicht.
Nach Kritik aus Europa USA nehmen 10.000 Syrien-Flüchtlinge auf ...
http://www.tagesschau.de/ausland/usa-fl ... e-103.html
Aber warte.....
"In den vergangenen Tagen kochten Gerüchte hoch, wonach behauptet wurde, Russland intensiviere seine militärische Unterstützung für die al-Assad-Regierung in Syrien. Angeblich brachte Moskau fortschrittliche Waffensysteme und neue Militärberater in das Bürgerkriegsland. Die Berichte jedoch entbehren jeglicher konkreter Beweise. Bei genauerer Recherche zeigt sich, dass sich Redakteure ausschließlich auf angebliche „anonyme US-Beamte“ als Quelle berufen. Der Politikanalyst Derek Monroe spricht von einem Propaganda-Rausch der US-Medien, um eine nicht vorhandene russische Aggression zu suggerieren."


Übrigens vom 8.9.2015
http://www.rtdeutsch.com/31165/internat ... in-syrien/
Zuletzt geändert von BingoBurner am Montag 14. September 2015, 17:47, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Russland kapituliert in Syrien
Also was du dir vorstellst ist laut RT-Deutsch nicht drin.BingoBurner » Mo 14. Sep 2015, 16:43 hat geschrieben:
Nö, die USA sind auf dem Ruckzug. Sonst hätten die schon längst Bodentruppen entsandt.
Ein Grund warum Obama gewählt wurde. Keine Interventionen mehr seitens der USA.
Die Intervention der USA entstand weil man eingesehen hat das man in der NahOst-Politik versagt hat. Glaubst du nicht.
Nach Kritik aus Europa USA nehmen 10.000 Syrien-Flüchtlinge auf ...
http://www.tagesschau.de/ausland/usa-fl ... e-103.html
Aber warte.....
"In den vergangenen Tagen kochten Gerüchte hoch, wonach behauptet wurde, Russland intensiviere seine militärische Unterstützung für die al-Assad-Regierung in Syrien. Angeblich brachte Moskau fortschrittliche Waffensysteme und neue Militärberater in das Bürgerkriegsland. Die Berichte jedoch entbehren jeglicher konkreter Beweise. Bei genauerer Recherche zeigt sich, dass sich Redakteure ausschließlich auf angebliche „anonyme US-Beamte“ als Quelle berufen. Der Politikanalyst Derek Monroe spricht von einem Propaganda-Rausch der US-Medien, um eine nicht vorhandene russische Aggression zu suggerieren."
, die Mädels und Jungs von RT-Deutsch sind einfach zu cool
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Re: Russland kapituliert in Syrien
BATA » Mo 14. Sep 2015, 17:15 hat geschrieben:
Ich stimme dir zu, dass USA und Russland an einem Strang ziehen müssen um für Stabilität zu sorgen.
Aber nicht Russland muss hier ihre bisherige Linie aufgeben und sich den USA anschließen, sondern USA muss ihre bisherige Politik aufgeben und sich der russischen anschließen.
Für die USA hat der Sturz Assads die absolute Priorität. Völlig egal wieviele Flüchtlinge noch nach Europa ziehen. Die können sich einfach nicht vorstellen mit Russland, der Syrischen Regierung und dem Iran in ein Boot zu steigen wo sie nicht die Führungsrolle hätten. Der Saure Apfel für die USA bedeutet die Rolle des Weltpolizisten an Russland abzugeben.
Das sähe ich so nicht. Die Rolle der USA liegt in ihrer Stärke begründet und sollte dazu kein Thema sein. Sollte Assads Sturz deren Priorität sein, müssen sie den Plan aufgeben. Es kann ja nicht sein, dass es in den USA keinen verantwortlichen Strategen gibt, der erkennt, zu welchem Desaster dessen Sturz führen könnte. Das es denen egal ist, was in Europa abgeht, ist klar, aber es wäre dennoch machbar, wenn Europa sich als Bindeglied zwischen den USA und den Russen erwiese. Die Interessen der USA und Europas kollidieren zurzeit massiv. Das Flüchtlingsdrama ist nicht allein dem IS zuzuschreiben. Die USA haben daran einen erheblichen Anteil. und der Deal mit den Türken schwächt obendrein noch einen wichtigen Teil der Truppen, die den IS in Syrien maßgeblich zurückgetrieben haben. Europa wird eigenständig Flagge zeigen müssen. Unter Freunden, und als solche sehen sich die USA im Bezug auf Europa doch wohl, müssen klare Worte möglich sein.
Sollten die USA sich verweigern, wäre immer noch ein europäisch-russischer Alleingang möglich. Die vereinten Kräfte täten reichen und ich habe echte Zweifel daran, dass die USA oder die Türkei es wagte, in Syrien, Irak und Libyen agierende NATO-Boden-Truppen zu bombardieren. Die Konsequenzen für das Bündnis kann sich jeder noch so Beklopfte ausrechnen.
PS: Bevor es nun jemand anders schreibt. ich weiß sehr wohl, wie abwegig sich das lesen dürfte, aber wir stehen erst am Anfang einer humanitären Katastrophe, wie Europa sie bisher nicht erleben musste. Es ist nicht nachvollziehbar, warum ganz Europa sie sehenden Auges akzeptieren sollte. Um der USA einen Gefallen zu tun, von dem noch keiner weiß, wohin er führt? Na besten Dank. Ein Bruch mit Europa kann unmöglich im Interesse der USA liegen.
Zuletzt geändert von Bobo am Montag 14. September 2015, 18:03, insgesamt 1-mal geändert.
Kiew schafften die Ruzzen nicht! Dafűr nahmen sie Washington 2025 im Sturm. Die freie Welt braucht neue Anführer! Trumps USA hat fertig!
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Re: Russland kapituliert in Syrien
Syrien braucht eine Perspektive, und die kann nur ein Ende von Tyrannei und Terror sein - nicht etwa die Festigung eines Teilaspektes der Inhumanität.
Der französische Außenminister Fabius verdeutlichte am 8. September nochmals die Politik der Äquidistanz:
Der französische Außenminister Fabius verdeutlichte am 8. September nochmals die Politik der Äquidistanz:
http://www.ambafrance-de.org/Aussenmini ... -in-SyrienVergessen Sie nicht, dass die Familie des kleinen Aylan, der tot an den Stränden der Türkei geborgen wurde, nicht nur vor der Bedrohung geflohen war, die von Daisch ausging, sondern auch vor der durch Assad. Was können wir von einem Mann erwarten, der selbst der Ursprung des Chaos in Syrien ist, den der Generalsekretär der Vereinten Nationen als Verbrecher gegen die Menschlichkeit bezeichnet hat und der fortfährt, sein eigenes Volk zu bombardieren? Noch dazu sind die Gefälligkeiten und geheimen Verbindungen zwischen Baschar al-Assad und Daisch bekannt.
>>We’ll always have Paris<<
[Humphrey Bogart als Rick Blaine in >Casablanca<, 1942]
[Humphrey Bogart als Rick Blaine in >Casablanca<, 1942]
Re: Russland kapituliert in Syrien
Nett erklärt. Assad als Retter der Minderheiten darstellen hat was. Ist aber falsch. Es gibt einen ganz einfachen Weg die Sache zu lösen. UN Mission mit starkem Mandat. Gemischte UN Truppe befriedet Syrien, UN Verwaltung eingesetzt und das Land stabilisieren. Schrittweiser Übergang dann zur zivilen Regierung. Wenn die UN nicht durch Grabenkämpfe intern ihre Zeit vergeuden würde wäre das kein Problem. Tja die Ansätze der Idee gefällt 3 Veto Mächten weniger. Klar würde auch keine Probleme lösen. Flüchtlinge als StichwortBATA » Mo 14. Sep 2015, 17:20 hat geschrieben:
Für die USA hat der Sturz der syrischen Regierung die Priorität und nicht die IS.
Das kann man nicht ernst meinen. Wenn die syrische Regierung fällt kommt es zu einem Völkermord an allen syrischen Christen und den Alaviten. Syrien würde dann außeinander fallen und die Flüchtlingsströme die wir bisher gesehen haben wären Nichts im Vergleich was dann auf Europa zukommt.
Zuletzt geändert von Cobra9 am Dienstag 15. September 2015, 07:20, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Russland kapituliert in Syrien
Ich denke auch, die UNO-Befriedung Syriens würde das Problem der Flucht aus Syrien und der benachbarten Region im Allgemeinen erheblich reduzieren.Cobra9 » Di 15. Sep 2015, 06:17 hat geschrieben:
Nett erklärt. Assad als Retter der Minderheiten darstellen hat was. Ist aber falsch. Es gibt einen ganz einfachen Weg die Sache zu lösen. UN Mission mit starkem Mandat. Gemischte UN Truppe befriedet Syrien, UN Verwaltung eingesetzt und das Land stabilisieren. Schrittweiser Übergang dann zur zivilen Regierung. Wenn die UN nicht durch Grabenkämpfe intern ihre Zeit vergeuden würde wäre das kein Problem. Tja die Ansätze der Idee gefällt 3 Veto Mächten weniger. Klar würde auch keine Probleme lösen. Flüchtlinge als Stichwort
Die Idee mit den UNO-Truppen gab es schon im Nahen Osten uns sie trug der Eindämmung der militärischen Gefahr seinerzeit auch bei.
Ich glaube aber nicht, dass Russland dort an dieser Befriedung tatsächlich interessiert ist und nun bewusst sich an der Seite des ursprünglichen Konflikt-Verursacher auch militärisch stellt, um politische Konzessionen woanders zu erzwingen, wenn wir schon im Osteuropa Strang verbleiben wollen.
Putins militärisches Zündeln gehört zu seiner Strategie, wo er immer noch hofft, mit verschiedenen Mitteln die abendländische Demokratien zu schwächen und dadurch geopolitisch ein gleichwertiger Kaliber zu USA und mittlerweile auch China zu sein.
Auch, wenn das Hemd immer kürzer wird.